checkAd

    Lindner - Die konservative Chance in 05?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.05 18:03:02 von
    neuester Beitrag 11.06.07 19:08:22 von
    Beiträge: 117
    ID: 963.469
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.445
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:03:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Familie Lindner möchte über Ihre GmbH die restlichen Aktionäre der KGaA herausdrängen! SdK hat den Beschluss der HV angefochten, da er nicht nach den Regeln des Gesetzes zustandegekommen ist. Desweiteren ist laut SdK der Abfindungpreis von knapp über 28 Euro viel zu niedrig. Ich bin der selben Meinung. Jeder der ein bischen rechnen kann, kommmt im worst case auf min. über 50 €. Das wird auch das Gericht so sehen. Mit ein wenig Glück kommt nach erfolgter anfechtung ein höheres Angebot. Denke da an die 70 €. ZU guter letzt noch folgender Artikel:

      "Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie der Lindner Holding KGaA (ISIN DE0006487200/ WKN 648720) spekulativ zu kaufen.

      Die von der Lindner Holding KGaA errichteten Gebäude kenne fast jeder in Deutschland: Dazu gehöre der Main-Tower in Frankfurt, der Bundesgerichtshof in Karlsruhe oder die "Frije Universiteit" in Amsterdam. Die börsennotierte Baugesellschaft sei dagegen kaum jemandem ein Begriff - trotz 3.200 Mitarbeitern, die weltweit tätig seien.

      Den geringen Bekanntheitsgrad und den geringen Streubesitz bei der Aktie habe sich die Lindner Beteiligungs GmbH, die im Besitz der Gründerfamilie sei, wohl zu Nutze machen wollen und habe auf der außerordentlichen Hauptversammlung der am 25. Februar einen sogenannten Squeeze-out-Beschluß erwirkt.

      Anzeige

      Mit einer Barabfindung von 28,52 Euro je Aktie sollten die verbliebenen freien Aktionäre abgefunden werden. Dazu habe die GmbH einen Aktien-Anteil von 95% präsentiert. Doch genau aus diesem Grund lege die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) ihr Veto ein.

      Die Interessenvertretung habe nämlich herausgefunden, dass es nur mit Hilfe von geliehenen Aktien, die nach zwei Jahren zurückgegeben werden müssten, möglich gewesen sei, die erforderliche 95%-Schwelle zu erreichen. Folge: Die SdK fechte den Beschluss an. Warum aber lege sich die SdK so ins Zeug? Hintergrund sei ganz klar der niedrige Abfindungspreis. Die Aktionärsschützer würden sogar von einem "räuberischen Vorgehen" sprechen.

      Lasse man die Geschichte der Kommanditgesellschaft auf Aktien kurz Revue passieren, werde auch schnell klar weshalb: 1991 sei der Börsengang der Lindner KGaA erfolgt. Die Aktien hätten rund 25 Euro gekostet. Damit sei die Finanzierung des internationalen Wachstums gesichert gewesen. Der Umsatz sei massiv von 120 Mio. auf über 500 Mio. Euro angestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter sei verdreifacht worden.

      Nach Steuern sei - trotz der Krise in der Baubranche - sehr gut verdient worden. Große Teile des Gewinns seien in die Rücklagen geflossen. In Summe führe das dazu, dass der von Lindner errechnete Abfindungswert sogar unter dem Buchwert des Eigenkapitals liege. Die SdK sehe den fairen Wert der Lindner-Aktien zwischen 75 und 100 Euro.

      Spekulative Investoren könnten hier mitspielen, denn das Rückschlagpotenzial sei begrenzt auf den vorgeschlagenen Abfindungspreis - liege also bei gut 20%. Dagegen sollten die Chancen auf eine deutliche Nachbesserung des Abfindungsangebots gut stehen, ansonsten hätte sich die SdK nicht so weit aus dem Fenster gelehnt.

      Die Lindner Holding-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum spekulativen Kauf empfohlen."
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 20:48:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      ExtraChancen.de schreibt heute...


      Aktie des Tages

      Lindner Holding: Abgesicherte Abfindungsspekulation


      Lindner Holding
      ISIN DE0006487200
      aktueller Kurs 38,70 Euro
      52-Wochen-Hoch 40,50 Euro
      52-Wochen-Tief 28,50 Euro
      Marktkap. 150,47 Mio. Euro
      Stop-loss 27,50 Euro
      Empfehlung spekulativ kaufen

      Bereits Anfang März haben wir Ihnen den von der Familie Lindner geplanten Squeeze-out-Versuch bei der gleichnamigen Firma vorgestellt. Über eine Beteiligungsgesellschaft sollten die freien Aktionäre der Lindner Holding KGaA zu einem " Spottpreis" abgefunden werden. Gestern Abend meldete die Gesellschaft, dass die Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger (SdK) gegen diesen Hauptversammlungsbeschluss Klage erhoben hat. Nun könnte Bewegung in den Kurs kommen. Grund: Die SdK sieht den fairen Abfindungswert zwischen 75 und 100 Euro je Aktie. Diese könnte im Extremfall einen Aufschlag von bis zu 200% auf den aktuellen Abfindungspreis bedeuten.

      Lindner Holding: SdK greift jetzt an!

      Als ExtraChancen-Leser wissen Sie bereits, dass sich die Lindner Beteiligungs GmbH, die im Besitz der Gründerfamilie ist, offensichtlich den geringen Bekanntheitsgrad und den niedrigen Streubesitz bei der Aktie zu Nutze machen wollte und daher auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 25. Februar einen so genannten Squeeze-out-Beschluss erwirkte.

      Mit einer Barabfindung von 28,52 Euro je Anteilsschein sollten die verbliebenen freien Aktionäre abgefunden werden. Dazu präsentierte die GmbH einen Aktien-Anteil von 95%. Die SdK fand allerdings heraus, dass es nur mit Hilfe von geliehenen Aktien, die nach zwei Jahren zurückgegeben werden müssen, möglich war, die erforderliche 95%-Schwelle zu erreichen. Nun hat die SdK beim Amtsgericht in Landshut die Klage gegen diesen Beschluss eingereicht.

      Hintergrund: Die Aktionärsschützer sprechen von einem „räuberischen Vorgehen“ und von einem „Abzocken“ der Aktionäre und sehen den Abfindungspreis als eindeutig zu gering.

      Diese extremen Formulierungen überraschen nicht, erfolgte der Börsengang der Lindner Holding KGaA (WKN 648720) im Jahr 1991 bei rund 25 Euro. Damit war die Finanzierung des internationalen Wachstumsgesichert. Der Umsatz stieg inzwischen massiv von 120 Mio. auf über 500 Mio. Euro an. Die Zahl der Mitarbeiter wurde verdreifacht.

      Trotz der Krise in der Baubranche hat die Gesellschaft in den vergangenen Jahren sehr gut verdient. Große Teile des Gewinns nach Steuern flossen in die Rücklagen. In Summe führt das dazu, dass der von Lindner vorgeschlagene Abfindungswert nicht nur unter dem Mindestpreis (dem durchschnittlichen Börsenpreis der letzten drei Monate) sondern sogar unter dem Buchwert des Eigenkapitals liegt. Diese Reserven möchte die Familie Lindner nun scheinbar „heben“ und die freien Aktionäre außen vor lassen.

      Da schrillen bei der Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger natürlich sämtliche Alarmglocken. Es deutet aber gleichzeitig auch einiges daraufhin, dass die Familie Lindner schlecht beraten wurde. Denn ansonsten wäre ja wenigstens das Angebot auf Höhe des Mindestpreises erfolgt.



      Den fairen Wert der Aktien sieht die SdK - wie bereits berichtet - zwischen 75 und 100 Euro. Für spekulative Investoren bietet sich weiter eine interessante Abfindungsspekulation mit Risikopuffer. Mit der Klage wird nun auch wieder Bewegung in den Kurs kommen.

      Das Rückschlagpotenzial dieser Spekulation ist auf den vorgeschlagenen Abfindungspreis und somit auf 25% begrenzt ist. Dagegen stehen die Chancen auf eine deutliche Nachbesserung des Abfindungsangebots mehr als gut. Unser Kursziel liegt bei 50 bis 60 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 10:18:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn man heute die Börsen-Zeitung liest, dann fällt einem eine mögliche Begründung für den Zeitpunkt des Squeeze-out durch die Familie Lindner auf. Da steht nämlich, das die BayWa insgesamt 27 mittelständische Familienunternehmen für Übernahmen im Visier hat. Mich würde es nicht wundern, wenn es schon ein LOI oder ähnliches zwischen der BayWa und der Familie Lindner gäbe ;):eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 21:54:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Genau das selbe dachte ich mir, als ich die story der FTD über BayWa gelesen hab. Ich denk aber ned dass es beriets einen LOI gibt, wär ja quasi Betrug. Aber die KLagen kommen durch, da bin ich sicher. Fünfzig Euro in 12 Wochen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:21:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      SdK: Anfechtungsklage bei der Lindner Holding KGaA



      Die SdK hat gegen den auf der Hauptversammlung am 25. Februar 2005 gefassten Squeeze-out-Beschluss der Lindner Holding KGaA, Arnstorf, Anfechtungsklage erhoben. Die Aktionäre sollten zu einem Abfindungspreis von 28,52 Euro je Aktie aus dem Unternehmen gedrängt werden.



      Die Linder Holding GmbH im Besitz der Familie Lindner hatte behauptet, über 95% der Anteile an der Lindner Holding KGaA zu halten, was sie zu einem Squeeze-out-Beschluss berechtigen würde. Die GmbH hatte bis vor kurzem lediglich eine Mehrheit von etwas mehr als 50% an der Linder Holding KGaA inne. Im Verlauf der Hauptversammlung stellte sich dann auch heraus, dass sich die Lindner Holding GmbH die Aktien, die zur Überschreitung der für den Squeeze out nötigen 95%-Schwelle erforderlich waren, nur geliehen hatte. Die Aktien müssen nach 2 Jahren zurückgegeben werden.



      Die SdK sieht hier ein rechtsmissbräuchliches Vorgehen, da die GmbH nicht, wie gesetzlich gefordert, tatsächlich Eigentümer der Aktien und somit der Hauptaktionär der Lindner Holding KGaA war. Somit hatte sie auch nicht die Berechtigung, den Beschluss zum Squeeze out zu fassen.

      In keinem die Hauptversammlung vorbereitendem Dokument wurde das Ausleihen der Aktien erwähnt, auf der HV wurde diese Tatsache auch erst spät am Abend, als Fragen der Aktionäre schon nicht mehr zugelassen wurden, offenbart. So lässt der Versuch der angeblichen Hauptaktionärin, die Aktien der Minderheitsaktionäre an sich zu bringen, an Betrug denken.



      Die SdK ist zuversichtlich, die Anfechtungsklage zu gewinnen. Eine Abweisung der Klage und damit eine Bestätigung der Argumentation der Beklagten würde nach Ansicht der SdK die Verfassungswidrigkeit des in diesem Fall zentralen § 327 a ff AktG bedeuten. Entsprechend hohe Bedeutung misst die SdK dem Verfahren daher bei.



      Den fairen Wert der Aktien der Lindner Holding KGaA, die 1991 zu umgerechnet 25 Euro emittiert wurden und seitdem kontinuierlich und erfolgreich wachsen konnte, sieht die SdK bei 75 bis 100 Euro.



      München, 12. April 2005

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Kurschance genau jetzt nutzen?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 14:57:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ db19

      hab irgendwo gelesen, dass du ein Depot bei der DrKW hast. Was ist der link zu deren online broker?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 15:46:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jetzt kommts ganz dick: Aus dem ebundesanzeiger von heute:

      Lindner Holding
      Kommanditgesellschaft auf Aktien
      Arnstorf
      Bekanntmachung gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG

      Gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass zehn weitere Anfechtungsklagen gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. Februar 2005 gefassten Beschluss zu Punkt 3 der Tagesordnung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Lindner Holding KGaA auf die Lindner Beteiligungs GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG erhoben wurden.

      Die Klagen sind vor dem Landgericht Landshut, 1. Kammer für Handelssachen, unter den Aktenzeichen 1 HK O 805/05, 1 HK O 823/05, 1 HK O 828/05, 1 HK O 845/05, 1 HK O 850/05, 1 HK O 851/05, 1 HK O 852/05, 1 HK O 856/05, 1 HK O 860/05 und 1 HK O 873/05 anhängig.

