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    Oel jetzt schnell Richtung 70 $ ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 04.04.05 18:35:57 von
    neuester Beitrag 30.08.05 18:54:54 von
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      Avatar
      schrieb am 29.07.05 11:05:22
      Beitrag Nr. 501 ()
      [posting]17.383.387 von minister.grasser am 28.07.05 23:39:17[/posting]...aber wenn du in Öl bist, gibts nichts besseres für dein Depot als nen plötzlichen Schock auf 100 Dollar...
      Nichts dürfte für Ölaktien langfristig schlimmer sein ein Ölpreis-Schock mit Preisen von 100 Dollar!!!!
      Die Gründe dafür kannst du auf den beiden vorhergehenden Seiten nachlesen!!!


      wir werden nie mehr Kurse unter 55 sehen
      Du lehnst dich ja schön weit aus dem Fenster.
      Kleine Wette gefällig???


      wo bitte kann man sowas morgen tanken
      In jedem Aldi, Lidl, Penny, oder sonstwo.
      Der Liter kostet nur 49 Cent, wenn du das billigste nimmst, und nicht das extra virgen :laugh::laugh::laugh:


      welche Autos fahren damit
      Zum Beispiel SAAB!!!
      Kannst du jetzt sofort kaufen und bestellen:
      http://www.saab-web.de/p00000_aktuelles.php?cid=5323095&id=2…
      Alternativen sind schon längst da!
      Das dauert kein Jahrzehnt mehr, und sie werden sich durchsetzen, wenn der Preis weiter steigt...
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 12:46:40
      Beitrag Nr. 502 ()
      den meisten leuten ist gar nicht klar, was es eigendlich für alternativen gibt.

      aber der markt wird dafür sorgen.

      ein preisschock kann ich mir nicht vorstellen, jedenfalls nicht aus einer verknappung heraus. dafür halten die lagerbestände zu lange. außerdem wird der verbrauch abnehmen und alternativen können erdöl z.T. ersetzen.

      ich denke da nicht an wind oder sonnenkraft sondern an biodiesel und ähnliches. kann mir gut vorstellen, dass der rapsanbau usw bei steigendem ölpreis für landwirte interessanter wird.

      außnahmen: schwere unfälle auf ölplattformen raffinerien usw oder terroranschläge usw.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:05:15
      Beitrag Nr. 503 ()
      @Aeondust
      Ich bin mal gespannt, was Du für Altanativen kennst, die ca.30Mrd Barrel jährliche Erdölförderung ersetzen kann,:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Von einem Ölschock, also einem sehr schnellen Anstieg, wie in den 70igern gehe ich auch nicht von aus. Der Ölpreis ist noch viel zu niedrig, als dass solch ein Szenario realistisch ist.
      Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, rechne ich mit kontinuierlichem Druck auf den Ölpreis in den nächsten vielen Jahren. Unternehmensgewinne steigen auch nicht so schnell wie damals am neuen Markt und die Erdölförderung ist auch sehr träge. Immerhin hat es jahrzehnte gedauert, ehe wir auf dieser Förderung angelangt sind und ebenfalls langsam wird die Erdölförderung auch abnehmen.

      Langsam, konstant, aber sicher, was gibt es Schöneres!!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 13:39:50
      Beitrag Nr. 504 ()
      US-Ölpreis hält sich über 60 Dollar

      Feuer in Ölanlagen in Indien und den USA haben den Ölpreis am Freitag auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen getrieben.

      Ein Fass US-Rohöl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 60.33 Dollar und damit 37 Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag. Das am 7. Juli erreichte Rekordhoch von 62.10 Dollar rückte damit in Reichweite.

      Die starke Öl- und Erdgasnachfrage in den USA, in China, Indien und anderen Schwellenländern treibt die Preise für Öl, Erdgas und Treibstoff in diesem Jahr auf Rekordhöhen.

      Nach Ansicht von Experten reagiert der Markt derzeit empfindlich auf Nachrichten über Lieferstörungen selbst in geringstem Umfang. Da die Ölförderung weltweit am obersten Limit laufe, könne bereits ein kleines Problem grosse Auswirkungen haben.

      In einer Raffinerie des Ölkonzerns BP im Süden der USA war ein Feuer ausgebrochen. Verletzte hat es nicht gegeben, hiess es. Zuvor hatte der Brand einer indischen Bohrinsel vor der Küste Bombays der indischen Ölproduktion einen empfindlichen Schlag versetzt.

      http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/10906446
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:42:41
      Beitrag Nr. 505 ()
      feuer gestern in gleicher raffinerie wie im märz. damals 15 tote.

      naja, sind ja wohl alles ziemlich alte teile von vor 1976

      da wird denen noch öfter was um die ohren fliegen

      das kommt davon, wenn man anstatt zu investieren, immer nur eigene aktien kauft

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      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:50:06
      Beitrag Nr. 506 ()
      es ist ja nicht so, dass man alles auf einmal ersetzen muss, erstmal erhöht sich die menge an biodiesel und ähnliches, der rest kann die nächsten zig jahrzehnte aus kanadischem ölsand gewonnen werden, der abbau lohnt sich wohl so ab 40 dollar rohölpreis.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:57:35
      Beitrag Nr. 507 ()
      Brent Spot Oil momentan auf All-Time-High

      Avatar
      schrieb am 29.07.05 15:10:08
      Beitrag Nr. 508 ()
      29.07.2005 11:52
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_115636

      Öl-Sorgen treiben Preis über 60 Dollar

      Befürchtete Versorgungsengpässe haben dem Öl-Preis einen neuen Schub gegeben. An der New Yorker Warenterminbörse Nymex kostet ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl bereits wieder mehr als 60 Dollar.


      Das Tageshoch lag bei 60,44 Dollar. Das Rekordhoch von 62,10 Dollar, das am 7. Juli kurz vor den Terroranschlägen von London erreicht worden war, ist nicht mehr weit entfernt. Damit setzt sich Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage fort, die unter anderem durch den Brand auf einer Ölplattform vor der Westküste Indiens getrieben wurde. Dadurch sank die Rohölproduktion des boomenden Landes um 110.000 Barrel Rohöl pro Tag.

      Außerdem sorgte eine Explosion in der drittgrößten US-Raffinerie in Texas für noch mehr Nervosität bei den Marktteilnehmern. Die Preise für Ölprodukte wie Benzin und Heizöl zogen daraufhin deutlich an.

      Der jüngste Lagerbestandsbericht des amerikanischen Energieministeriums hatte bereits gezeigt, dass sich die Versorgungslage speziell bei Benzin in den USA weiter verschärft hat. Derzeit hat der größte Ölverbraucher der Welt weniger Benzin gebunkert als vor einem Jahr - obwohl die Nachfrage trotz der hohen rekordhohen Benzinpreise deutlich über der des Vorjahres liegt.

      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:07:06
      Beitrag Nr. 509 ()
      Stimmt genau, die Pipelines, Raffinerien und Böhrinseln bröckeln vor sich hin, wahrscheinlich haben nicht einmal die Ölfirmen damit gerechnet, dass es so lange bis zum Ausbau von Alternativen dauert:laugh:

      Hi dirkix!
      Punica sprach von Öl, das er/sie im Frühjahr kauft und im Herbst verkaufen will (ich nehme an Futures, Zertis oder Optis), nicht von Ölaktien. Ich glaube übrigens auch, dass Ölaktien von einem rapiden Anstieg profitieren würden, ich glaube eben nicht, dass eine plötzliche Umstellung auf Alternativen praktisch möglich ist und die Ölförderer diversifizieren schon jetzt still und heimlich, z.B BP in Solar.

      Da wette ich gern mit dir, dass in 10 Jahren nicht mehr als 50% der Autos weltweit mit alternativen Kraftstoffen fahren. Zwangsumbau der Motoren? Alle fahren Saab? Ab nächstem Jahr nur Autos mit Bio-Motoren im Verkauf? Hat Mercedes u.a. überhaupt schon ein Modell? Und wo sollen die Millionen Barrel Biodiesel denn bitte herkommen?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:15:20
      Beitrag Nr. 510 ()
      das war wohl die spitze für heute, sieht aus als sei alles eingepreist, tagesende richtung süden?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:31:26
      Beitrag Nr. 511 ()
      [posting]17.393.082 von minister.grasser am 29.07.05 17:07:06[/posting]Hallo Herr Minister!

      OK für Punicas call Optis wären die 100 natürlich der Oberhammer, aber ich glaube die sind nach oben gedeckelt (quasi umgekehrter knock out).

      Die Wette, die ich angeboten hatte ging um Öl unter 55 Dollar, nicht um alternativ betriebene Autos.

      Dann will ich noch auf deine konkreten Fragen antworten:
      Zwangsumbau der Motoren?
      nur Autos mit Bio-Motoren im Verkauf
      Nicht notwendig, wer will darf weiter Diesel tanken. Die Umstellung auf Gas und Biodiesel ist ja auch freiwillig. Der Markt (= Preis) wird es schon richten. Wenn die Nachfrage nach Mineralöl zurückgegenangen ist, wird der Preis auch zurückkommen.

      Alle fahren Saab?
      Die waren natürlich nur die Ersten. Wenn das gut läuft wird die Konkurrenz nachziehen, so wie mit dem Stahlklappdach, das haben jetzt auch alle im Programm.

      Hat Mercedes u.a. überhaupt schon ein Modell?
      Unter Garantie schon auf der Teststrecke, da glaub mal dran.

      Millionen Barrel Biodiesel denn bitte herkommen?
      Aber Herr Minister, jetzt bin ich aber entäuscht.

      1.) hab ich nicht von Biodiesel geredet, sondern von Pflanzenöl (Rapsöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Palmöl, Ölivenöl, was immer du willst!!!);

      2.) liegen in der EU riesige Flächen brach (übrigens von unseren Steuergeldern subventioniert, Herr Minister);

      3.) werden in der EU riesige Flächen mit Zuckerrüben bestellt, obwohl die Zuckerproduktion in Deutschland drei mal so teuer ist, wie in Brasilien. Auch das wir mit EU-Agrarsubventionen finanziert (Herr Minister)

      4.) ist jede Art Öl denkbar, so dass eine weltweite Produktion in jeder Klimazone (ausser Arktis) denkbar ist.

      5.) lassen sich die landwirtschaftlichen Erträge bestimmt auch noch steigern...
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:46:04
      Beitrag Nr. 512 ()
      [posting]17.393.082 von minister.grasser am 29.07.05 17:07:06[/posting]Jeder Diesel in Europa fährt sehr bald zumindest teilweise mit alternativem Kraftstoff! Dem Diesel in Europa wird nähmlich ein paar Prozent Pflanzenöl bzw. Biodiesel beigemischt. :)

      Peak Oil bedeutet nicht das es kein Öl mehr gibt, man muss nur die jeweilige Lücke schliessen. Das wird bereits gemacht bzw. die Grundlage dafür gelegt. Dazu kommen noch all die Autos, die bereits für die Verbrennung von Biodiesel bzw. Pflanzenöl umgerüstet sind, man braucht dafür eben keinen besonderen Motor! Das hat den Vorteil das man je nach Preis Diesel oder Alternativen tanken kann. Sehr viele oder gar fast alle Diesel sind umrüstbar. Für Benzin gibt es auch Ersatz, der ist aber teurer als der Ersatz für Diesel.

      Weltweit kann man genug Alternativen anbauen, und zwar konkurrenzfähig. Es reicht die Produktion langsam zu steigern. Gleichzeitig wird der Abbau von Erdöl in Angriff genommen, dass sich bis jetzt noch nicht gelohnt hat.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 18:56:43
      Beitrag Nr. 513 ()
      #511 & #512 dem kann ich mich nur anschließen
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 22:24:33
      Beitrag Nr. 514 ()
      Danke für die Antworten, sollte mich freuen, wenn unsere Mobilität auch in der Zukunft erhalten bliebe. Wird ohnehin schon Zeit, dass Land wieder mehr wert wird. Was mir nur Sorgen macht sind die Riesenmengen an Öl, die zur Zeit verbrannt werden. Bin mir nicht sicher, dass soviel Pflanzenöl auf der Welt produziert werden kann. Bin mir sicher, dass die momentane Menge an Öl die von Pflanzenöl um ein mehrfaches übersteigt. Und von heute auf morgen geht halt auch nichts so leicht in der Wirtschaft.


      Dirkix, um die 55 traue ich mich nicht zu wetten, da schon mal eine schlimme Rezession geschehen könnte(nach der Ölkrise:D oder Terror oder oder). Halte übrigens selbst auch mehr ÖL als Ölfirmen, und wenn, dann eher alternatives wie CanNatRes. Allerdings wiederum viel mehr Öl als anderes, der Dax ist ja schon wieder gtanz schön hoch.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 22:41:28
      Beitrag Nr. 515 ()
      Wie soll ich denn mit Rapsöl bitteschön Mopped fahren?

      Brauche ja Drehzahlen bis 13000 und nicht wie ein Schiffsdiesel.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 22:44:54
      Beitrag Nr. 516 ()
      [posting]17.395.798 von minister.grasser am 29.07.05 22:24:33[/posting]Es muss nur so viel ersetzt werden wie fehlt, also bei einem zukünftigen Rückgang der globalen Ölförderung von 5% im Jahr eben diese Menge, minus dem was eingespart wird. Plus Reserven für politisch bedingte Krisen.

      Ich bin mir absolut sicher, dass man langfristig global genug produzieren kann um das Erdöl vollständig zu ersetzen. Letztlich wird man wohl die ertragreichste Pflanzen wie z.B. die Ölpalme möglichst umweltfreundlich anbauen, also vor allem versuchen den Regenwald zu schonen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 23:10:45
      Beitrag Nr. 517 ()
      Overfiend: minus dem, was eingespart wird:laugh:, der Weltenergiebedarf steigt rapide und niemand, vor allem die Amis nicht, machen Anstalten, einzusparen (siehe Bushs energy bill)
      In der Theorie geht das alles, aber 1) sicher erst langfristig (bis dahin dausend mit Ölcalls) und 2) vielleicht doch nicht ohne Änderung des Lebensstils
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 01:32:01
      Beitrag Nr. 518 ()
      der Weltenergiebedarf steigt rapide und niemand, vor allem die Amis nicht, machen Anstalten, einzusparen (siehe Bushs energy bill)

      Wenn der Preis steigt, wird irgendwann gespart. Geht nicht anders. Die Armen sparen jetzt schon, arme Länder und Arme in den entwickelten Staaten. Die Nachfrage hängt natürlich vom Preis ab.

      Ausserdem geht es nicht um Energie sondern um Treibstoff, die Nachfrage nach Energie für stationäre Verwendung muss nicht unbedingt mit Öl gedeckt werden. Öl wird nur so lange genutzt wie es billiger ist, z.B. Holz statt Heizöl oder andere Energiequellen für Strom.

      Also: Ob die Nachfrage wächst oder nicht, wenn es eine Lücke von x beim Treibstoff gibt, kann ein Teil davon gespart werden, durch Einsparungen der Armen, Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und Umstellung auf andere Energiequellen zur Stromgewinnung und zum Heizen. Und dazu kommen dann auch noch alternative Treibstoffe.


      In der Theorie geht das alles, aber 1) sicher erst langfristig (bis dahin dausend mit Ölcalls) und 2) vielleicht doch nicht ohne Änderung des Lebensstils

      Eben nicht, es hat ja schon angefangen. Es werden ja bereits vermehrt alternative Treibstoffe genutzt und die Umstellung auf andere Energiequellen zur Stromgewinnung und zum Heizen hat auch schon begonnen.
      Alle notwendigen Technologien sind verfügbar! Oder man muss einige Technologien noch etwas anpassen.

      Gleichzeitig wird eine höhere Ölförderung vorbereitet (z.B. Irak, Kanada, Westafrika).

      Es wird daher einen relativ sanften Übergang geben, vielleicht mit kleineren Krisen aber sicher nicht mit einer Wirtschaftskrise oder dem Ende unseres Lebensstils.

      Wenn es grosse Krisen gibt, dann eher wegen politischen Krisen und nicht wegen einem grundsätzlichen Ölmangel. Wegen Peak Oil kann es z.B. einen Rückgang der Ölförderung von 5% pro Jahr geben, wegen einer politischen Krise in einem Land oder einer Region kann ein grosser Teil der Förderung wegbrechen. Es wird nur alles immer schön durcheinandergemischt und so ein Untergangsszenario konstruiert.

      Mit so was wie Peak Oil wird ein marktwirtschaftliches System locker fertig. Unsere Lebensqualität wird zukünftig weiter steigen, inkl. Urlaub im Weltraum. :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 10:50:19
      Beitrag Nr. 519 ()
      [posting]17.396.584 von Overfiend am 30.07.05 01:32:01[/posting]Ich muss dir voll und ganz zustimmen:

      Mit so was wie Peak Oil wird ein marktwirtschaftliches System locker fertig.


      ...vielleicht mit kleineren Krisen aber sicher nicht mit einer Wirtschaftskrise oder dem Ende unseres Lebensstils

      Aber der Geist hatte sich doch schon sooooo doll auf den Weltuntergang gefreut,
      und jetzt machst du ihm alles kaputt... :laugh::laugh::laugh:
      Wie gemein. ;)

      Wo isser denn überhaupt, immer noch (weg-)gesperrt???
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 12:54:16
      Beitrag Nr. 520 ()
      *Oh ha, nun zieht der Ölpreis ja noch ein Stück stärker an.
      Aktueller Light Crude Future 60,57$

      Letztes Jahr um die selbe Zeit waren wir etwa 20% vom tatsächlichen Höchststand entfernt. Werden wir dieses Jahr weniger Aufschlag haben oder doch mehr? *Hm, ich denke, der Schub vom letzten Jahr war von der historischen Situation einfach noch ein wenig stärker. Schätze mal, dass es dieses Jahr "nur" noch 10-15% Aufschlag gibt. Das wären dann 66-68$.

      Ab Oktober gehts dann runter, Saison sei "Dank" !!!


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 15:58:51
      Beitrag Nr. 521 ()
      Mit Peak Oil werden wir locker fertig??

      Da bin ich ja mal gespannt...

      Optimismus ist ja ganz schön, aber ein bisschen mehr Realismus fände ich doch sehr angebracht.

      Alle großen Industrienationen dieser Welt versuchen verzweifelt, die (letzten) Energieresourcen zu sichern. China, USA und auch die Deutschen lassen kein Mittel aus.
      China kauft (versucht zu kaufen) Rohstoffunternehmen seit über einem Jahrzehnt auf. Die USA pflegen ihr ach so tolles Verhältnis mit den Saudis (ach ja, warum hören wir eigentlich nichts mehr von Bin Laden???) und Schröder`s Auslandsziele waren zufällig alle sehr öllastig... Libyen, Kasachstan, die Emirate und und und... Er hat sich sogar in ein Beduinenzelt mit Ghadaffi gesetzt, nur um einen Auftrag zur Exploration von riesigen Ölfeldern zu bekommen.

      Ich glaube nicht, dass Ihr klüger seid als die "große" Politik. Ich bin sicher, die wissen um die Gefahren von Peak Oil und entsprechend versuchen sie, gegenzusteuern.

      Im Frühjahr war George W. in Georgien und hat sich da wie ein Erlöser feiern lassen. Er war zwar sehr anschlaggefährdet, das war ihm aber egal. Wichtiger war ihm das politische Zeichen, zu Georgien zu stehen... Warum wohl?? Wegen der neuen Pipeline, die durch Georgien führt und die für die USA lebensnotwendig ist, um das kasachische Öl in den Westen zu schleußen. Und das ist auch der Grund, warum in diesem Lande zwei fremde Armeen stationiert sind, die Russen und die Amis.

      Anscheinend ist Peak Oil doch nicht so easy...
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 16:26:41
      Beitrag Nr. 522 ()
      [posting]17.400.578 von GuruN am 30.07.05 15:58:51[/posting]Die Sicherung von knapperen Ölresourcen und die übertriebenen Krisenszenarios wegen Peak Oil sind aber verschiedene Dinge. Es geht bei der Sicherung der Ölquellen auch um Machtpolitik, vor allem zwischen China und den USA. Die USA wollen mehr Öl kontrollieren als sie brauchen, weil sie die einzigste Weltmacht bleiben wollen, wegen den Profiten und wegen dem Dollar (Petrodollar-System).

      Wie ich geschrieben habe sind politische Krisen viel gefährlicher als Peak Oil, dass muss man auseinanderhalten, auch wenn Peak Oil vielleicht der Grund ist das die Empfindlichkeit für Krisen zunimmt. Wir werden anfälliger für Krisen, weil das Öl mehr und mehr aus dem Nahen Osten kommt. Darum will man dort Stabilität und Kontrolle reinbringen, dass ist aber nicht direkt wegen Peak Oil also nicht wegen Ölmangel. Ausserdem, auch ohne Peak Oil gäbe es Rangeleien zwischen China, Russland und USA in Zentralasien.

      Es ist auf jeden Fall so, dass die Marktwirtschaft locker mit Peak Oil fertig wird. Die Gründe habe ich ja dahrgelegt: Es gibt Alternativen bei Energie generell und auch bei Treibstoffen, sie sind bezahlbar, sie funktionieren bereits, und es bei Peak Oil geht um eine langsame Entwicklung (langsamer Rückgang der Förderung bei steigender Nachfrage) und nicht um einen grossen Crash.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 16:42:27
      Beitrag Nr. 523 ()
      [posting]17.400.578 von GuruN am 30.07.05 15:58:51[/posting]...klüger seid als die große Politik....

      Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass du glaubst, dass dieses Land (meinetwegen auch der ganze Erdkreis) klug regiert wird??? :cry::cry::cry:


      In Deutschland regieren seit mindestens 30 Jahren der Unverstand und Dummheit!!!

      An den Schalthebeln der Macht, in den Ministerien, sitzten keine Fachleute sondern beratungsresistente Parteisoldaten, die von der Materie überhaupt keine Ahnung haben!!!
      Sonst müsste ein Professor für Finanzwissenschaft (z.B. Paul Kirchhoff) das Finanzresort, ein Wirtschaftswissenschaftler (z.B. der VWL-Professor Hans-Werner Sinn) das Wirtschaftsministerium, ein Artz das Gesundheitsministerium, usw. leiten.
      Statt dessen überall Lehrer, Juristen, Taxifahrer...

      Entscheidungen werden nicht danach getroffen, was für das Land am besten ist, sondern was politisch wünschenswert ist und der Partei (oder den Lobby-Isten, die die Partei finanziell am meisten unteratützen) nutzt.

      Beispiele gefällig?
      Staatsverschuldung, Förderalismus-Chaos, Korruption, Bürokratiewillkür, Rentenchaos, etc.
      Deutschland steigt ab!!!


      Schon vor über 350 Jahren hat Axel Oxenstierna zu seinem Sohn gesagt:
      Ach, mein Sohn, wenn du wüsstest, mit wie viel Unverstand diese Welt regiert wird...

      Seit damals hat zwar das politischen System (Republik statt Monarchie) gewechselt, aber es hat sich nichts geändert!!!
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 17:21:58
      Beitrag Nr. 524 ()
      joh, eine dieser broschen ist superminister clement
      erinnert sei an seine aussage:
      "öl fair bei 40 usd, terroraufschlag ..."


      Avatar
      schrieb am 31.07.05 07:18:07
      Beitrag Nr. 525 ()
      Die offiziellen Aussagen von Clement oder anderen Politikern anzuführen, sind kein guter Beweis. Es liegt doch auf der Hand, z.B., dass das Rentensystem in der derzeitigen Form pleite ist. Wenn ein Politiker es offen zugeben würde, dann wäre es politischer Selbstmord.

      Ich will mit den Befürchtungen zu Peak Oil ja auch nicht sagen, dass die Politik ihren Job gut macht. Nur die Politiker haben eindeutig mehr Informationen als wir, wie die Lage auf dem Energiemarkt wirklich aussieht. Und sie handeln sehr stark in die beschriebene Richtung.

      Und ich bezweifle wirkllich, dass die Wirtschaft so flexibel und so schnell reagieren kann. Der Schritt von Öl weg ist so groß, dass das Bewußtsein der Menschen schon jetzt geändert werden müsste, um diesen Schritt anzugehen. Und wie schnell Peak Oil kommt, wissen wir erst in einigen Jahren. Ich würde mir sehr wünschen, wenn Du recht behältst, ich möchte ja kein Crash-Prophet sein. Nur ich sehe es nicht.

      Nächste Woche gibt Matthew Simmons zu seinem neuen Buch und bestimmt auch zu diesem Thema ein Interview auf financialsense.com. Bin mal gespannt, was er dazu sagt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 09:24:30
      Beitrag Nr. 526 ()
      Anbei ist ein sehr interessanter Vortrag von Colin Campbell aus dem Jahr 2000, gehalten an einer deutschen Uni. Es íst verblüffend, wieviel von dem mittlerweile eingetreten ist. Auch zu den politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen hat er Stellung bezogen.

      http://www.oilcrisis.com/de/vortrag.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 09:49:11
      Beitrag Nr. 527 ()
      aus dem Online-Börsenbrief Wealth-Daily:

      Two years ago many market analysts would have said that $60 would have caused an economic meltdown.

      But here we are, $60 oil, $2.35 for gasoline, and things are fine... or are they?

      The 2005 summer has brought the yo-yo effect to oil prices.

      This summer we`ve seen the ups and we`ve seen the downs. Ups when a new hurricane threatens offshore oil
      rigs; downs when it fizzles. Ups when the weekly crude oil supply report is dwindling; downs when the supply is
      adequate. Ups and downs and downs and ups. It`s a predictable but vicious cycle.

      Yet $60 oil really hasn`t affected our lives for the most part. Yeah we grumble a little each time it takes $40 to fill
      up the car. But for the most part it seems to be business as usual. No panic. No riots. At least not yet.

      And we haven`t made many compromises. We`re still driving hours on end to the beach. We haven`t taken
      carpooling seriously. SUV and pickup sales aren`t doing that bad. And the markets are quite healthy. In fact
      some, like the NASDAQ, are breaking to multi-year highs.

      But how is the rest of the world fairing in the face of peak oil. Let`s review some of the current events across the
      globe:

      --Across Indonesia people were lining up at gas stations around the country in response to developing fuel
      shortages. In one city, over half of the public transport was inoperable due to a lack of fuel.
      --In Zimbabwe, the government has moved to deregulate fuel procurement in the face of severe shortages:
      waits of hours for buses, gas lines that are blocks long, and a bread shortage. The black market price for
      gasoline is now ten times the official rate.
      --Last week 36 protestors were killed in fuel riots across Yemen when the government withdrew subsidies
      resulting in dramatic price increases.
      --Tanzania, with the highest gasoline taxes in East Africa and a chaotic oil marketing system, is seeing its
      plans for economic growth suffocated by high-priced oil.
      --Nicaragua, which uses diesel generators to make their electricity, recently started blacking out the poorer
      districts during the hours of peak usage.


      So when will we see events like these here in the States? I can`t tell you. But what I do know is that we`re going
      to have to come up with something quick.

      And unfortunately we can`t rely on our government to get us out of this pickle. The newly passed energy bill is
      ludicrous at best. Sure it gives great tax breaks and subsidies to oil giants and that`s great for friends of the White
      House, but the bill does nothing to curb consumption.

      One day people in the future will look back on the early 21st century and wonder what we were all thinking.

      Uh-oh....
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:49:10
      Beitrag Nr. 528 ()
      An alle lieben Optimisten:

      1) Es geht um den steigenden Ölpreis hier, sag ich mal (Öl bald bei 70):
      Daher sind Aussagen wie: "Wenn der Preis steigt, wird irgendwann gespart. Geht nicht anders." eigentlich eine Bestätigung der Pessimisten:
      Wird bei 60$ gespart?
      Antwort der Statistik: NEIN
      Ergo wird der Preis weiter steigen - eben solange, bis gespart werden muss, und solch ein Sparen ist ja bereits eine Änderung des Lebensstils.

      2) Irgendwie reden, glaube ich, manche User, die einfach mit Öl zocken (und eher kurzfristig denken), so wie ich, und andere, die sich grundlegende Gedanken zur Situation machen, aneinander vorbei.
      "Mit so was wie Peak Oil wird ein marktwirtschaftliches System locker fertig". Ganz meine Meinung, durch steigende Preise.:D Ob die von Euch vielfach zitierte Beimischung von alternativen Treibstoffen so "marktwirtschaftlich" ist, weiss ich nicht, ich glaub eher, steuerlich gefördert;).
      Eine Gefahr für den Ölpreis stellt nämlich nicht die Marktwirtschaft dar, sondern Eingriffe von oben (vgl. die hier erwähnte Sondersteuer für Autos in GB), die, grob gesagt, den Reichen den übertriebenen Ölverbrauch versauern sollen und so den Armen die Preise für die Heizung niedriger halten sollen. Die Amis heben allerdings eine ausgeprägte Abneigung gegen derartige "Gerechtigkeit".

      3) Nach meiner oben getroffenen Unterscheidung gehört der Geist eher zur Gruppe der "Grundsätzlichen" (beim ersten Lesen hab ich ihn allerdings auch eher für einen Spekulanten gehalten), und wenn ihr mal ältere Postings anschaut, war er durchaus optimistisch und hoffte, dass mit leicht "deutsch - autoritären";) Massnahmen (sofortige Umstellung aller...) das Problem in den Griff zu bekommen sei und der Weltuntergang:laugh: zu vermeiden sei. Hie und da hat er sogar mal ein Alternativ-Unternehmen empfohlen, meistens wars allerdings eher nix:)
      Der Geist war daher durch seine gute Recherche für die Spekulanten wichtig, erschien den Grundsätzlichen aber vielleicht eher als Panikmacher.

      Fazit: Ölbullen sind einfach der Meinung, dass Öl steigt und dafür sind Dinge wie laufende Ölproduktion (Prognose:fallend), Ölverbrauch (Prognose:steigend), und Lagerbestände (beim momentanen Preis gleichbleibend) ausschlaggebend. Für diese Parameter ist nun einmal ein Brand auf einer Ölplattform relevant, das hat nichts mit Panikmache zu tun.
      Meldungen wie: der Weltuntergang kommt nicht, weil das Öl teurer wird und wir zum Sparen gezwungen sein werden, und die Tatsache, dass wir theoretisch in der Lage sind, auf dem Erdball Pflanzenöl in genügender Menge herzustellen, sind erfreulich, aber werden nicht dazu führen, dass der Ölpreis sinkt.

      Freilich sind Alternativen zu Öl, die zu einem Rückgang des Ölverbrauchs führen können, immer interessant und im Auge zu behalten. Angaben dazu sind daher natürlich wichtig und werden, da ich mich da nicht auskenne, zumindest von mir aufmerksam gelesen:).

      PEAK OIL (was nichts anderes heisst als dass die konventionelle Ölförderung nicht mehr gesteigert werden wird, und damit den Vorhersagen der Ölfirmen widerspricht) :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 13:23:50
      Beitrag Nr. 529 ()
      kennt ihr in eurem persönlichen umfeld menschen, die sich ernsthaft gedanken über öl, energie etc machen?

      ich kenne nur ganz wenige.
      die meisten nehmen die steigenden energiepreise hin und hoffen auf fallende preise.

      wie sieht es im alltag aus ?
      in staus und an ampeln laufen die motore der pkw und lkw weiter. in vielen kisten sitzt meist nur ein mensch.

      in portugal stehen sie mit laufendem motor oben auf den klippen und schauen uns bei wellenreiten zu.
      kuststoffe sammeln und anschliessende wiederverwertung, es interessiert dort niemanden.
      die meisten menschen auf der erde sind zu grossen teilen ziemlich dumm.
      bsp.: in portugal grillen sie auf dafür angelegten plätzen im knochentrockenen wald, obwohl 20 km weiter die wälder brennen. ich habe es selbst im juni erlebt.
      wie soll man bei soviel "weitsicht" daran glauben, daß sie sich gedanken über den energieverbrauch machen.

      die zustände hinsichtlich energieverbrauch in den usa kennt ihr ja.

      wir sind noch lange nicht soweit bei den energiepreisen, daß der normale verbraucher beginnt, sich ernsthaft gedanken zu machen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:38:21
      Beitrag Nr. 530 ()
      In meinem Bekannten und Berufskreis kümmern die Energiepreise so ziemlich gar Niemanden. Dass Autofahrer in Deutschland schon immer die Melkkühe waren, ist nicht erst seit heute bekannt. Ich glaube, bei keinem Produkt des Alltagsbedarfes hat der Staat einen so grossen Einfluss und hohen prozentualen Steueraufschlag, wie beim Benzinpreis. KFZ Steuer, Mehrwertsteuer im Benzinpreis sind ja auch nur pure Autofahrersteuern. Auf der anderen Seite sind die öffentlichen Verkehrsmittel hier in Berlin zu 70% aus Steuergeldern finanziert. Der dumme Autofahrer subventioniert also den Bahnfahrer.

      Energie sparen?? Also rund ein/drittel meines Bekanntenkreises fährt gar kein Auto und zuckt nur mit den Schultern, wenn ich über die hohen Benzinpreise schimpfe. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Tank meines Autos fasst 80 Liter. Das sind bei einer Tankfüllung mittlerweile mehr als 200DM.

      Tja, und die beiden anderen Dritteln meines Bekanntenkreises hat sich mit den Benzinpreisen schon lange abgefunden. Auto fahren ist teuer, es war schon immer teuer und wird immer teuer bleiben, insofern wird ein Wunsch auf Änderung für immer unterdrückt.

      Aber auch andere Bereiche, wo es wirklich Sinn macht, Benzin und Energie zu sparen, werden nicht genutzt.

      -Am Freibad ist wie jedes Jahr der Parkplatz gerappelt voll, obwohl die Lage ideal für öffentliche Verkehrsmittel sind. Der Parkplatz ist noch nicht mal 10% leerer im Gegensatz zu letztem Jahr.

      -Schaufenster in der Innenstadt sind immer noch mit viel Werbung, Lichteffekten zugepflastert, also kann es anscheinend den Geschäften nicht schlecht gehen.

      -Strompreis? *Päh, also meine Freunde wissen noch nicht mal, wie viel Kilowattstunden Ihr Kühlschrank verbraucht.
      Selbst wenn die Nudeln kochen, bleibt das Licht in der Küche an, obwohl im Wohnzimmer im Internet gechattet wird.

      Habt Ihr mal Eure Bekannten gefragt, ob sie wissen, wie hoch der Ölpreis überhaupt steht?? Die meisten reden da gleich vom GROSSMARKT. Dass Rohöl auf den Terminhandelsplätzen gehandelt wird zu einer Menge von 159Liter wissen die Wenigsten.

      All das sind nur viele viele klitzekleine Inndizien dafür, dass der Ölpreis nach wie vor eine sehr kleine Mandoline spielt. Von Kriese, Energie sparen oder Ähnliches, ist allgemein so ziemlich gar Nichts zu spüren, ausser so LANGSAM anfangend bei den Autofahrern.

      Ich führe die selbe Meinung wie Kostolany. Ich denke, der Ölpreis wird in den nächsten 5-15Jahren immer mehr zu DEM TOP THEMA überhaupt. So wie am Neuen Markt. Den kannte am Anfang kein Schwein. Am Ende jedoch kannte so ziemlich jeder Mobilcom, EMTV &Co.

      Peak Oil, also das Maximum an Ölförderung sehe ich als Fakt an und nur eine Frage der Zeit. Nur Neuentdeckungen können diesen Punkt aus unserer Generation wegkatapultieren. Davon ist aber weit und breit Nichts in Sicht.
      So lange, wie auf der Welt Wirtschaftswachstum und ein Ansteigen der Nachfrage nach Öl besteht, erkennt jeder Laie, dass dieses nicht ewig so weiter geht.

      In den letzten Jahrzehnten konnte die Ölförderung von Jahr zu Jahr kontinuierlich gesteigert werden und die steigende Nachfrage marktgerecht bedient werden. Nun sieht sie Situation komplett anders aus. Die Nachfrage steigt durch China noch viel schneller und die Erdölförderung kann nicht mehr ausgeweitet werdem bzw. wird bald langsam abnehmen.

      Ich als Zocker gehe aus all den Gründen daher realistisch davon aus, dass der Ölpreis in den nächsten Jahren langsam aber sicher steigt. Es wird wahrscheinlich viele Jahre dauern, ehe sämtliche Firmen, wie Lukoil, Petrokazakstan, Gazprom oder Statoil nach dem tatsächlichen Ölpreis notieren werden und vor allen Dingen, ehe der Ölpreis als Fakt angesehen wird, der durch keine Zockerblase hochgetrieben wurde.
      Kontinuierliche Preissteigerungen können uns Zocker nur zu Gute kommen.
      Überzeugung darf aber nicht in Hochmut ausarten. Da ich als Person schon von Natur aus, als sehr misstrauisch geboren wurde, muss ich besonders im Ölgeschäft jedes kleine und noch so unscheinbare kleine Indiz aufgreifen und daraus meine Anlagestrategie bilden.
      Saisonale Schwankungen sind besonders im Öl stark ausgeprägt und momentan NOCH in Takt. Daher erwarte ich ab September/Oktober 05´ deutlich fallende Kurse. Mein langfristig aufgestelltes Kursziel habe ich 2004 mit 400Dollar bezeichnet und bleibt davon unberührt.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 22:14:20
      Beitrag Nr. 531 ()
      @ 523 von dirkix

      Du lieferst doch das beste Argument für die schwierigen Zeiten durch Peak Oil. Ich bin vollkommen bei Dir.

      Ich unterscheide nur zwischen dem Wissen der Politik und dem politisch tatsächlich umsetzbaren. Politiker werden vom Volk gewählt und wollen auch in der nächsten Legislaturperiode an der Macht bleiben. Sie überlegen sich sehr genau, welche unpopulären Entscheidungen getroffen werden (müssen).

      Und ich behaupte, an das Thema Peak Oil traut sich keiner ran. So lange die unabhängigen Institute nicht öffentlich kundtun, das wir ein Problem haben, werden die Politiker so tun, als ob sie nichts gewußt hätten. Die Vogel-Strauß-Taktik eben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 05:51:44
      Beitrag Nr. 532 ()
      [posting]17.404.620 von minister.grasser am 31.07.05 12:49:10[/posting]Mit so was wie Peak Oil wird ein marktwirtschaftliches System locker fertig" . Ganz meine Meinung, durch steigende Preise. Schon klar, nur können die nur so lange steigen bis die Nachfrage einbricht oder das Angebot durch Alternativen erhöht wird. Das war gemeint. Bis jetzt ist das noch nicht der Fall, andererseits gibt es Alternativen und ungenutze Quellen.
      Kurzfristig halte ich steigende Preise für möglich, aber nicht für sicher, langfristig wird es wieder billiger (40-50$ oder weniger).

