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    Die Wahrheit über den Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.01.05 20:07:03 von
    neuester Beitrag 09.01.05 16:28:00 von
    Beiträge: 8
    ID: 941.834
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      schrieb am 08.01.05 20:07:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Wahrheit über den Euro

      Verbraucher jammern über Wucher, Finanzminister Eichel ruft zum Boykott unverschämter Einzelhändler auf. Zu Recht? Die ZEIT veröffentlicht die neuesten Preisänderungen aller Produkte auf der Einkaufsliste des deutschen Durchschnittshaushalts

      R. von Heusinger und W. Uchatius

      Es waren einmal viele kluge Leute, die behaupteten, Geld sei so eine Art Metermaß, nichts weiter. Eine Recheneinheit, die einem sagt, wie lange man arbeiten muss, bis man sich ein neues Auto kaufen kann, oder wie viel das Pfund Butter wert ist im Vergleich zum halben Kilo Margarine. Geld verstehen war nur ein anderer Ausdruck für: rechnen können. Aber das ist lange her.

      Ungefähr fünfeinhalb Monate.

      Damals wurde der Euro eingeführt, und wenn man vor dem Jahreswechsel Ökonomen fragte, wie sich die neue Währung auf die Wirtschaft auswirken werde, war die Antwort: Gar nicht! Künftig koste in Deutschland alles in etwa die Hälfte, und jeder verdiene nur noch in etwa die Hälfte. Real bleibe also alles beim Alten. Ganz einfach.

      Ganz kompliziert. Nicht einmal ein halbes Jahr später trägt der Euro den Beinamen Teuro. Tomaten: plus 64 Prozent, Kartoffeln: plus 53 Prozent, Glühlampen: plus 13 Prozent - Bild beklagt fast täglich dreiste Preiserhöhungen, Bundesfinanzminister Hans Eichel empfiehlt, besonders unverschämte Einzelhändler zu boykottieren. Es scheint, die Ökonomen haben sich wieder einmal geirrt. In der deutschen Euro-Wirtschaft des Jahres 2002 ist nichts beim Alten geblieben, sondern alles ist teurer geworden.

      Wirklich? Den Zweifel sät das Statistische Bundesamt. Nach dessen Aussage lag die Preissteigerungsrate in Deutschland im April bei nur 1,6 Prozent. Trotz Tomaten, Kartoffeln, Glühlampen. Irgendetwas stimmt da nicht.

      Ein Grund, sich die Statistik genauer anzusehen. Ihre Basis sind 60 000 Haushalte - vom Single-Yuppie bis zur alleinerziehenden Sozialhilfeempfängerin. 1995 schrieben sie das ganze Jahr lang auf, was sie konsumierten. So entstand der Einkaufszettel des Durchschnittshaushalts: 750 Produkte und Dienstleistungen. Der so genannte Warenkorb.

      Jeden Monat durchkämmen 560 Mitarbeiter der Statis-tischen Landesämter die Supermärkte und Boutiquen in 190 Dörfern und Städten. Für jedes der 750 Produkte melden sie im Schnitt 450 Preise. So ergibt sich die durchschnittsdeutsche Preisveränderung etwa der Salatgurke. Die ist seit April 2001 nicht teurer, sondern billiger geworden: minus 18,1 Prozent.

      Dagegen muss man für Tomaten tatsächlich mehr bezahlen (plus 51,9 Prozent), genauso für Weißkohl (plus 33,1 Prozent) und Tabak Feinschnitt (plus 15 Prozent). Nur wirkt sich das kaum auf die gesamtwirtschaftliche Preissteigerung aus. Tomaten haben für das Budget des Durchschnittshaushalts wenig Bedeutung. So viel Gemüse essen die Deutschen nicht. Die Tomate geht mit einem Gewicht von nur 0,95 Promille in die Gesamt-Preissteigerung ein. Ähnlich geringen Einfluss hat die Hilfe von Rechtsanwälten (0,97 Promille), die übrigens billiger wurde (minus 1,5 Prozent). Genau wie Tintenstrahldrucker (minus 17,2 Prozent) und die Miete für Ferienwohnungen (minus 6,7 Prozent), die das Haushaltsbudget viel stärker belasten. Macht für alle Produkte zusammen nur plus 1,6 Prozent. Trotz Euro.

