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    Schering - ein Investment wert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.05 21:31:02 von
    neuester Beitrag 23.06.05 15:24:45 von
    Beiträge: 24
    ID: 969.475
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      Avatar
      schrieb am 25.03.05 21:31:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Investmentbanken stufen den Pharmawert herab – andere Analysten halten Kurssturz für übertrieben

      Schering wird zum Fall für Antizykliker

      Von Anna Sleegers, Handelsblatt

      Die Aktie des Berliner Schering-Konzerns findet den Boden nicht. Nachdem am Montag schlechte Nachrichten zu dem in der Entwicklung befindlichen Krebsmittel PTK/ZK zu einem massiven Kursabsturz geführt hatten, konnte das Papier auch gestern keinen Boden gut machen.








      FRANKFURT/M. Kaum jemand sagt es explizit, doch aus den aktuellen Analystenstatements zu Schering geht hervor, dass einige Verkäufer schon über das Ziel hinausgeschossen sind. Bereits am Montag bezeichneten einige Analysten den Kursverfall hinter vorgehaltener Hand als überzogen. Schering hatte die Märkte am Montag mit der Nachricht erschreckt, dass sein gemeinsam mit Novartis entwickelter Produktkandidat nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert habe.

      Es ist jedoch unklar, ob hinter den unglücklichen Ergebnissen tatsächlich ein Versagen des Wirkstoffes steht, oder schlicht die Unwägbarkeiten der Statistik. Zwei verschiedene Teams kamen bei der Auswertung des gleichen Datensatzes auf unterschiedliche Ergebnisse – was im Ergebnis eine erhebliche Verschiebung des ursprünglich für Ende des Jahres geplanten Zulassungsantrags zur Folge hat.

      Für den Schering-Kurs ist schon diese Tatsache fatal, weil PTK/ZK das Potenzial zu einem Produktumsatz von mehr als einer Mrd. Euro hat. Verschiebt sich die Markteinführung eines derart wichtigen Produkts, sind Kursverluste unvermeidlich, weil künftige Umsätze und Erträge wegfallen. Hinzu kommt die Furcht vor einem Totalausfall des Hoffnungsträgers. Dafür sieht Schering nach Angaben eines Sprechers aber keine Anzeichen. Die laufenden Studien würden fortgeführt, weil das Unternehmen an einen Erfolg glaube.

      Selbst wenn das vielversprechende Forschungsprojekt ein Misserfolg würde, wäre das kein existenzielles Problem für Schering. Anders als kleine Biotechfirmen, deren Geschäftsmodell oft auf der Entwicklung eines einzigen Wirkstoffes beruht, verfügt das Dax-Unternehmen über weitere Hoffnungsträger. Die Kreditanalysten von Standard & Poor’s betonten deshalb gestern, dass für sie das Rating „A“ nicht in Frage steht. Auch die meisten Aktienanalysten halten die negativen Auswirkungen für begrenzt.

      Für die DZ-Bank führt die Verschiebung – soweit es dabei bleibt – zu einem Abschlag des fairen Werts um fünf auf 51 Euro. Alexander Groschke von der Landesbank Rheinland-Pfalz senkte das Kursziel für Schering auf 52 Euro. Tatsächlich notiert das Papier aber bereits unter 50 Euro.

      Andrew Baum von Morgan Stanley hält die aktuelle Bewertung der Schering-Aktie für ein attraktives Einstiegsniveau. Er sieht das Kursziel der Aktie bei 57 Euro und stufte das Papier daher auf „overweight“, rät also zum Übergewichten der Aktie im Depot. Für das Pharma-Team von Lehman Brothers hat die Aktie sogar Raum für einen Kursanstieg um mehr als 20 Prozent. Wie aus einer gestern veröffentlichten Kurzstudie des Hauses hervorgeht, ist Schering für Lehman damit der attraktivste Pharmawert in Europa.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. März 2005, 12:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 08:50:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      auch ich habe auf eine technische reaktion gewartet, welche den übertriebenen kursabschlag abfedert .. aber vergeblich ..
      das papier ist offenbar nicht mehr wert als der aktuelle kurs hergibt, rate daher von einem neueinstieg ab.
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 10:05:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: naja, nur weil deine 6 stunden zockereinschätzung nicht aufgegangen ist, ist es schon klar, weshalb du sauer bist :laugh:

      das ding läuft zumindest wieder auf 53 bis 54. es hat sich nichts verändert!
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 10:08:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 11:20:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      bei welchem kurs bist du eingestiegen, dr. motte ?