      Euch vielfach zitierte Beimischung von alternativen Treibstoffen so " marktwirtschaftlich" ist, weiss ich nicht, ich glaub eher, steuerlich gefördertJein, alternative Treibstoffe aus Deutschland sind etwas teurer als der jetzige Ölpreis aber man muss weniger Steuern bezahlen. Stabile Preise von mehr als 100 Dollar oder gar mehreren hundert Dollar sind vollkommen unrealistisch, da könnte man sogar mit europäischer Produktion einen grossen Teil durch Alternativen ersetzen. Natürlich wird man sich aber global umschauen (z.B. Sundiesel, Pflanzenöle, etc).
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 12:38:05
      Beitrag Nr. 533 ()
      01.08.2005
      Gold- und Ölpreise ziehen an
      aktiencheck.de



      Der Goldpreis ist am Freitag angestiegen. Auch die Kurse der Futures für Öl der Sorte Light Crude (leichtes US-Öl) und für die führende Nordseesorte Brend Crude legte im New Yorker Terminhandel (Nymex) zu.

      Ursache für den Anstieg des Ölpreises über die Marke von 60 Dollar waren neue Sorgen hinsichtlich einer Angebotsverknappung. In einer Raffinerie in Texas war ein Brand ausgebrochen. Zudem geht die Hurrikansaison im August weiter.

      Ein Umfeld für hohe Preise besteht weiterhin. Ursache ist die anhaltende Terrorangst. Der Unsicherheitsaufschlag kann sich nur langsam auflösen, wenn sich die geopolitischen Umstände entspannen.

      Auch Längerfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Durch seine Verschwendung ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum weltweit zweitgrößten Ölverbraucher mit rund 6,2 Mio. Barrel pro Tag in 2004 aufgestiegen. Zudem rechnet die Internationale Energieagentur (IEA) damit, dass China im nächsten Jahr mit dem Aufbau einer strategischen Ölreserve beginnen wird.

      Der Kurs des Euro stieg bisher um 0,77 Prozent auf nun 1,2217 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt heute deutlich über ihrem Kurs bei der Einführung der am 04. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver. Auch eine rückläufige Minenproduktion und die weiterhin unsicheren Lage im Irak stützen den Goldpreis.

      Feinunze Gold: 435,80 Dollar (+2,50 Dollar)

      Feinunze Silber: 7,27 Dollar (+0,01 Dollar)

      Light Crude: 60,57 Dollar (+0,63 Dollar)

      Brend Crude: 59,38 Dollar (+0,62 Dollar)

      Heating Oil: 1,68 Dollar (0,00 Dollar)

      Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, um so kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 12:39:05
      Beitrag Nr. 534 ()
      Nach dem Tod des saudi-arabischen Königs Fahd ist der Ölpreis in Asien auf über 61 US-Dollar je Barrel (159 Liter) gestiegen. Grund sind die enormen Erdölvorkommen von Saudi-Arabien. Laut des britischen Ölkonzerns BP verfügt das Land über knapp 263 Milliarden Barrel oder gut 22 Prozent der weltweiten Erdölvorräte.
      Saudi-Arabien hält sich bei der Förderung sowieso zurück und ist derzeit "nur" für etwas mehr als 11 Prozent der weltweiten Förderung verantwortlich.

      Der historische Höchststand beim Öl hatte am 7. Juli unmittelbar vor den Terroranschlägen von London bei 62,10 Dollar gelegen. Nachfolger von König Fahd ist Kronprinz Abdullah. Neuer Kronprinz ist der jetzige Verteidigungsminister Prinz Sultan.

      http://www.boersenreport.de/firmenmeldungen.asp?msg=00496350…
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 16:06:32
      Beitrag Nr. 535 ()
      Quelle: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH)

      "China erwartet BIP-Wachstum von 9 Prozent in 2005


      China erwartet für das laufende Jahr 2005 weiterhin ein kräftiges Wirtschaftswachstum.

      Wie der Vorsitzende der staatlichen Kommission für die Verwaltung der Staatsunternehmen, Li Rongrong, am Montag mitteilte, geht er für 2005 von einem Anstieg der chinesischen Wirtschaftsleistung um rund 9,0 Prozent aus. In den beiden vorangegangenen Jahren hatte sich das Bruttoinlandsprodukt sogar um jeweils 9,5 Prozent erhöht.

      (...)"
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 16:13:53
      Beitrag Nr. 536 ()
      http://www.n-tv.de/562164.html

      Montag, 1. August 2005
      Lieferengpässe
      Ölpreis über 61 Dollar

      Der Ölpreis ist am Montag erneut über die Marke von 61 US-Dollar geklettert. Der Terminkontrakt auf die US-Ölsorte Crude Light verteuerte sich am Vormittag zeitweise auf 61,23 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Die führende Nordsee-Sorte Brent kostete bis zu 60,11 US-Dollar je Barrel.

      Experten zufolge wird der Ölpreis vom Tod des saudiarabischen Königs Fahd und der damit verbundenen Verunsicherung über die Erdöl-Versorgung und sowie vom Produktionsausfall einer BP-Raffinerie in Texas, den ein Feuer in der vergangenen Woche ausgelöst hatte, getrieben.

      An den internationalen Devisen- und Aktienmärkten hatte der Tod Fahds allerdings keinen nachhaltigen Einfluss auf die Kurse. Der Handel an der saudiarabischen Börse wurde aber vorübergehend ausgesetzt. Aus saudiarabischen Kreisen verlautete inzwischen, dass der weltgrößte Erdöl-Exporteur seine Ölpolitik nicht verändern wolle.

      Der Tod König Fahds bringt Verunsicherung in die Märkte", sagte Stefan Schilbe, Chef-Volkswirt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Geoff Pyne, Rohöl-Experte der Standard Bank, bezeichnete dies allerdings nur als vorübergehendes Phänomen, da mit einer Änderung der saudiarabischen Ölpolitik nicht zu rechnen sei. "Schließlich hat Kronprinz Abdullah bereits seit mehreren Jahren das Land faktisch geleitet."

      Derzeit fördert Saudi-Arabien 9,5 Mio. Barrel pro Tag und hält Kapazitäten von 1,5 bis zwei Mio. Barrel bereit, um kurzfristige Engpässe auszugleichen. Rohstoff-Spezialist Wolfgang Wilke von der Dresdner Bank betonte: "Wir haben derzeit eine Überversorgung mit Erdöl." Die Käufe spekulativ orientierter Anleger hielten allerdings den Preis hoch.

      Andere Börsianer machen für die Teuerung auch knappe Raffinerie-Kapazitäten verantwortlich. Die Schließung von US-Anlagen habe die Furcht vor einem Benzin-Engpass zur bevorstehenden Sommerreise-Saison geschürt und dadurch den Ölpreis bereits in den vergangenen Tagen in die Höhe getrieben. "Das hat eine große Wirkung, denn die Benzinnachfrage in den USA hat ihren Saisonhöhepunkt erreicht", sagte Analyst Tetsu Emroi von Mitsui Bussan Futures. In der größten Raffinerie von BP werden täglich rund 460.000 Barrel Öl verarbeitet.

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg wieder über die Marke von 54 US-Dollar. Am vergangenen Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Opec-Fördergebieten im Durchschnitt 54,20 US-Dollar, das waren 1,07 US-Dollar mehr als am Tag davor. Dies teilte das Opec-Sekretariat in Wien am Montag mit.

      Im Wochendurchschnitt lag der Preis für Opec-Rohöl in der letzten Juliwoche mit 52,51 US-Dollar um 49 Cent über dem Durchschnittspreis der dritten Juliwoche. Insgesamt war Rohöl aus den elf Mitgliedsländern des Kartells im Monat Juli mit durchschnittlich 53,13 US-Dollar pro Barrel um über einen US-Dollar teurer als im Juni (52,04).

      Die steigenden Ölpreise bescheren den Öl-Multis immer neue Rekordgewinne. Allein der weltgrößte Ölkonzern Exxon Mobil verdiente in den ersten sechs Monaten 15,5 Mrd. US-Dollar und damit 38 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Viele kleine Ölfirmen konnten ihre Gewinne sogar noch stärker steigern.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 16:39:03
      Beitrag Nr. 537 ()
      Oil Shock

      August 2nd, 2005 by Sean Brodrick
      South Florida, U.S.A.
      http://321energy.com/editorials/brodrick/brodrick080205.html

      THE DISCONNECT BETWEEN what oil experts are saying and what oil is actually doing is widening to Grand Canyon proportions.
      Recently, the Organization of Petroleum Exporting Countries cut its forecast for growth in demand in the third and fourth quarters of 2005 by 600,000 barrels per day...the International Energy Agency lowered its fourth-quarter demand for OPEC oil by 700,000 barrels per day...and Morgan Stanley economists have flat out called oil a "bubble."
      Sounds bearish for oil prices, right? Not so fast. What we can observe happening in the oil markets is actually very bullish for oil prices.
      For example, bookings of supertankers for oil exports from the Middle East soared to the highest monthly level this year in July -- and shipping costs doubled along the way, according to Bloomberg. Oil production in Norway -- usually the No. 3 global exporter, behind Saudi Arabia and Russia -- has hit an 11-year-low...and China`s oil-thirsty economy is humming along at 9.5% growth, shrugging off any and all efforts to slow it down.
      These don`t sound like the ingredients for lower demand or too much supply for me.
      What`s more, speaking of OPEC, the Saudis also recently told the world`s leading industrial powers that OPEC will not be able to meet Western oil demand in 10-15 years. This was the first time -- ever -- that OPEC has made such an announcement.
      Now consider this: What if OPEC is lowering its forecast in preparation for cutting its production quotas at its next meetings. Why would OPEC do that? Well, either it wants higher prices, or it sees difficulty in meeting current production levels starting as early as the third quarter. Either way, that`s bullish for oil.
      And if you think we`ll be able to take care of our own energy needs ourselves without some drastic changes...think again. U.S. strategic oil reserves are equal to just 70 days of supply.
      In fact, despite ratcheting back demand growth, the IEA still expects oil demand to rise to 85.9 million barrels a day by the fourth quarter of this year. That`s higher than global refining capacity of about 84.5 million barrels per day. But the IEA has a history of being too optimistic -- the squeeze could come a lot sooner than Wall Street is willing to believe.
      It`s as if we`re finally heading toward the end of the oil era. And the transition -- as we`ve seen at the pump recently -- may be a brutal one. The oil gauge is slowly moving toward empty...and the world`s largest suppliers say they won`t be able to fill us up again.
      This is a core economic shift that will be an underlying trend in the financial markets -- and your daily life -- for decades. It is crucial that you understand the implications, the dangers, this shift represents.
      We`ve seen oil crises before -- the last one most people remember is the 1973 oil embargo. But history is dotted with energy emergencies that make the oil shock of the
      `70s look tame. Heck, Britain was hit hard by an "energy crisis" some 400 years ago. At the time, wood provided basic energy plus the charcoal needed to smelt iron. But the forests were quickly disappearing. Shortages got so bad that laws were passed restricting woodcutting.
      Luckily, Britain made the switch to coal. Coal had been in limited use since Roman times, but when the wood shortage hit, coal was adopted to provide heat. Still, it took another century to learn how to make coke to smelt iron. The result helped spark the Industrial Revolution. In short, an energy crisis forced a seismic shift in the economy and society.
      Today, we`re facing another kind of energy crisis...
      The largest declines in oil production last year occurred in the U.S., where output fell by 160,000 barrels a day, and in Britain, where output declined by 230,000 barrels a day. We`re near the bottom of the barrel for many of America`s oil fields.America imports 58% of its oil -- and we import more and more oil all the time. In fact, U.S. oil imports jumped 5.3% last year over 2003, versus a 5% rise for the world. So our dependency on oil from people who`d like to kill us is increasing, and increasing faster than the global average. The world`s energy use is increasing rapidly. Global oil consumption grew by nearly 2.5 million barrels per day last year -- more than DOUBLE the 10-year average rate.Oil already pushed past the $60 mark recently, and financial markets initially plunged on the news. How will they react when oil breaks $70...$80...or Goldman Sachs` recently predicted $105 per barrel?
      Most economists pull the 1970s oil crisis out as an example of how rising prices eventually crimp demand and send prices lower. But let me give you two reasons why it`s different this time: China and India.
      Over the last three years, China has accounted for over a third of the global increase in oil demand. As GDP increases, so does a country`s oil use. And Chinese President Hu Jintao says China aims to quadruple its GDP, to $4 trillion, by 2020.
      Already, China`s and India`s economies are roaring, and their energy use is ramping up, as their citizens are making the switch from bicycles to scooters to cars. Last year, more than 1 million cars were sold in India. Car sales there are roaring along at a 20% growth, and sales are expected to surge for another 10 years. Meanwhile, China is seeing auto sales grow by 16% a year, with 2.79 million cars and light trucks sold in the first half of this year alone. Newly mobile consumers in both countries will need oil and gas -- and lots of it.
      Both these countries have roaring economies that use more and more oil every month. They are competing with the United States for global energy resources. This wasn`t the case back in the last oil crunch. It could make this one drastically different.
      Today`s energy crisis is transforming the world -- from geopolitics to the financial markets to the gas pump to the price of 75% of everything you consume on a daily basis.
      I`d like to be able to tell you that the U.S. government is doing everything it can to prepare for the coming energy emergency...but I can`t. In fact, when I think about how little prepared this country is for the changes that are about to hit us, my hands automatically clench into fists.
      Sincerely,
      Sean Brodrick
      Investment Director
      The Sovereign Society
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:16:47
      Beitrag Nr. 538 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:20:26
      Beitrag Nr. 539 ()
      alles eingepreist und bis 20:00 Uhr Richtung süden?
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:43:10
      Beitrag Nr. 540 ()
      lange geht das nicht gut, höchststände beim dax und light auf 62 :look:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:49:33
      Beitrag Nr. 541 ()
      Dezember-Future bei 64,50.

      Das wird dem Thread-Titel schon ganz gut gerecht.

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…

      Dax auf High? Klaro! Peak Oil wird momentan noch ignoriert. Die Fallhöhe ist dann halt umso größer.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 20:00:03
      Beitrag Nr. 542 ()
      Tages-Anzeiger vom 29.06.2005
      «Schon in diesem Herbst gibt es weniger Öl»

      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/513905.html

      Knappheit beim Öl, keine Ersatzenergien: Die nächsten fünf Jahre werden hohe Energiepreise und Einschränkungen im Konsum mit sich bringen.

      Mit Kenneth S. Deffeyes* sprach Erich Solenthaler

      Kenneth S. Deffeyes ist nicht der Erste, der das Ende des Ölzeitalters voraussagt. 1956 prophezeite bereits sein Lehrmeister King Hubbert einen Rückgang der US-Ölproduktion (siehe Artikel unten). Die als «Hubbert’s Peak» bekannt gewordene Hypothese stützt sich auf ein mathematisches, mit geologischen Daten gefüttertes Modell, das Deffeyes für Prognosen der weltweiten Ölproduktion erweiterte.

      Herr Deffeyes, was ist das wichtigste Resultat Ihrer Berechnungen?

      Das Modell ist sehr präzis, man kann mit ihm auf wenige Wochen genau voraussagen, was passieren wird. Es zeigt, dass die Ölproduktion in diesem Herbst, ziemlich genau an Thanksgiving, kulminieren und danach unwiderruflich zurückgehen wird. Andere Forscher und Geologen kommen mit nur geringen Differenzen zum gleichen Schluss.

      Warum wird es zu einem Rückgang der Produktion kommen?

      Es gibt einen ganz einfachen Grund: Die Geologen finden keine neuen Reserven mehr. Seit 1996 verbraucht die Welt mehr Öl, als Reserven gefunden werden. Man muss den Geologen Schuld geben, oder man kann sie umgekehrt dafür loben, dass sie schon fast vor zehn Jahren alle wichtigen Reserven entdeckt haben. So oder so: Die Reserven gehen aus. Das ist der grosse Unterschied zu früheren Ölkrisen, in denen man der Opec Schuld an den Versorgungsengpässen geben konnte. Jetzt ist der Produktionsrückgang eine geologische Tatsache.

      Was heisst das konkret?

      Ich rechne mit einem Rückgang der Ölproduktion um 5 Prozent pro Jahr. Wenn der Ölverbrauch so stark steigt wie in den letzten Jahren und das Angebot zurückgeht, wird es schon sehr hart. Da 70 Prozent des Erdöls in den Transport fliesst, wird es in erster Linie diesen Sektor treffen. Es wird sich nun auch rächen, dass wir so lange nichts gegen die absehbare Knappheit unternommen haben, denn ich den kommenden fünf Jahren stehen keine Ersatzenergien zur Verfügung. So schnell findet man keinen Ersatz. Erst mit der Zeit, so in zehn, zwanzig Jahren, wird man Lösungen finden. Aber für die nächsten fünf Jahre bin ich wirklich skeptisch, die werden sehr, sehr hart.

      Letztes Jahr und im laufenden Jahr passte sich die Produktion noch sehr flexibel an die grössere Nachfrage an. Warum sollte das jetzt plötzlich nicht mehr möglich sein?

      Die Ölproduzenten haben alles getan, um von den hohen Preisen zu profitieren, Damit kommt der Tag, an dem sich das Blatt wendet, aber nur noch schneller, denn an der Tatsache, dass zu wenig Öl vorhanden ist, können sie nichts ändern.

      Aber wenn die Preise steigen, dann sollte es für die Ölkonzerne doch wieder rentabel werden, neue Vorkommen zu suchen und zu investieren?

      Das tun sie eben nicht. Statt in neue Förderanlagen, Pipelines, Tanker oder Raffinerien zu investieren, erhöhen sie die Dividenden, horten das Kapital oder kaufen Aktien zurück. Das hat man ihnen immer wieder zum Vorwurf gemacht. Aber ihr Verhalten stimmt mit meiner Theorie überein. Denn wenn meine These stimmt und wenn man davon ausgeht, dass es kein zusätzliches Öl mehr geben wird, braucht es auch keine neuen Raffinerien oder Bohrlöcher. In diesem Fall lohnen sich Investitionen tatsächlich nicht.

      Heisst das, dass die Ölkonzerne also langsam ihr Kerngeschäft aufgeben?

      Ja, Shell hat kürzlich angekündigt, im grossen Stil ins Erdgasgeschäft einzusteigen. Zwischen den Zeilen kann man der Mitteilung entnehmen, dass Shell die Zukunft nicht mehr im Öl sieht. Man sieht das auch an den Grossprojekten; sie alle weisen darauf hin, dass Shell dabei ist, sich in einen Energiekonzern ohne Erdöl zu verwandeln. Die französische Total will in Westafrika Tiefseebohrungen durchführen. Sie ist die einzige mir bekannte Erdölgesellschaft, die heute noch grosse Erdölprojekte verfolgt und die ihre Zukunft ausdrücklich an das Erdöl bindet.

      Was wird denn das Erdöl ersetzen?

      Kohle, Uran und Erdgas. Kohle ist viel zu billig und in Hülle und Fülle vorhanden. Wenn es gelingt, die Schadstoffe aus ihr zu entfernen, dann stünde eine Energiequelle zur Verfügung, die vor allem für die Stromproduktion geeignet wäre. Dann gibt es auch riesige Uranvorräte. Kernkraft ist zurzeit zwar politisch nicht opportun, aber ich glaube, ohne sie geht es nicht.

      Können denn Kohle, Kernkraft und Erdgas das drohende Versorgungsloch füllen?

      Nein, es wird zu wenig Energie vorhanden sein. Bis saubere Kohle zum Einsatz kommen kann und bis die nötigen Kernkraftwerke gebaut sind, dauert es zu lange. Es wird zu Verknappungen kommen, davon bin ich überzeugt.

      Eine ernsthafte Versorgungslücke wäre vor allem für Länder wie China und Indien katastrophal, weil sie für ihr Wirtschaftswachstum auf mehr Energie angewiesen sind.

      Das trifft auch auf andere Länder zu. Wohlstand ist immer mit einem grösseren Energieverbrauch verbunden. China und Indien befinden sich in einer guten Ausgangssituation, weil sie über ein genügend grosses Einkommen verfügen, um bei höheren Erdölpreisen mitbieten zu können. In schmerzhafte Schwierigkeiten kämen vor allem die ärmeren Länder Afrikas.

      Welche Konsequenzen wird das haben?

      Die Energiepreise werden steigen. Das hat ja schon begonnen. Das bereitet den Leuten Sorgen, und manche steigen auch schon um. In den USA sind schon viele berit, für Hybridautos Schlange zu stehen und Aufpreise zu bezahlen. Aber das reicht noch nicht. Es gibt noch keine Panik.

      Wohin müssten denn die Preise steigen, dass die Leute das Verhalten massenhaft ändern?

      Das ist für jedes Individuum anders. Ich für mich würde wohl erschrecken und etwas unternehmen, wenn eine Tankfüllung 100 Dollar kosten würde.

      Liesse sich das Problem denn nicht anders lösen als mit einer Preiseskalation? Was halten Sie von politischen Mitteln?

      Es ist schon bemerkenswert, dass Präsident George W. Bush erst kürzlich eingestanden hat, dass es ein Welt-Öl-Problem gibt. Aber es bräuchte einen Churchill oder einen Kennedy, der sagen würde: «Wir können das Problem lösen.» Und der mit seinem Enthusiasmus etwas auslösen würde - statt die Lösung den Individuen zu überlassen.

      * Der 1931 mitten in der grossen Depression geborene Kenneth S. Deffeyes ist Geologe. Er arbeitete für Shell, unterrichtete an der Princeton University und veröffentlichte mehrere Bücher über das Erdöl.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:46:28
      Beitrag Nr. 543 ()
      01.08.2005 20:34
      Analysten zum aktuellen Ölpreisanstieg

      James Williams, Volkswirt bei WTRG Economics, geht nicht davon aus, dass der Tod des saudischen König Fahd sich auf die Öl- Politik des Wüstenstaates auswirken wird. Saudi-Arabien sei die bedeutendste Ölfördernation der Welt und das einflussreichste Mitgliedsland der OPEC. Von Fahds Nachfolger Prinz Abdulla sei aber keine politische Kehrtwende zu erwarten. Er sei bereits seit dem Jahr 1995 der eigentliche Regent des Landes. Seinerzeit habe König Fahd ein Schlaganfall ereilt.

      Tim Evans von IFR Markets glaubt ebenfalls, dass die momentane Unsicherheit an den Terminbörsen bald wieder dem Alltag weichen werde. Es sei allenfalls möglich, dass im Zusammenhang mit dem Regentenwechsel die Gefahr terroristischer Anschläge in Saudi-Arabien steige. Das Land beherberge eine große Zahl unzufriedener und militanter Islam-Fundamentalisten. Diese könnten zu dem Entschluss kommen, die Entschlossenheit der neuen Regierung durch Anschläge auf die Probe zu stellen.

      Einen entgegengestzten Standpunkt nimmt dagegen Michael Cavanaugh von MyFuturesOnline.com ein. Er glaubt, dass man über die künftige Politik Saudi-Arabiens nur spekulieren könne. Bis sich hier die Nebel lichten würden, sollten die Öl-Bullen am Markt die Oberhand behalten. Da es noch andere Gründe für weiter steigende Notierungen gebe, könne man langfristig nur rätseln, auf welchem Niveau die Future-Preise wieder zum Stehen kommen. Diese könnten auf lange Sicht durchaus Notierungen von 65, 70 oder sogar 100 Dollar erreichen.

      Quelle: BörseGo
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 09:16:17
      Beitrag Nr. 544 ()
      Ich schätze, der Ölpreis wird sich jetzt wieder beruhigen, es scheint keine Wolken am Horizont mehr zu geben (SA, Hurricanes). Im Rahmen der allgemeinen Einschätzung könnte man die anstehende Konsolidierung zum Neueinstieg nutzen, denn das Wetter ändert sich ja bekanntlich schnell:).
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 12:38:07
      Beitrag Nr. 545 ()
      Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

      "Kaliningrad/dpa. Vor der Küste Kaliningrads, dem einstigen Königsberg, weitet sich der Konflikt zwischen Ölindustrie und Umweltschützern aus. Der derzeit größte russische Ölkonzern Lukoil will die Fördermenge seiner umstrittenen Ostsee-Bohrinsel D-6 in diesem Jahr erstmals auf maximal mögliche 650 000 Tonnen hochfahren. Russische und litauische Ökologen warnen vor der Gefahr einer Ölkatastrophe, die eine einzigartige Ostseelandschaft beträfe: den Nationalpark Kurische Nehrung, Teil des UNESCO-Weltnaturerbes.

      Die D-6-Plattform, 22 Kilometer vor der Kurischen Nehrung nahe der russisch-litauischen Grenze im Meeresboden verankert, ist erst seit eineinhalb Jahren in Betrieb. Bislang arbeitete man auf Sparflamme, weil das technische System des Weitertransports noch nicht fertig war. Insgesamt lagern in dem seit 1983 bekannten Vorkommen «Krawzowskoje» auf dem Festlandsockel 21,5 Millionen Tonnen des schwarzen Goldes. Mit der anvisierten Förderleistung soll die Blase unter dem Meeresgrund für 30 Jahre reichen.
      (...)"
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 12:39:51
      Beitrag Nr. 546 ()
      Quelle: Peking 02.08.05 (www.emfis.com)

      "Nach einem Bericht von Xinhua beginnt die China National Petroleum Corp`s (CNPC) auf einem neuen Feld im Tarim Becken, Region Xinjiang im Nordwesten Chinas, mit der Förderung. Die Jahreskapazität soll bei 6 Mio. Tonnen Öl und 6,3 Mrd. m³ Gas liegen."
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 12:46:14
      Beitrag Nr. 547 ()
      Außerdem können wir noch die meiner Meinunung nach dümmlichste Aussage zum hohen Ölpreis küren.

      Ich schlage vor: Michael Müller!

      Quelle: verivox.de

      "
      SPD-Fraktionsvize gibt Ölkonzernen Schuld an hohen Ölpreisen

      Osnabrück - Der SPD-Fraktionsvize Michael Müller hat den Erdölkonzernen vorgeworfen, sich "schamlos und unverantwortlich" auf Kosten der Menschen und zulasten der Weltwirtschaft zu bereichern. Hauptgrund für die rapide steigenden Preise beim Erdöl seien die Monopolstrukturen. Diese müssten aufgebrochen werden, zumindest auf europäischer Ebene, sagte der SPD-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Müller verlangte von der EU-Wettbewerbsbehörde, "endlich die Ölkonzerne zur Vernunft zu bringen". Die Kartellbehörde solle ausserdem "die nicht länger hinnehmbare Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis" stoppen."


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      ich dachte immer, ich würde dümmliche kommentare abliefern, das kann auch gut sein, aber gegen Michael Müller komme ich natürlich nicht an.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 13:11:38
      Beitrag Nr. 548 ()
      unglaublich
      und diese leute regieren unser land
      was haben die im kopf ?
      ich glaube, nix
      die haben nur den kopf auf den schultern, damit sie einen hut tragen können
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 13:11:56
      Beitrag Nr. 549 ()
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 13:18:27
      Beitrag Nr. 550 ()
      In der BILD Zeitung stand neulich auch mal ein Kommentar in demdas Bundeskartellamt (!!!) aufgefordert wurde gegen die OPEC (!!!) zu ermitteln. Schade , dass ich den Beitrag nicht mehr finde, das war köstlich. :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 13:59:46
      Beitrag Nr. 551 ()
      #544 ich dachte auch dass sich der ölpreis beruhigt.

      aber was ist denn mit der aussage:

      "62 Dollar ist ein fairer preis für ein fass rohlöl"

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 14:34:01
      Beitrag Nr. 552 ()
      Quelle VID Verlag " (...) Zwischen der Gegenwart und diesem theoretischen neuen großen Angebot in der Zukunft bleiben immer noch genügend `Engpässe`. (...)"

      "Im Jahre 1998 wurden 725 Ölquellen neu erschlossen. 2003 waren es lediglich 554. Die Anzahl der Bohrungen könnte nun wieder zunehmen, da die großen Ölunternehmen nun alleine im restlichen Jahr 191 Milliarden Dollar für Erschließung und Produktion ausgeben möchten. Wie sagt mein Freund Byron King immer so schön: `Öl ist, genau wie Gold und die Liebe, da, wo es gefunden wird und nirgendwo sonst.`"

      "In den letzten 10 Jahren haben die weltweit tätigen Ölproduzenten jedes Jahr durchschnittlich 3 bis 5 Milliarden neue Barrel Öl entdeckt. Der letzte große Fund war das 10 Milliarden Barrel-Feld Kashagan im Kaspischen Meer. Worauf ich hinaus möchte? Nun, Öl zu finden ist nicht so einfach, wie Badeschlappen bei Wal-Mart zu finden. Wenn diese ausgehen, kann man einfach neue bestellen. Es könnte wahr sein, dass zunehmende Exploration auch zur Entdeckung weiterer Ölreserven führen wird. Es könnte aber auch sein, dass dies nicht eintrifft. Außerdem werden auf jeden Fall Zeit und Geld benötigt, um Öl zu finden und ebenso um es zu fördern. Zwischen der Gegenwart und diesem theoretischen neuen großen Angebot in der Zukunft bleiben immer noch genügend `Engpässe`. Das wird sich auf jeden Fall bullish auf die Ölpreise auswirken."
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:29:45
      Beitrag Nr. 553 ()
      Meine Fresse, so einen gottverdammten Unsinn habe ich seit Wochen nicht mehr gehört!!!!!:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Und SOWAS ist Fraktionsvize??:(:(:(:(:(

      Mir kommt gleich die Galle hoch, Mann mann mann. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:30:59
      Beitrag Nr. 554 ()
      Mein Posating bezog sich eben auf

      #547 von aeondust 02.08.05 12:46:14 Beitrag Nr.: 17.421.917


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:45:12
      Beitrag Nr. 555 ()
      so, gleich 16:00 Uhr, die spannung steigt...

      was meint ihr? denke wir gehen mit 61.35 ind den handel, gehts dann rauf oder preisen die amis aus?

      hellseher sollte man sein, ich bin mal glatt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:53:06
      Beitrag Nr. 556 ()
      Iss was besonderes um 1600, irgentwelche komischen Lagerbestände?
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:56:48
      Beitrag Nr. 557 ()
      macht um 16:00 nicht die NYMEX auf für den Light handel?
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 15:59:45
      Beitrag Nr. 558 ()
      ach und nochwas, den kurs den man den ganzen tag hier sieht, das ist doch der taxierte light crude oder?

      da steht zwar brent crude, aber der kurs stimmt wohl nicht so ganz, bei mir liegt der momentan bei 60.15 dollar und ligth crude taxiert auf 61.34 hier.

      kann mir da mal jemand was zu sagen?
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:25:24
      Beitrag Nr. 559 ()
      ok, richtung norden ...
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:35:54
      Beitrag Nr. 560 ()
      war wohl nix... hätte mich auch gewundert...
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:36:07
      Beitrag Nr. 561 ()
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:54:57
      Beitrag Nr. 562 ()
      danke, den ersten link kannte ich, den zweiten noch nicht :-)

      ... man was für ein hoch und runter, soll keiner sagen damit kann man nichts machen :-)
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:03:07
      Beitrag Nr. 563 ()
      @aeondust
      Bist Du Day-Trader??

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:14:11
      Beitrag Nr. 564 ()
      02.08.2005 - 14:17
      Morgan Stanley: Chinas Ölimporte schrumpfen



      Nur 7% der in China gehandelten Rohstoffe werden laut einer Studie im zweiten Halbjahr einem Nachfrageüberschuss gegenüberstehen. Noch im ersten Halbjahr 2005 überstieg die Nachfrage das vorhandene Angebot bei 23 Prozent der Rohstoffe, so die Studie des chinesischen Handelsministeriums. In der Studie wurden rund 300 verschiedene Rohstoffe berücksichtigt.

      Im Gesamtjahr rechnet das Ministerium mit einem Rückgang der Rohölimporte Chinas um 2,6 Millionen Barrel pro Tag. Darin sei der Anstieg der Ölimporte im ersten Halbjahr um 6% eingerechnet. Noch im Vorjahr waren die Ölimporte um 35 Prozent angezogen. Grund für die niedriger erwarteten Ölimporte Chinas in 2005 sei die höhere Verfügbarkeit von Kohle, nachdem Transportengpässe behoben werden konnten, so Volkswirte.

      Durch die höhere Verfügbarkeit der Kohle könne mehr Strom generiert werden, was den Bedarf an dieselbetriebenen Notstromaggregaten und Stromgeneratoren in den Fabriken verringert, so Andy Xie, Chefvolkswirt von Morgan Stanley. Damit falle auch die Nachfrage nach Rohöl. Die Investitionen in neue Stromkapazitäten seien in den letzten Jahren so hoch gewesen, dass sich China bereits im Jahr 2006 mit einem Überschuss an generiertem Strom konfrontiert sehen könnte, so Xie.

      „Wir gehen davon aus, dass die Ölimporte Chinas sowohl 2005 als auch 2006 zurückgehen werden“, so Xie

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=236740&idc=217
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:30:13
      Beitrag Nr. 565 ()
      ja, aber mit minimalem einsatz
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:33:11
      Beitrag Nr. 566 ()
      manchmal denke ich, ich könnte auch auf rot oder schwarz setzen... also keine rede davon, dass ich weiss was ich tue :-)
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:46:38
      Beitrag Nr. 567 ()
      Quelle: manager-magazin.de

      "Hongkong - Nach heftigem Gegenwind in den USA hat der chinesische Ölkonzern CNOOC sein Übernahmeangebot für den amerikanischen Wettbewerber Unocal zurückgezogen. Das Unternehmen begründete am Dienstag in Hongkong den Rückzug mit einem "beispiellosen" politischen Druck der US-Regierung.

      CNOOC hatte mit 18,5 Milliarden US-Dollar rund eine Milliarde Dollar mehr als der US-Ölkonzern Chevron Chart zeigen geboten, der ebenfalls an Unocal interessiert ist. Es habe ernsthafte Überlegungen gegeben, das Übernahmeangebot weiter aufzustocken, hieß es. Wegen des politischen Drucks sei davon allerdings Abstand genommen worden.

      "Strategische amerikanische Ölaktivitäten"

      Die Übernahmeambitionen der Chinesen hatten in den USA eine Welle der Entrüstung ausgelöst. Mehrere Kongressabgeordnete wollten einen Unocal-Verkauf an CNOOC gesetzlich verhindern. CNOOC würde mit Unocal Kontrolle über strategische amerikanische Ölaktivitäten erhalten, hieß es zur Begründung.


      Mit der Übernahme von Unocal wollte der chinesische Konzern Fuß in den USA fassen. China ist auf Grund eigener Rohstoffknappheit stark daran interessiert, Zugang zu Energiereserven im Ausland zu erhalten. Unocal verfügt zudem über große Öl- und Gasvorkommen in Asien, an denen sowohl CNOOC und Chevron Interesse haben."
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 21:59:57
      Beitrag Nr. 568 ()
      **Oh ha, der Öl Future steht jetzt auf 61,86Euro. Mittlerweile steht auch der Dezember 2011 Future auf über 60Euro.
      Werden wir in den kommenen Tagen das Allzeithoch bei 62,50 knacken??

      Öl Futures

      http://www.futuresource.com/quotes/custom.jsp?us=cl&t=future…
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:10:04
      Beitrag Nr. 569 ()
      sag ich doch:

      62 dollar ist ein fairer preis!

      noch etwas:

      weiss jemand wieviel rohöl der iran zur zeit pro tag liefert?
      :look::look::look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:28:52
      Beitrag Nr. 570 ()
      @aeondust

      Oktober Bericht 2004 von der Opec:

      Land Produktion
      in Tsd. Barrel/Tag Apr. / Mai
      in Tsd. Barrel/Tag
      OPEC - Quote*
      in Tsd. B/D
      ab 1.8.2004 ab 1.11.2004
      Saudi Arabien
      9.496 +72 8.450 8.775
      Iran
      3.945 -2 3.817 3.964
      Venezuela
      2.605 -2 2.992 3.107
      Nigeria
      2.404 -21 2.142 2.224
      Vereinigten arabischen Emirate
      2.468 +3 2.269 2.356
      Kuwait
      2.409 +16 2.087 2.167
      Irak
      2.199 +372
      Libyen
      1.579 -4 1.392 1.446
      Indonesien
      951 -7 1.347 1.399
      Algerien
      1.253 -7 830 862
      Quatar
      814 +11 674 700
      OPEC - 10 TOTAL 30.121 +432 26.000** 27.000**


      Der Iran ist mit 3,945Mio Barrel also der 2.grösste Produzent der Opec.

      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:45:39
      Beitrag Nr. 571 ()
      morgen, Mittwoch 16:30: US EIA Ölmarktbericht! (Woche)
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:47:14
      Beitrag Nr. 572 ()
      danke punicamelon für die tollen informationen!

      ich schreibe morgen noch etwas zm thema iran.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:50:03
      Beitrag Nr. 573 ()
      ölschluss übrigens meiner meinung nach 61.85 dollar und nicht wie hier gezeigt 61.30
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:09:03
      Beitrag Nr. 574 ()
      Quelle Börse Go

      "US-Markt trotzt dem Ölpreisanstieg

      Der US-Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag freundlich und erwies sich auch gegenüber einigen widrigen Einflüssen als immun. So war die Quartalsberichte einiger Großkonzerne nicht allzu rosig ausgefallen und der September-Rohölfuture war auf einen neuen Rekord-Schlusskurs geklettert. Die Industrieaufträge aus dem Juni lagen mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent ebenfalls leicht unter den Erwartungen. Angesichts des insgesamt positiven wirtschaftlichen Gesamtbildes der letzten Wochen ließen sich die Anleger jedoch nicht entmutigen, sondern schritten beherzt zu neuen Käufen.

      Der Dow Jones Index verbesserte sich vor diesem Hintergrund um 0,57 Prozent auf 10.684 Punkte. Der breitere S&P 500 Index stieg um 0,71 Prozent auf 1244 Zähler, der technologielastige Nasdaq Composite legte sogar um 1,04 Prozent auf 2218 Stellen zu.

      Dabei zogen die Titel des chinesischen Ölriesen CNOOC um 5,99 Prozent auf 73,49 Dollar an, nachdem dieser auf die 18,5 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Unocal verzichtet hatte. Unocal selbst gewannen 0,25 Prozent auf 64,25 Dollar hinzu; ChevronTexaco, die nun den Zuschlag für Unocal erhalten dürften, stiegen um 1,93 Prozent auf 59,56 Dollar."

      Anmerkung: Na dann kanns ja flott weiter gehen!

