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    Scharfzüngige Abrechnung mit Schröder, Fischer, Kohl und Co. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.05 22:40:16 von
    neuester Beitrag 14.03.05 19:29:47 von
    Beiträge: 20
    ID: 964.695
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      Avatar
      schrieb am 13.03.05 22:40:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 23:07:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1
      Dem kann man nur 100 % zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 23:46:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stimme auch zu, allerdings sollte man Schröders und die Altersversorgung des gesammten Kabinets an die Arbeitslosenzahlen koppeln.

      Außerdem vielleicht noch jedem Grünen eine Patenschafft über einen Asylbewerber geben, mit allen Rechten und Pflichten.

      Außedem natürlich Trittin einmal 6 Monate neben einem Windkraftwerk Wohnen lassen.

      Würd mir noch einiges einfallen, aber das reicht erstmal.

      K.E.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 00:35:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Artikel ist super!
      Warum steht da aber: zeitreport Nr. 153 Mai/Juni 2005 ??
      Wir haben doch erst März 2005!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 02:02:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Immerhin sind Kohls Fehler am Rande erwähnt, dabei gehören sie ganz oben hin bis zur Titelzeile!
      Selbst der beste Koch kann eine versalzene Suppe höchstens strecken und das hat nichts mit Robert Koch zu tun, denn der würde höchstens noch nachsalzen! :(

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      Avatar
      schrieb am 14.03.05 02:08:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Atti,

      der Wurm in Deutschland ist seit der Großen Koaltion Ende der 60er Jahre drinnen, eigentlich schon seit der neuen Rentenformel unter Adenauer. Da wurde gegen erstmals gegen die wirtschaftliche Vernunft gehandelt - das rächt sich! Kommunismus funktioniert einfach nicht!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 02:11:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5,

      und Roland Koch erst, der würde die ganze Sache ungeniessbar machen.:(
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 02:12:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      @thefarmer: Wer will denn Kommunismus?
      Ich jedenfalls nicht, sondern höchstens soziale Gerechtigkeit
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 02:35:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:17:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auszüge:

      ...Sicherlich hat Kohl, der Fürchterliche, ein desaströses Erbe hinterlassen. Sein ‚Euro-Wahn’ legte den Grundstein dafür, daß die bundesdeutsche Wirtschaft regelrecht ruiniert wurde. Lag Deutschland vor Einführung des Euro noch in nahezu allen Feldern an der Spitze Europas, belegt es heute bei einem Wachstum den letzten Platz. Wieviel besser geht es da England, Schweden und Dänemark, die sich weigern, den Euro einzuführen.....

      Auch die Kohl`schen Fehler bei der Wiedervereinigung vermochte Schröder weder zu lindern, noch umzukehren. Schon der Umtauschkurs von 1 ./. 1 – er führte zum Rücktritt des vergebens protestierenden Bundesbankpräsidenten Pöhl – erfolgte mit den Stimmen der Rot-Grünen; ein fataler Fehler, der jedoch von sämtlichen Fachleuten vorausgesagt wurde. Und auch die forcierte Angleichung der Löhne in den neuen Bundesländern – ein nicht minder fataler ökonomischer Wahnsinn –wurde von den Truppen der Roten und Grünen mitgetragen. Schon vor drei Jahren vermerkte der Sachverständigenrat in seinem Gutachten: „Die Spätfolgen der schlecht gestalteten Wiedervereinigung sind für zwei Drittel der deutschen Wirtschaftsmisere verantwortlich“....

      Völlig windelweich auch die dümmlichen Ausreden der „Experten“ von Rot und Grün dahingehend, daß die heutigen Probleme auf die vorhergehende Mißwirtschaft der blau-gelb-schwarzen Katastrophenpolitik unter Kohl zurückzuführen seien – diese rückgängig zu machen oder zum Besseren zu wenden hätte Rot-Grün besser angestanden, als den heillosen Unsinn fortzusetzen und sinnfremde Gesetze am Fließband abzuliefern....


