Macht Jurastudium noch Sinn ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.02.05 16:17:28 von
neuester Beitrag 05.09.05 20:57:03 von
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Ich wollte eigentlich ab Herbst Jura studieren...kombiniert mit Fremdsprachen + Int. Recht.Aber wenn ich mich auf dem Arbeitsmarkt so umschau, seh ich im Moment keinen großen Bedarf. Seh ich das falsch ???? Kann mich wer vom Gegenteil überzeugen ? oder einen Tipp geben ?
Ich danke Euch !
Ich danke Euch !
Werd Handwerker, die sind vom aussterben bedroht.
Wie immer bei Juristen, es kommt darauf an...
Spitzenleute mit zügig durchgezogenem Studium, Zusatzqualifikationen, wie Auslandsaufenthalte etc und mindestens zwei vollbefriedigenden Examina werden immer einen Einstieg finden, der Rest allerdings...
..vielleicht mal durch die Foren lesen bei http://www.jurawelt.com
Spitzenleute mit zügig durchgezogenem Studium, Zusatzqualifikationen, wie Auslandsaufenthalte etc und mindestens zwei vollbefriedigenden Examina werden immer einen Einstieg finden, der Rest allerdings...
..vielleicht mal durch die Foren lesen bei http://www.jurawelt.com
Am besten Du machst das, was Du am besten kannst und woran Du Spass hast. Was heute "in" ist zu studieren kann morgen schon wieder total "out" sein und umgekehrt. Die Firmen planen meistens sowieso nur sehr kurzfristig und laufen mit ihrer Personalpolitik fast ausschließlich nur den konjunturellen Entwicklungen hinterher, auch wenn viele das Gegenteil behaupten.
GP
GP
Studier BWL + Fremdsprachen und zauber noch einen Prädikatsabschluss hin.
Ausserdem ist es fast egal, was du studierst, du musst nur gut sein.
Aber, einen durchschnittlichen jursiten braucht man nicht, als durchschnittlicher BWLer ist das Tätigkeitsfeld höher.
Ausserdem ist es fast egal, was du studierst, du musst nur gut sein.
Aber, einen durchschnittlichen jursiten braucht man nicht, als durchschnittlicher BWLer ist das Tätigkeitsfeld höher.
lass es bleiben, die welt braucht nicht noch nen anwalt
nix für ungut
mach doch lieber nur was mit sprachen, obwohl: schon mal bei der EU nachgeschaut? da könnte doch was sein
nix für ungut
mach doch lieber nur was mit sprachen, obwohl: schon mal bei der EU nachgeschaut? da könnte doch was sein
Hallo Sonnii
wenn Du im herbst anfangen würdest,bräuchetst du mind. 4 jahre um dein Studium samt Referendariat zu beenden...was interessiert Dich dann der heutige Arbeitsmarkt???
Außerdem ist es doch wie in den meisten Branchen: "gute"/"kluge" köpfe werden immer gesucht & benötigt...
und Jura wird in den nächsten 10 Jahren eher an Bedeutung gewinnen,als verlieren...gerade die globalisierung und das vorantreiben der EU,bietet den Juristen doch tolle Möglichkeiten sich auszutoben...
bis es eine "Jurasoftware" gibt,die einen Anwalt überflüssig macht werden auch noch ein paar Jährchen vergehen...wobei diese eher unwahrscheinlich ist,da sich die Rechtslage schliesslich ständig ändert...
ich denke das wichtigste ist,dass es Dir nicht zu trocken ist und auch Spass macht....
mfg B.
p.s.zB wem gehört das wetter??? inwiefern darf man es , sollte es niemandem gehören, lokal beeinflussen...wer hält die rechte am golfstrom??? als "rwe-aktionär" hätte ich nichts dagegen ihn umzuleiten,würden so die winter in europa sibirischer qualität entsprechen...
solange die GIER und der Kapitalismus unser leben beherrscht,wird Jura eine enorme Bedeutung haben...
wenn Du im herbst anfangen würdest,bräuchetst du mind. 4 jahre um dein Studium samt Referendariat zu beenden...was interessiert Dich dann der heutige Arbeitsmarkt???
