checkAd

    Flucht ins Gold - ein Muss - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.05 18:34:49 von
    neuester Beitrag 22.02.05 09:11:08 von
    Beiträge: 38
    ID: 953.599
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.318
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:34:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Don`t fight the FED"
      Der Spruch ist zwar allgemein bekannt, doch kaum jemand macht sich ernsthaft Gedanken darüber, warum man nicht gegen die Notenbanken "ankämpfen" soll. Deshalb wird auch kaum bedacht mit welch folgenschweren Konsequenzen meist zu rechnen ist, wenn man mit seiner Anlage- oder Spekulationsstrategie gegen die Interessen der Notenbanken agiert.

      Dies betrifft nicht nur breite Anlegerkreise, sondern gilt auch für viele "Professionals" in der Branche. Zu den wohl wichtigsten Aufgaben der Notenbanken zählt, die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte aufrecht zu erhalten und mögliche Zusammenbrüche an den Märkten rechtzeitig abzuwenden.

      In den letzten Jahrzehnten wurden weltweit Schulden in Dimensionen angehäuft, welche in der gesamten Menschheitsgeschichte wohl einmalig sind. Staaten, Länder und Gemeinden haben Jahr um Jahr exorbitant hohe Defizite gebaut und auf die Köpfe der Bürger und die der kommenden Generationen atemberaubende Schuldenberge aufgetürmt. Gleichzeitig haben sich auch weite Βεvölkerungskreise und Unternehmen in einem vergleichbaren Ausmaß verschuldet.

      Es steht absolut außer Zweifel, dass diese Schulden wohl niemals mehr regulär rückzahlbar sind. Wenn es schon nicht möglich war in den Jahrzehnten der Hochkonjunktur ausgeglichene Budgets zu erzielen, wie sollte es nunmehr möglich sein?

      Ein Zusammenbruch der Anleihenmärkte und (oder) letztlich auch der Währungen mit einer weltweiten "echten Weltwährungsreform" wird absehbar. :eek::eek: Doch bis dahin gilt: Das "Riesen-Schulden-Karussel" muss noch "aufrecht erhalten" werden. Es darf nicht vorzeitig einbrechen.

      (Ich gehe davon aus, dass frühestens 2008 :eek::eek:und spätestens 2012 :eek::eek: mit dieser Weltwährungsreform zu rechnen sein wird. Bis dahin stehen uns aber noch "schlimme Jahre" bevor. Die erste Währungsreform im 20. Jahrhundert erfolgte nach dem 1. Weltkrieg, die zweite Währungsreform sodann nach dem 2. Weltkrieg).

      Anleihen
      Als Kapitalanleger sollte man beachten, dass die Notenbanken gewisse Anlagen der Privatanleger befürworten und wohlwollend sehen. Andererseits hat man bei bestimmten Anlagen und Spekulationen die Notenbanken absolut zum Gegner. :eek::eek:

      Kapitalanleger, welche mithelfen das Schulden-Karussell aufrecht zu erhalten, sind zweifellos gern gesehen. Sie dürfen nicht "vorzeitig vergrault werden". Als Anleihenbesitzer braucht man sich vor Interventionen der Notenbanken gegen diese Anlagen nicht zu fürchten. Dafür sollte man aber bedenken, dass das Bonitätsrisiko permanent ansteigt (wer hätte vor wenigen Jahren damit gerechnet, dass Konzerne wie etwa Karstadt/Quelle oder Opel usw. jemals in Schwierigkeiten geraten könnten?). :eek::eek:

      Doch nicht nur das Bonitätsrisiko, sondern auch das Währungsrisiko steigt beständig. Da in diesem Inflationsjahrzehnt - gleich wie in den 70er Jahren - die Zinsen kräftig anziehen werden, sind auch mittelfristige Kursverluste absolut sicher. :eek::eek: Letztlich wird aber noch bei all diesen Geldwertanlagen das Totalverlustrisiko unvermeidbar. :eek::eek: Spätestens bei der Hyperinflation bzw. Welt-Währungsreform wird es zu tragen kommen.

      Wer jetzt noch mittel- oder längerfristig auf ANLEIHEN oder GELDWERTANLAGEN vertraut, legt ein unverantwortliches Maß an Naivität an den Tag. :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Aktien
      Veranlagungen in Aktien seitens der Privatanleger werden von den Notenbanken - grundsätzlich - befürwortet. Doch die Aktienmärkte und Anleihenmärkte stehen auch in einem Konkurrenzverhältnis. Wann immer an den Aktienbörsen über eine längere Zeitspanne hinweg kräftige Kursanstiege verzeichnet werden, geht den Bondmärkten die Luft aus. Wenn nämlich an den Aktienbörsen der Eindruck entsteht, dass ziemlich sicher Gewinne in Dimensionen von 15% bis 50% p.a. erzielt werden können, nimmt die Zahl jener Anleger ab, die sich mit Anleihenrenditen im unteren, einstelligen Prozentbereich begnügen.

      Es wird beispielsweise kaum die Tatsache beachtet, dass bei einem Aktien-Crash (wenn dieser mit einem Kollaps der Rohstoffpreise einhergeht) abrupte panik- und fluchtartige Umschichtungen in Milliardenhöhe in die Anleihenmärkte erfolgen. Ein Aktiencrash wird daher oft zum Rettungsanker für die Anleihenmärkte. Ob daraus Rückschlüsse zu ziehen sind, ist nicht Gegenstand dieses Artikels.