      In der Tat ist in dem oben genannten Artikel sehr schön dargestellt, wer Deutschland in die miserable Situation gebracht hat und wer, bedauerlicherweise, nicht in der Lages war, dies zu ändern

      Allerdings entzieht sich der von reichlich vielen hier im Bord vertretene Schluß völlig meinem Verständnis: Nun wieder ausgerechnet die an die Regierung zu bringen, die die Misere verursacht haben, noch dazu personell keine tragenden Veränderungen und Aufarbeitung innerparteilich vollzogen haben, die kaum in der Lage sind, mal 1 Woche lang einer Meinung zu sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:30:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      #Atti

      Ich jedenfalls nicht, sondern höchstens soziale Gerechtigkeit

      Dann darfs Du aber nicht Rot wählen ;)
      Die Konzerne und "Vielverdiener" wurden von Rot-Grün entlastet.......
      Aber die "kleinen" hat man geschröpft..... :mad:
      So sieht das aus mit der "sozialen" Gerechtigkeit in diesem Staat.... :eek:

      Aber leider scheinst Du das in Deinem "sicheren" Job nicht zu merken. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:32:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10,

      so sucht sich halt ein jeder - nach individueller Ausprägung der selektiven Wahrnehmung - die ihm angenehmen Passagen heraus. ;)

      Es reicht – Schröder, treten Sie zurück!

