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    Mit 345€ im Monat auszukommen,das ist langsames Dahinvegetieren..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.05 12:28:03 von
    neuester Beitrag 28.01.05 10:42:00 von
    Beiträge: 46
    ID: 947.469
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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:28:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Soweit so gut,auch wenn Miete u.Heizkostenpauschale gezahlt wird(HartzIV)diese Summe reicht zum Leben hinten u.vorne nicht....
      Ich frage mich was denken sich Politiker aus(die minimum locker 10 000€ im Monat kassieren)die sowas aushecken....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:31:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      komisch,millionen sozialhilfeempfäner studenten,azubis,geringverdiener,manch vegetierender selbständiger etc tun das seit jahrzehnten und arbeiten dafür noch hart.

      wegen hartz 4 sich jetzt darüber aufzuregen ist heuchlerisch.
      wichtig an hartz 4 ist das es den schwächsten,den sozialhilfeempfängern,besser geht wegen verbesserter betreuung.

      der sogenannte mittelstand kann für sich selbst sorgen.

      hartz 5 muss kommen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:48:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ist das für ein dekadentes Anspruchsdenken, auf Kosten anderer leben und dann noch meckern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:51:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      "dekadentes Anspruchsdenken"
      :laugh::laugh::laugh::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:55:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @claptoni

      ich habe eine zeit lang mit knapp 60% weniger gelebt. ich
      bin auch noch raucher! und die zeit habe ich mit sicherheit
      nicht vor mich dahin vegetierend verbracht.

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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:07:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      :rolleyes:was ist hartz 5
      essensgutscheine im aldi für 20 euro in der woche
      langt doch schlafen kann man ja auf der strasse
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:32:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Sollte es also ein Geburtsrecht auf staatliche Unterstüzung geben, die "zum Leben reicht"?

      Wenn es "zum Leben reicht", was will man mehr. Warum soll man sich den Popo aufreißen, um sich aus dieser mißlichen Situation zu befreien? Also es muß schon ein wenig, nicht viel, weh tun, damit man sich nicht auf Dauer damit arangiert, obwohl man sich eigentlich selbst helfen könnten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:44:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Leute wie dieser whitehawk würden am liebsten Arbeitslager wieder einführen :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:50:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      @RomulanischesAle
      ... und du, was würdest du am liebsten tun ???
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:31:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      naja 345 euro. da kann man am tag 11,5 euro ausgeben bei einem 30 tage monat.
      ich finde das eigentlich in ordung.
      luxus ist das sicherlich nicht, aber man kann davon leben
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:35:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      Wems nicht reicht, der kann ja arbeiten gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:36:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      ..absolut lächerlich die Überschrift.

      Wer mehr will, soll halt dafür was tun...zur Not einen 1-Euro-Job annehmen.

      Vor allem ist die Überschrift zynisch ggü Leuten, die mit Arbeit auch nicht viel mehr überbehalten. Und davon gibt es genug.
      Vom Ausland gar nicht zu reden, wo 90 % aller Leute unter dem Niveau eines dt. "Hartz-IV-Vegetierers" leben, auch diejenigen, die arbeiten gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:37:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      es reicht aber nicht, um zwei mal im jahr nach mallorca zu jetten... :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:38:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      natürlich kann man davon leben. Mehr hatte ich als Student auch nicht. Was schlimmer ist,dass es für die betroffenen keine Hoffnung mehr gibt, jemals einen Job mit existenzsicherndem lohn zu bekommen.