      Die privaten Baisse- und Crash- Spekulanten am Aktienmarkt müssen mit einer Gegnerschaft "Notenbanken" rechnen. :eek::eek: Es liegt absolut nicht im Interesse der Notenbanken, dass Privatanleger vom Niedergang der Aktienmärkte profitieren. :eek::eek: Sollte dieses Beispiel Schule machen, dann nimmt die Gefahr erheblich zu, dass die Märkte von den Privatanlegern "zugrunde spekuliert werden". Baisse- und Crash- Spekulanten müssen daher damit rechnen, dass die Notenbanken absolut ihre direkten Gegner sind. Unfair daran ist, dass die Privatanleger sich meist dieser Gegnerschaft nicht bewusst sind und natürlich auch nicht gewarnt werden. :eek::eek:

      Wie zufällig kommt es daher immer wieder zu Entspannungen an den Märkten, welche in Wirklichkeit aber auf handfeste Interventionen der Notenbanken zurückzuführen sind. Es ist daher kein Zufall, dass es kaum "private Baisse-Spekulanten" an den Aktienmärkten gab und gibt, welche von massiven Kurseinbrüchen oder Crash`s profitieren konnten.
      :eek::eek::eek::eek::eek:

      Derartige Spekulationen von Privatanlegern enden meist mit Extremverlusten. Und dies ist wahrlich kein Zufall. Wann immer es an den Aktienbörsen zu gewaltigen Finanzblasen mit extremen Überbewertungen gekommen ist, wurde ein Zusammenbruch absehbar. Obwohl diese gewaltigen Kurseinbrüche dann auch tatsächlich stattgefunden haben, sind kaum private Spekulanten bekannt, welche davon in großem Stil profitieren konnten. Der Grund dafür lag immer daran, dass die Baisse-Spekulanten vor dem erwarteten, großen Crash nochmals "ausgerottet" wurden. :eek::eek:
      Dies ist in der Form erfolgt, dass nach den wilden Kursexzessen vorerst einmal "falscher Crash-Alarm" gegeben wurde.

      Also vor dem Oktobercrash 1929 war im Frühjahr eine verdächtige, längere Kursschwäche feststellbar und ein unmittelbar bevorstehender Crash wurde angekündigt. Damit wurden die meisten der Realisten und Skeptiker, welche dem hysterischen Treiben an den Aktienmärkten schon lange misstraut hatten dazu verleitet, Baisse-Spekulationen zu tätigen. Urplötzlich hat sich nach einer längeren Unsicherheitsphase die Lage aber wieder aufgehellt und an Stelle eines Crash`s kam es noch zu einer gewaltigen Sommerrallye :eek::eek: an den Aktienbörsen. Der Crash stellte sich sodann erst im Oktober ein, als die meisten Baisse-Spekulanten zuvor noch "abkassiert und ausgerottet" wurden! :eek::eek: Genau dieses Muster war auch vor dem Oktobercrash von 1987 feststellbar.

      Und zum "Crash 2000" wäre anzumerken: Von Mitte Jänner 2000 ist der Dow Jones Index bis zum Oktober 2002 verkommen. (Andere Indizes sind allerdings in dieser Zeitspanne noch sehr viel stärker gefallen).
      Im Herbst 1999 war von allen Seiten zu hören, dass erhebliche Gefahren bezüglich eines Crash`s zur Jahrtausendwende bestünden. Wegen diesem angeblich bevorstehenden "Jahr 2000 (Y2K) - Crash" haben Millionen Anleger weltweit - welche dem verrückten Treiben an den Aktienbörsen schon die längste Zeit misstraut haben - noch kurzfristige Baisse-Spekulationen in einem ganz erheblichen Ausmaß getätigt.

      (Dabei wurden meist folgende Überlegungen angestellt: Es macht doch keinen Sinn langfristige Puts zu kaufen, wenn der Crash zwischen dem 31. Dezember 1999 und dem 2. Jänner 2000 stattfinden wird).

      Von Oktober 1999 bis Mitte Jänner 2000 wurde aber der Dow Jones noch von 9970 auf 11750 hochgezogen. Damit waren all diese kurzfristigen Put-Optionen wertlos. Nachdem die Baissiers "ausgeweidet und ausgeschaltet" waren, hat ab Mitte Jänner dann der "wahre" große, langfristige Kursverfall eingesetzt. :eek::eek:

      Merke
      Die breite Masse darf niemals vom Niedergang der Märkte Profite ziehen. Das Risiko, dass diese die Börsen durch massive Baisse-Spekulationen zum totalen Einsturz bringen könnten, ist viel zu groß. Aktien-Baisse-Spekulanten müssen daher von den Notenbanken immer wieder ausgerottet werden!
      :eek::eek::eek:

      Der "Crash 2000" stellt eigentlich nur den Auftakt einer langfristigen Extrembaisse dar. Der Teil 2 des Aktiendesasters sollte uns im Jahr 2005 bevorstehen. :eek::eek: Ohne mich darauf verbeissen zu wollen, ein neuerlicher Absturz des DAX in den Bereich 2000 :eek::eek: ist dabei im nächsten Jahr nicht auszuschliessen! Diese Prognose ist ebenfalls wieder sehr einsam.

      Inflations-Spekulanten: Gold- & Silber-Anlagen

      Auch Inflations-Spekulanten dürfen niemals "Überhand gewinnen". Inflationsspekulanten erwarten steigende Zinsen und verdienen an fallenden Anleihenkursen. Sie verkaufen Anleihen und Aktien und kaufen Gold. Die Goldanleger heben sich von der breiten Masse ab. Ihre Handlungsweise lässt erkennen, dass sie entweder klar erkannt haben, oder aber zumindest intuitiv ahnen, dass - wegen der totalen Überschuldung - am Ende der gegenwärtigen Entwicklung, der Niedergang des Finanz- und Währungssystems stehen muss.

      Sie haben aus den Erfahrungen der letzten Jahrtausende gelernt, dass mit Gold letztlich noch immer alle Kriege, Revolutionen, Inflationen, Hyperinflationen und Währungsreformen ohne finanzielle Verluste überstanden wurden. Oft sogar mit erheblichem Wertzuwachs.

