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    Rendite - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.05 21:12:37 von
    neuester Beitrag 24.01.05 21:18:18 von
    Beiträge: 16
    ID: 946.331
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      schrieb am 23.01.05 21:12:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mal so als Beispiel:

      Zu Beginn des Jahres hab ich 1000 Euro auf meinem Depot.
      Nach einem Vierteljahr lege ich nochmal 2000 Euro an. Am Ende des Jahres ist mein Depot dann 4000 Euro wert.

      Welche Rendite hab ich erzielt? Bitte mit Formel.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 21:51:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      nimm excel und ermittle den internen zinsfuß der cash flows :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:15:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sorry, aber hilft mir nicht weiter... zumindest bei der Formel IKV geht Excel von gleichen Zeiträumen aus (hier aber 1/4 Jahr und 3/4 Jahr)... man könnte natürlich für das zweite Vierteljahr und das dritte Vierteljahr jeweils 0 angeben, aber wenn man feinere Abstände (Tage) nimmt, wird das wohl zu umständlich ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:54:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      doch, 0 dazwischen setzen !

      kannst natürlich auch händisch iterieren :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 03:12:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das geht gerade noch analytisch, aber ich habe keine Lust dazu:

      Vorerst mußt Du die Gleichung

      1000*r^4+2000*r^3 = 4000

      nach r lösen. Da kommt ziemlich genau r=1,09 raus, wie man sich durch Probieren :D überzeugen kann.

      r ist interpretierbar als der Faktor mit dem sich dein Kapital jedes Vierteljahr multipliziert. Daher wäre der Vierteljährliche Zinssatz ca. 9 %.

      Der Jahresfaktor ist dann 1,09^4=1,41 (zirka). Damit läuft es auf eine Jahresrendite von 41 % raus.

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      Avatar
      schrieb am 24.01.05 03:24:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      für die feineren Abstände schlage ich folgendes vor: Mach einfach deinen eigenen Index. D.h. Zu Jahresanfang ist der Index 100. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt läßt sich der Index deines Portfolios durch (Gesamtkurswert/Anfangskurswert)*100 feststellen.

      Kommt aber an einem Tag ein Zu- oder Abfluß wie hier die EUR 2000, beginnst Du an dem Tag einfach neu, aber nicht mit Startwert 100, sondern mit dem zuletzt ermittelten Indexwert, sagen wir 120. Ab da ist dann der Index täglich mit (Gesamtkurswert/Kurswert am Tag des letzten Zuflusses/Abflusses)*120 bestimmt.

      Klingt mühsam, aber wenn man es mal in ner Tabellenkalkulation hat, ist es ganz leicht. Die Performance eines solchen Index ist meiner Meinung nach mindestens so aussagekräftig wie der interne Zinsfuß (allerdings nicht ident). Dich interessiert nämlich wahrscheinlich eine Performancekontrolle, während deine Zu- und Abflüsse privat bedingt sind. Brauchst Du aber z.B. Geld privat und ziehst es raus gerade bevor die Kurse deiner Wertpapiere mächtig steigen, wird die interne Zinsfuß Methode dich dafür bestrafen, deine Rendite wird viel niedriger sein; aber der Grund für das Desinvestment war halt privat und nicht markterwartungsbedingt. Meine Methode macht das nicht.

      Alternativ könnte man sagen Du tust so als sei dein Depot ein eigener Investmentfonds, wo du ab und zu Anteile kaufst oder verkaufst. Der "Index" ist der Rechenwert des Anteils. Ausgabeaufschlag gibt`s keinen. :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 10:23:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      die index-methode ist tatsächlich eine sehr interessante variante :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 11:11:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Warum eine vierteljährliche Verzinsung berechnen? Üblich ist die Angabe der jährlichen Verzinsung. Auf dem Sparbuch z.B. wird taggenau abgerechnet mit einem Zinssatz von 1,25% jährlich.

      Sei x der Prozentsatz:

      1000*(1+x/100*360/360) + 2000*(1+x/100*270/360) = 4000

      x = 40 Prozent

      Vorschlag für die Berechnung mit excel:
      Spalte A: Beträge (Anfangswert und Einzahlungen positiv, Auszahlungen negativ)
      letztes Feld: Summe
      Spalte B: zugehörige Anzahl der Tage bis Jahresende
      Spalte C: Betrag * Tage
      letztes Feld: Summe
      Spalte D letztes Feld: (Endwert – Summe A) / Summe C * 100 * 360
      hier ergibt sich die jährliche Durchschnittsrendite
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 12:23:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es sind exakt 41,1195% Rendite.