      Hartz schafft keine einzige Stelle, im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:38:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer über 345 Euro im Monat fürs Nichtstuen jammert, der sollte sich mal den folgenden Artikel durchlesen:

      http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=578&sid=112

      "...Eigentlich müsste es Dagmar Kellner aus Erfurt ganz gut gehen. Sie hat eine abgeschlossene Lehre , einen Vollzeit-Job und sie wird nach Tarif bezahlt. Doch genau hier beginnt das Problem. Für eine Stunde Haarschneiden gibt es in Ostdeutschland 3,31 Euro Brutto, macht am Monatsende gerade einmal 360 Euro netto.
      Dagmar Kellner, Friseuse: "Also, mit meinem Lohn komme ich eigentlich kaum zurecht. Mit den 360 Euro, die ich jetzt raus hab, kann man gar nicht über die Runden kommen. Deswegen habe ich jetzt Wohngeld beantragt. Denk mal so um die 70, 80 Euro, und dann wird`s dann schon etwas besser. Aber wie gesagt, es ist kaum was übrig, eigentlich bleibt gar nichts übrig. Und wenn ich jetzt Sozialhilfe beantragen würde, würde ich definitiv mehr kriegen, sage ich mal, wegen den ganzen Zusatzleistungen, die man kriegt. Und deswegen gehe ich eigentlich nur noch an die Arbeit, weil ich Spaß daran hab."
      ..."
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:40:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      15 ist tatsächlich der weitaus größere Skandal.....

      Von solchen Löhnen kann man wirklich kaum leben und das für ehrliche Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:43:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      achso, die 60% von den 345€ habe ich mir natürlich
      erarbeitet à la #15. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:45:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der lohn aus #15 ist eine Frechheit :mad: Die Frisörin hat jedoch Anspruch auf ergänzende Sozialhilfe. Zumindest die Mietkosten sollten dann fast vollständig vom Amt übernommen werden. Traurig, dass es sowas in Deutschland gibt :(
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:47:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Keine Frechheit, sondern "sie wird nach Tarif bezahlt ".

      In Deutschland gibt es viele Menschen, die sogar UNTER Tarif bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 16:59:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ 18

      "Der Lohn...ist eine Frechheit."

      Mit solche Aussagen wäre ich äußerst vorsichtig.

      Meine Mandantin, Friseurmeisterin mit eigenem Betrieb, 1 Festkraft, meist noch eine Azubi dazu, hatte ihre ehemalige Auszubildende direkt nach deren Lehre angestellt. Grund: Das Mädel fand, trotz Dutzender von Bewerbungen, anderweitig keinen Job. Und das obwohl sie gut und fix war und mit den Kunden gut umgehen konnte.

      Also, versuchen wir es mal, man muß ja jungen Menschen auch eine Chance geben.

      tarifl. Bruttolohn: 1.097,00 EUR/Mo
      Nettolohn: 820,00 EUR
      Arbeitgeberbelastung: 1.370,00 EUR

      Problem: Friseure gibt es wie Sand am Meer. Die Lohnkosten waren daher bei weitem nicht zu erwirtschaften. Ergebnis war lediglich ein geringfügiger Mehrumsatz.

      Konsequenz: Nach 10 Monaten mußte die Reißleine gezogen und entlassen werden, verbuchter Verlust rund 7.000,00 EUR.

      Soviel zum Thema "Frechheit".
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:03:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      #12
      und wo sind die JOB`S ?????
      :rolleyes::confused::eek:

      Nochwas: Wenn ich für dich für 1€ buckeln müßte,
      dann würde ich dir einen Schaden von 1000€ hinterlassen...
      Aus Versehen natürlich,so ein aus Versehen auslaufender Maler-Eimer auf einem Teppichboden gibt doch was her oder????
      ;):p
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:05:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nochwas,
      ich würde mich schämen einen Menschen für 1€ auszubeuten,
      das geht mir gegen die Ehre,
      aber die meisten Antwortgeber haben doch keine...
      siehe White,Xylo,usw....
      :rolleyes::confused:
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:11:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe natürlich volles Mitleid mit all jenen die nach Miete&/Heizung etc noch ohne Arbeitsverpflichtung mit kümmerlich 345 Euro ihr menschenunwürdiges Dasein fristen müssen. Manche müssen da sogar noch ihre Providerkosten unterbringen um überhaupt ihre Teilnahme hier bei WO zu ermöglichen.

