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    Indienfonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.05 17:04:30 von
    neuester Beitrag 23.08.05 07:57:20 von
    Beiträge: 35
    ID: 943.014
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      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:04:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo

      ich will mir eine kleine Indienposition ins Depot legen.

      a) haltet ihr das grundsätzlich für sinnvoll ?
      und
      b) welchen Fonds?
      -India Liberalisation Fund A 973247 (heute mehr als 5% im minus !?!)
      -HSBC GIF Indian Equity AC 263233
      -oder vielleicht doch den DWS India 974879 ?
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 17:45:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      den von HSBC!!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 23:46:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      HSBC
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 17:52:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      HSBC ! Habe den seit 7 Monaten drinn. Bisher + 23% Performance. Kaufen und liegen lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 08:13:36
      Beitrag Nr. 5 ()





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      schrieb am 01.02.05 10:34:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      kann mir vielleicht jemand den Kursunterschied zwischen
      LU0047987325
      LU0048215999
      LU0086551628
      erklären? :confused:

      http://www.acmfunds.com/AcmFundsOffshore/FundDetail.aspx?fnd…
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 11:21:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Unterschied liegt in der Gebührenstruktur und der Mindestanlage.

      http://www.aalto.de/portal/ProduktInfo.ap?WKN=973247&Cmd=Ini…
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 17:23:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kleiner Tip von mir:
      Man sollte daran denken, in welcher Währung der Fond notiert, US-Dollar oder Euro. Denn wenn der Dollar in 2, 3 oder 5 Jahren wieder kräftig nach unten marschiert, dann kann auch der HSBC-Fond mächtig drunter leiden ...

      Es gibt nur zwei Fonds in Euro:
      DWS und seit kurzem Fidelity India (WKN A0B8SR).
      Letzteren habe ich gerade gekauft, weil mich weniger interessiert, wer zuletzt der Top-Performer war, sondern wer in zwei oder drei Jahren der Top-Performer sein könnte. Und manchmal ist es gut, "gegen den Strom" zu schwimmen, denn wenn sehr große Fonds weitgehend investiert sind, bleibt jüngeren, noch kleineren Fonds mehr Platz zum Stockpicken.

      Grüße

      Overview
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 20:55:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kleiner Tip overview...
      Indien hat eine eigene Währung.....und letztendlich ist es wohl ziemlich egal ob an dein Fond in Dollar oder Euro notiert. Beide resultieren aus der Währungsumrechnung der Rupien-Kurse.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 17:42:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für die Aufklärung OnassisA!

      Aber ich denke, da ist schon ein Unterschied, weil Deine Fond-Anteile beim Verkauf eines USD-Fond ja nicht direkt von Rupie in Euro umgerechnet werden, sondern zunächst in US-Dollar. Und damit "hängst" Du mit an der Wertentwicklung des US-Dollars, oder liege ich da so falsch?

      Ein Blick in einschlägige Finanzseiten bringt folgende Währungsentwicklung in den letzten zwei Jahren zutage (grobe Zahlen):

      2003: 1 USD = 48 Rupien
      2005: 1 USD = 43 Rupien

      2003: 1 Euro = 58 Rupien
      2003: 1 Euro = 56 Rupien

      2003: 1 Euro = 1,10 USD
      2005: 1 Euro = 1,30 USD

      Beispiel:
      Du investierst 2003 einen fiktiven Fondanteil von 1.000 Euro (Fondswährung ist aber USD), das entspricht einem Investment von 1.000 € x 1,1 Kurs = 1.100 USD x 48 Kurs = 52.800 Rupien.
      Dann steigt der Fond bis 2005 um angenommene 20% = 63.360 Rupien. Dann verkaufst du Deinen Fondanteil (63.360 Rupien : 43 Kurs = 1.473 USD) was eine schöne Rendite von rund 34 % (von 1.100 auf 1.473 USD) ergibt, weil der Dollar gefallen ist. Dann wird Dein USD-Betrag in Euro umgerechnet, ergibt wegen des Kursverlustes des Dollar aber nur 1.473 USD : 1,3 Kurs = 1.133 Euro (13% Rendite).
      Der Kursverlust des USD frisst einen Großteil Deiner Rendite in Rupie auf. Dies wird nur von der äußerst positiven Performance in Rupien überdeckt.

      Bei einem Fond in Euro wäre es wie folgt:
      1.000 € = 58.000 Rupien
      + 20% angenommene Kursentwicklung
      = 69.900 Rupien
      Dann Verkauf: 69.900 Rupien : 56 Kurs = 1.243 € (+24%).

      Es hängt damit wohl an der persönlichen Einschätzung über die zukünftige Dollar-Entwicklung, welchen Fond man vorziehen sollte. Ein fallender Dollar verschlechtert die Rendite in Euro in einem USD-Fond.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 18:06:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schon mal überlegt, daß die Wechselkurse zueinander im Verhältnis stehen?

      Wenn 1$ = 48 Rupien und
      1€ = 58 Rupien,

      dann ist 1€ = (58/48) ca. 1,208$ und nicht 1,10. Kannst Du doch nicht beliebig ansetzen, sonst würde man durch stündliches Geldwechseln unendlich reich!
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 17:16:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schon mal überlegt, daß sich Wechselkurse verschiedener Währungen zueinander (Dollar/Euro/Rupie) über die Jahre verschieden entwickeln?
      Vielleicht schreibe ich in Rätseln, aber nach meiner Meinung ist an meinem letzten Satz im letzten Posting was dran. Ich gehe mittel- und langfristig von einem schwächeren Dollar aus und bevorzuge daher einen Indien-Fond auf Euro-Basis.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 17:49:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hast es leider nicht verstanden, weil Du am Anfang von einer falschen Relation ausgehst:

      Hier mal Dein Text in korrigierter Form:

      2003: 1 USD = 48 Rupien
      2005: 1 USD = 43 Rupien

      2003: 1 Euro = 58 Rupien
      2005: 1 Euro = 56 Rupien

      2003: 1 Euro = 1,2083 USD
      2005: 1 Euro = 1,3023 USD

      Beispiel:
      Du investierst 2003 einen fiktiven Fondanteil von 1.000 Euro (Fondswährung ist aber USD), das entspricht einem Investment von 1.000 € x 1,2083 Kurs = 1.208,30 USD x 48 Kurs = 57.998 Rupien.
      Dann steigt der Fond bis 2005 um angenommene 20% = 69.598 Rupien. Dann verkaufst du Deinen Fondanteil (69.580 Rupien : 43 Kurs = 1.618 USD) was eine schöne Rendite von rund 34 % (von 1.208 auf 1.618 USD) ergibt, weil der Dollar gefallen ist. Dann wird Dein USD-Betrag in Euro umgerechnet, ergibt wegen des Kursverlustes des Dollar aber nur 1.618 USD : 1,3023 Kurs = 1.242 Euro (24% Rendite).


      Bei einem Fond in Euro wäre es wie folgt:
      1.000 € = 58.000 Rupien
      + 20% angenommene Kursentwicklung
      = 69.900 Rupien
      Dann Verkauf: 69.900 Rupien : 56 Kurs = 1.243 € (+24%).


      Wie Du siehst, kommt bis auf Rundungsfehler das Gleiche heraus, d.h. der Dollar ist nur eine Zwischenrechnung. Es kommt nur auf die Währung der Aktien an, nicht auf die Fondswährung (es sei denn, es wird gehedged).