      Das bestätigt auch eine Studie der Uni Erlangen-Nürnberg, die 1213 Produkte untersuchte. Woher also die Aufregung? Sie rührt erstens daher, dass der Warenkorb zwar den Verbrauch des Durchschnittshaushalts spiegelt, viele reale Singles und Familien aber anders konsumieren. Sinkt der Preis von Druckern, profitiert nur, wer sich einen kauft. Wird Tabak teurer, stört das Nichtraucher wenig. Die individuelle Preissteigerung kann stark von der gesamtwirtschaftlichen abweichen.

      Sie hat zweitens damit zu tun, dass der Mensch kein kühler Rechner ist. Psychologen der Uni München legten Testpersonen Speisekarten vor, mit alten D-Mark und neuen Euro-Preisen. Die Probanden sahen Preiserhöhungen selbst bei exakter Umrechnung. Ein Effekt wie vor 30 Jahren in Großbritannien. Als man dort die Währung auf das Dezimalsystem umstellte, klagten viele über hohe Preise. Tatsächlich waren die weitgehend die alten - die Zahlen waren neu. Die meisten Leute aber wissen gar nicht, was etwa ein Glas Sauerkirschen kostet. Dann kommt der Euro - und der Verdacht, die Kirschen seien früher billiger gewesen. Waren sie nicht. Sauerkirschen in Gläsern: minus 15,2 Prozent.

      Ungeschickterweise haben die Einzelhändler gerade jene Preise erhöht, die jeder im Kopf hat, auch das weist das Statistische Bundesamt nach: Brötchen (plus 7,3 Prozent), H-Milch (plus 11,8 Prozent). Dass gleichzeitig Heizöl (minus 6,7 Prozent) und Gas (minus 6,0 Prozent) billiger wurden, hat zwar für das Budget des Durchschnittshaushalts größeres Gewicht. Aber Gas und Öl kauft man nicht jeden Tag. Von Brötchen und Milch schliesst es sich dann leicht auf Farbfernseher oder Personalcomputer, obwohl auch die jetzt billiger sind. Die Erwartung schafft sich das Ergebnis.

      Und plötzlich ist nichts mehr beim Alten.

      .Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zurzeit durch
      die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat
      erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen
      Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil
      er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber,
      dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung
      der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer
      missbraucht werden kann.

      Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel,
      welches auch zur Wert-aufbewahrung dienen soll.
      Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit).
      Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung.
      Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen,
      so dass man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wusste,
      wieviel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.


      Der Staat musste aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben.
      Deshalb war es wichtig, dass zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren
      (Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche
      Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wussten die Bürger, dass der Staat nur
      soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte.
      Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung)
      .....den Rest könnte ihr Euch denken ?!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 20:34:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 20:59:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auf dem Weg in die Neue Weltordnung
      Die Politik der nach dem Ende des zweiten Weltkriegs endgültig zur demokratischen Führungsmacht aufgestiegenen USA hatte bis in die Mitte der 70-er Jahre ihren zentralen Schwerpunkt darauf gelegt, dem amerikanischen Volk jegliche geistige Freiheit zu nehmen, Freiheit also tatsächlich zu einem amerikanischen Traum zu machen. Die Politik fand ihren Abschluß mit dem Ende des Vietnamkrieges, der eigentlich ein Krieg war, der nur gegen diese Freiheiten geführt wurde, ein Krieg, der sowohl dazu diente, die gesamten Überwachungs-, Manipulations- und Unterdrückungsstrukturen der amerikanischen Administration auf-, als auch eine dauerhafte und hochtechnisierte Militärstruktur auszubauen, wobei an einen Gewinn des Krieges in Vietnam selbst aber nie gedacht war. Die sowjetische Antwort, mit der das gleiche, diesmal aber innersowjetische, Ziel verfolgt wurde, war der von ihr anschließend initiierte Krieg in Afghanistan.


