Und diese Leute zeigen mit dem Finger auf andere - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.01.05 19:52:50 von
neuester Beitrag 20.01.05 19:55:48 von
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LOBBY-REISENDER VOLMER
Der grüne Sündenfall
Mitten in der Diskussion um Zusatz-Verdienste von Politikern platzt nun bei den Grünen die Bombe. Ausgerechnet einer ihrer Vorzeige-Linken, der ehemalige Chefdiplomat Ludger Volmer, arbeitet nebenbei als Wirtschaftsberater. Die Causa Volmer zeigt, wie sorglos Abgeordnete Mandat und Nebenjob vermengen. Von Matthias Gebauer und Yassin Musharbash
heute im Spiegel
Der grüne Sündenfall
Mitten in der Diskussion um Zusatz-Verdienste von Politikern platzt nun bei den Grünen die Bombe. Ausgerechnet einer ihrer Vorzeige-Linken, der ehemalige Chefdiplomat Ludger Volmer, arbeitet nebenbei als Wirtschaftsberater. Die Causa Volmer zeigt, wie sorglos Abgeordnete Mandat und Nebenjob vermengen. Von Matthias Gebauer und Yassin Musharbash
heute im Spiegel
Sorglos?
Du meinst wohl eher sorgfältig, oder?
catchup
Du meinst wohl eher sorgfältig, oder?
catchup
Der grüne Sündenfall
Von Matthias Gebauer und Yassin Musharbash
Mitten in der Diskussion um Nebenjobs von Politikern platzt nun bei den Grünen die Bombe. Ausgerechnet einer ihrer Vorzeige-Linken, der ehemalige Chefdiplomat Ludger Volmer, arbeitet nebenbei als Wirtschaftsberater. Wie kaum ein anderer Fall zeigt die Causa Volmer, wie schwer die Trennung von Polit-Mandat und Beraterjob in Wirklichkeit ist.
Grünen-Politker Volmer: "Bei Regierungsstellen einfach zu bekannt"
Berlin - Weit mehr Journalisten als normal erschienen heute Morgen beim Pressefrühstück von Volker Beck im Jakob-Kaiser-Haus. Viele Themen für die recht laue Sitzungswoche gab es nicht. Trotzdem wollten alle wissen, was Beck und seine Partei zur Diskussion um die Nebenverdienste von Bundestagsabgeordneten zu sagen haben. Und wie so oft gab sich Beck ganz und gar als Verfechter der totalen Transparenz. "Die rotgrüne Koalition ist sich einig, dass bei der Meldepflicht von Nebenbeschäftigungen, ihrer Veröffentlichung, der Kontrolle und etwaigen Sanktionen Reformbedarf besteht", unterstrich der gelernte Jurist.
Ein ganz bestimmter Name fiel bei dem Informationsgespräch indes nicht: Der grüne Bundestagsabgeordnete Ludger Volmer, vormals Staatsminister im Außenministerium und heute noch außenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, blieb unerwähnt. Die am Morgen verschickte Meldung des Magazins "Stern", dass Volmer die Trennschärfe zwischen öffentlichem Mandat und privaten Geschäften mitunter vermissen lässt, war den versammelten Journalisten anscheinend noch nicht zur Kenntnis gelangt. Und Beck selbst sah keinen Grund, auf diesen ersten grünen Sündenfall von sich aus einzugehen.
Becks Ruhe wirkte im Nachhinein wie ein kühl kalkuliertes Schauspiel. Denn schon kurz nach dem Gespräch sorgte der Fall Volmer für hitzige Telefonate und Flurgeschnatter bei den Grünen. Auf einmal war auch die sonst gern als Moralapostel auftretende Ex-Fundi-Gemeinschaft in den Sog der hässlichen Debatte um die Nebeneinkünfte geraten.
Die Zeit, in der Volker Beck bei Gesprächen mit der Union quasi als lachender Unbeteiligter daneben stehen konnte, ist mit der "Stern"-Veröffentlichung schlagartig beendet.
Honorar für Erfolge
Der Fall Volmer ist pikant.
Deutlich wie kaum ein anderer der bisher angeprangerten Doppeltätigkeiten illustriert das Agieren des ehemaligen Staatsministers im Auswärtigen Amt (AA), dass eine Trennung von Polit-Amt und honorierter Beratertätigkeit in der freien Wirtschaft kaum möglich ist.
Waren die meisten bisherigen Enthüllungen über Laurenz Meyer (CDU) oder einige SPD-Politiker eher Geschichten über Leute, die den Hals nicht voll bekommen konnten und alte Tantiemen aus ihrer vorherigen Tärigkeit dankbar mitnahmen, riecht der Fall Volmer noch viel unangenehmer. Vieles spricht dafür, dass der Grüne seine Kontakte aus der Zeit, als er noch Staatsminister war, ganz ungeniert für bezahlte Lobbyarbeit nutzt.
