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    Merkel verteidigt Eigenheimzulage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.05 16:36:31 von
    neuester Beitrag 13.03.05 18:38:38 von
    Beiträge: 60
    ID: 964.610
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      schrieb am 12.03.05 16:36:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      da sieht man´s mal wieder. die cdu ist nicht fähig auch nur die geringste minireform zu realisieren. die eigenheimzulage gehört schon seit 20 jahren abgeschaft. doch der bauernverband - dessen unterorganisation die cdu ist - kann sich wie immer durchsetzen. die bauernverbände sind die geissel der europäischen politik.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,345972,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 16:56:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich halte die Eigenheimzulage für eine der sinnvolleren Subventionen.

      Wer schonmal ein Haus gebaut hat der weiss, dass die Eigenheimzulage sofort wieder an den Staat zurückfliesst.

      Es fängt mit der Grunderwerbssteuer an und hört bei der Mehrwertsteuer auf.
      Zudem vergibt man ja auch Arbeit, sprich Aufträge an alle möglichen Firmen.


      Ich habe wirklich günstig gebaut, der Bauplatz hat mich trotz 670qm knapp 50.000 DM gekostet.

      Und trotz jeder Menge Eigenleistung bin ich bis zur Fertigstellung knapp 350.000 DM losgeworden.

      Noch einige Sachen sind jetzt zu erledigen, ich denke mal 10 bis 15.000 Euro werde ich noch ohne weiteres reinstecken.

      Jedes Jahr bekommt Vater Staat noch Grundsteuer von mir und auch an so manch anderer Stelle wird der Hausbesitzer vom Staat belangt.


      Die Eigenheimzulage gibts verteilt über 8 Jahre, dann ist Ende.


      Das man über die Eigenheimzulage streiten kann ist mir klar, insbsondere wenn jemand in der Stadt wohnt hält man sie gerne für unnütz.


      Ich wollte nur mal aufzeigen, das die Kohle gerade weiterwandert und im Endeffekt auch dem Staat wieder zu gute kommt.


      Irgedwie hat sich Rot/Grün, hauptsächlich Grün darauf eingeschossen die EZ abzuschaffen, die Landschaft würde zersiedelt.
      Was ist denn mit dem Milliardengrab Windenergie?
      Windräderwerden zumeist von gut betuchten Menschen als Steuerabschreibung genützt. Dieses Geld ist so gut wie weg!

      Es gibt noch etliche, andere Subventionen bei denen es sich viel mehr lohnen würde mal den Rotstift anzusetzen!


      Aber der Bauwirtschaft geht es ja blendend, kaum Arbeitslose. Da macht es sicherlich nichts aus, wenn der private Wohnungsbau wegbricht! Und das wird er, bei einer Streichung der EZ!


      Im übrigen ist mir nicht klar, was Bauernverbände mit der EZ zu tun haben sollen? :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 16:57:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Liberaler,du gehörst in die Politik,du verstehst unter Reform auch nur,etwas zu streichen :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 16:59:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Da machst Du eine Milchmädchenrechnung!

      Allein schon die Mwst aus den rechnungen der Handwerker bringen dem staat mehr, als er an EH Zul jemals raus tut. Hinzu kommen noch die ganzen anderen Steuern.

      Andersrumm ist beim Wegfall der EH der Anteil der Bauten, welche nur durch diese überhaupt gebaut werden auch der entsprechende Verlußt weiterer Arbeitsplätze einzukalkulieren, gelle.

      Zur Streichung einer Subvention gehört die Streichung von unnötigen kostenverursachenden Auflagen und Bürokratismus!

      Im Falle der EH sollte man die Entsorgung des Aushubs wieder die alte Gesetzgebung zulassen, nix Gutachten + Entsorgungskosten für gewachsene Böden.(Nur 1 Vorschlag)
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 17:04:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hatte es eben nebenan schon geschrieben, aber hier trifft es auch zu: Die Merkel-CDU ist so was von profillos, daß selbst kleinste Veränderungen abgewügt werde.

      Die Eigenheimzulage ist doch in Verbindung mit der Pendlerpauschale einer der Hauptursachen, daß unsere Landschaft so zersiedelt wurde, die Arbeitnehmer quasi wie Lohnsklaven durch die Landschaft gescheucht werden ("Flexibilität") und im Ergebnis viele Kinder von ihren Eltern nur noch wenig haben (Wenn sie nicht arbeitslos sind, sind sie den ganzen Tag weg, und haben neben der Arbeit im Schnitt ein Drittel dieser Zeit zusätzlich zu fahren; oder sie müssen sich beim Hausbau abschuften bzw. noch Zusatzverdiensten nachgehen, um die Raten zu bezahlen.), oder gleich ganz verhindert werden.
      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Ich wage ´mal zu sagen, daß ein bedeutender Teil (ein Drittel???:confused::confused::confused::confused: ) der jährlich 300.000 vorgeburtlichen Kindestötungen in Deutschland auf das Konto so bekloppter steurlicher Strukturen kommen: :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Kosten viel, und zerstören auch noch, das ist "vorausschauende" Poltik.
      Die Pendlerpauschale stammt übrigens aus dem III. Reich, wie ich jetzt bei wo: lesen konnte. Aber wahrscheinlich ist die Ex-FDJ-Funktionärin Merkel mit solchen Einsichten weit überfordert....:mad::mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 12.03.05 17:49:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 4 Rhums

      da rechnest du falsch.

      Nur weil die Eigenheimzulage wegfällt, sinkt der Einfamilienhau nicht auf 0. Man schätzt, dass der Rückgang ca. 10 % sein würde. Da aber die Eigenheimzulage pro Jahr ungefähr 9 Mrd. € beträgt, halte ich diese Subvention wirklich für total überflüssig. Es würde auch die Frage auftauchen, wieso jemand, der nicht bauen will, den Wunsch eines anderen sich Eigentum zu schaffen, durch seine Steuern mitbezahlen soll.

      Im übrigen könnte man das bauen auch durch Durchforstung der Bauvorschriften billiger machen. Dann würde der Wegfall der Eigenheimzulage nicht einmal auffallen.

      Ich tendiere politisch zwar mehr zur FDP, und mit Abstrichen auch in die Richtung der CDU, aber ich bin gegen die Eigenheimzulage.

