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    Wahlrecht für alle--->Eine türkische Ansicht. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.02.05 00:34:30 von
    neuester Beitrag 02.03.05 02:24:29 von
    Beiträge: 34
    ID: 958.893
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      Avatar
      schrieb am 26.02.05 00:34:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ehrlich gesagt verstehe ich das Ansinnen nicht so richtig.

      Wie refa schreibt sollten alle die z.B. fünf Jahre hier leben wählen können.
      Da dieser Beitrag aus einem türkischen Forum ist sollte das doch durch Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft kein Problem sein. Was sehe ich hier falsch?

      Sollte ein Link erforderlich sein liefere ich den gerne nach, unterlasse das erst einmal um keine Werbung zu betreiben.

      Nun zum O-Ton:

      Wahlrecht für Alle
      Autor: Refa
      Datum: 02-24-05 17:54

      selbst der ausländerfeind F.A.Z. gibt versteckt zu, dass hier in
      Deutschland lebende türkische Minderheit ein Recht auf eine
      Ausnahmeregelung hätte.

      Jedenfalls habe ich im Bezug auf Berichterstattung über die
      Dänen im
      Schleswig die SSW kapiert, dass hier eine große Unterdrückung
      der
      hier zu lande lebenden Menschen vorherrscht.


      Gleichheitsregel der Verfassung sichert eigentlich jeden Bürger
      Teilnahme am Zusammenleben und eine politische Mitspracherecht. Die
      Deutschen Länder haben jedoch durch ausgeklügelte Gesetzgebung
      geschafft, dass Personen die in Deutschland rechtmäßig leben nicht
      wählen können, wenn sie keinen Deutschen Pass besitzen.

      Diese Art der Vorgehensweise ist identisch mit der Ausbeutung unserer
      Eltern mit Hilfe der Gewerkschaften die durch ausgeklügelte
      Tarifverträge Gastarbeiter nur ein Viertel verdienen ließen,
      dafür aber „angelernte" Deutsche gleich mehr verdienten.

      Also ehrlich ich hatte zwar seit langem das Unrechtsgefühl im
      Bauch, wusste aber nicht wie ich am Besten gegen die vorherrschende
      Ungerechtigkeit vorgehen sollte.

      Nun aber die Idee eines politischen Kampfes;

      Im Rahmen eines Vereins; „Wahlrecht für Alle" dafür zu
      kämpfen, dass Leute die hier meinetwegen seit 5 Jahren leben auch
      wählen können.

      Stellt euch mal die Folgen vor:

      -> Es wäre nicht mehr möglich, dass eine rassistische Partei
      wie die CSU – die Türken politisch steinigt ohne davor fürchten zu
      müssen, eine Wahlschlappe hinzunehmen.

      --> Es hätte unheimlich große integrative Wirkung für das
      Leben miteinander.

      -> Auch die konservativen Parteien könnten davon profitieren. Denn
      wie wir wissen, sind eigentlich z.B. viele der ausländischen
      Familien ziemlich konservativ eingestellt. Das wäre wiederum für die
      CDU ein Anreiz auch im Sinne der betroffen zu agieren, und nicht
      Teufel komm raus zu poltern.

      Wie sieht ihr das alles? Eine Unternehmung dieserart wäre doch
      gerade das richtige für uns alle, die sich so zusammengefunden haben.
      Offensichtlich sind wir doch hier alle bereit und gewillt etwas zu
      ändern.

      Ist das nicht die Chance?

      Mit freundlichen Grüßen

      Refa

      Auf diesen Beitrag antworten

      Re: Wahlrecht für Alle
      Autor: LaMarquise
      Datum: 02-24-05 18:32

      so eine Partei würde nach meiner Ansicht den Ausländern nur schaden. Käme einer Separatistenpartei gleich. Besser wäre es in den bestehenden Parteien mitzuwirken und dort Einfluss gewinnen.

      Auf diesen Beitrag antworten

      Wahlrecht für Alle
      Autor: Refa
      Datum: 02-24-05 22:18

      Ich spreche nicht von einer Partei wie etwa der priviliegierten Dänenpartei. Der Charme dieser Idee ist, dass überhaupt keine neue Partei von nöten ist. Nur die Forderung, dass ausländische Mitbürger die in Deutschland rechtens sprich mit Aufenthaltsbescheinigung auch wählen dürfen. Und zwar genau so wie Du und ich.

      Auf diesen Beitrag antworten

      Re: Wahlrecht für Alle
      Autor: CrossBergBoy
      Datum: 02-25-05 20:42

      @refa
      >> Die Deutschen Länder haben jedoch durch ausgeklügelte Gesetzgebung
      geschafft, dass Personen die in Deutschland rechtmäßig leben nicht
      wählen können, wenn sie keinen Deutschen Pass besitzen. >>

      Das ist doch das Normalste der Welt, dass in fast allen Staaten nur die eigenen Staatsbürger wählen dürfen.

      Alles andere - DAS wäre ausgeklügelt.

      Was nicht ausschließen soll, dass sich nicht vielleicht doch solche Vaterlandsverräter ala DIE GRÜNEN deiner Initiative anschließen könnten.
      Deren Stern beginnt aber im Mom gottseidank zu sinken.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 01:38:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1
      es gibt Tage, an denen kann ich Dir tatsachlich zustimmen, aek! Der Status des muendigen Staatsbuergers in einer Demokratie manifestierte sich immer schon vor allem im Wahlrecht. Ohne Staatsbuergerschaft kein Wahlrecht. Dass man dem Mitbestimmungsrecht der Tuerken bei den Kommunalwahlen (teilweise) entprochen hat, ist bereits mehr als genug.