Außerdem ist es doch wie in den meisten Branchen: "gute"/"kluge" köpfe werden immer gesucht & benötigt...
und Jura wird in den nächsten 10 Jahren eher an Bedeutung gewinnen,als verlieren...gerade die globalisierung und das vorantreiben der EU,bietet den Juristen doch tolle Möglichkeiten sich auszutoben...
bis es eine "Jurasoftware" gibt,die einen Anwalt überflüssig macht werden auch noch ein paar Jährchen vergehen...wobei diese eher unwahrscheinlich ist,da sich die Rechtslage schliesslich ständig ändert...
ich denke das wichtigste ist,dass es Dir nicht zu trocken ist und auch Spass macht....
mfg B.
p.s.zB wem gehört das wetter??? inwiefern darf man es , sollte es niemandem gehören, lokal beeinflussen...wer hält die rechte am golfstrom??? als "rwe-aktionär" hätte ich nichts dagegen ihn umzuleiten,würden so die winter in europa sibirischer qualität entsprechen...
solange die GIER und der Kapitalismus unser leben beherrscht,wird Jura eine enorme Bedeutung haben...
..wohl eher 7 Jahre mit allen Prüfungen
studiere das worauf du lust hast und seie gut darin.
wer weiß welche kräfte in 5-7 jahren gesucht werden.
als mein cousin vor 8 jahren sein medizin studium
angefangen hat, haben ihm alle davon abgeraten.
jetzt kann er sich den job und das anfangsgehalt fast
alleine aussuchen.
wer weiß welche kräfte in 5-7 jahren gesucht werden.
als mein cousin vor 8 jahren sein medizin studium
angefangen hat, haben ihm alle davon abgeraten.
jetzt kann er sich den job und das anfangsgehalt fast
alleine aussuchen.
Also sieben Jahre sind eine optimistische Schätzung, wenn man zwei Prädikatsexamina erreichen möchte. Noch dazu mindestens vb. Abgesehen davon möchte das wohl jeder. Erreicht wird das im ersten Examen durschnittlich von nicht einmal 15 %. In Kombination mit dem zweiten sicher noch weniger.
Das Studium ist vom Anspruch her gut und fördert sicher das strukturelle Arbeiten. Aus heutiger Sicht ein Studium aufzunehmen, um Anwalt zu werden ist sicher sehr optimistisch und zugleich mutig.
Sofern man nicht noch weitere Fähigkeiten nebenbei erwirbt, insbesondere Praxis in Wirtschaftsunternehmen, kann das nach hinten losgehen.
Und, das kann man wohl uneingeschränkt sagen: Es gibt sicher entspanntere Studiengänge mit angenehmeren Menschen.
gruss
lukoil
Das Studium ist vom Anspruch her gut und fördert sicher das strukturelle Arbeiten. Aus heutiger Sicht ein Studium aufzunehmen, um Anwalt zu werden ist sicher sehr optimistisch und zugleich mutig.
Sofern man nicht noch weitere Fähigkeiten nebenbei erwirbt, insbesondere Praxis in Wirtschaftsunternehmen, kann das nach hinten losgehen.
Und, das kann man wohl uneingeschränkt sagen: Es gibt sicher entspanntere Studiengänge mit angenehmeren Menschen.
gruss
lukoil
#1 von Sonnii
Laß es.
Mach ne Banklehre und mach dich als Vermögensberater selbstständig. Ist die ehrlichere Art, Geld zu verdienen.
Hier in Düsseldorf bieten sich Leute an, 6 Monate umsonst zu arbeiten.
Noch Fragen ?
Laß es.
Mach ne Banklehre und mach dich als Vermögensberater selbstständig. Ist die ehrlichere Art, Geld zu verdienen.
Hier in Düsseldorf bieten sich Leute an, 6 Monate umsonst zu arbeiten.
Noch Fragen ?
Hey Sonny, ich kann Dich nicht vom Gegenteil überzeugen aber einen Tipp geben:
Geh gleich arbeiten egal was únd verdien unsere Renten.
Geh gleich arbeiten egal was únd verdien unsere Renten.
#12
Ich kann Dich beruhigen,ich arbeite seit meinem 16.Lj.
nur für Deine Rente bringt dies nichts.
Allen anderen danke ich für Eure Beiträge. Bin zwar immer noch unschlüssig, aber das wird wohl vielen so gehen.
Cu
Ich kann Dich beruhigen,ich arbeite seit meinem 16.Lj.
nur für Deine Rente bringt dies nichts.
Allen anderen danke ich für Eure Beiträge. Bin zwar immer noch unschlüssig, aber das wird wohl vielen so gehen.
Cu
#1
Kommt auf die Sprachen an.
Kommt auf die Sprachen an.
