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    Bomben gegen den IRAN--Israel macht es alleine - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.05 11:16:34 von
    neuester Beitrag 14.11.11 23:21:57 von
    Beiträge: 80
    ID: 947.412
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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:16:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dienstag, 25. Januar 2005
      Nahost
      Krieg gegen den Iran?

      von Ulrich W. Sahm

      Wenn Iran die Atombombe baut, werde Israel noch vor den USA angreifen, so der amerikanische Vizepräsident Dick Cheney. "Wir befürchten, dass Israel es tut, ohne gefragt zu werden",
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:25:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und eine Demonstration gegen den Krieg wäre dann ein schwerer Fall von Antisemitismus :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:25:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      dann sollen unsere israelischen freunde aber aufpassen, daß der iran nicht zurückschlägt.

      iran ist nicht palästina.

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:28:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      zu#3,
      wenn Israel zuschlägt wird niemand mehr zurückschlagen
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:32:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...Nostradamus hat geschrieben, das Israel innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht mehr existieren wird...:eek:

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      schrieb am 26.01.05 11:36:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      wenn Israel zuschlägt wird niemand mehr zurückschlagen

      Diesem Irrglauben hängen viele Auserwählte an !

      Wieso eigentlich ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:36:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 4

      wenn der iran wirklich atomraketen haben sollte, dann reicht ein knopfdruck um tel aviv, jerusalem oder haifa zu erreichen.

      # 5

      ist das der neue palästinenische präsident ?

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:43:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich erinnere daran, daß Israel anno 1981, als der freie Westen den neuen Adolf Hussein noch eifrigst gegen den Iran unterstützte, durch einen gezielten Luftschlag einen irakischen Atomreaktor zerstörte und damit vermutlich mehr gegen die Verbreitung von "Massenvernichtungswaffen" getan hat als die USA.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:44:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dienstag, 25. Januar 2005
      Nahost
      Krieg gegen den Iran?

      von Ulrich W. Sahm

      Wenn Iran die Atombombe baut, werde Israel noch vor den USA angreifen, so der amerikanische Vizepräsident Dick Cheney. "Wir befürchten, dass Israel es tut, ohne gefragt zu werden", Der Welt bleibe dann, anschließend das "diplomatische Chaos" zu beseitigen. Mossad-Chef Meir Dagan konterte vor dem Sicherheitsausschuss der Knesset, dass Cheney mit der Erwähnung angeblicher militärischer Absichten Israels die Europäer aufrütteln wollte. Der Ausschussvorsitzende Juval Steinitz sagte: "Beim Krieg, nein, beim Kampf gegen Irans Atompotential wird Israel nicht die Speerspitze sein."

      Ob Israel die Fähigkeit und den Willen hat, Irans Atomprogramm zu zerstören, wird öffentlich nicht diskutiert. israelische Iran-Experte Efraim Kamm meint, dass möglicherweise nicht alle Atom-Fabriken und Labors im Iran bekannt sind. Ein Militärschlag könne kein Ende des iranischen Atomprogramms garantieren. Andere Hindernisse, etwa dass israelische Kampfflugzeuge von befreundeten Ländern wie der Türkei starten oder den Luftraum feindlicher Länder wie Syrien überfliegen müssten, ganz außen vor.

      Ziel Tel Aviv

      Vor einigen Monaten wies Premierminister Scharon seine Minister an, keine Äußerungen über Iran zu machen. Scharon will Israel aus dem Rampenlicht heraushalten. Gleichwohl lässt sich das Thema in Israel nicht totschweigen. Auf Trägerraketen mit einer Reichweite von tausenden Kilometern stand "Tel Aviv" als Adressat. Im vergangenen Sommer verließ deshalb der französische Militärattaché aus Protest eine Militärparade in Teheran. Israel hat zwar als einziges Land der Welt ein funktionierendes Raketen-Abwehr-System entwickelt. Aber selbst das beste Abwehrsystem bietet keine Garantie.

      Israel ist geographisch so winzig, dass eine einzige Atombombe auf Tel Aviv ausreicht, um den jüdischen Staat auszulöschen. Laut Medienberichten besitzen mehrere arabische Staaten eigene Atomprojekte, darunter Syrien und Ägypten. Sie argumentieren, eine "Antwort" auf Israels angebliches Atompotential besitzen zu müssen. Israelis stellen da gerne die geographischen Verhältnisse gegenüber. Die arabische Welt mit 22 Staaten, mit den "muslimischen" Ländern handelt es sich gar um 57 Staaten mit über einer Milliarde Menschen, reicht von Marokko bis Indonesien. Die Juden hingegen haben nur ein einziges Land, so groß wie Hessen und mit knapp zweimal der Bevölkerung Berlins.

      Wer droht wem?

      Israel hat die Existenz einer Atombombe niemals öffentlich bestätigt und schon gar nicht einem arabischen Land mit "Vernichtung" gedroht. Israels Zerstörung anzudrohen gehört jedoch in der arabischen Welt zum Standardprogramm. So verweigert auch Irans Propaganda Israel das Existenzrecht. Iran fördert palästinensische Terrororganisationen finanziell und politisch. Teheran beliefert die Hisbollah im Libanon mit Raketen, die jeden Ort in Israel treffen können. Iran stört aktiv die Waffenstillstandsbemühungen des Mahmoud Abbas im Gazastreifen.

      Doch Israel will nicht den Sündenbock spielen, wie es Cheney andeutet. Juval Steinitz betont, dass die iranischen Trägerraketen Westeuropa genauso erreichen können wie Saudi Arabien, Irak oder eben Israel. "Wir handeln hinter den Kulissen, damit neben den USA auch die Europäer handeln." Während die Amerikaner offenbar bereit wären, gegen Irans Atomprogramm militärisch vorzugehen, mit wesentlich besseren Ausgangspositionen als Israel, so zögert Europa, dem Iran die Stirn zu bieten. Bundeskanzler Gerhard Schröder setzt auf Diplomatie und entschärft amerikanisches Säbelrasseln. "Zu einer militärischen Intervention darf es nicht kommen". Doch diplomatisch sind die Europäer bisher nicht sehr weit gekommen. Iran log und umging Abmachungen mit Brüssel. Wiener Atom-Inspektoren mussten Wochen im Voraus ihre Besuche anmelden und durften bestimmte Gebäude nicht betreten. Weder Israel noch die Amerikaner haben Vertrauen in die Aufrichtigkeit Teherans.

      Trick durchschaut

      Wie vor dem Irak-Krieg, als arabische Länder dem amerikanischen Druck glaubten und Saddam Hussein anboten, ins Exil zu gehen, um einen Krieg zu verhindern, so baut sich im Fall von Iran schon wieder eine fast identische Kontroverse zwischen Europa und den USA auf. Indem Schröder eine militärische Intervention ausschließt, mindert er den Druck auf Iran. Die Mullahs können sich wie Saddam in Sicherheit wägen, keiner Kriegsgefahr ausgesetzt zu sein. Unbekümmert können sie die "diplomatischen Bemühungen" der Europäer in die Länge ziehen und insgeheim ihr Atomprogramm ausbauen. Sollte diese Analyse stimmen, wäre Cheneys Äußerung über eine israelische Attacke ein Griff in die psychologische Trickkiste. Die EU wie Iran scheinen von der Unberechenbarkeit Israel überzeugt zu sein. Indem Cheney keine Garantie für Israels Verhalten abgeben kann, neutralisiert er die diplomatische Zurückhaltung der Europäer und bekräftigt den amerikanischen Willen, um jeden Preis Iran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Henri Barkey, Diplomat unter Bill Clinton, durchschaute den Trick: "Wir haben hier eine rhetorische Eskalation. Cheney erhöht das Drohpotential, indem er Israel ins Spiel bringt."

      Druckversion Artikel versenden http://www.n-tv.de/5482575.html
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:46:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 8

      glaubst du wirklich im ernst, daß die mullahs so blöd sind
      und nicht zugelernt haben ?

      hast du schon mal etwas von unterirdischen reaktoren gehört, die nicht zerbombt werden können?

      nein, diesmal nicht.

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:52:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      nachdem die Zionisten indirekt mittels der usa die eine militärische Großmacht kaltgestellt haben, soll nun die nächste kalt gemacht werden.

      Israel hat den Atomwaffensperrvertrag selber nie unterzeichnet, obwohl sie selber die Atombombe besitzen, was nicht bewiesen, aber sehr wahrscheinlich ist.

      Mordechai Vanunu, der israelische Wissenschaftler, der Auskunft über das Atomprogramm geben wollte, wurde ja vor 18 Jahren vom mossad gehijacked und in den Knast gesperrt, wegen Hochverrat.
      Da ist das perma-Opfervolk ganz fix, wenn`s um sowas geht.

      Der us-Geheimdienst selber hat mal was von 200-400 vermuteten Atomsprengköpfen in Israel geplaudert.
      Auch bezüglich vermuteter B- und C-Waffen schweigen sich die Burschen da unten aus.......

      na denn "shalom", mischpoche!
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:06:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Staatsführungen der beiden Länder Israel und Iran sind zwar manchmal etwas ,naja eigenwillig, sie sind jedoch keine Psychopathen.
      Ich denke der Iran ist sich darüber im klaren, dass ein Angriff auf Israel auch das Ende von Theheran und einiger anderer Städte wäre.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:32:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      auch der blödeste mullah muss sich darüber klar werden, daß nach einem Atomkrieg auch die letzte der 72 Jungfrauen eher einem atomverseuchten Zombie gleichten wird als einem immerbereiten Weibe... :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:39:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 13

      bei solchen Sachen spielt doch die Vernunft keine Rolle.

      Im Zweifelsfall wird doch auf den Knopf gedrückt, und erst danach wundert man sich ,dass es auch einen selbst getroffen hat.

      Wenn es bei Kriegen mit Vernunft zugehen würde, hätte es die meisten gar nicht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 22:27:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ #4 von GueldnerG45S "wenn Israel zuschlägt wird niemand mehr zurückschlagen":

      So einen Dreck will ich hier nicht lesen. Ist keinen Deut besser als "Wenn sie unsere Städte angreifen, dann werden wir ihre Städte ausradieren."
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 23:03:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      #4
      Kuehe

      Du bist nichts anderes als ein bibelfester Rassist. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 23:17:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Israel sollte man noch vor allen anderen Ländern die Atombombe wegnehmen. Die sind so verrückt und drücken wirklich noch auf den Knopf.

      Israel ist die Gefahr Nummer1 für den Weltfrieden dieser Welt. Knapp gefolgt von den USA. Bin ich jetzt Antisemit? :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 23:20:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Falls du Deutscher bist!

      Pauschal JA!
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 23:28:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      Stimmt !
      Bei dem Verfolgungsahn unter dem die Leiden sind die absolut nicht ABC-Waffenfähig.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 00:17:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Israelische U-Boote - Super Dinger von deutschen Werften - liegen bereits seit langer Zeit in Schußweite von den
      iranischen Atomstätten.
      Es muß auch verhindert werden, dass Muslime im Besitz von Atomwaffen kommen, Feuer frei.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 07:33:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 20

      Ich will eure Bedenken gegen Israel gar nicht erschüttern.
      Das die bei Gefahr auf den Knopf drücken können, ist leider vorstellbar.

      Aber wir bekommen inzwischen täglich mit, wie fanatisch, und skupelos, die Islamisten sein können.

      Fakt ist, dass in den letzen jahrzehnten, die meisten Terroranschläge von islamisten verübt wurden. Und das immer ohne Rücksicht. Vieles davon kann nur auch mit staatlicher Unterstützung oder Duldung stattgefunden haben.

      Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn so ein Staat wie Iran wirklich die Atombombe hat.

      Israel ist sicher, wegen seiner Politik gegen die Palestineser zu verurteilen, aber man sollte auch nicht vergessen, dass es immer noch offizielle Aussagen gibt, meines Wissens auch aus den Iran, dass man die Israeliten ins Mittelmeer jagen muss.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 09:37:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      "Aber wir bekommen inzwischen täglich mit, wie fanatisch, und skupelos, die Islamisten sein können."

      Na, da wollen wir aber bei dieser Gelegenheit nicht vergessen, dass das einzige Land, welches bislang Atomwaffen eingesetzt hat, die von vielen hier so gepriesene Superdemokratie usa war.

      Die usa haben somit wohl kein Recht, zu bestimmen, wer auf unserem Globus nun Atomwaffen besitzen darf und wer nicht.

      Haben die usa jemals von Israel eine Offenlegung des Atomprogramms verlangt, wenn sie schon davon ausgehen, dass dort Sprengköpfe lagern?
      Oder Israel zum Beitritt zum Atomwaffensperrvertrag gedrängt?

      Warum eigentlich nicht?

      Israel wird seit Jahren von den USA gehätschelt und protegiert, wo es nur geht, man erinnere sich nur an die permanente Ausübung des Vetorechts bei drohenden Verurteilungen der Israelis durch den UN-Sicherheitsrat, speziell in den 80er Jahren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:53:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22:
      Na, da wollen wir aber bei dieser Gelegenheit nicht vergessen, dass das einzige Land, welches bislang Atomwaffen eingesetzt hat, die von vielen hier so gepriesene Superdemokratie usa war.

      Die usa haben somit wohl kein Recht, zu bestimmen, wer auf unserem Globus nun Atomwaffen besitzen darf und wer nicht.

      Haben die usa jemals von Israel eine Offenlegung des Atomprogramms verlangt, wenn sie schon davon ausgehen, dass dort Sprengköpfe lagern?
      Oder Israel zum Beitritt zum Atomwaffensperrvertrag gedrängt?

      Warum eigentlich nicht?

      Israel wird seit Jahren von den USA gehätschelt und protegiert, wo es nur geht, man erinnere sich nur an die permanente Ausübung des Vetorechts bei drohenden Verurteilungen der Israelis durch den UN-Sicherheitsrat, speziell in den 80er Jahren.



      Dem ist nichts hinzuzufügen. Denn so ist es!
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:05:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Iran wird sich von nichts und niemandem vom Bau der Atombombe abhalten lassen.

      Es war bisher immer so, daß die UNGLÄUBIGEN und KREUZRITTER die arabischen Länder okkupiert, besetzt und deren Öl ausgebeutet haben - nach Installation von hörigen Marionetten-Regierungen oder Fürstenhäusern,

      die die Öl-Milliarden für grenzenlosen westlichen Luxus verprassen, anstelle ihre Länder durch Aufbau einer geeigneten Infrastruktur für die Zeit nach dem Öl eine Zukunft aufzubauen.

      Nach dem Verständnis des Islam ist es erlaubt, die Ungläubigen in jeder Form zu täuschen - und das wird der Iran bezüglich der Atombombe auch tun.

      Hätten die USA den Irak erpreßt, bedroht und angegriffen wenn er eine Atommacht gewesen wäre? Mit Sicherheit nicht, und das ist auch die Überzeugung der Mullahs in Teheran.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:13:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      und nicht vergessen: Es gibt bereits die moslemische Atombombe, nämlich in Pakistan. Die moslemische Militärdiktatur hat schon mehrfach dem Nachbarn Indien mit dem einsatz dieser Waffe gedroht

      Das scheint die USA aber ebensowenig zu stören, wie die Menschenrechtssituation in Pakistan oder Saudi Arabien.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 12:25:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25: Richtig, denn in Pakistan gibts ja auch nichts für die Cowboys zu holen. Ebensowenig in Nordkorea. Aber hier und da ein paar Pseudowarnungen als Tarnung, und die Welt gibt sich zufrieden.

      Die Menschheit wird jedoch mittlerweile derart plump von der US-Regierung für Dumm verkauft... Aber das Ende naht. In großen Schritten...
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 16:03:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 24 B Banane

      Es war bisher immer so, daß die UNGLÄUBIGEN und KREUZRITTER die arabischen Länder okkupiert, besetzt und deren Öl ausgebeutet haben - nach Installation von hörigen Marionetten-Regierungen oder Fürstenhäusern,


      Ganz so war das nun ja nicht. Die Kreuzritter haben ein arabischs Land vorübergehend erobert, was die araber vorher dem Byzantinischem Reich weggenommen haben. Auch Palestina war ein urchristliches Land. Und 1683 stand der Halbmond immerhin vor Wien.

      Recht hast du mit Sicherheit bei den letzten 200 Jahren.

      Aber du solltest nicht vergessen, dass schon seit Anfang der 70er Jahre des letzem Jahrhunderts, die Ölländer über ihr Öl relativ selbstständig entscheiden.


      die die Öl-Milliarden für grenzenlosen westlichen Luxus verprassen, anstelle ihre Länder durch Aufbau einer geeigneten Infrastruktur für die Zeit nach dem Öl eine Zukunft aufzubauen.

      EsEs sind die Staaten wie Saudi Arabien, Kuwait, und die Verreinigten Emirate, die ihr Geld in Luxus verprassen.

      Aber was ist mit dem Irak. Da wurde das Geld nicht in Luxus verprasst, außer von der Hussein Herrscherfamilie. Und doch sind keine vernünftigen Entwicklungsmaßnahmen getroffen.