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      Avatar
      schrieb am 26.03.05 12:55:23
      Beitrag Nr. 6 ()


      also wie würdet ihr denn das chance/risiko verhältnis bewerten???
      ich finde es nicht sehr "prickelnd"
      auch sehe ich in schering keinen potentiellen übernahmekandidaten...

      meinungen???

      mfg B.
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 14:35:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      In der Vergangenheit kam es bei diesem Titel nach starken Kursverlusten häufig zu sog. technischen Reaktionen,
      d.h. viele Investoren hielten den vorhergehenden Verkaufsdruck für übertrieben und engangierten sich wieder.

      Der aktuelle Kursabschlag resultiert zwar auf fundamentalen Befürchtungen, jedoch nicht auf Endgültigkeiten.
      Raum für positive Spekulationen ist also durchaus vorhanden.

      Technisch ist der Kurs aktuell überverkauft, so notiert der Kurs bspw. rund 7 Prozent unter seinem 35-Tage-Mittel.
      Aus historischer Sicht ist dies eine recht deutliche Unterbewertung,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 16:52:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      schering ist ein poten übernahmekandidat durch novartis... nicht umsonst besteht die enge partnerschaft. das interne kursziel einiger investmentgesellschaften liegt bei 80 euro! entweder kommt eine übernahme oder ein durchbruch in einer erfolgreichen klinischen phase III.
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 22:21:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      ???

      bei welchem kurs bist du eingestiegen, dr. motte ?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 16:45:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Insiderkäufe Februar/März 2005 (!)

      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      14.03.2005 Ulrich Köstlin V K 4.000 54,53 218.120
      11.03.2005 Ulrich Köstlin V K 3.000 54,95 164.850
      10.03.2005 Ulrich Köstlin V K 2.000 55,40 110.800
      21.02.2005 Hubertus Erlen V V K 9.000 54,48 490.359
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 21:27:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Novartis hatte schon einmal Pech bei der Übernahme:

      Chronologie des Tauziehens um die Übernahme des Pharmakonzerns Aventis
      27.04.2004 - HAMBURG (dpa-AFX) - Nach monatelangem Tauziehen sind die Würfel zu Gunsten einer Übernahme des deutsch-französischen Konzerns Aventis SA durch seinen kleineren Konkurrenten Sanofi-Synthelabo SA gefallen. dpa dokumentiert den Verlauf der Übernahme.

      26. Januar: Sanofi-Synthélabo reicht ein offizielles Übernahmeangebot in Höhe von rund 47 Milliarden Euro für Aventis ein. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis AG weist Gerüchte zunächst zurück, er wolle als "Weißer Ritter" in die Übernahmeschlacht eingreifen.

      27. Januar: Die französische Regierung signalisiert Unterstützung. Mitarbeiter-Aktionäre von Aventis und Betriebsräte beider Unternehmen lehnen die Übernahme jedoch ab.

      28. Januar: Nach dem Management weist auch der Aufsichtsrat von Aventis das Sanofi-Angebot zurück.

      5. Februar: Aventis kündigt den Verkauf von Firmenanteilen im Wert von 1,5 Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Aktien an, um sich gegen die Übernahme zu wappnen.

      9. Februar: Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Frankreichs Präsident Jacques Chriac erklären nach einem Treffen, sich nicht in den Übernahmekampf einmischen zu wollen.

