george troubleyou..der unheilige kreuzritter... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.03.05 21:08:12 von
neuester Beitrag 15.07.05 13:55:38 von
neuester Beitrag 15.07.05 13:55:38 von
Beiträge: 74
ID: 962.922
ID: 962.922
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.625
Gesamt: 1.625
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 55 Minuten | 9707 | |
vor 1 Stunde | 6309 | |
vor 56 Minuten | 3192 | |
vor 56 Minuten | 3135 | |
vor 48 Minuten | 3116 | |
vor 56 Minuten | 2897 | |
vor 1 Stunde | 2375 | |
vor 1 Stunde | 2343 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 17.899,00 | -1,05 | 237 | |||
2. | 3. | 164,46 | +1,44 | 87 | |||
3. | 4. | 0,1905 | -1,80 | 85 | |||
4. | 2. | 9,2500 | -4,10 | 83 | |||
5. | 34. | 0,6400 | -54,29 | 62 | |||
6. | 6. | 0,0262 | +24,17 | 59 | |||
7. | 14. | 6,9420 | +3,03 | 56 | |||
8. | 13. | 439,30 | -10,98 | 47 |
Folter
Entführung erwünscht
George Bush hat Medienberichten zufolge der CIA die Verschleppung von Terrorverdächtigen ins Ausland zu Verhören erlaubt. Diese Länder sind nicht bekannt für einen zimperlichen Umgang mit Gefangenen
Anzeige
Von Adrian Pohr für Zeit.de
Das war kein gutes Wochenende für die amerikanische Außenpolitik. Der Teil-Rückzug, den Syrien aus dem Libanon ankündigte, geht dem US-Außenministerium nicht weit genug. Der italienische Geheimagent Nicola Calipari wurde von US-Soldaten nach der Freilassung der entführten Journalistin Giuliana Sgrena getötet. Die Erklärung klang aus amerikanischen Mündern entschuldigend nach „unglücklichem Unfall“, in italienischen Ohren ertönte jedoch ein „vorsätzlicher Mord“. Und dann brachte die New York Times ein vergessen geglaubtes Thema wieder auf die Agenda: Der Sonntagsausgabe zufolge hat George W. Bush seinem Geheimdienst CIA erlaubt, Terrorverdächtige nach eigenem Ermessen zu Verhören ins Ausland zu verschleppen.
Vor dem 11. September 2001 hatte die CIA noch in jedem Einzelfall eine Genehmigung des Weißen Hauses für solche Entführungen benötigt. Nach den Terroranschlägen von New York und Washington unterzeichnete Bush laut dem New York Times-Bericht einen geheimen Erlass, durch den der Geheimdienst bislang etwa 150 Verdächtige zu Verhören in Länder wie Ägypten, Syrien, Saudi-Arabien, Jordanien und Pakistan bringen konnte. Alle diese Staaten werden von den USA kritisiert, weil in ihren Gefängnissen gefoltert wird. „Der einzige Grund für diese Gefangenentransfers ist der, dass in anderen Ländern andere Maßstäbe beim Erhalten von Informationen gelten“, sagt Sumit Bhattazharyya, USA-Experte bei amnesty international. Bei diesem „Outsourcing von Folter“, wie es ein US-Abgeordneter nannte, werden den Gefangenen keinerlei Rechte eingeräumt. Der New York Times zufolge wurden bereits verschiedene Fälle öffentlich, nach denen ehemalige Gefangene von Folterungen im Ausland berichtet haben.
Anzeige
In dem Erlass, den der Präsident nach den Anschlägen unterzeichnete, heißt es explizit, dass die CIA nicht von Fall zu Fall eine Genehmigung durch das Präsidialamt einholen müsse. Offenbar wollte das Weiße Haus nicht so genau über jede Verschleppung informiert sein, erhöht sich doch bei Mitwisserschaft die eigene Verantwortlichkeit. Dennoch hat man im Weißen Haus wohl einiges gewusst von den Ermittlungen gegen die Terrorverdächtigen. Ein Regierungsvertreter sagte der New York Times, das Vorgehen sei nur bei Gefangenen angewendet worden, die mutmaßliche Mitwisser von Terrorplänen waren. Außerdem habe die CIA stets versucht, sicherzustellen, dass die Verdächtigen bei den Verhören gemäß den Menschenrechten behandelt würden. Misshandlungen konnte der Regierungsvertreter aber nicht ausschließen, nur versichern, dass niemand getötet worden sei.
Zweck der Verschleppungen sei, so der Regierungsbeamte, die Vermeidung der teuren und personalintensiven Unterbringung von Verdächtigen in US-Gefängnissen - eine Begründung, die hierzulande Experten zynisch auflachen lässt. Sumit Bhattazharyya von amnesty international ist weniger zum Lachen zumute, die Argumentation bezeichnet er als „abenteuerlich“. „In den USA sitzt der weltweit größte Anteil der jeweiligen Bevölkerung im Gefängnis. Da kommt es bestimmt nicht auf 150 Gefangene an“, sagt er. Vor allen Dingen nicht auf so wichtige. Denn Mitwisser von Terrorplänen in die Hände anderer Autoritäten zu geben sieht den Vereinigten Staaten nicht ähnlich, siehe Guantanamo.
Eine Abkehr von dieser Strategie erscheint unwahrscheinlich, spätestens seit der Nominierung von Alberto Gonzales zum Justizminister. Nach Einschätzung von Johannes Thimm von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin befürwortet Gonzales „weitgehende Befugnisse des Präsidenten für den Umgang mit Gefangenen“. In der SWP-Studie Abschied vom Folterverbot? kritisiert Thimm an richtungsweisenden Memoranden des Justizministers die begrifflich extrem enge Auslegung von Folter sowie den Aufwand, mit dem Folter von Fällen „nur“ grausamer Behandlung unterschieden werde. Als Folter gelte physischer Druck erst, wenn er über Monate ausgeübt werde und dauerhafte psychische Schäden hinterlasse. Sowohl das geheime Festhalten von Gefangenen ohne jeden Prozess als auch die Auslieferung an Folterstaaten verstoßen laut Thimm gegen das Völkerrecht. Beides werde von den USA praktiziert, wie unabhängige Quellen gut dokumentierten.
Der Bericht der New York Times mag in den USA nicht viel Aufsehen erregt haben, die Medien im US-kritischen Deutschland fanden ihn erwähnenswert. Will Amerika sich, wie mit der Auslandsreise Bushs angedeutet, den europäischen Verbündeten wieder annähern, sollte es an seinem Glaubwürdigkeitsproblem arbeiten. Schüsse auf eine US-kritische Journalistin und die Unterstützung von Folter werden das Ansehen Amerikas in der freien Welt nicht verbessern.
(c) ZEIT.de
soviel zum selbsternannten möchtegern-schöpfer der der demokratie, freiheit und vorbildlichen werten in aller welt...
aber das wird die sabbernden, blinden und unreflektierten jünger hier und überall auch nicht überzeugen, das sie wohl mit solchen "mitteln" klammheimlich einverstanden sind...
traurig ...aber leider wahr....
http://www.zeit.de/2005/10/folter_usa
Entführung erwünscht
George Bush hat Medienberichten zufolge der CIA die Verschleppung von Terrorverdächtigen ins Ausland zu Verhören erlaubt. Diese Länder sind nicht bekannt für einen zimperlichen Umgang mit Gefangenen
Anzeige
Von Adrian Pohr für Zeit.de
Das war kein gutes Wochenende für die amerikanische Außenpolitik. Der Teil-Rückzug, den Syrien aus dem Libanon ankündigte, geht dem US-Außenministerium nicht weit genug. Der italienische Geheimagent Nicola Calipari wurde von US-Soldaten nach der Freilassung der entführten Journalistin Giuliana Sgrena getötet. Die Erklärung klang aus amerikanischen Mündern entschuldigend nach „unglücklichem Unfall“, in italienischen Ohren ertönte jedoch ein „vorsätzlicher Mord“. Und dann brachte die New York Times ein vergessen geglaubtes Thema wieder auf die Agenda: Der Sonntagsausgabe zufolge hat George W. Bush seinem Geheimdienst CIA erlaubt, Terrorverdächtige nach eigenem Ermessen zu Verhören ins Ausland zu verschleppen.
Vor dem 11. September 2001 hatte die CIA noch in jedem Einzelfall eine Genehmigung des Weißen Hauses für solche Entführungen benötigt. Nach den Terroranschlägen von New York und Washington unterzeichnete Bush laut dem New York Times-Bericht einen geheimen Erlass, durch den der Geheimdienst bislang etwa 150 Verdächtige zu Verhören in Länder wie Ägypten, Syrien, Saudi-Arabien, Jordanien und Pakistan bringen konnte. Alle diese Staaten werden von den USA kritisiert, weil in ihren Gefängnissen gefoltert wird. „Der einzige Grund für diese Gefangenentransfers ist der, dass in anderen Ländern andere Maßstäbe beim Erhalten von Informationen gelten“, sagt Sumit Bhattazharyya, USA-Experte bei amnesty international. Bei diesem „Outsourcing von Folter“, wie es ein US-Abgeordneter nannte, werden den Gefangenen keinerlei Rechte eingeräumt. Der New York Times zufolge wurden bereits verschiedene Fälle öffentlich, nach denen ehemalige Gefangene von Folterungen im Ausland berichtet haben.
Anzeige
In dem Erlass, den der Präsident nach den Anschlägen unterzeichnete, heißt es explizit, dass die CIA nicht von Fall zu Fall eine Genehmigung durch das Präsidialamt einholen müsse. Offenbar wollte das Weiße Haus nicht so genau über jede Verschleppung informiert sein, erhöht sich doch bei Mitwisserschaft die eigene Verantwortlichkeit. Dennoch hat man im Weißen Haus wohl einiges gewusst von den Ermittlungen gegen die Terrorverdächtigen. Ein Regierungsvertreter sagte der New York Times, das Vorgehen sei nur bei Gefangenen angewendet worden, die mutmaßliche Mitwisser von Terrorplänen waren. Außerdem habe die CIA stets versucht, sicherzustellen, dass die Verdächtigen bei den Verhören gemäß den Menschenrechten behandelt würden. Misshandlungen konnte der Regierungsvertreter aber nicht ausschließen, nur versichern, dass niemand getötet worden sei.
Zweck der Verschleppungen sei, so der Regierungsbeamte, die Vermeidung der teuren und personalintensiven Unterbringung von Verdächtigen in US-Gefängnissen - eine Begründung, die hierzulande Experten zynisch auflachen lässt. Sumit Bhattazharyya von amnesty international ist weniger zum Lachen zumute, die Argumentation bezeichnet er als „abenteuerlich“. „In den USA sitzt der weltweit größte Anteil der jeweiligen Bevölkerung im Gefängnis. Da kommt es bestimmt nicht auf 150 Gefangene an“, sagt er. Vor allen Dingen nicht auf so wichtige. Denn Mitwisser von Terrorplänen in die Hände anderer Autoritäten zu geben sieht den Vereinigten Staaten nicht ähnlich, siehe Guantanamo.
Eine Abkehr von dieser Strategie erscheint unwahrscheinlich, spätestens seit der Nominierung von Alberto Gonzales zum Justizminister. Nach Einschätzung von Johannes Thimm von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin befürwortet Gonzales „weitgehende Befugnisse des Präsidenten für den Umgang mit Gefangenen“. In der SWP-Studie Abschied vom Folterverbot? kritisiert Thimm an richtungsweisenden Memoranden des Justizministers die begrifflich extrem enge Auslegung von Folter sowie den Aufwand, mit dem Folter von Fällen „nur“ grausamer Behandlung unterschieden werde. Als Folter gelte physischer Druck erst, wenn er über Monate ausgeübt werde und dauerhafte psychische Schäden hinterlasse. Sowohl das geheime Festhalten von Gefangenen ohne jeden Prozess als auch die Auslieferung an Folterstaaten verstoßen laut Thimm gegen das Völkerrecht. Beides werde von den USA praktiziert, wie unabhängige Quellen gut dokumentierten.
Der Bericht der New York Times mag in den USA nicht viel Aufsehen erregt haben, die Medien im US-kritischen Deutschland fanden ihn erwähnenswert. Will Amerika sich, wie mit der Auslandsreise Bushs angedeutet, den europäischen Verbündeten wieder annähern, sollte es an seinem Glaubwürdigkeitsproblem arbeiten. Schüsse auf eine US-kritische Journalistin und die Unterstützung von Folter werden das Ansehen Amerikas in der freien Welt nicht verbessern.
(c) ZEIT.de
soviel zum selbsternannten möchtegern-schöpfer der der demokratie, freiheit und vorbildlichen werten in aller welt...
aber das wird die sabbernden, blinden und unreflektierten jünger hier und überall auch nicht überzeugen, das sie wohl mit solchen "mitteln" klammheimlich einverstanden sind...
traurig ...aber leider wahr....
http://www.zeit.de/2005/10/folter_usa
nix Neues, nix Überraschendes.
auch Guantanamo ist kein Zufall.
bis auf einige unverbesserliche schwarz-gelbe Cowboystiefel-Lecker will hier niemand was mit den Kreuzrittern zu tun haben.
auch Guantanamo ist kein Zufall.
bis auf einige unverbesserliche schwarz-gelbe Cowboystiefel-Lecker will hier niemand was mit den Kreuzrittern zu tun haben.
...aber das wird die sabbernden, blinden und unreflektierten jünger hier ...
und
...bis auf einige unverbesserliche schwarz-gelbe Cowboystiefel-Lecker ...
Super, endlich mal ein Anti-Bush Thread mit schönen intellektuellen pauschalkollegen-§2ern. Das wird Deutschland so richtig voranbringen. Fehlt jetzt noch der Konnex zu Regiogeld und Matriarchat und alles wird gut.
und
...bis auf einige unverbesserliche schwarz-gelbe Cowboystiefel-Lecker ...
Super, endlich mal ein Anti-Bush Thread mit schönen intellektuellen pauschalkollegen-§2ern. Das wird Deutschland so richtig voranbringen. Fehlt jetzt noch der Konnex zu Regiogeld und Matriarchat und alles wird gut.
...ich finde Bush hat seinen Job bis jetzt ganz gut
gemacht, denn von den 3 höheren Bauwerken, die man hier
sehen kann, steht doch immerhin noch eines, und ist nicht
flachgelegt worden.
....diese Schönheit dürfte auf Grund Bushs Wehrhaftigkeit in Sicherheit sein...
...wobei sich sein Schutzschild auch bis hierhin erstrecken dürfte....
...hier waren die Moslems nicht zu bremsen...
...und wer weiss, was daraus noch wird.............................................................................., ich hoffe nicht sowas
Aber allein seine Existenz beweist Bushs Erfolg.
gemacht, denn von den 3 höheren Bauwerken, die man hier
sehen kann, steht doch immerhin noch eines, und ist nicht
flachgelegt worden.
....diese Schönheit dürfte auf Grund Bushs Wehrhaftigkeit in Sicherheit sein...
...wobei sich sein Schutzschild auch bis hierhin erstrecken dürfte....
...hier waren die Moslems nicht zu bremsen...
...und wer weiss, was daraus noch wird.............................................................................., ich hoffe nicht sowas
Aber allein seine Existenz beweist Bushs Erfolg.
Prinz, der Deeskalationstratege deeskalierte sein Niveau schoen oefter so gekonnt in den Keller hinunter, dass garantiert keine Stufe mehr bis zur tiefsten Ebene uebrig blieb ...
Muss man auch verstehen: jeden Tag mit der deutschen Tristesse konfrontiert zu werden, desskaliert jegliche Motivation. Gut, dass man dann wenigstens immer wieder mal einen superneuen Bushbashingthread aufmachen bzw. bei einem solchen mitmachen kann!
Muss man auch verstehen: jeden Tag mit der deutschen Tristesse konfrontiert zu werden, desskaliert jegliche Motivation. Gut, dass man dann wenigstens immer wieder mal einen superneuen Bushbashingthread aufmachen bzw. bei einem solchen mitmachen kann!
danke für die fruchtbaren beiträge, welche meinen sräd durchaus bereichern. die meinungsfreiheit als unser höchstes gut im blick, freue ich mich über diese erfrischende vielfalt.
lasst euch nicht entmutigen, und wahrt den blick über den tellerrand
lasst euch nicht entmutigen, und wahrt den blick über den tellerrand
[posting]16.820.420 von wolaufensie am 06.06.05 21:36:12[/posting]im übrigen. ich war mehr als tief in meinen grundfesten und gefühlen erschüttert, als ich damals diese bilder im tv verfolgen musste. aber hast du auch mal darüber nachgedacht, weshalb diese fanatiker auf solche mehr als kranken pläne kommen?!
ist amerika (usa) ein unschuldslamm?
wer sturm sät..wird unfassbares ernten...
toleranz ist eine tugend
schreibt
DerwelcherGewaltverabscheut
ist amerika (usa) ein unschuldslamm?
wer sturm sät..wird unfassbares ernten...
toleranz ist eine tugend
schreibt
DerwelcherGewaltverabscheut
...ich bin ganz Ohr und wäre niemals auf solche inhaltsschweren Dinge wie in # 8 gekommen.....
...aber hast Du schon mal etwas davon gehört, dass auf einen groben Klotz ein grober Keil gehört...?
...allerding begrüsse ich Gewalt als ein Mittel, um sie gegen gewalttätigere und herzlosere als ich es bin, anzuwenden.
...aber hast Du schon mal etwas davon gehört, dass auf einen groben Klotz ein grober Keil gehört...?
...allerding begrüsse ich Gewalt als ein Mittel, um sie gegen gewalttätigere und herzlosere als ich es bin, anzuwenden.
eine kleine aber überschaubare liste amerikanischer "geniestreiche", mit denen sie sich "freunde" in aller welt geschaffen haben:
vietnam (napalm auf kleine mädchen und jungen)
nicaragua
guantanamo (verfasungsbruch, inzwischen bestätigt durch den u.s. supreme court)
irak 1+2
hübsche nette herbergen (folterknäste im irak)
waffenlieferungen an saddam (iran irak)
diverse abenteuer in afrika und südamerika, als amerikanische "interessen" verfolgt wurden, zum "wohle" der jeweils einheimischen bevölkerung
iran contra abenteuer
usw...usw...
vietnam (napalm auf kleine mädchen und jungen)
nicaragua
guantanamo (verfasungsbruch, inzwischen bestätigt durch den u.s. supreme court)
irak 1+2
hübsche nette herbergen (folterknäste im irak)
waffenlieferungen an saddam (iran irak)
diverse abenteuer in afrika und südamerika, als amerikanische "interessen" verfolgt wurden, zum "wohle" der jeweils einheimischen bevölkerung
iran contra abenteuer
usw...usw...
[posting]16.820.642 von DermitdemWolfheult am 06.06.05 22:01:47[/posting]Wieso ist das denn Dein shred, dersichgernmitfremdenHuetenschmueckt?
amerika war mal das land der freiheit und demokratie, der unbegrenzten möglichkeiten...
jetzt sehen wir das land der unbegrenzten gier, kurzsichtigkeit, menschenverachtung und der orwellschen überwachungsperfektionalität....
good night, anerica who are you ?!
jetzt sehen wir das land der unbegrenzten gier, kurzsichtigkeit, menschenverachtung und der orwellschen überwachungsperfektionalität....
good night, anerica who are you ?!
[posting]16.820.796 von QCOM am 06.06.05 22:16:21[/posting]mach dir die mühe , nach dem hoot zu schauen, übrigens das war ich ma
nett grüsst
DermaderHootwar
oder
DersichnichmitfremdenFedernschmückt
nett grüsst
DermaderHootwar
oder
DersichnichmitfremdenFedernschmückt
[posting]16.820.786 von DermitdemWolfheult am 06.06.05 22:15:18[/posting]Ist ja wirklich aufregend, die Aufzaehlung! Dann koennen wir ja man zur Abwechlung mal mit der folgenden weitermachen:
- 6 Mio. Juden systematisch vergast
- 2 Weltkriege angezettelt
- 50 Mio. Kriegstote allein in WKII verursacht
- Sauerkrautalley in Bagdad errichtet
- Saddams Bevorzugter Lieferant fuer C-Waffen
usw usf
- und als Kroenung seit einigen Jahren auch noch oberste Gutmenschennation mit den allerhoechsten moralischen Weihen, zuletzt bestaetigt und legitimiert durch die Papstweltmeisterschaft!
- 6 Mio. Juden systematisch vergast
- 2 Weltkriege angezettelt
- 50 Mio. Kriegstote allein in WKII verursacht
- Sauerkrautalley in Bagdad errichtet
- Saddams Bevorzugter Lieferant fuer C-Waffen
usw usf
- und als Kroenung seit einigen Jahren auch noch oberste Gutmenschennation mit den allerhoechsten moralischen Weihen, zuletzt bestaetigt und legitimiert durch die Papstweltmeisterschaft!