      Mit dem Abschluß der inneramerikanischen Umstrukturierung, der terminseitig mit dem Rückzug der amerikanischen Truppen aus Vietnam zusammenfiel, wurde dann die nächste politische Periode eingeleitet. Auch sie hatte ihren Ausgangspunkt wieder in inneramerikanischen Ereignissen. Erstmals erkennbar wurde diese Politik der wirtschaftlichen Konzentration (in den 20-er Jahren wurden solche Vorgänge noch als Vertrustung bezeichnet) mit den "freundlichen" oder "feindlichen" Übernahmen eines Konzerns durch einen anderen. Die Börse wurde damit zum neuen Zentrum aller Wirtschaftspolitik, was zur Folge hatte, daß auch die betriebs- und volkswirtschaftlichen Methoden, zusammengefaßt unter den Begriffen Neoliberalismus und Neomonetarismus, völlig neu ausgerichtet wurden. Auf dieser so umgestalteten Polit-Bühne konnten dann die Politiker aller der von den USA dominierten sogenannten Demokratien ihre Argumentationen finden, mit denen riesigste Staatsverschuldungen, die Auslieferung größter Teile der Volksvermögen, angefangen von im Staatsbesitz befindlichen Unternehmen bis hin zum "Verleasen" kommunaler Einrichtungen, argumentativ gerechtfertigt wurden und werden. Über die UNO-Agenda 21, die unter vorgeschobenen Umweltschutzgründen selbst den kommunalen Verwaltungen die Handhabe für weltweit gleichgeschaltete Standardisierungen liefert, konnten und können selbst bürgernahe Veränderungen durchgesetzt werden.


      Daß die wahren politischen Absichten, die weit hinter der für die Öffentlichkeit konstruierten Bühne verfolgt wurden und werden, zumindest der Führungsspitze der sogenannten politischen Parteien und den von ihnen gestellten Regierungen nicht unbekannt sind - das zeigt sich aus den Begleiterscheinungen, die zur Durchsetzung dieser politischen Absichten erkennbar werden - und die zwischenzeitlich bereits den Charakter von staatlichen Auflösungserscheinungen annehmen. Denn dort, wo die eigentlichen, von den Show-Politikern nicht mehr vor der Öffentlichkeit zu kaschierenden, Widersprüche aus ihrem wahren politischen Auftrag und ihrer schauspielerischen Politpräsentation nicht mehr zu übertünchen sind (was dadurch noch eine zusätzliche Brisanz erhält, daß diese mit Fremdauftrag ausgestattete politische Betrügerclique ab und an auch an den persönlichen Vorteil denkt), dort werden die Zustände dann offenkundig. Die Politikerclique, um es in der künftigen Weltsprache auszudrücken, outet sich in ihrer Art. Sie steht jenseits jeder Verfassung, jedes Grundgesetzes, ja sie steht selbst jenseits jedes Gesetzes und jeder Rechtsvorschrift. Und nach ihrer Art verhält sich diese Clique dann so, wie es schon die Art ihrer Politik ist: sie verhindert mit allen Mitteln also nicht nur das Öffentlichwerden ihres politische Auftrags, indem sie die wunderlichsten politischen Purzelbäume bis hin zu Parteispendenskandalen vorführt, sondern in der Folge natürlich auch jeden gerichtlichen, und damit auch jeden öffentlichen, Nachweis sowohl der eigenen Verbrechen als auch solcher, die von ihren benötigten Helfershelfern begangen werden. Neben den Medien mit ihren Informationsmanipulationen wird so die Justiz zur zentralen Stütze des in allen modernen Demokratien herrschenden korrupten Gesindels.


      Und die Michels wundern sich. Michels, deren erstaunte Anzahl tagtäglich größer wird, reiben sich die Augen. Dies meist aber erst dann, wenn sie persönlich betroffen sind oder wenn sich Vorfälle ereignen wie beispielsweise die von den USA offensichtlich selbst inszenierte Sprengung der Türme des WTC oder der von ihnen inszenierte Irak-Überfall. Aber noch immer hat alles Augenreiben meist einzig die Folge, daß der Michel anschließend seine Augen nun nicht etwa endlich aufmacht, sondern daß er sie jetzt sogar zupreßt, da das einfache Schließen nicht mehr ausreicht. Wer aber schon nicht sehen will, was passiert, was mit ihm und allem, was im lieb und teuer ist, gemacht wird, was erst wird er dann machen, wenn das weltweit laufende politische Programm sein Ziel erreicht hat?