      Rohöl bei 62 dollar fair bewertet... ein neuer Hurrrikane ist auch in Sicht.

      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:10:38
      Beitrag Nr. 575 ()
      Quelle: Heide Oberhauser-Aslan, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29 725 113, heide.oberhauser@dowjones.com

      "BASF hebt Ölpreis-Prognose für 2005 auf 50 USD/Barrel an
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die BASF AG, (Nachrichten) Ludwigshafen, hat ihre Ölpreisprognose für 2005 erneut erhöht. Das Unternehmen rechne im Jahresdurchschnitt mit einem Ölpreis je Barrel Brent von 50 USD, teilte BASF am Mittwoch in seinem aktuellen Zwischenbericht zum zweiten Quartal mit. Ende April hatte der Chemiekonzern seine Ölpreisprognose bereits von 35 USD auf 45 USD erhöht. Beim USD-Kurs erwartet BASF im Jahresdurchschnitt nun 1,25 US-Dollar pro Euro. Ende April war das Unternehmen noch von 1,30 US-Dollar pro Euro im Jahresdurchschnitt ausgegangen.
      DJG/hoa/mim"
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:17:57
      Beitrag Nr. 576 ()
      Quelle: Dow Jones
      "IWF: Ausblick bleibt trotz hohem Ölpreis günstig

      Auch Bankvolkswirte sehen nur Wachstumsdelle im zweiten Quartal WASHINGTON (Dow Jones)--Der Internationale Währungsfonds (IWF) bewertet trotz des hohen Ölpreises die Wirtschaftsaussichten der USA als günstig. Eine durch die geldpolitische Straffung verursachte Abschwächung des Konsumwachstums werde voraussichtlich zum größten Teil von steigenden Investitionen und wachsenden Exporten ausgeglichen, heißt es am Montag in einer IWF-Mitteilung zu den Artikel-IV-Konsultationen mit den USA. Basierend auf starken Grundlagen werde die US-Wirtschaft die globale Erholung weiter anführen. Grund zur Sorge sieht der Fonds allerdings in den rapide steigenden Hauspreisen und dem US-Leistungsbilanzdefizit. Das Defizit in der Leistungsbilanz dürfte auch mittelfristig groß bleiben, erklärte der IWF. Die Analyse des IWF lege nahe, dass der Dollar immer noch über einem Niveau notiert, das notwendig wäre, um eine steigende Außenverschuldung der USA zu vermeiden. Die „extrem niedrige Sparquote” des Landes sei deshalb eine entscheidende Herausforderung für eine zukunftsorientierte Politik. Die zyklische Stärke der US-Wirtschaft sollte zudem genutzt werden, um eine „ambitionierte Konsoldierung” der Staatsfinanzen in Angriff zu nehmen. Auch Bankvolkswirte haben sich zuversichtlich darüber gezeigt, dass das Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal wieder zulegen wird, gleichwohl sprach niemand von einer ernsten Wachstumsdelle im zweiten Quartal. „Der Zuwachs des BIP liegt weiter über dem Potenzial”, kommentierte Andreas Speer von der Bayerischen Landesbank die annualisierte Wachstumsrate von 3,4% für den Zeitraum April bis Juni. „Die US-Wirtschaft ist auch im Frühjahr auf Wachstumskurs geblieben, der befürchtete soft patch hat nicht stattgefunden”, sagte Heinrich Bayer von der Postbank. Das US-Handelsministerium hatte im Rahmen seines BIP-Berichts für das zweite Quartal vor allem einen anhaltend starken Privaten Verbrauch ausgewiesen. Dieser legte annualisiert um 3,3% zu und trug damit 2,3 Prozentpunkte zur gesamten Wachstumsrate bei. Auf dem Wachstum lastete hingegen ein Rückgang der Lagerbestände um 6,4 Mrd USD - dies kostete 2,3 Prozentpunkte Wachstum. Positive Impulse kamen auch vom Außenhandel. Dahinter stand vor allem ein Anstieg der Exporte um 12,6%, aber auch mit minus 2,0% der erste Rückgang der Importe seit zwei Jahren. BayerLB-Ökonom Speer verwies darauf, dass die Bereinigung der Lager zwar das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal gedämpft habe, für die weiteren Aussichten wertete er dies jedoch als positiv: „Denn ein Lagerabbau spricht normalerweise für eine lebhafte Nachfrage”. Patrick Franke von der Commerzbank wertete dies ähnlich: Angesichts des Lagerabbaus könne im laufenden Quartal schon eine Stagnation der Lagerbestände das Wachstum um 5% nach oben ziehen. In diesem Zusammenhang erklärte Post-Volkswirt Bayer, dass das US-BIP bereinigt um den Lageabbau um fast 6% gestiegen wäre. Mit Blick auf die Politik der US-Notenbank erklärten die Experten übereinstimmend, dass sich am gegenwärtigen Kurs der maßvollen Zinsanhebungen nichts ändern werde. „Insgesamt stehen die heutigen Zahlen im Einklang mit einer weiteren Straffung der Geldpolitik”, sagte Commerzbank-Volkswirt Franke, der bis Jahresende eine Fed Funds Rate von 4,00% erwartet. Diesen Satz will auch BayernLB-Ökonom Speer nicht ausschließen, erst danach werde die Fed die Auswirkungen der höheren Leitzinsen und des Ölpreises auf das Wachstum abwarten. Zurzeit steht der Fed-Leitzins bei 3,25%. ptt/DJN/NfA/2.8.2005"
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:23:59
      Beitrag Nr. 577 ()
      [posting]17.430.396 von aeondust am 03.08.05 09:09:03[/posting]Das Ding auf deiner Karte ist ein tropisches Tiefdruckgebiet (Tropical Depression) und kein richtiger Hurricane (tropical Storm).
      Da wird auch keiner mehr draus, dafür ist er zu weit nördlich.

      Um einen Hurricane zu finden musst du nach tropischen Tiefdruckgebieten im sog. Kapverdischen Becken suchen, da könnte was draus werden!!!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 09:38:37
      Beitrag Nr. 578 ()
      danke für deinen hinweis :-)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:47:09
      Beitrag Nr. 579 ()
      Naja, die von mir angenommene Entspannung dauerte nur einen Tag:), schuld daran ist sicher die Unsicherheit im Iran. Und ich bin jetzt nur mit meinem Basisinvestment in Öl:cry:und hab bei den Spekulationen alle Gewinne mitgenommen. Fundamental sehe ich allerdings momentan keine Gründe für einen derartig rapiden Anstieg.

      Frage: Weiß jemand: Gibts heute wieder Lagerbestände aus den USA. Bitte um Antwort:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:55:56
      Beitrag Nr. 580 ()
      [posting]17.431.924 von minister.grasser am 03.08.05 10:47:09[/posting]#571 von aeondust 02.08.05 22:45:39

      morgen, Mittwoch 16:30: US EIA Ölmarktbericht!


      Das heisst dann in gut fünf Stunden!!!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:57:18
      Beitrag Nr. 581 ()
      Danke:)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:58:42
      Beitrag Nr. 582 ()
      Quelle: derivatecheck.de, Wagner Lang

      "Öl, noch kein Ende zu sehen?

      Technisch interessant bleibt die Entwicklung des Ölpreises, so berichtet Uwe Wagner, technischer Experte bei Wagner und Lang.

      Nachdem bereits Ende letzter Woche der Preis für das Brent-Crude-Oil aus einer, im Juni bis Juli ausgebildeten Konsolidierungszone nach oben hin ausgebrochen sei und bisher diesen Ausbruch und die Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends auf Tagesbasis bestätige, stehe nun auch Crude-Oil-Light-Sweet unmittelbar vor einem Bruch der oberen Bereichsbegrenzung seiner jüngsten Konsolidierungszone. Im weiteren Sinne lasse sich diese Obergrenze im Bereich um 62,10 US-Dollar herleiten, ein Kursniveau, welches im bisherigen heutigen Tageshoch nur um 0,02 US-Dollar verpasst worden wäre.

      Der Trading-Analyst berichtet weiter, mit Verweis auf die übergeordneten primären Aufwärtstrends im Wochenchart für beide Sorten unverändert strategisch optimistisch zu bleiben und mittelfristig mit einer Fortsetzung der Ölpreisverteuerung zu rechnen. Dabei sei zu beachten, dass sich weder im Kursverlauf des Brent-Crude-Oil, noch im Kursverlauf des Crude-Oil-Light-Sweet, oberhalb der 62,10 US-Dollar, ein sinnvoller Widerstandsbereich herleiten lasse. Auch hier gelte, dass keine technischen Indikationen vorlägen, welche ein nachhaltiges Ende des Kursaufschwungs in der Ölpreisentwicklung erwarten ließen."
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:14:44
      Beitrag Nr. 583 ()
      Quelle: Stuttgarter Zeitung

      "Singapur (dpa) - Der Ölpreis ist am Mittwoch zeitweise wieder über die Marke von 62 Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete am Morgen in der Spitze 62,08 Dollar.

      Erst am Montag hatte der Ölpreis mit 62,30 Dollar nach dem Tod des saudischen Königs Fahd ein Rekordhoch erreicht. Im Blick der Händler stehen die am Nachmittag mit großer Spannung erwarteten US-Lagerbestandsdaten. Die USA sind der weltgrößte Ölverbraucher. Am Markt wird mit einem Rückgang der Rohöl- und Benzinlagerbestände in der abgelaufenen Woche gerechnet. Diese Entwicklung trage dazu bei, dass mögliche Versorgungsengpässe zu Beginn der Heizperiode auf der Nordhalbkugel im Herbst erneut ins Blickfeld geraten könnten."

      ...wenn da nur nicht die Erkenntnis wäre, dass des öfternen alles anders kommt als alle erwarten.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 12:52:17
      Beitrag Nr. 584 ()
      meiner meinung nach gibt der ölpreis heute nachmittag nach...
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 13:20:48
      Beitrag Nr. 585 ()
      [posting]17.433.526 von aeondust am 03.08.05 12:52:17[/posting]Ich würde sagen, dass das ganz entscheident von den Strategischen Reserven der USA abhängt.

      Fallen die gut aus, schnell nach Süden (würde ich auch sagen, aber keinen müden Euro drauf setzen);

      Fallen die schlecht aus, sehen wir diese Woche noch die 65 Dollar!!!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 13:29:10
      Beitrag Nr. 586 ()
      so sehe ich das auch, aber ich denke die reserven sehen gut aus
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:09:50
      Beitrag Nr. 587 ()
      Sehe ich genau so, nur investiere ich prinzipiell nicht in Puten auf Öl, da langfristig der Aufwärtstrend intakt ist.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:17:17
      Beitrag Nr. 588 ()
      ja puts auf rohöl ist wohl seee:laugh:eeehr gewagt,


      aber keine gnade, heute mittag, der preis geht strikt richtung norden ...
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:24:51
      Beitrag Nr. 589 ()
      wann genau morgen, läuft das ultimatum gegen den iran bezüglich der wiederaufname der versiegelten teile des reaktors ab?

      ein wirtschaftsembargo der amis und der eu gegen den iran birgt sicherlich das risiko einer drosselung des ölexports.

      kann (will) die EU soetwas gegen den iran durchsetzen?

      was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 14:40:45
      Beitrag Nr. 590 ()
      der iran liefert in der hauptsache gen fernost - insbesondere china ist hier stark im kommen - deshalb ist ein embargo oder eine drosselung der produktion im sinne eines ölkrieges eher unwahrscheinlich.
      zudem geht es sich nicht um einen reaktor sondern eine anreicherungsanlage - das sind im wesenltichen zentrifugen zur erzeugung von uranhexafluorid ....

      ich meine, dass es zeitnah nicht so sehr probleme durch geringere exporte des iran geben wird, sondern durch die induzierten probleme im südirak massive probleme entstehen werden. zudem dürften rückwirkungen auf saudi-arabien bei zuspitzung eines konfliktes grosse auswirkungen mit sich bringen - der iran wird sicherlich daran interesse haben seine kunden (wie china zu bedienen) - die chinesen hätten damit im fall der fälle öhnlich wie die amerikaner dies immer beim absatz als werbung für ihre waffensysteme anführen, die chance ihre systeme ggf. teilweise im einsatz zu "testen"- letzten endes sieht die gesamtsituation aus meiner sicht ein wenig wie im kalten krieg aus - nur das die protagonisten hier nicht sowjetunion und usa heissen - sondern china und usa ...

      ist euch eigentlich einmal aufgefallen, dass es von china bisher keine intervention i richtung iran hinsichtlich der dortigen ambitonen zur urananreicherung gibt ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:15:35
      Beitrag Nr. 591 ()
      Reuters
      Oil hits new high on world supply worries Oil climbed to a new high on Wednesday on expectations that U.S. data would show another fall in the crude stocks of the world`s biggest consumer and as big U.S. refiners struggled with unplanned shutdowns.

      There were also fears of further disruption to U.S. Gulf of Mexico output as the government warned of a severe hurricane season, and worry over the long-term stability of the world`s biggest oil producer Saudi Arabia after the death of King Fahd.

      U.S. light sweet crude for September delivery (CLc1) hit a record high of $62.47 a barrel, up 58 cents, breaking through the front-month contract high of $62.30 set on Monday after Fahd`s death.

      London Brent crude (LCOc1) rose to a peak of $61.25 a barrel, up 63 cents from Tuesday and also above its previous record high of $60.98.

      "The economy is moving along pretty well, its a fairly consistent theme that high prices are not damaging global growth," said Kevin Norrish, analyst at Barclays Capital.

      "There has been all sorts of news this week that would serve to emphasize the risk on the supply side."

      Oil prices have charged higher over the past two years as the world`s overstretched production capacity has struggled to satisfy voracious demand from the United States and the rapidly growing economies of countries such as China and India.

      FALLING STOCKS

      U.S. Department of Energy (DOE) data later on Wednesday is expected to show a fifth straight weekly draw in crude supplies, along with lower stocks of gasoline.

      "We expect the DOE to provide another rationale for buying," said analysts REFCO in a report.

      "This is certainly a bullish momentum market."

      A Reuters survey of 14 analysts predicted that gasoline stocks would fall 900,000 barrels due to peak summer demand from motorists, casting a pall over higher refining production and imports.

      U.S. gasoline demand is some 2.4 percent higher than a year ago. Car manufacturer General Motors Corp. (NYSE:GM - News) said sales of gas-guzzling SUVs were at an all-time high in July.

      Crude oil stocks are expected to have fallen a modest 1.6 million barrels in the week ended July 29, while distillates stocks are seen rising 1.9 million barrels.

      A spate of refinery problems showed the strain on the supply system of running near full tilt for prolonged periods to meet growing demand.

      "Each problem is just a reminder as to how close to the edge we are running," said Deborah White, senior economist at SG Commodities. "The refiners have been running a marathon for two years, they are exhausted. And the marathon is far from over. The last stretch is uphill to produce winter fuel supplies."

      Motiva Enterprises was the latest to experience problems, when it shut a crude unit at its 240,000 barrels ber day Norco refinery in Louisiana for unplanned maintenance.

      Exxon Mobil Corp. shut down its 235,000-bpd refinery in Joliet, Illinois, on Saturday night, while BP Plc. shut a gasoline-producing unit over the weekend at its giant Texas City refinery.

      As many as 21 named storms and 11 hurricanes are forecast for the 2005 hurricane season, matching a record set in 1933, U.S. government forecasters said on Tuesday.

      Hurricanes and smaller storms have already disrupted U.S. Gulf of Mexico production this year, although none have been as destructive as last September`s Hurricane Ivan. (Additional reporting by Janet McBride in London and Yaw Yan Chong in Singapore)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:34:37
      Beitrag Nr. 592 ()
      hallo jansche, super beitrag zu dem thema!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:44:31
      Beitrag Nr. 593 ()
      Jeden Tag gibt es irgendwelche News, die den Ölpreis weiter nach oben treiben. Hier eine kleine Zusammenfassung der letzten Woche

      03.08.2005 08:12:08
      Bei unveränderter Sachlage bleibt die steigende Preistendenz bestehen.
      02.08.2005 08:18:13
      Der Tod des saudiarabischen Königs Fahd sowie die iranischen Aktivitäten im Bereich der Urananreicherung unterstützen die Preise.
      01.08.2005 08:46:11
      Die Raffinerie-Engpässe sorgen weiter für feste bis ansteigende Preisnotierungen.
      29.07.2005 08:40:38
      Diverse Raffinerieprobleme unterstützen die Preise auf dem Weg nach oben.
      28.07.2005 08:41:13
      Eine durch einen Brand zerstörte Indische Ölplattform und die starke Chinesische Nachfrage werden als Begründung für den fortgesetzten Ölpreisanstieg angeführt.
      27.07.2005 08:32:30
      Gestern nachmittag gingen die Preise deutlich nach oben. Auch für heute werden feste bis leicht ansteigende Preise gesehen. Die Expertenmeinungen über die langfristige Preisentwicklung des Öls triften weit auseinander.
      26.07.2005 09:00:11
      Die Heizölpreise eröffnen nahezu auf Vortagsniveau. Im Hinblick auf die am Mittwoch erwarteten US-Ölbestandsdaten wird mit leicht steigenden Preisen gerechnet.

      http://www.knudsen-sylt.de/news/news.php
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 15:55:21
      Beitrag Nr. 594 ()
      hab ihr einen tip bezüglich des lagerbestandes 16:30, wo man schnell an die information kommt?

      würde gerne gleich mehr wissen als nur den kursausschlag (wohin auch immer).
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:08:52
      Beitrag Nr. 595 ()
      Natürlich nicht, sonst wäre das Geld verdienen ja auch zu einfach!!! ;)

      Aber wenn ich mir den Tages-Chart heute so anschaue, tendiere ich eher nach Norden...
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:14:00
      Beitrag Nr. 596 ()
      lol nein, ich meinte, nachdem die zahlen veröffentlicht sind
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:14:25
      Beitrag Nr. 597 ()
      @aeondust
      Der Trend is your friend! Das Öl steht mit 62,40$ nur 10Cent unter dem Allzeithoch. Als Day Trader würde ich jetzt was wagen. Wann sonst?

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:17:22
      Beitrag Nr. 598 ()
      egal, was die Amerikaner da über ihre Reserven verlauten lassen, den Ölpreis dürfte das bestenfalls tagesaktuell tangieren, zumal man den Angaben ja nicht unbedigt trauen kann.

      Fakt ist aber, dass spätestens im September die Heizoeltanks in Mitteleuropa gefüllt werden müssen, was wohl in Erwartung fallender Oelpreise im Sommer, ausgeblieben ist.
      Dazu dann noch die obligatorische Reisewelle im Herbst.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:18:46
      Beitrag Nr. 599 ()
      @aeondust
      Ich hab Dir mal ein paar Links übers Öl zusammen gestellt!

      http://www.raize.ch/Geologie/erdoel/oil.html

      http://bilder27.parsimony.net/forum67590/linkliste.htm

      http://www.peakoil.de/

      http://www.peakoilclock.com/

      http://www.energiekrise.de/

      http://www.seasonalcharts.com/

      Okay, das sollte fürs Erste wirklich genügen! Besonders die ersten beiden Links haben jeweils etliche Weiterverlinkungen! Viel Spass beim Stöbern!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 16:28:37
      Beitrag Nr. 600 ()
      danke für deine links! super sache.

      was das traden angeht:

      ich kaufe mal überhaupt nichts vor irgentwelchen zahlen.

      the trend is your friend, jedenfalls wenn man ihn erkennt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:07:05
      Beitrag Nr. 601 ()
      Gott sei Dank bin ich kein Day Trader, ;););). Da hätte ich jetzt 2,2% verloren!


      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:15:54
      Beitrag Nr. 602 ()
      @Punicamelon
      Keine Sorge, das war nur ein kleiner kurzer Dip beim Ölpreis. Inzwischen alles wieder ausgeglichen.

      Jetzt sind die Lagerbestandsdaten wohl schon 45 Min. heraus und noch nirgends eine Meldung darüber. Bin gespannt.

      Momentan habe ich das Gefühl, egal welche Meldung kommt, der Ölpreis steigt.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:20:41
      Beitrag Nr. 603 ()
      For *ucks sake!! Hat wer einen Link zu diesen **heiss Us Rohöllagerbeständen. Es ist immer das gleiche Spielchen, Zahlen besser als erwartet, kurzer Einbruch, dann weiter aufwärts. WO SIND DIE ZAHLEN:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:45:21
      Beitrag Nr. 604 ()
      von wegen ausgeglichen es geht die ganze zeit berg ab, wenn auch mit üblen hügeln

      was den report angeht, ich habe dank eurer links die site recht schnell gefunden, ich weiss nur nicht, ob das die aktuelle ist, ich poste mal:

      Summary of Weekly Petroleum Data for the Week Ending July 29, 2005

      U.S. crude oil refinery inputs averaged over 16.0 million barrels per day during
      the week ending July 29, up 283,000 barrels per day from the previous week`s
      average. Refineries operated at 95.8 percent of their operable capacity last
      week. However, gasoline and distillate fuel production decreased slightly,
      averaging nearly 8.7 million barrels per day and 4.3 million barrels per day,
      respectively.

      U.S. crude oil imports averaged nearly 11.0 million barrels per day last week,
      up more than 1.0 million barrels per day from the previous week. Over the last
      four weeks, crude oil imports have averaged over 10.4 million barrels per day,
      an increase of 121,000 barrels per day from the comparable four weeks last year.
      Total motor gasoline imports (including both finished gasoline and gasoline
      blending components) last week averaged over 1.0 million barrels per day, while
      distillate fuel imports averaged 207,000 barrels per day.

      U.S. commercial crude oil inventories (excluding those in the Strategic
      Petroleum Reserve) inched up by 0.2 million barrels from the previous week. At
      318.0 million barrels, U.S. crude oil inventories remain above the upper end of
      the average range for this time of year. Total motor gasoline inventories fell
      by 4.0 million barrels last week, putting them in the lower half of the average
      range. Distillate fuel inventories rose by 1.5 million barrels last week, and
      are near the upper end of the average range for this time of year. A sharp
      increase in low-sulfur distillate fuel (diesel fuel) more than compensated for a
      decline in high-sulfur distillate fuel (heating oil). Total commercial
      petroleum inventories rose by 4.9 million barrels last week, and are at the
      upper end of the average range for this time of year.

      Total product supplied over the last four-week period has averaged over 20.7
      million barrels per day, or 0.8 percent less than averaged over the same period
      last year. Over the last four weeks, motor gasoline demand has averaged nearly
      9.5 million barrels per day, or 1.1 percent above the same period last year.
      Distillate fuel demand has averaged 4.0 million barrels per day over the last
      four weeks, or 4.2 percent above the same period last year. Kerosene-type jet
      fuel demand is up 0.8 percent over the last four weeks compared to the same
      four-week period last year.

      The tables that follow display the latest U.S. Petroleum Balance Sheet and the
      most recent four weeks of Weekly Petroleum Status Report data.


      Table 1. U.S. Petroleum Balance Sheet, 4 Weeks Ending 07/29/2005
      Cumulative
      Four Week Averages Daily Averages
      Petroleum Supply Ending % 209 Days %
      (Thousand Barrels per Day) 07/29/05 07/29/04 Change 2005 2004 Chg
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Crude Oil Supply
      Domestic Production (1) 5,205 5,458 -4.6 5,436 5,525 -1.6
      Net Imports (Incl SPR) (2) 10,400 10,280 1.2 10,135 9,996 1.4
      Gross Imports (Excl SPR) 10,419 10,298 1.2 10,179 10,021 1.6
      SPR Imports 0 0 -- 0 0 --
      Exports 19 18 5.6 44 25 76.0
      SPR Stocks W/D or Added -68 -106 -- -109 -128 --
      Other Stocks W/D or Added 245 336 -- -159 -126 --
      Product Supplied and Losses 0 0 -- 0 0 --
      Unaccounted-for Crude Oil (3) 82 174 -- 260 183 --

      Crude Oil Input to Refineries 15,862 16,142 -1.7 15,562 15,449 0.7

      Other Supply
      Natural Gas Liquids Prod. (4) 2,118 2,303 -8.0 2,133 2,274 -6.2
      Other Liquids New Supply 149 -69 315.9 141 -67 310.4
      Crude Oil Product Supplied 0 0 0.0 0 0 0.0
      Processing Gain 1,051 1,016 3.4 1,037 1,029 0.8
      Net Product Imports (5) 2,002 2,209 -9.4 1,901 2,034 -6.5
      Gross Product Imports (5) 3,087 3,271 -5.6 3,074 3,032 1.4
      Product Exports (5) 1,085 1,062 2.2 1,174 998 17.6
      Prod Stocks W/D or Added (6)(7) -460 -721 -- -244 -109 --

      Total Prod Supplied for Domestic Use 20,722 20,880 -0.8 20,530 20,611 -0.4

      Products Supplied
      Finished Motor Gasoline (4) 9,460 9,357 1.1 9,126 9,076 0.6
      Kerosene-Type Jet Fuel 1,672 1,658 0.8 1,622 1,603 1.2
      Distillate Fuel Oil 3,989 3,827 4.2 4,144 4,062 2.0
      Residual Fuel Oil 856 901 -5.0 835 882 -5.3
      Propane/Propylene 865 1,097 -21.1 1,207 1,264 -4.5
      Other Oils (8) 3,880 4,040 -4.0 3,596 3,724 -3.4

      Total Products Supplied 20,722 20,880 -0.8 20,530 20,611 -0.4

      Total Net Imports 12,402 12,489 -0.7 12,036 12,030 NA
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Petroleum Stocks % Chg fr
      (Million Barrels) 07/29/05 07/22/05 07/29/04 Prev Week Yr Ago
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Crude Oil (Excluding SPR) (9) 318.0 317.8 295.4 0.1 7.7
      Total Motor Gasoline 205.2 209.2 211.1 -1.9 -2.8
      Reformulated 23.2 23.2 23.2 0.0 0.0
      Conventional 109.1 112.4 117.2 -2.9 -6.9
      Blending Components 72.9 73.6 70.6 -1.0 3.3
      Kerosene-Type Jet Fuel 40.1 40.5 40.6 -1.0 -1.2
      Distillate Fuel Oil (7) 127.3 125.8 121.1 1.2 5.1
      15 ppm sulfur and Under 1.5 1.2 1.0 25.0 50.0
      > 15 ppm to 500 ppm sulfur 75.9 73.6 72.9 3.1 4.1
      > 500 ppm sulfur 49.9 51.0 47.3 -2.2 5.5
      Residual Fuel Oil 36.2 35.6 35.0 1.7 3.4
      Propane/Propylene 62.6 59.0 50.5 6.1 24.0
      Unfinished Oils 86.1 84.7 90.5 1.7 -4.9
      Other Oils (10) 146.0 144.0 135.0 1.4 8.1

      Total Stocks (Excl SPR) (7) 1,021.5 1,016.6 979.3 0.5 4.3
      Crude Oil in SPR (11) 698.2 698.0 665.3 0.0 4.9
      Total Stocks (Incl SPR) (7) 1,719.7 1,714.6 1,644.6 0.3 4.6

      1 Includes lease condensate.
      2 Net Imports = Gross Imports (line 3) + Strategic Petroleum Reserve (SPR)
      Imports (line 4) - Exports (line 5).
      3 Unaccounted-for Crude Oil is a balancing item. See Glossary for further
      explanation.
      4 Includes field production of fuel ethanol and an adjustment for motor
      gasoline blending components.
      5 Includes finished petroleum products, unfinished oils, gasoline blending
      components, and natural gas plant liquids.
      6 Includes an estimate of minor product stock change based on monthly data.
      7 Distillate fuel oil stocks located in the "Northeast Heating Oil Reserve" are
      not included. For details see Appendix B.
      8 Includes crude oil product supplied, natural gas liquids, liquefied
      refinery gases (LRGs), other liquids, and all finished petroleum products
      except motor gasoline, kerosene-type jet fuel, distillate, residual fuel oils,
      and propane/propylene.
      9 Includes domestic and Customs-cleared foreign crude oil in transit to
      refineries.
      10 Included are stocks of all other oils such as aviation gasoline, kerosene,
      natural gas liquids and LRGs (except propane/propylene), other
      hydrocarbons and oxygenates, aviation gasoline blending components, naphtha and
      other oils for petrochemical feedstock use, special naphthas, lube oils, waxes,
      coke, asphalt, naphtha-type jet fuel, road oil, and miscellaneous oils.
      11 Crude oil stocks in the SPR include non-U.S. stocks held under foreign or
      commercial storage agreements.
      Note: Some data are estimated. See Sources for clarification of estimated data.
      Due to independent rounding, individual product detail may not add to total.
      Sources: (the complete url below appears on two lines)
      http://www.eia.doe.gov/pub/oil_gas/petroleum/data_publicatio…
      status_report/current/pdf/sources.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 17:46:05
      Beitrag Nr. 605 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 20:01:45
      Beitrag Nr. 606 ()
      #597 @punicamelon

      jetzt weisst du warum ich meinte,

      wer wagt verliert und
      the trend is your friend, wenn man ihn erkennt.

      ich hab übrigens immer noch nicht begriffen wie die zahlen ausgefallen sind,macht aber nichts, der kursverlauf von dax und rohöl war wirklich spannend heute nachmittag.

      vieleicht kann jemand die fakten posten.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 20:11:05
      Beitrag Nr. 607 ()
      ich erwarte für die nächsten tage die überfällige konsolidierung, die ja schon begonnen hat (wenn nicht schon wieder was auch immer erstaunliches passiert).

      die zahlen waren wohl alle eingepreist und der auslöser für den zugegeben etwas überhitzten kurs

      :eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 20:31:38
      Beitrag Nr. 608 ()
      Quelle: finanz.net

      "US-Rohöllagerbestände Ende Juli unerwartet gestiegen
      Die Öl-Futures melden am Mittwochmittag zur New Yorker Ortszeit einen Rückgang, nachdem heute bekannt wurde, dass die Lagerbestände in den USA wieder angestiegen sind.

      Die Rohöllagerbestände in den USA sind demnach in der Woche vom 29. Juli im Vergleich zur Vorwoche um 0,2 Mio. Barrel auf 318,0 Mio. Barrel gestiegen, wie heute vom Department of Energy (DoE) bekannt wurde. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang von 1,37 Mio. Barrel erwartet.

      Demnach erhöhten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 1,5 Mio. Barrel auf 127,3 Mio. Barrel."

      im übrigen ist der kurs und der chart der hier angezeigt wird total daneben.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 21:17:31
      Beitrag Nr. 609 ()
      [posting]17.439.837 von aeondust am 03.08.05 20:31:38[/posting]0,2 Mio. Barrel auf 318,0 Mio

      Das sind dann 0,06 Prozent mehr, also gerade mal ein Fliegenschiss!!! :laugh::laugh::laugh:

      Und deswegen fällt jetzt der Preis.

      Mir soll es recht sein, ich befürchte nur, die Erhöhung der Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 1,5 Mio. Barrel beruht auf der Zurückhaltung der Verbraucher beim Auffüllen der Heizöltanks, und dann kommt das dicke Ende doch noch...
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:28:19
      Beitrag Nr. 610 ()
      Ich finde das ganze Trara um die US-Lagerbestände auch total lächerlich. Ob das nun 0,2Mio Barrel mehr oder weniger ist, spielt wirklich keine grössere Rolle, als wenn in China ein Sack Reis umfällt, :laugh::laugh:
      Da war der Brand auf der indischen Ölplattform wesentlich bedeutender.
      Der recht deutlichere Future Rückgang auf 60,62$ wundert dann aber schon.:confused:
      Naja, wird sicher bald neuen Druck auf die Höchststände geben!:look:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:58:43
      Beitrag Nr. 611 ()
      Naja, sicherlich sind solche marginalen Bewegungen in den Lagerbeständen fundamental nicht ausschlaggebend. Es ist aber klar, dass in den Preisen einige Angst (oder Erwartung) vor dem großen Engpass steckt. Wenn die Lagerbestände also anzeigen, dass alles (noch) "normal" läuft, gibt´s Erleichterung und Panik- und Zockeraufschläge verschwinden. Solche Rückgänge waren übrigens schon in den letzten Wochen immer bei der Veröffentlichung der Zahlen zu beobachten.

      Ausserdem war uns hier im Bord - wir haben den Markt ganz schön im Griff, Kompliment, Jungs:cool: - ja allgemein klar, dass jetzt irgendwann eine Entspannung kommen musste, da ja nichts Weltbewegendes passiert war. Wieso da noch einige gestern das Öl wieder hochgekauft haben :confused::laugh:, vielleicht "Trendfolger".

      Ich rechne mit weiterem Seitwärts- bis Abwärtstrend von 1-2 Euro, spätestens dann haben wir die nächsten negativen Meldungen(Hurrican, Iran, Unfall, etc...) und das große Zittern geht wieder los.
      Schade, dass ich meinem Prinzip, keine Puten auf Öl zu kaufen, treu geblieben bin und bleiben werde,
      by the way: PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:00:21
      Beitrag Nr. 612 ()
      @Punicamelon

      Geht man von einer depletion rate von 8% pro Jahr aus, dann fehlen bei einer Förderung von 82 Mio Barrel/Tag nach einem Jahr 6,5 Mio Barrel/Tag an Öl, die durch neue Felder ersetzt werden müssen. Das sind grob gerechnet 500.000 Tages-Barrel pro Monat.

      Die Produzenten dürften momentan große Schwierigkeiten haben, allein die durch depletion fehlende Menge zu ersetzen. Hinzu kommt aber der steigende Bedarf - hauptsächlich durch China und Indien.

      Da macht es uns wirklich nichts aus, wenn nach 9 Tagen wieder einmal ein oder zwei Tage eine rote Kerze im Chart erscheint. Zu einer massiven Korrektur auf 50 Dollar runter ist der Markt m.E. nicht mehr fähig, weil wir im 3. Quartal schon zu weit fortgeschritten sind und das 3. Quartal das verbrauchsintensivste Quartal ist.

      Der Ölpreis wird m.E. unweigerlich nach ein paar Tagen aus irgendeinem geringfügigen Anlass wieder anziehen und den Ölpreis Richtung 64/65 treiben.

      Da die Nachfrage aufgrund der hohen Preise noch nicht abreißt, muß sich der Anstieg jetzt so lange fortsetzen, bis der Verbraucher tatsächlich reagiert indem er Öl spart. Der westliche Verbraucher ist ziemlich weit entfernt davon, und wenn dies ein paar Entwicklungsländer tun, hat es keinen meßbaren Effekt.

      Daß bald weitere 16 Mio. Tagesbarrel in Produktion gehen, wie von der IEA prophezeit, halte ich für ein Ammenmärchen. Die Fachleute wie Campbell oder Simmons halten das ja auch für Humbug.

      Füglich spricht alles dafür daß die Ölpreisrallye und der Bullenmarkt der Ölaktien weitergeht, und dies nicht nur ein paar Wochen, sondern m.E. auf Jahre hinaus. Ich bin jedenfalls drauf eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 23:22:16
      Beitrag Nr. 613 ()
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Ölpreis in der jetzigen Phase abschmiert. Der Markt ist auf diesem hohen Niveau einfach ein bisschen nervöser und Bullen und Bären suchen noch den fairen Preis.

      Die Tatsache, dass wir einen neuen Höchstpreis heute hatten, ist ganz klar trendbestätigend. Nach einem Topp sieht der Ölchart wirklich nicht aus.

      Was die Nervosität vielleicht auch ein bisschen zeigt, ist der steigende Goldpreis in USD und Euro. Plötzlich wird wieder mehr das Risiko gesehen und man sichert es durch Goldkäufe ab. Der Anstieg des Goldpreises wird heute durch den heftigen Schwung der Gold- und Silberaktien (endlich!!!) bestätigt. Wobei noch lange keine neuen Höchstkurse gemacht wurden (was noch kommen sollte...)

      Ich bleibe im Öl investiert... die Party geht weiter...
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:11:57
      Beitrag Nr. 614 ()
      Neuer iranischer Präsident verschreckt Öl-Branche


      Barrel-Notierungen steigen auf knapp 63 Dollar - Experten sehen bei Energie-Aktien immer noch Einstiegschancen

      Berlin - Die Ölmärkte sind momentan fest im Griff der politischen Ereignisse. Zu Wochenmitte führte die Amtseinführung des iranischen Staatschef Mahmud Ahmadinedschad dazu, die Energienotierungen auch in Europa auf einen Rekordstand zu treiben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte auf 61,20 - US-Öl stieg sogar bis auf 62,5 Dollar.

      "Angesichts der angespannten Situation fürchten die Märkte jeden noch so kleinen Produktionsausfall", sagt Michael Lewis, Analyst der Deutschen Bank. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Notierungen an den Terminmärkten die 75-Dollar-Marke übersteigen, habe sich erhöht.

      Am Montag hatte bereits der Tod des saudischen König Fahd für Verunsicherung gesorgt und die Notierungen für das Schwarze Gold nach oben getrieben. Saudi-Arabien ist mit weitem Abstand der größte Ölexporteur und verfügt über die umfangreichsten Petroleumreserven der Welt. Täglich werden 9,5 Mio. Barrel gefördert. Mit dem politischen Machtwechsel im Iran rückte nun ein weiterer Golfstaat ins Blickfeld. Immerhin pumpt das Land täglich vier Mio. Barrel, und ist damit das drittgrößte Förderland. Viele Experten fürchten, daß ein härterer Kurs des neuen Präsidenten und die Wieder-Inbetriebnahme der Atomanlage Isfahan langfristig die Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung in der Region erhöhen. Die größere Unsicherheit dürfte darüber hinaus, westliche Konzerne nicht gerade dazu animieren, in die Erschließung neuer iranischer Ölfelder zu investieren. Und damit würde sich die Situation auch langfristig nicht nachhaltig entspannen.

      Verschärfend kamen am Mittwoch Störungen in mehreren US-Raffinerien hinzu. Gleich drei große Raffinerien in den USA mußten für Reparaturen geschlossen werden. Der Benzinmarkt jenseits des Atlantiks ist aber sehr eng, weil die gesamte US-Raffineriekapazität gerade so ausreicht, um die autobegeisterten US-Bürger mit Benzin und Diesel zu versorgen. Wenn es zu Ausfällen kommt - noch dazu in der Ferienzeit - befürchten Marktteilnehmer schnell Lieferengpässe, die zu Preissprüngen führen würden. Außerdem hat der US-Wetterdienst vor neuen Wirbelstürmen gewarnt, die die Ölförderung im Golf von Mexiko beeinträchtigen könnten. Auch ein Einbruch der wichtigen US-Lagerbestände um vier Mio. Barrel gab den Notierungen einen kräftigen Schub nach oben. Händler hatten lediglich mit einem Rückgang um 800 000 Barrel gerechnet.

