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    Moslems sagen Teilnahme an Holocaust-Gedenken ab - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.05 21:20:56 von
    neuester Beitrag 30.01.05 22:23:14 von
    Beiträge: 77
    ID: 947.741
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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 21:20:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      London:

      Der Dachverband der britischen Muslime hat seine Teilnahme an den staatlichen Gedenkfeiern zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz abgesagt und einen Boykott der Zeremonie angekündigt.

      Wie der Generalsekretär des Zusammenschlusses von 350 moslemischen Verbänden, Iqbal Sacranie, mitteilte, hält seine Vereinigung die Gedenkfeier für zu einseitig, zudem würden heutige Menschenrechtsverletzungen nicht berücksichtigt.

      Am Donnerstag soll das Gedenken in der Westminster Hall in London stattfinden. Erwartet werden unter anderem 600 Überlebende des Holocaust, die heute in Großbritannien leben und britische Soldaten, die das KZ Bergen-Belsen mit befreiten.

      Quelle: www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 21:33:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Zahl der Moslems ist mittlerweile so hoch, dass sie keine Lust mehr haben, den Europäern was vorzuspielen.
      Die Absage ist die erste ehrliche Handlung.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 21:38:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nr.1
      Das müßte ja jetzt die größte Empörung der deutschen Medien und der Parteien in Deutschland auslösen, aber man hört und liest nichts:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 21:51:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      # 3

      Warum auch. Wenn dort ein Anschlag geplant wäre, das wäre für die Medien interessant. Aber nur eine Absage - wenn interessiert das.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 22:12:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es erstaunt mich schon etwas, wie unterschiedlich die mods derartige Beiträge behandeln.

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      schrieb am 26.01.05 22:27:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      KinskiKlaus,

      ich bitte dich, die exakte Quelle (wenn möglich mit Link) und das Datum der meldung anzugeben. Beides geht aus deinem Eingangsposting nicht hervor.

      Gruß, PolyMod.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 22:44:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      extra für polymod dem die quelle www.welt.de nicht langt:eek::confused::confused::confused:
      denken ist anscheinend nicht mehr in!!!:eek::eek::confused::confused:

      http://www.welt.de/data/2005/01/25/398628.html
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 22:50:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Damit werden die Nazis in Dresden ja regelrecht hoffähig gemacht!
      Und nun lieber Bundeskanzler?
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 00:09:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Warum sollen denn Muslime, erklärte Feinde von Israel, an diesen Feiern teilnehmen. In dieser Zeit basteln die doch lieber Bomben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 07:41:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 5

      Sollte deine Kritik meine Ausführung in #4 meinen, bedenke, dass unsere Medien nun mal sensationsgeil sind, und das meistens bringen, was die Leser fesselt. Am liebsten also Leichen.

      Das sich die islamisten für die Gedenkfeier ausgrenzen, halte ich selbst nicht für gut.

      Es ist kein Argument, dass die heutigen Menschenrechtsverletzungen nicht angesprochen werden.

      Bei einer Gedenkfeier für Auschwitz, wird eine Gedenkfeier für Auschwitz gehalten. Wenn eine Gedenkfeier über die Tschunamiopfer gehalten wird, wird eine Gedenkfeier über die Tschunamiopfer gehalten.

      Man gedenkt bei einer Gedenkfeier immer die Opfer, die damit direkt zu tun haben.

      Daher halte ich die Ausgrenzung der islamistischen Vereinigung, wenn sie denn so ausgesprochen wurde, für falsch.

      Aber unsere Medien brauchen nun normalerweise Opfer, damit sie ausführlich über etwas berichten können
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 09:59:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      So ist es: Ohne Opfer ist es keine Empörung wert!

      Wer aber könnte das Opfer sein?

      1. Die Juden - nein sie sind es nicht, denn sie legen auf dieses Mitgefühl nicht wirklich wert..

      2. Die Regierung - nein sie taugt generell nicht zum Opfer, dass Lobbyisten agieren, das ist Alltag für Regierungen.

      3. Die Gesellschaft - ja wer sollte denn da in der Opferrolle sein?
      Wenn es hier einen Kreis der Opfer geben könnte, dann wären es wohl die erklärten Multikultis,
      also jener Teil der Gesellschaft, der aus ideologischen Gründen auf die Vereinbarkeit und den Einheitsbrei
      aller Kulturen und Religionen so viel Wert legt, dass er die jeweilig originären Kulturen und Religionen
      jederzeit zu bremsen sucht, wo diese ihre - durchaus im Widerspruch zu anderen stehende - Identität
      allzu laut vertreten mögen.

      4. Multikultis sind aber beileibe nicht bereit in eine Opferrrolle zu schlüpfen,
      denn sie sind doch Missionare, sie wollen doch das Gute und haben mal Mitleid,
      mal Verständnis meist aber Nachsicht, dass das alles Zeit braucht.
      Also gibt es keine Opfer - deshalb keine Empörung.

      Ach so, anders wäre das natürlich, hier hätten sich Christen geoutet,
      denn die verdienen natürlich keine Nachsicht....;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 10:19:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      #3 von StillhalterTrader
      Das müßte ja jetzt die größte Empörung der deutschen Medien und der Parteien in Deutschland auslösen, aber man hört und liest nichts

      Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu sagen.
      Scholl-Latour

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpbp…
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 10:53:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1 Nicht nur Moslems sagen die teilnahme an solchen veranstaltungen ab, die immer mehr einseitig instrumentualisiert werden.Beim Holocaust-Gedenken kommen mir die verschiedenen Nationen,Ethnien,Glaubensrichtungen,Organisationen zu kurz, wie weiland bei den meisten Mahnmalen bisher auch geschehen.Selektiv wird hier immer mehr die Opferrolle nur für sich selbst wahr genommen und gedenken eingefordert das in ihrem ungeheuren ausmaß, die anderen Opfer garnicht mehr, oder nur am rande zur kenntnis nimmt.Opfer sind beim gedenken nicht teilbar,früher habe ich es zuminderst anders wahrgenommen,in dem empfinden dass allen Ofern des Nationalsozialismus gleichermassen gedacht wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 11:20:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      WAS -um himmels willen- hat der dachverband britischer muslime mit auschwitz-gedenkfeiern zu tun ?

      da fehlt jeder bezug.
      auschwitz muß für diese leute ein obskures dorf in einem weit entfernten land sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 17:53:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Es gab übrigens eine bosnische SS-Division,die auf die Initiative Muftis gegründet wurde und auch an der Erschießung der Juden beteiligt war. Eine ähnliche arabische SS-Division gab es wahrscheinlich nur deswegen nicht weil deutsche Truppen die arabischen Gebiete nicht erreichten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:00:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      richtig, kinski.
      aber hier geht es um BRITISCHE moslems.
      es hat zwar auch eine kleine ss-einheit aus übergelaufenen britischen kriegsgefangenen gegeben, aber ich bezweifle daß da viele moslems dabei waren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:15:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und aus welchen Ländern sind die Muslime nach Grossbritanien eingewandert?
      Bestimmt sind auch viele Bosnier dabei, die nach dem Bosnienkrieg sich dauerhaft in England aufhalten. Und da ihre Vorfahren möglicherweise an Ermordung von Juden beiteiligt waren, müssen sie genau so buse tun wie die anderen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 18:52:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      kinskiklaus,

      können wir uns vielleicht darauf einigen, dass es zwar in allen Ländern und unter allen Rassen und Religionen Verbrecher gibt, dass aber der Holocaust von der Deutschen Regierung geplant und durchgeführt wurde?

      Das Gedenken an den Holocaust ist Sache der Opfer und Verpflichtung der Nation der Täter. Was in diesem Zusammenhang britische Muslims sollen, ist mir rätselhaft. Noch rätselhafter ist mir, dass sich Deutsche über das Nicht-Gedenken britischer Muslime aufregen.

      Ich habe heute hier bei W:0 einige Threads gesehen, die dem Völkermord der Türken an den Armeniern gedenken - aber nicht einen einzigen, der des Massenmordes der Deutschen an den Juden, Roma, Sinti, Polen, Russen, Kommunisten gedenkt. Dagegen mehrere, die das Gedenken an Ausschwitz relativieren - wie diesen hier.

      rv.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:00:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Heute der Siemens Hauptversammlung hat ein linker alternativer Aktionärsvertreter eine Schweigeminute für die Holocaust Opfer auf der Siemens Hauptversammlung der Siemens AG gefordert . Die Versasammlungsleiter (AR Vorsitzender Baumann) hat dieses Ansinnen abgelehnt. Ist das jetzt nicht auch ein Skandal:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:08:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn nicht so viele Angehörige anderer Nationen mit den Nazis mit getan hätten, wäre der Holocaust gar nicht möglich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 19:39:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      kinski,

      bei britischen moslems würde ich zunächst auf solche aus dem commonwealth denken und ganz wenig an bosnien.
      letztere dürften eher in D zu finden sein, und solche mit belasteten vorfahren auch da eher selten sein.

      außerdem haben nicht alle die deutsche krankheit dauernd buße tun zu wollen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:17:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      #18 Nehme ich mal doch wie in #13 geschehen für mich im anspruch,der vorwurf des "relativieren" scheint sich zum neuem totschlagargument zu entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:25:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      1. die Muslime in GB stammen vorwiegend aus Pakistan, Indien und arabischen Ländern.
      Sie sind wesentlich korantreuer als z.B. unsere Türken im Durchschnitt gesehen.

      Auch stehen sie der Sache der Palästinenser deutlich näher, bzw. waren die arabischen Länder mehrfach im Krieg mit Israel.

      Dabei sollte man nicht vergessen, daß es das Ziel der Araber war, die "Juden ins Meer zu treiben".

      Der angebliche Grund, warum ca. 350 islamische Verbände in GB das Gedenken an Auschwitz verweigern, ist die Lage der Palästinenser.

      Nun sind diese Moslems britische Staatsbürger wie die anderen auch, und relativieren den Holocaust vergleichbar ungebührlich wie es die NPD mit ihrem unsäglichen Auftritt im sächsischen Landtag tat.

      Insofern wäre Empörung über das Verhalten der Muslime in GB, bzw. deren Verbände noch viel mehr angebracht, als bei der NPD in der BRD.