      Ich bin hier - so komisch es klingen mag - ein Permanent Resident Alien (also so eine Art Vorgartenmonster ;) ), d.h. ich darf nahezu alles, was der US-Burger auch darf - bloss waehlen eben nicht. Dafuer steht mir eines Tages immerhin die Moeglichkeit offen, mich einbuergern zu lassen. Auch die Schweiz haelt - soviel ich weiss - das unbeschraenkte Aufenthaltsrecht und das Wahlrecht fein saeuberlich auseinander.

      Das was der Verfasser also in Bezug auf eine etwaige perfide Verweigerung des Wahlrechts schreibt, ist schlicht und ergreifend Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 01:42:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sorry, es sollte heissen: Mibestimmungsbeduerfnis der Tuerken bei den Kommunalwahlen (teilweise) entsprochen ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 01:53:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      @QCOM
      Deine vorgebrachte Unhöflichkeit der Zustimmung übersehe ich einmal wohlwollend.

      In einem Alter, in dem ich für jede Reibung dankbar bin, kann ich derartiges Geschmuse nicht verkraften. Symbolisch dir etwas in deinen angemieteten Vorgarten kippender, etc. pp


      Ach und so.

      Deine Tippfehler kannst du dir schenken. Ich habe meine eigenen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 02:16:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und nun noch einmal ernsthafter auf die #2 antwortend.


      Ich finde das dort geäußerte Ansinnen interessant und auch bezeichnend.

      Eine Zeitung wird als Ausländerfeindlich deklariert, um zu erklären, dass auch dort, wenn auch versteckt, den Türken in Deutschland eine Sonderrolle zugestanden werden sollte.

      Für mich ist an dieser Stelle die Integration erst einmal beendet und sollte zumindest definiert werden.

      Wenn ich dann weiter lese, dass hier rechtmäßig lebende Personen vom Wahlrecht ausgeschlossen werden, verstehe ich einiges nicht mehr. Es gibt die Möglichkeit der Einbürgerung, eingeschlossen das aktive und passive Wahlrecht.

      Dann kommt noch der „wir unterdrückten, zu 25% entlohnten“ und „die rassistische CSU“ dazu. Und den Deutschen wirft man Vorurteile vor.

      Mit der Integration sollte es dann ja zügig voranschreiten.

      Das ein refa noch keinen Sommer macht ist mir auch klar. Leider ist er dort mit seiner Meinung alles andere als alleine unterwegs.

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      Avatar
      schrieb am 26.02.05 07:35:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      das fehlt gerade noch in deutschland: ein wahlrecht für alle, die sich hier auf dauer aufhalten und für jede von ausländischen minderheiten gegründete partei gilt selbstverständlich nicht wie für deutsche parteien die
      5 % klausel, damit dann solche parteien als zünglein an der waage die politik in deutschland bestimmen, was sie selbstverständlich vollkommen selbstlos machen werden...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 09:25:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Sonderstellung des SSW ist historisch zu erklären und letzten Endes eine Entscheidung, die nur SH betrifft. Wenn es um ganz D geht, sollte man doch bei den altbewehrten Grundsätzen des Staatsbürger-Wahlrechtes bleiben - das in SH für den SWW übrigens auch gilt.

      Wenn die hier lebenden Türken ihre alte Staatsbürgerschaft abgeben und sich hier wirklich integrieren und nicht nur die formellen Vorzüge unserer Staatsbürgerschaft, sondern auch unsere Kultur annehmen (und am besten gleich ihrem arabischen Wüstenglauben und ihrer Macho-Kultur abschwören), dann brauchen sie irgendwelche Sonderrechte doch gar nicht. Diese Menschen sind dann integriert, und das kann für diejenigen, die hier bleiben wollen, doch wohl nur das einzige Ziel sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:07:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich frage mich angesichts der in #1 dargebrachten Auzüge wahrhaftig, was die Türken denn hier eingentlich wollen. An unserem Wohlstand profitieren, aber bitte dann auch so, daß wir ebenfalls dreimal gen Mekka beten? Nö Jungs, ohne mich. Wir handhaben es so, wie es jeder andere Staat auch tut: Wer hier wählen wir, muß Deutscher sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:19:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      --> Es hätte unheimlich große integrative Wirkung für das
      Leben miteinander.

      ...wenn ich das schon lesen, weiß ich gleich, dass man mal wieder einen Vertreter vor sich hat, der unter "Integration" versteht, dass man alle Rechte, aber keine Pflichten der Ursprungsbevölkerung haben will....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 13:30:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      umgekehrt wir ein schuh draus:

      erst muss man sich integrieren und dann darf gewählt werden
      (deutsche staatsbürgerschaft natürlich als voraussetzung)

      das sehen die meisten türken in deutschland aber vollkommen anders...die türken sind mit abnstand die bevölkerungsgruppe, die am wenigsten bereit ist, sich in deutschland zu integrieren..

      selbstverständlich gilt das nicht für alle, aber für die mehrheit der hier lebenden türken

      wer anderer minung ist, sollte sich genauer informieren...

      beispiele hierfür sind nach wie vor: versprochene heiraten in der türkei, ehrenmorde usw.

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:46:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      früher oder später wird die rasant wachsende türkisch-islamische Minorität politische Mitsprache einfordern.

