So verhindern wir den neoliberalen Umbau des Bildungswesens... - 500 Beiträge pro Seite

[PrinzValiumNG]

Dieser neoliberale Umbau des Verbildungswesens ist wirklich unerträglich - kann den wirklich niemand etwas dagegen tun dass die Union gegen den Willen von SPD/Grüne derart horrende Studiengebühren durchdrücken will?

Wobei, es geht ja in die völlig falsche Richtung, das ist unsozial und gefährdet Demokratie, den Standort Deutschland und den sozialen Frieden.
Wir müssen dem neoliberalen Leistungswahn entgegen treten, und daher fordere ich:
+ Statt Studiengebühren müssen die Studenten etwas für ihre vwlich wertvollen Wertschöpfungen erhalten, also bezahlt werden!!!
+ Zusätzliche Leistungsanreize für Studenten : für jede Demoteilnahme gibts Streikzulage, Studenten die Rechtsextreme verprügeln oder bei einer WTO-Konferenz den Tagesort aktiv mit verwüsten sollen monetär extra mit Zusatzgeld für ihre Leistungen um Demokratie, Toleranz und Frieden gewürdigt werden.
+ Studenten sollten endlich eine Abfindung bekommen wie alle anderen Schwerarbeiter auch
+ Studenten sollten gemäß der bereits erreichten sozialen Errungenschaften auch nach Universitätszugehörigkeitsdauer bezahlt werden, mit automatischen Vorrückungen und allem was dazu gehört
+ Kündigungsschutz für Studenten : besonders abscheulich am menschenunwürdigen Neoliberalismus ist die Ausbeuter der Stunden dahingehend dass sie immer noch Prüfungen zu bestehen haben. Auf Unis mit mehr als 10 Studenten sollten alle Studenten automatisch kündigungsgeschützt sein, unabhängig von deren Studienleistung
+ wer es schafft mehr als 10 Jahre an der Uni zu verbringen soll automatisch einen Anspruch auf einen Posten in einer Beschäftigungsgesellschaft haben, um nicht in die Mühle der Ausbeutung in der Privatwirtschaft zu gelangen.

Soziale Gerechtigkeit statt neoliberalem Bildungsabbau!
Und das Grosskapital und die unternehmerischen Ausbeuter dürfen sich hier nicht aus ihrer sozialen Verpflichtung stehlen und müssen daher auch die von mir geforderten Maßnahmen finanzieren (nein, nein, nicht immer wir Steuerzahler, jetzt sind die UNternehmen dran). Vor allem sind die Maßnahmen die ich vorgeschlagen habe ja auch für die Wirtschaft gut - Studenten die die Unis nimmer verlassen brauchen in den Grosskonzernen erst gar nicht teuer abgebaut werden.

Wenn es uns zudem gelingt einen möglichst großen Teil der Bevölkerung möglichst lange möglichst gut bezahlt an den Unis zu halten, dann erreichen wir außerdem dadurch:
+ keine weitere Verlagerung der Arbeitsplätze mehr ins ausländische Ausland
+ eine Akademikerquote gegen die sich das Amerika der NeoCons brausen gehen kann
+ Bann gegen rechts - nur die Dummen wählen die Rechten, das ist wiederum der beste Schutz für die Demokratie
+ Multikulturelle Integration auf akademischem Niveau - man braucht nur jene Schulen in Unis umwandeln die bereits heute keine deutschen Kinder mehr ausbilden, und schon haben auch finanziell schlechter gestellte Kinder von Zuwanderern Chancen auf eine wirklich Zukunft
+ Hoher sozialer Frieden : eine verakademisierte Gesellschaft in staatlichen Unis lässt nun wirklich auch die unterschiedlichsten Lebensentwürfe zu, vor allem wenn die Wirtschaft es bezahlt (was ihr wiederum dann mit einer gigantischen Kaufkraftstärkung zu gute kommt)
+ Zudem werden Akademiker seltener Arbeitslos - mein Konzept mit unkündbaren Studenten bedeutet zuguter letzt ein drastische Senkung der Arbeitslosigkeit im Lande

Also, lasst uns gemeinsam den neoliberalen Umtrieben im Bildungswesen die Stirn bieten, man muss ja nicht gleich den Kopf hinhalten.

[RomulanischesAle]

Deine Fans werden`s schon lustig finden ...für mich ist es "bemühte Pseudosatire"

[Catchup]

@RomulanischesAle

Du scheinst ja der größte Fan zu sein, sonst würdest Du Dich nicht so hastig auf diesen Beitrag stürzen.

catchup

[Alter_Ego]

Hilft doch nichts mit Leuten zu diskutieren die zufrieden sind, wenn das Premiere-Sport Abo und der Aldi-Müll günstig sind.

