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    Machen Dachfonds Sinn? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.05 16:06:27 von
    neuester Beitrag 03.03.05 17:50:07 von
    Beiträge: 44
    ID: 948.627
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      Avatar
      schrieb am 28.01.05 16:06:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      ich überlege seit längerem, meine ganzen Einzelanlagen bleiben zu lassen und nur noch in einen Fonds (Dachfonds) zu investieren, der mir das alles abnimmt. Wer hat dazu welche Erfahrungen gemacht? Welche Fondsgesellschaft macht hier einen besonders guten Eindruck? Macht meine Strategie überhaupt Sinn? Wenn nein, wie sieht eure Alternative aus? Danke für euren Rat!

      holdi123
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 16:34:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gab mal welche von Consors, in denen wirklich nur die besten Fonds der vergangenen jahre drinne waren - zB der Pictet Biotech, lupus Alpha Neue Märkte, Threadneelde am. select, Fidelity E. Growth usw. Leider wurde der verkauft, obwohl er noch keine Zulassung für Deutschland hatte und wurde dann unmittelbar danach geschlossen. Dieser Fonds - es war der offensivste der 3 Clever Fonds - war sehr offensiv ausgelegt und wenns hoch ging, war der wesentlich besser als der DWS VermI., würde es diesen Fonds nochmals in der Aufmachnung geben, ich würde sofort investieren. Ansonsten bietet ein reiner Aktien dachfonds meistens nur die eigenen Hausprodukte und die Performance lässt doch zu wünschen übrig. Der gedanke ist gut, aber so richtig gute Dachfonds kenne ich nicht...... Sauren wird in diesem Zusammenhang immer wieder genannt
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 17:40:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Servus Holdi123,

      Dachfonds machen insoweit für Privatanleger Sinn, weil i. d. R. gern Fonds gekauft werden, die bis zu diesem Moment sehr gut gelaufen sind, wobei meist nicht diffenziert wird, obs gerade nur diese spezielle Anlageregion war, oder ob ein bestimmter Einzelfonds auch gegen den Trend gut gelaufen ist. Sind halt 2 Paar Stiefel.

      Es ist halt mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, daß im Moment gut laufende Trends irgendwann in der Zukunft knicken, sa daß man als langfristiger Anleger dann immer die Arschkarte hat, wenn man so handelt.

      Wer weiß noch, welche Asset-Klasse in 1999 und 2000 der Renner schlechthin war: nordasia.com und Konsorten, div. Hightechfonds, Biotech und Konsorten usw. nun ja, das Ergebnis wissen wir mittlerweile alle. Im Moment ists halt gerade z.B. Indien oder Türkei oder Rohstoffe oder Schiffscharterer usw. ...

      Ein guter Dachfondsmanager umgeht halt (mehr oder weniger) diese Fallen und schichtet meist rechtzeitig um. Ein normaler Fondsmanager kann halt nicht aus seinem Anlageuniversum raus, er muß die Berg-und Talfahrt mitmachen, als einzigstes kann er die Cash-Quote erhöhen.

      Einschub: Nach den neuesten OGAW-Richtlinien kann ein Fonds jetzt viel mehr, er kann sich auch absichern oder short gehen, wenn der die Genehmigung hat.

      Gute Dachfonds sind die von Bernd Greisinger und von Veritas SG, z.B.:

      BG Global Balance: WKN 728494
      BG Global Classic: 608148
      BG Global Challenge: 172958

      A2A Wachstum: 556164
      A2A Chance: 556165

      Einfach mal den Performancevergleich über verschiedene Zeitperioden mal durchlaufen lassen bei Onvista.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 20:52:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Idee klingt super: (wie ich auch mal fand)

      Ich bekomme für kleines Geld eine Menge Fonds,

      die werden von verständigen Personen ausgewählt werden,

      die rechtzeitg umschichten oder ins Cash gehen,

      kann ggf. um die Spekulationsfrist rumkommen,

      und günstiger ist es auch, da ja die Kickbacks wiederangelegt werden sollen. Schöne Idee, habe ich was vergessen?

      Aber was ist denn in der Vergangenheit wirklich passiert:

      Die konzerneignen Dachfonds legten dann nur oder zu großen Teilen die Kohle in konzerneigne Fonds an.

      Das mit dem rechtzeitigen Umschichten ist auch so ein Ding: Ich hab da so ein Fonds beobachtet, der ist im Herbst 1999 ins Cash gegangen und hat im Februar 2000 wieder investiert, also alles falsch gemacht. Sicher nur ein Beispiel aber es kommt sicher häufiger vor, wie alle wissen, die sich mit Markettiming befassen.

      Und vermögensverwaltende Fonds wie TGF oder Akkumula gehen ja von sich aus schon ins Cash oder Renten.

      Das mit der Speku-Frist kann sein, aber auch da bezweifel ich dass der Dachfonds so oft umschichtet.

      Aber das mit den Kosten halte ich für den schwerwiegendsten Punkt:

      Z.B. Die BG Dachfonds habe eine Verwaltungsgebühr von 1,3%. Trotz Kickbacks die ja angelegt werden sollen zwinker, zwinker, bleibt bei den Zielfonds auch noch was hängen, also kostet es dann 1,7 - 2 % oder mehr...

      Also mein Fazit nach 6 Jahre Beobachtung: wohlmöglich zu teuer, dreifaches Risiko: schlechte Zielfondsauswahl, schlechtes Zielfondsmanagement, schlechtes Timing.

      Im Zeitalter von Online-Depots kann sich jeder selbst für kleines Geld 3-4-5 Fonds von unterschiedlichsten Gesellschaften zusammenstellen und bei Aktienfonds will man die wohlmöglich auch länger, so 6-10 Jahr halten, also mit der Speku-kein Problem.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 12:29:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke an #2 bis #4
      Ich glaube aber, dass es sehr stark auch auf den jeweiligen Fondsmanager ankommt. Wenn ich mir mal die Management-Fee in den einzelnen Fonds anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass bei einem Fonds-Volumen über 50 Mio Euro der Manager allmählich träge wird. Der lebt dann ja nur noch vom Bestand. Das heißt ich werde mir eher einen Fonds raussuchen, bei dem das Management noch hungrig ist und bei dem eine gute Story dahinter steckt.
      Habe mitbekommen, dass in Mannheim momentan eine Fonds-Messe stattfindet. War jemand dort?