      Ob mit oder ohne deutscher Staatsbürgerschaft.

      Und je größer diese Minorität wird, umso mehr wird sie sich von der deutschen(europäischen) Kultur abschotten, und ihren eigenen Wirtschaftskreislauf bilden.

      Außerdem - man stelle sich vor:
      Deutsche Städte z.B. im Ruhrgebiet, werden in einigen Jahren zum Großteil, wenn nicht sogar mehrheitlich, aus Migranten bestehen. Aber nur die deutsche Minderheit bestimmt, wer dort regiert.
      Das wird zu schwindender Akzeptanz unseres Staates führen bei den Migranten, weil sie sich unterdrückt fühlen werden.

      Darum werden die Grünen einen Doppelpaß haben wollen für die Türken und andere Moslems. Auch weil sie scharf sind auf deren Stimmen.

      Da die islamischen Migranten aber völlig konträre ethisch-moralischen Werte vertreten wie die Grünen, werden sie eigene Parteien gründen.


      Diese Parteien werden immer größeren Einfluß nehmen, weil ihre Wählerschaft rasant anwächst.

      Im Bundestag wird man sie benötigen, um Mehrheiten zu bilden, und die Linken werden ihre natürlichen Partner sein, bzw. ihre Programme an die Migrantenforderungen angleichen, um so den Machterhalt zu sichern.


      Mittelfristig wird deutlich werden, daß die Zuwanderung aus der Türkei und anderen islamischen Ländern in die EU keine Zuwanderung ist, sondern Kolonienbildung - was letztlich in einen offen zu Tage tretenden Kolonialismus mündet.

      Die Ähnlichkeit zur Besiedelung Nordamerikas durch die Europäer ist verblüffend:

      Anfänglich kleine Kolonien, die sich gut mit den Einheimischen verstanden, und von den Einheimischen eingespannt wurden für deren Konflikte untereinander, waren demografisch den Indianern weit überlegen durch permanenten Nachschub aus den Ursprungsländern der Europäer.
      Waren die ersten Europäer noch auf gute Nachbarschaft und freundschaftlichen Kontakt mit den Indianern angewiesen, traf das auf die nachfolgenden Einwanderer immer weniger zu, weil sie bereits in ihren eigenen Kulturraum einwanderten.

      Genau an diesem Punkt steht die Migrationsbewegung aus der islamschen Welt heute in Europa.

      In Nordamerika traten die Interessenskonflikte der Indianer und Europäer immer deutlicher zutage, welche hauptsächlich im Landbedarf der Europäer begründet waren, da Europa seine explosionartig wachsende Bevölkerung sonst immer schwieriger hätte ernähren können.
      Zugleich war die Neue Welt eine Möglichkeit sich kulturell nach den eigenen Vorstellungen zu entwickeln.

      Auch dieser Aspekt trifft auf die islamischen Migranten zu, die hier wie die Pilgrim-fathers ihren religiösen Fundanmentalismus ungebremst ausleben können, wie auch für jene Türken, die die hier üblichen Freiheiten schätzen (leider jedoch auf Dauer zur Minderheit werden)

      Am Ende stand in Noramerika der vollständige Bevölkerungsaustausch. Der Prozeß dauerte immerhin ca. 250 Jahre. In Europa wird es keine 100 Jahre benötigen, bis die Migranten die Mehrheitsgesellschaft bilden, wobei dieser Prozeß weit weniger konfliktträchtig ablaufen wird, da die Europäer ohne positives Wertgefühl gegenüber ihrer eigenen Kultur auf Migranten treffen, die ihre Kultur für die überlegene halten und mit wachsender Zahl aus einer inneren Haltung der Kompromißlosigkeit ihre Interessen leicht durchsetzen können, bei einem Gegner, der in der Selbstaufgabe sogar sein Ziel sieht in Begriffen wie Toleranz, Integration, kultureller Bereicherung, Dialog ect., die von den Migranten nichts abfordern an Kompromißbereitschaft, dafür aber an die Einheimischen Maximalforderungen stellen von der Finanzierung der Migranten bis hin zur totalen Akzeptanz von deren Lebensweisen und Ansprüchen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 15:53:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 Denali,
      Einmal sbgesehen von der Tatsache, dass Du das Threadthema als Nebensache in die Ecke stellst, wimmelt es in Deiner historisch-futuristischen Betrachtung nur so von abwegigen Analogieschluesen.

      - Im Unterschied xu den Europaern in Nordamerika haben die Tuerken bereits einen gross angelegten und klaeglich gescheiterten Eroberungsversuch hinter sich. Nicht zuletzt dieser erfolgreiche Abwehrkampf gab den Europaeern ihre abendlaendische Identitaet und letztlich die Kraft und Militanz fuer die Entdeckungen und Eroberungen der Neuzeit. Die Muselmanen haben den Selbstbehauptungswillen der Europaeer (und wenn der nicht reichen sollte, dann gibt es immer noch den des amerikanischen Ablgers!) immer schon unterschaetzt.

      - Die Europaeer leisteten in Amrika echte Pionierarbeit. Bei allem Respekt vor der Urbevoelkerung, aber weite Landstriche waren schlicht nicht kultiviert. Welchen Acker wollen denn unsere tuerkischen Freunde in D noch umwenden?