      Das die Herrscherfamilien nichts tun, hat nichts damit zu tun, dass sie Marionetten des Westens sind, sondern damit, dass sie eigentlich das Orientalische Herrscherprinzip immer noch in sich haben.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 23:22:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      :eek: Der Tag wird kommen--ISRAEL wird KEINE Alternative haben:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 00:00:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Für dir den Artikel mal langsam zu gemüte Güldner. ;)



      Antisemitismus, Zionismus, und die Palästinenser
      http://www.zmag.de/artikel.php?print=true&id=1786

      von Noam Chomsky
      ZNet Deutschland 11.02.2002
      Es wäre nützlich, sich folgendes moralisches Prinzip einmal vor Augen zu führen - ein Prinzip, so selbstverständlich, dass es eigentlich schon beschämend ist. Der Grund, weshalb ich es dennoch erwähne, ist, dieses Prinzip wird fast zur Gänze ignoriert. Es lautet: Es ist einfach (und nicht einmal sonderlich verdienstvoll), die Verbrechen anderer zu kritisieren und zu verurteilen, viel schwieriger ist es, in den Spiegel zu schauen und sich zu fragen, was wir selbst angerichtet haben. Denn das Bild, das sich einem dort bietet, ist normalerweise unangenehm und besäßen wir nur einen Funken Anstand, würden wir versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Sollten wir uns jedoch entscheiden, etwas zu tun, bedeutet das – abhängig davon, wo auf der Welt wir leben –, dass wir uns unterschiedlichen Problemen gegenübersehen. In manchen Ländern bedeutet es Gefängnis, brutale Folter oder dass dir das Gehirn weggeschossen wird, in Ländern wie dem unsrigen bedeutet es, dass einem Verachtung entgegenschlägt, dass man weniger Chancen auf einen guten Job hat oder etwas anderes relativ Harmloses (im internationalen Vergleich). Dennoch ist etwas zu unternehmen weit schwieriger, als sich nur darüber zu unterhalten, wie schlimm doch die anderen sind. In den USA gibt es ein ganzes Literaturgenre, das sich in zahlreichen Büchern, Artikeln und leidenschaftlichen Debatten mit einem unserer Makel befasst: “Wir reagieren nicht angemessen, wenn die anderen ein Verbrechen begehen”, "was hindert uns daran, angemessen zu reagieren?” Doch es existieren noch weit größere Probleme, wie zum Beispiel: “Warum beteiligen wir uns nach wie vor an massiven Gräueltaten, Repression und Terror, warum tun wir nichts dagegen?” Es gibt keine Literatur, die sich mit dieser Frage befassen würde. Eigentlich sollte das alles ja selbstverständlich sein, ich erwähne es trotzdem.

      Beginnen wir mit dem Thema Antisemitismus. Als ich aufwuchs, war der Antisemitismus in Amerika noch ein ernsthaftes Problem. Als mein Vater während der Depressionsjahre in den Dreißigern endlich genug Geld beisammen hatte, um einen Gebrauchtwagen zu kaufen und uns auf einen Ausflug in die Berge mitnahm, mussten wir, bevor wir an einem Motel Halt machten, erst einmal nachsehen, ob sie kein Schild draußen hatten, auf dem stand: “restricted”. “Restricted” bedeutete, keine Juden erwünscht, also nichts für uns; natürlich bedeutete es auch, keine Schwarzen. Selbst, als ich vor 50 Jahren nach Harvard kam, war der Antisemitismus noch mit Händen greifbar. Es gab dort so gut wie keine jüdischen Professoren. Ich glaube, der erste jüdische Mathematikprofessor wurde in Harvard irgendwann in den 50ern berufen. Einer der Gründe, warum das MIT (an dem ich heute lehre) eine so bekannte Universität wurde, ist, dass viele Leute auf dem Weg zu akademischen Ehren keinen Job in Harvard fanden – also gingen sie einfach nebenan zur Technischen Hochschule. Vor 30 Jahren (1960), als meine Frau und ich gerade unsere Kinder bekamen, entschieden wir uns, in einen Bostoner Vorort zu ziehen (wir konnten uns die Miete in der Nähe von Cambridge nicht mehr leisten). Wir befragten einen Grundstücksmakler zu einer Wohngegend, an der wir Interesse hatten, aber der sagte nur: “Sie würden dort nicht glücklich sein”. Damit meinte er, dass Juden dort nicht erwünscht sind. Das lässt sich natürlich nicht vergleichen damit, dass Menschen in Konzentrations- und Todeslager geschickt wurden, aber es ist eben doch Antisemitismus. Und so war das fast im gesamten Land.

      Heute stellen die Juden in den USA den priviligiertesten und einflußreichsten Teil der Bevölkerung dar. Gelegentlich kommen noch Fälle von Antisemitismus vor, aber die sind selten. Es gibt jede Menge Rassismus, aber dieser Rassismus richtet sich gegen Schwarze, Latinos und Araber, sie sind die Opfer dieses enormen Rassismus - das sind wirklich sehr reale Probleme.

      Glücklicherweise ist Antisemitismus heute kein Problem mehr. Zwar flammt die Antisemitismus-Debatte immer wieder auf, aber nur deshalb, weil priviligierte Leute sichergehen wollen, dass sie nicht nur 98 Prozent der Diskussion kontrollieren, sondern die totale Kontrolle über die Diskussion haben. Daher wird Antisemitismus immer wieder zum Thema - nicht etwa aufgrund einer Antisemitismusgefahr, sondern, weil diese Leute sicherstellen wollen, dass es zu keiner kritischen Berichterstattung über die Politik, welche die USA (und sie selbst) im Nahen Osten unterstützen, kommt.

      In seinen Betrachtungen über den Antisemitismus führte der angesehene israelische Staatsmann Abba Eban aus, was für ihn die Hauptfunktion der israelischen Propaganda ist (diese Leute selbst würden natürlich von Erläuterungen sprechen, Propaganda ist es nur, wenn es von den anderen kommt): Es gehe darum, so Eban, der Welt klar zu machen, dass es keinen Unterschied zwischen Antisemitismus und Antizionismus gibt. Mit Antizionismus meint Eban Kritik an der jetzigen Politik des Staates Israel. Folglich besteht seiner Meinung nach auch kein Unterschied zwischen Kritik an der Politik des Staates Israel und Antisemitismus. Lässt sich "diese" Aufassung durchsetzen, so wäre man in der Lage, jede Kritik unter Hinweis auf die Nazis zu unterdrücken und die Menschen zum Schweigen zu bringen. Dies sollten wir im Hinterkopf behalten, bevor wir hier in den USA über Antisemitismus reden.

      Bevor wir uns dem zuwenden, was das israelisch-palästinensische Konfliktproblem genannt wird, sollte noch erwähnt werden, dass es sich hierbei eigentlich um die falsche Bezeichnung handelt. Besser, man spricht vom Konflikt USA/Israel versus Palästina. Großbritannien ist, in üblicher Weise, ebenfalls beteiligt. Ein britischer Geheimdienstoffizier im Zweiten Weltkrieg hat es einmal so ausgedrückt: “Großbritannien ist von nun an kein unabhängiger Akteur der globalen Politik mehr, sondern wird nur noch der Juniorpartner der USA sein.” Im Wesentlichen war das korrekt. (Heute findet die britische Presse weniger schmeichelhafte Worte, aber das Bild ist praktisch das Gleiche). Großbritannien spielt in dem Konflikt keine führende, aktive, sondern eine passive Rolle, die im Wesentlichen darin besteht, die USA zu unterstützen. Die USA wiederum spielen eine überwältigende, eine entscheidende Rolle. Europa könnte eine unabhängige Rolle spielen; bislang hat es sich allerdings entschieden, nichts zu tun, um seinen Einfluss geltend zu machen. Damit unterstützt es faktisch das Vorgehen der USA. Ich werde nicht auf die ganze Geschichte des Konfliktes eingehen, sondern nur kurz auf die jetzige Intifada bzw. die damit verbundenen, sehr aufschlussreichen militärischen Aspekte.

      Vor einigen Wochen erschien in der hebräischen Presse der Bericht eines bekannten, angesehenen Militärkorrespondenten, der bei einem Treffen hochrangiger israelischer Militäroffzieller anwesend war, die über die Militärstrategie während der Intifada diskutierten. Einer der Offiziere wollte Informationen über den militärischen Verbrauch: Wie viele Kugeln wurden abgefeuert? Die Information der IDF (israelische Armee) lautete, dass “in den ersten Tagen der Intifada [30. September 2000 und die folgenden Tage] eine Million Kugeln abgefeuert wurden.” Einige der Anwesenden waren erstaunt, mehr als erstaunt, denn die Zahl war sehr hoch, und ein Offizier sagte reichlich verbittert (auch Offiziere müssen Befehle, die sie bekommen, nicht unbedingt mögen): “Dies bedeutet ungefähr eine Kugel für jedes palästinensische Kind.” Erinnern sie sich, was zu jener Zeit passierte: Einige Jugendliche warfen Steine. Im selben Artikel berichtet ein anderer Militär in einer sehr anschaulichen Darstellung, wie so etwas abläuft. Er sagte, während der ersten Wochen der Intifada hätte ein PLO-Offizieller einem europäischen Besucher einmal zeigen wollen, wie die Sache funktioniert. Also sagte er seinem Bodyguard, er solle einen einzigen Schuss abfeuern. Auf diesen Schuss folgten zwei Stunden schweren Beschusses, gegen kein bestimmtes Ziel gerichtet. Das war die Antwort auf eine einzelne abgefeuerte Kugel. Im ersten Monat der Intifada betrug (israelischen Quellen zufolge) das Verhältnis der Toten in etwa 20 zu 1 (auf 75 tote Palästinenser kamen 4 getötete israelische Soldaten in den besetzten Gebieten).

      Hier ein weiteres Beispiel aus den ersten Tagen der Intifada: Israel begann sofort mit dem Einsatz von etwas, was in der Presse der “israelische Hubschrauber” hieß. Es waren aber keine israelischen Hubschrauber, sondern amerikanische Helikopter mit israelischen Piloten - die dazu benutzt wurden, zivile Ziele anzugreifen und Dutzende Menschen zu töten und zu verletzen. Darüber wurde auch am Rande berichtet, es war kein Geheimnis. Das also war die Reaktion auf Steinewerfer, bestenfalls. Die USA reagierten offziellt: Am 3. Oktober 2000 schloss die Clinton-Administration den größten Deal des Jahrzehnts ab - über eine Lieferung von Militärhubschraubern an Israel, begleitet von weiteren Lieferungen mit Ersatzteilen für Apache-Kampfhubschrauber, den mordernsten Apachis, die das [amerikanische] Militärarsenal damals hatte und die bereits im September geliefert worden waren. Es war nicht so, dass sie nicht wussten, wofür sie benutzt wurden, man konnte es ja in der Zeitung lesen. Sie wurden dazu benutzt, Zivilisten anzugreifen und zu töten. Sie brauchten mehr, eine Million Kugeln in den ersten Tagen waren nicht genug, folglich mussten wir ihnen Angriffshubschrauber und Raketen liefern.

      Sie haben von den Gräueltaten in Gaza (22. Juli 2002, 14 Zivilisten werden bei einem Raketenangriff durch einen Hubschrauber getötet) gehört? Das haben wir der US-Regierung und ihren Verbündeten zu verdanken - die keinen Finger dagegen rührten. Und wie reagierte die amerikanische Presse? Sie berichtete über den Hubschrauberangriff auf Zivilisten, aber über den Deal der Clinton-Administration (der größte in einem Jahrzehnt, was Militärhubschrauber angeht) wurde fast überhaupt nicht berichtet. Um präzise zu sein - eine Kommentatorenspalte in einer kleinen Zeitung in Virginia hatte es angemerkt. So viel zur “freien” Presse. Es ist nicht so, dass sie es nicht wussten. Es stand ja überall in der israelischen Presse, und es kam zu Anfragen von europäischen Reportern an das Pentagon, in denen diese nach den Bedingungen des Hubschrauberverkaufs fragten. Man teilte ihnen mit, es habe keine Bedingungen gegeben und dass wir israelischen Kommandeuren keine Ratschläge erteilen würden, diese benutzten diese Dinge eben in der Weise, in der sie wollten. Und diese Leute wussten genau, wofür die Kommandeure sie benutzten.

      Zwei Wochen später wurde das alles in einem Bericht von Amnesty International verurteilt - worüber ebenfalls nicht berichtet wurde. Der Grund: Man hält es für das richtige Verhalten des Westens. Berücksichtigen Sie hier, dass Israel praktisch eine US-Militärbasis – ein Ableger des US-Militärs – ist. Derselbe Reporter zitierte einen General, der sagte: “Israel ist nicht länger ein Staat mit einer Armee, sondern eine Armee mit einem Staat.” Wenn man also von der israelischen Regierung spricht, spricht man vom Militär. Die hochrangigen politischen Akteure sind fast ausschließlich Ex-Generäle, Stabschefs oder Ähnliches. Und es ist keine kleine Armee. Laut Israelischer Armee bzw. laut Analysten sind die israelischen Luft-, Marine- und Panzerstreitkräfte größer und weiter etwickelt als die jeder NATO-Macht, mit Ausnahme der USA. Für einen Ableger des US-Militärs ist das schließlich selbstverständlich. Also haben wir es mit einer Armee mit einem Staat zu tun, die Armee ist faktisch eine Abteilung des Pentagon. So funktioniert das System: Es wird als okay empfunden, dass sie diese Strategie verfolgen – eine Million Kugeln in den ersten Tagen und US-Hubschrauber zur Ermordung von Zivilisten. Und weil das alles so normal ist, schickt man ihnen (den Israelis) noch mehr Helikopter. Und das Ganze hat eine lange Tradition.

      Wenn Sie sich mit der Geschichte des Britischen Imperiums auskennen, finden Sie dort etliche Beispiele. Um einen Vertreter desselbigen – den angesehenen Staatsmann Lloyd George – zu zitieren, der 1932 in sein Tagebuch schrieb: “Wir [das Britische Empire] müssen uns das Recht vorbehalten, Nigger zu bombadieren.” Die Bemerkung bezog sich darauf, dass England soeben eine internationale Abrüstungskonferenz erfolgreich sabotiert hatte, mit der die Bombadierung von Zivilisten eingeschränkt werden sollte. Aber Großbritannien hatte schnell begriffen, dass der Einsatz von Luftstreitkräften zum Angriff auf Zivilisten weitaus kosteneffektiver und tödlicher war, als der Einsatz von Bodenstreitkräften. In Regionen, in denen das Empire nicht mehr über ausreichend Macht verfügte, um die Kontrolle am Boden zu gewährleisten, wurden eben Luftstreitkräfte eingesetzt – in der arabischen Welt, gegen Kurden, Afghanen, Irakis und andere Leute, die nicht auf die Titelseiten kommen. Der Einsatz der Luftwaffe stellte sich als ein sehr effektives Mittel zur Kontrolle und Unterdrückung von Zivilbevölkerungen dar. Aus diesem Grunde versuchte Großbritannien natürlich, Abrüstungskonventionen zu sabotieren, die solche Bombardements blockieren (so wurde ein Präzedensfall geschaffen, dem nun auch die Nachfolger der Briten - was die globale Herrschaft anbelangt -, nacheifern). Lloyd Georges Kommentar zu diesem Erfolg bzw. sein Lob für die britische Regierung, die das Abkommen hintertrieb, war jene Äußerung: “Wir müssen uns das Recht vorbehalten, Nigger zu bombadieren.” Es ist das wesentliche Prinzip der europäischen Zivilisation - und grundlegende Prinzipien dieser Art pflegen langlebig zu sein. Leute sagen solche Dinge normalerweise nicht in aller Öffentlichkeit, aber Lloyd George hat seine und deren innere Gedankengänge und die zugrundeliegende Gründe durchaus korrekt wiedergegeben. Was ich oben in Bezug auf die ersten Tage der Intifada umrissen habe, ist ein perfektes Beispiel dafür.

      Wir könnten von hier aus weitergehen in der Geschichte - bis zum heutigen Tag bzw. zurück bis in die frühesten Tage jener Besatzung, die von Anfang an eine sehr harte und brutale war (wobei Israel innerhalb des eigenen Territoriums die meiste Zeit von Vergeltung verschont blieb). Israel hat eine brutale, unterdrückerische, oft mörderische Politik verfolgt – in erster Linie ist es die altbekannte Imperialtaktik: Demütigung, Erniedrigung und sicherstellen, dass die “Arabushi” (hebräischer Slang für “Nigger”) nicht aufmucken. Sollten sie es dennoch tun, werden sie niedergeschlagen, während man ihnen mit Hilfe der US-Armee ihr Land und ihre Ressourcen wegnimmt. Es ist eine amerikanisch-israelische Operation, und diese dauert bis heute an. All das ging in Ordnung - bis die "Arabushi" den Kopf erhoben, die "Nigger" anfingen, uns zu bombardieren. In diesem Moment war von einem schrecklichen Verbrechen die Rede. Es ist mit Sicherheit ein Verbrechen, aber es ist nicht das erste und nicht das größte. Das wäre uns auch völlig klar, wenn wir imstande wären, in den Spiegel zu schauen und uns und unser Tun zu hinterfragen.

      Betrachten wir die Sache von der politischen Seite. Sind die "Arabushi" erst einmal geschlagen und hören auf, aufmüpfig zu sein, können wir reden und zu dem übergehen, was allgemein als “Diplomatie” bezeichnet wird. In der hebräischen Presse erschien vor kurzem ein weiterer Artikel - dieses Mal in unserer wichtigsten Tageszeitung, der New York Times. Der Artikel (von einem hochrangigen, ehemaligen Offiziellen des (israelischen) Außenministeriums und Vizepräsident der Universität von Tel Aviv) wurde ins Englische übersetzt. Darin weist der Autor die Ansicht zurück, der israelische Premierminister, General Ariel Scharon, verfolge keine Strategie, nein, er verfolge eine sehr alte Strategie: In den 70er und 80er Jahren habe das israelische Sicherheitspolitik-Establishment sehr genau beobachtet, was in Südafrika vor sich ging. Sie hätten Südafrika als Modell genommen, dem Israel nacheifern sollte.

      Was sich zu jener Zeit in Südafrika abspielte, war der Versuch, sogenannte “Bantustans” zu errichten – unabhängige, von Schwarzen verwaltete Homelands. Auf dem Tiefpunkt der Apartheid buhlte die südafrikanische Regierung um internationale Unterstützung für die Vorstellung, diese, von Schwarzen verwalteten Staaten, könnten überlebensfähig sein: Die Führer waren schwarz, die Polizei war schwarz und die Bevölkerung war es zum größten Teil auch. Um internationale Unterstützung zu erhalten, unterstützte Südafrika die Homelands, es wurde sogar versucht, Industrien anzusiedeln, um die Homelands irgendwie überlebensfähig zu machen.

      Gut, die Welt hat nicht mitgemacht, aber die Israelis und mit Sicherheit auch das US-Establishment hatten ein wachsames Auge auf diese Entwicklung. (Südafrika war zu jener Zeit ein Verbündeter der USA und Großbritanniens. Noch 1988 bezeichnete die US-Regierung Nelson Mandela und den ANC als “eine der berüchtigsten terroristischen Organisationen der Welt.” Der US-Kongress versuchte Sanktionen gegen Südafrika durchzusetzen, welche die Reagan-Administration am Ende schließlich genehmigen musste. Sie fand jedoch ein Hintertürchen, um den US-Handel mit Südafrika in den späten 80er Jahren sogar noch zu intensivieren. Ähnliche Spielchen spielte Großbritannien in Rhodesien und Südafrika).