      Holdi123

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      Avatar
      schrieb am 03.02.05 23:00:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich kann von dachfonds nur abraten. träge wie ein saugbagger-
      den abwärtstrend in einer baisse nach norden outperformen und
      keinen plan wie schön der süden ist. lass es!
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 23:09:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      lieber ETFs nach deinem gusto.
      billig- handelbar-flexibel
      was will man auf konservativer ebene langfristig
      mehr erwarten, ohne ein teures und zudem überflüssiges
      managment zu bezahlen. he?
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 16:25:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Holdi123:
      Sieh Dir doch mal den Sauren Global. Opp. -930921- an.
      Für den Bereich Aktien-Dachfonds ist der eine erstklassige Wahl.
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 10:45:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Von Fondgesellschaften werden oft auch Fonds, die schlecht gelaufen sind, zum Schönen der Bilanzen, in Dachfonds aufgenommen.

      Ich wäre bei Dachfonds vorsichtig!!!

      Ich habe mir eine eigene Stategie zurechtgelegt und schaue, welche Einzelfonds bzw. Sparten in den Dachfonds der einzelnen Fondgesellschaft enthalten sind. Bei "Morningstarfonds.de" bzw. "Fondweb.de" suche ich dann die entsprechenden Topfonds aus und stelle mir meinen eigenen "Dachfond" zusammen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.05 00:13:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also ich muß hier mal eine Lanze für Dachfonds brechen!

      Nachdem Ende der Neunziger mal der Azubi rangesetzt wurde und es fast nur banale Produkte gab sieht es jetzt doch wirklich sehr gut aus!

      Es gibt mittlerweile hervorragende Dachfonds!!!!!!!

      Doppelte Gebührenbelastung ist ein vorgeschobenes Argument wenn die Perfromance hinterher überzeugt.

      Meine Favoriten:

      1. DAMM/RUMPF/HERING-UNIVERSAL-FONDS WKN 984856
      (Ist der beste Aktiendachfonds 2004,(glaube gelesen zu haben nach FINANZEN oder bei FERI),5 Sterne, gefällt mir wegen der niedrigen Vola und hat sich gut in den Krisenzeiten geschlagen. Überzeugt hat er mich, nachdem er das letzte Jahr, an dem viele gescheitert sind mit Bravour gemeistert hat, auch langfristig hat er eine stabile Outperformance gezeigt)

      Zwar nicht Platz 1 aber wie ich finde auch interessantes Konzept:


      2. GERMAN MASTERS (da sind nur die kleinen unabhängigen Private-Label-Fonds drin)
      3. alle BG Global Fonds (alle je nach Risikoneigung, der Greisinger kommt wieder in Fahrt)
      4. W&M Global
      5. Sauren (Outperformance, auch wenn ich finde es läuft etwas schlapp)
      6. A2AFonds (da steckt auch nur ein Handelssystem dahinter, Vorsicht, habe ich nur als Beimischung gekauft)

      Da hinter jedem genannten Dachfonds ein anderes Konzept steht, würde ich hier auch sicherheitshalber auf mehrere setzen und habe daher nicht nur den DAMM/RUMPF/HERING gekauft.

      Was in der Diskussion über Dachfonds nicht bemerkt wird, ist das insgesamt doch deutlcich niedrigere Risikoprofil, bei o.g. Fonds sind die Schwankungen durch den Fondsmix geringer als bei dem Kauf eines Einzelfonds.

      Guckt Euch die Fonds an. Natürlich sind die Dachfonds von einer DEKA oder UNION uninteressant, kaufen oft nur ihre eignen Schrottfonds, da habt ihr Recht. Aber die o.g. kleinen Anbieter sind unabhängiger und wendiger im Management,da kann man mehr erwarten!
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 10:49:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10: Danke! Das war der entscheidende Tipp!

      Ich werde mir nacheinander die diese Fonds mal anschauen. Dabei hab ich ein sehr gutes Gefühl. Diese kleinen unabhängigen Fonds machen in der Tat einen klasse Eindruck, dagegen können Deka und Union echt abst...
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:37:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier nähere Infos zum besprochenen Spitzenreiter Damm/Rumpf/Hering Dachfonds

      (bei fondsprofessionell gefunden, da kann man auch einen kostenlosen Newsletter zu Fonds abonnieren, sind aber nur Nachrichten, keine Einschätzungen)


      Universal-Investment: Bester Aktien-Dachfonds in 2004
      16.02.2005

      Frankfurt, 16. Februar 2005. Der bei dem Private-Label-Fondsspezialisten Universal-Investment aufgelegte "Damm/Rumpf/Hering-Universal-Fonds" (ISIN DE0009848564) wird von Feri Trust als bester Aktien-Dachfonds im Kalenderjahr 2004 ausgewiesen: Mit einer Wertentwicklung von 15,63 Prozent in 2004 konnte er in seiner 120 Fonds starken Vergleichsgruppe die Konkurrenz aus dem Rennen schlagen. Zum Vergleich: Der MSCI World (gdr) konnte im gleichen Zeitraum nur 6,86 Prozent zulegen, die anderen Dachfonds in der Vergleichsgruppe im Durchschnitt sogar nur 6,10 Prozent.

      Aufgrund seiner Anlagestrategie und der damit erreichten Performance wurde der Damm/Rumpf/Hering-Universal-Fonds von den renommierten Rating-Agenturen Morningstar und Standard & Poor`s jeweils mit der Hoechstnote von 5 Sternen ausgezeichnet (per 31.12.2004). Diese Leistung konnte nach Aussage des Fondsberaters Damm/Rumpf/Hering
      Vermoegensverwaltung GmbH mit einer gegenueber vielen Aktienfonds deutlich niedrigeren Volatilitaet erreicht werden. Somit eignet sich der Fonds nicht nur fuer Privatkunden, sondern auch fuer institutionelle Anleger mit mittel- bis langfristigen Horizont, die auf der Suche nach interessanten Renditemoeglichkeiten sind.