      11. Februar: Sanofi-Synthélabo weist Spekulationen über eine Anhebung des ursprünglichen Angebots zurück.

      4. März: Novartis signalisiert Interesse sowohl an einer Übernahme von Aventis als auch von Sanofi.

      12. März: Novartis gibt auf eine Anfrage der französischen Börsenaufsicht AMF hin bekannt, eine Fusion mit Aventis zu prüfen.

      19. März: Novartis will nach Presseinformationen ein Angebot für Aventis vorlegen, das 15 Prozent über dem aktuellen Aventis-Kurs liegt.

      23. März: Novartis knüpft eine Übernahme von Aventis an die Neutralität der französischen Regierung.

      24. März: Die französische Regierung will Presseberichten zufolge die Übernahme durch Novartis verhindern. Novartis erklärt daraufhin, angesichts der ablehnenden Haltung der französischen Regierung bestünden kaum mehr Chancen auf eine Übernahme.

      26. März: Aventis-Chef Igor Landau macht sich beim französischen Premier Jean-Pierre Raffarin für eine Allianz mit Novartis stark.

      2. April: Der Aventis-Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Fusionsverhandlungen mit Novartis.

      8. April: Sanofi verspricht, bei einer Übernahme von Aventis keine Mitarbeiter zu entlassen.

      13. April: Die französische Regierung bekräftigt ihre Präferenz für Sanofi.

      20. April: Aus Kommissionskreisen in Brüssel heißt es, die EU wolle das Angebot Sanofis für Aventis billigen.

      23. April: Die französische Regierung drängt Aventis und Sanofi im "nationalen Interesse" zur Fusion. Wirtschaftsminister Nicolas Sarkozy fordert die Konzernchefs zu einem Spitzengespräch auf. Nach inoffiziellen Angaben dringt Sarkozy darauf, dass Sanofi sein Übernahmeangebot erhöht und den Aventis-Managern Zugeständnisse macht.

      24. April: Der Verwaltungsrat von Sanofi berät über ein Erhöhung des Angebots für Aventis.

      25. April: Der Aventis-Aufsichtsrat nimmt ein erhöhtes Übernahmeangebot von Sanofi an. Pro Aktie sollen 69 Euro gezahlt werden, im Vergleich zu 60,4 Euro des ersten Angebots im Januar. Die Höhe des Angebots steigt auf 55,3 Milliarden Euro. An die Spitze des Pharmakonzerns soll Sanofi-Chef Jean-Francois Dehecq rücken. Die EU- Kommission will das Angebot billigen. Bundeskanzler Gerhard Schröder reagiert französischen Presseberichten zufolge irritiert auf die "Einmischung" der Regierung in Paris.
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 21:29:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Novartis hat doch schon vor kurzem eine Firma aufgekauft, wenn mich nicht alles täuscht.
      Glaube, sogar ziemlich teuer.

      Ob die sich mit Schering nicht überheben?
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 21:53:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es wird immer schwieriger, Annäherungsversuche abzuwehren
      Der Marktplatz
      von Hannelore Crolly

      Als Nischenanbieter hat sich Schering bislang aus dem Übernahmepoker im Pharmageschäft heraushalten können. Dass die Großen seit Jahren zu noch größeren Einheiten fusionieren, um ihren Vertrieb schlagkräftiger zu machen und ihre Forschung zu stärken, ließ die Berliner stets kalt. Schering will lieber mit einem kleinen, aber feinen Angebot punkten und dabei seine Unabhängigkeit wahren.


      Das ist bisher auch gelungen, ohne dass der Konzern bei der Entwicklung neuer Medikamente ins Hintertreffen geraten wäre. Doch mit der Konsolidierung der Pharmawelt wird es schwerer, sich gegen unerwünschte Annährungsversuche zu wehren - gerade weil der Konzern so gut aufgestellt ist.