      Was diese Goldanleger aber sehr oft nicht bedenken ist der Umstand, dass diese Einstellung von den Notenbanken mit größtem Argwohn verfolgt wird. :eek::eek: Sollte dieses "ketzerische Gedankengut" :eek::eek: von breiten Bevölkerungskreisen übernommen werden, dann würden alle Geldwertanlagen (Anleihen, Sparkonten, …) aufgelöst werden und eine Massenflucht ins Gold einsetzen. :eek::eek:

      Das System wäre damit vom Zusammenbruch bedroht. Genau dies gilt es zu verhindern. Aus diesem Grund müssen Goldanleger auch immer wieder bestraft werden. :eek::eek: Dieser Artikel wurde übrigens nicht deshalb geschrieben, um Anleger von Goldanlagen abzuhalten und in die Anleihenmärkte zu treiben.

      Ganz im Gegenteil! Er soll vielmehr aufzeigen: Es gibt keine Alternative zur Flucht ins Gold! :eek::eek::eek::eek::eek:

      © Johann A. Saiger
      Quelle: Sonderausgabe IX/2004 des Börsenbriefes "Der Goldbrief"
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:40:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man kann es auch so sehn!

      Kastor

      Kolumne: Staatsbankrott! Trotzdem gibt es eine Rally!
      -> www.tradecentre.de

      Liebe Leser,

      Das Vermächtnis von Einstein war eine relative Betrachtung von Raum und Zeit. Die einzige absolute Größe ist die Lichtgeschwindigkeit. Alles ist relativ. Das gilt besonders für die Wahrnehmung wirtschaftlicher Zustände. Während die spezielle Relativitätstheorie noch relativ einfach zu verstehen ist, wird es deutlich komplizierter menschliche Verhaltensweisen zu beurteilen. Zufriedenheit und eine optimistische Lagebeurteilung entstehen nicht aus absoluten Größen wie einem hohen Wohlstand, sondern fast ausschließlich aus der jüngsten Veränderung der persönlichen Situation. Ein Bettler, der sich von der Straße hocharbeitet und sich dann endlich wieder eine Wohnung leisten kann, wird im Normalfall glücklicher sein als ein Millionär, der sein Vermögen von 10 Millionen Euro halbiert hat. Menschliche Wahrnehmungen sind in hohem Maße durch relative Zustandsänderungen geprägt. Ich möchte Ihnen heute erneut eine positive Sichtweise der wirtschaftlichen Situation vermitteln, die sich zwangsläufig ergibt, wenn man die wirtschaftliche Entwicklung aus der Vogelperspektive betrachtet, wohl wissend, dass mein Blick für die Schieflagen im globalen Finanzsystem getrübt ist. Letztendlich ist aber kalkulierter Optimismus das wichtigste für Erfolge an den Aktienmärkten. Wer negativ denkt, sieht nicht die zahlreichen Chancen. Die moderne Wirtschaftswissenschaft beschäftigt sich im Übrigen immer stärker mit menschlichen Anreizsystemen. Keine makroökonomischen Variablen sind Auslöser für Wirtschaftswachstum, sondern fast ausschließlich die Erwartungshaltung einzelner Individuen in einer Volkswirtschaft.

      Die Weltwirtschaft wuchs 2004 in einer Größenordnung von vier Prozent - so schnell wie seit dreißig Jahren nicht mehr. So viele Menschen wie noch nie in der Geschichte der Menschheit leben in Wohlstand. Allein in China werden in diesem Jahrzehnt 300 Millionen Menschen ein westliches Wohlstandsniveau erreichen. In Europa sind neue bewaffnete Konflikte in weite Ferne gerückt. Der kalte Krieg ist vorbei. Nahezu jeder deutsche Bürger kann sich Wohnung, Auto, Handy, Kleidung und Freizeitaktivitäten leisten. Schauen Sie in die Geschichtsbücher welche Zustände vor 50 Jahren geherrscht haben. Informieren Sie sich über die Weltuntergangsszenarien währen der Ölkrise. Es wird schnell offensichtlich, dass ganz objektiv eine unglaublich hohe Verbesserung der Lebensqualität stattgefunden hat. Eine negative Haltung gegenüber dem zukünftigen Wirtschaftswachstum einzunehmen, ist allein schon aus historischer Sicht unvernünftig. Bislang konnte die Menschheit aus jeder Krise einen Ausweg finden. Die Lebensverhältnisse haben sich im Laufe der Zeit zwar unter Schwankungen, aber dennoch stetig verbessert. b]Die Einschätzung vieler Pessimisten, dass sich dies genau im Jahr 2005 ändern sollte, ist abwegig[/b]. Häufig genannte Problemfelder sind die Staatsverschuldung und die Handelsbilanz. Darauf möchte ich eingehen.

      Die Überschuldung eines Staates hat auf das langfristige Produktionspotential einer Volkswirtschaft keinen Einfluss. Diese These scheint auf den ersten Blick gewagt, wird aber plausibler, wenn man nach dem Wesen des Geldes fragt. Was ist Geld? Alan Greenspan antwortet darauf: “Wir wissen noch nicht einmal was Geld ist!” Man kann Geld als eine Art Verteilungsschlüssel betrachten, der realen materiellen Dingen einen Besitzer zuordnet. Die Produktionsmöglichkeiten eines Landes setzen sich aus Sach- und Humankapital zusammen. In den Fabriken stehen Maschinen, die von klugen Köpfen entwickelt und von Arbeitern bedient werden. Ich möchte darauf hinaus, dass die Staatsverschuldung in der realen Welt nicht vorkommt. Geld ordnet die Verhältnisse und steuert Machtansprüche und Egoismus einzelner Individuen. Stellen Sie sich vor der Staat macht Konkurs und keiner merkt es. Die Maschinen stehen weiterhin in den Fabrikhallen und die Menschen verlieren deswegen auch nicht ihre Fähigkeiten Güter herzustellen und innovativ zu denken. Ein Staatskonkurs stellt im langfristigen wirtschaftlichen Prozess also lediglich eine Vermögensumverteilung dar, die Innovation und damit Wachstum allenfalls kurzfristig verlangsamt.

