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    Nordamerika-Fonds für uns Europäer noch sinnvoll? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.05 00:34:52 von
    neuester Beitrag 29.03.05 16:44:21 von
    Beiträge: 9
    ID: 961.846
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      schrieb am 06.03.05 00:34:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Habe in meinem Depot zwecks Portfolie-Diversifikation, Regionenaufteilung, etc. auch etwa 10% des Aktienfondsanteils in einen Nordamerikafonds investiert. Welcher das ist, spielt jetzt erstmal keine Rolle, da es mir hier primär um die Anlage in diese Region an sich geht.

      Der Fonds entwickelt sich seitwärts, während z. B. meine Europafonds stetig aufwärts gehen. Klar, hängt auch mit der Entwicklung des Dollar zusammen. Aber ich denke, daß hier auch andere Gründe eine Rolle spielen wie z. B. die höhere Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes.

      Ich könnte nun den Amerikaanteil z. B. über einen weltweit anlegenden Fonds abdecken. Dies möchte ich jedoch nicht, da ich generell nur Regionenfonds halte. Von den weltweit anlegenden Fonds kann mich keiner so richtig überzeugen. Außerdem möchte ich die Gewichtung auf die einzelnen Regionen gerne selbst vornehmen.

      Mich interessiert jetzt eure Meinung zu folgenden Fragen:

      Macht es noch Sinn, in Nordamerika zu investieren? Macht es nicht mehr Sinn, diesen Anteil stattdessen zum bestehenden Europa-Anteil aufzuschlagen? Europa performt die letzten Jahre besser, das Währungsrisiko fällt weg und die grundsätzliche Richtung sollte bei beiden Märkten gleich sein, da Europa sich bekanntlich nicht vom amerikanischen Markt abkoppeln kann und wohl auch künftig nicht können wird. Bessere Performance also bei geringerem Risiko?

      Was meint Ihr?

      Danke und Gruß

      analphabet
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:33:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      generell sollte man den größten Aktienmarkt der Welt nicht einfach unberücksichtigt lassen. In den USA finden sich Branchen, die in Europa überhaupt nicht abbildbar sind. Daher sollte man also, wenn man schon keinen weltweiten Aktienfonds hat zumindest einen Regionenfonds nehmen. Die Performance ist momentan in Europa besser, weil die Märkte eben billiger sind, aber das kann sich recht schnell wieder ändern.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 22:34:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich finde man kann zur Zeit getrost aud einen US-Fonds verzichten und trotzdem ein gut diversifiziertes Portfolio
      anlegen, Chancen gibt es in Asien und Europa reichlich.

      Schließlich müssen wir Anleger uns an keinem World-Index orientieren, schon gar nicht bei schlechterer Performance, womöglich größerer Wertschwankung.
      Was nützt denn z.B. die gute Sharpe-Ratio der Europafonds im Portfolio, wenn der Nordamerika-Fonds den Schnitt versaut?

      Viele gute internationale Fonds haben ihren Nordamerika-Anteil erheblich reduziert, wird wohl seinen Grund haben.

      Letztendlich, ein gut diversifiziertes Portfoilio lässt sich auch jederzeit wieder anpassen, schließlich werden wir uns auch in Zukunft um unsere Fonds kümmern müssen.;)

      Obgleich ich zugeben muß, daß ich globale Aktienfonds als Basis in meinem Portfolio nicht ablehne.

      Valeris
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:15:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ok. Also die Meinungen gehen auseinander.

      Mal im Detail:

      Ich habe den hier: WKN 973348

      Recht bekannt und weit verbreitet.

      Nun bin ich aber auf den hier gestoßen: WKN 921802

      Gefällt mir auf den ersten Blick besser.

      Was meint ihr?

      Grüße

      analphabet
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 14:55:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aktuell der wohl Beste unter den US-Fonds!

      Investiert aber lt. fondsweb z.Zt. auch in Asien
      und Südamerika, also ggfs. nicht ganz lupenrein?
      Nur schade, dass er in US-Dollar notiert, wer
      weiß wo der Dollar Ende des Jahres steht.

