Staatsanteil an Stromkosten rund 40 Prozent - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.02.05 20:28:27 von
neuester Beitrag 18.05.05 11:35:20 von
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E.on prangert den Staat als Preistreiber an
E.on-Chef Wulf Bernotat will für Millionen Kunden die Stromrechnungen ändern. Künftig soll genau zu erkennen sein, welchen Anteil staatliche Belastungen am Strompreis haben. So will sich Bernotat gegen den Eindruck wehren, dass die Konzerne selbst ihre Kunden abzocken.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,340340,00.html
Eigentlich müsste "der Staat" mittlerweile unermessliche Reichtümer angesammelt haben
E.on-Chef Wulf Bernotat will für Millionen Kunden die Stromrechnungen ändern. Künftig soll genau zu erkennen sein, welchen Anteil staatliche Belastungen am Strompreis haben. So will sich Bernotat gegen den Eindruck wehren, dass die Konzerne selbst ihre Kunden abzocken.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,340340,00.html
Eigentlich müsste "der Staat" mittlerweile unermessliche Reichtümer angesammelt haben
Fragt sich, wo das viele Geld geblieben ist.
Gruß,
AL
( lachend, und mit 240 Euro stromkosten im monat )
Gruß,
AL
( lachend, und mit 240 Euro stromkosten im monat )
Du sag mal, ich hab jetzt alles auf Gleichstrom in meinem Haus umgestellt, bin ich da auch betroffen?
catchup
catchup
#3: Wenn dus witzig findest, dann natürlich nicht
Was, bloß 40%
ich dachte es sind schon 120%,
übrigens, die Betriebsrenten bei den Versorgen, sollen genauso exorbitant sein, wie bei den Politikern, hab ich mal gehört.
Für NIXTUN kriegst da mindestens das doppelte, als wenn du was tust???????
Eine irre schöne Welt.......
ich dachte es sind schon 120%,
übrigens, die Betriebsrenten bei den Versorgen, sollen genauso exorbitant sein, wie bei den Politikern, hab ich mal gehört.
Für NIXTUN kriegst da mindestens das doppelte, als wenn du was tust???????
Eine irre schöne Welt.......
Von 1998 bis 2004 haben sich die staatlichen Abgaben auf Strom verdoppelt. Der Strompreis ist im Vergleich zu 1998 sogar billiger geworden (SVO Uelzen).
allein der windmühlenspass von trittin kostet uns derzeit über die stromrechnung pro jahr ca 5 mrd subventionen, und mit jedem neuen spielzeug, das die grünen als erfolg feiern wird es mehr.
im ruhrgebiet ist jeder oberbürgermeister (egal wie dumm)einer grosstadt automatisch im aufsichtsrat der rwe/vew.
genau diese oberbürgermeister genehmigen dann über den städtetag die strompreiserhöhungen der versorger.
ist das keine iteressenverknüpfung?
im ruhrgebiet ist jeder oberbürgermeister (egal wie dumm)einer grosstadt automatisch im aufsichtsrat der rwe/vew.
genau diese oberbürgermeister genehmigen dann über den städtetag die strompreiserhöhungen der versorger.
ist das keine iteressenverknüpfung?
Im April 1998 wurde der Strommarkt für die Kunden vollständig geöffnet. Schon vor der Liberalisierung profitierten die Industriekunden von deutlich gesunkenen Strompreisen: „Die Stromversorger senkten aus Gründen der Kundenbindung die Großkundenpreise – teilweise sogar bis unter die Erzeugungskosten“, sagt Florian Haslauer, Mitglied der Geschäftsleitung von A.T. Kearney und Leiter der Studie. Mittlerweile seien die Stromkosten der Industrie durch Steuer- und Abgabener-höhungen und die Annäherung des Strompreises an den Großhandelspreis zwar wieder gestiegen, „doch im Vergleich zu 1995 beträgt die Nettoersparnis für die Industrie 3,5 bis 4 Milliarden Euro pro Jahr“, so Haslauer.