      Auf das Staatsdefizit der USA wird in der Presse immer gerne eingeprügelt. Eigentlich merkwürdig. Mit knapp unter 70 Prozent des BIP liegt es auf dem gleichen Niveau wie das in Deutschland. Jedoch ist das Wachstumstempo des Quotienten Staatsverschuldung zum BIP geringer. Vergessen wir nicht, dass sich die USA in Kriegszeiten befinden. Die Militärausgaben lasten auf dem Haushalt. Vor dem zweiten Weltkrieg sah die Lage weit dramatischer aus. Der Schuldenberg belief sich auf fast 120 Prozent des BIP. Damals haben es die Amerikaner mit einem Zusammenspiel von Fiskal- und Geldpolitik geschafft, den Haushalt wieder zu konsolidieren. Das gleiche Meisterstück haben Bill Clinton und Alan Greenspan Mitte der 90er Jahre ebenfalls vollführt. Das Budget-Defizit belief sich 1992 auf 4,5 Prozent des BIP. 1998 war das Defizit komplett verschwunden und voller Stolz konnte Bill Clinton einen Budgetüberschuss von 0,8 Prozent ausweisen. Das wird George W. Bush ebenfalls gelingen. Er betreibt die richtige Finanzpolitik. Die Steuern werden massiv gesenkt, um die Sparquote zu erhöhen. Die Menschen sollen damit ihre Altersvorsorge und soziale Absicherung weitgehend selbst in die Hand nehmen, um den Staat in der Zukunft von hohen Sozialausgaben zu befreien. Das ist der richtige Weg. Eine hohe Sparquote ist eine wichtige Variable für langfristiges Wirtschaftswachstum. Die Steuersenkungen ermöglichen es den amerikanischen Bürgern weiter stark zu konsumieren und gleichzeitig mehr Geld auf die Seite zu legen. Die FED unterstützt die Sparabsichten mit höheren Zinsen. Durch die Verlagerung der Steuern, weg von Vermögen hin zu Konsum, wird das Steueraufkommen nach einigen Jahren der Zwischenfinanzierung, in denen wir uns gerade befinden, wieder steigen. Gleichzeitig sinken die jährlichen Militärausgaben, wenn die US-Armee ihre Präsenz im Irak und in Afghanistan in einigen Jahren reduzieren kann. In vier Jahren fällt das Defizit auf 2 Prozent, das nominale Wirtschaftswachstum (nicht inflationsbereinigt) dürfte bei etwa 4 Prozent liegen und der Quotient Verschuldung zu BIP sinkt wieder. Das ist die Perspektive und Sie sehen: Die Welt ist in Ordnung.

      Immer wenn ich über das amerikanische Handelsbilanzdefizit lese, meinen die Verfasser der Artikel, dieses Defizit müsste finanziert werden. Diese Aussage hat die gleiche Bedeutung wie etwa die Erkenntnis, dass wenn die Sonne scheint, Sonnenstrahlen auf die Erde treffen. Das Handelsbilanzdefizit kann nur existieren, weil es finanziert wird. Würde es nicht finanziert werden, würde es erst gar nicht vorhanden sein. Und solange die asiatischen Notenbanken weiterhin Dollarbestände in Milliardenhöhe aufkaufen müssen, um die eigenen Währungen niedrig zu halten, besteht weltwirtschaftlich in dem Bilanzdefizit kein Problem. Es ist lediglich unangenehm für die Amerikaner, die dadurch Vermögenswerte an Ausländer verteilen. Die Europäer leiden tendenziell unter dem Preisdruck auf den US-Dollar, der den Euro nach oben treibt und Exporte erschwert. Die andere Seite der Münze sind günstige Importe aus dem Dollarraum und die Möglichkeit dort zu guten Preisen auf Einkaufstour gehen zu können, um Obligationen, Firmen, Immobilien, Aktien und andere Dinge zu kaufen. Letztendlich hat es die Europäische Zentralbank selbst in der Hand wie weit sie den Euro aufwerten lässt. Eine dauerhafte Intervention wäre ohne weiteres durchführbar, da der kaum vorhandene Inflationsdruck eine Geldmengenausweitung ohne Probleme zulassen würde. Die EZB muss nur ankündigen zu einem bestimmten Kurs, sagen wir 1.40, beliebig viele Euro gegen Dollar zu verkaufen. Der Anstieg hätte dann sofort sein Ende gefunden.

      Fazit: Kaufen Sie Aktien guter Unternehmen zu günstigen Preisen und zerbrechen Sie sich nicht den Kopf über die Weltwirtschaft. Bei erstem Punkt können wir Ihnen helfen!

