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    Warum verlieren die Gewerkschaften immer mehr an Einfluss? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.05 16:38:35 von
    neuester Beitrag 02.05.05 17:13:18 von
    Beiträge: 40
    ID: 958.303
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      schrieb am 24.02.05 16:38:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Gewerkschaften befinden sich in der Krise. Laut einer internen Studie des DGB, so die ARD, können die Gewerkschaften immer weniger ihre Mitglieder binden.

      Im letzten Jahr haben über 350.000 Gewerkschaftsmitglieder erkannt, dass die Gewerkschaften am Ende sind, und haben ihre Mitgliedschaft gekündigt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 16:56:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Arbeitnehmer erkennen wohl langsam, dass die Gerkschaften einer der Hauptschuldigen für die Arbeitslosigkeit ist.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 17:21:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      weil die kuh abgemolken ist und keine milch mehr gibt
      somit sind leider keine lohnerhöhungen bei der industrie
      mehr durchzusetzen
      und der industriearbeiter mochte aber mehr als 20€ die std.
      da er nicht mehr bekommt spart er einfach an den beiträgen
      denn der mohr hat seine schuldigkeit getan
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:28:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:30:09
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 25.02.05 10:06:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auszug vom Link in # 5

      Die Gewerkschaften seien in einer "Dauerdefensive" und verteidigten lediglich die erzielten Erfolge. Es fehle aber an "ausreichend attraktiven neuen Kampfzielen" und Konzeptionen zur Bewältigung des Strukturwandels.


      Wer kürzt uns denn effektiv am meisten die Einkommen?
      Der Staat mit all seinen Abgaben und Steuern !!!!

      Aber im Staat sehen die linken ideologieblinden Gewerkschaften nunmal "das Gute".

      Streiken gegen den Staat, so richtig Randale vor dem Finanzamt mit anschließender Plünderung und Aktenverbennung - da wären die staatlich ausgebeuteten Malocher wieder dabei.

      Wer hat sich als Malocher noch nicht geärgert über die maßlosen Steuern und Abgaben, über die Schikanen bei der Steuererklärung ?

      Statt Lohnerhöhungen die nur zu Arbeitsplatzverlust führen sollte man eine grundgesetzlich festgelegte Höchststeuer- und Abgabenbelastung fordern, eine Art Mindestbehalt von jedem Lohn, vielleicht bei ca. 25% incl. sämtlicher Abgaben, Steuern und MwSt.

      Nur hängen die Gewerkschaften immer noch dem Unternehmerfeindbild von 1880 nach, - kein Wunder verlieren sie Mitglieder bei solch antiquierten Konzepten die keinerlei erkennbaren Nutzen mehr bieten.

      Da ist es eine kluge Entscheidung, sich die Mitgliedsbeiträge zu sparen, um der staatlichen Räuberei leicht entgegen zu wirken.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 10:52:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 6 Denali,

      den Staat zu bestreiken oder unter Druck zu setzen, das machen die Gewerkschaften erst, wenn die Anderen dran sind und den angerichteten Saustall ausmisten müssen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 10:55:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Denali:

      Streiken gegen den Staat, so richtig Randale vor dem Finanzamt mit anschließender Plünderung und Aktenverbennung

      Ooooch, warum gleich so viel Aufwand? Es geht doch noch viel subtiler. Es würde doch schon genügen, wenn alle Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge mal "versehentlich" ;) auf ein falsches Konto zu überweisen versuchen... und "zufällig" passiert das gleiche dann im nächsten Monat wieder... ;)

      Die dann auftretenden Liquiditätsengpässe bei den Sozialversicherungen dürften erhebliches Aufsehen verursachen... :D

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:13:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch viel zu mühsam wassermann,

      einfach abwarten bis sich diese fiktion eines sozialen staates mit einem bang von selbst auflöst.

      nur noch eine frage der zeit
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:34:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... wenn der Trend so anhält, sind sie in 2040 bereits im Minus, aber nur ganz leicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:46:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Gewerkschaften erhalten Ihre Gelder mittlererweile wohl auch aus den Kassen der Unternehmer.

      Kein Wunder, daß der normale Beschäftigte denkt,die hätten keinen Einfluß mehr!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:28:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist schon seltsam.
      Hier machen sich Leute einen Kopf über die Gewerkschaften!
      Merke: Wenn dich deine Feinde loben, dann hast du alles richtig gemacht!
      Für euch wäre es besser, sich um die eigene Zukunft und Seelenheil zu kümmern!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:36:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schachy,

      ich bin sicher kein Feind der Gewerkschaften.