      Aber dieses erfolgreiche Jahr war trotz des schwierigen Marktumfelds ohne klare Markttrends kein "Einmalerfolg". Schon in den Jahren zuvor gelang es durch einen differenzierten und strukturierten Analyseprozess, auch kurzfristige Trends und Themen aufzugreifen und im
      "Damm/Rumpf/Hering-Universal-Fonds" erfolgreich umzusetzen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war auch die dem Asset-Management-Ansatz dieses Dachfonds zugrunde liegende, auf langfristigen Markttrends aufbauende mehrstufige Investmentphilosophie. Diese basiert auf langfristig zurueckreichende Strukturanalysen. Dieter Maeckler, Mitglied des Anlageausschusses des "Damm/Rumpf/Hering-Universal-Fonds": "Wir analysieren so genannte Investmentregimes. Diese Marktzyklen koennen eine Dauer von 15-20 Jahren entwickeln. In dem neuen Investmentregime, in dem wir uns nach unserer Ansicht seit 2000/2002 befinden, wird es keine langfristigen Markttrends geben. Wir erwarten eine Periode von nur unterdurchschnittlichen Marktrenditen und wichtige neue dominierende Einflussfaktoren. Dies erfordert eine aktive Herangehensweise an die Selektion von Maerkten, um kleinere und groessere Schwankungen auszunutzen. Aber auch die Bedeutung des Selektionsprozesses der richtigen Aktien bzw. Aktienfonds wird rapide zunehmen. Beide Aspekte zu erkennen und optimal umzusetzen, ist das Gebot der naechsten Jahre." (gp)

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:47:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      Dachfonds sind in der Regel mit hohen Kosten belastet (Stichwort: Kostenzwiebel). Nicht nur die einzelnen Fonds kosten Gebühren sondern zusätzlich noch der Dachfondsmanager. Eine Mehrrendite von einem Prozent (durch den Wegfall des Dachfondsmanagers) bringt durch den Zinseszinseffekt eine auf lange Laufzeit gesehene wesentlich höhere Ablaufleistung. Mein Tipp: Sparen Sie sich diese Kosten und investieren Sie direkt strukturiert in Fonds. So können Sie wesentlich flexibler Ihre individuelle Situation in Ihrem persönlichen Fondsdepot umsetzten (es kann ja nicht sein, dass alle Kunden eines Dachfonds die selbe Risikoneigung, Renditeerwartung und vor allem Laufzeit haben). Eine individuelle Fondsanlage schafft Individualität, Flexibilität, geringere Kosten und dadurch bei gleicher Rendite mehr Ertrag.
      Für den Vorschlag einer individuellen Fondsanlage nach nobelpreisprämierten Expertisen können Sie mich gerne anmailen unter rw@fondsbroker.de
      Viele Grüße und eine Gute Zeit
      Robin Weber
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:14:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Moseländer
      Wenn das Einzige, was die Dachfonds leisten die Fondsauswahl ist, dann können Sie so verfahren. Aber nicht alle Dachfonds leben von der Fondsauswahl - viele haben auch eine Timing-Komponente, die Sie so nicht nachbilden können.

      @iktunied
      Aktienorientierte Dachfonds sind eine schöne Sache, wenn der Markt nach oben läuft. Die Königsdisziplin stellen jedoch die flexiblen Dachfonds, die je nach Marktlage agieren können. Letzte Woche Montag erschien im Handelsblatt ein entsprechendes Ranking von Feri.

      @fondsbroker
      Tja, wenn einem sonst nichts mehr einfällt, macht man halt einen auf billig. Wenn die Kunden später mit dem Nobelpreisportfolio auf die Nase fallen - was Sie wahrscheinlich tun werden - sucht man sich halt einen neuen Marketinggag.

      ..... Wurde der LTCM Hedgefund nicht auch von Nobelpreistträgern gemanagt, bevor er implodierte?

      Viele Grüße
      und viel Spaß beim Buy`n Hold von Indexfonds in den nächsten 10-15 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:34:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Naja,
      der "Marketinggag" funktioniert seit Jahrzehnten: vernünftig diversifizierte Portfolios - das ist dasganze Geheimnis. Ein Hedgefonds entspricht sicherlich nicht den Kriterien einer individuellen Asset-Allocation, es sei denn das Totalverlustrisiko wird geduldet. Hiervon halte ich nicht viel (nicht als alleinige Assetklasse). Dachfonds sind einfach nur teuerer als Direktanlagen in Fonds. Ein Dachfondsmanager muss diese Mehrkosten als outperformance gegenüber dem Markt erreichen, wenns klappt - schön, wenn nicht werden die Kunden eben - treu nach dem zyklischen Ansatz - die Strategie ändern. Ich möchte selbst mündig entscheiden, welches Risiko und Renditeerwartung meine Anlage beinhaltet, wem das egal ist, der ist bei Dachfonds möglicherweise gut aufgehoben. Übrigens: Nicht ein Manager trägt einen Nobelpreis (welcher sollte das sein?) sondern die moderne Kapitalmarkttheorie.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 20:33:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ sysiphus

      kein Einspruch, korrekte Sichtweise. Auf Deinen Hinweis müssen Anleger unbedingt achten.

      Aber:
      Oben habe ich nur Dachfonds empfohlen, welche trotz Kostenstrukturen Mehrwert schaffen und ein sehr aktive Managementkomponente haben ODER selbst in sehr aktiv gemanagte Fonds (oft selbst gemischte Produkte)investieren, daher machen sich diese aufgrund des hohen Alphas tendenziell unabhängiger vom Aktiennmarkt ohne das Potenzial aufzugeben.
      Abraten möchte ich generell nur von den doch sehr unoriginellen Produkten der großen Mainstreamanbieter, dort steht man immer unter Zwang möglichst benchmarknah zu verfahren.
      Daher sind Aktiendachfonds natürlich reagibler, aber es gibt wie man oben sieht, die unterschiedlichsten Ansätze um sich auch in schwierigen Märkten zu bewegen. Aber je nach persönlichen Risikoprofil muß jeder seine passenden Fonds wählen. Gemischte Fonds haben dort einfach eine zusätzliche Möglichkeit der Alpha-Generierung, in dem sie die Asset-Klassen geschickt steuern. Einige wenige können das wirklich gut. Es gibt dazu mehrere Studien, wie hoch der Performancebeitrag ist nur eine nennt 90% die anderen gehen runter bis ca. 60% also immer noch maßgeblich, das Stockpicking bringt es also oft nicht. Natürlich sollte man bei den von Dir genannten flexiblen Produkten auch mal hinschauen, dürfte sich lohnen!

      @ fondsbroker

      Deine Aussage bzgl. Kosten ist ja eher pauschal und bezieht sich im Endeffekt nicht auf Fonds wie die von mir genannten, die der Szene der Unabhängigen zuzurechnen sind und daher viel flexiber agieren und trotz der hohen Kosten einen hohen Mehrwert NACH Kosten geliefert haben. Für die allermeisten Privatanleger sind solche Produkte (als Mix verschiedener Ansätze!!)prima geeignet und sehr verständlich(zumindest besser als ein angeblich "effizientes" Portfolio mit Einzelfondsansatz), spekulationssteuerfrei im Gegensatz zu einer Fondsvermögensverwaltung und dazu oft rabattiert mit 50 -100% Discount zu erwerben.