      1993 begannen die USA und Israel, die südafrikanische Lösung umzusetzen – das nannte man dann \'Friedensprozess von Oslo\', ein Prozess, der von einer der führenden Tauben auf israelischer Seite, Schlomo Ben-Ami (Außenminister unter Ehud Barak und Chefunterhändler in Camp David) sehr treffend so beschrieben wurde: “Das Ziel des Osloer Prozesses ist es, eine neokoloniale Abhängigkeit der Palästinenser zu etablieren, die permanent sein wird.” Das bedeutet nichts anderes als Bantustans in den besetzten Gebieten. (Ben-Ami gehört zu den Tauben im (politischen) Spektrum des Landes - ein sehr eingeschränktes Spektrum, wie übrigens in den meisten Ländern). Während des Osloer Prozesses begannen Israel und die USA (man kann so etwas nicht ohne US-Erlaubnis oder -Unterstützung durchziehen), eine neokoloniale Abhängigkeit zu etablieren, die permanent sein sollte und deren Vorbild de facto die Bantustans waren.

      Also ging der US-finanzierte Siedlungsbau während des Osloer Friedensprozesses munter weiter und fand seinen Höhepunkt in den letzten Jahren der Regierungen Clinton und Barak. Die Weiterverfolgung der Siedlungspläne wurde auch danach fortgesetzt – Scharon ließ die Sache eskalieren. Ja, es gibt ein politisches Spektrum, aber es ist alles dieselbe Politik.

      Die israelischen Siedlungen wurden im Hinblick auf die Zukunft angelegt – Sie brauchen sich nur einmal die Karten anzusehen. Nehmen Sie die Karten, die in Camp David präsentiert wurden. Camp David wurde in den USA und im Westen größtenteils als ein fantastisches, großmütiges und großzügiges Angebot von Clinton und Barak bewertet - das die schrecklichen Palästinenser ausschlugen. Deshalb seien sie an ihrem Schicksal selber schuld. In den USA wurden die Karten nicht gezeigt. Dies wäre allerdings von Wichtigkeit gewesen, um selber entscheiden zu können, wie fantastisch und großzügig das Angebot ist. Dass die Karten nicht gezeigt wurden, hatte einen guten Grund: Sie hätten exakt gezeigt, wie fantastisch und großzügig das Angebot tatsächlich war (und es ist immer besser, wenn die Öffentlichkeit nichts über diese Dinge weiß, speziell, wenn von unseren großherzigen, tollen Führern die Rede ist).

      In Israel wurden Karten veröffentlicht. Sieht man sich diese Karten einmal an, so merkt man, wie "großzügig" das Camp-David-Angebot wirklich war und was Ben-Ami damit meinte, als er von “permanenter neokolonialer Abhängigkeit” sprach. Die Karten spiegeln die Siedlungspolitik der Regierungszeit Peres/Rabin. Israel nimmt sich (laut Karten) zum Beispiel, was dort als "Jerusalem" bezeichnet ist. Das heutige Jerusalem ist aber ein gewaltiges Gebiet - nicht zu vergleichen mit dem Jerusalem von vor 1967 (das damals unter Verletzung von Entscheidungen des UN-Sicherheitsrats von Israel praktisch annektiert wurde). Im Osten von dem, was als "Jerusalem" bezeichnet ist, existiert eine israelische Siedlung (die eine Stadt umschließt, nämlich Ma\' al Aduminm); diese erstreckt sich faktisch bis Jericho und wurde einzig mit der Absicht gegründet, die Westbank in zwei Teile zu zerschneiden. (Eine Stadt oder eine Siedlung bedeutet Infrastruktur, Straßen, Bauvorhaben an den Rändern der Straßen und so weiter). Ein weiteres Bauvorhaben im Norden reicht bis zur israelischen Siedlung Ariel und darüber hinaus und sollte die nördliche Hälfte in zwei Teile teilen. Daraus ergaben sich drei Haupt-Kantone: ein nördlicher, rund um Nablus, ein zentraler um Ramallah und ein südlicher, mit Teilen von Bethlehem. Diese drei Kantone wären abgetrennt von dem kleinen Restteil Ost-Jerusalem, welcher unter palästinensischer Kontrolle verbleiben sollte. (Jerusalem ist traditionell das kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zentrum palästinensischen Lebens, tatsächlich sogar der ganzen Region.) Was das Westjordanland angeht, waren vier Kantone vorgesehen, abgetrennt von Gaza, dem fünften Kanton. Das Schicksal von Gaza stand damals noch nicht fest.

      Das also war das großzügige Angebot. Sie sehen, warum man keine Karten präsentiert hat. Es sollte noch angemerkt werden, dass Clinton und Barak damals in Camp David die Situation tatsächlich etwas verbesserten. Vor Camp David, waren die Palästinenser im Westjordanland in über 200 getrennte Areale aufgeteilt (manche nur einige Quadratkilometer groß und umschlossen von Barrieren und Straßensperren, hauptsächlich mit der Absicht der Demütigung und Erniedrigung, sie hatten keine ernstzunehmende militärische Funktion). Man reduzierte die Anzahl dieser Areale von 227 auf 4. Das war ein Schritt vorwärts, ein Schritt in Richtung jener südafrikanischen Lösung. Erinnern Sie sich bitte an meine obigen Bemerkungen, denn die südafrikanischen Bantustans (was immer man davon hält) waren, im Gegensatz zu dem, was man den Palästinensern anbot, zumindest im Ansatz überlebensfähig.

      Die Siedlungsprogramme stellten sicher, dass die wichtigsten Ressourcen (das beste Land im Westjordanland oder die netten Vororte von Tel Aviv und Jerusalem) größtenteils unter israelischer Kontrolle verblieben/verbleiben - mit dem Ergebnis, dass die Palästinenser weiter in neokolonialer Abhängigkeit leben.

      Gemäß den Osloer Verträgen sollte der neu gegründeten Palästinensischen Autonomiebehörde dieselbe Rolle zukommen, die Südafrika einst den Führern der schwarzen Homelands zugedacht hatte. Das Wichtigste für Südafrika war die Sicherheit der weißen Bevölkerung - um jene notorische Terrororganisation des Nelson Mandela und des ANC davon abzuhalten, den Menschen, die zählten, Schaden zuzufügen. Gleichzeitig behielten sich die Menschen, die zählten, das Recht vor, die “Nigger zu bombadieren” - es ist quasi dasselbe.

      Aber die Araber schießen nicht zurück, denn wenn sie\'s tun, gelten sie al berüchtigte Terroristen. Das Gleiche gilt für die palästinensischen Bantustans. Es war vorgesehen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde brutal, repressiv und korrupt vorgeht. Das war exakt, was Israel und die USA wollten, und darum mochten sie Arafat. Ihre Kritik an ihm war berechtigt, er sollte ja brutal, korrupt und repressiv sein, um die Bevölkerung zu kontrollieren und deren neokoloniale Abhängigkeit zu unterstützen. Premierminister Rabin sprach kurz nach dem Osloer Prozess sehr offen darüber, er sagte in der hebräischen Presse “sehen Sie, wenn wir der Palästinensischen Autonomiebehörde die Sicherheitskontrolle überlassen, werden sie in der Lage sein, die Bevölkerung zu kontrollieren, ohne sich um den Obersten Gerichtshof, Menschenrechtsorganisationen oder Mütter oder Väter, die vielleicht nicht mögen, was ihre Kinder tun, scheren zu müssen.” Und falls Arafat europäische Gelder stiehlt oder seine Autonomiebehörde in Gaza in Villen lebt, während die Bevölkerung verhungert, geht das in Ordnung, solange sie nur ihren Job tun – die Bevölkerung kontrollieren und die etablierte neokoloniale Ordnung aufrecht erhalten bzw. sicherstellen, dass den Menschen, die zählen, kein Schaden zugefügt wird. Sie dürfen die "Nigger" bombardieren, aber sie selber werden nicht verletzt. Das war die Politik der Clinton-Administration, die solange weiterging, bis die "Nigger" sich erhoben. Dann bekamen sie eine Million Kugeln, Hubschrauber, zwei Stunden Feuer nach einem einzigen Pistolenschuss - und sie bekamen die Empörung des Westens zu spüren, wenn die falschen Menschen Opfer von Verbrechen wurden. Es sind ohne Zweifel Verbrechen, aber Gewehrschüsse sind der falsche Weg. Das ist es im Wesentlichen, wir können es ignorieren, aber rein technisch gesehen liegen die Fakten so ziemlich auf der Hand.

      Anmerkungen

      Der Text basiert auf einem überarbeiteten Transkript eines Live- Videovortrages vom Massachusetts Institute of Technologie für die schottische Palästina Solidatitätskampagne.
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      schrieb am 30.04.06 22:45:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bilder von Eros-B in hoher Qualität
      Rechtzeitig zum 58. Geburtstag des jüdischen Staates funkte gestern der in der vergangenen Woche ins All geschossene israelische Satellit Eros-B die ersten Bilder zu Erde. Dies ist ein bedeutender Schritt für Israels Verteidigung und für den Geheimdienst eine eigene Quelle zur Sammlung von Informationen. In diesen Bildern sind strategische Anlagen in arabischen Ländern, wie zum Beispiel der Staudamm Tabka im Euphrat-Fluß in Syrien (siehe Bild), Kriegsschiffe in einem Hafen und ein Flughafen im Sudan zu sehen. Damit gesellte sich Eros-B zu zwei anderen israelischen Aufklärungssatelliten: Eros-A und Ofek-5. Eros-B kann wie sein älterer Bruder außerdem auch zu zivilen Zwecken eingesetzt werden. Jitzchak Nissan, der Generaldirektor der israelischen Luftfahrtindustrie, ist zufrieden und sagte, dass dieser Satellit eine eindrucksvolle technologische Leistung darstellt, die der gesamten israelischen Industrie zu gute kommen werde.

      Sonntag, 30. April 2006
      "Exzellente" Bilder vom Iran
      Israelischer Spionagesatellit

      Ein neuer israelischer Spionagesatellit hat nach israelischen Medienberichten erste "exzellente" Bilder vom Iran geliefert. Israelische Medien berichteten am Sonntag, der Satellit "Eros B" habe bereits hochdetaillierte Aufnahmen übermittelt. Israel hatte ihn am vergangenen Mittwoch von Sibirien aus gestartet, damit er aus dem All vor allem das iranische Atomprogramm beobachtet.

      Man könne auf den Bildern unter anderem Menschen auf der Straße gehen sehen, sagte ein Mitarbeiter der für die Aufnahmen zuständigen Firma "ImageSAt" der Zeitung "Haaretz". "Eros B" könnte Bilder von "jedem Flecken auf der Welt" liefern, sagte er. "Wir haben auch ein Bild von einer Luftwaffenbasis im Sudan." Im Zeitalter des weltweiten Terrors seien "globale Geheimdienstinformationen eine Notwendigkeit und dies ist es, was der Satellit erreicht", sagte er.

      "Eros B" ist mit hoch empfindlichen Kameras ausgestattet, die kleinste Details auf der Erdoberfläche bis zu einer Größe von 70 Zentimetern dokumentieren könnten. Israel fühlt sich vom Iran in seiner Existenz bedroht, insbesondere angesichts der wiederholten stark anti-israelischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad.
      http://www.n-tv.de/662469.html
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      schrieb am 09.05.06 13:43:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auch der Iran könne zerstört werden
      Vizeministerpräsident Schimon Peres sprach gestern erstmals eine Drohung gegen den Iran aus. „Der iranische Präsident Ahmadinedschad, der dazu aufrief, Israel von der Weltkarte zu löschen, sollte sich daran erinnern, dass auch sein Land zerstört werden könnte“, so Peres bei einem Interview für die Nachrichtenagentur Reuters. Jedoch sehe er die Politik des „Auge um Auge und Zahn um Zahn“ nicht als die Lösung an. Israel werde alles in der Machte stehende tun, um sich zu verteidigen. Israel sieht die iranische Drohung nicht als israelisch-iranischen Konflikt sondern als eine weltweite Bedrohung an.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 13:54:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.05.06 14:10:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.488.484 von GueldnerG45S am 09.05.06 13:43:03Wieso können diese 7 Millionen ( ca. 0,12%) nicht mal die Welt in Ruhe lassen ?
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:01:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.488.880 von CaptainProton am 09.05.06 14:10:16Weil man sie nicht Ruhe lässt??:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:28:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ #32 von CaptainProton

      das könnten sie, wenn sie endlich aufhören rumzureden und handeln.
      und es interessiert mich einen scheiss, ob der eine oder andere
      überlebt, ob die energie teurer wird oder nicht.
      auch wenn es einigen gutmenschen hier passt oder nicht, die welt
      wird sehr viel ruhiger........

      nur...die nachrichten hätten nichts mehr zu berichten und die krönung der schöpfung mensch hat schuld auf sich geladen...

      ansonsten.... was ändert sich ???
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 22:58:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.09.06 21:50:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nur so wird es laufen--Libanon war nur das Vorspiel

      Dienstag, 5. September 2006
      Israelischer Minister sicher
      "US-Schlag gegen Iran kommt
      Mögliches Ziel eines Militärschlags: Die Atomanlage Natans, in der Uran angereichert werden kann
      Ein militärischer Schlag gegen den Iran ist aus Sicht des israelischen Ministers Jacob Edri unvermeidbar. Die Entscheidung falle noch in der Amtszeit von US-Präsident George W. Bush, sagte Edri der "Thüringer Allgemeinen". http://www.n-tv.de/706966.html




      Israelischer Minister:
      Militärschlag gegen Iran unausweichlich

      Jacob Edri, israelischer Minister
      Lenkt der Iran doch noch ein? Siegt am Ende die Diplomatie oder führt der Atomstreit unweigerlich zum Krieg? Der israelische Minister Jacob Edri glaubt nicht an eine friedliche Lösung. Er hält einen Militärschlag für unvermeidbar.
      Er sagte der „Thüringer Allgemeinen“: „Die Bedrohung durch den Iran trifft nicht nur Israel, sondern ebenso den Westen. Die USA müssen dieses Problem mit ihrer gesamten Macht lösen.“

      Edri, im Kabinett für die Koordination mit dem Parlament verantwortlich, geht von einem gezielten Angriff auf iranische Atom-Anlagen aus. Und zwar noch in der Amtszeit von US-Präsident George W. Bush. Der Iran setze auf militärische Stärke und zögere Verhandlungen hinaus.

      Der Minister: „Folglich bleibt nur eine militärische Lösung. Je früher desto besser. Was wir jetzt noch einfacher lösen können, wird in Zukunft immer komplizierter. Die Iraner werden ihre nukleare Industrie verbarrikadieren und ihre Waffen werden immer schwerer zu treffen sein.“



      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/05/isra…
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 21:28:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      07. Januar 2007 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,458186,00.h…
      ATOMPROGRAMM
      Bei israelischem Nuklearangriff will Teheran massiv zurückschlagen
      Bluff oder echte Gefahr?


      Nach einem Bericht der "Sunday Times" plant Israel einen Angriff mit Mini-Atombomben auf Irans Nuklearanlagen. Zwar dementiert Jerusalem, doch Teheran hat bereits einen harten Gegenschlag angekündigt.


      Teheran - Der Reaktion kam prompt und, wie zuletzt bei ähnlichen Berichten über angebliche Angriffsplanungen gegen Iran, mit harschen Worten: "Jeglicher Angriff auf Iran würde eine schlagkräftige Reaktion nach sich ziehen", sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Mohammed-Ali Hosseini heute in Teheran. Zuvor hatte die britische Zeitung "Sunday Times" über einen angeblichen Geheimplan Israels berichtet. Danach soll ein Angriff mit Atomwaffen auf eine Uran-Anreicherungsanlage im Iran ausgearbeitet worden sein. Piloten der israelischen Luftwaffe, so das Blatt weiter, würden bereits proben. Doch in Jerusalem wurde der Zeitungsbericht dementiert.


      REUTERS/ FARS NEWS
      Iranisches Raketenmanöver im November 2006 südlich von Teheran: "Schlagkräftige Reaktion"
      Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Mark Regev, betonte, der Bericht sei unwahr. Israel unterstütze "hundertprozentig die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, mit Hilfe des Sicherheitsrats einen Stopp des iranischen Atomprogramms zu erreichen".

      Die "Sunday Times" hatte berichtet, die israelische Luftwaffe bereite sich mit sogenannten Bunker brechenden Waffen auf einen Nuklearangriff vor, bei dem dann unterirdisch Atombomben gezündet werden könnten. Mögliches Ziel sei die Uran-Anreicherungsanlage von Natans, etwa 220 Kilometer südöstlich von Teheran.

      Die Sonntagszeitung stützte sich bei ihrem Bericht auf israelische Militärkreise. Demnach könnte der Angriff mit lasergesteuerten konventionellen Raketen beginnen, die die Anlage "aufbrechen". Anschließend würden unter der Erde sogenannte Mini- Atombomben zur Explosion gebracht, wodurch die radioaktive Verseuchung begrenzt werden könnte. Die Sprengkraft der "Minibomben" wurde mit einem Fünfzehntel der Atombomben angegeben, die die USA im August 1945 auf Hiroschima und Nagasaki abwarfen.


      Forum

      Wie reagieren auf Irans Atomprogramm?
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      Nach Informationen der "Sunday Times" wurde dieses Szenario bereits von zwei Staffeln der israelischen Luftwaffe auf Langstreckenflügen geübt. Das Blatt zitiert namentlich nicht genannte Militärvertreter mit den Worten: "Sobald es Grünes Licht gibt, wird das iranische Nuklearprojekt mit einer Mission und einem Schlag zerstört." Der Angriff sei jedoch nur letztes Mittel, wenn eine Attacke mit konventionellen Waffen ausgeschlossen werde und sich die USA gegen ein Eingreifen im Iran entschlössen.

      Der nun in der "Sunday Times" vorgestellte Plan ähnelt einem vom US-Magazin "New Yorker" im April beschriebenen angeblichen Vorhaben der USA. Das Weiße Haus hatte den Bericht zurückgewiesen, den US-Starjournalist Seymour Hersh damals verfasst hatte. Auch damals hatte es harsche Reaktionen aus Teheran gegeben.

      sev/dpa/rtr http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,458186,00.h…



      Bericht der "Sunday Times" dementiert

      Will Israel Irans Atomanlagen angreifen?
      Bereitet Israel einen Angriff mit Atombomben auf iranische Atomanlagen vor? Das israelische Außenministerium hat einen entsprechenden Bericht der Londoner "Sunday Times" umgehend als "ungenau" dementiert. Die Frage des iranischen Atomprogramms müsse diplomatisch gelöst werden.