      Denn
      - schon die weitaus größere Anzahl der Muslime die den "Holocaust nicht so schlimm" finden, macht diese Haltung brisant
      - und daß sie als Anhänger des Islam einer Ideologie und einer Leitfigur huldigen, die die Option der Ausrottung Andersgläubiger nicht nur vorsieht, sondern aus Gründen der Machteroberung und des Machterhaltes sogar fordert und gebietet, so steht es im Koran und anderen heiligen Schriften.


      Im Übrigen war es kein geringerer als der Obermufti aus Ägypten, seinerzeit der höchste Würdenträger der islamischen Welt, der sich mit Hitler und anderen Nazischergen traf zu Bündniszwecken. Der gemeinsame Feind: Juden und England.

      Noch heute wird in Ägypten diese Zusammenarbeit in Militärakademien positiv erwähnt, und genießen die Nazis, besonders in der arabischen Welt, ein ganz anderes Image als bei uns im Westen.



      Wenn also jemand Grund hat, seine Vergangenheit - und ebenso seine Gegenwart aufzuarbeiten, sich von einer Ethik der Unterdrückung und Ausrottung zu distanzieren, weil dies bislang noch in keiner Weise geschehen ist, dann sind es die Moslems dieser Welt.

      Leider gesteht man dem Islam zu, eine Ethik der Ausrottung des Unglaubens, des religiösen Herrenmenschentums, zu pflegen und bisweilen auch zu praktizieren.

      Es macht das Holocaustgedenken zur Vorzeigepflichtübung ohne Inhalt - wenn man zugleich bei anderen totalitären Herrschaftsideolgien und deren Anhängerschaft völlig andere Maßstäbe anlegt, als bei westlichen, speziell deutscher Bevölkerung.

      Das ist insbesondere deshalb extrem problematisch und gradezu verwerflich, weil die islamische Welt ihr Vorhaben Israel auszulöschen nur aufgeschoben, nicht aufgehoben hat, aufgrund militärischer Unterlegenheit.

      Denn der Islam selbst sieht in der Herrschaft Ungläubiger auf einst islamisch okupiertem Boden einen Frevel, den es rückgängig zu machen gilt - im Zeichen des Djihad. Somit diesem Unterfangen Glaubenspflicht zukommt.


      Das heißt, daß Israel, bzw. die Juden dort auch heute bedroht sind von einer erbarmungslosen Ideologie, die Unterwefung fordert oder sonst die Vernichtung androht.

      Insofern ist das Verhalten britischer Islamverbände der weitaus größere Skandal - denn hier wurde mehr als "nur" das Gedenken an die Opfer von Auschwitz verweigert, sondern auch fehlende Reue über die eigenen Taten, Absichten und Glaubensprogramatik dokumentiert.


      P.S. Die Hindus oder Buddhisten in GB kommen nicht auf die Idee, das Gedenken für die Opfer des Holocaust zu verweigern.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 22:33:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      denali,

      Die Hindus oder Buddhisten in GB kommen nicht auf die Idee, das Gedenken für die Opfer des Holocaust zu verweigern.

      besonders hervorgetan haben die sich doch wohl auch nicht.
      und sie haben -genau wie die britischen moslems und christen- auch keinen grund dazu.
      denn weder hatten sie zu den tätern eine besonders enge beziehung, noch zu den opfern.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 23:03:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      big-mac, und welche Beziehung zum Holocaust hast du oder ich ?

      So viel oder wenig wie sonstwer auf der Welt. Oder macht es jemand, der innerhalb eines bestimmten geografischen Raumes geboren wurde, automatsich schuldbelastet? Oder gedenkpflichtig, und andere nicht? Wohl kaum, das wäre ja die Fortführung der Erbschuld.

      Moslems, als Gefolgsleute des Islam hätten aber sehr wohl einen Grund zur Distanzierung. Daß sie es nicht tun, ist wenigstens ehrlich, zeigt aber auch, daß deren Ethik eine völlig andere ist als im Westen.

      Wer humane Ethik vertritt, nämlich daß Ausrottung und Unterdrückung Unrecht ist, hat auch kein Problem damit, hier zu gedenken.

      Das hat überhaupt nichts damit zu tun, wo man geboren wurde, aber wie gesagt, viel damit, welche Werte man vertritt.

      Ach so, und die britischen Moslems, sofern sie diesen 350 Organisationen angehören und diese unterstützen, klammern sich somit aus der Gemeinschaft britischer Bürger aus.
      Was erneut beweist, daß Integration von Muslimen weitgehend Wunschdenken ist, für dessen gelingen es kein einziges historisches Exempel gibt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 23:11:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      da hab ich mich falsch ausgedrückt

      Moslems, als Gefolgsleute des Islam hätten aber sehr wohl einen Grund zur Distanzierung

      ich meinte: zu Gedenken
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 23:39:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Denali,

      meinst du das wirklich ernst:

      Insofern wäre Empörung über das Verhalten der Muslime in GB, bzw. deren Verbände noch viel mehr angebracht, als bei der NPD in der BRD.

      Meinst du wirklich, das Volk der Täter (nicht: Tätervolk!) hätte weniger Grund der Taten der ihres Volkes zu gedenken als daran völlig unbeteigte britische Moslems?

      Meinst du wirklich, der Islam stehe den Nazis näher als die NPD?

      Allmählich machst du dich hier vollends lächerlich.

      rv.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 00:04:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      #23 Denali bei diesen künstlichen konstruktionen kann ich dir beim besten willen nicht mehr folgen.Durch solche aussagen bekommen eierdiebs vorwürfe als moslemshasser allmählich ein gesicht, was ich bedauerlich finde,da ich berechtigte sorgen von dir, bei ungehinderter zuwanderung bisher als grund angenommen habe.So kommen mir doch sehr starke zweifel an der lauterkeit deiner aussagen,die dies in abrede stellten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 00:38:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Halten wir doch einmal fest, es gibt auf dieser Welt in keinem Land ( auch nicht in Deutschland) ein Gesetz, das Menschen dazu verpflichtet, dem Holocaust zu gedenken.

      Wem oder was jemand gedenkt, ist jedem freien Menschen selbst überlassen.
      Es spielt keine Rolle , ob es sich dabei um Deutsche, Polen, Amerikaner, Christen, Muslime, Juden, ehemalige SS Soldaten oder KZ Überlebende handelt.
      Sie alle haben das Recht nicht zu gedenken, wenn sie das nicht wollen und anderen steht es nicht zu, von ihnen die Teilnahme an irgendwelchen Gedenkfeiern einzufordern.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 01:22:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      rv, "Volk der Täter" - wer soll denn das sein ?

      Täter ist immer nur der, der etwas tut. Sonst niemand.
      Ohne Tat ist man kein Täter, und trägt somit auch keine Verantwortung - für etwas das man nicht getan hat !!! Ist doch logisch.

      Eine ablehnende Haltung zu Massenmord, Ausrottung und Unterdrückung sollte aber keine Frage irgendeiner Abstammung sein, sondern universeller Grundwert.


      Zumindest die arabischen Moslems hätten jedoch genug Gründe ihrer eigenen Vernichtungsversuche Israels zu gedenken - nur sind die eben gescheitert, was dort aber eher bedauert wird. Unter diesen Umständen wäre ein Opfergedenken von dieser Seite ohnehin eher als Heuchelei zu bewerten gewesen, solange man sich nicht von der eigenen Vertreibungs- und Mordideologie glaubhaft distanziert hat.

      Aber wenigstens sind wir uns in der Bewertung des Verhaltens der NPD einig.


      Wenn dann jemand mit Relativierungen kommt, sei es die NPD oder die 350 islamischen Verbände in GB, ist etwas faul bei diesen Leuten.

      Und das gehört unterschiedslos thematisiert. Aber hier unterscheidet man nach Abstammung und kultureller Zugehörigkeit. Eine Form von Rassismus, wenn man bei islamischen Verbänden durchgehen läßt, was sonst berechtigte Empörung auslöst.


      Aus der Sicht von Gewaltopfern, denjenigen, die es wurden, und jenen, die es hätten werden sollen (in Israel), eine unerträgliche Praxis.


      @ endaxi

      künstlich konstruiert ist an meiner Argumentation nichts.
      Das sind durchweg Fakten, die man aber nicht gerne sieht im Westen.

      Nämlich daß es außerhalb der eigenen Kultur noch andere Kulturen gibt, die nur so strotzen vor Intoleranz und Brutalität. Und eine davon ist der Islam, der sich hier rasant ausbreitet. Der sich im Übrigen weigert, seine eigene blutige Vergangenheit aufzuarbeiten, und sich weigert Mord, Krieg und Unterdrückung als Bestandteil seiner Lehre auch nur kritisch anzusprechen.

      Den Begriff "Moslemhasser" weise ich entschieden zurück. In vielen Aussagen habe ich dargelegt, daß erst die Ideologie des Islam die Menschen emotional vergiftet, und daß Moslems selbst stets die ersten Opfer dieser Ideologie sind.

      "Moslemhasser" sind eher jene (dich mein ich damit nicht, endaxi) die den Islam beschönigen, und seiner Ausbreitung Vorschub leisten. Man könnte aber auch sagen, daß das "Menschenhasser" sind, weil sie es zulassen können, daß jemand unter islamischen Normen leben soll/muß.

      Aber solche Begriffe gehören nicht zu meinem Repertoire, da sie die Diffamierung des Kontrahenten beabsichtigen.

      Wer pro-islamisch argumentiert, sollte sich klarmachen, daß er damit dieses repressive und brutale Gesellschaftssystem unterstützt, anstatt sich mit den Opfern von selbigem zu solidarisieren.


      Es mag nun jeder seine ganz persönliche Lehre aus der (deutschen) Geschichte ziehen. Meine ist, daß JEDE Form von Willkür, Gewaltherrschaft, Unterdrückung, Kriegstreiberei, und Mord inakzeptabel ist - egal unter welcher Fahne und welchem Glauben solche Botschaften verkündet werden.

      Da ich selbst ein Ehrenmordopfer kannte, ist für mich klar, daß Schweigen zum Islam, der zu diesem Mordversuch angeleitet hat, falsch ist.
      Denn wie heißt es immer wieder: Wer schweigt macht sich mitschuldig.
      Wer beschönigt sogar noch viel mehr.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 08:36:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Denali,

      waren die Täter des Holocaust etwa Moslems?

