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    Die Aktie, die noch keiner haben will - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.05 15:25:29 von
    neuester Beitrag 17.03.06 15:28:36 von
    Beiträge: 237
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      schrieb am 05.03.05 15:25:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe W.O.Gemeinde!

      Wahrscheinlich wird mancher von Euch dieses Posting gleich wieder wegklicken wollen, wenn er oben rechts GENERAL MOTORS sieht, doch halt, ansehen lohnt sich!

      Ich bin heute Vormittag durch ein Posting in einem anderen Thread auf GENERAL MOTORS aufmerksam geworden und habe mich dabei gleich an eine Anmoderation auf n-tv vor drei Tagen erinnert. Da wurde mitgeteilt, dass der Kursrutsch von BIOGEN und ELAN, aufgrund des Todesfalles in der klinischen Erprobung eines gemeinsam entwickelten Medikamentes, an dem Tag mehr Anlegerkapital „vernichtet“ hat, als die Börsenkapitalisierung von GENERAL MOTORS zur Zeit beträgt. Anfangs habe ich das für einen Versprecher gehalten, aber die Aussage stimmt tatsächlich. Sie zeigt eine irrationale Werteverschiebung in der Sicht des Anlegers.

      GENERAL MOTORS ist in den letzten Jahren mit negativen Nachrichten belegt worden, wie kaum ein anderer Konzern. Dabei tauchen folgende Schlagwörter immer wieder auf:
      :( Weltweite Absatzkrise im Kraftfahrzeugmarkt
      :( Konkurrenz asiatischer Marken, die billiger und qualitativ besser produzieren
      :( Unattraktive Modellpalette
      :( Immense Pensions- und Krankheitskostenverpflichtungen
      Diese von Analysten und der Presse in immer neuen Verpackungen wiederholten Kernaussagen haben in relativ kurzer Zeit dazu geführt, den Kurs von über 100 auf unter 35 Dollar zurück gehen zu lassen. Gerade für Analysten war GENERAL MOTORS ein Standardwert für schnell verfasste Verkaufsempfehlungen, nachdem ihnen 2002 und 2003 vorgeworfen worden war, die vorangegangene, geplatzte Aktieneuphorie dadurch geschürt zu haben, dass sie zuvor keine oder zu wenige Underperformer-Einschätzungen gegeben haben.

      Mittlerweile frage ich mich, ob die oben aufgezählten (unbestreitbaren) Negativfaktoren im jetzigen Tiefkurs nicht schon übermäßig eingepreist sind. Ich halte einen baldigen Turnaround beim Kurs der GENERAL MOTORS-Aktie für sehr wahrscheinlich:
      :) Absatzkrisen in Kernindustrien sind in der Vergangenheit niemals dauerhaft gewesen, sondern immer in Zyklen aufgetreten.
      :) Es ist eine nicht zu unterschätzende Angewohnheit von Amerikanern und Europäern sich von patriotischen Gefühlen leiten zu lassen, wenn die heimischen Marken und die daran geknüpften Arbeitsplätze gefährdet zu sein scheinen.
      :) Die erforderliche Erhöhung der Attraktivität wurde von GENERAL MOTORS erkannt und man führt bei den diversen Automarken Neuentwicklungen durch, so dass vielleicht einer der nächsten Trendsetter in einer GENERAL MOTORS-Fabrik vom Band läuft.
      :) Die Pensions- und Krankheitskostenverpflichtungen belasten zwar dauerhaft die Gewinnmarge aber haben auch schon überproportional den Kurs nach unten gedrückt und man muss bedenken, dass der Konzern bisher keine Verluste geschrieben hat und auch nicht zu schreiben droht.

      Aufbruchsignale gibt es, aber sie werden noch nicht wahrgenommen. Die jüngsten Arbeitsplatzvereinbarungen ohne größere Arbeitskämpfe und unter Erhalt der Motivation der Arbeiter in den europäischen Produktionsstätten sind ein Meilenstein. Dieses Etappenziel müssen alle anderen Konzerne erst noch erreichen. Der Marktwert liegt nur noch bei 75% des Buchwertes, wobei der Buchwert eines Traditionsunternehmens ohnehin schon nicht den tatsächlichen Wert ausdrückt, weil viele vor langer Zeit angeschaffte Werte, insbesondere Grundstücke und Beteiligungen, mit geringeren Anschaffungskosten in der Bilanz stehen, als es dem heutigen Marktwert entspricht. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt weit unter 0,2 - ein Faktor, den kein anderer milliardenschwerer Industriekonzern irgendwo auf der Welt derzeit erreicht.

      Auch der Chart zeigt deutlich, dass die Aktie überverkauft ist. Die Gegenbewegung ist damit einprogrammiert; sie könnte diesmal dauerhaft sein.



      Ich habe diesen Thread für einen dauerhaften Gedankenaustausch angelegt und würde mich über eine angemessene Diskussion freuen.

      Grüße von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 15:37:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Verschuldung von GM beträgt aktuell etwa 290 Milliarden Dollar!!!
      Das ist mehr als das Gesamtverschuldung kleiner Staaten.

      Das S&P-Rating von GM wird vermutlich noch einmal abgestuft, d.h. für GM wird es dann noch teurer mit neuen Anleihen an frisches Kapital zu gelangen.

      Die Neuwagen von GM verkaufen sich derzeit sehr schlecht, vor allem mit einer sehr niedrigen Gewinnmarge.

      Es ist schwer sich ein Gesamtbild von GM zu machen. Ich finde den Kurs der GM-Aktie derzeit angemessen.
      Ich halte es sogar für riskant einen langlaufenden Bond von GM zu kaufen.

      Gruß Paul
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 15:59:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: Wilhelm, ich bin mir ziemlich sicher, dass Opel seine Performance und sein Image durch die Trikotwerbung für Bayern München vermiest hat. Ich will aber nicht nachtragend sein und werde mir die Aktie mal mit Interesse ansehen, denn die Dividende ist auch nicht zu verachten.

      Paulsche, die Verschuldung dürfte in dem Buchwert berücksichtigt sein, weil dieser das Vermögen eines Unternehmens abzüglich Schulden zum Ausdruck bringt. Ich glaube, dass vor allem die absolute Zahl Ängste schürt. Bei einem kleineren Unternehmen, welches beispielsweise 290 Millonen Schulden hat, hätte kein Anleger Befürchtungen, auch wenn das Aktivvermögen tausendfach geringer wäre. An solche astronomischen Zahlen habe ich mich gewöhnt, seitdem ich mal irgendwo gelesen habe, dass das Privatvermögen von Warren Buffet größer ist, als das BSP von Rumänien.

      klepper
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 16:34:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schon zwei Beiträge :) ; danke für diese schnellen Einschätzungen.

      Habe beim Durchblättern der W.O.-Seiten noch ein positives Analystenstatement gefunden, wobei die CSFB nun wirklich kein unbedeutender Analyst ist (quasi ein Rufer in der Wüste):

      "General Motors: Outperform
      Quelle: Credit Suisse First Boston
      Datum: 27.01.05

      Die Analysten von Credit Suisse First Boston bewerten im "European auto weekly" vom 25. Januar die Aktien des US-Automobilkonzerns General Motors Corp. (GM) mit "Outperform". Das Kursziel liegt bei 42 Dollar.

      Das Unternehmen habe jüngst Verwirrung gestiftet, als es kurz nach der Veröffentlichung der Guidance für 2005 (4,00 bis 5,00 Dollar pro Aktie) bekannt gegeben habe, dass die Gewinne im ersten Quartal nur "breakeven oder besser" ausfallen würden. Dies bedeutete, dass das Ziel nur durch die drei verbleibenden Quartale erreicht werden müsste. Den Analysten zufolge dürfte sich das schwierig gestalten. Ihre EPS-Prognose für 2005 sei daher von 4,43 Dollar auf 3,70 Dollar gesenkt worden. Für 2006 gebe es eine Anpassung von 6,10 Dollar auf 5,95 Dollar. Bei einem Besprechungskurs von 35,96 Dollar liege das erwartete 2005er KGV bei 9,7 und das 2006er KGV bei 6,0. Es sei von einer Fokussierung des Marktes auf mögliche Gewinne in 2006 auszugehen, so die Analysten weiter, was das kurz- und mittelfristige Abwärtspotenzial der Aktie limitieren dürfte."


      Das heißt also: Der Kurs wird steigen, weil er nicht mehr fallen kann. Auch eine Logik.

      Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 17:18:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Guter Threadbeginn. Ich weise trotzdem darauf hin, dass es in der Autobranche derzeit genug Aktien mit einstelligem KGV (z.B. die Franzosen Renault oder Peugeot) und andere im Vergleich zu den `jahrelang aufgebauten Werten` sehr günstige Papiere wie Volkswagen Vorzüge gibt. Diese weisen die GM-spezifischen Probleme nicht auf.

      GM ist sehr riskant, ich glaube dass sogar Ch.11 hier denkbar ist, wenn sich die Branchenlage weiter verschlechtert. Selbstverständlich ist das bis zu einem gewissen Grad in den Kurs eingepreist, sodass sich auch große Chancen ergeben. Ist halt Börse.

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      Avatar
      schrieb am 05.03.05 18:03:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sehr schöner Anfangsbeitrag.

      GM betrachte ich als eine Spekulation darauf, ob sie
      Chapter 11 in den nächsten 1-2 Jahren vemeiden können. ;)
      Frage: Wie sicher sind die Dividendenzahlungen bei der Verschuldung? Zuerst müssen Zinsen bedient werden.

      Ein Konsumrückgang und höhere Leitzinsen in USA würde GM knüppelhart treffen. Besonders wenn der derzeit niedrige Spread von Unternehmens- zu Staatsanleihen wieder wächst
      -->höhere Refinanzierungskosten.
      Autozulieferer in USA stehen schon massiv unter Druck,
      (Postings von mir Thread: winn dixie - turnaround nach chapter 11 Antrag dazu)
      alles eine knallharte Spekulation auf Erholung im Autosektor, die uas den genannten Gründen (Zinsen)
      schwierig sein dürfte. Die Airlines lassen grüßen...

      Sicherer:
      Vergleiche einfach mal mit BMW:
      KGV 9, niedrige Schulden,
      Absatzsteigerung jedes Jahr im niedrigen zweistelligen Pozentbereich, hoher Gewinnmargen (noch)
      Gewinnsteigerung jedes Jahr.
      Wer auf die Div. schaut kann die billigeren Vorzüge kaufen.
      Auch kein Hammer, aber Div. Zahlung sicherer als bei GM.

      Gruß, Klinger.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 18:50:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Habe auch mal ein bisschen gestöbert und bin dabei auf eine Analyse aus dem Jahr 2002 gestoßen... man beachte das 2006er KGV von 6!

      03.02.2003
      General Motors kaufenswert
      Die Actien-Börse

      In den kommenden 12-18 Monaten hat die Aktie der General Motors Corporation (WKN 850000) nach Einschätzung der Experten von "Die Actien-Börse" ein Kurspotential bis auf 70 USD.

      Aktuell betrage der Börsenwert nur rund 30 Mrd. USD für einen Umsatz von 183 Mrd. USD sowie für einen Gewinn von 5 Mrd. USD. Der Faktor sechs sei im historischen Vergleich schon immer die tiefste Bewertung von GM gewesen. Anschließend sei ein Swing von mindestens 50% und zumeist 70% erfolgt. Dies lasse sich bis 1969 zurückverfolgen. :eek:

      Der Kurs des weltweit größten Automobilkonzerns drücke den Konjunkturrhythmus der Amerikaner aus.

      Das jetzige Kurserholungspotential reiche bis mindestens 60 USD und sogar 70 USD sind möglich. Kurzfristig ist dies nicht erreichbar, jedoch wie bereits erwähnt in den nächsten 12-18 Monaten, dies ist die Meinung der Experten von "Die Actien-Börse" zu General Motors-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 19:57:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die 18 Monate der Aktienbörse-Empfehlung vom 3.2.2003 sind aber schon seit einem halben Jahr um. Und der Kurs ist nicht auf 70 Dollar gestiegen, dafür aber GM`s Probleme und Schulden.

      So ist das mit den schwachen Playern, siehe Airlines in den USA. Ein Chapter 11 nach dem anderen.
      Delta war vor ein paar Jahren noch eine 50 Dollar Aktie und der Star der US AIrlines.
      Heute 5-7 Dollar je nach Tagesform ;)

      Lufthansa`s Kranich hat zwar auch Federn gelassen, ist aber weitaus weniger und ist wesentlich besser aufgestellt als die US Konkurrenz.

      Es gibt eigentlich eine Menge gute Gründe, eher auf deutsche (international agierende) Unternehmen zu schauen, wenn man längerfristig investieren will.

      Für Kurzfristzockereien bevorzuge ich US Unternehmen wegen der höheren Volatilitäten.

      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 22:46:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pfandbrief und KlingerP, danke für die Blumen!

      Ein Patient mit einer lebensbedrohlichen Krankheit ist GENERAL MOTORS bei weitem nicht. Chapter 11 wird zwar gelegentlich in Betracht gezogen, aber dazu käme es nicht über Nacht. Eine derartige Gefahr würde erst bestehen, wenn zwei oder drei Quartale mit deutlichen Verlusten geschrieben werden würden. Was vielfach verkannt wird: GENERAL MOTORS schreibt unter auch Berücksichtigung der Lasten Gewinne. Zudem kann man nach den Erfahrungen mit der Informationspolitik des Konzerns darauf vertrauen, dass negative Geschäftsergebnisse angekündigt werden – die in der Vergangenheit gegebenen Prognosen und Informationen waren geradezu vorbildlich. Selbst eine weitere Kapitalbeschaffung über Unternehmensanleihen wäre meines Erachtens – sofern dies überhaupt erforderlich sein sollte – problemlos möglich, weil alle Formen von Anleihen trotz Mickerzinsen den Emittenten immer noch förmlich aus der Hand gerissen werden. Platzierungsschwierigkeiten sehe ich insoweit selbst für eine mäßig interessante Anleihe nicht. (Man denke an die viel zitierte 50-jährige französische Staatsanleihe, die mit einem Kupon von knapp über 4% erfolgreich an den Anleger gebracht worden ist, als ob Zinsen im Verlauf eines halben Jahrhunderts diese Schwelle nicht nachhaltig überschreiten würden.) Einen GENERAL MOTORS-Bond würde ich somit auch nicht zeichnen, da ich die Summe aus möglicher Kursentwicklung und Dividenden höher einschätze als mögliche Anleihenrenditen.

      Renault und Peugeot sind meiner Meinung nach nicht so gute Alternativen, da der geschäftliche Erfolg nur an diese Marken gefesselt ist. Ein moderates Wachstum traue ich ihnen auch zu, aber nicht in der Weise eines Comebacks. Dafür sind diese Aktien aber auch schon ein Stück gelaufen. BMW ist für mich derzeit keine Alternative, weil ich die mittelfristige Wachstumsgrenze mit einer pfiffigen Modelloffensive als erreicht ansehe, das Segment und das regionale Korsett aber zu eng sind, um noch weitere Käufer für die Autos zu erschließen.

      Interessant und einladend (bis 2008) finde ich eine Grafik, die ich in einem anderen Thread gefunden habe und hier noch gerne einstellen will. Danach ist (mit Nachholbedarf) jetzt Blue-Chip-Time und eine Investition in GENERAL MOTORS würde sich bereits lohnen, wenn die Aktie so performt, wie der Dow performen soll.



      Noch einen guten Abend. Wilhelm Bartsch, Kunstmaler

      (Eine Anmerkung noch zu #7 und #8: Die alte Empfehlung wurde auf einem ähnliche Kursniveau wie jetzt ausgesprochen. Die prognostizierten 70 Dollar hatte die Aktie dann zwar nicht erreicht, aber die 55 Dollar im Dezember 2003 waren auch nicht übel. Die Analysten hatten also gar nicht mal Unrecht – und nunmehr besteht einmal mehr eine Einstiegschance.)
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:35:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Harry S. Dent sieht den DOW schon seit Jahren bei 21374.....:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 18:55:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo!

      Ich bin durch die gescheite Überschrift auf diesen Thread gestoßen und hätte nicht erwartet, hier eine Diskussion über eine Aktie aus der sogenannten konservativen Liga zu finden. Ehrlich gesagt haben mich Autoaktien bisher weniger interessiert und GM hatte ich noch gar keines Blickes gewürdigt. Nach Betrachtung der fundamentalen Daten stelle ich überrascht fest, dass ich die Aktie vollkommen zu unrecht ignoriert habe. Diese Aktie hat klare Kurschancen sobald sich das negative Image bei den Anlegern weiter abbaut.

      Ich habe bereits eine Kauforder für knapp über 26 Euro gesetzt. Diese Aktie kann man guten Gewissens kaufen. Durch den Kauf verheirate ich mich übrigens nicht mit der Gesellschaft und werde auch kein Opel-Junkie. Die Aktie kann man auch wieder verkaufen. Mein Geduldsfaden würde bei etwa 28 Dollar reißen. Aus Sicht der technischen Indikatoren bin ich aber zuversichtlich, dass wir die Tiefstkurse dieses Jahres nicht weit vom jetzigen Kurs noch im März sehen.

      Gruß von callistephus
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 20:38:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ brokerbee

      Ich fand nur die Grafik ganz faszinierend. Sie muß wohl schon Mitte der 80ger Jahre entstanden sein, sonst wäre der Kursverlauf seither etwas korrekter widergespiegelt. Von Harry S. Dent habe ich noch nie etwas gehört.

      Ich schlage Dir einen Informationsaustausch vor: Wenn Du mir verrätst, wer Harry S. Dent ist, verrate ich Dir, wer der Kunstmaler Wilhelm Bartsch ist.

      @ callistephus

      :) Dann sitzt Du mit mir in einem Boot (in dem noch weitere Plätze frei sind).

      Grüße, Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 14:24:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mal schauen, ob Delphi noch vor Ende 2006 Insolvenz anmeldet.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:06:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 Das ist nicht ausgeschlossen, wenn es so weitergeht wie bisher. Allerdings ist Delphi meines Wissens der größte Zulieferer der Welt, da hängen viele Werke dran. Inso nicht ganz so einfach...
      Jedenfalls eher ein Zock derzeit.

      @Maler Wilhelm
      Für die Aktionäre von Massenherstellern wie GM, Ford, VW usw. ist folgender Artikel vielleicht nicht ganz uninteressant. Schon etwas älter, aber angesichts der hohen Stahlpreise noch aktuell.

      http://www.faz.net/s/Rub13C90B3A6F1F40798BFD784740221CDC/Doc…


      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:19:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      zu #9 BMW ist für mich derzeit keine Alternative, weil ich die mittelfristige Wachstumsgrenze mit einer pfiffigen Modelloffensive als erreicht ansehe, das Segment und das regionale Korsett aber zu eng sind, um noch weitere Käufer für die Autos zu erschließen.

      Das habe ich, ehrlich gesagt, nicht so recht verstanden.
      BMW ist auf großen Märkten präsent wie andere internationale Hersteller, auch USA und China/Asien.
      Wieso regionales Korsett?

      Segment wird gerade in die `gehobene` Golfklasse ausgedehnt durch 1-er Reihe.
      Wo kämeen die Steigerungen im Absatz her, wenn schon die Wachstumsgrenze erreicht wäre?

      Man kann sich höchstens fragen, ob BMW nicht schon entsprechend des dynamischen Wachstums ausreichend bewertet ist (KUV immerhin 0,5) oder ob sie ihre hochpreisigen Modelle
      auch in Zeiten zunehmender Preissensitivität mit denselben Steigerungsraten werden verkaufen können.
      Aber dann sehe man mal die Porsche Bewertung im Vergleich (anderes Segment, ich weiß..) ;)

      Gruß KlingerP

      P.S. Übrigens, für VW sprechen ähnliche Argumente wie für GM, aber VW steht m.E: noch deutlich besser da.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 20:29:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      :) :) Das ist hier mal eine interessante Diskussionsrunde ;) :)

      Diesen Artikel habe in der jüngsten FTD gefunden:

      "Hintergrund: General Motors - Weltmarktführer mit weltweit großen Problemen

      Die Aktien des Autokonzerns General Motors Corporation (GM) sind in den vergangenen zehn Monaten um fast 30 Prozent auf 35,17 $ abgesackt. Zahlreiche Problemfälle machen dem weltgrößten Autokonzern derzeit das Leben schwer.

      GM mit einem Umsatz von 193,5 (Vorjahr: 185,8) Mrd. $ wird damit an der Börse nur noch mit insgesamt 19,9 Mrd. $ bewertet. Der Gesamtwert der Aktien des vergleichbaren Mischkonzerns General Electric ist hingegen 19-mal so hoch und liegt bei 377 Mrd. $.

      GM hatte es vor langer Zeit auf einen amerikanischen Marktanteil von 50 Prozent gebracht. Jetzt liegt er nur noch bei rund 25 Prozent. Der US-Jahresabsatz stagniert seit den frühen neunziger Jahren mit knapp fünf Millionen Autos, während Toyota ihn in der gleichen Zeit von einer Million auf zwei Millionen Autos verdoppelt hat. In den USA verliert GM trotz enormer Rabatte von durchschnittlich 4500 $ pro Auto somit ständig weiter an Boden. Hinzu kommen Milliardenkosten für Betriebspensionen und Krankenversicherungen für Millionen ehemaliger amerikanischer GM-Mitarbeiter. Dies allein kostet GM nach Expertenschätzungen 1850 $ je Auto.

      Drei Fabriken werden dicht gemacht

      Der Jahresgewinn ist im vergangenen Jahr auf 3,7 (3,8) Mrd. $ geschrumpft. Das Geld stammte allerdings zu zwei Dritteln von der Finanztochter GMAC, während das weltweite GM-Autogeschäft nur ein Drittel beisteuerte. GM verkaufte im vergangenen Jahr weltweit 8,2 (8,1) Millionen Autos, davon 1,7 (1,66) Millionen Stück in Europa.

      GM schließt in den USA drei Autofabriken und baut eine neue. Toyota peilt einen globalen Marktanteil von 15 Prozent an und will allein die Zahl seiner nordamerikanischen Autofabriken von derzeit fünf auf acht erhöhen. Das Unternehmen würde damit zu GM aufschließen, nachdem der GM-Angstgegner bereits Ford auf den dritten Platz der Weltrangliste verdrängt hatte.

      Mit Sparkonzept in die Gewinnzone

      Auch Nissan, Honda und der südkoreanische Autobauer Hyundai machen dem Weltmarktführer in den USA schwer schaffen. Die Luxusmarke Cadillac hat GM allerdings trotz der erfolgreichen europäischen Konkurrenten BMW, Mercedes-Benz, Volvo, Porsche und Audi saniert, während sich die GM-Tochter Saab im US-Markt weiterhin sehr schwer tut.

      GM Europe schreibt mit ihren Autoherstellern Opel, Saab und Vauxhall noch immer rote Zahlen und will mit dem scharfen Sanierungskurs bei Opel und Saab in die Gewinnzone zurückkehren. Das Geschäft in China läuft hingegen gut. GM befindet sich auch in Lateinamerika mit seinen Autos in der Gewinnzone.

      Bei Fiat ist GM-Konzernchef Rick Wagoner kürzlich noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Er braucht dank einer kostspieligen Vereinbarung von 1,55 Mrd. Euro (2 Mrd. $) nicht die restlichen 90 Prozent von Fiat zu kaufen. Nach Steuern kostet die Vereinbarung GM 840 Mio. $."

      Sinngemäß steht vieles von dem darin, was in #1 auch angedeutet ist. Was ich aber z.B. nicht wußte ist, daß GM nur in Europa rote Zahlen schreibt und das China- und Südamerika-Geschäft profitabel gelaufen sind.

      Zu BMW kann ich mit meinem Eindruck bestätigen, dass diese in der Krise weniger Probleme haben. Ich neige aber dazu, GM leicht zu favorisieren, weil im Vergleich der Kursverläufe GM noch einen gewaltigen Nachholbedarf hat. Eine so große Differenz im Kursverlauf ist nach meinem Gefühl sachlich nicht begründet.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 20:56:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Zeitreisen:
      Du solltest mal einen Mehrjahreschartvergleich von Toyota oder Honda oder auch Hyundai mit GM durchführen, da würdest du sehen, wie sich Wertaufabauwelt von Geldvernichtungsmaschine scheidet.

      Deshalb sehe ich GM auch als riskante (!) Turn around Spekulation und NICHT als sicheren Dividendentitel.

      Toyota ist übrigens für mich langfristig bisher der erfolgreichste
      Autohersteller unter den Großen weltweit, zudem mittlerweile
      mit Honda) führend in der serienmäßigen Hybridtechnologie- sogar Porsche erwägt bei denen Technologie einzulizensieren.


      Zu den Verlusten bei Opel muss man fairerweise sagen, dass die jahrzehntelang für ganz Europe die Entwicklungskosten bei vielen (europ) Modellen trugen, was sie mit Verkäufen auf dem dt, Markt natürlich nicht kompensieren konnten (Bilanzierung ist aber wohl jetzt geändert worden auf europaweit?) Dennoch haben sie auch in Deutschland Marktanteile eingebüßt.



      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 21:31:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      :rolleyes: :rolleyes: Hmm, habe noch Zweifel :rolleyes: :rolleyes:

      Was die Wertentwicklung in der Vergangenheit angeht, hast Du recht. Bei Hyundai habe ich ganz klar den Zug verpaßt - ärgerlicherweise bin ich durch eine Studie der Boston Consulting Group beim Kurs von damals € 4,00 auf die krasse Unterbewertung hingewiesen worden und habe nicht gekauft. Toyota hatte parallel zu GM den Anstieg vor zwei Jahren begonnen und das erreichte Kursniveau gehalten. Jetzt geht es mit dem Kurs aber schon länger nicht mehr voran. Honda - mein allererstes Auto - steckte glaube ich mal in einer ähnlichen Krise wie GM jetzt und ist für mich ein Beispiel dafür, daß es an der Börse wieder rauf geht, wenn die Aktie erst mal totgesagt ist.

      Aber wieso Geldvernichtungsmaschine? GM macht doch weiterhin Gewinne, nur zur Zeit etwas weniger.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 17:16:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo!

      Bin mit meinem Limit heute zum Zug gekommen. Mal sehen wie es weiter geht.

      Grüße von callistephus
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 18:18:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      @zeitreisen
      Geldvernichtungsmaschine bezog sich auf die Kursentwicklung bisher, die nachhaltige über viele Jahre hinweg. Und GM hat seine Probleme schon seit vielen Jahren. Honda ist eine erfolgreiche Turn around Story seit vielen Jahren. Schon möglich dass GM das auch schafft, aber ich halte wegen der fundamentalen Probleme
      für schwierig.

      Man muss einfach sehen, dass Industrien in bestimmten Ländern ihre Höhepunkte haben.

      Fernseher, Computer, Kameras, Computerkomponenten, wo kamen sie früher her, wo kommen sie jetzt her?

      Ich glaube eher dran, dass die großen Stückzahlen der Massen-Autos der Zukunft (in 10-20 Jahren) in Korea, China, Malaysia und auh noch Japan
      hergestellt werden und dort nicht unbedingt von GM.