      Nachhaltiger und offensichtlicher als jeder Kanzler vor ihm hat sich Gerhard
      Schröder als Meister der Seifenblasen-Rhetorik, unerfüllter Versprechungen und
      dilatorischer Politakrobatik erwiesen. Dabei sind viele der Probleme, vor denen
      dieses Land steht, gar nicht wirklich einem Versagen seinerseits zuzurechnen;
      vielmehr wurde er ein Opfer opportunistischer Blindheit, ideologischer
      Gefangenschaft und einer – von beidem gekennzeichneten – katastrophalen
      Personalpolitik.
      Ohne die politischen Meuchelmorde an Scharping und Lafontaine – ersterer eine
      Art politischer Faschingsprinz, letzterer hätte uns in ideologischer Verblendung viel
      früher in die realpolitische Katastrophe gestürzt – und die Krönung des grünen
      Popanzes Fischer – sicherlich ein strategisches Meisterstück – wäre Gerhard I.
      wohl nie ans Ziel seiner Träume gelangt, der Kanzlerschaft, dem er alles zu opfern
      bereit war. Rücksichts- und bedenkenlos zielorientiert fegte er jeden fachlichen
      Sachverstand, über den er selbst in keinem Einzelfach verfügte, beiseite, und setzte
      als Zeichen seiner „Kompetenz“ und „Führungsqualität“ auf genehme Vasallen aus
      der eigenen Partei, aber auch aus Wirtschaft, Forschung und Lehre. Dabei drohte
      jedem, der sich seinem „benevolenten“ Alleinvertretungsrecht widersetzte, der
      baldige politische Tod. Immerhin opferte Schröder in seinen sechs Jahren
      Kanzlerschaft mehr Minister und Staatssekretäre als jeder Kanzler vor ihm.
      Letzte Glieder in dieser Kette der realpolitischen Inkompetenz sind der heutige
      Parteichef Müntefering und General Benneter – beide devote Lakeien ihrer „sozial“-
      „demokratischen“ Kinderstube und innerparteiliche Schutzschilde für einen Mann,
      den sein soziales Trauma, resultierend aus den Verhältnissen in seiner Kindheit, nie
      losließ.
      Regelrecht genial sein Coup, sich denjenigen als „Flankenschutz“ an die Seite zu
      holen, der ihm – ebenso frühkindlich traumatisiert und nicht weniger machtgierig –
      die Mehrheit sowohl auf Länder- als auch auf Bundesebene zu sichern bereit war
      (nachdem dieser, Joseph Fischer, vorher unverhohlen sogar mit dem Ungeheuer
      aus Oggersheim geflirtet hatte).
      Diese Allianz nun war es, die Millionen von Bürgern auf Rotgrün setzen ließ – vor
      allem aus drei Gründen:
      1. der monarchistisch-selbstherrliche „Wendekanzler“1 und die Tatsache, daß
      sich alle vollmundigen Versprechen (nicht nur die Mär von den
      „blühenden Landschaften“) als Schimären entpuppten, er mit unverhohlener
      Arroganz auf die Ossis herabsah und sich mit Krause, Merkel, Heitmann
      und anderen Karrieristen just die falschen Satrapen angelte, ließen auch die
      letzten Stützen seiner Macht – insbesondere unter den CDU-Länderchefs –
      auf Distanz gehen. Jeder andere drittklassige Gegner hätte Kohl 1998 bei der
      Bundestagswahl geschlagen.
      2. SPD wie Grüne, beide nur scheinbar revolutionären Geistes, in Wahrheit blindetatistisch
      ideologisiert, spürten instinktiv die opportunistisch-unbedenkliche
      Machtgier des Gespanns Schröder/Fischer (oder vielleicht besser:
      umgekehrt?), die den Grünen erstmals und den „Sozial“-„Demokraten“
      endlich wieder, nach 16 qualvollen Jahren auf der Oppositionsbank, die
      Chance bot, auf nationaler Ebene zu regieren.
      3. Die deutschland-, europa- und weltweit einsetzenden Wirtschafts- (und damit
      auch sozial-)politisch sich abzeichnenden Verschiebungen („Globalisierung“)
      ängstigen die Menschen zusehends. In solchen Momenten, das lehrt die
      Geschichte tausendfach, sind (sozial-)politisch verwöhnte – und damit
      verantwortungsrelevant zumeist überforderte – BürgerInnen nur allzu
      bereit, selbst inkompetentesten Schreihälsen Herz und Stimme zu
      schenken.
      Bereits 2002 schien es, als realisierte die Wählermehrheit das völlige Versagen einer
      Laientruppe, die in einer fatalen Mischung aus trotzigem Öko-Sozialismus und
      gestriger Verneinung der sich weltweit abzeichnenden Verschiebung der
      wirtschaftlichen Realitäten dieses Land in die gesamtpolitische Sklerose führte, aber
      die Flut in Ostdeutschland und ein kommunikationsbehinderter Bayer, der in seiner
      steifen Intellektualität dem jovialen Anbiederer Schröder und seinem ebenso frech
      wie hemdsärmelig krakeelenden Adlatus i.p. Sympathie beim breiten Volk nichts
      entgegenzusetzen hatte, retteten Rotgrün trotz mehrfachen Bruchs des
      Grundgesetzes2 – noch einmal Hals und Hintern. Zudem hatte Stoiber in der FDP
      mehr eine politische Warze am Gesäß als einen potentiell starken, profilierten
      Koalitionspartner.
      Mehr als sechs rotgrüne Regierungsjahre haben dieses Land in die gesamtpolitisch
      schwierigste Lage seit seiner Gründung gestürzt. Buchstäblich alle dreisten
      Versprechungen und heiligen Schwüre von Schröder und Konsorten erwiesen sich
      als blanke Schaumschlägerei, so z.B.
      - die Bildungsoffensive;
      - die Reform der Sozialversicherungssysteme;
      - die Bekämpfung der Kinderarmut (gemäß dem Bericht 2001);
      - der Abbau von Bürokratie;
      - eine nachhaltige Senkung der Sozialabgaben und damit
      - die Förderung des Mittelstandes;
      - der Abbau („die Halbierung“!) der Arbeitslosigkeit;
      - die Senkung der Lohnnebenkosten;
      - ein vom Staat weniger behelligtes Miteinander speziell in kleinen und
      mittelständischen Betrieben;
      - Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft;
      - Steuersenkungen auf breiter Front gegen einen mutigen Abbau von
      Subventionen;
      - das Durchforsten (?) des Gesetzesdschungels;
      - u.v.v.a.m.
      … allsamt Fehlanzeige.
      Keine Regierung hat jemals so unverschämt-konsequent alle ihre Zusagen und
      Versprechungen gebrochen; auch nur annähernd so viele neue Gesetze ‚auf den
      Wech gebracht’; so nachhaltig zu ständig neuen Rekorden an Firmen- und
      Privatpleiten sowie zu jährlich neuen Rekordzahlen an Arbeitslosen beigetragen wie
      SchrödFischer mit ihrem Team.
      Sicherlich hat Kohl, der Fürchterliche, ein desaströses Erbe hinterlassen. Sein ‚Euro-