      Dagegen möchte ich doch mal das von Dir vorgeschlagene Portfolio in der gleichen Asset-Klasse sehen ggü. einem Mix von 5 der oben genannten Dachfonds. Da dürfte zudem noch zu berechnen sein, wie teuer Deine Dienstleistung ist ggü. rabattierten Erwerb der genannten Fonds. Und bitte auch ein paar Risikokennzahlen zum Vergleich. Und natürlich gerne noch unter Berücksichtigung der Spekulationssteuer bei unterjährigem Verkauf der Einzelfondspositionen.

      Zudem: Welches statistische Verfahren optimiert den Ihr Markowitz-Modell? Oder wird eine Plain-Vanilla-Version genutzt? Leider ist dies oft nur ein praxisfremder Marketing-Gag, nie wird sich ehrlich mit den unübersehbaren Schwäcen auseinandergesetzt die diese Theorie hat (hätte vielleicht die Deka auch vorher mal gnachdenken sollen ?!). Wenn´s bloß so einfach wäre... Der gute Herr Markowitz investiert im Übrigen selbst auch nicht nach seiner Theorie!!!!!!!

      Ist ja klar, daß Du Dein Geld verdienen willst, für den ein oder anderen Anleger mag das villeicht ja auch das Richtige sein.
      Ich behaupte aber, daß man sich umgekehrt Deine Kosten sparen kann, Stichwort Kostenzwiebel!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:02:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also dieser Damm Rumpf Hering ist doch das schönste Beispiel, das Dachfonds nix bringen. Der lief lange Zeit entweder parallel oder sogar schlechter als der MSCI World (der breiteste Index überhaupt, mit entsprechend verwaschener Performance), erst in den letzten Monaten ist eine moderate Outperformance zu erkennen. Frecherweise habe ich in den Chart mal einen richtig guten Einzelfonds als Benchmark reingemacht; da sieht man, daß man mit 45 Einzeltiteln ein niedriges Beta und eine hohe Outperformance erreichen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:20:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Irgendwelche Schlauen glauben komplexe Produkte mit konsequenter Talneigung seien der Hit. Wie war noch der Name des Dachfondserfinders in den 60ern:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 19:43:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Vergleich ist unzulässig.

      1. Aktien Fonds Ulm: Anlagegebiet Europa
      Damm Rumpf Hering: Welt

      2. Du vergleichst einen Aktienfonds mit einem Dachfonds. Das ist eine Grundsatzentscheidung. Man sollte also nur Dachfonds gleicher Kategorie untereinander vergleichen. Und da hat der DRH nicht ohne Grund 2 x 5 Sterne, gilt als einer der Besten seiner Klasse. Außerdem sieht die Performance noch viel besser aus, wenn man die Startphase, in der das Portfolio aufgebaut wird, weglässt, weil nur dort gab es zu Anfang einen Knick, wenn man den längsten Zeitraum 5 Jahre wählt. Faiererweise muß man die Startphase rausrechnen. Über den 3-Jahreszeitraum ist er zudem wesentlich besser. Nach der Startphase gab es keinen Durchhänger mehr in der Form, im Ggegenteil, es scheint so, daß die Performancequalität immer besser wird.Und das bei einer deutlich niedrigen Vola und guter Reaktion in Krisenphasen. Im letzten Jahren hat er sogar den von mir geschätzten Sauren geschlagen.

      Du vergleichst hier nämlich mit einen der allerbesten Fonds, den Europa Aktien Ulm von Tobias Klein, dessen Ansatz einfach hervorragend lief und so gut we alle breiter anlegenden Aktienfonds deutlichst outperformte.. Und was passiert, wenn sein System nicht mehr so hervorragend läuft oder das Fondsvolumen unflexibel wird oder oder. Die meisten Konzepte haben eine Halbwertszeit. Schaue Dir die Beispiele zahlloser ehemaliger Top-Perfomer an, manche mußten sogar geschlossen werden.



      3. Du traust Dir also zu, unter z.Z. ca. 7000 in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds ausgerechnet DEN einen Top-Performer zu finden? Und das natürlich im Voraus. Und bist Dir sicher, daß er auch top bleibt?

      Wenn es bloß so einfach wäre: Man kauft einfach immer nur den besten Fonds! Das kann man natürlich noch weiter perfektionieren: Man kauft man ihn nur am Tag mit dem tiefsten Kurs seit 10 Jahren und verkauft genau im März 2000 und kauft dann genau im März 2003 zurück und dann muß man nur wieder verkaufen im März 2005?? So macht man das also.

      Irgendwie hat das nichts mit systematischen Investieren zu tun.

      Allein unter dem Gesichtspunkt der Risikostreuung / Stylemix ist es Harakiri auf nur einen Ansatz zu setzen, das ist nicht professionell. Um genau hier eine Streuung hineinzubringen, ist ein Dachfondskonstrukt gut geeignet. Die meisten können und wollen nicht selbst ihr Portfolio betreuen, dafür haben sie den Dachfondsmanager.

      4. Außerdem ist das Risikoprofil des DRH wesentlich niedriger, schaue Dir die höhere Vola des Aktien Ulm an. Der Investitionszeitpunkt ist dann nämlich umso wichtiger. Was machst Du, wenn wieder eine Zeit der High-Beta-Werte kommt aber der Aktien Ulm ist eher auf Value spezialisiert, danach riecht es nämlich! Ein Dachfonds ist flexibler.



      5. und zu guter Letzt: Euro am Sonntag hat ihn gerade in der letzten Ausgabe als Fondstip vorgestellt und eine Kaufempfehlung ausgesprochen!

      Und Du stelle Dir vor, lt. Euro am Sonntag befindet sich im Portfolio des DRH zudem ebenfalls der von Dir angepriesene Europa Aktien Ulm, d.h. auch der DRH-Fonds hat wie Du auf den Fonds gesetzt!

      Wenn man sich für die unbestreitbaren Vorteile eines Dachfonds interessiert, dann sollte man sich auch den DRH und weitere mit anderen Ansätzen anschauen, hier zeigt sich hier meines Wissens eine durchschnittlich höhere Erfolgsquote, seine Benchmark zu schlagen als bei internationalen Aktienfonds.