      Gruß Klinger
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 18:24:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Übrigens, Kurs von GM ist (in EURO gerechnet !) heute etwa auf dem Niveau von 1995. 10 Jahreschart anklicken.
      Das kann man natürlich als Einstiegschance werten oder
      als schleichenden Verfall, denn die Einkommen u. Preise sind heute höher als 1995.
      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 20:34:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 20:43:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Delphi ist ein Bilanz-Schlagloch in Höhe der MK von GM.
      Dasselbe Problem bei Ford mit Visteon.

      Gewinne werden praktisch nur in den USA gemacht, wo im
      Februar der Marktanteil nur noch bei 24% lag.





      disclaimer:
      Mit Anteilen an FFP, Renault, BMW Vz. und Hyundai bin ich
      optimal für den weiteren Niedergang von GM und Ford positioniert.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 21:25:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ KlingerP

      ... und die Dividende ...

      In der Zeit seit 1995 hat GM Dividenden ausgeschüttet, die 2/3 des aktuellen Kurswertes ausmachen. Die Anleger hatten selbst auf diesem Kursniveau einen deutlichen inflationsbereinigten Gewinn. Bei dem wird es bleiben, wenn wir uns tatsächlich in der Region eines absoluten Tiefs bewegen sollte. Ich betone nochmals, daß GM keine Verlustjahre hatte, also kein Geld verbrannt hat. Der Kursrückgang ist vor allem einer Aktionärsmassenbesorgnis geschuldet.

      Wenn man sich den Chart in #22 ansieht, so befinden wir uns in Kürze in dem Bereich der unteren Begrenzung eines in 1975 beginnenden Aufwärtstrends, der 1982 und 2003 jeweils den Wendepunkt markiert hat. Auch dies würde für einen Einstieg sprechen. Man kann die wahrscheinliche Gegenbewegung aber auch noch abwarten und dem Kurs dann etwas hinterherlaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 01:32:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      zeitreisen,

      das Problem ist doch, daß angesichts erodierender Marktanteile
      in den USA und explodierender health care benefits
      die Nachhaltigkeit des Gewinns in Abrede gestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 19:11:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Habe mir heute mal die GM-Anleihe mit der WKN 894451 ins Depot gelegt. Ist eine interessante Beimischung meiner Ansicht nach, natürlich ist das eine Positionsgröße, bei der ich den Totalverlust verschmerzen könnte. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 20:48:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Aktie ließe ich mir als Spekulation noch einreden. Aber Bonds von GM würde ich auf gar keinen Fall kaufen. Die Spreads sind dem Risiko unangemessen niedrig.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 22:38:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27 Zu den Anleihen:Sehe ich auch so!

      Zum Chart. Sehe nur ich da den Ausverkauf seit 2. Februarwoche, steigende Umsätze, immer schneller
      fallende Kurse. Frage ist, wo der Halt kommen wird -ich bin nicht risikoavers und spekuliere auch manchmal kurzfristig auf Rebounds.

      Aber zur Langfristanlage lasse ich die Finger von GM.

      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 10:33:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      @zeitreisen , 24
      1995 waren die US Zinsen viel höher als heute, ich glaube so im Bereich von 8% p.a. bei Staatsanleihen
      und noch einiges höher bei Unternehmensanleihen.

      Wenn du damals eine 10 Jährige US-Anleihe gekauft hättest,
      dann hättest du GM klar outperformed, bei gleichem Währungsrisiko.
      Und eigentlich geht man ja das höhere Kursrisiko bei Aktien ein, um mehr rauszuholen als mit Anleihen. ;)

      Es gibt übrigens auch bei uns Unternehmensanleihen
      mit derzeit ca 8% Rendite, von Dürr und Gildemeister.

      Und ich kenne auch Unternehmen mit ähnlich hoher Div. Rendite.
      Nur als Beispiel: PCU Thread: Vergleichsthread zu grossen Kupferminen - bitte nehmt daran Teil Posting #2 vom 21.2.
      Seither ist der Kurs allerdings um 20% gestiegen und konsolidiert. Div. Rendite aber noch über 8%.


      Also vergiss mal die Div. Rendite als Argument für GM, zumal die Dividende als erstes bei einem größereren Gewinnrückgang reduziert wird.


      Gruß Klinger
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 19:14:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      ... hmmm ...

      KlingerP, der Hinweis auf die Dividendenrendite sollte richtig stellen, dass Anleger mit einem Investment in GM in 1995 auf diesem Kursniveau keinen Verlust eingefahren haben, sondern real im Plus sind.

      Ein Kaufargument sehe ich der Höhe der Dividendenausschüttung nur bedingt. Dafür ist für mich in erster Linie der Buchwert maßgeblich. CBS-Marketwatch hat für GM einen Buchwert von $ 48,85 errechnet (Kurswert $ 34,64). Da kann ich vorübergehend auf Wachstum verzichten. Zum Vergleich muß man bei der von Dir genannten Explorererfirma Southern Peru Copper Corp. für $ 19,32 Buchwert immerhin $ 58,06 bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 21:27:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      KlingerP, der Hinweis auf die Dividendenrendite sollte richtig stellen, dass Anleger mit einem Investment in GM in 1995 auf diesem Kursniveau keinen Verlust eingefahren haben, sondern real im Plus sind.

      OK.
      Hm das kommt drauf an, was du mit Verlust bzw. Plus meinst.
      Wenn du `Geld in den Sparstrumpf mit Null Zins 1995`
      vergleichst mit `Investition in GM-Aktie` hast du natürlich recht, dass GM kein Verlust sondern im Plus war. Interessant wäre, ob sie wenigstens die nächste Hürde `besser als Inflationsbedingte Geldentwertung` genommen haben.
      Weiß ich nicht, da ich historische Dividenden nicht kenne.

      Ich orientiere mich bei meinen längerfristigen Aktien Investments immer an der Anleihenrendite. Da müssen Aktien deutlich drüber liegen,da sonst das Risiko nicht vertretbar wäre.

      Zu den Buchwerten. Die solltest du bei solchen Aktien ganz schnell vergessen. Da können Fabrikanlagen 2 Jahre alt, also buchwertmäßig hoch, aber nicht mehr nutzbar sein, wegen Modellwechsel oder Standortverlagerung.
      Nichts ist im übrigen so manipulierbar wie der Buchwert, IFRS hin oder her.

      Fast Insolvente Firmen haben oft - im vergleich zur Marktkap- gigantische Buchwerte. Nützt ihnen und den Aktionären alles nichts. Bei Insolvenz kommen oft nur Bruchteile raus. Wer würde GM-Produktionsfabrik kaufen?

      Bei der Hypovereinsbank lag beim großen Schlachtfest
      2002/2003 der Buchwert weit über Aktienkurs (Buchwert >18 Euro , wenn ich mich recht erinnere, die Aktie gabs dann mal für 6 Euro, KEs waren nötig usw. )
      Warum wohl? :laugh:

      PCU (Kupfermine+Verarbeitung) sollte keine Kaufempfehlung sein sondern nur zeigen, dass es viel höhere Dividendenrenditen sogar in USA gibt.

      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 07:04:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ KlingerP

      Guten Morgen,

      Dein Hinweis auf die HypoVereinsbank ist ein besonders gutes Beispiel dafür, wie Anleger sich bei einem Standardwert scheinbar unisono einig sind, dass die Aktie außer Substanz nichts zu bieten habe. Es wird jede Nachricht als Schocker ausgelegt, lamentiert und gezaudert und dabei völlig übersehen, dass die Aktie der HypoVereinsbank ihren Kurs ab dem Moment, als alle meinten, sie totreden zu müssen, verdreifacht hat. Inzwischen merken die ersten, dass es ein Fehler war, wie die Schlange auf den Kurs zu starren und draußen zu bleiben.

      Es gab kein „Schlachtfest“ und der Spinn-Off HypoRealEstate wurde mit allen vermeintlichen Risiken auch noch erfolgreich platziert.

      So wird es bei GENERAL MOTORS auch laufen. Der Kurs wird steigen, niemand will es glauben, der Kurs wird weiter steigen, viele werden es für einen Irrtum der Geschichte halten, der Kurs wird weiter steigen und irgendwann empfinden die Anleger den Kurs als normal. Andere Beispiele für ähnliche Abläufe sind die Aktien von RHI, NUMICO, EADS oder derzeit GOODYEAR. Fraglich ist nur, wo der Umkehrpunkt liegt; die Indikatoren lassen vermuten, dass er nicht fern liegt.

      Ich denke, Du kannst ohne großes Risiko auf den Rebound setzen, wie Du es angedeutet hast und solltest dann nicht den Fehler machen, nach dem ersten Kursanstieg aus dem Bauch heraus zu verkaufen, sondern die Aktie laufen lassen und den Stopp-loss nachziehen.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 17:28:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Grüß Dich Wilhelm!

      Die Aussage `Schlachtfest` ist wie immer vorrangig Frage der Interpretation und des Betrachtungszeitraums.
      Wann hat man gekauft und wann verkauft?

      Es stellte sich ja in dem Posting von zeitreisen so dar:
      Buchwert ist jetzt hoch, also kaufen. Genau das war bei Hyp. lange verkehrt.

      Wenn du die Kursverdreifachung seit dem Supertief Feb 03
      als Gegenbeispiel zitierst, solltest du auch den Zeitraum
      vorher nicht vergessen. Ich nenne einen Kursverfall
      von 60->6 eben Schlachtfest. Der fand eben bei hohem Buchwert statt.

      Auch wenn sich der Kurs dann wieder auf 20 erholt. ;)

      Hier der 5-Jahreschart der Hypo (weil du offenbar ein Langfristanleger bist):

      http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=HVMG.DE&t=5y
      (wer sich wundert, dass darauf nicht die alten Highs von 80+ zu sehen sind: Liegt an den Kapitalerhöhungen.

      Und hier der der Deutschen Bank

      http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=DBKGn.DE&t=5y

      Die Deutsche ist also nur noch ca 40% vom 5 Jahreshoch weg, die Hypo aber müsste dazu noch ca 200% zulegen!
      Steckt also noch im Kühlhaus sozusagen. :laugh:


      Und die nächste Rezession wird m. E. zeigen, ob die Hypo wirklich oder nur scheinsaniert ist. Sie sind nach meiner Meinung noch lange nicht krisenfest.

      Die Hyp hat die Krise 02/03 übrigens auch nur mit massiven Kapitalmaßnahmen überstanden und ich frage mich, wie die Geschichte im Frühjahr 03 ohne Beteiligung der MüRü ausgegangen wäre.

      Hier noch der 5 Jahreschart von BMW
      man sieht, in 5 Jahren ging es auf und ab, netto ist der Kurs etwa der von vor 5 Jahren -trotz einer hervorragenden Unternehmensentwicklung, Gewinne pro Aktie enorm gesteigert!
      http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=BMWG.DE&t=5y
      Irrationalität der Börse und schlummerndes Potential ...

      Gruß von Paul G. Klinger
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:02:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ KlingerP

      Grüß Dich ebenfalls, KlingerP!

      Ich habe mir mal meine älteste griffbereite "Börse-Online" vom 01.10.2003 gegriffen (die älteren liegen gebündelt im Keller). Darin ist für die Hypovereinsbank ein Buchwert von € 26,50 angegeben, bei einem Kurs von € 15,99, der damals schon wieder im Steigen begriffen war. Mich würde tatsächlich mal eine Zahlenangabe aus 2000 oder 2001 interessieren - vielleicht kann die hier jemand reinstellen. Eine Erholung auf € 20 (über den jetzigen Buchwert von rund € 13) erscheint mir in einer Erholungsphase dann auch wieder folgerichtig. Einen Kauf über dem damaligen Buchwert hätte ich auch nicht propagiert. Ein hypothetischer Kauf zum Kurs von 70% des damaligen Buchwertes war aber auch bei der Hypovereinsbank demnach kein Fehler.

      Wichtig ist beim Kauf der GENERAL MOTORS auf jeden Fall aber auch eine nicht zu hohe Verlusttoleranz. Sollte die Aktie gegenüber meinem Kaufkurs auf dem heutigen Niveau um mehr als 20% fallen (wovon ich nicht ausgehe), werde ich bedingungslos verkaufen.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 07:49:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Wilhelm, Klinger und alle anderen!

      Ich habe gerade bei der Morgenlektüre in meiner Zeitung folgenden Schnipsel gelesen:


      "17. März 1929 - Der amerikanische Autokonzern General Motors übernimmt die Adam Opel AG."


      Wir dürfen ein 75-jähriges Jubiläum am Donnerstag vorbereiten! Tragt doch bitte schon mal Blumensträuße, Sektkübel, Torten und ähnliches zusammen.

      klepper
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 16:19:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Klepper63, das ist natürlich ein Ereignis, für das es einige Utensilien zusammenzustellen gilt. Weil noch einige Tage Zeit sind, sollten wir alle zuerst einmal eine Jubiläumshymne auswendig lernen:



      Über das frühe Datum der Übernahme bin ich doch erstaunt. Wie haben sich im Zweiten Weltkrieg die Nazis eigentlich gegenüber der deutschen Adam Opel AG in "Feindeshand" positioniert? Weiß jemand etwas darüber?
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 09:32:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Zeitreisen

      Hallo Zeitreisen,

      wenn da mal Deine Jubilee-Hymne nicht etwas überdimensioniert geraten ist. ;) Deine Frage finde ich interessant und habe deshalb ein wenig nachgeblättert. Das erstaunliche Ergebnis ist, dass die Adam Opel AG in der ersten Hälfte der 40ger jahre kein Autobauer mehr war:

      "1936 steigen die Rüsselsheimer zum grössten Autohersteller Europas auf. Die erste Version des Millionsellers Kadett erscheint, ebenfalls mit der richtungsweisenden Sicherheitskarosserie. Ein Jahr später konzentriert sich Opel ausschliesslich auf die Automobil-Produktion. Nach 2,6 Millionen produzierten Fahrrädern stellen die Rüsselsheimer die Produktion ein und verkaufen die Fertigungsanlagen an NSU. 1940, kurz vor Ende der PKW-Produktion auf Weisung der NS-Regierung, läuft der einmillionste Opel vom Band, ein Kapitän. In den folgenden Kriegsjahren entstehen in den Werkshallen neben zahlreichen Blitz-LKW-Modellen Ersatzteile und Komponenten für die deutsche Rüstungsindustrie, unter anderem Fahrwerke, Cockpits, Triebwerksteile und kugelsichere Tanks für Flugzeuge. Unmittelbar nach dem 8. Mai 1945 beginnt der Wiederaufbau der im Krieg fast völlig zerstörten Fabrik. Zunächst lähmte jedoch eine schockierende Nachricht die Belegschaft am Main: Die gesamten Kadett-Produktionsanlagen, soweit intakt, werden demontiert und gehen als Reparationsleistungen an die Sowjetunion. Nun konzentrieren sich die Opel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst auf die LKW-Fertigung. Bereits 1946 verlässt der erste Nachkriegs-Opel, ein 1,5 Tonner Blitz-Lkw, das Werk. 1947 startet mit einer überarbeiteten Version des Vorkriegsmodells Opel Olympia die Pkw-Produktion."
      (Quelle: Adam Opel AG, Öffentlichkeitsarbeit, Dezember 1998 in Vorbereitung des 100-jährigen Firmenjubiläums)

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 22:43:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      @zeitreisen : Lustige Notation, drei- und viereckige Notenköppe .... :laugh:

      @wilhelm. Ich habe mir 2002 die Hyp mehrmals angeschaut.
      Buchwert über 20 Euro damals, wegen Kapitalmaßnahmen, Buchwertabschreibungen und
      Abspaltung immotochter Hypo Real nicht mehr mit heutigem vergleichbar. ;)

      @all Interessanter Artikel für die GM-Fans: ;)

      http://biz.yahoo.com/opt/050314/83c15e2690b45ad2eb49ce904f57…

      Hoffentlich ist das Risiko nun klarer .....


      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 20:12:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 03:19:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.forbes.com/columnists/2005/03/15/cz_jf_0315flint2…

      Backseat Driver
      Crunch Time In Detroit
      Jerry Flint, 03.15.05, 6:26 PM ET

      NEW YORK - The heat is on General Motors.

      This week, the industry`s leading trade publication, Automotive News delivered a big blow.

      "The new cars aren`t hits," said one headline. "Detroit appears destined for a smaller place in the auto universe," read another. The story lumped General Motors (nyse: GM - news - people ) and Ford Motor (nyse: F - news - people ) together in a shrinking-market-share scenario for Detroit.

      I think that General Motors has bigger problems and is in more trouble than Ford Motor, which is still controlled by the Ford family.

      GM`s February sales were just above 24% of the market, a low in modern times for a strike-free month. Inventories are still sky-high despite production cutbacks and massive incentives. GM has a 102-days supply, compared with 89 at Ford, 77 at DaimlerChrysler (nyse: DCX - news - people ), 58 at American Honda (nyse: HMC - news - people ) and 40 at Toyota (nyse: TM - news - people ). Early estimates of March sales indicate that GM is likely to post another decline.

      A few weeks ago, GM`s marketing vice president was replaced, an important change for the better, because the marketing was truly bad. A week ago, the head of Saab in Sweden, which is GM owned, quit after it was announced that the next generation 9-3 Saab would be built in Germany, not Sweden.

      And then there was the disappointing announcement last month of a $2 billion payoff to Fiat to get out of a deal that cost GM a total of $4.5 billion. I`m not aware of any criticism, punishment or bonus reduction for the executives who led GM into the Fiat mess. This should also embarrass GM`s directors.

      The stock has been moving lower, too, dropping close to a 52-week low.

      Add all this together and it doesn`t take a weatherman to tell which way the wind is blowing. The question is whether GM`s current management is capable of taking shelter from the storm.

      GM`s market share has been falling for decades. Forty years ago, GM had half the U.S. market. Back in 1992 at the beginning of reign of Jack Smith/Rick Wagoner (now chairman and chief executive) the company had a 35% to 36% share. GM executives always pushed the idea that it could regain momentum, getting back to 29% to 30% of the market.

      The February sales results seemed to shatter that illusion. In fact, GM`s share of the business has been artificially propped up for years by heavy incentives--cash back to buyers, 0% interest rates, credit card come-ons, sales to rent-a-car fleets, and special deals for workers, relatives of workers and employees of suppliers. My guess has been that without these gimmicks, GM`s actual market share would have been 23% to 24%.

      What`s wrong?

      Wagoner has been complaining about the company`s own medical benefit costs, which run $5 billion a year (and always climbing) for its 1.1 million employees, retirees and dependents. The company borrowed heavily, too, to fully fund its $80 billion pension fund.

      Wagoner also complains about nations, such as Japan, that juggle their currency to give their car exports an advantage.

      I think that Wagoner is right on both counts, but the company hasn`t had the courage to tell its union that the benefits aren`t affordable now. And in 40 years the U.S. government hasn`t cracked down on foreign currency manipulation.

      GM`s biggest shortcoming is that its cars and trucks have fallen behind the foreign competition in design and technology. The rash of new vehicle announcements from the likes of Toyota, Lexus, Honda, BMW and even Hyundai won`t make things any easier for GM.

      At the root of all of GM`s woes: Its top people really don`t understand the automobile business. Wagoner had to go outside and hire Robert Lutz, a retired Chrysler/Ford/BMW executive, and make him vice chairman and product czar in an effort to improve GM`s cars and trucks.

      In my opinion, the structure of GM just doesn`t work. It is difficult to see how anyone who understands cars or the car business can rise to the top. The structure seems designed to keep finance men up and everybody else down. It`s impossible to find anyone on the car side, barring Lutz, who can actually get anything done.

      There will be growing pressure on GM to take drastic action. Strong leaders have turned around other badly troubled auto companies. Look at what Lee Iococca did for Chrysler in the 1980s, what Ferdinand Piech did for Volkswagen (otc: VLKAY - news - people ) in the 1990s and what Carlos Ghosn did for Nissan (nasdaq: NSANY - news - people ) in just the last few years.

      A couple of winning vehicles can turn a company around quickly. Chrysler was a loser, but its new Chrysler 300C and Dodge Magnum are successful and are pushing up market share. Both GM and Ford have enormous resources, huge dealer organizations and good names. If the product is right, they can succeed.

      The heat is on, particularly at GM.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 04:39:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      http://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=nifea&&sid=aqn29mYf…

      GM Decline to Junk Yields Shows Waning Confidence in Automaker
      March 8 (Bloomberg) -- General Motors Corp., struggling with declining market share and ballooning health costs, faces a growing menace that`s making all its challenges more dangerous: rising interest expense on its debt.

      Besides spending $5,349 per vehicle on consumer incentives last month, or 49 percent more than Toyota Motor Corp., GM Chief Executive Rick Wagoner, 52, must pay more to lure investors to GM`s bonds.

      Interest expense at GM and its finance unit rose 26 percent to $11.9 billion last year, more than double the 11 percent gain in combined debt. By demanding higher yields, bond investors are signaling waning confidence in GM, the world`s No. 2 corporate borrower outside the finance industry. Rising interest payments damage Wagoner`s ability to invest in the redesigned cars, trucks and sport-utility vehicles he needs to stimulate sales and lift his credit rating, says Scott Colbert, who helps manage $7 billion in debt at Commerce Bank in St. Louis.

      ``We`re not willing to think past five years with this company until we see a turnaround in their products, profit margins and sales,`` Colbert says. He`s avoiding maturities on GM and Ford Motor Co. debt beyond 2009.

      GM bonds already are trading at levels similar to companies whose debt is rated junk, the high-risk, high-yield category of corporate debt. Standard & Poor`s rates GM bonds BBB-, one level above junk, because of stiffer automotive competition and rising medical costs for retirees. Bondholders like Colbert are watching for signs of a rating cut that would officially drop GM, the world`s largest automaker, into junk status.

      GM`s U.S. market share will fall to 24.3 percent in 2009, according to Joe Barker, an analyst at CSM Worldwide, an automotive consulting firm based in Farmington Hills, Michigan. Its share was about 44 percent in 1980.

      Pace of Change

      Colbert and other bond investors say they don`t foresee a bankruptcy at GM. If borrowing-cost increases and market-share losses are gradual, Wagoner won`t have to scale back investment in new products and equipment anytime soon, says Merrill Lynch & Co. analyst John Casesa. Wagoner has said he expects capital expenditures of $8 billion in 2005.

      ``If their borrowing costs rise very quickly and they can`t generate the cash they need for new products, then it becomes a vicious cycle,`` says Casesa, who has a ``neutral`` rating on the shares.

      While not predicting a cut to junk status for GM, Andrew Harding, who oversees $6 billion in fixed-income assets at National City Investment Management in Cleveland, says it`s a ``real possibility.`` He also says the U.S. government is likely to provide assistance should GM`s finances deteriorate too far.

      Toyota`s Edge

      Shares of Detroit-based General Motors rose 8 cents to $34.92 in New York Stock Exchange trading yesterday and have fallen 13 percent this year, compared with a 0.8 percent decline in the 17-member Bloomberg World Auto Manufacturers Index.

      Among analysts rating the stock, there are three ``buys,`` seven ``holds`` and four ``sells.``

      Toyota`s cost advantage over GM in the credit markets was on display last week. Toyota, with a rating of AAA from S&P, sold $1 billion of five-year notes with a 4.25 percent coupon, offering investors a yield of 37 basis points over U.S. Treasuries with a comparable maturity. A basis point is 0.01 percentage point.

      General Motors` comparable security, a 5.625-percent note maturing in 2009, traded yesterday at an extra yield, or spread, over Treasuries of 242 basis points.

      The difference in the two companies` spreads means that if GM had sold $1 billion of notes yesterday, it would have needed to offer investors $20.5 million more in annual yield than Toyota offered last week.

      `Cutting Into Profit`

      ``Interest expense is cutting into profit,`` says Joseph Balestrino, who helps manage $7 billion of fixed-income investments at Federated Investors Inc. in Pittsburgh. ``They continue to lose market share. Toyota`s goal is to overtake GM, and they will be aggressive.``

      In February, Toyota, based in Toyota City, Japan, spent $3,601 per vehicle in rebates and other incentives in the U.S. The $5,349 offered by GM was a 6.4 percent increase from January, the biggest month-to-month rise since Wagoner unveiled zero percent loans just after the Sept. 11, 2001, terrorist attacks, according to Art Spinella, president of CNW Marketing Research in Bandon, Oregon.

      Even so, GM`s U.S. sales fell 13 percent to 305,550 cars and light trucks in February as sales of compact SUVs like the Chevrolet TrailBlazer fell 23 percent, and as new car models like the Chevrolet Cobalt showed slower-than-expected gains.

      During the same month, Toyota`s U.S. sales rose 11 percent to 163,059 units. Ford`s fell 2.9 percent to 254,134.

      Financing`s Role

      As its U.S. market share declines, GM remains profitable. Net income fell in 2004 to $3.69 billion from $3.82 billion in 2003. In each year since 2002, more profit has come from the finance unit, General Motors Acceptance Corp., than from the automotive unit. Last year, GMAC earned $2.91 billion for GM, the auto unit earned $1.47 billion, and other units reported a loss of $695 million.

      The automotive unit had an operating profit margin of 0.5 percent in the fourth quarter, compared with 9.1 percent at Toyota, according to Merrill Lynch.

      Two years ago, General Motors made a $10,000 pretax profit per unit from a family of 11 vehicles, including the Silverado full-size pickup truck and the Tahoe SUV, and lost money on virtually every other car and truck it built worldwide, according to David Healy, an analyst at New York-based Burnham Securities. Now, pretax profit may drop to $7,000 per unit as Toyota, Nissan Motor Co. and Honda Motor Co. introduce full-size pickups and SUVs, Healy says.

      GM`s predicament has been building for years.

      Ten years ago, when S&P upgraded Ford to A+ and Chrysler Corp. to A-, General Motors` debt rating was left at BBB+. S&P`s concern then was GM`s lackluster sales in North America.

      Japan`s Challenge

      ``A turnaround there is not something that can be assumed to go smoothly,`` S&P Managing Director Scott Sprinzen said on a Jan. 24, 1995, conference call. He also predicted a ``strong resurgence`` by Japanese automakers. He was right on both counts.

      GM`s U.S. market share eroded to 27.3 percent last year from 32.8 percent in 1995 and 40.7 percent in 1985, according to Woodcliff Lake, New Jersey-based Autodata Corp. During the same period, Toyota`s share has risen to 12.2 percent from 7.3 percent in 1995 and 6.2 percent in 1985.

      The trajectory of GM`s bond ratings is similar.

      S&P rated the debt AA+ in 1985. By 1993, the rating had slipped five times and settled at BBB+, partly because of GM`s obligations to retirees and an industry decline that took U.S. sales by all automakers from 15.4 million units in 1988 down to 12.3 million by 1991. In 1993, when he was GM`s chief financial officer, Wagoner vowed to quickly ``restore`` GM`s credit rating.

      Competition, Costs

      Better auto sales and profit helped push the rating up to A by 1998, the year Wagoner became GM`s president. It didn`t last. As market share continued its slide, the rating was cut to BBB+ in October 2001, BBB a year later and BBB- in October 2004. S&P is reviewing its current ``stable`` outlook on the debt.

      Moody`s Investors Service rates GM`s debt Baa2, and Fitch Ratings has GM at BBB. Both are two levels above junk. Fitch cites rising competition in SUVs and pickup trucks, weak car sales, European losses, high fixed costs, and retiree health expenses. Moody`s cites falling market share and burdensome health costs.