      Hierzu gibt es im Web zahlreiche weitere Erläuterungen, aber auch immer wieder welche, die es nicht verstehen wollen oder können.

      Gruß link68
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 15:57:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      aus www.faz.net:
      http://www.faz.net/s/Rub76BA6348017C42E2AED144FD3C852D2F/Doc…

      Investmentfonds
      Dollar-Verfall nagt an der Performance von Fonds
      ...
      Wer die Kursgewinne auf Euro umrechnet, bleibt indes ernüchtert zurück. Denn der Verfall des Wertes der Weltleitwährung im Vergleich zum kontinentaleuropäischen Pendant nagt erheblich am Wertzuwachs der Fonds.
      ...
      Beispiel zwei: Der UBS Equity Fund Hongkong: Dieser Fonds ist unter den auf Dollar laufenden Hongkong-Fonds das gemessen am Kursgewinn beste Produkt. Kostete er Anfang November 2003 noch 357,2 Dollar, so notierte er zuletzt mit 423,80 Dollar. Dies bedeutet ein Plus von 18,5 Prozent. Wer seinerzeit zehn Anteile für 3.572 Dollar erworben hat, mußte dafür 3.106 Euro bezahlen. Heute sind diese Anteile umgerechnet 3.285 Euro wert. Macht ein Plus von 5,8 Prozent.
      ...
      Ähnlich stellt sich die Bilanz beim Greater China Opportunities Fund von Invesco dar: Dieses Produkt hat auf Dollar-Basis einen Kursgewinn von 16,5 Prozent erreicht. Doch in Euro umgerechnet, bleiben dem Investor ganze 3,8 Prozent übrig.
      ...
      Die Beispielrechnungen zeigen dessenungeachtet: Allein auf die Performance eines Marktes und eines an diesem orientierten Fonds zu schauen, reicht nicht aus, wenn die Fondswährung nicht Euro lautet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 16:32:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich mag das nicht mehr vertiefen. Kannst ja weiter dran glauben.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 14:27:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      der Euro kann auch wieder fallen oder der Dollar steigen ;)

      übrigens habe ich mich für den ACM entschieden
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 10:36:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Frage zum Fidelity Funds - India Focus Fund A (EUR) (WKN A0B8SR)

      Bei comdirect wird ein Fondvolumen von gerade mal 7 Mio. Euro ausgewiesen, bei fondsweb.de sind es 9 Mio. Euro (Stand 31.12.04) Macht es überhaupt Sinn, in einen derart kleinen Fond zu investieren?(Gefahr der Einstellung)

      Wie sind da eure Erfahrungen/Meinungen?

      Danke im voraus

      Mistral
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 12:10:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Mistral1978

      Ist vielleicht für Dich interessant (bzgl. Fondsvolumina):
      http://www.aktienboard.com/vb/archive/index.php/t-87126.html

      Und das noch zur Info (ist aber älter):
      Quelle: http://www.faz.net/s/Rub76BA6348017C42E2AED144FD3C852D2F/Doc…

      Die ideale Fondsgröße gibt es nicht
      19. September 2003

      Die Größe eines Fonds hat keinen systematischen Einfluß auf dessen Wertentwicklung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Finanzdienstleisters Lipper, der damit einen interessanten Beitrag zur Diskussion um den Zusammenhang zwischen Fondsvolumen und Wertentwicklung liefert. Für den Zeitraum zwischen 1991 und 2001 fanden die Lipper-Experten keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Wertentwicklung großer und kleiner Fonds.


      In der Theorie sprechen zwei Argumente dafür, daß große Fonds besser abschneiden als kleine: Sie verfügen in der Regel - was Forschung und Analyse betrifft - über eine bessere Infrastruktur und haben aufgrund ihrer Größe Kostenvorteile. So kann etwa der hohe Fixkostenblock einer Fondsgesellschaft auf ein größeres Mittelvolumen umgelegt werden.

      Als Nachteil für größere Fonds gilt hingegen der Umstand, daß ihre Transaktionen einen größeren Einfluß auf den Preis der jeweiligen Wertpapiere haben: Muß der Fonds eine größere Position verkaufen, so drückt diese Transaktion selbst den Preis des Wertpapiers - mit entsprechenden Folgen für die Erfolgsbilanz des Fonds. Kleine Fonds hingegen können sich jederzeit problemlos von ihren Positionen trennen, ohne daß der Preis des jeweiligen Papiers stark leidet. Sie sind damit wesentlich flexibler.

      Anlageuniversum sollte mit dem Fonds wachsen

      Als weiterer Vorteil kleiner Fonds gelten deren Möglichkeiten in bezug auf das Anlageuniversum: Sie können bei kleinem Investitionsvolumen problemlos in alle Papiere investieren, die ihnen attraktiv erscheinen, während große Fonds aufgrund der Höhe ihrer anzulegenden Mittel auch gezwungen sein können, in die zweitbeste Anlageidee zu investieren - schließlich müssen die Kundengelder angelegt werden. Ein großer Fonds braucht also ein entsprechend großes Anlageuniversum. „Das Anlageuniversum sollte mit dem Fondsvolumen wachsen", sagt Rolf Drees von Union Investment.

      Große Fonds können zudem in Werte mit geringer Marktkapitalisierung nur einen Bruchteil ihrer Mittel investieren, während solche Nebenwerte, prozentual gesehen, in einem kleinen Fonds einen wesentlich größeren Anteil am Gesamtportfolio haben können. Die Konsequenz: Kleine Fonds können mit Nebenwerten ihre Wertentwicklung stark beeinflussen.

      Investiert ein Fonds beispielsweise in einen Nebenwert, der rasant steigt, so steigt die gesamte Wertentwicklung des Fonds bei kleinen Fondsvolumina ungleich stärker als bei großen Fonds, da dieser Nebenwert in einem kleinen Fonds einen wesentlich höheren Anteil am Gesamtportfolio haben kann als bei einem großen Fonds.

      Riskante Wetten

      Doch so gut sich das für den Anleger anhört, so riskant kann es auch sein: Da kleine Fonds sich für die Gesellschaft ab einer bestimmten Größe nicht mehr rechnen, droht ihnen die Schließung. Deswegen kann die Gesellschaft bei kleinen Fonds versucht sein, riskantere Wetten mit ebensolchen Nebenwerten einzugehen. Laufen die Nebenwerte gut, so gewinnt der Fonds an Wert und neue Kunden. Geht die Wette schief, wird der Fonds geschlossen und die Anleger tragen die Verluste. So können kleine Fonds rasch zu einer Wette auf Kosten des Fondskunden mutieren.

      Zu allem Übel läßt sich das Fondsvolumen für den Anleger nicht immer exakt bestimmen. „Entscheidend ist nicht die Größe des Fonds, sondern wie viele Mandate der Fondsmanager zum gleichen Anlagethema insgesamt betreut", sagt Wolfgang Kaiser vom Finanzdienstleister Fondsconsult. Oft betreue er neben dem offiziellen Publikumsfonds auch noch Spezialfondsmandate, so daß die Höhe der tatsächlich verwalteten Fondsvolumina höher sei als von außen ersichtlich.