Dabei sieht die Affäre Volmer auf den ersten Blick gar nicht wie eine aus. Seit 2003 arbeitet der ehemalige Chefdiplomat in Joschka Fischers Ministerium bei der unscheinbaren Firma "Synthesis Applied Networking Business Service GmbH" als Berater. Diesen Job hat er auch korrekt im Bundestagshandbuch veröffentlicht. Geleitet wird die Firma, die weder im Telefonbuch noch im Internet zu finden ist, von dem Grünen-Politiker Burkhard Hoffmeister. Nach Auskunft eines weiteren Teilhabers warb Hoffmeister Ludger Volmer im Jahr 2003 für "Synthesis" an, also nachdem dieser seinen Posten als Staatsminister im Auswärtigen Amt verloren hatte.
In den Details allerdings erscheint die Geschäftstätigkeit Volmers als "freiberuflicher Berater" (Bundestagshandbuch) geradezu ein Parade-Beispiel für den heiklen Graubereich der Nebentätigkeiten von Politikern zu sein, über die dieser Tage viel diskutiert wird. Gegenüber dem "Stern" erklärte Volmer einsilbig, er habe sich ein "zweites Standbein" neben der Politik aufbauen wollen. Dazu habe er quasi als Türöffner für die "Synthesis" vermittelt. Die Beratungsfirma arbeitet fast ausschließlich für die vor vier Jahren privatisierte Bundesdruckerei, die nun eifrig im Ausland die hochmoderne deutsche Passtechnik verkaufen will.
Kein Hinweis auf den geschäftlichen Hintergrund
Wie diese Türöffnungen Volmers für den ehemaligen Staatsbetrieb aussahen, kann man im Nachhinein nicht mehr en detail klären. Mindestens zweimal jedenfalls reiste Volmer mit Delegationen ins Ausland, einmal nach Südafrika und einmal nach Vietnam. Beide Reisen gab er zwar per Pressemiteilung auf seiner Hompage an, verschwieg jedoch den geschäftlichen Hintergrund. Auch dass die Firma die Trips bezahlte, wurde in den Mitteilungen nicht mit einem Wort erwähnt. Demnach diente die Reise in Südafrika lediglich "zur Vertiefung der wirtschaftlichen Kontakte" oder im Fall des Vietnam-Trips, um "den Weg für Auslandsinvestitionen zu ebnen". Vom privat-geschäftlichen Hintergrund ist nicht die Rede.
Was Volmer bis heute ebenfalls verschwieg, ist sein eigener Erfolg und die daraus folgenden Tantiemen der Bundesdruckerei.
Schon einige Tage nach der Südafrika-Reise, auf der Volmer das Büro der Bundesdruckerei in Johannesburg eröffnete, unterschrieben die Behörden am Kap nach Informationen von SPIEGEL ONLINE mit der Bundesdruckerei einen lukrativen Vorvertrag für die Lieferung von neuen Pässen. Auf Nachfrage bestätigte eine Sprecherin der Druckerei auch, dass Volmer für die erfolgreiche Vermittlung ein Beraterhonorar erhalten habe, über dessen Höhe freilich Stillschweigen vereinbart worden sei. Auch der Umfang des Vertrags für die neuen Pässe wurde nicht beziffert.
Ähnlich gelagert war offenbar auch der Trip nach Vietnam. Auch dort will die Bundesdruckerei Aufträge für neue Pässe an Land ziehen und auch dort war Volmer in geschäftlicher Mission. Die in seiner Presseerklärung genannte Wirtschaftsdelegation bestand unter anderem auch aus dem "Synthesis"-Chef und Parteifreund Burckhard Hoffmann. Über die konkreten Erfolge in Vietnam wollte sich die Bundesdruckerei am Mittwoch nicht äußern. Eine Sprecherin bestätigte nur, dass sie wie in vielen anderen Staaten geschäftliche Interessen in dem asiatischen Land habe.
Neue Pässe für Südafrika
Wie sehr Volmer seine ehemalige Stellung als einer der hochrangigsten Diplomaten Deutschlands oder sein aktuelles Mandat als Volksvertreter bei seiner Vermittler-Tätigkeit genutzt hat, war am Mittwoch zumindest unklar. Gegenüber dem "Stern" gab Volmer ganz offen zu, die Bundesdruckerei habe ihn wegen seiner Tätigkeit in der Politik und seiner Auslandskontakte eingekauft. Auch mit den Verhaltensregeln für Bundestagsabgeordnete, die "Hinweise auf die Mitgliedschaft im Bundestag in beruflichen oder geschäftlichen Angelegenheiten" verbietet, scheint er es laut eigener Aussage nicht immer ganz genau genommen zu haben. "Als Geschäftsmann kann ich nicht verschweigen, dass ich Abgeordneter bin", sagte er den "Stern"-Reportern.