[posting]16.820.868 von DermitdemWolfheult am 06.06.05 22:22:59[/posting]Nun ja, dann kannst Du ja den Shred jetzt mit Deinen Multinicks ganz allein bestreiten ...
# 10...........warum hat das vorher noch nie jemand geschrieben...? ...
...ich glaube, wenn ich noch mehr von solchen amerikanischen
"Geniestreichen" lese, dann werde ich doch noch ein richtiger
Freund von Sadam .
....Bin´s schon, und meinen Sohn werde ich Ossama nennen, und
neue Freunde hab ich nun auch schon , auf Grund Deines
scharf recherchierten Textes gefunden . Hab gleich mal ein
schwarz/weiss Photo von mir und den neuen Kumpels mit beigelegt,...
....., wir verstehen uns jetzt prima...! ..
...ich glaube, wenn ich noch mehr von solchen amerikanischen
"Geniestreichen" lese, dann werde ich doch noch ein richtiger
Freund von Sadam .
....Bin´s schon, und meinen Sohn werde ich Ossama nennen, und
neue Freunde hab ich nun auch schon , auf Grund Deines
scharf recherchierten Textes gefunden . Hab gleich mal ein
schwarz/weiss Photo von mir und den neuen Kumpels mit beigelegt,...
....., wir verstehen uns jetzt prima...! ..
[posting]16.820.893 von QCOM am 06.06.05 22:25:36[/posting]qcom, ich deinen humor durchaus zu würdigen weiss,
allerdings liegst du falsch in der annahme , ich würde bedingungslos auf der rot-grünen welle surfen.
die nazi-verbrechen sind historisch gesehen mehr als einmalig. (traurige feststellung)
lass uns jetzt nicht in einen hass-austausch überwechseln.
das haben weder wir beide noch das forum hier nötig.
ich im übrigen kein dumpfer amerika-hasser bin.
allein ich konstatiere, was dort zur zeit abgeht, beunruhigt zumindest 48 % der letzen us-wahl-wählerschaft
;-)
allerdings liegst du falsch in der annahme , ich würde bedingungslos auf der rot-grünen welle surfen.
die nazi-verbrechen sind historisch gesehen mehr als einmalig. (traurige feststellung)
lass uns jetzt nicht in einen hass-austausch überwechseln.
das haben weder wir beide noch das forum hier nötig.
ich im übrigen kein dumpfer amerika-hasser bin.
allein ich konstatiere, was dort zur zeit abgeht, beunruhigt zumindest 48 % der letzen us-wahl-wählerschaft
;-)
[posting]16.820.952 von wolaufensie am 06.06.05 22:31:41[/posting]mach dir die mühe, und stöber ein bisschen in weiteren sräds von mir, damit ersparen wir uns unnötige aufrechnerei.
die islamisten haben es bisher noch nicht geschafft, meine bettwäschen auswahl zu beinflussen.
nein , ich schlafe nicht auf einem osama-bedruckten konterfei-kopfkissenbezug
ich bin halt kein "wer nicht für mich ist gegen mich schwarz weiss texas cowboy freund" (amerikanische, auch republikanische u.s.soldaten familien denken inzwischen auch differenzierter, weshalb nur?!)
demokratie wird nicht nur in "amörica" gepflegt
DerdieweltoffeneToleranzliebt
die islamisten haben es bisher noch nicht geschafft, meine bettwäschen auswahl zu beinflussen.
nein , ich schlafe nicht auf einem osama-bedruckten konterfei-kopfkissenbezug
ich bin halt kein "wer nicht für mich ist gegen mich schwarz weiss texas cowboy freund" (amerikanische, auch republikanische u.s.soldaten familien denken inzwischen auch differenzierter, weshalb nur?!)
demokratie wird nicht nur in "amörica" gepflegt
DerdieweltoffeneToleranzliebt
Laßt euch keinen Bären aufbinden. Solche Art Verbrechen sind intergraler Kulturbestandteil seit mindestens 7000 Jahren. Wer die Kraft dazu hat, sollte mal Hans Dollingers Schwarzbuch der Menschheit lesen.
Die unsägliche Sündenbocksuche bez. der Juden von Hitler war nur ein weiteres Tagwerk in einer langen Reihe von Hunderten von Millionen Toten.
Wer das nicht wahrhaben will, oder immer wieder mit der Antsemitiskeule kommt, macht sich strafbar. Er verhält sich wie ein unreifes Kindergartenkind, welches nur das Böse in dem anderen sieht, der schlimmer ist und angefangen hat. Und mit Alimentierung dieses grausamen Vebrechens hat das rein gar nichts zu tun, liebe Freunde von der ADL ( die hier bestimmt gleich auftauchen werden und mir vorwerfen, wie ich den Holocaust bloß mit irgeneinem anderen Menschheitsverbrechen in Beziehung setzen könne )
Die unsägliche Sündenbocksuche bez. der Juden von Hitler war nur ein weiteres Tagwerk in einer langen Reihe von Hunderten von Millionen Toten.
Wer das nicht wahrhaben will, oder immer wieder mit der Antsemitiskeule kommt, macht sich strafbar. Er verhält sich wie ein unreifes Kindergartenkind, welches nur das Böse in dem anderen sieht, der schlimmer ist und angefangen hat. Und mit Alimentierung dieses grausamen Vebrechens hat das rein gar nichts zu tun, liebe Freunde von der ADL ( die hier bestimmt gleich auftauchen werden und mir vorwerfen, wie ich den Holocaust bloß mit irgeneinem anderen Menschheitsverbrechen in Beziehung setzen könne )
[posting]16.820.956 von DermitdemWolfheult am 06.06.05 22:31:51[/posting]Hoot oder wer auch immer: mehr als 50% haben immerhin den Kurs bestaetigt. Aber lass uns die Sache doch einfach abkuerzen (ohne staendige Widerkaeuerei sattsam bekannter Stereotypen): was gibt`s eigentlich Neues, was Deinen Mitteilungsdrang so anregt?
Sogar der ansonsten recht kreative wolaufensie ist ja inzwischen soweit, dass er immer dieselbe Karikatur reinstellt ...
Sogar der ansonsten recht kreative wolaufensie ist ja inzwischen soweit, dass er immer dieselbe Karikatur reinstellt ...
allein ich konstatiere, was dort zur zeit abgeht, beunruhigt zumindest 48 % der letzen us-wahl-wählerschaft
Wie kommst Du drauf, dass die beunruhigt sind ? Nur weil sie aus irgendwelchen Gründen einen anderen Kandidaten gewählt haben ? Nennt man Demokratie, hat mit Unruhe nichts zu tun. Beunruhigt müsste man sein wenn 99 % George Bush gewählt hätten oder halt den anderen , den Langgesichtigen.
Wie kommst Du drauf, dass die beunruhigt sind ? Nur weil sie aus irgendwelchen Gründen einen anderen Kandidaten gewählt haben ? Nennt man Demokratie, hat mit Unruhe nichts zu tun. Beunruhigt müsste man sein wenn 99 % George Bush gewählt hätten oder halt den anderen , den Langgesichtigen.
...., ich weiss, Asche auf mein Haupt,...ich finde die
Karikatur wirklich gut...! So treffsicher,...
Ja sie nutzt sich langsam ab,...ich seh´s auch ein .
Muss unbedingt mal wieder zu Joerver rein, vielleicht kann
der mir mal weiterhelfen ....
Karikatur wirklich gut...! So treffsicher,...
Ja sie nutzt sich langsam ab,...ich seh´s auch ein .
Muss unbedingt mal wieder zu Joerver rein, vielleicht kann
der mir mal weiterhelfen ....
Ohne jetzt eine Diskussion über den Irakkrieg entfachen zu wollen (ich habe dazu eine ganz klare Meinung), erlaube ich mir, daran zu erinnern, daß Kerry seinerzeit ebenfalls im amerikanischen Senat für den Irak-Krieg gestimmt hat.
Aus populistischen Gründen hat er seine Meinung im Wahlkampf dann geändert, um vermeintlich Wählerstimmen einzuheimsen. Ergebnis: Er hat die Wahl deutlich verloren. Recht so.
Die einzige beruhigende Gewißheit für mich: Die USA hätten Saddam auch unter einem Präsidenten Kerry entmachtet.
wassermann1978
Aus populistischen Gründen hat er seine Meinung im Wahlkampf dann geändert, um vermeintlich Wählerstimmen einzuheimsen. Ergebnis: Er hat die Wahl deutlich verloren. Recht so.
Die einzige beruhigende Gewißheit für mich: Die USA hätten Saddam auch unter einem Präsidenten Kerry entmachtet.
wassermann1978
[posting]16.821.332 von wolaufensie am 06.06.05 23:45:37[/posting]Joerver`s Eifer ist erstaunlich, sein Thread eine Wahnsinnsfundgrube. Er ist einer der wenigen Ami- bzw. (um genau zu sein) W-Kritiker, die ich hier on board ernstnehmen kann. Er verliert selten die Contenance oder sein Niveau.
Unser Freund mit den vielen Hueten auf der Plaete kann von ihm noch viel lernen.
Was Deine Karikatur angeht, so passt sie ja wirklich jedes Mal, wenn Du sie reinstellst. Und die Visage des Typen auf der linken Seite aehnelt tatsaechlich ein bisschen Deinem Konterfei von vor ca. 50 Jahren.
Unser Freund mit den vielen Hueten auf der Plaete kann von ihm noch viel lernen.
Was Deine Karikatur angeht, so passt sie ja wirklich jedes Mal, wenn Du sie reinstellst. Und die Visage des Typen auf der linken Seite aehnelt tatsaechlich ein bisschen Deinem Konterfei von vor ca. 50 Jahren.
Das amerikanische Volk hat Bush nicht gewählt, bitte nicht vergessen.
Und ja: Wahlfälschung a la 99 % sieht dumm aus, viel besser ist es, wenn man beide Kandidaten auf 50 % bringt und dann ein paar Wahlcomputer manipuliert...
Das funktioniert, wie man sieht!
Eure Welt, die ist so einfach. Fast könnte man an eine VT in euren Köpfen denken!
Und ja: Wahlfälschung a la 99 % sieht dumm aus, viel besser ist es, wenn man beide Kandidaten auf 50 % bringt und dann ein paar Wahlcomputer manipuliert...
Das funktioniert, wie man sieht!
Eure Welt, die ist so einfach. Fast könnte man an eine VT in euren Köpfen denken!
KLIMAWANDEL
Bush-Berater soll Studien manipuliert haben
Die US-Regierung verweigert sich weiterhin dem internationalen Klimaschutz. Der britische Premier Tony Blair räumte ein, dass er keine Chance hat, US-Präsident Bush zum Einlenken zu bewegen. Zugleich wurde bekannt, dass ein Berater Bushs offizielle Klimastudien manipuliert haben soll.
US-Präsident Bush nach dem Treffen mit Blair: "Wir wollen mehr darüber wissen"
Großbildansicht
AP
US-Präsident Bush nach dem Treffen mit Blair: "Wir wollen mehr darüber wissen"
Der Druck auf die US-Regierung, endlich den Zusammenhang zwischen Treibhausgas-Emissionen und dem Klimawandel anzuerkennen, wird immer stärker. In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die nationalen Wissenschaftsakademien von elf Staaten, darunter die der acht weltgrößten Industrienationen, ihre Regierungen zum sofortigen Handeln aufgefordert. "Der Klimawandel ist jetzt wissenschaftlich so weit verstanden, dass die Ergreifung unverzüglicher Maßnahmen gerechtfertigt ist", heißt es in dem Schreiben, das erklärtermaßen das Treffen zwischen US-Präsident George W. Bush und dem britischen Premier Tony Blair in Washington beeinflussen sollte.
Doch die bisher beispiellose Warnung prallt wirkungslos an der US-Regierung ab - ebenso wie die Versuche Blairs, Bush zur Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz zu bewegen. Der britische Premier hatte die Umweltpolitik zu einem Top-Thema des im Juli in Schottland stattfindenden G8-Gipfels erklärt - und musste bereits jetzt sein Scheitern einräumen.
"Wir fordern die Amerikaner nicht auf, ihre Position zu Kyoto zu revidieren", sagte Blair der "Financial Times". "Das werden sie auf keinen Fall tun." Damit dürfte die Hoffnung Blairs, für seine Vasallentreue im Irak-Krieg Zugeständnisse der USA auf anderen Politikfeldern zu erreichen, endgültig zerstoben sein. Denn nebenbei lehnte Bush auch zwei weitere britische Vorschläge ab: den Aufbau einer "International Finance Facility" und den Verkauf von Goldreserven des Internationalen Währungsfonds. Beides sollte der finanziellen Unterstützung der ärmsten Länder der Welt dienen.
Selektiver Wissensdurst
Die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls verweigert Bush weiterhin mit dem Argument, das Abkommen würde der Wirtschaft der USA schaden - eine Annahme, die erst im April von seinem eigenen Wirtschaftsministerium konterkariert wurde. Eine Studie hatte ergeben, dass verbindliche Grenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen keinen signifikanten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum der USA bis zum Jahr 2025 hätten.
Gletscherschwund: "Spekulationen und Träumereien"
Großbildansicht
AP
Gletscherschwund: "Spekulationen und Träumereien"
Bushs zweites Argument gegen das Kyoto-Protokoll ist, dass es noch immer nicht sicher sei, ob der Mensch tatsächlich mitverantwortlich für den Klimawandel ist - auch wenn nahezu alle seriösen Wissenschaftler dies für eine gesicherte Erkenntnis halten. Die USA investierten Millionen von Dollar in die Klimaforschung und unternähmen andere Schritte, um das Problem der Erderwärmung anzugehen, sagte Bush. "Wir wollen mehr darüber wissen."
Allerdings gestaltete sich der Wissensdurst der Regierung Bush in Sachen Klimaschutz bislang recht selektiv - und meist zugunsten der Ölindustrie. Politisch motivierte Eingriffe in die Arbeit von Forschern, die bis zur Unterdrückung kritischer Studien reichten, haben zu einem beispiellosen Zerwürfnis zwischen der Regierung und der Forschergemeinde der USA geführt. Die neueste Episode ist ein Skandal, den die "New York Times" jetzt publik machte: Ein ranghoher Berater Bushs hat demnach systematisch wissenschaftliche Studien manipuliert, um die Rolle des Treibhausgas-Ausstoßes für den Klimawandel herunterzuspielen.
Der Öl-Lobbyist, der Klimaberater wurde
Philip Cooney, ehemaliger Lobbyist der US-Energiebranche und mittlerweile Stabschef im Umweltrat des Weißen Hauses, soll wiederholt Regierungsgutachten nachbearbeitet haben - obwohl die Studien bereits von Wissenschaftlern der Regierung bestätigt worden seien, berichtet die "New York Times". Bevor Cooney 2001 ins Präsidialamt berufen wurde, habe er als Lobbyist für das American Petroleum Institute gearbeitet, die größte Interessengruppe der US-Ölindustrie.
Bush und Blair: Keine Dividende für Bündnistreue im Irak-Krieg
Großbildansicht
AP
Bush und Blair: Keine Dividende für Bündnistreue im Irak-Krieg
Cooney habe in mehreren Berichten Textpassagen gestrichen oder verändert und dabei den Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und der globalen Erderwärmung heruntergespielt. Die Zeitung beruft sich auf Unterlagen, die sie vom "Government Accountability Project" erhalten habe. Die Organisation bietet Informanten juristische Hilfen an, die Hinweise zu Machenschaften der Behörden geben. Im Falle des Umweltrats vertritt die Gruppe einen Mann, der bis zum März in Cooneys Gremium gearbeitet und die Berichte seines Vorgesetzten für die Veröffentlichung vorbereitet hat.
Cooneys Manipulationen der Forschungsberichte waren meist subtil. So hat er laut "New York Times" beispielsweise das Wort "extrem" in diesen Satz eingebaut: "Die Zuordnung der biologischen und ökologischen Veränderungen zum Klimawandel ist extrem schwierig." Ein anderes Beispiel stammt aus einer Studie vom Oktober 2002. Der Originalsatz: "Viele wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass die Erde sich in einer Phase der schnellen Veränderung befindet." Cooneys Version habe gelautet: "Viele wissenschaftliche Beobachtungen deuten auf die Schlussfolgerung hin, dass die Erde sich in einer Phase des relativ schnellen Wandels befinden könnte."
In einem Abschnitt über den möglichen Einfluss der Erderwärmung auf das Trinkwasser und die Gefahr von Überflutungen soll Cooney Beschreibungen der Gletscherschmelze ersatzlos gestrichen haben. In einer handschriftlichen Notiz warf Cooney, als Jurist und Ökonom frei von naturwissenschaftlicher Ausbildung, den Klimaexperten ein "Abschweifen von der Forschungsstrategie hin zu Spekulationen und Träumereien" vor.
Die US-Regierung lehnte es ab, den Artikel zu kommentieren. Änderungen an wissenschaftlichen Berichten seien Teil eines normalen Revisionsprozesses, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. "Alle Kommentare werden noch einmal durchdacht, einige werden akzeptiert und andere abgelehnt."
Markus Becker
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,359574,00.htm…
Bush-Berater soll Studien manipuliert haben
Die US-Regierung verweigert sich weiterhin dem internationalen Klimaschutz. Der britische Premier Tony Blair räumte ein, dass er keine Chance hat, US-Präsident Bush zum Einlenken zu bewegen. Zugleich wurde bekannt, dass ein Berater Bushs offizielle Klimastudien manipuliert haben soll.
US-Präsident Bush nach dem Treffen mit Blair: "Wir wollen mehr darüber wissen"
Großbildansicht
AP
US-Präsident Bush nach dem Treffen mit Blair: "Wir wollen mehr darüber wissen"
Der Druck auf die US-Regierung, endlich den Zusammenhang zwischen Treibhausgas-Emissionen und dem Klimawandel anzuerkennen, wird immer stärker. In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die nationalen Wissenschaftsakademien von elf Staaten, darunter die der acht weltgrößten Industrienationen, ihre Regierungen zum sofortigen Handeln aufgefordert. "Der Klimawandel ist jetzt wissenschaftlich so weit verstanden, dass die Ergreifung unverzüglicher Maßnahmen gerechtfertigt ist", heißt es in dem Schreiben, das erklärtermaßen das Treffen zwischen US-Präsident George W. Bush und dem britischen Premier Tony Blair in Washington beeinflussen sollte.
Doch die bisher beispiellose Warnung prallt wirkungslos an der US-Regierung ab - ebenso wie die Versuche Blairs, Bush zur Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz zu bewegen. Der britische Premier hatte die Umweltpolitik zu einem Top-Thema des im Juli in Schottland stattfindenden G8-Gipfels erklärt - und musste bereits jetzt sein Scheitern einräumen.
"Wir fordern die Amerikaner nicht auf, ihre Position zu Kyoto zu revidieren", sagte Blair der "Financial Times". "Das werden sie auf keinen Fall tun." Damit dürfte die Hoffnung Blairs, für seine Vasallentreue im Irak-Krieg Zugeständnisse der USA auf anderen Politikfeldern zu erreichen, endgültig zerstoben sein. Denn nebenbei lehnte Bush auch zwei weitere britische Vorschläge ab: den Aufbau einer "International Finance Facility" und den Verkauf von Goldreserven des Internationalen Währungsfonds. Beides sollte der finanziellen Unterstützung der ärmsten Länder der Welt dienen.
Selektiver Wissensdurst
Die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls verweigert Bush weiterhin mit dem Argument, das Abkommen würde der Wirtschaft der USA schaden - eine Annahme, die erst im April von seinem eigenen Wirtschaftsministerium konterkariert wurde. Eine Studie hatte ergeben, dass verbindliche Grenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen keinen signifikanten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum der USA bis zum Jahr 2025 hätten.
Gletscherschwund: "Spekulationen und Träumereien"
Großbildansicht
AP
Gletscherschwund: "Spekulationen und Träumereien"
Bushs zweites Argument gegen das Kyoto-Protokoll ist, dass es noch immer nicht sicher sei, ob der Mensch tatsächlich mitverantwortlich für den Klimawandel ist - auch wenn nahezu alle seriösen Wissenschaftler dies für eine gesicherte Erkenntnis halten. Die USA investierten Millionen von Dollar in die Klimaforschung und unternähmen andere Schritte, um das Problem der Erderwärmung anzugehen, sagte Bush. "Wir wollen mehr darüber wissen."
