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    50-er Club Cafe (2) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.03.00 09:50:05 von
    neuester Beitrag 11.04.01 15:26:01 von
    Beiträge: 22
    ID: 96.780
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 09:50:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Ihr Cafe-Gänger,

      Auf ein Neues. Hier geht die Diskussion weiter, da das erste Cafe wegen Überfüllung geschlossen werden mußte.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 17.03.00 21:40:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo zusammen,
      das Thema was ich mit dem Orwell Vergleich angestossen, habe scheint nicht nur mich zu bewegen.
      Ich habe auch keine Probleme meine Ansichten hier zur äußern, auf Konventionen habe ich in meinem Leben bisher keinen großen Wert gelegt
      und meine Mitmenschen behandele ich so, wie ich auch behandelt werden
      möchte. Egal ob die Toilettenfrau auf der Autobahn oder mein Gesprächspartner in Vertragsverhandlungen.
      Meine Bedenken sind ganz anderer Art.
      Beruflich entscheide ich über Kundenbeziehungen.
      Meine Info beziehe ich aus persönlichen Kontakten, Auskunfteien etc.
      Je mehr ich weiß, desto zielsicherer sind meine Entscheidungen.
      Wenn nun eine Auskunftei das Net scannen könnte und mir zu meinen
      Kunden Details liefern würde, die meiner persönlichen Weltanschauung
      widersprechen würden, würde ich den Kunden weiterhin ohne Vorbehalte
      beliefern?
      Ich bin nur ein kleines Licht, aber überlegt einmal wie schnell "Gleichgesinnte" Marktmacht erhalten , weil die Entscheider den anders Denkenden ausgrenzen. Davor graut mir.

      Gruß
      Pork
      Avatar
      schrieb am 18.03.00 11:45:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Pork -

      das ist eine philosophische Frage und das Cafe ist genau der Ort dafür.

      Das angelsächsische Verständnis von Gesellschaft und Erkenntnis ist ja ein anderes als das kontinentaleuropäische. In England / USA geht man davon aus, dass Gleichgesinnte Macht haben und diese auch ausüben, und dass andere Gruppen eben Gegenmacht ausüben. Das ganze ist also ein offener Prozess.

      Wir auf dem Kontinent überlegen und vielleicht vorher was abstrakt gesehen "richtig" ist, und versuchen dann, das auf die Gellschaft anzuwenden.

      Max
      Avatar
      schrieb am 20.03.00 16:54:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Zusammen,

      Pork
      Du hast einen wichtigen Aspekt angesprochen

      "... aber überlegt einmal wie schnell "Gleichgesinnte" Marktmacht erhalten , weil die Entscheider den anders Denkenden ausgrenzen. Davor graut mir..."!

      Dies ist mir persönlich voll bewußt. Am Samstag lernte ich einen absoluten Internetfreak kennen, der Firmen in ganz Deutschland zum Thema "Sicherheit im Internet" berät.

      In seinen Aufklärungsveranstaltungen zeigt er in den ersten fünf Minuten praktisch, wie man sich erstens in das Firmennetz der Firma von außen einloggt.

      Als zweitens demonstriert er wie andere "Hacker" einen direkten Zugriff auf das eigene System bekommen. Dazu ruft er im Seminarraum jemanden aus einer anderen Stadt an und bittet ihn z.b. das dieser sein CD-Laufwerk im Seminarraum öffnen soll.

      Du kannst Dir vorstellen, daß ich ziemlich baff war. Einmal angesprochen, konnte ich den Internetfreak gar nicht mehr stoppen!

      Was ich da hörte, gefiel mir absolut nicht.

      Trotzdem habe ich beschlossen, mir nicht unnötig den Kopf darüber zu zerbrechen. Das ist der Preis, den ich für meine Offenheit zahle...

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 20.03.00 19:05:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,
      die ganze Technik hat auch Nachteile, wenn sie einmal NICHT funktioniert, weil man dann nämlich völlig aufgeschmissen ist. Siehe z.B. die Hacker-Angriffe auf bekannte Sites von neulich, oder, weniger spektakulär, der Absturz meines Notebooks am Sonntag...

      Alles neu instaliert, und nun kann ich das CD-Laufwerk nicht mehr ansprechen!!!