      Aber...
      ...dieses Dahinvegetieren könnte ja jederzeit durch Selbständige Erwerbstätigkeit (Einzelunternehmen, Freiberufler) gelindert oder verhindert werden. Kein Warten bis sich endlich ein angemessener Generaldirektorposten mit ganzjähriger Dienstfreistellung und angemessener Gage findet, keine Ausbeutung durch den Chef, es ginge ja so einfach!
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:13:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ docDax: 820 netto für ein junges Mädchen sind akzeptabel. kommt ja auch noch Trinkgeld dazu ;)

      in #15 ist von 360 EUR die Rede. Davon kann in D niemand leben.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:17:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tja, wenn das gute Mädel auch so `ne teue Krankenkasse gewählt hat.
      Bei 12,9% Beitragssatz hätte sie ein Netto von 841€....
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:19:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23 Prinz,
      was nützt mir Eigenständigkeit wenn ich nach 3Monaten Insolvenz anmelden muß?
      In unserer Kleinstadt hängen bald an jedem 4 Schaufenster
      Plakate mit Schriften wie Räumungsverkauf,Geschäftsaufgabe,Laden zu vermieten,usw.....
      Mensch Jungs wacht endlich auf,Deutschland ist fertig....
      Diese Regierung tut das übliche dazu.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:26:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Ale

      Es geht nicht darum, ob 820,00 EUR angemessen sind. sondern darum, dass häufig selbst 360,00 EUR Lohnkosten nicht mehr "reinzuholen" sind. Dann von "Frechheit" zu sprechen, ist schlicht und einfach eine Verkennung der Tatsachen.

      So traurig das auch ist, bei dieser Lage gibt es eben nur diese eine Alternative: Entweder so wenig oder garnichts.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:35:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ 26

      Ja was denn nun?

      Sind Unternehmer nun Ausbeuter oder droht ihnen, ganz im Gegenteil, nach drei Monaten schon die Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 17:40:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Herr Doktor DAX,
      wer lesen kann ist richtig dran....!!!!!
      Ein Unternehmer der einen Mitarbeiter tariflich bezahlt ist meiner Ansicht nach kein Ausbeuter....
      Ein Unternehmen oder Kommune die eine Person für 1€ beschäftigt ist ein Ausbeuter....
      Geht das in deinem Kopf?????
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 19:14:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      #15 #19

      Dazu sollte man sagen, daß es sich um den Versuch eines Tarifvertrages von Verdi aus dem Jahr 1995(???) handelt. 200? wollten die noch mal einen Tarifvertrag erstellen aber mangels Beteiligung ist da nichts zu stande gekommen. Bei dem Stundenlohn einer Thüringischen Frisöse aus dem ???-Bericht der Bundesregierung handelt es sich meiner Meinung nach um nichts anderes als um einen Papiertiger. Man muß schon sehr lange googeln um dahinter zu steigen.
      Einer realen Umfrage unter den Frisören in Thürigen nach den Löhnen würde ich glauben, aber Zahlen aus einem Tarifvertrag der das Papier nicht Wert auf dem er gedruckt ist lassen mich kalt.
      Na ja Monitor halt. Und sowas unterstütze ich noch mit meinen GEZ-Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 23:47:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also ich fínde 345 Euro pro Nase im Haushalt zuzüglich Mietzuschuss von 400 Euro?! und weiteren Zuschüssen nicht zu wenig.

      Habe selbst während meines Studiums von 1.200 Mark im Monat gelebt und davon auch meine Wohnung, Bücher, Rechner usw. bezahlt. Konnte mir sogar das eine oder andere Bierchen gönnen. Andere mussten mit noch weniger auskommen.

      Für Sozialhilfeempänger (jetzt ALG2) -ganz besonders für die Vielzahl derer, die gar nicht arbeiten wollen und teilweise noch niemals einen Finger gerührt haben- finde ich das ganze sogar noch zu viel. Dass es Sozialhilfeempfängern, die nicht arbeiten wollen, jetzt sogar noch besser geht als vorher, spricht sich auch im Ausland herum und lockt weitere Wirtschaftsasylanten an.