      Schering hat in vielen Indikationsgebieten eine herausragende Marktposition. Das weckt Begehrlichkeiten in einer Zeit, in der der Aktienkurs wie bei vielen deutschen Unternehmen auf niedrigem Niveau dümpelt. Schering ist an der Börse nur mit knapp acht Mrd. Euro bewertet, Weltmarktführer Pfizer etwa ist 29 Mrd. wert.


      Schering hofft zwar immer noch darauf, dass potenzielle Käufer durch geringe Synergie-Chancen und kartellrechtliche Hürden abgeschreckt werden. Und tatsächlich haben viele Konkurrenten kaum Überschneidungen mit den Geschäften von Schering, das bei Gynäkologie, Hautkrankheiten, Diagnostik und Spezial-Therapeutika wie Multipler Sklerose oder Leukämie aktiv ist. Doch ein dominierender Großaktionär, der sich gegen einen Verkauf stemmen könnte, fehlt Schering. Und das aktuelle Kursniveau macht das Unternehmen zum attraktiven Schnäppchen, um das eigene Portfolio auszuweiten.


      Artikel erschienen am 6. Februar 2004
      quelle: die welt
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 22:06:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      @schürger... keine sorge.. da ist noch genug da... ausserdem hat novartis mehrere "grosse" übernahmen für dieses jahr im geschäftsbericht angekündigt!

      Basel, 21. Februar 2005 – Novartis kündigte heute die strategische Übernahme zweier führender Generikahersteller an, die in ihre Division Sandoz integriert werden. Damit entsteht der weltweite Marktführer der Generikabranche.

      Es wurden definitive Vereinbarungen unterzeichnet zur 100%igen Übernahme der Hexal AG. des zweitgrössten Generikaunternehmens in Deutschland. Die Firma, die sich in Privatbesitz befindet, verfügt über eine starke Präsenz in Europa. Ausserdem wurde eine Vereinbarung zur Übernahme von 67,7% (65,4% voll verwässert) von Eon Labs, Inc. (NASDAQ: ELAB), einer wachstumsstarken Generikafirma in den USA, die mit der Hexal AG eine strategische Partnerschaft unterhält, unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt insgesamt EUR 5,65 Milliarden in bar.
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 22:20:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      @schürger

      Novartis liebäugelt mit größerer US-Akquisition 12.02. 13:55

      Der Schweizer Pharmariese Novartis (NOVN.VX; WKN: 904278) hat sich augenscheinlich auf Einkaufstour begeben. Wie heute die Financial Times berichtet, planen die Schweizer wohl eine größere Akquisition in den USA und haben zu diesem Zweck bereits die Investmentbank Credit Suisse First Boston engagiert. Sowohl Novartis als auch die Credit Suisse First Boston haben bisher jedoch jeglichen Kommentar im Hinblick auf eine geplante Übernahme verweigert.

      Wie die Financial Times Deutschland angab, sei aus unterschiedlichen Quellen bekannt geworden, dass sich Novartis am Konsolidierungsprozess in der Pharmabranche beteiligen wolle und deshalb einen oder sogar mehrere größere Deals plane. Eine zeitlang war ja vermutet worden, Novartis könnte als so genannter ???Weißer Ritter“ in den Übernahmekampf zwischen Aventis (Paris:AVEP.PA; WKN:925700) und Sanofi-Syntherlabo (Paris:SASY.PA; WKN:920657) eingreifen. Doch diese Spekulationen sind nun vom Tisch, wie es gegenwärtig aussieht, ist Novartis wohl eher an einem US-amerikanischen Unternehmen interessiert.

      Leider wurde bisher noch überhaupt nichts über einen möglichen Übernahmekandidaten bekannt, doch die US-Zeitung zitierte nicht näher genannte Quellen, die sich sogar einen Zusammenschluss mit der derzeitigen Nummer zwei der Pharmabranche Merck & Co. (NYSE:MRK; WKN:851719) vorstellen können. Ganz abwegig ist dieser Gedanke ja nicht, denn Merck & Co. hatte im vergangenen Jahr ziemlich schwer zu kämpfen. Eine sich kontinuierlich leerende Pipeline und fehlende neue Produkte in fortgeschrittenen Stadien der Entwicklung haben der Aktie von Merck & Co. im vergangenen Jahr ziemlich zugesetzt.