      Immerhin habe ich schon wieder Kontakt zum Internet, wodurch die Welt schon wieder halbwegs in Ordnung ist... ;)

      Gruss,
      mondrian

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      Avatar
      schrieb am 20.03.00 22:05:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi zusammen,
      Learner6
      Offenheit ist eine Eigenschaft die ich sehr schätze, aber oft war ich zu offen, bzw. zu ehrlich und habe mir dadurch "Freunde"? und Mitarbeiter vergrault.

      Ja Max, ich glaube Du hast Recht. Solange genügend Meinungen einer
      anderen widersprechen können, ist da Lot erhalten.
      Und mit dem Medium Internet öffnet sich vielleicht sogar zum allererstenmal die echte Demokratie.
      Wenn wir über jede, uns berührende politische Entscheidung, via I-net-Volksentscheid mitbestimmen könnten, würde unseren Politikern der Arsch auf Grundeis gehen. Ich bin davon überzeugt, dass unser Wille etwas ganz anderes ist, als das, was im politischem Alltag hervorgebracht wird.

      Eine ruhigen Abend.

      Gruß
      Pork
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 11:35:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi Pork,
      meinst du das mit dem `via I-net-Volksentscheid` mitbestimmen ernst?
      ich sehe da sehr große gefahren. die einzelne person ist sicherlich
      intelligent, aber die Masse ist es mit sicherheit nicht.
      im zeitalter von werbeterror und infineonhysterie scheint meine meinung
      bestätigt, das damit der manipulation (wirtschaftlich wie auch politisch)
      tür und tor geöffnet werden.
      die besten beispiele findest du unter den diversen pushern in manchen
      WO-boards.

      gruß
      der vogtländische moosmoa
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 11:43:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Pork,

      auch ich habe meine negativen Erfahrungen mit meiner Offenheit gemacht, die mich fast ein mal mein Job gekostet hätten...

      Trotzdem kann ich grundsätzlich nicht anders handeln.
      Es ist mir z.B. fast unmöglich nicht meinen Senf dazuzugeben, wenn ich von einer Sache überzeugt bin und über diese gerade diskutiert wird.

      Zudem hasse ich Ungerechtigkeiten und Unterdrückung. Da kann ich schon manchmal zum Tier werden...

      Aber mal ein ganz anderes Thema, daß ich aus Controllersicht interessant finde: Schuldenfreies Deutschland, Utopie oder reines Wunschdenken ???

      Meine ersten vier Vorschläge, die ich hier einfach mal pauschaliert poste:

      - Abschaffung Beamtentum
      - Halbierung Anzahl Bundestag- und Landtagsmandate
      - Wegfall Stadtstaaten
      - Aschaffung kameralistische Buchführung in öffentlichen Haushalten

      Was meint Ihr, Utopie oder Wunschdenken ?

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 14:09:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Rolf,

      zum Teil Utopie!
      Ich kann nicht glauben, daß sich die Beamten selbst abschaffen, oder die Anzahl der Pfründeempfänger reduziert wird.
      Genauso wenig glaube ich daran, daß sich mal mit dieser himmelschreienden Rentenregelung im Staatsdienst etwas ändert, damit meine ich die Tatsache, daß ehemalige Amtsträger die heute in der Wirtschaft oder sonstwo in Lohn und Brot stehen monatlich gigantische Renten beziehen.

      Mein Vorschlag wäre einfach in den gehobenen Verwaltungshirarchien das Haftungsprinzip für die Budgetverantwortlichen einzuführen. Dann wäre zumindest das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler nicht mehr so umfangreich.

      Aber mal ganz abgesehen von der wirtschaftlichen Seite unseres Systems, ein Punkt der mich immer wieder maßlos aufregt ist der Fraktionszwang.
      Wenn man Entscheidungen im Bundestag verfolgt und bei "Ja" nur auf der rechten Seite die Hände hoch gehen und bei "Nein" nur auf der linken, dann krieg ich das gr...K...
      Wie verträgt sich das mit dem Grundsatz, daß UNSERE Abgeordneten NUR ihrem Gewissen verantwortlich sind?