      Text: hbe. / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.09.2003, Nr. 219 / Seite 19
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 13:02:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Postolino,

      vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Beiträge könnte
      man so zusammenfassen:

      großes Fondsvolumen:

      - schwerfällig bei der Umschichtung, Stockpicking kaum möglich
      - i.d.R. keine signifikant bessere Rendite als Gesamtmarkt
      - dafür bessere Diversifikation und Fixkostendegression
      - geringeres Verlustrisiko

      für langfristig orientierte Anleger
      (natürlich abhängig vom Marktrisiko der Anlageregion!)

      kleines Fondsvolumen:

      - bessere Möglichkeit zum "Rosinenpicken"
      - daher Chance auf überdurchschnittliche Rendite
      - aber höheres Verlustrisiko, Liquiditätsprobleme
      - latente Schließungsgefahr

      für risikofreudige Anleger ("Versuchskaninchen") mit eher kurz bis mittelfristigem Anlagehorizont

      In dem von dir verlinkten Aktienforum habe ich noch 2 Artikel über den India Focus gefunden, die von Usern eingestellt wurden. (leider ohne Quellenangabe)

      http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?t=85509&page=1&…

      Fidelity entdeckt Indien

      22.10.2004

      In der breiten Fondspallete von Fidelity wird in diesen Tagen eine der letzten Lücken geschlossen. Fidelity hat dieser Tage die Vertriebszulassung für den neuen India Focus Fund erhalten und setzt damit auf einen Wachstums-Markt, der sich nach Einschätzung der Fondsgesellschaft momentan mit hoher Dynamik entwickelt. Im Gegensatz zum zweiten Wachstumsgiganten China, der von Fidelity bereits seit Herbst 2003 mit dem China Focus Fund abgedeckt wird, verfügt Indien über relativ gut entwickelte, demokratische Strukturen sowie über enormes demografisches Potenzial und eine funktionierende Finanzindustrie.

      Fidelity Senior Fund Analyst Alex Tarver, der sich gerade auf Europa-Promotion-Tour für die beiden Fonds befindet, betont die positive Entwicklung des Subkontinentes in den vergangenen Jahren: „Indien liegt im Vergleich des nominalen BIP mit Süd-Korea gleich auf und in Asien an dritter Stelle hinter Japan und China. Seit 2003 konnte die Börse Bombay um 53,2 Prozent zulegen, wobei vor allem die noch junge Bevölkerung – 35 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre – ein starkes Wachstumspotenzial darstellt.“

      Für das Wirtschaftswachstum in Indien sind nicht zuletzt auch jene europäischen – und hier vor allem britischen - Firmen verantwortlich, die verschiedenste Unternehmensbereiche nach Indien auslagern. Möglich ist das aufgrund der guten Ausbildung zahlreicher indischer Arbeitnehmer. Indien verfügt etwa über eine beachtliche Anzahl an Hochschulabsolventen mit fundiertem technischen Wissen und durchwegs guten englischen Sprachkenntnissen. So erklärt Tarver, dass es in England leicht passieren könne, dass man bei einem Call-Center anrufe und direkt in Indien lande, wo die Anfrage bearbeitet werde – Fidelity selbst betreibt ein solches Call-Center in Delhi. Vor allem in den Exportbranchen wie Pharmaindustrie, Maschinenbau, Textilien und natürlich im IT-Sektor sieht Tarver besondere Chancen für die indische Wirtschaft. Aber auch Segmente, die vom Inlandsverbrauch leben, würden langfristig vom Wohlstand, der sich immer breiter verteilen werde, profitieren. Auch Fidelity „Altmeister“ Antony Bolten sei, so Tarver, von Indien überzeugt. Der Star-Fondsmanager habe erst kürzlich Indien besucht und sei vom wirtschaftlichen Potenzial des Landes beeindruckt.

      Der Indien Focus Fund investiert laut Tarver in jeweils 60 bis 80 Aktien von kleineren Unternehmen und profitiert damit überdurchschnittlich von der bestehenden Wirtschaftsdynamik. Es wird zwar vorwiegend in indische Unternehmen, die an der indischen Börse gelistet sind, investiert – der Fonds darf aber auch Wertpapiere von nicht-indischen Unternehmen halten, wenn diese einen wesentlichen Teil ihrer Gewinne in Indien erwirtschaften. Wie bei den übrigen Aktienfonds von Fidelity steht auch beim Indien Focus Fund der Bottom-up-Stockpicking-Ansatz im Vordergrund. Michael Gordon, Chief Investment Officer Asia Pacific ex-Japan managt den Fonds von Honkong aus und ist in seiner Anlagepolitik vergleichsweise frei, was Benchmarks betrifft. Die Anzahl der Portfoliobestände sowie die Aufteilung nach Ländern und Branchen resultiert ausschließlich aus der Titelauswahl des Fondsmanagers

      -----------------------------------------------------------

      Indien heißt der neueste Trend der Fondgesellschaften

      Kronberg im Taunus - Die Fondsgesellschaft Fidelity Investments nimmt nun ebenfalls einen Indien-Fonds in ihre Produktpalette auf, den Fidelity Funds - India Focus Fund. Fondsmanager Michael Gordon investiert in Unternehmen mit stark wachsenden Gewinnerwartungen und setzt dabei sowohl auf große als auch mittelgroße Gesellschaften. Der Fonds richtet sich an Investoren, die - nach Fidelity-Eigenwerbung - den Zugang zu einem der dynamischsten Märkte der Welt suchen. Auf Deutsch: Das Verlustrisiko einer Geldanlage in einem - wenn auch aufstrebenden - Entwicklungsland ist hoch.

      Der neue Fidelity India Focus Fund investiert in Unternehmen, die von der boomenden Entwicklung in Indien besonders stark profitieren sollen und ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum in den kommenden ein bis zwei Jahren erwarten lassen. In Betracht kommen demnach ausschließlich Unternehmen, die an der Börse in Indien gelistet sind oder einen wesentlichen Teil ihrer Gewinne in Indien erwirtschaften. Ziel ist es, die langfristig positiven Perspektiven des indischen Marktes zu nutzen. Das Portfolio umfasst 60 bis 80 Werte.

      "Meine Herausforderung besteht darin, die ertragsstärksten Unternehmen in Indien zu ermitteln und in sie zu investieren", sagt Arun Mehra, der Fidelity Chefstratege in Indien. "Es ist wichtig, die besten Werte zu finden, denn gute Titel gibt es mehr als genug." Der Asienexperte greift bei seinen Anlageentscheidungen auf das Urteil der Analystenteams von Fidelity in Mumbai und Hongkong zurück. Fidelity ist in Asien seit mehr als 30 Jahren aktiv und verfügt über acht Jahre Investment- und Researcherfahrung in Indien.

      Das Portfolio des Fidelity India Focus Fund umfasst sowohl große als auch mittelgroße Gesellschaften. Letztere bieten derzeit die besten Ertragschancen: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stieg der CNX Midcap 200, der die Entwicklung von 200 mittelgroßen Unternehmen in Indien abbildet, um 11,4 Prozent. Der Leitindex der Börse Mumbai, der Nifty-50, büßte dagegen 5,3 Prozent ein. Im Ein-, Drei-und Fünfjahresvergleich schnitt der CNX Midcap 200 ebenfalls deutlich besser ab als der Nifty-50.

