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    Hedgefonds verspielt gesamte Kundengelder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.05 12:56:40 von
    neuester Beitrag 18.03.05 19:46:21 von
    Beiträge: 13
    ID: 961.802
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      schrieb am 05.03.05 12:56:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Hedgefonds, der viele der Reichen der Luxusgegend um Palm Beach in den USA zu seinen Investoren zählte, musste in dieser Woche wegen einer Ermittlung des US-Justizministeriums und der US-Börsenaufsichtsbehörde seine Geschäfte einstellen. Zuvor teilte der Hedgefonds, die KL Financial Group, seinen Investoren mit, dass die gesamten $200 Millionen, die in den Fonds investiert waren, durch massive Spekulationsverluste verloren gegangen waren. Die SEC will nun die verbliebenen Mittel auf den Bankkonten des Fonds einfrieren, um so zumindest einen Teil der Verbindlichkeiten des Hedgefonds decken zu können.

      Quelle: Fonds-Reporter.de Hedge Fonds News
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 13:18:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 14:07:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier noch etwas ausführlicher:

      Hedge-Fonds bankrott
      Das sonnige Florida wird von einem Finanzskandal erschüttert. Der in Palm Beach aufgelegte Hedge-Fonds KL Financial steht vor dem Aus. Die gleichnamige Gesellschaft hat ihren Kunden mitgeteilt, dass sie keine Liquidität mehr habe. Nun prüfen die Ermittler der amerikanischen Bundespolizei FBI und der Börsenaufsicht SEC, ob sich die Chefs der Fondsfirma persönlich bereichert haben. Der KL Financial verwaltet rund 300 Millionen Dollar für betuchte Investoren. Viele davon dürften nun um einige Millionen Dollar leichter sein.

      Der Hedge-Fonds machte in den vergangenen zwei Jahren ordentlich Performance: 2004 legte er um 40 Prozent zu; 2003 sogar um satte 67 Prozent. „Und das waren die beiden schlechtesten Jahre“, so eine Kunde von KL Financial gegenüber der Lokalzeitung Palm Beach Post. „Es war zu schön um wahr zu sein, und so war es auch.“ Was genau den Fonds ins Schlingern gebracht hat, ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittler von FBI und SEC sowie die Verantwortlichen der Firma halten sich bedeckt. Fest steht: Die Wertpapiere im Fonds wurden stark beliehen, um mit diesem Hebel die Performance in Schwung zu bringen. Vielleicht haben sich die Manager dabei verschätzt.

      Der Bankrott von KL Financial zeigt wieder einmal, dass Hedge-Fonds nicht immer ein sicheres Investment sind. Wer hohe Rendite erzielen will, muss dabei auch ein hohes Risiko eingehen. Das sollten Anleger bei ihren Investmententscheidungen nict außer Acht lassen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 14:07:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hatte der alte Kosto nicht immer vor diesen Hedge-Fonds gewarnt??
      Hatte der Alte mal wieder recht..:cool:

      DS
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 14:55:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      ist das nicht der Sinn der Hedge Fonds? :laugh::laugh:

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      schrieb am 05.03.05 17:59:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo
      ich bin schon seit Jahren in Hedge Fonds investiert und
      man sollte einige Regeln beachten.
      - Nicht alles auf eine Karte setzen, lieber in Hedge Zertifikate oder Dachfonds.

      - Nur gute Produkte mit mind. 3-5 Jahren Markterfahrung
      auswählen.

      Gute Hedge-Fonds haben sehr niedriege Vola, mit sehr gleichmäßien Gewinnanstieg oft 10-15 %

      Für mich gibt es kaum eine alternative, allerdings machen deutsche, weil kaum Erfahrung mit solchen Produkten auch die selben Fehler wie bei Fonds. Auch dort gehen Fonds pleite oder bei Aktien Firmen sammt Anlegern konkurs.

      Also mut zu etwas kontrollierten Risiko, aber mit den richtigen Produkten.

      Ich selber habe seit 3 Jahren folgende Performence

      2002 11,3 %
      2003 27,9 %
      2004 18,2 %

      Nur mit Fonds und ca. 30 % Hedge-Anteil und 30 % Rohstoffen sowie 35 % Fonds (EM sowie Welt)
      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 17:07:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt genug "konventionelle" Fonds, welche
      90% und mehr Verlust eingefahren haben.
      Wenn nicht so ein Gerangel um die "Hedgefonds"
      gemacht worden wäre, würden diese ganz normal
      weiterlaufen und die Gelder ihres meist exclusiven
      Kundenkreises weiter überdurchschnittlich vermehren.
      So wie seit Jahren vorher.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 08:44:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Marco111

      Deine Performancenagaben sind schon beeindruckend!

      Ich möchte mir dieses Jahr Hedgefonds auch mal genauer anschauen. Hast Du ein paar konkrete Tipps? Worin legst Du an? Woher bekommst Du die Informationen und wie zeichnest Du die Produkte günstig?
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 12:52:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich möchte es auch wieder einmal versuchen, ein paar interessante Infos zu ergattern zum Thema Hedge Funds. Mich persönlich interessieren die für Deutschland aufgelegten Produkte verschiedener Banken nicht, sondern ich suche "richtige" Hedge Funds, von mir aus mit einem offshore Domizil. (Habe keine schlechten Erfahrungen damit).

      Ich würde mich also freuen, wenn jemand seine Erfahrungen kundtut.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 19:59:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      hi @sparfuchs,

      wichtig ist die Mischung von guten Fonds (normal, sowie
      Hedge Fonds als Absicherung.