      Nolte hin oder her: Es waren Deutsche, die den Holocaust geplant und organisiert haben. Und es waren überwiegend Deutsche, die ihn begangen haben. Hast du daran Zweifel?

      Genau darauf bezieht sich ,,Volk der Täter".

      Wenn du hier auf individuelle Schuld hinweist, kann ich dir nur zustimmen. Allerdings solltest du das auch auf Moslems beziehen. Wenn du dich über Kollektiv-Vorwürfe aufregst: Fang mal bei dir selber an.


      @Insolvenzverwaltung: Eine Gedenk-Verpflichtung gibt es natürlich nicht. Ich schäme mich aber für dieses Board, wenn hier am Tag des Holocaust-Gedenkens mit einem Finger auf Andere gezeigt wird. Die restlichen vier weisen dann auf einen selbst zurück.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 09:11:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      denali,

      es gibt für moslems vom "ehren"mord bis zum gescheiterten "juden ins meer" zweifellos genügend themen für gedenken.

      du verneinst zurecht kollektivschuld und gedenkPFLICHT für deutsche, aber warum willst du letztere für (ausgerechnet britische!) moslems gewaltsam konstruieren ?

      im letzten absatz von #25 unterstellst du auch noch den britischen bürgern eine solche gedenkpflicht - oder warum klammern sich die britischen moslems sonst aus der gemeinschaft britischer bürger aus ?

      was tun eigentlich in deutschland lebende moslems ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 10:34:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      völlig daneben, rv....:

      Das Gedenken an den Holocaust ist Sache der Opfer und Verpflichtung der Nation der Täter. Was in diesem Zusammenhang britische Muslims sollen, ist mir rätselhaft. Noch rätselhafter ist mir, dass sich Deutsche über das Nicht-Gedenken britischer Muslime aufregen.

      Ich habe heute hier bei W:0 einige Threads gesehen, die dem Völkermord der Türken an den Armeniern gedenken - aber nicht einen einzigen, der des Massenmordes der Deutschen an den Juden, Roma, Sinti, Polen, Russen, Kommunisten gedenkt. Dagegen mehrere, die das Gedenken an Ausschwitz relativieren - wie diesen hier.


      Die britischen Muslim-Verbände sagen ja gerade nicht, sie wollten einfach in Ruhe gelassen werden, weil sie weder als Täter noch als Opfer damit zu tun haben.
      Sondern sie haben die unglaubliche Dreistigkeit, die Vorgänge in Palästina oder sonstwo, so - angeblich - Muslime unterdrückt werden, mit dem Holocaust auf eine Stufe zu stellen. Und fordern, dass auch dieser Opfer gedacht werden möge.
      DAS ist die Relativierung, die genau dem entspricht, was die NPD in Sachsen gemacht hat.....(durch das Wort "Bomben-Holocaust).
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 11:54:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      also xylo, was soll denn an dem zitierten Text daneben sein?

      Was geht es dich, mich, KinskiKlaus oder Denali an, mit welchen Begründungen einige Briten nicht der deutschen Massenmorde gedenken wollen?

      Mir treibt es die Schamesröte ins Gesicht, wenn am Gedenktag dieses ungeheuerlichen Verbrechens hier mit dem Finger auf andere gezeigt wird (#3, 14, #20 #23).

      Wenn Deutsche Politiker wie die NPD den Holocaust relativieren geht uns das sehr viel an. Wenn britische Moslems dies tun, ist es nicht an uns, dies zu kritisieren. (Zumal dies in in vielen Fällen dieselben sind, die einen ,,Schlussstrich" fordern.)
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 12:02:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich zitiere noch einmal den Pressetext:

      Zentrale Beschwerde des Verbandes ist, daß die Gedenkfeier nicht "racially inclusive" sei, also nicht alle Rassen und ihre Leiden berücksichtige. Vor allem enthalte sie keinen Hinweis auf den "Holocaust" der palästinensischen Intifada.
      "Wir weigern uns teilzunehmen", erläuterte Generalsekretär Iqbal Sacranie, "weil laufende Genozide und weltweite Menschenrechtsverletzungen wie die in den besetzten palästinensischen Gebieten von dem Gedenken ausgeschlossen bleiben".


      Wenn das keine Relativierung und Verharmlosung ist, die Gleichsetzung des Holocaust mit den Vorgängen in den "besetzten Gebieten", dann weiß ich es auch nicht mehr.....selbstverständlich steht es auch Deutschen zu, dies zu kritisieren.
      Auch wenn diese Deutschen in anderen Fragen zT befremdliche Ansichten haben mögen.

      Was die Moslemverbände sich da leisten, ist eine unglaubliche Entgleisung.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:39:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Was die Moslemverbände sich da leisten, ist eine unglaubliche Entgleisung

      es ist keine Entgleisung, es ist Programm
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:49:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mühsame Verantwortung

      "Die Juden sind unser Unglück" - so überschrieb vor fast genau 125 Jahren der renommierte Berliner Historiker Heinrich von Treitschke einen Aufsatz, in dem er die deutschen Juden frontal angriff.


      Es folgte eine heftige Kontroverse unter führenden deutschen Intellektuellen, die als Berliner Antisemitismusstreit in die Geschichte einging. "Die Juden sind unser Unglück" - diese schräge Salonthese machten die Nationalsozialisten erst zu einer erfolgreichen politischen Kampfparole, dann zur Rechtfertigung für beispiellosen staatlich organisierten Massenmord. Das Vernichtungslager Auschwitz, dessen Befreiung vor 60 Jahren in dieser Woche gedacht wird, ist zum Synonym für dieses deutsche Verbrechen geworden.

      Kanzler Gerhard Schröder hat am Dienstag daran erinnert, dass die moralische Enthemmung im Nazi-Deutschland nicht von einem "Dämon" namens Hitler ausgelöst wurde, sondern durch menschengemachte Ideologie. Für die Deutschen von heute, die keine Schuld am Holocaust mehr tragen, erwachse daraus besondere Verantwortung. Israel Singer, der Vorsitzende des World Jewish Congress, hat diese Verantwortung in einem wichtigen Punkt konkretisiert: Deutschland müsse in Europa und der Welt zum Vorkämpfer der Aufklärung und der staatlichen Härte gegenüber Rassismus und Antisemitismus werden.



      Nicht nur in Geschichtsbüchern


      Wer diese Aufgabe übernehmen will - und die Deutschen sollten das wollen -, der muss mit Unbequemlichkeiten rechnen. Denn echte Verantwortung heißt nur am Rande, dass im innenpolitischen Streit dumme Nazi-Vergleiche vermieden respektive sanktioniert werden - so wie jetzt Äußerungen des neuen CDU-Generalsekretärs zum Antidiskriminierungsgesetz. Auch eine klare Kante der Demokraten gegenüber wirren NPD-Nazis reicht nicht.


      Die wirkliche Auseinandersetzung findet da statt, wo Parolen à la "Die Juden sind unser Unglück" in schillernden neuen Gewändern zurückkehren - in Salons oder auf der Straße, in Büros oder der internationalen Politik.


      Die Leugnung des Holocaust ist heute nicht nur strafbar, sondern angesichts der Fakten auch nur noch ein Thema wilder Fanatiker. Die Relativierung des Geschehenen, die These, der Holocaust werde gegen Deutsche oder auch gegen Muslime instrumentalisiert, stößt aber durchaus auf Resonanz. Auch im Jahr 2005 kursieren in Deutschland dubiose Spekulationen über jüdischen Einfluss auf die US-Nahostpolitik, verweigert ein Land wie Iran sogar Sportbegegnungen mit Juden. Antisemitismus findet nicht nur in Geschichtsbüchern statt.


      aus der Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:53:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      KurdInnen begrüßen Auschwitz-Gedenken der UNO

      Die oberösterreichischen Kurdinnen, die regelmäßig von allen moslemischen Völkern mit den größten Delegationen bei den Befreiungsfeiern im KZ Mauthausen beteiligt waren, begrüßen die Initiative der UNO-Vollversammlung für eine Gedenkstunde zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz.
      Bisher hatten die arabischen und viele islamische Staaten ein derartiges Gedenken regelmäßig verhindert. :eek::eek::eek:

      Nach dem Zusammenbruch eines der schlimmsten Nazi-Regime im arabischen Raum, der Baathisten-Diktatur von Saddam Hussein, ist die Front der arabischen Antisemiten jedoch massiv geschwächt
      . Der kurdischstämmige Aussenminister des Irak, Hosni Zebari hat sich denn auch für die Gedenkveranstaltung eingesetzt.

      Die KurdInnen fordern die UNO auf, auch andere blinde Flecken aufzuarbeiten, um künftig glaubwürdig zu sein. Unzählige Völkermorde, Massaker und ethnische Säuberungen werden von der Weltorganisation nach wie vor unter den Teppich gekehrt, so der Völkermord an den Armeniern.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:14:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Erstmals hat die UNO (in der Vollversammlung) des Holocaust gedacht. Uno-Generalsekretär Kofi Annan warnte anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung des Todeslagers Auschwitz vor Schweigen und Wegschauen bei Untaten menschenverachtender Regime. Auch Außenminister Fischer fand treffende Worte zum dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.

      Allerdings ist diese Gedenkveranstaltung mit einem mächtigen Schatten belastet, wie Spiegel online weiter berichtet (ganz am Ende und mit nur ganz wenigen Worten): "Die Sondersitzung hatte vor halbleeren Rängen begonnen. Große Teile der arabischen Welt wollten sich nicht beteiligen. Aus dem Nahen Osten hatte nur ein Vertreter Jordaniens eine Wortmeldung in Aussicht gestellt."
      Der Skandal der Veranstaltung ist also nur eine Randbemerkung am Ende wert, wo es möglichst niemand mehr liest. Sehr erhellend.