      In den Anfechtungsklagen 1 HK O 805/05, 1 HK O 845/05, 1 HK O 850/05, 1 HK O 851/05, 1 HK O 852/05 ,1 HK O 856/05, 1 HK O 860/05 und 1 HK O 873/05 begehren die Kläger weiterhin hilfsweise die Feststellung der Nichtigkeit des unter Punkt 3 der Tagesordnung gefassten Beschlusses, in den Anfechtungsklagen 1 HK O 805/05, 1 HK O 845/05, 1 HK O 850/05, 1 HK O 851/05, 1 HK O 852/05 , 1 HK O 860/05 und 1 HK O 873/05 weiterhin höchst hilfsweise die Feststellung der Unwirksamkeit dieses Beschlusses.

      In den Anfechtungsklagen 1 HK O 823/05, 1 HK O 852/05 und 1 HK O 856/05 wird ferner der Beschluss der Hauptversammlung zu Punkt 2 der Tagesordnung über die Feststellung des Jahresabschlusses der Lindner Holding KGaA zum 31. Dezember 2004 angefochten. In den Anfechtungsklagen 1 HK O 852/05 und 1 HK O 856/05 begehren die Kläger weiterhin hilfsweise die Feststellung der Nichtigkeit des unter Punkt 2 der Tagesordnung gefassten Beschlusses, in der Anfechtungsklage 1 HK O 852/05 weiterhin höchst hilfsweise die Feststellung der Unwirksamkeit dieses Beschlusses.

      Mit Ausnahme der Klage 1 HK O 850/05 wurden sämtliche der vorgenannten Anfechtungsklagen durch Beschluss des Landgerichts Landshut, 1. Kammer für Handelssachen, vom 19. Mai 2005 zu der Klage 1 HK O 766/05 verbunden.

      Für die verbundenen Anfechtungsklagen wurde ein Termin zur Güteverhandlung und früher erster Termin zur mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, den 27. Juli 2005, 10.00 Uhr, Sitzungssaal 7, Justizgebäude Maximilianstrasse 22, 84028 Landshut bestimmt. Der Termin vom 22. Juni 2005 wurde aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:59:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      oh gott...was heißt das auf gut deutsch......?
      mfg
      ski
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:57:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      bei 30 steige ich ein !!! dann ist lediglich das restrisiko bis zum abfindungsangebot (und das wird auf längere sicht nachgebessert [sei es im spruchstellenverfahren]);)
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:15:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ob die Aktie die 30€-Marke nochmal sieht? Ich zweifele daran. Es liegt viel Nachfrage (einige Tausend Aktien) bei 34€ und wer verkaufen wollte bzw. musste, hat es wharscheinlich schon getan.
      ich kaufe auf dem aktuellen Niveau nach.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:49:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      nun ja, gestern standen auch 500 stueck zu 35 auf der geldseite ... weggeputzt !!! und heute stehen halt 1000 bei 34 !!! mal sehen, bis mitte juli ist ja noch zeit :rolleyes: ... ich bin ja auch der meinung, dass lindner die kleinaktionäre verarschen will, ... aber man versucht doch immer so guenstig wie möglich reinzukommen ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 13:58:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich fürchte, die Sache könnte sehr langwierig werden. Die Frage ist doch, ob die sdk hier einen höheren Preis anstrebt, oder ein Exempel statuieren will, was z.B. die Praxis des Ausleihens der Stimmrechte betrifft.Ich fürchte, die Fronten könnten hier sehr verhärtet sein, so wie bei WET oder BW Bank. Hier haben sich die Anfechtungsverfahren lange hingezogen und im Fall von WET keinen kurzfristigen finanziellen Erfolg für die Anleger gebracht. Die Anfechtungsklagen waren in allen genannten Fällen nötig, und ein Lob für die Betreiber. Aber auf den kurzfristigen Erfolg ("50 Euro in 12 Wochen") würde ich nicht unbedingt wetten. Sowieso käme man sogar im Fall Baywa-Übernahme vielleicht billiger weg, wenn man erst das Pflicht-Übernahmeangebot unterbreitet, denn einige Aktionäre verkaufen immer, und dann den Squeeze-out vollzieht. Käme ja sogar noch Verschmelzung mit Tauschangebot in BayWa-Anteile in Frage, was wegen des niedrigen BayWA-Kurses billig käme. Es wäre ja kein Problem, sich einen hohen gutachterlichen BayWA-Wert herbeirechnen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 18:49:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      neben WET kann man auch mal die Scholz& Friends in die Liste der Grundsatzentscheidungen aufnehmen ! Ich denke auch man braucht da viel Zeit !
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 22:24:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      01.06.2005 15:37
      Lindner Holding KGaA: Bekanntmachung gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG

      Lindner Holding (Nachrichten)
      Kommanditgesellschaft auf Aktien
      Arnstorf
      Bekanntmachung gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG

      Gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass zehn weitere Anfechtungsklagen gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. Februar 2005 gefassten Beschluss zu Punkt 3 der Tagesordnung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Lindner Holding KGaA auf die Lindner Beteiligungs GmbH gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG erhoben wurden.

      Die Klagen sind vor dem Landgericht Landshut, 1. Kammer für Handelssachen, unter den Aktenzeichen 1 HK O 805/05, 1 HK O 823/05, 1 HK O 828/05, 1 HK O 845/05, 1 HK O 850/05, 1 HK O 851/05, 1 HK O 852/05, 1 HK O 856/05, 1 HK O 860/05 und 1 HK O 873/05 anhängig.

      In den Anfechtungsklagen 1 HK O 805/05, 1 HK O 845/05, 1 HK O 850/05, 1 HK O 851/05, 1 HK O 852/05 ,1 HK O 856/05, 1 HK O 860/05 und 1 HK O 873/05 begehren die Kläger weiterhin hilfsweise die Feststellung der Nichtigkeit des unter Punkt 3 der Tagesordnung gefassten Beschlusses, in den Anfechtungsklagen 1 HK O 805/05, 1 HK O 845/05, 1 HK O 850/05, 1 HK O 851/05, 1 HK O 852/05 , 1 HK O 860/05 und 1 HK O 873/05 weiterhin höchst hilfsweise die Feststellung der Unwirksamkeit dieses Beschlusses.

      In den Anfechtungsklagen 1 HK O 823/05, 1 HK O 852/05 und 1 HK O 856/05 wird ferner der Beschluss der Hauptversammlung zu Punkt 2 der Tagesordnung über die Feststellung des Jahresabschlusses der Lindner Holding KGaA zum 31. Dezember 2004 angefochten. In den Anfechtungsklagen 1 HK O 852/05 und 1 HK O 856/05 begehren die Kläger weiterhin hilfsweise die Feststellung der Nichtigkeit des unter Punkt 2 der Tagesordnung gefassten Beschlusses, in der Anfechtungsklage 1 HK O 852/05 weiterhin höchst hilfsweise die Feststellung der Unwirksamkeit dieses Beschlusses.

      Mit Ausnahme der Klage 1 HK O 850/05 wurden sämtliche der vorgenannten Anfechtungsklagen durch Beschluss des Landgerichts Landshut, 1. Kammer für Handelssachen, vom 19. Mai 2005 zu der Klage 1 HK O 766/05 verbunden.

      Für die verbundenen Anfechtungsklagen wurde ein Termin zur Güteverhandlung und früher erster Termin zur mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, den 27. Juli 2005, 10.00 Uhr, Sitzungssaal 7, Justizgebäude Maximilianstrasse 22, 84028 Landshut bestimmt. Der Termin vom 22. Juni 2005 wurde aufgehoben.

      Arnstorf, im Mai 2005

      Lindner Holding Kommanditgesellschaft auf Aktien

      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:52:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hat schon mal jemand über die Variante dass der Squeeze-Out zurückgezogen wird nachgedacht? Ist das überhaupt möglich?:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:56:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Klar ist das Möglich. Einfachste Variante ist, sich bei den Anfechtungsklagen geschlagen zu geben. Aber so lange man noch eine realistische Chance sieht, wieso sollte man das Verlangen zurückziehen?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:00:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Weil der Preis den ein unabhängiger Gutachter festlegt zu teuer wird. Besser man lässt wieder Gras über die Sache wachsen und kauft wenn das Interesse und damit auch der Kurs nachlässt.
      Jeder von den hier investierten spekuliert doch auf die höhere Abfindung. Eine Nachricht, dass der Squeeze-Out nicht zustande kommt, verhagelt doch 80% der hier inverstierten die Stimmung und es wird schleichend abverkauft. Das gilt für die Baubranche umso mehr!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 14:33:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi !

      Kann mir jemand sagen, wie hoch der Anteil von Familie Lindner ist und von wem die Aktien geliehen wurden ?
      Das sind doch derzeit die wichtigsten Fragen.

      Im übrigen habe ich die Aktie nicht nur wegen der Squeeze-Out-Phantasie gekauft, sondern einfach der schönen Bilanz wegen.:D
      Bis jetzt musste ich mit 3 komprimierten Seiten des Geschäftsberichtes 2003 auf der Homepage vorliebnehmen, in schriftlicher Form wollten die anscheinend nichts schicken. Naja, auch so schwahnt mir warum die SdK da permanent von Kursen um 75-100 Euro faselt.:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:47:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      ja recht dürftig:)
      Gesamt-Umsatz
      2004: EUR 95,2 Mio.
      2003: EUR 86,4 Mio.
      2002: EUR 77,2 Mio.

      Ach ja, Lindner hat ~480000 Stk. etwa zu dem jetzigen Preisniveau in 2001/2002 erworben.

      Wer sich mal ausrechnet wieviele "freie Lindner Shares" überhaupt zu haben sind und die Gegenstimmen der Letzten HV abzieht etc.

      Der 27.Juli wird spannend...

      Ich kann gerne mehr kaufen, ob man sich darauf einlasst?

      Das ist keine Kauf/Verkauf-Empfehlung

      bcs
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 18:07:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      BaFin:
      Anzeige Mindestpreise

      Die Datenbank enthält 85 Mindestpreise zu dem Wertpapier:

      ISIN: DE0006487200
      WKN: 648720
      Bezeichnung: LINDNER HOLDING KGAA
      Stand vom: 06.07.2005


      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      28.06.2005 37.92 Ja
      27.06.2005 37.98 Ja
      26.06.2005 37.98 Ja

      und das kann man nicht als nicht relevant ansehen, da bei Lindner "Marktenge" vorliegt -->
      wenn man den Ausführungen von Herrn Lindner glaubt(lt.HV):)

      Jaja, so kanns gehen:)
      Was sagt die BaFin wenn man mit geliehenen Aktien versucht den Squeeze-out durchzudrücken?
      Ist das auch nicht relevant:)

      bcs
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 21:54:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      2001::
      Isoliertechnik sowie Handel- und Dienstleistung Gesamtumsatz 519 Mio. Euro

      2004::
      Lindner AG und Lindner Isoliertechnik & Industrieservice GmbH keine Ausschüttung vorgenommen.
      Mutter blieb somit ertraglos.
      Aber auf Aufwandseite dagegen eine Abschreibung von 13.4 Mio auf Buchwert der Lindner Isoloertechnik.
      War notwendig da der Squeeze-Out vorbereitet wurde - für Bewertungsarbeiten... wohl ein Tipp von S&P!
      So kommt bei der KGaA ein Bilanzverlust von 10.9 Mio raus.
      Und es muss keine Div gezahlt werden.

      Ich will garnicht raus - warum auch
      wenn man meint, dass man unter Börsenpreis jemand rausschmeissen kann, nene...
      Wann wollen denn die geliehenen Aktien wieder nach Hause?