      Viele Grüße
      Simon Betschinger
      www.tradecentre.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:51:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:47:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gold ist ein absulutes Muß und ebenfalls andere Sachwerte, keine Mietwohnungen.
      Für die bevorstehend Währungsreform in den nächsten Jahren (wenn das uninformierte Volk merkt, daß unser Geld nicht mehr werthaltig ist) ist man für die täglichen Einkäufe mit kleinen Goldmünzen z.B. 1/10 Krügerrand 3,17 gr.) auf der sicheren Seite. Gold wird immer genommen - Papier nicht (Herr Grünspan)
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:56:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Hercules 2

      Mal angenommen, es kommt zu einer Währungskriese, was sollte die Regierungen abhalten, denn Goldbesitz zu verbieten?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3980EUR +0,51 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 00:23:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich werde die Anleger nie verstehen, die Gold den Vorzug vor Silber geben :confused:

      Es gibt viel weniger Silber als Gold, Silber ist ein gefragter und wichtiger Industrierohstoff dessen Nachfrage seit 15 Jahren das Angebot übersteigt, beim Gold drohen die Notenbanken ständig mit Verkäufen. Und Ende 2004 hat mit AIG auch noch der größte Manipulateur des Silberpreises den Markt verlassen. Dennoch ist Gold 60mal so teuer wie Silber. Auf was warten die Kleinanleger in Edelmetallen noch, um von Gold in Silber zu wechseln?

      Ein Treppenwitz der Geschichte wäre es natürlich, wenn ausgerechnet die RFIDs im Papiergeld eine Rückkehr zu den Edelmetallen und eine deutlich erhöhte industrielle Nachfrage nach Silber auslösen würden.

      http://http://www.myeuro.info/rfid.php
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 09:26:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      "Mal angenommen, es kommt zu einer Währungskriese, was sollte die Regierungen abhalten, denn Goldbesitz zu verbieten?"

      Das ist aber sehr konstruiert.
      Sollte es je dazu kommen, dass der Staat bestimmte Wertanlagen "verbietet", möchte ich in so einem Land sicher auch keine anderen Wertanlagen besitzen, weder Aktien, Immobilien oder sonstwas.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:37:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Cashlover

      Es ist leider nicht konstruiert, sondern alles schon da gewesen, z.B. die Vereinigten Staaten von den 30er Jahren bis in die 70er(?).
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:41:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      dass der verfasser eines goldbriefes eine solche meinung hat, ist verständlich aber man sollte die entwicklung einer anlage in gold einfach mit der entwicklung in aktien oder den richtigen rentenpapieren in den letzten jahren und damit meine ich nicht nur die letzten 5 jahre vergleichen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:58:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo nochn-zock:

      Vielen Dank für deinen Hinweis auf Silber!!!





      Es wird Heulen und Zähneklappern unter denjenigen sein die keines besitzen.





      2005 wird das Jahr des Silbers
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 15:10:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich denke, daß 2%-5% des Vermögens in Gold oder Silber gut aufgehoben ist. Als eine Versicherung für den Fall des Falles.

      Das Verbot privat Gold zu besitzen gab es in den 30er Jahren in den USA. Angenommen, man wollte ein solches heute bei uns einführen. Möchte wissen, wie das durchsetzbar sein soll.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 15:29:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und welche Erkenntnisse soll so ein Vergleich bringen?

      Das Gold da schlecht abschneidet, ist nix neues.

      Aber so einfach ist es nun auch nicht, das man aus dieser Erkenntnis Schlussfolgerungen für die künftige Entwicklung ableiten kann.

      Der Artikel in #1 geht von einer elementaren Krise des globalen Finanzsystems aus, von einem Ausmaß, welches alle bisher dagewesenen Wirtschafts- oder Währungskrisen sprengt.

      Ob dieses Postulat aufgeht oder nicht ist eine andere Frage.
      Es ist allerdings so, dass wenn es aufgeht, man wohl kaum falsch gelegen haben kann, in Edelmetalle investiert zu haben.

      #8
      in den usa war viel verboten, siehe Prohibition.
      Was hat das gebracht?
      Und das es in der Phase verbotenen Goldbesitzes nicht Unmengen an diesem Edelmetall weiter in Privatbesitz gegeben hat, kann mir keiner erzählen.

      Der Besitz von Gold war schon immer der Inbegriff von Reichtum/Wohlstand.
      Dagobert Duck besitzt schließlich einen Goldspeicher, keinen Aktienspeicher.....:D

      Im Übrigen hat es noch keinen Goldbesitzer gegeben, der verarmt gestorben ist, bei Aktienbesitzern gibt es sicher unzählige Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 16:14:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bezüglich Gold oder Silber als Wertanlage: 1 Kilo Feinsilber 999,9 kostet ca. 200 Euro, 1 Kilo Feingold 999,99 etwa 10.000 Euro.

      1 ein unzen schweren Krügerrand (31,8 Gramm) aus nahezu Feingold hat etwa den Wert von Eineinhalb Kilo Feinsilber - der Besitzer von Silber kann also ganz schön schleppen, wenn er verkaufen oder tauschen will.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:49:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10:

      Nichts gegen Silber, aber wer bei dem Anblick eines Stapels Goldbarren nicht mindestens ein feuchtes Höschen kriegt, dem ist nicht mehr zu helfen ;)



      Außerdem wird immer von Gold geredet und Silber nur am Rande erwähnt. Folglich wird sich, wenn der Systemkollaps eintritt, die Masse auf das Gold stürzen. Schließlich lassen sich Goldbarren aufgrund ihrer Farbe auch prima im Fernsehen vermarkten, im Gegensatz zu schnöden blass-grauen Silberbarren.


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:23:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mahendra sharma am 11.02.2005

      SILVER

      It is poised to take over power and all commodities will troop behind it. Finally one can start buying from Thursday and trade according to the movement. After 21 February, silver will rise without any obstacle and one must therefore have finished accumulating by then.



      Silver stocks like CDE will have a great rise in the near future. It is currently trading around $3.60.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:26:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jason Hommel von Silverstockreport:

      WHERE and HOW to BUY SILVER BULLION
      http://www.silverstockreport.com/buybullion.htm

      ----------------------------
      My 2005-2010 price predictions for gold and silver:
      2005: $595/oz. gold, 50:1 ratio = $12/oz. silver
      2006: $1011/oz. gold, 30:1 ratio = $34/oz. silver
      2007: $1719/oz. gold, 10:1 ratio = $172/oz. silver
      2008: $2923/oz. gold, 5:1 ratio = $ 585/oz. silver
      2009: $4,969/oz. gold, 1:1 ratio = $4969/oz. silver
      2010: $8448/oz. gold, 5:1 ratio = $1698/oz. silver
      2011+: infinity dollars/oz. gold, infinity dollars/oz. silver.