      Wie das Ziel aussieht?


      Um dieses zu erkennen, ist es doch völlig ausreichend, die gesamten politischen Globalisierungsabläufe bzw. das, was sich politisch in den letzten 15 Jahren abgespielt hat, nur einfach zusammenzufassen. Und schon wird die damit verfolgte Absicht deutlich.


      Findet unter dem Begriff der "Globalisierung" bisher eine massive Konzentration aller privatwirtschaftlichen Unternehmen zu Mega-Konzernen statt, so kaufen bzw. leasen die gleichen, in deren Namen und auf deren Einfluß hin auch die Globalisierung stattfindet, die Teile aus dem staatlichen Besitz, die zur Versorgung der Menschen, die in den Mega-Konzernen oder in mit ihnen verschachtelten Unternehmen arbeiten, benötigt werden. Einzig die dann bis auf ein Gerippe ausgehöhlten sozialen Einrichtungen wird der Staat wohl behalten dürfen. Begleitet werden diese wirtschaftlichen Entwicklungen von einer faktischen Auflösung aller Völker.


      Fügt man nun die Mega-Unternehmen und die "geleasten" Versorgungseinrichtungen nebst der längst in Privatbesitz befindlichen Unterhaltungsindustrie zusammen, so befinden sich alle Komponenten in einer Hand, die dazu benötigt werden, völlig eigenständige Lebensgemeinschaften aus allen davon abhängigen und damit zugehörigen Menschen zu bilden. Nur ist dies dann kein Volk mehr, ja selbst die Nationalstaaten, die sich in ihrer alten Form, allein schon zur Schuldenbefreiung, dem weltweit gleichgeschalteten Konkursverfahren werden anschließen müssen und in der Folge dann zu einer UNO-Filiale umstrukturiert werden, kommen nur noch als Sammelbecken der ausgeschlossenen Sozialfälle vor. Wir haben es dann mit einer, die vormaligen Völker ablösenden, Statt-dessen-Organisation zu tun, deren gesamte Regeln und Gesetze, deren gesamte Ordnung, dann nur noch von denen bestimmt und vorgegeben wird, die sich als Verwalter oder gar als (durch ihre Betrügerqualität geadelte) Eigentümer der neuen Gesellschaft präsentieren.


      Jedem Händler-Plutokraten seine Gesellschaft, jedem Händler-Plutokraten sein "Königreich". Die "Königreiche" der Händler-Plutokraten, die dann ihre Welt in ihrer Demokratie beherrschen, in der nur das Volk, der Mensch und die Natur nicht mehr vorkommen, in der die, die einst als Menschen auf dieser Erde geboren wurden, um auf ihr zu leben, nur noch die Lücken zwischen Maschinen schließen, um auf deren Niveau zu vegetieren. Und sollte einmal die Weltbevölkerung als zu umfangreich eingeschätzt werden, so lagert das zur Anpassung nötige Epidemie-Mittel mit Sicherheit bereits heute in den Laborschränken. Nur müssen dazu zunächst die "Schurken"-Staaten beseitigt werden. Als solches gelten die Staaten, deren militärische Mittel dazu geeignet sind, die Pläne der Händler-Plutokraten zu gefährden.


      Willkommen in der Neuen Weltordnung. Allen endlich von allem Menschlichen befreiten Kreaturen ein herzliches Willkommen als neue "Bürger" in einer der neuen, sicherlich auch dann noch als "Demokratie" verkauften, Gesellschaften "ihres" Händler-Plutokraten, der dann nicht mehr ganz so neidvoll auf seine Queen schielen muß.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 21:33:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Yoyo,

      glaubst Du wirklich an das, was Du da schreibst?

      Übrigens war die angeblich goldgedeckte Währung nie real existent, dafür haben schon die Banken gesorgt.

      Was meinst Du, was passiert wäre, wenn jeder damals sein Geld in Gold hätte umtauschen mögen.