Allerdings gestaltete sich der Wissensdurst der Regierung Bush in Sachen Klimaschutz bislang recht selektiv - und meist zugunsten der Ölindustrie. Politisch motivierte Eingriffe in die Arbeit von Forschern, die bis zur Unterdrückung kritischer Studien reichten, haben zu einem beispiellosen Zerwürfnis zwischen der Regierung und der Forschergemeinde der USA geführt. Die neueste Episode ist ein Skandal, den die "New York Times" jetzt publik machte: Ein ranghoher Berater Bushs hat demnach systematisch wissenschaftliche Studien manipuliert, um die Rolle des Treibhausgas-Ausstoßes für den Klimawandel herunterzuspielen.
Der Öl-Lobbyist, der Klimaberater wurde
Philip Cooney, ehemaliger Lobbyist der US-Energiebranche und mittlerweile Stabschef im Umweltrat des Weißen Hauses, soll wiederholt Regierungsgutachten nachbearbeitet haben - obwohl die Studien bereits von Wissenschaftlern der Regierung bestätigt worden seien, berichtet die "New York Times". Bevor Cooney 2001 ins Präsidialamt berufen wurde, habe er als Lobbyist für das American Petroleum Institute gearbeitet, die größte Interessengruppe der US-Ölindustrie.
Bush und Blair: Keine Dividende für Bündnistreue im Irak-Krieg
Großbildansicht
AP
Bush und Blair: Keine Dividende für Bündnistreue im Irak-Krieg
Cooney habe in mehreren Berichten Textpassagen gestrichen oder verändert und dabei den Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und der globalen Erderwärmung heruntergespielt. Die Zeitung beruft sich auf Unterlagen, die sie vom "Government Accountability Project" erhalten habe. Die Organisation bietet Informanten juristische Hilfen an, die Hinweise zu Machenschaften der Behörden geben. Im Falle des Umweltrats vertritt die Gruppe einen Mann, der bis zum März in Cooneys Gremium gearbeitet und die Berichte seines Vorgesetzten für die Veröffentlichung vorbereitet hat.
Cooneys Manipulationen der Forschungsberichte waren meist subtil. So hat er laut "New York Times" beispielsweise das Wort "extrem" in diesen Satz eingebaut: "Die Zuordnung der biologischen und ökologischen Veränderungen zum Klimawandel ist extrem schwierig." Ein anderes Beispiel stammt aus einer Studie vom Oktober 2002. Der Originalsatz: "Viele wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass die Erde sich in einer Phase der schnellen Veränderung befindet." Cooneys Version habe gelautet: "Viele wissenschaftliche Beobachtungen deuten auf die Schlussfolgerung hin, dass die Erde sich in einer Phase des relativ schnellen Wandels befinden könnte."
In einem Abschnitt über den möglichen Einfluss der Erderwärmung auf das Trinkwasser und die Gefahr von Überflutungen soll Cooney Beschreibungen der Gletscherschmelze ersatzlos gestrichen haben. In einer handschriftlichen Notiz warf Cooney, als Jurist und Ökonom frei von naturwissenschaftlicher Ausbildung, den Klimaexperten ein "Abschweifen von der Forschungsstrategie hin zu Spekulationen und Träumereien" vor.
Die US-Regierung lehnte es ab, den Artikel zu kommentieren. Änderungen an wissenschaftlichen Berichten seien Teil eines normalen Revisionsprozesses, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. "Alle Kommentare werden noch einmal durchdacht, einige werden akzeptiert und andere abgelehnt."
Markus Becker
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,359574,00.htm…
[posting]16.821.587 von SittinBuII am 07.06.05 06:43:14[/posting]Alles, was Dir nicht in den Kram passt, ist gefaelscht. geh zum Doc, ox, ist besser so!
[posting]16.840.252 von DermitdemWolfheult am 08.06.05 18:27:56[/posting]DersichnichtimmersicheristwerereigentlichindiesemMomentgeradeist:
Es ist noch ein langer Weg bis zu joervers Niveau. Aber ich schaetze mal, Du hast noch eine Menge Zeit ...
Es ist noch ein langer Weg bis zu joervers Niveau. Aber ich schaetze mal, Du hast noch eine Menge Zeit ...
[posting]16.820.893 von QCOM am 06.06.05 22:25:36[/posting]Was du da aufzählst ist ja an Grausamkeit kaum zu überbieten.
Die Angabe sich nicht widersprechender Quellen wäre interessant.
Ja, den §130STGB kenne ich und möchte keine Zahlen revidieren,
beschönigen oder in Frage stellen. Den Part können wir als allgemeine
Erkenntnis gerne ausklammern. Die anderen Punkte sind auch sehr
interessant.
Mir würden die Quellen für die von dir allumfassend geäußerte
Aufzählung reichen.
Die Angabe sich nicht widersprechender Quellen wäre interessant.
Ja, den §130STGB kenne ich und möchte keine Zahlen revidieren,
beschönigen oder in Frage stellen. Den Part können wir als allgemeine
Erkenntnis gerne ausklammern. Die anderen Punkte sind auch sehr
interessant.
Mir würden die Quellen für die von dir allumfassend geäußerte
Aufzählung reichen.
[posting]16.842.705 von aekschonaer am 08.06.05 23:54:57[/posting]OK, ich widme mich den Quellenangaben einer Behauptung nach der anderen. Zunaechst einmal die Aufstellung der WW II - Toten (ich hatte sie grob im Kopf, wusste gar nicht, dass es offensichtlich noch mehr waren):
http://en.wikipedia.org/wiki/WW_II
kommt auf 57 Mio. (weitere Quellenangaben dort).
Kriegsschuldfrage: Fuer WW II weitgehend unbestritten. Aber um einen Klassiker zu nennen: Joachim Fest, Hitler.
Fuer WW I - zugegebenermassen nicht unumstritten, aber auch heute noch ueberzeugend: Fritz Fischer, Griff nach der Weltmacht (aus dem hohlen Kopf: 1962).
Zum Holcaust wieder Wikipedia (ein Segen, dass es die gibt!) mit weiteren Quellenangaben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Holocaust#Death_toll
Fuer die innige Verbindung mit Saddam muss ich mich auf diverse SPIEGEL-Hefte berufen, die leider noch im zum Vorgarten gehoerenden Haus lagern (uebrigens: hast Du Interesse am Vorgarten, Haus oder SPIEGEL-Archiv oder gar an allen dreien?)
Auch ich kenne Par. 130 - wieso gibt es das Zeichen hier eigenlich nicht auf der Tastatur? - und halte ihn fuer so ueberfluessig wie einen Kropf. Wer leugnen will, leugnet sowieso und sollte dies auch tun duerfen - alles Andere ist so schwachsinnig wie ein Denkverbot und provoziert nur das, was man mit dem Paragraphen unterbinden wollte.
http://en.wikipedia.org/wiki/WW_II
kommt auf 57 Mio. (weitere Quellenangaben dort).
Kriegsschuldfrage: Fuer WW II weitgehend unbestritten. Aber um einen Klassiker zu nennen: Joachim Fest, Hitler.
Fuer WW I - zugegebenermassen nicht unumstritten, aber auch heute noch ueberzeugend: Fritz Fischer, Griff nach der Weltmacht (aus dem hohlen Kopf: 1962).
Zum Holcaust wieder Wikipedia (ein Segen, dass es die gibt!) mit weiteren Quellenangaben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Holocaust#Death_toll
Fuer die innige Verbindung mit Saddam muss ich mich auf diverse SPIEGEL-Hefte berufen, die leider noch im zum Vorgarten gehoerenden Haus lagern (uebrigens: hast Du Interesse am Vorgarten, Haus oder SPIEGEL-Archiv oder gar an allen dreien?)
Auch ich kenne Par. 130 - wieso gibt es das Zeichen hier eigenlich nicht auf der Tastatur? - und halte ihn fuer so ueberfluessig wie einen Kropf. Wer leugnen will, leugnet sowieso und sollte dies auch tun duerfen - alles Andere ist so schwachsinnig wie ein Denkverbot und provoziert nur das, was man mit dem Paragraphen unterbinden wollte.
[posting]16.842.705 von aekschonaer am 08.06.05 23:54:57[/posting]Nur der Vollstaendigkeit halber: Fuer die Gutmenschen- und Papstweltmeisterschaft brauchst Du doch keine Quellenangaben, oder?
Man kann in der Matrix immer Quellen finden, die die herrschende Meinung stützen. Das beweist rein gar nichts über ihre Richtigkeit.
Kriegsgründe II. Weltkrieg: Chronik Bush-Clan Webster Tarpley
Kriegsgründe I. Weltkrieg: The Russian Imperial Conspiracy, US-Sen. Robert L. Owen.
@ QCOM: Mach mal wirklich Urlaub, du wirkst abgespannt, das kann deinen Auftraggebern nicht gefallen!
Kriegsgründe II. Weltkrieg: Chronik Bush-Clan Webster Tarpley
Kriegsgründe I. Weltkrieg: The Russian Imperial Conspiracy, US-Sen. Robert L. Owen.
@ QCOM: Mach mal wirklich Urlaub, du wirkst abgespannt, das kann deinen Auftraggebern nicht gefallen!
Nicht zu vergessen Stinnet: Pearl Harbor.
War ja auch nur ein Fake. Oder ein LIHOP.
Wie auch immer.
War ja auch nur ein Fake. Oder ein LIHOP.
Wie auch immer.
[posting]16.842.942 von SittinBuII am 09.06.05 06:32:23[/posting]ox, hat Dich jemand gefragt? Halt Dich doch einfach mal raus, wenn sich Erwachsene unterhalten. Du hast doch gestern schon genug Aufmerksamkeit und Liebe bekommen, oder? !
[posting]16.842.833 von QCOM am 09.06.05 00:46:05[/posting]Hallo QCOM,
danke für die Quellenhinweise. Auch an sit.
Wenn ich diese richtig interpretiere, gibt es dort eine mächtige Spannweite zwischen
diesen Quellen. Doch was mache ich mir darum Gedanken? Die in Deutschland übliche
Interpretation wird sicherlich die richtige sein. Wir machen ja alles richtig und gut.
Mit Ausnahme der in den von dir beschriebenen Quellen genannten Tatsachen.
Diese Diskussionen gab es ja hier auch schon und deshalb wäre es auch müßig diese
wiederaufleben zu lassen.
Danke für das „Vorkaufsrecht“ für deinen Vorgarten, Haus und Spiegelarchiv.
Letzteres definitiv nein. Die beiden ersteren „fürn Appel und ein Ei“ evt.
Bei abgeschaffter Pendlerpauschale werden vermutlich zukünftig Landsitze,
zumal wenn das EFH sind, schwer im Portfolio liegen. Zumal wenn diese
in einer Gegend mit Vorgartenvandalismus liegen.
Aber wie geschrieben „fürn Appel und Ei“ wäre es überlegenswert.
danke für die Quellenhinweise. Auch an sit.
Wenn ich diese richtig interpretiere, gibt es dort eine mächtige Spannweite zwischen
diesen Quellen. Doch was mache ich mir darum Gedanken? Die in Deutschland übliche
Interpretation wird sicherlich die richtige sein. Wir machen ja alles richtig und gut.
Mit Ausnahme der in den von dir beschriebenen Quellen genannten Tatsachen.
Diese Diskussionen gab es ja hier auch schon und deshalb wäre es auch müßig diese
wiederaufleben zu lassen.
Danke für das „Vorkaufsrecht“ für deinen Vorgarten, Haus und Spiegelarchiv.
Letzteres definitiv nein. Die beiden ersteren „fürn Appel und ein Ei“ evt.
Bei abgeschaffter Pendlerpauschale werden vermutlich zukünftig Landsitze,
zumal wenn das EFH sind, schwer im Portfolio liegen. Zumal wenn diese
in einer Gegend mit Vorgartenvandalismus liegen.
Aber wie geschrieben „fürn Appel und Ei“ wäre es überlegenswert.
Eine gewaltige Spannbreite, in der Tat. Und: Was ist nun die Wirklichkeit? Das, was wir gelernt haben und glauben sollen, was uns also der große Bruder für Geschichtsbewußtsein lehrt?
Oder die bittere, kapitalistische Realität?
Sucht es euch aus!
Oder die bittere, kapitalistische Realität?
Sucht es euch aus!
[posting]16.852.320 von aekschonaer am 09.06.05 21:36:11[/posting]Den Preis hatte ich Dir schon einmal genannt. Verlsut moecte ich nicht machen, Gewinn ist illusorisch. Einfach pari rauskommen - damit waere ich schon zufrieden.
Zur Motivation:
- Auto brauchst Du bei der Huette nicht (S-Bahn).
- Der Regierungswechsel wird erst einmal (nach Ansicht einschlaegiger Experten) einen mehrjaehrigen Immobilienboom mit 6-8% Wertsteigerung p.a. lostreten. Diese Regierung wird alles tun, um die Bauindustrie und den Eigenheimbau wieder in die Gaenge zu bekommen. Also mach Dir mal keine Sorgen um die Pauschale!
Im uebrigen wusste ich gar nicht, dass der Wahnwitz inzwischen soweit gediehen ist, dass man sich nicht enbloedet, dem Bush-Clan auch noch die Verursachung von WWII in die Schuhe zu schieben. Warum nicht auch gleich noch die "Auschwitzluege", WWI und den deutsch-franzoesischen Krieg? In den letzten Monaten habe ich gelernt, wie ueberraschend nahe braun und rot - nicht nur auf der Farbskala - beieinannder liegen.
Zur Willkuerlichkeit, Dehnbarkeit bzw. Interpretierbarkeit historischer Fakten: Die serioesen Historiker liegen in der Sicht der Dinge meistens ziemlich nahe beieinander. Das haengt nicht mit irgendeiner "Matrix" zusammen, sondern mit der schlichten Tatsache, dass das Studium gerade von neuzeitlichen Quellen eine verdammte Sch..Arbeit ist, der sich die Verschwoerungstheoretiker immer schon gerne entzogen haben. Alle, die sich einmal durch die kilometerlange Quellenwand durchgefraest haben, sehen hinterher dagegen die Dinge ziemlich aehnlich.
Zur Motivation:
- Auto brauchst Du bei der Huette nicht (S-Bahn).
- Der Regierungswechsel wird erst einmal (nach Ansicht einschlaegiger Experten) einen mehrjaehrigen Immobilienboom mit 6-8% Wertsteigerung p.a. lostreten. Diese Regierung wird alles tun, um die Bauindustrie und den Eigenheimbau wieder in die Gaenge zu bekommen. Also mach Dir mal keine Sorgen um die Pauschale!
Im uebrigen wusste ich gar nicht, dass der Wahnwitz inzwischen soweit gediehen ist, dass man sich nicht enbloedet, dem Bush-Clan auch noch die Verursachung von WWII in die Schuhe zu schieben. Warum nicht auch gleich noch die "Auschwitzluege", WWI und den deutsch-franzoesischen Krieg? In den letzten Monaten habe ich gelernt, wie ueberraschend nahe braun und rot - nicht nur auf der Farbskala - beieinannder liegen.
Zur Willkuerlichkeit, Dehnbarkeit bzw. Interpretierbarkeit historischer Fakten: Die serioesen Historiker liegen in der Sicht der Dinge meistens ziemlich nahe beieinander. Das haengt nicht mit irgendeiner "Matrix" zusammen, sondern mit der schlichten Tatsache, dass das Studium gerade von neuzeitlichen Quellen eine verdammte Sch..Arbeit ist, der sich die Verschwoerungstheoretiker immer schon gerne entzogen haben. Alle, die sich einmal durch die kilometerlange Quellenwand durchgefraest haben, sehen hinterher dagegen die Dinge ziemlich aehnlich.
Die Geschichte wird erst dann in einem neuen Licht betrachtet, wenn sich Machtverhältnisse ändern. Vorher bestimmen die Sieger die Geschichte.
Lies den Owen, einer der besten Senatoren, den die USA je hatte. Er ließ sich anfangs auch blenden, hatte aber ziemlich bald den Durchblick.
Ach, ich vergas: Der 1 und 2. Weltkrieg war wie er war, und US-Unterstützung für Hitler UND Stalin hat es nie gegeben...
Lies den Owen, einer der besten Senatoren, den die USA je hatte. Er ließ sich anfangs auch blenden, hatte aber ziemlich bald den Durchblick.
Ach, ich vergas: Der 1 und 2. Weltkrieg war wie er war, und US-Unterstützung für Hitler UND Stalin hat es nie gegeben...
[posting]16.852.756 von SittinBuII am 09.06.05 22:21:20[/posting]Mit Verlaub, ox, ich glaube nicht, dass du den Ueberblick ueber die Galerie aller US-Senatoren hast, zumal Du anscheinend noch nicht einmsl die kurze US-Verfassung kennst.
Diese ganz unserioese Aeusserung zeigt in die gleiche (reviertypische) Richtung wie Deine zunehmed braeunlich eingefaerbten Auslassungen zu den Ursachen von WWII: Fehlende Bildung.
Diese ganz unserioese Aeusserung zeigt in die gleiche (reviertypische) Richtung wie Deine zunehmed braeunlich eingefaerbten Auslassungen zu den Ursachen von WWII: Fehlende Bildung.
Die Geschichte wird erst dann in einem neuen Licht betrachtet, wenn sich Machtverhältnisse ändern. Vorher bestimmen die Sieger die Geschichte....
... fühle mich gleich wieder richtig jung, wenn ich sowas lese...Damit konnte man zu Schul- und Studienzeiten sogar noch Damen rumkriegen, die damals zum Teil noch auf sowas standen....Mann war das noch einfach...,
Aber seitdem der Winter viele male über mein Wigwam gezogen ist , läuft es nicht mehr so gut, und die Damen stehne mittlerweile auch schon auf etwas mehr Handfestem, wie echten Büffelknochen mit was dran, anstatt grauen, aus Selbstverlagen rekrutierten Büffel-Theorien, die mit Sektierereifer jedem unter die Nase gerieben werden.
Bei Douglas Adams war es so, dass die geheimen ECHTEN Mächtigen sich dermassen perfide verkleidet hatten, dass sie ewig lange nicht aufzudecken waren, und die Menschen sie sogar nicht mal als Ihresgleichen wahrnahmen.
Dazu , was sich hinter dem Folgenden verbirgt ist nur
derjenige in der Lage zu erfahren , der es geschafft hat,
die Geschichte in einem neuen Licht zu betrachten, und der
die auf ihn wirkenden Machtverhältnisse derartig verändert
hat, dass der sich von der Geschichtsbestimmung der
Sieger emanzipierten konnte. Nur wer DAS geschafft hat, ist
in der Lage zu durschauen und hier drauf zu drücken, um
zu erfahren, was sich dahinter verbirgt....!..?!....Matrix.....bist DU wirklich bereit dafür, die Wahrheit zu ertragen ?...
... fühle mich gleich wieder richtig jung, wenn ich sowas lese...Damit konnte man zu Schul- und Studienzeiten sogar noch Damen rumkriegen, die damals zum Teil noch auf sowas standen....Mann war das noch einfach...,
Aber seitdem der Winter viele male über mein Wigwam gezogen ist , läuft es nicht mehr so gut, und die Damen stehne mittlerweile auch schon auf etwas mehr Handfestem, wie echten Büffelknochen mit was dran, anstatt grauen, aus Selbstverlagen rekrutierten Büffel-Theorien, die mit Sektierereifer jedem unter die Nase gerieben werden.
Bei Douglas Adams war es so, dass die geheimen ECHTEN Mächtigen sich dermassen perfide verkleidet hatten, dass sie ewig lange nicht aufzudecken waren, und die Menschen sie sogar nicht mal als Ihresgleichen wahrnahmen.
Dazu , was sich hinter dem Folgenden verbirgt ist nur
derjenige in der Lage zu erfahren , der es geschafft hat,
die Geschichte in einem neuen Licht zu betrachten, und der
die auf ihn wirkenden Machtverhältnisse derartig verändert
hat, dass der sich von der Geschichtsbestimmung der
Sieger emanzipierten konnte. Nur wer DAS geschafft hat, ist
in der Lage zu durschauen und hier drauf zu drücken, um
zu erfahren, was sich dahinter verbirgt....!..?!....Matrix.....bist DU wirklich bereit dafür, die Wahrheit zu ertragen ?...
Es gibt nur eine vernünftige Antwort: Die Welt richtet sich nicht nach euren Vorstellungsvermmögen, sondern Money makes the world go round.
Was glaubt ihr: Ein mehrere Hundert-Milliarden Dollar Geschäft steht ins Haus. Dazu muss ein Krieg inszeniert werden. Sonst sieht es übel aus mit den sinkenden Kapitalrenditen.
Wie wird sich das Kapital, dass für seine Menschlichkeit ja weit bekannt ist, entscheiden?