      Schlimm nur für den 55-Jährigen, der sein ganzes Leben gearbeitet hat und nach einem Jahr Arbeitslosigkeit behandelt wird wie der Assi, der nie einen Finger gekrümmt hat und dies nie wollte.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 00:06:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mann ich glaube ich kündige und lebe in Zukunft in Saus und Braus als Hartz 4 Empfänger...
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 00:19:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Manche wollens einfach nicht begreifen, es gibt keine bezahlbare Arbeit und in Neufüntland gleich gar nicht. Da gibts Regionen mit 27% Arbeitslosigkeit. Bei Withewak sind das selbstverständlich allles Arbeitsscheue Elemente, das versteht sich ja von selbst.
      Von den 345 oder 331 Euro sollte man nicht vergessen die Stromkosten und Wasserkosten mit abzuziehen denn die bezahlt Harz IV nicht.
      Sollte sich ein Arbeitslosengeld II Empfänger noch den Luxus leisten ein Auto von unter 5000 Euro zu besitzen dann bleibt wohl nur noch die Schwarzarbeit die ja ohnehin bald neue Triümpfe feiern wird.
      So jetzt könnt ihr alle auf mich loshacken und Erklären das Harz IV richtig ist und bei weiten nicht ausreicht, da könnte die Beamtenhirachie noch weiter ausgebaut werden.
      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 00:48:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      ich fände es in Ordnung, wenn man dem Arbeitsmarkt nicht zur Last fällt, bekommt man 5 Jahre lang 500€ monatlich vom Staat und lässt sich dafür aus der Arbeitslosenstatistik löschen :laugh:

      sofort wäre die Arbeitslosigkeit um 25% niedriger :D

      man müßte dann natürlich selber schauen, wie man klar käme :look:

      so ähnlich wird wohl auch die Zukunft aussehen!

      Ist ja nix anderes als eine Steuerumverteilung

      die Arbeit wird ja auch immer weniger und immer mehr wird zu Dumpinglöhnen im Ausland hergestellt
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 10:38:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      da ich hier persönlich angesprochen wurde:

      ich bin strikt gegen arbeitslager etc,ich verabscheue 1 euro jobs.
      im gegenteil: ich bin für das einklagbare recht auf gutbezahlte arbeit.
      die realität wie bei der gezeigten friseurin von mio leuten die für sozialhilfeniveau bzw ein euro die stunde mehr im monat arbeiten halte ich für einen skandal.

      im gegensatz zu den meisten leuten hier im board setze ich allerdings für jemanden der nicht arbeitet einen anderen bedarf an als für jemanden der arbeitet.
      nochmal zum zusammenfassen : ich zahle gerne mehr steuern,bin für sparen auf allen ebenen wenn dafür teure subventionierte gutbezahlte,einklagbare jobs für arbeitslose geschaffen werden.

      die tatsache das jedoch ein mensch der sich nicht bewegt,und damit nach dem naturgesetz nichts erwirtschaftet mehr geld (bzw auchauf akaufkraft umgerechnet lebensstandard) als ein ukrainischer durchschnittslöhner halte ich für pervers,asozial,nationalistisch und unsinnig.

      um es kurz zu machen: zuwanderungsbegrenzung,neuverschuldung erhöhen,spitzensteuererhöhung für ein subventionsjobprogramm für alle (und keine 1 euro jobs)

      gleichzeitig sammelunterkünfte und 50 cent lebenserhaltung für alle gesunden (amtsarzt) die nicht arbeiten---diese sollten lebensstandardmässig auf europäisches minimum gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:04:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      aktienneuling,

      hier geht es nicht darum, ob es bezahlbare arbeit gibt, sondern ob man mit 345 euro im monat auskommt.
      oder sagen wir mal so, kann der staat es bezahlen, dass ein hartz 4ler mehr als 345 euro bekommt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:39:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich halte zwar 345 EUR auch für in Ordnung, möchte aber diejenigen, die sich an die Studentenzeiten erinnern, nachdenklich stimmen:

      Denkt an alle subventionierten Leistungen, die ihr mit Hartz4 nicht bekommen werdet (Mensa, Bankkonto, Studi-Ticket).