      I just moved up the years, one each from last year. The reason why I`m so bullish is the scarcity of silver, and also, I believe one single billionaire could move the price, at any time, to $25/oz. It would be folly of me to suggest that 2005 should see an average of $8-10/oz. for silver. It could fly high, starting at any time.

      I calculate the gold price rise by guessing that by 2010, M3 will have a "gold-value" like it did in 1980, which is to say, M3 was worth 2 Billion oz. of gold or less. It also assumes M3 will about triple in that time. These figures are conservative, because I see no reason that M3 should be valued more than the gold the U.S. actually holds, which is a mere 261 million oz., not billion. Today, the M3 value is $8870 billion / $425/oz. = 19 billion oz. of gold M3 could buy in theory. The silver:gold ratio is also a very, very vague guess, reflective of monetary demand chasing silver, which is more scarce than gold in above ground, refined form. I have no idea when the ratio of 15:1 will be exceeded, I`m just totally guessing. I suppose it could happen this year or next month for all I know. Of course my real price targets are infinity dollars per oz. for both gold and silver when all is said and done, I just don`t know how long that will take, nor what year it will be. But my point in producing the price predictions is to show my bullishness for silver and gold.
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 18:48:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn die Systemkrise eintritt, wird die Masse den Begriff Silber nur mit den kleinen Tierchen in ihrem Badezimmer in Verbindung bringen :laugh:




      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 23:53:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      volkmar

      Du bist der lebende Beweis, dass Silber ziemlich unterschätzt wird. Langfristig folgt ein Preis dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Beim Gold (wie auch beim von uns allen ungeliebten Papiergeld) steigt das Angebot täglich und die Nachfrage beschränkt sich auf Leute mit feuchten Höschen :)
      Beim Silber hingegen verringert sich das Angebot täglich und die industrielle Nachfrage nimmt permanent zu. Wenn da nur ein paar Anleger auch noch Spaß am Silber kriegen, verdoppelt sich der Preis kurzfristig. Außerdem kann der private Besitz von Silber wegen der vielfältigen Anwendungen wohl kaum verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 09:57:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      die frage ist nur wann und wie sich die verschuldungsstiraden und gelgmengenexzesse weltweit auflösen.

      das mit dem wann könnte sich noch ewig hinziehen.....

      das wie wäre aber viel interessanter für private vorsorgemaßnahmen. die frage lautet also deflation oder inflation...in der deflation kann man seine sachwerte wie edelmetalle,immos etc. auch vergessen...in der inflation sind es natürlich die sachwerte die sicherheit geben.
      momentan würde ich für den angelsächsischen raum eher die deflation favorisieren und gleichzeitig fürs alte europa
      die unseren vorfahren gut bekannte inflation....aber wer weiß.....

      im ergebnis ist also eine zweigleisige absicherung zu empfehlen...für die deflation ein paar geldscheinchen aus dem nicht $/€ Raum wie z.B. chf und nkr..sowie für die inflation ein paar silberlinge und goldnuggets..
      damit könnte man dann denke ich ganz gelassen den ereignissen entgegen sehen...ein wohnsitz(immobilie zur selbstnutzung) in der schweiz oder norwegen wäre für die etwas besser gestellten auch nicht das schlechteste...denn wenn die massenverarmung eintritt könnte es ungemütlich auf den straßen werden..

      mfg
      Inter
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 10:13:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      momentan würde ich für den angelsächsischen raum eher die deflation favorisieren und gleichzeitig fürs alte europa die unseren vorfahren gut bekannte inflation....aber wer weiß.....


      Häh??:confused::confused:

      In den USA sind im Gegensatz zu Europa und Asien sowohl Staat als auch Privathaushalte hoch verschuldet. Wo soll denn da Deflation herkommen? In Europa und Asien halten sich die Interessenkonflikte zwischen Staatsverschuldung und hohen Sparguthaben noch die Waage. Aber wenn die Sache aus dem Gleichgewicht gerät, wer wird dann wohl auf der falschen Seite sitzen? Bestimmt nicht der Staat.:(
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 21:29:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Silber innerhalb von 3 Tagen von 6,50 auf 7,31 rauf.


      Hab heute meine Silbercalls weiter aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 22:07:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      natürlich muß man in gold investieren.

      nehmen wir einfach mal die dm

      goldkurs 1999 = ca. 500 DM

      goldkurs 2005 = ca. 420 €


      also hat gold die euro -inflation unbeschadet überstanden.
      wer also 1999 sein geld in gold angelegt hat und
      heute wiederverkauft der hat tatsächlich DM / € eins zu eins getauscht -nicht ganz aber fast.

      ähnliche lage in rußland.

      beispielsweise -jede generation kauft ein kilo gold
      die russen mißtrauen aus guten grund jedwedem bargeld -
      und heute kommt ein nachfahre nach deutschland mit sagen wir 10 kilogramm gold.

      ich kenne leute die fragen sich neidisch wieso dierussen sich ein neues haus bauen können -wo sie doch mit nichts hier her kamen.sicherlich haben sie top - renditechancen ausgelassen - keine zinsen usw. aber einen wert -nähmlich gold.


      oder nehmen wir einfach die leute von 1932

      wer da gold kaufte hatte zwanzig jahre später wirklich gute karten im wirtschaftsunderland deutschland - während die meisten anderen so ziemlich alles verloren und bei null anfangen mußten.

      oder auch die ddr währungsreform.
      wer sich vor der wende gold besorgt hatte - der hat heute auch seinen guten schnitt gemacht.

      und bitte nicht so naiv sein und denken der staat sieht zu wie sich alle ins gold flüchten.

      in der bundesrepublik ist der private erwerb und handel mit gold immerhin erst seit 1980 erlaubt :eek::eek::eek:

      da sollte man sich nichts vormachen - der wird ebenso schnell auch wieder verboten.

      deshalb nicht warten bis alle kaufen - dann ists zu spät.

      ich meine das jede kursschwäche zu einem einstieg genutzt werden sollte . auch in kleinen stückelungen . das macht durchaus sinn.