      Von Clemens Verenkotte, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv
      Das Außenministerium übernahm die Aufgabe, den britischen Zeitungsbericht zu kommentieren: Israel wolle, dass die Frage des iranischen Nuklearprogramms diplomatisch gelöst werde, sagte Mark Regev, der Sprecher des israelischen Außenamts. Israel unterstütze vollständig die diplomatischen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft sowie die vollständige Umsetzung der Iran-Resolution des UN-Sicherheitsrates. "Falls die Diplomatie Erfolg hat, kann das Problem friedlich gelöst werden", sagte Regev.

      Ziel israelischer Angriffspläne? Die Anlage in Natans... ]

      ... und die Atomanlage in Isfahan]



      Die übrigen israelischen Regierungsstellen lehnten es am Sonntag ab, Stellung zu dem Artikel in der Londoner "Sunday Times" zu nehmen. Die britische Zeitung hatte unter Berufung auf nicht näher genannte "israelische Militärkreise" berichtet, die israelische Luftwaffe übe die Zerstörung von drei wesentlichen iranischen Nukleareinrichtungen mit taktischen Atombomben. "Wir kommentieren solche Geschichten nicht", sagte Regierungssprecherin Miri Eisin.

      "Wir können nicht nicht reagieren"Ministerpräsident Ehud Olmert hatte in den vergangenen Wochen und Monaten mehrmals öffentlich erklärt, einen nuklear bewaffneten Iran nicht akzeptieren zu wollen. Sollten die diplomatischen Aktivitäten nicht zum Erfolg führen, behalte sich Israel die militärische Option als letztes Mittel vor. Gegenüber Mitgliedern der amerikanisch-jüdischen Organisation "Orthodox Union" erklärte Olmert bereits im Herbst letzten Jahres, er werde den Drohungen des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad nicht tatenlos zusehen, den Staat Israel von der Landkarte verschwinden lassen zu wollen.

      "Sie reden über die Liquidierung des jüdischen Volkes", sagte Olmert damals. Wir können es uns nicht leisten, das anzuhören, ohne nicht zu reagieren. Und wir können es niemandem auf der Welt erlauben, wie gehabt weiter zu machen, ohne auf die moralische Herausforderung derjenigen zu reagieren, die das Leben des jüdischen Volkes und des Staates Israel bedrohen." Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ariel Scharon sprach Olmert in den vergangenen Monaten immer wieder öffentlich die mögliche militärische Antwort Israels auf das iranische Nuklearprogramm an. Iran müsse sich vor der israelischen Reaktion fürchten, sagte er erst vor kurzem.

      "2007 - Jahr der Entscheidung"?In den israelischen Medien wird seit längerem über die militärische und geheimdienstliche Vorbereitung für einen Schlag gegen das iranische Nuklearprogramm berichtet: Die Luftwaffe verfüge über 25 Kampfflugzeuge vom Typ F 15 mit einer verlängerten Reichweite, die in der Lage wären, Ziele in Iran zu erreichen und ohne Zwischenstopp zurückzukehren. Zahlreiche Zeitungen wie "Jedioth Achronoth" oder die "Jerusalem Post" veröffentlichen in ihren Wochenendausgaben Titelgeschichten mit Schlagzeilen wie "der höchste Einsatz" und "2007 - Jahr der Entscheidung."

      Darin werden - ebenfalls ohne Namensnennung wie auch in der britischen Zeitung - israelische Luftwaffenoffiziere mit Aussagen zitiert, wie etwa mit dieser: "Die Regierung muss entscheiden, was die rote Linie ist. Ist die rote Linie einmal überschritten, dann müssen wir angreifen." Diese rote Linie - gemeint ist nach israelischem Verständnis die Fähigkeit Irans zur eigenständigen Urananreicherung - sei Ende dieses Jahres erreicht.

      Die US-Regierung unter Präsident Bush, so kolportieren die israelischen Medien weiter, sei nicht mehr in der Lage, im Falle eines Scheiterns der Sanktionen militärisch gegen die "iranischen Nuklearstätten" vorzugehen - und damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass Israel diese Aufgabe alleine bewältigen müsse.

      Stand: 07.01.2007 17:34 Uhr
      .. http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6274534…
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 23:01:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Na Kühe, dann sollten wir alle unsere Zeit wirklich nutzen und um Frieden beten.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 23:22:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.759.528 von Ugluck am 07.01.07 23:01:47:confused: Kuehe:confused: was haben Kueh damit zu tun:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 21:20:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Iran-Konflikt
      USA verlegen zweiten Flugzeugträger

      Die „Dwight D. Eisenhower“ im Persischen Golf

      | 20.02.07, 15:54 |
      Unmittelbar vor dem Ablauf des UN-Ultimatums bauen die USA Druck auf den Iran auf. Der zeigt sich derweil gesprächsbereit.


      Die „USS John C. Stennis“ traf am Dienstag in den Gewässern der Region am Persischen Golf ein. Zu den Aufgaben zählen die Sicherung der regionalen Stabilität sowie die Unterstützung von Bodentruppen im Irak und in Afghanistan, teilte das Kommando der Fünften US-Flotte am Dienstag im arabischen Golfstaat Bahrain mit. Im Seegebiet der Golfregion befindet sich bereits der Flugzeugträger „USS Dwight D. Eisenhower“.
      BBC: Pläne für Angriff auf Nuklearanlagen

      Nach einem Bericht des britischen Senders BBC haben die USA Pläne für einen Angriff auf Nuklearanlagen und militärische Einrichtungen im Iran. Arabische Staaten befürchten katastrophale regionale Auswirkungen im Fall eines solchen Angriffs.

      Der scheidende Kommandeur der Fünften Flotte, Vize-Admiral Patrick Walsh, wies Berichte zurück, wonach die USA ihre Militärpräsenz für offensive Zwecke verstärkten. Zugleich sprach er jedoch in der Hauptstadt Bahrains, Manama, von einer „beispiellosen Zeit der Instabilität und Unsicherheit in der Region“.

      „Wir überlassen dem Iran keine Gewässer“

      Der Vize-Admiral zeigte sich zudem besorgt über Manöver der iranischen Marine in der strategisch wichtigen Straße von Hormus und nannte die Übungen provokativ. „Wir überlassen dem Iran keine Gewässer. Dies sind internationale Gewässer, deshalb muss es dort auch internationalen Zugang geben. Das (Gebiet) werden wir mit unseren Partnern in der Region und in der Koalition schützen“, betonte Walsh.

      Einen Tag vor Ablauf eines UN-Ultimatums bekräftigte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Dienstag, sein Land sei gesprächbereit, wolle aber nicht sein Urananreicherungsprogramm aufgeben. „Wir sind gegen Spannungen und Konfrontationen“, erklärte Ahmadinedschad am Dienstag. Daher würde er Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts begrüßen. Sie müssten aber ohne Vorbedingungen geführt werden. Das iranische Volk werde „bis zuletzt“ sein Recht zur zivilen Nutzung der Atomenergie verteidigen.

      Iran hofft auf Gespräche in Wien

      Beobachter werteten die Äußerungen Ahmadinedschads als gemäßigt. Er wolle offenbar Gespräche von Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani mit IAEO-Chef Mohammed el Baradei in Wien nicht gefährden, bei denen dieser sich am heutigen Dienstag um eine Abwendung von Sanktionen gegen sein Land bemüht. Der Weltsicherheitsrat hat dem Iran mit Sanktionen gedroht, sollte er nicht bis zu diesem Mittwoch sein Urananreicherungsprogramm einstellen.


      (löh/dpa)http://www.focus.de/politik/ausland/iran-konflikt_nid_44993.…
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 21:37:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.860.537 von GueldnerG45S am 20.02.07 21:20:31Das mit dem Flugzeugträger ist nicht neu. Die haben bald drei Battlegroups in der Gegend (Eisenhower, Stennis und Reagan).

      "USS Ronald Reagan (CVN 76) and the Reagan Carrier Strike Group (CSG) departed North Island in San Diego on January 27, 2007 on a previously unscheduled surgedeployment [1] to the Western Pacific fulfilling the role of the forward deployed carrier Kitty Hawk while it undergoes $28.5 million of maintenance in Japan."

      Quelle: www.wikipedia.org

      Heute wird in Teheran noch verhandelt, aber die Entscheidung ob Krieg oder Frieden fällt wahrscheinlich noch in dieser Woche. Heute gab es schon wieder ein grosses Manöver des Iran. Das Säbelrasseln wird immer lauter. Die Europäer mischen sich auch nicht mehr ein, auch die Russen nicht. Ich glaube, dass die militärische Auseinandersetzung fast nicht mehr zu verhindern ist.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 22:02:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Dienstag, 20. Februar 2007, 19:15 UhrBBC:
      US-Angriffspläne für Iran sind fertig
      Das US-Militär hat angeblich bereits Details für einen möglichen Militärschlag gegen den Iran festgelegt. Geplant habe das Zentralkommando des US-Militärs in Florida Luftangriffe sowohl gegen die Atomanlagen, als auch die wichtigsten Militäreinrichtungen des Landes, berichtete die BBC unter Berufung auf nicht näher genannte Diplomaten. Das unterirdische Atomforschungszentrum Natanz im Zentraliran solle etwa mit so genannten Bunker brechenden Bomben angriffen werden, die aus B2-Stealth-Langstreckenbombern abgeworfen werden sollen
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 21:27:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      :eek: Irgendwann wir ISRAEL handeln müssen :eek:

      NIX Neues vom verrückten aus Teheran

      Welt wird Zeuge des Verschwindens IsraelsDer iranische Präsident Mahmud Ahmedinedschad erklärte in einer Fernsehrede anlässlich des 18. Jahrestages des Todes von Revolutionsführer Khomeini, dass die Welt in naher Zukunft Augenzeuge sein werde, wie der Judenstaat Israel vom Erdboden verschwindet. Die libanesische Hisbollah-Terrororganisation habe dazu im vergangenen Sommer mit den Raketenangriffen auf Israel den Grundstein gelegt.

      Quelle: http://www.israelheute.com/


      :eek: Irgendwann wir ISRAEL handeln müssen :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 18:42:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Israelische Flieger gegen iranische Atome

      von Daniel Pipes
      New York Sun
      Englischer Originaltext: Israeli Jets vs. Iranian Nukes

      Um eine „katastrophale Entwicklung" zu verhindern, so berichtet Middle East News Line, hat George Bush sich entschieden den Iran nicht anzugreifen. Aus der Administration wird erklärt, dass Washington die Zusammenarbeit des Iran „für einen Rückzug [der US-Truppen] aus dem Irak nötig ist".

      Wenn das stimmt, dann hat es zur Folge, dass der jüdische Staat dem Regime alleine gegenüber steht, der droht „Israel von der Landkarte zu wischen" und an den dafür notwendigen Atomwaffen baut. Die führenden israelischen Politiker deuten an, dass ihnen die Geduld ausgeht; der stellvertretende Premierminister Shaul Mofaz warnte gerade, dass „diplomatische Anstrengungen bis zum Ende des Jahres 2007 Resultate erbringen sollten".

      Können die israelischen Streitkräfte tatsächlich den Atomprogramm des Iran zerschlagen?

      Normalerweise können „Top Secret"-Analysen der Geheimdienste eine solche Frage beantworten. Aber talentierte außen Stehende, die offen zugängliche Quellen nutzen, können sich auch daran versuchen. Whitney Raas und Austin Long studierten das Problem am Massachusetts Institute of Technology und veröffentlichten ihre beeindruckende Analyse „Osirak Redux? Assessing Israeli Capabilities to Destroy Iranian Nuclear Facilities" (sinngemäß: Eine erneute Osirak-Operation? Auswertung der israelischen Möglichkeiten zur Zerstörung der iranischen Atomanlagen) im Journal International Security.

      Raas und Long konzentrieren sich ausschließlich auf die Durchführbarkeit, nicht die politische Erwünschtheit oder strategische Auswirkungen: Sollte das israelische Oberkommando sich entscheiden der iranischen Infrastruktur Schaden zuzufügen, könnten seine Streitkräfte diese Aufgabe erfüllen? Die Autoren machen sich Gedanken über fünf Komponenten eines erfolgreichen Schlags:

      Informationen: Um die Produktion des spaltbaren Materials zu behindern, braucht man nur drei Einrichtungen der iranischen Atom-Infrastruktur auszuschalten. In ansteigender Wichtigkeit sind das: der Schwerwasser-Anlage und Plutonium produzierenden Reaktoren, die sich bei Arak im Bau befinden, eine Uran-Umwandlungsanlage in Isfahan und eine Uran-Anreicherungsanlage in Natanz. Besonders die Anlage in Natanz zu zerstören, führen sie an „ist entscheidend, um zu verhindern, dass der Iran in Richtung Atomarisierung Fortschritte macht."
      elischen Streitkräften zur Verfügung stehenden Waffen und anderer Faktoren – vierundzwanzig 2.500kg-Bomben und vierundzwanzig 1.000kg-Bomben nötig.

      Einsatzgerät: Mit Blick auf die „seltsame Ansammlung von Technologien", die den Iranern zur Verfügung stehen und der begrenzten Möglichkeiten ihrer Kampfflugzeuge und Abwehr am Boden der israelischen Hight-Tech-Luftwaffe Widerstand zu leisten, rechnen Raas und Long, dass die IDF eine relativ kleine Angriffsgruppe von vierundzwanzig F-15I und fünfundzwanzig F-16I benötigt.

      Routen: Die israelischen Jets können ihre Ziele auf drei Wegen erreichen: über die Türkei im Norden, über Jordanien und den Irak in der Mitte oder über Saudi-Arabien im Süden. Was Treibstoff und Lasten angeht, sind die Distanzen in allen drei Fällen zu bewältigen.

      Verteidigungskräfte: Statt den Ausgang einer israelisch-iranischen Konfrontation vorauszusagen, stellen die Autoren Berechnungen an, wie viele der 50 israelischen Flugzeuge ihre drei Ziele erreichen müssten, damit die Operation Erfolg haben kann. Sie schätzen, dass 24 Flugzeuge Natanz erreichen müssen, 6 Isfahan und 5 Arak, insgesamt also 35. Umgekehrt gesehen bedeutet das, dass die iranischen Verteidiger 16 von 50 Flugzeugen aufhalten müssen, also ein Drittel der Kampfgruppe. Die Autoren betrachten diese Verlustrate als für Natanz „beträchtlich" und für die beiden anderen Ziele als „kaum vorstellbar".

      Insgesamt befinden Raas und Lang, dass die schonungslosen Modernisierung der israelischen Luftwaffe ihr „die Fähigkeit gibt selbst gut verstärkte Ziele im Iran mit einiger Zuversicht zu zerstören". Im Vergleich einer Operation gegen den Iran mit Israels Angriff auf den Osirak-Reaktor im Irak 1981, der ein totaler Erfolg war, befinden sie, dass ein solcher „riskanter erscheint" als der damalige.

      Das große Fragezeichen über dieser Operation und zu dem die Autoren nicht spekulieren, ist die Frage, ob irgendeine Regierung – die der Türkei, Jordaniens, der USA oder Saudi-Arabiens – das israelische Eindringen in ihren Luftraum hinnemen würde. (Man denke daran, dass der Irak amerikanisch kontrolliert ist.) Wenn die Israelis nicht im Vorhinein die Erlaubnis erhalten diese Territorien zu überfliegen, müssten ihre Jets sich den Weg in den Iran wohl erkämpfen. Mehr als jeder andere Faktor gefährdet dieser das gesamte Projekt. (Die IDF könnte das Problem dadurch reduzieren, dass sie entlang der Grenzen fliegt, z.B. der zwischen der Türkei und Syrien, was beiden Ländern erlauben würde zu behaupten, dass die israelischen Flugzeuge im Luftraum des anderen flogen.)

      Raas und Long implizieren, erklären das aber nicht offen, dass die IDF die Insel Kharg, über die mehr als 90 Prozent des iranischen Öls exportiert wird, erreichen und die iranische Wirtschaft schwer schädigen könnte.

      Dass israelische Streitkräfte „eine brauchbare Erfolgschance" haben die Schlüsseleinrichtungen der iranischen Atomanlagen im Alleingang zu zerstören, könnte helfen Teheran von der Fortführung seines Waffenprogramms abzuschrecken. Die Studie von Raas und Long macht daher einen diplomatischen Handel wahrscheinlicher. Ihre Ergebnisse verdienen die weitestmögliche Verbreitung.

      Quelle : http://de.danielpipes.org:80/article/4640
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:47:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.078.999 von Eddy_Merckx am 20.06.07 18:42:17:confused:
      Selten so einen mist gelesen.

      Wenn die iranischen atomanlagen tatsächlich zerstört werden sollten, dann nur mit amerikanischer logistischer hilfe und technologie zusammen mit den israelis.

      Die notwendigen präzisionsraketen für diesen zweck stehen nach meinen information bereits in israel und werden auch von dort ins ziel geführt werden. Damit bleibt der schein gewahrt und der erfolg rechtfertigt die mittel.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:38:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.080.226 von Nannsen am 20.06.07 19:47:27Ich gehe davon aus, dass die Vereinigten Staaten dass entweder alleine
      durchziehen, oder mit den Israelis zusammen. Würden die USA sich verweigern, was ich für unwahrscheinlich halte, dann würde Israel die aus seiner Sicht notwendige Operation auch im Alleingang durchführen.
      Atomwaffen in den Händen der Mullahs wird Israel niemals akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:54:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.081.292 von DermitdemWolfheulte am 20.06.07 20:38:51ein s streicht
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 07:11:50
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.080.226 von Nannsen am 20.06.07 19:47:27Ohne israelische Spitzentechnologie würden die Amis nich mal ihren Allerwertesten hochkriegen,sehr geehrter Nannnsen.:D
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 20:27:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nur Luftschläge können Iran noch aufhalten
      von Norman Podhoretz, US-amerikanischer Publizist


      Wer die Gefahr eines atomar bewaffneten Iran unterschätzt, leistet der Islamisierung Europas Vorschub. Mahmud Ahmadenidschad lässt sich weder durch Diplomatie, Sanktionen noch Appeasement von seinem Ziel abbringen, eine Welt ohne Israel und ohne Amerika zu schaffen. Es ist Zeit für den Präsidenten der USA, endlich zu handeln.