      Aber was nutzen die ganzen warmen oder hehren Worte gegen Antisemitismus, wenn nicht überall gegen ihn vorgegangen bzw. er in allen Regionen verurteilt wird? Wenn ein ganz erheblicher Teil derer, die Antisemitismus verbreiten, gar nicht in die Kritik genommen werden? Wenn die Staaten, die die "Protokolle der Weisen von Zion" und "Mein Kampf" auf den Bestseller-Listen haben, sich nicht einmal angesprochen fühlen müssen, wenn Kofi Annan an die Weltgemeinschaft appelliert ein Wiederaufleben des Antisemitismus sowie jedwede neue Form von Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu bekämpfen, aber der Antisemitismus vieler arabischer Staaten nie thematisiert wird? Wenn die Gedenkveranstaltung von den arabischen Staaten boykottiert wird und kein Wort dazu fällt (weder zu dieser Gelegenheit noch sonst irgendwann), dass die Brutstätten des Antisemitismus heute nicht nur in Europa, sondern genauso - evtl. sogar weitaus stärker - im arabischen Raum zu finden sind?

      So lange der (offene!) Antisemitismus des Nahen Ostens nicht in die Kritik eingeschlossen wird, sind alle Worte gegen ihn hier in Europa leeres Gerede, weil er durch die Hintertür doch wieder legitimiert wird! :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:26:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      #35 Dürfte doch eigentlich klar sein,dass von jetzigen betroffenen nach deren empfinden,die die selbst erlittenen menschenrechtsverletzungen vorrang haben,gegenüber den taten womit sie nichts zu tun haben.Schlimmer noch ,letzten endes zur besetzung ihren landes geführt hat,die ein normales leben seit jahrzehnten nicht zulässt.Es kommt eben wie immer auf die sichtweise an,man kann sich nicht nur auf die nachfolgende generation der Juden beschränken auch die Palästinenser leiden unter den folgen der deutschen Verbrechen.Ist es eigentlich immer so schwer sich in die Situation anderer reinzudenken,so befremdlich dürfte es doch eigentlich auch für den xylo nicht sein.Die eigene Pein wird immer stärker empfunden werden,die "unglaubliche entgleisung" liegt wohl mehr vor der eigenen haustür.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:34:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      @endaxi:

      haben die Deutschen etwa an Palestinensern Massenmord begangen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:43:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      ...es ist doch pervers, die "Leiden der Palästinenser" (überwiegend selbst verschuldet durch Angriffskriege und Terrorismus, aber das ist ein anderes Thema) auch nur mit dem Holocaust zu vergleichen, geschweige denn auf eine Stufe zu stellen.
      Wo sind denn die Vernichtungslager, wieviele Transporte sind denn schon gefahren, mit denen die Untermenschen in die Giftgas-Lager geschickt wurden...?:mad:

      nichtdie hat schon Recht. In erster Linie dürfte es Antisemitismus sein, der die Muslime treibt, nicht "eigenes Leid". Dass sie natürlich nicht glauben, an ihrem Unglück selbst schuld zu sein, sehe ich ja ein....;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:57:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      #41 Ich meine das eher in dem sinne nichtdie,so du mich heute verprügelst,werde ich ich kaum bereit sein zur trauer was man deinen eltern angetan hat.Komme mir jetzt bloss nicht mit dem relativieren,dies ist nicht meine absicht und hoffe ich nicht deine?.
      #42 xylo damit hat sich wohl auch eine antwort für dich gleichermassen ergeben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 16:08:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      @endaxi:

      so du mich heute verprügelst,werde ich ich kaum bereit sein zur trauer was man deinen eltern angetan hat

      wer hat den mit dem Prügeln angefangen?

      Soll ich dir eine Liste von Pogromen, begangen von den Arabern Palestinas an den Juden, zusammenstellen?

      Aber das paßt sicher nicht in dein abstruses Weltbild.
      Soll ich dir sagen warum? weil es das abstruse Weltbild eines unverbesserlichen Antisemiten ist. Punkt. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 16:20:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      43 - es geht hier auch nicht um Dich, sondern um diejenigen, die entsprechende Relativierungen angestellt haben....

      wobei immerhin "damals" ein Bündnis mit Hitler bestand seitens der damaligen Führung der Palästinenser, auch wenn sie noch anders hießen.
      Den Link such ich auf Wunsch gern raus und ob ihr "Führer" jetzt Großwesir war oder Groß-Mufti....
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 16:26:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      ihr " Führer" jetzt Großwesir war oder Groß-Mufti

      nicht nur das. Er war Arafats Onkel. Und seine geistige Vaterfigur. Deselben Arafat, der heute zur Symbolfigur der palestinenser hochstilisiert wird.

      amen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 17:55:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      [...]die Brutstätten des Antisemitismus heute nicht nur in Europa[...]

      Gerad in Europa befinden sich heute ja die Brutstätten des Terrors und der Antijuden - Es sind Einwanderer aus muslimischen Ländern, die hier ihre Attentate planen, wie den schrecklichen Anschlag auf das World Trade Center ja auch von solchen, die in Deutschland ungehindert einwandern konnten geplant wurd, wie auch die Terroranschläge von Madrid von in Deutschland lebenden Ausländern mit geplant wurden.

      Unverständlich das ausgerechnet der Zentralrat der Juden sich dennoch für eine unbeschränkte weiter Zuwanderung solcher antijüdischer Fremder nach Deutschland einsetzt. Wo ist da die Logik? Ausser sie wollen Deutschland und Europa möglichst instabil machen, sonst ergeben diese Forderungen keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 17:57:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Unverständlich das ausgerechnet der Zentralrat der Juden sich dennoch für eine unbeschränkte weiter Zuwanderung solcher antijüdischer Fremder nach Deutschland einsetzt

      wo haste das denn her....:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 18:00:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wie schön, wenn man einen weiteren Grund hat, den Antisemitismus durch den (eng verwandten) Anti-Islamismus zu ersetzen: Der Islam ist von Natur aus antisemitisch.

      Und schon kann in bester Stürmer-Manier über den Islam, die Moslems, die Türken und was es sonst noch gibt hergezogen werden.

      Könnt ihr ohne ein intaktes Feindbild wirklich nicht nicht leben?

      Die Leere nach dem Wegfall des Erzfeindes ,,Weltjudentum" konnte 1945 leicht der Kommunismus füllen.

      Hat das Ende des Kommunismus eine solche Leere hinterlassen, dass jezt der Islam sogar dafür herhalten muss, von der deutschen Schuld am Holocaust abzulenken?
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 18:05:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hat das Ende des Kommunismus eine solche Leere hinterlassen, dass jezt der Islam sogar dafür herhalten muss, von der deutschen Schuld am Holocaust abzulenken?

      :laugh::laugh:

      Zunächst mal wollen ja ein paar geistesgestörte Muslime gern von der Täterseite (als Verbündete Hitlers) auf die Opferseite hinüberschleichen.....:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 18:13:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ende des Kommunismus ?

      Was ist mit China, Nordkorea, Kuba? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 18:19:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      ..wo hier im übrigen -jedenfalls seit Deinem leztzten Posting von heut morgen, "Stürmer"-Stil zu finden sein soll, versteh ich auch noch nicht so ganz. Der kursive Teil, anscheinend ein Zitat, ist auch nicht zu finden.
      Und was sonst heute geschrieben wurde, sind Fakten, über das arabische Verhältnis zum Holocaust.

      Einerseits an Seiten Hitlers gegen die Juden kämpfen, andererseits heute die Opferrolle reklamieren, das passt halt nicht zusammen...mit "Stürmer"-Stil hat das nix zu tun, auch wenn das Wort immer gut kommt als Totschlag-Argument, wenn einem sonst nix mehr einfällt.:rolleyes:

      :mad:
      Aber vielleicht liegen Dir ja Informationen über einen Holocaust in den Palästinensergebieten vor, über Vernichtungslager, über Züge voller Muslime, die ins Gas geschickt werden....dann nehm ich jegliche Kritik an den Verharmlosern und Relativierern natürlich sofort zurück....:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 18:28:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Einige Meldungen,die ich gesammelt habe nur aus Berlin und nur aus der TAZ:

      31 3 2002, Berlin-Charlottenburg: Zwei amerikanische Juden werden von acht arabisch aussehenden Jugendlichen auf der Straße angepöbelt, geschlagen und getreten; 13 4 2002, Berlin-Mitte: Nach einer "Demonstration für Palästina" Bgrölen arabische Jugendliche auf dem Potsdamer Platz "Juden raus!" und zeigen den Hitlergruß; /B16 4 2002, Berlin-Neukölln: Zwei arabisch aussehende Männer reißen einer Jüdin und ihrer Tochter die Davidstern-Anhänger vom Hals und schlagen sie; 22 5 2002, Berlin-Wedding: Eine Frau wird auf offener Straße von drei libanesischen Jugendlichen antisemitisch beschimpft Die 47-Jährige war an ihrer Kopfbedeckung als Jüdin erkennbar; 25 3 2003, Berlin-Charlottenburg: Ein 21-jähriger Rabbi-Student aus Detroit wird von vier jungen Türken auf der Straße zusammengeschlagen; 11 5 2003, Berlin-Mitte: Ein Mann mit einer Davidstern-Kette wird im Bus von jugendlichen Migranten mit "Drecksjude" beschimpft und ins Gesicht getreten Der 56-Jährige muss im Krankenhaus behandelt werden; 15 5 2003, Berlin-Neukölln: Ein amerikanischer Student wird im U-Bahnhof von drei arabisch aussehenden Jugendlichen beleidigt und ins Gesicht geschlagen Der 19-Jährige war an seinen Schläfenlocken und der Kippa als Jude erkennbar; 1 7 2003, Berlin-Schöneberg: Eine 14-Jährige wird im Bus von vier türkisch aussehenden Mädchen beschimpft und geschlagen, weil sie eine Davidstern-Kette trägt; 1 7 2003, Berlin-Reinickendorf: Das Lebensmittelgeschäft "Israel-Deli" schließt, weil mehrfach die Schaufenster eingeworfen und die Autoreifen des Betreibers zerstochen wurden Arabisch sprechende Jugendliche spuckten den Gästen mehrfach ins Essen, Neonazis beschimpften den Besitzer als "Judensau"; 28 11 2003, Berlin-Kreuzberg: Drei jugendliche Migranten beschimpfen einen 24-Jährigen, weil er eine Kippa trägt Rasch sammeln sich 20 Personen an, die den Mann beleidigen

      In Frankreich gab es nur in diesem Jahr über 550 solche Angriffe, die meisten von den nicht von Neo-Nazis ,sondern von den muslimischen Nazis!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 18:57:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      http://www.pfarrerblatt.de/forum_08.htm