      - Jetzt zurueck zu #1: unsere tuerkischen Freunde (ich vermute, das gilt auch fuer Dich Denali) wissen offenbar selbst gar nicht, wohin sie gehoeren! Deswegen doch auch der Krampf mit dem Sonderstatus: alles duerfen, aber nirgendwo Farbe bekennen. Und das ist vor allem Euer Problem und nicht das der Deutschen!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 22:43:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      @qcom: ich sehe es so. Die Türken müssen sich entscheiden. Wollen sie vom Bewußtsein her Türken sein, der Türkei zugewandt und in einem für sie fremden Land eine Heimat finden, die Teil ihrer türkischen Welt ist? Oder wollen sie Deutsche werden. Deutsche mit türkischen Vorfahren meinetwegen, ähnlich wie die Polen im Ruhrgebiet. Da gibt es ein paar Klippen mehr zu überspringen (vor allem das Thema Islam), aber es ist machbar.

      Jeder Türke wird für sich eine Entscheidung treffen müssen. Für Deutschland oder für die Türkei. Dann soll er aber auch danach handeln.

      Wenn ein Großteil der Türken sich für die Türkei entscheiden sollte aber zeitgleich hier bleiben möchte, sind Denalis Ausführungen zumindest ein realistisches Szenario. Leider...
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 23:18:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      Was die Tuerken in Deutschland angeht, hast Du wohl recht. Ich habe die Zustandsbeschreibung des "nicht Fisch, nicht Fleisch, deshalb am besten beides" allerdings schon - und Denali weiss das genau- auch auf die gesamte tuerkische Nation gemuenzt. Man muss nicht Huntington gelesen haben, um zu sehen, dass die Tuerkei selbst heftig in der Frage hin- und herschwankt, ob sie sich nun als Teil des Abend- oder Morgenlandes begreifen soll. Atatuerk immerhin hatte disbezueglich eine klare Meinung, die gegenwaertige tuerkische Regierung hat sie nicht.

      Jeder Tuerke bringt diesen Konflikt schon mit nach Deutschland. Bei manchem Hochlandanatolier hat man gar den Verdacht, dass er nur deshalb herkommt, weil er hier seinen Toechtern wieder den Schleier vorschreiben kann! Diese Toechter sind wiederum - wen wundert`s - in der Regel wesentlich abndlaendischer ausgerichtet als ihre Macho-Brueder usw. usf. Diesen Konflikt muessen die Tuerken doch erst einmal untereinander austragen!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 23:34:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die BRD ist ein einziger Irrsinn. In der Türkei leben fast keine Ausländer. Hätten die so viele Fremde im Land (Ausgenommen Touristen die Geld bringen), die würden sie hinaus jagen.
      So dumm sind nur wir die Deutschen solch eine Massenzuwanderung zu dulden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 23:51:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich wiederhole mich.

      Die Türken waren vor 1979 weiter mit der Integration fortgeschritten als heute.
      Der Iran hat damals einen vollen Schub in die Vergangenheit bei den in Deutschland lebenden Türken verursacht. Wir haben eine ganze Generation integrationsbereiter Türken verloren. Dafür bekamen wir die nachfolgende Generation von Türken, die der Meinung sind, sie bzw. ihre Eltern wurden hier unterdrückt, schlechter bezahlt usf.

      Sie fühlen sich einfach ungerecht und schlecht behandelt. Von den Deutschen und in Deutschland.

      Was sie aber nicht daran hindert, hier zu bleiben und weitere über die unsägliche Möglichkeit der Familienzusammenführung nach Deutschland zu holen.

      Wir sollten diesen Menschen eine klare Orientierung geben.

      Einfach ausgedrückt: Pass dich an oder gehe zurück.

      Die schon einmal ausgelobte Rückkehrprämie, es waren, so glaube ich, 3000 DM, wären gut ausgegeben. Dann sollte die Familienzusammenführung skandinavisch gelöst werden.
      Wenn dann noch die Muftikultigrünen Wahl bedingt in ihre muffigen Gedanken Schranken verwiesen würden, wären entscheidende Schritte eingeleitet.

      Doch das darf man heute in Deutschland ja nicht denken.

      Jeder, der Bedenken gegenüber Muftikulti hat, ist ja ein Nazi.

      Jeder, der Arbeitsplätze durch deutsche Arbeitslose belegen möchte ist ein Nazi.

      Jeder, der die gängigen Statistiken anzweifelt, egal warum, ist auch ein Nazi.

      Diesen Definitionen nach, werde ich mir persönlich überlegen ob ich ein Nazi bin oder einer werden möchte.

      Harter Tobak, gewiss, doch anscheinend sind alle kritisch nachdenkenden Nazis.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 00:04:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ein wenig Polemik? Bitte schön.