      Wo gibt es den Fonds eigentlich? Bei ebase nicht.

      Gruß
      Valeris


      Hier noch ein Artikel zum Fonds:

      Fundresearch.de
      UBAM-US Equity Value: Fondsmanager mit 44 Jahren Erfahrung von -ff-
      Freitag 18. Februar 2005, 10:27 Uhr



      Schwartz bevorzugt Aktien mit geringen KGVs

      Schwartz arbeitet seit 1961 in der Finanzbranche und immer für das gleiche Haus: Neuberger & Berman. Seit 2003 gehört das Unternehmen zwar zur Investmentbank Lehman Brothers, Schwartz kann den Fonds jedoch weiter so managen wie in den fast 40 Jahren zuvor.

      Schwartz investiert bevorzugt in Unternehmen mit einem geringen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). "Aktien mit einem geringen KGV verlieren zwar auch, wenn der
      breite Markt nachgibt. Aber sie verlieren in der Regel dramatisch weniger an Wert", so der Fondsmanager.

      "Anleger zahlen oft zuviel für schnell wachsende Unternehmen"

      "Anleger zahlen oft zuviel für schnell wachsende Unternehmen", sagt Schwartz und fügt an: "Wir glauben jedoch, daß es möglich ist, in Unternehmen zu investieren, deren Gewinne wachsen, deren Bilanzen gesund sind und die gleichzeitig geringe KGVs aufweisen."

      Daß Schwartz günstig bewertete Aktien findet, zeigt ein Blick in sein Portfolio. Derzeit liegt das durchschnittliche KGV im Fonds unter elf das ist deutlich günstiger als das 17er-KGV für den S&P 500.

      Schwartz ist meist voll investiert und hält zwischen 35 und 45 Titel

      In der Regel ist Schwartz voll investiert und hält zwischen 35 und 45 Titel, darunter vorwiegend Mid und Large Caps. "Die drei bis sechs größten Positionen haben dabei oft ein Gewicht von fünf bis zehn Prozent", erläutert er.

      Zudem sucht Schwartz nach attraktiven Trends oder Themen. Derzeit favorisiert er beispielsweise Energiewerte. Doch hält er hier keine Large Caps, sondern unbekanntere Titel wie Anadarko Petroleum, Valero Energy und Teekay Shipping. Allein mit Valero Energy hat er 2004 auf Dollar-Basis ein Plus von 97,5 Prozent erzielt.

      Keine Absicherung des Wechselkursrisikos

      Einziger Nachteil: Der UBAM-US Equity Value sichert das Dollar-Risiko für Anleger im Euro-Raum nicht ab. Fällt der Dollar zum Euro, entstehen daraus Wechselkursverluste. Ein stärkerer Greenback würde Anlegern andererseits aber Gewinne auf der Währungsseite bescheren.

      Ungewöhnlich für einen Stockpicker wagt Schwartz einen Marktausblick. "Die OPEC glaubt, daß die Konsumenten und die Weltwirtschaft mit einem Ölpreis von 45 bis 50 Dollar pro Barrel leben können. Wir stimmen damit überein", so Schwartz.

      "2005 erwarten wir steigende US-Aktienkurse, speziell bei Mid und Large Caps"

      Folge: "Anleger werden nicht mehr ängstlich auf den Ölpreis fixiert sein." Zudem sei die Zunahme von Übernahmen und Fusionen "gut für die Psyche der Investoren".

      "Kurz gesagt: Vertrauen ist ein zerbrechliches Gut. Aber wir sind überzeugt, daß die US-Wirtschaft sich in einem soliden Zustand befindet. 2005 erwarten wir daher steigende US-Aktienkurse, speziell bei Mid und Large Caps", sagt Schwartz.