      Wahn’ legte den Grundstein dafür, daß die bundesdeutsche Wirtschaft regelrecht
      ruiniert wurde. Lag Deutschland vor Einführung des Euro noch in nahezu allen
      Feldern an der Spitze Europas, belegt es heute bei einem Wachstum den letzten
      Platz. Wieviel besser geht es da England, Schweden und Dänemark, die sich
      weigern, den Euro einzuführen.3
      Doch SchrödFischer hätten es ja wohl in der Hand gehabt, nach der marodierenden
      Kohl-Ära einen neuen Anfang zu machen. Doch diese Chance wurde kläglich vertan:
      Der „Aufbau Ost“
      schaffte keine Arbeitsplätze; vielmehr rissen Schröder, Eichel und Riester (zuvor
      der glücklose Müller) noch größere Löcher auf und gleichzeitig den Westen
      Deutschlands in den Abgrund. Der ganzen Mannschaft Schröders scheinen auch
      die primitivsten wirtschaftlichen Zusammenhänge schlicht nicht klar zu sein: Nicht die
      Politik entscheidet über neue Arbeitsplätze, vielmehr hat die Politik dafür zu sorgen,
      daß das wirtschaftliche Umfeld Unternehmen/r dazu animiert, Arbeitsplätze zu
      schaffen. Ohne Arbeitsplätze kein Vertrauen in die Zukunft, mangelnde
      Binnennachfrage und soziale Verharschung. Ohne Nachfrage aber gibt es auch kein
      Wachstum, ohne das wiederum keine neuen Arbeitsplätze entstehen. Ohne
      genügend Arbeitsplätze wiederum gibt es kein Wachstum, sondern nur zunehmend
      Nachfrage bei Sozialämtern.
      Wenn gleichzeitig die Bevölkerung immer älter, der Berg der Arbeitslosigkeit immer
      höher wird und die Geburtenrate immer weiter sinkt, läuft das Land sozial- und
      wirtschaftspolitisch an die Wand.
      Zudem gilt der deutsche Arbeitsmarkt heute als der überregulierteste aller
      Industriestaaten. An dieser Misere arbeiten auch die Gewerkschaftsgenossen, die zu
      konfrontieren Schröder schlicht zu feige ist, munter mit. Dementsprechend gibt es
      nach wie vor den völlig unsinnigen, vor allem jedoch höchst wirtschaftsfeindlichen
      Flächentarifvertrag, der alle Unternehmen – ob groß oder klein – zu gleichen Löhnen
      verpflichtet. Dabei kann man von Gewerkschaften zu allerletzt erwarten, daß sie das
      Hirn einschalten und die Ideologie fallenlassen. In keinem anderen Land der Welt ist
      sogar die Temperatur auf den Betriebstoiletten gesetzlich vorgeschrieben.
      Neben der unheilvollen Entwicklung der Sozialkosten und Lohnnebenkosten blieb
      Schröder vor allem die bereits im Wahlkampf 1998 versprochene Steuerreform
      schuldig. Effektiv, also nach Abschreibungen, liegt Deutschland nach einer Studie
      des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit 36 % Steuerlast für
      Unternehmen an vorderster Stelle in Europa. Irland und Lettland geben sich mit 14 %
      mit weniger als der Hälfte zufrieden – deren beispiellose Auf ……(?) läßt herzlich
      grüßen. Zwar lassen sich in Deutschland die Steuern – dank Hunderter von Tricks
      und Abschreibemöglichkeiten – entsprechend senken, aber dies gilt vor allem für
      große Konzerne, nicht jedoch für klein- und mittelständische Betriebe (KMU), die
      immerhin 85 % der Arbeitsplätze (vor allem für Auszubildende) stellen. Gerade die
      KMU leiden außerdem unter den enormen betriebsinternen Kosten für die Erfüllung
      von Auflagen, das Erstellen von Statistiken, Verwaltungstätigkeiten und die
      gesamten Lohnnebenkosten. Insbesondere den KMU werden damit immer höhere
      Kosten pro Arbeitnehmer aufgehalst – bei gleichzeitig immer geringeren
      Nettogewinnen.
      Auch die inzwischen auf 1,4 Billionen Euro gestiegene Verschuldung fordert ihren
      Preis: Über die Hälfte aller Ausgaben gehen inzwischen für Zinsen- und
      Rentenzahlungen drauf. Da ist für staatliche Investitionen, die den Reformstau
      beheben und das Wachstum fördern könnten, ebenso wenig Geld übrig wie für
      Universitäten und den allgemeinen Bildungsbereich.
      Auch die Kohl`schen Fehler bei der Wiedervereinigung vermochte Schröder weder
      zu lindern, noch umzukehren. Schon der Umtauschkurs von 1 ./. 1 – er führte zum
      Rücktritt des vergebens protestierenden Bundesbankpräsidenten Pöhl – erfolgte mit
      den Stimmen der Rot-Grünen; ein fataler Fehler, der jedoch von sämtlichen
      Fachleuten vorausgesagt wurde. Und auch die forcierte Angleichung der Löhne in
      den neuen Bundesländern – ein nicht minder fataler ökonomischer Wahnsinn –
      wurde von den Truppen der Roten und Grünen mitgetragen. Schon vor drei Jahren
      vermerkte der Sachverständigenrat in seinem Gutachten: „Die Spätfolgen der
      schlecht gestalteten Wiedervereinigung sind für zwei Drittel der deutschen
      Wirtschaftsmisere verantwortlich“.
      Unter Schröder verlor Deutschland im internationalen Vergleich auch im
      Bildungssektor enorm an Kompetenz. So belegt Deutschland im internationalen
      Vergleich der Anzahl von Akademikern nur einen Platz im unteren Drittel. Zusätzlich
      sehen die meisten in Deutschland (kostenlos) ausgebildeten Akademiker im Ausland
      weitaus größere Chancen; sie wandern aus, um dort zu forschen und Karriere zu
      machen. Gerade die Bildung gilt aber als wichtige Determinante des
      Wirtschaftswachstums.
      Insgesamt gehören die deutschen Arbeitskosten in Europa zur absoluten Spitze,
      wenngleich sie seit 2001 auch deutlich langsamer steigen. Bei längeren Arbeitszeiten
      ohne – natürlich besonders von den Gewerkschaften geforderten – höheren Lohn
      würden sich die Arbeitsstunden pro Beschäftigten günstiger darstellen, da dann auch
      der Kapitalstock (Gebäude und Maschinen) besser ausgelastet würden. Doch dies
      den ohnehin verunsicherten Wählern klarzumachen, fehlt Schröder schlicht der Mut.
      Der einzige Halbfachmann in seinem Kabinett, Clement, wird mit Billigung des Chefs
      dann vom Finanzminister, Volksschullehrer Eichel, zurückgepfiffen.
      Völlig windelweich auch die dümmlichen Ausreden der „Experten“ von Rot und Grün
      dahingehend, daß die heutigen Probleme auf die vorhergehende Mißwirtschaft der
      blau-gelb-schwarzen Katastrophenpolitik unter Kohl zurückzuführen seien – diese
      rückgängig zu machen oder zum Besseren zu wenden hätte Rot-Grün besser
      angestanden, als den heillosen Unsinn fortzusetzen und sinnfremde Gesetze am