Im Gegensatz dazu brachte die Liberalisierung Kleinverbrauchern wie Gewerbebetrieben und Haushalten nur minimale Vergünstigungen: „Zwar senkten die Stromversorger im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes die Preise für Kleinkunden um durchschnittlich 20 Prozent. Doch diese Preissenkungen wurden durch Erhöhung der Abgaben und Steuern fast vollständig wieder ausgeglichen“, erläutert Energieexperte Haslauer. Damit liege die jährliche Nettoersparnis für Kleinverbraucher – verglichen mit dem Jahr 1997 – bei bescheidenen 40 Millionen Euro im Jahr 2003.
http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_pr…
Im Gegensatz dazu brachte die Liberalisierung Kleinverbrauchern wie Gewerbebetrieben und Haushalten nur minimale Vergünstigungen: „Zwar senkten die Stromversorger im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes die Preise für Kleinkunden um durchschnittlich 20 Prozent. Doch diese Preissenkungen wurden durch Erhöhung der Abgaben und Steuern fast vollständig wieder ausgeglichen“, erläutert Energieexperte Haslauer. Damit liege die jährliche Nettoersparnis für Kleinverbraucher – verglichen mit dem Jahr 1997 – bei bescheidenen 40 Millionen Euro im Jahr 2003.
http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_pr…
halten wir also fest:
die Industrie hatte eine Nettoersparnis von insges. 3,5 bis 4,0 Milliarden/pro Jahr
die Kleinverbraucher von 40 Millionen in 2003
und das, obwohl die Steuer auf 40 % gestiegen ist!
Der Kleinverbraucher subventioniert mit seinen höheren Tarifen die Industrie, das ist Fakt, und zwar unabhängig davon ob die Steuer
10 oder 40 % beträgt!
Im übrigen kann jeder seinen Energieverbrauch selbst steuern, sich den günstigsten Anbieter suchen! Ich verstehe diese Aufregung nicht!
die Industrie hatte eine Nettoersparnis von insges. 3,5 bis 4,0 Milliarden/pro Jahr
die Kleinverbraucher von 40 Millionen in 2003
und das, obwohl die Steuer auf 40 % gestiegen ist!
Der Kleinverbraucher subventioniert mit seinen höheren Tarifen die Industrie, das ist Fakt, und zwar unabhängig davon ob die Steuer
10 oder 40 % beträgt!
Im übrigen kann jeder seinen Energieverbrauch selbst steuern, sich den günstigsten Anbieter suchen! Ich verstehe diese Aufregung nicht!
...Durch "Fantasiepreise" für die Nutzung ihrer Netze würden sich die deutschen Energieriesen unliebsame Konkurrenten vom Hals halten, sagt die Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Edda Müller: "Die Stromkonzerne bereichern sich auf Kosten der deutschen Verbraucher." Die Haushalte in Deutschland zahlten fünf Milliarden Euro zu viel für ihren Strom, so Müller.
Die Forderung: Die Bundesregierung soll endlich eine Regulierungsbehörde einrichten, so dass in Deutschland ein leistungsfähiger Wettbewerb zwischen den Stromversorgern entstehen kann. Die Regulierungsstelle soll einen Bereich vorgeben, in dem sich der Strompreis bewegen darf. Grundlage für diese Kostenrichtlinie soll der Preis des effizientesten Anbieters sein. Deutschland ist weltweit das einzige Land, das keine staatliche Regulierungsbehörde für den nun geöffneten Strommarkt eingesetzt hat. Das Bundeswirtschaftsministerium plant dies aber für 2005.
....
Insgesamt haben seit der Liberalisierung des Strommarktes nur vier Prozent der deutschen Verbraucher ihren Stromanbieter gewechselt. Rund 25 Prozent der privaten Verbraucher haben jedoch preiswertere Sonderverträge mit ihrem örtlichen Stromversorger abgeschlossen. Diese Verträge bieten günstigere Verbrauchspreise, setzen dafür aber längere Vertragslaufzeiten oder eine bestimmte Mindestabnahme voraus. Bei Gewerbekunden haben rund 50 Prozent ihren Stromanbieter bzw. den Tarif gewechselt, bei Industriekunden sogar 100 Prozent.
http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckung/Blackout/741584,…
Wenn die Deutschen beim Strom nicht nach dem Motto "Geiz ist geil" handeln, sind sie selber schuld! Dies aber einer Regierung anzulasten, das ist mit Naivität nicht mehr zu erklären!