      Angesichts immer neuer Rekordstände heben die Analysten nach und nach ihre Prognosen nach oben an. So prognostizieren die Experten der UBS für dieses Jahr einen durchschnittlichen Ölpreis von 54 Dollar. Bislang waren die Profis noch von 48 Dollar pro Faß ausgegangen. Auch die Analysten der Deutschen Bank erwarten dauerhaft höhere Energiepreise. Sie rechnen im dritten Quartal mit durchschnittlich 60 Dollar je Barrel und 55 Dollar in den Monaten Oktober bis Dezember. Für 2006 erhöhten sie die Prognosen von 37 auf 48 Dollar gleich um 30 Prozent.

      Als Folge sehen die meisten Analysten trotz der Hausse bei den Ölaktien weiterhin günstige Einstiegschancen in den Sektor. So verweisen die Experten der Deutschen Bank darauf, daß Öltitel im Vergleich zum Gesamtmarkt genauso niedrig wie im Jahr 2000 bewertet sind. Der Unterschied nur: Damals notierten die Preise für das Schwarze Gold bei zehn Dollar und damit einem Sechstel der jetzigen Kurse. Auf der Kaufliste der Deutschbanker finden sich ChevronTexaco, Total, Royal Dutch, Conco, Occidental und Amerada.

      Daß die Bewertungen der Öl-Unternehmen noch immer günstig sind, zeigt auch die Übernahmewelle, die sich momentan in der Branche abspielt. Erst kürzlich schluckte der französische Konzern Total den kanadischen Player Deer Creek für knapp eine Mrd. Euro und ChevronTexaco schickt sich an, die Fusion mit Unical zu finalisieren.

      Tatsächlich haben die meisten Analysten in ihren Gewinnschätzungen noch Ölnotierungen von 33 Dollar je Barrel eingearbeitet. Jeden Tag, den das Schwarze Gold höher notiert, bringt damit auch automatisch Anpassungen nach oben mit sich.

      Artikel erschienen am Do, 4. August 2005

      http://www.welt.de/data/2005/08/04/755032.html
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:58:54
      Beitrag Nr. 615 ()
      [posting]17.441.040 von Kostolany4 am 03.08.05 23:00:21[/posting]"Da die Nachfrage aufgrund der hohen Preise noch nicht abreißt, muß sich der Anstieg jetzt so lange fortsetzen, bis der Verbraucher tatsächlich reagiert indem er Öl spart. Der westliche Verbraucher ist ziemlich weit entfernt davon, und wenn dies ein paar Entwicklungsländer tun, hat es keinen meßbaren Effekt."

      Der Verbrauch in Europa war in 2004 eher stagnierend bis rückläufig.
      Speziell in Deutschland rückläufig.
      Speziell die Chinesen verpulvern die (dort subventionierte Energie) aber regelrecht.
      Wer schon mal in Peking oder Shanghai war, weiss was ich meine.
      Ich meine, es ist ja wohl ein Witz, dass Niedrigstlohnländer wie China Energie auch noch subventionieren.

      Soviel können wir hier nicht mal annähernd einsparen, wie da verballert wird.
      Angesichts dieser Tatsache, braucht man sich ja auch über die Wachstumsraten der Chinesen nicht zu wundern.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 09:32:18
      Beitrag Nr. 616 ()
      das exorbitante wachstum der chinesischen wirtschaft stellt die größte problematik im ölverbrauch dar. deren geldaufwertung wird den ölpreis auch in zukunft steigen lassen.

      kurz und mittelfristig sehe ich ein enormes risiko durch den iran und eine verschärfung der spannungen.

      von preisverfall kann keine rede sein, wir sind im august, hoher preis hin oder her, die nördliche halbkugel muss die ölbestände auffüllen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 09:36:50
      Beitrag Nr. 617 ()
      Quelle: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH)

      TOTAL steigert Gewinn im zweiten Quartal deutlich

      Der französische Ölkonzern TOTAL S.A. (ISIN FR0000120271/ WKN 850727) verbuchte im zweiten Quartal aufgrund der anhaltend hohen Ölpreisnotierungen einen deutlichen Gewinnanstieg.
      Wie der Konzern am Donnerstag erklärte, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 3,16 Mrd. Euro, nach 2,35 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 29,1 Mrd. Euro auf 33,1 Mrd. Euro. Die Gesamtproduktion verringerte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,7 Prozent auf 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent (BOE).

      Für das laufende Fiskaljahr äußerte sich TOTAL weiterhin optimistisch und erwartet eine Erholung der Margen im Chemiebereich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 12:00:52
      Beitrag Nr. 618 ()
      Glasauge sei Wachsam!
      Nach Shell etcetc. die nächste Company, die weniger gefördert hat.

      Vielleicht wars das schon mit der "Korrektur".
      Ich verweise auch auf die nächste Depression, die bereits mitten im Atlantik riesengroß ist:A BROAD LOW PRESSURE AREA ASSOCIATED WITH A TROPICAL WAVE IS LOCATED
      ABOUT 450 MILES WEST-SOUTHWEST OF THE CAPE VERDE ISLANDS.
      CLOUDINESS AND SHOWERS ASSOCIATED WITH THIS SYSTEM CONTINUE TO BECOME BETTER ORGANIZED...AND A TROPICAL DEPRESSION COULD FORM LATER TODAY AS THE SYSTEM MOVES WESTWARD TO WEST-NORTHWESTWARD OVER THE EASTERN ATLANTIC., das könnte der nächste schlimme Hurrican werden, die Märkte brauchen allerdings immer so ein bis zwei Tage, das zu schnallen;).
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:24:31
      Beitrag Nr. 619 ()
      ich hab auch schon wieder gecalled... :laugh:

      bin aber in hinblick auf 16:00 uhr schon wieder glatt

      kann mir einen weiteren absacker auch kaum vorstellen.

      da der hier gezeigt kurs mich total verwirrt, da ich nicht verstehe was er darstellen soll,

      beziehe ich mich auf den brent kurs von dukascopy, der schwankte bis jetzt zwischen 59.68 und 60.19, momentan bei 60.09 tagestendenz steigend :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:25:15
      Beitrag Nr. 620 ()
      ach ja und einen gruß an die dax seppel, die immer alles besser wissen müssen: WAR WOHL NIX
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:49:49
      Beitrag Nr. 621 ()
      HI:), good trades!
      Was gibt´s heute um 16.00:confused::confused:
      Danke
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:35:08
      Beitrag Nr. 622 ()
      ich stell mich bis 16:00 immer glatt weil da die nymex aufmacht und light gehandelt wird
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:48:05
      Beitrag Nr. 623 ()
      Brent Oil scheint heute wieder langsam an Fahrt zu gewinnen. Den US Öl Future seh ich auch schon wieder bei 61,21. Ich schätze mal, es wird nur noch wenige Tage dauern, eh wir neue Allzeithochs sehen.

      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:05:22
      Beitrag Nr. 624 ()
      Quelle: BörseGo

      Acampora: Ölpreis bald bei 67 Dollar
      Ralph Acampora, technischer Analyst bei Prudential Financial, rechnet in Kürze mit einem Preis für US-Leichtöl im Bereich von 66-67 Dollar je Barrel. Dies schreibt der Analyst in einem Marktkommentar in dieser Woche. Die jüngsten Bewegungen deuten auf weitere Kurssteigerungen bei Öl hin, so Acampora. „Normalerweise (...) ist das negativ für Aktien“, schreibt der bekannte Analyst. Er sieht jedoch keine Anzeichen für eine Abschwächung der internen Verfassung der US-Aktienmärkte. So sei das Verhältnis von Kursgewinnern zu Kursverlierern weiterhin positiv und demonstriere eindeutig die Stärke des Marktes.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:05:46
      Beitrag Nr. 625 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:13:28
      Beitrag Nr. 626 ()
      Jetzt! Ein neuer Versuch des US Futures auf die Allzeithochs!

      Avatar
      schrieb am 04.08.05 17:14:51
      Beitrag Nr. 627 ()
      REIBACH!

      was ist denn nur los??? das steigt und steigt... gibt es neue fakten?
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 21:07:49
      Beitrag Nr. 628 ()
      jesus, war das ein tag!

      nur den kurs hier, der will mir nicht in den kopf, was der darstellen soll.

      aber dank eurer seiten bin ich immer up-to-date, nochmal DANKE!

      :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 09:01:27
      Beitrag Nr. 629 ()
      Oil climbed on Friday to within $1 of its all-time high as more U.S. refiners suffered unexpected outages that would stymie efforts to meet strong demand growth in the world`s biggest consumer.

      U.S. light sweet crude was up 22 cents to $61.60 a barrel in Asian trade, having closed 52 cents higher on Thursday, its fifth gain in the past six sessions.

      London Brent crude gained 38 cents to $60.50 a barrel, 76 cents off the record-high of $61.26 struck this week.

      "It`s no secret that refineries are the problem. There wouldn`t be a problem if there was any slack in the system," said Tony Nunan, a manager at Mitsubishi Corp.`s international energy business in Tokyo.

      A half-dozen refineries in the United States have been forced into unplanned shutdowns since late July and some have had to delay planned restarts, leaving the market on edge after U.S. gasoline stocks fell a sharp 4 million barrels last week.

      Inventories have now fallen into the lower half of their seasonal average, while demand is running 1.1 percent stronger than last year with a month left in the summer season.

      Supplies of distillates, which include heating oil, rose 1.5 million barrels to stand almost 3 percent higher than a year ago, but even stronger demand growth for these fuels coupled with refinery trip-ups could dent supplies before winter.

      "Demand is so high and capacity is so low, we can go from comfortable to uncomfortable inventories within a month," Nunan said.

      Sunoco Inc.`s 150,000-barrel-per-day (bpd) refinery in Toledo, Ohio, failed to restart on Thursday, while the restart of Exxon Mobil Corp.`s 245,000-bpd plant in Joliet, Illinois, was expected to be delayed, trading sources said.

      They said BP Plc. had delayed the restart of both of its downed fluid catalytic crackers at its Texas City, Texas, refineries.

      Additional disruption could come from an unusually active Atlantic hurricane season, which has already produced eight named storms and could culminate in as many as 21 tropical storms and 11 hurricanes, U.S. government weather forecasters have said
      OPEC PUMPS MORE, TO NO AVAIL

      Prices have rallied 42 percent this year despite OPEC pumping at its highest rate in more than 25 years, with traders fearing the cartel`s thinned cushion of spare capacity may be insufficient to compensate for any unexpected outages.

      Total OPEC oil production rose 290,000 bpd to 30.24 million bpd in July, the highest level since December 1979, as Iraq boosted exports and the United Arab Emirates restored output at oilfields after maintenance, a Reuters survey showed on Thursday.

      "High prices will take a while to moderate because they are not only production-related, they are refining-related," Nigeria`s top oil official, Edmund Daukoru said on Thursday.

      The cartel is due to meet next month to discuss its output policy, where some members favor suspending quotas to allow a production free-for-all, Daukoru said. Most members, aside from Saudi Arabia, are already pumping flat out.

      He said OPEC might decide to keep production quotas unchanged or raise them, but would not cut output.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:08:10
      Beitrag Nr. 630 ()
      Quelle: Tagesspiegel Online

      Verbraucher warten beim Heizöl zu lange Experten rechnen mit Preisanstieg im Herbst

      Berlin - Der hohe Ölpreis an den internationalen Börsen lässt den Verbrauchern langsam keinen Spielraum mehr, mit dem Kauf von Heizöl abzuwarten. Die Notierungen bewegen sich weiterhin nur knapp unter Rekordniveau. In New York kostete ein Barrel Rohöl (159 Liter) am Donnerstag rund 61,20 Dollar. Für Kontrakte zur Lieferung in den kommenden Monaten müssen sogar teilweise mehr als 64 Dollar gezahlt werden.

      Eigentlich ist der Sommer die ideale Zeit für Konsumenten, sich mit dem Brennstoff für ihre Heizung einzudecken. In einem normalen Jahr sind dann die Preise für Heizöl niedrig. Doch 2005 ist angesichts immer neuer Rekorde an den Ölmärkten kein normales Jahr. Die meisten Verbraucher sind deshalb verunsichert. „Bisher ist keine größere Nachfrage festzustellen, wobei die Bevorratung eher schlecht ist“, sagte Rainer Wiek vom Fachblatt Energie-Informationsdienst (EID), das regelmäßig Umfragen unter Heizöllieferanten durchführt, dem Tagesspiegel. Dabei könne man damit rechnen, dass das heutige Preisniveau anhält. „Es wird voraussichtlich in den kommenden Monaten nicht besser“, sagte Wiek. Schorsch Tschürtz, Energiereferent beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), sagte: „Zum Herbst rechne ich mit anziehenden Preisen.“

      Die Entwicklungen beim Heiz- und beim Rohöl treiben sich gegenseitig. Mit Blick auf das jeweils hohe Niveau begründen Analysten auch jeweils neue Preisschübe. Beim Heizöl kosten 100 Liter im Bundesdurchschnitt – bei der üblichen Abnahme von 3000 Litern – rund 57 Euro. Anfang des Jahres lag der Preis noch bei 42 Euro, vor einem Jahr bei 44 Euro – und Anfang 2004 sogar bei lediglich 35,50 Euro. In diesem Jahr habe es einen kontinuierlichen Anstieg gegeben, sagte EID-Experte Wiek. Laut Mineralölwirtschaftsverband (MWV) ist der Absatz von leichtem Heizöl im ersten Halbjahr um fast acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Im Juni, dem letzten Monat mit exakten Daten, lag das Minus sogar bei rund 24 Prozent.

      „Für viele Händler ist es eine Überraschung, wie lange die Leute ohne größere Bestellungen auskommen konnten“, sagte Wiek. Durch den geschrumpften Absatz sei die Verhandlungsposition der Kunden jetzt gut. „Die Händler müssen Umsatz machen.“ Die Folge: Listenpreise müssen nicht verbindlich sein. Wer handelt, kann – abhängig von Händler und Größe der Bestellung – einen Rabatt erhalten. „Wenn das Geschäft aber wieder anzieht, dann kann kaum noch verhandelt werden“, sagte Wiek.

      Vzbv-Experte Tschürtz sagte, erfahrungsgemäß würden die Preise im Oktober und November steigen – und bis dahin rechne er auch nicht mit einem signifikanten Rückgang. Ein Mittel hätten Verbraucher aber, um den Preis zu drücken: Sammelbestellungen. Mit größeren Mengen sinke der Preis. In Nordrhein-Westfalen sei das schon erfolgreich von Konsumenten praktiziert worden, die nicht direkt nebeneinander wohnten, sagte Tschürtz.

      Verbraucher, die nun froh sind, mit Erdgas statt Heizöl zu heizen, können sich nicht mehr lange freuen. In den letzten Monaten hatten sich die meisten Versorger mit Preiserhöhungen zurückgehalten. Wegen der gestiegenen Einkaufskosten „dürfte aber spätestens zum 1. Oktober die nächste Preiswelle kommen“, schätzte EID-Experte Wiek. Bernd Hops
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 11:12:04
      Beitrag Nr. 631 ()
      Quelle: Kölnische Rundschau Online

      Ölpreis bleibt in Reichweite von Rekordstand

      10:37 Uhr


      (...)
      Singapur - Der US-Ölpreis bleibt weiter in Reichweite seines Rekordstandes. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete am Morgen 61,54 Dollar und damit 16 Cent mehr als zu Handelsschluss am Donnerstag.

      Erst am Mittwoch hatte der Ölpreis mit 62,50 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht. Händler führen die anhaltend hohen Ölpreise auf die Sorge vor möglichen Versorgungsengpässen im weiteren Jahresverlauf zurück. So habe der US-Ölkonzern ExxonMobil eine Raffinerie in Joliet (USA) nicht wie geplant wieder eröffnet. Das sei ungewöhnlich, sagte Analyst Victor Shum von der Energieberatungsgesellschaft Purvin and Gertz.

      Befürchtungen über ein möglicherweise unzureichendes Angebot an Heizöl während der Heizperiode auf der nördlichen Erdhalbkugel im Winter hielten den Ölpreis auf hohem Niveau, heißt es am Markt. Derzeit steht unterdessen die Versorgung mit Benzin im Mittelpunkt des Interesses. Grund ist die laufende Hauptreisezeit während der Sommerferien in Europa und den USA.

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist wieder gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 55,07 US-Dollar im Vergleich zu 55,43 Dollar am Tag davor. OPEC berechnet den Durchschnittspreis aus elf wichtigen Rohölsorten des Kartells. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 13:11:06
      Beitrag Nr. 632 ()
      sehr interessanter Artikel. Danke.

      Vor allen Dingen, dass man als Kunde zur Zeit eine gute Verhandlungsbasis hat. Hätte ich nicht gedacht.

      Was umsomehr dafür spricht, dass der große Run auf Heizöl im Herbst richtig losgeht... Das ist in Deutschland so, warum soll es in anderen Ländern der nördlichen Halbkugel anders sein??
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 13:35:34
      Beitrag Nr. 633 ()
      denke, viele zögern und hoffen dass es billiger wird... aber da läuft ihnen die zeit davon...

      wenn der erste temperatur einbruch kommt wird vielen klar werden, wofür die ölheizung nochmal gut war.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 13:39:23
      Beitrag Nr. 634 ()
      Quelle: GodmodeTrader

      12:19

      Ölpreis Brent: Kurz vorm Ziel

      Charttechnisch covern wir auf Godmode-Trader.de in der deutschen/europäischen Trackbox den Brent Crude Oil Future, der in London an der IPE gehandelt wird, und in der US Trackbox den Light Sweet Crude Oil Future, der in den USA an der Nymex gehandelt wird. Tendenziell laufen die verschiedenen Crude Oil Sorten synchron. Die Auswertung läßt Rückschlüsse beispielsweise auf bevorstehende Preisentwicklungen von Heizöl oder Benzin zu. Die richtungsweisenden, maßgeblichen Parameter in der Darstellung und Bestimmung des Ölpreises sind a) Brent Crude Oil Future (IPE), b) Light Sweet Crude Oil Future (NYMEX - USA), c) West Texas Intermediate (WTI - USA - maßgebliche US amerikanische Crude Oil Variante), d) OPEC Oil Basket Price (Durchschnittspreis diverser Crude Oil Sorten der einzelnen OPEC Mitgliedsstaaten). Der Brent Crude Oil Future bildet die Wertentwicklung von 1000 Fässern Nordseeöl ab. Obwohl Brent Crude Oil ein deutlich geringeres Handelsvolumen hat als andere Crude Oil Sorten, wird Brent Oil weltweit als die übergeordnete Benchmark verwendet.
      (...)
      Kurz-Kommentierung: BRENT behauptet sich in den letzten Tagen oberhalb des alten Jahreshochs bei 59,59$.
      Damit ist der kurzfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt.

      Ziel dieses Aufwärtstrends ist 63,64 $.

      Dieses Ziel ergibt sich aus einem Diamanten, aus dem BRENT am 26.07 nach oben ausgebrochen ist. Dieses Ziel sollte BRENT kurzfristig erreichen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 13:58:06
      Beitrag Nr. 635 ()
      N.Y. power demand hits record levels

      http://www.msnbc.msn.com/id/8825380/


      Updated: 6:23 p.m. ET Aug. 4, 2005
      NEW YORK - Demand for electricity to power air conditioners broke a record in New York Thursday, while other regional grid operators forecast the high heat and humidity would push demand past record levels set last week.

      The New York ISO, which operates the state grid for more than 19 million New Yorkers, broke the usage record with demand at more than 32,100 megawatts by 3 p.m. EDT Thursday. The old record was 32,075 MW set on July 26.

      A spokeswoman at the New York ISO, Carol Murphy, said power supplies remain ample and the grid operator did not expect to have to take any emergency measures to reduce demand.

      Meteorologists forecast high temperatures from Toronto to New York City would reach the mid-90s Fahrenheit (mid 30s Celsius) on Thursday, with the humidity making it feel like more than 100 degrees

      Ontario system strained (belastet, strapaziert)

      The Ontario power system has been under more strain this week than the U.S. grids.

      On both Wednesday and Thursday, the Independent Electricity System Operator, which operates the province’s grid used by more than 11 million people, activated a 5 percent voltage reduction, which reduces the flow of power on the lines.

      A spokeswoman for the IESO, Lisa Pearson, said that in addition to the near record-breaking demand on Thursday, the province had outages affecting about 3,000 MW of generating capacity. Limitations on transmission lines connecting Ontario to neighbors in the United States and Canada hampered imports.

      Pearson said the grid operator could implement rolling blackouts if the voltage reduction, which lasted about nine hours on Wednesday, does not reduce demand enough.

      “We may need to take that step, but we’re not there yet,” she said. The grid operator forecast peak demand on Thursday of 26,221 MW, which would break the record set earlier this summer.

      Although the current heat wave will start to break in the Midwest late Thursday, bringing needed relief to Ontario, PJM and the New York ISO must keep watching power flows as the Atlantic Coast will not start to cool until Friday night.
      Copyright 2005 Reuters Limited

      Um mit Obelix zu sprechen – die spinnen die Amis. Sie sitzen jetzt sauber in der Energiefalle, die sie sich selbst gebaut haben.:O Sie greifen jetzt schon zur Notlösung, die Voltzahl abzusenken, damit der Verbrauch ein wenig gedrosselt wird. Au weia.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 17:59:43
      Beitrag Nr. 636 ()
      Quelle: finanzen.net

      Ölpreis zieht an, Goldpreis sinkt
      Der Ölpreis hat sich im heutigen Handel erhöht. So stieg der Kurs für die führende Nordsee-Sorte Brent Crude bisher um 0,2 Prozent und notiert aktuell bei 61,40 Dollar.

      Ursache für den Ölpreisanstieg waren Berichte über Probleme bei insgesamt sieben Raffinerien von Chevron, die einen bedeutenden Anteil der US-Kapazität darstellen. Dabei wurde bei einer Anlage vorübergehend die Produktion vollständig eingestellt. Auch ExxonMobil hat eine seiner Raffinerien nicht wie geplant wieder eröffnet, was die Sorgen hinsichtlich eines Versorgungsengpasses im weiteren Jahresverlauf erhöht. Bullisch wirken zudem weiterhin bestehende Hurrikanängste und die aggressive Politik des Iran hinsichtlich seines Atomprogramms.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 18:44:22
      Beitrag Nr. 637 ()
      Der Ölpreisanstieg ist in vollem Gang und wird bis Weihnachten locker 70$ erreichen....

      Letzte Monate: (Preis Brent)
      Juni von 50,87 auf 55,63 (+9,3%)
      Juli von 55,63 auf 59,21 (+6,4%)
      Aug. von 59,21 auf 60,59 (+2,3% bisher)

      Wenn der Ölpreis mit 4,2% pro Monat so weitermacht, sind wir am Jahresende bei 70 Dollar. Ich habe keinen Zweifel, daß es so kommt. Denn: Hauptverbraucher USA hat keinen Plan B, um den Ölverbrauch einzudämmen. Die Umstellung wird dort etwa 2 Jahrzehnte dauern. 200 Millionen PKW und Klein-LKW müssen durch verbrauchsärmere Modelle ersetzt werden. Die Lage spitzt sich jetzt schon zu, weil zur Zeit eine Hitzewelle über Nordamerika schwappt und den Stromverbrauch auf Höchstwerte ansteigen läßt. Gleichzeitig müssen aber auch alle Heizöltanks für den Winter gefüllt werden, und rumgefahren wird natürlich auch nicht weniger wie sonst.

      Wie schwierig die Lage wirklich ist, kann man dem folgenden Artikel entnehmen:

      Weaning the world from petroleum will take decades

      http://www.msnbc.msn.com/id/7549530/
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 21:34:11
      Beitrag Nr. 638 ()
      [/url]

      Heute war der höchste Schlußkurs für Crude Light und Brent aller Zeiten!
      Crude Light 62,30
      Brent 61,15

      Wochenplus 3% !

      Und das ohne besonders schlechte Nachrichten !

      Das gibt einen heißen Herbst !
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 08:58:51
      Beitrag Nr. 639 ()
      What do you think? The t r u t h o u t Town Meeting is in progress. Join the debate!

      Go to Original

      The Twilight Era of Petroleum
      By Michael T. Klare
      TomDispatch

      Friday 05 August 2005

      Several recent developments - persistently high gasoline prices, unprecedented warnings from the Secretary of Energy and the major oil companies, China`s brief pursuit of the American Unocal Corporation - suggest that we are just about to enter the Twilight Era of Petroleum, a time of chronic energy shortages and economic stagnation as well as recurring crisis and conflict. Petroleum will not exactly disappear during this period - it will still be available at the neighborhood gas pump, for those who can afford it - but it will not be cheap and abundant, as it has been for the past 30 years. The culture and lifestyles we associate with the heyday of the Petroleum Age - large, gas-guzzling cars and SUVs, low-density suburban sprawl, strip malls and mega-malls, cross-country driving vacations, and so on - will give way to more constrained patterns of living based on a tight gasoline diet. While Americans will still consume the lion`s share of global petroleum stocks on a daily basis, we will have to compete far more vigorously with consumers from other countries, including China and India, for access to an ever-diminishing pool of supply.

      The concept of a "twilight" of petroleum derives from what is known about the global supply and demand equation. Energy experts have long acknowledged that the global production of oil will someday reach a moment of maximum (or "peak") daily output, followed by an increasingly sharp drop in supply. But while the basic concept of peak oil has gained substantial worldwide acceptance, there is still much confusion about its actual character. Many people who express familiarity with the concept tend to view peak oil as a sharp pinnacle, with global output rising to the summit one month and dropping sharply the next; and looking back from a hundred years hence, things might actually appear this way. But for those of us embedded in this moment of time, peak oil will be experienced as something more like a rocky plateau - an extended period of time, perhaps several decades in length, during which global oil production will remain at or near current levels but will fail to achieve the elevated output deemed necessary to satisfy future world demand. The result will be perennially high prices, intense international competition for available supplies, and periodic shortages caused by political and social unrest in the producing countries.

      The Era of Easy Oil Is Over

      The Twilight Era of oil, as I term it, is likely to be characterized by the growing politicization of oil policy and the recurring use of military force to gain control over valuable supplies. This is so because oil, alone among all major trading commodities, is viewed as a strategic material; something so vital to a nation`s economic well-being, that is, as to justify the use of force in assuring its availability. That nations are prepared to go to war over petroleum is not exactly a new phenomenon. The pursuit of foreign oil was a significant factor in World War II and the 1991 Gulf War, to offer only two examples; but it is likely to become ever more a part of our everyday world in a period of increased competition and diminishing supplies.

      This new era will not begin with a single, clearly defined incident, but rather with a series of events suggesting the transition from a period of relative abundance to a time of persistent scarcity. These events will take both economic and political form: on the one hand, rising energy prices and contracting supplies; on the other, more diplomatic crises and military assertiveness. Recently, we have witnessed significant examples of both.

      On the economic side, the most important signals have been provided by rising crude oil prices and warnings of diminished output in the future. A barrel of crude now costs just over $60 - approximately twice the figure for this time a year ago - and many experts believe that the price could rise much higher if the supply situation continues to deteriorate. "We`ve entered a new era of oil prices," said energy expert Daniel Yergin in an April interview with Time Magazine. If markets remain as tight as they are at present, "you`ll see a lot more volatility, and you could see prices spike up as high as $65 to $80."

      Analysts at Goldman Sachs are even more pessimistic, suggesting that oil could reach as high as $105 a barrel in the near future. "We believe that oil markets may have entered the early stages of what we have referred to as a `super-spike` period," they reported in April, with elevated prices prevailing for a "multi-year" stretch of time.

      Of course, the world has experienced severe price spikes before - most notably in 1973-74 following the October War between Egypt and Israel and the Arab oil embargo, as well as in 1979-80 following the Iranian Revolution - but this time the high prices are likely to persist indefinitely, rather than recede as was the case in the past. This is so because new production (in such places as the Caspian Sea and off the West coast of Africa) is not coming on line fast enough or furiously enough to compensate for the decline in output from older fields, such as those in North America and the North Sea. On top of this, it is becoming increasingly evident that stalwart producers like Russia and Saudi Arabia have depleted many of their most prolific fields and are no longer capable of boosting their total output in significant ways.

      Until recently, it was considered heresy for officials of the oil industry and government bodies like the US Department of Energy to acknowledge the possibility of a near-term contraction in oil supplies. But several recent events signal the breakdown of the dominant consensus:

      * On July 8, Secretary of Energy Samuel Bodman told reporters from the Christian Science Monitor that the era of cheap and abundant petroleum may now be over. "For the first time in my lifetime," he declared, major oil suppliers like Saudi Arabia "are right at their ragged edge" in their ability to satisfy rising world demand for energy. Despite the huge increase in international demand, Bodman noted, the world`s leading producers are not capable of substantially expanding their output, and so we should expect a continuing upward trend in gasoline prices. "We are in a new situation," he asserted. "We are likely at least in the near-term to be dealing with a different pricing regime than we have seen before."

      * One week later, oil giant Chevron took out a two-page spread in the New York Times, the Wall Street Journal, and other major papers to signal its awareness of the impending energy crunch. "One thing is clear," the advertisement announced, "the era of easy oil is over." This was an extraordinary admission by a major oil company. The ad went on to say that "many of the world`s oil and gas fields are maturing" and that "new energy discoveries are mainly occurring in places where resources are difficult to extract, physically, economically, and even politically." Equally revealing, the ad noted that the world will consume approximately one trillion barrels of oil over the next 30 years - about as much untapped petroleum as is thought to lie in the world`s known, "proven" reserves.

      Oil Shockwave

      These, and other recent reports from trade and industry sources, suggest that the anticipated slowdown in global petroleum output will have severe economic consequences. If prices spike at $100 a barrel, as suggested by Goldman Sachs, a global economic recession is almost unavoidable. At the same time, the slowdown in output is sure to have significant political and military consequences, as suggested by another set of recent events.

      The most notable of these, of course, is the domestic brouhaha triggered by the $18.5 billion bid by the Chinese National Offshore Oil Corporation (CNOOC) for US-based Unocal, originally known as the Union Oil Company of California. Unocal, the owner of substantial oil and gas reserves in Asia, was originally wooed by Chevron, which offered $16.8 billion for the company earlier this year. The very fact that a Chinese firm had been prepared to outbid a powerful American firm for control of a major US-based oil company is immensely significant in purely economic terms.

      Since abandoned by the Chinese because of fierce American political opposition, the effort, if consummated, would have represented the largest transaction ever by a Chinese enterprise in the United States. But the bid triggered intense political debate and resistance in Washington because of CNOOC`s ties to the Chinese government - it is 70% owned by the state - and because the principal commodity involved, oil, was considered so vital to the US economy and was thought to be less plentiful than once assumed. Fearing that China might gain control over valuable supplies of oil and gas that would someday be needed at home or by US allies in Asia, conservative politicians sought to block CNOOC`s acquisition of Unocal by recasting the matter in national security terms.

      "This is a national security issue," former CIA Director R. James Woolsey testified before the House Armed Services Committee in July. "China is pursuing a national strategy of domination of the energy markets and strategic dominance of the western Pacific" - a strategy, he argued, that would be greatly enhanced by CNOOC`s acquisition of Unocal. Seen from this perspective, CNOOC`s bid was considered a threat to US security interests and thus could have been barred by Congress or the President.

      The notion of blocking a commercial transaction by a major foreign trading partner of the United States obviously flew in the face of the reigning economic doctrine of free trade and globalization. By invoking national security considerations, however, the President is empowered to bar the acquisition of a US company in accordance with the Defense Production Act of 1950, a Cold War measure designed to prevent the flow of advanced technologies to the Soviet Union and it allies. This is precisely what was being proposed by a huge majority in the House of Representatives. On June 30, the House adopted a resolution declaring that CNOOC`s takeover of Unocal could "impair the national security of the United States" and therefore should be barred by the President under terms of the 1950 law. This outlook then made its way into the omnibus energy bill adopted by Congress before its summer recess: Citing potential national security aspects of the matter, the bill imposed a mandatory 120-day federal review of the CNOOC bid - effectively ensuring its demise.

      Further evidence of a growing amalgamation between energy issues and US national security policy can be found in the Pentagon`s 2005 report on Chinese military power, released on July 20. While in previous years this report had focused mainly on China`s purported threat to the island of Taiwan, this year`s edition pays as much attention to the military implications of China`s growing dependence on imported oil and natural gas. "This dependence on overseas resources and energy supplies... is playing a role in shaping China`s strategy and policy," the report notes. "Such concerns factor heavily in Beijing`s relations with Angola, Central Asia, Indonesia, the Middle East (including Iran), Russia, Sudan, and Venezuela... Beijing`s belief that it requires such special relationships in order to assure its energy access could shape its defense strategy and force planning in the future."

      The unclassified version of the Pentagon report does not state what steps Washington should take in response to these developments, but the implications are obvious: The United States must strengthen its own forces in key oil-producing regions so as to preclude any drive by China to dominate or control these areas.

      Just how seriously American policymakers view these various energy-related developments is further revealed in another recent event: the first high-profile "war game" featuring an overseas oil crisis. Known as "Oil Shockwave," this extraordinary exercise was chaired by Senators Richard Lugar of Indiana and Joe Lieberman of Connecticut, and featured the participation of such prominent figures as former CIA Director Robert M. Gates, former Marine Corps Commandant General P. X. Kelley, and former National Economic Adviser Gene B. Sperling. According to its sponsors, the game was conducted to determine what steps the United States could take to mitigate the impact of a significant disruption in overseas production and delivery, such as might be produced by a civil war in Nigeria and a terrorist upsurge in Saudi Arabia. The answer: practically nothing. "Once oil supply disruptions occur," the participants concluded, "there is little that can be done in the short term to protect the US economy from its impacts, including gasoline above $5 per gallon and a sharp decline in economic growth potentially leading into a recession."

      Not surprisingly, the outcome of the exercise produced a great deal of alarm among its participants. "This simulation serves as a clear warning that even relatively small reductions in oil supply will result in tremendous national security and economic problems for the country," said Robbie Diamond of Securing America`s Energy Future (SAFE), one of the event`s principal sponsors. "The issue deserves immediate attention."

      Entering the Era of Resource Wars

      From what is known of this exercise, "Oil Shockwave" did not consider the use of military force to deal with the imagined developments. But if recent history is any indication, this is sure to be one of the actions contemplated by US policymakers in the event of an actual crisis. Indeed, it is official US policy - enshrined in the "Carter Doctrine" of January 23, 1980 - to use military force when necessary to resist any hostile effort to impede the flow of Middle Eastern oil.

      This principle was first invoked by President Reagan to allow the protection of Kuwaiti oil tankers by US forces during the Iran-Iraq War of 1980-88 and by President Bush Senior to authorize the protection of Saudi Arabia by US forces during the first Gulf War of 1990-91. The same basic principle underlay the military and economic "containment" of Iraq from 1991 to 2003; and, when that approach failed to achieve its intended result of "regime change," the use of military force to bring it about.

      A similar reliance on force would undoubtedly be the outcome of at least one of the key imagined events in the Oil Shockwave exercise: a major terrorist upheaval in Saudi Arabia leading to the mass evacuation of foreign oil workers and the crippling of Saudi oil output. It is inconceivable that President Bush or his successor would refrain from the use of military force in such a situation, particularly given the historic presence of American troops in and around major Saudi oilfields.

      In setting the stage for its simulated crisis, Oil Shockwave identified a set of conditions that provide a vivid preview of what we can expect during the Twilight Era of Petroleum:

      * Global oil prices exceeding $150 per barrel
      * Gasoline prices of $5.00 or more per gallon
      * A spike in the consumer price index of more than 12%
      * A protracted recession
      * A decline of over 25% in the Standard & Poor`s 500 stock index
      * A crisis with China over Taiwan
      * Increased friction with Saudi Arabia over US policy toward Israel.

      Whether or not we experience these precise conditions cannot be foreseen at this time, it is incontestable that a slowdown in the global production of petroleum will produce increasingly severe developments of this sort and, in a far tenser, more desperate world, almost certainly threaten resource wars of all sorts; nor will this be a temporary situation from which we can hope to recover quickly. It will be a semi-permanent state of affairs.

      Eventually, of course, global oil production will not merely be stagnant, as during the Twilight Era, but will begin a gradual, irreversible decline, leading to the end of the Petroleum Age altogether. Just how difficult and dangerous the Twilight Era proves to be, and just how quickly it will come to an end, will depend on one key factor: How quickly we move to reduce our reliance on petroleum as a major source of our energy and begin the transition to alternative fuels. This transition cannot be avoided. It will come whether we are prepared for it or not. The only way we can avert its most painful features is by moving swiftly to lay the foundations for a post-petroleum economy.

      Michael T. Klare is the Professor of Peace and World Security Studies at Hampshire College and the author, most recently, of Blood and Oil: The Dangers and Consequences of America`s Growing Dependence on Imported Petroleum (Owl Books) as well as Resource Wars, the New Landscape of Global Conflict.
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 14:29:57
      Beitrag Nr. 640 ()
      King Fahd, Hummers, and Horrific Explosions

      Greg`s note: When I arrived bleary-eyed at Whiskey HQ early Monday morning, I saw that Sean Brodrick from the Sovereign Society had sent me a nice e-mail explaining the current situation with crude oil - so I asked his permission to send it to you...

      Whiskey & Gunpowder
      August 6th, 2005
      by Sean Brodrick
      South Florida

      BLAMING MONDAY`S buck-a-barrel spike in oil prices on the death of Saudi Arabia`s King Fahd -- as many market observers tried to do - is like blaming a logjam on one particular log. There is so much going on now that is bullish for oil prices: nuclear saber rattling from Iran - falling production in the North Sea - rising consumption - you name it. And each new development seems to light another fuse under oil prices.

      For example, last week saw a horrific explosion and fire at BP`s refinery in Texas City, so you might have missed the even worse oil-related fire taking place on the other side of the world. An oil platform off the western coast of India burst into flames after a mobile rig hit the platform, causing, as Marvin the Martian would say, an "earth-shattering KA-BOOM." It looks like something out of a Hollywood action movie. I didn`t know they made explosions that big in real life:

      http://news.bbc.co.uk/1/hi/in_pictures/4725611.stm

      Bottom line, India will have to find 110,000 barrels of oil per day somewhere else while they build a new platform and float it into place (and, hopefully, surround it with a big rubber bumper in case another mobile rig comes floating by).

      And then there`s China.