      Ja, ja, es gibt in unserem Lande vieles was verbesserungswürdig ist oder scheint und über Politik läßt sich so trefflich diskutieren/streiten/schimpfen.

      Gruß,

      Marus
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 15:22:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo, ich habe schon lange den Glauben verloren, daß Politik was ändern kann..nachdem ich für einige Zeit mal hinter die Kulissen gesehen habe, bin ich sicher, daß Ungerechtigkeit und Unterdrückung nicht von Politikern beseitigt werden kann.Ich denke, wenn sich jeder von uns direkt selbst um zwei /drei Menschen in unserer nächsten Umgebung kümmert, erreicht er mehr,als Politik zu erreichen vermag...und das kann manchmal mit ganz einfachen Mitteln geschehen.ms
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 21:07:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi zusammen.
      ja moosmoa, Du hast Recht. Mit den Mitteln der Werbung lässt sich sicher alles "verkaufen". Aber ich glaube das manche bürgernahen Entscheidungen über den Volksentscheid demokratischer entschieden werden könnten.

      Learner 6,
      bin dabei, wenn wir versuchen unsere Staatsschulden durch Abschaffung
      der staatlichen Schluderei verringern.
      Habe einmal geschäftlich einen teuren Schiffbruch erlitten, den ich persönlich getragen habe. Warum sollen Beamte, die ein zigfaches
      meines Verlustes aus Steuergeldern verschleudern, dafür nicht haftbar gemacht werden?

      Gruß
      Pork
      Avatar
      schrieb am 23.03.00 07:40:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Alle Achtung, da wird hier diskutiert und diskutiert über die Schlechtigkeit
      der Welt, das erinnert mich schwer an die Zeit als ich aus der Schule kam, da waren wir auch so.
      Allerdings kommt auch einmal die Zeit wo man handeln sollte bzw. sich für etwas engagieren.
      Fangt doch mal vorort an in der Komunalpolitik, da könnt ihr auch ohne Parteimitgliedschaft
      was bewegen. Von dem lamentieren wirds auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 23.03.00 08:55:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Crassus2,

      Herzlich Willkommen im Club !

      Gib uns doch mal Tipps aus Deinem reichhaltigen Erfahrungsschatz wie Du vor Ort handelst !

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 08:14:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Herzlichen Dank für die freundliche Aufnahmen im Club.
      Mit den persönlichen Erfahrungen ist das so eine Sache.
      Ich war 4 Jahre in der Komunalpolitik tätig und es hat mir eigentlich recht viel Spaß
      gemacht etwas für mein Umfeld bewirken zu können.
      Allerdings muß jeder selbst entscheiden, wo und wie er tätig wird.
      Die Komunalpolitik war hier nur ein Bereich. Andere wären z.B. eine Interressenvertretung
      des Berufstandes etc.
      Mit meinem Posting meinte ich nur, Ihr seid doch anscheinend alle intelligente Menschen
      und bei dem Umgang mit dem Geldverdienen last Ihr euch auch von den Banken nichts vormachen,
      wieso soll es dann bei der Gestaltung eurer Umgebung nicht auch so sein?
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 12:13:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Puuuh, erst mal bei einem gemütlichen Kaffee ausruhen *schlürf*

      Learner6
      Ich war gerade eine Woche auf Teneriffa ein wenig Sonne tanken :-)
      Dabei habe ich auch über Deine/ unsere Lebensziele nachgedacht insb. das Häuschen im Süden.
      Auf Teneriffa herrscht zur Zeit ein wahnsinniger Bauboom und Ferienanlagen
      schießen aus dem Boden.

      Daneben werden sehr viele Apartmentanlagen für Engländer und Deutsche gebaut.
      Diese werden dann (Stichwort Timesharing) an die Touris "verkloppt".
      Mein Fall ist das nicht so ganz, da man in den Anlagen gar nicht merkt, dass man in Spanien ist.
      Ich würde mir lieber ein kleines
      Häuschen in einem spanischen Dorf kaufen, um auch mit der einheimischen
      Bevölkerung Kontakt zu haben.

      Hast Du Dir schon mal konkretere Gedanken über das Häuschen im Süden gemacht ?
      Du willst doch auch nach Spanien, oder ?