Bei der Bundesdruckerei fürchtet man nach der Enthüllung schon jetzt einen Imageverlust.
Keinesfalls wollen die Manager eingestehen, dass sie Volmer gezielt wegen seiner Kontakte gebucht haben. "Wir haben die Firma Synthesis wegen ihrer guten Kontakte ins Ausland engagiert", sagte eine Sprecherin, "das hatte nichts mit der Person von Ludger Volmer speziell zu tun". Offen bleibt bei dieser Aussage, welche Referenzen "Synthesis" für die angeblichen Kontakte vorlegen konnte. Laut Aussage des ehemaligen Mitgesellschafters, Roland Poser, erbrachte die Firma in den vergangenen Jahren kaum Umsätze. Poser selbst sagt, er habe Volmer nur einige Male bei Sitzungen gesehen. Geschäftsführer Hoffmeister war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Am Nachmittag dann schickte Volmer eine längliche Erklärung zu den Vorwürfen. Darin gab er die vom "Stern" berichteten Geschäftsbeziehungen zu. Von einer "Nebentätigkeit" wollte Volmer aber nicht sprechen, vielmehr handle es sich bei seiner Arbeit um eine "mandatsbegleitende Berufstätigkeit", so seine Sicht der Dinge. In langen Sätzen führt er dann aus, dass er auf keiner vom Bundestag finanzierten Reise Geschäfte angebahnt habe. Alle anderen Reisen seien von seiner Firma bezahlt worden.
"Bei Regierungsstellen einfach zu bekannt"
Den Kernvorwurf der Lobbyarbeit im Tarnmantel einer politischen Delegationsreise des Bundestagsabgeordneten Volmer jedoch wird in dem Statement bestätigt - wenn auch nur indirekt. Er könne auch bei seinen Geschäftsreisen "nicht verheimlichen, dass ich (Volmer) Staatsminister a. D. und MdB bin", so das zweiseitige Schreiben. Bei Lesen des Briefs entsteht der Eindruck, als ob Volmer am Mittwoch den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat. Wörtlich schreibt er zu seinen Geschäftsreisen: Für eine Nicht-Nennung seiner ehemaligen Stellung sei er "in den Zielländern und insbesondere bei den Regierungsstellen, die sich als Gesprächspartner anbieten, zu bekannt".
Die Grünen ließen am Mittwoch vorsichtshalber erstmal nur die zweite Garde zur Causa Volmer Stellung beziehen. Die Bundesvorsitzenden Claudia Roth und Reinhard Bütikofer und auch die beiden Fraktionscheffinnen Krista Sager und Katrin Göring-Eckhart ließen keinen Mucks verlauten.
Das hat Gründe:
Zum einen will die Partei, die sich seit ihrer Gründung vor 25 Jahren als transparente Alternative zu den verfilzten etablierten Parteien geriert, den Fall möglichst tief hängen. Ein Problem in den eigenen Reihen kratzt gewaltig an diesem Image.
Der andere Grund dürfte sein, das Volmer in seiner eigenen Fraktion mittlerweile arg an Beliebtheit eingebüßt hat. Keiner aus der ersten Reihe mag Volmer mehr beispringen, der nach seinem Aufstieg ins Auswärtige Amt schnell als Karrierist abgetan wurde.
Dementsprechend weich gerieten dann auch die Aussagen der Grünen-Politker, die überhaupt zu einer Reaktion bereit waren. Jerzy Montag, rechtspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, beließ es bei einer betont korrekten Formulierung. "Wir sollten und müssen völlig klar zwischen Mandat und Nebeneinkünften trennen", sagte er ohne auf den Fall Volmer konkret einzugehen.
Seine Parteifreundin Steffi Lemcke stellte fest: "Ludger Volmer hat nach allen Informationen, die mir bisher vorliegen, alle Tätigkeiten als Bundestagsabgeordneter und privatwirtschaftlich Tätiger klar voneinander getrennt", sagte sie forsch. Die meisten anderen werden sich den Vorgang in den nächsten Tagen wohl noch einmal genauer ansehen.
Von Matthias Gebauer und Yassin Musharbash
Mitten in der Diskussion um Nebenjobs von Politikern platzt nun bei den Grünen die Bombe. Ausgerechnet einer ihrer Vorzeige-Linken, der ehemalige Chefdiplomat Ludger Volmer, arbeitet nebenbei als Wirtschaftsberater. Wie kaum ein anderer Fall zeigt die Causa Volmer, wie schwer die Trennung von Polit-Mandat und Beraterjob in Wirklichkeit ist.