      Aber wer seine Klientel so im Regen stehen lässt, darf sich nicht wundern wenn Einfluß verloren geht.

      Prestigeeinsätze wie bei VW und Opel, wo die Beschäftigten fast das Doppelte normalbezahlter Gehälter abräumen, oder Karstadt sind zuwenig.

      Für mich haben sich die Gewerkschaften längst mit den Unternehmern arrangiert. Wie das Wahlvolk in der Politik guckt der Großteil der zahlenden Gewerkschaftsmitglieder in die Röhre.

      Ich kann auch ein Lied davon singen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:25:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jahrzehntelang haben diese Seuchenverbreiter in einem weltweit wohl einzigartigen Tarifkartell immer unbezahlbarer werdende Lohnerhöhungen und Lohnangleichungen der niedrigeren Lohngruppen gefordert und unter zäher Verteidigung des Flächentarifvertrages - letzteres sowieso ein längst überfälliger Anachronismus - über die Köpfe der Betroffenen hinweg durchgesetzt. Die Folgen heißen extremste Rationalisierung, Outsourcing bzw. Verlagerung in Billiglohnländer, Pleiten- und Arbeitslosigkeitsrekorde. Diese Pfründe-Mafia wird eines nicht mehr fernen Tages in den Annalen der Geschichte als der Volkswirtschaftszerstörer par excellence eingehen.

      Der schleichende Niedergang dieser Parasitenkaste ist nicht nur wünschenswert, sondern längst vorprogrammiert, denn auch der gutwilligste Beitragszahler hat inzwischen erkannt, dass ihm diese Berufsschätzer im Ernstfall nicht helfen können. Reine Maulhelden produzieren und leisten nichts! Ihre Ausflüge in die Eigenschaft als Unternehmer sind kläglichst gescheitert, wofür die Beispiele Neue Heimat, Co-Op, Bank für Gemeinwirtschaft usw. beredtes Zeugnis ablegen. Ihre eigenen Angestellten behandeln sie wie den letzten Dreck.

      Grund zum Jubeln besteht allerdings nicht, denn diese privilegierten Mitesser werden ihren dahinsiechenden Machtanspruch und ihre Pfründe mit Zähnen und Klauen verteidigen. Unterstützende Hilfe ist ihnen sicher, so lange das Volk nicht bereit ist, diese rot-grüne Schandregierung zum Teufel zu jagen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:27:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Interessant ist doch, dass sich der DGB kapitalistische Denkweisen bedient.

      Diese "interne Studie" wurde von der weltberühmten Unternehmensberatung McKinsey durchgeführt und sol nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein.

      Viele Angestellte bei den Gewerkschaften haben nun selbst Angst um ihren Arbeitsplatz.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:42:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      die angst ist begründet und es wird noch enger werden
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 22:23:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      der dSvH # 13, ich stimme mit dir überein! Die Aktivitäten der Gewerkschaften sind einfach zu gering. Deshalb treten viele aus! Sie müssen deM Abbau der sozialen Leistungen stärker entgegentreten! Und wenn alles nichts hilft, auch mit StreiK1
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 08:59:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      weil es keine anarchistischen Gewerkschaften mehr gibt und die Menschen merken, wie sie von den systemerhaltenden Kräften verarscht werden...
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:31:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      man könnte auch denken, neo-liberale Propaganda wird wieder erfolgreicher, obwohl das Konzept schon vor 200 Jahren in der Praxis scheiterte. Vielleicht hat man das dank willfähriger MSM-Berichte wieder vergessen und glaubt dem alternativenlosen Gebrabbel von weltweiter Konkurrenz und Lohnzurückhaltung wie beispielsweise dem Un-Sinn vom Ifo-Institut.

      Wozu noch Gewerkschaften? Der alte Traum der Menschheit bald erfüllt- niemand muss mehr arbeiten.
      Logisch, das die Zahl der Organisierten abnimmt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:37:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Aktivitäten der Gewerkschaften sind einfach zu gering. Deshalb treten viele aus! Sie müssen deM Abbau der sozialen Leistungen stärker entgegentreten

      Aber das tun sie doch! Doch wer bezahlt eigentlich die Sozialleistungen? Der Staat? Oder doch eher der Arbeitnehmer, der sich ganz schön umschauen wird, wenn auf seiner Lohnabrechnung immer weniger Netto für Brutto ausgezahlt wird. Aber vielleicht wird jeder AN auch vor Freude jauchzen, denn er trägt dazu bei, die Sozialleistungen zu erhöhen. Man gibt doch gern, selbst wenn man nach 12 Stunden pro Tag kaum den Lebensunterhalt sichern kann. Aber dafür hat er ja die Sozialleistungen bezahlt, die ihm später zu gute kommen.