      Standard & Poor’s vergibt ein AAA-Rating an Marvin Schwartz

      Fazit: Marvin Schwartz hält meist nur 35 bis 45 Value-Titel. Über 40 Jahre Erfahrung helfen ihm beim Stockpicking. Standard & Poor’s nennt ihn einen der "fähigsten und erfahrendsten Fondsmanager überhaupt" und verleiht ihm dafür die Bestnote, ein AAA-Rating. Kurzum: Der UBAM-US-Equity ist einer der besten US-Aktienfonds.



      Fonds im Überblick:

      Fonds: UBAM-US Equity Value
      Anlageschwerpunkt: Aktien USA

      Fondsgesellschaft: Union Bancaire Privée (UBP) AM
      Fondsmanager: Marvin Schwartz, New York

      ISIN: LU 004 584 198 7
      WKN: 921 802

      Auflegungsdatum: 26.02.1992
      Fondsvermögen: 658,72 Mio. USD

      Ausgabeaufschlag: bis 5,00 %
      Verwaltungsgebühr: 1,50 %

      Mindestanlage: je nach Vertriebspartner
      Sparplan: je nach Vertriebspartner

      Service-Telefon: 0041 / 44 219 6331
      Internet: www.ubp.ch

      FondsNote:

      Wertentwicklung seit (in %)*
      1.1.2005: 10,9
      1.1.2004: 23,8
      3 Jahren: -12,7

      Sektor-Allokation (in %)
      1. Konsumgüter: 29,2
      2. Energie: 26,0
      3. Finanzen: 26,0
      4. Industrien: 4,1
      5. Gesundheit: 3,0
      6. Telekommunikation: 2,9
      7. Technologien: 2,7
      8. Andere: 6,1

      Anzahl Einzelwerte: 35 bis 45
      Summe Top Ten: 40,3 %

      Top Ten (in %)
      1. American Intl Group: 6,5
      2. Centex: 5,0
      3. Anadarko Petroleum: 4,8
      4. AT&T Comcast: 4,1
      5. Valero Energy: 4,1
      6. Liberty Media: 3,8
      7. Fed Department Store: 3,7
      8. Teekay Shipping: 3,0
      9. Beazer Homes USA: 2,7
      10. Citigroup: 2,6


      Quelle: UBP, Stand: 31.12.2004. *FINANZEN Fonds Software FVBS, Performance auf Euro-Basis, Stand: 14.02.2005, 3-Jahresperformance per 31.01.2005.

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      Avatar
      schrieb am 07.03.05 15:37:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Doch, den gibt`s bei ebase:

      Suche mal nach

      WKN: 600663

      bzw.

      ISIN: LU0045841987

      Scheint der gleiche Fonds zu sein. Ich weiß nur noch nicht, ob der über aav-fondsvermittlung rabattiert wird.

      Grüße

      analphabet
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 16:25:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...also UBAM steht nicht auf der letzten Liste, die ich im Februar 05 von AAV bekommen habe.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 21:20:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      USA: Warren Buffett ist enttäuscht

      Der amerikanische Finanz-Guru Warren Buffett findet in den USA nicht genügend attraktive Investments. Er habe gehofft, 2004 mehrere Milliarden-Zukäufe zu machen, doch es gebe derzeit nicht genügend Gelegenheiten für Firmenkäufe, schreibt Buffett in seinem Jahresbericht. Mangels attraktiver Kaufgelegenheiten hat sein Unternehmen, die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway, eine Kassenposition von 43 Milliarden Dollar aufgebaut. 2005 wolle er die hohe Cash-Quote abbauen, kündigt Buffett im Jahresbericht an. Allerdings könne er nicht versprechen, dass er genügend passende Kaufgelegenheiten finde.
      Außerdem spekuliert Buffett darauf, dass das enorme Haushalts- und Leistungsbilanzdefizit der USA den Dollar weiter nach unten drücken wird. Seine Strategie ist nicht ohne Risiko: Sollte der Dollar um 20 Prozent nachgeben, würde der Wert seiner Terminkontrakte um fast fünf Milliarden Dollar steigen. Ebenso hoch wäre der Verlust, wenn der Dollar stattdessen um 20 Prozent steigen würde.

