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    Frage zu Templeton growth USD-EUR - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.05 14:29:01 von
    neuester Beitrag 31.01.05 10:57:50 von
    Beiträge: 16
    ID: 948.567
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      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:29:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      Ich habe bei ebase ein Depot eingerichtet und möchte jetzt auch Fondsanteile, die noch direkt bei der Fondsgesellschaft liegen, dort aufbewahren wg der Übersichtlichkeit und Vereinfachung der Steuererklärung. Allerdings kann man dort nur die Euro-Variante des Templeton Growth deponieren, nicht meinen USD-Fonds. Die Fondsvermittlung schlug mir vor, meine Anteile am USD Fonds zu verkaufen und entsprechend Fondsanteile in Euro über ebase neu zu kaufen. Gäbe keinen Verlust, da 100% Rabatt auf AA. Ist dies denn im Moment empfehlenswert wegen der Dollar-Schwäche oder hat das keinen Einfluss für die Transaktion? Soweit ich mich erinnere waren meine Fondsanteile umgerechnet in Euro schon mal mehr wert als heute obwohl der Preis der Fondsanteile in Dollar damals niedriger war als heute. Also lieber warten?
      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:40:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. fallen beim wechseln der dollar auf jeden fall kosten an.

      2. davon abgesehen ist es egal, ob eine in € oder in $ notierte version eines fonds gekauft wird.

      ich bin mir aber beim templeton nicht sicher, ob die 2 fonds wirklich völlig ident sind, und ob es nicht zumindest in der haltung der cashreserven unterschiede gibt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:52:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe meine Fondsanteile nicht getauscht.

      Du hast Deine Fondsanteile eingekauft, als der Dollar
      wesentlich besser dastand. Insofern hast Du zwischen-
      zeitlich einen Währungsverlust erlitten. Den kannst
      Du aber nur aufholen, wenn Du im Dollar Fonds engagiert
      bleibst, zumal Du momentan die neuen Fondsanteile
      günstiger einkaufst. Bei einem Comeback des Dollars
      machst Du noch einen schönen Währungsgewinn.

      Außerdem ist es mir persönlich sympathischer, daß
      der Dollar Fonds zweimal jährlich ausschüttet.

      Das macht der Euro Fonds nicht.

      Ich habe nicht eingetauscht und den Wechsel zu ebase
      auch nicht mitgemacht.

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 14:59:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      vorausgesetzt, der inhalt der fonds ist ident, ist die währung, in der der fonds notiert natürlich völlig egal :rolleyes:

      in diesem sinne hat #1 weder einen währungsverlust erlitten noch hat er einen währungsgewinn zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:35:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ergänzung zu Big-Mac:

      beide, sowohl USD- und Euro- haben z. Zt. rel. hohe Cash-Anteile, da als Value-Stockpicker im Moment etwas im Anlagenotstand. Murchison hat übrigens z. Zt. Amerika stark zurückgefahren und präferiert Europa sowie Asien.

      Cash-Anteile valutieren in der jeweiligen Fondswährung, daneben gibt immer nen gewissen Anleihen-Anteil im Fondsportfolio im Moment ca. 4-5% (ist eigentlich eher ein stark aktienlastiger Mischfond), wieder jeweils in Euro oder Dollar.

      Das Aktienportfolio ist im Prinzip identisch, aber da der Euro-Fonds erst vor ein paar Jahren aufgelegt wurde, wurde das Portfolio nicht exakt nachgebildet, da Aktien, die sowieso auf der Abschußliste standen, garnicht erst neu eingekauft wurden, macht aber nur ein paar marginale Positionen aus, da TGF dafür bekannt, daß er nur sehr wenig umschichtet.

      Hoffe geholfen zu haben.

      Gruß

      Bilsenkraut

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      Avatar
      schrieb am 28.01.05 15:39:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ergänzung:

      In der US-Variante werden von den Zwischengewinnen und Ausschüttungen US-Quellensteuer automatisch abgezogen. Als Deutscher Anleger kriegt man diese zum großen Teil wieder zurück bzw. werden erst gar nicht abgezogen wenn man das sog. W8BEN Formular ausfüllt und einsendet. Spielt aber erst ab einer gewissen Anlagesumme eine Rolle. Falls relevant und noch nicht gemacht, einfach dem Anlageberater auf die Zehen treten.
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 18:26:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo zusammen,

      für mich macht es schon einen Unterschied ob ich im EURO oder Dollar geführten Fond investiert bin.
      Gehen wir mal davon aus, beide Fonds sind von den Inhalten identisch (sind sie nicht!):
      Investiere ich in die Euro geführte Variante spielt der Euro/Dollar Kurs nur indirekt eine Rolle.
      Kaufe ich die in Dollar geführte Variante, und der Dollar verliert zum Euro 30%, sind auch meine Fondsanteile weniger wert, auch wenn der Fonds 8% zulegt. Hierbei muss ich immer den EUR/US$ Kurs im Auge haben.
      Rechnest du mit einer Aufwertung des US$ zum Euro, kannst du mit der Dollar Variante neben der Performance noch Währungsgewinne mitnehmen...
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 23:36:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Eine irrtümliche Annahme, die leider immer noch weit verbreitet ist.
      Es kommt ausschließlich darauf an in welcher Währung die Investments des Fonds notieren (sieht man mal von dem Cash-Bestand und eventuellen Tauschgebühren ab).
      Entsprechende Erklärungen finden sich in zahlreichen Beiträgen, so dass ich mir das hier schenken möchte.