      Schöne Träume noch! :p
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:51:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gut # 20 LunkwiillFook, man kann dieses so sehen, aber wie soll die Lösung sein?
      Etwa so, immer weniger Lohn, kein Kündigungsschutz und keine Gewerkschaften meht, also keine organisierte Arbeitnehmerschaft?
      So sollen der Politik und den Versprechen der Neoliberalen vertrauen?
      Ich glaube dieses funktioniert nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 15:53:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      unter anderem weil die Arbeitnehmer/innen sich nicht mehr länger vera....n lassen.

      DGB arrangiert sich mit Reformen
      KURSWECHSEL BEI GEWERKSCHAFTEN
      Nach den erfolglosen Protesten gegen die Reformen der Bundesregierung setzt DGB-Chef Michael Sommer neue Prioritäten. Die Sozialsysteme sollten auf eine Grundversorgung reduziert werden. Die Sozialabgaben müssten sinken und zum Ausgleich die Steuern steigen.
      Im vergangenen Jahr schimpfte DGB-Chef Sommer noch über den Reformkurs von Bundeskanzler Gerhard Schröder. Mittlerweile schlägt er andere Töne an: "Die Gewerkschaften verkennen nicht, dass die Politik in vielen Bereichen die Entscheidung getroffen hat, die Sozialsysteme auf eine Grundversorgung zu reduzieren", sagte Sommer in einem Gespräch mit dem SPIEGEL. "Das können wir kritisieren, ändern werden wir es nicht mehr." Der Weg zu einem Sozialstaat, der nicht mehr den Lebensstandard absichere, sei "unumkehrbar eingeschlagen".
      Stattdessen forderte Sommer die Gewerkschaften auf, nun die "Schlussfolgerungen aus der Entwicklung zu ziehen". Die Grundlagen des Sozialstaates hätten sich "durch die demografische Entwicklung, die anhaltende Massenarbeitslosigkeit und die Globalisierung stark verändert", sagte Sommer weiter. "Deshalb müssen wir darüber diskutieren, welche Aufgaben der Sozialstaat künftig noch übernehmen kann und wie seine Strukturen umgebaut werden müssen."
      Insbesondere schlug der DGB-Chef vor, die Sozialversicherungen künftig anders zu finanzieren. "Wir können und müssen Sozialabgaben senken", sagte er. "Und wir brauchen einen höheren Steueranteil, mit dem das finanziert wird." Zugleich räumte Sommer ein, dass die Gewerkschaften ihre Positionen im vergangenen Jahr nicht verständlich genug vermittelt hätten. "Der Fehler war, dass wir es nicht immer verstanden haben, unsere Position und unsere eigene Reformagenda differenziert darzustellen", sagte der DGB-Chef.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,341542,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 17:06:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      England profitiert heute noch davon, dass Frau Thatcher die Gewerkschaften so gut wie abgeschafft hat.
      Dies sollte doch auch bei uns möglich sein, damit es in Deutschland wieder aufwärts geht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 17:20:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      #21 von Schachy

      Am besten trauste Dir mal selber, wirst selber aktiv und zeigst allen anderen ne Hake.
      Dann können Dir auch die "Neoliberalen" nix mehr anhaben, ehrlisch. Hab ich auch gemacht;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 17:53:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Rhums, um mich brauchst du dir keine Sorgen zu machen! Ich weiß, das dir nicht zu helfen ist! Aber bedenke: Der Mensch ist sozial determiniert und deshalb werde ich immer mich für eine soziale Gerechtigkeit einsetzen! Aber Egomanen verstehen dieses doch nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:05:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 25 Schachy,

      was immer Du unter sozialer Gerechtigkeit verstehst. Es kann nicht immer nur mehr Geld sein bei weniger Arbeit.
      Für mich ist die höchste Stufe der sozialen Gerchtigkeit die Arbeitsplatzfrage. Daran hängt fast alles andere.
      Jahrzehntelang saßen die Gewerkschaften am längeren Hebel, jetzt sind es die Unternehmer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:12:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schachy, für eine untere soziale Abfederung bin auch ich, hab ich auch oft genug in diesem Board gepostet. Allerdings verstehe ich da drunter weniger eine Geldzuwendung, als eine materielle menschenwürdige Überlebens- und Wohnmöglichkeit. Darum läuft es bis auf einige Dinge nun schon in die einzigst gangbare Richtung in diesem Land. Allerdings gibt es in Punkto Gerechtigkeit ein Haufen Kritik.