Ich würde heute niemals mehr studieren, besser gleich eine Lehre und dann noch intern fortbilden, bspw. bei einer Banklehre noch berufsbegleitend die Bankakadenie, natürlich bezahlt und fertig. 7 Jahre können eine verdammt lange unnütze Zeit sein, vor allem ohne Praxis stirbt man den sicheren Theorietod. Die Massenuni ist so motivierend wie ungewaschene Socken. Ist jedenfalls meine Ansicht/Erfahrung.
studier doch lehramt
würde ich sofort machen, wenn ich nochmal 19 wäre
sicherer arbeitsplatz was zur zeit richtiger luxus ist, und dabei noch gute bezahlung
was will man mehr!
würde ich sofort machen, wenn ich nochmal 19 wäre
sicherer arbeitsplatz was zur zeit richtiger luxus ist, und dabei noch gute bezahlung
was will man mehr!
#16
wieso Lehramt? Das ist jetzt gesucht, keine Frage.
Wird aber nicht so bleiben, denn unsere Geburtenrate steht bei 1,4. Die geburtenstarken Jahrgänge sind passe.
Und die Verbeamtung bei EU-weiten Spitzenbesoldungen aller Lehrer wird sich unser Staat in Zukunft wohl kaum noch leisten können.
KMS
wieso Lehramt? Das ist jetzt gesucht, keine Frage.
Wird aber nicht so bleiben, denn unsere Geburtenrate steht bei 1,4. Die geburtenstarken Jahrgänge sind passe.
Und die Verbeamtung bei EU-weiten Spitzenbesoldungen aller Lehrer wird sich unser Staat in Zukunft wohl kaum noch leisten können.
KMS
@Sonnii
Du machst Dir Gedanken, um Deine Zukunft, das zeigt von gewisser Weitsicht.
Egal, ob
Schule,
Studium,
Beruf,
Schule,
Hobby,
Freunde...
es ändert sich nie etwas, da die Menschen sich nicht ändern.
Immer antizyklisch denken, stets Zusatzqualifikationen erwerben, stets an die Zukunft denken.
Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem Jurastudium.
Gruß 1992
Du machst Dir Gedanken, um Deine Zukunft, das zeigt von gewisser Weitsicht.
Egal, ob
Schule,
Studium,
Beruf,
Schule,
Hobby,
Freunde...
es ändert sich nie etwas, da die Menschen sich nicht ändern.
Immer antizyklisch denken, stets Zusatzqualifikationen erwerben, stets an die Zukunft denken.
Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei Deinem Jurastudium.
Gruß 1992
Ich hab Jura studiert. Alle, die gute Noten hatten, haben nun einen guten Job, alle anderen sind so ziemlich am Arsch. Kein Mensch braucht durchschnittliche Juristen.
Was das Studium angeht...ziemlich ätzend. Ich hab nach mittlerweile 4 Jahren alles komplett vergessen, da ich mich nach dem ersten Examen in die CH abgesetzt habe. Hab diesen Entscheid nie bereut.
Was das Studium angeht...ziemlich ätzend. Ich hab nach mittlerweile 4 Jahren alles komplett vergessen, da ich mich nach dem ersten Examen in die CH abgesetzt habe. Hab diesen Entscheid nie bereut.
#19
Bei Jura haben doch so gut wie alle Absolventen am Ende "gute" Noten.
Bei Jura haben doch so gut wie alle Absolventen am Ende "gute" Noten.
#18 Danke !
#21
Gerne. Zwei vom gleichen Schlag
Gerne. Zwei vom gleichen Schlag
http://www.brak.de/seiten/pdf/Statistiken/GesamtzahlenRAe.pd…
Da wird mir - leider auch Jurist - echt übel.
Noch einmal die juristischen Mühlen durchlaufen?
Da gehört wohl eine Menge Herzblut dazu.
Da wird mir - leider auch Jurist - echt übel.
Noch einmal die juristischen Mühlen durchlaufen?
Da gehört wohl eine Menge Herzblut dazu.
Hallo Sonnii,
ich wuerde mir an Deiner Stelle auslaendische Studiengaenge als Vergleichsbasis anschauen. Einen "Master" kannst Du oft in 2-3 Jahren machen, sammelst zudem wertvolle Auslandserfahrung, lernst eine evtl. fuer Dich neue Sprache und hast sowohl in Deutschland, als auch im Ausland gute Jobaussichten.
Wer sich heutzutage an Deutschland bindet, verkennt m.E. die Zeichen der Zeit. Denke mal ueber ein Studium in den USA, in UK, Frankreich oder sogar in Asien nach. Kombiniere es vielleicht mit einem Praktikum in Russland oder Brasilien.
Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse sind heutzutage gar nicht hoch genug anzurechnen im internationalen Wettbewerb um gut bezahlte Jobs.
Ein deutsches Studium ist m.E. schlicht nicht effizient genug - zu zeitaufwendig.
mfG
ich wuerde mir an Deiner Stelle auslaendische Studiengaenge als Vergleichsbasis anschauen. Einen "Master" kannst Du oft in 2-3 Jahren machen, sammelst zudem wertvolle Auslandserfahrung, lernst eine evtl. fuer Dich neue Sprache und hast sowohl in Deutschland, als auch im Ausland gute Jobaussichten.
Wer sich heutzutage an Deutschland bindet, verkennt m.E. die Zeichen der Zeit. Denke mal ueber ein Studium in den USA, in UK, Frankreich oder sogar in Asien nach. Kombiniere es vielleicht mit einem Praktikum in Russland oder Brasilien.
Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse sind heutzutage gar nicht hoch genug anzurechnen im internationalen Wettbewerb um gut bezahlte Jobs.
Ein deutsches Studium ist m.E. schlicht nicht effizient genug - zu zeitaufwendig.
mfG
Das schienb ich im Thread Thread: Jura studieren ?
... passt aber auch hier hinein!
"wirtschaftsrechtskunde"
Du meinst wohl "Wirtschaftsrecht". Hab ich auch gemacht. Neben Europarecht ist das m.E. das Zukunftsfeld (Private E., M&A, etc.). Ob das natürlich dann noch so ist, wenn Du fertig bist, das steht in den Sternen. Kannst Dich ja auf Insolvenzrecht spezialisieren. Das läuft in Deutschland immer . Spaß beiseite. Gerade Insolvenzrecht ist ein wenig planbarer Arbeitsmarkt, da die Mandate zwischen wenigen Kanzleien verteilt sind. Also schwer, für einen Berufseinsteiger, dort hinein zu drängen. Kontakte während des Studiums sind - egal welchen Schwerpunkt Du wählst - immer klar von Vorteil.
Zurück zum "Wirtschaftsrecht": Die Schwerpunkte liegen dann auf Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht. Steuerrecht liegt nicht im Focus, ist aber wohl unverzichtbar.
Solltest Du aber keine 2 vb ("volllbefriedigend" - eine Notenstufe zwischen "gut" und "befriedigend". Dies machen so ca. 15 % aller Kandidaten,der rest kann sich einbuddeln) hinbekommen (na, zumindest eins), nen Dr. iur. draufsetzen und/oder einen LL.M. und mind. ein Auslandssemester, dann wirst Du keinen Blumentopf gewinnen. Zumal sich die Anzahl der RAe in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt hat. Mittlerweile um die 130 Tausend (s.u.). Also gute Nacht Marie. Wenn Du gut bist, dann geh das Wagnis ein.
Schmalspuralternativen gibt es da: http://www.azur-online.de/azhtml/alternat.html
Zum Aufwärmen kannst Du Dir ja mal ein paar gängige "Juraportale for beginners" anschauen:
http://www.studjur-online.de/
http://www.jurawelt.de/
http://www.juracafe.de/
http://www.jura-infos.de/
http://www.jura-lotse.de/
http://www.juraservice.de/modules.php?name=Content&pa=showpa…
BRAK-Statistik: Am 1.1.2005 war die Anzahl der zugelassenen Anwälte auf 132.569 angestiegen
Nach der aktuellen Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) ist die Anzahl der Anwälte in Deutschland weiter angestiegen. Am 1.1.2005 waren bei den Rechtsanwaltskammern insgesamt 132.569 Rechtsanwälte (Vorjahr: 126.799) und 179 RA-GmbHs registriert (+ 4,56 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Damit hat sich die Zahl der in Deutschland zugelassenen Anwälte seit 1990 mehr als verdoppelt. Unter den 132.569 registrierten Anwälten waren etwa 18.500 Fachanwälte.
Guck Dir also das an und Dir wird übel:
http://www.brak.de/seiten/pdf/PE_Anlagen/DiagrammRAe.pdf
Vor allem rechne mal hoch, wann Du auf den Arbeitsmarkt kommst. Mind. 4 Jahre bis zum ersten Staatsexamen, dann mind. 1 Jahr Dissertation, dann 2 Jahre Referendariat = mind. 7 Jahre Ausbildung. M.E. ist das aber immer noch besser, als ein FH-Studiengang mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht zu wählen. Ok, Du magst schnell auf den Arbeitsmarkt kommen. Aber: Du wirst Du nie in der oberen Liga mitspielen.