      Hat man 2001 noch den Squeeze-Out von der Hand gewiesen, was sollen jetzt die armen Aktionäre denken?

      bcs
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 06:15:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      In 2001
      178.802 Aktien zu 33.57 EUR erworben
      In 2002
      301.098 Aktien zu 34.07 EUR erworben

      Stand: 12.07.2002
      4.800.000 Stückaktien

      12.07.2002 Ermächtigung gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG
      432.000 Aktien erworben und Vernichtet(lt. Beschluss 4. November 2003) - ohne Herabsetzung des GK.
      -->
      Stand: 26.04.2004
      3.888.000 Stückaktien

      HV 2005:
      98.5 haben der Enteignung deutlich unter Dreimonatskurs des BaFin zugestimmt!
      50.000 Gegenstimmen

      Wieviele freie Lindneraktien gibt es dann noch?
      Mit 3Satz zu lösen:)
      Wann mögen die geliehenen wieder nach Hause - wie lautet der Deal?

      Der Verlust in der Lindner KGaA war ja auch so ein Hammer, laut phG hätten die Töchter bis zu 37 Mio. EUR ausschütten können- aber es sieht halt besser aus wenn die Mutter ertragslos bleibt und man so um die Div. rumkommt.

      Wenn Herrn Lindner glaubt, dass der Dreimonatskurs des BaFin, nicht relevant sei, da eine Marktenge vorliegt
      glaubt vielleicht jemand anderes, dass die Marktenge nur getrickst war - so wie einges andere auch?
      Was sagt das BaFin?

      Was ich meine, ist nicht relavant, somit hab ich auch keine Kursziele ...

      Der 27.07 kommt immer näher...


      bcs

      -----INFOS------>
      Gegen die Entlastung des persönlich haftendenGesellschafters Hans Lindner und des Aufsichtsrats spricht sich die SdK bei der Lindner Holding KGaA aus.Seit Jahren dümpelt der Aktienkurs weit unterhalb des Emissionskurses. Diese Entwicklung ist zum großen Teil hausgemacht, da die Gesellschaft - anstatt angemessene Dividenden auszuschütten oder zu investieren - ein Drittel der Konzernbilanzsumme inForm von Bargeld oder Wertpapieren hält. Diese aktionärsfeindliche Unternehmenspolitik haben sowohl der persönlich haftende Gesellschafter als auch der Aufsichtsrat zu verantworten. Interessant ist dabei auch, daß zwei Mitglieder des Aufsichtsrats nicht durch Wahlen in das Gremium gelangt sind, sondern durch eine raffinierte Satzungskonstruktion eine unbefristete Aufsichtsratsmandatierung innehaben.Die freien Aktionäre werden auch aus diesem Grund aufgefordert, den SdK-Gegenanträgen zuzustimmen und keine Entlastung zu erteilen.

      ---------->
      Anfechtungsklage gegen Squeeze out bei Lindner Holding::

      Die SdK hat gegen den Squeeze-out-Beschluss der Lindner Holding KGaA Anfechtungsklage eingereicht.

      Wie geplant hat die SdK beim Landgericht Landshut Anfechtungsklage gegen den Squeeze-out-Beschluss bei der Lindner Holding KG a. A. eingereicht. Die SdK ist der Auffassung, dass der Squeeze out nur auf Grund eines Missbrauchs der aktienrechtlichen Regelungen durch den Mehrheitsaktionär, die Lindner Beteiligungs GmbH, zustande gekommen ist. Diese im Besitz der Familie Lindner befindliche Gesellschaft hatte vorgegeben, über 95% der Anteile an der Lindner Holding KGaA zu halten, was sie zu einem derartigen Beschluss berechtigen würde. Im Verlauf der Hauptversammlung stellte sich jedoch heraus, dass die GmbH sich die Aktien, die zur Überschreitung der 95%-Schwelle notwendig waren, lediglich geliehen hatte. Diese Aktien müssen nach 2 Jahren zurückgeben werden. Damit hat sich die Hauptaktionärin die Stellung als Eigentümerin der 95%igen Kapitalmehrheit nur „auf Zeit“ verschafft und muss diese Stellung demnächst wieder rückabwickeln. Unter solchen Voraussetzungen kann der Squeeze out nach Ansicht der SdK jedoch keine Gültigkeit erlangen.

      München, 31.03.2005
      ------------>
      Anzeige Mindestpreise

      Die Datenbank enthält 85 Mindestpreise zu dem Wertpapier:


      ISIN: DE0006487200
      WKN: 648720
      Bezeichnung: LINDNER HOLDING KGAA
      Stand vom: 09.07.2005


      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      01.07.2005 37.81 Ja
      30.06.2005 37.90 Ja
      29.06.2005 37.91 Ja
      28.06.2005 37.92 Ja
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 06:20:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Andere haben Kursziele...
      ----------->

      München, 12. April 2005

      SdK: Anfechtungsklage bei der Lindner Holding KGaA


      Die SdK hat gegen den auf der Hauptversammlung am 25. Februar 2005 gefassten Squeeze-out-Beschluss der Lindner Holding KGaA, Arnstorf, Anfechtungsklage erhoben. Die Aktionäre sollten zu einem Abfindungspreis von 28,52 Euro je Aktie aus dem Unternehmen gedrängt werden.

      Die Linder Holding GmbH im Besitz der Familie Lindner hatte behauptet, über 95% der Anteile an der Lindner Holding KGaA zu halten, was sie zu einem Squeeze-out-Beschluss berechtigen würde. Die GmbH hatte bis vor kurzem lediglich eine Mehrheit von etwas mehr als 50% an der Linder Holding KGaA inne. Im Verlauf der Hauptversammlung stellte sich dann auch heraus, dass sich die Lindner Holding GmbH die Aktien, die zur Überschreitung der für den Squeeze out nötigen 95%-Schwelle erforderlich waren, nur geliehen hatte. Die Aktien müssen nach 2 Jahren zurückgegeben werden.

      Die SdK sieht hier ein rechtsmissbräuchliches Vorgehen, da die GmbH nicht, wie gesetzlich gefordert, tatsächlich Eigentümer der Aktien und somit der Hauptaktionär der Lindner Holding KGaA war. Somit hatte sie auch nicht die Berechtigung, den Beschluss zum Squeeze out zu fassen.
      In keinem die Hauptversammlung vorbereitendem Dokument wurde das Ausleihen der Aktien erwähnt, auf der HV wurde diese Tatsache auch erst spät am Abend, als Fragen der Aktionäre schon nicht mehr zugelassen wurden, offenbart. So lässt der Versuch der angeblichen Hauptaktionärin, die Aktien der Minderheitsaktionäre an sich zu bringen, an Betrug denken.

      Die SdK ist zuversichtlich, die Anfechtungsklage zu gewinnen. Eine Abweisung der Klage und damit eine Bestätigung der Argumentation der Beklagten würde nach Ansicht der SdK die Verfassungswidrigkeit des in diesem Fall zentralen § 327 a ff AktG bedeuten. Entsprechend hohe Bedeutung misst die SdK dem Verfahren daher bei.

      Den fairen Wert der Aktien der Lindner Holding KGaA, die 1991 zu umgerechnet 25 Euro emittiert wurden und seitdem kontinuierlich und erfolgreich wachsen konnte, sieht die SdK bei 75 bis 100 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 09:51:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nicht nur die anderen, ich auch :laugh:, jetzt kann man günstig kaufen, nach dem urteil sind die 50 drinn...
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 07:54:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zur Info: Am kommenden Mittwoch (27.7.05) werden die Squeeze-Out-Klagen beim Landgericht Landshut verhandelt. Dann dürfte es News geben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 15:29:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wann wird denn das urtiel kommen? Kann das schon morgen sein???
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:20:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eher nicht, aber nornalerweise äußert hat das Gericht bereits eine `Tendenz` aufgrund des Aktenstudiums der Klage, Klageerwiderung etc.
      Da sich der Aktienkurs in den letzten Tagen kaum bewegt hat gehe ich davon aus, dass es bisher keine Basis für einen Vergleich gegeben hat (sonst hätten Klage-Insider bereits Aktien gekauft). Kann also auch sein, daß das Gericht einen Vergleichsvorschlag macht.
      Somit ist alles offen ..... auch der HV-Termin.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 15:24:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      komme frisch vom Gericht, habe mir das Prozedere heute gegeben.

      Also:

      1. Zum Hautsacheverfahren:
      Ess wurde vom Gericht auf eine Einigung zwischen den parteien gedrängt. Es besteht dafür zeit bis zum 17. September, da an diesem ein Urteil verkündet wird. Lindner hat ein erstes Anegbot in Höhe von 30,96 bzw. 31,4 € abgegeben. Mehr soll er nicht bereit sein zu zahlen. Die Aktionäre werden dieses aber nciht annehmen, da bin ich mir sehr sicher. Eine Tendenz in Sachen Urteil erlaube ich mir nicht. Die Richterin wirkte eher sehr unkundig von der Materie. Der Anwalt der beklagten versuchte immer wieder, die kläger als Spekulanten und abzocker hinzustellen, und die Beweislast umzukehren. Ein Frechheit was der sich traute. Aber Herr Dr. Götz von der SdK wirkte sehr kompetent und erwiderte immer wieder einmal mit sehr guten Argumenten. Ich denke, Lindner versucht, die Kläger abzuspeisen mit so um die 50 € und hofft, so einem Spruchstellenverfahren zu entgehen. Darin täuscht er sich aber gewaltig.....


      2. Zur einstweiligen Eintragung des Squeze Out ins Handelsregister: Klage von Lindner wurde zurückgewiesen, es erfolgt kein vorläufiger Eintrag
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 16:46:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Danke, db19!
      Das Gericht hat dann doch wohl ernsthafte Zweifel an dem Squeeze-Out-Beschluss (siehe Deinen Punkt 2.). Das ist gut. Ich würde vermuten, daß die Klagen nicht abgewiesen werden, wenn es zu einem Urteilsspruch kommt.
      Gab es irgendwelche Hinweise zur Terminierung der ordentlichen HV?
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 16:58:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hmmm, info zur ordentlioche hv gabs keine, nein, auch nicht wann endlich der konzernabschluss vorgelegt wird....typisch....


      ZU diener folgerung bin ich nicht ganz einverstanden. Aus der abweisung kann man denk ich nicht folgern, wie das urteil im hauptsacheverfahren endet....Strittige punkte sind immer noch:

      -Leihe der Aktien
      -Einladung der ao hv
      -Konzernabschluss

      Aber die enstcheidung fällt sowieseo vorm olg in münchen oder für andere im spruchstellenverfahren...
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 13:01:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie ist die aktuelle Lage?

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 09:58:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Einigung steht kurz bevor...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 13:32:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Unter Beteiligung der SdK? Für die scheint es sich doch eher um eine prinzipielle Geschichte zu handeln, warum sollten die sich vergleichen?

      Grüsse
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 13:36:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Du hast das einzige Problem gerade erfasst ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:07:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich glaube nicht an einen kurzfristig erzielbaren Vergleich, sonst wäre viel mehr Dynamik im Aktienkurs. Die beteiligten Parteien, mit Ausnahme der SdK, sind ja dafür bekannt, dass sie noch einmal massiv zugreifen bevor die Sache spruchreif ist.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 16:22:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      @db19
      Und warum gehst Du dann von einer bevorstehenden Einigung aus? Die SdK wird doch eher auf Annullierung drängen und dieses hängt doch nicht vom Preis ab!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:50:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      wer soll denn noch Massiv zugreifen - ich kenn meine Stuckzahl und ich kann mir Ausrechnen wieviele freie Lindneraktien noch rumlaufen...

      Die Rechnung steht unten:)

      bcs
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 16:51:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.802.639 von bcschirmer am 06.09.05 17:50:55[/posting]bcs, Du schreibst " Die Rechnung steht unten" . Wo steht denn die Rechnung? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 17:05:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.954.319 von Boersenneulinge am 19.09.05 16:51:20[/posting]in #22 => Mit 3Satz zu lösen


      bcs
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 18:01:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Gibt`s schon was Neues? :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 09:42:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Urteil auf 16.vovember verlegt....
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 08:19:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Und was ist mit der ordentlichen HV; gibt`s hierzu Äußerungen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:23:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ordentliche HV am 7.11. in Arnstorf. Nix besonderes auf der Tagesordnung...:(
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:32:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Dachte es stellt auch jemand mal rein...
      Dann macht das halt mal ein Aktionär:rolleyes:
      Anscheinend bin ich hier in der Minderheit, aber nicht mit Shares:)

      bcs

      Lindner Holding
      Kommanditgesellschaft auf Aktien
      Arnstorf
      – Wertpapier-Kenn-Nummer 648 720 / 648 722 / 648 724 –
      – ISIN DE0006487200 / DE0006487226 / DE0006487242 –

      Die Kommanditaktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Montag, den 07. November 2005, um 14:00 Uhr, in den Geschäftsräumen der Lindner AG Decken-, Boden-, Trennwandsysteme, Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

      Tagesordnung
      1) Vorlage des Jahresabschlusses der Lindner Holding KGaA und des Konzernabschlusses zum 31.12.2004.
      Vorlage des Lageberichts für die Lindner Holding KGaA, des Konzernlageberichts und der Berichte des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004.
      Die vorgenannten Unterlagen können in den Geschäftsräumen der Gesellschaft am Sitz der Gesellschaft in 94424 Arnstorf, Bahnhofstraße 29, eingesehen werden. Sie liegen auch während der Hauptversammlung zur Einsichtnahme aus.