      http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=67616&IDC=10

      Tückische Türken
      Von Mehmet Daimagüler

      Ihr Deutschen verliert die Geduld mit uns Türken. 40 Jahre gabt ihr uns eine tolle Heimat, wo es uns an nichts fehlte: volle Bürgerrechte, Arbeit, erstklassige Bildung. An wahre Liebe grenzende Zuneigung war uns gewiss. Unsere Wünsche last Ihr uns von unseren schnauzbärtigen Lippen ab. Ob Vermieter oder Arbeitgeber, Türsteher oder Oberkellner, alle waren stets beglückt, wenn einer von uns aufkreuzte. Deutsche Eltern freuten sich einen Ast, wenn der neue Freund der Tochter Ahmet und nicht Peter hieß.
      Dass wir alle Einladungen zur Integration arrogant ignorierten und stattdessen lieber in unserem eigenen Hammelsaft brieten, habt ihr uns lange nachgesehen. Ebenso naiv wie vergeblich ludet ihr uns wieder und wieder in Eure Häuser ein. Wir waren es, die die weltbekannte und sprichwörtliche deutsche Gastfreundschaft verschmähten.
      Das war genauso rasch verziehen wie die Tatsache, dass nur wir ungebildeten Anatolier bereitwillig eurer herzlichen Einladung nach Deutschland folgten. Unsere blöden Ärzte, Ingenieure und Juristen blieben komischerweise lieber in Istanbul und verschmähten die tollen Karrierechancen an den Fließbändern von Krupp und Daimler, von den Spitzenlöhnen und den sauberen, gesundheitlich unbedenklichen Arbeitsplätzen einmal ganz zu schweigen.
      In einem Akt unglaublicher Generosität bot uns 1986 Norbert Blüm, nach Jesus der gütigste Mensch auf Erden, 3000 harte deutsche Mark an, damit wir zurück an den schönen Bosporus kehren, natürlich nur zu unserem Besten. Ist das Wetter am Mittelmeer nicht schöner, das Essen köstlicher? Dort leben, wo andere Urlaub machen? Aber wir, die schon 20, 30 Jahre in Deutschland lebten und es Heimat nannten, lehnten frech ab! Ja, manche behaupteten gar, man wolle uns loswerden.
      Es kam, wie es kommen musste. Unser extravagantes savoir vivre, unser orientalisch zur Schau gestellter Prunk provozierte manch aufrichtigen deutschen Jugendlichen von Zeit zu Zeit, unsere Prachtbauten niederzubrennen oder den einen oder anderen Bewohner zu erschlagen. Auch diese Provokation habt ihr uns nachgesehen, ohne ein Wort des Dankes von uns zu hören. Typisch Türken!
      Übrigens wissen wir es auch sehr zu schätzen, »Kanake« gerufen zu werden, weiß doch jeder Fascho zwischen Rhein und Oder, dass es aus dem Polynesischen übersetzt »Mensch« bedeutet ^Ö manchmal bin ich ganz erschüttert über all die Güte, die uns ständig entgegengebracht wird.
      Nicht etwa die Diskriminierung am Wohnungsmarkt, wie manch linker Naivling glaubt, sondern reine Bosheit treibt uns in Ghettos, um von dort aus euch Deutsche zu verachten. Innenminister Jörg Schönbohm hat dies neulich erst superscharfsinnig festgestellt. Er ist ja Experte: Im wunderschönen Osten Deutschlands gibt es dem Herrn sei Dank nicht einen einzigen Rechtsradikalen oder Antisemiten, aber ganze Horden marodierender Türkenbanden.
      Fontane würde sich heute nicht mehr aus dem Haus trauen, geschweige denn durch die brandenburgische Landschaft stiefeln. Herrn von Ribbecks Birnbaum hätten Ali & Co. längst zu Baseballschlägern verarbeitet, um Jagd auf euch Ungläubige zu machen. Das hässliche Türkenhaupt des Rassismus erhebt sich eben nicht nur in Kreuzberg, sondern auch in den Weiten der Mark Brandenburg. Deshalb ist doch völlig klar, wo die Prioritäten eines tüchtigen Polizeiministers wie Jörg Schönbohm liegen müssen. Es macht ja auch strategisch Sinn: Will man die Rechtsradikalen bekämpfen, übernimmt man am besten deren Thesen und Rhetorik, verschiebt die politische Mitte insgesamt nach rechts und wird somit wählbar für all jene, die sonst NPD oder DVU gewählt hätten. Dass die demokratische Kultur des Landes ein wenig vor die Hunde geht, muss billigend in Kauf genommen werden! Ich schäme mich aufrichtig für manche meiner anatolischen Landsleute, die Politstrategen wie Herrn Schönbohm als »Hassprediger« verunglimpfen wollen.
      Auch Helmut Schmidt, Welt-Ökonom und Welt-Soziologe lässt uns an seinen Weisheiten teilhaben: »Multikulturelle Gesellschaften funktionieren nur in autoritären Systemen« ist die neueste, nobelpreisgehandelte Analyse. Nun machen wir Einwanderer keine Anstalten zu gehen. Was tun?
      Ganz einfach: Wenn die Analyse des großen Denkers H. Schmidt stimmt, dann müssen wir das politische System multikulti-verträglich, sprich autoritär umgestalten. Diese Idee findet immer mehr Fans. 12 NPD-Abgeordnete in Sachsen (plus eine Hand voll »Demokraten«, die vorerst lieber anonym für das Deutsche Vaterland wirken) und eine jüngst wiedergewählte DVU-Fraktion im blitzsauberen Land des General Schönbohm, sic!, sind doch ein Anfang. Also weiter so, Helmut, mehr solche Beiträge und der Rest kommt von alleine. Und die Rechten sowieso.
      Deutschland hat uns undankbare Brut 40 Jahre an seiner schönen Brust genährt. Total verzogen sind wir worden. Schlimmer noch: Gefährlich. Anschläge in aller Welt beweisen es. Die Terroristen sind zwar nur eine radikale Minderheit unter Millionen friedfertigen Arabern. Aber Muselman ist Muselman. In der Nacht sind alle Katzen grau und alle Türken tückisch. Höchste Zeit, andere Saiten aufzuziehen. Was sich der geduldige deutsche Michel aus falsch verstandener Fremdenfreundlichkeit verkneifen musste, darf, ja muss jetzt deutlich gesagt werden. Ausländer wollen sich gar nicht integrieren. Sie lieben die Selbstisolation. Viele sind Schläfer, allzeit zum Erwachen bereit. Deutschland muss erwachen, bevor sie es tun!
      Integrationsarbeit war gestern, jetzt wird zugelangt. Zu lange hat sich Deutschland türken lassen! Einwanderer haben auf die Verfassung zu schwören! Jawohl! Allerdings müsst ihr Deutschen dann damit rechnen, dass wir Neu-Deutschen künftig ein wenig misstrauisch auf euch blicken werden. Wer hat denn auf das Grundgesetz geschworen? Wir oder ihr? Na also.
      Bischof Huber, ebenso medienscheuer wie introvertierter Boss der Evangelischen Kirche, der sich nur unter Androhung von Döner mit scharfer Soße zu Sabine Christiansen zwingen lässt, fordert einen »tabulosen« Dialog. Sein jahrelanges Werben um einen Dialog haben wir ja schließlich schnöde ignoriert. Allah allein weiß, wie er uns all die Jahre nervte mit seinen tagtäglichen Gesprächseinladungen.
      Der vollkommen integrationsoffenen deutschen Seite stehen also vollkommen integrationsresistente Ausländer gegenüber. Die haben nix zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands oder seiner kulturellen Vielfalt beigetragen ^Ö Fatih Akin & Co zählen nicht, vermutlich haben sie deutsche Vorfahren.
      Weg mit dem Zuckerbrot, her mit der Peitsche! Wir haben es nicht anders verdient. Eure weltoffene, von christlicher Nächstenliebe geprägte Gastfreundschaft haben wir übel vergolten. Haut den Lukas, äh den Mehmet! Alles wird gut. Und falls nicht, der Alleinschuldige steht bereits fest, gell?