      Hier tat sich ja vor allem der Zentralrat wieder mal hervor, was die Ausländer und Zuwanderungsfrage anging. Übrigens bin ich, wenn ich solch einen Irrsinn lese besonders froh aus der Kriche ausgetreten zu sein. Vor allem die Begründung, weil es so und so in der Bibel steht muss man es so machen. Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:01:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      @kinsky:

      Hier tat sich ja vor allem der Zentralrat wieder mal hervor

      Unterzeichnerinnen und Unterzeichner:
      Pfarrer Helmut Aßmann, Ludwigshafen-West
      Pfarrer Dietrich Bardens, Ludwigshafen-Süd
      Pfarrerin Angelika Becker, Ludwigshafen
      Pfarrer Hans Blitt, Ludwigshafen-Friesenheim
      Pfarrer Jörg Diehl, Ludwigshafen-Mundenheim
      Pfarrer Richard Eberle, Ludwigshafen-Hemshof
      Pfarrer Gordon Emrich, Ludwighafen
      Pfarrerin Birgit Foth, (Mennonitengemeinde), Ludwigshafen
      Pfarrer Achim Fricke M.A., Ludwigshafen/Lambsheim
      Pfarrerin Britta Geburek-Haag, Ludwigshafen-Mitte
      Vikar Götz Geburek, Ludwigshafen-Friesenheim
      Pfarrer Uwe Hennig, Ludwigshafen
      Pfarrerin Margit Hey - Sparn, Ludwigshafen-Oggersheim
      Pfarrer Frank - Matthias Hofmann, Ludwigshafen-Rheingönheim
      Pfarrer Horst Hutter, Ludwigshafen-Süd
      Pfarrer Thomas Klein, Ludwigshafen-Oggersheim
      Pfarrer Wolfgang Köhler i. R., Ludwigshafen-Edigheim
      Pfarrer Andreas Kohlstruck, Ludwigshafen-Edigheim
      Pfarrerin Barbara Kohlstruck, Ludwigshafen-Edigheim
      Pfarrerin Annette Leppla, Ludwigshafen-Maudach
      Pfarrer Werner Pfleger, Ludwigshafen-Süd
      Pfarrerin Silke Portheine-Hofmann, Ludwigshafen-Rheingönheim
      Pfarrerin Danielle Regnault, Ludwigshafen-Friesenheim
      Pfarrer Marc Reusch, Ludwigshafen-Edigheim
      Pfarrerin Susanne Schneider, Ludwigshafen-Mundenheim
      Pfarrer Wieland Schubing, Ludwigshafen-Oggersheim
      Pfarrer Norbert Unkrich und Frau Ursula Unkrich, Ludwigshafen-Niederfeld
      Pfarrer Hartmut Verwiebe, Ludwigshafen
      Pfarrer Dr. Gerhard Vidal, Ludwigshafen-Friesenheim
      Pfarrer Reinhard Weber, Ludwigshafen-Maudach
      Vikarin Corinna Weissmann, Ludwigshafen-Süd
      Pfarrerin Christa Wendt, Ludwigshafen-Hemshof
      Pfarrer Christian Wendt, Ludwigshafen-Hemshof
      Pfarrer i.R. Paul Werron und Frau Betty Werron, Ludwigshafen- Gartenstadt
      Pfarrer Prof. Dr. Dieter Wittmann, Ludwigshafen-Mitte
      Pfarrerin Angela-Konstanze Wolter, Ludwighafen-Rheingönheim

      Und wo bleibt der Zentralrat?

      oder sind die Pfarrer alle Juden? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:07:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      Und der Zentralrat der Juden tritt also dafür ein, dass solche Antijuden wie unter #53 beschrieben den Deutschen Pass bekommen sollen? Der Sinn dürfte klar sein, unter den Ur-Deutschen sind mittlerweile kaum noch Judenhasser oder gar keine mehr und damit man dem Deutschen Volk auch weiterhin Antisemitismus vorwerfen kann, sollen wir jetzt möglichst viele Araber einbürgern. Letztendlich gehts dabei auch um viel Geld, was dann wieder an Israel geht.
      Wenn da heute einer von denen eine schlimme Straftat gegen Juden begeht und durch das neue Antidiskriminierungsgesetz dann nicht mehr "arabischstämmiger" Deutscher in der öffentlichkeit (Presse;TV) gennant werden darf sondern nur noch "Deutscher", dann wird Fischer gleich wieder einige Milliönchen als Wiedergutmachung an Israel springen lassen.
      Seht ihr wohin der ganze Irrsinn führt! Wer heute noch etablierte Parteien wählt, die solchen Wahnsinn mit machen und unterstützen, der schadet letztendlich allen Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:08:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      [...]Diesem Aufruf des Interkulturellen Rates in Deutschland, hinter den sich als Erstunterzeichner deutschlandweit Ignatz Bubis (Zentralrat der Juden in Deutschland, Frankfurt),[...]


      na ja, was soll man von Leuten erwarten, die nicht mal die Quelle richtig lesen können.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:14:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      sollen wir jetzt möglichst viele Araber einbürgern. Letztendlich gehts dabei auch um viel Geld, was dann wieder an Israel geht.

      das ist eine gute Idee. Wenn Deutschland möglichst viele Araber einbürgert, sind dann umso weniger von denen in Israel.

      Kinsky - du trägst eindeutig zur Lösung des Palestinenserproblems bei :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:14:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      allerdings habe ich immer nocht nicht verstanden, wieso die ganzen von dir zitierten Pfaffen zum Zentralrat der Juden gehören :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:18:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59

      sag mal du lernst es nicht,oder?
      Lies noch mal genau, als Erstunterzeichner etc. und unter ferner liefen kommen dann eben noch die Pfaffen, aber ich bin ja eh aus der Kirche ausgetreten , also geht von mir kein Geld mehr an die Juden und die Pfaffen und das ist auch gut so! :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 19:21:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      @kinsky:

      aber ich bin ja eh aus der Kirche ausgetreten , also geht von mir kein Geld mehr an die Juden und die Pfaffen und das ist auch gut so

      Ich wußte nicht, daß die Kirche am jüdischen "Geldbeschaffungsprogramm " beteiligt ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 20:26:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      #44 Dein weltbild entspricht wohl mehr dem eines Papageis von einer obskuren untersekte,soviel dummheit ist selbst unter fanatischen siedlern in Israel selten.Du bist ein unverbesserlicher einäugiger prosemit besonderer qualität.:yawn: nichtdie bohne vorhanden zur selbstreflexion.Erzähle lieber deinen quatsch einem heute davon betroffenen Palästinenser, das der Groß-Mufti an seinem elend schuld ist, als verbündeter Hitlers,er wird dich sicher verstehen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 21:35:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Da sind ja wirklich die Richtigen um den gemeinsamen Feind versammelt: Rechtsextremisten, Rassisten, fanatische Zionisten.
      Man weiß es ja, aber es ist immer wieder faszinierend zu beobachten: Ein klares Feindbild eint.

      Hätte Orwell sein 1984 heute geschrieben, hieße der Innere Feind, der (fiktive) Anführer der Feinde der Partei und des Volkes mit Sicherheit nicht Emmanuel Goldstein, sondern vielleicht Mohammed Sarkawi oder so ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 06:52:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      Bei all diesen Diskusionen vertieft sich in mir immer mehr der Eindruck einer Selbstbeweihräucherung.

      Die einen heischen nach weltweiter Anerkennung für ihre Läuterung vom Saulus zum Paulus und die anderen gefallen sich so sehr in ihrer Opferrolle, daß sie für sich einen Sonderstatus auf alle Ewigkeit beanspruchen.

      Warum ist es eigentlich nicht möglich, den Holocaust als unser Synonym für Massenverfolgung und Völkermord weltweit zu benutzen? Ist unsere Gedenkfeier weniger Wert, wenn wir beim Gedenken an die Opfer unseres eigenen Versagens auch derer anderer Regieme gedenken?

      Wir (besonders unsere Regierungen) können doch nicht ständig in selbstzerfleischender Manier unsere historischen Verbrechen als abschreckendes Beispiel hochstilisieren und gleichzeitig die Verbrecher der Gegenwart diplomatisch mit Handschlag und Bruderkuss umwerben.

      Der Holocaust ist keineswegs deutsche Vergangenheit.

      Er ist weltweite Gegenwart!

      Und es gab auch in unserem Holocaust nicht nur jüdische Opfer. Dort wurde jeder auf die gleiche Art ermordet der nicht ins System passte.

      Gedenken wir also aller Opfer von Verbrechensregiemen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

      Damit schmälert sich der Wert unserer eigenen Vergangenheitsbewältigung in keiner weise und zeigt dem Rest der Welt, daß wir auch mit deren Untaten nicht konform gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 08:41:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.01.05 10:11:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      63 hab ich mir mal kopiert.

      Sarkawi ist jetzt also mit "Goldstein" auf eine Stufe zu stellen, äußerst bemerkenswert. Er ist also kein Schlächter, der Unschuldigen die Köpfe abschneiden lässt, sondern ein Untergrundkämpfer gegen die Diktatur....(in der wahren Diktatur Saddams war er allerdings erstaunlich still und brav).


      Außerdem würde mich mal interessieren, welche der 3 Rollen mir hier zufällt. Rassist? Zionist? Rechtextrem??

      Statt eine Antwort auf 52 gibt es nur ein weiteres Abdriften in persönliche Verunglimpfungen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 10:16:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      64,65: kapierte Ihr es nicht.

      Der Begriff "Holocaust" meint nunmal etwas anderes. Das ist das gleiche Argument, wie dass Araber als "Semiten" ja keine Antisemiten sein könnten. Blödsinn, weil man vom Wortsinn ausgehen muss, wie er gebräuchlich ist, nicht wie er ursprünglich mal hieß.

      Und da ist die "industrielle" Tötung von Menschen zur Effizienzsteigerung nun mal unvergleichlich.


      Außerdem geht es nicht (nur) um Unvergleichlichkeit, sondern auch darum, wie sich Leute von der Täter- auf die Opferseite rüberschleichen wollen.....und die Opfer auf die Täterseite schicken...:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 10:28:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      Außerdem geht es nicht (nur) um Unvergleichlichkeit, sondern auch darum, wie sich Leute von der Täter- auf die Opferseite rüberschleichen wollen.....und die Opfer auf die Täterseite schicken


      Aber das ist doch genau heute so üblich.