      Im Fondsbereich Rohstoffe und Emerging Market mit über 50%
      (ML sowie DWS EM)
      Im Hedgebereich habe ich aktuell nur den

      AI Globel Hedge (Dresdner Bank) mit 23 % der letzen 3 Jahre.
      Dieser hat nur 4-6 Vola bei ca 9-11 % Performens.
      Und wichtig die Allianz steckt dahinter.

      Die gute Performens bringen Rohstoffe und EM aber den Hedge Anteil optimiert Dein Portfolio sehr (20-30 %)
      = Markawitz Theorie
      Grüße
      Marco
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:43:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Phoenix: 600 Millionen Euro veruntreut?
      Leser des Artikels: 3786

      Die deutsche Finanzbranche steht offenbar vor einem riesigen Betrugsskandal. Nach Informationen von „wallstreet:online“ hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) alle Konten der Phoenix Kapitaldienst GmbH mit Sitz in Frankfurt gesperrt. Mit sofortiger Wirkung wurde der Vertrieb des Phoenix Managed Accounts untersagt. Der Verdacht: Bis zu 600 Millionen Euro an Kundengeldern sollen verschwunden, jahrelang Kontounterlagen gefälscht worden sein.

      „Alle Geschäfte ruhen“, bestätigte die BaFin am Freitag morgen gegenüber „wallstreet:online“. Es bestehe der Verdacht auf "betrügerische Machenschaften", und es gebe "Unklarheit über den Verbleib von Kundengeldern". Der Gesamtwert des Phoenix Managed Accounts, spezialisiert auf Optionsgeschäfte, lag nach Schätzungen von Insidern bei mehr als 800 Millionen Euro. Ein Großteil davon könnte nun verloren sein. Rund 30.000 Kunden sind voraussichtlich von dem Betrugsskandal betroffen. Für Montag, 14. März, kündigte die BaFin eine Pressemitteilung an, in der weitere Details genannt werden sollen.

      Auf einer Betriebsversammlung sollen Phoenix-Geschäftsführer Detlef Amonath und Elvira Ruhrauf den Mitarbeitern am Donnerstagnachmittag mitgeteilt haben, dass es offenbar über einen langen Zeitraum zu Unstimmigkeiten in der Saldenabstimmung zwischen Phoenix und dem Hauptbroker Man Financial in London gekommen sein soll. Hinweise, der für das Managed Account zuständige Mitarbeiter solle sich bereits in Untersuchungshaft befinden, bestätigten sich nach Recherchen von "wallstreet:online" nicht. Noch sei bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt auch noch kein Ermittlungsverfahren anhängig, dies werde aber voraussichtlich Anfang der Woche passieren.

      Jahrelang schien das Phoenix Managed Account in der Erfolgsspur. „Aus ursprünglich 100.000 DM, die ein Kunde bei Auflegung des Managed Accounts im November 1992 investierte, wurden bei Wiederanlage der Gewinne bis heute 472.324 Euro (entspricht 923.786 DM)“, heißt es in der Werbebroschüre des Unternehmens, das seit 1977 seinen Sitz in Frankfurt hat.

      Das Phoenix Managed Account wurde Ende 1992 für Stillhalter im Optionsgeschäft aufgelegt. Dies sind die weniger risikofreudigen Anleger auf der Verkäuferseite des Optionsmarktes. Der Phoenix-Kunde beteiligte sich mit seiner Einlage an einer Kollektivanlage – eben dem Managed Account. Diese Kollektivanlage wurde von Phoenix als Treuhandsondervermögen geführt und für gemeinsame Rechnung aller Beteiligten verwaltet.

      Die Kundengelder sollen in Termingeschäften (Futures und Optionen) angelegt worden sein. „Durch die Verteilung des Anlagevermögens auf verschiedene Marktkategorien und Positionen wird ein vernünftiges Risiko-Rendite-Verhältnis erzielt“, hieß es bei Phoenix. Offiziell wurde damit geworben, dass das Managed Account seit Auflegung 1992 in jedem Quartal Gewinne erzielt, Kunden wurde jeweils eine Rendite von 8 bis 12 Prozent in Aussicht gestellt.

      Sollte sich der Betrugsfall bestätigen, wären auch zahlreiche Vermittler in Deutschland, Österreich und der Schweiz negativ betroffen. In Deutschland gehörten Unternehmen wie ProIndex, FMK Finanz-Center und Hedgefonds24.de zu den aktivsten Vermittlern von Phoenix-Produkten. Alleine durch ProIndex wurden nach Angaben von Brancheninsidern monatlich bis zu 4 Mio. Euro an neuem Kapital vermittelt. Hedgefonds24.de vermittelte alleine in 2004 ca. 4 Mio Euro. Vor allem Finanzverwalter, die ihren Vertrieb über eine Vielzahl von so genannten „tied agents“ organisiert haben, indem sie diesen ein Haftungsdach boten, werden sich nun mit aufkommenden Schadenersatzforderungen von betroffenen Anlegern konfrontiert sehen.

      Quelle: wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 23:09:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Phoenix war doch kein Hedgefonds, sondern eine unseriöse Klitsche mit ahnungslosen Ossis als Zielgruppe.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:46:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      aus 6: (ohne die Schreibfehler)
      Gute Hedge-Fonds haben sehr niedrige Vola, mit sehr gleichmäßigem Gewinnanstieg oft 10-15 %.
      So wie PMA und K1.
      ;)


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