      Die Märkte in Indien entwickeln sich derzeit zweifelsohne mit großer Geschwindigkeit. Ein rasantes Wirtschaftswachstum, ein hohes Bildungsniveau und eine heranwachsende kaufkräftige Mittelschicht verschaffen indischen Unternehmen hohe Ertragspotenziale. Das indische Bruttoinlandsprodukt wird laut Prognosen in den kommenden fünf Jahren jährlich um 6 bis 7 Prozent steigen. So weit die Pluspunkte. Dem gegenüber stehen unsichere politische und wirtschaftliche Perspektiven und damit verbundenes Rüscklags- bzw. Verlustpotential. Dies dürfte auch der Grund sein, warum Fidelity den India Focus Fund an Investoren adressiert, die "eine chancenreiche Ergänzung für ihr Portfolio suchen und einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont haben". Die ISIN lautet LU0197230542


      Mistral
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:14:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo,

      bin selbst im HSBC India Fonds investiert, wobei der Kaufzeitpunkt zu einer Zeit lag, als man für einen Euro nur 0,88 USD erhielt. Bin trotz der negativen Währungsentwicklung mit der Performance per Saldo sehr zufrieden. Eines meiner langfristigen Basisinvestments.

      Gruß. Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:27:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich lebe und arbeite seit ein paar Jahren in Indien und bin auch in den HSBC fund investiert.

      So wie es aussihet wird uns Indien in Zukunft noch sehr viel Freude bereiten, die "Aufbruchsstimmung" ist spürbar, und trotz anfänglicher Bedenken ist die neue Regierung Investoren freundlich, was sie wieder mit ihrem vor kurzem verkündeten Budget für das Finanzjahr 2005-06 bewiesen hat; u.a. wurden Zölle und Einkommenssteuer gesenkt.

      Zumindest können wir wohl mit Sicherheit sagen, dass das Wachstum in Indien nachhaltiger ist als in China.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 13:43:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Lingley,

      Zumindest können wir wohl mit Sicherheit sagen, dass das Wachstum in Indien nachhaltiger ist als in China.

      Und warum bist Du Dir da so sicher?
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 15:36:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      @overview,
      das ist natürlich schon richtig, wenn ich eine Aktie habe die in USD notiert spielt beim Verkauf natürlich auch die Kursentwicklung gegenüber den Eur eine Rolle.
      Nur die Währung in die der Fonds notiert ist egal, einfach weil der Kurs des Fonds selbst sich allein aus den Einzelwerten ergibt. Investiert der Fond zB nur in US Aktien dann mag sich daraus ein Anteilswert von 123 USD ergeben. Der Anteilswert des gleichen Fonds in Eur ist dann 100 Eur. d.h. beide Fonds, egal ob sie nach Aussen in Eur oder USd notieren marschieren immer gleich.
      Was hingegen durchaus beachtenswert ist, hinsichtlich der Kursentwicklung USD, Eur usw, ist das Portfolio des Fonds. Ein Fonds grds guter Performance, der jedoch ausschliesslich in USD notierende Aktien investiert, wird bei Kursverlusten des USD freilich abschmieren...
      Und genau das dürfte auch bei Deinem FAZ Artikel gemeint sein.

      Paul
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 20:01:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      gruss

      ich hätte auch noch ne frage denke wurde auch schon öfters diskutiert aber ich möchte einen sparplan indien

      von fidelity anfangen

      und da gibts davon deren 2

      wo liegt der unterschied bez. was ist mit währungsrisiko bei in $ bez. € notierten fond

      die wkns wären

      A0B8SR und A0B8SR sind beide mit selben wkn aber einer notiert in euro der andere in $

      und falls jemand noch antworten könnte

      972235 ist anleihen fond der weltweit investiert und notiert ebenso in $

      inwiefern exestiert hier ein währungsrisiko

      antworten wären net

      zum schluss sollten beide ca die nächsten 20 jahre als sparplan laufen also zeit ist da
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 09:19:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Midas2000

      zum einen würde ich auf jedenfall die Demokratie anführen. Indien entwickelt sich dadurch wesentlich freier als sein "großer Nachbar" im NO. Desweiteren führen indische Unternehmer eine selbstkritisch und extrem offene Debatte über die Verhältnisse im eigenen Land.

      Die Strukturen sind klar und Rechtsicherheit ist gegeben. Es gibt ein sehr starkes unabhängiges Supreme Court und ab High Court aufwärts ist Korruption eine Rarität geworden. Zugegeben teilweise dauert eine Entscheidung noch mehrere Jahre aber man bekommt am Ende Recht. Das Korruption in Sachen Zoll und Politik noch häufig anzutreffen ist, ist nicht zu verleugnen, aber auch hier wird es mit wachsenden Gehältern und einer neuen Riege an Politikern besser.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 10:35:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      ich denke auch, dass Indien auf dem besten Wege ist, neben China zu einer neuen Weltwirtschaftsmacht heranzuwachsen. Dazu passt auch folgende Meldung von letzter Woche:


      Indien öffnet den Bankensektor für ausländische Finanzkonzerne

      Von Oliver Müller, Handelsblatt

      Indien macht mit der lange erwarteten Öffnung seines lukrativen Bankensektors für Ausländer Ernst. Aber die von der Zentralbank verkündete Liberalisierung fällt schwächer aus als von Politikern in Aussicht gestellt. Institute wie Citigroup, HSBC, ABN Amro und die Deutsche Bank, die sich gerne an indischen Banken beteiligen würden, müssen sich gedulden: Die uneingeschränkte Übernahme eines Mehrheitsanteils von 74 Prozent wird Ausländern erst 2009 erlaubt.

      HB NEU-DELHI. Zuvor sind nur Mehrheitsbeteiligungen an schwachen Instituten möglich, die von der Zentralbank wegen Restrukturierungsbedarfs ausdrücklich zum Kauf freigegeben werden. Manche Analysten sehen dies als verstecktes Rettungspaket für marode indische Banken, die Schwierigkeiten mit neuen Eigenkapitalnormen (Basel II) haben.

      „Wir hatten eine schnellere Öff-nung erwartet“, sagte Citigroup-Länderchef Sanjay Nayar in einem Zeitungsinterview. Jetzt komme alles darauf an, welche Banken die Zentralbank auf ihre Kaufliste setze. „Alles ist eine Frage des Kaufpreises“, sagt ein europäischer Banker in Bombay, dessen Institut zur wachsenden Liste derer gehört, die in Indien auch über Akquisitionen wachsen wollen. „Auch eine schlechte Bank mit guter regionaler Verbreitung könnte interessant sein.“ Die Deutsche Bank lehnte gestern jede Stellungnahme ab. Mitarbeiter berichten jedoch, dass die Frankfurter unabhängig von einem möglichen Zukauf beim Wachstum stark aufs Gas drücken. Sie wollen ihre Filialstärke dieses Jahr von fünf auf 16 Zweigstellen erhöhen. Drei der beantragten Niederlassungen seien von der Zentralbank bereits genehmigt. Mitarbeitern zufolge soll der Filialausbau aus eigener Kraft auch in den kommenden Jahren forciert werden. Das soll das starke Wachstum im Firmenkundengeschäft untermauern, aber auch den Boden bereiten für den anvisierten Einstieg ins Privatkundengeschäft.

      Die Liste der Konkurrenten mit ähnlichen Plänen wird immer länger. Gestern kündigte HSBC an, weitere 180 Mill. Dollar in den Ausbau seines Firmen- und Privatkundengeschäfts in Indien zu investieren. Auch die Finanztochter von General Electric, GE Money, verkündete in der Vorwoche eine Offensive ins indische Massengeschäft (Retail Banking). Zugleich kündigte die Royal Bank of Scotland den Markteintritt an, und die kanadische Bank of Nova Scotia kaufte fünf Prozent an der Bank of Punjab.