      Nicht doch von den Eltern/Großeltern noch ein wenig unterstützt worden? Und wenn es nur der Pullover oder der 100er zu Weihnachten war?

      Nicht doch einiges ein wenig teurer geworden (1000 DM nicht gleich 500 EUR)?

      Wohnnebenkosten vergessen (nicht nur Wasser und Heizung sind zu bezahlen)?

      Haftpflichtversicherung, Arztzuzahlungen?

      Also, meiner Meinung nach sicherlich möglich, aber nicht so easy wie teils beschrieben....
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:43:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      studis kriegen meines wissens immer noch nicht mehr als 650 euro bafög höchstsatz.

      mal bedacht:
      das ein arbeitsloser nicht ausgehen muss,keinen urlaub braucht,keine bücher braucht,nicht busfahren muss,sich nicht krankenversichern muss unendlich viel zeit hat selbst zu kochen,zu basteln,sich zu entspannen?

      ich finde es einen skandal das nicht jedem ein arbeitsplatz zur verfügung gestellt wird und ich schäme mich dafür das mio in diesem land für ein paar hundert euro netto arbeiten.
      aber den bedarf eines arbeitslosen der nicht arbeiten will setze ich bei maximal 2 euro am tag plus wohnunterkunft an.
      wer nicht arbeitet hat nichts mit dem ERARBEITETEN wohlstand zu tun,rein gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:09:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Whitehawk,
      mit Verlaub:
      ich bin für das einklagbare recht auf gutbezahlte arbeit.
      Ich finde das Recht sich jederzeit selbständig machen zu können und dabei den Preis zu erzielen, den die Leistungen eines Menschen am Markt wert sind ist durchaus ausreichend.

      ich finde es einen skandal das nicht jedem ein arbeitsplatz zur verfügung gestellt wird...
      Du könntest das Leid dieses Skandals lindern indem Du ein Unternehmen gründest und möglichst viele Arbeitsplätze zur Verfügung stellst, oder ein paar Beamtengehälter zusätzlich als Steuern an den Staat bezahlst, damit der Staat ein paar zusätzliche Arbeitsplätze bezahlen kann...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:23:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      naja prinz ich weiss schon das das nicht einfach ist.die mehrheit der arbeitslosen hat sicher ein motivationsproblem.

      allerdings finde ich es asozial das jetzt in berlin grundschullehrer für ein euro arbeiten und andere werden für dieselbe tätigkeit normal bezahlt.
      voila dies ist die asoziale klassengesellschaft.

      wenn das recht auf arbeit einklagbar wäre,würde der staat sicher nicht mehr bestimmte hoch besoldete posten als vollzeitstelle vergeben sonder nur noch auf teilzeit.

      in der freien wirtschaft will ich nichts gesagt haben,aber mio sitzen auf öffentlichen posten,und sorry ,ich vertrete die meinung das bei gleicher qualifikation jeder ein gleiches recht auf einen öffentlichen posten hat,weil es ein staatsposten ist.

      im falle eines einklagbaren arbeitsrechts müssten sich richter,behördendirektoren,professoren(vor allem im geisteswisschenschaftlichen bereich wo forschung nicht primär ist),amtsärzte,verwaltungsmitarbeiter etc

      alle auf die abgabe ihrer halben stelle an arbeitslose einstellen.dies will natürlich keiner.


      ich will das arbeitslose so lange für 50 cent die stunden als topingenieure die strasse fegen müssen,bis ihnen ein licht aufgeht und sie ihrem nachbarn die halbe stelle als bezirksbauingenieur wegnehmen .
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:35:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      ok, whitehawk, ich mag deine einstellung nicht, menschen
      gegeneinander anzurechnen, aber ganz unrecht hast du ja auch
      nicht. wo nichts ist, kann auch nichts hergegeben werden.
      aber mach du mal einen vorschlag, wie man neue arbeitsplätze,
      die wir dringend benötigen, schaffen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:42:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Whitehawk,
      ich glaube Du verläufst Dich da ein wenig, das passt nicht zu Dir.

      wenn das recht auf arbeit einklagbar wäre,würde der staat sicher nicht mehr bestimmte hoch besoldete posten als vollzeitstelle vergeben sonder nur noch auf teilzeit.