      Bei Dir hatte ich eben etwas bedenken. Wenn ich da lese:

      deM Abbau der sozialen Leistungen stärker entgegentreten! Und wenn alles nichts hilft, auch mit StreiK1

      rollen sich mir die Fußnägel. Was willst Du denn da mit einem Streik hinkriegen???
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:17:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist schon erstaunlich, wie schnell Menschen vergessen können...

      Unsere Probleme mit dem Kapitalismus sind doch nicht neu- und die Lügen der Herrschenden auch nicht.

      Wird sicher interessant zu sehen sein, wie es weitergeht.
      Der Zorn wird wohl bleiben!
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 20:34:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Rhums, dann lasse deine Zehnägel rollen!!!
      Was ich unter Streik verstehe? Ganz einfach! Hier in Deutschland haben die Gewerkschaften eine moderate Rolle gespielt und der Wohlstand in unserem Land ist auch ein Erfolg der Gewerkschaften! Das gemeinsame Ziel der Arbeitgeber und der Gewerkschaften war eine erfolgreiche Wirtschaft und beide Seiten profitierten!#
      Nun versucht die Arbeitgeberseite aus der kritischen Situation auf dem Arbeitsmarkt dieses Gleichgewicht masiv zu ihren Gunsten zu verschieben!
      Der Friede wird gestört! Ob es für D. gut ist?
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 21:02:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      In einer sehr arbeitsteiligen Welt ist es ganz normal, dass Menschen den Beruf oder die Bestimmung ergreifen, die sie am besten können.

      Beispiele:
      +) wer sportlich überdurchschnittliches Talent und Trainingseifer besitzt wird Spitzensportler
      +) wer musisch begabt ist versucht sich als KünstlerIn
      +) handwerklich talentierte Menschen geben solide und gefragte Handwerker ab
      +) sozial begabte Menschen werden vielleicht in Krankenhäuser gehen, oder zur Betreuung von Senioren oder Behinderten
      +) wer ein phänomenales Zahlengedächtnis hat ist der prädestinierte Buchhalter oder Kostenrechnung, oder Lohnverrechnung
      +) wer besonderes Organisationstalent hat und Ausdauer wird zB Unternehmer oder Manager
      +) wer anderen gut Wissen vermitteln kann strebt nach einer Aufgabe in der Jugend- oder Erwachsenenausbildung
      usw.

      Wenn einer aber absolut gar nichts kann, außer `nichts tun`, dagegen sein, in der dienstfreigestellten Dienstzeit beim Arbeitgeber im Internet Klassenkampfprosa zu verbreiten oder zu streiken - ja dafür gibt es die Gewerkschaften. Gewerkschaften erfüllen somit einen gewisse soziale Aufgabe - sie bieten Menschen eine Chance auf Betätigung und Beschäftigung, die aufgrund ihrer vielfältigen Mängel an Kompetenz, Charakter, Gesellschaftsverständnis, sozialer Verantwortung etc keine Chance auf andere Erwerbstätigkeit hätten.
      Wenn die Gewerkschaften wirtschaftlich & gesetzlich betrachtet bedeutungslos wären, so wären sie die führende Sozialorganisation eines Landes.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 22:46:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ohne Gewerkschaften geht es auch nicht. Dann machen die Unternehmer was sie wollen. Das kann es auch nicht sein. Aber wir brauchen moderne Gewerkschaften, die von Leuten geführt werden, die Ahnung von Wirtschaft und Volkswirtschaft haben, und nicht nur bornierte Sozen, die am besten "Brüder zur Sonne, zur Freiheit" singen können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 09:54:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Schon interessant die Postings. Weiss man gleich, wer wo steht.