      Oh, I know, I know. You all think I`m obsessed with China. You think China couldn`t possibly ramp up its energy demand the way I`ve been talking about, don`t you? Well, let`s look at some facts...
      Now that the U.S. has almost filled its Strategic Petroleum Reserve, oil bears have been collaring people and telling them that this will take oil demand off the market. Problem is, China is starting a strategic petroleum reserve of its own -- 101 million barrels, or just 20 days` worth of present consumption, but it`s a start. China`s first set of SPR tanks are completed, and it`s going to start filling them, according to the Oil & Gas Journal. So choke on that, oil bears! Meanwhile, China is adding new refinery capacity by the ton! New refinery capacity will be some 634,000 bpd (barrels per day) this year... If you add those new refinery production figures for 2005 -- to the amount China will be sucking off the market to fill its SPR -- you get about 700,000 bpd. Add that to growing U.S. demand, and you get an additional 1.2 million bpd of oil sucked off the market by the end of the year But here`s the funny thing -- total global demand growth is expected to be just 1.3 million bpd by the end of the year. Hmm...I think we should send handwritten notes to all those people in France, Germany, and Spain who must be agreeing to give up driving their cars. And all those people in India who were going to buy new cars? Sorry, you`re walking. I mean, how else could there be no other demand growth anywhere else in the world? Unless, of course - the International Energy Agency is wrong about its forecast for global energy growth! Wrong, wrong, wrong, I tell you. Those guys couldn`t forecast the candles on their own birthday cakes, for God`s sakes! Oh, and India plans its own SPR. Did you know that? It hopes to stockpile 45 days` worth of consumption by the end of 2006.

      And now for the final piece. Want to see something really scary?

      You know you want to...

      What this is a picture of is $65 oil in the near term and probably $80 oil longer term. Momentum, as measured by MACD, is turning up just as crude oil prepares to make an assault on recent highs.

      I`d say that`s scary, at least if you`re driving a HUMMER or Expedition or some other gas guzzler.

      And if oil pulls back a bit before making another assault on those highs, I`d consider that a buying opportunity.

      See you at $65.

      Sean Brodrick
      Editorial Director
      Sovereign Society

      321energy
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 15:33:06
      Beitrag Nr. 641 ()
      Hier ist der Link zu einem Interview mit Math Simmons, das heute morgen auf financialsense.com erschien.
      Er diskutiert sehr intensiv Saudi-Arabien. Kann ich jedem nur empfehlen, da zuzuhören...

      http://www.netcastdaily.com/fsnewshour.htm

      Rechts oben und dann ein Audio Format aussuchen..
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 20:43:13
      Beitrag Nr. 642 ()
      Matthew Simmons Interview

      "Chairman Simmons & Company Internationaland author of "Twilight in the Dessert: The Coming Saudi Oil Shock and the World Economy"

      http://www.netcastdaily.com/fsnewshour.htm
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 20:57:56
      Beitrag Nr. 643 ()
      Hier mal ein Vergleich wie sich der Barrel pro Kopf Verbrauch in der Vergangenheit entwickelt hat. Natürlich kann man die Trends für China nich einfach fortschreiben - man müsste aber doch erkennen , dass der bisherige Anstieg in China noch nicht das Ende der Fahnenstange sein muss.

      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:01:36
      Beitrag Nr. 644 ()
      Why $60 doesn`t have the world over a barrel

      We used to think a $30 oil price would cripple the global economy. Now prices are twice that. Heather Stewart on why meltdown hasn`t arrived

      Sunday August 7, 2005
      The Observer

      "One explanation for the global economy`s resilience is that the cause of the rapid price rise has not been short supplies of oil, as analysts first thought, but the sheer strength of demand for the precious fuel, especially from the rapidly expanding Asian economies."

      http://observer.guardian.co.uk/business/story/0,6903,1543922…
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 12:30:30
      Beitrag Nr. 645 ()
      Für diejenigen die keine Zeit haben, das 1-stündige Interview anzuhören, ein paar Highlights daraus:

      -Es gibt 120 namhafte Ölfelder mit >100.000 bbl/d
      -In Middle East liefern 5 key fields 90% des Öls!
      -Zur Lieferfähigkeit der Saudis sagt er: We base our assumptions on no data!
      -Er sagt, die Saudis glauben, sie haben noch Öl für 50 Jahre, aber sie wissen es nicht.
      -By overproduction they risk a rapid production collapse
      -The world has passed peak production by a probability of 99,9%
      -1 pint of oil costs 18 cents thats far too cheap. No fluid is cheaper than oil!
      -the last giant field in S.A. has been found in 1967 and there will be no more giant field to find
      -Ghawar was found 1948 and is producing oil since 1951
      -Prudhoe bay was found in 1967 and peaked soon
      -Sibiria peaked at 9 mbl/d and has now 5 mbl/d
      -S.A. produces oil at an unsustainable high level
      -Durch Wasserinjektion erhält man unnatürlich hohe Flussraten beschädigt aber das Ölfeld
      -S.A. injiziert 18-19 Mio barrel Wasser und fördert 9 Mio barrel Öl
      -next Winter demand could exceed supply by 2-2,5 mmbl/d
      -er geht ein paarmal auf einen gewissen Dan Jürgens ein, der 16 Mio zusätzliche Produktion vorhersagt, aber dies als eine Illusion betrachtet
      -I believe Ghawar is near peak especially North-Ghawar
      -Ghawar may decline very fast to 2 mmbl/d from 5 mmbl/d
      -S.A. did themselves a big favor if they reduced production
      -Frage: Does technology save us? Antwort: No
      -5-10 Dollars for a gallon would be a reasonable price (Anm: heute ca. 2.30 Dollar für 1 Gallone Benzin)
      -China and India should never copy our lifestyle

      Zum Energiesparen:
      -if you put trucks on railroads you can improve energy 3-10fold
      -we have to alter our distribution of food
      -apples come from New Zealand and are refrigeratet - thats nonsense
      -we must strengthen the local economy and go off global economy
      -major energy savings are possible
      -government has no plan B
      -a shortage will be the ignition for energy saving programs
      -Er vergleicht das Problem mit WWII wo Amerika in 3-5 Jahren eine Kriegsmaschine auf die Beine stellte. Ähnlich wird Amerika es schaffen, das Energieproblem zu meistern, wenn es erkannt ist.
      -we need better data for oil production in order to plan future

      Zum Schluß sagte er noch irgendwas, was an Labor Day (5. September) sein soll. Ich habe es nicht genau verstanden. Wer kann aushelfen ?
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 12:46:08
      Beitrag Nr. 646 ()
      Es geht nur darum, dass er noch keine konkreten Zahlen hat, wieviele Bücher verkauft worden sind. Er weiß, dass der Verlag schon sehr zufrieden ist, obwohl das Buch noch nicht groß beworben worden ist. Die Zahlen bis zum Labor Day geben ihm mehr Aufschluß über die Verkaufszahlen....
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 10:47:13
      Beitrag Nr. 647 ()
      heute will der iran den umstrittenen reaktor in betrieb nehmen, bin mal gespannt ie sich das auf den ölpreis auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:16:27
      Beitrag Nr. 648 ()
      Der Druck auf den Ölpreis ist heute wieder gewaltig. Der aktuelle Future steht bei 62,86$ (Tageshoch 62,90). Damit wäre ein neues Allzeithoch notiert. Der März 06´Future notiert gar bei 65,19$.

      Wie geht es nun weiter?

      Der saisonale Druck (Nachfrage) auf den Ölpreis ist stärker als das Angebot. Charttechnisch ist jetzt der Weg bis zur 70$ Marke frei. Sollte dies passieren, denke ich, sind wir dann auf den Jahreshochs angelangt. Im Herbst lässt die Nachfrage wieder deutlich nach, so dass das Angebot grösser ist, als die Nachfrage.
      Die Frage ist bloss, wie weit fällt der Ölpreis dann und wie nachhaltig ist das. Im Frühling 05´ waren die Verluste vom Herbst ruckzuck wieder drauf, ein Jojo Effekt.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:16:28
      Beitrag Nr. 649 ()
      Wenn der Ölpreis von WO ausnahmsweise mal stimmen sollt hast du die Antwort:


      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:19:27
      Beitrag Nr. 650 ()
      08.08.2005, 08:08 Uhr
      Öl, bleibt der Aufwärtstrend?
      Wagner-Lang

      Der hohe Ölpreis bleibt uns vorerst erwartungsgemäß erhalten, so berichtet Uwe Wagner, technischer Experte bei Wagner und Lang.

      Mit 62,69 US-Dollar habe Crude-Oil-Light-Sweet heute Morgen ein neues historisches Hoch oberhalb der bisher gültigen oberen Bereichsbegrenzung markiert. Auf Tagesbasis liege ein chart- wie markttechnisch weiterhin bestätigter sekundärer Aufwärtstrend vor, der Bestandteil des übergeordneten primären Aufwärtstrends sei.

      Weiterhin gelte, dass sich auf aktuellem Niveau und höher keine sinnvollen Widerstände herleiten ließen. Der Trading-Analyst gibt an, in der Konsequenz einen weiteren Ölpreisanstieg auch weiterhin für das wahrscheinlichste Entwicklungsszenario zu halten.



      http://www.derivatecheck.de/analysen/default_an.asp?sub=5&An…
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:23:17
      Beitrag Nr. 651 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 11:41:22
      Beitrag Nr. 652 ()
      Iran-Krise treibt Ölpreis auf neues Rekordhoch

      08. Aug 11:23


      Auf fast 63 Dollar ist der Ölpreis zum Wochenbeginn gestiegen. Die Furcht vor möglichen Versorgungsengpässen bekam durch die Spannungen im Iran neue Nahrung.

      Die Lage an den Ölmärkten bleibt zum Wochenbeginn angespannt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Öl stieg im asiatischen Handel am Montag auf 62,77 Dollar und erreichte damit ein neues Rekordniveau. Seit dem 20. Juli ist der Ölpreis damit um über 6,60 Dollar gestiegen.
      Grund für den Anstieg war die steigende Sorge um mögliche Versorgungsengpässen. «Mit dem Iran rückt allmählich ein weiterer Krisenunsicherheitsfaktor in das Blickfeld», sagte Rohstoffexpertin Melanie Fischinger von der Commerzbank. Bisher sei die Lage im Iran weitgehend ignoriert worden.

      Iran-Krise verschärft sich

      Der iranische Außenminister Kamal Charrasi hatte am Sonntag angekündigt, dass die Arbeit in der Atomanlage von Isfahan am Montag, noch vor einer Dringlichkeitssitzung der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) in Wien, wieder aufgenommen werden soll.

      «Wir stehen jetzt wirklich einen Schritt vor einer ernsthaften internationalen Krise», sagte SPD-Außenexperte Gernot Erler in der ARD. Es gebe «keine richtigen Zweifel», dass Iran Atomwaffen bauen wolle, da das Land in der Vergangenheit gegen Auflagen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) verstoßen habe.

      Auch das kräftige Wachstum der US-Wirtschaft treibe den Ölpreis weiter in die Höhe, sagte die Expertin Fischinger. «Die Gefahr besteht, dass der Ölpreis noch weiter anzieht, auch wenn die fundamentale Versorgungslage dies derzeit eigentlich nicht rechtfertigt», sagte Fischinger. Derzeit gebe es einfach «zu viele Unwägbarkeiten». Von einer akuten Knappheit an den Ölmärkten könne hingegen nicht gesprochen werden. (nz)

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/352015.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 13:01:31
      Beitrag Nr. 653 ()
      Ich finde, dass passt alles nicht zusammen.





      Avatar
      schrieb am 08.08.05 13:15:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.08.05 13:56:39
      Beitrag Nr. 655 ()
      UMSTRITTENES URAN-PROGRAMM

      Iran nimmt Betrieb von Atomanlage Isfahan wieder auf


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,368807,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 15:33:21
      Beitrag Nr. 656 ()
      Oil giants fanfare energy crisis
      font size ZoomIn ZoomOut

      Big oil companies are driving advertising campaigns warning that the world is running out of oil and calling on the public to help the industry.

      ExxonMobil, the world`s largest energy group, said in a recent advertisement: "The world faces enormous energy challenges. There are no easy answers," according to a story of Financial Times published on Friday.

      And ExxonMobil`s statistics back up the sentiment. In The Outlook for Energy: A 2030 View, the Irving, Texas-based company forecasts that oil production outside the Organization of the Petroleum Exporting Countries, the cartel that controls three-quarters of the world`s oil reserves, will reach its peak in just five years.

      Chevron, the second-largest energy group in the United States, sends a similar message, but goes two steps further. "One thing is clear: The era of easy oil is over. We call upon scientists and educators, politicians and policy-makers, environmentalists, leaders of industry and each one of you to be part of reshaping the next era of energy. Inaction is not an option," was the message in a recent advertising campaign.

      The company has even set up a website, warning of the pressures of high demand and fewer fields and offering a forum of discussion.

      Royal Dutch Shell and BP, Europe`s biggest energy groups, have recently felt the effects of venturing into more difficult frontiers. Shell was forced by environmentalists to reroute a pipeline that threatened rare whales in Russia`s arctic and last month warned of a 10 billion dollars cost overrun at its Sakhalin project there.

      In its advertisements BP touts new energy alternatives, while ExxonMobil, which has unapologetically abandoned alternatives that have not been profitable, says in an advertisement: "Wishful thinking must not cloud real thinking."

      Meanwhile, a recent simulation exercise showed that terrorists struck oil facilities in the US and Saudi Arabia, pushing oil prices to a record 120 dollars. It goes further to "project" that oil price might rocket to 160 dollars a barrel, after a "simulated" violence in Saudi Arabia which causes evacuation of foreign nationals with oil expertise, ending the country`s ability to increase oil production.

      However, a senior executive at an oil company not involved in the advertising campaigns speculated that his counterparts were attempting to buy themselves some slack to go after the messier, more expensive, dirty oil. Another executive said it may buy some sympathy for the difficulty many companies are having in increasing their production and reserves.

      Neil McMahon, an analyst at brokerage Sanford Bernstein, said: "We think these messages are at odds with the comments normally made to investors regarding future oil prices and the ability of producers to meet demand, and we wonder if perhaps those messages are actually a better indicator of the companies` thinking."

      Source: Xinhua
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 16:09:51
      Beitrag Nr. 657 ()
      hui der ölpreis explodiert!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 16:19:00
      Beitrag Nr. 658 ()
      wenn das so weiter geht, gehe ich schnell mein auto voll tanken... :laugh::laugh::laugh::laugh:!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 17:23:25
      Beitrag Nr. 659 ()
      Atomstreit mit Iran treibt Ölpreis in Rekordhöhe
      Mo Aug 8, 2005 3:21 MESZ

      London (Reuters) - Der Atomstreit mit dem Iran und Furcht vor Versorgungsengpässen in den USA haben am Montag den Ölpreis auf ein Rekordhoch getrieben.

      Die Sorgen um mögliche Lieferprobleme wurden durch eine Terror-Warnung im weltgrößten Ölexportland Saudi-Arabien verstärkt.

      Der Preis für US-Öl stieg am Montag zeitweise um 59 Cent auf ein Rekordhoch von 62,90 Dollar je Barrel (ein Barrel entspricht knapp 159 Liter). Die führende Nordsee-Ölsorte Brent kostete mit 61,68 Dollar 61 Cent mehr als am Freitag. Seit Januar hat sich der Energierohstoff um etwa 40 Prozent verteuert.

      Die neuen Unsicherheiten in den wichtigsten Mitgliedsstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) würden an den Märkten mit Sorge verfolgt, sagte ein Händler am Londoner Ölmarkt mit Hinweis auf Nachrichten zum Iran und Saudi-Arabien.

      Der Iran hat am Montag ungeachtet internationaler Warnungen den Betrieb in seiner Atomanlage Isfahan wieder aufgenommen. Nun könnten dem zweitgrößten Opec-Ölproduzenten möglicherweise UN-Sanktionen drohen - die Europäische Union (EU) hatte angekündigt, im Falle einer Wiederinbetriebnahme des Werks die Verhandlungen abzubrechen und den Atomstreit vor den UN-Sicherheitsrat zu bringen. Dies fordern auch die USA, die dem Iran vorwerfen, hinter seinem Atomprogramm Pläne zum Bau einer Atombombe zu verbergen.

      Die USA kündigten die Schließung ihrer diplomatischen Vertretung in Saudi-Arabien am Montag und Dienstag wegen Drohungen gegen US-Gebäude an. Die US-Bürger in dem Land wurden zu besonderer Wachsamkeit aufgefordert. In den vergangenen Jahren waren in Saudi-Arabien bei verschiedenen Anschlägen mehrere Ausländer getötet worden. Die Anschläge wurden der Extremistenorganisation Al-Kaida zugeschrieben.

      Der Ölpreis steigt Händlern zufolge auch wegen Nachrichten aus den USA, die Ängste vor Versorgungsengpässen verstärkten. Die Händler wiesen auf einen unerwartet starken Rückgang der Lagerbestände beim verarbeiteten Öl und Produktionsprobleme bei US-Raffinerien hin. Außerdem könnten neue Wirbelstürme zu massiven Ausfällen von Öl-Produktionsanlagen führen. Unterdessen wächst die US-Wirtschaft kräftig und deutet damit auf weiter steigenden Ölbedarf hin.

      Dezember-Future 65,60 !
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:09:45
      Beitrag Nr. 660 ()
      Aus dem Börsenbrief ZTS (Zyklen-Trends-Signale)

      Die weitere Suche in anderen Winkeln des Wüstenstaats (gemeint ist Saudi Arabien) blieb
      bis heute so gut wie erfolglos. An Bemühungen fehlte es nicht,
      vor allem seit der Jahrtausendwende verstärkten die Saudis ihre
      Anstrengungen. Im Jahr 2003 zum Beispiel wurden gemäss
      “Arab Oil & Gas” in Saudi-Arabien 25% aller seismischen
      Untersuchungen der Welt durchgeführt sowie fast 25% der
      weltweiten Probebohrungen vorgenommen. Ganz offensichtlich
      suchen die Saudis nun wie wild nach Öl, was Matthew Simmons’
      Thesen von einem bald schon drohenden Rückgang der
      Förderung im einstigen Öl-Mekka stützt.


      Teilt man Matthew Simmons’ These von einer zunehmend
      erschwerten Produktion aus den überreifen alten Feldern der
      Ostprovinz und kombiniert dies mit den mageren Explorationsergebnissen
      der letzten Jahrzehnte, so steht die Ölproduktion
      aus dem Wüstenstaat wohl kurz vor dem Niedergang. Es braucht
      also gar keine politische Krise, um der Welt einen saudischen
      Ölschock zu bereiten, auf den sie nicht vorbereitet ist.

      Und da faselt der Bestseller-Autor Dan Yergin von 16 Mio. Barrel zusätzlichem Öl, davon die Hälfte von OPEC-Staaten und die Hälfte von Non-OPEC-Staaten...:O....Aber die Amerikaner lesen wahrscheinlich lieber SEIN Buch als das Buch von Matt Simmons. Schöne Illusionen sind halt angenehmer als grausame Realitäten:(
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:34:28
      Beitrag Nr. 661 ()
      Wahnsinn!!!

      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:47:52
      Beitrag Nr. 662 ()
      Oil hits record $63.99 on Saudi security threat
      Mon Aug 8, 2005 5:51 PM BST

      LONDON (Reuters) - Oil prices hit a new record high near $64 on Monday after warnings of militant attacks in the world`s biggest oil exporter Saudi Arabia and on worries about refinery outages in the United States.

      U.S. crude was up $1.49 at $63.80 a barrel at 1725 GMT after peaking at $63.99. London Brent crude was up $1.49 at $62.56 a barrel after touching $62.70.

      As the United States shut its diplomatic missions in Saudi Arabia in response to threats, Britain warned that militants were in the final stages of planning strikes in the kingdom.

      "The latest security threats in Saudi Arabia, even though they`re not directed at oil installations per se, and the continuing refinery issues are having a supportive role," said Marshall Steeves, an analyst at Refco Group in New York.

      Concerns over the Saudi security situation coincided with news that another U.S. refinery had run into output problems, adding to pressure on gasoline supplies in the world`s biggest consumer during peak summer demand.

      News that OPEC`s second largest producer Iran had resumed its nuclear work, despite European Union warnings of possible United Nations sanctions, further strained nerves.

      In real terms, stripping out inflation, oil is still below the $80 a barrel on average for the year after the 1979 Iranian revolution.

      But at an average of more than $53 for the year to date for U.S. crude, prices are well above those during the 1974 Arab oil embargo.

      Encouraging dealers to push prices higher, energy inflation has yet to have a significant impact on economic growth, particularly in the world`s biggest consumers the United States and China.

      Naohiro Niimura, vice president at the derivatives division of Mizuho Corporate Bank, said the world`s economy was coping with oil prices that have charged almost 50 percent higher since the start of this year.

      "The (global) economy is tolerant to these high oil prices," he said.

      "After the very strong pick-up in US growth data over the past few weeks, we believe the risk of a sharp slowdown in commodity demand looks negligible in the short term," said Barclays Capital in a report.

      U.S. refineries have been hit by more than half a dozen unplanned outages in the past few weeks as plants show the strain of trying to keep up with two years of unexpectedly strong demand growth after a decade of underinvestment.

      A fire at the weekend shut a 200,000 barrel per day crude unit at Sunoco Inc.`s (SUN.N: Quote, Profile, Research) Philadelphia oil refining complex, a company official said on Monday.

      Further storms in what is proving a severe Atlantic hurricane season could knock out more U.S. output, analysts said.

      "People dare not price in the surpluses they see," said Deborah White, senior energy analyst at SG Commodities in Paris, of comfortable U.S. crude inventories.

      http://today.reuters.co.uk/news/newsArticle.aspx?type=busine…

      Freut euch schon mal vorweg auf die nächste Nebenkostenabrechnung..........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:19:41
      Beitrag Nr. 663 ()
      Wunderschönen guten Abend Punica und Kosto!!!

      Heute ist mal wieder so ein Tag, wo man sich wünscht,
      Ölaktien zu besitzen...
      (lach ins Fäustchen) ;)

      :laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:54:14
      Beitrag Nr. 664 ()
      Hallo Dirkix,
      In der Tat ein schöner Tag, mein Depot legt heute 5% zu - das kriegen Anleger in Bundesschatzbriefen in 2 Jahren!


      [/url]

      Ich frage mich nur: Wird hier langsam die Bombardierung der iranischen Atomanlagen eingepreist ?
      :O
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:15:39
      Beitrag Nr. 665 ()
      [posting]17.483.658 von Kostolany4 am 08.08.05 20:54:14[/posting]Nein, erstmal nur eine Wirtschaftsblockade gegen den Iran!!!

      Dann fehlen mal eben auf die schnelle die 3.945 Mio. Barrel am Tag :eek::eek::eek:
      vom Iran, und das obwohl es eh schon eng aussieht!!!

      Wenn die Chinesen allerdings in der UNO quer schiessen und ihr Veto einlegen...
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:18:28
      Beitrag Nr. 666 ()
      [posting]17.483.658 von Kostolany4 am 08.08.05 20:54:14[/posting]Ach ja, mein etwas vorsichtigeres Depot nur mit 3,3 Prozent im plus,
      mühsam ernähert sich das Eichhörnchen... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 22:07:36
      Beitrag Nr. 667 ()
      @Dirgix
      Hast Du in der Berechnung Deines Depots den Stuttgarter Kurs Statoils genommen und den Ask auch noch draufgeschlagen?? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Scherz beiseite, bei meinem Depot stehen 2,85% Plus und ich "fürchte" dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange sein wird. Der Öl Future hat kurz unter Allzeithoch geschlossen. Bis Mitte Oktober werden wir wohl weiterhin druck sehen, :laugh:;):laugh:;):laugh:;)

      Allen Öl-Investierten, schönen Feierabend!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 22:37:29
      Beitrag Nr. 668 ()
      [posting]17.484.456 von Punicamelon am 08.08.05 22:07:36[/posting]Wenn ich das gemacht hätte wär ich mit meinem Depot noch viel weiter im plus, :lick:
      denn der letzte Käufer in Stuttgart (+0,56 +3,10%) hat um 19:58 Uhr 18,96 Euro :eek::eek::eek:
      für seine 1.110 Stücke auf den Tisch des Hauses legen müssen :D:D:D

      Da haben wir unsere doch vor einem halben Jahr noch billiger bekommen, gell... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:26:35
      Beitrag Nr. 669 ()
      8. August 2005 22:35
      Hoher Ölpreis tut weh
      US-Börsen lecken Wunden

      Ein neuer Rekord beim Ölpreis hat am Montag die Werte der großen US-Energiekonzerne an der Wall Street gestützt, den führenden Indizes aber Kursverluste beschert. Händlern zufolge dämpfte zudem die für Dienstag anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) die Kauflust der Investoren.

      Der Dow-Jones-Index pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 10.606 und einem Tief von 10.524 Punkten. Er verließ den Handel um 0,2 Prozent schwächer bei 10.536 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor um 0,27 Prozent auf 1223 Punkte. Der Index der US-Technologiebörse Nasdaq sank um 0,62 Prozent auf 2164 Stellen.

      Der Preis für ein Barrel (knapp 159 Liter) leichtes US-Öl erreichte nach den jüngsten Terror-Warnungen für Saudi-Arabien und Meldungen über mögliche Versorgungsengpässe in den USA zwischenzeitlich die 64-Dollar-Marke, gab dann aber wieder leicht nach. Von dem Rekordstand profitierten erwartungsgemäß die großen Öl-Multis. Papiere von Exxon Mobil verteuerten sich um rund 1,3 Prozent auf 58,85 Dollar. Aktien des Konkurrenten Chevron legten um rund 1,5 Prozent auf 61,26 Dollar zu, während Titel von ConocoPhillips um rund 1,9 Prozent auf 64,97 Dollar stiegen.

      Der Öl-Preis wird an der Wall Street mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, schmälern höhere Energiekosten doch die die Gewinne der Unternehmen und trüben die Kauflust der Verbraucher. Dieses Mal sei die allgemeine Wahrnehmung jedoch, dass das Wachstum der US-Wirtschaft trotz der neuen Höhenflüge der Energiepreise stabil bleibe, sagte Analyst Subodh Kumar von CIBC World Markets.

      Angesichts der positiven Konjunkturlage in der weltgrößten Volkswirtschaft rechnen Analysten allerdings damit, dass die Fed nach neun Zinserhöhungen in Folge den Schlüsselzins am Dienstag erneut um 25 Basispunkte auf dann 3,5 Prozent anheben wird. Dies dürfte sich auf die Kursentwicklung an den US-Börsen Händlern zufolge eher negativ auswirken. "Sorgen vor Zinserhöhungen bescheren den Bauunternehmen und Banken eine besonders harte Zeit", sagte Analyst Mike O`Hare von Lehman Brothers mit Blick auf die zu erwartende Entwicklung am Markt. Erste Auswirkungen zeigten sich bereits am Montag: Papiere der Citigroup verbilligten sich um rund 0,8 Prozent auf 43,30 Dollar. Titel des US-Immobilienfinanzierers Fannie Mae gaben sogar um rund 1,4 Prozent auf 54,20 Dollar nach.

      Zu den Gewinnern zählten dagegen Titel des Haushaltsgeräte-Hersteller Whirlpool, die sich um rund 3,5 Prozent auf 82,46 Dollar verteuerten. Der Konzern hatte sein Übernahmeangebot für den Konkurrenten Maytag nachgebessert. Auch Papiere der Schnellrestaurant-Kette McDonald`s stiegen, und zwar um fast 2,7 Prozent auf 32,14 Dollar. Das Unternehmen hatte im Juli nach eigenen Angaben einen größeren Umsatz erwirtschaftet als von Analysten erwartet.

      An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,36 Milliarden Aktien den Besitzer. 1224 Werte legten zu, 2080 gaben nach und 162 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,45 Milliarden Aktien 1211 im Plus, 1817 im Minus und 171 unverändert.

      An den US-Kreditmärkten gaben die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel um 08/32 auf 97-20/32 nach. Sie rentierten mit 4,426 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren um 09/32 auf 111-19/32 und hatten eine Rendite von 4,598 Prozent.

      http://www.n-tv.de/564689.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:37:58
      Beitrag Nr. 670 ()
      Oil is the place to be...

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 00:04:31
      Beitrag Nr. 671 ()
      man das war wieder ein tag!

      ihr habt ja alles interessante schon gepostet, also gute nacht bis morgen... ich sagte ja der ölpreis explodiert :-)

      nur, wie solls nun weiter gehen?

      langsam glaub ich auch an die 70 dollar, :eek::eek::eek:

      mal sehen was am donnerstag die lagerbestände machen, ich werde sie diesmal gleich nach veröffentlichung hier rein posten (gleich nachdem ich geordert habe :laugh: ), ich weiss ja nun wo nachzuschauen ist (und auf welche zahlen)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 01:55:17
      Beitrag Nr. 672 ()
      Mike Schaefer von Wealth Daily:

      With decreasing reserves meeting exploding demand, this is setting the world up for what I`m calling the greatest
      investment event of a lifetime.
      You have, staring at us, a moment in history when savvy investors can make a
      killing
      buying the most valuable, sought-after commodity next to food and water. And that`s oil.


      So seh ich das auch....:)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:30:07
      Beitrag Nr. 673 ()
      $WTIC aktuell: $64,20

      Das Problem bei dem Crude ist, da sich die Produktion an der Kapazitätsgrenze befindet und die Peak Oil Produktion bei dem "leichtes süßes Rohöl". Auch die Raffinerien sind an ihrer Kapazitätsgrenze, weil es dort seit 1976 in den USA keinen Bau von neuen Raffinerien mehr gab. Die meisten von den bestehenden Raffinerien verarbeiten "leichtes süßes Rohöl". Die USA haben schöne Bestände, aber diese sind alle "schweres Rohöl" und "schweres saures Rohöl". Es benötigt mehr von dem "schweren Rohöl" un die gleiche Menge an destilliertem Produkt und Benzin zu erhalten als wie von dem "leichten süßen Rohöl".

      Die Konkurrenz um das übrig gebliebene Öl- (und Erdgas-, Kohle-, Uran-, etc.) angebot ist intensiv mit China und Indien die in den Markt als neue große Nachfrager eingetreten sind. Dieses neben der sich in den 3. Weltstaaten entwickelnden Mittelklasse die auch ein Stück von dem schönen Leben abhaben wollen (Autos, Computer, Handy`s, Haushaltsgeräte, etc.). Die chinesische Bevölkerung, will in etwa den gleichen Komfort wie die Bevölkerung der USA in ihrem Leben haben können.

      Heute ist der am meisten zitierte Grund für den Anstieg bei dem Ölpreis die Schließung von der US-Botschaft und von zwei Konsulaten in Saudi Arabien aus Sicherheitsgründen. Füge zu diesem den möglichen Terrorismus seit der Veränderung bei der Führung in Saudi Arabien (wenn auch dieses nicht als ein Problem für die Beziehung der USA mit Saudi Arabien angesehen wird). Al Quaeda würde es lieben einen Keil zwischen diesen beiden Regierungen treiben zu können, jetzt wo es dort Spekulationen darüber gibt, was sich bei dieser Beziehung verändern wird, wenn die nächste Generation von dem House of Saud übernimmt während die alte Generation ausstirbt.

      Erdgas ist schon eine Sorge aufgrund des begrenztem Zugang zu Land im US-Bundesbesitz und Grenzen an Bohrgenehmigungen. Aber viel wichtiger ist in diesem Sommer eine Rückkehr zu normalen Sommertemperaturen die "Erdgasspitzen" aufgeheizt haben, um Elektirzität für den gestiegenen Strombedarf generiert haben (meistens für Klimaanlagen). Erdgasinjektionen sind niedrig und Kanada`s Lagerbestände sind schnell gefallen (sie tragen 15% zu dem Heizbedarf in den USA im Winter bei.) Der Boom bei dem Hausbau war auch eine Sorge in der Industrie weil sprichwörtlich so gut wie alle neuen Häuser mit Erdgas beheizt werden. In der Zwischenzeit gab es noch weitere Probleme mit Abladeterminals (NIMBY und Sicherheitssorgen).

      Energieinvestoren haben gutes Geld verdient und die Arbeiter in der Energiewirtschaft befinden sich das erste Mal seit vielen Jahren wieder in Volbeschäftigung.

      Die USA sind nicht auf eine unvermeidbare Ölkrise vorbereitet und dieses wird ganz vorteilhaft sein für jene mit Investments in Naturrresourcen. Am Ende wird dieses dabei helfen um den US-$ crashen zu lassen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:33:59
      Beitrag Nr. 674 ()
      Eine Sache ist sicher, das die Produktion vom leichten süßen Rohöl definitv "Peak Oil" erreicht hat.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:40:08
      Beitrag Nr. 675 ()
      [posting]17.485.319 von Kostolany4 am 09.08.05 01:55:17[/posting]Hallo Kosto,
      mal ganz konkret gefragt, welches Investment genau meinte er denn damit???

      Ölaktien, call´s auf Öl, physikalisches Öl, oder wegen der Krise doch eher Gold...
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 10:05:04
      Beitrag Nr. 676 ()
      Viele haben schon realisiert und viele werden es noch realisieren, das sich die Produktion in der Nähe von "Peak Oil" befindet.

      Wir haben Raffinerien die an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten, die Produktion bei dem "leichten süßen Rohöl" hat "Peak Oil" erreicht und sie sind an ihrer Kapazitätsgrenze gestoßen.

      Wir haben mehr zu bezahlen um Öl zu höheren Kosten zu produzieren um den gestiegenen globalen Bedarf (vor allem China und Indien) zu erfüllen.

      Viele Produktionsgebiete haben in der letzten Zeit auch schon "gepeakt":

      - Nordsee,
      - Mexikos Cantarell Field, und vor allem gerade
      - Saudi Arabiens Ghawar Field.

      Keine neue Vorkommen von gigantischer Größe wurden entdeckt seit Cantarell in 1976. Du mußt mehrere kleinere Giganten finden um dieses ausgleichen zu können. Dieses ist so weit nicht geschehen.

      Die Weltproduktion von Öl verliert 5 Barrels an Öl für jede 3 Barrels die gefunden werden.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:10:03
      Beitrag Nr. 677 ()
      Matt Simmons machte einen wichtigen Punkt in dem Interview:

      Dieser Punkt ist, das sich die entwickelten Nationen selbst für immer in die Irre geleitet haben das das Öl für immer billig angeboten wird. Sie haben Städte gebaut, Masseninfrastruktur und Geschäfte und Industrie die nun in der nahen Zukunft untragbar sein werden, weil der fossile Brennstoff unerbittlich im Preis steigen wird. Weil sie nicht früher darauf reagiert haben wird der wirkliche Preis sehr viel höher steigen - durch die Forzierung von einer imer höheren Produkion - die entwickelten Nationen haben ihre Volkswirtschaften auf falschen Kostenstrukturen aufgebaut und dieses könnte in Kürze zur wirtschaftlichen Katastrophe führen.

      Er meinte weiterhin das die Globalisierung von dem Handel genau zur falschen Zeit kommt. Sein Blick ist, das es schon sehr bald den Unternehmen nicht mehr möglich sein wird sich das weltweite Outsourcen zu leisten für jedes Teil von ihren Produktionskomponenten. Die Produktion vor Ort wird wieder in Mode kommen.

      Eine gesteigerte Produktion vor Ort ermöglicht die Brennstoffkosten zu senken.

      Der Markt muß sich mit der Zeit selbst wieder ausbalanzieren müssen!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:12:14
      Beitrag Nr. 678 ()
      Für alle die kein Radio hören wollen und sich lieber das Skript durchlesen.
      Das Interview mit Matthew Simmons ist jetzt online:

      http://www.financialsense.com/transcriptions/Simmons.html
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:23:00
      Beitrag Nr. 679 ()
      Ein Ami verbraucht etwa 20 barrel Öl im Jahr . Wir hier in Deutschland etwas weniger , schätze mal so um die 15. Beim Preis von 65 $ betragen die Kosten weniger als 800 € pro Kopf. Das sind etwa 3 % des pro Kopf BIPs. Das ist zwar schon ordentlich , aber nicht soviel , dass jemand seinen Lebenstil deshalb umstellt. Selbst bei einer Verdoppelung wäre ich mir da noch nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 12:44:20
      Beitrag Nr. 680 ()
      OPEC member Indonesia to be net oil importer
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      this year


      JAKARTA (MarketWatch) -- Indonesia, Southeast Asia`s sole member of the Organization of Petroleum Exporting Countries, will be a net oil importer in 2005, Coordinating Minister for the Economy Aburizal Bakrie said Tuesday.

      "Without a doubt, Indonesia in 2005 will become a net oil importer due to low oil output," Bakrie told reporters, without elaborating.

      Bakrie said Indonesia`s oil output will average only 1.060 million barrels a day this year, below the 1.125 million b/d stipulated in the government`s official budget for 2005.

      He didn`t elaborate on the reasons behind Indonesia`s falling oil output or government strategies to cope with the problem.

      Indonesia was a net crude oil importer for several months last year, prompting the government to launch a review of its OPEC status. The government panel recommended that Indonesia seek "observer" status in OPEC, a possibility that OPEC officials roundly dismissed.

      Bakrie`s projections reflect the impact of foreign investors steering clear of Indonesia`s cash-starved oil sector due to concerns including rampant corruption, ruinous infrastructure and perceptions of an unpredictable judiciary.

      The resolution in June of a long-festering dispute between U.S. petroleum giant Exxon Mobil Corp. (XOM) and the Indonesian government that allows the U.S. firm to tap East Java`s massive Cepu oil field likely sent an overdue positive signal to foreign investors.

      But the government is now reaping the toll of years of relatively little exploration and development investment that will likely take years to reverse and get oil output levels back to official target levels.

      The need for larger quantities of imported oil also has negative implications for an already overextended government budget and a rupiah that has lost 5% since the start of the year, due to massive dollar purchases by state-owned oil firm Pertamina (PTM.YY) to fund imports.

      Indonesia`s official Central Agency of Statistics said last week that Indonesia was a net crude oil exporter in June, as crude oil exports totaled $625.2 million compared with imports of $579.4 million.

      But Indonesia`s soaring domestic fuel demand combined with falling output are making imported oil an increasingly larger component of the country`s oil sources.

      -Edited by George Bernard
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:15:18
      Beitrag Nr. 681 ()
      Der Preis für einen Liter Rohöl liegt bei ca. 32 Euro Cents
      (64 USD/Fass)
      Steigerwälder hat ja in 679 die niedrigen Kosten mit 3% des BIP beschrieben.

      Es wird hier viel über den Ölpreis diskutiert.
      Der Preis ist ein gerechter globaler Preis der sich aus Angebot und Nachfrage ergibt.
      Der kann (zum Glück) nicht durch Gesetze beeinflußt werden!