      Gully
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 19:48:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Gully,

      ich habe mir schon konkrete Gedanken gemacht.
      Wenn wir uns Anfang 2006 ein Ferienhaus kaufen, dann wird dies in Roquetas de Mar (Provinz Almeria) gekauft.

      Undzwar in einem Randgebiet von Roquetas, evt. wenn das Kleingeld reicht in der Nähe eines Golfplatzes, da dort die Lage am besten ist.

      Kontakte zu Einheimische bestehen bereits. Wir sind dabei langsam (nach Jahren, fast nach einem Jahrzehnt kann man sagen) meinen Kontakt zu einem Onkel, der dort überwiegende lebt, aufzubauen.

      Er ist mit einer sehr sympathischen, energievollen Spanierin verheiratet, die absolut spitzenmässig ist. Pilli kommt aus Roquetas und lebt mit der ganzen spanischen Sippe (Bruder, Schwester, Mutter, was weiß ich nocht) in Roquetas. Sie haben mehrere Objekte und da sie jahrelang für einen Immobilienmakler gearbeitet hat, wird sie uns, wenn wir sie mal näher kennenlernen und die Zeit reif ist, uns eine wertvolle Hilfe sein.

      Einen wichtigen Tipp hat sie uns schon gegeben: Kaufe niemals Häuser die in den Schaufenster der Immoblienhaie angeboten werden, die sind alle für Touristen bestimmt und hoffnungslos überteuert.

      Im Oktober fliegen wir wieder nach Roquetas.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 22:29:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zu was Fernsehen? Die Nasdaq ist als Abendunterhaltung spannender und aufregender als jeder Krimi! Und das Kribbeln bleibt am Wochenende immer besonders lange erhalten ;) Trotzdem waere ich jetzt mal fuer `ne kurze Pause, damit man das psychisch verdauen und die Persoenlichkeit wachsen kann, sonst waer`s ja voellig vergebens, wenn schon nicht umsonst ;)

      tosse
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 23:30:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Zusammen,

      ich möchte mal ein Thema aufgreifen, mit dem ich mich hin und wieder mal mit meinen Nachbarn unterhalte.

      Es geht darum, daß man sich mit mehreren eine Sache anschafft um sie gemeinsam nutzen zu können.

      So haben wir z.B. den Rasenmäher, Großpavillion, Wasserpumpe mit mehreren Nachbarn zusammen angeschafft, z.B. den Rasenmäher, der steht bei uns in der Garage, und jeder der beiden anderen Nachbarn hat ein SChlüssel und kann sich dann das Ding rausholen, wenn er den Rasen mähen will.

      Das selbe könnte man ja eigentlich noch weiter ausdehnen. Z.B. mit dem Zweitwagen, den man nur gelegentlich braucht, oder die superteure Bohrmaschine.

      Ich habe festgestellt, daß es, wie so oft im Leben, zwei Fraktionen gibt. Die einen, die dafür sind, die anderen, die Bedenken haben, weil sie dann nicht uneingeschränkt über den Sachgegenstand alleine verfügen können und sich nicht vorstellen könnten, daß man mit mehreren Parteien alle Eventualitäten vereinbaren kann. Oft führen solche Gespräche mit mehreren zu sog. "Regeldiskussion", nach dem Motto, was muß man in einem solchen Fall (schriftlich) vorher regeln. Typisch Deutsch, oder was meint Ihr ???

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 08:47:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo 50-er,

      ich muß jetzt erstmal dringend mit Euch eine Tasse Kaffee trinken !

      Geht es Euch auch hin und wieder mal so, daß Ihr 1000 Sachen vorhabt, die alle soooooooooooooo wichtig sind, daß sie sofort erledigt werden müssen ?????

      In dieser Situation befinde ich mich gerade.

      Zwar habe ich meine Prioritätenliste fein säuberlich erstellt und weiß genau, was ich eigentlich jetzt als Erstes machen sollte.
      Nur: Ich habe keine Lust dazu, mich an die oberste Priorität zu begeben. Also schiebe ich den Termin von einer Wochenplanung in die andere, bis ich den Termin nicht mehr verschieben kann.

      Kennt Ihr auch dieses Phänomen ?