      Wie gesagt. Einige Vereinfachungen in den, in den letzten Jahren auch immer weiter ausufernden Vorschriften, würden die Einsparungen bringen, die das Einstampfen der Eigenheimzulage kompensieren würden.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 17:53:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      die eigenheimzulage ist die volkswirtschaftlich unsinnigste subvention die es überhaupt gibt. das könnt ihr in jeder studie aus den letzten 20 jahren aus allen politischen lagern nachlesen. sie hat die bauwirtschaft künstlich aufgebläht, die landschaft verschandelt die städtischen gebühren in die höhe getrieben und und und ...

      den kreislauf das der staat einen grossen teil seiner subventionen zurückbekommt gilt es doch gerade zu durchbrechen, sonst passiert hier dland nie etwas!!

      wenn ihr nicht kappiert was der bauernverband mit der eigenheimzulage zu tun hat kann euch keiner mehr helfen: das land auf dem die huzeligen ikea hütten gebau werden gehörte zu 90% vorher irgendwelchen bauern!
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 17:56:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      nochmal # 4 Rhums

      Deine Rechnung bei der Eigenheimzulage mit der MWST stimmt auch überhaupt nicht.

      Wenn einer 100.000 € hat, und er baut, geht na klar 16 %, da hast du recht, als MWST an den Staat.

      Kann er nicht bauen, weil die Eigenheimzulage weg gefallen ist, spart er ein oder zwei Jahre länger, und baut dann. Dann würde die MWST eben ein/zwei Jahre später dem Staat zufallen.

      Kann er überhaupt nicht bauen, fällt die MWST auch nicht weg. Dann werden für di 100.000 was anderes gekauft. Bzw. da man, ohne den Willen zu bauen nicht so extrem sparen muss, hätte man es z.T . schon vorher ausgegeben - inkl. der entsprechenden MWST
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 17:59:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      ... und das kindergeld sollte man direkt mit abschaffen
      oder zumindest umwandeln in in einem steuersenkendem freibetrag.

      #3 ja zock, so sind wir liberalen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:06:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man sollte die Kinder abschaffen

      Kosten nur Geld und machen Ärger

      Wer heute noch Kinder in die Welt setzt, sollte finanziell mit dem Ruin bestraft werden!

      Kindergeld, pah!

      Besser das Geld denen geben, die eh genug haben!
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:07:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Eigenheimzulage wird auch fallen, aber erst wenn es seine heilsame Wirkung für eine neue schwarzgelbe Regierung entfalten kann.
      Rotgrün würde die Einsparung sowieso nur so sinnlos und ohne Effekt verfressen wie zum Beispiel die Erlöse aus der UMTS-Versteigeung.
      Und der Zeitpunkt ist jetzt bei angenommenen 1 1/2 - 2 Jahren Vorlaufzeit so langsam gekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:08:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Gesamtsubventionen des Staates belaufen sich auf über 100 Mrd. € pro Jahr.

      Der Verlust durch Steuerhinterziehung soll sich auch auf ca. 100 Mrd. belaufen.

      Der Steuerverlust durch Schwarzarbeit soll auch ( obwohl ich nicht weiß, wie man diese Statistik erheben kann, da die Schwarzarbeiter ja keine Steuererklärung, für ihre Leistungen angeben) ca. 100 Mrd. € Steuern pro Jahr verloren gehen.

      Wenn man also wirklich die Absicht hat, die Haushalte des öffentlichen Dienstes, wieder in Lot zu bringen. Sollte man sich auf die 3 Punkte oben konzentrieren.

      Eine Halbierung der Subventionen, der Steuerverluste, die Umwandlung von 50 % Schwarzarbeit in versteuerte Arbeit, würde somit 150 Mrd. € frei setzen.

      Dieses Land könnte in Geld schwimmen. Könnte seine Aufgaben ordentlich ausüben. Der Staat könnte z.B das total marode Verkehrsnetz wieder auf den neusten Stand bringen. Den Standort Deutschland nach vorne bringen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:10:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9 du bist doch ein Sozi im liberalen Deckmantel:laugh: warte nur,wenn das der Guido erfährt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:12:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      :D
      1
      Bin deiner Meinung

      völlig unsinnige Subvention.

      Entweder, ich habe die Kohle,
      zu bauen,
      oder eben nicht.

      Was mischt sich der Staat da noch rein?

      Das war sicher mal in Ordnung,
      aber da war die Gesellschaft,
      auch eine Andere.
      sacht
      nk
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:14:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      ... die Abschaffung der Eigenheimzulage ist auch schon deshalb dringend geboten, da nach sozialistisch motivierter Gleichschaltung von Meinungen und Einkünften nur noch eine kleine (politische) Elite der Exklusivität und Individualität eines Eigenheimes im Grünen bedarf. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:14:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      #7:

      Das mit dem Bauernverband gilt doch fast ausschliesslich bei Bauprojekten auf der Wiese, gesehen bei Airbus, oder bei Ikea in Koblenz. Dort hängt es wirklich an den Bauern ob dieses Projekt nun verwirklicht werden kann oder diese eben pokern um den Preis für ihren Grund und Boden in die Höhe zu treiben.

      Aber ich glaube weder Airbus noch IKEA machen ihr Bauvorhaben von der Eigenheimzulage abhängig ;)

      Bei den stinknormalen Einfamilienhäusern die am Ortsrand oder im Ort verwirklicht werden spielen die Bauern eine absolut untergeordnete Rolle.

      Spätestens wenn sie für ihre Grundstücke die Erschliessungskosten bezahlen müssen wird verkauft.
      Zum Preis-in-die-Höhe treiben bleibt nicht viel Zeit.

      Zumal mittlerweile viele Kommunen einen Bebauungszwang innerhalb eines gewissen Zeitraums haben. Dann heist es bauen oder verkaufen.