      Ob in Deutschland Autos fahren oder nicht, dürfte bestenfalls marginale Auswirkungen auf den Ölpreis haben.
      (Deuschland als kleiner unbedeutender Verbraucher)

      Das einzige was Deutschland und seine Bürger machen könnte,
      ist die hohe Mineralölsteuer zu senken,
      um so den Rohölpreisanstieg zu konpensieren oder gar zu überkonpensieren.

      Aber das ist derzeit nicht mehrheitsfähig,
      denn die Mehrheit der Bürger möchte hohe Benzinpreise haben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:38:52
      Beitrag Nr. 682 ()
      Die Regierung plant in der OPEC den Staus eines Beobachters einzunemen, was von offizieller Seite der OPEC rundweg abgelehnt wird.

      Das erste Land fliegt aus der OPEC (Organisation Erdöl Exportierender Länder), da es kein Öl mehr exportieren kann sondern importieren muss. :laugh::laugh::laugh:

      Und die hatten auch noch den Vorsitz!!! :laugh::laugh::laugh:

      Mal sehen, wer als nächstes rausfliegt...Wir können ja mal wetten!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 14:33:26
      Beitrag Nr. 683 ()
      @Dirkix
      Mike Schäfer meinte mit dem "killing" investment die Investition in die 2 Ölsandaktien aus seinem Börsenbrief. Die eine ist UTS, welche die zweite ist, weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 16:10:07
      Beitrag Nr. 684 ()
      die urlauber haben mehrheitlich auf einen fallenden ölpreis gehofft. wenn sie heimkommen und sehen, dass der preis weiter gestiegen ist, werden sie kaufen bevor es noch teuerer wird und es richtig kalt wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 16:12:57
      Beitrag Nr. 685 ()
      als erstes werden die verbraucher merken, dass das benzin teurer wird, dann wird eine nachricht im fernsehen kommen, verknappung in amerika. als nächstes wird es die transportdienstleister und die erdölverarbeitende chemie erwischen, sprich die erzeugerpreise anheben.

      was kommt dann ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 16:21:42
      Beitrag Nr. 686 ()
      auch wenn ich deswegen hier schon kritisiert worden bin, die frage:

      warum sollte die amerikanische regierung ernsthaft etwas gegen den hohen ölpreis machen? der gesamte personelle apparat stammt aus der ölbranche. die von amerika seit den 70ern angeheitzte inflation passt im übrigen meines erachtens sehr gut in das bild des sich verteuernden öls.

      nebenbei hält ein teurer rohölpreis entwicklungsländer von der ersten welt fern. sprich in einer globalisierten welt von morgen können sich nicht nur wenige noch öl zur produktin leisten und den wohlstand halten, nein weiterentwickelte energietechnische lösungen müssen teuer eingekauft (und von der ersten welt produziert) werden.

      also wer hat eigentlich ernsthaft etwas gegen einen hohen rohölpreis???

      mal vom verbraucher abgesehen, der das alles bezahlen tut?
      nachdem ich gelesen habe, dass in amerika der verbrauch schon mal garnicht runter geht (wie sollte das auch passieren, bei den großen transportstrecken) und bei uns der einkauf um 7% zurückgegangen ist, gleichzeitig aber die ölliefernde industrie einen milliarden gewinn nach dem anderen einfährt... darf man sicher die frage mal stellen...

      also wer hat was gegen einen teueren ölpreis?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:12:09
      Beitrag Nr. 687 ()
      09. August 2005


      Nachhaltig sinkender Ölpreis "unvorstellbar"
      Von Michaela Duhr

      Die Angst vor Terroranschlägen in Saudi-Arabien, die jüngsten Ereignisse im Iran sowie Produktionsengpässe in US-Raffinerien haben erneut einen deutlichen Ölpreisanstieg ausgelöst. Am Dienstag erreichte der Preis für ein Fass (159 Liter) leichtes US-Rohöl im elektronischen Handel in New York zeitweise eine Rekordnotierung von 64,27 Dollar, fiel dann aber leicht auf 63,80 Dollar zurück.

      Einen nachhaltigen Preisrückgang schließt Ölexperte Andi Sommer von der HSH Nordbank aus: "Der Ölpreis kann zwar kurzfristig auf 50 Dollar zurückgehen", sagte er am Dienstag der Netzeitung. "Aber das wäre eine reine Marktbewegung. Die Schwankungsbreite ist im Moment sehr hoch." Damit der Ölpreis nachhaltig sinkt, müsste sich das US-Wirtschaftswachstum stark abschwächen. Zudem müssten sich die boomenden asiatischen Wirtschaften abkühlen. Das sei im Moment jedoch völlig unvorstellbar. Der wachsende Energiebedarf Chinas und Indiens gilt als wichtiger Faktor für die Entwicklung der Ölpreise.


      "250 Dollar ist unwahrscheinlich"
      Bislang erwartet die HSH Nordbank im Gesamtjahr einen durchschnittlichen Ölpreis von knapp 50 Dollar. "Wir werden unsere Prognosen überarbeiten und sie mit großer Wahrscheinlichkeit anheben", betonte allerdings der Experte. Die Prognose des US-Ölexperten Matthew Simmons, der in den kommenden Jahren mit einem Ölpreis von 250 Dollar je Barrel rechnet, wies Sommer indes als unrealistisch zurück: "Manche Experten lehnen sich damit sehr weit aus dem Fenster. 250 Dollar halte ich in den kommenden fünf Jahren für sehr unwahrscheinlich."

      Dagegen sei ein Preis von etwa 100 Dollar, wie die Investmentbanken Goldman Sachs oder Berenberg Bank vorhersagen, vorstellbar. "Wenn alles schlecht läuft, halte ich das für möglich", sagte Sommer weiter. Dabei verwies er auf die jüngsten Ereignisse im Iran. Sollte es dort zu einem militärischen Eingreifen kommen, könnte der Ölpreis auf über 100 Dollar steigen.

      Der Iran gehöre zu den größten Förderländern und könne nicht so schnell ersetzt werden, warnte Sommer. Das Land, nach Saudi-Arabien zweitgrößter Ölförderer der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), nahm am Montag trotz des internationalen Drucks seine Atomanlage in Isfahan wieder in Betrieb.

      Weg vom Öl durch alternative Energien
      Angesichts der hohen Ölpreise geht es nach Ansicht Sommers vor allem darum, alternative Energiequellen wie Solar- oder Wasserkraft zu erschließen. "Es muss alles unternommen werden, um unabhängiger vom Öl zu werden."

      Selbst in den USA, die weltweit den höchsten Energieverbrauch haben, stellt Sommer ein Umdenken fest. "Auf politischer Ebene wurde das Problem erkannt", sagte Sommer. "Die US-Regierung hat ein neues Energiegesetz verabschiedet. Damit will das Land unabhängiger von ausländischen Energiequellen werden." Zudem soll energiesparendes Verhalten gefördert werden. Nur bei den US-Bürgern sei das noch nicht angekommen, zeigte sich Sommer mit Blick auf den extrem hohen Benzinverbrauch skeptisch.

      Bush setzt auf Atomindustrie
      Die US-Regierung verabschiedete kürzlich ein neues Energiegesetz, welches großen Unternehmen Steuererleichterungen und Subventionen von mehr als 14 Milliarden Dollar verspricht. Dabei setzt US-Präsident George Bush vor allem auf die Atomindustrie: Noch vor dem Ende dieses Jahrzehnts werde mit dem Bau neuer Kernkraftwerke begonnen, kündigte er an. Das Energie-Gesetz sieht Subventionen von rund zwei Milliarden Dollar für die Ölindustrie und von 1,5 Milliarden Dollar für die Atomwirtschaft vor. Außerdem sind 2,7 Milliarden Dollar für erneuerbare Energien eingeplant.

      (N24.de, Netzeitung)

      http://www.n24.de/wirtschaft/finanzmaerkte/index.php/n200508…
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:14:16
      Beitrag Nr. 688 ()
      OPEC fördert mehr Öl
      Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat ihre tatsächliche Ölproduktion in den letzten Wochen um 300,000 Barrel pro Tag ausgeweitet. Dies sagte ein Sprecher der Organisation am Dienstag in Wien. Das Ölkartell produziere nun 30,4 Millionen Barrel pro Tag.„Die OPEC ist genauso besorgt wie jeder über den plötzlichen Preisanstieg und wir taten, was zu tun ist und erhöhten die Produktion“, erklärt der Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AFX. „Wir tragen unseren Teil dazu bei, wir tragen unserer Verantwortung Rechnung.“Über die im Juni als möglich bezeichnete Anhebung des Ölförderziels um 500,000 Barrel pro Tag sei indessen keine definitive Entscheidung getroffen worden. „Wir schließen aber grundsätzlich nichts aus“, sagte der OPEC-Sprecher weiter. Zu ihrem letzten Treffen im Juni hatte die OPEC angekündigt, bei einem weiter steigenden Ölpreis die Zielfördermenge um diese Menge anheben zu wollen. Das nächste planmäßige Treffen der OPEC-Mitgliedsstaaten wird am 19. September in Wien sein.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/OPEC-foerdert-mehr-Oel…
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:17:24
      Beitrag Nr. 689 ()
      WIRTSCHAFT: INTERNATIONAL
      Ölpreis weiter auf Rekordkurs
      Politische Spannungen im Nahen Osten und Furcht vor Engpässen treiben Preise nach oben.




      Die Ölpreise sind wegen politischer Spannungen im Nahen Osten sowie der Furcht vor Engpässen weiter auf Rekordkurs.

      Die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) erreichte gestern, Montag, in New York kurzfristig die Marke von 64 Dollar je Fass und markierte damit einen neuen Rekordwert. Im Handelsverlauf fiel WTI aber wieder zurück und notierte zuletzt bei 63,78 Dollar je Barrel. In Asien wurde WTI am Dienstag in der Spitze bei 64,27 Dollar (51,96 Euro) gehandelt.

      Kräftig angezogen hat auch der Preis für Öl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Der Preis für ein Barrel (je 159 Liter) lag am Montag mit 56,57 Dollar um 1,28 Dollar über dem Wert von Freitag (55,29 Dollar), teilte das OPEC-Sekretariat heute, Dienstag, mit.

      Im Durchschnitt der ersten August-Woche hatte OPEC-Öl 54,99 Dollar je Fass gekostet, um 2,48 Dollar mehr als in der letzten Juli-Woche.

      In London notierte die Nordseerohölsorte Brent heute, Dienstag, Vormittag bei 62,44 Dollar je Fass, nachdem zuvor ein Rekordhoch von mehr als 63 Dollar verzeichnet worden war.

      Experten nennen als einen Grund für den Preisanstieg die Gefahr von Anschlägen in Saudi Arabien - der größte Ölexporteur der Welt fördert derzeit pro Tag rund 9,5 Mio. Barrel. "Mit dem Iran rückt allmählich ein weiterer Krisenunsicherheitsfaktor in das Blickfeld", so Commerzbank-Rohstoffexpertin Melanie Fischinger laut dpa.

      Der Iran hat am Montag Teile seiner Atomanlage in Isfahan wieder in Betrieb genommen. Heute Nachmittag tagt in Wien der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO).

      Dabei soll im Zusammenhang mit dem umstrittenen iranischen Atomprogramm eine Resolution zu Stande kommen, mit der Teheran noch einmal zur Einhaltung des so genannten Pariser Abkommens vom November 2004 aufgefordert werden soll.

      Zurückzuführen sind die steigenden Ölpreise laut Experten auch auf die Probleme bei den US-Raffinerien. Diese liefen derzeit auf vollen Touren, so Ehsan Ul-Haq vom Wiener Ölbroker PVM Oil Associates.

      Auch das kräftige Wachstum der US-Wirtschaft spiele eine Rolle. Zudem sei in Asien die Nachfrage nach Öl dagegen nicht so hoch wie erwartet, im Westen liege sie dafür über den Erwartungen. Für die weitere Entwicklung werde viel von der Winter-Nachfrage vor allem in Asien und in den USA abhängen, "Terrorprämien" seien aber schon berücksichtigt.

      In Asien liege die Nachfrage vor allem in China unter den Erwartungen, allerdings seien die Lagerbestände gesunken. Durch die Aufwertung des Yuan zum Dollar würden für China aber Rohölimporte billiger, was zu einer verstärkten Nachfrage führen könnte. Abhängen werde die weitere Preisentwicklung auch von der Hurrikan-Saison in Amerika.


      09.08.2005 12:12

      http://portal.tirol.com/wirtschaft/international/16993/index…
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:18:29
      Beitrag Nr. 690 ()
      Ölpreis nicht zu bremsen
      Notierung bei fast 63 Dollar - Sorge vor Lieferengpässen

      ap. Der Ölpreis ist nicht zu bremsen: Wegen anhaltender Sorgen um die Raffineriekapazitäten in den USA und weltpolitischer Spannungen sind die Notierungen zu Wochenbeginn auf das Rekordhoch von fast 63 Dollar pro Barrel (159 Liter) geklettert. Im Computerhandel wurden am Montag für die Sorte Light Sweet Crude 62,80 Dollar bezahlt. Das war ein Zuwachs von 49 Cents. Im Handelsverlauf hatte der Preis zeitweise sogar bis auf 62,90 angezogen. Am Freitag wurde in New York mit 62,31 Dollar pro Barrel ein Rekordschlusskurs erzielt.

      Öl ist damit etwa 40 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Händler begründeten die steigenden Preise mit Sorgen um technische Probleme bei Raffinerien in den USA und möglichen Lieferengpässen sowie mit der angespannten weltpolitischen Lage, vor allem durch das Atomprogramm des Iran. Die USA sind der grösste Verbraucher von Öl weltweit.

      «Die Börsen bleiben nervös», sagte die Sprecherin des Mineralöl-Wirtschaftsverbandes in Hamburg, Birgit Layes. Die Märkte reagierten auf jede kleine Meldung und seien nicht flexibel. Insgesamt sei genug Öl vorhanden. Sie rechnet aber damit, dass der Bedarf an Öl durch den Energiehunger etwa der USA und Chinas noch weiter steigen dürfte. Grundsätzlich spiegle das hohe Niveau die angespannte Lage auf den Märkten wider.


      © «Der Zürcher Oberländer» / «Anzeiger von Uster»

      http://www.zol.ch/zo/detail.cfm?id=168974
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:26:49
      Beitrag Nr. 691 ()
      @aeondust
      Die amerikanische Regierung?? Ich glaube eine Regierung der Öl-abhängigsten Wirtschaft der Welt hat die grössten Ambitionen, den Ölpreis niedrig zu halten, bloss ist Ihr Einfluss sehr begrenzt. Das einzigste wäre endlich, die spritfressenden Autos abzuschaffen. Undenkbar.

      Höhere Kosten für Entwicklungsländer? Damit würde auch Kaffe, Tee, Südfrüchte, Gewürze, und und und teurer. Kein Vorteil also für die westlichen entwickelten Wirtschaftsstaaten.

      Ich kenne Niemanden, der steigende Ölpreise gut findet, ausser die Ölscheichs und Zocker an der Börse. Steigender Ölpreis ist PURE Inflation.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:42:25
      Beitrag Nr. 692 ()
      naja das meine ich ja,

      ...pure inflation, ist das nicht das, was seid dem geldmengenwachstum gemacht wird?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:54:11
      Beitrag Nr. 693 ()
      @aeondust
      Die Geldmenge ist seit dem 2.Weltkrieg ständig gewachsen. Jedoch hat sich das Warenangebot auch vervielfacht, dat hat Nix mit Inflation zu tun!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:56:11
      Beitrag Nr. 694 ()
      Vielleicht sollte mann mal über eine Aktie wie Toyota nachdenken. Deren Autos sind spritsparender als die der Ami-Hersteller und T. ist Weltmarktführer beim Hybrid-Antrieb.

      Zuletzt hat T. Massiv Marktanteile in den Staaten hinzugewonnen. Wenn die Amis in den nächsten 20 Jahren ihren 200 Mio -Auto-Fuhrpark umstellen, durfte T. einer der größten Profiteure sein. Darüber hinaus sind die Fundamentaldaten der Firma überaus attraktiv. (KGV10, keine Schulden, große Nettocashposition)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:31:33
      Beitrag Nr. 695 ()
      Und???

      Wie groß ist denn der "Weltmarkt für Hybridautos"?

      Außer ein paar Amis fährt die Welt DIESEL!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:44:55
      Beitrag Nr. 696 ()
      Ölpreise weiter auf Rekordhöhen
      ERSTELLT 09.08.05, 15:24h Kölner Stadtanzeiger


      Die Ölpreise steigen, obwohl eigentlich keine akute Knappheit an den Märkten herrscht.


      New York - Spannungen in Saudi-Arabien und Iran sowie mögliche Versorgungsengpässe haben am Dienstag die Ölmärkte beunruhigt und die Preise erneut auf Rekordhöhen getrieben. Leichtes US-Öl der Sorte WTI übersprang die 64-Dollar-Marke und lag in der Spitze bei 64,27 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Im Laufe des Tages ließ der Preis zunächst etwas nach.
      Am frühen Nachmittag wurde das Öl am New Yorker Warenterminmarkt Nymex für 63,73 Dollar gehandelt - 22 Cent weniger als am Vortag. Auch die Nordseesorte Brent überstieg zeitweise die 63-Dollar-Marke, fiel dann aber auf 62,43 Dollar. Spekulanten rechnen aber damit, dass die Preise weiter kräftig anziehen. So kostete Öl der Sorte WTI, das erst im Januar ausgeliefert wird, am New Yorker Markt 66,33 Dollar je Barrel. Die Benzin- und Flugbenzinpreise erreichten ebenfalls Höchststände.

      Für die Nervosität an den Ölmärkten sorgte unter anderem die Krise um das iranische Atomprogramm. Iran hatte den jüngsten EU-Kompromissvorschlag zurückgewiesen und am Montag in der Nuklearanlage Isfahan wieder mit der Anreicherung von Uran begonnen. Auch Terrorwarnungen für Saudi-Arabien beunruhigten die Händler. Saudi Arabien ist der weltgrößte Ölproduzent und Iran das zweitgrößte Ölland der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC).

      Die Sorge vor möglichen Engpässen ließ die Preise ebenfalls steigen. Die Lage bei den US-Raffinieren, die zu mehr als 95 Prozent ausgelastet sind, verschärfte sich wegen betrieblicher Probleme und Schließungen in einigen großen Raffinieren. Hinzu kommen mögliche Bedrohungen der Förderanlagen am Golf von Mexiko durch die noch bis November dauernde Hurrikan-Saison.

      Auch die Benzin-Nachfrage in den USA läuft angesichts der bis Anfang September dauernden Hauptreisesaison weiter auf Hochtouren. Jede Lieferunterbrechung wegen Raffinerieproblemen würde die Preise weiter antreiben. Hinzu kommt das starke Wirtschaftswachstum vor allem in den USA und China.

      Der Preis für OPEC-Rohöl ist zum Wochenanfang ebenfalls auf seinen Rekordwert von 56,57 US-Dollar pro Barrel gestiegen. Damit lag er 1,28 Dollar über dem Preis vom Freitag, teilte das OPEC-Sekretariat in Wien mit. Es war der höchste Preis seit Einführung einer neuen Berechnungsbasis für OPEC-Rohöl Mitte Juni. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 20:42:29
      Beitrag Nr. 697 ()


      Sieht so aus als wäre der Ölpreis die letzte Stunde heruntermanipuliert worden. Anyway, es wird nichts nutzen. Öl muß gekauft werden, heute oder morgen.

      Der Ölverbrauch in Deutschland sank im Juli um 7,2% ! So viele Hausbesitzer haben also gewartet mit dem Auffüllen. Dann wird das Öl eben im August oder September gekauft. Daß schon jemand wirklich Öl spart, habe ich jedenfalls noch nicht bemerkt. Die Urlaubsstaus sind genauso lang wie in jedem anderen Jahr.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 23:00:52
      Beitrag Nr. 698 ()
      Ölpreis-Schock!
      Und im Herbst wird es noch teurer
      aus BILD-Online


      Schlechte Nachrichten: Heizöl und Gas noch mal teurer!
      Neue Abgasnormen für Heizungen: Muß ich jetzt umrüsten?
      Mietnebenkosten: Was muß ich zahlen, was nicht?
      Der Mietpreis-Check: Zahlen Sie zuviel für Ihre Wohnung?


      Auf Millionen Deutsche kommt ein neuer Energiekosten-Schock zu. Der Ölpreis stieg gestern auf ein neues Rekordhoch von 64 Dollar pro Faß (159 Liter)! Ein Anstieg um 50% innerhalb eines Jahres. BILD sagt, was die Verbraucher jetzt erwartet:

      Sinkt der Ölpreis bald wieder?


      Wahrscheinlich nicht. Im Gegenteil! Klaus Matthies, Ölexperte vom Institut HWWA: „Wir müssen mindestens bis Jahresende mit hohen Ölpreisen rechnen. Wenn sich die politische Lage zum Beispiel durch neue Terroranschläge zuspitzt, geht der Ölpreis weiter rauf!“


      Warum ist der Ölpreis so hoch?


      Öl-Analystin Melanie Fischinger von der Commerzbank: „Gründe sind einerseits die hohe Nachfrage aus China, Indien und den USA. Außerdem herrschen am Markt große Ängste vor politischen Schwierigkeiten in Saudi-Arabien und im Iran.“


      Wird das Heizen jetzt noch teurer?


      Ja! Das teure Rohöl treibt auch den Heizölpreis rauf. Ein Liter kostet schon 57 Cent, ist damit doppelt so teuer wie 2003. Außerdem waren die Öltanks im August noch nie so leer wie in diesem Jahr, warnt der Deutsche Mieterbund. Die Herbst-Nachfrage werde die Preise weiter anheizen.


      Muß ich als Mieter mit Nachzahlungen rechnen?


      Franz-Georg Rips, Chef des Deutschen Mieterbunds: „Millionen Mieter müssen sich auf drastisch steigende Heizkosten-Abrechnungen für 2005 einstellen. Viele Vermieter werden saftige Nachzahlungen verlangen.“


      Beispiele: Für eine 70-qm-Wohnung sind rund 170 Euro Mehrkosten fällig, für 100 qm rund 240 Euro.


      Laut Mieterbund werden die Nebenkosten immer mehr zur „zweiten Miete“. Die Kaltmieten steigen kaum, aber die Heizkosten und andere Nebenkosten (z. B. Müll, Wasser, Abwasser) explodieren. Ihr Anteil an der Gesamtmiete werde im bundesweiten Schnitt dieses Jahr schon 38 % ausmachen (Vorjahr: 34 %)!


      Soll ich als Hausbesitzer von Öl zu Gas wechseln?


      Hans Weinreuter, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: „Lohnt sich häufig nicht! Allein die Öltank-Entsorgung und die neuen Gasleitungen kosten bis zu 3000 Euro. Wer Kosten sparen will, sollte das Geld in die Wärmedämmung stecken.“ Außerdem steigen auch die Gaspreise, wenn das Öl teurer wird.


      Steigt jetzt auch der Benzinpreis weiter an?


      Ja! Experten gehen davon aus, daß die aktuellen Ölpreiserhöhungen im deutschen Sprit-Markt noch gar nicht angekommen sind! Rainer Wieck vom Infodienst EID: „Die Benzinpreise sind seit Wochen auf Rekordniveau. Die Tendenz ist ganz klar weiter steigend!“
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 23:07:25
      Beitrag Nr. 699 ()
      Kleine Verschnaufpause!

      Avatar
      schrieb am 09.08.05 23:16:55
      Beitrag Nr. 700 ()
      Nachholbedarf im Agrarbereich

      Analysten: Preisboom bei Rohstoffen hält noch Jahre an

      Die Rohstoffpreise werden nach Einschätzung der führenden Branchenanalysten noch
      mindestens zehn Jahre lang ansteigen. Einige Experten sprechen bereits von einem
      Superzyklus.





      HB FRANKFURT. Der Grund sei die rasant wachsende Nachfrage, mit der das Angebot
      nicht Schritt halte, sagten Fachleute der in der Branche wichtigen Häuser dem
      Handelsblatt (Mittwochausgabe). Der Rohölpreis, der am Dienstag mit mehr als 63 Dollar
      je Barrel (159 Liter) bei der Nordseesorte Brent neue Höchststände erreichte, werde im
      laufenden Zyklus erst bei über 100 Dollar je Barrel sein Hoch erreichen, sagt Jeff Currie
      von Goldman Sachs. Dadurch würden auch die Preise anderer Energieträger wie Kohle
      oder Erdgas in die Höhe getrieben.

      Fast alle Analysten haben den Aufschwung der Rohstoffpreise unterschätzt. Die
      Prognosen mussten immer wieder den gestiegenen Preisen angepasst werden. „Das Risiko
      liegt nach wie vor in steigenden Preisen“, sagt Jim Lennon von der Macquarie Bank, der
      vor Jahren als einer der ersten den Preisaufschwung prognostiziert hatte. Er hat jetzt seine
      Prognosen für Kupfer, Aluminium und Eisenerz angehoben. Begründung: die anhaltend
      starke Nachfrage Chinas und niedrige Bestände.

      Großen Nachholbedarf bei den Preisen sehen Analysten noch bei Agrarrohstoffen. Am
      Maismarkt könnten die Bestände schon bald ein kritisches Niveau erreichen, sagt Shawn
      McCambridge von Prudential Financial. Impulse erhalten Rohstoffe wie Zucker und Mais
      durch eine neue Energiepolitik. So rückt die US-Regierung mit der Verabschiedung eines
      neuen Energiegesetzes Bioenergie stärker ins Rampenlicht. Bio-Treibstoffe wie Ethanol
      und Biodiesel (aus Raps hergestellt) sollen künftig dazu beitragen, den Energiebedarf zu
      decken.

      Wenn die Rohstoffpreise steigen, ist das eine gute Nachricht für Rohstoff-Produzenten
      und -Investoren, nicht aber für die Weltwirtschaft. Vor allem die stark gestiegenen
      Energiepreise erweisen sich als Wachstumsbremse. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.
      Entscheidend ist die starke Nachfrage bevölkerungsreicher Länder wie China und Indien.
      Die Erdgasnachfrage Chinas etwa wird sich nach amtlichen Schätzungen in den nächsten
      fünf Jahren verdoppeln.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 09. August 2005, 19:46 Uh
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 07:05:11
      Beitrag Nr. 701 ()
      Hallo Kostolany4,

      doch, der Ölverbrauch geht zurück.

      Es wird später oder gar nicht geheizt, das merk ich auf der Autobahn!

      Früher warst du mit 160 ne lahme Ente, heute bist du mit 160 der Chef und überholst alle.

      Klar rasen noch einige, aber das sind sehr viel weniger als z.B. vor noch 10 Jahren.

      Bei der Heizung d. Hauses ähnlich: Jeder, der einen Kachelofen o. dgl. hat, benutzt diesen sher viel öfter als früher! Und lässt möglichst lange die Ölzentralheitzung aus!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:48:00
      Beitrag Nr. 702 ()
      wir sind das sparen ja auch gewohnt, da unsere energiesteuern viel höher sind. die amerikaner müssen das erst noch lernen (und was die autos angeht: die haben so lange strecken zu fahren oder im stau zu hängen, da ist nichts mit sparen)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:49:39
      Beitrag Nr. 703 ()
      Oil Prices Top $64 a Barrel in New High

      By BRAD FOSS
      The Associated Press
      Tuesday, August 9, 2005; 1:55 AM

      aus Washingtonpost.com

      WASHINGTON -- Oil prices jumped to a new high above $64 a barrel in Asian trading Tuesday, reflecting the market`s persistent uneasiness about strong demand, tight supplies and a slew of threats to output around the globe.

      Traders pinned the latest rally on security concerns in Saudi Arabia, refinery snags in the United States and the continued rise of gasoline consumption in spite of soaring pump prices.



      Traders work in the crude oil futures pit at the New York Mercantile Exchange, Monday Aug. 8, 2005. Crude-oil prices rallied to a new high above $63 a barrel on Monday, reflecting market fears over the U.S. embassy closure in Saudi Arabia due to security threats and concerns that shutdowns of U.S. oil refineries would reduce supply. (AP Photo/Mary Altaffer) (Mary Altaffer - AP)
      The average nationwide price for regular unleaded gasoline jumped almost 8 cents last week to $2.37 a gallon, or 49 cents above last year, the Department of Energy said late Monday Still, government data show that gasoline consumption is up almost 1 percent at 9.1 million barrels a day through July, compared with last year.

      Oil analyst Marshall Steeves at New York-based brokerage Refco Group Inc. said oil and gasoline prices were likely to keep rising until there were signs of a significant dropoff in demand, or a sharp slowdown in economic growth. "We`re clearly not there yet," he said.

      Light, sweet crude for September delivery rose as high as $63.99 a barrel on the New York Mercantile Exchange. The contract settled $1.63 higher at $63.94 _ the peak close since Nymex trading began in 1983.

      The previous closing high was $62.31, set Friday.

      But on Tuesday, oil prices pressed their gains, above $64. Midmorning in Singapore, crude on the New York Mercantile Exchange reached a high of $64.27 a barrel in Asian electronic trading before slipping to $64.06, up 12 cents.

      "The market clearly has the jitters," said Deborah White, energy analyst at SG Securities in Paris.

      Broadly speaking, those jitters are tied to worldwide consumption, which is expected to average more than 84 million barrels a day in 2005, leaving only about 1.5 million barrels a day of spare production capacity that could be called upon in an emergency to offset a prolonged supply disruption.

      Given such a slim margin for error in the supply chain, a large premium has been priced into every barrel of oil sold on futures markets. This premium takes into account the possibility of production outages stemming from hurricanes, terrorism and labor strife around the globe.

      Several factors put the market on edge Monday:

      _ The U.S. Embassy and consulates in Saudi Arabia were closed after authorities announced Sunday a security threat against U.S. government buildings inside the world`s largest petroleum-producing country

      @Timekiller
      Soviel zum Energiesparen. Die paar Ökos, die hierzulande langsamer fahren, fallen global nicht ins Gewicht. Der Ami zahlt erst 50 Euro-Cent pro Liter Benzin, der braucht noch nicht zu sparen!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:55:34
      Beitrag Nr. 704 ()
      16:30: US; EIA Ölmarktbericht (Woche)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:06:58
      Beitrag Nr. 705 ()
      Hallo, meine Lieben, so, jetzt bin ich wieder voll investiert:)
      1)Goldman Sachs sind alte Ölpusher!! Dazu hab ich schon früher geschrieben. Aber bitte, je mehr am selben Strang ziehen:)
      2)In Zentraleuropa geht der Ölverbrauch vielleicht wirklich leicht zurück, obwohl ich mehr SUVs als je zuvor auf den Straßen sehe, aber die brauchen ja vielleicht sogar weniger als mein alter Ford Taunus:laugh:
      Dieser Rückgang ist aber marginal im Vergleich zu den Zuwächsen im Rest der Welt, naher Osten, Russland, Osteuropa, Ferner Osten usw.
      3)Ölpreise werden mittlerweile zwischen 60 und 80 als realistisch angesehen, obwohl die Gründe vielleicht nicht die wahren sind:look:. Da können die Ölfirmen lügen, was sie wollen. Ich schätze, mittlerweile beginnen immer mehr Firmen, sich gegen die steigenden Ölpreise abzusichern und...
      ....richtig: kaufen ÖL:D Daher, der Hype ist noch nicht am Ende
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:11:34
      Beitrag Nr. 706 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:14:16
      Beitrag Nr. 707 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:16:24
      Beitrag Nr. 708 ()
      u.g. Bilder Quelle:



      den Report poste ich, soblad ich neue Zahlen habe.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:56:55
      Beitrag Nr. 709 ()
      @aeondust
      Bitte deine Bilder erst ausprobieren, die funktionieren alle nicht. Ggf. besser als Link einstellen! Danke.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:08:44
      Beitrag Nr. 710 ()
      seltsam, wieso funktionieren die nicht?

      sonst kann die auch keiner sehen?

      http://tonto.eia.doe.gov/oog/info/twip/crstusm.gif
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 13:52:18
      Beitrag Nr. 711 ()
      ick seh was:D
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 14:14:47
      Beitrag Nr. 712 ()
      Der Server tonto.eia.doe.gov ist nicht in Betrieb!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 14:29:22
      Beitrag Nr. 713 ()
      die Bilder aus #706 und #707 sind doch da!

      Oder um was geht`s hier?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:19:11
      Beitrag Nr. 714 ()
      Interessante Statistik (funzt bei mir gut:) ): Schön zu sehen, dass laut Veröffentlichungen die Lagerbestände höher sind als je zuvor. Wahrscheinlich spinnen die Öl-Märkte alle:p
      Wann kommen denn heute die Spaßzahlen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:40:16
      Beitrag Nr. 715 ()
      Na, da sind sie ja, und schon wieder mehr Öl im Lager:D, gut, wie gehabt, jetzt gehts wieder 3 Tage lang runter, dann beginnt das große Bangen wieder.
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:31:49
      Beitrag Nr. 716 ()
      Der einzige, dem der Sprit nicht ausgeht, ist der Öl Future:D
      Was ist da los:confused:
      Werfen die USA oder Israel bereits Bomben auf Isfahan?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:51:37
      Beitrag Nr. 717 ()
      Der Ölpreis scheint sich heute ein wenig einzupendeln. Kein Wunder nach den kürzlichen Anstieg. Die Jahreshochs haben wir aber garantiert immer noch nicht. Wahrscheinlich wird der letzte Schub das Öl bis knapp über die 70$ Marke schieben. Ab spätestens Mitte Oktober haben wir die Höchststände aber erreicht und dann gehts wieder abwärts.



      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:54:04
      Beitrag Nr. 718 ()
      Was ist los??? Brent Future auf all time high und das Forum schläft!!!
      Sende einen Weckkuss:kiss:, der mit saftigen Gewinnen einhergeht:D

      Ist der Grund für den Anstieg vielleicht diese Studie, von der auf ORF.AT die Rede ist:


      "Studie: Europa droht Diesel-Krise


      Europa droht einer Studie zufolge in den kommenden zehn Jahren eine Diesel-Knappheit. Wegen zu geringer Produktionskapazitäten und teils veralteter Raffinerien geht die britische Marktforschungsfirma Wood Mackenzie in einem heute veröffentlichten Gutachten von einem jährlichen Defizit von bis zu 50 Millionen Tonnen Diesel bis 2015 aus.

      Im laufenden Jahr fehlen etwa sieben Millionen Tonnen. Der Dieselverbrauch in Europa liege derzeit bei rund 200 Millionen Tonnen im Jahr und werde 2015 voraussichtlich die 280-Millionen-Tonnen-Marke erreichen.

      Import reicht nicht

      Das drohende "substanzielle Defizit" kann laut Studie nicht durch Importe aus Russland und dem Nahen Osten aufgefangen werden. Es sei zwar noch nicht zu spät, um gegenzusteuern, aber nur umfangreiche Investitionen in Raffinerien in Europa sowie in Russland und Nahost könnten den Engpass abwenden, sagte eine Sprecherin von Wood Mackenzie.

      Es gebe zu wenige Raffinerien, die Treibstoffe wie Diesel und Kerosin herstellen könnten. Grund seien die seit den siebziger Jahren stagnierenden Investitionen in dem Bereich."

      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:09:58
      Beitrag Nr. 719 ()
      Neues Allzeithoch!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:32:53
      Beitrag Nr. 720 ()
      Hi, Punica!! Man freut sich ja in traurigen Zeiten, noch einen zu treffen, mit dem man sich freuen kann. Wahrscheinlich alle beim Kaffesudlesen im energulf-Thread, wobei ich der Klitsche durchaus was zutraue, der Chart wird schon klug genug sein:). Wenn ich mein Depot auf 10000 mit Öl hochgepeppelt hab, riskier ich vielleicht mal sowas.:D

      Du scheinst auch auf einen Rüchsetzer zu warten. Ich versteh auch nicht, wieso der Future so loszischt.:confused:Die Bestandszahlen in den USA waren ja nicht so schlecht. Alles Lügen:confused: Oder ist es die Politik:confused:
      Naja, PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:43:49
      Beitrag Nr. 721 ()
      @grasser
      Nö nö, ich warte nicht auf einen Rücksetzer, ganz im Gegenteil sogar. Bin seit vielen Wochen voll investiert und erfreue mich tagtäglich über steigende Ölpreise, die mein Depot nach oben bringen.
      Ich sehe bloss die Realitäten und habe exakte Strategien, die ich nur umwerfe, wenn sich eine Situation wesentlich geändert hat.
      Mich erfreut sehr, dass die Steigerungen im Ölpreis sehr in den saisonalen Zeitzonen ausgeprägt sind. Das ist sehr wichtig zu wissen, dass der Ölpreis nicht unkontrolliert in eine andere Richtung läuft, als erwartet.

      Schau mal:

      Saisonaler Öl Chart:



      Öl seit Jahresanfang:




      Die groben saisonalen Trends sind stärker denn je ausgeprägt. Ein verdammt gutes Zeichen!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:46:40
      Beitrag Nr. 722 ()
      Gerade interessantes Interview auf Bloomberg England:
      Zum ersten Mal in der Geschichte des Öls gibt es niemanden, der "spare capacity" (da nun die Opec auf Anschlag produziert) hat und im "Bedarfsfall" Öl auf den Markt werfen kann. Öl wird damit zu einem seltenen Gut, dessen Kurve, wenn die Nachfrage größer als das Angebot ist, exponentiell:eek: ansteigen wird. Schätze, die Weltmächte (China und Indien haben das ja angekündigt) stellen sich gerade darauf ein und versuchen alle, Vorräte anzulegen.

      By the way, was ist mit euch, ihr Alternativen - Wisser: je klarer wird, dass die Scheichs und Ölfirmen alle Lügner sind, umso interessanter werden diese:).
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:23:04
      Beitrag Nr. 723 ()
      Hi, Punica, war grad am Schreiben, als du gepostet hast. Ist schon was dran an den saisonalen Schwankungen:D, das macht das Traden ein wenig einfacher, über 70 keine Calls mehr, wenn ich das richtig sehe.Eins ist sicher: dass ich niemals short Öl gehen werde:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:34:21
      Beitrag Nr. 724 ()
      64,95 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:35:22
      Beitrag Nr. 725 ()
      @grasser
      Echt nicht? Warum? Ich sage Dir gleich, dass der Ölpreis in den Monaten Oktober bis Mitte Dezember massiv unter Druck kommen wird. Warum sollte man das nicht mit einem schönen Put Hebelzertifikat ausnutzen?!:laugh::laugh:
      Klar, langfristig seh ich auch stark anziehende Ölpreise, aber deshalb sollte man gerade die stark ausgeprägten saisonalen Schwankungen ausnutzen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:26:03
      Beitrag Nr. 726 ()
      Ölpreis erreicht neuen Rekord

      Sinkende Ölpreise haben am Mittwoch nur kurzzeitig für Entspannung gesorgt.
      Gestiegene Rohöl-Vorräte in den USA hatten den Anstieg der Ölpreise unterbrochen,
      doch nur wenige Stunden später wurde die Rekordmarke von 65 Dollar je Barrel (159
      Liter) erreicht.