Die Forderung: Die Bundesregierung soll endlich eine Regulierungsbehörde einrichten, so dass in Deutschland ein leistungsfähiger Wettbewerb zwischen den Stromversorgern entstehen kann. Die Regulierungsstelle soll einen Bereich vorgeben, in dem sich der Strompreis bewegen darf. Grundlage für diese Kostenrichtlinie soll der Preis des effizientesten Anbieters sein. Deutschland ist weltweit das einzige Land, das keine staatliche Regulierungsbehörde für den nun geöffneten Strommarkt eingesetzt hat. Das Bundeswirtschaftsministerium plant dies aber für 2005.
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Insgesamt haben seit der Liberalisierung des Strommarktes nur vier Prozent der deutschen Verbraucher ihren Stromanbieter gewechselt. Rund 25 Prozent der privaten Verbraucher haben jedoch preiswertere Sonderverträge mit ihrem örtlichen Stromversorger abgeschlossen. Diese Verträge bieten günstigere Verbrauchspreise, setzen dafür aber längere Vertragslaufzeiten oder eine bestimmte Mindestabnahme voraus. Bei Gewerbekunden haben rund 50 Prozent ihren Stromanbieter bzw. den Tarif gewechselt, bei Industriekunden sogar 100 Prozent.
http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckung/Blackout/741584,…
Wenn die Deutschen beim Strom nicht nach dem Motto "Geiz ist geil" handeln, sind sie selber schuld! Dies aber einer Regierung anzulasten, das ist mit Naivität nicht mehr zu erklären!
Du wohnst noch zuhause, oder?
OnkelWilli
ich wohne seit einiger Zeit in meiner eigenen Wohnung und habe noch einen Zweitwohnsitz
Aber, was hat das mit dem Thema zu tun?
ich wohne seit einiger Zeit in meiner eigenen Wohnung und habe noch einen Zweitwohnsitz
Aber, was hat das mit dem Thema zu tun?
Dann hättest Du vielleicht mitbekommen, dass der Strompreis um ca 50% in 5 Jahren gestiegenist, auch bei den billigsten Anbietern.
Am Sonntag bekommen die Rot-Grünen Strompreistreiber in NRW die verdiente Quittung !
@ StellaLuna
Wenn die Deutschen beim Strom nicht nach dem Motto " Geiz ist geil" handeln, sind sie selber schuld! Dies aber einer Regierung anzulasten, das ist mit Naivität nicht mehr zu erklären!
So einen Blödsinn kannst auch nur du schreiben. Wie du schon anhand deiner Quellen belegt hast, herrscht in Deutschland kein richtiger Wettbewerb im Strommarkt. Das Ganze hat sich zum Oligopol von 4 Großanbietern entwickelt, die sich den Markt nach dem früheren Prinzip der Gebietsversorgungsmonopole aufgeteilt haben. Diese vier Konzerne (E.ON, RWE, Vattenfall, EnBW) erzeugen nicht nur über 80 % des Stroms, sondern kontrollieren auch nahezu das komplette Stromnetz (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften -Regionalversorger und Stadtwerke)
Als Verbraucher hat man daher nicht wirklich eine preisorientierte Wahlmöglichkeit. Alternative Stromanbieter (z.b. YelloStrom) boten anfangs den Strom zu Kampfpreisen an, die ihre Kosten in keinster Weise deckten. Nicht zuletzt aufgrund der überhöhten Netznutzungsentgelte der großen Konzerne. Diejenigen Konkurrenten, die noch nicht vom Markt verschwunden sind, häufen riesige Verluste an (YelloStrom ca. 600 Mio Euro)
Und hier kommt die Verantwortung der Bundesregierung ins Spiel. Anstatt 1999 wie alle anderen EU-Staaten eine Regulierungsbehörde mit der Überwachung der Netznutzungsentgelte zu betrauen, wählte man die Option des Verhandelten Netzzugangs. Die Verbände der Stromkonzerne (VDEW) und Großindustrie (BDI, VIK) handelt diese Preise nach groben Leitfäden unter sich aus - man hat den Bock zum Gärtner gemacht. Die Ex-Post-Kontrolle durch das Kartellamt erwies sich als wirkungslos. Die Folge: Die Netzzugangsentgelte liegen über 50 % über dem EU-Schnitt. Erst als die EU 2003 eine Richtlinie erließ, die die Einführung dieser Regulierungsbehörde zum 1.Juli 2004 zwingend vorschrieb, musste RotGrün reagieren. Aber selbst jetzt wollten sie die Energiewirtschaft noch schonen - die Behörde sollte nicht befugt sein, Preisobergrenzen festzulegen. Nach langem Hin und Her wird die Regulierungsbehörde ab 1. Juli 2005 ihre Arbeit aufnehmen.
