checkAd

    Russen sperren Bodenschätze für Ausländer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.05 18:08:37 von
    neuester Beitrag 26.02.05 17:27:47 von
    Beiträge: 101
    ID: 953.597
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.537
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:08:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von Arkady Ostrovsky, Moskau, und Olaf Preuß, Hamburg

      Russland schließt ausländische Unternehmen von Bieterverfahren zur Erschließung wichtiger Bodenschätze aus. Firmen, die sich an der Ausbeutung strategischer Öl- und Erzvorkommen beteiligen wollen, müssen künftig mehrheitlich in russischer Hand sein.

      Das gab das zuständige Ministerium in Moskau bekannt. Die neue Regelung betrifft nicht nur internationale Konzerne wie Exxon Mobil oder Chevron Texaco sondern auch das Öl-Joint-Venture TNK-BP, das zu 50 Prozent von russischem Kapital getragen wird. Mit der Einschränkung für ausländische Unternehmen erreicht der Trend zu einer nationalistischen Wirtschaftspolitik in Russland einen neuen Höhepunkt.

      Seit dem Amtsantritt von Präsident Wladimir Putin vor fünf Jahren festigt der Kreml den Zugriff auf die strategisch wichtigen Öl- und Gasvorkommen. An der Spitze der wichtigsten russischen Konzerne hat Putin enge Gefolgsleute platziert. Zugleich sind in einer Liste zahlreiche Unternehmen festgelegt, bei deren Privatisierung der Staat ein Wort mitzureden hat. Nach der für dieses Jahr geplanten Fusion des weltgrößten Erdgaskonzerns Gasprom mit dem staatlichen Ölunternehmen Rosneft will der Staat seinen Gasprom-Anteil von 38 auf mehr als 50 Prozent aufstocken. Auch ein Verkauf des russischen Maschinenbauunternehmens Power Machines (Silowyje Maschiny) an Siemens wird in Frage gestellt.

      Am deutlichsten aber zeigt sich die Gangart des Staates bei der Zerschlagung des Ölkonzerns Yukos. Dessen größtes Förderunternehmen Yuganskneftegas wurde Ende 2004 in einer Zwangsversteigerung Rosneft zugeschlagen und damit de facto verstaatlicht.

      Die Liste der für Ausländer nunmehr unerreichbaren Vorkommen für dieses Jahr umfasst Sachalin 3, ein Offshore-Ölfeld im Fernen Osten, an dem Exxon Interesse gezeigt hatte. Zudem sind Ölfelder in Nordrussland betroffen, aber auch gewaltige Gold- und Kupfervorkommen.

      Investoren könnten abgeschreckt werden
      Analysten in Moskau gehen davon aus, dass der Schritt der russischen Führung Investoren abschrecken wird. "Das erinnert an die 90er Jahre, als Ausländer von der Privatisierung ausgeschlossen wurden", sagt Steven O’Sullivan von der Moskauer Investmentbank United Financial Group. In russischen Regierungskreisen hingegen wird die verschärfte Strategie als Schutz nationaler Interessen verteidigt. "Ausländische Unternehmen investieren oft nur deshalb in natürliche Vorkommen, um ihre Marktkapitalisierung zu vergrößern, statt sie zu entwickeln", heißt es im Umfeld des russischen Ministeriums für natürliche Ressourcen.

      Für ausländische Beobachter ist der Trend zur Verstaatlichung umso unverständlicher, als die russische Rohstoffförderung an einem Wendepunkt angekommen zu sein scheint. Die Internationale Energieagentur IEA gab am Donnerstag bekannt, dass die Ölproduktion Russlands im Januar den vierten Monat in Folge zurückgegangen ist. Die Entwicklung wird vor allem auf die politisch motivierte Zerschlagung des Yukos-Konzerns und die sinkenden Investitionen zurückgeführt.

      Russland hatte in den vergangenen Jahren den größten Anteil zum Produktionswachstum außerhalb der Opec beigetragen. Nach Saudi-Arabien ist das Land zweitgrößter Ölexporteur und zudem weltweit größter Erdgasexporteur. In den letzten Jahren hatten seine Kapazitäten stetig zugenommen. Nach Ansicht der IEA ist dieses Wachstum jetzt jedoch offenbar vorüber.

      "Man braucht sehr viel Kapital, um ein solches Wachstum zu halten", sagt Al Breach von der Moskauer Investmentbank Brunswick UBS. "Aber in diesem Klima sind nur wenige Unternehmen zu derartigen Investitionen bereit."

      http://www.ftd.de/ub/in/1108078025070.html?nv=cptn

      Das gefällt mir, weiter so! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:14:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Raffzahn Putin auf Stalins Spuren
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:15:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn der EX KGBler so weitermacht, dann hauen demnächst alle ausländischen Investoren ab.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:19:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Frickhasserin
      die dürfen ruhig abhauen, das Geld aber bleibt im Lande :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:19:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      und das Know How bleibt auch im Lande :D

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:21:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Ja, dieser Artikel wurde geschrieben.
      Warum ein Thread dazu?
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:22:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Russen sperren Bodenschätze für Ausländer

      ... und das ausländische Dreckskapital und Schweinespekulantentum muß hilflos zusehen ...

      Klasse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!






      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:22:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      warum kein thread dazu?
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:25:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wird doch eh immer alles zerredet. Reden, Posten um des Redens, Postens willen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:30:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      hausmannskost
      mich beeindruckt dieses Vorgehen Russlands.

      Als nächstes wünsche ich mir, dass alle ausländischen Investoren in Russland enteignet werden.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:35:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      das ist eine ausgezeichnete Idee.

      und zur Person, die hinter gezwirbelt steht gibt es jetzt auch eine recht gute Einschätzung
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:36:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      genau, StellaLuna, das wünsch ich mir auch und es wird auch eintreten.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:37:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vor kurzem hat Schröder Rußland 6.500 Millionen Euro an Schulden mit einem Federstrich erlassen.

      Die Russen bedankten sich höflich für das Geschenk und werden in den nächsten Jahren Erdöl und Erdgas zu steigenden Preisen an die dummen Deutschen liefern.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:37:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      SoeinPech
      ich finde das Posting von gezwirbelt sehr fröhlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:38:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      hausmannskost + SoeinPech
      das überrascht mich jetzt, dass ihr den gleichen Wunsch hegt wie ich auch.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:45:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich fass es nicht, ein Land verweigert den Ausverkauf seiner Bodenschätze!

      Was die Gasversorgung anbelangt, habe ich keine großen Bedenken. Die funktionierte während des "Kalten Krieges" und die Preise hielten sich in Grenzen. Gas war immer billiger in Deutschland als Strom.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:51:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Daß Putin versucht, die großen russischen Bodenschätze nicht von Privatleuten und insbesondere nicht vom Ausland ausbeuten zu lassen, ist verständlich. Vor einem Rückfall in kommunistisch-sozialistische Planwirtschaft sollte er sich jedoch hüten.
      Er begibt sich auf eine Gratwanderung, auf deren Ausgang man gespannt sein darf.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:56:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      na StellaLuna: dann warte einmal deine nächste rechnung mit den gaspreisen ab...ausserdem, wer heizt denn schon mit strom??? gaszentral-oder ölheizung oder fernwärme ist in deutschland verbreitet..alles andere wäre mir neu...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:14:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo SEP

      Du heut auch hier? :)


      Der Vorschlag von @StellaLuna in #10 ist doch gut - findest Du nicht?

