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    Habe es schon immer geahnt: ich bin liberal... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.05 19:23:27 von
    neuester Beitrag 20.02.05 22:19:15 von
    Beiträge: 38
    ID: 956.336
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      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:23:27
      Beitrag Nr. 1 ()


      Finde ich gar nicht schlecht, diesen Test:
      http://www.liberalismus.at/quiz/
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:31:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      ach, so richtig eifrei?
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:39:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      TmwwT,
      pssssst, Du etwa auch aus dem libertären Untergrund?
      :rolleyes:

      ---

      RRichter,
      immerhin etwas, ich habe den Test gar nicht bestanden. Ich habe schon nach weniger Fragen deren Stimmigkeiten und die Plausiblität einer Aussagekraft in der Ergebnisfindung bezweifelt und mir dann hauptsächlich Gedanken gemacht wie man ihn technisch gesehen besser implementieren könnte.

      Irgendwie funktioniert das bei mir nie. Bei meinen Therapeuten drehe ich auch spätestens nach einer Minute das Frage-Antwort-Spiel um, um dann spätesten nach einer halben Stunde bei den traumatischen Kindheitserlebnisse des Therapeuten anzukommen. Am Monatsende fakturiere ich halt dann meine Leistung, aber die Hundlinge lassen sich oft viel Zeit zum Zahlen.

      Generell meinen meine Therapeuten ich wäre paranoid.
      Aber quatsch, die stecken doch alle unter einer Decke...
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:42:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:43:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      oh shit... ich muss jetzt auch die FDP wählen :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:47:59
      Beitrag Nr. 6 ()



      Dein Ergebnis ist (0, 12) - das bedeutet:


      Dein Profil ist nicht ganz deutlich. Entweder schwankst Du zu sehr in Deinen Ansichten oder Du stehst zwischen den Idealtypen. Im Zweifelsfall könnte dies für Dich stimmen:

      Du bist liberal!
      Gratulation! Herzlich willkommen auf den Seiten des Liberalismus und alles Gute auf deinem persönlichen Weg zur Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:48:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 1

      hab den Test auch mal probiert. Liege ungefähr mit dir gleich.

      Der ist wirklich nich schlecht, der Test.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:50:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      der test ist nicht plausibel. meine frauen sagen immer ich wäre ein macho... der test kommt aber nie zu diesem ergebnis :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:51:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie wohl ConnorMcLoud bei diesem Test abschneiden würde (wird) ??????????????
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:52:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 9

      die Frage ist berechtigt.

      Wahrscheinlich wird er sowieso bei den meisten Fragen die Antwort erwürfeln.


      Daher wäre das Ergebnis von unseem Kaledonier reiner Zufall.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:55:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9
      Das Ergebnis ist maximal eine Zeile lang und hat mindestens einen roten Smilie...
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:14:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      :D Versenkt !!! :laugh:

      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:22:13
      Beitrag Nr. 13 ()



      Dein Ergebnis ist (-24, -10) - das bedeutet:

      Du bist autoritär eingestellt!

      Deine Einstellung ist jene, die am weitesten vom Liberalismus entfernt ist. Mit Schrecken hast du vielleicht schon gesehen, wen wir noch in diesen Quadranten gesteckt haben (siehe Beschreibung des Kompass). Die Bezeichnung "autoritär" klingt ja schon nicht unbedingt nach großer Sympathie. Aber keine voreiligen Schlüsse: die Idealtypen haben alle ihre Berechtigung und es geht uns nicht darum, bestimmte Einstellungen von vornherein schlecht zu machen. Dass hier jene Einstellung, die einem pessimistischen Menschenbild entspricht und wenig von Individualismus hält, "autoritär" genannt wird, hat naheliegende Gründe und impliziert noch keine Wertung. Nicht jeder autoritär eingestellte Mensch ist ein Nazi und auch andere Einstellungen mögen unmenschliche Facetten haben.