      2) Beschlussfassung über die Entlastung des geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafters für das Geschäftsjahr 2004.
      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen vor, dem geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafter für das Geschäftsjahr 2004 Entlastung zu erteilen.

      3) Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004
      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004 Entlastung zu erteilen.

      4) Beschlussfassung über Satzungsänderungen im Hinblick auf das TransPuG
      In Anpassung an die im Rahmen des „Gesetzes zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechts zu Transparenz und Publizität“ (Transparenz- und Publizitätsgesetz, TransPuG) vom 19. Juli 2002 erfolgte Neuregelung soll § 3 der Satzung neugefasst werden.
      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen daher vor, wie folgt zu beschließen:
      § 3 der Satzung (Bekanntmachungen) wird wie folgt neu gefasst:
      „Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im elektronischen Bundesanzeiger.“

      5) Beschlussfassung über Satzungsänderungen im Hinblick auf das UMAG
      Der Bundestag hat am 16. Juni 2005 das „Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts“ (UMAG) beschlossen. Das Gesetz tritt zum 1. November 2005 in Kraft. Zur Herstellung der Rechtsklarheit soll die Satzung an die neuen Regelungen angepasst werden.
      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen daher vor, wie folgt zu beschließen:
      a) § 19 Absatz 3 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „Die Hauptversammlung ist mindestens dreißig Tage vor dem Tag, bis zu dessen Ablauf sich die Kommanditaktionäre gemäß § 19 Absatz 4 anzumelden und den Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung zu erbringen haben, einzuberufen.“
      b) § 19 Absatz 4 der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
      „Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sowie zur Antragstellung sind nur diejenigen Kommanditaktionäre berechtigt, die sich spätestens bis zum siebten Tage vor dem Tag der Hauptversammlung in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder in englischer Sprache angemeldet haben. Die Kommanditaktionäre haben darüber hinaus ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachzuweisen. Dies hat ebenfalls bis zum Ablauf des siebten Tages vor dem Tag der Hauptversammlung durch Vorlage eines in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder in englischer Sprache erstellten Nachweises über den Anteilsbesitz durch das depotführende Institut zu geschehen. Fristen nach diesem § 19 Absatz 4 sind jeweils vom nichtmitzuzählenden Tag der Hauptversammlung zurückzurechnen. Fällt der letzte Anmeldetag oder der Tag, auf den sich der Nachweis des Anteilsbesitzes nach dem Gesetz beziehen muss, auf einen Samstag, Sonntag oder einen gesetzlichen Feiertag am Sitz der Gesellschaft, so tritt der letzte diesem Tag vorangegangene Werktag an die Stelle des nach vorstehenden Bestimmungen maßgebenden Tages.“
      c) § 19 der Satzung wird um folgenden Absatz 5 (bisheriger Absatz 4) ergänzt:
      „Die persönlich haftenden Gesellschafter bzw. die Mitglieder ihrer Organe nehmen – soweit sie nicht als Kommanditaktionäre teilnahmeberechtigt sind – an den Hauptversammlungen ohne Stimmrecht teil.“
      d) § 20 der Satzung wird um folgenden Absatz 5 ergänzt:
      „Der Vorsitzende der Hauptversammlung ist ermächtigt, das Rede- und Fragerecht der Kommanditaktionäre vom Beginn der Hauptversammlung an zeitlich angemessen zu beschränken. Dabei soll sich der Vorsitzende der Hauptversammlung davon leiten lassen, dass die Hauptversammlung in angemessener und zumutbarer Zeit abgewickelt wird.“


      6) Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2005

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Susat & Partner OHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, Zweigniederlassung München, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005 zu bestellen.


      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sowie zur Antragstellung sind nur diejenigen Kommanditaktionäre berechtigt, die spätestens bis zum 02. November 2005 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammelbank oder bei den nachstehend genannten Banken ihre Aktien hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.

      Der Aktionär kann sein Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen schriftlich Bevollmächtigten, zum Beispiel durch die depotführende Bank, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere Person seiner Wahl ausüben lassen.

      Hinterlegungsstellen sind:


      Dresdner Bank AG
      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
      Commerzbank AG
      Deutsche Bank AG

      Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustellende Bescheinigung spätestens am 03. November 2005 bei der Gesellschaftskasse einzureichen. Der Hinterlegung wird auch dadurch genügt, dass Aktien mit Zustimmung der Hinterlegungsstelle für diese bei Kreditinstituten bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt werden.

      Gegenanträge gegen die Vorschläge des geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafters und des Aufsichtsrats zu vorstehenden Tagesordnungspunkten gemäß § 126 Abs. 1 AktG sind unter Beifügung eines Nachweises über die Aktionärseigenschaft ausschließlich zu richten an:



      Lindner Holding KGaA
      Investor Relations
      Bahnhofstraße 29
      94424 Arnstorf
      Fax-Nr. (0 87 23) 20-23 50
      e-Mail: hauptversammlung@lindner-holding.de

      Rechtzeitig unter dieser Adresse eingegangene Gegenanträge werden den anderen Aktionären im Internet unter http://www.lindner-holding.de unter der Rubrik Aktuelle Nachrichten – Investor Relations unverzüglich zugänglich gemacht. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt.



      Arnstorf, im September 2005

      Lindner Holding Kommanditgesellschaft auf Aktien

      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:47:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Susat & Partner OHG hab ich gefressen...(ich sag dazu lieber nichts, will ja was zu fragen haben)
      Aber was kann man denn machen wenn sich hier jemand die Mehrheit erkauft hat?

      Schön, dass die Börse den Kurs würdigt...
      Aber man kauft gerne weiter zu - wenn der Preis stimmt:laugh:

      Wann wollen denn die geleihenen Shares zurück?

      bcs
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:58:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      oder ist das Aktienleihen kostenlos?

      Sozusagen ein freiwilliger Gruppenzwang zur Geldvernichtung?

      Aktienkurs an der Börse > Aktienkurs Abfindungskurs :look: aber man ist begeistert mitzumachen?

      bcs
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:58:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Schön, dass das mit der HV nun klar ist! Vielleicht gibt es bis dahin ja einen Vergleich!

      @bcschirmer:
      Was willst Du uns mit Deinem letzten Posting sagen?

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:14:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]18.063.120 von Kalabaaki am 28.09.05 16:58:18[/posting]@Kalabaaki
      na, ich find es einfach nicht so toll, wenn man mit geleihenen Aktien Aktionäre unter Börsenkurs abfinden möchte...
      Leiden die gleiehenen Aktien auch darunter? Oder nur die freien Aktionäre?


      bcs
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:19:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Solange es in der Familie bleibt anscheinend nicht!:)

      kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 19:05:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wie geplant hat die SdK beim Landgericht Landshut Anfechtungsklage gegen den Squeeze-out-Beschluss bei der Lindner Holding KG a. A. eingereicht. Die SdK ist der Auffassung, dass der Squeeze out nur auf Grund eines Missbrauchs der aktienrechtlichen Regelungen durch den Mehrheitsaktionär, die Lindner Beteiligungs GmbH, zustande gekommen ist. Diese im Besitz der Familie Lindner befindliche Gesellschaft hatte vorgegeben, über 95% der Anteile an der Lindner Holding KGaA zu halten, was sie zu einem derartigen Beschluss berechtigen würde. Im Verlauf der Hauptversammlung stellte sich jedoch heraus, dass die GmbH sich die Aktien, die zur Überschreitung der 95%-Schwelle notwendig waren, lediglich geliehen hatte. Diese Aktien müssen nach 2 Jahren zurückgeben werden. Damit hat sich die Hauptaktionärin die Stellung als Eigentümerin der 95%igen Kapitalmehrheit nur „auf Zeit“ verschafft und muss diese Stellung demnächst wieder rückabwickeln. Unter solchen Voraussetzungen kann der Squeeze out nach Ansicht der SdK jedoch keine Gültigkeit erlangen.

      München, 31.03.2005
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 19:08:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      da ich nicht zur Familei gehöre seh ich das so wie die SdK es veröffentlichte:
      ---------->
      SdK-Gegenanträge zur Lindner-HV


      Gegen die Entlastung des persönlich haftendenGesellschafters Hans Lindner und des Aufsichtsrats spricht sich die SdK bei der Lindner Holding KGaA aus.Seit Jahren dümpelt der Aktienkurs weit unterhalb des Emissionskurses. Diese Entwicklung ist zum großen Teil hausgemacht, da die Gesellschaft - anstatt angemessene Dividenden auszuschütten oder zu investieren - ein Drittel der Konzernbilanzsumme inForm von Bargeld oder Wertpapieren hält. Diese aktionärsfeindliche Unternehmenspolitik haben sowohl der persönlich haftende Gesellschafter als auch der Aufsichtsrat zu verantworten. Interessant ist dabei auch, daß zwei Mitglieder des Aufsichtsrats nicht durch Wahlen in das Gremium gelangt sind, sondern durch eine raffinierte Satzungskonstruktion eine unbefristete Aufsichtsratsmandatierung innehaben.Die freien Aktionäre werden auch aus diesem Grund aufgefordert, den SdK-Gegenanträgen zuzustimmen und keine Entlastung zu erteilen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 19:16:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      ich glaube an der Einstellung hat sich seit der letzten HV nichts geändert, nur dass man die Aktionären einen Tritt verpasst hat.

      Naja, ich vermute dass mein Leiden durch diesen Tritt langsam aber sicher auf 63 EUR angewachsen ist...

      Wie geht es euch?

      bcs:look:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:47:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      bcs have a nice weekend:)

      ------------>
      28.09.2005 sdk.news/101

      Lindner Holding KGaA
      Das blöde
      Aktiengesetz ...
      Anders als vom Mehrheitsaktionär und
      persönlich haftenden Gesellschafter,
      Hans Lindner, gewünscht, muss die
      Lindner Holding KGaA jetzt doch noch eine
      ordentliche Hauptversammlung für
      das Geschäftsjahr 2004 abhalten. Entgegen
      den gesetzlichen Vorschriften
      findet diese zwar nicht innerhalb von acht
      Monaten nach Geschäftsjahresende
      statt, der Termin am 07. November
      zeigt jedoch, dass mittlerweile auch
      Lindner davon ausgeht, dass die laufenden
      Anfechtungsklagen gegen die
      Squeeze-out-Beschlüsse der außerordentlichen
      HV Anfang des Jahres noch
      nicht so schell beigelegt werden können.
      Rausschmiss der freien Aktionäre wird
      verhandelt
      Wie berichtet, wurde auf der außerordentlichen
      Hauptversammlung vom 25.
      Februar 2005 beschlossen, dass die Minderheitsaktionäre
      zu einem aus Sicht der
      SdK lächerlichen Preis von 28,52 Euro
      je Lindner-Aktie zwangsenteignet werden
      sollten. Gegen diesen Beschluss hatte
      neben anderen auch die SdK eine Klage
      eingereicht, die derzeit vor dem
      Landgericht Landshut anhängig ist. Dabei
      wird beantragt, den Squeeze-out-Beschluss
      für nichtig zu erklären. Wie lange
      sich das Verfahren noch hinzieht, ist
      ungewiss, und das erkennt jetzt offenbar
      auch Hans Lindner.
      Keine Dividende, aber UMAG-Anpassungen
      In der HV-Einladung wird die Geisteshaltung
      Lindners deutlich: Trotz eines
      Konzernjahresüberschusses von ordentlichen
      7,8 Mio. Euro wird auf die Ausschüttung
      einer Dividende verzichtet. Damit
      wird den freien Aktionären signalisiert,
      dass sie ab jetzt ausgehungert werden
      sollen. Andererseits soll die Anpassung
      der Satzung auf die kommenden gesetzlichen
      Änderungen UMAG und Trans-
      PuG beschlossen werden. Das deutet
      darauf hin, dass Lindner keine schnelle
      Einigung vor Gericht sucht, sondern eine
      langjähriges Verfahren in Kauf nimmt.
      Aktienkurs zeigt die Richtung an
      Trotz des unmöglichen Verhaltens des
      Großaktionärs steigt der Aktienkurs
      langsam, aber stetig, und beträgt aktuell
      etwa 37 Euro. Lindner-Aktionäre
      sollten sich vom diesjährigen Ausschüttungsverzicht
      nicht entmutigen lassen
      und ihre Aktien halten. Das letzte Wort
      ist in dieser Sache noch lange nicht gesprochen.
      Christoph Öfele
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 17:03:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      War jemand auf der HV?
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 09:58:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kommt morgen endlich ein Urteil?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:56:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Urteilsverkündung wurde durch das Landgericht abermals verschoben. Nun soll es kurz vor Weihnachten soweit sein. Wer da wohl ein Geschenk bekommt?
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 12:39:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.869.760 von N100 am 18.11.05 17:56:12[/posting]Wann denn nun genau und warum diese erneute Verschiebung?