      Ich hab noch einen. Pass mal auf:

      Als nächstes wünsche ich mir, dass alle ausländischen Investoren in Russland enteignet werden.

      Soviel dazu.
      Und jetzt ich:

      Schon jetzt sollte auch China damit beginnen, diese "ausländischen Investoren" zu enteignen und aus dem Land zu werfen. Und zwar noch bevor ein massiver Einbruch des Wirtschaftswachstums und damit einhergehend einer extremen Verarmung breiter Bevölkerungsschichten eintritt. So abwegig ist das in Zukunft nämlich gar nicht. ...

      Das Dreckskapital wird`s sicher freuen, seine Raubzüge jäh beendet zu bekommen. Und mich auch. Denn das wird dann auch kein Bush verhindern können. ...
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:15:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      ..."Gazprom beruft sich bei ihrem Expansionskurs auf den Rat der Deutschen Bank.[/B] „Wir werden sorgfältig die Empfehlung des Instituts zur Kenntnis nehmen“, zitierte Reuters einen Spitzenmanager des Konzerns.

      Bekannt ist, dass die Deutsche Bank von Gazprom ein Beratungsmandat übertragen bekommen hat. Nach Londoner Marktgerüchten hat das Institut auch bereits zugesagt, eine Finanzierung für die Übernahme der Juganskneftegas zu arrangieren.
      ....
      Auf der Einkaufsliste von Gazprom stehen nach Londoner Marktgerüchten auch bereits die beiden privaten Ölkonzerne Sibneft und Surgutneftegas. Insgesamt gehe es um Zukäufe von 40 bis 50 Milliarden Dollar, heißt es. Gazprom würde mit diesen Übernahmen zwar noch lange keine Monopolstellung im russischen Energiesektor haben.

      Vielmehr ist dort beispielsweise auch bereits BP mit einem Gemeinschaftsunternehmen tätig. Zudem werden Shell und Exxon ab dem Jahr 2007 mit ihren Großprojekten auf der Halbinsel Sachalin nahe Japan zu wichtigen Produzenten aufsteigen. Gazprom bekäme jedoch eine dominierende Stellung. Russland ist mit 9,2 Millionen Barrel am Tag hinter Saudi-Arabien die zweitgrößte Ölfördernation.

      Die Wiederverstaatlichung eines großen Teils der russischen Energiewirtschaft wird am Finanzplatz London mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. „Das ist nicht einmal im wirklichen Interesse des russischen Staates“, sagte Leo Drollas, der Chefvolkswirt des Centre for Global Energy Studies (CGES).

      Mittlerweile gebe es genügend Belege, dass Staatskonzerne weniger effizient seien, und die Ausweitung der russischen Ölförderung in den vergangenen Jahren sei praktisch ausschließlich von den privaten Unternehmen getragen worden. Drollas rechnet damit, dass das Wachstum des Energieangebots aus Russland durch die geplante Expansion von Gazprom abgeschwächt wird.

      Zur Sorge, dass die Opec mit Saudi-Arabien an der Spitze einen Verbündeten hinzugewinnen könnte, bestehe kein Anlass: „Russland wird es auch künftig den Saudis überlassen, bei einem Überangebot die Produktion zu drosseln, selbst aber mit voller Kraft weiter fördern“, sagte Drollas.

      (SZ vom 01.12.2004)
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/918/43875/

      Leo Drollas, CGES, weiß was gut für Russland ist, aber Putin nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:16:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      gezwirbelt,
      so in etwa hatte ich auch geschrieben, aber das Posting dann doch wieder gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:22:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      invest2002
      der sogen. "Durchleitungspreis" in Deutschland wurde angehoben und der Ölpreis ist gestiegen, und an den ist wiederum der Gaspreis gekoppelt. Der Gasimportpreis aber ist gefallen.

      Die Gasversorger zocken ab, nicht die Russen, nicht die Norweger und nicht die Briten. 40 % unseres Gasverbrauchs kommen aus Russland.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:30:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      ftd.de, Di, 8.2.2005, 7:53
      Yukos nimmt Klage gegen Banken zurück

      Der angeschlagene russische Ölkonzern Yukos hat bei einem US-Gericht seine Klage gegen fünf Banken zurückgezogen. Das Unternehmen hatte die Institute wegen deren Beteiligung an der Zwangsversteigerung des Yukos-Kerngeschäfts Yuganskneftegas verklagt.

      Es handele sich um die Banken ABN Amro, BNP Paribas, JP Morgan Chase, Calyon und Dresdner Kleinwort Wasserstein, die als Mitglieder eines Konsortiums bei der Zwangsversteigerung hinter einem Angebot für Yugansk gestanden hätten, teilte Yukos am Montag mit.

      Die Klage gegen die Deutsche Bank werde aber nicht zurückgezogen, hieß es aus dem Unternehmen. Die Deutsche Bank sei vermutlich die Leiterin eines Konsortiums gewesen, das ein mögliches Angebot von Gaspromneft für Yuganskneftegas finanzieren wollte. Gaspromneft bot zwar für Yuganskneftegas nicht. Sie habe aber mit ihrer Anwesenheit und der Abgabe der Teilnahmegebühr von 1,2 Mrd. $ die Anordnung des US-Gerichts nicht gefolgt, an der Auktion nicht teilzunehmen, hieß es.

      http://www.ftd.de/ub/in/1107770944241.html?nv=5wn

      Wie viel tausend Mitarbeiter wird Ackermann, sollte die Klage erfolgreich sein, opfern müssen, um Verluste auszugleichen?
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:37:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      #7, sag mal, wie alt bist Du eigentlich ? schon 8 Jahre, aber richtig schreiben kannst noch nit ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:46:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      #21, stella, macht mal so weiter, dieser Protektionismus führt in die Vergangenheit, wenn weitere dies machen fällt unser Exportmarkt in sich zusammen und wir sind ganz am Ende, unser Öl bohren wir selbst, das Gas kommt aus der Heide usw. So viel Unsinn am Wochenende nur weil ein paar dümmliche Marxisten die Welt nicht verstehen. Unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:46:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Bär zeigt wieder Krallen
      Rudolf Maresch 30.01.2005

      Der russische Präsident stoppt den Ausverkauf des Landes, muss dem politischen Treiben vor seiner Haustür aber hilflos zusehen - Teil 1
      Kurz vor Weihnachten ist Wladimir Putin ein spektakulärer Coup gelungen, der Beobachter in Staunen versetzt und besonders jenen US-Investoren die lange Nase zeigt, die sich weiter ungeniert am Gas- und Ölreichtum Russlands bedienen wollen. In "voller Übereinstimmung mit geltendem russischen Recht", so Putin, und sich dabei "normaler Marktmechanismen" bedienend, stoppte er den weiteren Ausverkauf der Gas- und Erdölindustrie an den Westen und band Juganskneftegas, das Filetstück des privaten Ölkonzerns Yukos, das in Sibirien etwa ein Zehntel des gesamten russischen Rohöls fördert, per staatlich verordneter Zwangsauktion an das Mutterland zurück.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19290/1.html
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:57:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Brama
      der russische Gas- und Ölmarkt hat auch während des Kalten Krieges funktioniert, schon vergessen?
      Jetzt den Zusammenbruch des Westens herbei zu phantasieren, weil Putin dem Ausverkauf der russischen Bodenschätze an Ausländer untersagt hat, entbehrt jeglicher Realität! Russland wird weiterhin verkaufen, aber warum sollen ausländische Investoren das große Geld kassieren und nicht der russische Staat?