      Das verbindet dich mit Liberalen

      Leider recht wenig. Für Anknüpfungspunkte siehe allenfalls Egalitär-Liberale und Konservativ-Liberale. Autoritäre Systeme können jedoch in kleiner Dimension mit einer größeren liberalen Ordnung kompatibel sein - siehe unten. Manche Autoritäre teilen auch kommunitäre Sympathien mit Liberalen, letztere betonen jedoch eher Subsidiarität und Verantwortung, erstere Bindungen und Pflicht.

      Das trennt dich von Liberalen

      Grundsätzlich sind Autoritarismus und Liberalismus entgegengesetzte Auffassungen. Während Liberalismus individuelle Freiheit betont, betonen Autoritäre soziale und normative Bindungen des Einzelnen im Rahmen eines größeren Verbandes. Allerdings handelt es sich hier um Betonungen - Liberale würden selten verneinen, dass Bindungen auch eine wichtige Rolle zu spielen haben.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:35:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Holla,



      Dein Ergebnis ist (24, 24) - das bedeutet:
      Du bist liberal!
      Gratulation! Herzlich willkommen auf den Seiten des Liberalismus und alles Gute auf deinem persönlichen Weg zur Freiheit.


      Was den meisten Liberalen gemein ist
      Die Wertschätzung für den Menschen als Individuum und die Betonung seiner Freiheit, die Bejahung des Lebens, die Ablehnung von Gewalt und Krieg, Respekt für die Meinungen und das Eigentum anderer, darüber hinaus ein realistisches Menschenbild, welches das großartige Potential des Menschen erkennt, ohne dessen Fehler zu übersehen.

      Was dich noch von uns und anderen Liberalen trennen könnte
      Eine liberale Grundeinstellung zu haben, bedeutet natürlich noch nicht, allem zuzustimmen, das andere vertreten, die sich selbst als "liberal" bezeichnen. Erfahrungsgemäß bestehen bei vielen v.a. in ökonomischen Fragen große Hürden. Wir - die Betreiber dieser Seite - vertreten einen modernen, konsequenten Liberalismus in der klassischen Tradition, der gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheit für unerlässlich erachtet. Ökonomie ist jedoch ein komplexes Fach, ökonomische Erkenntnisse klingen oft hart und kalt. Viele Gegner des Liberalismus haben daher leichtes Spiel, Liberalen - deren Rationalität und Ablehnung von totalitärer Zentralplanung ein Ignorieren ökonomischer Tatsachen verunmöglichen - vorzuwerfen, unmenschlich zu sein. Das Gegenteil ist der Fall; was Menschen an der Ökonomie verabscheuen, ist die Knappheit der Güter, die sie beschreibt. Jenseits von utopischen Versprechungen, die statt Himmel auf Erden meist die Hölle bedeuten, ist ein ökonomisch fundierter Liberalismus die humanste Form, unter diesen Bedingungen der Knappheit und angesichts der realen menschlichen Natur die bestmögliche Versorgung unserer Mitmenschen zu erreichen.
      ...

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:40:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      @12: Du machst es wohl jedem Recht? Wie langweilig ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:06:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habe den Scheiß nicht weiter gelesen. Nur immer "So ein Blödsinn" gewählt.
      Jetzt bin ich liberal.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:34:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      Mit nur "So ein Blödsinn" Antworten kommt vorhersehbar das Ergebnis von #12 raus, allerdings mit demselben Text "Du bist liberal..." wie in #14.
      Der Prinz hat irgendwie recht, der "Test" ist Blödsinn.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:47:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das habe ich als alter Sozi:
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:53:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Natürlich ist der Test Blödsinn! Aber unterhaltsamer Blödsinn :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:07:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ RRichter,

      Das "Blödsinn" bezog sich bei mir auch auf den Standardtext zur Ergebnisauswertung.
      Man kann nicht jemanden, der nur die Hälfte der Fragen "liberal" antwortet und die anderen Hälfte geade entgegengesetzt am Schluß mit "Du bist lieberal" bezeichnen.