      Glaubt man, sich die Dachfondsgebühren sparen zu können, weil man selbst ein besseres Näschen als die allerbesten Dachfondsmanager hat, dann soll man das ruhig tun, aber unter gleichen Risikoparametern, d.h. man schafft es, richtig zu allokieren und nur die jweils 10 allerbesten Fonds im Voraus zum richtigen Zeitpunkt zu finden, und keinen Flop zu kaufen, was man hier den Dachfonds zur Last legt. Dann ist man natürlich besser dran, logisch!

      Aber das ist eine Diskussion für lange Winterabende. Ich kaufe für mich Dachfonds und ergänze mit interessanten Einzelfonds.
      Ich möchte hier aber für Dachfonds generell eine Lanze brechen. In Amerika erleben Dachfonds eine viel höhere Wertschätzung, genauso die Klasse der oft unterschätzten gemischten Fonds, welche mit die meisten Mittelzuflüsse in Amerika erhalten... Aber dieser Bewußtseinswandel wird auch in Deutschland sicher kommen.

      Aber: Es gibt halt keine perfekte Lösung für jedermann!
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:17:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Da kannste argumentieren wie Du willst, die Geschichte wird nicht besser. Jetzt hab ich mal den Templeton Growth genommen, das ist nun ein internationaler Aktienfonds und wirklich kein Exot.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:49:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was am Damm/Rumpf so toll sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen; z.b. sieht er im Vergleich zum Dachfonds Sauren global Opportunities ziemlich alt aus;

      obere Linie Sauren, untere Damm/rumpf
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:08:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      also wenn ich mir den chart vom SuperDuperHeringDachfonds anschaue (Posting #20) und dazu das Posting #19 lese, dann kommen mir die Tränen; und zwar vor Lachen.

      Da hat der tolle Dachfonds ja wirklich super "allokiert" und den richtigen "Stylemix" gefunden; ich lach mich tot!!:laugh::laugh:

      Die meisten Fondsmanger sind eh Vollnieten (zu mehr als 80%); nur wenige sind ihr Geld ansatzweise wert. Genauso sieht´s bei den Dachfonds aus, wobei hier noch eine Gebührenebene dazu kommt, die die Erfolgschancen weiter verringern. Und DRH gehört offensichtlich zu diesen 80%, wie der Chart eindrucksvoll beweist.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:15:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Jau:laugh: die zocken wie Versicherungen:laugh: nennt man dann wohl Stylemix:rolleyes: aktive Performancemeidung wird verkauft als optimierte Risikoparameter:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:17:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jetzt mal Butter an die Fische:

      Damit es nicht heißt, es werden Äpfel mit Birnen verglichen, werden verschiedene Dachfonds langfristig verglichen. Es kann auch jeder online nachvollziehen bei:

      Onvista -> Fonds -> Vergleiche/Rankings

      hier einfach die entsprechenden WKN eingeben (max. 4 )

      1) Damm/Rumpf/Hering: WKN 984856
      2) A2A Wachstum: WKN 556164
      3) BG Global Dynamic: WKN 608149
      4) Sauren Global Opportunities: WKN 930921

      Resultat:

      A) Performance 5 Jahre:

      DRH: - 32% !
      Sauren: + 2%

      B) Performance 3 Jahre:

      A2A: + 35%
      BG: + 30%
      Sauren: + 23%
      DRH: + 3% !

      C) Performance 1 Jahr:

      DRH: +13%
      A2A: +11%
      Sauren: +8%
      BG: +5% !

      D) Performance 6 Monate:

      Sauren: +13%
      DRH: +9%
      A2A: +8%
      BG: +8% !

      E) Performance 3 Monate:

      Sauren: +7%
      BG: +4,5%
      DRH: +4,55
      A2A: +3,5% !

      Wie aus den Charts klar ersichtlich, war der einzige Zeitraum, in dem der DRH eine eindeutige Outperformance zeigte, zwischen April und Oktober 2004, in allen anderen Zeiträumen war er nur durchschnittlich oder sogar schlechter als die anderen Fonds. Vom Jahr 2000 bis Ende 2003 bestand keine Notwendigkeit, in den DRH zu investieren, da er schlechter oder höchstens genausogut wie die Benchmark, der MSCI World lief.

      Im Jahre 2003 zeigte sich bereits die eindeutige Überlegenheit von BG und A2A gegenüber DRH, da jene bei Abschwüngen aufgrund ihrer Absicherungen nur einen Bruchteil ins Minus liefen und bei Aufschwüngen wieder von einem weit höherem Level aus weitermachen konnten. Es bestand wieder keine Notwendigkeit, in den DRH zu investieren, dagegen war es hier bereits offensichtlich und eindeutig ratsam, in A2A und BGH zu investieren oder investiert zu bleiben.

      Nur zur Erläuterung, damit es nicht heißt, hinterher ist man immer schlauer.

      DRH gehört zu den aktienlastigen Dachfonds mit hohem Beta, die nicht absichern, wehe, es kommt einmal ein schneller und starker Einbruch.

      Wenn man überdies die Sharpe-Ratio vergleicht, also die erzielte Performance im Verhältnis zum eingegangenen Risiko, gehört DRH eindeutig zu den schlechteren und zwar in allen Zeiträumen, sieht man auch bei Onvista im Fondsvergleich.

      Zu guter letzt ist das Volumen des DRH sehr gering, es lag bis 2004 bei 6 Mio Euro und ist seit kurzem bei 12 Mio. Hier kommen als zusätzliches Handicap die rel. hohen Transaktionskosten sowie die Verwaltungskosten aufgrund des geringen Volumens hinzu.

      Wenn man sich das mal genau ausrechnet, dann konnten die 3 Fondsmanager bis zum Jahre 2004 nicht allzuviel verdienen, es reichte mit Sicherheit nicht für hauptberuflich, anderen falls wären allein die Verwaltungskosten gigantisch gewesen.