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 19:39:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ist da gerade einer aus versehen auf den Knopf gekommen am Münchener Maklerdesk? Weiss jemand mehr wieso es zu diesem Kurssturz kam?:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 00:50:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hi,

      in der letzten Ausgabe der SDK Aktionärsnews stand wieder ein Artikel über Lindner. Keine wesentlichen neuen Infos, im Ergebnis empfehlen sie weiterhin auf jeden Fall zu halten und sich nicht durch den Dividendenausfall ärgern zu lassen. Und wieder der Hinweis auf deutlich höhere zu erwartende Kurse. Leider habe ich die Datei nicht gespeichert, sonst würde ich posten.

      Ich denke, es wird bewusst Druck auf den Wert ausgeübt, um zittrige Hände rauszuschütteln. Vielleicht auch vor dem Hintergrund, dass -wenn es ganz mies für den Hauptaktionär läuft- ein neues Übernahmeangebot fällig wird, welches sich dann am Durchschnittskurs der letzten drei Monate orientieren müsste. Und bei der Marktenge ist der Kurs leicht nach unten manipulierbar.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 18:43:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      Sparfuchs Du bist `n Fuchs! Heut schon wieder höhere Kurse! Kursziel sollte doch 60 sein!:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 23:53:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      Danke @ pathi!

      Mein Kursziel bis Ende 2006 liegt ebenso bei 60 Euro. Dafür sorgt schon die SDK. Ich hoffe, Familie Lindner lässt diese Scherzchen mit der Kurspflege nach unten. Im Endeffekt hat es eh keinen Sinn, denn egal ob im Spruchstellenverfahren (wenn es denn dazu kommt) eine höhere Abfindung im nächsten Jahr oder in drei Jahren festgelegt wird: Wir bekommen schon das, was uns zusteht, und die Verzinsung oben drauf.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 14:42:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier als Nachtrag der Artikel aus den SDK Aktionärsnews über Lindner:
      Lindner Holding
      Squeeze-out-Beschluss
      Zwar wurde bei der Lindner KGaA bereits am 25. Februar dieses
      Jahres in einer Marathon-Hauptversammlung der Squeeze
      out beschlossen. Aufgrund von Anfechtungsklagen lässt die
      Eintragung aber auf sich warten und die von Unternehmensseite
      im Rahmen eines Freigabeverfahrens dennoch beantragte
      Eintragung wurde vom Landgericht Landshut in erster
      Instanz abgelehnt.
      Dagegen läuft nun eine Beschwerde beim OLG München, über
      die aber noch nicht entschieden wurde. So konnte es die Verwaltung
      nicht vermeiden, die ungeliebten Kleinaktionäre doch
      nochmals zur Hauptversammlung über das Geschäftsjahr 2004
      einzuladen, die am 07. November 2005 weit außerhalb der gesetzlichen
      Frist stattfand. Die von Vorstand Hans Lindner angeführte
      Begründung, dass eine schnellere Eintragung erwartet
      und deshalb erst einmal abgewartet wurde, um unnötige Kosten
      zu vermeiden, stieß dabei auf wenig Verständnis. Mit einer
      schnellen Eintragung war nach der turbulenten Squeezeout-
      Veranstaltung schließlich überhaupt nicht zu rechnen.
      Durchweg positive Zahlen
      Berichtet wurde den Aktionären auf der Versammlung von einem
      sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2004, in dem es dem
      Arnstorfer Unternehmen erneut gelungen ist, sich gegen das
      widrige Marktumfeld der Baubranche zu stemmen. Die Gesamtleistung
      der Gruppe konnte um 2% auf 527 Mio. Euro und
      der Konzernumsatz aufgrund eines kräftigen Bestandsabbaus
      sogar um 30% auf 594 Mio. Euro ausgeweitet werden. Der
      Jahresüberschuss hat sich von 3,1 auf 7,8 Mio. Euro sogar
      mehr als verdoppelt. Mit einem Gewinn von 1,67 Euro (Vj. 0,98
      Euro) je Aktie schlägt sich das Unternehmen wacker und mit
      einer Eigenkapitalquote von 44% steht Lindner im Branchenvergleich
      zudem ausgesprochen solide da. Und der positive
      Trend setzt sich auch in den ersten neun Monaten des
      laufenden Jahres fort. Bis Ende September konnte die Gesamtleistung
      um weitere 10% gesteigert werden. Dass der Ausblick
      wie gewohnt verhalten ausfiel und der Vorstand für das
      Gesamtjahr bestenfalls von einem stagnierenden Ergebnis ausgeht,
      überrascht nicht: Ähnlich vorsichtig waren die Prognosen
      auch in den vergangenen Jahren.
      Wird die Lage absichtlich schlecht dargestellt?
      Nach wie vor erscheint uns die festgesetzte Zwangsabfindung
      von 28,52 Euro angesichts dieser Geschäftsentwicklung deshalb
      viel zu niedrig. Diese Einschätzung sehen wir auch im
      erstmals vorgelegten Konzernabschluss bestätigt, in dem allein
      das Eigenkapital mit 119,6 Mio. Euro ausgewiesen wird.
      Zwar muss ein Ausgleichsposten berücksichtigt werden, da
      die KGaA, an der die Aktionäre beteiligt sind, nur 58,13% an
      der Lindner AG hält. Selbst dann verbleiben aber noch 89 Mio.
      Euro oder 22,89 Euro je Aktie und daneben ist die KGaA ja
      auch noch an der Lindner Isoliertechnik & Industrieservice
      GmbH beteiligt, die ebenfalls einen Wert darstellt. Zwar wurde
      auf diese Tochter aufgrund der nun schon drei Jahre andauernden
      Verlustsituation eine Sonderabschreibung vorgenommen.
      Der Verdacht, dass dies nur veranlasst wurde, um
      im Einzelabschluss einen Bilanzverlust ausweisen zu können
      und trotz des Gewinnsprungs im Konzern keine Dividende zahlen
      zu müssen, erscheint aber zumindest nicht ganz abwegig.
      Schließlich sollen in der Isoliertechnik bereits ab diesem
      Jahr und danach dauerhaft schwarze Zahlen geschrieben werden.
      Außerdem arbeitet die Gruppe insgesamt offensichtlich
      hochprofitabel und nicht zuletzt spricht der schon vor Bekanntgabe
      der Abfindung deutlich höhere Börsenkurs für eine
      Nachbesserung. Die jetzt noch verbliebenen Aktionäre werden
      sich durch solche Taschenspielertricks aber kaum beirren
      lassen und geduldig die vermutlich kräftige Erhöhung der
      Abfindung abwarten, die durchaus noch um einiges über dem
      inzwischen erreichten Kursniveau von 38 Euro liegen könnte
      – wenn der Squeeze out denn überhaupt eingetragen wird.
      Matthias Wahler

      Bleiben wir also noch etwas geduldig und warten "die vermutlich kräftige Erhöhung" (auf 60 € ??) ab.:look:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 19:50:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      ich habe überhaupt nix gegen die Kursdrückerei... so hat man jedenfalls noch die Chance zum günstigen Einstieg

      ich muss vorausschicken... ich habe mir die Bilanz noch nicht angeschaut.

      Was ich allerdings nicht verstehe, wie kommt man auf Kursziele von 60 EUR ??? Also zumindest die bekannten Zahlen rechtfertigen doch zumindest keine wesentlich höheren Kurse. Bei einem Ergebnis von 1,67 liegt das KGV bei über 20.

      Das EK liegt bei 23 EUR + Lindner Isoliertechnik & Industrieservice GmbH (Wert mir unbekannt)

      ich weiss nicht ob eine verlustreiche Tochter einen besonders hohen Ansatz rechtfertigen kann, aber mir fällt es schwer das EK über dem derzeitigen Kurs zu sehen.

      Vielleicht kann ja jemand meine Einwände entkräften ???
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:15:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      HGegenfrage: Wie kommst du auf ein EK von 23 + Isotech ????
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:29:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      aus dem Artikel der SDK:


      Zitat:
      "Diese Einschätzung sehen wir auch im
      erstmals vorgelegten Konzernabschluss bestätigt, in dem allein
      das Eigenkapital mit 119,6 Mio. Euro ausgewiesen wird.
      Zwar muss ein Ausgleichsposten berücksichtigt werden, da
      die KGaA, an der die Aktionäre beteiligt sind, nur 58,13% an
      der Lindner AG hält. Selbst dann verbleiben aber noch 89 Mio.
      Euro oder 22,89 Euro je Aktie und daneben ist die KGaA ja
      auch noch an der Lindner Isoliertechnik & Industrieservice
      GmbH beteiligt, die ebenfalls einen Wert darstellt. "
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 01:50:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo Donaldzocker,

      nur ganz kurz, weil es schon wieder verdammt spät geworden ist.

      Ich denke, dass die ca. 23 Euro Eigenkapital eine gute Absicherung nach unten sind. Denn wenn man eine Lindner-Aktie für 23 Euro kaufen würde, bekäme man das operative Geschäft zum Nulltarif oben drauf. Demnach erscheint für mich folgende Rechnung sinnvoller:

      akt.Börsenkurs ca. 37 Euro
      abzgl. EK ca. 23 Euro
      ergibt 14 Euro
      geteilt durch Ergebnis (habe ich jetzt nicht nochmal geprüft ob es der richtige Wert ist) von 1,67 Euro
      ergibt ein bereinigtes KGV von ca. 8,4 bei einem Kurs von ca 37 Euro.

      Darin noch nicht berücksichtigt sind evtl. stille Reserven aufgrund vorsichtiger Bewertung bzw. Bilanzierungswahlrechte (ich mag das Wort "Bilanzverhäßlichung" so sehr!), worüber ich von meiner Warte allerdings nur spekulieren kann.

      Last but not least ist die Isoliertechnik & Industrieservice GmbH durch anhaltende Verluste nicht automatisch nichts Wert. Es gibt einige börsennotierte Unternehmen, die seit vielen Jahren Verluste machen und erstaunlich hoch vom Markt bewertet werden. Wenn die Chance besteht, durch Synergieeffekte usw. einen Nutzen aus der defizitären Tochter zu ziehen, sie zu verkaufen oder einfach demnächst ausgeglichene bzw. positive Ergebnisse zu erzielen, ist das Töchterlein bestimmt bald eine gute Partie.

      Allein deshalb ist für mich Lindner ein klarer Kauf, die Squeeze-out-Spekulation mit allem drum und dran (SDK) verleiht dem ganzen meines Erachtens einen honigsüssen Beigeschmack.

      Gute Nacht!