[PrinzValiumNG]

Vor allem die Höhe des Studienbeitrags ist eine Frechheit - es kann nicht sein dass ein Ackermann 10 Milliarden Abfertigung bekommt und dann schuldlos inskribierte Studenten mit 500 Euro abgezockt werden und das nicht mal als Forschungsausgaben von der Steuer absetzen können.

Aber zurück zu den Rahmenbedingungen. Die ordentliche Bezahlung von Studenten kann nur ein Anfang sein. Was dringend fehlt neben der staatlichen sozialen Absicherung von Studenten ist eine starke gewerkschaftliche Organisation an den Unis, auch für Studenten, die bisherigen Vertretungen sind doch zahnlose Tiger gegen die Gefahren des Neoliberalismus.
+ Wir brauchen Studentenbetriebsräte, selbstverständlich studienfreigestellt, mit Verdienst- & Karriereentgangspauschale als Aufzahlung.
+ Mitsprachemöglichkeiten gegen neoliberale Ausbeutung von Studenten wie es in den Betrieben schon Realität ist. Zum Beispiel darf es keine Leistungsbeurteilungen von Studenten mehr geben ohne Einwilligung und Zustimmung des Studentenbetriebsrats.
+ Und noch einmal wider den neoliberalen Leistungswahn - Studenten müssen sich ihre Noten selbst auswählen können, schließlich leben wir in einer freien Marktwirtschaft.

Statt einer Trennung von Forschung und Lehre brauchen wir auch strengere Unvereinbarkeitsbestimmungen zwischen Studium und Wirtschaft. Wer sich sein Studium durch Arbeit verdient demonstriert damit dass er/sie es mit dem Studium nicht ausreichend erst nimmt, spielt damit dem Grosskapital und den internationalen Grosskonzernen in die Hände und sollte daher die Studienberechtigung verlieren.

[PrinzValiumNG]

#3 Catchup:

[flitztass]

@PrinzValium: Und selbstverständlich sollten man die Studenten bei ihrer Gewinnung von Lebenserfahrung unterstützen. Deshalb sollte man Studenten z.B. Bier, Wein, Joints, romulanisches Ale oder Valium in beliebigen Mengen kostenlos zur Verfügung stellen.

[PrinzValiumNG]

Flitztass(#7),
Ja, das ist nur würdig, Arbeitgeber müssen Arbeitnehmern ja auch ein angemessenes Arbeitsumfeld zur Erledigung ihrer Aufgaben bereitstellen (wobei es hier immer wieder Sonderfälle von Ausbeutern gibt, welche die Betriebskantine nicht schon ab 06hundert durchgehend öffnen).
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Abseits davon bin ich im Augenblick ein wenig verunsichert. Bislang war ich fast ein wenig `stolz`, dass die Akademikerquote bei meiner WO-Freundesliste wohl > 90% liegt (die restlichen 10% haben einen ausgezeichneten Abschluß im Fach Benimmformen im echten Leben). Wie soll ich das in Zukunft beurteilen?

[Katharsis]

@valium

Wer so dürftig mit Humor und Intelligenz gesegnet ist wie du, solle sich das Schreiben solcher Beiträge vielleicht verkneifen.

Herzlichst

[Kwerdenker]

#9

wenn man sich deine Threadliste so ansieht, kann man unschwer erkennen,
dass du auf dem Gebiet des Humors ein wahrer Champion bist.

Und dass du von großer Lebenserfahrung ausgehend auch mit relevanter Weitsicht gesegnet bist,
das erkannte ich immediately, als ich diese Threaderöffnung las:

"Liege mal wieder im Clinch mit einer Musterlösung die behauptet, das folgende Aussage falsch ist: "Ist die Allokation einer Tauschwirtschaft Pareto-effizient, so muß die Grenzrate der Substitution der Konsumenten gleich sein."

Meiner Meinung nach ist die Aussage richtig. Lediglich der Umkehrschluß ist falsch.
Hat jemand Ahnung was nun stimmt? Vielen Dank im voraus.


Ja - so klingt Deutschlands Zukunft, das sind die wahren Humoristen unserer Zeit....

KD

[PrinzValiumNG]

Reverend,
danke, sehr lieb.
Treudoofe DAX-Intradaykritiker die ältere Weltraumflipper suchen und als persönlich Aussenstehende Zensuren über Intelligenz und Humor verteilen erklären die fragwürdigsten Wahlergebnisse...