      Um mit der Verstaatlichung umgehen zu können, brauchst Du Dir nur vorzustellen, dass Putin ein Scheich ist, dem die ganzen russischen Öl- und Gasvorkommen gehören :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 20:00:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mit diesen Öl- und Gasvorkommen müsste man Russland ganz schnell in die EU aufnehmen, dann hätten wir für Jahrzehnte energiemäßig ausgesorgt :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 20:00:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Putin wäre damit vermutlich nicht einverstanden, denn die EU würde ihm eine Liberalisierung vorschreiben, und das wäre nicht im Sinne seines Landes!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 20:09:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      Stella sorry, aber aus diesen Zeilen ersieht man, daß Du nicht viel Erfahrung im internationalen Handel hast ! Hast Du mal Bartergeschäfte mit der früheren SU gemacht ? Mit was soll den finaziert werden. Öl und Gas gegen Kredite, die die "Ausbeuter" gewähren und dann erlassen werden müssen. Dein Interesse für Russland ehrt Dich, mich interessiert aber Deutschland. An wenn soll dann unsere Industrie verkaufen? Wieder an Staatskonzerne. Das ging doch alles schon mal in die Hose. Und was machen kleinere Firmen, die zum Ausgleich Ihrer Waren kein Öl oder Gas abnehmen. Wirklich, es ist so dümmlich, naiv, von irgendwelchen Aversionen gegen "Kapitalisten", die uns in Deutschland den höchsten Wohlstand gebracht haben, geprägt. Es wird einfach ohne Sinn und Verstand geplappert und draufgehauen.:D
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 20:30:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      #21 @StellaLuna,

      der Mod kann zwar die Postings löschen. Die gesellschaftliche Entwicklung wird er aber damit mit Sicherheit nicht beeinflussen.



      #24 @Brama,

      locker bleiben.


      einen schönen Abend noch. Jetzt gehe ich erst mal ein Bier trinken. Prost ... :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:10:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      gezwirbelt
      wurde hier ein Posting gelöscht :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:17:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      # 16

      "Gas war immer billiger in Deutschland als Strom."

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Dann solltest du dir die Haare an den Beinen mit einem Gasbrenner
      entfernen und nicht mit einem Elektrorasierer.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:19:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      "40 % unseres Gasverbrauchs kommen aus Russland."
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Suuuuper-Stella in Hoooochform!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:26:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      Brama
      ich habe keinerlei Erfahrung mit internationalem Handel, was Börse anbelangt.

      Du bist also der Meinung, dass Russlands Bodenschätze an Ausländer verkauft werden sollen, um den internationalen Handel zu vereinfachen.

      Die Deutschen konnten DM-Millionen in die DDR transferieren, konnten Gas und vermutlich auch Öl aus Russland einkaufen, und das obwohl atomare Sprengköpfe auf Deutschland gerichtet waren, und Du siehst ein Problem mit Barter-Geschäften. :confused:

      Im übrigen geht es um Bodenschätze und nicht um den Verkauf von Produkten. Siemens z.B. kann weiterhin seine Mobiltelefone und medizinischen Geräte nach Russland exportieren, da gibt es doch keine Probleme. Ich glaube nicht, dass Siemens seine Produkte in russischer Erde vergräbt und diese dann als "Bodenschätze" gelten.

      und hier noch eine Info zum Thema "Barter"

      stmk-aktiv.at: Sie haben ja auch direkt in Boston für Ihre Dissertation recherchiert. Stimmt es, daß die USA auf dem Barter-Sektor führend ist?
      Dr. Ralf Gruber: Ja, das ist richtig. In den USA ist der Barter-Sektor ein Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft, das sich seit der Nachkriegszeit stets weiterentwickelt und ausgebreitet hat. Besonders durch den verbesserten Informationsaustausch, der durch die Computersysteme möglich wurde, hat sich das Wachstum dieses Wirtschaftsbereiches seit Ende der 80er Jahre besonders beschleunigt.

      stmk-aktiv.at: Wie sieht es damit in Europa aus?
      Dr. Ralf Gruber: In Europa ist die Schweiz auf dem Sektor der Barter-Geschäfte führend. In der Schweiz waren z.B: per Ende 1999 82.487 Unternehmen Mitglied einer Barterorganisation, die über 1,8 Milliarden SFR an Umsätzen getätigt hat. In den restlichen Staaten Europas sind eigentlich überall ebenfalls Barter-Organisationen tätig, die auch international zusammenarbeiten. Man kann sagen, daß Barter-Geschäfte weltweit verbreitet sind, und einen immer wichtigeren Faktor im Wirtschaftsleben einnehmen, da vielfältige Leistungen für die Mitglieder erbracht werden.



      http://www.a1a.at/dataplus/barterinfo.htm
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:34:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Datterich
      nicht berücksichtigt habe ich Deine Flatulenzen, sorry!
      Bezieht man diese mit ein, beträgt der Anteil russischen Gases unter 10 % :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:37:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nur schade, Stella, dass ich dir damit nicht deine Berliner
      Zwei-Raum-Wohnung aufheizen kann.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:56:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Yukos wurde zum größten innerrussischen Monopolisten, der Staat und Regierung seine Bedingungen diktieren konnte, aber dabei blieb es nicht: Michail Chodorkowski setzte auch dazu an, große Teile des Konzerns an den größten westlichen Öl-Multi Exxon zu verkaufen; von bis zu 40% war die Rede. Auch ein zweiter Öl-Riese, die Chevron Texaco Corporation war im Gespräch. Vordem Hintergrund weiterer US-Beteiligungen an anderen Gruppen hätte bedeutet, dass russisches Öl und Gas nicht nur in privaten Händen gelegen hätte, was sich für die russische Regierung bereits als Problem erwiesen hatte, sondern auf dem Umweg über Yukos tendenziell unter den Zugriff von US-Firmen zu kommen drohte.

      Schließlich, in Fortsetzung dieser Linie, führte die Verhaftung Chodorkowskis im Jahre 2003 und seine lang andauernde Inhaftierung dazu, dass nahezu sämtliche Führungsposten des Konzerns von Managern mit US-amerikanischen Pässen besetzt wurden nd der Konzern praktisch von den USA aus geführt wurde, obwohl nur 15% der Aktien in amerikanischem Besitz sind. Diese Leute waren es jetzt auch, die amerikanische Gerichte angerufen haben.

      Die US-Richterinnen, sowohl die Konkurs- wie auch die prüfende Bezirks-Richterin, die sich anmaßten, eine von der russischen Regierung verfügte Zwangsvollstreckung zu verbieten, sind also nicht etwa nur durchgeknallte oder geltungssüchtige US-Provinzfiguren. Ihr Spruch ist vielmehr Ausdruck einer systematischen US-Politik, die versucht, ihre Hand auf russisches Öl und Gas zu legen und dabei zugleich den Europäern den privilegierten Zugriff zu verwehren.

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Russland/jukos…
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:05:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      :laugh:#38, die Quellenangabe spricht für sich selbst. Nein Danke.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:09:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Brama
      Hast Du bessere Informationen? Falls ja, dann her damit.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:20:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      "...und dabei zugleich den Europäern den privilegierten Zugriff zu verwehren."

      Aha, so ist das also:
      Die Europäer haben also einen "privilegierten Zugriff" auf
      russische Bodenschätze?!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:25:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      datterich
      was stört Dich an dieser Formulierung?
      Privilegierten Zugriff haben derzeit die Chinesen, die bekommen Sonderpreise!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:27:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Datterich, so ist es im Kommunismus, die eine Seilschaft spielt der anderen die Geschäfte zu, macht sich dabei reich und steckt sich die Taschen voll, und Alles unter dem Deckmäntelchen für das Volk nur das Beste zu wollen.Und das blöde Volk bleibt außen vor. Alles schon mal gehabt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:29:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      ... und manchmal schreit das blöde Volk noch begeistert:
      Hurra!