      Nicht nur die Wachstumsraten liegen für internationale Banken in Indien deutlich über denen in den Industrieländern, sondern auch die Profitabilität. Bei der Deutschen Bank liegt der Ertrag aufs eingesetzte Kapital dort bei über 26 Prozent. Der Reingewinn stieg von 31 Mill. Euro im Finanzjahr 2002/03 auf 49 Mill. Euro im Vorjahr. Bereits in zwei bis drei Jahren will Länderchef Gunit Chadha 250 Mill. Euro Gewinn melden. „Die Geschäftschancen hier sind riesig“, sagte er kürzlich im kleinen Kreis deutscher Geschäftsleute. „Indien ist unser größter und der am schnellsten wachsende Markt in Asien.“

      Das Interesse der Deutschen Bank an Akquisitionen hatte Aufsichtsratschef Rolf E. Breuer im Herbst in Delhi unterstrichen. Er drängte Finanzminister P. Chidambaram zu einem öffentlichen Bekenntnis seines zuvor unter vier Augen in der Frankfurter Bankzentrale abgegebenen Versprechens, Ausländern bald den Erwerb von Mehrheitsanteilen zu erlauben. Die nun beschlossene Verschiebung auf 2009 schulden Reformer im indischen Kabinett dem Widerstand ihrer kommunistischen Koalitionspartner. Diese wollen verhindern, dass Indiens Staatsbanken, die noch drei Viertel des Markts beherrschen, zu schnell Konkurrenz bekommen.


      -----------------------------------------------------------

      Verlockende Wachstumsraten

      Aufbruch: Indien entwickelt sich zu einem der attraktivsten Bankenmärkte Asiens und lockt internationale Institute an. Verantwortlich dafür ist neben einem Kreditwachstum von derzeit 30 Prozent die schnell wachsende Zahl vermögender Inder. Deren Reichtum verdoppelte sich binnen fünf Jahren auf 177 Milliarden Dollar.

      Umbruch: Der Schutz für die dominanten Staatsbanken bremst die Öffnung des Sektors für Ausländer. Um die 27 Staatsbanken zu stärken, gewährte ihnen die Regierung gerade größere Freiheiten und ermuntert sie zu Fusionen. Die Modernisierung der Branche gilt als wichtigste Stütze des hohen Wirtschaftswachstums.

      HANDELSBLATT, Freitag, 11. März 2005, 10:14 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 09:18:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wie Indien als Investment einzuschätzen ist

      Von Dr. Steve Sjuggerud, Investoren-Akademie 24.3.05

      Schnell, wo würden Sie auf keinen Fall indische Fondsmanger von einer US-Eliteuniversität erwarten?

      Im Vatikan? In Afghanistan? Ich weiß selber nicht. Aber ich habe drei kluge Typen dort getroffen, wo ich es nicht erwartet hätte: Auf einer Insel an der Küste von Belize mit dem Namen Ambergris Caye.

      Die drei Fondsmanager aus Indien haben mich wirklich beeindruckt. So sehr, dass ich ihnen beim Dinner wohl ziemlich auf die Nerven ging ... Ich fragte sie, wie sie indische Investments analysieren, wie sie ihr Geschäft betreiben und so weiter. Normalerweise brauche ich nur ein paar Fragen um den durchschnittlichen Fondsmanager zu durchschauen. Aber diese drei Typen waren wirklich gut.

      Deshalb machte ich weiter. (Ich ging offensichtlich zu weit ... In einer Gesprächspause fragte eine ihrer Frauen, "Was, keine 21. Frage?")

      Ich glaube, Rahul, der Chef Analyst ihrer Fondsgesellschaft Atyant Capital, hat den Durchblick. Er hat einen Wettbewerbsvorteil ... weniger Konkurrenz als anderswo.

      Leute wie Sie und ich können nicht einfach so Aktien in Indien kaufen. Solange es für ausländische Investoren schwierig ist, dort zu investieren, machen sich die meisten von uns nicht die Mühe, sich den Markt anzusehen. Und so baut Rahul seinen Wettbewerbsvorteil immer mehr aus ... Er spezialisiert sich auf kleinere Aktien, bei denen es wesentlich weniger Wettbewerb unter den Researchhäusern gibt, wie bei den großen Blue Chips.

      300 % Gewinn in weniger als drei Jahren

      Das funktioniert. Denn mit Rahul hätten Sie aus einer Million $, die sie im Jahr 2000 investiert hätten bis heute vier Millionen $ gemacht.

      Rahuls Vorteile sind unsere Nachteile. Ich habe über Indien noch nicht viel nachgedacht, weil der Markt für Ausländer ziemlich wenig Möglichkeiten bietet. Es könnte aber schon längst Zeit sein, sich Indien einmal anzusehen. Das hat verschiedene Gründe:

      Warum Indien? Einige von Rahuls guten Argumenten

      Schnell – raten Sie einmal, welche zwei Volkswirtschaften außerhalb der USA in den nächsten 30 Jahren die größten sein werden? Die meisten werden zuerst sagen: China. Ich möchte wetten, dass viele nicht glauben würden, dass Indiens Wirtschaft einmal größer sein wird, als die von Japan oder Deutschland. Aber genau das ist das Ergebnis des Spezialreports "Dreaming with BRICs" von Goldman Sachs. Klingt ziemlich unglaubwürdig, dass Indien wichtiger sein könnte, als Japan. Aber es ist ganz logisch. Japan und Deutschland stagnieren und leiden an einer Überalterung der Bevölkerung. Indien dagegen wächst rasant von einer sehr niedrigen Basis aus. Die Bevölkerung ist jung. Nach Einschätzung von Goldman Sachs wird China im Jahr 2040 und Indien im Jahr 2060 sogar die USA überholen.

      Die Demographie (Indien mit seiner jungen Bevölkerung) war eines der wichtigsten Argumente von Rahul. Der Unterschied zwischen China und Indien ist groß ...

      Rahul sagt, 25 Prozent der Menschen auf der Welt unter 25 Jahren leben in Indien. Ganze 80 Prozent der Bevölkerung dort sind jünger als 45.

      In den USA gibt es eine Krise der Sozialversicherungssysteme. Es gibt in Zukunft nicht genug Beitragszahler um unsere Renten zu bezahlen.

      Beim Blick über die Grenzen sehen wir aber, dass China noch größere Probleme hat, als Amerika. Im Economist stand am 3. März: "China altert schneller, als irgendein anderes Land jemals zuvor. Es wird schneller alt, als reich." Sie fragen sich, warum? Ganz einfach. Mit der Einführung der Politik der Ein-Kind-Familie 1980, hat China ganz wesentlich die künftige Zahl junger Arbeiter begrenzt, die jetzt auf dem Arbeitsmarkt wichtig wären. Das Problem tritt aber erst in einigen Jahren in Erscheinung.

      Es ist noch Zeit genug, von Indien zu Profitieren.

      Zuletzt liefen indische Aktien ziemlich gut. Doch eigentlich waren sie etwa zehn Jahre lang nur in einer Seitwärtsbewegung. Sie können heute zu Kursen einsteigen, die nicht weit über dem Hoch von 1994 liegen.