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:55:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      @all

      Derzeit fast 5.000 Aktien für 36,50 in Stuttgart zu kaufen - weiß da einer mehr als wir?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:13:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]19.156.995 von Kalabaaki am 05.12.05 11:55:29[/posting]Jetzt kommt ja bald das urteil vom LG, ich denke Lindner verliert und er wrid auch das Nebensacheverfahren vorm OLG verlieren und dann den squeeze-out zurückziehen....dann dürfte der Kurs in den keller rauschen....aber dann ist die gelegenheit gekommen, hier gross einzusteigen, alles unter 30 ist ein schnäppchen, lindnder wird in zwei jahren das selbige wieder versuchen, da bin ich mir sicher, aufgeschoben aber nicht aufgehoben....
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 12:38:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]19.296.711 von db19 am 15.12.05 11:13:34[/posting]@db19

      Ob es soweit runtergehen wird, da habe ich meine Zweifel!
      Außerdem wer hindert Lindner daran, die Stücke in so einem Fall billig über die Börse einzusammeln?

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 14:02:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]19.298.165 von Kalabaaki am 15.12.05 12:38:08[/posting]Keiner hindert ihn daran, jetzt sind die aktien aber in den händen von berufsklägern, und die müssen alle dann raus....und einer scheint ja jetzt schon auszusteigen....siehe die umsätze...
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:26:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      @db19,

      ich denke Du hast recht. Lindner würde solche Mengen nicht zum Verkauf stellen. Das kann nur ein `Berufskläger` sein, der schnellstens raus will (und das ohne größere Kursverluste).
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 08:24:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      @db19

      Vielleicht war das von Lindner auch von Anfang an beabsichtigt:
      Er fängt einen dilettantischen SO-Versuch an, in dem Wissen das eine bestimmte Gruppe von Anlegern sofort, z.T. vielleicht sogar kreditfinanziert, auf den Zug aufspringt. Diese sind auf schnelle Rückflüsse angewiesen und wollen möglichst den schnellen Vergeleich und eine hohe Nachbesserung - Lindners Chancen aufgrund von Aktienleihe usw. sind von vornherein schlecht - er macht einen Rückzieher zu geringen Kosten. Und dann müssen all diese Anleger plötzlich raus, aber wer nimmt denen ihre Pakete ab? Wer investiert schon unter diesen Umständen in eine Aktie mit derart unklaren Perspektiven?
      Fazit: Vielleicht hat Lindner die von Dir als "Berufskläger" umschriebene Gruppe einfach "geleimt" und erntet nun die Früchte seiner Arbeit!

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:11:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]19.309.633 von Kalabaaki am 16.12.05 08:24:32[/posting]Aber Lindner hat doch dass Ziel eines Squeeze-Outs, daher wird er es später nochmals versuchen, und daher diesesmal die aktien einsammlen falls er alles platzen lässt vorerst, und die nat. billig, da einige raus müssen....aber ich nicht, aktie ist billig, und nächstes jahr gibts dividende, ansonsten hagelt es ne schöne klage...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:56:27
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]19.312.633 von db19 am 16.12.05 12:11:59[/posting]@db19
      Du hast natürlich recht: Man sollte dabeibleiben und abwarten - was zählt ist letztlich der Unternehmenswert und das Lindner die Minderheitsaktionäre raus haben möchte!
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:01:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]19.313.264 von Kalabaaki am 16.12.05 12:56:27[/posting]Ich werde sogar sammeln, falls der kurs weit runter geht...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:17:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]19.313.334 von db19 am 16.12.05 13:01:16[/posting]Krasse Umsätze in letzter Zeit, kann es sein dass Vielleicht doch Lindner dahinter steckt??? Umpositionierung der familienaktien in eine Hand, aber warum über die Börse??? Versteh ich nicht. Aber Umsatz wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 14:14:30
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]19.313.533 von db19 am 16.12.05 13:17:41[/posting]@db19

      Wer außer Lindner würde auf diesem Niveau derartig viele Stücke einsammeln; die "Berufskläger" gehen doch wohl eher raus!
      An eine Umplatzierung im Familienkreis glaube ich nicht - diese würde außerbörslich vonstatten gehen.

      Grüße
      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:16:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]19.314.168 von Kalabaaki am 16.12.05 14:14:30[/posting]Ja, aber wer kauft dann zu 35???? Mich wunderts.Vielleicht ja ein deal unter den berufsklägern??? Aber über die Börse. Nein. Ich kanns mir nicht erklären....
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 11:54:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ende Dezember sollte das Urteil zu den Anfechtungsklagen gegen den Squeeze-Out ergehen.
      Hat jemand was dazu gehört?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:24:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      In der aktuellen Wirtschaftswoche soll es einen Artikel zum Lindner-Urteil geben?

      Wer weiß mehr?
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 11:25:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      Echt, na dann heissts wohl WiWo kaufen...
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 17:04:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Jetzt schlafen mir wieder die Füße ein!
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 17:53:44
      Beitrag Nr. 83 ()
      Durchalten, am 01.02.06 ist Urteilsverkündung - sofern das Landgericht nicht wieder verschiebt (das wäre dann zum 4x).
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 18:23:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      am 01.02. jetzt also, habs immer noch nicht gerafft das neue datum zu bekommen...Nja, geht eh wenn dann vors olg...also dann nächste woche....
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 18:17:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      01.02.2006 - 16:53 Uhr
      euro adhoc: Lindner Holding KGaA / Recht<wbr>/Prozesse / Anfechtungsklagen, Squeeze-out Beschluss, Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2004



      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.



      01.02.2006

      Gegen den in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. Februar 2005 zu Punkt 3 der Tagesordnung gefassten Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Lindner Holding KGaA auf den Hauptaktionär, die Lindner Beteiligungs GmbH, gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von 28,52 EUR je Stückaktie gemäß §§ 327a ff. AktG sowie gegen den zu Punkt 2 der Tagesordnung gefassten Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses der Lindner Holding KGaA zum 31. Dezember 2004 waren mehrere Anfechtungsklagen erhoben worden. Das Landgericht Landshut hat diesen Klagen in seinem heute verkündeten erstinstanzlichen Urteil stattgegeben. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Die Gesellschaft wird über die Einlegung eines Rechtsmittels nach Erhalt der Urteilsbegründung beschließen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 01.02.2006 16:21:27


      Christine Nussbaumer Tel.: 08723-20-2112 Fax: 08723-20-2350 E-Mail: christine.nussbaumer@lindner-holding.de Lindner Holding KGaA www.lindner-holding.de LINDNER Bahnhofstrasse 29 Deutschland DE-94424 Arnstorf +49 (0) 8723-20-0 Bau


      UP :look:
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:33:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Na also, mal schauen was jetzt passier, ob er zurückzieht oder rechtsmittel zieht, aber er verleirt auch vorm olg im münchen, ziemlcih klar....Glaube kaum dass es sofort ein neues angebot gibt, eher rückzieher und in 2 jahren erneuter versuch, wobei es dann teurer werden dürfte....Da die Branche boomt (Im verhältnis zum bisheriugen verlauf der letzten jahre). Nat. wird dann versucht werden, aktivas zu übertragen auf externe lidner firmen, die ihm gehören...dann wirds lustig auf den hvs....
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 10:26:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Spannend wird, ob die Aktie jetzt die Performance anderer Werte der Baubranche nachvollzieht. Denkbar ist sicher auch, dass das Angebot doch nachgebessert wird, schließlich ging die SdK mal von einem Wert von 70 aus, wenn Lindner jetzt 50 bietet ist das für ihn immer noch günstig...
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 21:07:39
      Beitrag Nr. 88 ()
      ups wir werden Durchsichtig:)

      bcs @all have a nice weekend
      ---------------->

      euro adhoc: Lindner Holding KGaA / Sonstiges / Wechsel des Handelssegments
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      24.02.2006

      Die persönlich haftenden Gesellschafter der Lindner Holding KGaA haben beschlossen, den Wechsel der Notierung der Kommanditaktie der Gesellschaft vom amtlichen Handel an der Börse München in das Handelssegment M:access innerhalb des Freiverkehrs der Börse München einzuleiten. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat dem heute zugestimmt. Mit der Durchführung des Verfahrens wurde als Emissionsexperte das Bankhaus Reuschel & Co., München, beauftragt.

      M:access ist ein neues Handelssegment der Börse München, das über die gesetzlichen Vorschriften hinaus Publizitätsverpflichtungen und andere Folgepflichten für die dort notierten mittelständischen Unternehmen vorschreibt und somit eine hohe Transparenz gewährleistet. M:access stellt damit für die Lindner Holding KGaA ein ideales Marktsegment dar, um regionale Verbundenheit und Marktpräsenz in Einklang zu bringen.

      Die Konzentration auf M:access reflektiert die Tatsache, dass bereits bislang der Handel der Gesellschaft im Freiverkehr den des amtlichen Handels deutlich überwiegt, so dass Investoren damit einen deutlich besser fokussierten Markt vorfinden werden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 24.02.2006 15:46:37
      Christine Nussbaumer Tel.: 08723-20-2112 Fax: 08723-20-2350 E-Mail: christine.nussbaumer@lindner-holding.de Lindner Holding KGaA www.lindner-holding.de LINDNER Bahnhofstrasse 29 Deutschland DE-94424 Arnstorf +49 (0) 8723-20-0 Bau

      (END) Dow Jones Newswires

      February 24, 2006 10:18 ET (15:18 GMT)
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 11:09:38
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]20.370.637 von bcschirmer am 24.02.06 21:07:39[/posting]Vom amtlichen Handel in den Freiverkehr!
      Das heißt für uns grundsätzlich deutlich weniger Informationen als bisher, aber hat das eigentlich bei Lindner noch eine tatsächliche Relevanz?

      Ich glaube, Lindner wird den SO zunächst nicht weiter betreiben und hofft auf dadurch günstige Einkaufskurse bei magerer Informationslage!

      Also warten und sich nicht irre machen lassen!

      Kalabaaki
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 08:52:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Für mich bedeutet das vor allem eines: Der Squeeze-Out ist vom Tisch. Müsste also bald eine entprechende Ad-Hoc kommen. Denn wenn er noch (erfolgreich) verfolgt werden würde, wäre diese Aktion sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 16:51:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Gibts schon ne Tagesordnung zur HV?
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 01:07:16
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.348.812 von pathi am 27.04.06 16:51:39Ja, die TO gibts schon. GB ist online auf der Lindner Seite, die scheinen langsam Invetsorenfreundlich zu werden...;)
      Die Bewerting ist ein Witz, laufender CF von über 33,9 Mio. €, JÜ von fast 23 Mio. €....Lindner will uns gerade einmal die Finanzmittelausschütten, und das hoch profitable Geschäft (was für Ihn und seine Mitarbeiter spricht, da die Branche echt schwer ist) umsonst haben....Also, konservativ gedacht dürften bei Lindner mehr als 60 € drin sein...Frag mich echt was wie betas und Zinsfüsse die da verwendet haben....kann ja gar nicht sein, dass da so ein niedriges angebot rauskommt...Ach ja, Div. gibts keine...wegen Steuerverfahren keine Aussschüttung der AG an die KGaA möglich, jaja...
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 16:07:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Aus dem AktionärsReport (SdK) September 2006:

      Lindner Holding KGaA: Spruchstellenverfahren eingeleitet

      ... "Der Wechsel vom amtlichen Handel in den Freiverkehr entspricht einem Delisting. Gemäß der Marcroton-Entscheidung des BGH (...) darf nur die HV ein De-listing geschließen. Zusätzlich bedarf es eines Pflichtangebots des Hauptaktionärs oder der persönlich haftenden Gesellschafter an die Minderheitsaktionäre. (...) Daher haben wir zur gerichtlichen Festlegung eines Abfindungsangebotes und des entsprechenden Abfingungsbetrages ein Spruchstellenverfahren eingeleitet, das derzeit noch andauert."

      Hört, hört ...
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 09:58:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.757.735 von ericderwikinger am 04.09.06 16:07:54Neue Anfechtungsklage.
      Die wievielte ist das inzwischen eigentlich. Habe den Überblick verloren.


      Lindner Holding
      Kommanditgesellschaft auf Aktien
      Arnstorf
      Bekanntmachung gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG


      Gemäß §§ 246 Abs. 4, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG geben wir bekannt, dass eine Anfechtungsklage gegen den in der ordentlichen Hauptversammlung vom 21. Juli 2006 zu Punkt 3 der Tagesordnung gefassten Beschluss über die Entlastung des geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafters für das Geschäftsjahr 2005 erhoben wurde.