      HB NEW YORK. Der Preis für US-Öl stieg nach Bekanntgabe der Lagerbestand-Statistiken
      bis auf 65,00 Dollar je Barrel (win Barrel entspricht knapp 159 Litern). Die Nordsee-Ölsorte
      Brent verteuerte sich um 2,11 Dollar auf 64,09 Dollar.

      Der erneute Anstieg der Ölpreise hat am Markt Besorgnisse geweckt, die hohen
      Energiekosten könnten die Verbraucher zur Kaufzurückhaltung veranlassen und die
      Unternehmensgewinne schmälern. Die Ausgaben der Verbraucher machen rund zwei
      Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus.

      Der amtierende Präsident der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) äußerte
      sich am späten Dienstagabend besorgt über die hohen Preise. Der kuwaitische Ölminister
      Scheich Ahmed Fahd al-Sabah kündigte an, das aus elf Ländern bestehende Kartell werde
      weiter alles tun, um die Versorgung des Weltmarkts zu sichern.

      In den USA hatte es in einigen der hoch ausgelasteten Raffinerien Explosionen und Feuer
      gegeben, die zu Teilausfällen führten. Zuvor hatten Hurrikane die Öl- und
      Erdgasförderung sowie den Raffineriebetrieb am Golf von Mexiko beeinträchtigt, dem
      wichtigsten US-Produktionsgebiet.

      Benzinvorräte gingen zurück

      Die Benzinvorräte gingen nach Angaben des US-Energieministeriums um 2,1 Millionen
      Barrel auf 203,1 Millionen Barrel zurück. Die Lagerbestände an Destillaten (Heizöl und
      Diesel) kletterten um 2,6 Millionen Barrel auf 129,9 Millionen Barrel.

      Die Amerikaner zahlen inzwischen an den Zapfsäulen Rekordbenzinpreise, was sie in der
      bis Anfang September laufenden Sommerreisesaison besonders trifft. Die US-Autofahrer
      beanspruchen rund die Hälfte des weltweiten Benzinangebots.

      Der Preis für Rohöl der OPEC ist am Dienstag leicht gesunken. Nach Angaben des
      OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete das Barrel im Durchschnitt 56,45 US-Dollar.
      Damit lag der Preis zwölf Cent unter dem Rekordwert vom Montag (56,57 Dollar).


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. August 2005, 21:14 Uhr

      Aus dieser etwas konfusen Meldung geht leider nicht hervor, warum der Ölpreis gegen Ende der Handelszeit nochmal so kräftig anzog...

      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:48:28
      Beitrag Nr. 727 ()
      Die Ausschläge heute sind schon der Hammer!! Fragen über Fragen:confused:

      Etwas anderes: Hat wer eine Ahnung, warum die großen amerikanischen Ölkonzerne (noch) nicht auf den steigenden Ölpreis reagieren??:confused:
      Esso hat doch die Kriegskasse bis oben hin gefüllt, die könnten doch im Ernstfall Ölsandunternehmen etcetc. locker ubernehmen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 22:30:19
      Beitrag Nr. 728 ()
      tun sie doch - z.B. richtung ölsande - nur leider explodieren hier auch die erschliessungskosten ;)

      http://www.theglobeandmail.com/servlet/ArticleNews/TPStory/L…
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 22:52:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:05:08
      Beitrag Nr. 730 ()
      Was das große Rätseln um den Ölpreisanstieg gestern angeht, so dürfte die Situation in Nigeria dafür mit-ursächlich gewesen sein. Vgl Posting P.W. im Nigeriathread.
      Konnte das nirgends in den News oder Im Fernsehen finden:mad::mad:
      Was sind für euch eigentlich die besten Quellen: für mich NBC business bis 15.00, dann Bloomberg, bzw. www.finanznachrichten.de, aber wie man sieht, funzt das nicht:mad:

      By the way: Zurücklehnen und Genießen:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:28:09
      Beitrag Nr. 731 ()
      Guten Tag Euch allen. Möchte in Öl investieren. Welches und wo am Besten einsteigen. Einer einen kleinen Tip für mich?;)

      Danke/bren
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 14:53:30
      Beitrag Nr. 732 ()
      Ein wenig spät dran, Bran:laugh:

      Lies mal das Forum durch, da gibts einige Qualität
      :)

      1) Ölfutures direkt auf Öl, auch als Minizertifikate in allen Ausführungen/Hebeln zu haben, sehr volatil (wenn du tradest, nicht schlecht), allein in der letzten Stunde waren da wieder fette Euros drin. Achtung eventuell auf saisonale Kurve!!

      2) Die klassischen big player haben imho oftmals den Upmove noch nicht vollzogen, weil die Ölfirmen immer was von Durchschnittspreis 30 (BP:laugh: ) daherlügen. Scheint ne sichere Sache zu sein, es sei denn, der Staat spielt verrückt oder es geht ihnen wirklich schon das Öl aus.

      3) Wenns richtig heftig kommt oder bleibt, profitieren unkonventionelle(re) Fördermöglichkeiten gewaltig, Ölsande haben da einen Mörderhebel, CNR oder UTS haben sich auch schon verdreifacht, aber bei der Rally ist kein Ende abzusehen, Kosto ist auf diesem Gebiet der absolute Guru:D
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 15:01:34
      Beitrag Nr. 733 ()
      Ich denke mal, dass wir beim Öl mitten in einer vollkommenen Neubewertung stehen. Bisher konnte der Bedarf gedeckt werden, in (nicht allzu) ferner Zukunft nicht mehr.

      Wie Grasser schon sagte: bei BP bspw. ist noch nicht viel eingepreist. Die Aktie steht noch unter den Highs aus 2000.

      Avatar
      schrieb am 11.08.05 16:51:10
      Beitrag Nr. 734 ()
      ORF macht sich auf seiner Website über steigende Ölpreise Sorgen, na hoffentlich:laugh:

      Zum Verbrauch im Sommer in den USA:"Er sei davon überrascht, dass selbst nach den jüngsten Benzinpreiserhöhungen in den USA der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch um :eek:1,4 Prozent zugenommen :eek:habe, sagte James Cordier, Präsident der Liberty Trading Group in Tampa."
      Greenspan sagt dagegen, dass es der Wirtschaft super gehe. Die Amis können sich mit ihrem lächerlich überteuerten Dollar alles leisten: na dann, auf zu 80:D
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 17:20:51
      Beitrag Nr. 735 ()
      Weils so schön ist, wir sind schon wieder auf all time High im Future 10/2005 :D:D
      Freut mich auch für die neu dazugekommenen. Hier wird Geld verdient:lick:
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:13:07
      Beitrag Nr. 736 ()



      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:21:17
      Beitrag Nr. 737 ()
      Meine Güte, täglich neue Höchststände!!! :eek::eek::eek::eek::eek: Wenn das so weiter geht, sehen wir tatsächlich bald die 70$ Marke!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also, neues Allzeithoch mit exakt 66,00$!:eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:23:53
      Beitrag Nr. 738 ()
      Eine schlechte Nachricht aus KSA oder IR und wir haben die 70 schon heute.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:28:47
      Beitrag Nr. 739 ()
      weiss eigentlich einer, welche Autos mit Alkohol betrieben werden können?

      Soviel ich weiss gibt es in den USA schon einNetz von Tankstellen, an denen Autos mit E85 betankt werden können, einem Gemisch aus 85%Äthanol vor allem aus Mais gewonnen und 15%Benzin.

      Angeblich sind die neuen 3,3Liter-Chryslers E85 fähig.

      Wäre doch eine
      Möglichkeit zum Sparen, soviel ich weiss ist Äthanol als Treibstoff von der MineralölSteuer befreit und kostet glaube ich so 60cent/Liter.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 18:35:10
      Beitrag Nr. 740 ()
      Soweit ich weiß können die meisten Autos relativ leicht umgebaut werden, so dass sie mit Ethanol fahren können. In Brasilien laufen angeblich schon die Hälfte der Autos mit dem Zeug.
      Wenn weitere Länder folgen hier ein Vorgeschmack:

      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:19:29
      Beitrag Nr. 741 ()
      http://www.n-tv.de/565997.html

      Donnerstag, 11. August 2005
      IEA warnt vor Folgen
      Ölpreis bei 66 Dollar

      Die US-Ölpreise haben am Donnerstag das Rekordhoch von 66 Dollar erklommen und neue Ängste geschürt. Die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris warnte vor den Spätfolgen der Rekord- Ölpreise für die Weltwirtschaft.

      In der Spitze lag die Notierung von US-Rohöl der Sorte WTI in New York bei 66,00 Dollar je Barrel (159 Liter), 1,05 Dollar höher als zum Handelsschluss am Vortag. Auch in London schnellte der Preis der Nordseesorte Brent hoch. Ein Barrel kostete am Nachmittag 65,52 Dollar, und damit 1,55 Dollar Cent mehr als zum Vortagsschluss.


      Experten beunruhigt

      Der derzeitige Ölpreis habe die Weltwirtschaft zwar bisher nicht gelähmt, ein Großteil der Auswirkungen stehe jedoch noch aus, schrieb die IEA in ihrem jüngsten Ölmarktbericht. Die Ölnachfrage werde 2005 weiterhin spürbar zunehmen, 2006 noch stärker. Sie dürfte in diesem Jahr um zwei Prozent auf 83,7 Mio. Barrel pro Tag steigen, im kommenden Jahr um 2,1 Prozent.

      Die Energieagentur beklagte vor allem die Investitionszurückhaltung der OPEC-Staaten. Saudi-Arabien habe als einziger OPEC-Produzent noch freie Kapazitäten. Alle anderen Ölstaaten pumpten auf vollen Touren. Insgesamt litten die Entwicklungsländer am meisten unter den hohen Preisen, weil ihre Wirtschaft im Verhältnis mehr Energie brauche als Industriestaaten.

      Zum jüngsten Ölpreis-Höhenflug trug die starke Nachfrage aus China und den USA, den beiden größten Ölimporteuren und -verbrauchern der Welt, bei sowie die Probleme in einigen großen Raffinerien während der vergangenen Tage. Wegen eines Lecks musste ein Ölkonzern einen Teil seiner Anlage in Texas City schließen. Hinzu kamen spekulative Käufe von Hedge-Fonds und anderen institutionellen Investoren.

      Angesichts der noch bis Anfang September dauernden Sommerreisesaison ist der US-Benzinbedarf momentan besonders hoch. Die Märkte reagierten in den vergangenen Tagen zudem auch auf die politischen Spannungen mit Iran sowie Terrordrohungen gegen diplomatische Einrichtungen der USA in Saudi Arabien, dem größten Ölproduzenten der Welt. Iran ist der zweitgrößte Ölproduzent der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC).

      Die Angst vor neuen schweren Stürmen im Golf von Mexiko, wo die USA in großem Stil Öl und Erdgas fördern, waren ebenfalls Faktoren bei dem starken Anstieg der Ölpreise um rund 15 Prozent während der vergangenen Wochen. Die Ölpreise haben in den USA innerhalb eines Jahres um rund 46 Prozent zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:29:44
      Beitrag Nr. 742 ()
      Ölpreis schnellt auf Rekordhoch von 66 Dollar

      Der Preis für amerikanisches Öl ist weiter angestiegen.

      New York/Paris (dpa) - Die US-Ölpreise haben am Donnerstag im Tagesverlauf das Rekordhoch von 66 Dollar erklommen und neue Ängste vor negativen Auswirkungen auf die internationale Konjunktur geschürt.

      In der Spitze lag die Notierung von US-Rohöl der Sorte WTI in New York bei 66,00 Dollar je Barrel (159 Liter), 1,05 Dollarr höher als zum Handelsschluss am Vortag. In London schnellte der Preis der Nordseesorte Brent hoch. Ein Barrel kostete am Nachmittag 65,52 Dollar, und damit 1,55 Dollar Cent mehr als zum Vortagsschluss. Die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris warnte vor den Spätfolgen der Rekord-Ölpreise für die Weltwirtschaft.

      Der derzeitige Ölpreis habe die Weltwirtschaft zwar bisher nicht gelähmt, ein Großteil der Auswirkungen stehe jedoch noch aus, schrieb die IEA in ihrem jüngsten Ölmarktbericht. Die Ölnachfrage werde 2005 weiterhin spürbar zunehmen, 2006 noch stärker. Sie dürfte in diesem Jahr um zwei Prozent auf 83,7 Millionen Barrel pro Tag steigen, im kommenden Jahr um 2,1 Prozent.

      Die Energieagentur beklagte vor allem die Investitionszurückhaltung der OPEC-Staaten. Saudi-Arabien habe als einziger OPEC-Produzent noch freie Kapazitäten. Alle anderen Ölstaaten pumpten auf vollen Touren. Insgesamt litten die Entwicklungsländer am meisten unter den hohen Preisen, weil ihre Wirtschaft im Verhältnis mehr Energie brauche als Industriestaaten.

      Zum jüngsten Ölpreis-Höhenflug trug die starke Nachfrage aus China und den USA, den beiden größten Ölimporteuren und -verbrauchern der Welt, bei sowie die Probleme in einigen großen Raffinerien während der vergangenen Tage. Wegen eines Lecks musste ein Ölkonzern einen Teil seiner Anlage in Texas City schließen. Hinzu kamen spekulative Käufe von Hedge-Fonds und anderen institutionellen Investoren.

      Angesichts der noch bis Anfang September dauernden Sommerreisesaison ist der US-Benzinbedarf momentan besonders hoch. Die Märkte reagierten in den vergangenen Tagen auch auf die politischen Spannungen mit Iran sowie Terrordrohungen gegen diplomatische Einrichtungen der USA in Saudi Arabien, dem größten Ölproduzenten der Welt. Iran ist der zweitgrößte Ölproduzent der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC).

      Die Angst vor neuen schweren Stürmen im Golf von Mexiko, wo die USA in großem Stil Öl und Erdgas fördern, waren ebenfalls Faktoren bei dem starken Anstieg der Ölpreise um rund 15 Prozent während der vergangenen Wochen. Die Ölpreise haben in den USA innerhalb eines Jahres um rund 46 Prozent zugelegt.

      Auch der Preis für OPEC-Öl hatte am Mittwoch ein neues Rekordniveau erreicht. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien kostete ein Barrel im Durchschnitt 57,30 Dollar und damit 85 Cent mehr als am Dienstag.

      11.08.2005 dpa

      http://www.westfalenpost.de/wp/wp.wirtschaft.volltext.php?zu…
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:35:42
      Beitrag Nr. 743 ()
      Angst vor Iran-Konflikt und Hurrikans treibt Ölpreis auf Rekord
      von Daniel Eckert; Holger Zschäpitz

      Berlin/New York - Der Ölpreis kennt kein Halten mehr. Am Donnerstag haben die Notierungen an den Rohstoffmärkten weltweit neue Rekordstände markiert. Leichtes US-Öl der Sorte WTI notierte am New Yorker Warenterminmarkt Nymex erstmalig über 65 Dollar je Barrel (159 Liter). Die Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 64,57 Dollar - 58 Cent mehr als am Mittwoch.

      "Derzeit gibt es viele Faktoren, die die Notierungen stützen oder nach oben ziehen und kaum Faktoren, die entlastend wirken", sagt Sandra Ebner, Öl-Analystin bei der DekaBank in Frankfurt. Allen voran werde der Markt für den Rohstoff derzeit von der Angst vor einer Zuspitzung des Iran-Konflikts dominiert. "Solange die Gefahr eines Embargo nicht abgewendet ist, wird es keine nachhaltige Entspannung bei den Notierungen geben", sagt Ebner. Hinzu kämen spekulative Käufe von Hedge-Fonds und anderen Investoren, die auf den Trend aufspringen und ihn damit beschleunigten.

      Die politischen Unsicherheiten im Nahen Osten sowie die spekulativen Käufe von Hedge-Fonds treffen den Markt zu einer denkbar schlechten Zeit. Denn die Nachfrage aus China und den USA, den beiden größten Ölimporteuren und -verbrauchern der Welt, ist weiter hoch, das Angebot dagegen knapp. So kam es in einigen großen Raffinerien in den letzten Tagen zu Problemen, die die Preise nach oben katapultierten. Wegen eines Lecks mußte ein Ölkonzern einen Teil seiner Anlage in Texas City schließen. Zudem beginnt jetzt die Zeit der großen Hurrikans. Schwere Stürme im Golf von Mexiko behindern immer wieder die Öl- und Erdgasförderung. Schließlich befinden sich in den Küstengebieten des Golfs von Mexiko große Fördergebiete, aber auch riesige Raffinerien und petrochemische Anlagen.


      Ingesamt haben die Ölpreise seit Jahresanfang um 60 Prozent zugelegt - in Euro gerechnet sogar um 74 Prozent. Angesichts dieser normativen Kraft des Faktischen kommen auch die Analysten nicht umhin, ihre Vorhersagen nach oben anzupassen. Am Donnerstag zogen die Experten der Citigroup nach. Für dieses Jahr haben die Profis ihre Durchschnittspreis-Prognose um zwölf Prozent auf 56 Dollar, für 2006 um 21 Prozent auf 51 Dollar und 2007 um 37 Prozent auf 48 Dollar angehoben. Citi-Analyst Tony Eccles zerknirscht: "Wir müssen uns den Marktgegebenheiten anpassen." dde/hz.

      Artikel erschienen am Fr, 12. August 2005

      http://www.welt.de/data/2005/08/12/758884.html
      ----------------------------------------------------------

      Anmerkung von Punicamelon: 2007 ein Durchschnittspreis von 48$?? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 19:40:26
      Beitrag Nr. 744 ()
      Für dieses Jahr haben die Profis ihre Durchschnittspreis-Prognose um zwölf Prozent auf 56 Dollar, für 2006 um 21 Prozent auf 51 Dollar und 2007 um 37 Prozent auf 48 Dollar angehoben . Citi-Analyst Tony Eccles zerknirscht:

      " Wir müssen uns den Marktgegebenheiten anpassen." - Ach, tatsächlich???:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 01:39:21
      Beitrag Nr. 745 ()
      Aus Focus Money

      Der Rohöl-Preis ist auf ein neues Rekordniveau gestiegen, Experten raten Verbrauchern zum baldigen Kauf.

      Der Markt sei angesichts der gesunkenen Benzinreserven in den USA, erneuter Ausfälle in US-Raffinerien und der unsicheren Lage im Nahen Osten nervös, sagte Analyst Victor Shum von Purvin and Gertz. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete am Donnerstag Morgen im asiatischen Handel bis zu 65,19 Dollar und damit 24 Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag.

      Empfehlung zum raschen Kauf

      Der Fachdienst „Esyoil“ fasste seine Einschätzung zum Ölmarkt zusammen: „Die Preisanstiege der letzten Tage kam für uns überraschend schnell. Dass in der zweiten Jahreshälfte neue Preisrekorde erreicht werden, entspricht hingegen den Erwartungen. Daher der Rat: Lieber früher als später Heizöl kaufen, wenn der Vorrat nicht bis in den Winter hinein reichen sollte.“

      Niedrige US-Vorräte

      Sinkende Benzinvorräte in den USA hatten den Preis am Mittwoch erstmals über die Marke von 65 Dollar getrieben. Sie schrumpften in der vergangenen Woche um 2,1 Millionen Barrel auf 320,8 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium mitteilte.

      Ergänzend nannte „Esyoil“ zahlreiche Gründe für die aktuellen Rekordpreise:

      • knappe Kapazitäten der US-Raffinerien
      • unplanmäßige abgeschaltete Raffinerien (z. B. die BP-Anlage in Texas City)
      • Terrorängste in Saudi-Arabien und Großbritannien
      • Furcht vor weiteren Hurrikans
      • politische Schwierigkeiten mit dem Iran wegen dessen Atomstrategie
      • Wirtschafts-Institute prognostizieren deutliche Teuerung.
      • US-Markt hat sich an hohe Preise gewöhnt
      • Charttechnik signalisiert weiteren Aufwärtstrend der Preise
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:51:52
      Beitrag Nr. 746 ()
      Aus dem WO-Kommentar, deshalb kein Link:

      Öl:
      Brent Crude wird aktuell für 64,80$ gehandelt, Plus 0,90$.

      Nigeria teilte heute mit, dass man sich bei der täglichen Ölfördermenge verschätzt habe. Anstatt täglich 2,7 Millionen Barrel zu produzieren können nur 2,4 Millionen gefördert werden. Nachdem gestern schon Indonesien verlautbarte, dass 190.000 Barrel weniger gefördert werden als ursprünglich angenommen , ist Nigeria nun schon der zweite Produzent. Hier kommt die alte Frage wieder auf, ob der Höhepunkt der Erdölförderung doch bald erreicht werden wird.

      Die Internationale Energie Agentur hat heute ihre Schätzungen für die 2005-er Ölnachfrage um 20.000 Barrel erhöht. Für das nächste Jahr wurde die Prognose ebenfalls um täglich 30.000 Barrel nach oben korrigiert. Allerdings soll die Nachfrage seitens Chinas gleichzeitig um 40.000 Barrel zurückgehen.

      Charttechnisch gesehen ist der Weg beim Brent Crude Future nach oben frei da dieser auf einem All Time High steht. Unterstützung nach unten findet sich bei der psychologisch wichtigen Marke von 60$.


      Die Fördermengen sind m.E. das Problem, nicht der Unsinn mit der Terrorangst. (Ganz zu schweigen von dem anderen Quatsch.) Die haben wir seit 11.9.2001. Damals ist übrigens der Ölpreis gesunken(!)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 08:56:45
      Beitrag Nr. 747 ()
      bin long mit ABN1FK.................
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 09:10:50
      Beitrag Nr. 748 ()
      Genau so isses::cool:
      "Terrorangst" muss imho genauer definiert werden: Anschläge im Westen führen zu sinkenden Ölpreisen. Denn je besser die Konjunktur, je grösser der Optimismus (Greenspan:kiss: ), umso höher der Preis. Wenn allerdings Öleinrichtungen in SAra, im Irak oder sonstwo in die Luft gejagt würden, wäre das sicher preistreibend. Vielleicht würden wir allerdings nix davon erfahren.;)

      Bezüglich der Nachrichtenlage: kennt jemand http://www.platts.com/? Peter W., du hast Platts als Quelle für Nigerianews genannt, bist Du dort registriert, ist das unproblematisch?
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:17:52
      Beitrag Nr. 749 ()
      Ist das gerade wieder ein neues All time High im Brent Future? Gähn

      Wenn ich mehr Finanzreserven hätte, würde ich noch Calls auf Ölfirmen kaufen, die reagieren nämlich überhaupt nicht adaequat auf die Lage (sinken heute:eek: ). Oder haben die echt kein Öl mehr??

      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 13:24:29
      Beitrag Nr. 750 ()
      12.08.2005 11:10 Uhr Süddeutsche Zeitung

      Expertenmeinung

      Ölpreis von bis zu 80 Dollar erwartet

      Der Branchenkenner Nicolas Sarkis prognostiziert noch für dieses Jahr einen Anstieg des Ölpreises auf bis zu 80 Dollar. Er schließt aus, dass sich die Preise zukünftig noch einmal merkbar nach unten bewegen.


      Der Anstieg der Ölpreise wird sich nach Einschätzung von Branchenexperten in den kommende Monaten ungebremst fortsetzen. Mit dem Herbst und dem Winter könne sich das Fass (159 Liter) auf 70 bis 80 Dollar (56,43 bis 64,49 Euro) verteuern, sagte der Direktor des Fachmagazins Pétrole et Gaz arabes, Nicolas Sarkis, der französischen Zeitung Le Parisien (Freitagausgabe). Hinter den jüngsten Rekordständen von 66 Dollar sah er vor allem auch die Spekulationen großer Investmentfonds. Diese rechneten angesichts der schon jetzt praktisch ausgeschöpften Kapazitäten der Förderländer fest mit einer weiteren Verteuerung während der kalten Jahreszeit. Sarkis zufolge liegt die so genannte Angstprämie durch die Spekulationen bei inzwischen 25 Dollar.

      Iran und Saudi-Arabien als Risikofaktoren

      Hinzu kämen eine Reihe aktueller Entwicklungen, die für Unsicherheit an den Märkten sorgten, sagte Sarkis. Dabei gehe es vor allem um die beiden größten Exporteure innerhalb der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Während im Falle Saudi-Arabiens nach dem Tod von König Fahd noch auf klare Signale über den künftigen Kurs gewartet werde, seien die Marktteilnehmer wegen der Wiederaufnahme der Nuklearaktivitäten im Iran beunruhigt.
      "Wir müssen uns an teures Öl gewöhnen".

      Hinzu komme die saisonbedingte Bedrohung von Förderanlagen im Golf von Mexiko durch Wirbelstürme und die unzureichenden Kapazität der US-Raffinerien. Sarkis ging davon aus, dass hohe Ölpreise auch in den kommenden Jahren nichts Ungewöhnliches sein werden. „Wir müssen uns an teures Öl gewöhnen, weil die Interessen der Verbraucherländer nicht die der produzierenden Staaten sind“, sagte er. Die Förderländer wüssten, dass ihre Ölreserven nur noch für die nächsten Jahrzehnte reichten und wollten deshalb „den höchstmöglichen Gewinn“ erzielen, auch wenn sie dabei darauf achten würden, das weltweite Wachstum nicht abzuwürgen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 14:12:07
      Beitrag Nr. 751 ()


      Brent Oil Spot 67,37

      Spotpreis ist um 1,70 Dollar höher wie Brent-Future. Es wird Öl gekauft wie wild !
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 15:22:45
      Beitrag Nr. 752 ()
      August 12, 2005

      Oil at new high as agency revises output forecasts
      By Graham Searjeant, Financial Editor

      http://business.timesonline.co.uk/article/0,,9072-1731888,00…

      BRENT crude, the main benchmark for the world’s oil supplies, surged to more than $65 a barrel yesterday for the first time, bringing the era of £1 a litre petrol closer. Brent was up $1.67 a barrel in trading on London’s International Petroleum Exchange, reaching $65.66. In New York, US light sweet crude reached $66.
      A series of minor stoppages at Norwegian and British rigs in the North Sea have led to a shortage of light Brent oils, narrowing the difference between New York and London prices.



      This week Royal Dutch evacuated 86 workers and stopped production indefinitely at the Brent Bravo platform, after a small leak was detected on Sunday. On Wednesday BP said that its Schiehallion field, which normally delivers 120,000 barrels a day, will be closed until September to repair fire damage.

      Total North Sea output is running 10 per cent below normal. The latest upward twist came after the International Energy Agency downgraded its estimates of growth in global supply. It said that non-Opec producers were drawing less oil than expected, putting further strain on a tight demand/supply balance.

      Russia and Norway, the second and third biggest exporters after Saudi Arabia, are both pumping less than previously forecast. Production from the Gulf of Mexico has been hit by accidents and hurricane damage.

      Russia’s output is still likely to rise in the next two years but the IEA calculates that the rises will fall short of its expectations because of a clumsy new Russian tax regime.

      The IEA has cut its forecast of non-Opec output by 205,000 barrels a day this year and 150,000 the next. Fears of disorder in Saudi Arabia, as well as Iran tensions, sparked the latest price upturn.

      Man braucht nicht mehr drum herumzureden und allerlei Ausflüchte und Begründungen suchen oder die bösen Spekulanten bezichtigen. Fakt ist, ÖL WIRD KNAPP !

      PEAK OIL 2005

      Das Jahr 2005 wird einst in den Geschichtsbüchern stehen !
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 15:46:45
      Beitrag Nr. 753 ()
      Aus Mike Schäfers Börsenbrief Wealth Daily

      Dear Wealth Daily reader:

      It`s happening!!!

      Right now oil prices are closer than ever to Mike Schaefer`s $71
      prediction, made back in the mid 1990s.

      Oil prices touched $66 for the first time ever this morning.

      Today`s record oil prices were a reflection of three events: new
      International Energy Agency demand forecasts, refinery
      problems, and concerns with Iran

      IEA Forecasts

      The International Energy Agency increased its world oil demand growth forecasts for the remainder of 2005 and
      2006, leaving OPEC to fill the supply void. But according to many energy experts, OPEC is running at full
      capacity and has little, if any, wiggle room.

      In fact, OPEC oil ministers have themselves said that the cartel simply will not be able to keep pace with demand.


      The agency also stated that non-OPEC output was falling short of previous expectations. The IEA cut
      non-OPEC supply growth this year by over 200,000 barrels per day because of production problems in the US
      Gulf, Mexico, Norway and Britain. Russia is also expected to produce less.

      Refinery Strains

      Here in the US, refinery problems have strained gasoline stocks during the peak demand season and pushed
      gasoline prices to record highs as well.

      Today BP shut several units at its Texas City refinery and ConocoPhillips` production at its Wood River refinery
      was halted as the plant experienced power problems.

      This isn`t the first time refineries have had problems. If you recall at least 9 US refineries have reported problems
      of some kind or another this summer.

      Now, some of these closures are for routine maintenance, others due to accidents or damage. But, because
      there`s already a lack of refining capacity in the US, any such shutdown has a rapid and dramatic effect.

      Iran Concerns

      The second biggest OPEC oil producer is pushing ahead with its
      nuclear work in defiance of the European Union`s demands.

      In Vienna, the board of governors of the International Atomic Energy
      Agency approved a resolution demanding that Iran suspend all nuclear
      activities.

      EU diplomats stated that if Iran refused to conform to the resolution,
      they would push for the country to be referred to the UN Security
      Council for punitive action.

      The sum of these three events has equaled $66 oil. In fact, oil prices have risen in 9 of the past 11 sessions.

      Mike`s $71 prediction is right around the corner.
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 18:07:51
      Beitrag Nr. 754 ()
      Warum steht Brent eigendlich mittlerweile höher als WTI?? War WTI nicht qualitativ besser als Brent und hatte historisch immer einen 1-3$ Vorsprung??:confused::confused::confused::confused::confused:






      ps Mit 66,70$ gibt es einen neuen Höchststand bei US-Öl!
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 18:16:23
      Beitrag Nr. 755 ()
      Kann mir mal jemand die Investorengemeinde erklären.:confused:
      Jetzt ist es doch schon mehr als offensichtlich, dass es fundamentale Engpässe beim Öl gibt und trotzdem ist der Future 12/06 billiger als der 05er und fast alle Ölfirmen fallen.

      Entweder mir oder der Welt muss immer noch der Star gestochen werden und das wird in keinem Fall billig:D:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 18:50:45
      Beitrag Nr. 756 ()
      hallo...........

      ............spielt die politische Lage im arabischen und neuerdings auch persischen Raum eine oder eigentlich die entscheidende Rolle. Die Situation im Irak ist nicht unter Kontrolle. Hier drohen ständig Anschläge auf Ölanlagen. In Saudi-Arabien ist nach dem Tod des Königs Fahd bin Abdul Aziz die Lage auch nicht unbedingt die stabilste und sorgt dementsprechend für Unbehagen am Ölmarkt. Zwar geht man nicht davon aus, dass die Ölförderung des Landes direkt betroffen ist, da bereits seit 1995 der Kronprinz Abdullah bin Abdulaziz Al-Saud, der Bruder des Königs, die Amtsgeschäfte leitet, doch birgt das aktuelle Machtvakuum die potentielle Gefahr, dass das Fundament des eh schon schwachen Königshauses weiter bröckelt und somit die Gefahr eines Umsturzes wächst. Und dieses hätte unmittelbare Folgen für den Ölmarkt. Wie dem auch sei. Die Iran-Thematik beschäftigt die Ölmarktteilnehmer derzeit weitaus mehr. Die Perser zeigen sich nach dem gescheiterten Verhandlungen vom Wochenende konfliktbereit und scheuen nicht die Konfrontation mit dem Westen, auch wenn dieser mit Wirtschaftsembargo etc. droht. Man mag sich gar nicht ausmalen, welche Auswirkungen eine Eskalation am Persischen Golf hätte.

      Darüber hinaus wurden die Ölpreise von Meldungen angetrieben, wonach es in mehreren Chevron-Raffinerien in den letzten Tagen zu Problemen kam. Dabei wurde in einer Anlage vorübergehend die Produktion vollständig eingestellt. Da diese Anlagen einen bedeutenden Anteil der US-Kapazitäten repräsentieren, kamen sofort Ängste vor möglichen Lieferengpässen auf. Auch die Nachricht, dass sich die Inbetriebnahme einer Raffinerie von ExxonMobil verzögert, entspannte die Lage nicht unbedingt. Immerhin gab es Positives von der Entwicklung der US-Lagerbestände zu vermelden. Diese wurden jedoch angesichts der politischen Probleme nicht wahrgenommen. Das Aufwärtsmomentum sollte dem Ölmarkt auch in den kommenden Tagen erhalten bleiben – sowohl unter fundamentalen, als auch unter charttechnischen Gesichtspunkten. Denn charttechnisch ist der Weg nach oben frei. Das Überwinden des vorherigen Hochs generierte ein Kaufsignal. Wir gehen davon aus, dass das Brent Crude Oil in den kommenden Tagen und Wochen die Marke von 70 USD in Angriff nehmen wird.
      :D
      es geht nach oben................
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 19:18:02
      Beitrag Nr. 757 ()
      New York/London - Die amerikanischen Ölpreise haben am Freitag ihren Höhenflug fortgesetzt. Rohöl zur September-Auslieferung stieg im elektronischen Handel am New Yorker Warenterminmarkt zeitweise auf ein Rekordniveau von 66,13 Dollar je Barrel (159 Liter).
      Er notierte später mit 65,88 Dollar auf Vortagsschlussniveau. Auch die amerikanischen Benzin- und Heizölpreise erreichten zeitweise neue Höchststände. Nach der dritten Preisrunde innerhalb einer Woche sind die Benzinpreise an den Tankstellen in Deutschland auf neue Rekordhöhen gestiegen. Für einen Liter Superbenzin mussten die Autofahrer am Freitag im Durchschnitt an Markentankstellen rund 1,31 Euro je Liter bezahlen, teilten Sprecher der Mineralölwirtschaft in Hamburg mit. Damit stieg der Durchschnittspreis erstmals über die Marke von 1,30 Euro. Ein Liter Diesel kostet ungefähr 1,13 Euro, ebenfalls ein neuer Rekordwert.

      Die Ölpreise sind in allein in der laufenden Woche um fast sechs Prozent in die Höhe geschossen und liegen inzwischen fast 50 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Nordseesorte Brent wurde am Mittag in London mit 65,55 Dollar um 17 Cent über Vortagsschluss gehandelt. Auch der Rohöl-Preis der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) legte erneut zu.

      Amerikanische Marktbeobachter halten angesichts der starken weltweiten Nachfrage, vor allem in den USA und China, und politischer Spannungen im Nahen Osten einen baldigen Anstieg auf 70 Dollar für durchaus möglich. Zudem haben Produktionsausfälle in zahlreichen Raffinerien während der vergangenen Tage die Lage zugespitzt.

      Die Internationalen Energieagentur (IEA) rechnet für dieses Jahr mit einem globalen Nachfrageanstieg um zwei Prozent auf 83,7 Millionen Barrel pro Tag. 2006 dürfte der Ölverbrauch weiter um 2,1 Prozent auf 85,5 Millionen Barrel zulegen. Freie Förderkapazitäten hat bei den OPEC-Ländern aber nur Saudi Arabien.

      Die Konjunktur hat sich in den USA deutlich belebt, in China läuft sie weiter auf Hochtouren. Die USA und China sind die mit Abstand größten Ölverbraucher. In Japan und in Europa gibt es konjunkturelle Belebungsanzeichen. Das deutet auf eine weiter steigende globale Ölnachfrage hin.

      Gelegentliche Raffinerieprobleme sind im heißen Sommerwetter bei den US-Anlagen nicht ungewöhnlich. In diesem Jahr haben sie sich jedoch gehäuft. Branchenkenner vermuten, dass die Raffineriebetreiber das Letzte aus den Anlagen heraus holen, um der starken Nachfrage nach Benzin, Flugbenzin und Diesel sowie anderen Mineralölprodukten gerecht zu werden. Sie wollen auch die derzeit großen Gewinnmargen bei der Rohölverarbeitung nutzen. Die US-Raffinerien sind momentan zu etwa 95 Prozent ausgelastet.

      Die Nachfrage nach Benzin läuft bis zum Ende der amerikanischen Sommerferiensaison am 5. September auf Hochtouren. Normalerweise gibt es dann eine Entspannung im Raffineriebereich. Allerdings könnte es zu zeitweisen Stilllegungen für Wartungsarbeiten oder eine Umstellung auf die verstärkte Heizölproduktion kommen.

      Der OPEC-Rohöl-Preis näherte sich am Donnerstag der 60-Dollar Marke. Ein Barrel kostete im Durchschnitt 58,28 US-Dollar, wie das OPEC-Sekretariat in Wien mitteilte. Am Vortag hatte der Preis noch bei 57,30 Dollar gelegen.



      © dpa - Meldung vom 12.08.2005 14:34 Uhr

      http://portale.web.de/Auto/msg/5928188/
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 19:22:36
      Beitrag Nr. 758 ()
      Fast minütlich neue Höchststände! Wahnsinn!:laugh::laugh::laugh:

      67,10 wurden bezahlt!:laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 12.08.05 20:25:15
      Beitrag Nr. 759 ()
      Allmählich müßten die Ölpreise in kritische Bereiche kommen. Ab welchem ( natürlich monatelangen ) Preis wird
      die Nachfrage anfangen zu sinken ? Ab 80 US-Dollar ?
      Mal sehen, ob immer noch so viel von Nachfrageanstieg
      gefaselt wird, wenn die Ölpreise sich erstmalig über einen
      längeren Zeitraum hinweg, sicherlich bis November durch,
      im Bereich zwischen 65 - 70 US-Dollar bewegen.
      Da wird man auch in China und den USA allmählich ans
      Energiesparen denken müssen !
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 01:08:04
      Beitrag Nr. 760 ()
      Das kann man an keiner fixen Marke festmachen.
      Der Nachfragerückgang ist sicher ein dynamischer Prozeß.
      Bei $80 wird die Nachfrage vielleicht leicht sinken, bei $160 wird sie stärker sinken und bei $320 deutlich.