      Dann wäre der ganze Schwindel aufgeflogen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 01:06:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kopfjagd auf den Schweizer Franken
      Langfristig, so überlegte man, kann der Goldpreis nur gedrückt werden, wenn die Staaten mit dem größten Goldbesitz dazu gebracht werden, ihre Schätze zu veräußern. Dies machte die Schweiz zum Hauptziel der Goldverschwörer. Das kleine Land galt nicht nur als sicherster Bankenplatz der Welt, sondern besaß auch den höchsten Pro-Kopf-Anteil in Gold. Zudem war der Schweizer Franken zu mindestens 40 Prozent mit Gold gedeckt. So stand es in der Verfassung. Damals, vor etwas mehr als zehn Jahren, konnte jedermann sicher sein, daß für jeden Franken mindestens 40 Rappen in purem Gold sicher verwahrt wurden. Da die Nationalbank ihre Goldbestände bis 1998 weit unter dem Marktwert bilanzierte, war der Schweizer Franken faktisch sogar vollumfänglich durch Goldreserven gedeckt. Dies machte ihn zur sichersten Währung der Welt.
      Doch dann überredete die Schweizer Regierung das Volk, dem Internationalen Währungsfond IWF beizutreten. Im Abstimmungskampf stellte man diesen Beitritt als eine Art Entwicklungshilfe dar, bei welcher man nicht abseits stehen dürfe. Ganz im Geiste von Henry Dunant, dem Schweizer Gründer des Internationalen Roten Kreuzes, stimmte das Volk für die bundesrätliche Vorlage. Und so kam es, daß die Schweiz 1992 in den Bretton-Woods-Institutionen Einzug hielt. Was die Schweizer nicht wußten - und ihnen von der Regierung auch nicht gesagt wurde: Die Statuten des IWF verbieten es ausdrücklich, daß eine Währung an Gold gebunden ist.
      Trotzdem ließ ein Vorstandsmitglied der Schweizer Notenbank noch am 20. Juni 1992 verlauten: "Die Schweizerische Nationalbank hat keine Absicht, Gold zu verkaufen." Zwölf Jahre später hat eben diese Zentralbank 1`300 Tonnen Gold veräußert - die Hälfte des ursprünglichen Goldvermögens des Schweizer Volkes - weil es angeblich nicht länger als Währungsreserve benötigt wird.
      Mit dem Beitritt zum IWF wurde der Schweizer Franken als letzte Währung von der Golddeckung gelöst. "Die Schäden für das Land sind zwar noch nicht offensichtlich", schreibt Ferdinand Lips, "aber der IWF hat in anderen Ländern eine Verwüstungsschneise in die Volkswirtschaften gehauen, wie die B-52-Bomber auf den Kriegsschauplätzen. Auf jeden Fall ist die Schweiz nicht frei, ihre Währungs- und Finanzpolitik unter Gemeinwohlaspekten selbst zu gestalten."
      Die Bretton Woods-Institutionen brachten den Schweizer Finanzminister in die Klemme, wurde er doch durch die IWF-Statuten zum Verfassungsbruch gezwungen, da der Franken nicht mehr durch Gold gedeckt sein durfte. Was also sollte man tun? Richtig - es mußte eine neue Verfassung her! Mit einer beispiellosen Propaganda warb die Regierung für eine überarbeitete Version, an der man jahrelang gefeilt hatte. Während des Abstimmungskampfes wurde behauptet, daß es sich bei der Neukodifizierung der Verfassung nicht um materielle Änderungen handle, sondern lediglich um eine übersichtliche und textliche Nachführung der gültigen Verfassung. Das Volk hatte nur drei Wochen lang Zeit, dieses über hundert Artikel umfassende Werk zu studieren, und stimmte der Vorlage schließlich zu. So trat die neue Verfassung am 1. Januar 2000 in Kraft. Und seit diesem Tag muß der Schweizer Franken nicht mehr durch Gold gedeckt sein.


      wieDu siehst Schürger, sehr real

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      Avatar
      schrieb am 09.01.05 16:00:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      interessanter artikel. aber : "..Ein Effekt wie vor 30 Jahren in Großbritannien. Als man dort die Währung auf das Dezimalsystem umstellte,...

      der passus verwundert mich. was für ein system hatten die denn vorher ? weiss das einer ?
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 16:14:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vorher 1 Pfund=20 Shilling=240 pence.
      J2
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 16:28:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      danke ;)


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