      Gell, Stella!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:30:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Brama
      ob sich einzelne Investoren oder ein Staat das Geld einsackt, wo liegt da bitte der Unterschied?
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:34:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      BERLIN, 6. November. Das Vorgehen des russischen Staates gegen den Yukos-Konzern hat nun auch Auswirkungen auf ausländische Investoren: Die in Washington ansässige Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group Inc. legte Pläne für einen Buyout-Fonds in Russland vorläufig auf Eis, nachdem der bisherige Yukos-Chef Michail Chodorkowski verhaftet wurde und im Gefängnis auf seinen Prozess wartet. Der russische Geschäftsmann war als Berater für Carlyle tätig.

      Chodorkowski ist nach Platon Lebedew bereits der zweite Carlyle-Berater, der in Russland ins Gefängnis wanderte. Carlyle, die insgesamt 16,4 Milliarden Dollar (umgerechnet 14,4 Milliarden Euro) verwaltet, ist dafür bekannt, dass sie bedeutende Politiker und Geschäftsleute engagiert, um Kapital einzusammeln und Transaktionen einzufädeln. Bis Oktober gehörte auch der ehemalige US-Präsident George W. Bush zum Beraterkreis von Carlyle.

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:37:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Otfried Nassauer vom Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit über die Carlyle-Gruppe: "Die Investmentfirma Carlyle ist in den letzten Jahren verstärkt im Verteidigungssektor tätig geworden. Nicht zuletzt, weil sie unter ihren Beschäftigten eine Menge ehemaliger Politiker hat, deren Wissen genutzt werden kann, um zum Beispiel bei der Privatisierung staatlicher Rüstungsfirmen oder staatlicher Forschungseinrichtungen diesseits und jenseits des Atlantiks zum Zug zu kommen."

      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,2040079,00.html

      jetzt wird man sich ein anderes Land mit hohen Öl- und Gasvorkommen suchen müssen :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 00:03:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Der bester Zeitpunkt, in einer Region zu investieren ist, wenn sonst niemand dort investieren will", so David Rubenstein, Gründer und Direktor von Carlye, in einem Interview mit Bloomberg.

      Carlyle will einen 300 Mio Dollar-Fonds in Russland lancieren und hat Andrej Terechow engagiert, um Fonds zu raisen. "Die russische Volkswirtschaft ist immer noch eine der grössten weltweit. Das Land verfügt über enorme Bodenschätze", so Rubenstein. (cp)

      http://boerse.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=326037
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 05:52:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      weil die rohstoffpreise derzeit so hoch sind kann es sich rußland leisten diesen schritt zu tun.
      putin handelt verständlicherweise in rußlands interesse.
      aber ich denke, dass es zu einem boomerang werden könnte, da sich das investitionsverhelten verändern wird.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 06:32:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      #20 Ziemlich infantiler Thread. Stella kommt inzwischen reichlich aufgzwirbelt daher und der Gezwirbelte ist derweil auf Yellow Submarine Niveau gelandet. Tatsache ist, dass ca. 50% der russischen Erdoelfoerderung auf dem Transport sinnlos und alles Andere verpestend in der russischen Heimaterde (oder in sonstigen Kanaelen) versickrn - dank des glorreichen Wirkens der von Euch vergoetterten korrupten Staatsunternehmen.

      Ihr koennt ja auch mal die Frage beantworten, wie hoch der Anteil des Profits aus der Erdoelindustrie eigentlich ist, der beim russischen Volk landet.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 10:13:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50

      ist schon blöd, dass man den Yankees hier die Tür so vor der Nase zuschlägt, gell.

      Und die Ruskies kann man nicht mal mit nem großen Colt beeindrucken.

      Shit....:D
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 10:16:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      "Ihr koennt ja auch mal die Frage beantworten, wie hoch der Anteil des Profits aus der Erdoelindustrie eigentlich ist, der beim russischen Volk landet."

      Die Frage, wie groß denn der Anteil wäre, wenn us-Monopolisten hier am Drücker wären, stellen wir uns mal lieber erst garnicht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 10:54:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      @QCOM

      Du bist ja noch richtig gut gelaunt. Sonst kommst Du in so nem Thread immer mit dem Sauerkohl ( :mad: )daher.

      "Tatsache ist, dass ca. 50% der russischen Erdoelfoerderung auf dem Transport sinnlos und alles Andere verpestend in der russischen Heimaterde (oder in sonstigen Kanaelen) versickrn - dank des glorreichen Wirkens der von Euch vergoetterten korrupten Staatsunternehmen."

      Hm,
      die Amerikaner verpesten wenigstens das globale Klima damit. So ist wenigstens sichergestellt, daß jeder etwas davon hat.


      "Ihr koennt ja auch mal die Frage beantworten, wie hoch der Anteil des Profits aus der Erdoelindustrie eigentlich ist, der beim russischen Volk landet."

      Frag doch mal einen in den USA reichlich vorhandenen und stärker als die Wirtschaft wachsende Anzahl der Slumbewohner. Die Möglichkeit dazu hast Du ja.



      Im übrigen geht das Thema bei mir ab - das glaubst Du gar nicht. Die Russen sperren das internationale Dreckskapital aus - ohne das die auch nur irgend etwas daran ändern könnten.
      Aber die richtige Party beginnt ja erst noch. Warte mal ab, was in den nächsten Jahren in China noch so passiert. Wenn`s dort so richtig kriselt, schmeißen die nicht nur das Imperialistenpack aus dem Land. Die ruinieren mit ihren angehäuften Dollars auch noch die gesamte westliche Welt. Aber das wäre dann nur ein weiterer Meilenstein, der sich nahtlos in die menschenverachtende Geschichte des Kapitalismus einreiht.
      Vielleicht kaufst Du Dir ja eher ein Rückflugticket, als Du glaubst, @QCOM - sofern Du Dir das dann noch leisten kannst.

      Irgendwie erinnert mich die Wirtschaft und deren Euphorie bezüglich China an den letzten Aktienboom. Wie der ausging, ist bekannt. Aber die Unvernunft der Menschheit scheint in der Beziehung ja unbegrenzt zu sein - die Gier frißt eben doch Hirn.
      Aber wir wollen`s erst mal abwarten, wie die kommunistische Führung in Peking bei einer ordentlichen Krise reagiert.

      Tja, @QCOM. China und Russland sind eben nicht der Irak!

      Ronald :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:08:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      einige der Altkonservattiven bei uns,
      wie Dschäuble, Stoiber und auch die Nixblickerin Merkel,
      daß der Wettlauf um die Herrschaft nationaler und internationaler Ressourcen die Fortsetzung des Kalten Krieges ist.

      Putin würde sogar eine US-Einsatz im Iran begrüssen,
      weil damit - auf lange Zeit - noch mehr US-Kräfte und -Eigenmittel derart gebunden sind,
      dass sie anderswo ausfallen und mittelfristig die USA heftig schwächen.