      Merck & Co. hat zwar vor Kurzem erst einige Deals zur Abhilfe geschlossen, doch die dadurch erworbenen Wirkstoffkandidaten werden noch eine geraume Zeit benötigen, bis sie dem Pharmaunternehmen wieder zu deutlichen Umsatzsteigerungen verhelfen können. Würde sich Novartis tatsächlich für Merck & Co. entscheiden, wäre wohl mit einem größeren Kursaufschlag beim US-Pharmariesen zu rechnen.
      Allerdings gab die mit der Situation vertraute Quelle, die nicht genannt werden wollte, auch an, Novartis würde nach wie vor großes Interesse am Schweizer Konkurrenten Roche haben. Und da Novartis bei der Vorlage seiner letzten Geschäftszahlen mehrere "Big Deals“ :eek: in Aussicht gestellt hat, wäre eine zweite Akquisition nicht einmal ungewöhnlich. Die sehr erfolgreich agierende Roche Holding (WKN:851311) dürfte aber ein etwas härterer Brocken als Merck & Co. sein.

      Bisher weigert sich Roche noch vehement gegen eine mögliche Übernahme durch Novartis, doch Novartis hat bereits einen beträchtlichen Aktienanteil angehäuft. Man darf gespannt sein, was die nächsten Wochen bringen werden, das eine Übernahme ansteht, davon gehen die meisten Börsianer aber bereits aus. Interessant dürfte dageben werden, wenn es treffen wird.

      © Biotech-Experte - BörseGo GmbH
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 22:24:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schering – weitere Abgaben befürchtet
      Leser des Artikels: 958

      Lange Zeit war die Schering-Aktie ausgemachter Anleger- und Analystenliebling. Entsprechend war das Papier seit Frühjahr 2004 in einem steilen Aufwärtstrendkanal fixiert. Am vergangenen Wochenende schockierte das Unternehmen die Anleger jedoch mit der Nachricht, dass es bei dem gemeinsam mit Novartis in der Entwicklung befindlichen, potenziellen Blockbusterkrebsmedikament PTK/ZK zu erheblichen Verzögerungen kommen wird. Ursprünglich ist Schering davon ausgegangen, bereits Ende 2005 die Zulassungsanträge einreichen zu können. Den jüngsten Mitteilungen zufolge dürfte nun eine Verzögerung bis 2007 zu befürchten sein. Da viele Anleger und Analysten mittelfristig bereits erhebliche Ergebnisbeiträge durch das viel versprechende Krebsmedikament eingepreist hatten, war die Enttäuschung entsprechend groß. Nun müssen möglicherweise die Gewinnerwartungen der kommenden 3 Jahre nach unten revidiert werden.

      Vor diesem Hintergrund brach die Aktie am Montag um knapp 15 % ein, was bei einem DAX-Wert außerordentlich selten ist. Dabei durchbrach das Papier die seit Mitte 2004 bestehende Aufwärtstrendunterstützung. Da dieses Trendbruchszenario vehement und unter hohem Umsatzvolumen erfolgte, kann es als signifikant betrachtet werden. Zwar ist es noch keine ausgemachte Sache, dass die Aktie nun weiter korrigieren wird, in derartigen Fällen, bei denen die positive Investment Story anhand negativer News hinterfragt werden kann, springen jedoch oftmals Hedgefonds mit massiven Leerverkäufen auf den fahrenden Zug auf, um den Wert weiter nach unten zu treiben. Ähnliches konnte man jüngst bspw. auch bei Ebay beobachten.