Grünen-Politker Volmer: "Bei Regierungsstellen einfach zu bekannt"
Berlin - Weit mehr Journalisten als normal erschienen heute Morgen beim Pressefrühstück von Volker Beck im Jakob-Kaiser-Haus. Viele Themen für die recht laue Sitzungswoche gab es nicht. Trotzdem wollten alle wissen, was Beck und seine Partei zur Diskussion um die Nebenverdienste von Bundestagsabgeordneten zu sagen haben. Und wie so oft gab sich Beck ganz und gar als Verfechter der totalen Transparenz. "Die rotgrüne Koalition ist sich einig, dass bei der Meldepflicht von Nebenbeschäftigungen, ihrer Veröffentlichung, der Kontrolle und etwaigen Sanktionen Reformbedarf besteht", unterstrich der gelernte Jurist.
Ein ganz bestimmter Name fiel bei dem Informationsgespräch indes nicht: Der grüne Bundestagsabgeordnete Ludger Volmer, vormals Staatsminister im Außenministerium und heute noch außenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, blieb unerwähnt. Die am Morgen verschickte Meldung des Magazins "Stern", dass Volmer die Trennschärfe zwischen öffentlichem Mandat und privaten Geschäften mitunter vermissen lässt, war den versammelten Journalisten anscheinend noch nicht zur Kenntnis gelangt. Und Beck selbst sah keinen Grund, auf diesen ersten grünen Sündenfall von sich aus einzugehen.
Becks Ruhe wirkte im Nachhinein wie ein kühl kalkuliertes Schauspiel. Denn schon kurz nach dem Gespräch sorgte der Fall Volmer für hitzige Telefonate und Flurgeschnatter bei den Grünen. Auf einmal war auch die sonst gern als Moralapostel auftretende Ex-Fundi-Gemeinschaft in den Sog der hässlichen Debatte um die Nebeneinkünfte geraten.
Die Zeit, in der Volker Beck bei Gesprächen mit der Union quasi als lachender Unbeteiligter daneben stehen konnte, ist mit der "Stern"-Veröffentlichung schlagartig beendet.
Honorar für Erfolge
Der Fall Volmer ist pikant.
Deutlich wie kaum ein anderer der bisher angeprangerten Doppeltätigkeiten illustriert das Agieren des ehemaligen Staatsministers im Auswärtigen Amt (AA), dass eine Trennung von Polit-Amt und honorierter Beratertätigkeit in der freien Wirtschaft kaum möglich ist.
Waren die meisten bisherigen Enthüllungen über Laurenz Meyer (CDU) oder einige SPD-Politiker eher Geschichten über Leute, die den Hals nicht voll bekommen konnten und alte Tantiemen aus ihrer vorherigen Tärigkeit dankbar mitnahmen, riecht der Fall Volmer noch viel unangenehmer. Vieles spricht dafür, dass der Grüne seine Kontakte aus der Zeit, als er noch Staatsminister war, ganz ungeniert für bezahlte Lobbyarbeit nutzt.
Dabei sieht die Affäre Volmer auf den ersten Blick gar nicht wie eine aus. Seit 2003 arbeitet der ehemalige Chefdiplomat in Joschka Fischers Ministerium bei der unscheinbaren Firma "Synthesis Applied Networking Business Service GmbH" als Berater. Diesen Job hat er auch korrekt im Bundestagshandbuch veröffentlicht. Geleitet wird die Firma, die weder im Telefonbuch noch im Internet zu finden ist, von dem Grünen-Politiker Burkhard Hoffmeister. Nach Auskunft eines weiteren Teilhabers warb Hoffmeister Ludger Volmer im Jahr 2003 für "Synthesis" an, also nachdem dieser seinen Posten als Staatsminister im Auswärtigen Amt verloren hatte.
In den Details allerdings erscheint die Geschäftstätigkeit Volmers als "freiberuflicher Berater" (Bundestagshandbuch) geradezu ein Parade-Beispiel für den heiklen Graubereich der Nebentätigkeiten von Politikern zu sein, über die dieser Tage viel diskutiert wird. Gegenüber dem "Stern" erklärte Volmer einsilbig, er habe sich ein "zweites Standbein" neben der Politik aufbauen wollen. Dazu habe er quasi als Türöffner für die "Synthesis" vermittelt. Die Beratungsfirma arbeitet fast ausschließlich für die vor vier Jahren privatisierte Bundesdruckerei, die nun eifrig im Ausland die hochmoderne deutsche Passtechnik verkaufen will.
Kein Hinweis auf den geschäftlichen Hintergrund
Wie diese Türöffnungen Volmers für den ehemaligen Staatsbetrieb aussahen, kann man im Nachhinein nicht mehr en detail klären. Mindestens zweimal jedenfalls reiste Volmer mit Delegationen ins Ausland, einmal nach Südafrika und einmal nach Vietnam. Beide Reisen gab er zwar per Pressemiteilung auf seiner Hompage an, verschwieg jedoch den geschäftlichen Hintergrund. Auch dass die Firma die Trips bezahlte, wurde in den Mitteilungen nicht mit einem Wort erwähnt. Demnach diente die Reise in Südafrika lediglich "zur Vertiefung der wirtschaftlichen Kontakte" oder im Fall des Vietnam-Trips, um "den Weg für Auslandsinvestitionen zu ebnen". Vom privat-geschäftlichen Hintergrund ist nicht die Rede.