      Ich muss mich nicht wiederholen :
      aber Deutschland fährt mit Schröder und der Achse

      Paris - Berlin - Moskau

      besser !

      unter diesem Gesichtspunkt ist auch seine Rede zur Nato zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 16:22:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Sicher ist, daß die USA schon längst die russischen Erdölfelder unter einem konstruierten Vorwand besetzt hätten, wenn Rußland keine Atomwaffen hätte.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:18:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      QCOM
      als sonderlich erfolgreich kann man die USA im Irak nicht bezeichnen, was die Ölförderung anbelangt. Wenn man dem glauben kann, was man in der Presse liest, sind die USA weit davon entfernt, das Öl überhaupt auf den Weg zu bringen :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:27:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      QCOM
      Ihr koennt ja auch mal die Frage beantworten, wie hoch der Anteil des Profits aus der Erdoelindustrie eigentlich ist, der beim russischen Volk landet - die Wahrscheinlichkeit ist etwas größer als wenn Carlyle und sonstige US-Firmen sich der Bodenschätze annehmen würden. Die würden alles innerhalb kürzester Zeit abschöpfen des schnellen Umsatzes und der Rendite wegen und so etwas wie ausgebeutete Erde zurücklassen.

      Putin lässt nicht zu, dass die Bodenschätze Russlands ausländischen Investoren übertragen werden, das nenne ich wahren Patriotismus. Putin hat Zeit, er kann pokern :D

      Ist Russland von den USA bereits in die "Achse des Bösen" aufgenommen worden?
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:30:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54,"Putin würde ...." und das traust Du Putin, dem engen Freund von Kanzler Schröder Gutmensch und Demokrat wirklich zu, daß er den Tod von tausenden Iranern und Amerikanern und sonstigen unschuldigen Menschen in Kauf nimmt nur um einen Vorteil für sich und sein Land zu erhalten ? Davon kann ja noch Amerika was lernen. Aber wenns halt um Macht geht und links ist!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:36:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      gezwirbelt
      Im übrigen geht das Thema bei mir ab - bei mir auch :laugh:

      Endlich ein Regierungschef der es mit der internationalen Investorenmafia aufnimmt!

      Und in einigen Jahren wird ähnliches in China passieren. Da werden alle ausländischen Investoren in die Wüste geschickt. Man hat deren Know How, man braucht sie nicht mehr und man wird es auch viel besser können. Dann wird ihnen der rote Teppich unter den Füßen weg gezogen und die Billiglöhner dürfen nicht mehr für Ausländer arbeiten... :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:50:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Brama
      ein Menschenleben ist erst etwas wert, wenn es in einem Land wohnt, das verwertbare Bodenschätze hat, und da ist es so viel wert, dass man seine Rüstungsindustrie ankurbelt um es zu vernichten um der Bodenschätze habhaft zu werden.
      Dann hat ein Menschenleben wert, wenn es zu günstigsten Konditionen produziert und keine Ansprüche stellt.

      Alles andere ist nichts wert bzw. eine Belastung, derer man sich entledigen muss.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:58:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      In russischen Regierungskreisen hingegen wird die verschärfte Strategie als Schutz nationaler Interessen verteidigt. " Ausländische Unternehmen investieren oft nur deshalb in natürliche Vorkommen, um ihre Marktkapitalisierung zu vergrößern, statt sie zu entwickeln" , heißt es im Umfeld des russischen Ministeriums für natürliche Ressourcen. aus # 1!

      Die USA haben ihre Schutzzölle um die heimische Industrie und Wirtschaft vor unliebsamer Konkurrenz zu schützen, die Russen untersagen einen Ausverkauf ihrer Bodenschätze.

      Dagegen kann man beim besten Willen nichts einwenden!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:59:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      #60, wo hast Du denn das her !
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:02:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 62,
      schon mal daran gedacht, dass einige Ossis und polnische user
      hier fliessend russische Quellen lesen und zitieren können,
      sei dankbar für die Info
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:10:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      #63, ich begrüße es ja auch, wenn es unter den Usern solche polygloten Menschen gibt, trotzdem weiß ich nicht wer es gesagt hat. Übrigens, dann sollten diese User auch mal neuere russische oder polnische Literatur, Zeitschriften und Zeitungen aus neuerer Zeit lesen. Die sind alle froh, daß sie den kommunistischen/sozialistischen Scheiß hinter sich haben. Einige wohl doch nicht, man trifft sie noch hier im Bord.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:17:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      #61 Stella,

      Die USA haben ihre Schutzzölle um die heimische Industrie und Wirtschaft vor unliebsamer Konkurrenz zu schützen,
      die Russen untersagen einen Ausverkauf ihrer Bodenschätze.


      und die EU hat einen riesen Schutzwall für die eigene Landwirtschaft gebaut!

      Warum sollen die Russen ihre Rohstoffe nicht zum Nationalheiligtum oder Weltnaturerbe erklären : :D

      ausser Öl, die riesigen Gold-, Diamanten- und Platinreserven
      sowie 90 % der bekannten Chrom/Nickel/Kupfer/Eisen -Vorkommen.

      Schröder und Fischer setzen da schon auf die richtige Karte,
      nur die Neoreagancons, Börsenhaie und Chartechniker hier haben davon keine Ahnung
      und meinen, mit den USA, dem grössten Rohstoffverschleuderer, fahre Deutschland immer besser !

      Im Konfliktfall gibt es von den USA kein Gas oder Öl,
      selbst Tony Blair, der getreue Knappe, würde leer ausgehen !
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:21:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Brama
      Die USA erhaben Schutzzölle und sind kein kommunistisches/sozialistes Land. Warum sollte Russland, nur weil es seine Bodenschätze für Ausländer sperrt, den Eisernen Vorhang wieder zuziehen wollen? Investoren sind willkommen, aber sie dürfen nur kleine Anteile erwerben.
      So schwierig ist das doch nicht zu verstehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:26:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gurkenkoenig
      Im Konfliktfall gibt es von den USA kein Gas oder Öl, - viel schlimmer wird das! Die USA werden, wie im letzten Jahr auch, sich auf dem internationalen Markt eindecken, um ihre eigenen Reserven aufzustocken, und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Das treibt den Ölpreis in die Höhe!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:27:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Bram,

      auch du kannst in Russland mit deiner Firma Geschäfte abschliessen, Joint Ventures eingehen, auf Messen ausstellen
      oder einen Claim in den Weiten Ostsibiriens als Goldwäscher pachten.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:28:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich frage mich, wer irgendwann in der Lage sein wird die Verschwendungssucht der Amerikaner, was natürliche Ressourcen anbelangt, einzudämmen!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:31:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      Jawoll ja! Toll, wenn die KGB-Clique um Putin die Privatwirtschaft wieder abschafft, und alle Schlüsselindustrien an sich reisst. Staatswirtschaft hat sich ja schon immer grandios bewährt. Man schaue doch nur mal in den Osten unseres Landes, oder nach Kuba, Nordkorea, ... . Und wenn die Putin-Clique nach den Regionalparlamenten auch das Parlament in Moskau abschafft, dann jubeln wir ihm gemeinsam mit unserem Bundeskasper weiter zu und loben ihn als "lupenreinen Demokraten", und kriechen ihm in den Arsch. Was die Russen in Tschetschenien treiben, geht uns ja auch alles nichts an.

      Freiheit? Demokratie? Menschenrechte?

      Scheiss drauf!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:48:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Stella,

      ich wollte es nicht so hart ausdrücken :
      augenblicklich kann sie niemand stoppen;
      sie werden - mittelfristig - nur sich selber ausbremsen;
      denn sie können den enormen Bedarf und Hunger nach strategischen Rohstoffen
      nur durch miltärische Stützpunkte, lokal oder flächendeckend sichern,
      wobei langfristig die Kosten für die Militärausgaben
      den Gewinn aus den Rohstoffen übersteigen.