      Moody`s cut its outlook to negative from stable after GM said Feb. 13 that it`s spending $2 billion to scrap an alliance with Italy`s Fiat SpA.

      General Motors ended 2004 with $19.8 billion in cash and marketable securities in the automotive unit, down from $23.5 billion in the prior year. Wagoner had said he expected $2 billion in surplus cash flow at his automotive unit this year. That amount was wiped out when he agreed to pay $2 billion to disengage from Fiat.

      Balance Sheet

      During the last four years, Wagoner has worked to reduce the impact of increased costs on the company`s financial standing, GM spokesman Jerry Dubrowski says.

      Wagoner is overhauling the balance sheet of GMAC. In 2001, GM derived two-thirds of the finance unit`s funding in the U.S. from unsecured corporate bonds, or debt backed only by GM`s creditworthiness, not collateral. As credit ratings decline, unsecured debt is more expensive to roll over because bondholders must be paid a higher annual yield.

      Today, unsecured bonds account for one-third of GMAC`s U.S. funding.

      GMAC should earn at least $2.5 billion this year, even if a ratings cut occurs, Dubrowski says. That compares with $2.9 billion in 2004. At the same time, Wagoner is spending at least $2 billion to redesign the Silverado and Tahoe family of vehicles. He also named a new sales chief for North America on March 1.

      China Earnings

      The company`s China unit, which had net income of $417 million last year, is one example of GM`s ability to build cars and trucks that people want to buy, Dubrowski says.

      ``We know we have to improve our automotive profitability,`` he says.

      Still, costs continue to mount. Combined interest payments at GM`s auto unit and GMAC increased by $2.4 billion last year. At the end of 2004, combined debt outstanding at the two units totaled $301.2 billion. The added interest, rising more than twice as fast as total debt, cramps profit and may hurt Wagoner`s ability to invest in new products.

      The rising interest expense partly reflects tactical decisions by GM management, Dubrowski says. GMAC is agreeing to higher coupon payments as it shifts to bonds with long-term maturities, and it`s borrowing money now in case its funding sources dry up after a rating cut, he says.

      Inefficiencies

      In total, Wagoner spends $2,500 more than his Japanese rivals to build each car and truck in the U.S., says Sean McAlinden, an analyst at the Center for Automotive Research in Ann Arbor, Michigan. About half of the difference comes from inefficient factories and the other half from the fact that General Motors has 2 1/2 retirees getting pensions and health benefits for every active worker.

      Health-care costs are set to hit a record $5.6 billion this year. The retiree portion of GM`s cost disadvantage against rivals will peak in 2007 and disappear in 2015, McAlinden estimates.

      So far this year, the extra interest GM must offer to debt holders is widening.

      In its most recent bond sale, in November, GM sold $1.75 billion of 6.75 percent notes maturing in 2014. The yield paid to buyers was 270 basis points more than comparable Treasuries.

      Trading Like Junk

      Yesterday, that spread had widened to 304 basis points, according to Trace, the bond-price reporting system of NASD, formerly the National Association of Securities Dealers.

      The spread on GM`s 8.375 bond maturing in 2033, which is among the company`s more actively traded bonds, was 402 basis points more than comparable Treasuries.

      Yield spreads for junk bonds in general are about 282 basis points, according to Merrill Lynch. So, GM bonds are trading as if they were junk even though they`re rated above that level.

      If GM borrowed the same $1.75 billion today that it borrowed in November, the company would have to pay bond buyers about $6 million more per year over the 10-year life of the debt. GM last year sold about $13 billion of unsecured corporate bonds in the U.S.

      Fed Action

      Borrowing costs may rise further this year if S&P cuts GM to junk, or if the Federal Reserve continues boosting rates. Eventually, the debt that`s sustaining GM may become prohibitively expensive.

      ``Unless the Fed slows down the rate increases, it`s going to become a dangerous situation for General Motors, probably more so than any other company in the country, because they`re so dependent on discounted loans for consumers,`` says Colbert at Commerce Bank.

      The Fed is forecast to raise its benchmark overnight lending rate a quarter-point to 2.75 percent on March 22, the seventh straight increase. Fed Chairman Alan Greenspan told Congress last week the economy is proceeding at a ``reasonably good pace.`` The Fed started raising the rate in June from 1 percent, which was the lowest since 1958.

      Outstanding debt at GM`s automotive unit totaled $32.5 billion on Dec. 31, an increase of 0.4 percent during 2004. Debt at GMAC rose 12.2 percent to $268.7 billion.

      Excluding purely financial companies, the combined debt of GM and GMAC ranks General Motors second globally among corporate borrowers behind Fairfield, Connecticut-based General Electric Co., according to data compiled by Bloomberg.

      General Electric has the best rating from Moody`s, Aaa, and from S&P, AAA.

      Bond Markets

      Harding, at National City Investment Management, calls the threat of a GM ratings cut the primary focus for bond markets generally during the next 12 months.

      Shaky finances at GM will be noticed in Washington, he says.

      ``This isn`t like an airline going out of business,`` Harding says. ``There`re plenty of airlines around. There are three domestic automakers, and it`s the core of the manufacturing that`s left in this country.``

      In the past year, General Motors has run ads in the Washington Post and Congressional Quarterly reminding lawmakers that it has 154,000 employees and 500,000 retirees and that it made $20 billion in capital investments in the U.S. in the past five years.

      Federated Investors` Balestrino says GM can survive.

      ``They`re making a lot of money,`` he says. ``The problem is they`re spending a lot of money.``

      In December, General Motors` unfunded health-care liability totaled $53.8 billion.

      Lehman Index

      A cut to junk status would push General Motors` bonds one step closer to being dropped from Lehman Brothers Holdings Inc.`s Credit Index, which many fund managers use as a benchmark for bond performance. Investors unwilling to hold anything other than investment-grade bonds would sell.

      ``It would be horrific,`` says John Weaver, who manages $800 million of bonds, including GM debt, at McGlinn Capital Management in Wyomissing, Pennsylvania.

      A selloff might depress prices and rattle bond investors worldwide. After the WorldCom Inc. and Enron Corp. bankruptcies in 2002, GMAC couldn`t sell an unsecured bond in the U.S. for weeks, GMAC Chairman Eric Feldstein, 45, said in an interview last year.

      Mark Kiesel, an executive vice president at Pacific Investment Management Co. in Newport Beach, California, says he doesn`t expect a rating cut this year for automakers, including Ford and GM.

      `Good` Liquidity

      ``The liquidity of a lot of these companies is in good shape,`` says Kiesel, who helps manage $400 billion at Pimco, with runs the world`s biggest bond fund.

      With about $20 billion in cash and marketable securities at its automotive unit, plus $5 billion in credit lines, General Motors can meet expenses without additional borrowing, spokesman Dubrowski says. Much of the auto unit`s $32.5 billion in debt has long-term maturities, so the principal on the bonds won`t need to be paid in the near term, he says.

      Lehman last month made it less likely that GM would be dropped from the index. The firm added evaluations from Fitch to its measures of creditworthiness starting July 1. Now that Moody`s, S&P and Fitch are included, two of three must rate a company at junk before it is dropped.

      Changes within GMAC may help.

      Market Value

      GMAC itself, with $311.8 billion in assets on Sept. 30, would have ranked as the sixth-largest U.S. bank last year, according to Fed data. Alone, GMAC is worth more than General Motors` $19.7 billion market value, according to the 2004 annual report of Memphis, Tennessee-based Southeastern Asset Management Inc., which owned 26 million General Motors shares in December.

      As GMAC has reduced its dependence on unsecured corporate bonds under Wagoner, it`s relying instead on the sale of bundles of loans and leases, favored by investors because they`re secured by consumers` car payments. To find new ways to attract capital at a reasonable cost, Wagoner`s also selling bonds directly to individuals and portions of his GMAC loan holdings directly to banks.

      S&P grades GMAC debt with the parent`s rating because an industrial company in financial ``distress`` may be prone to take steps that harm the credit quality of its captive finance unit, according to the rating company.

      GMAC`s borrowing costs increased as the Fed boosted its overnight bank-lending rate six times since June. The company offset part of this increase and achieved record net income because some assets benefit from rising rates. These include investments on insurance policies.

      Buying Time

      Casesa, the Merrill Lynch analyst, says GMAC`s shift to securitization of loans rather than retaining them on the balance sheet may sacrifice some future earnings. Still, he praises Wagoner for making financial adjustments to try to buy time to fix the automotive unit.

      ``They can borrow so much money that they can probably muddle along like this for several years,`` Casesa says. ``In the long run, they must stop the market-share slide and start growing revenue.``

      For now, Casesa says, Wagoner`s reliance on debt tends to favor bondholders over shareholders. At 7.29 percent, the yield on GMAC`s 6.875 percent bond due Aug. 28, 2012, exceeds the 5.7 percent dividend yield on GM shares over the last 12 months.

      General Motors may be resigned to the possibility that Toyota will pass it to become the world`s largest automaker by volume. General Motors sold 8.2 million cars and trucks last year, up 1.8 percent from 2003, compared with 7.52 million for Toyota, up 11 percent.

      `They`re After You`

      ``I hear all these things about how `they`re after you, they`re after you,``` General Motors Vice Chairman Robert Lutz said in a December interview. ``I can`t let myself get distracted by that. If they overtake us, they overtake us.``

      Wagoner says he hopes to reverse the market-share slide partly through higher quality and improved design. He plans to introduce the redesigned Tahoe SUVs in 2006 and Silverado pickups in 2007.

      ``The new trucks and SUVs will be critical in determining whether or not General Motors can keep its investment-grade credit rating,`` says Sasha Kamper, who helps manage $65 billion, including GM debt, at Principal Global Investors in Des Moines, Iowa.

      `Crossover` Vehicles

      Even more critical may be SUVs derived from cars instead of trucks for a smoother ride and better gas mileage, says Casesa at Merrill Lynch. These ``crossover`` vehicles were the fastest- growing U.S. market segment last year, and Japanese automakers captured half the market while General Motors captured 14 percent, Casesa says.

      Balestrino, of Federated Investors, says he`s more impressed by GM`s ability to generate cash than he is alarmed by its interest-payment burden. Still, he`s wary.

      ``It`s reasonable to expect that GM will grind lower in market share,`` Balestrino says. ``It all depends on their new- product launches. The key to sales has been incentives, and that`s not a healthy model.``
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 14:26:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      http://cbs.marketwatch.com/news/story.asp?guid=%7B5299C237-D…

      Tough North America market hurts GM
      World`s biggest car maker cuts Q1, FY05 earnings view
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 15:58:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      ich gebe hiermit meinen Ausstieg aus der Aktie bekannt. Bei 13,5% Verlust zu meinem Kaufkurs wurde mein Stopp-Loss ausgelöst. Bei dem angekündigten Verlust statt Gewinn werde ich mir mit einem Wiedereinstieg viel Zeit lassen. Auf die Substanz vertraue ich weiterhin.

      callistephus
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:09:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      @callistephus

      Bei der Konkurrenz gibt es z.T. KGVs 5-7. Unten habe ich
      ja schon meine Favoriten genannt. Da kann man sich mit
      dem Einstieg wirklich Zeit lassen.

      Insbesondere gehört der Vorstand geschaßt - Wagoner
      hat sich ja fast noch mehr Griffe ins Klo geleistet als
      Schrempp - und das will wirklich etwas heißen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:23:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Guten Tag,

      ich gestehe leider ebenfalls ein, auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. Bin zu 22,30 € über L&S raus und habe dem Eindruck, dass ich damit einen Moment erwischt habe, in dem GENERAL MOTORS wie ein untergehender Ozeandampfer noch sein Heck über die Wasseroberfläche gestreckt hat. Auf einen baldigen Schluss der Gap vertraue ich nicht. Die Aktie wird für mich frühestens bei einem Kurs von unter 15 € wieder interessant werden.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 17:22:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mich hat ja ohnehin gewundert, dass in einem klaren Abwärtstrend gekauft wurde. Aber das ist eben immer ein Risiko, wenn man am Boden einsteigen will, kenne ich auch.;)

      Mit einem so massiven Gewinnrückgang habe allerdings sogar ich nicht gerechnet, muss ich sagen.
      http://biz.yahoo.com/ap/050316/gm_outlook_6.html
      Vielleicht bekommt ihr zu tieferen Kursen eine Reboundchancem, wie zu Beginn des Threads gesagt:
      WENN sie Chapter 11 vermeiden können....
      Dann ist meist prozentual viel zu holen.

      Insgesamt schaut das Jahr nicht gut aus für die Autohersteller.
      Ich überprüfe mein BMW Engagement derzeit auch mal wieder.

      Mehr Glück beim nächestenmal wünscht euch Klinger.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 17:31:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Yes, auf diesen Tag hab ich gewartet, danke jetzt bin ich drin.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 22:28:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      "At the root of all of GM`s woes: Its top people really don`t understand the automobile business."

      "It is difficult to see how anyone who understands cars or the car business can rise to the top. The structure seems designed to keep finance men up and everybody else down."

      Die zwei Sätze sagen mehr aus als alles andere!
      GM baut Autos, die der Markt nicht mehr braucht - und das seit Jahren. Opel´s Probleme sind zu 100% GM-hausgemacht; GM hat bis heute nicht verstanden, Opel gescheit aufzustellen. Warum? Weil die Herren an der Spitze keine Ahnung von Automobilbau haben! Kein Wunder daß die Finanzsparte als einzigste Sparte die Gewinne generiert.

      Im übrigen ist es so, daß jeder Dollar an ausgeschütteten Dividenden ein Dollar weniger an Investition bedeutet.
      Wenn man genug Cash hat wie BMW ist das ja alles ok - die investieren ja auch zusätzlich noch wie die Weltmeister.
      Aber GM? Ich kenne die Zahlen nicht im Detail, aber ich vemute mal daß die Investitionsquote grottenschlecht ist. Geht alles für Dividenden und Schuldendienst drauf.
      Irgendwann kommt dann plötzlich der "point of no return"!

      Apropos Technik:
      Man vergleiche mal die Motorentechnik eines BMW oder auch Toyotas mit der eines US-Fords oder GM. GM und Ford hinken motorentechnisch mindestens 10 Jahre hinterher (ich sag nur: "Big-Block"). Und daher saufen die Kisten auch wie die Löcher. Braucht auch in Amiland kein Mensch mehr.
      Wo entstehen seit Jahrzehnten automobiltechnische Innovationen? In Europa!
      Nicht in Japan und erst recht nicht in den USA!

      Um´s mal drastisch zu formulieren: das, was US-Hersteller ihren Kunden verkaufen würde in Europa kein Mensch mit der Kneifzange anfassen. Das ist einfach Müll - hab´s mit eigenen Augen gesehen.

      Es gibt für mich keinen Grund, auch nur einen Heiermann in diesen schlecht geführten GM-Laden zu investieren.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 15:48:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      So is es Aldy. Bestes Beispiel sind die neuen Kleinstwagen, die Dinger die es für unter 9.000 Euro ermöglichen mobil zu bleiben. Fast alle Autohersteller haben hier so ein Angebot - GM bzw. Opel ? Mal wieder Fehlanzeige, obwohl Experten diesen Microcars ein Marktvolumen von 25 % zutrauen.

      Die Opel-Mitarbeiter können einem leid tun, aber so ist es halt, das sichert Arbeitsplätze bei den anderen Autoherstellern. GM geht mit dem aktuellen Produktmix und dem fehlenden Verstand der Führung meines Erachtens direkt in die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 21:17:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die US-Autozulieferer erwischt es auch hart derzeit.
      NAch Delphi und Visteon nun diese 2:

      http://finance.yahoo.com/q/ks?s=DRRA
      http://finance.yahoo.com/q/ks?s=HAYZ
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 08:27:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      "Bestes Beispiel sind die neuen Kleinstwagen, die Dinger die es für unter 9.000 Euro ermöglichen mobil zu bleiben. Fast alle Autohersteller haben hier so ein Angebot - GM bzw. Opel "

      Opel Corsa (ca. 7900)
      Opel Agila (ca. 7300)
      Opel Combo Tour (ca. 8900)

      kann man als Reimport jeweils unter 9000 Euro bekommen
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 21:16:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Guten Abend ...

      ... wenigstens wird hier weiter in dem Maße diskutiert, wie es der Größe des Konzerns angemessen ist. Und zusätzlich gibt es heute sogar einen Mini-Rebound.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 15:49:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Habe mich in den letzten Tagen auch verstärkt mit der GM-Aktie beschäftigt. Mein Fazit: Aktuell uninteressant, da zum Teil europäische Aktien weniger Probleme haben und besser bewertet sind (z. B. Peugeot).

      Andererseits: Warum nicht in die Bonds investieren? Klar, die Finanztochter hat der Mutter gerade ne Linie über 2 Mrd. gestrichen - aber glaubt denn tatsächlich jemand, dass GM vor der Pleite bzw. Chapter 11 steht? Die Bonds bieten aktuell durchweg Rendite zwischen 7 und 9 Prozent. Was will man mehr. Mein Favorit ist die 850892 - gerade mal zwei Jahre Laufzeit und ca. 8 Prozent p. a. (steuerlich optimiert, da unterpari). Mehr würde ich auch nicht von der Aktie erwarten ...

      Gruß

      Eric
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 16:39:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      aber glaubt denn tatsächlich jemand, dass GM vor der Pleite bzw. Chapter 11 steht?

      Das erscheint mir nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 00:32:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mir auch nicht... aus meinen Bonds bin ich nach der Horrormeldung auch raus (waren die 33er), aber 850892 scheint mir interessant. Chapter 11 sehe ich nicht innerhalb der kommenden zwei Jahre, von daher ist der o.g. Bond interessant. Jemand pessimistischer?
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:12:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Natürlich ist das innerhalb von 2 Jahren unwahrscheinlicher als innerhalb von 28 Jahren. Man verdient ja auch weniger. Mit 850892 gibt es über den Zeitraum von 2 Jahren über den Daumen gepeilt 8 % mehr zu verdienen als mit einer sicheren Anlage über denselben Zeitraum.

      Ob die Wahrscheinlichkeit kleiner als 8 % ist? Weiss nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:54:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      GM überlegt nun, Anteile an der Finanztochter GMAC zu
      veräußern, lt. CNBC könnten bis zu 50% über den Tisch
      gehen. Unbesicherte GMAC-Anleihen notierten zuletzt 100
      Basispunkte unter GM-Anleihen und reflektierten damit eine
      geringere Ausfallwahrscheinlichkeit und eine bessere
      Gläubigerquote bei Liquidierung. GMAC dürfte unter den
      derzeitigen Umständen kaum mit einer Umsatzmultiple
      größer als 10-12, entsprechend 25-30 Mrd.$ über den Tisch
      gehen. Auf der anderen Seite könnte sich GM die deutlich
      höheren Zinsen zu ersetzender Kredite ersparen, die
      mit 2 Mrd.$ pro Jahr für 1% höhere Zinsbelastung zu Buche
      schlügen. Darüber hinaus würde der UAW ohne
      Quersubventionierung der wahre Zustand des Konzerns noch
      stärker vor Augen geführt. Insbesondere besteht bei den
      401(k) Verhandlungsbedarf. Nachdem die Pensionskasse durch
      den Veräußerungserlös von Hughes Electronics gedeckt
      wurde (obwohl die discount rate mir immer noch recht hoch
      erscheint), sind die post-retirement healthcare benefits
      zur Zeit das größte Geldloch; selbst bei konservativer
      Schätzung der Ausgabendynamik liegt hier die Deckungslücke
      bei 57 Mrd.$.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:59:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Übrigens: GM hat gerade die Entwicklung der Zeta-
      Plattform gestoppt. Stattdessen sollen noch mehr Mittel
      in die Entwickung von gas guzzlers (SUVs und light
      trucks) gesteckt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:31:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 13:08:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 18:03:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Guten Abend,

      ich habe am Freitagabend den Rückzahlungsbetrag aus dem Verkauf meiner GM-Anteile vollständig in DUERR investiert. Nach der sensationellen Gewinnmitteilung scheinen die die Krise hinter sich zu haben, siehe Diskussion in Thread: Dürr mit sehr guten Zahlen.

      Möchte jemand ebenso wechseln?

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 22:03:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo Wilhelm,
      du hast den Kurs also am Freitag Abend so hochgetrieben. :laugh:
      Auf die Duerr Anleihe hatte ich ja schon in 29 hingewiesen. Die wird wohl auch einen Kurssprung machen.
      Bessere Zahlen -> Bessere Bonität.

      Als Dürr am Freitag mit den Zahlen rüberkam, war ich grade mal nicht am PC und habe erst später abends den (gestiegenen) Kurs bewundert. ;) Laufe eigentlich auch nicht so gerne hinterher.
      Mal sehen, was nächste Woche geht.
      Sixt VZ scheint mir persönlich besser (Zahlen und Dividendenrendite) wenn man in dem Autobereich bleiben will (habe davon schon länger welche-> Dividendenplay)


      Frohe Ostern, Klinger
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 17:18:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      @KlingerP

      :) :) Hallo Klinger,

      nach Deiner #29 hatte ich tatschlich erstmals ein "Lesezeichen" auf die Aktie gesetzt (Anleihen reizen mich da schon etwas weniger, weil Kurschanchen immer begrenzt sind - Abstürze über Nacht aber immer wieder vorkommen, was bei Aktien zwar auch anzutreffen ist, bei Blue Chips und Dividendentiteln aber eher selten).

      Mit solch einer hervorragenden Ergebnisankündigung hast Du bei DUERR aber wohl auch nicht gerechnet, oder ...?

      Fröhliches Eierbemalen und schöne Ostern wünscht Dir ebenfalls Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 00:47:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Pfandbrief
      Ich denke nicht, dass die Verantwortlichen von General Motors den Gedanken haben einen Antrag auf Chapter 11 zu stellen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 18:17:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      Johnson Controls: Kauf der Batteriesparte von Delphi
      Der Automobil-Zulieferer Delphi Corporation (Troy, Michigan / USA) plant den Verkauf der Autobatterie-Sparte an den Wettbewerber Johnson Controls (JCI, Europa-Zentrale: Burscheid). Beide Unternehmen haben eine unverbindliche Absichtserklärung über die Transaktion – die allerdings nicht die beiden verbleibenden US-Werke beeinhaltet – zu einem Preis von 212,5 Mio USD unterzeichnet. Der Deal umfasst dem Vernehmen nach darüber hinaus einen langfristigen Vertrag zur Belieferung der Delphi-Muttergesellschaft GM mit Erstausrüstungsbatterien. JCI geht von einem Abschluss der endgültigen Verträge bis Sommer 2005 aus.

      Von einer Insolvenz oder ähnlichem scheinen die bei Johnson Controls nicht auszugehen.
      Zähle Johnson Controls also zu den sog. "gut informierten Outsidern" .
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 02:21:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich habe vernommen, dass GM inzwischen so zugeshortet ist, dass es schwer bis unmöglich sein soll, noch Aktien geliehen zu bekommen.

      Wäre trotzdem weiter vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 14:18:23
      Beitrag Nr. 67 ()
      Laut Yahoo beträgt der Anteil der geshorteten Aktien am Freefloat 11 % .
      Mir fehlen zwar Vergleichswerte aber ich habe mal verglichen mit ein paar anderen verprügelten Aktien:
      11 % sind aber Spitzenwert.

      Vielleicht kann ja mal ein Fachmann was dazu sagen.

      Jedenfalls, als weitere Kennzahl, würde es bei dem derzeitigen Tagesumsatz 7 ( sieben !!! ) Tage dauern, um alle short-Positionen einzudecken :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 09:50:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      wann wird denn die quartalsdividende ausgezahlt, oder wurde sie schon gestrichen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:23:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      ...danke für die antwort :D

      wahrscheinlich anfang mai:

      hier mal ein link :D

      http://www.gm.com/company/investor_information/div_info/div_…
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:40:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      EU-Zulassungen: Mehr Miese im März
      Die Pkw-Neuzulassungen sind im März in Europa kräftig gesunken. Die Zahl fiel in den EU- und EFTA-Staaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent auf rund 1,709 Millionen Fahrzeuge[, teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch (13.4.) in Brüssel mit.


      Der Verband machte für die Einbußen vor allem die Osterferien verantwortlich, die in den Hauptabsatzmärkten ein bis drei Werktage gekostet hätten. Zudem bleibe das wirtschaftliche Umfeld schwierig. Bereits im Januar und Februar hatte sich der Markt rückläufig entwickelt.

      Im ersten Quartal sind die Pkw-Neuzulassungen in Europa damit um 3,3 Prozent auf rund 3,986 Millionen Fahrzeuge gesunken. Der größte Verlierer der EU-Staaten in dem ersten Quartal war der Markt in Großbritannien mit einem Minus von 7,2 Prozent. Unter den großen Auto-Ländern konnte in den ersten drei Monaten des Jahres 2005 nur Frankreich ein Plus bei den Neuzulassungen von 3,9 Prozent erzielen. Der spanische Markt liegt mit minus 0,1 Prozent nur knapp unter dem Ergebnis der Vergleichszeitraums aus dem Vorjahr. Deutschland steht ein Minus von 1,9 Prozent zu Buche, während Italien mit 5,7 Prozent weniger Zulassungen zu kämpfen hat. Die größte Zuwachsrate bei den Neuzulassungen erreichte im ersten Quartal der nicht repräsentative isländische Markt mit einem Anstieg um 47,2 Prozent. Größter Verlierer war Polen mit 33,0 Prozent weniger Zulassungen.
      Verlierer: Fiat, MG Rover und fast alle anderen
      In Deutschland wurden im März 331.538 Fahrzeuge zugelassen, ein Minus von 0,4 Prozent zum Vorjahr. Auch nur nach diesem Monat betrachtet, kann Frankreich ein Neuzulassungsplus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verbuchen. Die großen europäischen Automärkte verzeichneten allesamt negative Neuzulassungsquoten: Spanien (minus 3,6 Prozent), Italien (minus 8,6 Prozent) und Großbritannien (minus 5,1 Prozent).