      Trotzdem, da muss ich dir Recht geben, verdient man immer noch gut dabei wenn Acker- zu Bauland wird.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:16:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      also,ich setze mich in meinem gemütlichen Eigenheim jetzt zum Essen während die Eigenheimzulagenstreichbefürworter in ihrer Sozialwohnung sich wieder aufregen das die Türken über ihnen so laut sind :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:22:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ #16

      Aus Ackerland wird Bauland. Dadurch verdienen sich die Bauern eine goldene Nase. :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:35:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      #6 von 23552

      Ist mir doch vollkommen klar. Aber weisst Du, was in der aktuellen Wirtschftslage 10 am Bau bedeuten?
      Die röcheln eh alle nur noch.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:39:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 von Fuller81

      Irrtum, das war früher mal.

      Heute zahlst Du den Mehrwert an die Kommune, die auch damit argumentiert, das er nur durch ihr Handeln zustande kommt.
      Schöne neue Sozenwelt:D
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:45:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 17

      Sorry, aber ich lebe nicht in einer Sozialwohnung. Ich gebe zwar zu, dass ich nur in einer Wohnung lebe. Das liegt aber daran, das ein 165 m² großes Haus für einen einzelnen zu groß ist. Daher ist das Haus vermietet.

      Glaube also nicht ,dass, nur weil jemand gegen die Eigenheimzulage ist, dieser in einer Sozialwohnung lebt.

      Denk doch mal nach. Subventionen von 9 Mrd. €. Nur dafür, dass ein paar Häuser mehr gebaut werden.

      Wenn 20.000 Einfamilienhäuser durch die Eigenheimzulage mehr gebaut werden, ergibt das bei einer durschnittlichen Bausumme (ohne Grundstück) von 150.000 € eine Gesammtsumme von zusätzlichen Baumaßnahmen über 3 Mrd.

      Es werden also 3 Mrd, durch den Zuschuß von 9 Mrd. mehr ausgegeben,

      Es reicht somit das Wissen über die 4 Grundrechenarten, um zu kapieren, dass die Eigenheimzulage ein totaler Schwachsinn ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:45:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      @13 bin kein soZi.
      mag nur die cdu noch weniger als die spd, da ich geselschaftspolitisch nun mal liberal bin.
      beide haben ihre grössten fehler in der oposition gemacht:
      reformen verhindert. die spd in den ‘90ger und die cdu eben heute.

      @16 wenn man auf dem land aufgewachsen ist kennt man mehr bauern die über landverkauf und subventionen reich geworden sind als ärtze, unternehmer etc.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:52:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 du hast recht.Meine Streuobstwiese ist auch schon Bauerwartungsland.Bringt mehr als die Rüruprente :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:55:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Wohne seit 33 Jahren auf dem Land. In meiner Region gibt es aber nicht den typischen "Grossgrundbesitzer" der mit einem Schlag 30 Bauplätze hat.

      Höchstens springen 3-4 Bauplätze raus.
      Die Parzellen sind doch so zerklüftet, da wird keiner mehr richtig reich.


      Wie gesagt, ist zumindestens in meiner Region so, mag sein das es bei dir ganz anderes aussieht!
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:55:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 19 Rhums

      wie in # 21 vorgerechnet, stehen aber die Kosten mit 9 Mrd. in keinem Verhältnis zu den zusätzlichen Baumaßnahmen, die dadurch entstehen.

      Mit den 9 Mrd, kann man mehr schaffen.

      Der Bund gibt mal gerade 6 Mrd. für Bundesfernstraßen aus.

      Unsere Straßen haben teilweise die Qualität von Feldwegen.

      Wenn man die eingesparten 9 Mrd. voll (was nach meiner Meinung übertrieben wäre) für die Verkehrswegesanierung reinstecken würde, könnten man mit Sichereheit mehr Arbeitsplätze schaffen, und mehr für die Gemeinschaft leisten.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 18:57:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      echt du hast ne wiese zock. wo is en die.
      vielleicht wird ja auch kohle drunter gefunden.
      in nrw kann so was vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:05:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      ich hasse diese Mitnahmementalität,sagte der Bundestagsabgeordnete und stimmte für die Diätenerhöhung.
      Die Eigenheimzulage muß gestrichen werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:06:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      o.k. ich stelle fest eigentlich sind wir uns hier alle einig: die EZ muss weg!!
      also geht in eure cdu ortsvereine und macht der merkel mal feuer untern hintern. meine persönliche fede mit dem bauernverband trage ich dann später aus und das mit dem kindergeld diskutieren wir später.

      gruss @ alle, Lib.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:10:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich bin auch dafür, dass die Eigenheimzulage abgeschafft wird. Und zwar genau nach dem Abbau der Kohlesubventionierung und der kompletten Agrarsubventionierung einschließlich der Subventionierung über der den EU-Haushalt.

      Da hier ja einige Subventionsabbau-Experten aus NRW kommen:
      Wie hoch wird noch mal ein Arbeitsplatz eines Ruhr-Kumpels derzeit subventioniert, waren es jetzt 100.000.- Euro p.a. oder nur 80.000.- p.a. ?

      ;
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:12:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 29

      eher 100.000 €.

      Auch mit dem Geld kann man mehr schaffen, als bei der Kohle.

      Oder ganz einfach mal sparen.

      So ähnlich sehe ich das auch bei er Agrarscheiße.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:21:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ 29. ne es sind 40.000. aber immer noch schlimm genug.
      typische cdu argumentation: zuerst die kohle... dann könnte man ja ...
      die agrarsubventionierung werden wir wohl nie los also wird noch deiner argumentation auch nie irgendeine subvention abgebaut. argumente wie deine sind leider das grösste problem in dland.
      ist doch scheiss egel welche subvention zuerst weg kommt.
      ausser für bildung und kultur müssen sie alle weg!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:24:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wie hoch wird denn jeder Arbeitsplatz in der Windkraftbranche subventioniert?
      Abgesehen davon dass der Steuerzahler als Dank für diese Subvention noch mit höheren Stromkosten belohnt wird?
      OK, das ist ein anderes Thema.

      Und wieviele Milliarden kostet uns der der Rot-Grüne Multi-Kulti-Wahn?
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:26:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      # 32

      beides gute Fragen.

      Ich habe die Zahlen, und damit die Antworten, nicht.

      Aber im Zweifel - weg. Alles beide.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:34:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es gibt Subventionen, die unsinniger sind wie die Eigenheimzulage,so wie die Steinkohleförderung, Steuerfreiheit für Sonntags-Feiertags, Nachzuschläge usw., die von den Rot/Grünen verbissen verteidigt werden.