      2004 ging seine Rechnung auf: Mit Devisenspekulationen verdiente er 1,8 Milliarden Dollar, eine Milliarde mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist Buffett mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr seiner Firma jedoch nicht zufrieden: Der Buchwert des Firmenvermögens stieg 2004 nur um 10,5 Prozent und blieb damit hinter dem S&P 500-Index zurück, der um 10,9 zulegte.

      Mit 7,31 Milliarden Dollar war das Jahresergebnis von Berkshire Hathaway um 10 Prozent niedriger als 2003. Die Erlöse stiegen dagegen um 17 Prozent auf 74,4 Milliarden Dollar. Der Aktienkurs des Unternehmens legte im vergangenen Jahr um 4 Prozent zu, im Vorjahr waren es 16 Prozent. Berkshire Hathaway ist ein großer Mischkonzern, der unter anderem Großaktionär bei Coca-Cola, American Express und Gillette ist.

      INFO: Der Amerikaner Warren Edward Buffett wurde im August 1930 in Omaha, im Bundesstaat Nebraska, geboren. Dort ist auch der Hauptsitz seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway, die er 1965 zusammen mit weiteren Investoren übernahm. Buffett gilt als einer der erfolgreichsten Anleger der Nachkriegszeit und hat den Spitznamen „Orakel von Omaha“.

      DER FONDS.com 07.03.05 cl
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 16:44:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kanadas Aktien sorgen für Fondsrendite

      HANDELSBLATT, 29.3.2005 HB/Dow Jones FRANKFURT/M. Auf den ersten Blick bieten Aktienfonds für nordamerikanische Werte keine beeindruckende Wertentwicklung: Auf Zwölfmonatssicht bescherten sie im Schnitt ein Prozent Verlust. Gewinne brachten allerdings Spezialstrategien, die auf kanadische Rohstoffwerte oder niedrig bewertete US-Titel ausgerichtet waren. Zur ersten Gruppe zählt der UBS (Lux) Equity Fund - Canada B, der mit 14,22 Prozent den zweiten Platz in der Hitliste belegt (Tabelle). Mit der zweiten Strategie brachte es der Sicav/X-DWS US Value R2C immerhin auf 12,15 Prozent.

      "Der Hauptunterschied zwischen dem kanadischen und amerikanischen Aktienmarkt liegt darin, dass in Kanada Rohstoffaktien einen ziemlich großen Anteil ausmachen", erläutert Pierre Ouimet, Chefstratege bei UBS Global Asset Management in Kanada und mit verantwortlich für den genannten UBS-Fonds. Dies erkläre die Outperformance von Kanada in den letzten Jahren. "Darüber hinaus hat der kanadische Dollar deutlich zugelegt", sagt der Experte. Aktuell bevorzugen die UBS-Fondsmanager Finanztitel und Energiewerte. Zu den größten Positionen zählen Royal Bank of Canada sowie im Energiebereich Encana. Laut Ouimet hängt die weitere Entwicklung der Rohstoffwerte davon ab, ob sich das starke Wachstum der Weltwirtschaft, speziell in Asien, fortsetze.

      Hingegen legt das Xavex-Produkt am US-amerikanischen Aktienmarkt an. Dieser Fonds bietet nach Angaben der Fondsgesellschaft DWS eine Anlagemöglichkeit in die Werte des Xavex US Value Index an. Dieser Index basiert auf einem computergesteuerten Verfahren. Dabei werden diejenigen 30 Aktien aus dem S & P-500-Index ausgewählt, die das niedrigste Kurs-Gewinn- Verhältnis und keine negativen Erträge aufweisen. Der Fonds erreicht die Indexperformance durch den Einsatz derivativer Techniken.

      Nach Ansicht von Andrea Schruff, Leiterin Portfoliomanagement Aktien bei der Weberbank, "gehört ein US-Fonds in jedes gut diversifizierte Aktienfondsdepot". Sei der Investor der Meinung, dass der Aufwärtstrend der Rohstoffpreise mittelfristig anhalte, dann könne er sein US-Investment sinnvoll mit einem Kanada-Fonds ergänzen.


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