      Sollte das Papier vor diesem Hintergrund den 200-Tagesdurchschnitt – von vielen Institutionellen als Scheidemarke zwischen Bullen- und Bärenmarkt sehr beachtet - nachhaltig durchbrechen, was im Falle der nachhaltigen Unterschreitung des Montagstiefs bei 49,59 zu Grunde gelegt werden kann, könnte erheblicher Anschlussverkaufsdruck entstehen. In diesem Fall könnte aus Sicht des aggressiven, risikobereiten Anlegers der Erwerb eines Puts auf die Schering-Aktie interessant werden.

      Allerdings stellt sich bei Schering auch die Frage, inwiefern der jüngste Kursrutsch etwas übertrieben war. Dies vor allem angesichts der Tatsache, dass der Revisionsbedarf bei den Gewinnerwartungen für die nächsten 3 Jahre jeweils doch bei eher unter 5 % anzusiedeln sein dürfte. Anleger, die vor diesem Hintergrund eine Erholung der Aktie oder mittel- bis langfristig auf eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends spekulieren möchten, sollten sich mit der Möglichkeit des Erwerbs eines Diskontzertifikats befassen, was sich bei Longspekulationen auf die Schering-Aktie bezüglich des Chance/Risiko-Profils derzeit als die bessere Wahl erweisen dürfte. Aus technischer Sicht sollte hierzu in jedem Fall zunächst jedoch die nachhaltige Rückeroberung der 200-Tageslinie, derzeit bei 50,80 anzusiedeln, abgewartet werden. Da die Aktie jüngst die 200-Tageslinie deutlich unterschritt, scheinen aus technischer Sicht zunächst jedoch Shortspekulationen interessanter.

      WAVE Put auf Schering
      WKN: DB2 173
      Art: Put
      Knock-Out: 60,00 Euro
      BzV: 0,1
      Fälligkeit: 10.05.2005
      Aktueller Kurs: 1,19 Euro

      Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen gehörten einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Analyse sind, übernommen hat. Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien der Gesellschaft, deren Wertpapiere Gegenstand der Analyse sind, im Handelsbestand.

      Einzelheiten zu der Ausgestaltung der erwähnten Wertpapiere bzw. Geschäfte sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung der Wertpapiere bzw. Geschäfte. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Verkaufsprospekts getroffen werden. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wider, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Kurse sind freibleibend. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Der Vertrieb der Wertpapiere ist in verschiedenen Rechtsordnungen eingeschränkt. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt.



      x-markets
      Autor: Deutsche Bank AG x-markets
      17:09 | 24.03.05
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 22:26:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      27.03.2005 - 01:13

      SMI: NOVARTIS - Jetzt eine Kaufgelegenheit

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      NOVARTIS - ISIN: CH0012005267 - Gelistet im schweizer SMI - Kurs: 56,20 CHF

      Aktueller Wochenchart (log) seit 20.07.2001 (1 Kerze = 1 Woche).

      Diagnose: In dieser Woche durchbrach die Aktie die Aufwärtstrendkanaltrendlinie seit Oktober 2003. Allerdings nur temporär. Innerhalb des Wochenverlaufs konnte sich auf Tagesbasis ein kleiner Doppelboden (W-Bottom) ausbilden, der den Ausbruch als bärisches Fehlsignal klassifiziert. Auch die Wochenkerze selbst kann aufgrund des unteren Schattens, dem weißen Körper und dem Schluß auf Hoch bullisch gewertet werden. Die Aktie befindet demnach wieder an einem Wendepunkt nach oben. Das beschriebene steigende bullische Dreieck, das sich seit Beginn 2004 ausgebildet hat, dürfte sich also weiter entwickeln.

      Prognose: In den kommenden Wochen dürfte NOVARTIS erneut bis zu der maßgeblichen BUY Triggerlinie bei 59,00 CHF ansteigen. Zur Wiederholung: "Ein Wochenschlußkurs über 59,00 CHF ist gleichbedeutend mit einem mittelfristigen Kaufsignal. Kursziele liegen dann bei 63,00 und 69,00 CHF, langfristig bei 74,00 CHF."