      Die Einheimzulage und alle anderen Subventionen können nur im Rahmen einer großen Steuerreform und Vereinfachung
      des Steuerrechts mit niedrigeren Steuersätzen wegfallen wie von der Union vorgeschlagen.

      Eine einseitige Streichung der Eigenheimzulage zum Stopfen von Haushaltslöchern, wie von Rot/Grün vorgeschlagen wurde, ist Schwachsinn und macht keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:37:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 34 Auch du hast recht.


      Ich bin davon überzeugt, dass wir mindestens 50 % aller Subventionen einstampfen können.

      Man sollte nicht vergessen, dass Brüssel schon längst die Steinkohleförderung beenden wollte. Gerd hat sie verteidigt, als ob sein Leben davon abhing.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 19:53:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      das schlimme an der kohle ist, dass die inzwischen richtig geld damit machen, da die rohstoffpreise so hoch sind und das wird auch erst mal so bleiben.

      @34 einseitige streichung? davon redet doch niemand.
      das spiel heisst: EZ für 20% (vorher25%) körperschaftssteuer!

      von mir aus auch einseitig. haushaltslöcher stopfen heisst ja auch nix anderes als weniger schulden machen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 20:03:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ StillhalterTrader #34

      Sehr gut. Volle Zustimmung.

      Erstmal soll RotGrün mal einen Masterplan zum umfassenden Subventionsabbau und Steuervereinfachung vorlegen und nicht nur rein parteiideologisch gerade die Förderungen zum Streichen rausgreifen, die ihrem Weltbild am wenigstens entsprechen. Vor einem Jahr wurde gerade großartig eine Verlängerung der teuren Kohleförderung beschlossen, aber wenn es um die Wohneigentumsförderung geht, dann will man plötzlich Subventionen bauen. Das ist doch lächerlich.

      Die Wohneigentumsfördrung soll breite Bevölkerungsschichten zur Vermögensbildung anregen, um sie vom Staat unabhängiger zu machen, so etwas passt natürlich nicht in die Sozidenke. Stattdessen wollen die ja immer soziale Wohnungsbauprogramme, so dass dann Bürokraten entscheiden dürfen, wer begünstigt wird und wer nicht und alle schön vom Staat und seinen "gönnnerhaften" umverteilenden Soziführern abhängig bleiben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 20:03:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      #36
      Du bist ja lustig, den keinen Häuslebauer die Eigenheimzulage streichen und den großen Kapitalgesellschaften noch weitere großzügige Steuergeschenke dafür zu machen.
      Das sind ja großartige Vorschläge.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 20:10:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 36

      Wieso bedauerst du die armem Häuslebauer. Es gibt viele, die können sich nie ein eigenes Haus leisten. Müssen aber auch ihre Steuern berappen, damit andere sich Eigentum schaffen können. Wo ist da Gerechtigkeit.

      Dann sollte man doch lieber die Zukunft - sprich unsere Kinder - fördern.

      Kostenlose Kindergarenplätze, vernünftige (moderne) Ausrüstung von Schulen, Kostenloses Studium (zumindest das Erststudium)

      Ansonsten sparen, sparen, sparen. Dann können auch Steuern gesenkt werden. Wer weniger Steuern zahlen muss, kann sich auch eher ein Haus leisten.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 22:10:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Semikolon
      Genau so ist es,
      Die Eigenheimzulage dient zur breiten Vermögensbildung breiter Bevölkerungsschichten und insbesondere junge Familien mit Kindern werden mit Hilfe der Eigenheimzulage aufgrund der Kinderzulagen besonders gefördert. Die eigene Wohnung ist übrigens die beste Altersversorgung , die man sich denken kann; da kann man die ganze Riester Förderung vergessen, die auch mit Milliarden gefördert wird.
      Eine völlige Streichung der Eigenheimzulage kann nur dann akzeptiert werden , wenn auch alle anderen Subventionen
      (wie Steinkohle, Arbeitnehmerbegünstigungen für Nachtarbeit usw. usw.) völlig getrichen werden und im Gegenzug dafür die Steuersätze kräftig gesenkt werden wie es Professor Kirchhoff, Merz vorgeschlagen haben. Dann haben die jungen Familien usw. wieder mehr Geld in der Tasche und können dann auf die Eigenheimzulage verzichten, weil sie dann insgesamt weniger Steuern zahlen müssen.
      Das war das gute Konzept von Friedrich Merz und ich kann nur hoffen, dass die Union an diesem Konzept festhält,
      wenn sie nicht jedes Vertrauen verlieren will.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 13:08:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      #25 von 23552

      Bin etwas enttäuscht von Dir in diesem Thema. Hatte Dich mit trefflicheren Argumenten in Erinnerung.

      Du machst die Rechnung einfach zu platt.

      Klar wäre ich auch für eine Abschaffung der EH-Zulage, aber eben mit Augenmaß, wie auch alle anderen Subventionen. Sie haben alle einen zwingenden Grund, weshalb sie überhaupt gesetzlich geschaffen wurden. Daher gilt es, diesen mit möglichst anderen Regelungen zu elemenieren. Dann kann man die Subvention abschaffen, ohne einen großen Scherbenhaufen anzurichten.

      Hier in Deutschland besteht nun mal das Problem der Überregulierung und Überbürokratisierung, was eben alles pervers verteuert, uns gegenüber den anderen Ländern in Nachteile versetzt, die natürlich nicht da wären, sondern vom Staat geschaffen wurden aus ideologischen Wahnvorstellungen(teilweise zumindest). Das gilt es zu korregieren, wird es zwangsläufig auch wenn es nur unter unmittelbarem Zwang statt findet, mangels Einsicht, vor allem bei RotGrün.(Staatsquote weit über 50%)

      Nun sind ja zumindest die Sirenen mal an in Berlin (man schreibts sich Briefchen:rolleyes: , will sich auch treffen, oh Chott oh Chott). Bin mal gespannt, ob die Lage erkannt?
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 13:58:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 41 Rhums

      2004 wurden ca. 268 T Baugenehmigungen für Wohneungen erteilt.

      Davon waren ca. 180 T Eigenheime.