      Bei mir geht es um meine Steuererklärung für 1999. Da sich bei uns steuerlich einiges geändert hat, ich nicht den Überblick habe, was ich alles absetzen kann aufgrund der neuen Situation, von den "normalen" Steuerberatern nicht so viel halte, da sie zu allgemein auf meine spezifischen Fragen antworten, muß ich mich selber schlau machen. Da ich mich kenne und weiß, daß ich dann daraus wieder eine kleine "Doktorarbeit" machen werde, krieg ich die Krise, wenn ich nur daran denke, die blöden Formulare ausfüllen zu müssen.

      Nur was macht man in dieser Situation. Augen zu und durch ????
      Warten bis es nicht mehr geht ????
      Den ganzen Krempel zum Steuerberater geben, der mit Sicherheit nicht das Optimum rausholt ????

      Die oberste Priorität ist bekannt, trotzdem fehlt die Lust.
      Wie geht Ihr damit um ?

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 09:28:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Rolf,
      es würde mich wirklich interessieren, ob es noch anderen so geht, wie Du es geschildert hast, ich hatte nämlich immer gedacht, ich bin ziemlich allein mit dieser Macke.
      Ich mache alles-fast alles- immer auf den letzten, allerletzten Termin...setze mich bis dahin natürlich immer unter den Druck des eigenen schlechten Gewissens, und wenn ich es dann endlich erledigt habe, spüre ich eine Erleichterung, die mich glücklich macht und stelle fest, daß alles garnicht so schlimm und schwer war.
      Irgendwie nicht richtig gestrickt, glaube ich!
      Andererseits habe ich gemerkt, daß ich wesentlich effizienter unter Druck arbeite, schneller...wenn ich glaube, noch viel Zeit zu haben, schweife ich schnell ab, beschäftige mich zwischendurch mit tausend anderen Dingen, bin unkonzentrierter und-so denke ich-auch nicht so gut...und alles zieht sich unendlich hin, man hat das Gefühl, ewig damit beschäftigt zu sein!!!
      Während des Studiums bin ich immer mit einer großen schweren Tasche voll Literatur verreist, um Arbeiten vorzubereiten, die ich nach dem Urlaub abgeben mußte.Immer vorbereitet, falls es mich überkommt, die Arbeitswut...aber sie kam fast nie, oft bin ich zurückgefahren,ohne die Tasche auch nur geöffnet zu haben.
      Ich bewundere uneingeschräkt Menschen, die mehr Disziplin als ich haben!!
      Ich trinke jetzt auch erst mal eine Tasse Kaffee und schaue mir die Berge auf meinem Schreibtisch an, schichte um nach Wichtigkeit, mache Listen und werde dann warscheinlich wieder online gehen und was zum Thema Genuß schreiben oder mir die Rosen im Garten ansehen.
      Ich sage Euch, wenn man nicht mehr eingebunden ist in feste Arbeitsstrukturen, ist es verdammt schwer, sich aufzurappeln!
      Na dann, ms.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 11:53:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      also

      prioritätenliste ist schon mal gut.

      nachdem ich immer nur 5-6 stunden schlafe brauche ich morgens
      punkt 1: eine heisse dusche (im sommer spring ich auch früh um 5.00 uhr in den see, das ist absolut phantastisch...)

      punkt 2: einen heissen kaffee....nein sagen wir 5-6 tassen heissen kaffee

      punkt 3: absolute ruhe, ich muss mich auf die börse konzentrieren

      punkt 4: ich schalte meine beiden pc`s an sowie meine drei fernseher (n-tv, bloomberg und cnbc bzw. bbc world), alle ohne ton, versteht sich.

      alles weitere folgt dann, je nach lust und laune.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 15:26:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      hallo 50-er,

      ja mit unserem 50-er Cafe fing es damals an...:
      die klön-ecke !

      @shaky
      schön, das du diesen thread aus der versenkung geholt hast.

      wenn ich mir so die letzten postings hier anschaue:
      - deutschland und seine beamten
      - prioritäten
      - disziplin

      dann muss ich für mich feststellen, das die themen auch heute noch aktuell sind...

      was meint ihr ?

      liebe grüsse

      rolf


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