      Für die Hersteller war der Monat März 2005 im Vergleich mit dem Vorjahresmonat ein Desaster. Nahezu alle großen Marken verloren. Den größten Einbruch musst Fiat mit einem Minus von 16,7 Prozent verbuchen. Nur die Marke Lancia (10,5 Prozent mehr Zulassungen) verhinderte ein schlimmeres Ergebnis. Dieses Ergebnis der Italiener schlägt sich natürlich auf das Quartal nieder. Hier liegt die Fiat Group mit minus 15,0 Prozent knapp vor MG Rover (minus 15,6 Prozent). Der krisengeschüttelte britische Autobauer verzeichnet allein im März 11,4 Prozent weniger Zulassungen als im März 2005. Die weiteren Verlierer: Volkswagen (März 2005: minus 2,1 Prozent / 1. Quartal: minus 2,1 Prozent), PSA Group (minus 9,0 Prozent / minus 4,9 Prozent), Ford (minus 4,3 Prozent / minus 3,8 Prozent), GM (minus 2,4 Prozent / plus 0,9 Prozent), Renault (minus 6,7 Prozent / minus 2,1 Prozent), Daimler-Chrysler (minus 2,6 Prozent / minus 3,8 Prozent), Nissan (minus 4,4 Prozent / minus 7,9 Prozent), Hyundai (minus 5,8 Prozent / minus 3,2 Prozent) und Mazda (minus 9,5 Prozent / minus 8,4 Prozent).
      Gewinner: Kia, Mitsubishi und BMW
      Der große Gewinner bei den Neuzulassungen in Europa ist Kia. Der koreanische Hersteller konnte im März 2005 85 Prozent mehr Modelle erstmals zulassen. Auch das Quartalsergebnis zeichnet Kia mit plus 66,5 Prozent als Zulassungsmeister aus. Auf dem zweiten Platz rangiert Mitsubishi mit 11,9 Prozent mehr Zulassungen im März und 12,8 Prozent im ersten Quartal. BMW, als einziger deutscher Autohersteller sichert sich mit 7,5 Prozent mehr Zulassungen den dritten Platz in der Gewinner-Statistik. Im ersten Quartal konnten die Bayern sogar ein Plus von 10,0 Prozent aufweisen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:49:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo!
      Da Ford gestern ebenfalls mit einer Gewinnwarnung rüberkam habe ich mal einen vergleichenden Blick
      auf die Finanzdaten geworfen. Solltet ihr auch mal tun.
      http://finance.yahoo.com/q/ks?s=GM
      http://finance.yahoo.com/q/ks?s=F
      Obwohl vom Umsatz und Marktkap nicht weit auseinander, ist GM wesentlich höher verschuldet (300 Mrd gegen 172 Mrd
      Cash GM 36 Mrd gegen 23 Mrd bei Ford)
      aber der frappierendste Unterschied liegt beim Free Cashflow.
      Der liegt bei GM bei nur 2,1 Mrd gegenüber 15,2 bei Ford.
      D.H. GM operiert wesentlich näher am Abgrund als Ford, Ford kostet nur wenig mehr als sein freier Cashflow.
      Da frage ich mich schon, wieso Ford so niedrig, bzw ob GM noch zu hoch bewertet ist, ich kann mir den
      Unterschied nicht recht erklären.

      Das sind natürlich nur Zahlen errechnet aus den letzten Quartalen. Das Bild kan sich in diesem Quartal ändern.

      Übrigens, die Kurse der Autozulieferer fallen immer noch wie Steine. Bin gespannt ob die US Regierung die ganze Branche vor die Hunde gehen lässt oder wie bei den Airlines Geld locker macht. ;)


      Gruß, Klinger

      P.S. Wilhelm, bei der Bonitätsänderung von Dürr lag ich falsch, Moodys hat die nach den Zahlen ABGEWERTET.
      Warum auch immer.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:56:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      #66 @Pfandbrief aus den Links im vorigen Posting siehst au dass die shorts bei GM prozentual doppelt so hoch wie bei Ford sind (allerdings Zahlen vom 8. März) mit steigender Tendenz. Ist wirklich ziemlich hoch. Vermutlich viele Hedge Fonds drin.
      Habe allerdings auch schon mal ausnahmsweise 30% shortquote gesehen, allerdings bei kleineren Werten.
      Aber mit den shorts ist das in so eine Sache... vor allem mit den nackten. Schwer da etwas vorauszusehen und zu berechnen.
      Thread Thread: +-+-+ Schnell reich werden - auf Kosten anderer +-+-+ Link in Beitrag 36.

      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 21:55:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ KlingerP

      Hallo,

      die Abwertung von Moodys bei der DUERR habe ich auch noch nicht ganz durchschaut. Die Kursreaktion war aber auch nicht weltbewegend, so dass diese Rückstufung auf dem Kurs=Buchwert-Niveau die noch verbliebenen hartgesottenen Anleger auch nicht mehr interessiert.

      In Bezug auf den Verkauf der GENERAL MOTORS bin ich ganz zufrieden mit meiner nicht besonders hohen Verlusttoleranz. Die ansatzlose Ankündigung eines Quartalsverlustes ist im jetzigen Kurs eher noch nicht berücksichtigt und so, wie es jetzt aussieht, erwarte ich noch eine ganze Kaskade negativer Meldungen.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 22:16:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Chapter 11, wir kommen...
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:31:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Sagt mal, habe ich richtig gehört ??

      GM hat 300 Mrd. Schulden, verdient seit langem mit Auto bauen und verkaufen kein Geld mehr und bestätigt die Dividende von 7,5 % ??
      Woher nehmen die das Geld ?

      Wann bricht das Kartenhaus zusammen ?

      Und die Analüsten rechnen nicht mit eine Streichung der
      Dividende, finden 7,5 % attraktiv und empfehlen die Aktie zum kauf.

      Mein Gott....

      S.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 18:24:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich bin jetzt short -- was da heute läuft ist völlig idiotisch.

      Kirk bietet (bereits inklusive Dividende) $ 31.50, und das grad mal für 5 % der Aktien, also ist keineswegs garantiert, dass man seine zu dem Preis absetzen kann.

      Der Kurs ist von 27.70 auf jetzt gerade 32.35 explodiert. D.h. KK könnte jetzt bereits seine Stücke teurer abladen :laugh:

      Der Umsatz heute ist bis jetzt (!) 38 Mio Stk., das ist deutlich mehr als was er überhaupt haben will.

      Die Erklärung ist natürlich, dass die Aktie -- wie bereits früher erwähnt -- massiv übershortet war und jetzt alle gleichzeitig zum Ausgang drängeln. Rational begründbar ist der Kurs auf keinen Fall.

      Weniger spekulativ als direkt shorten (was bezeichnenderweise wieder geht) ist Puts kaufen. Die sind allerdings sehr teuer -- warum wohl?
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 21:42:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo,

      zumindest stimmt der von mir seinerzeit gewählte Threadtitel nicht mehr. Die Überschrift müsste nunmehr lauten: Einer will jetzt doch und viele andere müssen. :laugh:

      Es macht Spaß, die Aktie weiter zu beobachten.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 22:41:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      hallo,

      ich kann mir nicht vorstellen das Kerkorian hier ein längerfristiges Investment vor hat, denn kein normaler Mensch investiert in solch einen Pleiteverein.

      Kurzfristig hat er sein Ziel ja erreicht indem er sich vor seiner Ankündigung mit GM-Aktien eingedeckt und sich anschließend selbst ein Angebot von 31 $ gemacht hat. Echt Clever.

      Und alle schreien Hurra Trendwende Turnaround und rennen hinterher. Als ob von heute auf morgen die 1000 Probleme gelöst wären. In Wirklichkeit ist genau das Gegenteil der Fall, denn es kommen täglich weitere Belastungsfaktoren auf GM zu.
      wie zB.

      - stetiger Absatzrückgang (bessere Kongurenz, hohe Verschuldung der privaten Haushalte USA)
      - veraltete und spritfressende Produktpalette
      - Pensionskosten (5,6 Mrd $ 2005 Tendenz steigend)
      - steigende Rohstoffpreise und Zinsen
      - hoher Lagerbestand an Fahrzeugen --> Folge sind riesige Rabattschlachten (4000$ pro Fahrzeug)
      ...

      Das einzig profitable ist die Finanzsparte und die soll ausgegliedert und verscheuert werden.

      Wie angesichts solcher düsteren Aussichten "Analysten" heute ihre Ratings von Sell in Add umschreiben können ist mir genauso ein Rätsel wie Kerkorian 870 Mio investiert und GM ein Div.rend. von über 7% hat.
      Irgendwas läuft da schief.

      Schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 23:45:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Belustigend finde ich noch die Begründung für den Einstieg von Kerkorian.

      "Mit der nun geplanten Aufstockung der GM-Beteiligung will Kerkorian das niedrige Kursniveau der Aktie nutzen ..." (quelle: yahoo finanzen) :confused:

      Ein Pennystock hat auch ein niedriges Kursnivau!

      Meines Erachtens ist ein niedriges Kursnivau nich gleich eine günstige Bewertung einer Aktie!
      Oder ist ein KGV bei GM von derzeit 70 in der Autobranche günstig?
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 23:47:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich hab grad hunderte Kommentare gelesen, betreffend Kirk`s `Pläne`. Was da in die Meldung, die auch noch explizit sagt, es sei ein reines, passives, Finanzinvestment reininterpretiert wird, grenzt an Massenpsychose.

      Mit seinen dann (nur wenn der Kurs wieder auf 31 fällt!!) ca. 8 % soll Kirk den Laden komplett umkrempeln, nach Möglichkeit auch noch die Gewerkschaften besiegen :laugh: und den armen Bondholdern hilft er auch noch...

      Volles Programm für einen 88-jährigen.

      Die andere Seite, natürlich nicht die offiziellen Analysten, sondern die Besserwisser in den Amiboards redet schon jetzt von Betrug, und dass Kirk seinen Bestand heute verkauft oder zumindest reduziert hat, woraufhin er dann auch noch das Anbot fallenläßt...

      Das kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen.

      Warum kann sich niemand mit der plausibelsten Version begnügen: Ein alter Mann, der ein riesiges Vermögen mit Casinos (!) gemacht hat, und dessen Faible immer die Autoindustrie war (siehe Chrysler, wo er aber bereit war das Zwanzigfache zu investieren) will sich nochmal einen Nervenkitzel bereiten...nachdem er ja gegen DCX den Prozess verloren hat...selbst wenn er verliert wird er nicht arm sterben...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 23:48:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      kommentar noch am rande: dem ganzen wird die spitze aufgesetzt wenn man sieht wie Ford, Delphi usw. heute alle tw. zweistellig zulegen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 23:58:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      irgendwas stinkt bei der sache.
      könnte mir gut vorstellen, dass Kerkorian nur wind macht.
      den wenn man zwischen den zeilen liest, steht da auch das er nur plant zu investieren.
      am ende sagt er april, april und lacht sich eins, das er einen schönen Schein gezogen hat.

      ich glaube ich lege mir auch ein paar puts ins depot.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 00:28:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      # pfandbrief


      also so abwegig ist dieses Szenario gar nicht, dass
      kerkorian grosse Aktienkäufe ankündigt und während die lemminge und Shortis reingehen
      er seinen bestand abbaut. inwieweit er das machen kann ohne rechtlich auf abwege zu kommen weiss ich nicht.
      ihm wird auf jeden fall nachgesagt das er instinkt hat.
      und in anbetracht der misserablen Situation gesamten amerikanischen automobilindustrie und der sonstigen lage in den usa
      (zB. alles auf Pump, dazu steigende zinsen) könnte es schon sein, dass er seine schäfchen ins trockene bringt und dienotbremse zieht.
      aber wie gesagt, alles nur spekulation.

      gruß turm
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 00:48:31
      Beitrag Nr. 84 ()
      glaub ich nicht...aber wenn`s so wär kauf ich das Zeugs für 15 dollar zurück.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 01:04:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      vielleicht macht er sich auch nur einen spass, denn
      870 mio was ist das schon für einen milliardär!

      aber selbst mit seinen 8% Anteil hätte er doch nicht viel zu melden zumindest nicht so viel um einen Konzern umzukrempeln.

      ich schätze mal nach den nächste zahlen von gm gehts wieder richtung süden.
      ich sehe echt schwarz für gm.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 12:23:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      #82 , turm
      genau diese Gedanken schossen mir gestern
      als erstes durch den Kopf als ich die News las.
      Kerkorian (der alte Knabe ist ist schon 87!)
      ist nämlich ein echter Hardcore Gambler (schaut mal seine Beteiligungen an!)
      und leidenschaftlicher Abbeißer -da letzt mal mit Daimler Chrysler ging ihm allerdings voll in die Hose.

      So ein move -vorher Optionen einladen bis zur Kante und dann einen Kauf großartig verkünden - würde optimal zu dem passen.

      Time will tell.

      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 12:29:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      Nachtrag : Wenn Kirk wirklich GM sanieren helfen wollte, dann hätte er mindestens 10-20% neue Aktien im Rahmen einer Kaperhöhung ohne Bezugsrecht für Altaktionäre erwerben müssen. Dann wäre GM nämlich frisches Geld zugeflossen und das Eigenkapital gestärkt worden.

      Aber so hat GM finanziell überhaupt nix davon (außer einer Laus im Pelz mehr... :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 13:08:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Presse: Gespräche zwischen Toyota und GM
      Leser des Artikels: 106

      Wie die japanische Tageszeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Donnerstag berichtet, werden noch in diesen Monat hochrangige Manager der Automobilkonzerne General Motors Corp. (GM) und Toyota Motor Corp. zusammentreffen.

      Die Zeitung erläuterte, dass sich GM-Chairman Richard Wagoner hierbei mit dem Toyota-President Fujio Cho auf eine Kooperation verständigen will. Ferner soll bei diesem Zusammentreffen auch der Vice-President von General Motors, Lawrence Burns, anwesend sein.

      Bereits im Vorfeld dieses Berichts hatte der Chairman von Toyota Motors, Hiroshi Okuda, erklärt, GM und seinem heimischen Wettbewerber Ford Motor Co. unter die Arme greifen zu wollen. Durch eine solche Kooperation hofft das Unternehmen, eine Eskalation der momentan kritischen Lage bei GM abwenden zu können, so die Zeitung weiter. Eine solche hätte weit reichende Folgen, was die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Japan anbelangt.

      Die Toyota-Aktie wurde an der Tokyo Stock Exchange zuletzt mit 3.810 Yen gehandelt. Das GM-Papier notierte am Mittwoch an der NYSE bei 32,80 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 15:55:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      #79 nachtrag

      bei onvista habe ich heute sogar ein kgv von über 300 für 05 gesehen.
      gm ist auf diesem kursnivau wirklich ein echtes schnäppchen, dass muss man schon sagen!?
      und wenn ich 04 gesehen habe, in welchem maße die gewinnwarnungen von quartal zu quartal kamen,
      kann ich mir vorstellen, das 05 statt gewinne eher verluste zu buche stehen.
      allein im 1Q.05 ca. 1mrd.$.


      # klingerp

      das sehe ich genauso.
      dann hat gm neben den gewerkschaften noch einen "stinker" mehr im der hütte.
      habe gestern auch gehört, dass er besonderes interesse daran hat die finanzsparte auszugliedern.
      den einzigen bereich, der gm noch über wasser hält.

      gm steht momentan bei über 32$.
      nun frage ich mich, wem er sein angebot von 31$ eigendlich unterbreiten will?


      #88

      da muss ich mich fragen wie toyota gm unter die arme greifen will.

      die japser graben immer mehr marktanteile ab.(tendenz steigend)
      die gründe sind vermutlich bessere Produktpalette (sparsame autos mit guter ausstattung),
      keine teuren Pensionsverträge und
      keine gewerkschaften. sie können also in schlechten zeiten auch mal ein werk dicht machen.
      das kann gm zb. nicht, da steht gleich gewerkschaft auf der matte.
      folge ist das gm auf halte produzieren muss und die fahrzeuge nicht los wird.


      also wenn ich in kürze vor hätte in der autobranche zu invetsieren, dann aus fundamentaler sicht
      bestimmt nicht in gm oder einer ihrer töchter.
      denn das wäre die schlechteste wahl.

      gruß turm
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 16:20:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      schon wieder ne heraufstufung.
      diesmal von J.P. Morgan Securities.
      ich frag mich was in den ihren köpfen vorgeht, denn fundamental hat sich doch nichts geändert in den letzten tagen, ausser die zinserhöhung. oder habe ich was verpaßt?
      die machen sich doch völlig unglaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 19:29:25
      Beitrag Nr. 91 ()
      S&P cuts GM ratings to junk status, outlook negative (GM)

      http://www.marketwatch.com/news/newsfinder/pulseone.asp?site…

      Die Bonds von GM wurden von S&P als Schrott eingestuft.
      Ist hier irgendjemand überrascht darüber?
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 19:36:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Standard & Poors gibt Forg und General Motors zum Abschuß frei!

      S&P cuts GM, Ford debt ratings to `junk` status
      Reuters - May 5, 2005

      http://www.usatoday.com/money/autos/2005-05-05-gm-junk_x.htm
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 19:47:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      ja. es fällt. ich decke nicht ein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 19:49:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      GM kann aktuell nicht mehr geshortet werden, Marktrestriktionen
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 19:52:14
      Beitrag Nr. 95 ()
      Mister Kerkorian investiert 870mio. in schrott.

      wenigstens hat er gestern durch seine ankündigungen noch einigen gefrusteten aktionären die chance zum auszusteigen gegeben. :laugh:

      diese firma ist nicht mehr zu retten.
      in den nächsten tagen werden die schlauen "analysten"
      bestimmt wieder ihre ratings anpassen.

      mein erstes kursziel 15$.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 23:34:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      jessis maria,was für ein ein Kurrsgewinn, wehe demjenigen
      , der vorher in " Dürr" investiert hat . DIE GM IST EINE 70 § bis 110§ Aktie.
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 09:51:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      # metzki

      was ist denn 70§ für eine währung?
      ct hast du nicht gemeint, oder?;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 10:10:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      Sorry, war gestern Abend voll wie ein Eimer. Habe Megafilmriss.
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 10:46:14
      Beitrag Nr. 99 ()
      Still Think Ford, General Motors Can`t Go Bust?: Mark Gilbert

      http://quote.bloomberg.com/apps/new...id=aYwX92rzC8Hw

      May 6 (Bloomberg) -- Anyone who says it`s unthinkable that either General Motors Corp. or Ford Motor Co. might seek Chapter 11 bankruptcy protection should call Francisco Landaez.

      After working 24 years at Petroleos de Venezuela SA, Landaez lost his job and decided to put his savings in ``something secure.`` He invested about $280,000 in General Motors bonds and shares.

      General Motors stock has lost 70 percent of its value in the past five years.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:47:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      GM zahlt wieder 0.50 $ Quartalsdividende. Die Deklaration kam gerade, etwa 1 Woche später als üblich.

      Und Kirk kauft wirklich, sein Angebot läuft bis 7. Juni.

      Aktie nachbörslich fast auf 32 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 09:02:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich glaube die müssen Dividende zahlen, das hängt irgendwie mit den Gewerkschaften und Pensionsverpflichtungen zusammen.
      Aber das mit Kirk K. ist schon der Hammer.
      Hoffentlich wird das mal keine Bruchlandung.

      Turm
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 07:58:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      Associated Press
      Hedge Fund Rumors Push Stocks Lower
      05.10.2005, 03:09 PM

      Wie es ausieht, scheinen sich schon einige Hedgefonds durch Positionen in General Motors ordentliche Verluste eingehandelt zu haben.

      Stocks tumbled Tuesday as investors stuck to the sidelines amid a dearth of good news and speculation that a number of hedge funds have come under pressure due to steep investments in the stock and debt of troubled automaker General Motors Corp. The Dow Jones industrial shed more than 125 points.

      Wall Street`s now-chronic concerns about whether the economy will slow down or whether inflation will take hold more than wiped out Monday`s moderate gains, when merger news gave the market a shot of optimism.

      The day`s nervousness was partly due to rumors that several global hedge funds had suffered losses in the credit market related to positions taken in auto companies following the significant investment in GM by billionaire investor Kirk Kerkorian`s Tracinda Corp.

      http://www.forbes.com/technology/ebusiness/feeds/ap/2005/05/…
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 11:25:45
      Beitrag Nr. 103 ()
      In den Bonds, wohlgemerkt, nicht der Aktie.

      Wobei ich das nicht ganz kapiere -- die Bonds notieren seit geraumer Zeit im Junk-Bereich.

      Möglicherweise ist dieses Gerücht, das ja gestern sogar den Gesamtmarkt irritiert hat, einfach Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 20:57:54
      Beitrag Nr. 104 ()
      103. Die Bonds hatten die Abstufung schon seit Monaten im Kurs vorweggenommen, richtig. Und nach Kirks Move sind die Kurse wieder leicht gestiegen, daran konnten auch die Rating-agenturen nichts mehr ändern.

      Daher könnte mir ja eher vorstellen dass, die Hedge-Fonds short waren für die Aktien und nach Kirks Manöver bluten mussten. Hedgefonds setzen meist auf Trends und der war hier klar über Monate hinweg.

      Ich vermute auch, dass Kirk mit dem Move zunächst mal den Buchverlust seines Altanteils verringert hat, bzw. nach dem Anstieg
      vielleicht ordentlich Call-Optionen auf seine alten 5% verkauft hat.
      Wenn er das richtig gedreht hat, dann könnte er sogar bei einer GM Insolvenz jetzt ohne größere Verlustee dastehen.

      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 09:13:19
      Beitrag Nr. 105 ()
      Short Ratio (as of 8-Apr-05): 4.783
      Short % of Float (as of 8-Apr-05): 16.85%
      Shares Short (prior month): 53.73M
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 10:34:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      vermute, dass sich der kurs noch bis angebotsende (anfang juni) halten wir.
      spätestens bei den nächsten horrornews gehts ab, richtung Süden.

      witzig fand ich eine Empfehlung vom 10.05.

      "Das EKIP-Team von "iWatch" sieht für die Aktie von General Motors (ISIN US3704421052/ WKN 850000) auf Sicht von drei Jahren ein Kursziel bei null USD."....(Quelle Onvista)

      Denke mal so schlimm wirds nicht kommen, aber die Probleme bei GM sind schon enorm. Oder was denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 09:35:21
      Beitrag Nr. 107 ()
      The Tick, Tick of GM in Hedge Fund Derivatives

      ...In recent weeks, hedge funds thought they had found an alchemical strategy for making money out of the woes engulfing General Motors.

      The trade involved buying GM debt and shorting its stock, or selling shares you don`t own. You made money provided bond prices rallied while the shares declined; stocks and bonds don`t typically move in tandem, while yields as high as 11 percent on the bonds were supposed to cushion your returns even if the trade didn`t work out exactly as planned.

      Squeezed on Both Sides

      Then two things happened to blow that game plan out of the water. On May 4, Kirk Kerkorian disclosed his intention to build an 8.8 percent stake in General Motors, boosting the shares by 18 percent. The following day, S&P`s rating change knocked about 5 points off GM bond values.

      ``Those who were short of the equity and long of the debt found themselves squeezed on both sides,`` wrote independent market analyst Dennis Gartman in his daily newsletter on May 11. ``This is the perfect storm to implode some hedge funds.`` ...

      http://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=10000039&refer=colu…
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:04:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo,

      es gilt wieder mal der alte Lehrsatz, dass eine Aktie dann steigt, wenn alle überzeugt sind, dass sie nur fallen kann (und das ganz, ganz schnell). Diese Voraussetzungen für einen Kursanstieg liegen immer noch vor und rückblickend betrachtet hätte ich mich nicht mit einem Verlust verabschieden müssen. :rolleyes:

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 17:05:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Nun,

      eins ist klar, wenn der Kurs da bleibt, kriegt der gute Kirk jedenfalls kein einziges Stück angedient. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 18:22:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      Fitch downgrades General Motors, GMAC ratings to junk (GM) By Carolyn Pritchard
      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Fitch Ratings on Tuesday downgraded the senior unsecured ratings of General Motors Corp. (GM) , GMAC and the majority of affiliated entities to BB+ from BBB-. Fitch said the move reflects the continuing decline in GM`s North American sales of key mid-size and large SUV products, increasing product and price competition in the large pickup market, and the corresponding impact of these two segments on consolidated profitability. The agency also said it believes that declining volumes and profitability, coupled with lack of tangible progress in attacking manufacturing and legacy costs will result in negative cash flow through at least 2006. The rating outlook for GM remains negative, Fitch said.

      http://www.marketwatch.com/news/newsfinder/pulseone.asp?site…
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 19:43:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      @pfandbrief

      nach der zweiten herabstufung der bonds bekommt er sicher bald seine aktien für 31$.
      ich glaube aber er würde sie in ein paar monaten viel, viel billiger an der börse bekommen.


      gruss turm
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 08:57:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      GM debt bumped to `junk` by 2nd agency
      Automaking giant`s SUV sales slumping due to high gas prices

      Reuters
      Updated: 7:14 p.m. ET May 24, 2005

      NEW YORK - Fitch Ratings on Tuesday cut General Motors Corp.`s debt ratings to "junk," becoming the second agency to rate the world`s largest automaker below investment grade as high gasoline prices erode its SUV sales.

      The downgrade follows a similar move by Standard & Poor`s on May 5 and will cement GM`s status as a junk credit, raising borrowing costs and limiting its options for raising funds.

      "The long term will be tough for GM," said Kent White, auto credit analyst at Thrivent Financial in Minneapolis, which owns GM bonds. "The only option they have ahead of them is for a pretty significant restructuring of their North American auto operations."

      mehr:

      http://msnbc.msn.com/id/7967709/
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 12:18:58
      Beitrag Nr. 113 ()
      Rebound bei einigen Zulieferern (Visteon , Hayes Lemmerz etc.) kam ganz gut ist aber meiner Meinung nach jetzt weitgehend gelaufen. Fundamentales wird die Markttechnik als Kursmacher ablösen. Und da sieht es noch düster aus.

      In diesem Zusammenhang mit GM vielleicht interessant:
      http://biz.yahoo.com/ap/050531/automakers_suppliers.html?.v=…


      Gruß, Klinger
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 10:29:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Autos
      Steep Grade Ahead
      Robyn Meredith, 06.01.05, 12:18 PM ET

      ...

      China, land of bicycles, has for a few years been the unexpected savior of some of the world`s largest most-troubled automakers. As the Chinese market soared in recent years, it overtook Germany as the world`s second-largest auto market, boosting the financial results of early entrants such as General Motors (nyse) and Volkswagen.

      Now, just when GM and VW find their global operations struggling the most, their China-market profit train has all but disappeared.

      GM still earns more money selling cars in Communist China than it does in the U.S.--a market more than three times larger. GM had a 5% market share in 2000 and hit 10% last year in China. German giant VW saw its market share in China sink from a near-monopoly of over 80% in the 1990s to 27% last year as GM and most other automakers piled in.

      But in April, just as GM reported dismal first-quarter earnings, it became clear that the newfound China market would no longer bail out the company. GM reported its China earnings were $33 million, down from $162 million the same time last year.

      Still. GM executives and independent analysts predict the China auto market will grow 10% this year after a government-induced slowdown last year. "I see lots of growth potential in China," GM Vice Chairman Bob Lutz said in Shanghai.

      ...

      GM counts 150 million Chinese with incomes of at least $3,000 a year--a car-affordability threshold. Sales are zooming, but minicars carry "margins that are closer to wood shavings than anything you can put in your pocket," Dunne says.

      http://www.forbes.com/business/2005/06/01/cz_rm_0601chinaaut…
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 17:53:30
      Beitrag Nr. 115 ()
      GM Plans to Cut 25,000 U.S. Jobs by 2008
      Tuesday June 7, 11:37 am ET
      By John Porretto, AP Auto Writer
      General Motors Plans to Cut 25,000 Manufacturing Jobs in U.S. by 2008, Close Plants

      WILMINGTON, Del. (AP) -- General Motors Corp. plans to eliminate 25,000 manufacturing jobs in the United States by 2008 and close plants as part of a strategy to revive North American business at the world`s largest automaker, its chairman said on Tuesday.

      Speaking to shareholders at GM`s 97th annual shareholder meeting in Delaware, Chairman and Chief Executive Rick Wagoner said the capacity and job cuts should generate annual savings of roughly $2.5 billion. GM now employs about 111,000 hourly workers.