      Klar geht es nicht ganz ohne Gewerkschaften. Klar aber auch, das es stark übertrieben wurde, so stark, das es nun an Eigeninitiative mangelt, bzw. die Rahmenbedingungen derart zerstört wurden, das bei weitem nicht genug neues Gewerbe entsteht.

      Und nun brüllen die Sozen und Gewerkschaften hilflos nach neuen Jobs, manche wollen sogar streiken.:laugh:

      sehr komisch:O
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:43:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      # Rhum56,

      einfach lächerlich schon der Gedanke, Arbeitsplätze erstreiken zu wollen. Mit solchen Nieten, die solche Gedanken verbreiten, kann es nur weiter abwärts gehen
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 10:53:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33 von Wilbi

      Das wird Schachy aber garnicht gerne lesen.:D

      Paß mal auf, wenn der sich an Better die Zähne genug ausgebissen hat, wird er sicher hier rebellieren.:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 15:49:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Gewerkschaften sind doch gar nicht fähig, einen längeren Streik durchzuhalten.

      Ich hätte nichts gegen einen monatelangen Streik. Mal sehen wieviel Streikgeld die Gewerkschaften rausrücken.:laugh::laugh: und wann Sie Pleite sind.:laugh::laugh::laugh:

      Hat man doch schon nach wenigen Tagen bei Opel gesehen, die Arbeiter wollten wieder arbeiten.:laugh::laugh::laugh:

      Wie gesagt, ein langfristiger Streik mit Aussperrung durch die Arbeitgeber würde die Fronten bestimmt bald klären.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 15:50:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Thema: Warum verlieren die Gewerkschaften immer mehr an Einfluss?

      Weil sie sich nicht mehr um die Arbeiter, sondern nur noch um Pfründe kümmern ...
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:20:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das sehe ich nach weitergehender eingehender Lektüre auch so.

      Gegründet wurden die Gewerkschaften mit einer sozialen Utopie. Als sie sich selbst innerhalb des Systems stellten und hierarchische Organisation bildeten, war der erste Funken zu ihrer Entfremdung von der Basis und ihrer eigenen Überflüssigkeit schon gelegt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 20:48:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es ist doch eigentlich schon ein Naturgesetz, daß man nicht diejenigen bekämpfen kann, die eigentlich die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:02:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      ... wieder mal `ne supertolle Gewerkschaftsidee, echt klasse. Ich möchte diesen Vorschlag hier aufgreifen und leicht modifizieren. Gewinnträchtige Unternehmen dürfen nicht kündigen, demgegenüber werden Firmen die Verluste schreiben per Gesetz dazu angehalten, den überwiegenden Teil ggf. sogar all ihre Mitarbeiter auf die Straße zu setzten, der Ausgewogenheit halber. :D

      Ostdeutsche IG Metall: Ab bestimmter Gewinnhöhe Kündigungen verbieten

      Berlin (AP) Die ostdeutsche IG Metall will Unternehmen ab einem bestimmten Gewinn-Niveau Kündigungen untersagen. «Angesichts von Renditen über zehn Prozent sollte man über ein generelles Kündigungsverbot nachdenken», sagte Olivier Höbel, Chef des IG-Metall-Bezirks Berlin, Brandenburg und Sachsen, dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitagausgabe).

      Auf der einen Seite sollten florierende Firmen nicht kündigen dürfen, wohingegen die Beschäftigung bei schwächelnden Firmen betriebs-, tarif- und strukturpolitisch flankiert werden müsse, zitierte ihn das Blatt.

      Harsche Kritik übte Gewerkschaftschef am Verhalten einiger öffentlicher und privater Arbeitgeber. «Alle sanieren sich, aber die Situation in den Ländern wird immer schlimmer», erklärte er. Die Ostländer seien bald nicht mehr handlungsfähig, Investitionen bitter nötig. Zudem beobachte die Gewerkschaft «massive Sparmaßnahmen» in der Arbeitsmarktpolitik - mit den entsprechenden Konsequenzen für die Erwerbslosen

      http://de.news.yahoo.com/050303/12/4fy86.html
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 17:13:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Anfang der neuzinger Jahre hatten die Gewerkschaften noch 12 Millionen Mitglieder.

      Heute sind es noch 6 Millionen!!!

      Anscheinend sind die Leute doch nicht so dumm und haben erkannt, dass die Gerwerkschaften ihr Land in den Ruin führen und die Gewerkschaftsfunktionäre Hunderttausende als Gehälter einstecken - bezahlt von ihren Mitgliedsbeiträgen!


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