Selbst wenn das ein Krieg mit 50.000.000 Toten bedeutet?
Ihr kennt die Antwort...
Was glaubt ihr: Ein mehrere Hundert-Milliarden Dollar Geschäft steht ins Haus. Dazu muss ein Krieg inszeniert werden. Sonst sieht es übel aus mit den sinkenden Kapitalrenditen.
Wie wird sich das Kapital, dass für seine Menschlichkeit ja weit bekannt ist, entscheiden?
Selbst wenn das ein Krieg mit 50.000.000 Toten bedeutet?
Ihr kennt die Antwort...
....am liebsten hab ich die Wahrheit in Form einer WKN ...
Lenk` nicht ab!
...äh, - wovon ...?....
Billige Masche...
hat ich zwar schon im ablach-sräd eingestellt, aber weils so gut den point trifft, hier nochmal:
Auf einer Propaganda-Tournee durch Amerika besucht Präsident George Bush eine Schule und erklärt dort den Schülern seine Regierungspolitik. Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen. Der kleine Bob ergreift das Wort:
Herr Präsident, ich habe drei Fragen:
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht auch, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Anschlag aller Zeiten war?
In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus dem Klassenzimmer.
Als sie von der Pause zurück kommen, fordert Präsident Bush erneut dazu auf, Fragen zu stellen. Diesmal ergreift Mike das Wort.
Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht, das die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Angriff aller Zeiten war?
4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?
5. Wo ist Bob?
Auf einer Propaganda-Tournee durch Amerika besucht Präsident George Bush eine Schule und erklärt dort den Schülern seine Regierungspolitik. Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen. Der kleine Bob ergreift das Wort:
Herr Präsident, ich habe drei Fragen:
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht auch, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Anschlag aller Zeiten war?
In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus dem Klassenzimmer.
Als sie von der Pause zurück kommen, fordert Präsident Bush erneut dazu auf, Fragen zu stellen. Diesmal ergreift Mike das Wort.
Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht, das die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Angriff aller Zeiten war?
4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?
5. Wo ist Bob?
[posting]16.854.469 von SittinBuII am 10.06.05 08:16:40[/posting]Es gibt nur eine vernünftige Antwort: Die Welt richtet sich nicht nach euren Vorstellungsvermmögen, sondern Money makes the world go round.
Das sind ja schon fast Schachy-Saetze! Zu der Sache mit dem Vorstellungsvermoegen haette ich mal wieder eine Buchempfehlung: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft (Ausgabe B 1787). Die von Deinem Freund Schopenhauer bevorzugte Ausgabe A ist zwar diesbezueglich genau so eindeutig, Ausgabe B ist aber verstaendlicher.
Das sind ja schon fast Schachy-Saetze! Zu der Sache mit dem Vorstellungsvermoegen haette ich mal wieder eine Buchempfehlung: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft (Ausgabe B 1787). Die von Deinem Freund Schopenhauer bevorzugte Ausgabe A ist zwar diesbezueglich genau so eindeutig, Ausgabe B ist aber verstaendlicher.
QCOM. Als ob du es gelesen und VERSTANDEN hättest.
Wenn ja, würdest du hier nicht so posten...
Wenn ja, würdest du hier nicht so posten...
[posting]16.864.100 von SittinBuII am 11.06.05 03:39:45[/posting]Allerdings duerfte die verstehende Lektuere einem, der lediglich ueber ein Billigabitur verfuegt, ziemlich schwer fallen.
Ein Problem in D ist ja, dass sich heutzutage jeder halbgebildete Affe zum Containerguru aufschwingen kann ...
Ein Problem in D ist ja, dass sich heutzutage jeder halbgebildete Affe zum Containerguru aufschwingen kann ...
#41
meinst du damit nicht die Nazis waren schuld am 2. Weltkrieg sondern das (amerikanische) Kapital? Interessant.
meinst du damit nicht die Nazis waren schuld am 2. Weltkrieg sondern das (amerikanische) Kapital? Interessant.
mouse: Du hast ein Mäuse-Gehirn. Such mal die Stelle, wo ich das behauptet habe.
Fakt ist aber: Kapital sucht Rendite. Sinkt die Rendite auf Grund von Marktsättigung oder weil sich keine neuen Schuldner mehr finden die das zum Wachstum verdammte System erhalten können, dann muss wieder eine lohnende Investitionsquelle gefunden werden. Kriege sind dafür die beste Möglichkeit.
Ob es nun purer Zufall ist, dass z.B. während des Sezessionskrieges berühmte und große Bankhäuser beide Kriegsparteien finanzierten, ist dann wohl keine Frage mehr.
Und ja: Es schert einen nicht die Bohne, wenn das Menschenleben kostet. Dem Kapital ist es egal.
Indizien: Jeder Kriegsgrund der letzten 100 Jahre bei internationalen Konflikten ist nicht so monokausal, wie Historiker es und gerne weiß machen wollen.
Aber glaubt ruhig weiter:
-Die Kubaner haben die Maine versenkt
-Die Lusitania war nicht als Waffen- und Truppentransporter eingesetz
-Der Reichtagsbrand wurde von einem Holländer gelegt
-Polen griffen den Sender in Gneisewitz an.
-Der US-Präsident war völlig ahnungslos vorm bevorstehenden Angriff auf Pearl Harbor
-Im Golf von Tonking waren die Nordviatnamesen die Angreifer
-Die Brutkastenstory war ein legitimer Grund für den ersten Irak-Feldzug.
-Die Serben haben KZ`s gebaut
- Osama und die wilde 19 haben den 11-9. ohne US-Unterstützung fabriziert.
-Abwehr, Präsident, Sicherheitsconcil etc. hatten keinerlei Ahnung von bevorstehenden Angriffen
-Der Irak hat Massenvernichtungswaffen besessen und diese innerhalb von 45 Min. gefechtsklar haben können
etc etc etc etc...
Fakt ist aber: Kapital sucht Rendite. Sinkt die Rendite auf Grund von Marktsättigung oder weil sich keine neuen Schuldner mehr finden die das zum Wachstum verdammte System erhalten können, dann muss wieder eine lohnende Investitionsquelle gefunden werden. Kriege sind dafür die beste Möglichkeit.
Ob es nun purer Zufall ist, dass z.B. während des Sezessionskrieges berühmte und große Bankhäuser beide Kriegsparteien finanzierten, ist dann wohl keine Frage mehr.
Und ja: Es schert einen nicht die Bohne, wenn das Menschenleben kostet. Dem Kapital ist es egal.
Indizien: Jeder Kriegsgrund der letzten 100 Jahre bei internationalen Konflikten ist nicht so monokausal, wie Historiker es und gerne weiß machen wollen.
Aber glaubt ruhig weiter:
-Die Kubaner haben die Maine versenkt
-Die Lusitania war nicht als Waffen- und Truppentransporter eingesetz
-Der Reichtagsbrand wurde von einem Holländer gelegt
-Polen griffen den Sender in Gneisewitz an.
-Der US-Präsident war völlig ahnungslos vorm bevorstehenden Angriff auf Pearl Harbor
-Im Golf von Tonking waren die Nordviatnamesen die Angreifer
-Die Brutkastenstory war ein legitimer Grund für den ersten Irak-Feldzug.
-Die Serben haben KZ`s gebaut
- Osama und die wilde 19 haben den 11-9. ohne US-Unterstützung fabriziert.
-Abwehr, Präsident, Sicherheitsconcil etc. hatten keinerlei Ahnung von bevorstehenden Angriffen
-Der Irak hat Massenvernichtungswaffen besessen und diese innerhalb von 45 Min. gefechtsklar haben können
etc etc etc etc...
#51
steht in #41 oder welchen Krieg mit 50 mio. Toten meinst du?
steht in #41 oder welchen Krieg mit 50 mio. Toten meinst du?
Es sollte nur die Dimension zeigen. Jeder Krieg dient hauptsächlich wirtschaftlichen Interessen. Das sollte selbst dir klar sein.
Ja, Hitler. Wie konnte er so groß werden? Wer unterstützte ihn nochmal mit Geld?
Was war nochmal genau die Ursache für die erste Weltwirtschaftskrise?
Ach ja, ein Börsenboom, bei dem am Ende die Fed auf die Bremse trat und die Zinsen erhöhte. Wieder mal die Grand Failure Theory. Man wusste es halt nicht besser.
Und die Goldbewegungen, die zufälligerweise das Ausland mit Kapital austrockneten waren völlig planlos und auch nicht absichtlich...
Quelle: Gertrude Coogan, Money Creators.
Merkst du eigentlich, wie Gehirnbefreit man sein muss, wenn man in der Matrix lebt?
Ja, Hitler. Wie konnte er so groß werden? Wer unterstützte ihn nochmal mit Geld?
Was war nochmal genau die Ursache für die erste Weltwirtschaftskrise?
Ach ja, ein Börsenboom, bei dem am Ende die Fed auf die Bremse trat und die Zinsen erhöhte. Wieder mal die Grand Failure Theory. Man wusste es halt nicht besser.
Und die Goldbewegungen, die zufälligerweise das Ausland mit Kapital austrockneten waren völlig planlos und auch nicht absichtlich...
Quelle: Gertrude Coogan, Money Creators.
Merkst du eigentlich, wie Gehirnbefreit man sein muss, wenn man in der Matrix lebt?
[posting]16.865.547 von SittinBuII am 11.06.05 13:44:52[/posting]@Bulle
Mal eine andere Sache:
Du hast in einem anderen Thread erzählt, daß du seit deinem 12./13. Lebensjahr (1989) an der Börse aktiv bist. Wie ich dich verstanden habe, bist du seit 16 Jahren ununterbrochen dabei. Stimmt das so?
Warum bist du trotz deiner Systemkritik an der Börse aktiv und wie sieht dein Ergebnis in Zahlen aus? Hast du Erfolg gehabt? Kannst du das irgendwie quantifizieren?
Mal eine andere Sache:
Du hast in einem anderen Thread erzählt, daß du seit deinem 12./13. Lebensjahr (1989) an der Börse aktiv bist. Wie ich dich verstanden habe, bist du seit 16 Jahren ununterbrochen dabei. Stimmt das so?
Warum bist du trotz deiner Systemkritik an der Börse aktiv und wie sieht dein Ergebnis in Zahlen aus? Hast du Erfolg gehabt? Kannst du das irgendwie quantifizieren?
http://www.whatreallyhappened.com/lieofthecentury.html
Nur für die Akten: SchmidtsZwos Diskreditierungsversuch habe ich im Impeachment- G.W. Bush erfolgreich zurückweisen können...
Nur für die Akten: SchmidtsZwos Diskreditierungsversuch habe ich im Impeachment- G.W. Bush erfolgreich zurückweisen können...
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.deGeorge W. Bush
Seit Januar 2001 haben die USA einen Präsidenten, der nicht durch eine faire, demokratische Wahl legitimiert ist. Was für ein Ei man sich damit ins Nest gelegt hat, zeigen die folgenden Zitate aus Bushs Zeit als Gouverneur von Texas!:
The White House .org
(lustige, nicht reale Pressemeldungen uvm.)
--die Bush Zitate sind aber echt--
1.
"The vast majority of our imports come from outside the country."
"Die große Mehrzahl unserer Importe kommt von außerhalb des Landes."
2.
"If we don`t succeed, we run the risk of failure."
"Wenn wir keinen Erfolg haben, laufen wir Gefahr, zu versagen."
3.
"Republicans understand the importance of bondage between a mother and child."
"Republikaner verstehen die Wichtigkeit der Bindung zwischen Mutter und Kind."
4.
"Welcome to Mrs. Bush, and my fellow astronauts."
"Willkommen an Frau Bush und meine Astronauten-Kollegen."
5.
"Mars is essentially in the same orbit... Mars is somewhat the same distance from the Sun, which is very important. We have seen pictures where there are canals, we believe, and water. If there is water, that means there is oxygen. If oxygen, that means we can breathe."
"Der Mars ist praktisch in derselben Umlaufbahn... Der Mars ist ungefähr gleich weit von der Sonne entfernt, was sehr wichtig ist. Wir haben Bilder von Kanälen und Wasser gesehen. Wenn es Wasser gibt, dann gibt es Sauerstoff. Wenn es Sauerstoff gibt, können wir atmen."
6.
"The Holocaust was an obscene period in our nation`s history. I mean in this century`s history. But we all lived in this century. I didn`t live in this century."
"Der Holocaust war eine schlimme Zeit in der Geschichte unseres Landes. Ich meine dabei die Geschichte dieses Jahrhunderts, in dem wir alle gelebt haben. Ich habe in diesem Jahrhundert nicht gelebt."
7.
"I believe we are on an irreversible trend toward more freedom and democracy but that could change."
"Ich glaube, wir sind auf einem unumkehrbaren Weg hin zu Freiheit und Demokratie, aber das könnte sich ändern."
8.
"One word sums up probably the responsibility of any Governor, and that one word is `to be prepared`."
"Es gibt ein Wort, das die Verantwortlichkeit eines Gouverneurs wahrscheinlich auf den Punkt bringt, und dieses eine Wort ist `vorbereitet sein`."
9.
"Verbosity leads to unclear, inarticulate things."
"Reden führt zu unklaren, undeutlichen Dingen."
10.
"I have made good judgments in the past. I have made good judgments in the future."
"Ich habe in der Vergangenheit gute Entscheidungen getroffen. Ich habe in der Zukunft gute Entscheidungen getroffen."
11.
"The future will be better tomorrow."
"Die Zukunft wird morgen besser sein."
12.
"We`re going to have the best educated American people in the world."
"Wir werden die am besten ausgebildeten Amerikaner auf der Welt haben."
13.
"People that are really very weird can get into sensitive positions and have a tremendous impact on history."
"Wirklich komische Leute können in bedeutende Positionen kommen und große Auswirkungen auf die Geschichte haben."
14.
"I stand by all the misstatements that I`ve made."
"Ich stehe zu allen Falschaussagen, die ich gemacht habe."
15.
"We have a firm commitment to NATO, we are a part of NATO. We have a firm commitment to Europe. We are a part of Europe."
"Wir sind der NATO fest verpflichtet. Wir sind ein Teil der NATO. Wir sind Europa fest verpflichtet. Wir sind ein Teil Europas."
16.
"Public speaking is very easy."
"Öffentlich zu sprechen ist sehr einfach."
17.
"I am not part of the problem. I am a Republican."
"Ich bin kein Teil des Problems. Ich bin Republikaner."
18.
"A low voter turnout is an indication of fewer people going to the polls."
"Ein niedriges Wahlergebnis ist ein Zeichen, daß weniger Leute zur Wahl gehen."
19.
"When I have been asked who caused the riots and the killing in LA, my answer has been direct & simple: Who is to blame for the riots? The rioters are to blame. Who is to blame for the killings? The killers are to blame."
"Als ich gefragt wurde, wer die Unruhen und Morde in Los Angeles verursacht hat, war meine Antwort einfach und direkt. Wer ist an den Unruhen schuld? Die Unruhestifter sind schuld. Wer ist an den Morden schuld? Die Mörder sind schuld."
20.
"Illegitimacy is something we should talk about in terms of not having."
"Über Unrechtmäßigkeit sollten wir hinsichtlich ihres Nichtvorhandenseins sprechen."
21.
"We are ready for any unforeseen event that may or may not occur."
"Wir sind bereit für jedes unvorhergesehene Ereignis, das auftritt oder auch nicht."
22.
"For NASA, space is still a high priority."
"Für die NASA hat der Weltraum immer noch einen hohen Stellenwert."
23.
"Quite frankly, teachers are the only profession that teach our children."
"Frei heraus gesagt, Lehrer sind die einzige Berufsgruppe, die unsere Kinder ausbildet."
24.
"The American people would not want to know of any misquotes that George Bush may or may not make."
"Das amerikanische Volk würde nichts von falschen Zitaten von George Bush wissen wollen."
25.
"We`re all capable of mistakes, but I do not care to enlighten you on the mistakes we may or may not have made."
"Wir können alle Fehler machen, aber ich werde Sie nicht über die Fehler aufklären, die wir gemacht oder nicht gemacht haben."
26.
"It isn`t pollution that`s harming the environment. It`s the impurities in our air and water that are doing it."
"Es ist nicht die Verschmutzung, die unserer Umwelt schadet. Es sind die Unreinheiten in unserer Luft und im Wasser, die das tun."
27.
"[It`s] time for the human race to enter the solar system."
"[Es ist] Zeit, daß die Menschheit ins Sonnensystem vordringt."
PS: Falls du es nicht schon bemerkt haben solltest, sie dir das Bild von Bush ganz oben mal genauer an.... (und ich dachte immer, als Präsident müsste man zumindest lesen können....)
Zitate INDEX
http://www.funfocus.net/texte/bushzitate.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.funfocus.net/texte/bushzitate.htm[/IMG]
[posting]16.880.730 von DermitdemWolfheult am 13.06.05 20:50:02[/posting]korrektur zum link: http://www.funfocus.net/texte/bushzitate.htm
SchmidtZwo: Versuche nicht weiter an meiner Motivation herumzudeuteln. Merkst du nicht selbst, wie lächerlich das ist?
Alle Unterstellungen konnte ich bisher entkräften, und ich könnte es auch hier tun, allein ich will das nicht. Ich würde mich auf dein perfides Spiel einlassen.
Ich unterstelle dir ja auch nur ab und an Leseschwäche, und zwar nur, weil du nicht aufhörst, mir unlautere Sachen unterzuschieben, oder die Sündenbocksuche für mein angebliches Versagen etc....
Alle Unterstellungen konnte ich bisher entkräften, und ich könnte es auch hier tun, allein ich will das nicht. Ich würde mich auf dein perfides Spiel einlassen.
Ich unterstelle dir ja auch nur ab und an Leseschwäche, und zwar nur, weil du nicht aufhörst, mir unlautere Sachen unterzuschieben, oder die Sündenbocksuche für mein angebliches Versagen etc....
[posting]16.881.076 von SittinBuII am 13.06.05 21:45:09[/posting]Das ist nicht lächerlich. Und entkräftet hast du gar nichts. Dein Verluste an der Börse könnten durchaus eine Motivation für deinen Haß auf das kapitalistische System sein.
Aber das ist jetzt auch egal, weil ich die Diskussion mit dir einstellen werde.
Aber das ist jetzt auch egal, weil ich die Diskussion mit dir einstellen werde.
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
exxon lässt grüssen:
G8-GIPFEL
USA sollen Klima-Erklärung verwässert haben
Der Klimaschutz sollte das große Thema des G8-Gipfels in Schottland sein. Jetzt aber stellt sich heraus, dass die Erklärung der Staats- und Regierungschefs zu den Folgen der globalen Erwärmung wachsweich ausfallen soll - auf Druck der USA.
US-Präsident Bush: In Klimafragen mit fester Meinung
Großbildansicht
REUTERS
US-Präsident Bush: In Klimafragen mit fester Meinung
Der britische Premierminister Tony Blair hatte es vollmundig verkündet, und es wirkte wie der Wunsch nach der lange überfällige Dividende seiner Vasallentreue zu den USA im Irak-Krieg: Der G8-Gipfel, der im Juli unter britischem Vorsitz in Schottland stattfindet, sollte den Klimaschutz kraftvoll thematisieren - und US-Präsident George W. Bush endlich zu Zugeständnissen bewegen.
Doch daraus wird nichts, glaubt man den Berichten britischer und amerikanischer Medien. Demnach enthält die Erklärung, die von den Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen und Russland verabschiedet werden soll, keine eindeutige Aussagen mehr zum Zusammenhang zwischen dem Treibhausgas-Ausstoß und der Erderwärmung. In dem Papier, das unter anderem dem britischen Fernsehsender Channel 4 zugespielt wurde, würden auch ursprünglich geplante Mehrausgaben für Forschung nicht mehr erwähnt.
Dahinter steckt den Berichten zufolge einmal mehr die US-Regierung, die nach wie vor den Standpunkt vertritt, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Ausstoß von Kohlendioxid und der globalen Erwärmung nicht hinreichend bewiesen sei. Die "Washington Post" berichtet, dass aus dem Entwurf für das Gipfeltreffen auf Druck der USA Passagen gestrichen wurden, in denen vor Dürren und Überschwemmungen aufgrund der Erderwärmung gewarnt wird. Auch von Grenzwerten für den Ausstoß von Kohlendioxid und von strengeren Umweltstandards für Energieprojekte in der Dritten Welt sei nun keine Rede mehr.
Ein Sprecher des britischen Umweltministeriums sagte, es handele sich lediglich um eines von vielen vorläufigen Papieren, die während der laufenden Verhandlungen produziert worden seien. Wichtig sei allein das Dokument, auf das man sich zum Abschluss des Gipfeltreffens zwischen dem 6. und 8. Juli einige.