      Wagoner revealed the cutbacks as he laid out a four-step strategy to invigorate GM`s North American operations, its biggest and most troubling part. Already this year, GM`s U.S. market share has fallen from 27 percent a year ago to 25.4 percent, much of the loss at the expense of Asian automakers such as Toyota Motor Corp. and Nissan Motor Co.

      http://biz.yahoo.com/ap/050607/general_motors_outlook.html?.…
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 21:56:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      ob gm so ohne weiteres gegen den willen der gewerkschaften 45.000 stellen abbauen kann ist noch zu bezweifeln.
      morgen läuft ja auch kerkorians angebot aus.
      mal sehen was mit der gm-aktie in den nächsten wochen und monaten passiert.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 21:58:25
      Beitrag Nr. 117 ()
      sorry, sind nur 25.000 stellen.:)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 08:33:55
      Beitrag Nr. 118 ()
      Costs of health care drag America down
      David Lazarus
      Wednesday, June 8, 2005

      General Motors` chief exec spelled out Tuesday why U.S. manufacturers are getting their economic butts kicked. And a big reason has nothing to do with the productivity of our workers or the quality of our products.

      It`s because our health care system is killing us.

      Addressing GM shareholders, Rick Wagoner said runaway health care costs are partly to blame for the world`s largest automaker cutting at least 25,000 U.S. jobs as it closes more assembly and component plants.

      GM is the nation`s largest private purchaser of health care. The company expects to spend $5.6 billion this year on health benefits for workers and retirees -- more than it spends on steel for its vehicles.

      http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2005/06/08/…
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:33:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      The GM stock share price jumped over 2 full points last Friday. Few attempted to attribute any reason to the event. It was surely short covering, as it seemed most of the bad news was out. The GM stock price was not to descend any lower, at least not yet. From my viewpoint, this meant the hedge fund community has cleared their trades, had washed the blood off their decks, had taken their lumps, and had completed their cleanup process.

      aus:

      FSO Market Wrap - Jim Willie CB
      http://www.financialsense.com/Market/wrapup.htm
      "Commodity Bull Resumption":
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:37:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zu shorten war erstmal jedenfalls falsch...naja ich bleibe noch drin -- Abwärtsrisiken erscheinen mir größer. Ein nobrainer-Short ist das ganze jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 14:40:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      41% mehr umsatz. wau!
      ob sich der gesteigerte umsatz auch auf den gewinn auswirkt mag bezweifelt werden. ich glaube gar, das gm an jedem verkauften fahrzeug richtig minus macht.
      gm hat wahrscheinlich gerade mal die anzahl der auf halte produzierten fahrzeuge etwas abgebaut und somit die lagerkosten verringert.
      mit der jüngsten rabattaktion wurde das grab auf jeden fall noch etwas tiefer geschauffelt.
      ab dem 6.juli wird chrysler nachziehen und nach ford und gm, mitarbeiter rabatte für jedermann anbieten. andere hersteller werden folglich auch nicht lange tatenlos zusehen.
      mein fazit: lieber finger weg! mit tournaround wird wohl kurz- bis mittelfristig nichts werden, eher wird die gesamtlage noch schwieriger (steigende zinsen und rohstoffe, verschärfter konkurrenzkampf, bevorstehender streit mit gewerkschaften).
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 11:07:51
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich stelle fest, dass die Zahl der Zweifler mit der positiven Entwicklung des Kurses nicht abnimmt.

      Grüße, Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 22:20:29
      Beitrag Nr. 123 ()
      Moody`s says may cut GM to junk status - Reuters (7/7/2005 2:48 PM)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:21:14
      Beitrag Nr. 124 ()
      GM akt. 35,51 $.
      ich verstehe die welt nicht mehr.
      GM verdiente im 2.Quartal mit op. geschäft keinen cent.
      allein die finanzsparte hat wieder mal die karre halbwegs aus dem dreck gezogen. und die kürzl. rabattaktion kostete insgesamt 400 mio.$. (quelle: www.consors.de)

      also, woher kommt diese euphorie?
      kann mir das vielleicht einer erklären?
      ist da was im busch?

      evtl. investiert ja kerkorian weitere millionen in schrott. :)

      am 20.07 werden übrigends die zahlen veröffentlicht.

      gruß turm
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 22:52:53
      Beitrag Nr. 125 ()
      Du darfst halt nicht aus den Augen verlieren, dass der Hebel enorm ist...schon eine geringfügige Verbesserung der Absatzlage bringt da viel. Ich sitze auch auf einem Short, aber wohl war mir bei der Sache eigentlich von Anfang an nicht. Das kann gutgehen oder auch nicht...
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 07:17:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      [posting]17.210.056 von Pfandbrief am 11.07.05 22:52:53[/posting]@pfandbrief

      was für ein hebel?
      mehr absatz bedeutet doch nicht gleich mehr gewinn!
      bei der letzten rabattaktion wurden trotz gesteigertem umsatz 400 mio nasse gemacht und marktanteile gehen auch stetig verloren.
      weiterhin hat gm die produktion im 2.quartal um 10% runtergefahren. wo soll also in zukunft mehr umsatz herkommen?

      ich traue der sache nicht. denke das die aktie im guten börsenumfeld mitläuft.
      mal sehen was die zahlen sagen.

      turm
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 13:08:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hebel deshalb weil die Marktkapitalisierung im Vergleich zum Geschäftsumfang sehr klein ist.

      Entscheidend wird vermutlich die Entwicklung bei GMAC sein. Wer sagt eigentlich, dass sich da nicht auch mal was zum negativen wendet? Mit den Leitzinserhöhungen dürfte sich das Umfeld verschlechtert haben.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:51:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      @pfandbrief

      wenn man sich alle fakten rund um gm so ansieht, muss man eigendlich baerish sein.
      gm schwimmt momentan schön in der bullischen börsenstimmung mit.
      mal sehen, was die nächsten tage bringen.

      vielleicht gibt es ja positive gründe warum man jetzt auf die bullenseite wechseln sollte.
      ich kann momentan noch keinen sehen.
      du? wenn ja, lass es mich wissen.


      was für einen put tradest du eigendlich auf gm?
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 21:28:31
      Beitrag Nr. 129 ()
      shorte die aktie direkt
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 08:52:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      Dear xx, Introducing Employee Pricing Plus. Now, everyone gets our Employee Discount PLUS up to $3,500 cash allowance on Dodge’s most award winning lineup*. It’s our best deal ever, so act quickly! It ends August 1st, 2005. Get all the details at dodge.com/plus.

      Up Next for GM and Ford - Buy One, Get One Free? :laugh::laugh::laugh:
      Doron Levin

      July 15 (Bloomberg) -- The Motor City got a much-needed lift when last month`s sales total confirmed that General Motors Corp.`s ``Employee Discount for Everyone`` promotion had yielded results.

      By offering buyers the same discount that GM workers receive on new-vehicle purchases, GM managed to boost June sales a stunning 47 percent over the same month a year earlier. That, in turn, raised its U.S. market share 7 percentage points over the first five months of 2005.

      Any celebration is a welcome diversion from what ails the Detroit-based automakers, which don`t seem to be able to build vehicles that consumers want to buy unless they get ever-bigger discounts. So this year its employee price breaks for everyone. What`s in store for next summer: buy one, get one free?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:18:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      der short ist wieder on track, riesenverlust in Q2, aktie verliert vorbörslich 6%
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 15:20:55
      Beitrag Nr. 132 ()
      LONDON, July 20 (Reuters) - Euro-denominated bonds of General Motors (GM.N: Quote, Profile, Research) dropped on Wednesday after the company posted a quarterly loss that was much worse than analysts` forecasts, traders said.
      GM`s 8.375 percent euro bond due 2033 traded down two points at 83 percent of face value, one trader said, while the cost of insuring against a default by the company`s finance arm, GMAC, rose 35 basis points to around 480 basis points.

      "This is horrible ... You can`t miss earnings by that much," the trader said.

      GM`s core North American automotive business lost more than $1 billion in the second quarter. Excluding one-off items, GM lost 56 cents per share in the quarter, compared with an average of analysts` forecasts of a profit of 3 cents per share, according to Reuters Estimates.

      General Motors rocked the credit markets in March and May when it first delivered a huge profit warning and then saw its credit ratings from Standard & Poor`s and Fitch Ratings fall to "junk" status.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 22:04:06
      Beitrag Nr. 133 ()
      Zum Schluß fast alles wieder wettgemacht. Die Amis bringt im Moment einfach nichts aus der Kauflaune.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 08:31:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      Take my car - please!

      What does it cost to boost that retail sales report? It is simple: a $286,000 quarterly loss for General Motors. When you sell cars at no profit and give cash back incentives to move cars, you can`t keep people off your car lots.

      What will they do to move cars during the next model year: buy one and get one free - with no interest on your purchase, no payments until 2010 and the entire cash price of the vehicle rebated over the next five years? Hell, maybe some of that elbow jostling I learned on the trading floor years ago will come in handy when I have to push through the crowd to kick the tires of a brand new Silverado.

      Soon GM will come to grips with the fact that it is a money lender and not an auto manufacturer. Fords is next. I even received a note from my Volvo dealer offering exactly the same deal.

      However, financial TV keeps those talking heads screaming about the robust retail sales, indicating an even more robust non-inflationary economy.

      A few comments on what is being discussed about GM

      1. Is GM`s awful earnings the straw on the camel`s back?
      2. If GM is as some feel a dead company then what is the US dollar?
      3. If GM is dead company then what is the impact on GM suppliers?
      4. If GM is a dead company what is the impact on GM dealers?
      5. If GM is a dead company then what is the impact on foreign cars and therefore the US Trade Deficit?
      6. Since GM is under water by more than a billion in net earnings this year alone, what is the future of its employees?
      7. If GM goes under, what will happen to Ford and Chrysler?


      htt*p://www.jsmineset.com/ARhome.asp?VAfg=1&RQ=EDL,1&AR_T=1&GID=&linkid=3010&T_ARID=3040

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 09:10:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      "Next week will see the majority of US earnings reports. This week had three major corporate releases concerning firings totaling over 75,000 workers. This does not take into account the redundancies at GM, at the company’s suppliers and thence at GM dealers now and in the future. However, all is rosy according to our beloved Chairman.

      The solution is easy. The 50 year old line worker at GM needs to go to trade school and become a 55 year old computer genius. How would our beloved Chairman like to do some reverse re-education and learn to become a plumber?"

      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 09:34:27
      Beitrag Nr. 136 ()
      Mit der gestrigen Ankündigung von Ford hat der Monat Juli schon mehr Entlassungen gezeigt als irgendein anderer Monat seit Januar 2001!

      Die Löcher in dem Deich werden größer. Kann Greenspan und Co. wirklich diese Lecks eindämmen?

      Wenn die Lemminge das Laufen beginnen, ist das beste Ihnen aus dem Weg zu gehen!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 10:16:26
      Beitrag Nr. 137 ()
      moin,

      amüsant finde ich zz.die analysten.
      wie diese "checker", obwohl fundamental wirklich keine besserung in sicht ist, übernacht ihre meinungen ändern, ist schon echt belustigend.(siehe onvista)
      zB. Lehman Brothers, ohne begründung, wird das KZ von 20 auf 40$ erhöht und für den Aktionär ist gm auf derzeitigem niveau eine gute einstiegsgelegenheit.
      da fehlen mir echt die worte.
      wenn solche empfehlungen kommen, sollte man sich am besten mit puts eindecken.

      für ford und gm zieht sich die schlinge immer fester zu.
      und ob die geplanten massenentlassungen so einfach über die bühne gehen, ist auch noch fraglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 10:30:22
      Beitrag Nr. 138 ()
      Buy One, Get One Free? (---> General Motors verkauft Autos auf Rekordniveau!) :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 11:10:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      So etwas gibt es zur Zeit auch in den Schuhläden, dort jedoch nicht ganz so günstig: Wer zwei paar Schuhe aus dem Angebot kauft, erhält ein Paar Angebotsware dazu. Oder wer ein Paar reguläre Ware kauft, erhält ein Paar Angebotsware mit 50% Rabatt.

      Gruß von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 20:05:26
      Beitrag Nr. 140 ()
      Sie verkaufen jetzt die Autodarlehen von GMAC. Verständlicher Schachzug, nachdem sich die Refinanzierungskosten für die Firma so stark erhöht haben. Der Markt sieht`s positiv. :rolleyes:

      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- General Motors Corp. on Tuesday said it will sell up to $55 billion in auto loans to Bank of America Corp., a move aimed at raising cash while the automaker concentrates on selling more vehicles.

      Shares of GM (GM: news, chart, profile) jumped on the news, rising by 91 cents, or 2.5%, to $36.78 in afternoon trading on the New York Stock Exchange.

      Charlotte, N.C.-based Bank of America (BAC: news, chart, profile) will make an initial purchase of $5 billion and will buy up to $10 billion in contracts a year over the next five years.

      GM CFO Sanjiv Khattri said the deal will allow General Motors Acceptance Corp. -- the automaker`s most profitable operation -- to finance more GM vehicles, without placing "undue strain on the balance sheet."

      "This further advances GMAC toward its `originate and sell` business model in U.S. auto finance, providing us far greater flexibility to reallocate capital and further diversify the business portfolio," he said in a statement.

      GMAC has been a cornerstone of profitability for the automaker in recent years at a time when slumping car sales has cost the company precious chunks of market share.

      In the second quarter, profit from GM`s lending division fell to $816 million from $846 million a year ago, as lower earnings from financing were partially offset by profit from the unit`s surging mortgage and insurance sides. Despite another strong quarter for GMAC, the automaker turned in an overall loss of $286 million. See full story.

      For Bank of America, the deal opens the door to growth its automotive finance business.

      "In recent years, our deposits have been growing faster than our loans, and it`s an opportunity to put more customer assets on our books," said Bank of America spokesman Bob Stickler.

      Bank of America`s shares fell 9 cents to $44.57 in recent dealings.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:37:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      Was machst du wenn dein Geschäft zur Hölle geht?
      Natürlich verkaufst du dann die einzigste profitable Sache die du hast. :laugh: :laugh: :laugh: Was kannst du machen wenn sich die Autos nicht verkaufen lassen, die du produziert hast? Gut, du gibst sie unter den Herstellungskosten weg. Dann kannst du Autos verkaufen, zwar mit Verlust, aber du verkaufst immerhin ein paar Autos! :laugh: :laugh: :laugh:

      Dieses ist schon eine wahnsinnige Welt in der wir leben und sie wird mit jedem Tag verrückter.

      GM to sell up to $55 bln in loans
      Tue Jul 26, 2005 5:10 PM ET
      By Tom Brown

      DETROIT (Reuters) - The finance arm of General Motors Corp. on Tuesday said it will sell up to $55 billion in car loans to Bank of America over the next five years as part of a deal to secure future financing.

      GM`s shares jumped on the news, even as some analysts cautioned that it could erode future profits at General Motors Acceptance Corp.

      Those same profits have been key in limiting the impact of this year`s financial turmoil at GM, as it struggles to stem losses in its North American automotive business.

      GMAC has seen its borrowing costs increase sharply after its debt was downgraded to high-yield or "junk" status, along with GM`s earlier this year.

      GMAC Chief Financial Officer Sanjiv Khattri heralded the so-called whole loan sales as a "landmark agreement" to help provide the company access to ample liquidity.

      http://today.reuters.com/business/newsArticle.aspx?type=ousi…
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:06:00
      Beitrag Nr. 142 ()
      GM gibt ein goldenes Geschenk in Indien bei dem Kauf von einem Chevrolet Optra sedan:

      When will India kick its $200 billion gold habit?

      "General Motors` India unit is trying to whip up appetites by throwing in a free gift of 30,000 rupees, or $690, worth of gold jewelry for every purchase of its Chevrolet Optra sedan.

      "Plush leather seats, jewel-effect headlamps and heaps of gold for your wife," says the GM ad line."

      http://www.iht.com/articles/2005/08/02/bloomberg/sxmuk.php
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:01:51
      Beitrag Nr. 143 ()
      Nach den Autokrediten werden nun auch die Hypotheken versilbert:

      DETROIT (Dow Jones)--Die GMAC, die Finanzierungssparte der General Motors Corp, verkauft einen 60%-Anteil ihrer Hypothekensparte GMAC Commercial Holding Corp an eine Investorengruppe. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, gehören zu der Gruppe das Private-Equity-Unternehmen Kohlberg Kravis Roberts &
      Co, Five Mile Capital Partners und Goldman Sachs Capital Partners. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt.

      ---------
      Die unmittelbare Pleite dürfte mit diesen Geschäften abgewendet sein. Aber wo die Ertragskraft herkommen wird, muss GM noch zeigen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 07:52:32
      Beitrag Nr. 144 ()
      Sobald diese Discounts aufhören, wird der Bedarf auf der Käuferseite befriedigt sein und die Umsätze werden fallen. Solche Ereignisse ziehen den zukünftigen Bedarf immer vorweg.

      Thu Aug 4, 2005 2:01 PM ET

      DETROIT (Reuters) - Automakers offered an all-time record of $5.3 billion in discounts to sell new cars and trucks in the United States in July, highlighting the cost of Detroit`s escalating price war, industry tracking firm Edmunds.com said on Thursday.

      As expected, it said General Motors Corp. , Ford Motor Co. and DaimlerChrysler AG`s Chrysler arm -- Detroit`s traditional Big Three -- provided the bulk of the discounts or consumer incentives, spending a combined total of $4.33 billion to drive customers into showrooms.

      Edmunds.com said its monthly "True Cost of Incentives" report takes into account all of the manufacturers` various discount programs, including cash rebates to customers and dealers and discounted interest rates and lease programs.

      Its calculations are also based on sales volume, and sales across the industry strengthened nearly 21 percent in July to a seasonally adjusted annual rate of 20.9 million vehicles. That was the highest level since a record 21.7 million set in October 2001 and far above the 17.2 million rate in July last year.

      Car buyers get $5.3 bln in July discounts

      http://today.reuters.com/investing/FinanceArticle.aspx?type=…
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:16:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Richard Russell:

      "General Motors has the handicap of having to spend thousands of dollars worth of health and retirement costs for every car it builds. Its competitors in China have almost none.

      The empire is still in business. But it is, like General Motors, wobbling under the weight of its handicaps…and headed for the graveyard."
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:58:09
      Beitrag Nr. 146 ()
      Jim Sinclair:

      "I just came back from my local Dodge dealer and was there as a favor to a friend. The reason why there have been so many sales is that you do not need one cent to get into any vehicle you want. Chrysler, General Motors, Ford and others are simply giving you the down payment or any part thereof. On top of that, if you want some additional funding of $500 to over $1000 all you have to do is finance the vehicle through their captive financial group."
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 09:11:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      Jim Sinclair:

      "The problem is the national trend is an economic recovery that has lost its upward momentum even with both houses and cars being given away with no money down."

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 17:54:06
      Beitrag Nr. 148 ()
      Special Policy Brief 26

      Rumors and News:
      Credit Derivatives Trigger Near System Meltdown

      Randall Dodd, Director

      Financial Policy Forum

      August 5, 2005

      Rumors started circulating two months ago concerning the possible failure of several large hedge funds and massive losses by at least one major global bank. The source of the troubles was a free-fall in prices in the credit derivatives market that was triggered by the downgrading of GM and Ford. The financial system ended up dodging a systemic meltdown, but without proper coverage and analysis of the events there will be no lessons for policy makers to learn.

      This Special Policy Brief is an attempt to put these rumors together in order to tell a coherent story. The purpose is to show how the events posed a severe threat to the stability of our financial markets and overall economy. The narrative also should help illustrate the market problems with these non-transparent markets organized around dealers with no commitment to market participants to maintain orderly and liquid markets.

      During these May events, there were only rumors because this “near-systemic meltdown” – in the words of a senior representative of the securities industry – occurred in OTC derivatives markets where there are no reporting requirements and hence no real transparency.

      Instead of news and facts, it was rumors that circulated. First the rumors were of one hedge fund failing, and then another. As the New York Times (May 12, 2005) put it, “One firm that was the subject of rumors was Highbridge Capital Management.” Highbridge, which manages a reported $7 billion in hedge fund investments, had to send out a reassuring letter to investors denying the rumors. GLG Partners – a London hedge fund owned by Lehman Brothers known to have suffered enormous losses – was also the subject of such rumors. More alarming were rumors that Deutsche Bank had lost $500 million on its own account from trading in credit derivatives and that it faced further losses through a default from its prime broker relationship with an unnamed hedge fund – its stock slid 3% as a result. Kim Rupert, analyst at Action Economics, put it this way, "There could be pretty substantial problems given the size of the moves… At this point we`re trying to figure out whether this is just the tip of the iceberg and how big this iceberg may be."[1]

      A few journalists cautiously reported this, but were constrained by the lack of factual information and flat denials or refusals to comment by those targeted by the rumors. Being long rumors and short facts is not the basis for sound journalism. And it is made all the more acute because so few journalists feel comfortable talking about the intricacies of derivatives markets and especially credit derivatives.

      http://www.financialpolicy.org/fpfspb26.htm
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 08:01:53
      Beitrag Nr. 149 ()
      GM, Ford Motor Debt Ratings Cut to Junk by Moody`s (Update2)

      Aug. 24 (Bloomberg) -- General Motors Corp. and Ford Motor Co., the two biggest U.S. automakers, were lowered to junk by Moody`s Investors Service as both companies lost money in their North American automotive operations this year.

      Moody`s lowered General Motors Corp.`s rating two levels to Ba2 and the rating on its finance arm to Ba1. Dearborn, Michigan-based Ford was cut one level to Ba1, one step below investment grade. Moody`s also reduced its rating on Ford Motor Credit Co. to the lowest investment grade. The Ford cuts affect about $150 billion in debt, Moody`s said in a statement today.

      GM and Ford have struggled to maintain U.S. market share this year, resorting to offering employee discounts to all buyers in an effort to boost sales. Moody`s gave Ford its second junk rating, which will push the automaker out of Lehman Brothers Holdings Inc.`s most widely followed investment-grade bond index. That may spark selling of the bonds.

      An dem Tag wo Ford seine Pläne zur Restrukturierung bekannt gibt um die Finanzen von diesem Unternehmen besser in den Griff zu bekommen, werden seine Schulden auf Nicht-Investmentstatus herab gestuft, nämlich auf "junk bonds" oder auch "Schrottstatus" genannt. Das Timing von Moody`s in diesem Fall ist köstlich!

      mfg

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10000087&sid=a0omKZ.T…
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 09:16:54
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ist die Abstufung von den Schulden von GM, GMAC und Ford Motor nicht eine riesige Entwicklung? Sind die institutionellen Investoren jetzt nicht aufgefordert, diese nun "Schrottstatus"-Bonds zu verkaufen? Ist dieses nicht so ein Ereignis welches den Derivatemarkt jetzt zum erschüttern bringen sollte? Lautet das Thema am Mittwoch in der nächsten Woche zufällig das Thema "Schrottstatus bei den Bonds von GM, GMAC und Ford!" (zu dem A. Greenspan eingeladen hat)?

      Bei diesen Bonds von GM und Ford müßte jetzt eigentlich die Hütte brennen!

      GM hat einen Gesamtverlust von US-$2 Milliarden bei seinen Automobilverkäufen erlitten! Für GM macht es eigentlich keinen Sinn mehr ihre Autos unter ihren Herstellungskosten zu verkaufen!

      GM to continue employee discount scheme
      By Bernard Simon in Toronto
      Published: August 25 2005 15:44 | Last updated: August 25 2005 17:04

      General Motors on Thursday backed away from its commitment to wind down sales incentives, extending an employee discount scheme in north America to the end of September and offering the perks on some of its newest models.

      While the discounts have spurred a huge increase in GM’s sales in recent months, they have also sown confusion about the company’s marketing strategy.

      GM swings to loss as N America disappoints
      By Bernard Simon on Toronto
      Published: July 20 2005 14:06 | Last updated: July 20 2005 14:06

      General Motors, the world`s biggest carmaker, reported another a loss in the second quarter, due mainly to falling production, a less profitable vehicle mix and higher health care costs in its troubled North American operations.

      Rick Wagoner, GM`s chief executive, described the North American results as “very disappointing”. While GM Europe reported its first quarterly operating profit in five years, North American operations reported a $1.2bn loss, compared with earnings of $355m a year earlier

      http://news.ft.com/cms/s/4d9008dc-f91d-11d9-81f3-00000e2511c…

      GM to shut plants and cut 25,000 jobs
      By Bernard Simon in Toronto
      Published: June 7 2005 14:48 | Last updated: June 7 2005 16:52

      General Motors plans to close more North American plants and cut at least 25,000 jobs over the next three years, equal to 14 per cent of its North American workforce, as part of a drive to reduce costs and bring capacity into line with its eroding market share.

      http://news.ft.com/cms/s/c2363676-d757-11d9-9f43-00000e2511c…

      GM mortgage arm set for capital market debut
      By Richard Beales in New York
      Published: June 20 2005 03:00 | Last updated: June 20 2005 03:00

      Residential Capital, the newly created retail mortgage unit of General Motors, is set to make its capital market debut this week - a deal that will test the unit`s credibility as a borrower independent of its troubled parent company.

      A multi-billion dollar bond issue should be priced on Tuesday or Wednesday, people close to the deal said.

      http://news.ft.com/cms/s/946549ec-e127-11d9-a3fb-00000e2511c…
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 09:44:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      GM extends employee discounts for everyone

      (und erhöhen somit weiter ihre riesigen Verluste bei Ihren Autoverkäufen!:laugh::laugh::laugh:, es macht für GM eigentlich keinen Sinn mehr weiterhin Autos unter Ihren eigenen Herstellungskosten zu verkaufen!!!:laugh::laugh::laugh: )

      DETROIT (Reuters) - General Motors Corp. (NYSE:GM) on Thursday said it was extending through Sept. 30 the discount program under which it is selling new cars and trucks to the general public at the same low price a GM employee would pay.

      http://news.yahoo.com/s/nm/20050825/bs_nm/autos_gm_discounts…

      Was soll denn hier die Strategie von GM sein?:confused::confused::confused:

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 00:17:44
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo Peter,

      ich denke die Strategie liegt darin, zwar geringere Margen in Kauf zu nehmen, aber dadurch kontinuierliche Absatzzahlen zu sichern. GM macht übrigens keine Verluste, wenn die Autos billiger verkauft werden, die Kosten von GM entstehen ganz wo anders (siehe Erklärung unten).

      Die Japaner stellen eine zu große Konkurrenz da und gewannen in den letzten Jahren immer mehr Marktanteile - dies gilt es zu vermeiden und GM konnte im 2.Quartal 2005 durch das Discount-Programm deutlich an Marktanteilen zurückgewinnen.

      Zudem ist es sehr wichtig, daß GM die Personalkosten und Gesundheitskosten senkt - dies ist das Hauptproblem von GM, nämlich langfristige und kontinuierliche Verbindlichkeiten. Die entsprechenden Maßnahmen laufen bereits: Stellenstreichungen, Verhandlungen mit der Automobilgewerkschaft, Outsourcing ins billigere Asien und und und.