Was Volmer bis heute ebenfalls verschwieg, ist sein eigener Erfolg und die daraus folgenden Tantiemen der Bundesdruckerei.
Schon einige Tage nach der Südafrika-Reise, auf der Volmer das Büro der Bundesdruckerei in Johannesburg eröffnete, unterschrieben die Behörden am Kap nach Informationen von SPIEGEL ONLINE mit der Bundesdruckerei einen lukrativen Vorvertrag für die Lieferung von neuen Pässen. Auf Nachfrage bestätigte eine Sprecherin der Druckerei auch, dass Volmer für die erfolgreiche Vermittlung ein Beraterhonorar erhalten habe, über dessen Höhe freilich Stillschweigen vereinbart worden sei. Auch der Umfang des Vertrags für die neuen Pässe wurde nicht beziffert.
Ähnlich gelagert war offenbar auch der Trip nach Vietnam. Auch dort will die Bundesdruckerei Aufträge für neue Pässe an Land ziehen und auch dort war Volmer in geschäftlicher Mission. Die in seiner Presseerklärung genannte Wirtschaftsdelegation bestand unter anderem auch aus dem "Synthesis"-Chef und Parteifreund Burckhard Hoffmann. Über die konkreten Erfolge in Vietnam wollte sich die Bundesdruckerei am Mittwoch nicht äußern. Eine Sprecherin bestätigte nur, dass sie wie in vielen anderen Staaten geschäftliche Interessen in dem asiatischen Land habe.
Neue Pässe für Südafrika
Wie sehr Volmer seine ehemalige Stellung als einer der hochrangigsten Diplomaten Deutschlands oder sein aktuelles Mandat als Volksvertreter bei seiner Vermittler-Tätigkeit genutzt hat, war am Mittwoch zumindest unklar. Gegenüber dem "Stern" gab Volmer ganz offen zu, die Bundesdruckerei habe ihn wegen seiner Tätigkeit in der Politik und seiner Auslandskontakte eingekauft. Auch mit den Verhaltensregeln für Bundestagsabgeordnete, die "Hinweise auf die Mitgliedschaft im Bundestag in beruflichen oder geschäftlichen Angelegenheiten" verbietet, scheint er es laut eigener Aussage nicht immer ganz genau genommen zu haben. "Als Geschäftsmann kann ich nicht verschweigen, dass ich Abgeordneter bin", sagte er den "Stern"-Reportern.
Bei der Bundesdruckerei fürchtet man nach der Enthüllung schon jetzt einen Imageverlust.
Keinesfalls wollen die Manager eingestehen, dass sie Volmer gezielt wegen seiner Kontakte gebucht haben. "Wir haben die Firma Synthesis wegen ihrer guten Kontakte ins Ausland engagiert", sagte eine Sprecherin, "das hatte nichts mit der Person von Ludger Volmer speziell zu tun". Offen bleibt bei dieser Aussage, welche Referenzen "Synthesis" für die angeblichen Kontakte vorlegen konnte. Laut Aussage des ehemaligen Mitgesellschafters, Roland Poser, erbrachte die Firma in den vergangenen Jahren kaum Umsätze. Poser selbst sagt, er habe Volmer nur einige Male bei Sitzungen gesehen. Geschäftsführer Hoffmeister war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Am Nachmittag dann schickte Volmer eine längliche Erklärung zu den Vorwürfen. Darin gab er die vom "Stern" berichteten Geschäftsbeziehungen zu. Von einer "Nebentätigkeit" wollte Volmer aber nicht sprechen, vielmehr handle es sich bei seiner Arbeit um eine "mandatsbegleitende Berufstätigkeit", so seine Sicht der Dinge. In langen Sätzen führt er dann aus, dass er auf keiner vom Bundestag finanzierten Reise Geschäfte angebahnt habe. Alle anderen Reisen seien von seiner Firma bezahlt worden.
"Bei Regierungsstellen einfach zu bekannt"
Den Kernvorwurf der Lobbyarbeit im Tarnmantel einer politischen Delegationsreise des Bundestagsabgeordneten Volmer jedoch wird in dem Statement bestätigt - wenn auch nur indirekt. Er könne auch bei seinen Geschäftsreisen "nicht verheimlichen, dass ich (Volmer) Staatsminister a. D. und MdB bin", so das zweiseitige Schreiben. Bei Lesen des Briefs entsteht der Eindruck, als ob Volmer am Mittwoch den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat. Wörtlich schreibt er zu seinen Geschäftsreisen: Für eine Nicht-Nennung seiner ehemaligen Stellung sei er "in den Zielländern und insbesondere bei den Regierungsstellen, die sich als Gesprächspartner anbieten, zu bekannt".