      Fließband abzuliefern. Auch die Behauptung, die anderen Industrieländer stünden
      vor den gleichen Problemen mag zwar grundsätzlich richtig sein, nur haben eben
      nahezu alle anderen die Probleme deutlich besser gelöst, als die bundesdeutsche
      Laienspieltruppe um Herrn Schröder. Letztlich greift auch der Hinweis, man sei von
      der Entwicklung überrollt worden, keineswegs; die Schar derer, die fachkundig
      mahnten und wirkliche Alternativen anboten und einforderten, sind Legion. Gehört
      wurde allerdings – insofern unterscheidet sich Schröder nicht im mindesten von
      allen Kanzlern bis hin zu Helmut Schmidt (der an seiner eigenen Partei scheiterte) –
      jeweils nur, was ins bestehende System paßte, der eigenen Partei zu verkaufen war
      und mutmaßlich nicht die Mehrheit der Wähler zu verprellen geeignet war.
      Eben daran, dem jedem Sinn und Verstand, Verantwortung und fachkundiger
      Handhabung zuwiderstehender Systemik haben wir das Desaster Schröder zu
      verdanken. Sechs rotbunte Jahre haben dieses Land um mindestens zehn Jahre
      zurückgeworfen und international jeden Spitzenplatz einbüßen lassen. Dabei greift
      auch der sachfremde, geradezu unverschämte Hinweis auf Deutschland als
      „Exportweltmeister“ nicht; etwa 45 % dieses „Exportes“ resultieren aus reimportierter,
      im Ausland billiger gefertigter Produktion. In einigen Branchen beträgt dieser Anteil
      sogar schon bis zu 85 %.
      Hierbei an die (mangelnde) soziale Kompetenz der Unternehmen sowie die
      Wirtschaft allgemein zu appellieren, ist an dümmlicher Dreistigkeit überhaupt nicht
      mehr zu überbieten. Nach dem Aktiengesellschaftengesetz, dem grundsätzlich auch
      GmbHs unterliegen, sind Unternehmen sogar gesetzlich verpflichtet, ‚bestmöglich zu
      wirtschaften’, d.h. Erträge einzufahren, Gewinn zu machen und wettbewerbsfähig zu
      bleiben.
      Daß diese Betriebe, so sie sich dies produktionstechnisch und wirtschaftlich erlauben
      können, lieber ins Ausland abwandern, ist ebenso verständlich (und unternehmerisch
      geschickt), wie die Tatsache, daß mehr und mehr (kostenlos) ausgebildete
      Studenten nach dem Studium ins Ausland gehen, weil sie dort freier arbeiten, mehr
      verdienen und weniger an Steuern zahlen. Und selbstverständlich sucht sich auch
      das Kapital lieber genehmere Gegenden – mit weniger Pressionen und ideologisch
      geschürter Feindschaft.
      Keine der national wie international getroffenen Entscheidungen der
      SchrödFischer’schen Regierung verdient auch nur ansatzweise das Prädikat
      ‚demokratisch’, und was an „Reformen“ in den letzten sechs Jahren zaghaft (wenn
      überhaupt) begonnen wurde, zermalmten die Grünroten im Schulterschluß mit den
      Gewerkschaften bis zur Unkenntlichkeit. Schulterschluß sagt alles – an der Schulter
      war Schluß mit jeglicher Rationalität!
      Hinter uns liegen fast sechs Jahre offensichtlichsten Dilettantismus`, die Deutschland
      jeder Chance beraubten, tatsächlich wiedervereint zu werden und sich – immerhin
      als Wirtschaftsnation Nr. 3 – für das neue Jahrtausend wettbewerbsfähig
      darzustellen.
      Nicht greifen kann auch der entschuldigende Hinweis, daß die weltweite
      Wirtschaftsmisere nicht spezifisch von Deutschland zu verändern sei; in allen
      international vergleichbaren Rankings ist dieses Land von jeweiligen Spitzenplätzen
      ins Mittelfeld oder sogar ins untere Drittel („günstiger Investitionsstandort“)
      abgerutscht.
      Zwar entspricht es typisch deutscher Mentalität, nahezu sklavisch gehorsam still zu
      halten und ängstlich nach der Obrigkeit und deren hehren Alten zu schielen, wir
      werden jedoch damit rechnen müssen, daß in zunehmendem Maße soziale
      Verwerfungen, eine steigende Armut (insbesondere unter Kindern und
      Jugendlichen), eine zunehmende Verfremdung in Stadtvierteln und Schulklassen und
      weiter steigende Arbeitslosigkeit zu bislang nicht gekannten Reaktionen auch bislang
      unbescholtener, braver Bürger gereichen.
      Der Deutsche per se neigt nicht zu ‚revolutionärem’ Verhalten und erwies sich seit
      jeher auch als geduldiger politischer Mitläufer. Doch dies ist kein Freibrief für die
      Zukunft, und es steht zu befürchten, daß bereits in nächster Zukunft die politische
      Radikalisierung besorgniserregend zunimmt.
      Eines jedoch steht zweifelsfrei fest: Rotgrün hat in nachhaltigster Weise
      abgewirtschaftet und versagt. Wollen sich SchrödFischer und ihre Laienspielschar
      einigermaßen glimpflich vor dem Urteil der Geschichte wiederfinden und sollten sie
      auch nur im mindesten das haben, was man als ethisches
      Verantwortungsbewußtsein bezeichnen könnte, dann wäre es jetzt höchste Zeit, den
      rotbunten Gestaltungsversuch als restlos gescheitert einzugestehen und
      zurückzutreten.
      Hierbei könnte und sollte die letzte Tat eines verantwortungsbewußten Kabinetts
      sein, in den Bundestag einen Gesetzesvorschlag einzubringen, der künftig Wahlen
      zu kommunalen, Landes- oder Bundestagswahlen ausschließlich auf einzelne
      Personen abstellt, die anonyme (und höchst undemokratische) Wahl über
      Parteilisten jedoch strikt untersagt.
      Herr Schröder, Ihre Pension ist gesichert – und ganz sicher höher, als sie in einem
      Zivilberuf jemals gewesen wäre.
      Schröder hat exemplarisch „bewiesen“, daß Fachlichkeit, Ethik und
      Verantwortungsbewußtsein nur abträglich sind, will man politische Spitzenplätze
      erobern. Frechheit und Machtgier, Bedenkenlosigkeit und aalglatter Opportunismus
      sollen dieses Gespann und ihre Mannschaft mutmaßlich auch noch über die Wahl
      2006 hinaus im Amt halten.
      Das darf nicht angehen!
      Schröder, erweisen Sie diesem Land zum ersten Mal einen
      wirklichen Dienst: Treten Sie zurück – und vergessen Sie nicht,
      Ihren gesamten Hofstaat gleich mitzunehmen!
      H.-W. Graf
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:40:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Eigentlich ist es objektiv das, was in dem Artikel mit vielen Worten gesagt wird:
      Kohl hat´s verbockt, Schröder hat´s nicht fertiggebracht, es zu korrigieren, im Gegenteil.