      Disclaimer: keine Handlungsempfehlung, Angaben ohne Gewähr, Quelle Onvista

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:42:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      lese bitte nochmal meine argumente, mit dem chart zeigst du nur wieder, daß du dich nicht damit auseinandergesetzt hast.

      wieder äpfel mit birnen verglichen.

      auch wenn growth draufsteht weißt du, daß es sich um einen valueorientierten fonds handelt. und auch bitte längeren zeitraum vergleichen. viele waren vor dem crash über jahre bitter enttäuscht über die performance ihren templeton growth, falls du dich erinnerst.da haben viele enttäuscht verkauft, nach deiner logik der ex post-Betrachtung hättest auch du verkaufen müssen. da gab es auch solche unpassenden chartvergleiche zuhauf, was man alles versäumt, wenn man keinen neue markt-fonds besitzt. jetzt ist halt wieder value in...


      aber vergleiche doch spasseshalber mal die performance über 3 jahre, daß ist auch viel realistischer, weil auch ansätze sich im fondsmanagement ändern, nicht ohne grund stellen fondsratings oft auf 3-4 jahre ab.

      der damm rumpf-hering ist hier nur exemplarisch, aber ich formuliere mal die aufgabenstellung: suche mir über 1/3 Jahre mal einen besseren aktiendachfonds heraus, soviel gibt es nicht. und der bei dir beliebte 5 jahreszeitraum nimm hinzu und rechne den knick in der aufbauphase des portfolios heraus.

      so viele bessere wirst du nicht finden, aber viele schlechtere.

      Und wenn du mit internationalen aktienfonds vergleichst dann nimm bitte vielleicht auch mal den sektormedian der int. Aktienfonds statt die aktuellen zeitweiligen überflieger, daß wäre doch auch mal ganz interessant.

      nimm´s locker! über seine investmentphilosophie muß sich letztendlich jeder selbst im klaren sein, aber so wie du habe ich vor 15 jahren auch mal argumentiert. methode und risikooptimierung gehen bei mir mittlerweile vor.

      i.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:43:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ah ja,

      anscheinend gibt es doch noch einige Fondsfreaks, die ab und zu mal die Lupe in die Hand nehmen und genauer hinschauen können oder wollen.

      War ja lange Zeit ziemlich tote Hose hier und immer nur Quadriga wiederkäuen, ätzt auf die Dauer an.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:59:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ bilsenkraut

      die von dir zum vergleich herangezogenen fonds habe ich genauso empfohlen, diese sind für mich die positiven beispiel für dachfonds, in welche ich ebenfalls schon teileise seit auflage investiert habe.

      es sind aber alles auch extrem tradingaktive und aggressive fonds und damit nicht representativ für die peergroup. vergleiche doch mal bitte mit dem wirklich guten und viel passenderen sauren growth statt mit dem opportunities da sieht es gleich ganz anders aus.

      auch hier ist ein fairer vergleich der "absoluten" leistung des damm-rumpf-hering-fonds nur möglich wenn du den peergroupdurchschnitt dir anschaust und nicht die (wenigen überdurchschnittlichen) exoten heranziehst. geh´über s&p dort kann man über freien zugang mal eine sektoranalyse durchführen.

      Da wirst du sehen, daß der DRH schon deutlich überdurchschnittlich ist, sonst hätte er wohl nicht gleich 2x 5 Sterne bekommen (zum Vergleich: der oben aufgeführte Templeton growth hat nur 2x 4 sterne, wie kommt´s?)!!!!

      Aber danke trotzdem, du hast dir die mühe gemacht, zu zeigen, was dachfonds leisten können und das ist hier mein eigentliches ziel gewesen.

      je aktiver aber ein dachfonds verfährt wie greisinger oder kaiser mit dem a2a desto eher macht man sich abhängig vom handelssystem was dahinter steht, dessen muß man sich auch im klaren sein.Für mich daher nur beimischungen. daher sind relativ reine konzepte wie der sauren growth oder der drh auch auf ihre weise als basisinvestment sehr interessant.

      gruß
      i.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 22:18:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Dachfonds Schwerpunkt "Aktienfonds Welt"

      Performance 3 Jahre




      A2A CHANCE....................+40,41%
      BG Global Dynamic.............+30,55%
      RWS-Dachfonds-Veritas.........+28,09%
      VERI-SELECT Fonds.............+27,24%
      Sauren Global Opportunities...+23,81%
      Sauren Global Small Cap.......+17,66%
      Value Sel Fund-Global-Trend...+12,48%
      W & M Global OP...............+11,30%
      Sauren Global Growth Plus......+4,64%
      DAMM/RUMPF/HERING-UI-FONDS.....+3,66%
      Sauren Global Growth...........+3,45%
      RPC 4 International OP.........+2,73%
      HANSAcentro....................+2,24%
      Sauren Global Branchen.........+2,00%


      Quelle: www.fondsweb.de
      http://www.fondsweb.de/topperformer/result.php?ASSET=RGFjaGZ…
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 22:25:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 27:

      leider kann folgende Aussage von den Fakten nur belegt werden:

      Bis zum April 2004 bestand keinerlei Veranlassung, in den DRH zu investieren. Bis dahin war er immer schlechter als seine Peer-Group (Dachfonds aktienorientiert). Leider war er bis dato sogar immer im letzten oder 3. Quartil unter ferner liefen. Bereits 2003 kristallisierte sich eine gewisse Überlegenheit von A2A und BG heraus, die ja auch von vielen Investoren folgerichtig erkannt wurde.

      Dagegen war die Outperformance des DRH nur eine Eintagesfliege von April bis Oktober 2004 und vorher gabs ne "lange Anlaufphase" sozusagen von 2000 bis einschließlich 2003, wobei der DRH die Länge der Anlaufphase durchaus teilte mit vielen Neue-Markt-Fonds.

      Die Volumengewichtete Performance (d. h. wieviel hat jeder einzelne Anleger im Durchschnitt verdient) des DRH ist bis heute grottenschlecht, da seine Hauptperformance mit 6 Mio hochgefahren wurde und er erst danach auf 12 Mio aufgefüllt wurde.

      Fazit: War und ist unterdurchschnittlich!

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 22:33:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 29:

      wobei zur Ehrenrettung des DRH noch gesagt werden muß, daß sein maximaler Verlust in der "Anlaufphase von 2000 bis 2003 "nur" ca. 60% war im Gegensatz zu so manchen Neuer-Markt-Fonds, die in der Mehrzahl nach Verlusten von 95% oder mehr einfach geschlossen oder zusammengelegt wurden.