      Zum Vergleich: Der Dow Jones lag 1994 unter 4000 Punkten. Jetzt sind es rund 10500.

      Aber warum gab es keinen Boom bei indischen Aktien? Es lag wahrscheinlich daran, dass Indien hinter China nur die zweite Geige gespielt hat.

      Man muß aber Aktien kaufen, wenn die Erwartungen niedrig sind, nicht hoch. Und während die Erwartungen bei China hoch sind, haben nur wenige in Indien investiert.

      Dummerweise sind die Anlagemöglichkeiten in Indien auf den ersten Blick schon nicht mehr billig. Ich würde nur kaufen, wenn die Aktien ein künftiges KGV von weniger als zehn hätten.

      Alternativ zu einzelnen Aktien können Sie auch auf Fonds setzen, die in Indien investieren.

      In den nächsten Dekaden wird Indien die Welt mit seinem Wirtschaftswachstum überraschen. China dagegen, mit seinen großen Erwartungen, wird enttäuschen.

      Wir als Ausländer können dummerweise meist nur auf indische Blue Chips setzen. Die sind aber schon teuer.

      Wenn es in Indien einen Börsencrash in den nächsten Jahren gibt, dann ist es auf jeden Fall Zeit, dort einzusteigen. Wenn die Bevölkerungsentwicklung noch passt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 09:22:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      Indien wird kommen – Teil 2

      Von Dr. Steve Sjuggerud, Investoren-Akademie 12.5.05

      Im ersten Teil habe ich Ihnen von einem Interview mit dem Fondsmanager Rahul Saraogi von Atyant Capital berichtet.

      Er glaubt, dass Indien größere Chancen bietet, als China, und dass für lange Zeit.

      Er könnte Recht haben, wie Sie heute sehen werden.

      Rahul nennt 4 Schlüsselfaktoren dafür, dass Indien in den nächsten Jahren als Anlageziel besser laufen wird, als China.

      Schutz des Kapitals

      Schutz des geistigen Eigentums

      Solides Bank- und Währungssystem

      Unternehmerisches Denken und Gewinnorientierung


      4 Gründe, die Indien jetzt zu einem ausgezeichneten Investment machen

      Steve Sjuggerud: Rahul, erzählen Sie uns bitte mehr über die 4 Gründe warum Indien so attraktiv ist.

      Rahul Saraogi: Der erste Grund ist der Schutz des Kapitals. Indien hat einen sehr dynamischen Kapitalmarkt und der Markt sorgt für eine wirtschaftliche Verteilung des Geldes. Die Regierung hat genug eigene Finanzprobleme und kann deshalb nicht auch noch die Kapitalströme lenken oder sich stark in die Wirtschaft einmischen.

      China dagegen hat eine sehr aktive zentrale und auch lokale Regierungen, die die Wirtschaft beeinflussen. China trägt die Altlasten seiner Planwirtschaft und passte es an die neuen Erfordernisse an, die, so wird dort behauptet, vom Markt gefordert werden.

      Während staatlich geplante und gelenkte Investitionen Chinas Boom schädigen können, schaffen sie eine stark wachsende Basis für Fehlinvestitionen und schlimme Fehlallokationen. Sehen Sie sich doch die ehemalige UdSSR an. Die Geschichte hat uns mehrmals gezeigt, dass der Markt, obwohl er ein gnadenloser Mechanismus für die Allokation ist, trotzdem viel besser funktioniert, als die Lenkung durch einzelne Personen oder Führungsschichten.

      Wer China besucht, dem fällt als erstes die sehr gute und riesige Infrastruktur auf. Pudong in der Nähe von Shanghai wird in einem Atemzug mit New York und London genannt. Die Fragen, die einem im Kopf umgehen sind "ist das überhaupt noch ein Entwicklungsland?" "Wo haben sich die Leute sonst noch getäuscht?" Aber geschickte Präsentation ist Teil der kommunistischen Ideologie. Es ist die einzige Möglichkeit, wie die Kommunisten an der Macht bleiben können. Ich nenne noch einmal das Beispiel der Sowjet Union.

      Aber egal, wenn Sie herausfinden, dass mehr als die Hälfte der Immobilien in Shanghai leer stehen, oder dass nur 2 der 25 Flugsteige am Flughafen von Pudong in Betrieb sind, fragt man sich langsam, wer das alles bezahlt.

      Um auf Jim Rogers zu kommen: Indien hat anders als China seine Infrastruktur arg vernachlässigt. Alles in Indien ist überfüllt. Immer. Aber tatsächlich baut Indien heute seine Infrastruktur auf. Sie wird nach wie vor nicht von der Regierung geplant. Die gesamten Investitionen in Infrastruktur sind teilweise privat finanziert und orientieren sich an Renditegesichtspunkten. Deshalb werden in Indien die lukrativeren Projekte wie Telekommunikation, Energie, Häfen, Flughäfen und Gebäude, schneller ausgeführt, als die weniger profitablen wie Straßen oder die städtische Infrastruktur.

      Steve Sjuggerud: Und wie steht es um den Schutz des geistigen Eigentums?

      Rahul Saraogi: Die Chinesen haben die technischen Ressourcen und Rohstoffe. Bei Forschung und Entwicklung haben sie nicht viel zu bieten. Indien ist China meilenweit voraus bei der Entwicklung seiner Forschung. Während die Chinesen in der Grundbildung vor Indien liegen, ist Indien bei der höheren Bildung viel besser.

      Indien hat dynamische IT-, Pharma- und Ingenieur Branchen. Die Inder kennen Markenbildung und freie Kaufentscheidung. Es gibt eine ausgeprägte Musik- und Unterhaltungsindustrie. Die Medien und Werbebranche ist erstklassig. Die Hälfte des Volkseinkommens in Indien wird mit Dienstleistungen erzielt. In China dagegen dreht sich alles um Rohstoffe. Innovation wird nicht gefördert, die Wirtschaft lebt von Plagiaten und ausländischen Patentrechten. China steht für Waren, Indien für Dienstleistung.

      Steve Sjuggerud: Und das angeblich überlegene Banken- und Geldsystem?

      Rahul Saraogi: Die Hälfte der Kredite in China sind faul. Indien dagegen hat Problemkredite im Umfang von 3,5 % des Gesamtvolumens. Chinas Problem mit den faulen Krediten ist Folge seiner staatlich gelenkten Kreditvergabe. Die Zinsen werden vollständig behördlich reguliert und die 4 großen Banken, die 95 % des Geschäfts ausmachen, haben kein Ranking für Kredite oder Konditionen, die sich am Risiko orientieren. Es ist unglaublich.

      Indien dagegen hat einen ausgeprägten heimischen Kreditmarkt mit einem gut ausgebauten Markt für Unternehmens- und Staatsanleihen sowie für andere Zinspapiere und Derivate. Die Zinsen in Indien werden vom Markt bestimmt und das Banksystem kennt die Preismechanismen im Kreditgeschäft ganz genau.

      Die Märkte für die einzelnen Vermögenswerte sind in China ähnlich wie in Japan. Sie sind stark verschuldet und vor allem von Spekulation angetrieben. Der chinesische Immobilienmarkt zusammen mit der hohen Verschuldung und dem finanziell schlecht ausgestatteten Bankensystem stellen eine große Gefahr dar. Indien hat nicht solche Probleme.

      Steve Sjuggerud: Und der Unterschied beim Unternehmertum und der Gewinnorientierung in Indien im Vergleich zu China ...