      Die Testfragen hingegen sind eher sehr gut und sicher geeignet, die jeweilige Einstellung zu Grundsatzfragen des Liberalismus zu erfassen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:15:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      http://www.liberalismus.at/quiz/"><img src="http://www…


      Dein Ergebnis ist (4, 12) - das bedeutet:
      Du bist liberal!
      Gratulation! Herzlich willkommen auf den Seiten des Liberalismus und alles Gute auf deinem persönlichen Weg zur Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:19:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:26:50
      Beitrag Nr. 23 ()


      Also ich hätte mich konservativer eingeschätzt:look:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:37:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      mein Ergebnis

      http://www.liberalismus.at/quiz/result.php?xaxis=16&yaxis=12

      etwas weiter rechts, also mehr individuelle Freiheit und etwas weiter unten mehr Koservativ, näher an "Ordnung"
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:42:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      man kann das Bild auch direkt reinsetzen....:eek:

      Ich bin vielleicht liberal, aber kein Technikus.....:laugh:

      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:08:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:25:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kaperfahrer, du liberal? :confused::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:33:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Waldsperling
      Na, wie du siehst, staune ich selber!

      Aber wahrscheinlich sind wir Wertkonservativen im Herzen die einzig echten Liberalen! :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:18:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich habe den Test heut noch einmal gemacht zur Kontrolle und dieses Mal im Zweifel immer die Antwort angekreuzt, die mir "sozialer" erschien, also weniger "wirtschafts-liberal". Ein gewisses Maß an sozialem und ökologischem Ausgleich durch den Staat halte ich nämlich zum Schutz der Schwachen durchaus für nötig.

      In der Höhe hat sich trotzdem überhaupt nix geändert, nur bin ich ein kleines bißchen weiter nach links gerutscht....ich scheine also wirklich in diese Ecke zu gehören....:cool:..irgendwo zwischen meinen beiden Grafiken liegt wohl die Wahrheit, man ist ja nicht bei jeder Frage ganz sicher, welche Kategorie passt.

      Avatar
      schrieb am 20.02.05 13:52:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tja, falls mich da jemand für konservativ gehalten hatte, Obacht:



      KD:D
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 13:54:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      ....naja, mindestens unfähig im Bilder reinstellen.

      Also die Werte: 10,10 - mitten im liberalen Feld.

      KD
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 13:58:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn Adolf Hitler den Test machen könnte, ich denke, der wäre linksliberal. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 14:29:40
      Beitrag Nr. 33 ()


      Dein Ergebnis ist (10, 14)
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 14:36:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei mir gabs auch einen "liberalen" Output mit leicht konservativer Neigung. Würde zwar durchaus passen, aber insgesamt scheint mir der Test eine gewisse liberale Schlagseite zu haben, was wohl auch beabsichtigt ist.


      Hab mir über das Grundschema mal ein paar Gedanken gemacht (ist leider ein bißchen abstrakt).

      Und zwar hat mich das Grundschema sofort an Parsons Vier-Funktionen-Schema mit den entsprechenden Systemen/Subsystemen erinnert.

      Und tatsächlich paßt das auch. Die grundlegenden Variablen, deren Kreuzung hier die vier möglichen "Felder" ergeben, sind grundsätzlich durchaus dieselben. Parsons bzw. seine Schüler sprechen in der abstrakten Soziologensprache von "Symbolkomplexität" versus "Handlungskontingenz" (bei Weber: "Ideen" versus "Interessen"), die jeweils reduzierte und erweiterte Zustände annehmen können. Hier also die Achsen: Ordnung (reduziert) / Freiheit (erweitert) auf der "Ideen"seite, Kollektiv (reduziert) / Individuum (erweitert) auf der "Interessen"seite.