      1 krügerrandmünze kostet ca . 340 €
      kann sein das man in ein paar jahren mal 5000 € für bekommt.kann sein dasdas noch 20 jahre dauert -aber es wird so kommen .

      man kann ebenso goldbarren kaufen ab 10 gramm bis zu einem kilo -wersdenn hat. - je mehr umso billiger -läßt sich dann aber schlecht veräußern da zu große stückelung.

      ideal halte ich 20 -50 gramm stückelungen in reinen gold.



      Goldbesitz hat in den letzten hundert jahren noch jiemanden arm gemacht aber einige leute sehr reich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 23:37:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      oder auch die ddr währungsreform.wer sich vor der wende gold besorgt hatte - der hat heute auch seinen guten schnitt gemacht. :eek::eek::eek:
      Meinst du das ernst?
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 23:56:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der einzige Grund Gold zu haben, ist meiner Meinung nach, das Gold seit Jahrtausenden einen Wert besitzt, so das es sehr wahrscheinlich ist, das es auch noch in 20 Jahren einen Wert besitzt. Welches andere Vehikel kann das von sich behaupten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 08:53:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Streit um die Wertanlage "Gold" bzw. Edelmetalle ist doch ein Streit um des Kaisers Bart.

      Es gibt massig pro/kontra-Argumente, die im Board auch vielfach ausgetauscht worden sind.

      Das es bei dieser Anlage einen Zielkonflikt gibt ist ja nun hinlänglich bekannt.

      Für diejenigen, die Vermögen aufbauen wollen, mag Gold völlig ungeeignet sein, für diejenigen, die Vermögen sichern wollen, ist es quasi ein "muß", in Hinblick auf Diversifikationsstrategien.


      #24

      der Vorteil beim Gold liegt auch in der Mobilität dieser Anlage.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:47:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ein richtiger Mann sollte abends vor dem Einschlafen entweder an einer Frau oder an einem Feingoldbarren (50 Gramm, 999,99) reiben :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 00:44:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schließlich lassen sich Goldbarren aufgrund ihrer Farbe auch prima im Fernsehen vermarkten, im Gegensatz zu schnöden blass-grauen Silberbarren.

      Und wieso glänzen die Goldbarren so schön? Richtig, weil man dem Gold soviel Silber beimischt, bis es glänzt.:eek::p
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 14:43:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was passiert eigentlich, wenn der Silberpreis nach oben geht. Dann würde doch jeder seine Silbermünzen verkaufen.
      Wieviel Silber ist den überhaupt in den Privathaushalten zu finden? Jeder hat doch in irgend einer Form Silber zu hause, sei es in Silberbesteck oder irgendwelchen exotischen Münzen.
      Das würde doch den Silberpreis enorm unter Druck setzen, wenn alle Kasse machen wollen. Seht Ihr das genauso ?
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 14:48:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26

      armer jung,
      wenn du dich an einem feingoldbarren reiben muß.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 14:56:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28

      Quatsch. Das "verarbeitete" Silber ist doch eh das zigfache wert als das reine Material.

      Oder würde jemand auf die aberwitzige Idee kommen sein Louis XVI. Geschirr einschmelzen zu lassen, nur weil der Silberpreis gestiegen ist ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 14:59:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      #22

      Quatsch !

      Vor 20 oder 30 Jahren gab es schon einmal einen "Goldrausch". Damals glaubten auch viele wegen der Erdölkrisen ihr Geld in Gold anlegen zu müssen. Die Goldpreise sind damals drastisch gestiegen.

      Jeder der damals Gold gekauft hat, konnte anschliessend einen massiven Wertverlust erleben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 15:46:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Im Übrigen hat es noch keinen Goldbesitzer gegeben, der verarmt gestorben ist, bei Aktienbesitzern gibt es sicher unzählige Beispiele.

      Augenwischerei! Mein Großvater hat sich in Erinnerung zu 1923 in den 80ern Krügerrand zu 900 DM geholt, danach hat es die schlechteste Performance aller möglichen Anlageformen gehabt. Erst wenn man Gold wie Kupfer oder Nickel behandelt und sich nicht verleibt, kann man damit vernünftig handeln.

      Wenn man tradet, kann man mit Gold auch sicher arm werden, und wenn man in Aktien diversifiziert und hält, wurde man auch nie arm.
      @nochnzocker: Ich teile deine Einstellung. Silber hat übrigens auch den Vorteil, dass es eben nicht zu 100 % recycelt wird. Außerdem gibt es kaum echte Silberminen.

      Der vorletzter Punkt ist auch der Grund, warum Öl so viel besser läuft als Gold.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 16:18:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was passiert eigentlich, wenn der Silberpreis nach oben geht. Dann würde doch jeder seine Silbermünzen verkaufen.
      Wieviel Silber ist den überhaupt in den Privathaushalten zu finden? Jeder hat doch in irgend einer Form Silber zu hause, sei es in Silberbesteck oder irgendwelchen exotischen Münzen.
      Das würde doch den Silberpreis enorm unter Druck setzen, wenn alle Kasse machen wollen. Seht Ihr das genauso ?