      Nö, nur in der Theorie, aber sicher nicht in der Praxis. Denk dran dass jeder Regierungswechsel auf jeder Ebene mit unkündbaren Beamten ein Beamtenreversi ist bei dem nicht die Steine umgedreht werden, sondern das Spielfeld vergrößert wird, und bezahlt wird von allen die nicht am Spiel teilhaben können.

      Ich stimme Dir zu dass die Mischung dirigistische 1Euro-Jobs und Arbeitsmarkt (wenn es denn ein freier solcher wenigstens wäre) eine denkbar schlechte Lösung ist!

      Aber die Parole `Recht auf Arbeit`, die immer dann genannt wird wenn Hardcore-Sozialisten die Verfassung eines Landes ändern möchten sollten wir rasch vergessen - sie impliziert dass `Die anderen` oder `Irgendwer` für etwas Geld hergeben muss für das so keine Nachfrage besteht (nämlich mangelnder Arbeitswille eines so Berechtigten, der vielleicht nicht mal Qualifikationen hat).

      Ich habe jetzt keine genauen Zahlen bei der Hand (und nehme daher geschätzte Größenordnungen), aber wäre D eine Insel mit 100 Personen, dann wären über 50 unmittelbar oder mittelbar damit beschäftigt die Insel zu `verwalten`, weniger als 5 würden die Nahrung für alle 100 erzeugen, und weniger als 20 müssten die ganze Wertschöpfung und Arbeit der Insel erledigen um sich und die restlichen 80 (darunter ja auch Kinder, Alte, Erwerbsunfähige) zu ernähren, sprich von der Bekleidung bis zu Handwerksarbeiten, von Dienstleistungen bis zur Altstoffentsorgung, Transporte und Handel usw.
      In Wahrheit reichen aber maximal 5 Leute für den Verwaltungskram. Und genau da liegt das Hase im Pfeffer.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:10:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Forsyht
      Genau gesagt, nur für Speis und Trank würdes reichen. Das Problem ist nur das von den 345 noch Strom und Wasser weggeht und ander diverse Kleinigkeiten und da muß ich sagen das 345 entschieden zu wenig sind. Im Klartext gesagt ist es ein dahinvegetieren.
      Wenn sich ein Staat es sich leisten kann 5000 Euro Buschzulage für Westbeamte zu zahlen, dann kann er auch unverschuldeten Arbeitslosen etwas mehr geben.
      ich denke mal, wenn Vater Staat mehr zahlen wollte dann könnte er auch.
      Das Problem ist ebend das die Zinslasten den Haushalt auffressen und das wird sich in einem gewaltigen Geldcrash entladen.
      gruß!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:37:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      zu den neuen jobs fällt mir ausser den bildungsplatitüden einer frau merkel (innovationen braucht das land) nicht viel mehr ein,es gibt felder die wachsen aber immer noch,interessant wären ideen einer verfassungsänderung die deutlich niedrigere steuersätze für selbständige im vergleich zu angestellten ermöglich sowie eine erhöhung der absolventenquote im ingenieurbereich (und hier sollte der deutsche michel nicht wieder alles durcheinanderbringen )nach dem vorbild von finnland und irland---die haben ihre arbeitslosigkeit so in den griff gekriegt plus ordentliches wachstum.
      ausserdem fortbildungspflicht wie in dänemark.
      zu dem für mich enorm wichtigen punkt der zuwanderungsbegrenzung/beendigung des aufenthalts für nichterwünschte personen bin ich ja reichlich eingegangen :D
      aber hartz 4 hilft zumindest psychologisch-wie die diskussion hier im board zeigt muss eine stärkere ächtung von arbeitslosen die nicht mobil sind bzw sich nicht bemühen auf den plan--dieser druck schafft motivation.