      Auch wenn viele es nach wie vor leugnen, glaube ich immer noch, dass uns der 11. September 2001 kopfüber in nicht weniger als einen weiteren Weltkrieg gestürzt hat. Ich nenne diesen neuen Krieg den Vierten Weltkrieg, weil ich ebenso glaube, dass das, was man gemeinhin den Kalten Krieg nennt, eigentlich der Dritte Weltkrieg war und der neue Krieg größere Ähnlichkeiten mit diesem Dritten als mit dem Zweiten Weltkrieg hat.

      Wie der Kalte Krieg, darauf wies zuerst der Militärhistoriker Eliot Cohen hin, hat der Krieg, in dem wir uns nun befinden, ideologische Wurzeln und lässt uns mit dem Islamofaschismus einmal mehr gegen eine Mutation jener totalitären Krankheit antreten, die wir erst in Gestalt von Nazismus und Faschismus und dann in Gestalt des Kommunismus besiegt haben. Der neue Krieg ist in seinem Ausmaß global; er wird mit einer Vielzahl von Waffen geführt, von denen nicht alle militärischer Art sind; und er wird wahrscheinlich Jahrzehnte dauern.

      Betrachtet man die letzten fünf Jahre aus diesem Blickwinkel, dann können die Militäreinsätze in Afghanistan und im Irak nicht als eigenständige Kriege begriffen werden. Vielmehr müssen wir sie als erste Fronten oder Arenen eines langwierigen globalen Kampfes begreifen. Das gleiche gilt für den Iran. Als das gegenwärtig wichtigste Zentrum der islamofaschistischen Ideologie, gegen die wir seit 9/11 kämpfen, und als (wie sich dem letzten Jahresbericht des Außenministeriums zum Thema entnehmen lässt) Hauptsponsor des Terrors, den der Islamofaschismus als Waffe gewählt hat, stellt auch der Iran eine Front des Vierten Weltkriegs dar. Mehr noch, sein Streben nach Atomwaffen macht ihn zum potentiell gefährlichsten Gegner.

      Irans strategische Ziele

      Natürlich werden die Iraner nicht müde zu leugnen, dass sie ein Atomwaffenarsenal aufbauen wollen, erklären uns jedoch im selben Atemzug offen, was sie damit anstellen wollen. Vorderstes Ziel ist, wie von ihrem Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wiederholt und unmissverständlich kundgetan, „Israel von der Landkarte zu tilgen“ – was mit konventionellen Waffen allein nicht zu schaffen wäre.
      Doch Ahmadinedschads Ehrgeiz beschränkt sich nicht auf die Zerstörung Israels. Ebenso möchte er den weiteren Nahen Osten dominieren und so die Ölfelder der Region und den Ölfluss durch den Persischen Golf kontrollieren. Gelangte er in Besitz von Atomwaffen, müsste er sie nicht einmal einsetzen, um all das zu erreichen. Einschüchterung und Erpressung allein würden schon genügen.
      Auch sind Ahmadinedschads Ambitionen nicht auf die Region beschränkt. Er träumt davon, Macht und Einfluss des Islam in ganz Europa zu vergrößern, und auch bei der Verfolgung dieses Ziels setzt er auf die Angst, der Widerstand gegen den Iran würde zu einem Atomkrieg führen. Und dann endlich kommt der größte Traum von allen: etwas, das sich Ahmadinedschad nicht scheut, „eine Welt ohne Amerika“ zu nennen. So dement er auch sein mag, zweifle ich allerdings daran, dass er verrückt genug ist zu glauben, er könnte Amerika von der Landkarte tilgen, selbst wenn er Atomwaffen hätte. Seine Vorstellung ist wahrscheinlich eher, den Widerstand Amerikas zu brechen: das heißt, wenn er schon keine Welt ohne Amerika haben kann, wird er sich kurzfristig mit einer Welt zufrieden geben, auf die Amerika keinen großen Einfluss mehr hat.

      Kaum überraschend, dass das alte außenpolitische Establishment Amerikas und viele andere Träume wie diese für die Fantasien eines Irren halten. Und wer anderer Meinung ist, den tun sie als neokonservativen Alarmisten ab, der sein Land in den nächsten sinnlosen Krieg schicken will, der einmal mehr nicht im Interesse der USA, sondern im Interesse Israels liege. Doch die Ironie dabei ist, dass Ahmadinedschads Träume realistischer sind als die Einschätzung, sie seien bloßer Wahn. Ein Vergleich mit dem Dritten Weltkrieg mag verstehen helfen, warum das so ist.

      Einige Lehren aus dem Dritten Weltkrieg

      In diesem zurückliegenden Krieg gab es Momente, da einige von uns fürchteten, dass die Sowjets die Ölfelder des Nahen Ostens unter ihre Kontrolle bringen könnten und der Westen, vor die Wahl gestellt, sich zu ergeben oder einen Atomkrieg zu riskieren, sich für die Kapitulation entscheiden würde. In diesem Fall, so dachten wir, würde es zu einer Finnlandisierung, wie wir damals sagten, kommen.

      In Europa, wo es große kommunistische Parteien gab, hätte die Finnlandisierung diese Parteien an die Macht gebracht, so dass sie ein „rotes Vichy“, wie es in Finnland bereits eines gab, hätten etablieren können. So wären Regimes entstanden, die sich dem Willen der Sowjets in allen innen- wie außenpolitischen Fragen unterworfen hätten, womit eine militärische Besetzung unnötig geworden wäre und sich diese europäischen Staaten ein Minimum an Unabhängigkeit erhalten hätten.

      In den Vereinigten Staaten, wo es keine Kommunistische Partei gab, die der Rede wert gewesen wäre, hätte die Finnlandisierung, so spekulierten wir damals, eine subtilere Form angenommen. Auf dem Gebiet der Außenpolitik wären Politiker und Experten aufgetaucht, um eine neue Ära des Friedens und der Freundschaft zu feiern, in der die Eindämmungspolitik des Kalten Kriegs sich erledigt hätte. Damit hätten die Sowjets freie Hand für eine Expansionspolitik ohne nennenswerte Hindernisse bekommen. Auf dem Gebiet der Innenpolitik wiederum hätte die Finnlandisierung bedeutet, dass nur solche Präsidentschaftskandidaten eine Chance gehabt hätten, die die angebliche ungerechte kapitalistische Plutokratie, in der wir bisher gelebt hatten, zugunsten eines soziopolitischen Systems, das besser mit dem Sowjetmodell harmonierte, zu verändern versprochen hätten.

      Gott, den Dissidenten hinter dem Eisernen Vorhang und Ronald Reagan sei Dank haben wir den Dritten Weltkrieg gewonnen, bleiben uns die Verwüstungen der Finnlandisierung erspart. Leider jedoch sind wir weit davon entfernt, den Ausgang des Vierten Weltkriegs zu kennen.


      Die Islamisierung Europas

      In der Zwischenzeit jedoch können wir, wenn wir uns heute Europa anschauen, einen Prozess beobachten, der analog zur Finnlandisierung verläuft; man hat ihn zurecht Islamisierung genannt. Was zum Beispiel geschah, als die Iraner erst vor ein paar Wochen 15 britische Seeleute und Marinesoldaten gekidnappt und in Geiselhaft genommen haben? Hat die Royal Navy, die einst stolz von sich behauptete, die Weltmeere zu beherrschen, für diesen himmelschreienden Akt der Aggression sogleich Vergeltung geübt oder wenigstens mit Vergeltung gedroht, sollten die Gefangenen nicht sofort freigelassen werden? Kein noch so kleiner Gedanke daran. Tatsächlich war der Einsatz von Gewalt das letzte, was den Briten in den Sinn gekommen wäre, wie sie sich auch gleich mitzuteilen beeilten. Stattdessen vertrauten sie auf jene „soft power“, die den „weltklugen“ Europäern und ihren amerikanischen Sympathisanten so lieb und teuer ist.

      Dann jedoch, als wäre diese Zurschaustellung von Impotenz nicht demütigend genug, waren die Briten noch nicht einmal in der Lage, diese „soft power“ aufzubieten. Die Europäische Union, deren Mitglied die Briten sind, lehnte das britische Ansinnen, dem Iran mit dem Einfrieren von Importen zu drohen, nämlich kurzerhand ab.

      Die UN wiederum, unter deren Flagge die entführten Seeleute die internationalen Gewässer patroullierten, zeigten einmal mehr ihre wahre Natur, indem sie es ablehnten, das Gebaren der Iraner auch nur zu verurteilen. Zu mehr als „großer Sorge“ konnte sich der Sicherheitsrat nicht durchringen. Derweil setzte ein weibliches Mitglied des britischen Kabinetts noch eins drauf. Ohne erkennbaren Potest gegen die Propagandabilder der einzigen weiblichen Geisel, die für die Kameras gezwungen worden war, ihre Uniform gegen muslimische Kleidung zu tauschen, nannte sie es „bedauernswert“, dass die junge Frau sich mit einer Zigarette im Mund habe fotografieren lassen sollen. „Das“, sagte die Ministerin, „ist das völlig falsche Signal an unsere jungen Leute.“

      Dem früheren US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, John Bolton, zufolge hätten die Iraner die Briten auf die Probe gestellt, um herausfinden, ob sie für eine Tat, die früher als kriegerischer Akt gewertet worden wäre, noch zahlen müssten. Als er seine Antwort erst bekommen hatte, konnte Ahmadinedschad dann auch noch einen zusätzlichen Gewinn einstreichen und, wie der britische Kommentator Daniel Johnson es formulierte, „als Gönner posieren“, indem er die Geiseln freiließ. Und das, obwohl er gleichzeitig weitere Anschläge im Irak befiehlt und Terrororganisationen mit Waffen beliefert, seien die nun schiitisch (Hisbollah) oder sunnitisch (Hamas). Fanatische Schiiten, die Ahmadinedschad und seinesgleichen mit Sicherheit sind, sind sie doch offensichtlich willens, religiöse Differenzen beiseite zu lassen, wenn es darum geht, Allianzen im heiligen Krieg gegen die Ungläubigen zu schmieden.


      Wenn Iran die Bombe hat

      Wenn Ahmadinedschad also schon unter den gegenwärtigen Umständen einen derartigen Kotau erzwingen kann, zu was wäre er dann erst mit einem Atomwaffenarsenal im Rücken in der Lage – mit Atomraketen etwa, die bis nach Europa reichen? Was das angeht, erklärt uns Robert G. Joseph, der US-Sondergesandte für die Nichtverbreitung von Atomwaffen, dass der Iran das „jetzt schon größte offensive Raketenarsenal der Region derzeit vergrößert. Außerdem arbeitet der Iran Berichten zufolge eng mit Nordkorea, weltweit die Nummer eins in Sachen Raketen-Proliferation, zusammen, um sogar noch leistungsfähigere Raketengeschosse zu entwickeln.“

      Dies, so Joseph weiter, sei der Grund, warum „Beobachter darin übereinstimmen, dass der Iran in absehbarer Zukunft über Mittel- und Langstreckenraketen verfügen wird“ und „wir eines Morgens aufwachen und festatellen könnten, dass sich Berlin, Paris oder London in iranischer Geiselhaft befinden.“


      Moralische Kapitulation

      Wie die Finnlandisierung erstreckt sich die Islamisierung längst auch auf die Innenpolitik. Wie in der britischen Presse berichtet wird, „sparen Schulen in England den Holocaust im Geschichtsunterricht aus, um muslimische Schüler nicht zu beleidigen … zu deren Glauben die Leugnung des Holocausts gehört“. Doch wo die Schulen auch die Geschichte der Kreuzzüge aus den Lehrplänen nehmen, weil sie „oft dem widerspricht, was in den Moscheen gelehrt wird“, ist das wohl eine Kapitulation im Geiste der Gleichschaltung.

      Aber warum England herausgreifen? Die Lage in anderen europäischen Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Dänemark und die Niederlande, ist ja noch schlimmer. Alle diese Länder haben große und größer werdende muslimische Bevölkerungsanteile, die verlangen, dass ihren religiösen Werten und Empfindlichkeiten Rechnung getragen wird – auf Kosten traditioneller westlicher Werte und in einigen Fällen auf Kosten des Rechts. Statt jedoch darauf zu bestehen, dass sich diese Gruppen wie alle Immigranten vor ihnen den westlichen Normen anpassen, haben beinahe alle europäischen Politiker den ungeheuerlichen Forderungen der Muslime ängstlich nachgegeben.


      Eurabien

      Es gilt, was auch für die Außenpolitik gilt: Wenn schon unter den gegenwärtigen Umständen soviel erzwungen werden kann, zu was wäre man dann erst mit der nuklearen Erpressung durch den Iran in der Lage? Schon jetzt warnen einige Beobachter davor, dass sich Europa bis zum Ende des 21. Jahrhunderts in einen Ort verwandelt haben könnte, den sie Eurabien nennen. Wie groß auch immer die Chance sein mag, diese Gefahr noch abzuwenden, der bedrohliche Schatten eines Irans mit Atomwaffen, der nur allzu bereit wäre, diese Waffen in die Hände von Terrororganisationen zu geben, die er schon jetzt mit Raketen beliefert, würde sie weiter verkleinern.


      Abschreckung funktioniert nicht

      Und die Vereinigten Staaten? Wie es auch bei der Finnlandisierung der Fall gewesen wäre, würden sie eine mildere Form der Islamisierung erleben. Nicht jedoch auf dem Feld der Außenpolitik. Wie die Europäer, die sich mit iranischen Atomwaffen ausgestatteten Islamofaschisten gegenüber sähen, würden wir das Risiko zunehmend scheuen, uns gegen die neu entstehende Weltordnung zur Wehr zu setzen. Denn selbst wenn Ahmadinedschad noch über keine Raketen, die bis in die Vereinigten Staaten reichen, verfügen sollte, so wäre er doch gewiss in der Lage, uns mit einer Welle nuklearen Terrors zu überschwemmen. Sollte er dies tun, würde er aller Wahrscheinlichkeit nach mit Stellvertretern operieren, für die er selbst dann mit charakteristischer Dreistigkeit alle Verantwortung leugnen würde, wenn die von den Terroristen verwendeten Waffen verräterische Markierungen aufwiesen, die auf einen iranischen Ursprung hindeuten würden. Gleichzeitig würden die Gegner von Vergeltungsmaßnahmen und andere Antikriegsgruppen eilig darauf hinweisen, dass es gute Gründe gebe, Ahmadinedschads Ausreden zu akzeptieren, und dass es, Markierungen hin oder her (könnten die nicht auch gefälscht sein?), ohnehin an eindeutigen Beweisen fehle.


      Aber in eben jenen Kreisen der Kriegsgegner gilt ein solches Szenario ja sowieso als kompletter Unsinn. Ihrer Ansicht nach wird nichts von dem, was es ausmalt, eintreten, selbst wenn Ahmadinedschad die Bombe kriegen sollte, weil die Angst vor Vergeltung ihn ebenso abschrecken würde wie sie schon die Sowjets im Dritten Weltkrieg abgeschreckt hat. Und was darüber hinaus uns Amerikaner angeht, das Wissen, dass wir vor einem Angriff sicher sind, würde jegliche Gefahr einer wie auch immer gearteten Islamisierung von vornherein ausschließen.


      Doch hören wir uns an, was Bernard Lewis, der derzeit beste Kenner der islamischen Welt, in diesem Zusammenhang zum Thema Abschreckung zu sagen hat: „Das Gleichgewicht des Schreckens war den ganzen Kalten Krieg hindurch wirksam. Beide Seiten hatten Atomwaffen. Keine Seite setzte sie ein, weil beide Seiten wussten, die andere würde mit gleicher Münze antworten. Das wird mit einem religiösen Fanatiker (wie Ahmadinedschad) nicht funktionieren. Er fürchtet das Gleichgewicht des Schreckens nicht, es reizt ihn. Wir wissen bereits, dass es die Führer des Iran einen Dreck schert, ihre eigene Bevölkerung in großen Zahlen umzubringen. Wir haben das wieder und wieder gesehen. Letztlich, und das gilt umso mehr, wenn sie eine große Zahl ihrer eigenen Bevölkerung umbringen, tun sie den Menschen einen Gefallen. Sie geben ihnen einen Freifahrtschein ins Himmelreich mit all seinen Freuden.“

      Ebensowenig hindert sie die Liebe zu ihrem Land: „Wir beten nicht den Iran an, wir beten Allah an. Denn Patriotismus ist nur ein anderes Wort für Heidentum. Ich sage, soll dieses Land (der Iran) brennen. Ich sage, soll dieses Land in Rauch aufgehen, vorausgesetzt, der Islam erweist sich als siegreich.“ So lauteten die Worte des Ayatollah Khomeini, der den Iran von 1979 bis 1989 regierte, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sein Schüler Ahmadinedschad anders dächte.
      Noch schlechter würde die Abschreckung funktionieren, wenn es um Israel geht. Denn wie der Ayatollah Rafsandschani (der angeblich ein „pragmatischer Konservativer“ ist) erklärt hat: „Sollte der Tag kommen, da die islamische Welt über die Waffen verfügt, die Israel schon besitzt … würde eine Atombombe nichts von Israel übriglassen, in der muslimischen Welt aber würde sie nur Schaden anrichten.“ Mit anderen Worten, bei einem nuklearen Schlagabtausch würde Israel zerstört, der Iran aber würde überleben.


      Appeasement ist keine Alternative

      Trotzdem kriegen wir ständig zu hören, dass alles gut würde, wenn wir uns nur auf Verhandlungen einließen. Und selbst, wenn alles schief ginge, könnten wir mit einem nuklearen Iran „leben“. Bei solchen Redensarten wird, neben den Ähnlichkeiten mit dem Dritten Weltkrieg, auch die Parallele zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs deutlich.