      Merkst Du nicht selber, wie unsinnig der Gedanke ist?

      1.) Wir können davon ausgehen, dass ein Großteil des Haushaltssilbers, dass für die Leute keinen ideellen Wert hatte, bereits 1980 eingeschmolzen wurde.

      2.) Seitdem sind maximal 200 Mio. Unzen pro Jahr in Münzen, Schmuck und Haushaltswaren geflossen. Macht maximal 5 Mrd. Unzen zusätzliches Angebotspotenzial. Das kommt aber auf diesem Niveau offensichtlich nicht auf den Markt.

      3.) Wieviel davon bei welchem Niveau auf den Markt kommt, darüber können wir gerne diskutieren, wenn Silber bei 20$ steht. Und dann mag es auch möglich sein, dass Tantchens Silberkette und Uromas Besteck zur Schmelze gebracht werden und den Silberpreis wieder auf 15$ drücken.

      4.) Das bei steigenden Preisen die Verkaufsbereitschaft einiger Investoren steigt, ist trivial. Andererseits sehe ich insbesondere beim Silber die Wahrscheinlichkeit, dass die Industrie die Lagerhaltung erhöht. Angesichts des geringen Kostenanteils ist es z.B. für einen Handyhersteller völlig egal, ob Silber 5, 10 oder 20$ kostet. Aber ohne Silber geht in der Produktion gar nix, und dass ist dem Hersteller dann nicht egal.

      5.) Fazit: Steigendes Angebot aus Einschmelzungen bei steigenden Preisen ist meine kleinste Sorge :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 16:33:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33

      Genau so gut könnte man aus Aspirin wieder Erdöl machen, um die Rohölpreise zu drücken... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 17:21:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wie hoch ist den der tatsächliche Silberbedarf? Ich meine nur den Bedarf der Industrie pro Jahr, Schmuck nicht eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 18:03:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ bluemax

      nur das wir in den 70 gern eine starke währung ( DM)
      haben der entsprechende werte und einer relativ geringe staatsverschuldung entgegenstanden.

      heute sieht das anders aus.
      private und staatliche schulden sind auf rekordhöhen , pleitewellen ohne ende , dazu massenarbeitslosigkeit
      und ziemlich unsichere geldwertstabilität.

      dazu sollte man nicht nur €/$ im auge halten .

      ebenso wird die geldmenge wachsen sowie die inflationsrisiken.man muß dazu eigentlich nur nochabwarte bis die weltwirtschaft wachstumsdellen bekommt - was auch passieren wird.
      denn so gesehen befindet sich dieweltkonjunktur im vergleich zur binnenwirtschaftlichen konjunkturauf einem konjunkturhoch.


      dann wird man in europa wieder merken wie schwach der euro eigentlih ist.

      gleiches gilt im übrigen für den dollar.

      uu beobachten ist die handlungsweise wie gesagt bei banken und großinvestoren die seit geraumer zeit extensiv in sachwerte flüchten.

      banken veräußern kredite , amis kaufen haufenweise deutsche immobilien, sämtliche rohstoffpreise steigen exorbitant - all das sind vorboten eine währungskrise .

      das verwerfliche ist jedoch und das wissen unsere bänker nun auch das der mensch sehr vergesslich ist.

      fast keiner kennt hute noch das gefühl der ohnmacht einer schnellen geldentwertung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 22:03:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      #31
      @bluemax

      wer sich ein bischen hobbymässig die Langzeitcharts
      ansieht wird erkennen dass
      1979 die Zinssituation ganz anders war
      damal 10year-US-T-Bond-Yield ca. 10%
      heute 10year-US-T-Bond-Yield ca. 4,2%

      1979 hatten die USA ein so grosses Leistungsbilanzdefizit
      in Prozent zum GDP maximal ca. 0,5%
      heute haben die 5,0%

      Du musst Dir nur die Langzeitcharts holen
      und die betrachten.
      Der US-Dollar hatt damal einen sehr viel höheren Stellenwert


      und selbst vor dem Crash im Okt 1987 waren die
      10year-US-T-Bond-Yields bei ca. 7,0%

      die Yield hängt vom Bondpreis ab
      und wie Bondpreise entstehen ist eben auch wichtig.

      und der Bondpreis ist abhängig ob der US-Dollar an Wert
      verliert und bei heute niedrigen kurzfristigen Zinsen
      haben die ja carry-trades aufgebaut.

      Billiges Geld in Japan geliehen und in höherverzinsliche
      US-Bonds angelegt, das funktioniert nur wenn der
      US-Dollar nicht stark an Wert verliert.

      als Hobby-interessierten sieht man hier schon
      divergenzen and to seek divergences is a hobby
      of business and money-making-systems.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 09:11:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wie hoch ist den der tatsächliche Silberbedarf? Ich meine nur den Bedarf der Industrie pro Jahr, Schmuck nicht eingerechnet.

      ca. 800 Mio. Unzen. Ist auch nicht so wichtig, entscheidend ist, dass der Bedarf höher ist als das Angebot. Das haben die vielen Pessimisten nicht kapiert, die wegen des Nachfragerückgangs der Fotoindustrie einen sinkenden Silberpreis prognostiziert haben. Da aber 90% des Fotosilbers recycelt wird und Papierfotos aus jpg-Dateien doppelt soviel Silber enthalten wie die herkömmlichen Fotos, ist in dem Bereich gar nix passiert.

      Wegen des schlappen Dollars (hey Korea, DANKE!!) haben sich meine Silberzertis über Nacht um 5% verteuert. Ob das Baldurs 50g-Feingoldbarren auch getan hat? Oder ist der billiger geworden, weil Baldur ein halbes Gramm abgerubbelt hat? :laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Flucht ins Gold - ein Muss