      mit der osterweiterung bzw späterem beitritt der türkei dürften jedoch alle bemühungen praktisch dahin sein...


      zum punkt der verwaltungsleute und wirklich produktiven,mich überrascht das auch immer wieder wie das system trotzdem noch einigermassen zu funktionieren scheint.
      noch ärgerlicher als die menge der verwaltungsleute finde ich aber die besoldung in einem bereich indem der staat die leistung selbstdefiniert hat und diese nicht vom markt bestimmt ist.
      die bestbezahlten leute berlins die vom land bezahlt sind ,dürften wohl der dirigent barenboim und diverse opern und theaterintendanten sein,die nichts anderes zu tun haben als mio zu verbaten indem sie sich schauspieler nach ihrem gutdünken auswählen,ihre leistung ist nicht kontrollierbar.da kriegt schon mal ein studienabbrecher ende 60 3 mio euro im jahr für 50 mitarbeiter die er sich selbst (offenbar seinen exfrauen nach zu urteilen nach sexueller verfügbarkeit :rolleyes: )aussuchen kann in die hand gedrückt und lässt sich dafür feiern.
      selbst im angeblichen leistungsland bayern ist james levine wohl unübertroffen mit seinen 800 000 euro.
      aber das zieht sich durch,museumsdirektoren,germanistikprofs,lehrer (ja auch die),verwaltungsmitarbeiter....selbst soldaten sind wohl nur in deutschland bei der armee besser bezahlt als in den vergleichbaren zivilberufen...
      die beamtenkultur ist in der tat erschreckend,wichtig ist das man eine kultur des nachfragens entwickelt,das man nachfragt was man denn für seine tätigkeit leistet.in den usa gibt es mehr individuelle spielräume---ich erinnere mich wie ich in studienzeiten aus spass mal eine vorlesung besucht habe und über den islam in spanien im mittelalter philosophiert habe....wir sassen dort zu viert,man hatte das gefühl die professorin hat keine ahnung,und doch: sie kassierte für dieses palaver ein c 4 gehalt :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:24:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      OK, ich dürfte wohl zu dem ärmsten Usern hier im Board gehören!

      600€ - 250 € Miete = 350 € im Monat, also knapp 12 € pro Tag.

      Und dahinvegetieren tue ich definitiv nicht. Klar sehe ich vieles was ich gern hätte - aber ohne Kohle gibt´s eben nix.

      Ich habe schon viel Armutsreporte gesehen UND WISST IHR WAS MIR DA AUFFÄLLT??

      DASS ES DEN MEISTEN JAMMERNDEN „ARMEN“ BESSER GEHT ALS VIELEN VOLLZEITBESCHÄFTIGTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Zum Vergleich. Eine Arzthelferin verdient 1100 netto: abzüglich € 460 (warm) für eine 52 qm 2-Zimmerwohnung bleiben noch 640 € pro Monat
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:42:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      ....45. Eben, das ist das viel größere Problem. Dass Leuten, die arbeiten, kaum mehr bleibt als Leuten, die - freiwillig oder nicht - nichts tun.
      (von denen, die ihren Lohn fürs Nichts-tun durch Schwarzarbeit aufbessern, ganz zu schweigen, gerade im Friseurhandwerk nicht selten.....)

      Und deshalb wäre es mal ein erster Schritt, dass man Leute, die so gut wie nix verdienen, wie die u.g. Friseurin, von Sozialabgaben freistellt und diese der Staat übernimmt (quasi "legalisierte" Schwarzarbeit).

      Vorteil: die Löhne würden letztlich denen von Schwarzarbeit entsprechen. So dass nur noch echte Betrüger Sozialhilfe + Schwarzarbeit kombinieren würden. Während der Ehrliche nicht durch überhöhte Lohnnebenkosten entlassen wird.....


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      Mit 345€ im Monat auszukommen,das ist langsames Dahinvegetieren.....