      1938 betrieb Hitler-Deutschland schon seit einigen Jahren seine Wiederbewaffnung, in Missachtung des Versailler Vertrags und anderer internationaler Abkommen. Und obwohl er in „Mein Kampf“ seine Ziele, die er sich nun zu erfüllen anschickte, explizit dargelegt hatte, nahm kaum jemand Hitler ernst. Für die Opfer des Krieges, den er bald anzetteln würde, waren Hitlers Buch und seine flammende Reden nicht mehr als Prahlerei oder – um einen farbigeren Begriff, den Hannah Arendt einst auf Adolf Eichmann anwandte, zu verwenden – Rodomontade: die Art rohes Fleisch, die irgendein beliebiger Politiker seinen Wählern daheim zum Fraß vorwirft. Hitler mochte zuweilen zwar wie ein Irrer klingen, in Wirklichkeit jedoch sei er ein gewiefter Taktiker, mit dem man – in den berüchtigten Worten der Londoner „Times“ – „Geschäfte machen“ könne. Das unter dieser Prämisse gemachte Geschäft war das Münchner Abkommen von 1938, von dem der britische Premierminister Neville Chamberlain verkündete, es bedeute „Frieden für unsere Zeit“.

      Es ist dem Münchner Abkommen zu verdanken, dass „Appeasement“ zu einem der schmutzigsten Wörter des ganzen politischen Vokabulars geworden ist. Dabei war „Appeasement“seit jeher ein wichtiges und achtbares Mittel der Diplomatie. Es bedeutete, einen Krieg zu verhindern, indem man den Kummer der Gegenseite linderte. Und wäre Hitler der gewesen, für den ihn seine späteren Opfer hielten – das heißt, ein herkömmlicher Staatsmann, der bgrenzte Ziele verfolgte und nur mit Krieg drohte, um seine Verhandlungsposition zu stärken –, wäre es in der Tat möglich gewesen, ihm mit „Appeasement“ beizukommen und so den Ausbruch eines weiteren Krieges zu verhindern.

      Doch Hitler war kein herkömmlicher Staatsmann und seine Ziele waren, auch wenn er aus taktischen Gründen zuweilen anderes vorgab, keineswegs begrenzt. Er war ein Revolutionär, der das bestehende internationale System stürzen und durch eine von Deutschland und dem Nazismus dominierte Weltordnung ersetzen wollte. Als solcher ließ er den anderen nur die Wahl zwischen Widerstand und Unterwerfung. Weil die Welt diese Tatsache aber unerträglich fand, machte sie sich selbst weis, dass es einen Ausweg gäbe, eine Alternative, nämlich Verhandlungen. Angesichts der Ziele Hitlers und seines kaum verhüllten Kriegshungers jedoch ist es unvorstellbar, dass Verhandlungen mit ihm den Frieden hätten bringen können. Sie konnten nur ein Ergebnis haben, nämlich ihm mehr Zeit verschaffen, um den Krieg unter für ihn günstigeren Bedingungen zu beginnen. Die meisten Historiker stimmen heute darin überein, dass Hitler, hätte man ihn beim Wort genommen, früher gestoppt und zu einem unendlich geringeren Preis besiegt worden wäre.


      Der Revolutionär

      Was uns wieder auf Ahmadinedschad bringt. Wie Hitler ist er ein Revolutionär, dessen Ziel es ist, das bestehende internationale System zu stürzen und es auf lange Sicht durch eine neue vom Iran und dem Islamofaschismus dominierte Ordnung zu ersetzen. Wie Hitler macht er aus seinen Absichten keinen Hehl, obwohl er – wiederum wie Hitler – zuweilen vorgibt, nicht mehr zu wollen, als was seinem Land gerechterweise zusteht. Im Falle Hitlers bedeutete das, 1938 angeblich nicht mehr als das Sudentenland zu wollen. Im Falle Ahmadinedschads bedeutet das, angeblich nur nach friedlicher Atomenergie und nicht nach Atomwaffen zu streben.
      Hier jedoch stoßen wir auf einen bemerkenswerten Unterschied zwischen damals und heute. Während in den späten Dreißigerjahren beinahe jeder glaubte oder doch glauben wollte, dass Hitler die Wahrheit sagte, wenn er erklärte, nach München keinerlei weitere Ansprüche stellen zu wollen, glaubt heute niemand, dass Ahmadinedschad die Wahrheit sagt, wenn er erklärt, dass der Iran keine Atomwaffen entwickeln wolle. Mehr noch: Praktisch stimmen alle darin überein, dass es das Beste wäre, ihn aufzuhalten, nur nicht, Gott bewahre, mit militärischen Mitteln – nicht jetzt und niemals.

      Wenn militärische Mittel aber ausgeschlossen sind, wer soll den Job dann machen?


      Die Diplomatie hat versagt

      Nun, zuerst einmal wäre da ja die gute alte Diplomatie. Und so wurde dreieinhalb Jahre lang, beginnend noch vor Ahmadinedschads Präsidentschaft, mit dem Iran die diplomatische Gavotte getanzt, wobei sich kein Mensch an die Einzelheiten dieses Wechselspiels von Zuckerbrot und Peitsche erinnern kann, wahrscheinlich nicht einmal die Verhandlungspartner selbst. Da Ahmadinedschad aber ein Revolutionär mit unbegrenzten Zielen ist und kein Staatsmann, mit dem man „Geschäfte machen“ könnte, führten all diese Verhandlungen zum gleichen Ergebnis wie die Münchner Verhandlungen mit Hitler. Die Iraner, heißt das, gewannen nur Zeit und kamen der Entwicklung von Atomwaffen immer näher.

      Dann gibt es Sanktionen. Jedoch haben Sanktionen in der Vergangenheit kaum je funktioniert. Schlimmer noch, am Ende haben sie meist einer unglücklichen Bevölkerung weh getan, die jeweilige Staatsführung aber ungeschoren gelassen. Nichtsdestoweniger war die Hoffnung groß, Sanktionen könnten Ahmadinedschad unter Kontrolle bringen. Dank des Widerstands Russlands und Chinas jedoch, die beide ihre Gründe haben, den Iran zu schonen, hatte der Sicherheitsrat es außerordentlich schwer, Sanktionen zu verhängen, die auch nur vielleicht effektiv gewesen wären. Zuerst waren die Maßnahmen, zu denen sich Russland und China durchringen können, zu harmlos, um zu greifen, dann, als der Iran wiederholt Resolutionen des Sicherheitsrates missachtete und Inspektionen der Internationalen Energiebehörde blockierte, die zuzulassen das Land vertraglich verpflichtet war, konnten sich selbst Russen und Chinesen nicht länger gegen härtere Sanktionen sperren. Einmal mehr jedoch hinderten diese den Iran kaum oder gar nicht, weitere Fortschritte im Hinblick auf die Entwicklung von Atomwaffen zu erzielen. Im Gegenteil: Schon wieder gewann der Iran Zeit.


      Die Hoffnung aber währt ewig, und nun setzen einige auf schmerzhaftere Sanktionen. Diesmal jedoch sollen diese den Iran nicht zur Zusammenarbeit zwingen, sondern einen inneriranischen Aufstand gegen Ahmadinedschad und das ganze Regime provozieren. Befürworter dieses Kurses erklären uns, die „Mullokratie“ sei im Land sehr unbeliebt, ganz besonders bei den jungen Leuten, die im Iran die Bevölkerungsmehrheit stellen. Diese jungen Leuten wollten das repressive und korrupte Regime lieber heute als morgen loswerden und durch ein demokratisches System ersetzen. Und sei, so wird uns weiter weisgemacht, der Iran erst entsprechend transformiert, so hätten wir nichts mehr von ihm zu befürchten, selbst wenn er in den Besitz von Atomwaffen gelangen sollte.

      Ich habe das, von Bernard Lewis und anderen, die ich schätze, beeinflusst, einmal selbst geglaubt. Doch nach mehr als drei Jahren des Wartens auf jenen Umsturz, der schon damals, wie uns versichert wurde, kurz vor dem Ausbruch stand, habe ich das Vertrauen in diese Vorhersage verloren. Manch einer gibt nun der Regierung Bush die Schuld, weil sie nicht genug für einen Umsturz getan habe, und setzt aus diesem Grund jetzt auf Sanktionen, die der iranischen Wirtschaft derart schaden würden, dass sich die gesamte Bevölkerung gegen die Staatsführung erheben würde. Doch ob es unter den gegebenen Umständen nun so käme oder nicht, so oder so ist die Chance, Russland und China – oder, wo wir schon dabei sind, die Europäer – dazu zu bringen, derartigen Sanktionen zuzustimmen, gleich null.


      Die militärische Option

      Zu Beginn habe ich ausgeführt, dass nicht alle Waffen, mit denen wir im Vierten Weltkrieg kämpfen, militärische sind – dass auch wirtschaftliche, diplomatische und andere nichtmilitärische Maßnahmen dazu gehören. Und um Reformdruck auf Länder wie Ägypten und Saudi-Arabien auszuüben, sind das auch die richtigen Instrumente.
      Spätestens jetzt jedoch sollte jedem Beobachter, der seine Augen nicht mutwillig verschließt, klar geworden sein, dass der Iran nicht zu diesen Ländern gehört. Wie wir seit der Missachtung des Sicherheitsrats und der IAEA wissen, können Ahmadinedschad Ultimaten und Drohungen selbst dann so wenig aufhalten wie Sanktionen und Verhandlungen, wenn die USA ihn warnen, dass weiterhin „alle Optionen“ auf dem Tisch blieben. Auch sie verschaffen ihm nur mehr Zeit.

      Kurzum, die einfache und brutale Wahrheit ist, dass es, will man verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt, zum Einsatz tatsächlicher militärischer Gewalt keine Alternative gibt – so wenig wie es 1938 eine Alternative gab, Hitler zu stoppen.
      Da eine Bodeninvasion aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt, muss der Job, soll er denn erledigt werden, durch eine Serie von Luftschlägen erledigt werden. Darüber hinaus wären, weil die iranischen Atomanlagen verstreut und einige von ihnen unterirdisch gelegen sind, viele Einsätze und Bunker brechende Munition vonnöten. Und weil ein solcher Einsatz die Möglichkeiten Israels und den Willen – geschweige denn den Mut – eines jeden anderen amerikanischen Verbündeten übersteigt, kann er einzig von den Vereinigten Staaten ausgeführt werden. Selbst dann jedoch wären wir wahrscheinlich nicht in der Lage, alle unterirdischen Anlagen zu zerstören, weshalb der Iran, wenn er an seinem Atomprogramm weiterhin festhalten sollte, nicht wieder bei Null anfangen müsste. Eine Bombardierung jedoch würde ihn fraglos um Jahre zurückwerfen und könnte sogar zum Sturz der Mullahs führen.


      Warum wir nicht warten können

      Die Gegner eines Bombenangriffs – nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch viele, hierzulande und in Israel, die sich keine Illusionen über die Natur, die Absichten und die Skrupellosigkeit des iranischen Regimes machen – bestreiten, dass er das Ende der Mullah-Theokratie einläuten würde. Ganz im Gegenteil sind sie sich sicher, dass er alle Iraner, selbst die demokratischen Dissidenten, dazu bringen würde, enger zusammenzurücken. Und das ist nur eines ihrer worst-case-Szenarien. Ein anderes: Der Iran schlägt zurück, indem er uns im Irak noch mehr Schwierigkeiten macht als jetzt schon. Noch eines: Er greift Israel mit nicht-nukelaren, womöglich aber biologischen oder chemischen Sprengköpfen an. Oder: Die Ölpreise steigen exorbitant, mit katastrophalen Konsequenzen für jede Volkswirtschaft der Welt, unsere eigene eingeschlossen. Oder: Die weltweite Empörung über unvermeidliche zivile Opfer ist so groß, dass der derzeitige Anti-Amerikanismus einem dagegen wie ein Fest der Liebe vorkommen wird.
      Ich gebe gerne zu, dass es töricht wäre, alle oder auch nur eines dieser Szenarien leichthin abzutun. Leider Gottes ist jedes einzelne von ihnen nur allzu plausibel.
      Nichtsdestoweniger gibt es eine gute Antwort auf sie und das ist die John McCains. Das einzige, was schlimmer sei als Bomben auf den Iran, hat McCain erklärt, sei die Bombe in Händen des Iran. Und doch stehen jene von uns, die mit McCain übereinstimmen, vor der Frage, wie viel Zeit noch bleibt. Schenken wir den Iranern Glauben, dann keine. Anfang April, anlässlich der Feiern zum „Nationalen Atomtag“, hat Ahmadinedschad erklärt, dass es für das Atomprogramm nun kein Zurück mehr gäbe. Wenn das stimmt, ist der Iran nur noch einen kleinen Schritt von der Produktion atomarer Waffen entfernt. Doch selbst wenn man annimmt, dass Ahmadinedschad blufft, um die Welt davon zu überzeugen, dass es bereits zu spät sei, ihn noch zu stoppen, wie lange braucht es dann noch bis es sich erweist, dass er ale Trümpfe in der Hand hat?

      Wenn wir der CIA glauben, dann bis zu zehn Jahre. Doch die Einschätzungen der CIA waren so oft falsch, dass sie kaum glaubwürdiger sind als Ahmadinedschads Angebereien. Schätzungen anderer Experten reichen von ein paar Monaten bis zu sechs Jahren. Mit anderen Worten, niemand weiß es genau. Und weil es niemand genau weiß, ist das es das einzig Gescheite – tatsächlich das einzig Verantwortliche –, davon auszugehen, dass Ahmadinedschad womöglich nicht blufft oder nur ein bisschen übertreibt, und deshalb so schnell wie logistisch möglich zuzuschlagen.


      Das Versprechen des Präsidenten

      In seiner Rede zur Lage der Nation von 2002 hat Präsident Bush ein Versprechen gegeben: „Wir werden uns beraten, aber die Zeit ist nicht auf unserer Seite. Ich werde nicht auf Ereignisse warten, während die Gefahren zunehmen. Ich werde nicht untätig zusehen, während die Gefahr näher und näher kommt. Die Vereinigten Staaten von Amerika werden es den gefährlichsten Regimes der Welt nicht erlauben, sie mit den zerstörerischsten Waffen der Welt zu bedrohen.“

      In dieser Rede bezog sich der Präsident auf den Irak, doch er hat bei einer Vielzahl späterer Gelegenheiten klar gemacht, dass dasselbe prinzipiell auch für den Iran gilt. Er hat sogar gesagt, dass, sollten wir zulassen, dass der Iran in Besitz von Atomwaffen kommt, die Menschen in 50 Jahren zurückschauen und sich fragen werden, wie diese Generation so etwas habe zulassen können. Zurecht würden sie dann so hart über uns urteilen wie wir heute über jene Briten und Franzosen, die 1938 in München versagt haben. Mir fiele es schwer zu begreifen, warum George W. Bush sich in dieser Frage so unmissverständlich dem Urteil der Geschichte aussetzten sollte, wenn er sich mit der Tatsache abgefunden hätte, bei seinem Ausscheiden aus demAmt seinem Nachfolger ein bereits oder womöglich bald atomar bewaffnetes Iran zu hinterlassen. Folglich gehe ich davon aus, dass er beabsichtigt, noch innerhalb der nächsten 21 Monate Luftangriffe auf die iranischen Atomanlagen zu befehlen und zwar von den drei Flugzeugträgern aus, die bereits in der Nähe sind.


      Warum handelt Bush nicht?

      Wenn es jedoch das ist, was er im Sinn hat, warum verwendet er dann soviel Zeit darauf, den Tanz der Diplomatie zu tanzen warum verschwendet er soviel Energie, darauf, die Russen und Chinesen dazu zu bewegen, Sanktionen zuzustimmen? Der Grund, vermute ich, ist, dass er – um eine Formulierung Robert Kagans auszuborgen –, „der Vergeblichkeit ihre Chance“ geben will. Nicht, dass das ein notwendigerweise zynisches Manöver wäre. Denn es könnte sehr wohl sein, dass er die kleine Chance, der Iran könne dem Beispiel Libyens folgen und sein Atomprogramm freiwillig aufgeben, nicht von vornherein ausschließen wollte. Außerdem wäre Bush, hat er erst einmal die Karte der Diplomatie gespielt und auf diese Weise bewiesen, dass Gewalt für ihn wahrhaft ein letzter Ausweg ist, in einer besseren Position, McCains Formel zuzustimmen und, wichtiger noch, auch in die Tat umzusetzen.


      Wenn es das ist, was Bush vorhat, ist selbstverständlich oder sollte

      selbstverständlich sein, dass sein vorderstes Ziel die Sicherheit seines Landes ist, in Übereinstimmung mit dem Amtseid, den er geleistet hat, und dem Versprechen, nicht tatenlos zuzusehen, wenn eines der gefährlichsten Regimes der Welt uns mit den zerstörerischsten Waffen der Welt bedroht.


      Der nächste Holocaust

      Aber da ist, so wurde berichtet, noch eine andere Überlegung, die Bush umtreibt. Einem Bericht der „New York Times“ zufolge hat sich Bush eine Warnung von Vertretern von 21 Regierungen des Nahen Ostens und seiner Anrainerstaaten zu Herzen genommem, die anlässlich eines Treffens arabischer Führer im März ihrer Sorge Ausdruck verliehen haben, „dass Irans Streben nach atomarer Technologie in der Region einen zerstörerischen Wettlauf um Atomwaffen zur Folge haben könnte“. Bush fürchtet, mit anderen Worten, dass der lokale Widerstand gegen das Hegemoniestreben des Iran im Nahen Osten noch weit gefährlichere Folgen haben könnte als eine passive Kapitulation der arabischen Staaten. Ein solcher Widerstand nämlich würde jeglichen Versuch, die Verbreitung nuklearer Waffen zu stoppen, zum Scheitern verurteilen und die Gefahr ihrer tatsächlichen Verwendung enorm vergrößern.

      Ich habe keinerlei Zweifel, dass dieses drohende Unheil in den Überlegungen des Präsidenten eine erhebliche Rolle spielt. Doch es scheint es mir evident, dass auch das Überleben Israels, eines Landes, dem George W. Bush freundlicher gesonnen ist als je ein Präsident vor ihm, eines seiner zentralen Anliegen ist – ein Anliegen, dass mit seinen Sorgen um einen Rüstungswettlauf im Nahen Osten nahtlos übereinstimmt.