      Gruß

      Bilsenkraut
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 10:41:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also wenn ich noch lesen kann, steht hier als Thema "Machen Dachfonds noch Sinn" drüber und nicht "Welcher Dachfonds ist der Beste". Insofern muß man die Dachfonds mit Aktienfonds vergleichen und nicht mit anderen Dachfonds. Dass die Performance dabei meist erbärmlich ist, sieht ja wohl jeder. Wenn man sich dann noch vor Augen hält, daß es in den letzten Jahren viele außerordentlich gut laufende Spezialthemen gab (Emerg. Markets, Nebenwerte, Renten, Rohstoffe, Osteuropa, Österreich usw. usf.), in die Dachfondsmanager (im Gegensatz zu vielen Aktienfondsmanagern) über Zielfonds hätten investieren können, sieht die Angelegenheit noch enttäuschender aus.
      Aber mir ist`s wurscht, kauf weiter den Hering, der nach 5 Jahren immer noch 30% im Minus ist (natürlich nur wegen lauter Sondersituationen, die man abziehen muß - geben die Dir dafür auch Dein Geld zurück :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 10:57:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das kann sowieso nur ein Bankberater sein der immer noch Dachfonds anpreist.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 14:19:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      wenn es dachfonds nicht schaffen eine ordentliche performance zu erzielen, wie soll es denn der otto normal anleger schaffen mit seiner streuung auf verschiedene aktienfonds:cry:

      genau hier liegt das problem:rolleyes:

      man findet im rückblick immer die besten aktienfonds, aber wer schafft es als anleger hier für die zukunft die richtige mischung zu finden:O:O:O

      in meinem augen widerspiegeln die wertentwicklungen von dachfonds in etwa die reale wertentwicklung von den aktienfonds-portfolios der anleger:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 14:37:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Was ist der Ausgang aus passiver Kapitalübergabe on irgendwelche Manager:confused: oder gar deren Vertriebskrönung Dachfonds:confused: also Management von Management:cry: mit dem Habitus göttlicher Auserwähltheit und der Realität hoher Kosten:cry:

      Das Ergebnis kann nur die Auswahl geeigneter Performanceträger sein:eek: da versagen Dachfonds konsequent und wenige Fonds konnten über lange Zeiträume so etwas wie Expertise beweisen. Schlau scheint doch die Vertiefung hin zu @kn Motiven und weiter bis zur Einzeltitelauswahl zu sein. Wer eine Argumentation zur Fondsauswahl glaubt bringen zu können:look: der kann auch direkt in die Hits dieser Fonds investieren.

      Fonds sind per se Deppenkostenalarm gemischt mit Führungsbedarf, Dachfonds toppen das Elend.

      Oder nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 14:50:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Diskussion hier zeigt mir eigentlich nur, dass sich verschiedenste Berater und sonstige Klinkenputzer hier austoben. Als ich das Thema angefangen habe, hat mich die Meinung von normalen Leuten interessiert. Die Argumentationen der letzten Tage fand ich dagegen ziemlich peinlich.

      Für mich steht fest: Egal welche Anlageform ich wähle, ich habe immer das Problem, dass ich keine perfekten Marktbedingungen habe. Ich will mich aber nicht um meine Anlagen kümmern müssen, das soll jemand anderes übernehmen. Und dafür bin ich auch bereit zu zahlen. Dementsprechend akzeptiere ich auch die Kosten, die mir für den Kauf eines Dachfonds entstehen.

      Bleibt nur noch die Qualität des Managements. Hier schaue ich darauf, dass ich einen hungrigen Manager erwische. Jemand, der etwas bewegen will. Was soll ich da also mit den Waschlappen, die in ihren Sondervermögen schon mehrere hundert Mio eigesammelt haben und nichts in der Öffentlichkeit von sich hören lassen?

      Alles in allem denke ich, dass ich mit Dachfonds gut fahren werde. Ich hoffe nur, dass ich bei meiner Beratersuche nicht an allzuviele "Verkäufer" gerate, wie sie in diesem Thread aufgetreten sind. Eure Provisionen müßt ihr euch woanders verdienen!

      Gruß Holdi
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 14:58:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Holdi123,

      warum dann nicht einen Temp. Growth:confused: mit weltweitem Anlageuniversum:confused: und erwiesener Nase:lick:

      Deine Globalbeurteilung von Usern ist in meinem Fall untreffend:rolleyes: was soll die Rundumabkanzlung:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:07:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Friseuse,

      sorry für die -Rundumabkanzlung, aber sehr viele der letzten Postings waren doch sehr frustrierend. Templeton Growth oder die Pendants von Fidelity und anderen haben natürlich auch ihren Reiz. Aber auch hier gilt: Diese Fonds decken ur einen Teilbereich meiner Gesamtanlage ab. Ich müßte weiterhin einen Großteil des Geldes in Bonds, Tagesgelder a.ä. stecken und müßte mich drum kümmern. Daher meine Suche nach Dachfonds, die ähnlich wie eine Vermögensverwaltung arbeiten. Wenn ich mich dann um meinen eigentlichen Job besser kümmern kann, bin ich auch bereit, etwas dafür zu bezahlen.

      Glaubst du, dass es solche Dachfonds am Markt gibt? Wenn ja, wie heißen sie???
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:08:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Also ich bin durchaus nicht prinzipiell negativ gegen Dachfonds eingestellt und halte mit BG und Sauren selbst zwei Fonds im Bestand; prinzipiell erwarte ich vom Dachfondsmanager dann allerdings wenigstens das Erreichen eins von zwei Kriterien für die deutlich höhere Gebührenstruktur:

      a) Entweder er ist mit seiner Strategie auf längere Sicht in der Lage, einen bisher überzeugenden weltweit anlegenden Aktienfonds (z.B. Lingohr oder auch ein paar andere) zu toppen oder
      b) er fährt eine Strategie, die mir das Timingproblem des Ausstiegs erspart, wie es etwa der Greisinger mit seinen BG-Fonds versucht;

      Und da der Damm/Rumpf hier nun mal angesprochen wurde, nehm ich den mal als Maßstab und stelle FÜR MICH fest, ich könnte mit ihm nicht gut schlafen:

      Er hat es beim Börsenabsturz nicht beweisen können, daß er mich vor großen Kursverlusten bewahren kann, also bleibt das timingproblem wieder bei mir hängen;
      Er fällt in der Aufschwungphase seit 2003 auch nicht durch eine wesentliche Outperformance gegenüber einem guten Weltweit agierenden Aktienfonds auf;

      Also warum sollte ich in ihn investieren?

      Und zum Schluß: Kritiker hier pauschal als Vermittler oder Klinkenputzer zu diffamieren, ist doch ein etwas billiges Argument, sich mit berechtigter Kritik nicht auseinandersetzen zu wollen/müssen; ich jedenfalls bin keiner
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:19:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      ..also ausser "iktunied" hab ich keinen "Berater" oder "Klinkenputzer" hier gesehen; oder zumindest keinen, der sich als solcher mehr oder weniger deutlich geoutet hat. (oder hab ich einen übersehen?).