Fazit: Rotgrün trifft eine maßgebliche Schuld an der Verteuerung der Strompreise auf zweierlei Weise. Zum Einen dadurch, dass man der Energiewirtschaft Narrenfreiheit gewährt (sicherlich auch aufgrund verschiedenster Verquickungen zwischen Politik und Konzernen - siehe Müller und Tacke). Zum anderen, in dem man die Stromsteuer und Zulagen (EEG und KWG) seit 1999 drastisch angehoben hat, um den grünen Ökostromwahn zu finanzieren.
Wenn die Deutschen beim Strom nicht nach dem Motto " Geiz ist geil" handeln, sind sie selber schuld! Dies aber einer Regierung anzulasten, das ist mit Naivität nicht mehr zu erklären!
So einen Blödsinn kannst auch nur du schreiben. Wie du schon anhand deiner Quellen belegt hast, herrscht in Deutschland kein richtiger Wettbewerb im Strommarkt. Das Ganze hat sich zum Oligopol von 4 Großanbietern entwickelt, die sich den Markt nach dem früheren Prinzip der Gebietsversorgungsmonopole aufgeteilt haben. Diese vier Konzerne (E.ON, RWE, Vattenfall, EnBW) erzeugen nicht nur über 80 % des Stroms, sondern kontrollieren auch nahezu das komplette Stromnetz (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften -Regionalversorger und Stadtwerke)
Als Verbraucher hat man daher nicht wirklich eine preisorientierte Wahlmöglichkeit. Alternative Stromanbieter (z.b. YelloStrom) boten anfangs den Strom zu Kampfpreisen an, die ihre Kosten in keinster Weise deckten. Nicht zuletzt aufgrund der überhöhten Netznutzungsentgelte der großen Konzerne. Diejenigen Konkurrenten, die noch nicht vom Markt verschwunden sind, häufen riesige Verluste an (YelloStrom ca. 600 Mio Euro)
Und hier kommt die Verantwortung der Bundesregierung ins Spiel. Anstatt 1999 wie alle anderen EU-Staaten eine Regulierungsbehörde mit der Überwachung der Netznutzungsentgelte zu betrauen, wählte man die Option des Verhandelten Netzzugangs. Die Verbände der Stromkonzerne (VDEW) und Großindustrie (BDI, VIK) handelt diese Preise nach groben Leitfäden unter sich aus - man hat den Bock zum Gärtner gemacht. Die Ex-Post-Kontrolle durch das Kartellamt erwies sich als wirkungslos. Die Folge: Die Netzzugangsentgelte liegen über 50 % über dem EU-Schnitt. Erst als die EU 2003 eine Richtlinie erließ, die die Einführung dieser Regulierungsbehörde zum 1.Juli 2004 zwingend vorschrieb, musste RotGrün reagieren. Aber selbst jetzt wollten sie die Energiewirtschaft noch schonen - die Behörde sollte nicht befugt sein, Preisobergrenzen festzulegen. Nach langem Hin und Her wird die Regulierungsbehörde ab 1. Juli 2005 ihre Arbeit aufnehmen.
Fazit: Rotgrün trifft eine maßgebliche Schuld an der Verteuerung der Strompreise auf zweierlei Weise. Zum Einen dadurch, dass man der Energiewirtschaft Narrenfreiheit gewährt (sicherlich auch aufgrund verschiedenster Verquickungen zwischen Politik und Konzernen - siehe Müller und Tacke). Zum anderen, in dem man die Stromsteuer und Zulagen (EEG und KWG) seit 1999 drastisch angehoben hat, um den grünen Ökostromwahn zu finanzieren.
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