Die Wortwahl des Dokuments mit dem Titel "Klimawandel, saubere Energie und nachhaltige Entwicklung" gilt als wichtiger Meilenstein bei den Bemühungen, die größten Industrienationen der Welt zur ökologischen Zusammenarbeit zu bewegen. Alle G8-Nationen haben sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtet, ihre Kohlendioxid-Emissionen bis 2012 auf das Niveau von 1990 zu reduzieren - abgesehen von den Vereinigten Staaten, die mit Abstand größten Verursacher von CO2-Emissionen weltweit.
"Bush ist eine internationale Bedrohung"
Umweltschützer zeigten sich besorgt und forderten Blair auf, sich US-Präsident Bush in der Klimafrage entgegenzustellen. "Präsident Bush ist eine internationale Bedrohung", sagte Greenpeace-Direktor Stephen Tindale. Ähnlich äußerte sich der frühere Bewerber um die US-Präsidentschaft, John Kerry. "Die Regierung verfolgt eine gefährliche Vogel-Strauß-Politik", sagte er der "Washington Post". "Kopf in den Sand und so tun, als passiere nichts."
Nach Angaben der Zeitung ist auf Betreiben der US-Regierung etwa eine Passage gestrichen worden, die "zunehmend zwingende Beweise für den Klimawandel, darunter steigende Temperaturen in den Ozeanen und der Atmosphäre, abschmelzende Eisdecken und Gletscher, steigende Meeresspiegel und Veränderungen in den Ökosystemen" anführte. "Die Trägheit des Klimasystems bedeutet, dass eine weitere Erwärmung unvermeidbar ist", habe es in dem Textstück weiter geheißen. "Falls man nicht sofort handelt, steigt das Risiko negativer Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die menschliche Gesundheit und die Umwelt."
Die US-Verhandlungsführer hätten die komplette Passage entfernt und durch folgenden Satz ersetzt: "Der Klimawandel ist auf lange Sicht eine ernste Herausforderung, die jeden Teil der Welt betreffen könnte."
Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass ein ranghoher Berater von Präsident Bush Regierungsdokumente über wissenschaftliche Aspekte der Erderwärmung geändert hatte - auch hier mit dem Ziel, die Rolle des Kohlendioxid-Ausstoßes durch den Menschen herunterzuspielen. Philip Cooney hat nach dem Bericht der "New York Times" seinen Rücktritt als Stabschef des Umweltrats im Weißen Haus eingereicht - um im Herbst eine Stelle beim Ölkonzern Exxon Mobil anzutreten.
G8-GIPFEL
USA sollen Klima-Erklärung verwässert haben
Der Klimaschutz sollte das große Thema des G8-Gipfels in Schottland sein. Jetzt aber stellt sich heraus, dass die Erklärung der Staats- und Regierungschefs zu den Folgen der globalen Erwärmung wachsweich ausfallen soll - auf Druck der USA.
US-Präsident Bush: In Klimafragen mit fester Meinung
Großbildansicht
REUTERS
US-Präsident Bush: In Klimafragen mit fester Meinung
Der britische Premierminister Tony Blair hatte es vollmundig verkündet, und es wirkte wie der Wunsch nach der lange überfällige Dividende seiner Vasallentreue zu den USA im Irak-Krieg: Der G8-Gipfel, der im Juli unter britischem Vorsitz in Schottland stattfindet, sollte den Klimaschutz kraftvoll thematisieren - und US-Präsident George W. Bush endlich zu Zugeständnissen bewegen.
Doch daraus wird nichts, glaubt man den Berichten britischer und amerikanischer Medien. Demnach enthält die Erklärung, die von den Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen und Russland verabschiedet werden soll, keine eindeutige Aussagen mehr zum Zusammenhang zwischen dem Treibhausgas-Ausstoß und der Erderwärmung. In dem Papier, das unter anderem dem britischen Fernsehsender Channel 4 zugespielt wurde, würden auch ursprünglich geplante Mehrausgaben für Forschung nicht mehr erwähnt.
Dahinter steckt den Berichten zufolge einmal mehr die US-Regierung, die nach wie vor den Standpunkt vertritt, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Ausstoß von Kohlendioxid und der globalen Erwärmung nicht hinreichend bewiesen sei. Die "Washington Post" berichtet, dass aus dem Entwurf für das Gipfeltreffen auf Druck der USA Passagen gestrichen wurden, in denen vor Dürren und Überschwemmungen aufgrund der Erderwärmung gewarnt wird. Auch von Grenzwerten für den Ausstoß von Kohlendioxid und von strengeren Umweltstandards für Energieprojekte in der Dritten Welt sei nun keine Rede mehr.
Ein Sprecher des britischen Umweltministeriums sagte, es handele sich lediglich um eines von vielen vorläufigen Papieren, die während der laufenden Verhandlungen produziert worden seien. Wichtig sei allein das Dokument, auf das man sich zum Abschluss des Gipfeltreffens zwischen dem 6. und 8. Juli einige.
Die Wortwahl des Dokuments mit dem Titel "Klimawandel, saubere Energie und nachhaltige Entwicklung" gilt als wichtiger Meilenstein bei den Bemühungen, die größten Industrienationen der Welt zur ökologischen Zusammenarbeit zu bewegen. Alle G8-Nationen haben sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtet, ihre Kohlendioxid-Emissionen bis 2012 auf das Niveau von 1990 zu reduzieren - abgesehen von den Vereinigten Staaten, die mit Abstand größten Verursacher von CO2-Emissionen weltweit.
"Bush ist eine internationale Bedrohung"
Umweltschützer zeigten sich besorgt und forderten Blair auf, sich US-Präsident Bush in der Klimafrage entgegenzustellen. "Präsident Bush ist eine internationale Bedrohung", sagte Greenpeace-Direktor Stephen Tindale. Ähnlich äußerte sich der frühere Bewerber um die US-Präsidentschaft, John Kerry. "Die Regierung verfolgt eine gefährliche Vogel-Strauß-Politik", sagte er der "Washington Post". "Kopf in den Sand und so tun, als passiere nichts."
Nach Angaben der Zeitung ist auf Betreiben der US-Regierung etwa eine Passage gestrichen worden, die "zunehmend zwingende Beweise für den Klimawandel, darunter steigende Temperaturen in den Ozeanen und der Atmosphäre, abschmelzende Eisdecken und Gletscher, steigende Meeresspiegel und Veränderungen in den Ökosystemen" anführte. "Die Trägheit des Klimasystems bedeutet, dass eine weitere Erwärmung unvermeidbar ist", habe es in dem Textstück weiter geheißen. "Falls man nicht sofort handelt, steigt das Risiko negativer Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung, die menschliche Gesundheit und die Umwelt."
Die US-Verhandlungsführer hätten die komplette Passage entfernt und durch folgenden Satz ersetzt: "Der Klimawandel ist auf lange Sicht eine ernste Herausforderung, die jeden Teil der Welt betreffen könnte."
Erst vor einer Woche war bekannt geworden, dass ein ranghoher Berater von Präsident Bush Regierungsdokumente über wissenschaftliche Aspekte der Erderwärmung geändert hatte - auch hier mit dem Ziel, die Rolle des Kohlendioxid-Ausstoßes durch den Menschen herunterzuspielen. Philip Cooney hat nach dem Bericht der "New York Times" seinen Rücktritt als Stabschef des Umweltrats im Weißen Haus eingereicht - um im Herbst eine Stelle beim Ölkonzern Exxon Mobil anzutreten.
US-GEFANGENENLAGER
Clinton fordert Ende des Guantánamo-Skandals
Angesichts der immer neuen Skandalberichte über das US-Gefangenenlager Guantánamo hat Ex-US-Präsident Clinton radikale Forderungen erhoben. Das Lager müsse entweder geschlossen oder aufgeräumt werden, sagte Clinton. Der schlechte Ruf des Lagers könne ansonsten US-Soldaten in Gefahr bringen.
ANZEIGE
Will Guantánamo "schließen oder aufräumen": Ex-US-Präsident Clinton
Großbildansicht
AP
Will Guantánamo "schließen oder aufräumen": Ex-US-Präsident Clinton
London - "Es ist an der Zeit, dass von dort keine Geschichten mehr über Misshandlungen kommen", sagte Clinton der britischen Zeitung "Financial Times". Soldaten aus den USA und Großbritannien seien einem sehr viel größeren Risiko ausgesetzt, wenn sie den Ruf hätten, Menschen zu misshandeln.
In den vergangenen Wochen war der US-Militärstützpunkt nach einer Diskussion über angebliche Misshandlungen Gefangener und Koran-Schändungen zunehmend in Verruf geraten.
Vor Clinton hatten sich bereits andere renommierte Politiker wie der einstige US-Präsident Jimmy Carter in die Debatte eingeschaltet. Carter forderte wie auch einige Vertreter der US-Regierung eine Schließung des Lagers. Vize-Präsident Dick Cheney hatte dies jedoch zurückgewiesen.
Die USA halten auf Guantanamo Bay nach Angaben des Pentagon etwa 520 Menschen fest, die meisten von ihnen seit gut drei Jahren. Angeklagt wurden jedoch bisher nur vier Insassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361369,00.html
Clinton fordert Ende des Guantánamo-Skandals
Angesichts der immer neuen Skandalberichte über das US-Gefangenenlager Guantánamo hat Ex-US-Präsident Clinton radikale Forderungen erhoben. Das Lager müsse entweder geschlossen oder aufgeräumt werden, sagte Clinton. Der schlechte Ruf des Lagers könne ansonsten US-Soldaten in Gefahr bringen.
ANZEIGE
Will Guantánamo "schließen oder aufräumen": Ex-US-Präsident Clinton
Großbildansicht
AP
Will Guantánamo "schließen oder aufräumen": Ex-US-Präsident Clinton
London - "Es ist an der Zeit, dass von dort keine Geschichten mehr über Misshandlungen kommen", sagte Clinton der britischen Zeitung "Financial Times". Soldaten aus den USA und Großbritannien seien einem sehr viel größeren Risiko ausgesetzt, wenn sie den Ruf hätten, Menschen zu misshandeln.
In den vergangenen Wochen war der US-Militärstützpunkt nach einer Diskussion über angebliche Misshandlungen Gefangener und Koran-Schändungen zunehmend in Verruf geraten.
Vor Clinton hatten sich bereits andere renommierte Politiker wie der einstige US-Präsident Jimmy Carter in die Debatte eingeschaltet. Carter forderte wie auch einige Vertreter der US-Regierung eine Schließung des Lagers. Vize-Präsident Dick Cheney hatte dies jedoch zurückgewiesen.
Die USA halten auf Guantanamo Bay nach Angaben des Pentagon etwa 520 Menschen fest, die meisten von ihnen seit gut drei Jahren. Angeklagt wurden jedoch bisher nur vier Insassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361369,00.html
[posting]16.919.501 von DermitdemWolfheult am 17.06.05 19:33:13[/posting]Hautkrebs hat einen Namen: BUSH!
der "befreiungskrieg" kommt ins stocken, und der selbsternannte "gotteskrieger und führer der freien welt" kommt ins stolpern:
POLITIK: Bush in der Irak-Klemme - `Fahnenflucht` daheim breitet sich aus
WASHINGTON (dpa-AFX) - Umfragen zeigen es schon seit längerem: George W.
Bush laufen in Sachen Irak die Bataillone davon, nur noch zwei Fünftel der
US-Bürger unterstützen seinen Irakkurs. Nun kommt auch noch zunehmend starker
Zunder vom Kongress. Nicht nur die demokratische Opposition, sondern auch eine
wachsende Zahl von Republikanern sieht die USA im Irak konzeptionslos und
festgefahren. Wie tief die Stimmung mittlerweile gesunken ist, bekam
Pentagonchef Donald Rumsfeld am Donnerstag in einer Senatsanhörung hautnah zu
spüren. Seit Beginn des Irakkriegs nicht mehr musste er sich derart kritischen,
ja aggressiven Fragen stellen.
Nicht ein Mal, sondern gleich mehrere Male tauchte das Schreckenswort
"quagmire" (Morast, Sumpf) auf - ein Begriff, mit dem Kritiker einst die Lage
der USA in Vietnam beschrieben. Jetzt stellte ihn nicht nur der demokratische
Irakkriegsgegner Edward Kennedy in den Raum, sondern auch der republikanische
Senator John McHugh. So groß ist die "Fahnenflucht" daheim mittlerweile
geworden, dass US- Zentralkommandochef John Abizaid sich öffentlich sorgte, "ob
die Truppen im Irak nicht merken, dass die Unterstützung für ihren Einsatz
schwindet". Er habe noch nie einen derartigen Vertrauensschwund erlebt, räumte
der General in der Senatsanhörung ein. Und wäre das alles nicht schon
unerfreulich genug, erfuhr Bush, dass das kommunistische China einer Umfrage
zufolge in den meisten Ländern besser angesehen ist als es die USA - und es ist
hauptsächlich der Irakeinsatz, der das Imageproblem verursacht hat.
PR-OFFENSIVE
Mit einer neuen Public-Relations-Offensive will der Präsident versuchen,
wieder an Boden zu gewinnen. Zum Auftakt ließ er sich in Washington öffentlich
Rückendeckung vom irakischen Ministerpräsidenten Ibrahim al-Dschafari für sein
striktes Nein zur Festlegung auf einen Truppenabzugstermin geben und für seine
Einschätzung, dass es deutliche Fortschritte im Irak gebe. Dass die
Untermauerung der Bush-Position klar der Hauptgrund für das Treffen war, pfiffen
in Washington die Spatzen von den Dächern.
Als nächsten Schritt plant Bush nach Angaben des Weißen Hauses eine
"größere" Rede zum Irak am Dienstag, möglicherweise sogar zur
Hauptfernsehsendezeit am Abend. Der Dienstag ist der erste Jahrestag der
US-Übergabe der Macht an den Irak, und Bush wolle die Gelegenheit nutzen, auf
die "vielen positiven Veränderungen der letzten Monate" und anstehende
"historische Ereignisse" wie die Schaffung einer Verfassung hinzuweisen, sagte
ein Regierungsbeamter. Er deutete zugleich an, dass entsprechende "Kampagnen"
hochrangiger Politiker wie Außenministerin Condoleezza Rice und Rumsfeld folgen
würden.
Das Problem sei, dass die Menschen in den USA ihren Blick in erster Linie
auf die anhaltende Gewalt im Irak richteten und dabei "den Zusammenhang" aus den
Augen verloren hätten, zitierte die "Los Angeles Times" einen für politische
Strategien zuständigen Beamten im Weißen Haus. Sie hätten vergessen, dass ein
demokratischer Irak auch die USA sicherer mache, und sie übersähen, dass es
mittlerweile immense Fortschritte gebe. Es gelte, "diese Zusammenhänge wieder
deutlich zu machen".
DEUTLICHE VERBESSERUNG DER SICHERHEITSLAGE NÖTIG
Experten sind aber skeptisch, dass es Bush ohne eine ganz deutliche
Verbesserung der Sicherheitslage und damit der Aussicht zumindest auf den Beginn
des Truppenabzugs in naher Zukunft gelingen wird, die Moral im eigenen Land
wieder aufzumöbeln. Die Ereignisse auf dem Boden - sprich die Autobomben und das
Sterben von US- Soldaten und Irakern - hätten inzwischen die öffentliche Meinung
so stark geprägt, dass die Erosion durch Rhetorik nicht mehr aufgehalten werden
könne. Das heißt im Klartext, dass Bush einen deutlich sichtbaren Erfolg im Irak
benötigt, und das weiß er anscheinend auch: Nicht umsonst dringt er jetzt so
stark auf die Einigung auf eine Verfassung im Rahmen der gesetzten
Fristen./ch/DP/js
---Von Gabriele Chwallek, dpa ---
POLITIK: Bush in der Irak-Klemme - `Fahnenflucht` daheim breitet sich aus
WASHINGTON (dpa-AFX) - Umfragen zeigen es schon seit längerem: George W.
Bush laufen in Sachen Irak die Bataillone davon, nur noch zwei Fünftel der
US-Bürger unterstützen seinen Irakkurs. Nun kommt auch noch zunehmend starker
Zunder vom Kongress. Nicht nur die demokratische Opposition, sondern auch eine
wachsende Zahl von Republikanern sieht die USA im Irak konzeptionslos und
festgefahren. Wie tief die Stimmung mittlerweile gesunken ist, bekam
Pentagonchef Donald Rumsfeld am Donnerstag in einer Senatsanhörung hautnah zu
spüren. Seit Beginn des Irakkriegs nicht mehr musste er sich derart kritischen,
ja aggressiven Fragen stellen.
Nicht ein Mal, sondern gleich mehrere Male tauchte das Schreckenswort
"quagmire" (Morast, Sumpf) auf - ein Begriff, mit dem Kritiker einst die Lage
der USA in Vietnam beschrieben. Jetzt stellte ihn nicht nur der demokratische
Irakkriegsgegner Edward Kennedy in den Raum, sondern auch der republikanische
Senator John McHugh. So groß ist die "Fahnenflucht" daheim mittlerweile
geworden, dass US- Zentralkommandochef John Abizaid sich öffentlich sorgte, "ob
die Truppen im Irak nicht merken, dass die Unterstützung für ihren Einsatz
schwindet". Er habe noch nie einen derartigen Vertrauensschwund erlebt, räumte
der General in der Senatsanhörung ein. Und wäre das alles nicht schon
unerfreulich genug, erfuhr Bush, dass das kommunistische China einer Umfrage
zufolge in den meisten Ländern besser angesehen ist als es die USA - und es ist
hauptsächlich der Irakeinsatz, der das Imageproblem verursacht hat.
PR-OFFENSIVE
Mit einer neuen Public-Relations-Offensive will der Präsident versuchen,
wieder an Boden zu gewinnen. Zum Auftakt ließ er sich in Washington öffentlich
Rückendeckung vom irakischen Ministerpräsidenten Ibrahim al-Dschafari für sein
striktes Nein zur Festlegung auf einen Truppenabzugstermin geben und für seine
Einschätzung, dass es deutliche Fortschritte im Irak gebe. Dass die
Untermauerung der Bush-Position klar der Hauptgrund für das Treffen war, pfiffen
in Washington die Spatzen von den Dächern.
Als nächsten Schritt plant Bush nach Angaben des Weißen Hauses eine
"größere" Rede zum Irak am Dienstag, möglicherweise sogar zur
Hauptfernsehsendezeit am Abend. Der Dienstag ist der erste Jahrestag der
US-Übergabe der Macht an den Irak, und Bush wolle die Gelegenheit nutzen, auf
die "vielen positiven Veränderungen der letzten Monate" und anstehende
"historische Ereignisse" wie die Schaffung einer Verfassung hinzuweisen, sagte
ein Regierungsbeamter. Er deutete zugleich an, dass entsprechende "Kampagnen"
hochrangiger Politiker wie Außenministerin Condoleezza Rice und Rumsfeld folgen
würden.
Das Problem sei, dass die Menschen in den USA ihren Blick in erster Linie
auf die anhaltende Gewalt im Irak richteten und dabei "den Zusammenhang" aus den
Augen verloren hätten, zitierte die "Los Angeles Times" einen für politische
Strategien zuständigen Beamten im Weißen Haus. Sie hätten vergessen, dass ein
demokratischer Irak auch die USA sicherer mache, und sie übersähen, dass es
mittlerweile immense Fortschritte gebe. Es gelte, "diese Zusammenhänge wieder
deutlich zu machen".
DEUTLICHE VERBESSERUNG DER SICHERHEITSLAGE NÖTIG
Experten sind aber skeptisch, dass es Bush ohne eine ganz deutliche
Verbesserung der Sicherheitslage und damit der Aussicht zumindest auf den Beginn
des Truppenabzugs in naher Zukunft gelingen wird, die Moral im eigenen Land
wieder aufzumöbeln. Die Ereignisse auf dem Boden - sprich die Autobomben und das
Sterben von US- Soldaten und Irakern - hätten inzwischen die öffentliche Meinung
so stark geprägt, dass die Erosion durch Rhetorik nicht mehr aufgehalten werden
könne. Das heißt im Klartext, dass Bush einen deutlich sichtbaren Erfolg im Irak
benötigt, und das weiß er anscheinend auch: Nicht umsonst dringt er jetzt so
stark auf die Einigung auf eine Verfassung im Rahmen der gesetzten
Fristen./ch/DP/js
---Von Gabriele Chwallek, dpa ---
[posting]16.942.572 von Alexander_der_Grosse am 20.06.05 22:40:09[/posting]Ich dachte immer, der grosse Alexander waere an Leberkrebs eingegangen, welcher nach Deiner Logik somit auch einen Namen gefunden haette ...