      Jemand der eine Frau vergewaltigt hat, konnte doch nichts dafür, weil die tolle Figur der Frau in provoziert hat.

      Der, der Kinder mißhandelt, ist selbst als kleines Kind vom Wickeltisch gefallen.

      Demjenigen, der alten Omas die Handtaschen klaut, wurde selbst als kleines Kind von der Oma irgend etwas weggenommen.

      Schuld hat doch im Zweifel sowieso die Gesellschaft.

      In diesem Land ist das Opfer doch sowieso oft der Täter, und der Täter wird zum Opfer gemacht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 12:48:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      #64 Deine ansicht sollte eigentlich selbstverständlich sein,gedenken an verbrechen der vergangenheit,scham an den gegenwärtigen im welchen namen auch immer.Erstaunlich immer wieder mit welchen begründungen sie geschehen,der endeffekt schafft gleichermassen tote an unschuldigen en masse,die rechtfertigung dazu wird der bevölkerung frei haus geliefert,der sie sich anzuschliessen hat.Lässt sich auch der umfang der vernichtungen anders wichten,moralisch wird sie nur zeitgemäß angepasst und mit neuen begründungen fortgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 17:00:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      MEMRI - Antisemitism and Holocaust Denial in the Iranian Media

      An increase in antisemitism and expressions of Holocaust denial has been recently observed in the Iranian media, including several television drama series`.
      The Iranian Foreign Ministry-affiliated Tehran Times published an op-ed by columnist Hossein Amiri titled `Lies of the Holocaust Industry,` released to coincide with the international commemoration of the liberation of the Auschwitz concentration camp on January 27. The op-ed denied that the Holocaust took place, claiming that such large-scale use of gas would have been impossible, and that the Allies and Zionist leaders "formulated strange conceptions about the killing of Jews at Nazi camps" and "conjured up images of gas chambers." It accused Israel and Europe of exploiting the Holocaust to justify the Palestinians` suffering, and claimed that the "issue of the Holocaust is only being highlighted to cover up Israel`s crimes in Palestine."
      Over the past month, the official Iranian news agency MEHR has published a series of antisemitic articles, including interviews with two leading European Holocaust deniers. On December 29, 2004, Dr. Fredrick Toben of the Adelaide Institute in Australia claimed that "the state of Israel is founded on the `Holocaust` lie" and that "exposing this lie" would help "dismantle the Zionist entity." In his interview on December 18, 2004, French Professor Robert Faurisson spoke about the "alleged `Holocaust` of the Jews."

      :eek::eek::eek:


      http://www.memri.org/bin/opener_latest.cgi?ID=SD85405
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 19:34:02
      Beitrag Nr. 71 ()
      # 64 derwelsche - treffend formuliert !!

      @ nichtdie - # 69 , mit dem Iran zelebrierte man vor ein paar Monaten einen Freundschaftskick. Einige Iraner im Publikum begrüßten den Klinsmänner mit dem Hitlergruß.
      # 69 zeigt, daß das wohl keine Beleidigung sein sollte.:rolleyes:

      rv, # 63 na da hast du ja ne illustrie Runde als Diskussionspartner: Rassisten, Rechtsradikale und fanatische Zionisten.

      Und welche Stereotype nimmst du für dich selbst in Anspruch ?

      Schade, ich hab dich lange als sachlichen Kontrahenten gekannt und geschätzt. Hoffe, du findest zu deinem alten Stil der inhaltlichen Auseinandersetzung zurück.
      Es soll Personen geben, die ändern ihre Ansichten, wenn sie neue Informationen erhalten. Vorurteile und Verunglimpfungen überzeugen niemand.



      Was die islamische Welt und ihr Gedenkproblem angeht:
      Eine psychologische und historische Betrachtung


      Es geht hier nicht nur um den Holocaust, sondern um das Selbstbild des Islam, wenn 350 islamische Verbände das Holocaust-Gedenken in GB boykottieren.

      Der Islam sieht sich stets nur in der Opferrolle. Das ist schon beim Propheten so gewesen. Dieser wollte die totale Herrschaft in Form der Unterwerfung unter die von ihm erfundene Religion namens Islam. Als man ihm diese verweigert hatte, empfand er das als so großes Unrecht, daß er diejenigen, die nicht an seinen Glauben glauben wollten, gänzlich ausgerottet hat (bis auf Juden und Christen, die aber teils massiven Repressionen bis heute ausgesetzt sind in der islamischen Welt).

      Der Islam versteht seine Kriege immer nur als Verteidigungskriege, von Medina bis Tours und zum Ganges, die gesamte Eroberung diente nur der „Verteidigung“, so stellen es die Dialog-Imame und islamischen Webseiten dar.

      Korantreue Moslems halten es für ihr legitimes Recht zu Herrschen und zu Unterdrücken, als ihr göttliches Privileg gemäß Koran ect . All die Menschen, die sich islamischer Machtergreifung widersetzt haben, wurden umgebracht, verstümmelt, laut den Anweisungen des Koran, der all diese Verbrechen als gerechte Strafe vorsieht.

      Das ist schizophren von der Logik her, wenn man beansprucht, eine humane Ethik zu vertreten, einen Glauben der Barmherzigkeit. Aber konsequent, wenn es um Macht geht.



      Nun kann man sagen, daß der Holocaust die islamische Welt nichts angeht, was aus verschiedenen Gründen mehr als zweifelhaft ist.

      Aber die Verbrechen des Islam gehen die islamische Welt unbestreitbar etwas an . Und hier ist keinerlei Selbstkritik oder Reue zu erkennen. Im Gegenteil – nur Rechtfertigung und Beschönigung ist zu vernehmen für die Verbrechen der eigenen Kultur. Da wird ungeniert ein Massenmörder, Terrorist, Kriegstreiber und pädophiler Vergewaltiger als heiliger Prophet und Vorbild verehrt.

      Man ist groß darin, die Kreuzzüge anzuprangern, findet aber die eigenen Kriege immer gut und gerecht.
      Bei dieser psychologischen Logik des Islam ist es nur zwangsläufig, wenn man für die Situation der Palästinenser den Begriff „Holocaust“ missbraucht. Er wird benötigt, um die eigenen Aggression zu tarnen und zu rechtfertigen, um das Opferselbstbild des Islam aufrecht zu erhalten.



      Schizophren sind natürlich auch die Multi-Kultis und unser Kanzler, der zwar derzeit groß rumgedenkt, aber keine Skrupel hatte, mit einem islamischen Holocaustleugner die Buchmesse zu eröffnen (oder sich danach dafür zu entschuldigen).

      Schizophren ist es, wenn Rot-Grün die Zwangsehe strafrechtlich verfolgen will, aber die Ausbreitung der Ideologie, die diese lebenslangen Vergewaltigungen herbeiführt, fördert wo man nur kann.

      Schizophren ist es, wenn man vorgibt sich für Menschenrechte einzusetzen, aber zugleich „übersieht“, daß in islamischen Gesellschaften diese weder auf politischer, noch auf privater Ebene nicht oder meist nicht existent sind, und dann die Ausbreitung dieses Gesellschaftssystems nach Kräften fördert.

      Schizophren ist es, wenn man vorgibt, aus dem Holocaust etwas gelernt zu haben, und zugleich die Ausbreitung einer Ideologie fördert, die die Weltherrschaft und individuelle Unterdrückung zum Kerninhalt ihrer Lehre erhoben hat, und sich jedes Mittel, diese Ziele zu erreichen offen hält.

      Besonders schizophren ist es, wenn man sich besorgt um Minderheitenrechte der Muslime darstellt, und übersieht, daß dort wo diese Minderheit die Mehrheit ist, in dortigen Minderheiten oftmals ausgerottet wurden oder nur unterdrückt leben können.

      Es ist schizophren, wenn man Gewalt und Unrecht in der Vergangenheit bedauert, aber dazu schweigt, sogar begünstig, bei Unrecht und Gewalt in der Gegenwart. Und wenn man die Ankündigung von Gewalt und Unrecht als „kulturelle Bereicherung“ hinstellt.


      Es ist schizophren wenn dazu aufgerufen wird, den Islam unkritisch zu tolerieren, seine menschenrechtsfeindliche Lehre zu akzeptieren, zu beschönigen, somit langsam an islamische, Standards zu gewöhnen, und die Ausbreitung der Inhumanität als Toleranz verklärt.

      Es könnte aber auch blanke Dummheit sein.

      Auf jeden Fall geht diese schizophrene Haltung auf Kosten der Opfer des Islam, die man aber weitgehend ausblenden muß, und sich als gewissensreiner, nützlicher Diener islamischer Machtideologie zu betätigen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 19:45:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      @denali:

      Nun kann man sagen, daß der Holocaust die islamische Welt nichts angeht...

      das ist nicht ganz richtig.


      The forgotten pogrom




      But with the outbreak of World War II, it all began to change. On Oct. 13, 1939, just six weeks after the war began, the Mufti of Jerusalem slipped into Baghdad to make Iraq his new base. From Baghdad, the Mufti repeated his Palestine incitements, now launching a venomous and unrelenting campaign against Iraq’s Jewish community, accusing them of a Zionist plot to dominate Iraq and the wider Middle East.

      At the same time, the Mufti sealed an alliance directly with Adolf Hitler personally, trading Iraqi oil for Germany’s help in destroying the Jews of Palestine and in Eastern Europe, from where the stream of emigrants were escaping. In return, the Mufti promised Iraq’s fabulous oil reserves, the fuel Hitler needed to conquer Russia and the entire East.

      On April 1, 1941, just months before the long-anticipated Nazi invasion of Russia, the Mufti and a fascist cabal of pro-Nazi Iraqi officers, known as the Golden Square, staged a coup. Within two months, the British had ousted the Golden Square, whose leaders escaped to Iran.