      Heißer Tipp: Lade Dir unter www.zuckersoft.de "Zuckers Zins-Rechner" herunter. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kannst Du damit perfekt rechnen, da man taggenau (!) Zahlungsströme eingeben kann! Programm ist Shareware, d.h. die ersten 30 Tage kostenfrei.
      Excel finde ich bei komplexeren Investitionen etwas umständlich und fehleranfällig.

      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:14:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @all danke für eure hinweise

      @pfandbrief: du hast richtig vermutet, ich will die performance meines depots mit der vom dax vergleichen können...

      die index-methode ist eigentlich ne gute idee, mich stört aber bereits eine einfache Beispielrechnung:
      angenommen, mein depot ist am anfang 1000 wert --> index = 100
      nun steigt der wert in den ersten drei monaten auf 2000 -->index =200
      ich zahle daraufhin 2000 ein, und bis zum jahresende tut sich nix mehr --> index steht immer noch bei 200.
      Daraus würde sich ne Rendite von 100% errechnen, egal, wieviel ich nach dem Vierteljahr einzahle... von daher passt mir die methode nich ganz.

      was mir bislang noch kein modell liefert: wenn ich am ende statt 4000 nur 0 bekomme, wäre die rendite meiner ansicht nach -100%...
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 16:37:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nun wie gesagt. Der Index mißt wie gut dein Portfolio ist, nicht wie gut die Entscheidung, Geld einzuzahlen ist. Wenn Du "Cash" als Bestandteil des Portfolios hinzunimmst, und die 2000 am Jahresbeginn schon hast, aber damit nicht in dem Markt gehst, wird es wieder anders sein. Dann wäre dein Depot am Anfang 3000 wert und am Ende 4000.

      Das mit 0 und -100 % liefert dir sowohl die Interner-Zinsfuß Methode als auch die Indexmethode.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 17:14:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Greg,
      wenn ich die Performance meines Depots mit der des DAX vergleichen will, kommt unter das letzte Feld in Spalte A der DAX am Jahresanfang, unter das letzte Feld in Spalte C der DAX am Jahresende. Unter meiner Rendite in Spalte D berechne ich dann die Performance des DAX. Beispiel: (C31 – A31) / A31 * 100.

      Es stimmt übrigens nicht, daß du eine Verzinsung von –100% haben mußt, wenn das Depot den Wert 0 erreicht hat. Je nachdem in welcher Zeit du Geld verbrennst, kannst du auch eine Verzinsung von zB -329% erreichen. Beispiel: Ich lege einen Betrag zu –100% an. Dann habe ich nach einem Monat noch lange nicht alles verloren.
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:04:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      @pfandbrief

      hab nochmal drüber nachgedacht... die indexmethode ist genau das, was ich suche... danke nochmal.

      zum interenen Zinsfuss: das ist doch derjenige Zins, mit dem ich meine zukünftigen Zahlungen abdiskontieren muss, damit der Kapitalwert 0 wird... wenn ich jetzt aber nur zwei Auszahlung (-1000 und -2000) habe, aber keine Einzahlungen (da Wert am Ende =0), werde ich immer auf einen negativen Kapitalwert kommen... somit gibt es keinen internen Zinsfuss?!? Excel sagt ja auch, man muss mindestens eine Ein- und eine Auszahlung haben.

      @alzwo
      ich möchte keine Rendite per Anno berechnen, sondern eine absolute Rendite seit einem Punkt X
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:07:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das liegt an der Art, wie Excel es berechnet...wenn Du keine Auszahlungen hast, haste 100 % verloren, ist ja klar...und wie alzwo bemerkt, hast natürlich übers Jahr gerechnet sogar `mehr`, wennst es schneller als in einem Jahr schaffst...aber Aussagekraft ist mit so einer Zahl keine mehr verbunden.

      Wozu brauchst die -100 %?
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:39:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      naja, ich hoffe mal, dass ich sie nicht brauche ;-)

      es ging mir nur darum zu zeigen, warum ich der meinung bin, dass mir der interne zinsfuss nix gescheites liefert...
      Excel liefert mir übrigens erst ab ca. 1400 Auszahlung am Ende ein Ergebnis (ohne diesen Schätzwert, den man noch eingeben kann)
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 21:18:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das ist nicht verwunderlich, deshalb sollte man den Schätzwert ja eingeben. Excel berechnet das iterativ (es geht im allgemeinen gar nicht anders), und zwar nach einer Vorschrift, die grob gesagt, lautet: Falls der Barwert des Zahlungsstroms kleiner Null ist, probiere es mit einem niedrigeren Zinssatz, falls grösser Null, mit einem höheren. Es ist nun nicht für alle Parameter und Umgebungen einer Lösung garantiert, dass diese Folge konvergent ist. Es könnte passieren, dass Excel sich immer weiter von der Lösung entfernt, statt annähert. Daher braucht man einen guten Schätzwert am Anfang, sodass man nicht zuweit weg von der Lösung startet.


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