checkAd

    Macht Jurastudium noch Sinn ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.05 16:17:28 von
    neuester Beitrag 05.09.05 20:57:03 von
    Beiträge: 28
    ID: 952.078
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.872
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:17:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich wollte eigentlich ab Herbst Jura studieren...kombiniert mit Fremdsprachen + Int. Recht.Aber wenn ich mich auf dem Arbeitsmarkt so umschau, seh ich im Moment keinen großen Bedarf.:( Seh ich das falsch ???? Kann mich wer vom Gegenteil überzeugen ? oder einen Tipp geben ?
      Ich danke Euch !
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:24:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Werd Handwerker, die sind vom aussterben bedroht.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:31:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie immer bei Juristen, es kommt darauf an...

      Spitzenleute mit zügig durchgezogenem Studium, Zusatzqualifikationen, wie Auslandsaufenthalte etc und mindestens zwei vollbefriedigenden Examina werden immer einen Einstieg finden, der Rest allerdings...

      ..vielleicht mal durch die Foren lesen bei http://www.jurawelt.com
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:32:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Am besten Du machst das, was Du am besten kannst und woran Du Spass hast. Was heute "in" ist zu studieren kann morgen schon wieder total "out" sein und umgekehrt. Die Firmen planen meistens sowieso nur sehr kurzfristig und laufen mit ihrer Personalpolitik fast ausschließlich nur den konjunturellen Entwicklungen hinterher, auch wenn viele das Gegenteil behaupten.

      GP
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:33:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Studier BWL + Fremdsprachen und zauber noch einen Prädikatsabschluss hin.

      Ausserdem ist es fast egal, was du studierst, du musst nur gut sein.

      Aber, einen durchschnittlichen jursiten braucht man nicht, als durchschnittlicher BWLer ist das Tätigkeitsfeld höher.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:43:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      lass es bleiben, die welt braucht nicht noch nen anwalt ;)
      nix für ungut

      mach doch lieber nur was mit sprachen, obwohl: schon mal bei der EU nachgeschaut? da könnte doch was sein
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:51:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Sonnii
      wenn Du im herbst anfangen würdest,bräuchetst du mind. 4 jahre um dein Studium samt Referendariat zu beenden...was interessiert Dich dann der heutige Arbeitsmarkt???
      Außerdem ist es doch wie in den meisten Branchen: "gute"/"kluge" köpfe werden immer gesucht & benötigt...
      und Jura wird in den nächsten 10 Jahren eher an Bedeutung gewinnen,als verlieren...gerade die globalisierung und das vorantreiben der EU,bietet den Juristen doch tolle Möglichkeiten sich auszutoben...
      bis es eine "Jurasoftware" gibt,die einen Anwalt überflüssig macht werden auch noch ein paar Jährchen vergehen...wobei diese eher unwahrscheinlich ist,da sich die Rechtslage schliesslich ständig ändert...
      ich denke das wichtigste ist,dass es Dir nicht zu trocken ist und auch Spass macht....

      mfg B.

      p.s.zB wem gehört das wetter??? inwiefern darf man es , sollte es niemandem gehören, lokal beeinflussen...wer hält die rechte am golfstrom??? als "rwe-aktionär" hätte ich nichts dagegen ihn umzuleiten,würden so die winter in europa sibirischer qualität entsprechen...;)
      solange die GIER und der Kapitalismus unser leben beherrscht,wird Jura eine enorme Bedeutung haben...
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 17:12:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      ..wohl eher 7 Jahre mit allen Prüfungen :)
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 17:17:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      studiere das worauf du lust hast und seie gut darin.
      wer weiß welche kräfte in 5-7 jahren gesucht werden.

      als mein cousin vor 8 jahren sein medizin studium
      angefangen hat, haben ihm alle davon abgeraten.
      jetzt kann er sich den job und das anfangsgehalt fast
      alleine aussuchen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 17:26:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also sieben Jahre sind eine optimistische Schätzung, wenn man zwei Prädikatsexamina erreichen möchte. Noch dazu mindestens vb. Abgesehen davon möchte das wohl jeder. Erreicht wird das im ersten Examen durschnittlich von nicht einmal 15 %. In Kombination mit dem zweiten sicher noch weniger.
      Das Studium ist vom Anspruch her gut und fördert sicher das strukturelle Arbeiten. Aus heutiger Sicht ein Studium aufzunehmen, um Anwalt zu werden ist sicher sehr optimistisch und zugleich mutig.
      Sofern man nicht noch weitere Fähigkeiten nebenbei erwirbt, insbesondere Praxis in Wirtschaftsunternehmen, kann das nach hinten losgehen.
      Und, das kann man wohl uneingeschränkt sagen: Es gibt sicher entspanntere Studiengänge mit angenehmeren Menschen.
      gruss
      lukoil
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 20:55:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 von Sonnii