      Es wurden nur viel mehr Worte verwendet, um das Desaster Schröder zu verdeutlichen, was aber daran liegen kann, dass der Verfasser eher dazu neigt, konservativ zu sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 10:04:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      ... mit #13 als Antwort auf #10 & #12 und der darin enthaltenen, nachgeschobenen Rechtfertigung hast du dich wirklich lächerlich gemacht, denn wer (auch längere Texte) lesen und verstehen kann, ist klar im Vorteil. Zu deinem Glück sind in dem Artikel die Namen der Protagonisten ja gefettet, was dir das auszugsweise, selektive Reinkopieren in dein Posting sicher nicht unerheblich erleichtert haben dürfte. :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 10:47:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      :laugh: Ich hab doch den Vorteil des Lesens und Verstehens bloß genutzt, um den Artikel auch anderen "Interpreten" verständlich zu machen...und #14 zeigt mir, dass es doch nicht völlig unfruchtbar war.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 11:08:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 12:21:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Immer die Schuld auf Vorregierungen zu schieben sind doch billigste Ablenkungsmanöver mangels realistischer Argumentationen zur Lage, besonders wenn man mit großkotzigen Versprechungen die Wahlen gewinnt.
      Aber das wird Partei-ungebunden sein, denn ich garantiere, wenn schwarz/gelb ans Regieren kommt, daß dann alles noch viel schlimmer ist, als vorher gewußt und dargestellt.
      In diesem Fall könnte ich mir das sogar als wahr vorstellen getreu dem Motto aus der Wirtschaft: Eine gute Bilanz ist in Wirklichkeit noch besser, eine schlechte Bilanz in Wirklichkeit schlechter, als die Zahlen ausweisen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 12:31:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich verstehe gar nicht daß die Konservativen immer alles auf unsere Regierung schieben. So staatsgläubig kann doch heutzutage niemand mehr sein?:confused:

      Was kann ein Bundeskanzler dafür, wenn die Dt. Bank Mrd.-Gewinne macht und gleichzeitig 6.000 Leute an die Luft setzt?
      In vielen Unternehmen läuft es halt falsch. Viele Verantwortliche dort denken nur von hier bis jetzt und kümmern sich nicht um die Zukunft.
      Wie anders wäre es in Zeiten eines ausgeklügelten Controllings möglich, daß der Vorstand eines Karstadt-Quelle-Konzerns plötzlich feststellt, daß sein Laden eigentlich pleite ist? Da hat man entweder tief geschlafen oder lange Zeit die Öffentlichkeit und die eigenen Mitarbeiter getäuscht.:(
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 16:04:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/031005_globalcorp.… Im Grunde wirklich egal wer hier an der Regierung rumkaspert.

      Das Öl wird knapp und es wird wohl zu dramatischen Verteilungskämpfen kommen. Dann spielen Figuren wie "das Merkel" Spass-Gerd, Furchengesicht oder Schwesterwelle eh keine wichtige Rolle mehr. Das amerikanische Pertolium-Protection-Team wird uns den Hahn abdrehen - und dann selber vor die Hunde gehen!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 19:29:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 17 Connor,

      es bestreitet doch hier niemand, daß es in der Wirtschaft genau so Nieten gibt wie in der jetzigen Regierung.

      Sicherlich kann die Politik nicht direkt Wirtschaft lenken, aber ich will es mal ganz plump sagen, ich würde als Unternehmer unter solchen Leuten wie Stiegler, Trittin und noch einige Andere, keinen Pfennig hier investieren.
      Die Unternehmer wissen es doch und fühlen es auch, daß Grüne und Sozies im innersten ihres Herzens keine Unternehmer mögen.
      wilbi


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