      Wenn man davon ausgeht, dass ein Eigenheim (ohne Grundstück) ca 150.000 € kostet, hätte man bei einer Eigenheimzulage von 9 Mrd. € pro Jahr alleine von den 180 T Eigenheimen, 60 T komplett von der Eigenheimzulage bauen können. ( also 1/3) der gesammten Eigenheime.

      Man vermutet, dass, sollte die Eigenheimzulage komplett wegfallen, das Bauvolumen um 10 bis 15 % zurück geht.

      Um also 18 bis 27 T Häuser mehr zu bauen (was der sehr gebeutelten Bauwirtschaft ja zu gute kommen würde, gibt man eine Summe auf, für die man komplett gut das dreifache hätte leisten können.

      Sollte man die 9 Mrd, also komplett in die Straßensanierung stecken, würde man in der Baubranche ( Tiefbau) wesentlich mehr Arbeitsplätze zusätzlich schaffen, als jetzt im Hochbau zusätzlich geschaffen wird.

      Die Eigenheimzulage bringt, daher, wenn man sie mit dem Preis vergleicht, die sie kostet, zu wenig.

      Ich halte die Sache daher eben volkswirtschaftlich für totalen Quatsch. Ich fand es schon erschütternd, wieviel Geld vom "Aufbau Ost" in den Wohnungsbau gesteckt wurde.

      Jede Wohnung die fertig war, schafft keine zusätzlichen Arbeitsplätze. Die Arbeitsplätze werden eben nur geschaffen, solange die Wohnungen gebaut werden. Danach ist Schluß.

      Nähe Stockholm wurde vor ca. 15 Jahren aus einer kleinen ruhigen Gemeinde, ein High-Tech Industriezentrum. Das fan ich ein gutes Beispiel, für falsch Wirtschaftspolitik in Deutschland.

      Hätte man den Aufbau Ost dafür benutzt, die fehlende High Tech Industrie, wo wir, schon vor 15 Jahren, ein defiziet hatten. dort anzusiedeln, statt zu versuchen das alte, eigentlich nicht mehr benötigte, zu erhalten, oder auf biegen und brechen innerhalb von 10 Jahren, alle Wohnungen zu sanieren (die heute oft leerstehen, weil die Leute gebaut haben), hätten wir heute wesentlich weniger wirtschaftliche Probleme. Die Leute, die dann heutzutage mehr in Lohn und Brot stehen würden, würden die fehlenden Häuser bauen, die wir auf Krampf jetzt mit der Eigenheimzulage versuchen zu bauen.

      Volkswirtschaftlich bringt es einfach mehr, die Gelder in Sachen zu stecken, die auch später noch Arbeitsplätze bringen.

      Das wären High Tech Industriecentren, vernünftige Straßen-Schienenanbindungen, Fördermittel für ausländische Investoren ( die aber nur kommen würden, wenn auch die Bürokratie abgebaut worden wäre, und das Steuergesetz vereinfacht worden wäre.

      Dann hätte man heute viel mehr Familien gehabt, die sich ein Haus hätten leisten können.

      Wir gehen den falschen Weg. Wir geben 9 Mrd, € pro Jahr aus, damit ca. 18 bis 27 T Häuser mehr gebaut werden.

      Das ist pro zusätzlich gebautes Haus ca. 350.000 bis 500.000 €. Sagen wir im Durschnitt 400.000 € Zuschuß pro zusätzliche Arbeitsplätze für den Bau eines Hauses. Aber eben auch nur solange zusätzliche Arbeitsplätze, wie das Haus gebaut wird.

      Sorry, bei allem Respekt, aber das Geld kann man, wenn man es den umbedingt muss, auch sinnvoller ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 14:05:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      28.2.05, Vom Meister zum Mittelmaß
      Deutschland rutscht in der europäischen Wohlstandsliga immer weiter ab.
      Neue Berechnungen zeigen:
      Bald dürften sogar Italien und Spanien das einstige Wirtschafts-Wunderland überholen


      Es ist fast auf den Tag genau ein Jahr her, da meldete sich der damalige spanische Regierungschef José María Aznar mit einer Bemerkung zu Wort, die halb Europa vor den Kopf stieß: Die Grenzen innerhalb des Währungsraums seien klar gezogen.
      Auf der einen Seite gebe es ein Europa mit Ländern wie Spanien, die zulegten und Arbeitsplätze schafften.
      Und auf der anderen absteigende Staaten wie Deutschland, die in ihrer Bedeutung schrumpften und ihren Haushalt nicht in den Griff bekämen. Solche Sätze von dem Regierungschef eines der ehemals ärmsten EU-Länder klangen vermessen. Das Problem ist nur: Aznar hatte recht.

      Nach Berechnungen der WELT wird das dynamisch wachsende Spanien Deutschland 2011 beim Pro-Kopf-Einkommen überholt haben.
      Und Italien, das nach wie vor zu den Wachstumsbremsen des Euro-Raums zählt, könnte Deutschland sogar schon im übernächsten Jahr überrunden.
      Während die einstigen Schlußlichter immer weiter zulegen, oder, wie im Fall Irlands, Deutschland längst überflügelt haben,
      wird die größte Volkswirtschaft der Euro-Zone allmählich zum Armenhaus des alten Europas.

      Wie groß der relative Abstieg ist, zeigt die Statistik:Ende der achtziger Jahre zählten die Deutschen noch zu den reichsten Nationen des Alten Kontinents.
      Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, einer der wichtigsten Wohlstandsindikatoren, lag damals rund 20 Prozent über dem EU-Durchschnitt.
      Auch Anfang der neunziger Jahre gehörte Deutschland noch zu den Top drei der EU mit ihren damals 15 Staaten.
      Seitdem ging es für das einstige Wirtschaftswunderland stetig bergab: Mitte der neunziger Jahre gab es nur fünf Länder (Luxemburg, Österreich, Dänemark, Belgien und die Niederland), deren Wertschöpfung pro Kopf über der deutschen lag.
      Mittlerweile hat sich das Bild umgekehrt.
      Gerade einmal vier Staaten der alten EU (Italien, Spanien, Griechenland und Portugal) schneiden schlechter ab als Deutschland.
      Die übrigen haben die Bundesrepublik längst hinter sich gelassen.
      (...)
      http://www.welt.de/data/2005/02/28/545550.html?prx=1
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      HANDELSBLATT, Montag, 28. Februar 2005
      Strukturprobleme
      Ifo spricht von chronischer Schwäche

      Deutschland hinkt beim Wachstum anderen wichtigen Ländern schon seit langem hinterher.
      Das Trendwachstum in Deutschland sei spätestens seit Ende der siebziger Jahre niedriger als in den anderen Euro-Staaten und den USA,
      berichtete das ifo Institut am Montag in einer aktuellen Studie.