      Langfristig sehe ich GM deutlich positiver als mancher andere und bin entsprechend positioniert.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 07:42:09
      Beitrag Nr. 153 ()
      How the Bush family made
      its fortune from the Nazis
      by Robert Lederman

      "The US government had known that many American companies were aiding Hitler, like Standard Oil, General Motors, Ford, and Chase Bank, all of which was sanctioned after Pearl Harbor. But as The New York Times reporter Charles Higham later discovered, and published in his 1983 groundbreaking book, Trading With The Enemy; The Nazi American Money Plot 1933-1949, "the government smothered everything during and even after the war."

      Why?

      According to Higham, the US government believed "a public scandal ... would have drastically affected public morale, caused widespread strikes and perhaps provoked mutinies in the armed services." Higham claims the government thought "their trial and imprisonment would have made it impossible for the corporate boards to help the American war effort."

      However, Prescott Bush`s banks were not just financing Hitler as previously reported. In fact, there was a distinct business link much deeper than Mr. Higham or Mr. Loftus knew at the time their books were published. A classified Dutch intelligence file which was leaked by a courageous Dutch intelligence officer, along with newly surfaced information from U.S. government archives, "confirms absolutely," John Loftus says, the direct links between Bush, Thyssen and genocide profits from Auschwitz."

      http://www.john-loftus.com/Thyssen.asp#fortune
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:52:49
      Beitrag Nr. 154 ()
      DETROIT, Aug 29 (Reuters) - General Motors Corp.(GM.N: Quote, Profile, Research) lost an average of $1,227 per vehicle in the first half of this year in North America, while cross-town rival Ford Motor Co.(F.N: Quote, Profile, Research) lost $139, according to new research from Harbour Consulting.
      "GM has two to three people sitting at home for every single person working today and that has a huge legacy cost impact on them," Laurie Felax, vice president of Harbour Consulting, told an automotive conference on Monday. "It wipes away any profit that they have."

      Both GM and Ford are struggling with multibillion-dollar "legacy costs," including generous retiree health care and pension benefits awarded under their restrictive contracts with the United Auto Workers union.

      In June, GM also launched its big employee pricing discount program under which any consumer pays the same low price a GM employee would pay for new cars and trucks. The discounts resulted in blockbuster sales for GM, but some Wall Street analysts said the incentives, which continue through September, are squeezing already low or nonexistent profit margins.

      The employee pricing program was matched by Ford and DaimlerChrysler`s (DCXGn.DE: Quote, Profile, Research) (DCX.N: Quote, Profile, Research) Chrysler arm in July.

      Through the first six months of this year, Chrysler was the lone Detroit automaker to make a profit per vehicle, Felax said. It averaged a meager $186 per vehicle, she said.

      In sharp contrast, the big three Japanese automakers -- Toyota Motor Corp.(7203.T: Quote, Profile, Research) , Honda Motor Co. Ltd. (7267.T: Quote, Profile, Research) and Nissan Motor Co. Ltd. (7201.T: Quote, Profile, Research) -- all earned well over $1,000 per vehicle in North America.

      Nissan earned an average of $1,826, Toyota $1,488 and Honda $1,203 per vehicle in the first half of their fiscal 2005, Felax said.

      Japanese automakers, relentlessly gaining U.S. market share, have very high profits per vehicle because they have more efficient manufacturing operations and lower legacy costs, Felax said.

      The relatively new plants of Japanese automakers in North America have younger workers and a mostly non-unionized work force.

      Toyota, Nissan and Honda are also stepping up production capacity in North America, particularly for high-margin pickup trucks, Felax said.

      "The (profit numbers) are going to continue to grow as that mix of trucks grow for the Big Three Japanese companies," Felax said.


      © Reuters 2005. All Rights Reserved.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 07:46:13
      Beitrag Nr. 155 ()
      GM to close more north American plants

      General Motors plans to close more assembly plants in north America as part of a drive to improve financial performance, Rick Wagoner, the carmaker`s chief executive said on Tuesday.

      Mr Wagoner told analysts in Detroit that while GM had made encouraging progress towards a turnaround, "we still have much more work to do". The company`s north American operations lost $2.5bn in the first half of the year.

      Recent investing newsPoverty Rate Rises to 12.7 Percent Crisis Hotline Available to Help People Cope With Devastation Caused by Hurricane Katrina Hurricane Katrina damage worse than expected More Americans lack cover for ill-health Boeing faces its first strike in a decade

      GM, which is the world`s biggest carmaker, has reduced North American production capacity over the past four years from 6m to 5m vehicles. But Mr Wagoner said a further improvement in capacity utilisation and reduction in structural costs were among his top priorities.

      http://news.moneycentral.msn.com/provider/providerarticle.as…

      "As goes the US auto industry, so goes the USA"

      hat immer noch Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 18:57:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      DETROIT (Dow Jones)--Die Gewerkschaft UAW verlangt einem Zeitungsbericht zufolge, dass die General Motors Corp (GM) den Beschäftigten ihres wichtigsten Zulieferunternehmens Delphi Corp bis Ende 2007 Sozialleistungen zahlt. In einem Brief an GM berufe sich die Gewerkschaft auf eine Verpflichtung des Automobilherstellers zur Zahlung von Gesundheits- und Rentenleistungen und fordere GM auf, gegebenenfalls das Gegenteil zu beweisen, berichtet die Zeitung "Detroit News" am Mittwoch.


      Delphi war 1999 aus GM hervorgegangen und ein unabhängiges Unternehmen geworden. John Kollar, Global-Research-Analyst bei HSBC, sagte in einem Interview, die Verpflichtungen, die GM gegenüber Delphi übernommen habe, könnten den Automobilhersteller bis zu 9 Mrd USD kosten. Kollar sagte, diese Summe werde in Analystenkreisen genannt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 08:17:37
      Beitrag Nr. 157 ()
      Jim Sinclair:

      Yesterday it was reported in the London Financial Times that General motors had unveiled its new program for improving sales, profits and thereby the credit rating of its debt. The first part of the plan is to close more manufacturing plants which although hard on the workers in understandable when you have to pay people to buy your product.

      The second part of their well thought out plan for profit and therefore survival is to emphasize the manufacture and sale of their SUV vehicles. As GM`s Mr. Ballew said, “The market for SUVs is vital to the company. Dominating the category is really what matters.” It was also stated that GM remains upbeat about prospects for large pick-up trucks - especially their 4X4`s.

      Apparently GM has accounted for 60% of the growth in the large pick-up and SUV market since 2004 (I think it is 2005 and they have been giving them away longer than any other company). These vehicles have provided the highest rate of GM “Conquests” form other brands. What this proves is that before you predict the weather on TV, it is a good idea to look out the window.

      Is there anyone out there that would like to buy my 2001 Silverado four door pick-up with a long bed, tool box, generator and all the amenities? Don`t be shy to make a bid. I paid $76 yesterday to fill it up and that was minimum grade gasoline. I parked it and plan to leave it like that, preferring instead to drive my 1993 black Volvo with 5 little cylinders and no turbocharger.

      If this is GM`s plan for survival they are really nuts.

      By the way, I know there are other causes for the failure to respond in New Orleans and for beating on our energy rich northern neighbour but it seemed like a nice way to begin the discussion on General Motors and the concept that “As goes motors so goes the USA.”
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 12:54:44
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hochinteressanter Nutzfahrzeuge-Tip

      UNITED TRACTORS

      WKN: 888037
      Symbol: UTY
      ISIN: ID1000058407

      Empfehle jedem mal die Jahresperformance zu verfolgen ... so muß es laufen und nicht anders ...

      Homepage:

      http://www.unitedtractors.com/
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 09:10:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      How A Formula Ignited Market That Burned Some Big Investors
      (From THE WALL STREET JOURNAL)
      By Mark Whitehouse

      When a credit agency downgraded General Motors Corp.`s debt in May, the auto maker`s securities sank. But it wasn`t just holders of GM shares and bonds who felt the pain. Like the proverbial flap of a butterfly`s wings rippling into a tornado, GM`s woes caused hedge funds around the world to lose hundreds of millions of dollars in other investments on behalf of wealthy individuals, institutions like university endowments -- and, via pension funds, regular folk.

      All this traces back, in a sense, to a day eight years ago when a Chinese-born New York banker got to musing about love and death -- specifically, how people tend to die soon after their spouses do. Therein lies a tale of how a statistician unknown outside a small coterie of finance theorists helped change the world of investing.

      The banker, David Li, came up with a computerized financial model to weigh the likelihood that a given set of corporations would default on their bond debt in quick succession. Think of it as a produce scale that not only weighs a bag of apples but estimates the chance that they`ll all be rotten in a week.

      The model fueled explosive growth in a market for what are known as credit derivatives: investment vehicles that are based on corporate bonds and give their owners protection against a default. This is a market that barely existed in the mid-1990s. Now it is both so gigantic -- measured in the trillions of dollars -- and so murky that it has drawn expressions of concern from several market watchers. The Federal Reserve Bank of New York has asked 14 big banks to meet with it this week about practices in the surging market.

      The model Mr. Li devised helped estimate what return investors in certain credit derivatives should demand, how much they have at risk and what strategies they should employ to minimize that risk. Big investors started using the model to make trades that entailed giant bets with little or none of their money tied up. Now, hundreds of billions of dollars ride on variations of the model every day.

      "David Li deserves recognition," says Darrell Duffie, a Stanford University professor who consults for banks. He "brought that innovation into the markets [and] it has facilitated dramatic growth of the credit-derivatives markets."

      The problem: The scale`s calibration isn`t foolproof. "The most dangerous part," Mr. Li himself says of the model, "is when people believe everything coming out of it." Investors who put too much trust in it or don`t understand all its subtleties may think they`ve eliminated their risks when they haven`t.

      The story of Mr. Li and the model illustrates both the promise and peril of today`s increasingly sophisticated investment world. That world extends far beyond its visible tip of stocks and bonds and their reactions to earnings or economic news. In the largely invisible realm of derivatives -- investment contracts structured so their value depends on the behavior of some other thing or event -- credit derivatives play a significant and growing role. Endless trading in them makes markets more efficient and eases the flow of money into companies that can use it to grow, create jobs and perhaps spread prosperity.

      But investors who use credit derivatives without fully appreciating the risks can cause much trouble for themselves and potentially also for others, by triggering a cascade of losses. The GM episode proved relatively minor, but some experts say it could have been worse. "I think this is a baby financial mania," says David Hinman, a portfolio manager at Los Angeles investment firm Ares Management LLC, referring to credit derivatives. "Like a lot of financial manias, it tends to end with some casualties."

      Mr. Li, 42 years old, began his journey to this frontier of capitalist innovation three decades ago in rural China. His father, a police official, had moved the family to the countryside to escape the purges of Mao`s Cultural Revolution. Most children at the young Mr. Li`s school didn`t go past the 10th grade, but he made it into China`s university system and then on to Canada, where he collected two master`s degrees and a doctorate in statistics.

      In 1997 he landed on the New York trading floor of Canadian Imperial Bank of Commerce, a pioneer in the then-small market for credit derivatives. Investment banks were toying with the concept of pooling corporate bonds and selling off pieces of the pool, just as they had done with mortgages. Banks called these bond pools collateralized debt obligations. They made bond investing less risky through diversification. Invest in one company`s bonds and you could lose all. But invest in the bonds of 100 to 300 companies and one loss won`t hurt so much.

      The pools, however, didn`t just offer diversification. They also enabled sophisticated investors to boost their potential returns by taking on a large portion of the pool`s risk. Banks cut the pools into several slices, called tranches, including one that bore the bulk of the risk and several more that were progressively less risky.

      Say a pool holds 100 bonds. An investor can buy the riskiest tranche. It offers by far the highest return, but also bears the first 3% of any losses the pool suffers from any defaults among its 100 bonds. The investor who buys this is betting there won`t be any such losses, in return for a shot at double-digit returns.

      Alternatively, an investor could buy a conservative slice, which wouldn`t pay as high a return but also wouldn`t face any losses unless many more of the pool`s bonds default.

      Investment banks, in order to figure out the rates of return at which to offer each slice of the pool, first had to estimate the likelihood that all the companies in it would go bust at once. Their fates might be tightly
      intertwined.

      For instance, if the companies were all in closely related industries, such as auto-parts suppliers, they might fall like dominoes after a catastrophic event. In that case, the riskiest slice of the pool wouldn`t offer a return much different from the conservative slices, since anything that would sink two or three companies would probably sink many of them. Such a pool would have a "high default correlation."

      But if a pool had a low default correlation -- a low chance of all its companies stumbling at once -- then the price gap between the riskiest slice and the less-risky slices would be wide.

      This is where Mr. Li made his crucial contribution. In 1997, nobody knew how to calculate default correlations with any precision. Mr. Li`s solution drew inspiration from a concept in actuarial science known as the "broken heart": People tend to die faster after the death of a beloved spouse. Some of his colleagues from academia were working on a way to predict this death correlation, something quite useful to companies that sell life insurance and joint annuities.

      "Suddenly I thought that the problem I was trying to solve was exactly like the problem these guys were trying to solve," says Mr. Li. "Default is like the death of a company, so we should model this the same way we model human life."

      His colleagues` work gave him the idea of using copulas: mathematical functions the colleagues had begun applying to actuarial science. Copulas help predict the likelihood of various events occurring when those events depend to some extent on one another. Among the best copulas for bond pools turned out to be one named after Carl Friedrich Gauss, a 19th-century German statistician.

      Mr. Li, who had moved over to a J.P. Morgan Chase & Co. unit (he has since joined Barclays Capital PLC), published his idea in March 2000 in the Journal of Fixed Income. The model, known by traders as the Gaussian copula, was born.

      "David Li`s paper was kind of a watershed in this area," says Greg Gupton, senior director of research at Moody`s KMV, a subsidiary of the credit-ratings firm. "It garnered a lot of attention. People saw copulas as the new thing that might illuminate a lot of the questions people had at the time."

      To figure out the likelihood of defaults in a bond pool, the model uses information about the way investors are treating each bond -- how risky they`re perceiving its issuer to be. The market`s assessment of the default
      likelihood for each company, for each of the next 10 years, is encapsulated in what`s called a credit curve. Banks and traders take the credit curves of all 100 companies in a pool and plug them into the model.

      The model runs the data through the copula function and spits out a default correlation for the pool -- the likelihood of all of its companies defaulting on their debt at once. The correlation would be high if all the credit curves looked the same, lower if they didn`t. By knowing the pool`s default correlation, banks and traders can agree with one another on how much more the riskiest slice of the bond pool ought to yield than the the most conservative slice.

      "That`s the beauty of it," says Lisa Watkinson, who manages structured credit products at Morgan Stanley in New York. "It`s the simplicity."

      It`s also the risk, because the model, by making it easier to create and trade collateralized debt obligations, or CDOs, has helped bring forth a slew of new products whose behavior it can predict only somewhat, not with precision. (The model is readily available to investors from investment banks.)

      The biggest of these new products is something known as a synthetic CDO. It supercharges both the returns and the risks of a regular CDO. It does so by replacing the pool`s bonds with credit derivatives -- secifically, with a type called credit-default swaps.

      The swaps are like insurance policies. They insure against a bond default. Owners of bonds can buy credit-default swaps on their bonds to protect themselves. If the bond defaults, whoever sold the credit-default swap is in the same position as an insurer -- he has to pay up.

      The price of this protection naturally varies, costing more as the perceived likelihood of default grows. Some people buy credit-default swaps even though they don`t own any bonds.

      They buy just because they think the swaps may rise in value. Their value will rise if the issuer of the underlying bonds starts to look shakier. Say somebody wants default protection on $10 million of GM bonds. That investor might pay $500,000 a year to someone else for a promise to repay the bonds` face value if GM defaults. If GM later starts to look more likely to default than before, that first investor might be able to resell that one-year protection for $600,000, pocketing a $100,000 profit.

      Just as investment banks pool bonds into CDOs and sell off riskier and less-risky slices, banks pool batches of credit-default swaps into synthetic CDOs and sell slices of those. Because the synthetic CDOs don`t contain any actual bonds, banks can create them without going to the trouble of purchasing bonds. And the more synthetic CDOs they create, the more money the banks can earn by selling and trading them.

      Synthetic CDOs have made the world of corporate credit very sexy -- a place of high risk but of high potential return with little money tied up.Someone who invests in a synthetic CDO`s riskiest slice -- agreeing to protect the pool against its first $10 million in default losses -- might receive an immediate payment of $5 million up front, plus $500,000 a year, for taking on this risk. He would get this $5 million without investing a dime, just for his pledge to pay in case of a default, much like what an insurance company does. Some investors, to prove they can pay if there is a default, might have to put up some collateral, but even then it would be only 15% or so of the amount they`re on the hook for, or $1.5 million in this example.

      This setup makes such an investment very tempting for many hedge-fund managers. "If you`re a new hedge fund starting out, selling protection on the [riskiest] tranche and getting a huge payment up front is certainly something that`s going to attract your attention," says Mr. Hinman of Ares Management. It`s especially tempting given that a hedge fund`s manager typically gets to keep 20% of the fund`s winnings each year.

      Synthetic CDOs are booming, and largely displacing the old-fashioned kind. Whereas four years ago, synthetic CDOs insured less than the equivalent of $400 billion face amount of U.S. corporate bonds, they will cover $2 trillion by the end of this year, J.P. Morgan Chase estimates. The whole U.S. corporate-bond market is $4.9 trillion.

      Some banks are deeply involved. J.P. Morgan Chase, as of March 31, had bought or sold protection on the equivalent of $1.3 trillion of bonds, including both synthetic CDOs and individual credit-default swaps. Bank of America Corp. had bought or sold about $850 billion worth and Citigroup Inc. more than $700 billion, according to the Office of the Comptroller of the Currency. Deutsche Bank AG, whose activity the comptroller doesn`t track, is another big player.

      Much of that money is riding on Mr. Li`s idea, which he freely concedes has important flaws. For one, it merely relies on a snapshot of current credit curves, rather than taking into account the way they move. The result: Actual prices in the market often differ from what the model indicates they should be.

      Investment banks try to compensate for the shortcomings of the model by cobbling copula models together with other, proprietary methods. At J.P. Morgan, "We`re not stupid enough to believe [the model] is omniscient," said

      Andrew Threadgold, head of market risk management. "All risk metrics are flawed in some way, so the trick is to use a lot of different metrics." Bank of America and Citigroup representatives said they use various models to assess risk and are constantly working to improve them. Deutsche Bank had no comment.

      As with any model, forecasts investors make by using the model are only as good as the inputs. Someone asking the model to indicate how CDO prices will act in the future, for example, must first offer a guess about what will happen to the underlying credit curves -- that is, to the market`s perception of the riskiness of individual bonds over several years. Trouble awaits those who blindly trust the model`s output instead of recognizing that they are making a bet based partly on what they told the model they think will happen. Mr. Li worries that "very few people understand the essence of the model."

      Consider the trade that tripped up some hedge funds during May`s turmoil in GM securities. It involved selling insurance on the riskiest slice of a synthetic CDO and then looking to the model for a way to hedge the danger that the default risk would increase. Using the model, investors calculated that they could offset that danger by buying a double dose of insurance on a more conservative slice.

      It looked like a great deal. For selling protection on the riskiest slice -- agreeing to pay as much as $10 million to cover the pool`s first default losses -- an investor would collect a $3.5 million upfront payment and an additional $500,000 yearly. Hedging the risk would cost the investor a mere $415,000 annually, the price to buy protection on a $20 million conservative piece.

      But the model`s hedge assumed only one possible future: one in which the prices of all the credit-default swaps in the synthetic CDO moved in sync. They didn`t. On May 5, while the outlook for most bond issuers stayed about the same, two got slammed: GM and Ford Motor Co., both of which Standard & Poor`s downgraded to below investment grade. That event caused a jump in the price of protection on GM and Ford bonds. Within two weeks, the premium payment on the riskiest slice of the CDO, the one most exposed to defaults, leapt to about $6.5 million upfront.

      Result: An investor who had sold protection on the riskiest slice for $3.5 million had a paper loss of nearly $3 million. That`s because if the investor wanted to get out of the investment, he would have to buy a like amount of insurance from somebody else for $6.5 million, or $3 million more than he was getting.

      The simultaneous investment in the conservative slice proved an inadequate hedge. Because only GM and Ford saw their default risk soar, not the rest of the bond world, the pricing of the more conservative slices of the pool didn`t rise nearly as much as the riskiest slice. So there wasn`t much of an offsetting profit to be made there by reselling that insurance.

      This wasn`t really the fault of the model, which was designed mainly to help price the tranches, not to make predictions. True, the model had assumed the various credit curves would move in sync. But it also allowed for investors to adjust this assumption -- an option that some, wittingly or not, ignored.

      Because numerous hedge funds had made the same credit-derivatives bet, the turmoil they faced spilled over into stock and bond markets. Many investors worried that some hedge funds might have to dump assets to cover their losses, so they sold, too. (Some hedge funds also suffered from a separate bad bet, which relied on GM`s bond and stock prices moving in tandem; it went wrong when GM shares rallied suddenly as investor Kirk Kerkorian said he would bid for GM shares.)

      GLG Credit Fund told its investors it lost about 14.5% in the month of May, much of that on synthetic CDO bets. Writing to investors, fund manager Jean-Michel Hannoun called the market reaction to the GM and Ford credit downgrades too improbable an event for the hedge fund`s risk model to capture. A GLG spokesman declines to comment.

      The credit-derivatives market has since bounced back. Some say this shows that the proliferation of hedge funds and of complex derivatives has made markets more resilient, by spreading risk.

      Others are less sanguine. "The events of spring 2005 might not be a true reflection of how these markets would function under stress," says the annual report of the Bank for International Settlements, an organization that coordinates central banks` efforts to ensure financial stability. To Stanford`s Mr. Duffie, "The question is, has the market adopted the model wholesale in a way that has overreached its appropriate use? I think it has."

      Mr. Li says that "it`s not the perfect model." But, he adds: "There`s not a better one yet."

      Copyright (c) 2005 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 05 PM EDT 09-11-05
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 14:10:50
      Beitrag Nr. 160 ()
      [posting]17.889.430 von peter.wedemeier1 am 14.09.05 09:10:22[/posting]Sehr interessanter Artikel.

      Wo wir gerade bei corporate defaults sind -- heute Delta Airlines und Northwestern Airlines beachten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:02:30
      Beitrag Nr. 161 ()
      delta hat soeben insolvenz gemeldet
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 23:21:26
      Beitrag Nr. 162 ()
      northwestern airlines ebenfalls insolvent
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 07:42:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      GM, Ford Auto Sales Fall; Toyota, Nissan, Honda Gain (Update7)

      Oct. 3 (Bloomberg) -- General Motors Corp. and Ford Motor Co., the two biggest U.S. automakers, said U.S. sales of cars and trucks plunged in September, while the largest Asian automakers reported gains of at least 10 percent.

      GM sales fell 24 percent, and Ford dropped 19 percent, the companies said in statements today. Toyota Motor Corp., the No. 1 Asian automaker, had a 10 percent increase, No. 2 Nissan Motor Co. rose 16 percent, and Honda Motor Co. advanced 12 percent. DaimlerChrysler AG`s sales of Chrysler and Mercedes-Benz vehicles were up 3.7 percent.

      Asian automakers will set a second-consecutive monthly record for U.S. market share when industry totals are tallied later today. Employee-price discounts at GM and Ford, which lifted sales in June and July, have lost their appeal, analysts said. Gasoline prices, boosted further after hurricanes Katrina and Rita, have pinched sales of sport-utility vehicles such as the Ford Explorer, which fell 58 percent last month.

      ``The hangover has already started`` from employee-pricing promotions, Argus Research analyst Kevin Tynan said in an interview. ``You have gasoline prices at $3`` a gallon. ``It`s pushing the shift to smaller, more fuel-efficient`` vehicles.

      Detroit-based GM, the world`s largest automaker, introduced employee prices for all customers in June to reverse a sales decline through the first five months of the year. GM posted a 47 percent increase in sales that month and a 15 percent gain in July before a 13 percent decline in August. GM`s employee-discount program ended Sept. 30. Ford and Chrysler, which followed GM`s offer in July, end their discounts today.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10000087&refer=top_wo…
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 07:36:52
      Beitrag Nr. 164 ()
      Guten Morgen,

      der gestrige Tag war vielleicht der schwärzeste Tag für die amerikanischen Autobauer. Neben der erwarteten Entwicklung um Delphi/GM hat die Dana Corp. (WKN 856575) vermeldet, dass die Bücher nicht stimmen und die Vorlage des Q3-Berichtes auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Folge: minus 34%.

      Vielleicht war es aber auch nur der schwärzeste Oktobertag. :rolleyes:

      Grüße von Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 07:58:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      ""As goes motors so goes the US"":laugh:

      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 22:20:06
      Beitrag Nr. 166 ()
      Delphi-Insolvenz macht GM-Anleihen zu Schrecken ohne Ende

      11. Oktober 2005 Für Anleger, die im Vertrauen auf die Größe und die Tradition des amerikanischen Autobauers General Motors in dessen Anleihen investiert haben, ist das Jahr 2005 ein ausgesprochen schlechtes Jahr gewesen. Und es sieht so aus, als ob es ein Schrecken ohne Ende werden könnte.

      Die jüngste Katastrophe kam in Gestalt der lang befürchteten Insolvenz des Automobilzulieferers Delphi, die dieser am Samstag anmeldete. Am späten Montag abend stuften daraufhin die Rating-Agenturen General Motors-Anleihen herab. Standard & Poor`s änderten das Rating von General Motors (GM) auf BB- und prüfen eine weitere Herabstufung. Moody`s beließ die Einstufung vorläufig unverändert auf Ba2, setzte die Titel aber auf die Beobachtungsliste für eine Herabstufung. Fitch hat aufgrund der ungewissen Auswirkungen der Delphi-Insolvenz auf das Finanzprofil das Rating zunächst unverändert belassen.

      Delphis Insolvenz als Menetekel

      Die Schicksale von Delphi und General Motors sind eng miteinander verknüpft. Zum einen wird Delphis Schicksal als symptomatisch für die amerikanische Automobilbranche angesehen. Lange Jahr konnten die „Großen Drei”, Chrysler, Ford und General Motors auf dem Heimatmarkt nach Gutdünken schalten und walten und die Preise diktieren. In dieser Zeit verdienten sie gut und davon bekamen auch die Beschäftigten einen Gutteil ab, in Form hoher Löhne, vorzüglicher Sozialleistungen und weitreichender Garantien.

      Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Die amerikanischen Autobauer sehen sich einem hochkompetitiven Markt gegenüber und sind nur bedingt in der Lage, sich gegen die ausländische Konkurrenz zu wehren. Doch die Wende konnten und wollten sie zunächst nicht sehen und sie tun sich immer noch schwer, diese zu vollziehen. Das liegt nicht zuletzt an der Gewerkschaft UAW, die sich am Schluß weigerte, Gehaltskürzungen von 64 Prozent auf zehn Dollar die Stunde zuzustimmen.

      Der seit wenigen Monaten amtierende Delphi-Chef und Insolvenz-Fachmann Steve Miller ist sich sicher: „Wenn GM 2007 ein Tarifabkommen abschließt, das so aussieht wie heute, werden sie unweigerlich in die Insolvenz müssen.” Ohne Zugeständnisse bei Löhnen und Sozialleistungen sei dies unvermeidlich.