      But on June 1, in the last hours of the revolt, a frenzied Arab mob unleashed a two-day Kristallnacht-style pogrom against the Jews of Baghdad. Women were raped and infants crushed in front of their terrified families. Jewish shops were looted and torched. A synagogue was burned and its Torahs ceremoniously destroyed. Eventually British forces broke through, shot dozens of rioters and restored order. A government commission later reported that at least 180 Jews had been killed and 240 wounded, 586 Jewish businesses pillaged and 99 Jewish homes burned. The carnage of those 48 hours would be forever seared upon the collective Iraqi Jewish consciousness as the Farhud, best translated as “violent dispossession.” :eek::eek::eek:

      From that moment, Iraq’s approximately 125,000 Jews were systematically targeted for violence, persecution, commercial boycott and confiscation. Everything escalated fiercely in February 1947, when the United Nations agreed to vote on the question of partitioning Palestine. The Arab regimes, including the Baghdad government, officially threatened that if the U.N. dared vote yes to partition, the Arabs would exact reprisals against the 700,000 Jews who had dwelled in countries throughout the Middle East. The day Israel declared its independence, the Arab League, including major units of the Iraqi army, invaded from all sides. The Arabs vowed an “extermination and a momentous massacre of the Jews.” It didn’t happen. Only Iraq refused to sign the armistice. Instead, it became very convenient to once again blame Iraq’s Jews and “Zionist gangs” for this latest Iraqi military disaster.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 19:58:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      Der Kreis schließt sich

      Die Leugnung des Holocaust verbindet islamistische und rechtsextreme Gruppen. Konvertiten spielen dabei eine herausragende Rolle.

      von claudia dantschke

      Zur gleichen Zeit als die amerikanischen Bombardements in Afghanistan begannen, konnten sich in Triest führende Köpfe des internationalen Revisionismus ungestört zu einer zweitägigen Konferenz treffen. Berichte über diese Zusammenkunft am ersten Oktoberwochenende fanden sich nur in rechten Postillen.

      Ende März dieses Jahres hatte die libanesische Regierung ein ähnliches Treffen in Beirut nach der Intervention arabischer Intellektueller verboten. Danach übernahm die rechte Vereinigung Nuovo Ordine Nazionale die Vorbereitungen für eine Neuauflage der Konferenz unter dem Titel »Der Revisionismus und die Würde der Besiegten«. Führer dieser Vereinigung ist Angelo Cauter, der für Nordost-Italien zuständige stellvertretende Sekretär des Movimiento Fascismo e Libertà.

      Unter dem Eindruck der Terroranschläge vom 11. September suchten die Rechtsextremen und Antisemiten in der veränderten Weltlage ihren Vorteil. Israel wolle »den totalen Krieg«, erklärte der amerikanische Revisionist Russ Granata. Ohne die amerikanische Unterstützung Israels, so sein Fazit, hätte es keine Anschläge gegeben. Die Rechtfertigung für die proisraelische Haltung der US-Regierung liefere der »angebliche Holocaust«, fügte der in Australien lebende Deutsche Fredrick Toben hinzu. Deshalb sei, so der Amerikaner Robert Countess, für die islamischen und arabischen Staaten die Zeit gekommen, »die Forschungsarbeit der Revisionisten an ihren Universitäten gebührend zu beachten und zu fördern«.

      Diese Botschaft verkündet der islamischen Welt seit Jahren Ahmad Rami, ein weiterer Referent der Triester Konferenz. Der 1946 in Marokko geborene und 1973 nach Schweden geflüchtete Islamist gründete 1987 in Stockholm den Kurzwellensender Radio Islam. Seine antisemitische und revisionistische Propaganda brachte ihn 1990 für sechs Monate hinter Gitter. Wieder auf freiem Fuß, sorgte er für die Vernetzung westlicher, russischer und islamistischer Rechtsextremisten und Holocaustleugner. 1996 begann er, unter US-amerikanischen und russischen Adressen ein mehrsprachiges Internetportal aufzubauen.

      Auf diesen Seiten sind nicht nur in Deutschland verbotene Schriften wie »Mein Kampf« und die »Protokolle der Weisen von Zion« abrufbar, sondern auch Aufsätze zahlreicher Nazigrößen und Revisionisten wie Ernst Zündel, Jürgen Graf, Roger Garaudy sowie Schriften des türkischen Holocaustleugners Adnan Oktar, alias Harun Yahya.

      Rami, der enge Kontakte zum geistigen Führer der radikalen libanesischen Hisbollah, Ayatollah Fadlallah, zu den Hardlinern im Iran und auch nach Ägypten pflegt, propagiert einen islamistischen Nationalismus, basierend auf der arabischen Kultur. Der Weg zur Errichtung des »einzig legitimen Nationalstaates, der die Gesamtheit der islamischen Nation umfasst«, ist für Rami eine »aufgeklärte und radikal-islamische Revolution«.

      Unter dem Deckmantel des Antizionismus verbreitet er einen aggressiven Antisemitismus. »Erhöben die Juden bloß Anspruch auf Palästina, so könnte man einen Kompromiss finden«, erklärte er in Triest. Aber die christliche und muslimische Welt sei »von der jüdischen Mafia okkupiert«, und Hitlers faschistischer Weltkrieg war in Ramis Darstellung »eine Intifada des deutschen Volkes gegen die jüdische Okkupation«. :eek::eek::eek:

      Rami arbeitet nicht nur eng mit Graf, dem Übersetzer seiner Schriften ins Deutsche, sondern auch mit dem zum Islam konvertierten Schweizer Rechtsextremisten und Holocaustleugner Ahmed Huber zusammen. Dieser wiederum ist eingebunden in das Netzwerk der Islamischen Gemeinschaft Deutschland (IGD). Der Hauptsitz dieser Bewegung ist das Islamische Zentrum (IZ) in München. Als Mitglied des Verwaltungsrats der vom Vorsitzenden der IGD betriebenen Finanzierungsgesellschaft Al Taqwa / Nada geriet Huber jetzt in den Verdacht, Geld an bin Ladens al-Qaida weitergeleitet zu haben.

      Rami, Graf und Huber finden mit ihren antisemitischen Vorträgen und Schriften sowohl in rechtsextremen und islamistischen Kreisen als auch in der muslimischen Welt offene Ohren. Das ARD-Magazin »Report aus München« berichtete am 19. November von einem Auftritt Hubers bei einem Treffen von 1 500 NPD-Anhängern im ostdeutschen Grimma. Der oberste geistliche Führer Irans, Ayatollah Ali Khamenei, habe »sich gegen die Behauptungen der Zionisten über den so genannten Holocaust gewandt und die Muslime gewarnt, sie sollten nicht alles glauben«, verkündete Huber zur Freude der Anwesenden. :eek:

      Glühende Anhänger Khameneis und der libanesischen Hisbollah sind auch die deutsch-türkischen Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz, die das islamische Internetportal »muslim-markt« betreiben. Den Link zur Internetseite ihres Glaubensbruders Rami deaktivierten sie nur deshalb, weil sie »darauf hingewiesen wurden, dass die Seite Texte beinhaltet, die in Deutschland verboten sind«.

      Revisionistische Schriften kann man in ihrem moderierten Diskussionsforum dagegen weiterhin lesen. So wird der zum Islam konvertierte ehemalige französische Kommunist und Holocaustleugner Roger Garaudy als ein in der islamischen Welt anerkannter »Märtyrer der Meinungsfreiheit« vorgestellt.

      Die Gemeinsamkeiten von rechtsextremen und islamistischen Gruppen betreffen aber nicht nur ihren Antisemitismus und Antizionismus, sondern auch den Kampf gegen die politische, wirtschaftliche, militärische und kulturelle Hegemonie der USA. Gegen die imperialistische Globalisierung unter der Vorherrschaft der USA setzen die Islamisten als einzige verbliebene Alternative den Islam, verstanden als ideologisches Fundament einer eigenen Gesellschaftsordnung. Manchem Rechten schien diese Alternative so verlockend, dass er deshalb konvertierte.

      Ein Beispiel dafür ist die weltweite Bewegung der Murabitun, deren deutscher Ableger die 1995 gegründete »Islamische Gemeinschaft in Deutschland/Weimar Institut« mit Sitz in Erfurt ist. Sie bietet ihren Anhängern ein »Konglomerat an alt- und neurechtem Gedankengut, gepaart mit Religion«, wie Anton Maegerle im April 1992 im Rechten Rand schrieb. Ihre Mitglieder sind hauptsächlich Konvertiten. Die Führung des Weimar Instituts gibt die deutschsprachige Publikation Islamische Zeitung mit Sitz in Potsdam heraus.

      Der Gründer der Murabitun ist der Schotte Ian Dallas, der sich einem mystischen islamischen Orden in Marokko anschloss und seitdem den Namen Scheich Abdulqadir as-Sufi führt. Die spanische Stadt Granada und Schottland sind die Zentren dieser modernen Kalifatsbewegung, die gegen die »Weltverschwörung des Kapitals« predigt. Nur die Wiedererrichtung des islamischen Kalifats osmanischer Prägung in Istanbul könne der Verschwörung der USA, Europas und Israels Paroli bieten, verbreiten sie in ihren Schriften. Propagiert wird ein Finanz- und Wirtschaftssystem auf islamischer Grundlage, das »Wucher« und Papiergeld verbietet. Der Präsident der Murabitun mit dem islamischen Namen Umar Ibrahim Vadillo reist deshalb unermüdlich durch die Welt, um seine auf Gold und Silber basierende Währung Dinar und Dirham zu etablieren.

      Mit umfangreicher Mission in Osteuropa und auf dem Balkan versuchen sie, ihre Anhängerschar zu vergrößern. Das Weimar Institut konzentriert sich auf Ostdeutschland, wo »es im Grunde keine Voreingenommenheit gegenüber dem Islam gibt«, wie im April 1999 in der Islamischen Zeitung zu lesen war. Sie wollen an die »Ängste und Nöte der Menschen« anknüpfen, die aus der sozialen und ökonomischen Situation resultieren. Ihr Fazit: »Die Ostdeutschen reagieren sehr positiv auf unser Programm.«

      Die Keimzelle der deutschen Murabitun liegt allerdings in Süddeutschland. In Freiburg begannen Vadillo und Dallas, die Personen um sich zu scharen, die dann Mitte der neunziger Jahre in Richtung Osten zogen. Zum Freiburger Kreis gehören der Vorsitzende des Weimar Instituts und Herausgeber der Islamischen Zeitung Andreas Abu Bakr Rieger, der Geschäftsführer Fritz Ahmad Gross sowie Tilo Mujahid Hirsch, auf dessen Internetfirma das gesamte Online-Netzwerk der Gemeinschaft angemeldet ist.