      Rahul Saraogi: Die Initiatoren der wirtschaftlichen Aktivität in China sind die staatlichen Unternehmen, die Unternehmen, bei denen der Staat starken Einfluß hat und ausländische Firmen. Während die Chinesen im Ausland großartige Unternehmer sind, gibt es im Land selbst kaum welche.

      Indien dagegen wird völlig von privaten Unternehmen beeinflusst. Das Unternehmertum durchzieht Indien bis in den letzten Winkel. Indien hat die zweit höchste Zahl an Unternehmern pro Kopf der Bevölkerung nach Thailand und insgesamt nach der Anzahl, die meisten auf der Welt.

      An der Börse in Bombay sind mehr als 6000 Firmen notiert. Man findet dort jede nur erdenkbare Art wirtschaftlicher Aktivität. Es gibt nur eine Sache, die den indischen Unternehmer antreibt und das ist "Gewinn". Das kann man von China nicht sagen. Die Geschichte in China ist voll von zweifelhaften wirtschaftlichen Zielen und ist bekannt für seine schlimmen Fehlinvestitionen beim Streben nach Vormachtstellung.

      Unserer Einschätzung nach machen diese Faktoren Indien zu einem wesentlich besseren Ort für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum.

      Steve Sjuggerud: Okay, Sie haben einige gute Gründe genannt, warum Indien China auf lange Sicht übertreffen kann. Aber warum sollte ich daran gerade jetzt interessiert sein? Die Emerging Markets haben zu kämpfen und Indien ist nach wie vor von außen betrachtet, ein großes Durcheinander. Der Wechsel ist schwer zu erkennen ... Warum jetzt Indien und nicht China?

      Rahul Saraogi: Ich habe Ihnen den großen Überblick gegeben. Aber es gibt genau so gut kurzfristige Faktoren, die Indien attraktiv machen. Der erste ist das gut entwickelte Finanzsystem in Indien. Indien hat eine gesunde Basis im Handel und bei institutionellen Investoren. Alle die investieren, wissen, wie der Markt funktioniert.

      Als Ausländer wollen Sie jederzeit aus dem Markt aussteigen können. In China ist das schwer. Die chinesischen Börsen sind erst in der jüngsten Zeit entstanden. China hat keine entwickelte Basis von Investoren und es gibt zahlreiche strukturelle Probleme, vornehm ausgedrückt.

      Die Börse in Bombay wurde um 1870 gegründet und ist die älteste in Asien. Mit seinen 6000 Firmen aus allen nur denkbaren Industrien, ist es viel leichter am Wachstum in Indien teilzuhaben. In China sind nicht annähernd so viele Aktien gelistet und die Auswahlmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Die staatlichen Unternehmen haben einen hohen Anteil an der Marktkapitalisierung an den Börsen.

      Ein weiteres großes Plus von Indien, ist seine verhältnismäßig niedrige Abhängigkeit vom Export. Nur 10 % der Wirtschaft hängt vom internationalen Handel ab. In China sind es 40-50 %. Indien hat auch viele Unternehmen, die vom Wachstum im Inland profitieren. Es gibt hier zahlreiche Kaufgelegenheiten von kleinen und mittleren Aktien. Was ich damit sagen möchte ist: Wenn es in den westlichen Konsumwirtschaften Probleme gibt, wird China stark getroffen. Während die Folgen für Indien sein werden, dass Geld ins Land fließt um vom dortigen Wachstum zu profitieren.

      Rahul hat gute Argumente für Indien. Aktien von den Emerging Markets sind derzeit in einem Abwärtstrend. Wenn Rahul Recht behält, wenn sich die Strömung umdreht, könnte Indien China auf lange Sicht übertreffen ...

      Mal sehen ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 13:11:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Indische Börse notiert auf Allzeithoch

      Ausländische Anleger strömen auf den Wachstumsmarkt - Nach Hausse sind kurzfristige Rückschläge nicht auszuschließen
      von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Berlin - Im Wettstreit der asiatischen Wachstumsgiganten hat Indien einen weiteren Sieg errungen. Gestern erreichte der Sensex, der wichtigste Aktienindex des Subkontinents, mit einem Stand von 7145 Punkten ein Allzeithoch. Seit Mitte letzten Jahres konnte das indische Börsenbarometer rund 50 Prozent zulegen. Das steht im scharfen Kontrast zur Entwicklung in China. Hier werden an der Börse statt Rekorden beinahe jeden Tag weitere Tiefstände markiert.


      Die Experten können eine Reihe von Gründen anführen, warum der Subkontinent in den nächsten Jahrzehnten an China vorbeiziehen wird. Da ist zum einen das stabilere Bankenwesen. Während sich die Gesamtsumme der Kredite im Drachenstaat auf 140 Prozent des BIP beläuft, beträgt der Anteil in Indien gerade einmal ein Drittel. Die Summe der chinesischen Darlehen ist zehnmal so groß wie in Indien, obwohl die Größe der Ökonomie lediglich das Zwei- bis Dreifache beträgt. " Wir sehen daher größeres Wachstumspotential für Indien als für China" , sagt Amit Rajpal, Stratege bei Morgan Stanley.


      Auch bei den vermeintlich weichen Faktoren spricht einiges für Indien. Positiv angeführt wird zum Beispiel immer wieder das relativ hohe Bildungsniveau der Bevölkerung und der sichere Umgang mit der Weltsprache Englisch. Dieses hat schon jetzt dazu geführt, daß indische IT-Unternehmen wie Infosys oder Wipro zu den weltweit führenden gehören. Nicht zuletzt auch die Bevölkerungsstruktur spricht für die Milliardennation. Während China in zwei, drei Jahrzehnten unter ähnlichen Symptomen der gesellschaftlichen Veralterung zu leiden haben wird wie Europa, wird Indien auch dann noch eine junge Nation sein. Nach Einschätzung von Ökonomen bürgt die Bevölkerungsentwicklung für eine dynamische Entwicklung der Wirtschaftskraft. Bereits am Ende des 21. Jahrhunderts könnte Indien dann China überholt haben.


      Unter dem Strich geben Analysten dem indischen Aktienmarkt den Vorzug. Doch Indien ist aktuell nur für Anleger mit einem langen Atem geeignet. Kurzfristig sind Rückschläge nicht auszuschließen. Denn die Kurse haben erst einmal einen Großteil der dynamischen Entwicklung vorweggenommen. Auch relativ zu anderen Schwellenmärkten ist die indische Börse nicht mehr günstig. Inzwischen sind die Dividendenpapiere mit dem 1,5fachen anderer Schwellenländer bewertet. Kritisch stimmt die Beobachter auch, daß die jüngste Rallye ausschließlich von ausländischen Investoren getragen wurde und die Inländer eher zu den Verkäufern zählten. Die Strategen der UBS sehen für das Jahresende den Sensex bei 6800 Punkten und damit unter dem heutigen Niveau.