Was fuer ein erbaermliches Niveau!
Was fuer ein erbaermliches Niveau!
hier ein weiteres prunkstück der "freiheitsliebenden" us-administration. diese methoden werden von bush und rumsfeld nicht nur geduldet, sondern haben auch ihren "heiligen segen".
die bush fanatiker hier klatschen klammheimlich beifall dazu. das zeigt, wes geistes kind sie sind.
ITALIEN
Gericht stellt Haftbefehl gegen 13 CIA-Agenten aus
Ihnen wird vorgeworfen, einen islamischen Terrorverdächtigen aus Italien nach Ägypten verschleppt zu haben. Ein italienisches Gericht hat nun Haftbefehl gegen 13 mutmaßliche US-Geheimdienstagenten erlassen.
Rom - Die 13 für CIA-Agenten gehaltene Personen hatten den islamischen Geistlichen Osama Moustafa Hassan Nasr vor anderthalb Jahren nach Ägypten entführt. Am 17. Februar 2003 war er in Mailand auf dem Weg zum Mittagsgebet in einer Moschee, als zwei Kidnapper ihn auf offener Straße angriffen. Sie sprühten Chemikalien in sein Gesicht und verfrachteten ihn in einen Transporter.
Nach einem Bericht des "Wall Street Journals" vom März diesen Jahres vermuteten die italienischen Ermittler, dass der Ägypter Ziel einer von der CIA gelenkten Aktion war mit dem Ziel, den Terror-Verdächtigen in ein Land zu bringen, in dem Folter praktiziert wird.
In einer Erklärung der Mailänder Staatsanwaltschaft heißt es nun, in Ägypten sei der Entführte von den Behörden gefoltert worden. Die US-Botschaft in Rom und die CIA in Washington lehnten eine Stellungnahme bisher ab.
Der Fall des Ägypters ist einer von offiziell drei Fällen in Westeuropa, in denen Verdächtige gegen ihren Willen in andere Länder gebracht werden, um dort unter Bedingungen verhört zu werden, die im Aufenthaltsland nicht erlaubt sind. Neben Italien wird in Schweden und Deutschland untersucht, ob US-Geheimdienstagenten örtliches Recht gebrochen haben, indem sie Terrorverdächtige festsetzten.
In Deutschland ist der Fall von Khaled Masri bekannt, der während eines Urlaubs auf dem Balkan aufgegriffen und im Januar 2004 nach Kabul gebracht wurde. Dort wurde er als mutmaßlicher Terrorist vier Monate lang gefangen gehalten. Als seine Wächter bemerkten, dass er kein al-Qaida-Sympathisant war, flog man ihn nach eigenen Angaben wieder zurück auf den Balkan und ließ ihn an der albanischen Grenze frei.
Deutsche Ermittler verifizierten die Aussagen Masris und ermitteln in Sachen Entführung.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,362101,00.html
die bush fanatiker hier klatschen klammheimlich beifall dazu. das zeigt, wes geistes kind sie sind.
ITALIEN
Gericht stellt Haftbefehl gegen 13 CIA-Agenten aus
Ihnen wird vorgeworfen, einen islamischen Terrorverdächtigen aus Italien nach Ägypten verschleppt zu haben. Ein italienisches Gericht hat nun Haftbefehl gegen 13 mutmaßliche US-Geheimdienstagenten erlassen.
Rom - Die 13 für CIA-Agenten gehaltene Personen hatten den islamischen Geistlichen Osama Moustafa Hassan Nasr vor anderthalb Jahren nach Ägypten entführt. Am 17. Februar 2003 war er in Mailand auf dem Weg zum Mittagsgebet in einer Moschee, als zwei Kidnapper ihn auf offener Straße angriffen. Sie sprühten Chemikalien in sein Gesicht und verfrachteten ihn in einen Transporter.
Nach einem Bericht des "Wall Street Journals" vom März diesen Jahres vermuteten die italienischen Ermittler, dass der Ägypter Ziel einer von der CIA gelenkten Aktion war mit dem Ziel, den Terror-Verdächtigen in ein Land zu bringen, in dem Folter praktiziert wird.
In einer Erklärung der Mailänder Staatsanwaltschaft heißt es nun, in Ägypten sei der Entführte von den Behörden gefoltert worden. Die US-Botschaft in Rom und die CIA in Washington lehnten eine Stellungnahme bisher ab.
Der Fall des Ägypters ist einer von offiziell drei Fällen in Westeuropa, in denen Verdächtige gegen ihren Willen in andere Länder gebracht werden, um dort unter Bedingungen verhört zu werden, die im Aufenthaltsland nicht erlaubt sind. Neben Italien wird in Schweden und Deutschland untersucht, ob US-Geheimdienstagenten örtliches Recht gebrochen haben, indem sie Terrorverdächtige festsetzten.
In Deutschland ist der Fall von Khaled Masri bekannt, der während eines Urlaubs auf dem Balkan aufgegriffen und im Januar 2004 nach Kabul gebracht wurde. Dort wurde er als mutmaßlicher Terrorist vier Monate lang gefangen gehalten. Als seine Wächter bemerkten, dass er kein al-Qaida-Sympathisant war, flog man ihn nach eigenen Angaben wieder zurück auf den Balkan und ließ ihn an der albanischen Grenze frei.
Deutsche Ermittler verifizierten die Aussagen Masris und ermitteln in Sachen Entführung.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,362101,00.html
sind amerikanische ärzte nicht an menschenrechte und mitmenschlichkeit gebunden?
sind sie besser als andere ärzte?
wenn doch nach meinung vieler hier die us-amerikaner das "richtige" tun, weshalb vertuschen und verbergen sie dann ihre machenschaften?
GUANTANAMO
Ärzte sollten Häftlinge weich kochen
Der Eid des Hippokrates zählt nicht viel im US-Gefangenenlager Guantanamo. Nach Informationen der "New York Times" halfen Ärzte den Militärs dabei, die Häftlinge psychisch zu brechen. Sie gaben Ratschläge, wie sich Ängste schüren und der Stress erhöhen lassen.
Camp Delta auf Guantanamo: Panische Angst eines Gefangenen vor Dunkelheit ausgenutzt
Großbildansicht
AP
Camp Delta auf Guantanamo: Panische Angst eines Gefangenen vor Dunkelheit ausgenutzt
Washington - Mit dieser Technik sollten Gefangene kooperativer und auskunftsbereiter gestimmt werden, berichtet die "New York Times". In einem Fall sei den Verhörexperten mitgeteilt worden, dass ein Gefangener krankhafte Furcht vor der Dunkelheit habe. Die Ärzte hätten Hinweise gegeben, wie man diesen Umstand nutzen kann. In einem weiteren Fall habe man versucht, die Sehnsucht eines Häftlings nach seiner Mutter auszunutzen. "Sie sollten uns dabei helfen, die Gefangenen zu brechen", sagte ein ehemaliger Verhörexperte der "New York Times" über die Aufgabe der Ärzte.
Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Interviews mit ehemaligen Verhörexperten auf Guantanamo. Auch die Zeitschrift "The New England Journal of Medicine" berichtet laut "New York Times" in dieser Woche über entsprechende Vorgänge in dem Gefangenenlager. Danach ging es bei dem Einsatz der Ärzte ausdrücklich darum, den Stress und die Ängste von Gefangenen zu erhöhen, um an geheime Informationen zu gelangen. Dieses Verhalten sei nicht mit dem Berufsethos von Ärzten vereinbar, sagte Stephen Xenakis, ein Psychiater und ehemaliger General der US-Armee.
Bryan Whitman, ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, äußerte sich nicht zu den Einzelheiten der Berichte. Während manche Ärzte für die "menschenwürdige Behandlung von Gefangenen" zuständig seien, hätten andere möglicherweise "andere Aufgaben", sagte Whitman - etwa die von Verhaltensforschern, um den Charakter von Häftlingen einzuschätzen.
Das US-Militär erlaubte der "New York Times" nicht, medizinisches Personal in dem Gefangenenlager zu interviewen. Das US-Verteidigungsministerium betonte, dass die Gefangenenbehandlung in Guantanamo keine ethischen Richtlinien verletze.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361980,00.html
sind sie besser als andere ärzte?
wenn doch nach meinung vieler hier die us-amerikaner das "richtige" tun, weshalb vertuschen und verbergen sie dann ihre machenschaften?
GUANTANAMO
Ärzte sollten Häftlinge weich kochen
Der Eid des Hippokrates zählt nicht viel im US-Gefangenenlager Guantanamo. Nach Informationen der "New York Times" halfen Ärzte den Militärs dabei, die Häftlinge psychisch zu brechen. Sie gaben Ratschläge, wie sich Ängste schüren und der Stress erhöhen lassen.
Camp Delta auf Guantanamo: Panische Angst eines Gefangenen vor Dunkelheit ausgenutzt
Großbildansicht
AP
Camp Delta auf Guantanamo: Panische Angst eines Gefangenen vor Dunkelheit ausgenutzt
Washington - Mit dieser Technik sollten Gefangene kooperativer und auskunftsbereiter gestimmt werden, berichtet die "New York Times". In einem Fall sei den Verhörexperten mitgeteilt worden, dass ein Gefangener krankhafte Furcht vor der Dunkelheit habe. Die Ärzte hätten Hinweise gegeben, wie man diesen Umstand nutzen kann. In einem weiteren Fall habe man versucht, die Sehnsucht eines Häftlings nach seiner Mutter auszunutzen. "Sie sollten uns dabei helfen, die Gefangenen zu brechen", sagte ein ehemaliger Verhörexperte der "New York Times" über die Aufgabe der Ärzte.
Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Interviews mit ehemaligen Verhörexperten auf Guantanamo. Auch die Zeitschrift "The New England Journal of Medicine" berichtet laut "New York Times" in dieser Woche über entsprechende Vorgänge in dem Gefangenenlager. Danach ging es bei dem Einsatz der Ärzte ausdrücklich darum, den Stress und die Ängste von Gefangenen zu erhöhen, um an geheime Informationen zu gelangen. Dieses Verhalten sei nicht mit dem Berufsethos von Ärzten vereinbar, sagte Stephen Xenakis, ein Psychiater und ehemaliger General der US-Armee.
Bryan Whitman, ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, äußerte sich nicht zu den Einzelheiten der Berichte. Während manche Ärzte für die "menschenwürdige Behandlung von Gefangenen" zuständig seien, hätten andere möglicherweise "andere Aufgaben", sagte Whitman - etwa die von Verhaltensforschern, um den Charakter von Häftlingen einzuschätzen.
Das US-Militär erlaubte der "New York Times" nicht, medizinisches Personal in dem Gefangenenlager zu interviewen. Das US-Verteidigungsministerium betonte, dass die Gefangenenbehandlung in Guantanamo keine ethischen Richtlinien verletze.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361980,00.html
CIA-ENTFÜHRUNG IN ITALIEN
Spione, die den Luxus liebten
Haftbefehle gegen US-Agenten, die in Italien einen Terror-Verdächtigen entführt haben sollen, geben interessante Einblicke in die Arbeit der CIA. Die Agenten lebten stets in den besten Hotels, ließen es sich gut gehen und rundeten ihre Operation mit einer Italien-Rundreise ab.
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Großbildansicht
DPA
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Hamburg - Detaillierte Berichte über die Entführungs-Oparationen der CIA sind eher schwierig zu bekommen. Über 100 Mal und in Dutzenden von Ländern sollen die berufsbedingt diskreten Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes seit dem 11. September 2001 bereits zugeschlagen haben. Bei den Missionen, die auf Englisch "rendition operations" heißen, entführen sie Terror-Verdächtige im Ausland und bringen sie mit angemieteten Flugzeugen in andere Länder wie Ägypten, Syrien oder Marokko. Dort werden sie unter fragwürdigen Umständen zu Aussagen gebracht, die sie sonst wohl nie gemacht hätten.
Wie die Missionen genau laufen, gilt als strikte Verschlusssache. Offiziell hat weder die CIA noch die US-Regierung je zu einem der Fälle Stellung genommen. Umso ärgerlicher ist deshalb die Arbeit eines italienischen Staatsanwalts. In penibler Kleinarbeit hat er eine der Operationen nachrecherchiert, die am 17. Februar 2003 in Mailand stattgefunden haben soll. Damals sollen 13 CIA-Agenten den ägyptischen Imam Hassan Mustafa Omar Nasser gekidnappt und ihn mit einem Privatjet nach Ägypten gebracht haben. Dort ist er bis heute spurlos verschwunden - vermutlich in einem der Gefängnisse des ägyptischen Geheimdienstes, der eng mit der CIA kooperiert.
Gegen die 13 beteiligten Agenten hat die italienische Justiz nun Haftbefehle erlassen. Da sie vermutlich alle mit gefälschten Papieren nach Italien einreisten und mittlerweile spurlos verschwunden sind, gibt es kaum Chancen auf eine Vollstreckung des Haftbefehls oder gar einen ordentlichen Prozess. Allerdings enthüllen die Dokumente, aus denen die US-Zeitungen am Wochenende zitierten, andere interessante Details. So gehen die Agenten der CIA nicht nur in einer Grauzone des Rechts vor - sie lassen es sich bei den verdeckten Operation auf Kosten des US-Steuerzahlers auch sehr gut gehen.
Genüsslich zieht beispielsweise die "Washington Post" über die "verschwenderischen Operationen der CIA" her, die an Agententhriller á la James Bond erinnern. Guten Geschmack bewiesen die 13 Agenten, als sie für die Entführung des Imam nach Italien reisten. Die meisten von ihnen stiegen im First-Class-Hotel "Principe di Savoia" ab, das als eines der besten Hotels Europas gilt. In Marmorbädern, holzgetäfelten Zimmern und gediegener Atmosphäre bereiteten sich die Agenten vor. Die Nacht kostet in der Nobel-Herberge schlappe 490 Euro. Die Gesamtrechung nach etwa drei Wochen: mehr als 42.000 US-Dollar.
Hotelrechnung über mehrere tausend Euro
Schon die Vorbereitung der Aktion verlief auf hohem Niveau - zumindest was den Luxus anging. Eigens für einen Treff der Agenten wurden Zimmer in zwei noblen Hotels in La Spezia an der ligurischen Küste angemietet. Zwar blieben die CIA-Beamten nur einige Stunden in den beiden Herbergen, die Rechnung belief sich trotzdem auf mehrere Tausend Euro. Anschließend reiste eine Gruppe weiter ins malerische Florenz, die andere fuhr zurück nach Mailand. Was die Agenten in Florenz trieben, geht aus den Akten nicht hervor.
Auch in Mailand ließen sich diejenigen, die nicht im historischen "Principe di Savoia" weilten, nicht lumpen. Während sie in der norditalienischen Metropole weilten, wohnten sie im ebenfalls recht feinen "Hilton" oder dem "Star Rosa Hotel", die ebenfalls bei etwa 300 Euro pro Nacht veranschlagen. Zusätzlich mieteten die staatlich bezahlten Entführer noch mehrere luxuriöse Apartments in Mailand an, die sie laut den italienischen Dokumenten vermutlich als konspirative Treffs nutzen wollten. Auch die Mieten dieser Etablissements beliefen sich stets auf mehrere Tausend Euro pro Woche. Ob sie je für die Aktion selber genutzt wurden, bleibt ein Geheimnis der CIA.
Sie rasten in einem Van davon
Besonders dreist allerdings erscheint die Zeit nach dem 17. Februar 2003. An dem Tag verbrachten die Agenten nur wenige Stunden mit ihrer eigentlichen Mission. Auf offener Straße näherten sie sich dem Verdächtigen, sprühten ihm eine Chemikalie ins Gesicht und rasten mit ihm in einem weißen Van davon. Schon wenig später hob der Ägypter in einer von der CIA gecharterten Maschine vom italienischen Militärstützpunkt Aviano ab und flog über die US-Base im deutschen Rammstein in Richtung Kairo, so die Darstellung in den Haftbefehlen gegen die US-Beamten.
Mit der abgeschlossenen Aktion war jedoch der Italien-Aufenthalt der Agenten keineswegs beendet. Mehrere von ihnen reisten nach dem 17. Februar in Italien herum. Einige von ihnen besuchten die Lagunenstadt Venedig, auch dort stets nur in den besten Hotels der Stadt - komplett auf Spesenkosten natürlich. Die meisten von ihnen hinterließen in den Hotels sogar die Nummern ihrer Bonus-Karten von verschiedenen Airlines, um die anfallenden Meilen nicht zu verschenken.
Für die US-Regierung ist die detaillierte Darstellung der italienischen Behörden mehr als peinlich. Zum einen können die Behörden aufgrund der genauen Recherche des Staatsanwalts die fragwürdige Entführung kaum mehr leugnen. Auch wenn die US-Agenten rechtlich vermutlich nicht vor einem Gericht verantworten müssen, sind die Beweise aus den Haftbefehlen erdrückend. Vor allem aber werden sich nicht nur die Zeitungen, sondern auch Gremien wie der Geheimdienstausschuss sehr interessiert an der Luxus-Neigung der steuerfinanzierten Italien-Urlauber im Auftrag der CIA zeigen. Selbst bei den politischen Befürwortern des harschen Anti-Terror-Kampfs der USA wird diese James Bond-Manier kaum auf Gefallen stoßen.
Matthias Gebauer
CIA-ENTFÜHRUNG IN ITALIEN
Spione, die den Luxus liebten
Haftbefehle gegen US-Agenten, die in Italien einen Terror-Verdächtigen entführt haben sollen, geben interessante Einblicke in die Arbeit der CIA. Die Agenten lebten stets in den besten Hotels, ließen es sich gut gehen und rundeten ihre Operation mit einer Italien-Rundreise ab.
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Großbildansicht
DPA
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Hamburg - Detaillierte Berichte über die Entführungs-Oparationen der CIA sind eher schwierig zu bekommen. Über 100 Mal und in Dutzenden von Ländern sollen die berufsbedingt diskreten Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes seit dem 11. September 2001 bereits zugeschlagen haben. Bei den Missionen, die auf Englisch "rendition operations" heißen, entführen sie Terror-Verdächtige im Ausland und bringen sie mit angemieteten Flugzeugen in andere Länder wie Ägypten, Syrien oder Marokko. Dort werden sie unter fragwürdigen Umständen zu Aussagen gebracht, die sie sonst wohl nie gemacht hätten.
Wie die Missionen genau laufen, gilt als strikte Verschlusssache. Offiziell hat weder die CIA noch die US-Regierung je zu einem der Fälle Stellung genommen. Umso ärgerlicher ist deshalb die Arbeit eines italienischen Staatsanwalts. In penibler Kleinarbeit hat er eine der Operationen nachrecherchiert, die am 17. Februar 2003 in Mailand stattgefunden haben soll. Damals sollen 13 CIA-Agenten den ägyptischen Imam Hassan Mustafa Omar Nasser gekidnappt und ihn mit einem Privatjet nach Ägypten gebracht haben. Dort ist er bis heute spurlos verschwunden - vermutlich in einem der Gefängnisse des ägyptischen Geheimdienstes, der eng mit der CIA kooperiert.
Gegen die 13 beteiligten Agenten hat die italienische Justiz nun Haftbefehle erlassen. Da sie vermutlich alle mit gefälschten Papieren nach Italien einreisten und mittlerweile spurlos verschwunden sind, gibt es kaum Chancen auf eine Vollstreckung des Haftbefehls oder gar einen ordentlichen Prozess. Allerdings enthüllen die Dokumente, aus denen die US-Zeitungen am Wochenende zitierten, andere interessante Details. So gehen die Agenten der CIA nicht nur in einer Grauzone des Rechts vor - sie lassen es sich bei den verdeckten Operation auf Kosten des US-Steuerzahlers auch sehr gut gehen.
Genüsslich zieht beispielsweise die "Washington Post" über die "verschwenderischen Operationen der CIA" her, die an Agententhriller á la James Bond erinnern. Guten Geschmack bewiesen die 13 Agenten, als sie für die Entführung des Imam nach Italien reisten. Die meisten von ihnen stiegen im First-Class-Hotel "Principe di Savoia" ab, das als eines der besten Hotels Europas gilt. In Marmorbädern, holzgetäfelten Zimmern und gediegener Atmosphäre bereiteten sich die Agenten vor. Die Nacht kostet in der Nobel-Herberge schlappe 490 Euro. Die Gesamtrechung nach etwa drei Wochen: mehr als 42.000 US-Dollar.