Toi Toi Toi!
... passt aber auch hier hinein!
"wirtschaftsrechtskunde"
Du meinst wohl "Wirtschaftsrecht". Hab ich auch gemacht. Neben Europarecht ist das m.E. das Zukunftsfeld (Private E., M&A, etc.). Ob das natürlich dann noch so ist, wenn Du fertig bist, das steht in den Sternen. Kannst Dich ja auf Insolvenzrecht spezialisieren. Das läuft in Deutschland immer . Spaß beiseite. Gerade Insolvenzrecht ist ein wenig planbarer Arbeitsmarkt, da die Mandate zwischen wenigen Kanzleien verteilt sind. Also schwer, für einen Berufseinsteiger, dort hinein zu drängen. Kontakte während des Studiums sind - egal welchen Schwerpunkt Du wählst - immer klar von Vorteil.
Zurück zum "Wirtschaftsrecht": Die Schwerpunkte liegen dann auf Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht. Steuerrecht liegt nicht im Focus, ist aber wohl unverzichtbar.
Solltest Du aber keine 2 vb ("volllbefriedigend" - eine Notenstufe zwischen "gut" und "befriedigend". Dies machen so ca. 15 % aller Kandidaten,der rest kann sich einbuddeln) hinbekommen (na, zumindest eins), nen Dr. iur. draufsetzen und/oder einen LL.M. und mind. ein Auslandssemester, dann wirst Du keinen Blumentopf gewinnen. Zumal sich die Anzahl der RAe in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt hat. Mittlerweile um die 130 Tausend (s.u.). Also gute Nacht Marie. Wenn Du gut bist, dann geh das Wagnis ein.
Schmalspuralternativen gibt es da: http://www.azur-online.de/azhtml/alternat.html
Zum Aufwärmen kannst Du Dir ja mal ein paar gängige "Juraportale for beginners" anschauen:
http://www.studjur-online.de/
http://www.jurawelt.de/
http://www.juracafe.de/
http://www.jura-infos.de/
http://www.jura-lotse.de/
http://www.juraservice.de/modules.php?name=Content&pa=showpa…
BRAK-Statistik: Am 1.1.2005 war die Anzahl der zugelassenen Anwälte auf 132.569 angestiegen
Nach der aktuellen Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) ist die Anzahl der Anwälte in Deutschland weiter angestiegen. Am 1.1.2005 waren bei den Rechtsanwaltskammern insgesamt 132.569 Rechtsanwälte (Vorjahr: 126.799) und 179 RA-GmbHs registriert (+ 4,56 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Damit hat sich die Zahl der in Deutschland zugelassenen Anwälte seit 1990 mehr als verdoppelt. Unter den 132.569 registrierten Anwälten waren etwa 18.500 Fachanwälte.
Guck Dir also das an und Dir wird übel:
http://www.brak.de/seiten/pdf/PE_Anlagen/DiagrammRAe.pdf
Vor allem rechne mal hoch, wann Du auf den Arbeitsmarkt kommst. Mind. 4 Jahre bis zum ersten Staatsexamen, dann mind. 1 Jahr Dissertation, dann 2 Jahre Referendariat = mind. 7 Jahre Ausbildung. M.E. ist das aber immer noch besser, als ein FH-Studiengang mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht zu wählen. Ok, Du magst schnell auf den Arbeitsmarkt kommen. Aber: Du wirst Du nie in der oberen Liga mitspielen.
Toi Toi Toi!
Mein Mathe-Prof sagt immer: wer nicht weiss war er studieren soll, studiert entweder Jura oder BWL.
Nur gilt der Umkehrschluss nicht...
" als mein cousin vor 8 jahren sein medizin studium
angefangen hat, haben ihm alle davon abgeraten.
jetzt kann er sich den job und das anfangsgehalt fast
alleine aussuchen "
Deshalb protestieren wohl auch alle Ärzte, weil sie sich das Gehalt aussuchen können. Nein, als Arzt verdienste sehr sehr schlecht und dann darfste noch 60 bis 80 Stunden arbeiten, Ohne Lohn - oder Freizeitausgleich, versteht sich
angefangen hat, haben ihm alle davon abgeraten.
jetzt kann er sich den job und das anfangsgehalt fast
alleine aussuchen "
Deshalb protestieren wohl auch alle Ärzte, weil sie sich das Gehalt aussuchen können. Nein, als Arzt verdienste sehr sehr schlecht und dann darfste noch 60 bis 80 Stunden arbeiten, Ohne Lohn - oder Freizeitausgleich, versteht sich
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