      „Ricks Problem ist ernster”

      Zum zweiten sind Delphi und General Motors historisch miteinander verwoben. Delphi wurde 1999 aus dem Konzern herausgelöst und in die Selbständigkeit entlassen. Das mag zunächst wie eine gefühlsmäßige Angelegenheit aussehen, doch Garantien und Ansprüche lassen für GM daraus eine handfeste Gefährdung werden. GM hätte Delphis Insolvenz gern verhindert - konnte aber nicht helfen.

      Zum Beispiel sah sich der Automobilkonzern außerstande, wie geplant 4.000 Delphi-Arbeiter wieder einzustellen, die aufgrund von Produktionskürzungen bei GM beim Zulieferer nicht mehr gebraucht wurden und die dieser dann weiter bezahlen mußte. Auch finanzielle Unterstützung konnte der Automobilkonzern nicht gewähren - da er ja selbst vor dem Abgrund steht.

      Und aus der Delphi-Insolvenz könnten GM existenzgefährdende Lasten entstehen. Zum einen ist Delphi weiterhin der wichtigste Zulieferer. Kommt es dort zu Produktionsausfällen, könnten sie sich bei GM auf der Kostenseite niederschlagen. Verheerend könnten sich auch 11 Milliarden Dollar an Pensionslasten auswirken, für die GM bei der Ausgliederung von Delphi seinerzeit eine Garantie gegeben hat.

      Analyst Ron Tadross von der Banc of America schätzt die möglichen zusätzlichen Pensionskosten auf sechs Dollar je Aktie. Dies würde seiner Ansicht nach das Konkursrisiko bei GM von zehn auf 30 Prozent erhöhen. Delphi-Chef Miller faßte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg die Sachlage wie folgt zusammen: „ Mein Problem ist dringender, Ricks (d.i. GM-Chef Rick Wagoner) Problem ist ernster.”

      Spekulation auf GMAC erscheint gewagt

      Unter den gegebenen Umständen ist der DZ Bank zuzustimmen, wenn diese Investitionen in die Bonität von GM als unattraktiv und „für risikoaverse oder risikoneutrale Investoren nicht geeignet” einstuft. Mit Einschränkungen gilt dies auch für die Anleihen der Finanztochter GMAC, deren Rating von beiden großen Agenturen derzeit mit BB bzw. Ba1 und damit besser als das des Mutterkonzerns angegeben wird.

      Standard & Poor`s-Analyst Scott Sprinzen begründet das damit, daß die Wahrscheinlichkeit gestiegen sei, daß GM „strategische Optionen für GMAC verfolgen werde” - im Klartext, daß der Autokonzern die Finanzdienstleistungssparte zum Teil oder ganz verkaufen muß. Das sahen auch die Anleger so. Als Reaktion weitete sich die Renditedifferenz zwischen den Anleihen von GM und GMAC deutlich aus.

      Das beruht aber wohl nur zum Teil darauf, daß sich die Chancen für GMAC-Anleihen verbessert haben. Denn so schreibt die DZ Bank: „Mit Blick auf die Bonität der Mutter GM wäre eine größere Unabhängigkeit der Tochter aus unserer Sicht negativ zu werten. Wir würden erwarten, daß sich in diesem Fall die Rating-Talfahrt von GM noch beschleunigt.”

      Dagegen schwebt auch über den Anleihen von GMAC eine gehörige Portion Unsicherheit, bis hin zu der Möglichkeit, daß der angeschlagene Mutterkonzern schon heute Vorgriffe auf die Kassen von GMAC getätigt hat. Mit Blick auf das Jahr 2007 ist von langlaufenden Anleihen beider Unternehmen abzuraten. Im Gegenteil: Den Hoffnungen auf eine Kurserholung steht das reale und nicht unwahrscheinliche Risiko eines Totalverlusts gegenüber. Insofern scheinen Anleger besser beraten zu sein, selbst für ein Ende mit Schrecken zu sorgen und sich dem Schrecken ohne Ende nicht weiter auszusetzen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Quelle: faz.net, 11.10.05
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 12:28:46
      Beitrag Nr. 167 ()
      General Motors should file for bankruptcy--now

      http://www.politicalgateway.com/main/columns/read.html?col=4…
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:06:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      DETROIT (Reuters) - General Motors Corp. (NYSE:GM - News) on Monday posted a massive quarterly loss as high gasoline prices slammed sales of big sport utility vehicles and rising costs for everything from raw materials to health care eroded profits.
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      The world`s largest automaker, lost more than $1.4 billion in the first half of the year amid deepening financial woes, posted a loss of $1.6 billion, or $2.89 a share, in the third quarter.

      Excluding special items, GM`s loss totaled $1.92 cents per share. On that basis, analysts` average forecast was a loss of 81 cents a share, according to Reuters Estimates.

      The pressure is mounting on GM, with its main auto parts supplier in bankruptcy, its share price at multiyear lows, and once-robust sales of gas-guzzling SUVs stalled. GM stock is down about 30 percent so far this year, compared with a 2 percent drop in the S&P 500 index (^SPX - News) and a 4.6 percent decline in the blue-chip Dow Jones industrial average (^DJI - News).

      ---
      Vorbörslich legt die Aktie jedoch massiv zu.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:09:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      und zwar deswegen:

      -Update- GM and the UAW confirmed a tentative agreement early today to reduce GM`s health-care costs significantly while maintaining high quality health-care benefits for its hourly employees and retirees in the US. The tentative agreement, subject to finalized language and UAW-GM member ratification, is projected to reduce GM`s retiree health-care liabilities by about $15 bln, or 25% of the co`s hourly health-care liability, and cut GM`s annual employee health-care expense by about $3 bln on a pre-tax basis. Cash savings are estimated to be about $1 bln a year. GM is committed to 100% or more capacity utilization of its plants by 2008, to further reduce structural costs. This means the coy will need to close additional assembly and component plants and reduce its manufacturing employment levels by 25,000 or more jobs. This would come on top of the 1 million-unit capacity reduction that has been achieved over the past three years. With all the cost-reduction initiatives in place, GM expects to reduce its structural cost by a $5 billion run rate by the end of 2006. Wagoner also announced that GM is exploring the possible sale of a controlling interest in General Motors Acceptance Corp. (GMAC) to a strategic partner, with the goal of restoring GMAC`s investment grade rating and renewing its access to low-cost financing.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 21:49:43
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Aktie, die auch in absehbarer Zukunft keiner haben will... jetzt steht sogar die SEC auf der Matte! Wo soll das nur hinführen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 06:24:50
      Beitrag Nr. 171 ()
      Das ist die Frage die ich mir auch stelle nur bin ich in Delphi investiert.
      Leider findet weder hier noch im Delphi Board eine Diskussion statt. Delphi news findet ihr im Board.Ich kopiere alles rein was ich finde.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 06:26:48
      Beitrag Nr. 172 ()
      Thread 1012490

      Delphi Corp. bei dieser MK ein Kauf
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:10:03
      Beitrag Nr. 173 ()
      GMC im moment mit sagenhaften 7,55% im Minus!!!! :eek::eek::eek:

      schon sehr ungewöhnlich für so eine Riesenfirma.

      Fakt ist doch das es in der Automobilindustrie weltweit Überkaatzitäten gibt (sieht man ja auch bei Volkswagen, Opel und Ford in Deutschland)

      In den USA sieht es noch vielschlimmer aus (vor allem bei GMC und Ford)

      Ich denke dass eine von den beiden Firmen früher oder später Pleite seien wird.



      Langfristchart von GMC (NYSE) ; die hellblaue/violette Linie ist der Dow


      zu diesem Bild mus man eigentlich nichts weiter sagen, das spricht für sich! :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:35:00
      Beitrag Nr. 174 ()


      Ford & GMC - Not gegen Elend ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:59:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      [posting]18.743.556 von Mister_Brown am 10.11.05 19:10:03[/posting]Hallo
      Schau Dir mal Toyota, BMW oder Audi an....!!
      Das größte Problem an GM ist, daß sie den Trend verschlafen haben. Die Manager sind schuld an dieser Misere.
      Jetzt müssen die Arbeiter es ausbaden..:mad: und die oberste Etage bleibt.


      Beispiel BMW
      Pischetsrieder hat BMW in ein Miliardenverlust gebracht. Nachdem das komplette Management ausgewechselt wurde ging es mit BMW noch Berg auf...und so wird es bei GM genauso sein.

      Gruß
      T.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:01:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      klar, ich würde auch nie in GMC-Aktien investieren.

      BMW hatte ich im März/April 2000 überlegt zu kaufen (ich dachte mir das die Rover verkaufen könnten).

      Leider hab` ich dann doch KEINE BMW-Aktien gekauft (schade, schade.) :cry:

      MWie sich kurze Zeit später herausstellte lag ich mit meiner Vermutung richtig - Rover wurde verkauft und mit dem BMW kurs gings seitdem bergauf.


      Ich meine wenn GMC oder Ford pleite geht würden die bestehenden Überkapazitäten abgebaut werden und die Konkurrenz würde davon profitieren.


      Allerdings würde dann sicher auch in den USA der Staat in Irgendeiner Form eingreifen (denke ich).

      Wenn GMC pleite ginge währen davon s viele Jobs betroffen (Zulieferindustrie usw.) dass man dann irgendeinen anderen Weg finden müste (Staatsbürgschaften für Kredite, zuschüsse zu den Pensionen ect.).

      Oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 14:24:20
      Beitrag Nr. 177 ()
      [posting]18.752.506 von Mister_Brown am 11.11.05 11:01:30[/posting]Siehst Du genau richtig!
      Wer sich mal die Chrysler-Historie anschaut wird feststellen, daß da auch mal der Staat (ich glaube 1982 war das) mit Bürgschaften und Krediten die Pleite verhindert hatte.

      Kleiner Hinweis zu BMW:
      Rover wurde mit einem zusätzlichen "kleinen" Bakschisch von 500Mio. Euro verschenkt!:look:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 14:41:35
      Beitrag Nr. 178 ()
      die Frage bleibt nur wie andere Autokonzerne auf eine (event.) Finanzspritze der Regierung reagieren würden.

      ich denke das dürfte dann Klagen wegen Wettbewerbsverzerrung zu Folge haben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 11:09:24
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die Aktie der General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) kann am Freitag deutliche Zugewinne verzeichnen. Hintergrund ist die Einigung des weltgrößten Automobilkonzerns mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) über Einsparungen im Gesundheitsbereich.

      Wie heute bekannt wurde, hat die Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder dem im Oktober ausgehandelten Kompromiss zugestimmt, wonach GM die Aufwendungen für Gesundheit und Soziales ihrer derzeitigen und früheren Mitarbeiter senken darf.

      Die Vereinbarung sieht vor, dass nun die entsprechenden Verbindlichkeiten für die Pensionäre um rund 15 Mrd. Dollar reduziert werden, während sich die jährlichen Gesundheitskosten für die Mitarbeiter um rund 3 Mrd. Dollar (vor Steuern) verringern sollen.

      Die GM-Aktie gewinnt derzeit an der NYSE 4,04 Prozent auf 24,46 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 22:15:14
      Beitrag Nr. 180 ()
      Servus

      wie wahrscheinlich ist derzeit die Liquidationskrise bei GM? Es wird ja wirklich gemunkelt, dass die keine kurzfristigen Reserven besitzen und insolvent gehen.

      Wie läuft das dann in den USA. Da gibt es doch diese Schutz-Regelung (hat mal ne Fluglinie benutzt). Verlieren Anleihen und Aktien sofort oder wie läuft das dann genau.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 09:20:07
      Beitrag Nr. 181 ()
      Na je steigen wird die GM-Aktie sicher nicht wenn der konzern Gläubigerschutz beantragen muss.

      Und ich denke dass das früher oder später bei GM geschehen wird!

      Seien wir mal ehrlich: die Japaner und die Europäer bauen einfach auch die besseren Autos.

      Und obwohl die Amis immer sooo einen auf patriotisch machen und ihr Land über alles andere stellen, kaufen sie immer weniger die heimischen Automarken.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:05:55
      Beitrag Nr. 182 ()
      [posting]18.774.934 von Dr.Ich am 13.11.05 22:15:14[/posting]Bank of America hat die Wahrscheinlichkeit einer Pleite auf 30% geschätzt :rolleyes:
      (Ich schätze 1:1, also 50%. GM hat noch eine Menge Cash, da müssen sie nicht so schnell zum Richter)

      Im Falle von Chapter 11 wird die Aktie abstürzen und die Firma wird großteils in das Eigentum der Gläubiger übergehen.
      Auch die Anleihen werden leiden, aber die Aktien wird es schlimmer erwischen.
      Und es wird umso schlimmer, je später sie zum richter laufen.
      Jetzt haben sie noch Cash. Später vielleicht nicht mehr :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:33:21
      Beitrag Nr. 183 ()
      wie hoch ist der Cashbestand?
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 16:44:15
      Beitrag Nr. 184 ()
      http://finance.yahoo.com/q/bs?s=GM
      per Ende Juni: 32,3 mrd $
      +23 mrd short term investments.

      55 mrd zusammen also

      Mit Lagerbestände und Forderungen liegt das Umlaufvermögen bei 87 mrd.

      Natürlich übersteigen die accounts payable mit 110 mrd diese bei weitem, aber da gibts schon Möglichkeiten, wenn alle wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 23:39:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      wie lange wird gm noch dividende zahlen? glaubt ihr es gibt im jahr 2006 noch alle 4 quartalsdividenden?
      danke für jede meinung :-) ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 23:43:03
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die zahlen noch Dividende ? :eek:
      in Ch.11 ist es aus damit.
      Ich glaube nicht, daß 06 auch nur eine einzige Dividende gezahlt wird !
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 23:45:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      Das da mag ich auch sehr:
      Market Cap (intraday): 12.79B
      Enterprise Value (15-Nov-05)3: 283.42B
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 02:34:49
      Beitrag Nr. 188 ()
      Ja leider zahlen sie Dividende. Ich musste sie zweimal aus der Shortposition bedienen. :D

      Inzwischen hab ich aber alles gecovert. Die Sache ist mir zu heiß. Möglich, dass es ganz den Bach runter geht, aber ich kann nicht einschätzen was sie noch für mögliche Rettungen haben könnten, und im Falle einer erfolgreichen Restrukturierung ist das Aufwärtspotenzial zu groß.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 09:53:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Pfandbrief short :eek::eek:
      wer hätte gedacht, daß es sowas gibt :eek:

      Die Sache ist heiß, allerdings wird es bei einer Restrukturierung auch gewaltige Verwässerung geben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 14:38:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      GM und Pleite!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Südkoreas GM Daewoo in Wasserstoff-Projekt mit GM
      Wednesday, 16. Nov 2005, 14:08
      Unternehmen: DAEWOO MOTOR

      (www.emfis.com) 16.11.05

      Pusan

      Der drittgrößte südkoreanische Autohersteller, die GM Daewoo Auto & Technology Co., plant, an einem Antriebskonzept mit Wasserstoff, betrieben durch die Konzernmutter GM, teilzunehmen. Dies gab der Vorsitzende von Daewoo heute bekannt.

      Daewoo wird eine Machbarkeitsstudie durchführen, mit welcher erarbeitet werden soll, ob sich Wasserstoff-Antriebe in Daewoo Fahrzeuge einbauen lassen. Das Unternehmen möchte in Südkorea führend auf dem Gebiet umweltfreundlicher Antriebskonzepte werden.

      :eek::eek: Das Unternehmen geht davon aus, dass ab dem Jahr 2010, zeitgleich mit der Serienreife von GM`s Wasserstoffauto, Daewoo-Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb zu kaufen sein werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 14:55:21
      Beitrag Nr. 191 ()
      ...ab dem Jahr 2010...

      wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil :D
      Bis dorthin sind die nämlich tot, die jetzigen GM-Aktien :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 21:40:12
      Beitrag Nr. 192 ()
      wann kommt eigentlich der Anruf an Mr. Kirkorian ? :confused:

      Nämlich der mit dem Margin Call :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:04:31
      Beitrag Nr. 193 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 21. November 2005, 16:30 Uhr


      Sparkurs verschärft

      GM streicht jeden sechsten Arbeitsplatz


      Der angeschlagene weltgrößte Autokonzern General Motors (GM) hat am Montag sein umfangreiches Sparprogramm vorgelegt. Bis Ende 2008 sollen 30 000 Arbeitsplätze gestrichen werden, teilte das Unternehmen am Montag mit.
      -----------------------------------------


      GMC stehtdas Wasser wirklich bis zum Hals!
      Massenentlassungen sind aber keine langfristiege Massnahme zu Gesundung des Unternehmens.
      Dazu muss GMC siene Verkäufe erhöhen!

      und zwar OHNE, wie das in den letzten 3, 4 Jahren der Fall war, massive Rabatte und 0%-Finanzierungen für Neuwagen!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:42:45
      Beitrag Nr. 194 ()
      nachdem Ende letzter Woche die Stillhalter noch einmal den Kurs nach oben gezogen haben kann es wieder bergab gehen :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:07:14
      Beitrag Nr. 195 ()
      hier nochmal ein 10-jahres Chart von GMC im Vergelich zum DOW.
      Während der der DowJones in diesen 10 Jahren 110% zugelegt hat, verlor die Aktie von GM ca 50% ihres wertes!:eek:

      Währe ein schöner langfrist Short gewesen :)


      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:12:11
      Beitrag Nr. 196 ()
      und noch ein Vergleich von GMC vs. TOYOTA :eek:

      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:40:17
      Beitrag Nr. 197 ()
      GM, langfristig:


      Anfang der 60-er waren sie auch schon dort, wo sie jetzt sind :rolleyes:
      40 Jahre - 0 Rendite !:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:48:39
      Beitrag Nr. 198 ()
      ist ja der Hammer! :eek:

      Allerding vernachlässigst Du dabei die Dividenden!

      In guten Zeiten haben die sicher ordentliche Dividenden ausgeschüttet, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:01:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      ja, sie haben meistens ordentlich Dividende gezahlt (tun es ja noch immer).
      bei Ford weiß ich, daß es Jahre ohne Dividende gegeben hat, bei GM bin ich nicht sicher.

      Aber da gabs auch sowas wie Inflation - nicht zu knapp !
      und der Dollar war damals auch bei 4,20 DM :eek:

      für den Dollar-Anleger dürfte 0 eine gute Schätzung sein, real.
      für einen DM/€-Anleger wars herb :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:14:39
      Beitrag Nr. 200 ()
      hmmm, da hste Recht!

      Fakt ist jedenfalls das es weltweit eine überproduktion an Automobilen git!
      zuletzt hatten die Koreaner (allen voran Hyundai) richtig zugelegt nun kommen noch die chin. Autobauer hinzu.

      Für mich ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis GM oder Ford (oder gar beide) Insolvenz beantragen müssen.


      Gruss


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:21:00
      Beitrag Nr. 201 ()
      naja, Koreaner in Form von Daewoo gehören GM.
      Aber eine Restrukturierung wird kommen.:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:31:58
      Beitrag Nr. 202 ()


      schätze mal dieser scharfe Einschnitt im Chart 1975 das war die Ölkriese, richtig?

      Ich denke die 14$ von damals wird die Aktie bald wieder sehen!


      Wenn ich nun im Focus ein Interview mit den Boss von Ford lese, dass er (bzw. Ford) nun wieder stärker auf grosse, hubraumstarke Trucks, und Geländewagen setzen will weil der `Ölpreis in letzter Zeit wieder nachgegeben hat` , dann kann ich mich nur an den Kopf fassen.

      Kein Wunder dass bei solchen Chefs die Firmen den Bach runtergehen.
      Die Leidtragenden solcher bornierten Bosse sind leider zuallererst die Arbeiter in den Montagehallen (sieht man ja nun wieder an der heutigen Meldung von GM)!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:39:07
      Beitrag Nr. 203 ()
      [posting]18.930.980 von big_mac am 21.11.05 23:21:00[/posting]Daewoo ja, (die Dinger vermarkten sie ja jetzt hier als Chevrolet) :laugh:

      Hyundai ist aber (soweit ich weiss) eigenständig.
      Und das ist in meinen Augen eine der kommenden Marken.

      Nicht von ungefähr ist nicht BMW oder Mercedes-Benz einer der Hauptsponsoren der Fussball-WM in Deutschland - sondern vielmehr Hyundai aus Korea.

      Das finde ich schon schwach von unseren supertollen (und sauteuren) Premiummarken aus Süddeutschland!

      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:39:58
      Beitrag Nr. 204 ()
      74/75 = 1. Ölkrise, ja.
      ist auch mein Kursziel.

      Öl hat zwar nachgegeben, wir sollten aber nicht vergessen, daß erst vor 3 Jahre ein Preis von 30$ als ungeheuer teuer galt :eek:
      Jetzt ist das Doppelte ein Anlaß, Autos mit großem Hubraum und Geländewagen zu bauen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:42:46
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hyundai ist eigenständig.
      Daewoo war pleite.

      Von Sponsoring halte ich nichts, ist rausgeschmissenes Geld.
      Oder würdest du einen BMW oder Mercedes kaufen, weil die die WM gesponsort haben ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 08:43:09
      Beitrag Nr. 206 ()
      Oder würdest du einen BMW oder Mercedes kaufen, weil die die WM gesponsort haben ?

      Das vielleicht nicht, aber die selbe Frage könnte man auch bei Hyundai stellen.;)

      Wer kauft Hyundai weil die die WM gesponsort haben ?

      Dennoch scheint es ja irgendwas zu brigen, die Hauptsponsoren (Hyundai, Coca Cola, Dt. Telekom ect.) legen `wass-weis-ich-wieviele` Millionen Euros auf den Tisch (die FIFA verdient sich `ne goldene Nase :D ) um bei so einer WM als (Haupt-) Sponsor auftreten zu dürfen!
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 09:01:05
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hyundai muß als Marke bekannter werden, da könnte es sich vielleicht lohnen.;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 09:10:36
      Beitrag Nr. 208 ()
      das Image v. Hyundai könnte / wird davon profitieren.
      Bakanntheitsgard (gerade in Europa) wir seiteigen, klar!


      Aber warum ist dann Coca-Cola immer der Hauptsponsor jJEDES grossen Sportevents weltweit (Fussball- WM -EM, Olym. Siele ect.).

      Coca-Cola ist die bekannteste Marke weltweit! (Bekanntheitsgrad liegt bei ca. 95%)

      Dennoch geben die jedes Jahr einen hohen 2-stelligen (3-stelligen ???) Millionen-Dollar-Betrag für Werbung und Sponsoring aus!

      Scheint sich also doch selbst für eine so extrem bekannte Marke wie Coca-Cola irgendwie doch zu rentieren!
      (aus reiner liebe zum Fussball geben die bestimmt nicht so viel Geld aus);)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 12:02:34
      Beitrag Nr. 209 ()
      vielleicht machen die es nur, damit es Pepsi nicht machen kann.
      einfach den Platz besetzt halten.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 12:10:28
      Beitrag Nr. 210 ()
      das kann sein, die beiden (Coke und Pepsi) kämpfen ja mit irrsinnig hohen Marketingbudgets im jedes einzelne Prozent Marktanteil!

      Deshalb liegst du damit, denke ich, richtig!:)


      Gruss



      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:50:50
      Beitrag Nr. 211 ()
      Opel besser als die Mutter

      | 24.11.05 |
      Der lange Zeit defizitäre Rüsselsheimer Autobauer Opel hat die Ertragswende nahezu geschafft. Die General-Motors-Tochter Adam Opel AG schreibe kaum noch Verluste, berichtete das „Handelsblatt“ am Donnerstag unter Berufung auf interne Unternehmensplanungen. Die Marke Opel, zu der zusätzlich auch ausländische Opel-Werke gezählt würden, werde bereits im laufenden Jahr voraussichtlich ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen.

      Das Blatt berichtete weiter, einzig die schwedische GM-Tochter Saab schreibe derzeit noch massive Verluste und wird das Ergebnis des US-Konzerns in Europa noch ins Minus drücken. Der Jahresverlust des gesamten Europa-Geschäfts werde sich um 300 Millionen Dollar bewegen. Die GM-Führungsriege gehe intern inzwischen davon aus, dass der Konzern bereits im nächsten Jahr in Europa wieder einen dreistelligen Millionengewinn erwirtschaften werde.

      In Europa hatte GM bereits im vergangenen Jahr ein Sanierungsprogramm durchgesetzt, das allein in Deutschland den Abbau von 10 000 Stellen vorsieht. Opel macht etwa 80 Prozent des Europa-Geschäfts des weltgrößten Autokonzerns aus.

      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:14:23
      Beitrag Nr. 212 ()
      NEW YORK (Dow Jones)--Standard & Poor`s hat die Ratings der General Motors Corp (GM), Detroit, gesenkt. Das Langfristrating laute nun auf "B" nach zuvor "BB-",
      teilte die Ratingagentur am Montag mit. Das Kurzfristrating des Automobilbauers wurde auf "B-3" von "B-2" gesenkt. Der Ausblick bleibe negativ, doch wurde das Unternehmen von der "CreditWatch"-Liste genommen.

      S&P begründete den Schritt mit steigender Skepsis über die Fähigkeit von GM, das Nordamerikageschäft in die Gewinnzone zurückzuführen. Sollte sich der derzeitige Trend fortsetzen, könnte sich GM genötigt sehen, ihre Verbindlichkeiten zu restrukturieren, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 16:34:03
      Beitrag Nr. 213 ()
      Moin, würde mir bitte jemand verraten wann GM die Dividende auszahlt wäre wirklich danbar dafür !!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 17:35:38
      Beitrag Nr. 214 ()
      letzte quartalsdividende extag war 8. November, Zahltag war 10. Dezember.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 12:46:41
      Beitrag Nr. 215 ()
      General Motors sell
      Quelle: Citigroup
      Datum: 15.12.05

      Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von General Motors (ISIN US3704421052/ WKN 850000) unverändert mit "sell" ein und bestätigen das Kursziel von 22 USD.

      Höhere Kreditkosten bei GMAC würden sich nachteilig auf die Ertragsentwicklung der Einheit auswirken. Die Gewinne in 2006 könnten um eine Mrd. USD sinken.

      Ein Verkauf von GMAC würde zwar geringere Gewinne bedeuten, jedoch auch ein Überleben. General Motors könnte einen Mehrheitsanteil an GMAC verkaufen, um die Kreditratings und damit die Profitabilität zu verbessern. Ein Anteil von 49% an den GMAC-Gewinnen in 2006 sollte nur einen leicht geringeren Ertrag bedeuten, als eine 100%ige Kontrolle und Junk-Ratings.

      Ein Vergleich der Situation mit Fiat zeige, dass auch ein Minderheitsanteil einen wichtigen Gewinnbeitrag sichern könne.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup für die Aktie von General Motors weiterhin bei ihrer Verkaufsempfehlung.
      Analyse-Datum: 15.12.2005

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:11:11
      Beitrag Nr. 216 ()
      Und da kam der margin call für Kirk. :)
      Vergleiche die Diskussionen hier im Thread.

      Kerkorian Whittles GM Stake

      By TSC Staff
      12/20/2005 6:05 PM EST

      A bad day for General Motors (GM:NYSE - commentary - research - Cramer`s Take) got worse after the close when big shareholder Kirk Kerkorian disclosed he had sold 12 million shares of the automaker.
      Kerkorian`s Tracinda said it sold 5 million shares last Thursday and 7 million Monday in a bid to lock in a tax loss. The move cut his stake in the automaker to 8% from 10%. The news sent GM shares down 3% in postclose trading Tuesday, following the stock`s 6% decline during regular action.