Hotelrechnung über mehrere tausend Euro
Schon die Vorbereitung der Aktion verlief auf hohem Niveau - zumindest was den Luxus anging. Eigens für einen Treff der Agenten wurden Zimmer in zwei noblen Hotels in La Spezia an der ligurischen Küste angemietet. Zwar blieben die CIA-Beamten nur einige Stunden in den beiden Herbergen, die Rechnung belief sich trotzdem auf mehrere Tausend Euro. Anschließend reiste eine Gruppe weiter ins malerische Florenz, die andere fuhr zurück nach Mailand. Was die Agenten in Florenz trieben, geht aus den Akten nicht hervor.
Auch in Mailand ließen sich diejenigen, die nicht im historischen "Principe di Savoia" weilten, nicht lumpen. Während sie in der norditalienischen Metropole weilten, wohnten sie im ebenfalls recht feinen "Hilton" oder dem "Star Rosa Hotel", die ebenfalls bei etwa 300 Euro pro Nacht veranschlagen. Zusätzlich mieteten die staatlich bezahlten Entführer noch mehrere luxuriöse Apartments in Mailand an, die sie laut den italienischen Dokumenten vermutlich als konspirative Treffs nutzen wollten. Auch die Mieten dieser Etablissements beliefen sich stets auf mehrere Tausend Euro pro Woche. Ob sie je für die Aktion selber genutzt wurden, bleibt ein Geheimnis der CIA.
Sie rasten in einem Van davon
Besonders dreist allerdings erscheint die Zeit nach dem 17. Februar 2003. An dem Tag verbrachten die Agenten nur wenige Stunden mit ihrer eigentlichen Mission. Auf offener Straße näherten sie sich dem Verdächtigen, sprühten ihm eine Chemikalie ins Gesicht und rasten mit ihm in einem weißen Van davon. Schon wenig später hob der Ägypter in einer von der CIA gecharterten Maschine vom italienischen Militärstützpunkt Aviano ab und flog über die US-Base im deutschen Rammstein in Richtung Kairo, so die Darstellung in den Haftbefehlen gegen die US-Beamten.
Mit der abgeschlossenen Aktion war jedoch der Italien-Aufenthalt der Agenten keineswegs beendet. Mehrere von ihnen reisten nach dem 17. Februar in Italien herum. Einige von ihnen besuchten die Lagunenstadt Venedig, auch dort stets nur in den besten Hotels der Stadt - komplett auf Spesenkosten natürlich. Die meisten von ihnen hinterließen in den Hotels sogar die Nummern ihrer Bonus-Karten von verschiedenen Airlines, um die anfallenden Meilen nicht zu verschenken.
Für die US-Regierung ist die detaillierte Darstellung der italienischen Behörden mehr als peinlich. Zum einen können die Behörden aufgrund der genauen Recherche des Staatsanwalts die fragwürdige Entführung kaum mehr leugnen. Auch wenn die US-Agenten rechtlich vermutlich nicht vor einem Gericht verantworten müssen, sind die Beweise aus den Haftbefehlen erdrückend. Vor allem aber werden sich nicht nur die Zeitungen, sondern auch Gremien wie der Geheimdienstausschuss sehr interessiert an der Luxus-Neigung der steuerfinanzierten Italien-Urlauber im Auftrag der CIA zeigen. Selbst bei den politischen Befürwortern des harschen Anti-Terror-Kampfs der USA wird diese James Bond-Manier kaum auf Gefallen stoßen.
Matthias Gebauer
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,362333,00.html
Spione, die den Luxus liebten
Haftbefehle gegen US-Agenten, die in Italien einen Terror-Verdächtigen entführt haben sollen, geben interessante Einblicke in die Arbeit der CIA. Die Agenten lebten stets in den besten Hotels, ließen es sich gut gehen und rundeten ihre Operation mit einer Italien-Rundreise ab.
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Großbildansicht
DPA
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Hamburg - Detaillierte Berichte über die Entführungs-Oparationen der CIA sind eher schwierig zu bekommen. Über 100 Mal und in Dutzenden von Ländern sollen die berufsbedingt diskreten Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes seit dem 11. September 2001 bereits zugeschlagen haben. Bei den Missionen, die auf Englisch "rendition operations" heißen, entführen sie Terror-Verdächtige im Ausland und bringen sie mit angemieteten Flugzeugen in andere Länder wie Ägypten, Syrien oder Marokko. Dort werden sie unter fragwürdigen Umständen zu Aussagen gebracht, die sie sonst wohl nie gemacht hätten.
Wie die Missionen genau laufen, gilt als strikte Verschlusssache. Offiziell hat weder die CIA noch die US-Regierung je zu einem der Fälle Stellung genommen. Umso ärgerlicher ist deshalb die Arbeit eines italienischen Staatsanwalts. In penibler Kleinarbeit hat er eine der Operationen nachrecherchiert, die am 17. Februar 2003 in Mailand stattgefunden haben soll. Damals sollen 13 CIA-Agenten den ägyptischen Imam Hassan Mustafa Omar Nasser gekidnappt und ihn mit einem Privatjet nach Ägypten gebracht haben. Dort ist er bis heute spurlos verschwunden - vermutlich in einem der Gefängnisse des ägyptischen Geheimdienstes, der eng mit der CIA kooperiert.
Gegen die 13 beteiligten Agenten hat die italienische Justiz nun Haftbefehle erlassen. Da sie vermutlich alle mit gefälschten Papieren nach Italien einreisten und mittlerweile spurlos verschwunden sind, gibt es kaum Chancen auf eine Vollstreckung des Haftbefehls oder gar einen ordentlichen Prozess. Allerdings enthüllen die Dokumente, aus denen die US-Zeitungen am Wochenende zitierten, andere interessante Details. So gehen die Agenten der CIA nicht nur in einer Grauzone des Rechts vor - sie lassen es sich bei den verdeckten Operation auf Kosten des US-Steuerzahlers auch sehr gut gehen.
Genüsslich zieht beispielsweise die "Washington Post" über die "verschwenderischen Operationen der CIA" her, die an Agententhriller á la James Bond erinnern. Guten Geschmack bewiesen die 13 Agenten, als sie für die Entführung des Imam nach Italien reisten. Die meisten von ihnen stiegen im First-Class-Hotel "Principe di Savoia" ab, das als eines der besten Hotels Europas gilt. In Marmorbädern, holzgetäfelten Zimmern und gediegener Atmosphäre bereiteten sich die Agenten vor. Die Nacht kostet in der Nobel-Herberge schlappe 490 Euro. Die Gesamtrechung nach etwa drei Wochen: mehr als 42.000 US-Dollar.
Hotelrechnung über mehrere tausend Euro
Schon die Vorbereitung der Aktion verlief auf hohem Niveau - zumindest was den Luxus anging. Eigens für einen Treff der Agenten wurden Zimmer in zwei noblen Hotels in La Spezia an der ligurischen Küste angemietet. Zwar blieben die CIA-Beamten nur einige Stunden in den beiden Herbergen, die Rechnung belief sich trotzdem auf mehrere Tausend Euro. Anschließend reiste eine Gruppe weiter ins malerische Florenz, die andere fuhr zurück nach Mailand. Was die Agenten in Florenz trieben, geht aus den Akten nicht hervor.
Auch in Mailand ließen sich diejenigen, die nicht im historischen "Principe di Savoia" weilten, nicht lumpen. Während sie in der norditalienischen Metropole weilten, wohnten sie im ebenfalls recht feinen "Hilton" oder dem "Star Rosa Hotel", die ebenfalls bei etwa 300 Euro pro Nacht veranschlagen. Zusätzlich mieteten die staatlich bezahlten Entführer noch mehrere luxuriöse Apartments in Mailand an, die sie laut den italienischen Dokumenten vermutlich als konspirative Treffs nutzen wollten. Auch die Mieten dieser Etablissements beliefen sich stets auf mehrere Tausend Euro pro Woche. Ob sie je für die Aktion selber genutzt wurden, bleibt ein Geheimnis der CIA.
Sie rasten in einem Van davon
Besonders dreist allerdings erscheint die Zeit nach dem 17. Februar 2003. An dem Tag verbrachten die Agenten nur wenige Stunden mit ihrer eigentlichen Mission. Auf offener Straße näherten sie sich dem Verdächtigen, sprühten ihm eine Chemikalie ins Gesicht und rasten mit ihm in einem weißen Van davon. Schon wenig später hob der Ägypter in einer von der CIA gecharterten Maschine vom italienischen Militärstützpunkt Aviano ab und flog über die US-Base im deutschen Rammstein in Richtung Kairo, so die Darstellung in den Haftbefehlen gegen die US-Beamten.
Mit der abgeschlossenen Aktion war jedoch der Italien-Aufenthalt der Agenten keineswegs beendet. Mehrere von ihnen reisten nach dem 17. Februar in Italien herum. Einige von ihnen besuchten die Lagunenstadt Venedig, auch dort stets nur in den besten Hotels der Stadt - komplett auf Spesenkosten natürlich. Die meisten von ihnen hinterließen in den Hotels sogar die Nummern ihrer Bonus-Karten von verschiedenen Airlines, um die anfallenden Meilen nicht zu verschenken.
Für die US-Regierung ist die detaillierte Darstellung der italienischen Behörden mehr als peinlich. Zum einen können die Behörden aufgrund der genauen Recherche des Staatsanwalts die fragwürdige Entführung kaum mehr leugnen. Auch wenn die US-Agenten rechtlich vermutlich nicht vor einem Gericht verantworten müssen, sind die Beweise aus den Haftbefehlen erdrückend. Vor allem aber werden sich nicht nur die Zeitungen, sondern auch Gremien wie der Geheimdienstausschuss sehr interessiert an der Luxus-Neigung der steuerfinanzierten Italien-Urlauber im Auftrag der CIA zeigen. Selbst bei den politischen Befürwortern des harschen Anti-Terror-Kampfs der USA wird diese James Bond-Manier kaum auf Gefallen stoßen.
Matthias Gebauer
CIA-ENTFÜHRUNG IN ITALIEN
Spione, die den Luxus liebten
Haftbefehle gegen US-Agenten, die in Italien einen Terror-Verdächtigen entführt haben sollen, geben interessante Einblicke in die Arbeit der CIA. Die Agenten lebten stets in den besten Hotels, ließen es sich gut gehen und rundeten ihre Operation mit einer Italien-Rundreise ab.
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Großbildansicht
DPA
Hassan Mustafa Omar Nasser vor seinem Verschwinden: Mit einem Privatjet nach Ägypten ausgeflogen
Hamburg - Detaillierte Berichte über die Entführungs-Oparationen der CIA sind eher schwierig zu bekommen. Über 100 Mal und in Dutzenden von Ländern sollen die berufsbedingt diskreten Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes seit dem 11. September 2001 bereits zugeschlagen haben. Bei den Missionen, die auf Englisch "rendition operations" heißen, entführen sie Terror-Verdächtige im Ausland und bringen sie mit angemieteten Flugzeugen in andere Länder wie Ägypten, Syrien oder Marokko. Dort werden sie unter fragwürdigen Umständen zu Aussagen gebracht, die sie sonst wohl nie gemacht hätten.
Wie die Missionen genau laufen, gilt als strikte Verschlusssache. Offiziell hat weder die CIA noch die US-Regierung je zu einem der Fälle Stellung genommen. Umso ärgerlicher ist deshalb die Arbeit eines italienischen Staatsanwalts. In penibler Kleinarbeit hat er eine der Operationen nachrecherchiert, die am 17. Februar 2003 in Mailand stattgefunden haben soll. Damals sollen 13 CIA-Agenten den ägyptischen Imam Hassan Mustafa Omar Nasser gekidnappt und ihn mit einem Privatjet nach Ägypten gebracht haben. Dort ist er bis heute spurlos verschwunden - vermutlich in einem der Gefängnisse des ägyptischen Geheimdienstes, der eng mit der CIA kooperiert.
Gegen die 13 beteiligten Agenten hat die italienische Justiz nun Haftbefehle erlassen. Da sie vermutlich alle mit gefälschten Papieren nach Italien einreisten und mittlerweile spurlos verschwunden sind, gibt es kaum Chancen auf eine Vollstreckung des Haftbefehls oder gar einen ordentlichen Prozess. Allerdings enthüllen die Dokumente, aus denen die US-Zeitungen am Wochenende zitierten, andere interessante Details. So gehen die Agenten der CIA nicht nur in einer Grauzone des Rechts vor - sie lassen es sich bei den verdeckten Operation auf Kosten des US-Steuerzahlers auch sehr gut gehen.
Genüsslich zieht beispielsweise die "Washington Post" über die "verschwenderischen Operationen der CIA" her, die an Agententhriller á la James Bond erinnern. Guten Geschmack bewiesen die 13 Agenten, als sie für die Entführung des Imam nach Italien reisten. Die meisten von ihnen stiegen im First-Class-Hotel "Principe di Savoia" ab, das als eines der besten Hotels Europas gilt. In Marmorbädern, holzgetäfelten Zimmern und gediegener Atmosphäre bereiteten sich die Agenten vor. Die Nacht kostet in der Nobel-Herberge schlappe 490 Euro. Die Gesamtrechung nach etwa drei Wochen: mehr als 42.000 US-Dollar.
Hotelrechnung über mehrere tausend Euro
Schon die Vorbereitung der Aktion verlief auf hohem Niveau - zumindest was den Luxus anging. Eigens für einen Treff der Agenten wurden Zimmer in zwei noblen Hotels in La Spezia an der ligurischen Küste angemietet. Zwar blieben die CIA-Beamten nur einige Stunden in den beiden Herbergen, die Rechnung belief sich trotzdem auf mehrere Tausend Euro. Anschließend reiste eine Gruppe weiter ins malerische Florenz, die andere fuhr zurück nach Mailand. Was die Agenten in Florenz trieben, geht aus den Akten nicht hervor.
Auch in Mailand ließen sich diejenigen, die nicht im historischen "Principe di Savoia" weilten, nicht lumpen. Während sie in der norditalienischen Metropole weilten, wohnten sie im ebenfalls recht feinen "Hilton" oder dem "Star Rosa Hotel", die ebenfalls bei etwa 300 Euro pro Nacht veranschlagen. Zusätzlich mieteten die staatlich bezahlten Entführer noch mehrere luxuriöse Apartments in Mailand an, die sie laut den italienischen Dokumenten vermutlich als konspirative Treffs nutzen wollten. Auch die Mieten dieser Etablissements beliefen sich stets auf mehrere Tausend Euro pro Woche. Ob sie je für die Aktion selber genutzt wurden, bleibt ein Geheimnis der CIA.
Sie rasten in einem Van davon
Besonders dreist allerdings erscheint die Zeit nach dem 17. Februar 2003. An dem Tag verbrachten die Agenten nur wenige Stunden mit ihrer eigentlichen Mission. Auf offener Straße näherten sie sich dem Verdächtigen, sprühten ihm eine Chemikalie ins Gesicht und rasten mit ihm in einem weißen Van davon. Schon wenig später hob der Ägypter in einer von der CIA gecharterten Maschine vom italienischen Militärstützpunkt Aviano ab und flog über die US-Base im deutschen Rammstein in Richtung Kairo, so die Darstellung in den Haftbefehlen gegen die US-Beamten.
Mit der abgeschlossenen Aktion war jedoch der Italien-Aufenthalt der Agenten keineswegs beendet. Mehrere von ihnen reisten nach dem 17. Februar in Italien herum. Einige von ihnen besuchten die Lagunenstadt Venedig, auch dort stets nur in den besten Hotels der Stadt - komplett auf Spesenkosten natürlich. Die meisten von ihnen hinterließen in den Hotels sogar die Nummern ihrer Bonus-Karten von verschiedenen Airlines, um die anfallenden Meilen nicht zu verschenken.
Für die US-Regierung ist die detaillierte Darstellung der italienischen Behörden mehr als peinlich. Zum einen können die Behörden aufgrund der genauen Recherche des Staatsanwalts die fragwürdige Entführung kaum mehr leugnen. Auch wenn die US-Agenten rechtlich vermutlich nicht vor einem Gericht verantworten müssen, sind die Beweise aus den Haftbefehlen erdrückend. Vor allem aber werden sich nicht nur die Zeitungen, sondern auch Gremien wie der Geheimdienstausschuss sehr interessiert an der Luxus-Neigung der steuerfinanzierten Italien-Urlauber im Auftrag der CIA zeigen. Selbst bei den politischen Befürwortern des harschen Anti-Terror-Kampfs der USA wird diese James Bond-Manier kaum auf Gefallen stoßen.
Matthias Gebauer
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,362333,00.html
@ PrinzValium: Vielleicht magst du denken, du bist besonders originell und witzig.
Dem ist nicht so. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, auch dich mit auf die Anklagebank zu bringen.
Dem ist nicht so. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, auch dich mit auf die Anklagebank zu bringen.
Pressestimme: `Nürnberger Zeitung` zu Bush/Irak
NÜRNBERG (dpa-AFX) - "Nürnberger Zeitung" zu Bush/Irak:
"Bush vergaß zu erwähnen, dass die Terroristen erst nach dem Einmarsch der
US-Truppen in den Irak gekommen sind. Zur Zeit strömen nach Angaben des
amerikanischen Oberkommandierenden, General Abizaid, sogar mehr Terroristen ins
Land als je zuvor. Wie der Mist die Fliegen zieht sie die Präsenz des Erzfeindes
USA an. Das ist für sich genommen schon schlimm genug, denn der Krieg hat bisher
12.000 Irakern und 1.740 US-Soldaten das Leben gekostet. Verheerender noch wirkt
sich aber das Vorbild aus, das der Kampf gegen die "Ungläubigen" für die Jugend
in den moslemischen Ländern bedeutet. Mit jedem getöteten Terroristen wachsen
zwei neue nach. Der Kampf gegen diese Menschen ist mit der Methode Bush nicht zu
gewinnen, das wird der Präsident einsehen müssen."/DP/she
NÜRNBERG (dpa-AFX) - "Nürnberger Zeitung" zu Bush/Irak:
"Bush vergaß zu erwähnen, dass die Terroristen erst nach dem Einmarsch der
US-Truppen in den Irak gekommen sind. Zur Zeit strömen nach Angaben des
amerikanischen Oberkommandierenden, General Abizaid, sogar mehr Terroristen ins
Land als je zuvor. Wie der Mist die Fliegen zieht sie die Präsenz des Erzfeindes
USA an. Das ist für sich genommen schon schlimm genug, denn der Krieg hat bisher
12.000 Irakern und 1.740 US-Soldaten das Leben gekostet. Verheerender noch wirkt
sich aber das Vorbild aus, das der Kampf gegen die "Ungläubigen" für die Jugend
in den moslemischen Ländern bedeutet. Mit jedem getöteten Terroristen wachsen
zwei neue nach. Der Kampf gegen diese Menschen ist mit der Methode Bush nicht zu
gewinnen, das wird der Präsident einsehen müssen."/DP/she
und hier noch etwas über die hilfs-sheriffs:
IRAK
Britische Entwicklungshilfe für Folterkommandos?
Nach einem Zeitungsbericht wurden britische Hilfsgelder für den Aufbau der irakischen Polizei an Geheimkommandos weitergeleitet. Diese stehen unter Verdacht, Gefangene zu misshandeln. Die Regierung in London verlangte Aufklärung vom Irak.
Gefesselte Gefangene im Irak: Netz geheimer Haftlager
Großbildansicht
AP / The New Yorker
Gefesselte Gefangene im Irak: Netz geheimer Haftlager
London - Nach Berichten über grausame Misshandlungen von Häftlingen in irakischem Polizeigewahrsam hat die britische Regierung vom Irak Aufklärung gefordert. Ein Sprecher des Außenministeriums in London sagte am Sonntag, seine Regierung sei "zutiefst besorgt" über die Informationen. "Jeder Missbrauch von Häftlingen ist nicht hinnehmbar."
Die britische Tageszeitung "Observer" hatte zuvor von Folterungen Verdächtiger durch irakische Sicherheitskräfte berichtet. Sie habe Fotos aus Obduktionen und Krankenhausunterlagen, die dies belegten, schrieb die Zeitung. Dokumentiert seien unter anderem Verbrennungen, Strangulierungen, sexueller Missbrauch, das Aufhängen von Menschen an den Armen sowie Knochenbrüche.
Wie der "Observer" weiter berichtete, seien britische Hilfsgelder, die eigentlich für den Aufbau des irakischen Polizeiapparats bestimmt gewesen seien, an irakische Geheimkommandos geflossen. Diese stünden unter dem Verdacht schwerer Menschenrechtsverletzungen wie etwa Folter und außergerichtliche Hinrichtungen. Im Irak gebe es ein Netz geheimer Haftlager, die sich der Kontrolle durch Menschenrechtsorganisationen entzögen.
Ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums sagte, die Vorwürfe seien der Regierung bekannt und bereits "auf höchster Ebene" mit irakischen Amtsträgern erörtert worden. "Wir erwarten von diesen, dass sie die Missbrauchsvorwürfe umgehend untersuchen, die Verdächtigen verfolgen und die Schuldigen unabhängig von ihrer Stellung bestrafen", sagte der Sprecher. Nach Angaben des Ministeriums hat Großbritannien dem Irak bislang 27 Millionen Pfund (40 Millionen Euro) zum Aufbau der Sicherheitskräfte zur Verfügung gestellt.
IRAK
Britische Entwicklungshilfe für Folterkommandos?
Nach einem Zeitungsbericht wurden britische Hilfsgelder für den Aufbau der irakischen Polizei an Geheimkommandos weitergeleitet. Diese stehen unter Verdacht, Gefangene zu misshandeln. Die Regierung in London verlangte Aufklärung vom Irak.
Gefesselte Gefangene im Irak: Netz geheimer Haftlager
Großbildansicht
AP / The New Yorker
Gefesselte Gefangene im Irak: Netz geheimer Haftlager
London - Nach Berichten über grausame Misshandlungen von Häftlingen in irakischem Polizeigewahrsam hat die britische Regierung vom Irak Aufklärung gefordert. Ein Sprecher des Außenministeriums in London sagte am Sonntag, seine Regierung sei "zutiefst besorgt" über die Informationen. "Jeder Missbrauch von Häftlingen ist nicht hinnehmbar."
Die britische Tageszeitung "Observer" hatte zuvor von Folterungen Verdächtiger durch irakische Sicherheitskräfte berichtet. Sie habe Fotos aus Obduktionen und Krankenhausunterlagen, die dies belegten, schrieb die Zeitung. Dokumentiert seien unter anderem Verbrennungen, Strangulierungen, sexueller Missbrauch, das Aufhängen von Menschen an den Armen sowie Knochenbrüche.
Wie der "Observer" weiter berichtete, seien britische Hilfsgelder, die eigentlich für den Aufbau des irakischen Polizeiapparats bestimmt gewesen seien, an irakische Geheimkommandos geflossen. Diese stünden unter dem Verdacht schwerer Menschenrechtsverletzungen wie etwa Folter und außergerichtliche Hinrichtungen. Im Irak gebe es ein Netz geheimer Haftlager, die sich der Kontrolle durch Menschenrechtsorganisationen entzögen.
Ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums sagte, die Vorwürfe seien der Regierung bekannt und bereits "auf höchster Ebene" mit irakischen Amtsträgern erörtert worden. "Wir erwarten von diesen, dass sie die Missbrauchsvorwürfe umgehend untersuchen, die Verdächtigen verfolgen und die Schuldigen unabhängig von ihrer Stellung bestrafen", sagte der Sprecher. Nach Angaben des Ministeriums hat Großbritannien dem Irak bislang 27 Millionen Pfund (40 Millionen Euro) zum Aufbau der Sicherheitskräfte zur Verfügung gestellt.
und weils so traurig ist, hier nochmal für die "tatsachen-resistenten":
Folter
Entführung erwünscht
George Bush hat Medienberichten zufolge der CIA die Verschleppung von Terrorverdächtigen ins Ausland zu Verhören erlaubt. Diese Länder sind nicht bekannt für einen zimperlichen Umgang mit Gefangenen
Anzeige
Von Adrian Pohr für Zeit.de
Das war kein gutes Wochenende für die amerikanische Außenpolitik. Der Teil-Rückzug, den Syrien aus dem Libanon ankündigte, geht dem US-Außenministerium nicht weit genug. Der italienische Geheimagent Nicola Calipari wurde von US-Soldaten nach der Freilassung der entführten Journalistin Giuliana Sgrena getötet. Die Erklärung klang aus amerikanischen Mündern entschuldigend nach „unglücklichem Unfall“, in italienischen Ohren ertönte jedoch ein „vorsätzlicher Mord“. Und dann brachte die New York Times ein vergessen geglaubtes Thema wieder auf die Agenda: Der Sonntagsausgabe zufolge hat George W. Bush seinem Geheimdienst CIA erlaubt, Terrorverdächtige nach eigenem Ermessen zu Verhören ins Ausland zu verschleppen.
Vor dem 11. September 2001 hatte die CIA noch in jedem Einzelfall eine Genehmigung des Weißen Hauses für solche Entführungen benötigt. Nach den Terroranschlägen von New York und Washington unterzeichnete Bush laut dem New York Times-Bericht einen geheimen Erlass, durch den der Geheimdienst bislang etwa 150 Verdächtige zu Verhören in Länder wie Ägypten, Syrien, Saudi-Arabien, Jordanien und Pakistan bringen konnte. Alle diese Staaten werden von den USA kritisiert, weil in ihren Gefängnissen gefoltert wird. „Der einzige Grund für diese Gefangenentransfers ist der, dass in anderen Ländern andere Maßstäbe beim Erhalten von Informationen gelten“, sagt Sumit Bhattazharyya, USA-Experte bei amnesty international. Bei diesem „Outsourcing von Folter“, wie es ein US-Abgeordneter nannte, werden den Gefangenen keinerlei Rechte eingeräumt. Der New York Times zufolge wurden bereits verschiedene Fälle öffentlich, nach denen ehemalige Gefangene von Folterungen im Ausland berichtet haben.
Anzeige
In dem Erlass, den der Präsident nach den Anschlägen unterzeichnete, heißt es explizit, dass die CIA nicht von Fall zu Fall eine Genehmigung durch das Präsidialamt einholen müsse. Offenbar wollte das Weiße Haus nicht so genau über jede Verschleppung informiert sein, erhöht sich doch bei Mitwisserschaft die eigene Verantwortlichkeit. Dennoch hat man im Weißen Haus wohl einiges gewusst von den Ermittlungen gegen die Terrorverdächtigen. Ein Regierungsvertreter sagte der New York Times, das Vorgehen sei nur bei Gefangenen angewendet worden, die mutmaßliche Mitwisser von Terrorplänen waren. Außerdem habe die CIA stets versucht, sicherzustellen, dass die Verdächtigen bei den Verhören gemäß den Menschenrechten behandelt würden. Misshandlungen konnte der Regierungsvertreter aber nicht ausschließen, nur versichern, dass niemand getötet worden sei.
Zweck der Verschleppungen sei, so der Regierungsbeamte, die Vermeidung der teuren und personalintensiven Unterbringung von Verdächtigen in US-Gefängnissen - eine Begründung, die hierzulande Experten zynisch auflachen lässt. Sumit Bhattazharyya von amnesty international ist weniger zum Lachen zumute, die Argumentation bezeichnet er als „abenteuerlich“. „In den USA sitzt der weltweit größte Anteil der jeweiligen Bevölkerung im Gefängnis. Da kommt es bestimmt nicht auf 150 Gefangene an“, sagt er. Vor allen Dingen nicht auf so wichtige. Denn Mitwisser von Terrorplänen in die Hände anderer Autoritäten zu geben sieht den Vereinigten Staaten nicht ähnlich, siehe Guantanamo.
Eine Abkehr von dieser Strategie erscheint unwahrscheinlich, spätestens seit der Nominierung von Alberto Gonzales zum Justizminister. Nach Einschätzung von Johannes Thimm von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin befürwortet Gonzales „weitgehende Befugnisse des Präsidenten für den Umgang mit Gefangenen“. In der SWP-Studie Abschied vom Folterverbot? kritisiert Thimm an richtungsweisenden Memoranden des Justizministers die begrifflich extrem enge Auslegung von Folter sowie den Aufwand, mit dem Folter von Fällen „nur“ grausamer Behandlung unterschieden werde. Als Folter gelte physischer Druck erst, wenn er über Monate ausgeübt werde und dauerhafte psychische Schäden hinterlasse. Sowohl das geheime Festhalten von Gefangenen ohne jeden Prozess als auch die Auslieferung an Folterstaaten verstoßen laut Thimm gegen das Völkerrecht. Beides werde von den USA praktiziert, wie unabhängige Quellen gut dokumentierten.
Der Bericht der New York Times mag in den USA nicht viel Aufsehen erregt haben, die Medien im US-kritischen Deutschland fanden ihn erwähnenswert. Will Amerika sich, wie mit der Auslandsreise Bushs angedeutet, den europäischen Verbündeten wieder annähern, sollte es an seinem Glaubwürdigkeitsproblem arbeiten. Schüsse auf eine US-kritische Journalistin und die Unterstützung von Folter werden das Ansehen Amerikas in der freien Welt nicht verbessern.
(c) ZEIT.de
soviel zum selbsternannten möchtegern-schöpfer der der demokratie, freiheit und vorbildlichen werten in aller welt...
aber das wird die sabbernden, blinden und unreflektierten jünger hier und überall auch nicht überzeugen, das sie wohl mit solchen " mitteln" klammheimlich einverstanden sind...
traurig ...aber leider wahr....
http://www.zeit.de/2005/10/folter_usa
Folter
Entführung erwünscht
George Bush hat Medienberichten zufolge der CIA die Verschleppung von Terrorverdächtigen ins Ausland zu Verhören erlaubt. Diese Länder sind nicht bekannt für einen zimperlichen Umgang mit Gefangenen
Anzeige
Von Adrian Pohr für Zeit.de
Das war kein gutes Wochenende für die amerikanische Außenpolitik. Der Teil-Rückzug, den Syrien aus dem Libanon ankündigte, geht dem US-Außenministerium nicht weit genug. Der italienische Geheimagent Nicola Calipari wurde von US-Soldaten nach der Freilassung der entführten Journalistin Giuliana Sgrena getötet. Die Erklärung klang aus amerikanischen Mündern entschuldigend nach „unglücklichem Unfall“, in italienischen Ohren ertönte jedoch ein „vorsätzlicher Mord“. Und dann brachte die New York Times ein vergessen geglaubtes Thema wieder auf die Agenda: Der Sonntagsausgabe zufolge hat George W. Bush seinem Geheimdienst CIA erlaubt, Terrorverdächtige nach eigenem Ermessen zu Verhören ins Ausland zu verschleppen.
Vor dem 11. September 2001 hatte die CIA noch in jedem Einzelfall eine Genehmigung des Weißen Hauses für solche Entführungen benötigt. Nach den Terroranschlägen von New York und Washington unterzeichnete Bush laut dem New York Times-Bericht einen geheimen Erlass, durch den der Geheimdienst bislang etwa 150 Verdächtige zu Verhören in Länder wie Ägypten, Syrien, Saudi-Arabien, Jordanien und Pakistan bringen konnte. Alle diese Staaten werden von den USA kritisiert, weil in ihren Gefängnissen gefoltert wird. „Der einzige Grund für diese Gefangenentransfers ist der, dass in anderen Ländern andere Maßstäbe beim Erhalten von Informationen gelten“, sagt Sumit Bhattazharyya, USA-Experte bei amnesty international. Bei diesem „Outsourcing von Folter“, wie es ein US-Abgeordneter nannte, werden den Gefangenen keinerlei Rechte eingeräumt. Der New York Times zufolge wurden bereits verschiedene Fälle öffentlich, nach denen ehemalige Gefangene von Folterungen im Ausland berichtet haben.
Anzeige
In dem Erlass, den der Präsident nach den Anschlägen unterzeichnete, heißt es explizit, dass die CIA nicht von Fall zu Fall eine Genehmigung durch das Präsidialamt einholen müsse. Offenbar wollte das Weiße Haus nicht so genau über jede Verschleppung informiert sein, erhöht sich doch bei Mitwisserschaft die eigene Verantwortlichkeit. Dennoch hat man im Weißen Haus wohl einiges gewusst von den Ermittlungen gegen die Terrorverdächtigen. Ein Regierungsvertreter sagte der New York Times, das Vorgehen sei nur bei Gefangenen angewendet worden, die mutmaßliche Mitwisser von Terrorplänen waren. Außerdem habe die CIA stets versucht, sicherzustellen, dass die Verdächtigen bei den Verhören gemäß den Menschenrechten behandelt würden. Misshandlungen konnte der Regierungsvertreter aber nicht ausschließen, nur versichern, dass niemand getötet worden sei.
Zweck der Verschleppungen sei, so der Regierungsbeamte, die Vermeidung der teuren und personalintensiven Unterbringung von Verdächtigen in US-Gefängnissen - eine Begründung, die hierzulande Experten zynisch auflachen lässt. Sumit Bhattazharyya von amnesty international ist weniger zum Lachen zumute, die Argumentation bezeichnet er als „abenteuerlich“. „In den USA sitzt der weltweit größte Anteil der jeweiligen Bevölkerung im Gefängnis. Da kommt es bestimmt nicht auf 150 Gefangene an“, sagt er. Vor allen Dingen nicht auf so wichtige. Denn Mitwisser von Terrorplänen in die Hände anderer Autoritäten zu geben sieht den Vereinigten Staaten nicht ähnlich, siehe Guantanamo.
Eine Abkehr von dieser Strategie erscheint unwahrscheinlich, spätestens seit der Nominierung von Alberto Gonzales zum Justizminister. Nach Einschätzung von Johannes Thimm von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin befürwortet Gonzales „weitgehende Befugnisse des Präsidenten für den Umgang mit Gefangenen“. In der SWP-Studie Abschied vom Folterverbot? kritisiert Thimm an richtungsweisenden Memoranden des Justizministers die begrifflich extrem enge Auslegung von Folter sowie den Aufwand, mit dem Folter von Fällen „nur“ grausamer Behandlung unterschieden werde. Als Folter gelte physischer Druck erst, wenn er über Monate ausgeübt werde und dauerhafte psychische Schäden hinterlasse. Sowohl das geheime Festhalten von Gefangenen ohne jeden Prozess als auch die Auslieferung an Folterstaaten verstoßen laut Thimm gegen das Völkerrecht. Beides werde von den USA praktiziert, wie unabhängige Quellen gut dokumentierten.
Der Bericht der New York Times mag in den USA nicht viel Aufsehen erregt haben, die Medien im US-kritischen Deutschland fanden ihn erwähnenswert. Will Amerika sich, wie mit der Auslandsreise Bushs angedeutet, den europäischen Verbündeten wieder annähern, sollte es an seinem Glaubwürdigkeitsproblem arbeiten. Schüsse auf eine US-kritische Journalistin und die Unterstützung von Folter werden das Ansehen Amerikas in der freien Welt nicht verbessern.
(c) ZEIT.de
soviel zum selbsternannten möchtegern-schöpfer der der demokratie, freiheit und vorbildlichen werten in aller welt...
aber das wird die sabbernden, blinden und unreflektierten jünger hier und überall auch nicht überzeugen, das sie wohl mit solchen " mitteln" klammheimlich einverstanden sind...
traurig ...aber leider wahr....
http://www.zeit.de/2005/10/folter_usa
Vernehmungsbeamten bezeichneten die Methoden als „kreativ“ und „aggressiv“
USA bestätigen Misshandlungen in Guantánamo
Eine interne Untersuchung der US-Streitkräfte hat Misshandlungen einzelner Guantánamo-Häftlinge durch Verneh-mungsbeamte bestätigt. Dabei seien auch Verhörmethoden angewandt worden, die durch den Missbrauchs-Skandal im irakischen Gefängnis Abu Ghraib weltweit für Empörung gesorgt hatten. So seien Insassen mit Menstruationsblut beschmiert, in fötaler Position an den Boden gekettet oder während eines Verhörs mit Parfüm eingerieben worden.
bac WASHINGTON. Der mutmaßliche 20. Attentäter vom 11. September, Mohammed Qahtani, sei Ende 2002 gezwungen worden, Damenunterwäsche auf dem Kopf zu tragen und sich mit einer Hundeleine an der Fußkette herumführen zu lassen. Die Vernehmungsbeamten bezeichneten die Methoden als „kreativ“ und „aggressiv“. Sie sprachen bei diesen Methoden jedoch nicht von Folter. Dennoch empfahlen die Autoren des Untersuchungsberichts eine förmliche Abmahnung des früheren Befehlshabers von Guatánamo, Generalmajor Geoffrey Miller. Dies wurde jedoch vom Kommandeur des US-Oberkommandos Süd, General Bantz Craddock, abgelehnt. Das Verhör von Qahtani habe „solide Erkenntnisse“ über die Funktionsweise des Terrornetzwerks El Kaida gebracht, sagte Craddock am Mittwoch bei einer Anhörung im US-Senat. Die Demokraten im Senatsausschuss kritisierten, dass Miller wegen der Verfehlung in beiden Gefangenenlagern nicht haftbar gemacht werden könne. Wegen der Misshandlungen sei kein höherer Offizier zur Rechenschaft gezogen worden, betonte Senator Jack Reed. Miller war im September 2003 in den Irak gereist, um das Gefängnis Abu Ghraib aufzubauen. Später schickte er Verhörspezialisten („Tiger-Teams“) aus Guantánamo als Berater in den Irak.
Der Report unterstreicht, dass die Missbrauchsfälle von Abu Ghraib nicht nur auf eine kleine Gruppe von Militärpolizisten beschränkt war. Er bestätigt ferner, dass amerikanische Soldaten Verhörmethoden wie die Verhüllung von Häftlingen durch Kapuzen oder sexuelle Erniedrigung für legitim hielten. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte im Dezember 2002 16 strenge Befragungs-Techniken für Guantánamo genehmigt. Viele dieser Methoden waren jedoch allgemein gehalten und gaben den Vernehmungsbeamten Interpretationsspielraum.
HANDELSBLATT, Freitag, 15. Juli 2005, 09:44 Uhr
Um auf diesen Artikel zu verweisen, benutzen Sie bitte folgenden Link:
http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1070042
USA bestätigen Misshandlungen in Guantánamo
Eine interne Untersuchung der US-Streitkräfte hat Misshandlungen einzelner Guantánamo-Häftlinge durch Verneh-mungsbeamte bestätigt. Dabei seien auch Verhörmethoden angewandt worden, die durch den Missbrauchs-Skandal im irakischen Gefängnis Abu Ghraib weltweit für Empörung gesorgt hatten. So seien Insassen mit Menstruationsblut beschmiert, in fötaler Position an den Boden gekettet oder während eines Verhörs mit Parfüm eingerieben worden.
bac WASHINGTON. Der mutmaßliche 20. Attentäter vom 11. September, Mohammed Qahtani, sei Ende 2002 gezwungen worden, Damenunterwäsche auf dem Kopf zu tragen und sich mit einer Hundeleine an der Fußkette herumführen zu lassen. Die Vernehmungsbeamten bezeichneten die Methoden als „kreativ“ und „aggressiv“. Sie sprachen bei diesen Methoden jedoch nicht von Folter. Dennoch empfahlen die Autoren des Untersuchungsberichts eine förmliche Abmahnung des früheren Befehlshabers von Guatánamo, Generalmajor Geoffrey Miller. Dies wurde jedoch vom Kommandeur des US-Oberkommandos Süd, General Bantz Craddock, abgelehnt. Das Verhör von Qahtani habe „solide Erkenntnisse“ über die Funktionsweise des Terrornetzwerks El Kaida gebracht, sagte Craddock am Mittwoch bei einer Anhörung im US-Senat. Die Demokraten im Senatsausschuss kritisierten, dass Miller wegen der Verfehlung in beiden Gefangenenlagern nicht haftbar gemacht werden könne. Wegen der Misshandlungen sei kein höherer Offizier zur Rechenschaft gezogen worden, betonte Senator Jack Reed. Miller war im September 2003 in den Irak gereist, um das Gefängnis Abu Ghraib aufzubauen. Später schickte er Verhörspezialisten („Tiger-Teams“) aus Guantánamo als Berater in den Irak.
Der Report unterstreicht, dass die Missbrauchsfälle von Abu Ghraib nicht nur auf eine kleine Gruppe von Militärpolizisten beschränkt war. Er bestätigt ferner, dass amerikanische Soldaten Verhörmethoden wie die Verhüllung von Häftlingen durch Kapuzen oder sexuelle Erniedrigung für legitim hielten. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte im Dezember 2002 16 strenge Befragungs-Techniken für Guantánamo genehmigt. Viele dieser Methoden waren jedoch allgemein gehalten und gaben den Vernehmungsbeamten Interpretationsspielraum.
HANDELSBLATT, Freitag, 15. Juli 2005, 09:44 Uhr
Um auf diesen Artikel zu verweisen, benutzen Sie bitte folgenden Link:
http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1070042
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
240 | ||
90 | ||
86 | ||
86 | ||
60 | ||
55 | ||
53 | ||
47 | ||
41 | ||
33 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
33 | ||
32 | ||
29 | ||
29 | ||
29 | ||
26 | ||
26 | ||
24 | ||
24 | ||
22 |