      Am Börsenwunder des Subkontinents zu partizipieren ist für deutsche Anleger nicht schwer. Obwohl auch zahlreiche indische Firmen am deutschen Aktienmarkt gelistet sind, ist es aus Gründen der Risikostreuung in der Regel besser, auf Fonds zurückzugreifen. Gutgefahren sind Anleger mit dem HSBC Indian Equity (LU0066902890), der seit 2002 sagenhafte 130 Prozent zulegen konnte. Dieses Jahr hat das Produkt jedoch mit plus 14 Prozent etwas schwächer abgeschnitten als etwa der Invesco India (IE0003929902) mit plus 18 Prozent oder der JF India (LU0058908533) mit plus 22 Prozent. Einige Experten raten jedoch zu gemischten Asien-Fonds. Denn die alte Rivalität zwischen Indien und China scheint bereits zu schwinden, um einer neuen Kooperation der Giganten Platz zu machen.

      Artikel erschienen am Do, 23. Juni 2005

      http://www.welt.de/data/2005/06/23/735770.html
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 07:32:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      In der zweiten Jahreshälfte wird vor allem der kommende Monsun den indischen Aktienmarkt bestimmen, meint Sanjiv Duggal, Fondsmanager des HSBC GIF Indian Equity Fund (WKN 974 873). Auch wenn der Anteil des landwirtschaftlichen Sektors am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahrzehnt deutlich gesunken sei, spiele er nach wie vor eine bedeutende Rolle für die indische Wirtschaft. „Demnach sind die derzeitigen Prognosen einer mäßigen bis leicht übermäßigen Monsunsaison am Markt begrüßt worden“, so Duggal.

      Weitere positive Impulse am Markt erhofft sich der Fondsmanager durch die erfolgreiche Einführung der Mehrwertsteuer. Dies solle in erster Linie den Wettbewerb im Mid-Cap-Segment transparenter gestalten. Duggal: „Aufgrund der Steuerstruktur könnten künftig kaum mehr Vorteile durch den Handel mit Barmitteln erzielt werden, sodass vermutlich viele Unternehmen ihre Wettbewerbseffizienz und damit auch ihre Erträge erhöhen.“ Zudem sei davon auszugehen, dass die indische Regierung die Liberalisierung der Märkte weiter vorantreiben wolle. Erste Anzeichen dafür sei bereits die Ankündigung der Regierung, 20 Prozent des eigenen Anteils am Unternehmen National Aluminium zu verkaufen.

      In seinem Fonds setzt Duggal vor allem auf die Bereiche Industriematerialien, Konsum und Energie. Bei der Auswahl von Einzeltiteln achtet der Fondsmanager vor allem auf den Cashflow und das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Zudem analysiert er die Strategien der Unternehmen und die Qualität des Managements. Dabei hat er in der Vergangenheit einen guten Riecher bewiesen: Der HSBC GIF Indian Equity erzielte in den vergangenen drei Jahren ein Plus von 141,7 Prozent und liegt damit in der Statistik der Rating-Agentur Morningstar auf Platz 1 von 187 Konkurrenten. Über fünf Jahre erwirtschaftete er 74,8 Prozent und liegt damit auf Platz 4 seiner Vergleichsgruppe. Morningstar hat den Fonds mit der Höchstnote von fünf Sternen ausgezeichnet.

      INFO: Sanjiv Duggal (40) ist gebürtiger Inder. Nach seinem Studium an der University of Westminster war er von 1984 bis 1991 als Revisionsleiter und Bilanzprüfer bei verschiedenen Unternehmen tätig. Von 1991 bis 1996 arbeitete Duggal als Fondsmanager bei der Samuel Hill Group, wo er auf Schwellenländer und asiatische Aktien spezialisiert war. Danach wechselte er ins Fondsmanagement von HSBC Asset Management, wo er unter anderem das indische Wertpapierteam leitet.

      DER FONDS.com 23.06.05 kj

      Quelle: DER FONDS.com

      Autor: Der Fonds (© www.derfonds.com),18:20 23.06.2005
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 17:19:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      dear all

      was ist denn der unterschied zwischen
      HSBC Indian Equity AC, 263233
      und
      HSBC Indian Equity AD, 974873
      :confused:

      vg laxmi25
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 13:13:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      schade habe leider immer noch keine antwort bekommen, deswegen nochmal meine frage:


      was ist denn der unterschied zwischen
      HSBC Indian Equity AC, 263233
      und
      HSBC Indian Equity AD, 974873


      vg laxmi25
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 14:28:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      der eine ist ausschüttend, der andere thesaurierend,

      siehe: www.onvista.de

      gruß

      bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 15:45:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.152.164 von bilsenkraut am 06.07.05 14:28:29[/posting]thanxx a lot

      vg laxmi25:)
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 07:57:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Im Rückblick: HSBC Indian Equity Fund

      Der Glanz von Sanjiv Duggals HSBC Indian Equity Fonds hat in den letzten Monaten gelitten. Auf drei- und fünf-Jahressicht liegt er zwar noch vor der Konkurrenz. Über zwölf Monate sind aber fast alle anderen Indien-Fonds vorbei gezogen. Möglicher Grund: Das Fondsvolumen hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt.
      Über drei Milliarden Dollar Fondsvolumen

      Der Fonds ist inzwischen über drei Milliarden Dollar groß. Gleichwohl ist Duggal felsenfest davon überzeugt, "daß wir auch in der Zukunft zu den besten Indien-Fonds gehören werden", sagt er.

      Das hohe Volumen sieht Duggal nicht als Problem: "Der Fonds hält zwar 108 Werte, das ist relativ viel für einen Indien-Fonds. Angesichts von 5000 gelisteten Titeln an der Börse in Mumbai und einer Marktkapitalisierung von 400 Milliarden Dollar ist dies aber nicht kritisch."

      "Kein signifikantes Aufwärts-Potential"

      Zweifel hat er eher daran, daß die Rally weiter geht. "Der Markt ist fair bewertet. Daher sehe ich kein signifikantes Aufwärts-Potential."

      Fazit: Wer den HSBC Indien Fonds im Portfolio hat, kann den Fonds durchaus halten. Neue Engagements in Indien bieten sich aufgrund der hohen Kurse derzeit nicht an.



      Fonds im Überblick:

      Fonds: HSBC Indian Equity Fund
      Anlageschwerpunkt: Aktien Indien

      Fondsgesellschaft: HSBC Investments
      Fondsmanager: Sanjiv Duggal

      ISIN: 006 690 289 0
      WKN: 974 873

      Auflage: 04. März 1996
      Volumen: 3,14 Mrd. USD

      FondsNote: –

      Wertentwicklung seit (in %)
      1.1.05: 27,8
      1 Jahr: 50,4
      3 Jahre: 194,3
      5 Jahre: 128,0

      Top Sektoren (in %)
      1. Basisindustrie: 23,3
      2. Allgemeine Industrie: 15,9
      3. IT: 13,4
      4. Rohstoffe: 13,0
      5. Finanzwerte: 7,0

      Anzahl Einzelwerte: 108
      Summe Top Ten: 37,3

      Top Ten (in %)
      1. Reliance Industries: 8,1
      2. Oil & Natural Gas: 4,9
      3. Tata Iron & Steel: 4,1
      4. Hutchinson Telecommunications: 3,4
      5. HCL Technologies: 3,3
      6. Mahindra & Mahindra: 3,3
      7. Maruti Udyog: 2,9
      8. Indian Oil Corporation: 2,5
      9. ITC: 2,5
      10. Bharti Tele-Ventures: 2,2


      Quelle: HSBC Investments, Stand: 30.6.05. *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 12.08.2005, 1-, 3- und 5-Jahresperformance per 31.07.2005.


      http://www.fundresearch.de/index.asp?intPageID=5&pkberichtNr…


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