      Avatar
      schrieb am 27.03.05 23:21:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      21.03.2005 - 13:57 Uhr
      Sarasin: "PTK/ZK" von Novartis hat noch Umsatzpotenzial


      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Kursziel: Bestätigt 61 CHF

      Nach der Meldung zur Antragsverzögerung bei dem Medikament "PTK/ZK" von Schering und Novartis wartet die Bank Sarasin nun auf die Präsentation der klinischen Daten zwecks Neubewertung der Spitzenumsatzprognose . Die Ergebnisse sollen Mitte Mai vorgelegt werden. Das Medikament könnte auch ein erhebliches Umsatzpotenzial haben, wenn es nur zur Second-Line-Therapie eingesetzt würde. Dennoch müsse immer noch ein Überlebensvorteil gezeigt werden. (ENDE) Dow Jones
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 18:41:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      30.03.2005 - 14:21 Uhr
      Sal. Oppenheim erhöht Schering auf "Neutral" ("Reduce")


      Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Reduce")
      Fair Value: 54 EUR

      Sal. Oppenheim ist der Ansicht, dass die jüngsten schlechten Nachrichten im Kurs der Schering-Aktie zu stark reflektiert werden und der Kurs mit 49 EUR die Talsohle erreicht hat. Das Krebspräparat "PTK/ZK" habe noch immer eine reduzierte Erfolgsquote. Für die kommenden Wochen könnten aber positive Nachrichten zu erwarten sein. (ENDE) Dow Jones
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 09:10:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      1. kursziel noch vor HV am 14.4: 54 euro.


      Avatar
      schrieb am 31.03.05 10:14:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kursaufschläge gibt es auch bei Schering, die 0,6% auf 51,30 EUR gewinnen. Händler verweisen auf die Nachricht, dass sich ein dritter Patient nach der Einnahme des Multiple-Sklerose-Medikaments "Tysabri" von Biogen und Elan eine Infektion zugezogen hat. Schering stellt mit "Betaseron" ebenfalls ein MS-Medikament her.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 19:14:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      @buddha.. noch da? :laugh:
      was ist aus deiner neg einstellung zu schering geworden?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 12:36:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      53,16... und dann noch dies, nach dem motto "jahreshoch wir kommen".

      14.04.2005 - 10:36 Uhr
      Schering: Bisheriger Geschäftsverlauf 2005 stimmt optimistisch

      BERLIN (Dow Jones-VWD)--Die Schering AG, Berlin, hat ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2005 am Donnerstag bekräftigt. Vorstandsvorsitzender Hubertus Erlen sagte laut Redetext auf der Hauptversammlung in Berlin, der Konzern stehe zu dem Ziel einer operativen Marge von 18% im Jahr 2006 und den Wegmarken für 2005, die Anfang März bei der Bilanzvorlage kommuniziert worden seien. Der bisherige Geschäftsverlauf im Jahr 2005 stimme Schering zusätzlich optimistisch.

      Der Pharmakonzern erwartet 2005 ein kursbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Beim umsatzstärksten Medikament, dem Multikple-Sklerose-Mittel Betaferon, wird ebenfalls mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich gerechnet. Für das Verhütungsmittel Yasmin stellt sich Schering auf ein starkes zweistelliges Wachstum ein. Auch im US-Geschäft wird mit zweistelligen Zuwachsraten gerechnet. Die Profitabilität soll über die 2004 erreichten 15,5% hinaus verbessert werden.
      -Von Richard Breum, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 15. duesseldorf.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/14.4.2005/rib/rio
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 15:24:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Schering weiterhin mit dem Rating "buy" ein.
      22.06.2005/ Quelle: finanzen.net

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet die Schering-Aktie mit "Underperformer".
      22.06.2005/ Quelle: finanzen.net

      Morgan Stanley bewertet Schering unverändert mit "overweight".
      21.06.2005/ Quelle: finanzen.net


      Gruß tf


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      Schering - ein Investment wert?