      1991 gab es in Freiburg Proteste gegen einen antisemitischen Vortrag des schottischen Scheichs. Auch dem Sektenbeauftragten der katholischen Kirche in Sachsen, Gerald Kluge, fiel diese Gruppe bereits in diesem Jahr »durch ihre aggressive Sprache und kaum verhohlenen Fundamentalismus« auf. Ein Auftritt an der Dresdener Universität wurde ihnen daher 1991 verwehrt.

      Das alles ist heute längst vergessen. Zwischen Jena und Hannover veranstaltete das Weimar Institut in diesem Jahr ungestört seine »Missionstour«. Auch die Zusammenarbeit mit den »türkischen Brüdern« konnte ausgebaut werden. Und hier schließt sich der Kreis wieder: Seit Juni sitzt Rieger im Vorstand des Islamrats. Der Islamrat ist jene Dachorganisation, die von der größten türkisch-islamistischen Gemeinschaft in Deutschland, der Milli Görüs, dominiert wird. Und in den Moscheen der Milli Görüs und über Links der inzwischen gelöschten Homepage werden auch die Werke des türkischen Revisionisten Harun Yahya verbreitet.

      Jungle World
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 20:52:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      bisher ist die Klarstellung des rv. ja ausgeblieben.

      Daher noch mal die Fragen.

      - Wer relativiert hier den Holocaust, diejenigen, die behaupten, in den Palästinensergebieten fände ein neuer Holocaust statt oder diejenigen, die diese Unverschämtheit kritisieren....(wie Du im ersten von mir beanstandeten Posting behauptetest)
      - Wenn Du die Behauptung aufrechterhältst, dass diejenigen, die die Muslim-Verbände kritisiert haben in ihrem absurden Vergleich, sich der Relativierung schuldig machen, dann bitte erkläre doch, wo in Palästina derzeit die Vernichtungslager sich befinden. Wie viele Palästinenser schon gemordet wurden und wie viele über alle Welt verstreut sich vor dem Juden in Sicherheit bringen mussten, der ihnen nach dem Leben trachtet, weil sie die falsche Religion haben....
      in 52 habe ich die gleichen Fragen schon einmal gestellt: #52 von xylophon 28.01.05 18:19:30 Beitrag Nr.: 15.657.051

      ..wo hier im übrigen -jedenfalls seit Deinem leztzten Posting von heut morgen, " Stürmer" -Stil zu finden sein soll, versteh ich auch noch nicht so ganz. Der kursive Teil, anscheinend ein Zitat, ist auch nicht zu finden.
      Und was sonst heute geschrieben wurde, sind Fakten, über das arabische Verhältnis zum Holocaust.

      Einerseits an Seiten Hitlers gegen die Juden kämpfen, andererseits heute die Opferrolle reklamieren, das passt halt nicht zusammen...mit " Stürmer" -Stil hat das nix zu tun, auch wenn das Wort immer gut kommt als Totschlag-Argument, wenn einem sonst nix mehr einfällt.

      Aber vielleicht liegen Dir ja Informationen über einen Holocaust in den Palästinensergebieten vor, über Vernichtungslager, über Züge voller Muslime, die ins Gas geschickt werden....dann nehm ich jegliche Kritik an den Verharmlosern und Relativierern natürlich sofort zurück....



      - Und schließlich bietet 63 dann noch Grund zu der Nachfrage, zu welcher der 3 Gruppen ich denn bitte gehöre....Rassist, Rechtsradikaler, radikaler Zionist?? Und was der Vergleich Sarkawis mit dem Untergrundkämpfer von "1984" bitte besagen soll.....wird Sarkawi eventuell in den Medien völlig falsch dargestellt, ist er tatsächlich ein aufrechter Kämpfer gegen Unterdrückung....kein Kopfabschneider...??
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 19:15:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      xylo,

      ich dachte zwar ich hätte mich klar ausgedrückt - aber anscheinend sind immer noch Missverständnisse möglich.

      Zunächst einmal:

      Du entdeckst in den Ani-Islamischen Ausfällen (nicht nur, aber auch) in diesem Thread nicht den Stürmer-Stil?
      Hier eine Charakterisierung, die auf eine ganze reihe von Postings sinngemäß anwendbar wäre:
      Am 20. April 1923 gründete der NS-Politiker Julius Streicher in Nürnberg die Zeitung "Der Stürmer". ...
      Ab 1927 war der Zeitung stets das Zitat "Die Juden sind unser Unglück" des Historikers Heinrich von Treitschke (1834-1896) von 1879 angefügt, das die aggressiv-diffamierende Ausrichtung des "Stürmers" auf seiner Titelseite offenbarte. Inhaltlich versuchte das Hetzblatt mit einer Mischung aus sexuellen Obsessionen und Warnungen vor einer "jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung", einen radikalen Antisemitismus in der deutschen Bevölkerung zu manifestieren. Dezidiert richtete sich die Zeitung auch an Menschen mit wenig Bildung. Die zumeist kurzen und sprachlich einfach verfaßten Skandalgeschichten über Rassenschande zwischen jüdischen Männern und "arischen" Frauen, jüdische Kriminalität oder Ritualmorde erfreuten sich im NS-Regime durchaus Beliebtheit und zeigten vor allem bei jungen, in dieser Zeit heranwachsenden Menschen Wirkung.
      Quelle: [urlDeutsches Historisches Museum]http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/antisemitismus/stuermer/

      Nun zu meinem letzten Posting (#63):

      Die dort genannten Gruppen umfassen natürlich nicht alle in diesem Board Vertretenen, aber die Allianz ist schon bemerkenswert. Du rechnest dich keiner dieser Gruppen zu - ich auch nicht.

      Hast du 1984 gelesen?

      Der ,,Innere Feind" Emmanuel Goldstein ist (ob real oder in der Regierungspropaganda bleibt offen) ein Terrorist. Immer wieder werden im TV blutige Anschläge gezeigt, die auf sein Konto gehen. Der in allen westlichen Gesellschaften immanente Antisemitismus spielte für Orwell sicher eine Rolle bei dieser Namenswahl - außerdem der zionistische Terror gegen Groißbritannien, der zur Zeit, als Orwell sein Buch schrieb, auf dem höhepunkt war. Bei Orwell bleibt nach meiner Erinnerung offen, ob Emmanuel Goldstein überhaupt existiert - oder ob er nur eine Erfindung des Wahrheitsministeriums ist. Falls er real ist bleibt offen, ob es ein Freiheitskämpfer ist, oder ein übler Terrorist.

      Wieso identifizierst du den von mir als vergleichbares Beispiel genannten Namen Mohammed Sarkawi oder ähnlich mit dem realen Terroristen Abu Mussab al-Sarkawi? Natürlich habe an diesen al-Sarkawi auch gedacht - aber ich weise deine Unterstellung zurück, ich hätte damit diesen üblen Terroristen (der ja auch immer mehr zum Phantom wird) zum Freiheitskämpfer stilisiert.

      Jenseits alle möglichen Missverständnisse bleibt meine kernaussage bestehen: Der Anti-Islamismus übernimmt zunehmend die Rolle, die bisher der Antisemitismus gespielt hat und füllt gleichzeitig die Lücke, die durch den Wegfall des Kommunismus als integrierende Kraft des Westens entstanden ist.
      [/i][/url]
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 21:00:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      ...nun, mit dieser Korrektur kann ich zum Teil leben. Insbesondere was die Namenswahl betrifft, habe ich das Posting mißverstanden.

      Allerdings bleibe ich dabei, dass der Vorwurf der Relativierung des Holocaust hier im Thread zu Recht gegen die britischen Moslemverbände erhoben wird - und es nichts mit einem neuen "Feindbild Islam" zu tun hat, wenn man krass antisemitische Sachverhalte seitens dortiger Spitzenvertreter beim Namen nennt. Fakten bleiben Fakten, egal, was die "falschen Leute" daraus machen könnten.

      Leider verschließen davor immer wieder angebliche Freunde des Zusammenlebens zwischen Deutschen und Ausländern die Augen. Ähnliches gilt für den Parallelthread um die Moschee in Wiesbaden.
      Ich habe persönlich überhaupt nichts dagegen, dass auch Muslime hier Gotteshäuser bauen. Dort wird aber auf eine Internet-Seite verwiesen, die erneut offenbart, welche Gesinnung einige (und keine völlig unbeutende Minderheit) der Muslime in Deutschland haben. Vor allem leider Muslime arabischer Herkunft scheinen sehr anfällig für derartigen Müll zu sein. (Was sich mit der Integration hier allerdings nicht verträgt und eigentlich die Ausweisung zur Folge haben müsste, soweit sich derartiges herausstellt).

      So wie man antisemitische Ausfälle der NPD kritisieren darf und soll, gilt das in gleichem Maße auch für solche Ausfälle von Muslimen, die sich zu gern hinter der Rolle als angebliches "neues Feindbild" verschanzen, statt in den eigenen Reihen für Ordnung zu sorgen, indem sie sich von derartigen Leuten klar distanzieren.

      Ich hab mal einen Thread aufgemacht, ungefähr "Wenn die König-Fahd-Akademie eine Nazi-Schule wäre".....und die Lehrinhalte sind die gleichen: Menschenverachtung und eigenes Übermenschentum. Die Konsequenzen sind aber ungewöhnlich verschieden. Ich bin aber nicht bereit, vor Menschenhass (insb. Judenhass) aus islamischer Richtung zu kuschen oder ihn zu akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 22:23:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      xylo,

      Die Konsequenzen sind aber ungewöhnlich verschieden. Ich bin aber nicht bereit, vor Menschenhass (insb. Judenhass) aus islamischer Richtung zu kuschen oder ihn zu akzeptieren.

      1. im konkreten anlassfall übertreibst du damit aber maßlos.
      moslems haben den holocaust nicht begangen, und britische bürger haben krieg gegen die täter geführt (was man von der NPD und ihren vorgängern nicht behaupten kann)

      2. muß man bei moslems heutzutage froh sein, wenn sie keine bomben werfen oder sonstigen unsinn machen.


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