Die Grünen ließen am Mittwoch vorsichtshalber erstmal nur die zweite Garde zur Causa Volmer Stellung beziehen. Die Bundesvorsitzenden Claudia Roth und Reinhard Bütikofer und auch die beiden Fraktionscheffinnen Krista Sager und Katrin Göring-Eckhart ließen keinen Mucks verlauten.
Das hat Gründe:
Zum einen will die Partei, die sich seit ihrer Gründung vor 25 Jahren als transparente Alternative zu den verfilzten etablierten Parteien geriert, den Fall möglichst tief hängen. Ein Problem in den eigenen Reihen kratzt gewaltig an diesem Image.
Der andere Grund dürfte sein, das Volmer in seiner eigenen Fraktion mittlerweile arg an Beliebtheit eingebüßt hat. Keiner aus der ersten Reihe mag Volmer mehr beispringen, der nach seinem Aufstieg ins Auswärtige Amt schnell als Karrierist abgetan wurde.
Dementsprechend weich gerieten dann auch die Aussagen der Grünen-Politker, die überhaupt zu einer Reaktion bereit waren. Jerzy Montag, rechtspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, beließ es bei einer betont korrekten Formulierung. "Wir sollten und müssen völlig klar zwischen Mandat und Nebeneinkünften trennen", sagte er ohne auf den Fall Volmer konkret einzugehen.
Seine Parteifreundin Steffi Lemcke stellte fest: "Ludger Volmer hat nach allen Informationen, die mir bisher vorliegen, alle Tätigkeiten als Bundestagsabgeordneter und privatwirtschaftlich Tätiger klar voneinander getrennt", sagte sie forsch. Die meisten anderen werden sich den Vorgang in den nächsten Tagen wohl noch einmal genauer ansehen.
volmer isr derjenige, der für den unseligen visa-erlaß verantwortlich war, bei dem hunderttausende von ukrainern nach deutschland kommen konnten, ohne jemals die deutsche botschaft in kiew von innen gesehen zu haben.
in fachkreisen sprach man damals vom vollmer-erlaß.
ich könnte nur noch kotzen.
gruss
oberhof
in fachkreisen sprach man damals vom vollmer-erlaß.
ich könnte nur noch kotzen.
gruss
oberhof
..ist Vollmer nicht auch derjenige gewesen, der für die "leichte Erteilung" der Reiseschutzpässe in Osteuropa zuständig war?
Wo auch ein "nahestehender Geschäftsmann" sich dumm und dusselig verdient hat an diesen Dingern....
Der Untersuchungsausschuss hat gerade angefangen. Wenn Vollmer wirklich an Beliebtheit verloren hat und bei der eigenen Partei in Ungnade fällt, dann könnte das sehr spannend werden. Da kommen dann manchmal Dinger heraus....
Wo auch ein "nahestehender Geschäftsmann" sich dumm und dusselig verdient hat an diesen Dingern....
Der Untersuchungsausschuss hat gerade angefangen. Wenn Vollmer wirklich an Beliebtheit verloren hat und bei der eigenen Partei in Ungnade fällt, dann könnte das sehr spannend werden. Da kommen dann manchmal Dinger heraus....
würde mich nicht wundern, wenn in Berlin jetzt das große Aktenvernichten losgeht bzw. schon in vollem Gange ist.
Jetzt haben wir bald alle etablierten Parteien im Topf, wer fehlt noch, FDP, oder CSU und wer bleibt am Schluß mit reiner Weste übrig?
Bitte um Kandidaten!
Bitte um Kandidaten!
Fehlt nur noch,
dass die auf die Auftragsvergabe indirekt über die Zusage von Entwicklungshilfe Einfluss genommen wurde.
So nach dem Motto:
Ihr kauft Waren von dieser Firma,
dafür sorge ich dafür, dass ihr diese Menge an Entwicklungshilfe bekommt!
mfg
thefarmer
dass die auf die Auftragsvergabe indirekt über die Zusage von Entwicklungshilfe Einfluss genommen wurde.
So nach dem Motto:
Ihr kauft Waren von dieser Firma,
dafür sorge ich dafür, dass ihr diese Menge an Entwicklungshilfe bekommt!
mfg
thefarmer
jetzt versteht man auch, warum die grünen für den doppelpass ware.
Rot-Grün verhindert erste Zeugenterminierungen im Schleuserausschuss
20.01.2005 - 14:24 Uhr, CDU/CSU - Bundestagsfraktion [Pressemappe]
Berlin (ots) - Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 2.