      Große Teile der Welt haben auf Ahmadinedschads Drohung, Israel von der Landkarte zu tilgen, beinahe mit so etwas wie Sorglosigkeit reagiert. Tatsächlich ließe sich behaupten, die Europäer seien über Ahmadinedschads Leugnung des Holocausts, der vor 60 Jahren stattfand, verärgerter gewesen als über seine Entschlossenheit, seinen eigenen Holocaust zu starten, sobald er die Mittel dazu hat. In manchen europäischen Ländern ist es ein Verbrechen, den Holocaust zu leugnen, und die Europäische Union hat diese Haltung jüngst erst bekräftigt. Doch bei allem schlechten Gewissen scheinen die Europäer heute nicht bereiter, als damals, auch nur einen Finger zu heben, um einen zweiten Holocaust zu verhindern.
      Bombardieren wir den Iran!

      Anders George W. Bush, ein Mann, der das Böse erkennt, wenn er es sieht, und der unermüdlich seine mutige Bereitschaft demonstriert hat, Spott und Schmähungen zu ertragen und sich dem Terror entschlossen entgegen gestellt hat. Jetzt bleibt abzuwarten, ob dieser Präsident, der gnadenloser und grundloser als irgendeiner seiner Vorgänger fertig gemacht wurde und den die Gegner seiner Nahostpolitik im Allgemeinen und seiner Irakpolitik im Besonderen politisch geschwächt haben, es für möglich halten wird, das Einzige zu tun, was den Iran davon abhalten wird, seine bösen Pläne gegen uns und Israel in die Tat umzusetzen. Als Amerikaner und als Jude bete ich aus tiefstem Herzen, dass Bush es tut.


      Aus dem Englischen von Wieland Freund
      http://www.debatte.welt.de/kommentare/24804/nur+luftschlaege…
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 23:09:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.313.209 von Eddy_Merckx am 25.06.07 20:27:10Moralische Kapitulation

      Wie die Finnlandisierung erstreckt sich die Islamisierung längst auch auf die Innenpolitik. Wie in der britischen Presse berichtet wird, „sparen Schulen in England den Holocaust im Geschichtsunterricht aus, um muslimische Schüler nicht zu beleidigen … zu deren Glauben die Leugnung des Holocausts gehört“. Doch wo die Schulen auch die Geschichte der Kreuzzüge aus den Lehrplänen nehmen, weil sie „oft dem widerspricht, was in den Moscheen gelehrt wird“, ist das wohl eine Kapitulation im Geiste der Gleichschaltung.

      Aber warum England herausgreifen? Die Lage in anderen europäischen Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Dänemark und die Niederlande, ist ja noch schlimmer. Alle diese Länder haben große und größer werdende muslimische Bevölkerungsanteile, die verlangen, dass ihren religiösen Werten und Empfindlichkeiten Rechnung getragen wird – auf Kosten traditioneller westlicher Werte und in einigen Fällen auf Kosten des Rechts. Statt jedoch darauf zu bestehen, dass sich diese Gruppen wie alle Immigranten vor ihnen den westlichen Normen anpassen, haben beinahe alle europäischen Politiker den ungeheuerlichen Forderungen der Muslime ängstlich nachgegeben.



      Das ist der Kern dieses Textes..und eine angemessene Antwort darauf kann nur gefunden werden, wenn man endlich von der weltfremden Ansicht abrückt, den "Dialog" zu suchen. Denn zu einem Dialog gehören immer 2 seiten. Wenn ihn jedoch eine Seite nur als Vorwand nutzt, um zeit zu gewinnen..dann macht ein Dialog keinen Sinn. Die Antwort wird deshalb in den nächsten Monaten nicht das komatöse, ängstliche Europa geben, sondern Israel und die Vereinigten Staaten von Amerika.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 09:34:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kopie zur Information mit Bitte um Weiterleitung

      Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten
      an Herrn Landesbischof Prof. Dr. Wolfgang Huber, Rat der EKD
      21.06.2007

      Sehr geehrter Herr Professor Huber,

      wiederholt sich die Geschichte der 1930er Jahre? Erneut sind Juden von einem Völkermord bedroht. Wie
      die Deutschen sich gegenüber den Juden verhalten mußten, liest man in "Mein Kampf". Wie die
      Mohammedaner sich gegenüber den Juden verhalten müssen, liest man in "Koran". Die Parallelen sind
      auffallend. Ein Juden-Pogrom wurde von Mohammed in Medina veranstaltet.

      "Der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat gestern auf einer Gedenkveranstaltung in
      Teheran zum 18. Todestag des Begründers der Islamischen Republik Iran, Ayatollah Ruhollah Chomeini,
      verkündet, dass der Countdown der Vernichtung Israels begonnen habe. 'Wir stehen vor einem
      gewaltigen Wandel im Leben der Menschheit,' so der iranische Präsident. 'Die verdorbene Macht wird
      bald verschwinden, mit Hilfe Gottes und des Standhaltens der Völker. Wir sehen die Zeichen dieses
      Verschwindens.'" (Botschaft des Staates Israel am 04.06.2007).

      Ahmadinejad versteht sich als der Wegbereiter des Zwölften Imam, der ein islamisches Weltreich des
      Friedens aufrichten soll, in welchem es keine Nichtmoslems mehr gibt. Zu dieser Wegbereitung gehört
      die Vernichtung Israels. Auch das Friedensreich Hitlers hatte die Vernichtung der Juden zur
      Vorraussetzung: "So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: indem ich mich
      des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." (A.Hitler)

      Niemand bezweifelt, daß der Bau von Kernwaffen im Iran deutliche Fortschritte macht. Niemand
      zweifelt an dem Willen des Ahmadinedjad, solche Waffen auch einzusetzen. Niemand zweifelt daran, daß
      Ahmadinedjad ebenso wie Saddam Hussein Fernrakten auf Israel abfeuern kann und will. Die
      Weltgeschichte spitzt sich auf die Frage zu, ob Israel die Urananreicherungsanlagen in Natanz
      zerstören soll oder nicht. Whitney Raas und Austin Long vom MIT haben untersucht, ob dies möglich
      ist (siehe www.iavg.org/text039.pdf ). Das Ergebnis:

      Um die Anlagen in Arak, Isfahan und Natanz zu zerstören sind vierundzwanzig 2.500kg-Bomben und
      vierundzwanzig 1.000kg-Bomben nötig sowie vierundzwanzig F-15I- und fünfundzwanzig F-16I-
      Kampfflugzeuge. Von diesen Maschinen müßten 24 Natanz erreichen, 6 Isfahan und 5 Arak. Die Autoren
      sind der Ansicht, daß die Ausrüstung der israelischen Luftwaffe ihr "die Fähigkeit gibt, selbst gut
      versteckte Ziele im Iran mit einiger Zuversicht zu zerstören".

      Für die deutsche Bevölkerung ist vielleicht hauptsächlich interessant, daß bei dieser Gelegenheit
      die Insel Khan zerstört werden könnte, über die 90 Prozent der iranischen Erdölexporte laufen. Dann
      wird das Benzin sicher wieder teurer werden.

      Ich richte an Sie als den Vorsitzenden des Leitungsgremiums der Evangelischen Kirche die Frage:
      Würden Sie Israel raten, die Kernwaffenanlagen im Iran zu zerstören oder soll Israel lieber
      abwarten, bis die erste iranische Nuklearrakete Tel Aviv zerstört hat?

      Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich angesichts der tragischen geschichtlichen Beziehungen zwischen
      Deutschland und Israel in der Öffentlichkeit hierzu äußern würden. Ich erinnere an die 1930er Jahre,
      als die Kirche ihre Augen vor der drohenden Judenvernichtung verschloß.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans Penner

      PS: Kopien an Bürger und Politiker
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 10:11:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      :confused:Dr. Hans Penner [hanspenner@gmx.de]

      Möglicherweise ist das o.a. schreiben ein fake. Die internet adr. erscheint als gmx merkwürdig. Lag heute morgen in meiner mailbox.

      Trotzdem interessant zu lesen und mehr noch zu wissen, ob es tatsächlich echt ist??
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 22:56:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Iran hat Israel im Visier
      Wie die arabische Zeitung Al Watan (aus Qatar) berichtete, hat Iran 600 Ziele in Israel für seine Langstreckenraketen bereits anvisiert. Sollte Israel oder die USA die islamische Republik oder ihre Verbündeten in Syrien angreifen, würde man den jüdischen Staat sofort angreifen, hieß es in dem Bericht. Politische Gespräche in Jerusalem und Washington (USA) gehen mehr und mehr in die Richtung, dass es sehr bald an der Zeit sein könnte, im Hinblick auf die nukleare Aufrüstung im Iran militärisch einzugreifen. Israelische Militärexperten sagen bereits einen umfassenden Krieg mit Syrien in den nächsten sechs Monaten voraus, der wahrscheinlich durch Grenzverletzungen der Hisbollah im Norden Israels ausgelöst werden wird.

      Quelle: Israelheute.com
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 23:07:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.718.908 von GueldnerG45S am 16.07.07 22:56:57Mit Steinschleudern ?
      Irgend ein Grund wird sich schon finden , den IRAN platt zu bomben.
      Dann wird aber auch USrael von der Landkarte verschwinden.
      Viel Erfolg allen Beteiligten !
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 08:59:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      sorry, aber die sind alle krank!

      zerbomben sich im namen ihres herrn!

      kann es kränkeres geben?

      sollen sie sich endlich alle platt machen, dann ist endlich ruhe in der welt!

      dass die weltgemeinschaft hier kein machtwort spricht, das verstehe ich nun garnicht!

      das allerschlimmste ist ja, dass hier politische interessen dahinter stecken, wofür menschen getötet werden, damit ein paar machthaber an ihre ziele gelangen!

      so dumm sind die menschen - und da kommen ihnen ja diese fanatiker gerade recht!

      sollen sie sich endlich auslösen, dann ist zappe! und der rest welt um einiges sicherer!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:05:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.410 von gipsywoman am 17.07.07 08:59:06sollen sie sich endlich auslöschen, dann ist zappe!

      p.s. ich diskuttiere mit keinem, der eine andere, befürwortende meinung hat!;)

      die gehen mir alle auf den keks!

      und ja, ich finde meine meinung gut und richtig!

      und die türkei passt auch nicht zu uns! so!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:10:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.718.908 von GueldnerG45S am 16.07.07 22:56:57ist das ein wunder?
      schau dir mal an, was USrael für´´ne untuhe stiftet!

      die machen die ganze region kirre!

      und den deutschen ständig in´´s gewissen gekrallt mit ihrer vergangenheit!

      schändlich sowas!

      rechtfertigt ihre vertreibung,das was die da machen? nein!

      der iranische president dem steht das ganze auch schon bis oben hin mit denen! der hat das schon geblickt, wie bedroht alle sind mit und durch USrael!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 10:02:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.530 von gipsywoman am 17.07.07 09:10:39Volkes Stimme 10 Uhr morgens in Deutschland...

      ...da zerbomben die sich im Namen des Herrn und politische Interessen genauso wie die Türken stehen schändlicherweise dahinter... nur der iranische PrEsident hat mal wieder geblickt wie bedroht alle von den Fanatikern sind....da muss frau ja wirklich kirre von werden...

      Gipsywoman, unsere neue Nahostexpertin mit dem Hühnerhirn :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 22:31:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nicolas Sarkozy ist Freund Israels
      Der neue französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy bekannte sich in seiner ersten außenpolitischen Grundsatzrede zu Israel und sagte: „Ich habe den Ruf, ein Freund Israels zu sein. Das ist richtig. Ich werde nie die Sicherheit des Staates Israel auf's Spiel setzen. Auch wird Frankreich das Übergreifen von Hamastan auf die anderen palästinensischen Gebiete nicht zulassen.“

      Quelle: http://www.israelheute.com/

      Nicolas Sarkozy schließt einen Militärschlag gegen den Iran nicht aus

      Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat sich gestern in seiner ersten außenpolitischen Grundsatzrede als Freund Israels präsentiert und sein Land damit zum ersten Mal in der Geschichte der fünften Republik auf einen pro-israelischen Kurs festgelegt.
      In seiner Rede vor 180 französischen Botschaftern im Elysée-Palast sagte er: „Ich habe den Ruf, ein Freund Israels zu sein. Das ist richtig. Ich werde nie die Sicherheit des Staates Israel aufs Spiel setzen.”

      Sarkozy verurteilte die Machtübernahme der Hamas im Gaza-Streifen und beteuerte: „Frankreich wird das Ausgreifen von Hamastan auf die palästinensischen Gebiete nicht zulassen. Wir müssen unsere Anstrengungen gemeinsam mit dem Quartett und den gemäßigten arabischen Staaten umgehend auf eine Wiederherstellung der Palästinensischen Autonomiebehörde unter der Autorität ihres Präsidenten richten.”

      Neben der Unterstützung Israels legte sich der Präsident auch auf eine neue freundschaftliche Politik gegenüber den USA fest. Frankreich werde den Amerikanern im Vorfeld eines Truppenabzugs aus dem Irak bei der Stabilisierung des Landes zur Seite stehen.

      Nicht zuletzt bezog Sarkozy gegen das iranische Atomprojekt Stellung, das er als die größte außenpolitische Herausforderung bezeichnete. Frankreich sei fest entschlossen, eine nukleare Aufrüstung des Iran zu verhindern. Dabei schloss er auch einen Militärschlag nicht völlig aus: „Der Iran kann militärisch angegriffen werden, wenn er sich nicht an seine internationalen Verpflichtungen hält. Das Ergebnis wäre ein Unglück.” Dabei ließ er es jedoch offen, ob sich Frankreich an einem Angriff auf iranische Atomanlagen beteiligen oder einen solchen taktisch unterstützen würde.

      © Maariv, 28.08.2007
      Quelle: http://hiram7.wordpress.com/2007/08/28/nicolas-sarkozy-schli…
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 23:55:47
      Beitrag Nr. 61 ()


      Freitag, 2. November 2007 von ih Redaktion


      Israel kann iranisches Atomprogramm stoppen

      Ein ungenannter israelischer General sagte gegenüber Journalisten in Kanada aus, dass ein großangelegter Angriff gegen das iranische Atomprogramm ausreichen würde um dieses Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte zurückzusetzen. Solch ein Angriff auf die weit auseinander liegenden Atomanlagen stelle zwar eine Herausforderung dar, aber selbst wenn die Anlagen nicht vollständig zerstört würden, sei dies ausreichender Schaden, der sich verheerend auf das Atoprogramm aufweisen würde. Eine steigende Zahl von Experten warnen, dass ohne einen militärischen Eingriff seitens der USA oder Israel gegen Iran, dieses Land zu einer Atombombe käme.

      Quelle: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=14459
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 13:51:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.263.194 von GueldnerG45S am 02.11.07 23:55:47Israel kann iranisches Atomprogramm stoppen

      Wer denn sonst? Etwa die UN? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 14:02:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.290.509 von CaptainFutures am 05.11.07 13:51:27:rolleyes: Nein ich denke die UN überhaupt nicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:13:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      US-Experten: Im Kriegsfall mit Iran siegt Israel

      In einem rein theoretischen Szenario beschäftigte sich der bekannte US amerikanische Strategieanalytiker Anthony Cordesman mit einem eventuellen nicht-konventionellen Krieg in der Nahost Region. Der Bericht der CSIS (Center for Strategic and International Studies; www.csis.org) kommt zu dem Ergebnis, dass ein Nuklearkrieg zwischen Israel und Iran auf iranischer Seite 16 bis 28 Millionen Todesopfer fordern würde. Für die israelische Seite geht die Prognose von 200.000 bis 800.000 Toten aus. Die mögliche Dauer eines solchen Szenarios wird mit nicht länger als drei Wochen angegeben. Es wird hervorgehoben, dass der Ausbruch eines derartigen Krieges nur denkbar sei, wenn Israel oder die USA nicht präventiv gegen das nukleare Programm des Iran vorgehen. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen israel heute Ausgabe! http://www.israelheute.com/
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 05:54:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Viel wichtiger wäre, dass Atomwaffen sicher aufbewahrt werden (Bunker, Technik und Software) und nur zuverlässige Menschen Zugang haben.

      Wobei "zuverlässig" ganz bestimmt nicht heißt "macht alles, was man ihm sagt". Wünschenswert ist in erster Linie die Verpflichtung zu guten Zielen, was zweifelsohne die Existenz der Menschheit über der des eigenen Landes stellt (die Verpflichtung alleine reicht natürlich nicht, praktisch gesehen muss auch die Umsetzungswahrscheinlichkeit hoch sein, d.h. ohne Robustheit, Vernunft und Intelligenz geht da nix).

      Also ich könnte mir vorstellen, dass es da weltweit Verbesserungspotential gibt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:37:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      :eek:erstaunlich--erstaunlich :eek:

      Golfstaaten hoffen auf Israel
      Ein hoher Beamter der kuwaitischen Regierung sagte gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters, dass die sein Land und die anderen Staaten des persischen Golfes sich darauf verlassen würden, dass Israel dem iranischen Atomprogramm ein Ende setzt. Sollte der Iran jedoch Atombomben erreichen, würden diese Staaten von Israel einen atomaren Schutzschirm fordern, um sie vor iranischer Aggression zu beschützen, so Sami Alfarai, ein enger Berater des kuwaitischen Ministerpräsidenten. Jedoch würden diese Staaten einen militärischen Schritt Israels ala Osirak von 1981 vorziehen.
      Quelle:http://www.israelheute.com/
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 13:52:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Israelischer Wissenschaftler ist sich sicher


      Im Nahen Osten droht ein Atomkrieg
      „Israel wird in den kommenden vier bis sieben Monaten die iranischen Atomanlagen angreifen!“


      „Das ist so gut wie sicher, und die Politiker in Teheran und Washington sollten innig hoffen, dass der Angriff erfolgreich ist und das Atomprogramm Irans beträchtlich zurückwirft, wenn nicht völlig ausschaltet“, sagt Benny Morris, Autor und Dozent an der Ben-Gurion-Universität in Beerscheba, Israel.



      Sollte der Angriff fehlschlagen, gebe es im Nahen Osten höchstwahrscheinlich einen Atomkrieg.

      Dieses Schreckens-Szenario entwirft Benny Morris in der „Welt am Sonntag“: „Eine Eskalation des iranisch-israelischen Konflikts bis zur nuklearen Ebene folgt fast zwangsläufig, wenn ein mit konventionellen Waffen geführter Angriff Israels scheitert.“

      Sogar einen Zeitraum für einen Angriff nennt Morris: Aus einer Reihe von Gründen sei die Zeitspanne vom 5. November bis zum 19. Januar 2009 der wahrscheinlichste Termin für einen Militärschlag.