      "Tracinda sold these shares because it is eligible for substantial federal and California corporate income tax savings if it incurs a capital loss prior to the end of its current fiscal year, January 31, 2006," the Kerkorian investment vehicle said in a Securities and Exchange Commission filing. "The capital loss will offset certain capital gains realized by Tracinda in an unrelated transaction."

      The Kerkorian sale could appear particularly damning for GM because news that the billionaire investor was buying was a rare piece of good news for the struggling Detroit giant this year. Kerkorian took a big stake in the company and then discussed a board seat for his longtime lieutenant Jerome York, but the sides were unable to come to terms.

      It`s been a tough year for GM. Its market share and debt ratings have fallen, consumers are shying away from the large SUVs and trucks GM had pushed, and the company`s health care and pension obligations are rising. GM shares have fallen almost 40% this year.

      The filing wasn`t all negative. "The Filing Persons may determine, based on market and general economic conditions, the business affairs and financial condition of General Motors, the market price of its shares and other factors deemed relevant by the Filing Persons, to acquire or dispose of additional shares," Tracinda said. "In this regard, the Filing Persons may consider acquiring additional shares when they are able to do so without jeopardizing the tax benefits realized as a result of the sales described herein."
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:17:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      Nochwas, ich habe mich von einem distressed bond Spezialisten überreden lassen, mir ein paar Papiere mit der WKN DZ7764 reinzulegen.

      Die Konstruktion ist recht kompliziert, aber es läuft auf folgendes hinaus:

      Fall A:

      General Motors ODER Ford ODER Altria gehen bis 21. März 2006 pleite.

      Dann bekommt man Anleihen des pleitegegangenen Unternehmens im Ausmaß des Nominales von DZ7764 das man hält.

      Fall B:

      Nichts passiert bis 21. März 2006. Dann wird DZ7764 inklusive Zinsen zurückgezahlt, und man hat nichts mehr mit dem Mist zu tun. ;)

      -------
      Im Fall B ergibt sich derzeit eine Jahresrendite von über 40 %. Ich glaube dass das attraktiver ist als die Bonds oder die Aktien selbst.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 21:31:05
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ All,

      Kerkorian hat heute "hingeschmissen ".12 Millionen Stück !

      Erst unter grossem TAM TAM für 31 Dollar rein und jetzt der Abgang.


      Mein Tipp: Wennn Kerkorian nochmals 12 bis 20 Milionen
      Stücke raushaut ist wieder der Zeitpunkt für Kursanstiege.
      Vorher Vorsicht.


      Grüsse : ODPPA
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 11:17:55
      Beitrag Nr. 219 ()
      [posting]19.358.855 von Pfandbrief am 21.12.05 00:17:36[/posting]interessant ! :eek:
      Der einzige Wackelkandidat ist GM, und den kann man ja shorten als Ausgleich.

      Wo findet man Info zu diesem Zertifikat ?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:17:15
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ich habe den vollständigen Prospekt als pdf...gib mir deine momentane email Adresse.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:17:41
      Beitrag Nr. 221 ()
      PS: ich garantiere nicht dafür dass Ford nicht auch wackelt
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:38:15
      Beitrag Nr. 222 ()
      [posting]19.380.558 von Pfandbrief am 22.12.05 14:17:41[/posting]Pfandbrief, you have mail :)

      Ich würde auch nicht garantieren, daß Altria nicht ein paar Prozesse verliert und Chapter 11 anmelden muß :eek:
      aber ich würde dagegen wetten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 19:01:41
      Beitrag Nr. 223 ()
      Der Pontiac Aztek, das hässlichste Auto, das je gebaut wurde........




      Jetzt sieht der Langfristchart von GM so attraktiv aus wie dieser Kotzkübel.
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 17:20:46
      Beitrag Nr. 224 ()
      Könnte passieren, dass GM in den nächste 1 bis 2 Jahren Insolvenz anmeldet...das wäre schlecht für Finanzwerte weltweit...mhhhh ! Aber Autowerte werden weltweit kurzfristig wohl stark verlieren dann...Dann lohnt es sich bei einer Bodenbildung wieder vielleicht einzusteigen bei Autowerten...ein grosses Stück vom Kuchen wird dann wieder neu aufgeteilt...weil GM eines Tages hoffentlich dicht macht..aber das wird wohl viel länger noch dauern als gedacht...selbst bei Chapter 11 bauen die noch weiter ihre Autos und verkaufe diese..es wird ja oft gesagt, dass totgesagte länger leben..das könnte auch bei GM so sein....laut der KFZ Stückzahl ist GM immer noch Nr. 1 weltweit und verkauft die allermeisten Autos...Obwohl Toyota möchte in 2006 10 % mehr Autos absetzen weltweit..darunter wird auch GM extrem leiden..GM hat auch viele Rabattschlachten angezettelt..und immer wiedr verstärkt..Rabattschlachten sind die Totengräber der Wirtschaft..ist ja so ! Sollte GM eines Tages dichtmachen..was wenn überhaupt noch ganz schön lange dauern könnte...dann würde Ford stark profitieren bei einer GM Pleite...die Aktie dürfte dann extrem fallen bei einer GM Pleite..auf 5 USD oder weniger..dann steig ich bei Ford Motors ein...1 riesen Autobauer in USA würde die US Regierung vielleicht pleitegehen lassen..vielleicht ! Aber 2 niemals denke ich..hängen zu viele Arbeitsplätze dran und Banken die hundete von Mrd. USD den Autobauern leihen und die gesamten Autozulieferer etc....Ford würde wohl mit am aller stärksten von einer GM Pleite profitieren..ich würde auf jeden FAll bei Ford Motors einsteigen sollte GM pleitegehen..wann auch immer...dann investiere ich langfristig in Ford Motors..das denke ich könnte sich sehr gut lohnen....Die Rabattschlachten wären ohne GM nie mehr so hart wie jetzt und vor mehreren Monaten. Bei Mitsubishi dachte auch viele, dass die pleitegehen würden..die Aktie fiel auf 0,70 euro und erholte sich danach wieder stark auf über 2 Euro zeitweise. Die Japaner würden Mitsubishi Motors nicht mal eben pleitegehen lassen..und US Investoren hatten Mitsubishi gerettet..aber wenn nicht wären wohl auch Japaner eingestiegen.

      Bei einer wirkliche GM Pleite fallen die Aktienkurse weltweit....das wäre ziemlich schlecht. Bei Chapter 11 gehts auch erstmal runter.

      Naja abwarten...und Tee trinken....der DAX steigt weiter Leute..das sehr schön !

      Jeder der noch zu 100 % steuerfreie Gewinne haben will sollte vor dem 28 Dez. 2005 noch Aktien kaufen und 365 Tage halten im Depot !

      Bis bald meine Freunde ! ! ! Ach ja an der Börse kommt oftmals immer alles anders als man denkt...musste ich häufiger feststellen....ist ja leider so...vielleicht sehe ich nie ne Ford Motors bei 5 USD oder so...naja aber für 8 USD rum kaufe ich die nicht..ne ne lass mal stecken...da gibts bessere Aktien aus anderen Branchen.

      Noch soll GM der grösste Autobauer der Welt sein..nach der Anzahl der verkauften KFZ ! Aber bald wird wohl Toyota GM ablösen..sehr bald wie es aussieht..GM schliesst mehrere Werke und Toyota will in 2006 bis zu 10 % mehr Autos absetzen weltweit...die könnten das echt schaffen..Toyota hat viel Macht..aber Aktie nicht gerade preiswert...Toyota ist viel mehr als das 10fache wert an der Börse als GM...jetzt wohl noch mehr als 10fache !

      Ich denke Ford Motors Aktie wird wohl noch weiter sinken....ich hoffe auf eine GM Pleite innerhalb von 2 Jahren..aber wie gesagt die können es auch packen in den nächsten 2 Jahren....schwer zu sagen !

      Bei einer GM Pleite würde ich FORD Motors Aktien spottbillig kaufen..aber ich glaube immer noch nicht dass GM pleitegeht...glaube nicht dran ! ! !

      GM wird wohl doch nix pleitegehen wie es aussieht !

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 16:32:44
      Beitrag Nr. 225 ()



      was ist heute losß GMC -7,05% in Frankfurt!!!



      @ MPBUE


      ich bin genau nderer Meinung!
      eine Insolven von GMC währe doch sehr gut für die Konkurrenten - überkapatzitäten (die heute definitv bestehen) würden abgebaut und andere Hersteller würden Marktanteile von GMC hinzugewinnen!
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 17:55:41
      Beitrag Nr. 226 ()
      Wie wärs wenn Ihr auf NYSE schaut? :rolleyes:

      Knapp -4 %, und für den Frankfurter Kurs kommt auch noch der schwache Dollar dazu. Gestern war New York geschlossen, und ein paar Lustige haben in Frankfurt gekauft, daher die zusätzliche Differenz.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 22:32:57
      Beitrag Nr. 227 ()
      Der Kurs ist gefallen weil ein Analystenhaus den 12 Monatskurs von 16 auf 13$ heruntergestuft hat.
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 12:36:45
      Beitrag Nr. 228 ()
      Presse: General Motors läuft Volkswagen in China den Rang ab
      Leser des Artikels: 210

      Der amerikanische Automobilkonzern General Motors Corp. (ISIN US3704421052/ WKN 850000) konnte die Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) auf dem chinesischen Markt deutlich in die Schranken verweisen.

      Demnach konnte der angeschlagene US-Konzern nach einem Bericht des "Handelsblatt" vom Donnerstag in China den Gesamtabsatz von 665.390 Fahrzeugen erreichen, was im Vergleich zum Vorjahr (492.014) einer Steigerung von 35,2 Prozent entspricht. Damit konnte der weltweit größte Automobilkonzern seinen Marktanteil im Reich der Mitte um 1,8 Prozentpunkte auf 11,2 Prozent steigern.

      Volkswagen musste hingegen auf dem für den Wolfsburger Konzern strategisch wichtigen Markt einen deutlichen Rückgang von 655.000 Modellen auf 564.300 Fahrzeuge hinnehmen. Dabei verbuchte Volkswagen in China bereits im zweiten Jahr in Folge einen Absatzrückgang, während der Gesamtabsatz bei Fahrzeugen im Reich der Mitte kontinuierlich zulegte.

      "GM hat von einer noch nicht da gewesenen Zahl neuer und überarbeiteter Produkte sowie einem wachsenden Markenangebot profitiert", kommentierte Kevin Wale, Präsident von GM China den Absatzerfolg von GM in China. Gleichzeitig kündigte der Manager eine Erweiterung der bestehenden Joint Ventures in China sowie der Modellpalette an.

      Gleichzeitig will General Motors laut dem Bericht weiter versuchen, durch aggressive Preissenkungen weitere Marktanteile zu gewinnen. So senkte Shanghai GM am Mittwoch die die Preise für die Fahrzeugmodelle Regal und Espica zum Jahresbeginn um rund 11 Prozent oder 26.000 Yuan (2.670 Euro).

      Die Aktie von Volkswagen notiert aktuell mit einem Plus von 0,53 Prozent bei 45,94 Euro, während die Aktie von General Motors zuletzt bei 19,41 Dollar notierte.


      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?&m=…
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 17:58:33
      Beitrag Nr. 229 ()
      US-Autokrise: Benzinfresser nicht mehr gefragt
      Nachfrage nach sparsamen Modellen wächst



      Während die Autokonzerne die letzten Vorbereitungen für den morgigen Start der größten Pkw-Messe der USA, der North American International Autoshow http://medc.michigan.org/naias2006/ , in der Branchen-Metropole Detroit treffen, ist am US-Markt kein Aufschwung in Sicht. Chrysler http://www.chrysler.com/ ist als einziger der "großen Drei", General Motors (GM http://www.gm.com/ ), Ford und Chrysler noch profitabel. GM kämpft mit Toyota um den Titel des größten Autoherstellers weltweit und wird ihn aller Voraussicht nach an die Konkurrenz aus Japan verlieren, so die einhellige Meinung der Analysten.

      Für 2006 ist keine Besserung in Sicht: der Preiskampf geht weiter und der US-Markt leidet unter den hohen Spritpreisen. Schwere Wägen sind selbst in den USA nicht mehr gefragt, GM und Ford haben ihre Produktion nicht rechtzeitig auf die veränderten Ansprüche der Kunden eingestellt. Chrysler hat sich gegenüber GM und Ford leicht erholt. Ausschlaggebend dafür waren die Umstrukturierung des Konzerns und die zwei sparsameren Modelle Dodge Caliber und Chrysler Sebring. In der Financial Times Deutschland kündigt Konzernchef Tom LaSorda eine Produktoffensive an. Nach der Aufrüstung der Fabriken erwarte man eine Kapazität von 3,5 bis 4 Mio. Fahrzeugen pro Jahr, sagt LaSorda.

      Branchenexperten erwarten, dass in erster Linie asiatische Hersteller von den veränderten Kundenwünschen am US-Markt profitieren werden. "Das gesteigerte Preis- und Umweltbewusstsein schlägt sich im Interesse an Hybrid-Autos nieder", sagt Jim Press, US-Vertriebsmanager von Toyota. Im vergangenen Jahr konnten Toyota, Nissan und Hyundai ihre Absatzzahlen in den USA jeweils um rund zehn Prozent steigern. Die US-Konzerne verlieren währenddessen am eigenen Markt. Der Anteil lag im Dezember 2005 bei 58 Prozent, Analysten von Goldman Sachs http://www.gs.com/ rechnen damit, dass er bis Ende 2006 auf 54,5 Prozent schrumpft.

      Christine Imlinger, email: imlinger@pressetext.com, Tel. +43-1-81140-0
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…


      ja, GMC und Ford haben halt die Zeichen der Zeit überhaupt nicht begriffen!!

      Erst vor wenigen Monaten (Miss so Ende Sept. oder Oktober) gewesen sein war ein recht ausführl. Interview mit dem CEO von Ford im FOCUS (Printausgabe) abgedruckt wi dieser Typ sagte dass Ford im Heimatmarkt USA aufgrund der (seinerzeit) wieder gesunkenen Benzienpreise wieder stärker auf grosse Geländewagen/Trucks setzen wolle (sicher weil die Dinger mehr Gewinn versprechen als klein- oder Mittelklassewagen).

      Der Typ hat nix kapiert! Dummerweise müssen immer zuerst die kleinen Angestellten und die Fabrikarbeiter zuerst `dran glauben` (Entlassungen)!

      Ich meine: dass diese Strtegie in die Hose geht war doch ganz klar abzusehen. Es wird kein billiges Öl/Benzin mehr geben - tendenziell (über die nächsten 2-4 Jahre gesehen) wird es eher noch teurer!

      Da werden selbst die Truck-verliebten Amis lieber Abstand vom Kauf eines solchen Spritschluckers nehmen (müssen)!

      Avatar
      schrieb am 07.01.06 18:27:44
      Beitrag Nr. 230 ()
      So ziemlich das gleiche steht auch bei Spiegel.de.
      Glaubt Ihr wirklich schon an eine Bodenbildung? Die kann doch erst kommen, nachdem angekündigt wurde wie es weitergehen soll.
      Die MK alleine reicht jedenfalls nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 19:35:32
      Beitrag Nr. 231 ()
      ich würde mir die Aktie nicht kaufen, jedenfalls nicht langfristig.



      :cry::cry::cry:


      `
      auch wenn es kurzfristig (seit ca. Mitte Dez. `05) eine kleine `Bodenbildung` zu geben scheint - ich denke dass die fundament. Daten klar gegen die Aktie sprechen.

      Wie in dem Artikel steht werden GMC (und auch Ford) in 2006 weitere Marktanteile an die japan. hersteller verleiren (die haben einfach die besseren und günstigeren autos - vor allem was deren Unterhalt/ Betriebskostenbetrifft).

      daher würde ich von GMC-Aktien eher abraten (traden ja, aber nicht langfristig halten)


      meine Meinung!



      Gruss



      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 12:40:30
      Beitrag Nr. 232 ()
      Vorwärts in die Vergangenheit
      Bei der Detroit Motor Show mangelt es den amerikanischen Herstellern an Visionen und klaren Vorstellungen von der Autozukunft. Statt dessen entdecken die "Big Three" ihre Liebe zu den Autos von gestern, berichten Reinhold Schnupp und Jürgen Zöllter
      von Reinhold Schnupp, Jürgen Zöllter


      Dieter Zetsche in Detroit
      Foto: AP
      ie Frage nach der Schönheit von Autos ist auch eine nach der Sicht des Betrachters. Wenn neue Fahrzeuge in Detroit präsentiert werden, läßt sich ahnen, welcher Geschmack getroffen werden soll: der nordamerikanische. Zwar sind die Zeiten schlecht für die Hersteller in den USA, aber das kann sie nicht davon abhalten, die Lust am Auto auf bewährte, ja altmodische Weise zu schüren.


      Fords Pick-up F-250 Super Chief sieht aus, als könne das Auto auch als Panzerbrecher Verwendung finden. Chrysler zeigt in Detroit den Imperial, der Rolls-Royce-Format hat. Und General Motors bringt den fünf Meter langen Escalade in einer XXL-Variante mit 53,4 Extra-Zentimetern. Die Zeitung "Detroit News" schreibt, daß die Hersteller immer noch auf den "Wow-Faktor" setzen. Das Publikum möge kommen, sehen und beeindruckt sein.


      Doch der Abstand zwischen Begeisterung und Kauflust ist größer geworden. Zu schmerzhaft waren 2005 auch in den USA die Benzinpreiserhöhungen. Die Käufer sind verunsichert, die Hersteller erst recht. Wirkliche Innovationen hat kein Autobauer parat, Mut und Ideen fehlen. Steht der Zwang zum Sparen künftig über allem? Werden Kleinwagen begehrter? Werden Hybridfahrzeuge stärker gefragt? Diese Fragen sind offenbar nicht zu beantworten, darum vertrauen die Hersteller auf den Geschmack von gestern.


      Ford war Vorreiter und hat zwei Sportwagen mit Tradition aufleben lassen, der Mustang und der GT verkaufen sich gut. In Detroit zeigt Ford daher mit dem "Shelby GT 500" den stärksten Mustang aller Zeiten: 5,4 l Hubraum, 475 PS - vorwärts in die Vergangenheit. Auch GM hat einen Retro-Racer dabei, den Chevrolet Camaro. Vizepräsident Bob Lutz erklärt mit verliebten Blicken auf sein eigenes Werk, daß der Wagen in zwei Jahren auf die Straße kommen könnte. Und bei der Neuauflage des Dodge Challenger von Chrysler sind Unterschiede zum Original selbst dann kaum auszumachen, wenn der Oldtimer aus den 70ern direkt daneben steht. ......

      http://www.wams.de/data/2006/01/15/830968.html


      Das zeigt doch einmal mehr dass General Motors und Ford ÜBERHAUPT NICHTS begriffen haben!


      Statt auf spritspaarende, Mittelklassewagen zu setzen (Benzinpreise dürften in den letzten 1-2 Jahre nun auch in den USA ein Thema geworden sein), bauen sie weiter diese unzeitgemässen Schlachtschiffe mit 5, 6 L Motoren und einem Verbrauch jenseits von 18 Liter/100 km!


      so ist es jetzt schon absehbar dass GM und Ford weiter Marktanteile an die Japan. korean. und Europäischen Hersteller verleiren werden!


      Die Vorstände und Topmanager bei GM & Ford müssen wirklich UNFASSBAR DUMM sein! :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:09:36
      Beitrag Nr. 233 ()
      Bush lehnt Hilfe für GM ab
      US-Präsident erteilt Kreditbürgschaft eine Absage - Kosten für Konzernumbau belasten
      von Martin Dowideit

      New York - Der US-Autokonzern General Motors (GM) hat zum ersten Mal seit 1992 einen Jahresverlust verzeichnet. Im vergangenen Jahr betrug das Minus insgesamt 8,6 Mrd. Dollar (sieben Mrd. Euro). In keinem der vergangenen fünf Quartale erzielte das Unternehmen, das in diesem Jahr von Toyota als weltgrößtem Unternehmen der Branche abgelöst werden dürfte, einen Überschuß. Allein in zwischen Oktober und Dezember fiel ein Verlust in Höhe von 4,8 Mrd. Dollar an. Dabei spielte vor allem eine 2,3 Mrd. Dollar hohe Belastung wegen der Pleite des Zulieferers Delphi eine Rolle, der früher zum GM-Konzern gehörte und finanziell noch eng mit der ehemaligen Mutter verbunden ist. Die Gesamtbelastung durch die Delphi-Insolvenz wird laut GM jedoch bis zu 12 Mrd. Dollar betragen.


      GM kämpft wie der Konkurrent Ford vor allem mit Absatzproblemen auf dem Heimatmarkt. Konzernchef Rick Wagoner hatte daher im November bereits den Abbau von 30 000 Arbeitsplätzen in Nordamerika angekündigt. Zudem will er die Materialkosten in den kommenden Jahren um sieben Mrd. Dollar senken. "2005 war eines der schwierigsten Jahre in der Geschichte GMs", sagte Wagoner. Der Konzern will insgesamt neun Werke in den USA übernehmen.


      Der Abbau der Produktionskapazitäten trug wegen der damit verbundenen Kosten 1,3 Mrd. Dollar zum Quartalsverlust bei. Die strukturellen Kosten will Wagoner in diesem Jahr um sechs Mrd. Dollar senken. Davon sollen die Materialkosten bereits eine Mrd. Dollar ausmachen. Eine im Oktober erzielte Einigung mit der Automobilgewerkschaft UAW über niedrigere Krankenversicherungsleistungen trägt drei Mrd. Dollar bei.


      Trotz der schwierigen finanziellen Situation erscheint für die amerikanischen Autobauer eine staatliche Unterstützung etwa wegen hoher Pensionslasten außer Reichweite. US-Präsident George W. Bush sagte in einem Interview mit dem "Wall Street Journal", daß die US-Regierung den kriselnden Autokonzernen keine Bürgschaften in Aussicht stelle. Er habe zwar mit den Vorstandschefs von General Motors und Ford gesprochen, jedoch "nicht über ihre Bilanzen". Er sei auch von keinem Hersteller nach Hilfen gefragt worden. Im Jahr 1979 hatte der damalige Präsident Jimmy Carter dem Chrysler-Konzern Kreditgarantien in Höhe von 1,5 Mrd. Dollar gewährt. Bush legte den Autobossen nahe, sich darauf zu konzentrieren, "ein relevantes Produkt zu entwickeln".


      Obwohl GM in drei seiner vier Verkaufsregionen Zuwächse bei der Zahl der verkauften Fahrzeuge erzielte, sank der globale Marktanteil von 14,4 auf 14,2 Prozent. Der Konzernumsatz sank im Jahresvergleich von 51,4 auf 51,2 Mrd. Dollar. In Nordamerika brach der Marktanteil der dort angebotenen Marken wie Chevrolet, Buick und Pontiac von 25,6 auf 23,6 Prozent ein. Vor allem asiatische Hersteller feierten hingegen Erfolge auf Kosten von GM und Ford.


      Artikel erschienen am Fr, 27. Januar 2006

      http://www.welt.de/data/2006/01/27/837020.html
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 15:58:41
      Beitrag Nr. 234 ()
      [posting]19.906.362 von Mister_Brown am 27.01.06 11:09:36[/posting]Ich versuche mir immernoch einen Reim daraus zu machen, warum die Aktie nach der Bekanntgabe der Zahlen "ein kurzfristiges" Hoch erreichte???
      Wer bitte kauft diese Aktie?
      Auf finanzieller Basis steht GM mit dem Rücken zur Wand... Hohe Verluste, Junk Bond Status etc.
      Aber auch der Ausblick und die Produkte sind nicht rosig???
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 10:12:55
      Beitrag Nr. 235 ()
      Als Dividende wird 1,65 € angegeben. Bei einem Kurs von 20 € sind das 8% Dividenderendite. Hat jemand was gehört, ob die Dividende auch so gezahlt wird????
      mfg
      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 19:17:18
      Beitrag Nr. 236 ()
      wenn`s nach Kerkorian ginge, sollte die die Dividende halbiert werden.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-01/artikel-…

      Diese Massnahme scheint auch nicht ausgeschlossen, wenn Kerkorian nichts zu sagen hat.

      Auf die Dividendenrendite würde ich hier nicht unbedingt schielen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 15:28:36
      Beitrag Nr. 237 ()
      Nachdem der Kurs sich zuletzt durch die GMAC Verkaufsgerüchte erholt hat, gibt`s heute die nächste kalte Dusche: der Verlust in 2005 war mal eben 2 Milliarden höher als zuvor angegeben...

      LONDON (Reuters) - The cost of insuring against a default by General Motors Acceptance Corp, the finance arm of troubled automaker General Motors, rose sharply on Friday after GM said its 2005 loss was $2 billion more than previously reported.
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      GM (NYSE:GM - News) also said it would delay filing its annual report with securities regulators because it had mistakenly accounted for cash flows from a mortgage subsidiary of GMAC called ResCap.

      This led Moody`s Investors Service to warn it could cut GM`s, GMAC`s and ResCap`s credit ratings, as the delay in filing could lead to an event of default on GM`s $32 billion in bonds and its $5.6 billion undrawn credit facility.

      Five-year default swaps on GMAC moved as much as 75 basis points higher to 475 basis points, a dealer in London said, before retreating to 445 basis points by 1200 GMT.

      The price means it costs 445,000 euros a year to insure 10 million euros of the company`s debt against default.

      "There`s actually been very little trading, it was just repriced, it moved there and that`s it," said a trader in London.

      GM`s 8.375 percent euro bond due 2033 (US017194364=) was bid at 71 percent of face value by 1200 GMT, down 1.5 points on the day.

      "We expect spreads to push wider today as the U.S. will likely have great concerns over this news," analysts at Dresdner Kleinwort Wasserstein said in a note to clients.

      GM now has 15 days to file its 10-K form with the Securities and Exchange Commission, the analysts said, leading to Moody`s concerns. "We do not consider this risk as major as we expect the company to comply with the two-week grace period," they said.

      WORRIES OVER GMAC SALE

      But Moody`s also warned that the delay could have knock-on effects.

      "Further delay in meeting the company`s filing requirements could impede prospects for GM`s proposed sale of a majority interest in GMAC," the credit ratings agency said.

      GM has been seeking a buyer for a majority stake in GMAC in order to lift the finance arm`s credit ratings back to the investment-grade category.

      Moody`s poured cold water on that prospect too, however. "Moody`s believes that the characteristics of potential buyers of the GMAC stake and the transaction`s structure are increasingly less likely to contribute to a rating outcome that is higher than GMAC`s or ResCap`s current ratings," the agency said.

      But credit analysts at Commerzbank said in a note to clients that they believed the delay in filing would not put off a buyer.

      "We doubt whether the kind of sophisticated private buyers ... willing to make an investment north of $10 billion in GAMC would really be put off by another accounting restatement, especially one that relates only to the presentation of accounting data," they wrote.

      They also played down the impact of the higher loss. "For most other companies this would be newsworthy enough, but for GM it is only a sideshow and generally not of great significance from a credit perspective given the non-cash nature of these additional costs," they said.


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      Die Aktie, die noch keiner haben will