      HB MÜNCHEN. „Dies deutet auf bereits seit langem bestehende Strukturprobleme in Deutschland hin.“ Es spreche wenig dafür, dass das durchschnittliche Wachstum in den nächsten Jahren höher ausfallen werde. In der Studie wurden die langfristigen Trends des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, den USA und Japan sowie der Eurozone untersucht. Bemerkenswert sei der weitgehende Gleichlauf der Konjunktur in den vergangenen Jahren, heißt es. In allen Ländern sei im Jahr 2000 ein relatives Maximum der Konjunktur zu beobachten gewesen, in den folgenden Jahren sei der Zyklus dann einheitlich negativ verlaufen.

      Zwar zeigten die Kurven in den meisten Ländern in die gleiche Richtung, in Deutschland fiel das Wachstum aber oft besonders niedrig aus. So lag die Wachstumsrate in den Jahren 2000 bis 2004 hier zu Lande bei 1,1 Prozent und damit nur halb so hoch wie in den übrigen Euro-Ländern. Die Kosten der Wiedervereinigung, die Beschleunigung der Globalisierung und die Einführung des Euro hätten zu der schwachen Entwicklung sicher beigetragen, erklärte das Institut. Die Wachstumsschwäche habe sich aber schon lange vorher abgezeichnet.

      So kam Deutschland in den Jahren 1970 bis 1989 auf eine durchschnittliche Wachstumsrate von 2,5 Prozent. In der Eurozone ohne Deutschland waren es 2,9 Prozent, in den USA 3,2 Prozent. „Die Herausforderungen an die Wirtschafts- und Sozialpolitik sind damit noch viel größer, als der Blick auf die negativen Entwicklungen in den letzten Jahren allein suggeriert“, urteilte das Ifo Institut.

      Investitionstätigkeit in Deutschland bleibt mager

      Die deutschen Unternehmen dürften sich nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts auch mit ihren Investitionen vorerst weiter zurückhalten. Darauf deutet der aus einer Umfrage unter Leasing-Unternehmen berechnete Investitionsindex des Instituts hin.

      „Zweifel an einer nachhaltigen Investitionsbelebung sind also durchaus angebracht, nach den aktuellen Ergebnissen dürfte sich das magere Investitionswachstum eher verlangsamen“, erklärten die Münchner Forscher am Montag. Der auf den Zukunftseinschätzungen von Leasing-Unternehmen basierende Indikator schwäche sich bereits im ersten und zweiten Quartal wieder ab, bleibe aber noch im positiven Bereich. Da viele Unternehmen inzwischen bei steigender Nachfrage Maschinen leasen, lassen die Geschäfte der Leasing-Firmen dem Ifo zufolge auch Rückschlüsse auf die Investitionstätigkeit zu.

      Ein Anziehen der Investitionen gilt als Schlüssel für mehr Arbeitsplätze und damit für einen selbsttragenden Aufschwung in Deutschland. „Angesichts des inzwischen nicht unbedeutenden Investitionsstaus in den Unternehmen wäre das Potenzial ausreichend, um bei passenden Rahmenbedingungen 2005 zu einem Jahr der Investitionen werden zu lassen“, schrieben die Ifo-Ökonomen weiter. Wegen der derzeit sehr unsicheren Aussichten für die Konjunktur hält das Institut einen kräftigen Investitionszuwachs wie im Gemeinschaftsgutachten der führenden Forschungsinstitute im Herbst 2004 mit einem nominalen Plus von fast fünf Prozent noch prognostiziert für sehr unwahrscheinlich.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/cn_artikel_dr…
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      10. März 2005, KONJUNKTURPROGNOSE 2005
      Deutschland schon wieder Schlusslicht in Europa


      Während die Politik noch über Konjunkturprogramme nachdenkt, präsentieren Wirtschaftsforscher deprimierende Zahlen: Nach Berechnungen zweier Institute wird Deutschland 2005 beim Wachstum abermals schlechter abschneiden als alle anderen Länder im Euro-Raum. Da hilft auch nicht, dass die Exporte zuletzt noch einmal angezogen haben.

      Kiel/München - Die Kieler Forscher vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwarten in ihrer heute veröffentlichten Prognose im Schnitt 1,4 Prozent Wachstum für die zwölf Staaten der Euro-Zone. Spitzenreiter der Euro-Länder wird 2005 demnach Irland mit 4,3 Prozent Plus beim Bruttoinlandsprodukt sein. In Deutschland hingegen werde die Wirtschaft nur um 0,6 bis 0,8 Prozent wachsen, prognostizieren die Kieler.

      Auch nach Einschätzung des Münchner ifo Instituts wird Deutschland in diesem Jahr bei der Konjunktur im Euroraum Schlusslicht sein. Über den Zeitraum der vergangenen zehn Jahre hätte Deutschland damit von allen Ländern West- und Mitteleuropas im Schnitt das schwächste Wachstum aufgewiesen, sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn am Donnerstag in München. Lediglich Länder wie Rumänien und Bulgarien hätten noch niedrigere Raten. "Auch Deutschland hat derzeit einen kleinen Aufschwung, er befriedigt uns nicht, weil er zu schwach ist."

      IfW: Arbeitslosenzahl 2005 bei 4,64 Millionen

      Anders als andere Forschungsinstitute, die in den vergangenen Tagen ihre Erwartungen für die deutsche Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr gesenkt hatten, hielt Sinn aber an der ifo-Konjunkturprognose fest. "Unsere letzte Prognose ist 1,2 Prozent und dabei bleibt es vorläufig."

      Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, seien längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich ein sinnvolles Mittel, sagte er. "Ich würde meinen, wenn man von 38 Stunden tarifliche Arbeitszeit auf 42 geht, ist das machbar." Dadurch würden sich die Lohnkosten in Deutschland um zehn Prozent verringern.

      Das IfW hatte bereits gestern mitgeteilt, die Lage auf dem Arbeitsmarkt werde sich 2005 nicht grundlegend ändern. In der Prognose wird die durchschnittliche Erwerbslosenzahl für 2005 auf 4,64 Millionen geschätzt - nach 4,38 Millionen im vergangenen Jahr. "Für die Unternehmen gibt es nur wenig Anlass, ihre Investitionen und ihre Nachfrage nach Arbeitskräften zu steigern, da die Abgabenlast im Vergleich zum Ausland beträchtlich ist und die Arbeitskosten nach wie vor hoch", schreiben die Forscher des Instituts.

      Kräftiges Export-Plus im Januar

      2006 rechnen sie beim Bruttoinlandsprodukt mit 1,3 Prozent Zuwachs. Eine große Dynamik sei jedoch auch 2006 nicht zu erwarten. Die "fundamentalen Wachstumsbedingungen" in Deutschland hätten sich trotz Reformen kaum verbessert. Die Reformen etwa auf dem Arbeitsmarkt hätten "lediglich verhindert, dass die Wachstumsrate weiter abnimmt".

      Unterdessen wurde bekannt, dass die deutschen Ausfuhren zu Jahresbeginn kräftig gestiegen sind. Die Exporte erhöhten sich im Januar saisonbereinigt um 6,1 Prozent zum Vormonat, nach einem Rückgang von 4,2 Prozent im Dezember, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Mit einem Wert von 60,7 Milliarden Euro wurde das Vorjahresniveau um 9,5 Prozent übertroffen. Die Einfuhren erhöhten sich um 6,6 Prozent zum Dezember und um 10,6 Prozent zum Vorjahr auf 47,5 Milliarden Euro.

      "Die heutigen Zahlen zeigen, dass die deutsche Wirtschaft von der guten Weltkonjunktur weiterhin erhebliche positive Impulse erhält", sagte Volkswirt Ralph Solveen von der Commerzbank. Der Export bleibe die "wichtigste Konjunkturstütze".

      Die HypoVereinsbank warnte dagegen davor, die Januar-Zahlen überzubewerten. "Erstens war eine Reaktion auf die schwachen Zahlen im Dezember zu erwarten gewesen", sagte Volkswirt Thomas Hueck. "Zweitens bleibt der bedeutendere Drei-Monats-Durchschnitt unter seinem im November erreichten Höhepunkt." Drittens verliere der Welthandel an Dynamik.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,345712,00.html

      -----------------------------------------------------------
      Hier wird`s wohl erst dann zu DURCHGREIFENDEN Reformen kommen,
      wenn die Karre völlig an die Wand gefahren wurde.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 14:08:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      # 41 noch mal an Rhums

      Man geht davon aus, das ohne die Eigenheimzulage 18-27 T Häuser weniger gebaut werden.

      Also werden durch die EHZL ca 18-27 T Häuser mehr gebaut.

      Wenn man 9 Mrd. € für ca 18-27 T Häuser ausgibt, sind das ca. 350 - 500.000 € pro zusätzlichem Haus.

      Wieviel Arbeitsstunden stecken in einem Haus. Ich weiß es nicht. Würde aber ca. 2.000 Stunden schätzen. Inklusive die Verwaltungsstunden bei Baufirmen usw.

      Das wäre pro Arbeitsstunden ca. 200 € .

      Das wäre ungefähr das 4 fache von dem, wie wir sie bei der Steinkohleförderung ausgeben (die auch schon schwachsinnig ist.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 14:25:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      # 44 egänzend

      Wenn man die 9 Mrd in Existenzgründerprogramme stecken würde, in eine Organisation, die einen Existenzgründer bei den bürokratischen Hürden hilft. Bürgschaften (alledingss mit strengen Richtlinien) für Existenzgründerkredite. Fördermittel für moderne Gewerbegebiete, wo sich auch kleine Firmengemeinschaften gründen können, mit gemeinsamen Büroverwaltung, Fuhrpark usw. Altenative Standortmöglichkeiten für Neueinsteiger, die ihnen die ersten Schritte in die Selbständigkeit erleichtern.

      Man könnte z.B ein Konzept erstellen, wo sich 10 Firmen in einem Gebäude selbständig machen können, mit einer gemeinsamen Büroverwaltung, Telefondienst usw. Und für die gesparten Kosten, bekommt gleich ein Unternehmensberater auch ein Büro, der die Firmen unterstützt.

      Dafür Anfangsunterstützung, jeweils auf eine gewisse Zeit begrenzt, schafft mehr. Man könnte z.B Zuschüsse geben ,dass der Unternehmensberater die ersten 5 Jahre die im Gebäude untergekommenen Firmen, kostenlos berät.

      Das würde das überleben der Firmen verbessern, und die langfristige Schaffung von Arbeitsplätzen verbessern.

      Ganz klar endlich aufhören mit Subventionen, die nichts bringen. Dazu zähle ich die Eigenheimzulage, Steinkohlezulage, und viele Subventionen, die in die Großindustrie gehen.

      Wenn man für solche Konzepte - und andere - 9 Mrd. ausgeben würde, dann hätten wir bald mehr Familien, die eigene Häuser bauen könnten.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:09:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      #42 von 23552

      Jetzt wirds ja noch doller.
      Du kannst Doch nicht das Thema Ost mit der EH Zul. vermengen und dann noch davon sprechen, das der "Staat" mehr in Technische Invests stecken soll?
      (Volkswirtschaftlich bringt es einfach mehr, die Gelder in Sachen zu stecken, die auch später noch Arbeitsplätze bringen.)

      Arbeitsplätze enstehen in der Marktwirtschaft unter entsprechenden Rahmenbedingungen, was Kosten Infrastruktur und Bildung der Arbeiter angeht. Es ist der falsche Weg danach zu rufen, der Staat soll anschieben.

      Weiter kannst Du nicht nur von 9MRD Ausgaben reden, ohne die ganzen anderen Einnahmen zu berücksichtigen, sowie umgekehrt die Kosten der AL bei einem Rückgang der Bauwirtschaft um die geschätzten 15% !!