Untersuchungs- ausschuss der 15. Wahlperiode (Schleuserausschuss),
Dr. Jürgen Gehb MdB erklärt nach der heutigen Beratungssitzung des
Untersuchungsausschusses:
In der heutigen Beratungssitzung hat Rot-Grün schon die
Terminierung der ersten Zeugenvernehmungen verhindert. Wir hatten
beantragt, den Staatsanwalt und den Richter im Kölner
Schleuserprozess wegen dem von ihnen geäußerten Verdacht der
Förderung der Schleuser- Kriminalität durch Rot-Grün am 17. Februar
zu vernehmen. Dies hat Rot-Grün unter dem Vorwand abgelehnt, es lägen
dem Ausschuss keine Akten vor.
Beschlossen hat der Untersuchungsausschuss unsere Anträge auf
Beiziehung von Akten: Bundeskanzleramt, AA, BMI und Kölner
Schleuserprozess. Der Ausschuss wird auf unseren Antrag die
Landesregierungen um Auskunft bitten, über Strafverfahren zur
Schleusungskriminalität in ihren Ländern, die einen Bezug zur rot-
grünen Visa- oder Einreisepolitik aufweisen.
Bereits bekannt gewordene Erkenntnisse in der Affäre des früheren
Staatsministers im Auswärtigen Amt, Ludger Volmer, zeigen, wie
richtig dieser Untersuchungsausschuss ist. Volmer soll für die
Bundesdruckerei tätig gewesen sein. Die Bundesdruckerei hat die
Reiseschutzpässe hergestellt, die im Visumserteilungsverfahren unter
außerordentlich dubiosen Umständen als Ersatz für
Kostenübernahmeerklärungen zugelassen wurden. Die möglichen
Verstrickungen Volmers werden noch zu klären sein.
20.01.2005 - 14:24 Uhr, CDU/CSU - Bundestagsfraktion [Pressemappe]
Berlin (ots) - Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 2.
Untersuchungs- ausschuss der 15. Wahlperiode (Schleuserausschuss),
Dr. Jürgen Gehb MdB erklärt nach der heutigen Beratungssitzung des
Untersuchungsausschusses:
In der heutigen Beratungssitzung hat Rot-Grün schon die
Terminierung der ersten Zeugenvernehmungen verhindert. Wir hatten
beantragt, den Staatsanwalt und den Richter im Kölner
Schleuserprozess wegen dem von ihnen geäußerten Verdacht der
Förderung der Schleuser- Kriminalität durch Rot-Grün am 17. Februar
zu vernehmen. Dies hat Rot-Grün unter dem Vorwand abgelehnt, es lägen
dem Ausschuss keine Akten vor.
Beschlossen hat der Untersuchungsausschuss unsere Anträge auf
Beiziehung von Akten: Bundeskanzleramt, AA, BMI und Kölner
Schleuserprozess. Der Ausschuss wird auf unseren Antrag die
Landesregierungen um Auskunft bitten, über Strafverfahren zur
Schleusungskriminalität in ihren Ländern, die einen Bezug zur rot-
grünen Visa- oder Einreisepolitik aufweisen.
Bereits bekannt gewordene Erkenntnisse in der Affäre des früheren
Staatsministers im Auswärtigen Amt, Ludger Volmer, zeigen, wie
richtig dieser Untersuchungsausschuss ist. Volmer soll für die
Bundesdruckerei tätig gewesen sein. Die Bundesdruckerei hat die
Reiseschutzpässe hergestellt, die im Visumserteilungsverfahren unter
außerordentlich dubiosen Umständen als Ersatz für
Kostenübernahmeerklärungen zugelassen wurden. Die möglichen
Verstrickungen Volmers werden noch zu klären sein.
anstatt hier die gefahr durch die antidemokratischen rechten zu diskutieren,wie ja auch ludger vollmer,repnik und laurenz meyer warnen ,werden hier peanuts diskutiert.
kann doch jeder handeln mit was er will----die gefahr der nazis wird hier verharmlost
kann doch jeder handeln mit was er will----die gefahr der nazis wird hier verharmlost
bist du besoffen?