      Laß es.
      Mach ne Banklehre und mach dich als Vermögensberater selbstständig. Ist die ehrlichere Art, Geld zu verdienen.
      Hier in Düsseldorf bieten sich Leute an, 6 Monate umsonst zu arbeiten.
      Noch Fragen ?
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 01:54:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hey Sonny, ich kann Dich nicht vom Gegenteil überzeugen aber einen Tipp geben:

      Geh gleich arbeiten egal was únd verdien unsere Renten.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 09:30:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Ich kann Dich beruhigen,ich arbeite seit meinem 16.Lj.
      nur für Deine Rente bringt dies nichts.:laugh:

      Allen anderen danke ich für Eure Beiträge. Bin zwar immer noch unschlüssig, aber das wird wohl vielen so gehen.
      Cu
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 17:10:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Kommt auf die Sprachen an.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:09:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich würde heute niemals mehr studieren, besser gleich eine Lehre und dann noch intern fortbilden, bspw. bei einer Banklehre noch berufsbegleitend die Bankakadenie, natürlich bezahlt und fertig. 7 Jahre können eine verdammt lange unnütze Zeit sein, vor allem ohne Praxis stirbt man den sicheren Theorietod. Die Massenuni ist so motivierend wie ungewaschene Socken. Ist jedenfalls meine Ansicht/Erfahrung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 22:59:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      studier doch lehramt
      würde ich sofort machen, wenn ich nochmal 19 wäre
      sicherer arbeitsplatz was zur zeit richtiger luxus ist, und dabei noch gute bezahlung
      was will man mehr!:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 22:44:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      wieso Lehramt? Das ist jetzt gesucht, keine Frage.
      Wird aber nicht so bleiben, denn unsere Geburtenrate steht bei 1,4. Die geburtenstarken Jahrgänge sind passe.

      Und die Verbeamtung bei EU-weiten Spitzenbesoldungen aller Lehrer wird sich unser Staat in Zukunft wohl kaum noch leisten können.

      KMS
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 11:04:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Sonnii:cool:
      Du machst Dir Gedanken, um Deine Zukunft, das zeigt von gewisser Weitsicht.
      Egal, ob
      Schule,
      Studium,
      Beruf,
      Schule,
      Hobby,
      Freunde...
      es ändert sich nie etwas, da die Menschen sich nicht ändern.

      Immer antizyklisch denken, stets Zusatzqualifikationen erwerben, stets an die Zukunft denken.

      Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem Jurastudium.

      Gruß 1992
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:35:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich hab Jura studiert. Alle, die gute Noten hatten, haben nun einen guten Job, alle anderen sind so ziemlich am Arsch. Kein Mensch braucht durchschnittliche Juristen.

      Was das Studium angeht...ziemlich ätzend. Ich hab nach mittlerweile 4 Jahren alles komplett vergessen, da ich mich nach dem ersten Examen in die CH abgesetzt habe. Hab diesen Entscheid nie bereut.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 11:08:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      Bei Jura haben doch so gut wie alle Absolventen am Ende "gute" Noten. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 16:56:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18 Danke !
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 17:17:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21
      Gerne. Zwei vom gleichen Schlag;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 14:32:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      http://www.brak.de/seiten/pdf/Statistiken/GesamtzahlenRAe.pd…

      Da wird mir - leider auch Jurist :D - echt übel.
      Noch einmal die juristischen Mühlen durchlaufen?
      Da gehört wohl eine Menge Herzblut dazu.
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 09:19:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Sonnii,

      ich wuerde mir an Deiner Stelle auslaendische Studiengaenge als Vergleichsbasis anschauen. Einen "Master" kannst Du oft in 2-3 Jahren machen, sammelst zudem wertvolle Auslandserfahrung, lernst eine evtl. fuer Dich neue Sprache und hast sowohl in Deutschland, als auch im Ausland gute Jobaussichten.

      Wer sich heutzutage an Deutschland bindet, verkennt m.E. die Zeichen der Zeit. Denke mal ueber ein Studium in den USA, in UK, Frankreich oder sogar in Asien nach. Kombiniere es vielleicht mit einem Praktikum in Russland oder Brasilien.

      Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse sind heutzutage gar nicht hoch genug anzurechnen im internationalen Wettbewerb um gut bezahlte Jobs.


      Ein deutsches Studium ist m.E. schlicht nicht effizient genug - zu zeitaufwendig.


      mfG
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:27:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das schienb ich im Thread Thread: Jura studieren ?

      ... passt aber auch hier hinein!

      "wirtschaftsrechtskunde" :laugh:

      Du meinst wohl "Wirtschaftsrecht". Hab ich auch gemacht. Neben Europarecht ist das m.E. das Zukunftsfeld (Private E., M&A, etc.). Ob das natürlich dann noch so ist, wenn Du fertig bist, das steht in den Sternen. Kannst Dich ja auf Insolvenzrecht spezialisieren. Das läuft in Deutschland immer :mad:. Spaß beiseite. Gerade Insolvenzrecht ist ein wenig planbarer Arbeitsmarkt, da die Mandate zwischen wenigen Kanzleien verteilt sind. Also schwer, für einen Berufseinsteiger, dort hinein zu drängen. Kontakte während des Studiums sind - egal welchen Schwerpunkt Du wählst - immer klar von Vorteil.

      Zurück zum "Wirtschaftsrecht": Die Schwerpunkte liegen dann auf Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht. Steuerrecht liegt nicht im Focus, ist aber wohl unverzichtbar.

      Solltest Du aber keine 2 vb ("volllbefriedigend" - eine Notenstufe zwischen "gut" und "befriedigend". Dies machen so ca. 15 % aller Kandidaten,der rest kann sich einbuddeln) hinbekommen (na, zumindest eins), nen Dr. iur. draufsetzen und/oder einen LL.M. und mind. ein Auslandssemester, dann wirst Du keinen Blumentopf gewinnen. Zumal sich die Anzahl der RAe in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt hat. Mittlerweile um die 130 Tausend (s.u.). Also gute Nacht Marie. Wenn Du gut bist, dann geh das Wagnis ein.

      Schmalspuralternativen gibt es da: http://www.azur-online.de/azhtml/alternat.html

      Zum Aufwärmen kannst Du Dir ja mal ein paar gängige "Juraportale for beginners" anschauen:
      http://www.studjur-online.de/
      http://www.jurawelt.de/
      http://www.juracafe.de/
      http://www.jura-infos.de/
      http://www.jura-lotse.de/
      http://www.juraservice.de/modules.php?name=Content&pa=showpa…

      BRAK-Statistik: Am 1.1.2005 war die Anzahl der zugelassenen Anwälte auf 132.569 angestiegen

      Nach der aktuellen Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) ist die Anzahl der Anwälte in Deutschland weiter angestiegen. Am 1.1.2005 waren bei den Rechtsanwaltskammern insgesamt 132.569 Rechtsanwälte (Vorjahr: 126.799) und 179 RA-GmbHs registriert (+ 4,56 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Damit hat sich die Zahl der in Deutschland zugelassenen Anwälte seit 1990 mehr als verdoppelt. Unter den 132.569 registrierten Anwälten waren etwa 18.500 Fachanwälte. :eek:

      Guck Dir also das an und Dir wird übel:
      http://www.brak.de/seiten/pdf/PE_Anlagen/DiagrammRAe.pdf

      Vor allem rechne mal hoch, wann Du auf den Arbeitsmarkt kommst. Mind. 4 Jahre bis zum ersten Staatsexamen, dann mind. 1 Jahr Dissertation, dann 2 Jahre Referendariat = mind. 7 Jahre Ausbildung. M.E. ist das aber immer noch besser, als ein FH-Studiengang mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht zu wählen. Ok, Du magst schnell auf den Arbeitsmarkt kommen. Aber: Du wirst Du nie in der oberen Liga mitspielen.

      Toi Toi Toi! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 22:57:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mein Mathe-Prof sagt immer: wer nicht weiss war er studieren soll, studiert entweder Jura oder BWL.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 16:03:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nur gilt der Umkehrschluss nicht...;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 20:57:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      " als mein cousin vor 8 jahren sein medizin studium
      angefangen hat, haben ihm alle davon abgeraten.
      jetzt kann er sich den job und das anfangsgehalt fast
      alleine aussuchen "


      Deshalb protestieren wohl auch alle Ärzte, weil sie sich das Gehalt aussuchen können. Nein, als Arzt verdienste sehr sehr schlecht und dann darfste noch 60 bis 80 Stunden arbeiten, Ohne Lohn - oder Freizeitausgleich, versteht sich:laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Macht Jurastudium noch Sinn ?