      Ost:

      Bin ja selbst der Meinung, das der Aufbau Ost falsch angefasst wurde, die deutsche "Scheckbuchmanier" funktioniert nicht. Besser wäre eine Anreizpolitik gewesen mit steuerlichen und anderen Hilfsmitteln.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:32:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 46

      Na klar entstehen Arbeitsplätze durch entsprechenden Rahmendbedingungen.

      Aber die Deutschen lieben es, Subventionen in alte Technologien reinzustecken.

      Maggi Thatcher hat GB nicht nur wieder nach vorne gebracht, in dem sie Uraltsubventionen, wie Berbau, Schiffbau usw. eingestampft hat, sondern sie hat auch Subventioenen - auf Zeit - für neue Technologien ausgebeben.

      Neue Technologien müssen entwickelt werden. Große internationale Konzerne können das sicher selbst bezahlen. Aber kleine Firmen, oder Einzelerfinder eben nicht.

      Das Beispiel von Kisa bei Stockholm ist ein gutes Beispiel, das es sinnvoll ist, Anschubsubventionen zu bringen. Und wenn es nur ist, die entsprechende Infrastruktur aufzubauen.

      Wenn es überhaupt Subventionen sein muss, dann zur Entwicklung der Zukunft. Man könnte für so etwas eine Zusammenarbeit z.B mit der Fraunhofer Gesellschaft fördern usw.

      Solche Unterstützung in Zukunftstechnologien werden in anderen Ländern mit Erfolg durchgezogen. In der gleichen Zeit bescäftigen wir uns mit Subventioen, die das Land in der Vergangenheit läßt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:37:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      # 46

      Weiter kannst Du nicht nur von 9MRD Ausgaben reden, ohne die ganzen anderen Einnahmen zu berücksichtigen, sowie umgekehrt die Kosten der AL bei einem Rückgang der Bauwirtschaft um die geschätzten 15% !!

      Schade - eigentlich habe ich doch versucht zu erklären, dass man mit der gleichen Summe, durch Sanierung unserer Straßen, viel mehr Leute beschäftigen könnte. Ein saniertes Straßennetz und Schienennetz, würde wiederum die wirtschaftliche Infrastruktur verbessern.

      Es würden somit viel mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Es würde also keinen Rückgang in der Bauwirtschaft geben. Nur eine Verlagerung vom Hochbau zum Tiefbau. Und zwar mit mehr Arbeitsplätzen.

      Wie schon geschrieben. Das durch die EHZL ein Rückgang von 15 % vehindert wird, kostet pro geschafffene Arbeitsstunde 200 €.

      Wenn ich 200 € pro Arbeitsstunde bekomme, schaffe ich dir nicht eine, sondern mindestens 5 neue Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:43:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47

      Bin ich ja teilweise bei Dir. Infineon jedoch ist ein Beispiel dafür, das solche Anschubsubs auch nicht den Königsweg machen, den es ja auch nicht gibt.

      Geforscht wurde und wird doch im Grunde schon noch hier, geb Dir aber recht, könnte besser sein. Wichtig, das dann aber auch für die anschließend entstehenden Arbeitsplätze Genehmigungen erteilt werden. Es wird vieles hier erforscht und anschließend im Ausland umgesetzt, weil es hier in jedem Schupfloch immer wieder Neinsager bzw. Gegner gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:43:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung hat die Eigenheimzulage ausgedient.
      Über kurz oder lang wird der Immobilienmarkt zusammenbrechen, da mit einem hohen Leerstand zu rechnen ist. Die Alten sterben weg, und es gibt zu wenig Nachwuchs um alle Eigenheime zu bewohnen.
      Sinnvoll wäre es, wenn Kommunen gezielt Eigenheimbau fördern würden, und zwar da, wo es notwendig ist.

      Warum soll z. B. in Berlin, wo es einen sehr hohen Wohnungsleerstand gibt, Eigenheime vom Steuerzahler subventioniert werden?
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:52:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      # 47

      Infineon ist ja schon lange keine Existenzgründungsfirma mehr. Aber immerhin hat sie tausende von Arbeisplätzen geschaffen. Und der Anfang war mit Zuschüssen sicher einfacher.

      Na klar ist es genauso wichtig, dass für neue Erfindungen dann auch schnelle Genehmigungen erteilt werden.

      Das ist aber wieder unser altgeliebtes Thema : Bürokratie.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 16:24:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Stella,

      Fischer sorgt schon dafür, dass es nicht zu Leerständen kommt.

      Und wenn nach dem EU-Beitritt erst die Türken kommen ....

      Wo sollen die denn alle wohnen????
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 16:56:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Datterich
      #52

      BOOOOAAAH, der hats aber:O hallo :laugh:
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 17:38:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      #51, dann führt Rot/Grün die EHZL wieder ein. Es ist doch unseren neuen Mitbürgern kaum zuzumuten, daß sie in den von den Deutschen vergammelten Altbauten ihre EU- Mit-gliedschaft leben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 17:46:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      mit meinen steuerzahlungen subventioniere ich über die eigenheimzulage den wertverfall meiner immobilien.

      bereits jetzt stehen 2,5 millionen wohnungen leer und sind damit wertlos !
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 17:52:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Esel,
      und hast du für deine eigene Immobilie die EHZL
      bzw. staatliche Förderung in Anspruch genommen?
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 18:08:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      datterich

      klar, für die erste natürlich !
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 18:11:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Und warum sollen junge Leute die Förderung nicht in Anspruch
      nehmen dürfen, die dir auch zugute gekommen ist?

      Nur damit sie in deine Immobilien ziehen und dir fette Mieten
      zahlen?
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 18:19:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      fette mieten ?

      in ländlichen regionen bist du froh, wenn du überhaupt seriöse mieter findest.

      2,5 millionen leerstand, diese überkapazitäten werden mittels steuergeldern weiter ausgebaut - totalen schwachsinn !
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 18:38:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wenn du mit deinen Mieten runtergehst, findest du auch Mieter.
      Niemand wird bauen, wenn es günstiger ist, in eine Mietwohnung zu ziehen.


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