      Für das was Holdi sucht, würde ich mir mal das ZJ-Zertifikat abn2bf (diversifiziertes konservatives Zertifikateportfolio) als Basisallokation anschauen; Einzelheiten gibt´s auf der Seite www.zertifikatejournal.de. Dort findest Du auch noch andere Anregungen, um das Ganze nach eigenem Geschmack zu ergänzen.

      NEIN, ich bin nicht vom Zertifikatejournal und habe auch keinerlei Verbindung dorthin.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 19:36:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Also mal vorneweg: ich bin weder ein armes beraterwürstchen, klinkenputzer oder sonst jemand, der was zu verkaufen hat. wem es nicht aufgefallen ist: ich habe bei einen favoriten ausschließlich unverkäufliche unbekanntere und unabhängige fonds genannt und keine dwsdekafidelityfonds. da ich davon nicht leben muß, darf ich mir auch eine unabhängige meinung erlauben. ich tummle mich hier aus erkenntnisgewinn und möchte zum thema fonds fachlich und sachlich mit anderen fondsinteressierten mich austauschen. geht das hier nicht, dann lohnt sich der zeitaufwand nicht.

      leider ist mir hier anscheinend die lästige und undankbare aufgabe zugefallen, den pflichtverteidiger für dachfonds im allgemeinen und den drh-fonds im besonderen zu spielen.



      ich fasse mich kurz:

      drh-fonds:

      1-Jahresvergleich: 1. Platz
      3-Jahresvergleich: 7. Platz

      Quelle: Feri Trust, Peer Group:weltweit investierender Dachfonds Aktien, insg. 128 Fonds.

      S&P und Morningstar 2 x 5 Sterne.

      Der Fonds gehört also in der historischen Bestrachtung zu den besten und nicht zu den schlechtesten. wer anderer meinung ist ruft halt mal bei den ratingesellschaften an.

      Allerdings: Im 5J-Zeitraum nicht so überzeugend,das ist offensichtlich, die habe ich mir vorher auch nicht angeschaut. Für mich zählt die jüngere historie, wesentlich ältere daten sind nicht mehr so aussagekräftig, im managementstil ändert sich doch im laufe der zeit zu viel als das nur quantitativ zu betrachten.
      ab 04/2001 baut sich geradlinig und sukzessive eine stabile outperformance ohne weitere rückschläge auf.

      einfach mal 3M 6M 1J 3J auf onvista anschauen, ich finde, daß sich da einiges verbessert hat. man muß wirklich blind sein, wenn man nicht sieht, wie deutlich und regelmäßig die benchmark outperformt wird. das ist doch wohl alles andere als unterdurchscnittlich! Und zu diesem ergebnis kommen wohl auch die ratinggesellschaften.

      generell zu machen dachfonds sinn:
      nur dann, wenn sie möglichst kristallin sind, d.h. der manager bringt möglichst wenig eigenen tradingansatz rein und beschränkt sich auf die fondsauswahl. sonst betrachte ich diese genauso als depotbeimischung wie einzelfonds.
      die alternative ist doch nur, ein besserer fondspicker als der fondsmanager zu sein. nochmal: aktiendachfonds schlagen häufiger ihre benchmark trotz kostenbelastung als aktienfonds. für viele anleger ist der zeitaufwand zu groß, es macht auch sinn, nicht nur sich selbst zu vertrauen!

      Damit die diskussion mal vom fleck kommt, den drh kann ja kaufen wer will, ich für meinen teil bin seit einigen monaten dabei und sehr zufrieden:

      welche unbekannten konzepte außer den bereits gennanten sollte man sich noch anschauen?
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:25:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Offensichtlich schaffen es nur die wenigsten Fondsmanager, ihren Vergleichsindex (dauerhaft) zu schlagen, d.h. die "richtigen"Aktien auszuwählen.

      Welchen Grund gibt es also anzunehmen, der Manager eines Dachfonds könnte jetzt die "richtigen" Zielfonds auswählen?

      Und welchen Grund gibt es anzunehmen, der Anleger könnte den "richtigen" Dachfonds auswählen?

      Und weshalb soll man für die Bequemlichkeit dieser (vermutlich?) schlechten Performance Geld bezahlen?

      Nur mal so zum Nachdenken, auch wenn die Welt wohl auch wiederum nicht ganz so simpel ist... Ein bequemes Portfolio bekommt man auch anders und billiger hin (und ob zwangsläufig schlechter, wage ich einmal zu bezweifeln...).
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 15:12:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dachprodukte können schon eine sinnvolle Lösung sein, wie ich finde. Es kommt halt immer auf die Möglichkeiten und das Können des Managers an.

      Der German Masters (WKN: 926432) zum Beispiel vergleicht seine Entwicklung mit den "Flaggschiffen" der Fondsindustrie und konnte gute Ergebnisse, bei geringer Vola, erzielen. Das Prinzip ist ziemlich statisch, läßt daher aber auch keine teuren Fehlgriffe des Managers zu. Begrenzt ist wohl noch der Aktionsradius, aber vielleicht sind zukünftig mehr private Vermögensverwalter aktiv und erfolgreich?! :D

      Das ZJ von Hr. Röhl (WKN: ABN2BF) liegt schon bemerkenswert ruhig im zum Teil heftigen Börsengewässer.
      Hier wiederum hat der Manager "freie Hand". Eine Abdeckung der im ZJ enthaltenen Märkte mit den verschiedenen Szenarien zur Absicherung oder Maximierung der Erträge, ist als Privatanleger wohl (fast) unmöglich.

      Beide Produkte sind neu am Markt bzw. in der Ausrichtung neu und werden(?) zukünftig beweisen müssen, dass die Erwartungen der Anleger erfüllt werden. Persönlich bin ich da guter Dinge! ;)

      Grüße
      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 16:22:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und welchen Grund gibt es anzunehmen, der Anleger könnte den " richtigen" Dachfonds auswählen?

      ja und gibt es einen grund anzunehmen, dass der anleger die richtigen "zielfonds" selbst auswählen kann:eek:

      ich glaube persönlich kaum, dass dies die breite masse kann:cry:
      ausgenommen natürlich die spezialisten hier im board, welche im rückblick immer positive gesamtergebnisse erzielt hätten:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 17:50:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Das ist doch eine akademische Diskussion. Die paar Anleger mit Direktbankkonten werden auch noch ein paar Aktienfonds finden, die in der Vergangenheit länger ganz gut gelaufen sind. Die breite Masse kauft dagegen sowieso das, was Ihnen der Sparkassenberater aufschwatzt :laugh:


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