      Die im Schema genannten grundlegenden politischen Orientierungen lassen sich deshalb auch ohne weiteres den Subsystemen zuordnen, die Parsons auf der Ebene des sozialen Systems unterscheidet. Die Autoritären knüpfen ans Gemeinschaftssystem an und betonen den Wert traditionaler Gemeinschaften/Autoritäten wie Familie, Sippe usw., die Konservativen ans kulturelle System und betonen den Wert überlieferter (durchaus auch "elitärer") Kultur, Institutionen, Werte usw., die Egalitären knüpfen ans moderne politische System an mit der Betonung einer modernen, freiheitlichen politischen Gemeinschaft, die Liberalen schließlich knüpfen ans Wirtschaftssystem an und betonen den Wert freier, individueller Entfaltung.

      Wenn man das so sieht, wird eigentlich auch sofort klar, daß keine der Orientierungen an sich "falsch" oder "überholt" sein kann, weil alle an grundlegende soziale Systeme und Funktionen/Bedürfnisse anschließen. Zwar liegt die Moderne, also der "Fortschritt" in Richtung der Öffnung bzw. der "erweiterten" Zustände von Freiheit und Individuum, bzw. der Systeme von Wirtschaft und Politik; wobei die liberale Kombination zweifellos der wichtigste Schritt"macher" ist. Er findet aber natürlich immer nur punktuell und graduell statt auf dem Boden überlieferter Gemeinschaften und kultureller Traditionen. Deshalb haben im großen Ganzen natürlich auch die autoritären und konservativen Orientierungen ihr relatives Recht, genauso wie die liberalen und egalitären.

      Kommt halt von daher immer drauf an, ob eine Gesellschaft im "Gleichgewicht" ist oder einzelne Systeme/Funktionen überbetont. Je nachdem kann man von Zeit zu Zeit politische Orientierungen wechseln und mit ihnen die Parteien, die man jeweils präferiert. Was allerdings schon wieder eine sehr moderne Einstellung ist...
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 15:04:58
      Beitrag Nr. 35 ()



      Du bist liberal!

      Gratulation! Herzlich willkommen auf den Seiten des Liberalismus und alles Gute auf deinem persönlichen Weg zur Freiheit.


      Was den meisten Liberalen gemein ist

      Die Wertschätzung für den Menschen als Individuum und die Betonung seiner Freiheit, die Bejahung des Lebens, die Ablehnung von Gewalt und Krieg, Respekt für die Meinungen und das Eigentum anderer, darüber hinaus ein realistisches Menschenbild, welches das großartige Potential des Menschen erkennt, ohne dessen Fehler zu übersehen.


      Was dich noch von uns und anderen Liberalen trennen könnte

      Eine liberale Grundeinstellung zu haben, bedeutet natürlich noch nicht, allem zuzustimmen, das andere vertreten, die sich selbst als "liberal" bezeichnen. Erfahrungsgemäß bestehen bei vielen v.a. in ökonomischen Fragen große Hürden. Wir - die Betreiber dieser Seite - vertreten einen modernen, konsequenten Liberalismus in der klassischen Tradition, der gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheit für unerlässlich erachtet. Ökonomie ist jedoch ein komplexes Fach, ökonomische Erkenntnisse klingen oft hart und kalt. Viele Gegner des Liberalismus haben daher leichtes Spiel, Liberalen - deren Rationalität und Ablehnung von totalitärer Zentralplanung ein Ignorieren ökonomischer Tatsachen verunmöglichen - vorzuwerfen, unmenschlich zu sein. Das Gegenteil ist der Fall; was Menschen an der Ökonomie verabscheuen, ist die Knappheit der Güter, die sie beschreibt. Jenseits von utopischen Versprechungen, die statt Himmel auf Erden meist die Hölle bedeuten, ist ein ökonomisch fundierter Liberalismus die humanste Form, unter diesen Bedingungen der Knappheit und angesichts der realen menschlichen Natur die bestmögliche Versorgung unserer Mitmenschen zu erreichen.
      Nach dem illiberalen Wahnsinn des letzten Jahrhunderts sind leider viele Dinge in Vergessenheit geraten, im europäischen Denken finden sich noch immer Spuren vergangen geglaubter totalitärer Ansätze. Konsequenter Liberalismus klingt heute oft radikal und kalt. Und tatsächlich: Liberalismus ist das radikale Gegenteil der nach wie vor bestimmenden Ideologie des Etatismus. Liberalismus ist auch kein - primitive Stammesethik bemühender - "Kleiner Mann"-Populismus, der Höhlenwärme verbreitet, sondern eine Denktradition für kühle Köpfe, die nicht auf Propaganda, Neusprech oder Zeitgeist hereinfallen und lieber für sich selbst denken, als es anderen zu überlassen. In jedem Fall eine Philosophie, die es lohnt, (wieder)entdeckt zu werden. Viel Spaß dabei! Und nicht entmutigen lassen von der gegenwärtigen antiliberalen Wut, die überall "neoliberale" Gespenster sichtet. Diese Bewegungen sind genauso wenig neu, wie es die "Globalisierung" ist, sondern uralt. Schon Adolf Hitler, ein früher Kämpfer gegen den "Neoliberalismus" - damals noch eher unter der Bezeichnung "Manchesterliberalismus" - meinte, dass "der schwerste Kampf nicht mehr gegen die feindlichen Völker, sondern gegen das internationale Kapital ausgefochten werden mußte" (Mein Kampf).