      Eine ähnliche Strategie verfolgte Japan in den 30 iger Jahren,
      die mit dem 2. Weltkrieg ihren Höhe- und Kumulationspunkt hatte.

      Schon jetzt geht diese Rechnung im Falle des Iraks nicht auf :
      total realitätsfremd war seitens der Bush-Adminstration gerechnet worden,
      dass die US-Kriegs- und Stationierungskosten durch das irkaische Öl
      und den Wiederaufbau durch US-Firmen mehr als kompensiert wird.
      Diese Rechnung geht nicht auf.

      ~~~~~~~~~~~~

      wie im alten Römischen Reich:
      solange wie die Vasallenvölker und abhängigen Satelliten
      unbegrenzt Tribut (Rohstoffe) und Waren (Sklaven) nach Rom geliefert haben,
      bei geringen Kosten für wenige, römische Besatzungstruppen, geht das System auf.
      Aber wehe, die Kriegszüge nahmen zu, weil der Tribut ausblieb.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:51:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      flitztass
      die Russen haben ihr Tschetschenien,
      die USA ihren Irak!
      Erst hat Bush den Terroristen den Krieg erklärt, und diese im Irak vermutet, dann dann hat Putin nachgezogen und Tschetschenien zum Terroristen-Nest erklärt.
      Wo bitte liegt der Unterschied?
      Nun ja, man könnte sagen, Putin lernt schnell, schneller als manchem lieb ist. Die Vorlage aber hat ihm Bush gegeben :D

      Und ich wiederhole: Kein Investor, kein Land ist berechtigt, sich der Bodenschätze eines anderen Landes zu bemächtigen!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:59:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      flitzass,

      auch unser Bundeskanzler Schröder und sein nach vorne denkender Aussenminister Fischer werden
      eines Tages die deutschen Rohstoffe (Stein/Braukohle, Kali-Bergbau)
      zur nationalen Tabu-Reserve erklären;
      in diese Richtung - zum Erhalt von Bodenschätzen -
      sind die riesigen Subventionen für den westdeutchen Steinkohlenbergbau zu sehen.
      Ist der Bergbau einmal aufgelassen und sind die Stollen geflutet,
      ist eine Reaktivierung nahezu unmöglich !
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:00:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Vorwürfe der Justiz gegen Yukos und Chodorkowski stellte Medwedjew allerdings nicht in Frage. "Wir gehen davon aus, dass diese Dinge peinlichst genau untersucht werden und dass die Entscheidung über eine Schuld der betroffenen Personen nur von einem Gericht in Übereinstimmung mit den russischen Gesetzten getroffen wird", betonte er. Die Yukos-Führung steht im Verdacht, bei Privatisierungsgeschäften in den 1990er Jahren den Staat um eine Milliarde Dollar betrogen zu haben. Kritiker unterstellen dem Kreml, das Vorgehen der Justiz gegen den politisch ambitionierten Chodorkowski angeordnet zu haben.

      Keine dauerhaften wirtschaftlichen Schäden
      Der russische Aktienmarkt hat sich unterdessen wieder beruhigt. Der Kurs des Papiers stieg im späten Handel an der Moskauer Börse um fast vier Prozent nach oben und schloss 12,9 Prozent über dem Vortagsschlussstand (Stand: 3.11.).Als Beweis des Vertrauens in die russische Wirtschaft könnte auch die Ankündigung der Deutschen Bank wirken, einen 40-prozentigen Anteil an der führenden russischen Investmentbank United Financial Group zu kaufen. Die Rating-Agentur Standard & Poor`s (S&P) hält eine Neubewertung Russlands für nicht nötig, da Risiken wie der Konflikt zwischen dem Staat und Yukos bereits berücksichtigt seien.

      Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht trotz der Vorfälle um den russischen Ölkonzern Yukos kein Signal für eine Abkehr Russlands von einer marktwirtschaftlich ausgerichteten Wirtschaftspolitik. IWF-Direktor Horst Köhler sagte am Montag (3.11.) auf einer Osteuropa-Konferenz der Österreichischen Nationalbank (ÖNB) in Wien: "Ich glaube nicht, was Präsident Putin betrifft, dass er von dem in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg in Richtung einer stark marktwirtschaftlich orientierten Politik abgehen möchte." Vor einer abschließenden Bewertung der Vorgänge in Russland müssten noch einige Fragen beantwortet und mehr Informationen gesammelt werden. Ohne eine solide Grundlage sollte die Diskussion darüber nicht weiter angefacht werden. (arn)

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1020225,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:03:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Gurkenkoenig
      und Uranabbau ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:04:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      na also - Business as usual ...

      auch unser Bundespräsident wird bald nach Moskau reisen !
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:04:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wenn freie Marktwirtschaft den Ausverkauf eines Landes an renditegierige Investoren bedeutet, dann verzichte ich gerne darauf!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:05:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      @stella: Danke für die Aufklärung, dass die Russen erst in Tschetschenien einmarschiert sind, nachdem die Amis in den Irak marschiert sind. :rolleyes:

      Leider wollt ihr USA-Hasser halt wie immer nicht wahrhaben, dass sich die USA im Gegensatz zu euren Freunden nicht der Schätze anderer Länder bemächtigen, sondern sich bemühen, dort vernünftige Strukturen aufzubauen (wenn auch leider nicht immer erfolgreich), von denen die ganze Welt profitiert, und die auch dem Volk dort Freiheit, Demokratie und Wohlstand bringt.

      Ich gebe Euch mal einen Tipp: Fahrt mal je ein halbes Jahr nach Chile oder Südkorea, wo sich angeblich vor ein paar Jahrzehnten auch die bösen Amerikaner alles unter den Nagel gerissen haben, und dabei sogar ganz ganz böse Diktatoren unterstützt haben.
      Und anschliessend lebt mal ein halbes Jahr in Kuba, Weissrussland, Venezuela oder Nordkorea, wo das erfolgreich verhindert wurde durch solche Helden, wie ihr sie bejubelt, und schaut mal wozu das geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:11:38
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 78 flitzass,
      Leider wollt ihr USA-Hasser halt wie immer nicht wahrhaben, dass sich die USA im Gegensatz zu euren Freunden nicht der Schätze anderer Länder bemächtigen,

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      das ist die größte Lachnummer, die ich hier bei WO gelesen habe,
      die Monroe-und die Domino -Theorien gelten unverändert, die Bushies haben sie nur rigoros verschärft !

      erzähl deine Ammenmärchen mal allen Plantagenarbeitern
      in Südamerika, Afrika und Südostasien !
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:11:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      flitztass
      das habe ich nicht behauptet!
      Aber Bush hat Putin die Vorlage gegeben, dass er seinen Angriff auf Tschetschenien mit "Verteidigung gegen Terroristen" erklären konnte im Nachhinein.
      Die Geiselnahme in einem Moskauer Theater kann man nur als einen Terroranschlag bezeichnen, oder bist Du da anderer Meinung?