      Mehmet Gürcan Daimagüler ist Mitglied im FDP-Bundesvorstand. Er wurde 1968 in Siegen geboren. Heute ist er Mitglied der Friedrichshain-Kreuzberger FDP. Er studierte von 1988 bis 1994 die Rechte und Romanistik in Bonn und Kiel. Zur Zeit arbeitet er an einem Master in politischen Wissenschaften mit besonderem Fokus auf Fragen des politischen Extremismus an der Kennedy School of Government der Harvard University.

      (ND 18.02.05){/i]
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 00:53:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      QCOM, jede Analogie birgt Schieflagen.

      Worauf es für Europa ankommt ist zu verstehen, daß die Zuwanderung aus islamischen Ländern nicht zu vergleichen ist etwa mit der aus dem osteuroäischen Raum vor über 100 Jahren, sondern nichts anderes darstellt als Kolonialismus.

      Den Kulturkonflikt innerhalb der Türkei, oder auch Algerien sehe ich wohl. Und die Entwicklung in diesen Ländern ist eindeutig: Weg von westlichem Einfluß. Die Modernisierungsbewegungen in der islamischen Welt haben keine Chance, sich aus dem islamischen Gesellschaftssystem zu befreien.

      Um auf #1 zurück zu kommen: Aus dem Anspruch auf Mitbestimmung wird demografisch und durch Migration eines Tages Mehrheitsbestimmung.

      Da die islamischen Migranten überwiegend völlig konträre Wertvorstellungen haben als der heutige Westen, wird dies zwangsläufig in Unterdrückung der Ursprungsbevölkerung münden, weil der Islam absolut intolerant ist, und keine andere Kultur gleichberechtigt neben sich duldet.

      Speziell türkische Politiker sehen in Europa ein Überlaufventil für ihre Bevölkerungsexplosion, die ohne massive Abwanderung zum Kollaps in ihren Ländern führen würde. Zugleich werden in Europa Millionen Türken luxuriös mit Sozialhilfe versorgt.

      Im Rahmen der Familienzusammenführung und der in islamischer Kultur üblichen Zwangsheirat verläuft die Migration beschleunigt eigendynamisch an der offiziellen Einwanderungspolitik vorbei, ohne daß Europa gewillt ist Einfluß auf diese Entwicklung zu nehmen.

      Zugleich isolieren sich die islamischen Migranten zunehmend, und je mehr sie werden, umso stärker wird diese Tendenz.

      Aus den jetzt bereits stadtviertelgroßen islamischen Kolonien werden bald einzelne Städte, später ganze Regionen.
      Exakt das ist Kolonialismus, zumal die vorhandenen Migranten aus den islamischen Ländern durchweg familiäre Standpunkte vertreten, der weitere Zuwanderung erleichtern.

      Islamische Migranten identifizieren sich fast ausschließlich mit ihrem Herkunftsland und ihrer Herkunftskultur - nicht der neuen Heimat und deren Kultur, die zunehmend offen abgelehnt und bekämpft wird.


      Daß sie zunehmend den Willen haben, dieses Land in Besitz zu nehmen, zeigen auch die Aussagen in # 1.

      Wenn die BRD ein so unfreundlicher Ort ist für Migranten wie behauptet, warum sind sie dann noch hier ?

      Oder redet man nur so, weil man sich durch Vorwürfe Vorteile in der Argumentation verschaffen will ?

      Warum lobt nie jemand die extrem großzügige Sozialhilfe und das perfekte Gratis-Gesundheitswesen, das die Deutschen jährlich Milliarden kostet für Leute, die zu einem großen Teil niemals "danke" sagen, daß wir unsere raren Jobs mit den Migranten großzügig teilen, obwohl wir in der eigenen Bevölkerung Millionen Arbeitslose haben ?