      Warum "konsequenter" Liberalismus wichtig ist

      In den Wirrnissen der Zeit glitt das Wort "liberal" hinter einen Nebelschleier der Beliebigkeit. Diktatoren jeder Couleur gaben die Losung "Freiheit" aus, und heute gibt es kaum eine politische Richtung, die sich nicht dieses schmückende Wort auf die Fahnen heftet.
      Der klassische Liberalismus starb am Anfang des letzten Jahrhunderts unter jener Beliebigkeit, die politische Macht mit sich bringt, und konnte dem immer antiliberaleren Zeitgeist nichts mehr entgegen setzen. Hinfort sollten nur noch die zwei illiberalen Ideologien des Sozialismus und Nationalsozialismus miteinander konkurrieren, um den Großteil der Welt mit totalitären Systemen zu überziehen. Das Resultat waren 170 Millionen Tote - direkt durch den Staatsapparat massakriert, das unermessliche Leid der Überlebenden, Kriege von einzigartiger Grausamkeit und eiserne Zäune.
      Wenn die Philosophie der Freiheit - der Liberalismus - wieder die Hirne und Herzen erobern soll, dann sollten wir der Empfehlung von F.A. von Hayek folgen: "Wir müssen den Aufbau einer freien Gesellschaft wieder zu einem intellektuellen Abenteuer machen, einem Akt des Mutes. [...] Wenn wir die philosophischen Grundlagen einer freier Gesellschaft nicht wieder zu einem lebendigen, intellektuellen Thema machen können und ihre Umsetzung zu einer Herausforderung für den Scharfsinn und die Fantasie unserer lebhaftesten Geister, dann ist die Aussicht auf Freiheit tatsächlich düster. Aber wenn wir jenen Glauben an die Macht von Ideen wiedererlangen, der den Liberalismus in seiner Blüte kennzeichnete, dann ist die Schlacht nicht verloren."
      Konsequenter Liberalismus heißt für uns:
      * Ein moderner Liberalismus, der seine Geschichte nicht vergisst.
      * Ein überzeugender Liberalismus, der mehr als "simple and stupid" ist.
      * Ein toleranter Liberalismus, der nicht jedem nach dem Mund redet.
      * Ein tadelloses philosophisches und ökonomisches Fundament statt Gemeinplätzen.
      * Glaube an die Macht von Ideen, Ablehnung von politischer Gewalt und Lüge.
      * Bereitschaft, alles zu hinterfragen und zu Ende zu denken.
      * Entschiedene Gegnerschaft zu Totalitarismus und Etatismus


      :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 16:55:48
      Beitrag Nr. 36 ()


      Dein Ergebnis ist (8, -12) - das bedeutet:
      Du bist konservativ!