      Ich bin kein USA-Hasser, aber ich bin ein Gegner der Bush-Politik. Und sollte ich das nicht mehr sagen dürfen, dann ist es mit unserer ach so gepriesenen Meinungsfreiheit nicht weit her! Da dürften dann die von Dir zitierten Chilenen besser dran sein.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:14:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      flitztass
      aus # 46:

      BERLIN, 6. November. Das Vorgehen des russischen Staates gegen den Yukos-Konzern hat nun auch Auswirkungen auf ausländische Investoren: Die in Washington ansässige Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group Inc. legte Pläne für einen Buyout-Fonds in Russland vorläufig auf Eis, nachdem der bisherige Yukos-Chef Michail Chodorkowski verhaftet wurde und im Gefängnis auf seinen Prozess wartet. Der russische Geschäftsmann war als Berater für Carlyle tätig.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:16:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      stella,

      Ich bin kein USA-Hasser, aber ich bin ein Gegner der Bush-Politik.

      es gibt hier bei WO keine USA-Hasser, sondern nur harte Kritiker der Bushregierung, zu denen ich auch gehöre !

      Warum fehlt den usern, wie flitztass, albatossa, brama, usw. die Unfähigheit, da zu differenzieren ?
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:27:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      flitztass
      Doch Crusader macht trotz der Ablehnung eine weitere Verflechtung deutlich (zumal das ja nur ein System von vielen ist, das von dem Rüstungsunternehmen für das Pentagon hergestellt und entwickelt wird). Entwickler ist der Rüstungskonzern United Defense Industries, der wiederum seit 1997 von der Carlyle-Gruppe kontrolliert wird, die u.a. bis Oktober des letztes Jahres auch in geschäftlichen Verbindungen zur bin-Ladin-Familie stand. Vorstand der Carlyle-Gruppe ist der ehemalige US-Verteidigungsminister Frank Carlucci, der ein alter Freund Rumsfelds ist und unter Ronald Reagan im Amt war. Aber bei Carlyle ist bekanntlich auch der Vater von Bush II tätig: als Berater - ausgerechnet für Asien.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12926/1.html

      Vor diesem Hintergrund ist die Visa-Affäre Volmer/Fischer gradezu lächerlich. In Deutschland wird Saubermann/-frau gespielt, auch wenn es um Peanuts geht, aber was immer die USA machen, da wird das große Geld und Rendite gerochen, da dürfen schon mal ein paar Tausend Menschen drauf gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:41:41
      Beitrag Nr. 84 ()
      @stella: Wie kommst Du auf die aberwitzige Idee, dass ich dir verbieten wollte, deine Meinung zu sagen?
      Deutschland ist ein freies Land. Hier kannst Du (noch) sagen, dass du die Politik von Schröder/Merkel/Bush/Putin oder wem auch immer gut findest oder scheisse findest.
      Ebenso darf aber auch ich dich als USA-Hasserin bezeichnen. Sowas nennt man Meinungsfreiheit! :D

      Noch kannst Du in Deutschland frei deine Meinung äussern, ebenso wie in den USA oder auch in Chile. Nur in Russland solltest Du vorsichtiger sein. Da ist es mit Meinungsfreiheit oder gar Pressefreiheit nicht so weit her. Aber auch das scheint dich ja nicht zu stören.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:50:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      flitztass
      Wenn ich die Politik eines Politikers kritisiere, heisst das nicht, dass ich die Menschen dieses Landes hasse!
      Das was Du behauptet hast, ist eine Tatsachenverdrehung und gibt meine Meinung nicht wider!

      Wende ich Deine Tatsachenverdrehung bei allen Usern, die Schröders Politik kritisieren, an, wären diese User alle Deutschhasser :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 19:51:04
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 20:02:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      wieso regt ihr euch eigentlich so auf:

      es ist ein offenes geheimnis, dass in russlad eine wie es putin nennt, geführte demokratie herrscht...was nichts anderes heisst als eine " diktatur"...

      meinungsfreiheit wie wir sie kennen, ist dort ein fremdwort, wobei man auch dies hier kritisch hinterfragen kann, wenn man will.

      und dass sich russland seine rohstoffresourcen nicht billig abnehmen lassen will, ist verständlich, aber, ob der eingeschlagenen weg der richtige ist, wird sich zeigen.

      der yukos eigentümer wurde meines wissens übrigen erst dann kalt gestellt, als er ankündigte, in die politik zu gehen...

      wie man bei uns gewisse leute zu bestimmten zeiten " kaltstellt", kann jeder oder jede in der presse und in den medien verfolgen...

      nur so am rande dieser diskussion

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 23:49:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      invest2002
      unser Aussenminister ist eine steinewerfender Terrorist,
      unser Bundeskanzler ein Hund, der den Großen ans Bein pinkelt - w: o-User-Aussagen der letzten 10 Minuten - und Du redest von Meinungsfreiheit und Demokratie?
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 23:51:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      flitztass
      die Letzten werden die Ersten sein!
      Wir waren mal die Nr. 1 und liegen jetzt ganz weit hinten, die Chinesen lagen mal ganz hinten und holen jetzt gewaltig auf. Was soll dieses Ranking? Das ist heute aktuell, nächstes Jahr kann es schon wieder ganz anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 23:58:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      #82, gurkenkönig, ich glaube das kannst Du garnicht erkennen, ob die von Dir zitierten fähig sind, zu differenzieren oder nicht. Du kennst doch nur die Achse Paris-Berlin/Marzahn-Moskau-Peking.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 00:07:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      # 90 Brama

      dann fahr mal mit der Transib von Paris über Moskau nach Peking,
      damit du mal einen persönlichen Eindruck von der Größe
      der US-freien Rofstofflagerstätten erhälst -

      gute Reise :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 07:48:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      #78

      "Leider wollt ihr USA-Hasser halt wie immer nicht wahrhaben, dass sich die USA im Gegensatz zu euren Freunden nicht der Schätze anderer Länder bemächtigen, sondern sich bemühen, dort vernünftige Strukturen aufzubauen (wenn auch leider nicht immer erfolgreich), von denen die ganze Welt profitiert, und die auch dem Volk dort Freiheit, Demokratie und Wohlstand bringt."
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Diese Mähr ist ja wirklich nicht tot zu kriegen.....

      Wobei die Einlassung in der o.g Aussage
      "wenn auch leider nicht immer erfolgreich"
      natürlich ein echter Schenkelklopfer ist und somit zumindest Unterhaltungswert hat.

      Das Ergebnis der us-Intervention im Irak ist, wie üblich, ein totales Chaos.
      Auch das Ergebnis der initiierten, sog. freien Wahlen, ist grotesk, da sie nicht den Willen der Bevölkerungsmehrheit, die die Wahlen boykottiert hat, widerspiegelt.
      Unterstützt werden, wie üblich, diejenigen Kräfte, die mit der Besatzungsmacht kolaborieren.
      Diese dürfen dann auf beschränkten Wohlstand hoffen, man kann es auch Vasallenlohn nennen.

      Das die Russen, die die Spielchen des us-Imperialismus ja nun auch nicht erst seit gestern kennen, bezüglich entsprechender "Investments" extrem misstrauisch sind, ist wohl nur verständlich.
      Den Versuch, unter dem Deckmäntelchen einer "freien Marktwirtschaft", dort Einfluß auf die Rohstoffe zu gewinnen, muß uncle sam jetzt wohl erst mal als gescheitert betrachten.