      Weil diese Migranten sich in einer Rolle sehen, in der sie nur Rechte haben, und eines davon, speziell wenn bei überzeugten Moslems ist, andere Länder zu islamisieren.

      Hinter dem ansich völlig berechtigten Wunsch nach Mitbestimmung, etwa bei Wahlen, steht bei islamischen Migranten auch der Wille, diese Gesellschaft nach und nach gemäß ihren Vorstellungen umzuformen.

      Oder deutlicher ausgedrückt: Sie wollen die bestehende, freiheitliche Gesellschaft zerstören.

      Und wenn der Westen diese Abischt nicht bald erkennt, und rigoros unterbindet, werden die ihr Ziel auch erreichen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 01:43:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17
      Mich wuerde mal interessiereb, welcher Schwachsinnigenhaufen die jaehrliche 60.000$ Rechnung fuer die Studiengebuehren des Mr. Guercan begleicht. Desweiteren wsere es ganz nett, wenn man erfahren koennte, welche Samaritereinrichtung fuer die weltweit in der Topliga anzusiedelnden Lebenshaltungskosten in Boston/Cambridge aufkommt.

      Nehmen wir einfach mal an, die Naumannstiftung zahlt die Zeche. Bei der allgemein bekannten Praxis der Finanzierung parteinaher Stiftungen bedeutet dies, dass vor allem der deutsche Steuerzahler fuer den Spass aufkommt (natuerlich ist da auch der eine oder andere tuerkische Steuerzahler in Deutschland dabei).

      Die Fruechte dieser Srudien kann man also jetzt im "Neuen Deutschland" bewundern. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen wurde Naumann-Stipendiaten nach derlei Exhibitionsuebungen der Geldhahn zugedreht. Heutzutage sitzen diese Typen eben im FDP-Bundesvorstand - und kontrollieren sich selbst!

      Ich werde allmaehlich unsicher in meiner Meinung, dass das Denali-Szenario ein bisschen ueberzogen ist ... :O:(
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 02:00:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich habe wirklich keine Lust, missverstanden zu werden: bei dem Beitrag im ND handelt es sich weder um ein schuetzenswertes Stueck im Rahmen der Freiheit des Wissenschaftlers, noch um ein Stueck praktizierter politischer Meinungsfreiheit, sondern um die uebelste Verhoehnung ausgerechnet der Gesellschaft, welche die Existenz des Mr.Guercan zuallererst ermoeglicht hat und erfuellt somit den Tatbestand schwerster oeffentlicher Beleidigung! :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 07:52:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wer dem Herrn persoenlich seine Meinung geigen will, der findet hier seine aktuelle E-Mail Adresse. Er verbreitet sie selbst typisch politikermaessig-exhibitionistisch - mit der Bitte um Meinungsaeusserung - im Internet. Also denn: geigt ihm was rueber nach Harvard, diesem unverschaemten Menschen:

      http://www.julisrlp.de/forum/mix_lesen.php?eintrag=351

      P.S. Meine Vermutung bzgl. Naumann-Stipendium war natuerlich richtig.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 11:44:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      ....ich finde, Du übertreibst etwas.

      Der Text ist ja deutlich als "Satire" zu erkennen.

      Unrecht hat er im übringen in manchen Punkten nicht. Wenn die Deutschen sich allein bei den Türken beschweren, dass sie sich nicht integrieren wollen, dann muss man auch die Kehrseite sehen: wie viele Deutsche Vermieter gibt es, die tatsächlich an einen Muselmanen nicht vermieten. In wie viele Kneipen kommen Türken nicht oder nur mißtrauisch beäugt rein.

      Jeder weiß, dass ich nicht zu denen gehöre, die die "Problem-Türken" übersehen. Und natürlich sind diese jungen Asozialen ein wesentlicher Grund dafür, dass heute manche ihrer Landsleute völlig zu Unrecht an jeder Disco abgewiesen werden, weil man sie alle in einen Topf wirft.
      Aber vor 20-30 Jahren waren die Probleme mit Assi-Türken noch deutlich kleiner. Das vom Autor beanstandete Mißtrauen gab es da aber auch schon, dass man als Ausländer in vielen Bereichen benachteiligt wurde.

      Leute wie in Nr. 1 verachte ich tatsächlich, wenn sie ganz offen auf "Opfer" machen und glauben, es gäbe einen Anspruch, alle Rechte aber keine Pflichten zu übernehmen.
      Aber der FDP-ler legt - überspitzt natürlich - den Finger auf manche Wunde.



      Im übrigen stimme ich aeksch. zu: Klare Anforderungen stellen. Wer die akzeptiert, kann bleiben. Wer nicht, kann bzw. muss gehen, etwa wer seine Tochter zum Abschuss freigeben will, weil sie den falschen Freund hat.
      Das ist doch nicht so schwer und in vielen Ländern die Regel.
      Wieso soll ein Staat Leute aufnehmen und ernähren (zumeist noch von Sozialhilfe), die seine Grundwerte nicht teilen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 11:53:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      ....im übrigen mal ein Gegenbeispiel.

      Ich war gestern in der Sauna, da waren bestimmt die Hälfte der Gäste Türken. Davon waren in diesem Fall wirklich alle genauso freundlich wie die deutschen Gäste, sie wollten keine Sonderrechte, sie waren höflich und so weiter. Halt ganz normale Leute.