      Konservative haben ein skeptisches Menschenbild, doch sehen sie auch keine Möglichkeit, menschliche Mängel durch kollektive Arrangements zu kompensieren. Sie sind zwar antikollektivistisch, haben aber enge Normvorstellungen.
      Das verbindet dich mit Liberalen

      Edmund Burke, welcher als Ahnherr des Konservatismus gilt, war ein Whig - also ein britischer Liberaler. Auch was die Ideengeschichte betrifft, steht Burke deutlich in der Tradition des Liberalismus und hat viele Liberale nach ihm beeinflusst. Konservative betonen die normativen Bindungen des Menschen als eigenverantworliches Individuum. Da eine freie Gesellschaft kaum ohne normative/moralische Voraussetzungen denkbar ist, gibt es durchaus große Gemeinsamkeiten zwischen einem unverfälschten Konservatismus in der Tradition der "Old Whigs" und einem ebenso unverfälschten Liberalismus. Ein wichtiges Bindungsglied ist der große wertekonservative Liberale Friedrich August von Hayek, selbst ein großer Bewunderer von Burke, der Konstruktivismus und falsche Gleichheitsutopien scharf angriff.

      Konservative teilen mit Liberalen die Bevorzugung von evolutorischen Veränderungen, die ohne Gewalt stattfinden, gegenüber Revolution, die Betonung von Subsidiarität und Verantwortung und - damit verbunden - oft kommunitäre Sympathien, im Sinne kleiner, familienbasierter Bürgergesellschaften, in denen wirkliche Solidarität und Verantwortungsbewusstsein noch Platz haben.
      Das trennt dich von Liberalen

      Das Menschenbild der Liberalen ist etwas optimistischer, sie vertrauen dem Individuum weitaus mehr Entscheidungsspielraum an und dulden auch vielfältige Abweichungen von sozialen oder moralischen Idealen. Konservative sind oft durch eine gewisse gesellschaftliche Illiberalität gekennzeichnet, indem sie ihre eigenen Moralvorstellungen möglichst mit Gewalt umgesetzt sehen wollen. Wenn sie dazu den Staat bemühen, werden sie zu politischen Gegnern der Liberalen.
      Konservative Liberale

      * Friedrich August von Hayek
      * Wilhelm Röpke
      * Erik Ritter von Kuehnelt-Leddhin
      * Lord John E.E.D. Acton
      * José Ortega y Gasset
      * Hans-Hermann Hoppe
      * Thomas Sowell
      * Walter Williams
      * Roland Baader
      * Gerard Radnitzky
      * Amitai Etzioni ("kommunitär", also konservativ-egalitär, nicht liberal)

      Warum konsequente Konservative eigentlich liberal sein sollten

      Dies wurde vom wertekonservativen Liberalen Hans-Hermann Hoppe in seinem Buch "Demokratie - Der Gott, der keiner ist" sehr eindrücklich geschildert. Konservative haben den großen historischen Fehler gemacht - den sie mit den klassischen Liberalen teilen - mehr auf den Staat als die Gesellschaft zu vertrauen. Aus mehreren Gründen jedoch führt ein überbordender Staatsapparat, insbesondere in der Gestalt des modernen Parteien-Umverteilungsstaates, zu gesellschaftlichem und moralischem Verfall und höhlt systematisch die wirtschaftliche und kulturelle Substanz eines Landes aus. Es wird Zeit, wieder mehr auf Eigenverantwortung und Bürgergesellschaft zu setzen - den Weg dorthin kann nur ein unverfälschter, konsequenter Liberalismus weisen, der bei aller Betonung individueller Freiheit immer auch, oder gerade deshalb, Respekt vor Tradition und Religion hat.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 21:54:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      ohhh wie konstluktiv alle beitlaege doch sein und wie fiel wissen wil im leich del mitte doch koennen plofitielen von geistigen elguessen von deutsche denkel
      und dichtel
      viele dank /°°
      heute mal etwas andels weil sonntag ist
      molgen wiedel mit /^^
      und viele gluesse an plinz ^/ weil besondels akademisch und gutel dulchblick hat
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 22:19:15
      Beitrag Nr. 38 ()


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