      Seine Logik: Israel müsse den Iran angreifen, um dessen Atomprgramm zu zerstören. „Schließlich drohen die Führer Irans fast täglich mit der Vernichtung des jüdischen Staates.“

      Doch: Da Irans Atomanlagen weit auseinander liegen und zudem unterirdisch angelegt sind, sei es unwahrscheinlich, dass die Anlagen durch einen solchen Angriff zerstört würden. Die Folge: Iran übt Vergeltung. Entweder durch einen eigenen Angriff, eine Stärkung des Terrornetzwerkes oder durch eine Anstachelung der Hisbollah und Hamas.

      Israels Antwort könnte der atomare Schlag sein. Halte sich Israel zurück, drohe wiederum der atomare Schlag aus dem Iran.

      Israel habe also die Wahl zwischen „Pest und Cholera“, schreibt Morris. Und: „So oder so droht in Nahost ein nuklearer Holocaust.“

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/07/20/steht-der-na…

      http://www.welt.de/politik/article2230158/Stehen_Israel_und_…
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 15:07:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      Freitag, 15. August 2008 von nai news


      USA weigert sich Israel bei Angriff auf Iran zu helfen

      In der vergangenen Woche lehnte die Bush-Regierung die israelische Bitte ab, Israel Kriegsgerät und Unterstützung zur Verfügung zu stellen, da sie befürchtete, dass Jerusalem versuchte, Waffen für einen Angriff auf Irans Nukleareinrichtungen anzusammeln, so berichteten die israelischen Medien am Mittwoch. Laut der Tageszeitung „Ha’aretz“ bat Israel mit höchster Dringlichkeit um die Unterstützung, doch wurde die Bitte abgelehnt, nachdem amerikanische Geheimdienstangestellte sagten, sie glaubten, dass sich Israels Vorbereitungen auf einen Angriff auf den Iran bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinden würden. Das erbetene Kriegsgerät hätte Israels Fähigkeit einen erfolgreichen Angriff auf Irans Nukleareinrichtungen zu fliegen deutlich gesteigert. Die USA baten Israel mit Dringlichkeit, nicht den Iran anzugreifen, da dies die amerikanischen Interessen in der Region unterminieren würde. Zudem sagten die USA aber auch, dass nur Israel wüsste, was für seine Sicherheit am besten sei. Die USA wollte Israel für die Absage aber kompensieren und dem jüdischen Staat Gerätschaften zur Verfügung stellen, um iranische Raketen abzufangen. Israel sagte, dass es tun werde, was nötig sei, um den Iran daran zu hindern nukleare Waffen zu gewinnen, sollten internationale diplomatische Versuche scheitern.

      Quelle: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=16914
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 19:35:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      Sonntag, 14. September 2008 von ih Redaktion


      Bunker-Knacker-Bomben an Israel

      In einer 180-Grad Meinungsänderung, zeigte sich die US-Regierung nun doch bereit, der israelischen Bitte nach Bunker-Knacker-Bomben nachzukommen. 1000 dieser fortgeschrittenen Waffen sollen nun an Israel verkauft werden, die Israels Angriffsstärke bedeutend steigern, obwohl dagegen noch einige Vorbehalte herrschen, dass diese Bomben gegen die iranischen Atomanlagen zum Einsatz kommen könnten. Diese spezielle Bombe des Typs Guided Bomb Unit-39 (GBU-39) wiegt zwar nur 125 Kilo hat jedoch eine Zerstörungskraft von einer 1-Tonnenbombe. Anfang September hatte sich die US-Regierung noch strikt dagegen geweigert, diese Bomben Israel zukommen zu lassen sowie auch einen Überflugskorridor über dem Irak zu gewährleisten.

      Quelle: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=17157
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:15:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Montag, 8. Dezember 2008
      Streit mit Berlin vorprogrammiertIran wird Obamas Problem


      Wahl-Euphorie, Wirtschaftskrise und der Terror im indischen Bombay haben auch in den USA ein Thema an den Rand gedrängt, das den Weltfrieden 2009 massiv bedrohen kann. US-Experten wie der ehemalige Nahostbeauftragte Dennis Ross meinen, dass die iranischen Nuklearpläne die "größte außenpolitische Herausforderung" für den neuen Präsidenten Barack Obama werde. Wenige Wochen vor Obamas Amtseinführung warnen führende Politikinstitute vor der iranischen Gefahr, sehen das Land bald im Besitz von Atomwaffen.

      Der iranische Präsident, Mahmoud Ahmadinedschad, hält an seinen Atomplänen fest.


      Obama mit klarer Position


      Obama will mit "harter Diplomatie" und Wirtschaftssanktionen gegen die Ambitionen des Iran vorgehen.
      Obama hat sich eindeutig fest gelegt: "Wir können dem Iran nicht erlauben, nukleare Waffen zu bekommen." Es würde die Region massiv destabilisieren und dort einen Rüstungswettlauf auslösen, Israel - "unseren stärksten Verbündeten" - bedrohen und Terroristen den Zugang zu Atomwaffen eröffnen. "Dies ist nicht akzeptabel. Ich werde alles tun, um das zu verhindern. Und ich werde niemals die militärische Option vom Tisch nehmen", versicherte Obama im Oktober.

      Deutschland als Iranliebhaber wahrgenommen

      "Deutschland liebt den Iran" kommentierte das "Wall Street Journal". Die Deutschen sorgten sich weniger um eine iranische Atombombe, als vielmehr um weitere Sanktionen. Deshalb seien in Hamburg auch Vertreter iranischer Banken wie der Bank Melli eingeladen gewesen. Die Konten der Bank hatte die EU im Juni eingefroren. Obama werde "seine deutschen Bewunderer" von schärferen Sanktionen überzeugen müssen. Kanzlerin Angela Merkel, die stets die besondere Verantwortung Deutschlands für Israel betone, habe im Fall des Irans "vor dem Druck der deutschen Exporteure kapituliert", schrieb die "Washington Times".

      Merkel hätte sich auf Grund wirtschaftlicher Interessen auf den Iran eingelassen, so der Vorwurf seitens der USA.

      Zweifel an diplomatischer Konfliktlösung




      Die jahrelangen Bemühungen der Europäer - Deutschland, Großbritannien, Frankreich - hätten nur bewiesen, dass Verhandlungen nichts brächten. Es sei unverständlich, dass Deutschland noch immer Kreditgarantien für Irangeschäfte übernehme.



      Die IAEA hält schon in einem Jahr einen erfolgreichen Nukleartest Teherans für denkbar.
      Die einzige wirkliche "Achillesferse" des Regimes sei die Wirtschaft - falls es mit dieser, auch wegen scharfer Sanktionen, weiter bergab gehe, wäre die Herrschaft der Fundamentalisten ernsthaft gefährdet.

      Laszlo Trankovits, dpa


      http://www.n-tv.de/1065044.html
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 01:14:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Sonntag, 11. Januar 2009
      Angriff auf Irans Atomanlagen
      USA gaben Israel Korb

      US-Präsident George W. Bush hat offenbar im vergangenen Jahr ein Vorhaben Israels abgelehnt, Luftangriffe auf die iranische Atomanlage Natans zu fliegen. Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert habe bei Bush dafür geworben, die Anlage im Iran zu attackieren, berichtete die"New York Times" unter Berufung auf hochrangige Vertreter der Regierung in Washington und aus anderen Ländern.
      Natans sollte angegriffen werden

      Olmert habe von Washington besonders schlagkräftige Anti-Bunker-Bomben und das Überflugrecht für den Irak gefordert, heißt es in dem Bericht weiter. Hochrangige US-Vertreter mit Verteidigungsminister Robert Gates an ihrer Spitze hätten Bush jedoch davon überzeugt, dass jeder Angriff auf den Iran kontraproduktiv sei.

      Warnungen aus dem Pentagon

      Nach einem Angriff werde Teheran internationale Inspekteure ausweisen und noch weniger über das iranische Atomprogramm preisgeben, warnten Gates und andere laut "NYT". Auch vor einer Ausdehnung des Konflikts sei gewarnt worden, so dass auch die US-Truppen im Irak in die Kämpfe verwickelt werden könnten. Bush stimmte dem Bericht zufolge allerdings geheimen Aktionen zu, mit denen der mutmaßlich geplante Bau einer Atombombe im Iran vereitelt werden sollte.

      Bereits im September hatte der Londoner "Guardian" berichtet, Bush habe bei einem Vier-Augen-Gespräch mit Olmert am 14. Mai dessen Forderung nach einer Bombardierung der iranischen Atomanlagen abgelehnt. Die israelische Zeitung "Haaretz" berichtete ebenfalls im September, die USA hätten die Lieferung von Anti-Bunker-Bomben an Israel in der Annahme verweigert, sie würden für einen Angriff im Iran genutzt.


      http://www.n-tv.de/1083283.html
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 12:27:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Mittwoch, 13. Mai 2009 von ih Redaktion


      Teheran bereitet sich auf Israelischen Angriff vor

      Laut Berichten der saudi-arabischen Zeitung „Al-Watan“ haben iranische Amtsträger bestätigt, dass die iranische Armee bewegliche Flugabwehrflugkörper sowie Anti-Schiff-Raketen installiert haben, um ihre nurklearen Anlagen vor Angriffen zu schützen. Die Entscheidung, so der iranische Amtsträger, sei getroffen worden, als „geheime Berichte“ (A.R.: europäische Medien berichteten) anzeigten, dass sich die USA und Israel auf einen Angriff auf iranische atomare Anlagen vorbereiten. Laut dem Amtsträger informierte Iran benachbarte arabische Staaten über ihre Waffenaufstellung und betonte, dass sie dies nicht als einen Akt der Agression gegen sich deuten sollten.
      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=18782
      Avatar
      schrieb am 21.05.09 11:41:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Mittwoch, 20. Mai 2009 von ih Redaktion


      Netanjahu und Obamas

      Bei dem Treffen in Washington haben US-Präsident Obama und Israels Ministerpräsident nur wenig über den Iran gesprochen. Es scheint als habe Obama es aufgegeben auf diplomatischem Weg den Iran zur Aufgabe seiner Atommachtpläne zu bewegen. Israel ließ durchsickern, dass es nicht vorhabe vor Jahresende den Iran anzugreifen – Israel wartet den Ausgang der Wahlen im Iran ab, die im Juni stattfinden werden.

      http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=18828
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:35:17
      Beitrag Nr. 74 ()
      05.07.2009
      TEHERANS ATOMPROGRAMM
      Israel forciert Pläne für Militärschlag gegen Iran
      Von Christoph Schult, Jerusalem

      Die brutale Niederschlagung der iranischen Opposition hat Israels Auffassung gestärkt, dass ein Dialog keine Chance hat. Am Ende, so die Analyse der Regierung in Jerusalem, kann nur ein Militärschlag Teheran vom Bau der Atombombe abhalten. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren
      Der F-35-Kampfjet hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Seine Reichweite liegt bei maximal 1800 Kilometern. Ein herkömmlicher F-15-Jet kann viermal so weit fliegen, ohne aufzutanken. Auch insofern klingt der Überflug-Deal mit den Saudis plausibel.

      Warnungen westlicher Diplomaten, ein israelischer Angriff könne einen regionalen Flächenbrand auslösen, schreckt die Verantwortlichen in Jerusalem nur wenig, ebenso die Aussicht auf eine iranische Vergeltung mit Raketen. Zum einen wurde kürzlich mit Hilfe der Amerikaner in der Wüste Negev ein neues Raketenabwehrsystem stationiert. Zum anderen setzt der jüdische Staat auf Abschreckung. Jüngst schickte er - für die ganze Welt sichtbar - ein U-Boot der "Dolphin"-Klasse vom Mittelmeer durch den Suez-Kanal in das Rote Meer.

      Vier der zehn Torpedorohre wurden auf Wunsch der Israelis vom deutschen Hersteller so ausgestattet, dass sie auch Raketen mit Nuklearsprengköpfen abschießen können. Für eine solche Drohung seien die Iraner empfänglich, glaubt man in Jerusalem. Schließlich würde Teheran selbst in erster Linie wegen der Abschreckung an der Bombe bauen, sagen die israelischen Militärstrategen, und nicht um sie wirklich einzusetzen.


      [img]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,634415,00.html[/img
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 22:09:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      :eek: und ISRAEL schweigt :eek: noch :eek:



      Montag, 14. Dezember 2009, 21:05 Uhr
      Iran arbeitete an Atom-Bomben

      Der Iran hat bis zum Jahr 2007 an einem Test für eine wichtige Atombomben-Komponente gearbeitet. Unter Berufung auf ein vertrauliches iranisches Dokument beschreibt die Londoner„Times“ einen Vierjahresplan für den Test eines Neutronen-Initiators. Der kann als Teil einer Atomwaffe eine Explosion auslösen. Das Gerät habe keinen zivilen Zweck gehabt. Geheimdienstinformationen über die Arbeit an dem Initiator seien auch der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA übermittelt worden.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…


      14.12.2009
      Zeitungsbericht
      Iran arbeitete an Bomben-Komponente



      Mahmud Ahmadinedschad: Die USA wollen den Druck auf den iranischen Präsidenten erhöhen


      Iran könnte dem Bau einer Atombombe bereits näher sein als bisher angenommen. Der "Times" zufolge hat das Regime in Teheran bis 2007 an einem wichtigen Teil für die Zündung der Bombe gearbeitet. Experten fürchten eine Zuspitzung des Atomkonflikts zwischen Iran und dem Westen.

      Auch der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak forderte bei einem Besuch in Wien eine harte Haltung gegenüber Iran. "Es braucht starke, neue Sanktionen", sagte er. Eine iranische Atombombe würde ein regionales Wettrüsten nach sich ziehen. Deswegen dürfe niemand eine Option ausschließen, sagte Barak am Montag in Bezug auf Militärschläge gegen die iranischen Atomanlagen.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,667071,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 14:02:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      22. Juni 2011, 14:01 Uhr

      45 Tote bei Flugzeugabsturz in Russland:
      Tupolew verfehlt die Landebahn


      Es herrschte starker Nebel beim Landeanflug auf Petrosawodsk. Das wurde dem Piloten wohl zum Verhängnis. Die Tupolew stürzte ab - auch ein Deutscher ist unter den Opfern.

      http://www.stern.de/panorama/45-tote-bei-flugzeugabsturz-in-…




      Freitag, 24. Juni 2011 | Nettanell

      Fünf russische Atomexperten tot

      Fünf führende russische Atomexperten, die am Bau des iranischen Atomreaktors beteiligt waren, sind beim jüngsten Absturz eines Passagierflugzeuges im Nordwesten Russlands ums Leben gekommen. 45 Menschen sind dabei insgesamt umgekommen. Die Chartermaschine vom Typ Tupolew Tu-134 ist rund 400 Kilometer nordöstlich von St. Petersburg nahe der Stadt Petrosawodsk am Boden zerschellt. Unter dem Toten war auch der russische Experte für Nukleartechnologie, Andrei Petrovich Trofimov, dessen Verlust laut russischen Quellen besonders schwer ist. Sein Tod wird die russische Nuklearindustrie in der erstern Phase lähmen. Aus israelischen und russischen Quellen geht hervor, dass dieses Expertenteam für die Befestigung des iranischen Atomreaktors zuständig war und Buschahr für ein Erdbeben bis zur Stärke neuen auf der Richterskala vorbereiten sollten. In Russland wird dieser Unfall als mysteriös bezeichnet. Seit vielen Jahren versucht Israel, Russland davon zu überzeugen, den Iranern beim Bau eines Atomreaktors nicht assistieren, was aber bisher von den Russen abgelehnt wurde.


      http://www.israelheute.com/Nachrichten/tabid/179/nid/23351/D…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 22:44:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.364 von GueldnerG45S am 26.06.11 14:02:42Irgendwie unheimlich: Fünf Experten an Bord eines relativ kleinen Flugzeugs!
      Was ist denn Deine persönliche Vermutung über diesen Flugzeugabsturz?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 23:36:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.702.273 von Auryn am 26.06.11 22:44:51"Strafe GOttes" weil sie Israel schaden wollen
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 23:05:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.701.364 von GueldnerG45S am 26.06.11 14:02:42:rolleyes: mühsam nährt sich das Eichhörnchen :rolleyes:

      Iranischer Raketenexperte stirbt bei mysteriöser Explosion Montag, 14. November 2011 | Tommy Mueller

      Bei der mysteriösen Explosion in einem iranischen Munitionslager und Raketenzentrum, 40 Kilometer westlich von Teheran, ist der iranische Brigadegeneral Hassan Moghaddam (Foto) ums Leben gekommen. Moghaddam war der verantwortliche Befehlshaber für die Entwicklung und Aufrüstung nuklearer Langstreckenraketen. Darüber hinaus war er die Schlüsselfigur im Raketenschmuggel für die Hisbollah im Südlibanon und die Hamas im Gazastreifen. Der israelische Nahost-Experte Dr. Ron Bergmann bezeichnete Moghaddam als Liebling des geistlichen Führers Ayatollah Ali Chamenei. Offiziell hat der Iran bisher veröffentlicht, dass es sich um einen Unfall in dem Munitionslager gehandelt habe, bei dem 17 Menschen getötet worden seien. Zuzugeben, dass Israel dahinter steht, wäre für den Iran eine zu große Blamage. Inoffizielle Stimmen aus dem Iran geben jedoch zu, dass der israelische Geheimdienst Mossad und die iranischen Oppositionskämpfer die Explosion verursacht haben. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak lobte im israelischen Armeeradio die Explosion: „Ich weiß nicht, wer dahinter steckt, aber solche Zwischenfälle sollten öfter vorkommen!“ Am Sonntag hat der Iran auch zugegeben, dass wiederholt das Computersystem seiner Nuklearreaktoren von einem neuen Virus namens Doko angegriffen worden ist. Dieser sei aber unter Kontrolle. Wiederholt warnte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dass der Iran viel näher an abschussbereiten Nuklearraketen stehe als die Welt dies glauben wolle.

      http://www.israelheute.com/Nachrichten/tabid/179/nid/23847/D…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 23:21:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.350.222 von GueldnerG45S am 14.11.11 23:05:57Wiederholt warnte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dass der Iran viel näher an abschussbereiten Nuklearraketen stehe als die Welt dies

      ich kann diese schei... nicht mehr hören bzw. lesen...diese schwachmaten:mad:


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