      Aber da die Sauna in einer Gegend liegt, wo ein sog. soz. Brennpunkt mit extrem hohem Ausländeranteil sehr nahe ist, hab ich dort auch schon anderes erlebt. Leider prägt sich bei vielen das Bild der negativen Erfahrungen besser ein, also die eine Türkin, die glaubt, als Einzige, den Badeanzug anbehalten zu müssen, oder das eine Türken-Heranwachsenden-Grüppchen, das unverschämt, pampig und aggressiv auftritt.

      In der Realität außerhalb würde ich vermuten, dass es ganz ähnlich ist. 80 Prozent der Türken hier (bei Arabern sehe ich leider weniger positive Beispiele) sind gut integriert, erkennen unsere Wertordnung im Grundsatz an und machen überhaupt keine Probleme.
      Im Gegenteil. Sie leiden fast am meisten unter den asozialen jungen Männern ihres Volkes, weil sie für die auch noch in Mithaftung genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 17:23:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      Xylo
      Genau auf die Ebene wollte ich ja erst gar nicht. Du wirst von mir in w:o keine tuerken- oder auslaenderfeindlichen Beitraege finden, ganz im Gegenteil.

      Es geht mir nicht um die Frage, wie viele nette Tuerken es in D gibt (eine ganze Menge natuerlich), sondern um ihren Platz in der deutschen Gesellschaft, egal wie nett oder nicht-nett.

      Von einem Tuerken, der an der politischen Willensbildung in D teilhaben moechte, erwarte ich,
      - dass er deutscher Staatsbuerger ist,
      - die in D gueltigen politischen Spielregeln beachtet,
      - der deutschen Sprache maechtig ist

      Und dass er nicht - wie unser Karrriere-Liberaler - sich mal als Teil der dt. Gesellschaft definiert (wenn er z.B. ein Stipendium absahnen kann) und mal nicht (wenn er den dikriminierten Tuerken raushaengen laesst).
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:17:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      da sind wir uns durchaus einig.

      Nur bin ich nicht sicher, wie sehr der Vorwurf auf den Karriere-Liberalen mit seiner Überspitzung zutrifft. Auf Nr. 1 ganz sicher, der glaubt, die Vorteile beider Seiten kombinieren zu können, dabei den Nachteilen aber ausweichen zu können, vgl. 22. (diese Rosinenpickerei wird ihm allerdings von Rot-Grün mit Doppelpass und ähnlichem ja auch fast bestätigt).

      Und 23 war auch nicht unbedingt an Dich adressiert.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 01:37:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Autor: xxxDAYIxxx
      Datum: 02-26-05 18:55

      Wir haben Wien schon belagert,dazu gehört Berlin ,Hamburg und und und und ........;-)))))
      Überall sind wir.... Ein geiles Gefühl ist das,dazu brauche ich nur Türkisch zusprechen,brauche Inglish,Deusch,Fransizisch so ein Scheiss nicht unbedingt zuwissen...

      Gehe Karstadt Sprechen sie Türkisch....
      Gehe Vekehrsamt sprechen sie Türkisch...
      Gehe Behörde(n) sprechen sie Türkisch gehe da und da und da..... Alles TÜRKISCH..

      Und wer behauptet das English eine Weltsprache ist ???



      Na dann..............

      Scheint ja alles im besten Multikuli Mainstream zu verlaufen............
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 01:41:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      ja und? Ihr habts doch so gewollt!

      Oder wer hat Joschka+ gewaehlt????

      Weiter so, ich schaue gerne von aussen zu!
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 01:49:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Norbi2,
      du machst es dir mit deiner Aussage vielleicht etwas einfach. Auch wenn du das Resultat der Wahlen betrachtend durchaus Recht hast. Ich möchte an dieser Stelle die Funktionen Grünen mit der der FDP in der Vergangenheit vergleichen. Eine Minderheit bestimmt weitgehend die Politik.

      Vielleicht sollten wir nicht die 5% Hürde abschaffen sondern diese heraufsetzen.
      Eine Idee, die noch durchdacht werden müsste.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 01:55:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      aeksconaer,

      da bin ich mir gar nicht so sicher!

      Die 5% Huerde ist ein wohlbegruendetes Hindernis dass aus den Lehren der Weimarer Republik errichtet worden ist.

      Und der Grundgedanke macht weiterhin Sinn.

      Ob es jetzt 5% sein muessen? Oder3%? Oder 10%?

      Vielleicht waere eine Volksabstimmung nach Schweizer Tardition eine Antwort! Aber genau das wuerden die etablierten Parteien nie zulassen!

      Und so hat sich der Segen der 5% eben in einen Fluch verwandelt...

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 02:00:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Norbi2

      Aber genau das wuerden die etablierten Parteien nie zulassen!

      Damit hast du mich zurück in die Realität geführt.

      Ich träume nun w : o anders weiter. Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 02:03:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Na na ,
      warum gleich so freundlsich???
      oder doch feindilch???
      wer
      will wen was ???
      DAS BESTE, gibts überall !!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 02:14:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      naja Bussi,

      aber wo ist es denn im Falle Deutschlands versteckt??

      PS: Bin selber kein Deutscher...
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 02:20:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schauen oder Gaffen !!!
      und eine eigene Meinung bilden !!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 02:24:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Eben! Aber irgendwie schein das in D ausser Mode zu sein.


      Dafuer habt ihr Gerhard, Joschka und Connor...


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