@7: wahrscheinlich die Nazis.... traurig, aber wahr :O
besoffen?
begreifst du denn nicht? hörst du nicht was onkel ludger und repnik sagen?
und das superhirn angela merkel (innovationen braucht das land)?
diese leute arbeiten hart ,sehr hart für das land,und anstatt diesen leuten ihr geld zu neiden,solltet ihr lieber die rechten parteien bekämpfen,so wie onkel ludger und merkel-superhirn es sagen.
und das alles 60 jahre nach kriegsende
begreifst du denn nicht? hörst du nicht was onkel ludger und repnik sagen?
und das superhirn angela merkel (innovationen braucht das land)?
diese leute arbeiten hart ,sehr hart für das land,und anstatt diesen leuten ihr geld zu neiden,solltet ihr lieber die rechten parteien bekämpfen,so wie onkel ludger und merkel-superhirn es sagen.
und das alles 60 jahre nach kriegsende
bedenkt doch mal:
um was macht sich ein abgeordneter,der nebenbei noch 5 legale,sehr gut bezahlte jobs hat,für die er nicht der bestqualifizierteste war,aber die er dank seiner politischen kontakte erhalten hat--am meisten sorgen?
richtig,darum das jeder arbeit hat.
andere frage. woran denkt ein mitglied einer kleinen,von den medien verachteten und verspotteten partei die keine posten zu vergeben hat und wo man keine kommerziell interessanten kontakte knüpfen kann?
richtig,nur an seine karriere!!
nieder mit den karrieregeilen demokratiefeindlichen rechten,ein hoch auf unsere tapfer gegen armut und arbeitslosigkeit kämpfenden geistigen eliten in den etablierten parteien !
um was macht sich ein abgeordneter,der nebenbei noch 5 legale,sehr gut bezahlte jobs hat,für die er nicht der bestqualifizierteste war,aber die er dank seiner politischen kontakte erhalten hat--am meisten sorgen?
richtig,darum das jeder arbeit hat.
andere frage. woran denkt ein mitglied einer kleinen,von den medien verachteten und verspotteten partei die keine posten zu vergeben hat und wo man keine kommerziell interessanten kontakte knüpfen kann?
richtig,nur an seine karriere!!
nieder mit den karrieregeilen demokratiefeindlichen rechten,ein hoch auf unsere tapfer gegen armut und arbeitslosigkeit kämpfenden geistigen eliten in den etablierten parteien !
Da sind andere Drogen im Spiel.
#15 .... @Whitehawk .... Du hast einen unheilbaren reziproken, nur auf männliche Nachkommen vererbaren, Gendefekt...
zu Deinem Trost : der verläuft sich im Laufe der Jahre bis zur Unkenntlichkeit...
zu unserem Trost hoffe ich Du hast keine Söhne...
zu Deinem Trost : der verläuft sich im Laufe der Jahre bis zur Unkenntlichkeit...
zu unserem Trost hoffe ich Du hast keine Söhne...
The Farmer: Fehlt nur noch,
dass die auf die Auftragsvergabe indirekt über die Zusage von Entwicklungshilfe Einfluss genommen wurde.
So nach dem Motto:
Ihr kauft Waren von dieser Firma,
dafür sorge ich dafür, dass ihr diese Menge an Entwicklungshilfe bekommt!
also, ehrlich gesagt, so läuft Entwicklungshilfe schon seit Jahrzehnten, unabhängig von den Grünen. Sehr oft, ich schätze mehr als 50 %, wird sie an Aufträge für bestimmte Firmen geknüpft, in dem Sinne, dass Pumpen vom dt. Staat bezahlt werden, aber die kommen natürlich von Siemens oder einer anderen dt. Firma....
Solange die Handelnden nicht auf der Gehaltsliste dieser Fa. stehen, ist das auch kaum zu beanstanden, natürlich sieht Politik in jedem Land es lieber, wenn die Entwicklungshilfe an Firmen im eigenen Land zurückfließt. Vor allem besser, als auf Schweizer Konten.
Ansonsten: erfreulich, wie schnell der Zusammenhang mit der Reiseschutz-Pass-Affäre hier zur Kenntnis genommen wird/wurde, zuerst ausgerechnet vom recht seltsamen "oberhof"....
dass die auf die Auftragsvergabe indirekt über die Zusage von Entwicklungshilfe Einfluss genommen wurde.
So nach dem Motto:
Ihr kauft Waren von dieser Firma,
dafür sorge ich dafür, dass ihr diese Menge an Entwicklungshilfe bekommt!
also, ehrlich gesagt, so läuft Entwicklungshilfe schon seit Jahrzehnten, unabhängig von den Grünen. Sehr oft, ich schätze mehr als 50 %, wird sie an Aufträge für bestimmte Firmen geknüpft, in dem Sinne, dass Pumpen vom dt. Staat bezahlt werden, aber die kommen natürlich von Siemens oder einer anderen dt. Firma....
Solange die Handelnden nicht auf der Gehaltsliste dieser Fa. stehen, ist das auch kaum zu beanstanden, natürlich sieht Politik in jedem Land es lieber, wenn die Entwicklungshilfe an Firmen im eigenen Land zurückfließt. Vor allem besser, als auf Schweizer Konten.
Ansonsten: erfreulich, wie schnell der Zusammenhang mit der Reiseschutz-Pass-Affäre hier zur Kenntnis genommen wird/wurde, zuerst ausgerechnet vom recht seltsamen "oberhof"....
An whitehawk
*köstlich*
*köstlich*
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