      Nicht schlecht!
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 14:23:03
      Beitrag Nr. 93 ()
      #91, ich habe es mir bequemer gemacht, habe diese Städte alle per Flugzeug besucht und erlebt, wie korrupt die staatlichen Geschäftemacher in Moskau und Peking sind. Ohne Kühlschränke, Fernseher,Elektroherde bis hin zu Wagen mit dem Stern lief nichts und alles wurde den eigentlichen Waren- Lieferungen beigefügt, letztlich mit Sondergenehmigungen und bestochenen Zöllner "importiert". Das Märchen, der vorhandene Rohstoffreichtum kommt der Bevölkerung zugute und deshalb sei Putin`s Vorgehen zu begrüßen, kannst Du anderen erzählen. Die Vergangenheit hat doch eindeutig gezeigt, wo der Weg hinführt, wenn korrupte Politiker entscheiden, was mit den Ressourcen eines Landes geschieht. Und nun dieser Begeisterungschrei über diesen Richtungswechsel. Unverständlich. Aber bitte komme nicht mit dem verweigerten Zugriff der Amerikaner.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:06:29
      Beitrag Nr. 94 ()
      Brama
      und US-Investoren streuen das Geld unters Volk, ist es das, was Du vermitteln möchtest?
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:20:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      #94, nein, nicht unbedingt. Ich weigere mich nur die von Dir und anderen kritiklose Anhimmelung der Kommunistenstaaten Russland und China kommentarlos hinzunehmen während ihr auf der anderen Seite die USA gnadenlos, und häufig zu Unrecht, aus primitivsten Gründen und voll Hass niedermacht. Wo fand heute wieder der schwere Bergwerksunfall statt ? In diesem Land wird gnadenlos, menschenverachtend ohne Rücksicht auf Leben und Gesundheit, ausgebeutet und von Euch wird dies mit keiner Silbe erwähnt. Im Gegenteil, Verherrlichung der Zustände in diesen Ländern ist Euer Credo.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:29:44
      Beitrag Nr. 96 ()
      Brama
      wenn ich eine Entscheidung richtig finde, hat das mit Anhimmeln nichts zu tun! Das srd-Thema "Russen sperren Bodenschätze für Ausländer", nicht mehr, nicht weniger.
      Ich finde diese Aktion von Putin in Ordnung. Die Investoren können sich beteiligen, dürfen aber keine Mehrheit haben. Was ist daran auszusetzen?

      Und was die gnadenlose Ausbeutung anbelangt, so ist mittlerweile auch der Westen daran beteiligt. Vor diesem Hintergrund solltest Du Dich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Der Westen ist grundsätzlich an Ausbeutung beteiligt, sei es in China, in Indien, Philippinen etc. etc. Hauptsache billige Arbeitskräfte. Ausländische Unternehmen schrecken auch nicht davor zurück, bei einer Streikdrohung die Landes-Armee einzusetzen, um Produktionsausfälle zu verhindern (Philippinen - Adidas?).
      Ob jemand durch ein kommunistisches System oder durch ein System der "freien Marktwirtschaft" ausgebeutet wird, spielt für den Betroffenen keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 13:46:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      Schlechte Aussichten für das Rußland-Abenteuer von Siemens

      Spitzenmanager bezeichnet die Übernahme des Turbinenherstellers Power Machines durch die Münchener bereits als gescheitert
      von Jens Hartmann

      Moskau - Die geplante Übernahme des größten russischen Turbinenherstellers Power Machines (Siloviye Mashiny) durch die Siemens AG wird immer unwahrscheinlicher. Während die russische Anti-Monopolbehörde offiziell noch den Antrag von Siemens prüft, hat Pawel Skitowitsch, Vize-Generaldirektor von Power Machines, bereits verkündet, daß der Siemens-Einstieg gescheitert sei. Bei Power Machines und seinen Aktionären sei man im übrigen froh darüber, so Skitowitsch.

      Bei Siemens und der russischen Industrieholding Interros, dem Mehrheitseigner von Power Machines, wird bislang das Scheitern des Geschäfts nicht bestätigt. Es geht um einen Kaufpreis von geschätzten 165 Mio. Euro und eine Investitionszusage von 150 Mio. Euro. Der russische Oligarch Wladimir Potanin ist Eigentümer der Interros-Gruppe. Bei Interros wird Siemens unverdrossen als "Wunschpartner" bezeichnet.

      Power-Machines-Generaldirektor Jewgenij Jakowlew verbat seinen Untergebenen, sich zu den Vorgängen zu äußern. "Man sollte nicht schlußfolgern, daß Rußland Ausländer nicht investieren lassen will", sagte er auf einer Bilanzpressekonferenz. Staatliche Stellen hätten ihr letztes Wort noch nicht gesprochen. ...
      http://www.welt.de/data/2005/02/25/543964.html
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:16:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, was einige hier Putin vorwerfen. Das Gesetz ist absolut richtig, es verhindert nämlich nicht nur den Ausverkauf Russlands, sondern auch ein Abgleiten Russlands ins wirtschaftliche und politische Chaos, und somit ide Destabilisierung der Welt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:20:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      nichtdie
      die Gegner sind die wahren Kommunisten, denn sie vertreten die Meinung, dass die russischen Bodenschätze allen Menschen/Völkern der Welt gehören und somit von allen, die es sich leisten können, ausgebeutet werden dürfen, zum Wohle der Ärmsten der Armen :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:26:26
      Beitrag Nr. 100 ()
      jeder kocht sein Süppchen, und das amerikanisch-europäische Süppchen ist in Russland eben auf Sparflamme gesetzt worden. Recht so.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 17:27:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo zusammen :)

      >> jeder kocht sein Süppchen, und das amerikanisch-europäische Süppchen ist in Russland eben auf Sparflamme gesetzt worden. Recht so. <<
      Bin voll deiner Meinung, Nichtdie.

      Wir haben uns an die Zustände in Deutschland gewöhnt, wobei wir hier sehr oft abgezockt werden.
      Beispiele:
      1. Zuckerpreis in der EU ist ca. 750€ gegenüber 250€ Weltpreis. Der Versuch die Subventionen abzuschaffen wird laut einem Bekannten von mir, der damit beruflich zu tun hat, scheitern, da die Lobby zu stark ist.
      Wir betrachten den Zustand als „normal“. Ist es aber?

      2. Die Tankstellen in Deutschland haben solche Umweltvorschriften zu erfüllen, dass die kleinen Tankstellen die überhaupt nicht mehr erfüllen können wenn sie rentabel arbeiten sollten.
      Die großen Konzerne suchen sich Subunternehmen die die Umbauten ausführen, und da die Umbauaufträge gleich für mehrere Tankstellen geschlossen werden, zahlen sie 50% vom Normalpreis. So werden in nahmen der Umwelt die Kleine niedergemacht, und die Konzerne können den Ölpreis nach Lust und Laune diktieren. Freie Marktwirtschaft? – wer daran glaubt soll aufwachen.

      3. Die Staatsverschuldung. Das ist ein legales Verbrechen. Oder glaubt hier jemand dass es gut ausgehen wird? Wir sind am Anfang einer Inflation die uns in ein paar Jahren um die Ohren fliegen wird. Inflation ist effektiv eine Steuererhöhung.

      Ich bin sicher das alle Weltkonzerne rücksichtslos auf Russland springen um alles was möglich ist abzuräumen. Putin ist ganz bestimmt kein Engel. Er ist ein Diktator. Nur bedeutet das noch lange nicht dass Russland deshalb mit sich alles machen lassen muss.

      Weder Deutschland noch der USA sind Demokratien. Es sind Demokraturen.
      Oder hat uns jemand gefragt ob wir weite Neuverschuldung haben wollen? Oder die EU? Oder den Euro? Oder… usw.
      Oder ganz einfach: Glaubt hier jemand dass die Parteien Deutschlands das „richtige“ für Deutschland tun? – bestimmt nicht. Die Parteien tun NUR das was für die Parteien das „Beste“ sei.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Russen sperren Bodenschätze für Ausländer