      Grüsse, hetokla
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 09:15:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hetokla

      Natürlich hängt der Währungseffekt maßgeblich von den Investments des Fonds ab. Investiert er in Aktien aus dem Dollar Raum hängt der Wert von den Wechselkursen ab.
      Ganz egal in welcher Währung der Fonds geführt wird.
      Aber wenn ich den Templeton US Growth kaufe, angenommen für 10 US$ (entspricht 10 €) und der Dollar verliert zum Euro 30%, ist mein Anteil nur noch 7 € wert, auch wenn der Fonds immernoch 10 US$ kostet.
      Also, macht es schon eine Rolle in welcher Währung der Fonds notiert!!!
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 13:01:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      @DiskusTobi

      Bitte nicht vergessen, dass z.B. eine Euroaktie bei einem Fall des Dollars mehr Dollar wert wird. Das wirkt sich natürlich auf den NAV des Fonds aus.

      Annahme: Ein Fonds mit 2 Aktien, eine 10 Dollar, die andere 10 Euro wert. Anfangs Euro/Dollar 1:1. Ende: Dollar ist um 30% gefallen (1 Dollar = 0,7 Euro bzw. 1 Euro = 1,43 Dollar), die Aktien notieren unverändert.

      Fall 1: Fonds notiert in Euro
      Startwert: 20 Euro
      Endwert: A1: 10 Euro / A2: 10 Dollar = 7 Euro / Summe 17 Euro

      Fall 2: Fonds notiert in Dollar
      Startwert: 20 Dollar
      Endwert: A1: 10 Euro = 14,3 Dollar / A2: 10 Dollar / Summe 24,3 Dollar = 17 Euro

      Gruss, hetokla
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 13:13:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      PISA läßt grüßen :D

      der fondswert in #9 wäre auf von 10€ auf 7€ gefallen wenn er in euro notiert hätte.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 13:16:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ hetokla

      OK, du hast Recht. Sorry. Also spielt es eigentlich keine Rolle in welcher Währung der Fonds notiert, solnage er in mehreren Währungen inverstiert!??

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 13:53:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da beide Fonds nahezu deckungsgleich anlegen, ist und bleibt die Währun, in der der Fonds notiert, absolut unererheblich;

      siehe auch die Wertentwicklung beider Fonds vom

      2.11.2000 - 27.1.2005

      TGF Dollar -5,88% (inclusive reinvestierter Ausschüttungen)
      TGF Euro -5,44%

      Quelle: www.infos.com

      am 2.11.2000 war das Euro/Dollar-Verhältnis 0,8610, jetzt stehen wir bei 1,3050, dass entspricht einer Dollarabwertung von -51,56%, die Eurovariante profitiert somit ABSOLUT NICHT von dieser Entwicklung, lediglich der amerikanische Anleger, der in der Dollarvariante anlegt und sich ausschliesslich für die Wertentwicklung in Dollar interessiert, steht blendend da, denn auf Dollarbasis hat der TGF INC. in der Zeit vom
      2.11.2000-27.1.2005 +42,85% zugelegt
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 13:58:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Richtig, es kommt darauf an in welcher Währung die Investments des Fonds notieren. Zu dieser Währung besteht das Risiko.

      Einschränkung:
      Beim Cashanteil (ob z.B. 10% in Dollar oder Euro gehalten werden) macht es sehr wohl etwas aus - sowohl im Guten als auch im Bösen (wer sagt denn, dass der Dollar immer weiter gegenüber dem Euro fallen muss?)

      Hinzu kommen evtl. Kosten für Währungstausch und der Spread bei Kurs.

      Grüsse, hetokla
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 10:44:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      nu mal Butter an die Fische:

      US-Variante:

      Aktien USD ca. 20%
      Anleihen plus Cash USD ca. 15%
      Gesamtexposition USD: ca. 35%

      Euro-Variante:

      Aktien USD ca. 20%
      Anleihen, Cash Euro ca. 15 %
      Gesamtexposition USD: ca. 25%!

      Alles nur ungefährte Werte und nur momentan gültig.

      Man geht also ein relatives Dollarrisiko in Höhe von ca. 10% der investierten Summe nach momentanem Stand, wenn man statt der Euro-Variante die USD-Variante nimmt oder umgekehrt (wenn man jetzt mal die Auf-hundert- bzw. die Von-hundert-Rechnung vernachlässigt).

      Es gilt außerdem noch das in #14 gesagte bzgl. Risiko und Aufwand/Kosten.

      Hört sich vielleicht etwas klugscheißerisch an, aber war mal in nem diesbezgl. Seminar von Templeton. Veranstaltungen dieser Art sind übrigens sehr zu empfehlen, wenn man sich über Fundamentals bei Fonds näher beschäftigen will. Viele größere Finanzdienstleister bieten ab und zu Seminare über einzelne Fondsgesellschaften an.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 10:57:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sorry, Rechenfehler:

      Fazit: rel. Dollarrisiko im Vergleich Euro/USD-Varianten

      = ca. 15% !!!

      prinzipieller Weg stimmt aber.


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