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    Frühjahr 1932 - Deutschland versinkt - Frühjahr 2005 - Deutschland .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.05 12:32:33 von
    neuester Beitrag 02.03.05 13:01:33 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 02.03.05 12:32:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Als Paradebeispiel für eine Deflations-Depressions-Spirale ist ein Blick in die Wirtschaftsgeschichte lehrreich. Im Anschluss an kräftige Aktienspekulationen kam es im Oktober 1929 zum New Yorker Börsencrash ("Schwarzer Freitag"). Im Laufe der folgenden Jahre weitete sich dies zu einer Weltwirtschaftskrise aus. In den Jahren 1929 bis 1932 brachen in Deutschland die Preise stark ein (Deflation), das reale Bruttosozialprodukt sank und es kam zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit auf über 6 Millionen Personen. Damit waren auf den Höhepunkten der Depression in den Wintern 1931/1932 und 1932/1933 gut 30 Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos.

      In Deutschland wurde die Ausbreitung der Weltwirtschaftskrise durch folgende Gründe ermöglicht: Zum einen war die schlechte konjunkturelle Situation in den Vorjahren - seit Mitte der zwanziger Jahre stagnierte der Konsum, die Investitionen waren rückläufig und die Arbeitslosigkeit stieg an - ein idealer Nährboden für eine tief greifende Depression. Zum anderen schwappte die US-Krise durch den Abzug von amerikanischem Kapital - infolge von Liquiditätsprobleme in den USA nach dem Börsencrash - auf die deutsche Wirtschaft über.

      Schließlich reagierte auch die Wirtschaftspolitik in Deutschland falsch: Um die wachsenden Haushaltslöcher zu stopfen und vermeintliche Inflationsgefahren einzudämmen, reagierte die Regierung Brüning Ende 1930 mit den folgenden Maßnahmen. Die Kürzungen der Staatsausgaben, die Steuererhöhungen und die Zinserhöhungen durch die Notenbank wirkten prozyklisch und verschärften die bestehende Konjunkturkrise. (Gg)



      Genau dieser Rückblik in die deutsche Geschichte könnte
      ebenso aus heutiger Sicht bestehen .

      wieder reagiert die rotGrüne Regierung falsch .
      Zinsen steigen an ,
      Steuererhöhungen überall ,
      Kürzung der Staatsausgaben

      all das wirkt prozyklisch und verschärft wie noch einige hinzugekommene Faktoren die bestehende Konjunkturkrise.

      es sind nähmlich nicht nur die 5,2 millionen Arbeitslosen sondern auch die 100 firmenpleiten jeden Tag und der Verlust von 1000 Arbeitsplätzen täglich nur durch abwanderungen.

      mögicherwese ist die heutige lage schon dramatischer als 1932 . da die liquidität der unternehmen insbesondere des mittelstandes sehr gering geworden ist.
      auch große banken und konzerne haben mittlerweile starke liquiditätsprobleme -siehe karsstadt oder auch banken die mit immer neuen anleihen ihre reserven auffüllen müssen.

      leider ist auch keine konzept irgend einer partei zu erkennen welches die lage kurzfristig oder auch langfristig entspannen könnte.

      wir haben in argentinien gesehen wie schnell eine staatskrise ausufern kann .


      sollten jetzt noch durch was auch immer konjunkturhemmende einflüsse geben - wetter , terror , finanzmärkte , rohstoffe usw. müssenw wir uns auf schlimmstes gefasst machen .


      3 maßnahmen würden erst mal wieder vertrauen in die politik kommen lassen und sie kosten kein geld.


      abschaffung der zwangsmitgliedschaften in kammern
      abschaffung der berufsgenossenschaften
      abschaffung des gesamten steuerrechts und gleichzeitig einführung eines einheitlichen steuersatzes mit einfachsten vorschriften ( bierdeckel)


      das könnte in 4 wochen erledigt sein - würde milliarden einsparungen bei den unternehmen bewirken und eine
      verstärkung der frühjahrsbelebung herbeiführen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 12:45:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Angesichts von Rekordhaushaltslöchern kann man ja nun nicht von Sparpolitik sprechen. :laugh: Und die Preise sinken auch noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 13:01:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eichel spart uns weiter ins nächste Rekorddefizit

      Offenbar weiß er nicht einmal, was SPAREN und was DEFIZIT heißt.

      Eine krasse Fehlbesetzung dieser Mann, wie eigentlich das ganze Kabinett


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