      In der Anfechtungsklage wird ferner der Beschluss der Hauptversammlung zu Punkt 4 der Tagesordnung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005 angefochten.

      Hinsichtlich beider Tagesordnungspunkte begehrt der Kläger weiterhin hilfsweise die Feststellung der Nichtigkeit der gefassten Beschlüsse und höchst hilfsweise die Feststellung der Unwirksamkeit dieser Beschlüsse.

      Die Klage wurde beim Landgericht München I eingereicht und ist unter dem Aktenzeichen 5HK O 15033/06 bei der 5. Kammer für Handelssachen anhängig.

      Ein Termin zur Güteverhandlung und früher erster Termin zur mündlichen Verhandlung wurde auf Donnerstag, den 02. November 2006, 09.30 Uhr, Sitzungssaal 401, Justizgebäude Lenbachplatz 7, 80335 München bestimmt.



      Arnstorf, im September 2006

      Lindner Holding Kommanditgesellschaft auf Aktien

      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 12:46:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.854.966 von N100 am 10.09.06 09:58:30Hallo,

      zwischenzeitlich butschert die Staatsanwaltschaft auch mal wieder bei Lindner rum, es geht dabei wohl um Lohndumping bzw. Fremdarbeiter. Linder hat das zwar nicht selbst gemacht, steckt aber mit den Firmen unter einer Decke, so wird vermutet!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 13:33:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.556.232 von Berni911 am 11.10.06 12:46:23:eek::eek:München/Arnstorf. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen das Isoliertechnik-Tochterunternehmen des Arnstorfer Ausbauunternehmens Lindner haben einen neuen Höhepunkt erreicht.
      Wie die Staatsanwaltschaft München gestern entsprechende Informationen der Passauer Neuen Presse bestätigte, wurden im Rahmen einer bundesweiten Aktion gegen Isoliertechnik-Firmen Ende vergangener Woche zwei hochrangige Lindner-Manager verhaftet. Den beiden Geschäftsführern der Lindner Isoliertechnikfirma werden illegale Preisabsprachen vorgeworfen.
      Nach PNP-Informationen durchsuchten rund zwei Dutzend Beamte allein in der Lindner-Zentrale in Arnstorf Büros und stellten umfangreiches Aktenmaterial sicher. Außerdem sind auch Geschäftsräume in München und Saarbrücken durchsucht worden.
      PNP-Recherchen nach war die Lindner-Insoliertochter aber nur eine von zehn Unternehmen, die Besuch von Ermittlern erhielten. Unter ihnen sollen fast alle Großen der Isoliertechnik-Branche wie Grünzweig & Hartmann, die Käfer Isoliertechnik, Reinhold & Mahler, Willich oder Bohle gewesen sein. Weder die Staatsanwaltschaft München noch die in Saarbrücken gaben dazu gestern nähere Auskünfte.
      Lindner-Konzernvorstand Dr. Ralf Lieb erklärte, die Firma Lindner werde die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft „nach Kräften unterstützen“. Das Unternehmen sei von den Vorwürfen und den Verhaftungen „völlig überrascht“ worden. Von illegalen Preisabsprachen wisse die Unternehmensleitung „absolut nichts.“ So ein Vorgehen sei keineswegs Lindner-Geschäftspolitik. „Wir treten aggressiv am Markt auf und wollen so viele Aufträge wie möglich akquirieren und keine durch Preisabsprachen verlieren“, betonte Lieb.
      Die jetzige Durchsuchung von Linder-Büros in Arnstorf ist bereits die zweite. Die erste fand im Februar 2003 statt. Damals fuhren Steuer- und Zollfahnder aber
      auch noch vor dem Privathaus von Hans Lindner, der die Firma 1965 gegründet hatte, vor und nahmen Unterlagen mit. Begründet wurde die Aktion mit dem Verdacht auf Steuerhinterziehung. Die Ermittlungen dauern noch an.
      Subunternehmer hinterzogen Steuern
      Im Grunde geht es dabei darum, dass Lindner-Subunternehmer vor allem Ex-Jugoslawen schwarz beschäftigt haben sollen, also für sie auch keine Steuern- und Sozialabgaben zahlten. Nach Meinung der Landshuter Staatsanwaltschaft soll die Lindner-Gruppe nicht nur Schwarzarbeit bei solchen Subunternehmern und damit Hinterziehung von Steuern und Abgaben gebilligt, sondern mit Hilfe so genannter Abdeckrechnungen zu Unrecht auch selbst Vorsteuern beim Fiskus geltend gemacht haben. Den Gesamtschaden im „Lindner-Komplex” taxieren die Strafverfolger inzwischen auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Mehrere solche Subunternehmer wurden in Landshut bereits verurteilt. So erhielt etwa im Juni dieses Jahre ein Serbe vom Landgericht Landshut eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung in 53 Fällen.
      Lindner-Vorstand Lieb und auch Hans Lindner selber wehren sich vehement gegen Vorwürfe, sie hätten von den Machenschaften etwas gewusst oder sie sogar gebilligt. Früheren Lindner-Aussagen nach habe eine „verbrecherische Bande aus Polen und Ex-Jugoslawen mit gefälschten Unterlagen Arbeiter illegal nach Deutschland geholt“. „Da ist auch unser Montageleiter in Frankfurt involviert,” räumte Lindner ein. Die Konzernleitung habe davon aber nichts gewusst und „aus diesem verbrecherischen Vorgehen keinerlei Kapital geschlagen“, sondern lediglich die fälligen Zahlungen an Subunternehmer geleistet.
      Die jetzt von der Staatsanwaltschaft München verhafteten zwei Lindner-Geschäftsführer sind nicht die ersten Führungskräfte des Arnstorfer Unternehmens, die festgenommen wurden. In Zusammenhang mit den Ermittlun-
      Ermittlungen auch wegen Bestechung
      gen in Sachen Steuerhinterziehung hat die Staatsanwaltschaft im Herbst 2005 einen Montageleiter, bereits auch einen Geschäftsführer und später sogar den Hauptniederlassungsleiter der Firma in Frankfurt verhaftet.
      Der Vorwurf lautet auf Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Die drei sollen von der illegalen Beschäftigung gewusst und sie gebilligt haben. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um zahlreiche Firmen - vermutlich zehn - und um einen Zeitraum zwischen 1998 und 2004 handeln. Urteile gibt es hier noch nicht.
      Ermittelt gegen Lindner-Führungskräfte wird zudem auf einem weiteren Feld; dem der Bestechung, der Bestechlichkeit, der Untreue und des Betrugs. Laut Staatsanwaltschaft Saarbrücken soll die Untreue aber eindeutig zum Schaden der Firma Lindner gegangen sein. So soll ein Beschuldigter Arbeiten an seinen Häusern oder dem einer Verwandten durchführen haben lassen und diese dann über die Firma Lindner abgerechnet haben. Zudem soll er sich von einer Firma teure Unterhaltungselektronik ins Haus haben stellen lassen. Die Kosten soll er sich von der Firma Lindner wieder herein geholt haben, in dem er angeblich eine Rechnung über Bauleistungen ausstellte, die nie erbracht worden sein sollen.
      Weitere Ermittlungen gegen Lindner-Führungskräfte laufen wegen angeblicher Bestechung und Bestechlichkeit. „Wir ermitteln gegen mehr als zehn Beschäftigte der Lindner-Isoliertechnikfirma in Saarbrücken. Der Vorwurf lautet Bestechung, Betrug und Untreue sowie persönliche Bereicherung auch zum Nachteil der Firma Lindner“, bestätigte ein Sprecher der Saarbrückener Oberstaatsanwaltschaft entsprechende Informationen der PNP. Vermutlich aber hätten die Manager hinter dem Rücken der Firma Lindner gehandelt.
      Die beschuldigten Manager der Lindner-Tochterfirma in Saarbrücken sollen bundesweit für den Erhalt von Aufträgen an verschiedenen Großbaustellen bezahlt haben. Sie sollen Mitarbeitern von Auftraggebern Geld, Reisen sowie auch Sachleistungen für die Auftragserteilung versprochen haben. Die Aufwendungen seien dann zum Teil mittels überhöhter Rechnungen - was Beschäftigte der Auftraggeber toleriert hätten - wieder „reingeholt“ worden. :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 16:36:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.557.187 von Berni911 am 11.10.06 13:33:37Hat jemand Informationen zum Urteil des OLG München von heute (23.11.)? Auf der Homepage von Lindner ist nichts zu finden.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 19:17:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.624.105 von N100 am 23.11.06 16:36:03Leider nicht.

      Auf der Homepage von Lindner ist nur folgendes zu finden:


      Bekanntmachung zur Klage vor dem Landesgericht München I

      Lindner Holding
      Kommanditgesellschaft auf Aktien
      Bahnhofstr. 29, 94424 Arnstorf

      - Wertpapier-Kenn-Nummer 648 720 / 648 722 / 648 724 -
      - ISIN DE0006487200 / DE0006487226 / DE0006487242 -

      Ein Aktionär hatte im Rahmen einer vor dem Landgericht München I erhobenen Klage den in der Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Juli 2006 zu Punkt 3 der Tagesordnung gefassten Beschluss über die Entlastung des geschäftsführenden persönlich haftenden Gesellschafters sowie den zu Punkt 4 der Tagesordnung gefassten Beschluss über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats angefochten. Dieses Ver-fahren wurde durch Vereinbarung des nachfolgend bekannt gemachten Vergleichs abgeschlossen:

      Vergleich:

      I.

      Die Beklagte verpflichtet sich, auf ihrer Internetseite www.lindner-holding.de bis spätestens 15.12.2006 die Aktionäre über den aktuellen Stand des im Geschäftsbericht für das Jahr 2003 auf Seite 12 angesprochenen Steuerstrafverfahrens zu informieren. Diese Information wird für die Dauer von mindestens 2 Monaten auf dieser Internetseite abrufbar gehalten.

      II.

      Die Beklagte verpflichtet sich, auf ihrer Internetseite die Aktionäre über die Entscheidung des OLG München über die Berufung gegen das Endurteil des Landgerichts Landshut im Zusammenhang mit den Anfechtungsklagen gegen den Beschluss der Hauptversammlung der Beklagten zum Squeeze Out zu informieren. Diese Information wird für die Dauer von mindestens 2 Monaten auf der Internetseite abrufbar gehalten. Die Frist beginnt zwei Wochen nach der Zustellung der Entscheidung des OLG München an die Prozessbevollmächtigten der Beklagten im Berufungsverfahren.

      III.

      Die Beklagte wird nochmals überprüfen, inwieweit ein Abhängigkeitsbericht erforderlich ist. Sollte die Prüfung zur Verneinung der Notwendigkeit führen, wird die Beklagte ihre Aktionäre auf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung über die Gründe der Verneinung der Abhängigkeit informieren.

      IV.

      Die Beklagte wird für den Fall der Nichtigerklärung des Beschlusses über den Squeeze Out Regressansprüche gegen die Hauptaktionärin prüfen.

      V.

      Der Kläger und die Beklagte erklären die Anfechtungsklagen gegen die zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 gefassten Beschlüsse der Hauptversammlung der Beklagten vom 21.7.2006 übereinstimmend für erledigt.

      VI.

      Die Beklagte wird diesen Vergleich nach seiner Bestandskraft in vollem Wortlaut im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen.

      VII.

      Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits – ausgenommen die Kosten des Vergleichs. Die Kosten des Vergleichs werden gegeneinander aufgehoben.

      VIII.

      Der Beklagten wird nachgelassen, diesen Vergleich durch Einreichung eines Schriftsatzes zu widerru-fen, der bis spätestens 16.11.2006 bei Gericht eingegangen sein muss.

      Arnstorf im November 2006

      Lindner Holding Kommanditgesellschaft auf Aktien
      Der geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafter


      Entgeht man eigentlich, wenn man im Freiverkehr gelistet ist, der Ad-hoc-Pflicht, z.B. zur Veröffentlichung von relevanten Gerichtsurteilen?

      Mal schauen was noch kommt. Der Halbjahresbericht lässt allerdings erahnen, dass mit einer deutlichen Steigerung des Ergebnisses aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in 2006 gerechnet werden kann.

      Was das bei einem Eigenkapital>Marktkapitalisierung und einem Jahresüberschuss von über 20 Mio Euro (sollte trotz Sondereffekt im Vorjahr wohl in 2006 zu schaffen sein) für Rückschlüsse auf den tatsächlichen Wert des Unternehmens zulässt, kann sich jeder an fünf Fingern abzählen.

      Gruss, sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 20:08:10
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.627.938 von sparfuchs123 am 23.11.06 19:17:39Das ist ja schon uralt und stand schon im e-bundesanzeiger vom 17.11..
      muss man halt auch mal bei KGAA gucken :laugh::laugh::laugh:

      Mich interesiert das Urteil von heute auch, ob bei Linder noch einer am Telefon sitzt ?:p

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 22:29:25
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.630.056 von Berni911 am 23.11.06 20:08:10Das ist ja schon uralt und stand schon im e-bundesanzeiger vom 17.11.. muss man halt auch mal bei KGAA gucken

      eine knappe Woche alt und schon "uralt"... so so. Du hast es jedenfalls nicht am 17.11. gepostet. Außerdem erscheint es auch schon beim Suchbegriff "Lindner", die Eingabe von "KGAA" - oder um Dich zu berichtigen - "KGaA" erübrigt sich mithin.

      sparfuchs123
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 11:19:46
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.677.486 von sparfuchs123 am 24.11.06 22:29:25:confused:

      Es ging dabei um den e-Bundesanzeiger, da gibt es unterschiedliche Felder:
      Gesellschaftsbekanntmachungen:

      * Aktiengesellschaften –
      * Kommanditgesellschaften auf Aktien –

      Kann man täglich aufrufen und wenn man unter Aktiengesellschaften sucht/guckt, wird man Lindner nie finden. War von mir auch nur ein Tip für alle anderen, nicht für dich!

      Grüsse :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 20:12:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.677.486 von sparfuchs123 am 24.11.06 22:29:25So, war nicht vor langer Zeit etwas beim OLG anhängig?

      Wie passt das dazu :

      II.

      Die Beklagte verpflichtet sich, auf ihrer Internetseite die Aktionäre über die Entscheidung des OLG München über die Berufung gegen das Endurteil des Landgerichts Landshut im Zusammenhang mit den Anfechtungsklagen gegen den Beschluss der Hauptversammlung der Beklagten zum Squeeze Out zu informieren. Diese Information wird für die Dauer von mindestens 2 Monaten auf der Internetseite abrufbar gehalten. Die Frist beginnt zwei Wochen nach der Zustellung der Entscheidung des OLG München an die Prozessbevollmächtigten der Beklagten im Berufungsverfahren.


      Wann passiert endlich mal etwas ?
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 20:23:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.753.464 von Berni911 am 27.11.06 20:12:04Im Zusammenhang mit der Abweisung würde mich interessieren, wie lange der Vorstand braucht, um eine Schadensersatzklage gegen diesen Lindener zu stellen. Wenn nicht, wird es ja wieder Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen nach der nächsten HV hageln. Für einen Anwalt ist Lindner bestimmt Gold wert.:laugh::laugh::laugh:
      Naja, ich warte nur auf die Meldung das Feshfields als Rechtsbeistand benannt wird, dann ist der nächste SQ nicht mehr weit.

      Bis die Tage, ich komm wieder, keine Frage
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 09:58:47
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.753.714 von Berni911 am 27.11.06 20:23:35So,

      wie erwartet hat das OLG das Urteil des LG bestätigt, jedenfalls würde ich das so verstehen, wenn die Beschwerde für Lindner negativ ausgefallen war.
      Wie bereits geschrieben hat man zwei Wochen Zeit, das Urteil/die Entscheidung auf der HP zu veröffentlichen.
      23.11. + 14 Tage, landen wir da auf den 06.12. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Da stopft uns Papa Lindner dann ein schönes Geschenk in den Strumpf.

      Meine Frage bleibt, was ist mit Schadensersatzansprüchen gegen den SQ-Betreiber ??

      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:21:56
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.764.642 von Berni911 am 28.11.06 09:58:47Schön, dass Lindner auch beim OLG München abgeblitzt ist. Aber woher hast Du diese Info? Ich habe bisher nirgends was gelesen.

      Linder wird sicherlich den Bundesgerichtshof, die nächste Instanz, belästigen. Daher wird es mit Regressansprüchen aus dem illegalen SO noch etwas dauern.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:35:29
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.838 von N100 am 28.11.06 11:21:56War eine Insiderinformation, meine Quelle kann und will ich nicht preis geben.

      Also ruf bitte nicht hier an ;)

      unser Aktionärsbüro, Frau Christine Nußbaumer
      Lindner Holding KGaA
      Postfach 11 80
      D-94420 Arnstorf
      Tel.: (0 87 23) 20-21 12
      Fax: (0 87 23) 20-23 50


      Grüsse :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 14:48:47
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.838 von N100 am 28.11.06 11:21:56Hi,

      in Lindner kommt Bewegung, heute wird schon zu 37,90 € gekauft.
      Da wird Herr Lindner doch nicht billig in die Aktie kommen wollen ?

      Vielleicht hat seine Frau jetzt das Heft in der Hand , dann wird es gefählich, vielleicht jemand mit Verstand.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Kauft schnell noch ein paar Aktien, bevor sie über 50,-€ stehen.

      Grüsse ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 11:54:59
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.854.308 von Berni911 am 01.12.06 14:48:47So,

      auf der Homepage von Lindner ist es nun veröffentlicht. In betrügerischer Weise wollte ein Aktionär einen SQo starten, ohne über die dafür notige Mehrheit der Aktien zu verfügen.
      http://www.lindner.ag.axinom.de/ Investorrealtion/Ad Hoc

      Das Gericht schreibt "rechtsmissbräuchliches" schöne Formulierung, für mich ist es Betrug am Kleinaktionär!

      Nun will man auf Kosten der Gesellschaft zum BGH, danach zum Europäischen Gerichtshof, dann zur UN und abschliessend den Gerichtshof der Vereinten Galaxien anrufen.

      Ich hatte ja schon immer so meine Probleme mit den Bayern aber hier scheinen sich meine Vorurteile voll zu bestätigen. So dumm kann man doch garnicht sein!

      Wieso der Kurs steigt frag ich mich, die wollen doch nicht lernen, der SQo liegt in ferner Zukunft. Ich meine damit einen rechtmäßigen SQo.

      Also dann wir ja schon anfangen Gegenanträge für die nächste HV zu formulieren.:laugh::laugh::laugh:


      "Dumm, Dümmer, Lindner":laugh::laugh::laugh:

      Alles gute zum Nikolaus
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 14:57:48
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.876 von Berni911 am 06.12.06 11:54:59Nun will man auf Kosten der Gesellschaft zum BGH, danach zum Europäischen Gerichtshof, dann zur UN und abschliessend den Gerichtshof der Vereinten Galaxien anrufen.

      Dir ist sicher bekannt, dass alles oberhalb des BGH, insbesondere der von Dir erwähnte EuGH, kein Rechtsmittelgericht darstellt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 16:56:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.997.237 von sparfuchs123 am 07.12.06 14:57:48Es ging mehr um den Wahn, von dem jemand ergriffen wurde, weil er nicht eingestehen will, dass er verolren hat!;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 15:20:01
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.001.084 von Berni911 am 07.12.06 16:56:28Jetzt gehn die in Revision, wie kann man nur...schlechte Rechtsberatung...
      Avatar
      schrieb am 27.12.06 17:50:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.400.300 von db19 am 22.12.06 15:20:01Wird den das dass Ende Sein ?:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 15:06:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.400.300 von db19 am 22.12.06 15:20:01höhöhhö!!
      was ist denn heute in unserer guten alten lindner los!!
      muss der alte wohl doch den geldspeicher öffnen und uns 80 euronen
      auf den tisch blättern????
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 17:14:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.296.149 von kitzblitz am 30.01.07 15:06:59Vielleicht hat es etwas mit der folgenden Empfehlung zu tun:

      Lindner Holding über 40 Euro kaufen
      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" raten die Lindner Holding-Aktie (/ ) über 40 Euro zu kaufen. Zum letzten Mal habe der Kurs im April 2005 die Marke von 40 Euro erreicht, ehe eine kleinere Konsolidierung bis 34 Euro gefolgt sei. Seither hätten die Notierungen in diesem Bereich eine spezielle Art von Bodenformation (die sog. Untertassenformation) ausgebildet, deren Kontraktion auf einen baldigen Ausbruch schließen lassen könnte. Aufgrund der gestärkten Ausgangssituation sehen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" bei der Aktie der Lindner Holding gute Chancen für weiteres Kurspotenzial und empfehlen diese oberhalb der Hürde von 40 Euro zum Kauf. Zur Absicherung sollte ein Stopp-Loss-Limit bei 34 Euro platziert werden. (Ausgabe 4 vom 26.01.2007) (30.01.2007/ac/a/nw)

      Mehr weiß ich auch nicht. Ist aber doch ganz erfreulich, dass sich mal was tut!:)
      alphadax
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 19:10:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.299.858 von alphadax am 30.01.07 17:14:37Denen st wohl nicht klar, dass hier immer noch ein Squeeze-Out läuft!!! Auch wenn die Sache inzwischen schon beim Bundesgerichtshof ist.
      Wie kann man diese Aktie mit so einer Begründung (Stopp-Loss ...) zum Kauf empfehlen ??!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 16:11:27
      Beitrag Nr. 116 ()
      Lindner versucht weiterhin die Minderheitsaktionäre auszuhungern. Gewinn pro Aktie 2,58 aber keine Dividende. Ein Spiegelbild der Aktionärsfeindlichkeit ist die Bilanz, die auf der Homepage www.lindner-holding.de abrufbar ist. Sie ist so klein gehalten, dass man mit der Lupe am Bildschirm sitzen muss. Selbst eine Änderung der Anzeige im Browser bringt da nichts.:mad::mad:

      1. Ergebnisse im Geschäftsjahr 2006




      Die Konzernleistung ist im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 609,8 Mio. € gestiegen. Der Vorjahreswert von 529,0 Mio. € wurde um 80,8 Mio. € bzw. 15,3 % überschritten. Zu diesem Anstieg der betrieblichen Leistung haben erstmals konsolidierte Unternehmen insgesamt mit 31,7 Mio. € beigetragen, so dass das organische Wachstum der Unternehmen der Lindner-Gruppe bei 49,1 Mio. € bzw. 9,3 % liegt. Der Auslandsanteil an der Gesamtleistung liegt bei 40,5 % (Vorjahr: 32,5 %).

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist von 36,5 Mio. € auf 32,6 Mio. € zurückgegangen. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass das Vorjahresergebnis durch Sondereffekte in Höhe von ca. 9,7 Mio. € positiv beeinflusst wurde. Im Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres wurden bereits die Belastungen aus dem möglichen Abschluss des seit Jahren laufenden Steuerstrafverfahrens vollumfänglich berücksichtigt. Das um Sondereffekte korrigierte DVFA-Ergebnis beträgt unverändert 2,58 € je Stückaktie.

      Aufgrund des weiterhin bestehenden Bilanzverlustes im Einzelabschluss der Lindner Holding KGaA in Höhe von 11.577.326,64 € kann keine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.



      2. Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2007

      Die Betriebsleistung der Unternehmen der Lindner-Gruppe betrug im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 141,8 Mio. €. Der Vorjahreswert von 122,6 Mio. € wurde um 19,2 Mio. € bzw. 15,7 % überschritten. Der Auftragseingang lag mit 178,5 Mio. € ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 111,6 Mio. €.



      Allerdings hat sich das Betriebsergebnis im aktuellen Berichtszeitraum verschlechtert. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wird jedoch eine Verbesserung der Ertragsituation erwartet.

      Arnstorf, 05. Juni 2007



      Johann Lindner
      geschäftsführender persönlich haftender Gesellschaft
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 19:08:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.823.369 von schaerholder am 11.06.07 16:11:27Das kann nur eine Antwort haben: Gegen-Schikane bei der Hauptversammlung im Juli!!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Lindner - Die konservative Chance in 05?!