      Grade der Nachfragerückgang ist ja das eigentliche Problem. Das ist dann ein limitierender Faktor für das Weltwirtschaftswachstum. Wenn Peak-Oil wahr ist, eine Katastrophe ohne gleichen in der jüngeren Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 02:45:28
      Beitrag Nr. 761 ()
      @weeha
      Gefühlsmäßig gebe ich dir recht. Wir haben es mit einer äußerst geringen, nahezu nicht vorhandenen Nachfrageelastizität zu tun und ich schätze die Bremswirkung hoher Ölpreise auf den Verbrauch in etwa so gering ein wie du. Im Vordergrund steht immer der amerikanische Autofahrer und der zahlt für seinen Sprit nicht mal die Hälfte von dem was wir zahlen.

      Die Nachfrage sinkt also nicht so schnell, umso schneller aber das Angebot. Bestehende Ölquellen haben einen Decline-Faktor von ca. 8% und neue Ölquellen sind sehr rar.

      Am Kaspischen Meer wurden größere Ölfunde vermutet, aber sie lassen sich nicht finden - Fehlanzeige!

      Saudi Arabien hat nach meiner Einschätzung nur noch gesicherte Reserven in der Größenordnung 70-75 Mrd. Barrel aber keineswegs 260 Mrd. Barrel wie überall zu lesen ist. Saudi Arabien ist vermutlich "at peak" und geht vielleicht schon 2006 in "decline".

      Aus dieser Gemengelage heraus vermute ich daß der Ölpreis jetzt in einen jahrelangen Steigflug übergeht bevor er irgendwann ein sehr hohes Plateau erreicht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 02:48:26
      Beitrag Nr. 762 ()
      Dear Wealth Daily reader:

      This picture is not digitally altered. These are actual prices folks.

      Today crude-oil prices flew by its recent highs, past $65 and past $66, touching an all time high of $67.10 per
      barrel.

      The latest U.S. refinery reports sparked fears throughout the trading community that gasoline supplies in the US
      would struggle to meet rising demand.

      Gasoline demand is currently at its peak in the U.S. summer driving season.

      On Wednesday The U.S. Energy Department said that gasoline inventories fell 2.1 million barrels to 203.1 million
      barrels last week, down 1.4% from last year.

      The threat of hurricanes in the Gulf of Mexico and concerns over Iran`s decision to commence its nuclear
      activities also weighed on the markets, pushing prices skyward.

      Check out this price chart:

      Tropical Storm Irene is expected to intensify today and possibly reach hurricane strength as it approached the U.S. East Coast.

      According to the Hurricane Center in Miami, Irene`s potential threat to land was still uncertain as its path had shifted east.

      Forecasters say that the storm could strike the coast anywhere from South Carolina to New Jersey.

      All of this, coupled with new reports of refinery outages this week have pushed oil price to current levels.

      Oil prices are 46 percent higher than a year ago, but they would need to surpass $90 a barrel to exceed the
      inflation-adjusted peak set in 1980.

      But I think that it is only a matter of time.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 10:09:21
      Beitrag Nr. 763 ()
      Mhm.... natürlich läuft in Deutschland mal wieder alles
      anders, der Ölverbrauch sinkt, sicherlich auch aufgrund
      der Anstrengungen von Rot-Grün -> hohe Besteuerung von
      Benzin. Aber auch der Heizölverbrauch ist bei uns rückläufig, obwohl nur eine geringe Besteuerung vorliegt
      -> nur die Mehrwertsteuer.
      In den wenige isolierten Häusern in den USA wird sich der Anstieg der Heizölpreise deutlicher auswirken als in Deutschland. Insofern wird man auch dort allmählich anfangen müssen, Energie zu sparen.
      Ich denke, dass bei Ölpreisen von über 120 US-Dollar
      die Nachfrage stärker zurückgehen wird, als das Angebot
      fallen wird: Schwellenländer wie China, für die Energie-
      sparen ja ein Fremdwort ist, sind ja relativ gesehen
      viel stärker von den anziehenden Preisen betroffen.
      Zudem ist die Gesamtvolkswirtschaft in diesen Länder
      noch deutlich ärmer als Deutschland oder die USA.
      China wird die hohen Energiepreise kaum mehr bezahlen
      können, wie auch diverse andere Schwellenländer.
      Zudem wird sich die Produktion in weit entfernten Ländern
      viel weniger lohnen als noch heute: Es wird immer teurer,
      die Güter bis nach Deutschland zu transportieren.
      Viele Entwicklungsländer können die hohen Energiepreise
      schon heute nicht mehr bezahlen, sind daher dauerhaft
      von wirtschaftlichem Aufschwung ausgeschlossen.
      Insofern können sich die reichen Staaten bei Intensivierung der Krise freuen, dass viele Mitbewerber
      über kurz oder lang als wirtschaftliche Konkurrenz
      ausgeschaltet werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 10:54:55
      Beitrag Nr. 764 ()
      hurra
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 11:03:13
      Beitrag Nr. 765 ()
      morgen..............
      ein schönes wochenende.....euch
      bin happy mit meinem ABN1FK...halte den weiter
      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 11:30:30
      Beitrag Nr. 766 ()
      Öl ist ein Spekulationsobjekt.

      Bei Spekulationsobjekten hat der "innere" Wert nichts mit dem tatsächlichen Wert zu tun. Die Förderkosten für ein Barrel liegen bei ca. 3 US Dollar, in schwierigen Fördergebieten bei bis zu 20 Dollar.

      Durch Transport, chem. Bearbeitung etc. steigt der Wert nochmal etwas, aber erst durch die Spekulationsmärkte schwillt der Preis so richtig an.

      Die Firmen, die daran verdienen sind allerdings die gleichen, die das Endprodukt "Benzin" sowie die sog. "schwarzen Produkte" verkaufen.

      Ich bschäftige mich schon länger mit dieser Thematik und stehe auch in Kontakt zur Ölindustrie und bin der Ansicht dass der Ölpreis zum größten Teil psychologisch begründet ist und nur zum geringeren Teil faktisch, dh. durch knappe Ressourcen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 12:51:15
      Beitrag Nr. 767 ()
      @ timekiller

      Ich beschäftige mich schon länger mit dieser Thematik

      Dann wirst du sicherlich auch mal darüber nachgedacht haben, dass es möglicherweise
      einen Zusammenhang gibt,
      zwischen dem Preis, den ein Gut kostet,
      dem Angebot für dieses Gut und
      der Nachfrage nach diesem Produk???

      Der Innere Wert und Förderkosten von 3 bis 20 Dollar, wenn ich so einen Blödsinn schon höre.

      Sollen die nur noch ihre Förderkosten erstattet kriegen, und dürfen keinen Gewinn mehr machen???

      Dann müsste ja z.B. eine Swatch oder ein Porsche auch für die Herstellungskosten verkauft werden!
      Keiner darf dann mehr Gewinne machen.

      Socialismo o muerto!!!
      Sozialismus oder Tod!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 13:19:24
      Beitrag Nr. 768 ()
      #766

      Glaube das machst du dir ein wenig zu einfach.

      Sicher ist im Ölpreis auch Spekulation. Nur haben wir es hier mit einem real handelbaren Produkt zu tun und der Preis den die Ölpreishändler zu zahlen bereit sind muss auch in der Realität für harte Ware bezahlt werden.

      Deshalb hinkt der Vergleich mit z.B. Aktien oder gar Derivaten schwer. Die wirkliche Spekulation findet hier statt und sicher weit weniger in den Rohstoffmärkten. Deshalb ist dieser Anstieg im Öl alamierend, auch weil man ihn nicht mit der politisch inszenierten Ölverknappung der Ölkrise in den 70iger Jahren gleichsetzen kann. Es gibt einfach zu viele Indizien die darauf hindeuten das wir es mit einer fundamentalen Veränderung im "Energiehaushalt" der Weltwirtschaft zu tun haben, zum großen Teil ausgelöst durch die brummende Globalisierung und ihren Energiehunger.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 19:18:52
      Beitrag Nr. 769 ()
      Spiegelt sich in dem rasanten Ölpreisanstieg die Angst, die Welt könnte den Iran als Öllieferanten verlieren ?

      Die 10 größten Öl-Exporteure sind: (Quelle: IEA) :

      Saudi Arabia 353
      Russia 137
      Norway 137
      Venezuela 123
      Iran 102
      Nigeria 98
      UAE 96
      Mexico 91
      UK 85
      Iraq 75


      Ein Boykott des iranischen Öls wäre wohl die Horrorvision schlechthin. Andererseits, wird Israel dulden, daß der Iran Atombomben baut ? Schwer vorstellbar.

      Es geht wohl einfach die Angst um, es könnte sich etwas Unheilvolles zusammenbrauen.

      Es sieht ganz so aus, als ob die 70 Dollar nächste Woche fallen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 19:41:19
      Beitrag Nr. 770 ()
      *Oh ha, die Lage im Iran spitzt sich wirklich unvorhergesehen stärker zu, als ich gedacht habe. Eigendlich dachte ich ja, dass 68-70$ der höchste Jahresstand sein wird, aber so wie es aussieht, sind wir wohl immer noch 10-15% vom Jahreshoch entfernt.

      Die neuerliche Drohnung der USA, auch militärische Mittel einzusetzen, halte ich gerade auf den jetzigen Niveau (des Öls) für sehr gefährlich.

      Wie könnte eine militärisches Eingreifen aussehen?? Bestimmt keine Besetzung Irans, das ist meiner Meinung nach Quatsch. Wohl aber bestimmt eine heftige Bombardierung der Atomanlagen. Eine Sache von ein paar Tagen?!! Hätte der Iran dann die Möglichkeit, seine Atomanlagen in Zukunft in Bergwerken auszubauen, wo eine Bombardierung unmöglich wird. An Bergen mangelt es im Iran ja nicht. Fragen über Fragen, allerdings glaube ich kaum, dass der Iran in seinen Ölexporten behindert werden wird. Das kann sich der Iran genauso wenig erlauben, wie die restliche Welt.
      Meiner Meinung nach wird der Iran kaum daran gehindert werden, sein Atomausbau auszubauen. Wer will dieses grosse bergige Land überwachen?! Ein Wirtschaftsembargo wie im Irak die letzten 15Jahre halte ich für undenkbar.

      So wie es jetzt aussieht, wird das Öl jetzt wohl schnell in Richtung 75$ gehen.


      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 20:44:30
      Beitrag Nr. 771 ()
      Ein Krieg am Boden ist im Iran nicht möglich.
      Die US-Army hat dafür weder Soldaten noch Geld.
      Zudem wäre er nach dem Irak-Fiasko der Öffentlichkeit unmöglich zu verkaufen (es sei denn ein großer Terroranschlag fände in den USA statt dessen Drahtzieher der Iran wäre).


      Luftschläge dürften eher negativen Charakter haben, weil der mittlere Osten dadurch noch stärker gegen den Westen aufgebracht würde, vor allem das instabile Pakistan muss hier genannt werden.

      Einen Lieferausfall des iranischen Öls kann wohl keiner wollen. Die Auswirkungen wären im Moment fatal. So blöde ist nicht mal Bush das er das nicht kalkuliert.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 11:54:42
      Beitrag Nr. 772 ()
      DirkiX,

      das, was Du hier in Deiner Unkenntnis als "Blödsinn" titulierst (weil Du halt keine Ahnung hast) ist leider die Realität.

      Und Du weisst ja, wer keine Ahnung hat...EINFACHMAL DIE FRESSE HALTEN!!!!!


      http://www.zeit.de/2004/36/oel_36

      Ein Barrel, ein Fass von 159 Litern, ist die Einheit, in der Öl auf der ganzen Welt unverändert gehandelt wird, so, wie man es vor der Erfindung der Pipelines 1865 getan hat. ExxonMobil beispielsweise hat für seine weltweiten Operationen Förderkosten von durchschnittlich 3,33 Dollar pro Barrel errechnet. Bei komplizierten Bohrungen im offenen Atlantik oder der teuren Erschließung von Ölsand im kanadischen Alberta schnellen die Kosten, wer immer da fördert, bis auf 20 Dollar pro Barrel hoch. Kuwait produziert das billigste Öl der Welt. Rechnen wir den Dollar für unseren Liter in Euro um, kommen wir auf 0,6 europäische Cent.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 12:38:19
      Beitrag Nr. 773 ()
      @Dirkix und Timekiller

      gehts nicht ein bißchen netter ?:)

      Man kann doch auch gegensätzlicher Meinung sein, ohne sich gleich an die Gurgel zu gehen.

      Der Streit geht doch eh um des Kaisers Bart.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 12:39:34
      Beitrag Nr. 774 ()
      hallo
      @punica
      sehe ich genau so.............
      wird wohl schnell auf 75 gehen
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 12:48:56
      Beitrag Nr. 775 ()
      Laut der International Energy Agency (IEA) hatte der hohe Ölpreis bisher noch keine negativen Auswirkungen auf das globale Wachstum sowie die Nachfrage. Die Experten gehen in diesem Jahr immer noch von einem Wachstum um 2,1% bzw. 1.600.000 Millionen Barrel pro Tag aus. Des weiteren fügten sie hinzu, dass der Öloutput der nicht OPEC Länder um 200.000 Barrel zurück gehen werde.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 13:20:19
      Beitrag Nr. 776 ()
      [posting]17.546.452 von mainectar am 14.08.05 12:48:56[/posting]Danke für die Nachricht!;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 13:22:31
      Beitrag Nr. 777 ()
      bitte...........gerne
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 13:25:23
      Beitrag Nr. 778 ()
      [posting]17.546.083 von timekiller am 14.08.05 11:54:42[/posting]Die Foerderkosten sind nicht relevant, da die Nachfrage zunehmend das Angebot uebersteigt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 23:20:51
      Beitrag Nr. 779 ()
      Nymex Crude over $66.6 tomorrow - coincidentally just in time for ...

      http://portland.indymedia.org/en/2005/08/322918.shtml
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 08:47:22
      Beitrag Nr. 780 ()
      hallo freunde
      an der börse wird nicht geklingelt.......
      letzte chance in ölunter 65 reinzukommen
      seid dabei
      gute woche
      maini
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 11:02:01
      Beitrag Nr. 781 ()
      ich hab auch keine ahnung, aber es liegt wohl auf der hand, dass angebot und nachfrage den preis regeln.

      produktionskosten werden erst bei einem überangebot relevant um sich dem minimalen preislimit zu nähern.

      das sollte doch jedem hier klar sein.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:19:34
      Beitrag Nr. 782 ()
      wenn man sich überlegt, dass es schon so weit ist dass Bush dem iranischen Staat militärisch droht... du lieber Himmel.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:35:09
      Beitrag Nr. 783 ()
      ich möchte auch noch auf ein anderes problem hinweisen:

      die saudis sind bis jetzt immer bemüht gewesen, den ölpreis zu deckeln.

      sie müssen mit finaziellen aufwendungen dem moslemischen glauben unterstützen, gleichzeitig den amis öl liefern. trotzdem häufen sich die terroranschläge auch in saudiarabien. sollte den saudis absehbar der öl- (geld-) hahn zugehen, wird die familie probleme haben an der macht zu bleiben. auch das kann zu erheblichen unsicherheiten in der opec führen ... (sprich das wars dann)
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 16:47:08
      Beitrag Nr. 784 ()
      #773 von Kostolany4:

      OK, hast Recht...
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 18:16:35
      Beitrag Nr. 785 ()
      [posting]17.546.083 von timekiller am 14.08.05 11:54:42[/posting]@ timekiller

      Erstens bestand kein Anlass für deine unprovozierte Agression!!!
      Wenn du mich noch einmal persönlich angreifst, gibt´s Urlaub vom Moderator.

      Zweitens ist ein Ölpreis von 3,33 Dollar schlicht und einfach Blödsinn!!!

      Auch wenn er in deiner Welt Realität sein mag. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 19:06:46
      Beitrag Nr. 786 ()
      der ölpreis gibt gerade kräftig nach,

      gibt es neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 19:33:25
      Beitrag Nr. 787 ()
      15.08.2005 - 17:30 Uhr
      IPE/Brent gibt nach schwachem Start an Nymex nach

      LONDON (Dow Jones)--Die Notierung für Rohöl der Sorte Brent hat am Montag an der International Petroleum Exchange (IPE) in London nach einem schwachen Start an der Nymex nachgegeben. Der Leitkontrakt September 2005 war zuvor bei lächerlich schwachem Handelsvolumen auf ein Tageshoch von 66,85 USD/Barrel gestiegen. Der Mangel an Aktivitäten sei auf den Feiertag Maria Himmelfahrt in weiten Teilen Europas zurückzuführen, so Händler.

      September-Rohöl an der Nymex in New York, das in der vergangenen Woche um 7% in die Höhe gegangen waren, gibt nach Gewinnmitnahmen um 21 US-cts auf 66,65 USD/Barrel nach. Nach Angaben von Marktteilnehmern ist dies vor allem auf die Wiederinbetriebnahme von US-Raffineriekapazitäten zurückzuführen. Dies habe Befürchtungen bezüglich eines sommerlichen Versorgungsengpasses bei Benzin abgeschwächt und die Gasöl-Futures in die Tiefe geschickt, sagen Trader. Die Stimmung am Markt sei jedoch insgesamt nach wie vor bullish.

      Um 17.24 MESZ notiert der Brent-Frontmonat September an der IPE im Vergleich zum Vortagessettlement um 0,13 USD schwächer bei 66,32 USD/Barrel. Gasöl zur Lieferung im September gibt zur gleichen Zeit um 7,75 USD auf 593,25 USD/t nach.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:04:52
      Beitrag Nr. 788 ()
      wäre doch schön wenn Öl auf 56-63 zurückkommt, könte man wieder einkaufen...
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:17:30
      Beitrag Nr. 789 ()
      ah DANKE

      "(...) Wiederinbetriebnahme von US-Raffineriekapazitäten (...)"

      hat jemand genauere Angaben?
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:27:16
      Beitrag Nr. 790 ()
      @Nullahnung von (N)ix:

      Es ist der Preis den der weltgrößte Ölförderer errechnet hat.

      Nachzulesen in meinem Beitrag.

      Auf Deine Primi-Provokationen werd ich nicht mehr einsteigen.

      Noch einmal und Du landest auf meiner Ignorelist.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:35:13
      Beitrag Nr. 791 ()
      Übrigens : die 3 $ "Produktionskosten" sind ein ziemlich irrelevanter Betrag. Im Forum von CNQ hab ich mal alle Kostenarten aufgelistet. CNQ hatte 8 $ "Produktionskosten". Zusammen mit den anderen Kostenarten in Höhe von etwa 40 $ blieb eine netto-Marge von 10 %.:(

      Deshalb sind die 3-20$ grob irreführend.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 20:38:07
      Beitrag Nr. 792 ()
      :laugh: Öllemminggrillen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 21:23:54
      Beitrag Nr. 793 ()
      Naja, auch wenn der Ölpreis leicht im Minus tendiert, bleibt die Lage insgesamt gesehen kritisch:

      - Iran , egal ob nun Krieg oder Embargo, beides treibt den Öl-Preis;
      - saisonale Situation , der September steht vor der Tür, mit dem Beginn der Heizperiode auf der Nordhalbkugel, und die Öltanks sind so was von leer...
      - Hurricane -Saison;
      - dazu noch die üblichen Risiken: Terrorgefahr, drohende Instabilität in Saudi-Arabien, Chaves in Venezuela, Unruhe in Nigeria,

      Ich glaube wir haben das Ende der Fahnenstange noch nicht gesehen. Erst wenn der Oktober vorbei ist, wird es was mit einer Beruhigung auf dem Ölmarkt...
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 22:23:34
      Beitrag Nr. 794 ()


      A picture worth more than 1000 words ...
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 22:50:19
      Beitrag Nr. 795 ()
      @Dirkix

      gaub hast recht... kennst du us-solarfirmen ausser daystar oder biodiesel-werte ? von pushtiteln abgesehen.. wäre meine antwort auf´s öl

      @Happyinvestor

      komtm drauf an wie zuverlässig das gemälde ist... würde nicht alles glauben
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 00:18:35
      Beitrag Nr. 796 ()
      Benzinpreise eilen von Rekord zu Rekord

      Benzinpreise eilen von Rekord zu Rekord
      Die Stimmung an den Ölmärkten bleibt nervös.

      Hamburg/Bochum - Die Benzinpreise in Deutschland erreichen fast täglich neue Rekordstände. Nach einer neuerlichen Preisrunde um drei Cent je Liter bei Benzin und zwei Cent bei Diesel ist der Sprit an den Zapfsäulen so teuer wie noch nie.
      Für einen Liter Superbenzin müssen die Autofahrer im bundesweiten Durchschnitt an Markentankstellen 1,31 bis 1,32 Euro bezahlen; Diesel kostet rund 1,14 Euro je Liter.

      Erst am Freitag hatten die deutschen Benzinpreise nach drei Erhöhungen innerhalb einer Woche ein Rekordniveau erreicht. Ursache für die neuerliche Preisrunde seien die drastischen und schnellen Preisveränderungen am europäischen Großmarkt für Ölprodukte in Rotterdam, erklärten Sprecher der Mineralölunternehmen in Hamburg und Bochum. So habe sich allein am Freitag der Preis für eine Tonne Normalbenzin in Rotterdam von 637 auf 659 Dollar verteuert. Noch zum Beginn des Monats hatte der Preis lediglich 609 Dollar je Tonne betragen.

      Angesichts der hohen Benzinpreise hat sich der Automobilclub von Deutschland (AvD) für eine Änderung des Kartellrechts ausgesprochen. Künftig sollte bereits der Tatbestand der «kollektiven Preisveränderung» Sanktionen gegen Ölkonzerne auslösen, forderte der AvD-Benzinpreisexperte Johannes Hübner in einem Interview der Münchner «Abendzeitung» (Dienstagsausgabe). Bislang gelten lediglich «Vereinbarungen von Unternehmen oder aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen» von Unternehmen als Verstoß gegen das Kartellrecht. Die Formulierung sei nicht mehr ausreichend.

      Sprecher der Branche wiesen den Vorstoß zurück und verwiesen auf den intensiven Wettbewerb in Deutschland. Bei einem Vergleich ohne Steuern gehörten die deutschen Benzinpreise zu den niedrigsten in Europa.

      Der Ölpreis ist nach seinem wochenlangen rasanten Höhenflug wieder leicht gesunken. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI ging im elektronischen Handel auf 66,46 Dollar je Barrel (159 Liter) zurück. Das waren 40 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Vor dem Wochenende hatte der Rohölpreis mit 67,10 Dollar wieder einen Rekordstand erreicht. Die Nordseesorte Brent wurde am Montagnachmittag in London mit 66,21 Dollar 24 Cent unter dem Freitagsabschluss gehandelt. Mit 66,77 Dollar je Barrel war auch hier am Freitag ein neuer Rekordpreis erreicht worden. Händler sprachen nach dem jüngsten Höhenflug von überfälligen Korrekturen.

      © dpa - Meldung vom 15.08.2005 17:01 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 00:23:07
      Beitrag Nr. 797 ()
      IEA: Ölpreis belastet Weltwirtschaft

      Fatih Birol von der Internationalen Energiebehörde geht davon aus, dass sich die hohen Ölpreise in diesem Jahr spürbar auf das weltwirtschaftliche Wachstum durchschlagen werden. Wie der Chefökonom der IEA gegenüber Reuters ausführte, werde ein Jahresdurchschnittspreis von 50 Dollar pro Barrel das weltweite Wachstum um 0,8 Prozent schmälern. Zudem sei davon auszugehen, dass sich die Außenwirtschaftsdefizite im internationalen Handel verstärken.

      Der Durchschnittspreis für Rohöl lag im bisherigen Jahresverlauf bei rund 53 Dollar. An der Nymex verbilligte sich der September-Kontrakt heute um 0,9 Prozent auf 66,27 Dollar pro Barrel.

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=241309&idc=2|3|4|5…
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 00:25:27
      Beitrag Nr. 798 ()
      News vom 15.08.2005 21:43

      Ölpreis an der Nymex gibt in technischer Reaktion nach
      NEW YORK (Dow Jones)--An der New Yorker Nymex hat der Rohölpreis am Montag nach der 7%-Rally und dem Rekordhoch in der Vorwoche etwas leichter geschlossen. Ein Fass der US-Sorte Light Sweet Crude zur Lieferung im September schloss bei 66,27 USD, das sind 0,59 USD bzw 0,9% weniger als zum Freitagschluss. Zeitweise fiel der Preis unter 66 USD, was Beobachter jedoch als typische Korrektur einer scharfen Aufwärtsbewegung bezeichneten. Aber auch die Nachrichten, dass einige Raffinerien, die Produktionsprobleme hatten, jetzt wieder liefen, verstärkten den Druck zu Gewinnmitnahmen, hieß es. Geringe Umsätze hätten die Verluste noch verstärkt, sagte Carl Larry, Händler bei Barclays Capital. "Die Preise fallen stärker als sie sollten, aber ich denke nicht, dass dies einen Abwärtstrend signalisiert", fügte er hinzu. "Der Markt war überkauft", sagte Tom Bentz, Analyst bei BNP Paribas. Die technische Unterstützung liege für den Kontrakt nun bei 65,00 und 65,50 USD. Ein Bruch dieser Schwelle könnte weitere Verkäufe nach sich ziehen, sagten Händler. DJG/DJN/reh

      http://finanzen.tiscali.de/tiscali/news.htm?u=0&k=0&id=23930…
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 00:27:20
      Beitrag Nr. 799 ()
      http://www.vienna.at/engine.aspx/page/vienna-article-detail-…

      Ölpreis in London stellt Rekord ein

      Ein Fass der meistgehandelten Nordseesorte Brent verteuerte sich bis am Abend auf 66,85 Dollar - das war ein Anstieg um mehr als einen Viertel Dollar gegenüber dem Schlusskurs von Freitag.

      Damit ist der Ölpreis in London am Montag weiter gestiegen. Der bisherige Höchststand von 66,77 Dollar je Fass (159 Liter), den der Londoner Ölpreis am Freitag im Handelsverlauf erreicht hatte, wurde damit eingestellt.

      Zuvor hatte der Londoner Ölpreis im Handelsverlauf zu Wochenbeginn leicht nachgegeben. In der vorigen Woche war der Ölpreis schon an fünf Tagen hintereinander auf Rekordstände geklettert.

      An der New Yorker Warenterminbörse ging der Preis für ein Fass US-Leichtöl am Montag (bis 18 Uhr) um 28 US-Cent auf 66,73 Dollar pro Barrel zurück. Dort hatte der Fasspreis im Computerhandel am Freitag im Handelsverlauf erstmals die 67 Dollar-Marke durchbrochen.

      Händler sprachen nach dem jüngsten Höhenflug von überfälligen Korrekturen. Die Stimmung am Rohölmarkt spreche aber für weitere Kursgewinne. Die Nachfrage nach Rohöl bleibe robust. Zudem seien in den USA weiterhin Raffinerien von Ausfällen betroffen. Die US- Raffinerien laufen wegen der hohen Nachfrage bereits seit einiger Zeit an ihren Kapazitätsgrenzen.

      Der Atom-Streit zwischen Iran mit dem Westen könnte den Ölpreis auf 80 Dollar je Barrel und mehr treiben, sagte der Energieexperte beim Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA), Klaus Matthies, dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe).

      Wie in Europa erreichten auch die Benzinpreise in den USA inmitten der Reisesaison ein Rekordhoch. Mit 2,413 Dollar je Gallone (3,8 Liter) - umgerechnet rund 0,51 Euro-Cent je Liter - sind sie im Vergleich zu Europa zwar noch vergleichsweise moderat, die amerikanischen Autos haben aber traditionell einen höheren Verbrauch. Mit dem Ende der US-Urlaubssaison Anfang September wird mit einer Entlastung des Benzin- und Ölmarktes gerechnet.

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) näherte sich unterdessen der 60-Dollar-Marke. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien kostete das Barrel am Freitag 59,14 US-Dollar im vergleich zu 58,28 Dollar am Donnerstag. Der Preis für Rohöl der elf Mitgliedsländer liegt gewöhnlich um etwa sechs Dollar unter den qualitativ hochwertigeren Sorten aus der Nordsee oder dem Golf von Mexiko.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 01:03:19
      Beitrag Nr. 800 ()
      @timekiller
      So ganz Unrecht hast Du nicht! Das billigste Öl haben die Saudis. Die sitzen nun quasi auch auf dem Öl. Onshore haben sie Förderkosten von 1-2Dollar pro Barrel. Schiffskosten, Pipeline Kosten und Raffinerie abgezogen sind das in der Tat um die 3$. Die Saudis verkaufen das Öl dann locker mit 2000% Gewinn dran. Kein Wunder, dass die so STEINREICH sind. Vom Arbeiten jedenfalls nicht, sondern weil sie das Glück haben, Öl unter dem Hintern zu haben.
      Öl ist aber nun mal leider ein wirtschaftabhängiger Rohstoff. Ohne Rohöl läuft so ziemlich Nix. Daher ist der "innere" Wert, wie Du ihn bezeichnet hast, wahrlich nie zu erreichen. Noch nicht mal nahe dran.
      Im Jahr 1998, wo nun wirklich alles schief lief, waren wir kurze Zeit bei 10$. Ein historischer Tiefsstand. Wir werden ihn wohl über jahrzehnte nicht mehr sehen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 07:44:13
      Beitrag Nr. 801 ()
      [posting]17.563.351 von Boersenkrieger am 15.08.05 22:50:19[/posting]Hallo Börsenkrieger,

      wir sind zwar selten einer Meinung ;)

      aber mit dem Verweis auf Biodiesel hast du wahrscheinlich Recht.
      Also wenn du mal einen Börsennotierten Verein findest, der Bio-Diesel, Bio-Etahnol oder Biomass to Liquid produziert, stell ihn mal hier im Ölforum ein.

      Ich glaube da ist Musik in den Kursen, mehr noch als bei unseren Öltiteln!!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:32:50
      Beitrag Nr. 802 ()
      Der gut Herr Lakshmi Mittal, er sollte allen hier als grösster indischer Stahlmagnat und drittreichster Mann der Welt hinter Gates und Buffet bekannt sein, kauft zusammen mit der indischen ONGC Videsh für 2 Mrd. Britische Pfund oder 3,63 Mrd. USD PetroKazakhstan!!!

      Er scheint zu der Erkenntnis gelangt zu sein, dass man mit Öl mehr verdienen kann als mit Stahl!!!
      Mein Reden seit zwei Jahren!!! :D:D:D

      Allerdings bietet er den Aktionären einen Aufschag von 7 bis 9 Prozent, wohl eher ein schlechter Witz... :eek:

      Ich halte PetroKazakhstan insgesamt für zu teuer, :(
      aber vielleicht sollt man ja einen kleien Zock riskieren... :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:40:00
      Beitrag Nr. 803 ()
      öl wird jetzt im herbst super laufen...............
      denn
      immense nachfrage in europa...:yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:26:56
      Beitrag Nr. 804 ()
      was europa angeht, so glaube ich das nicht, gerade europa wird sein sparpotenzial nutzen, schon augrund der hohen energiesteuern
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:47:24
      Beitrag Nr. 805 ()
      Zum Sparen in Europa mal ein Artikel aus der Aargauer Zeitung zur Situation bei unseren netten Nachbarn:):

      16.08.2005 05:33


      Schmerzgrenze noch nicht erreicht?

      Ölpreis-Explosion Treibstoffverkauf steigt, Heizölhandel hofft auf Verzicht auf CO2-Abgabe

      Erdöl notiert nur knapp unter dem bisherigen Höchstpreis von 66,9 Dollar je Fass. Bei Autofahrern scheint die Schmerzgrenze noch nicht erreicht. Treibstoffverkäufe zumindest haben im ersten Halbjahr weiter zugelegt. Und beim Heizöl? Der Handel erwartet, dass mit Rücksicht auf die Preisexplosion auf die CO2-Abgabe auf Heizöl verzichtet wird. Das Bundesamt winkt ab.

      Peter K. Sonderegger

      Ein Autofahrer der seinen 60-Liter-Tank vor wenigen Monaten mit gut 80 Franken füllen konnte, zahlt jetzt (je nach Region) bereits rund 100 Franken. Am Mengenverbrauch hat sich damit nichts geändert. Die Verkäufe von Autotreibstoff (Benzin plus Diesel) haben im ersten Halbjahr weiter um 0,8% zugelegt. Der Kaufkraftverlust wird anderswo eingespart. Die Schmerzgrenze scheint bei den meisten Autofahrern noch nicht erreicht.

      Und beim Heizöl? Der Heizölpreis ist seit dem kurzen Einbruch im Mai von knapp 60 auf gegen 80 Franken je 100 Liter hochgeschnellt. Dies gerechnet auf Einfamilienhausmengen von 3000 Litern. Ein Einfamilienhausbesitzer, der jetzt bestellt, muss für 3000 Liter im Schnitt gegen tausend Franken mehr zahlen als noch vor einem Jahr.

      In sauren Apfel beissen oder warten?

      Soll man trotzdem jetzt bestellen, sofern man den Tank noch nicht gefüllt hat? «Es bleibt nichts anderes, als in den sauren Apfel zu beissen», sagt Rolf Hartl, Geschäftsführer der Erdölvereinigung. Wer in den letzten drei Jahren jeweils zugewartet habe, der sei immer schlechter gefahren. Der Brennstoffhändler Christian Burger meint nüchtern: «In einem Monat beginnt die Heizsaison. Und zu dieser Jahreszeit gehen die Preise üblicherweise nach oben.» Andererseits habe das Öl bereits ein sehr hohes Preisniveau erreicht. Burger geht deshalb davon aus, dass es zwischendurch zu Korrekturen kommen kann. Abwarten und hoffen kann aber nur, wer nicht zu den vielen Heizölverbrauchern gehört die auf einem praktisch leeren Tank sitzen. Burger bleibt zuversichtlich, dass es im Frühjahr wieder zu tieferen Preisen kommt.

      Weiterer Preisschub über CO2-Abgabe

      Vom Tisch, so hofft man im Heizölhandel, ist mit dem massiven Preisanstieg (vorerst zumindest) die CO2-Abgabe. Nach den Vorstellungen des Bundesrates soll das Heizöl mit einer CO2-Abgabe von 9 Franken je 100 Liter belastet werden. Das brächte den Heizölpreis auf heutiger Preisbasis bei Einfamilienhausmengen von knapp 80 auf gegen 90 Franken je 100 Liter. Die bundesrätliche Botschaft zu CO2-Abgabe liegt beim Parlament. Der Erstrat soll sich nach heutigem Zeitplan in der Wintersession, der Zweitrat dann in der Frühlingssession mit der CO2-Abgabe befassen.
      Ziel der Abgabe ist, den Verbrauch über höhere Preise zu reduzieren. Genau das sei eigentlich nicht mehr nötig, sagt Hartl, nachdem sich der Marktpreis in kurzer Zeit um mehr als das Doppelte der anvisierten CO2-Abgabe von 9 Franken erhöht hat. Der im Buwal für Ökonomie und Klima zuständige Thomas Stadler betont, dass eine Verhaltensänderung der Konsumenten eine nachhaltige Preiserhöhung brauche. Es gehe mindestens um anderthalb Jahre. Was man jetzt sehe, das seien Marktpreisschwankungen. Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) sieht keinen Grund von der CO2-Abgabe abzusehen.
      Die vom Bundesrat vorgeschlagene CO2-Abgabe zielt auf eine Verbrauchsminderung beim Heizöl um etwa 4%. Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie rasch und wie umfangreich sich der masssive Heizölpreisansteig im Verbrauch niederschlagen wird. Der Konsument hat vor allem zwei Möglichkeiten zu reagieren: 1. Sparen. Das heisst vor allem isolieren und effizientere Heizungen einsetzen. 2. Heizöl durch andere Wärmeträger zu substituieren. Wie die Grafik zeigt, läuft die Substitution seit langem. Der Heizölverbrauch ist seit dem Höhepunkt im 1973 mengenmässig um 40% gefallen. Der Anteil der Erdölbrennstoffe am Energieverbrauch ist damit von 55,2% im 1973 auf 25,7% zurückgegangen. Am meisten profitiert hat das Erdgas, das den Energieverbrauch-Anteil seit 1970 von 1,1% auf 12,1% gesteigert hat.
      Offen ist, wie weit das Erdgas im Wärmemarkt von steigenden Heizölpreisen weiter profitieren kann. Denn erstens sind die langfristigen Gasbezugsverträge der Gasversorger an die Erdölpreise gebunden. Gas folgt deshalb mit Verzögerung der Entwicklung auf den Erdölmärkten und unterliegt ebenfalls der CO2-Abgabe. Zweitens hat heute weniger als die Hälfte der Wohnungen überhaupt einen Zugang zum Gasnetz. Prozentual am schnellsten wächst derzeit der noch tiefe Bestand der Wärmepumpen. Stadler sieht zudem in der Holzheizung ein grosses Potenzial.



      Langfristig brauchen wir zwar weniger, aber die Autofahrer haben auch in einem derart entwickelten Land wie der Schweiz Zuwächse:eek: Wenn ich an unsere Freunde im Osten denke, gibts da garantiert noch ganz andere Steigerungsraten beim Autoverkehr:) Und ich könnte mir eher vorstellen, dass eine neue Regierung bei den einzigartigen Energie- und Ökosteuern eher was zurückscraubt.

      Was den Ölpreis angeht, erwarte ich eine Seitwärtsbewegung in den nächsten Tagen, bis Neuigkeiten wieder Impulse nach oben liefern:). Auch Ölfirmen konsolidieren und sind bald interessant, denn die Zahlen zum Q3 müßten ja ein Hammer werden:cool:.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:30:07
      Beitrag Nr. 806 ()
      ja, das stimmt schon, aber der ölimport z.B. nach Deutschland ist schon um 7,5% zurückgegangen.

      was die Ökosteuer angeht und die annahme IRGENDEINE partei würde die zurückfahren: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 13:28:35
      Beitrag Nr. 807 ()
      UNGLAUCHLICH...

      da schreiben heute einige analysten zum weltweiten
      tagesverlauf am aktienmarkt...


      ...das der RÜCKGANG!!!??? des ölpreises die aktienkurse nach oben treibt.

      :laugh::laugh::laugh: lächerlich, nach so einem dicken anstieg und der jetzigen verschnaufpause von rückgang zu schreiben!!!!:yawn::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 13:32:44
      Beitrag Nr. 808 ()
      Rückgang? Das ist fast ein totaler Zusammenbruch , auf jetzt läppische 66$!

      Avatar
      schrieb am 16.08.05 15:18:22
      Beitrag Nr. 809 ()
      [posting]17.567.136 von aeondust am 16.08.05 10:30:07[/posting]...Ölimport nach Deutschland ist um 7,5% zurückgegangen...

      Was diese Statistik leider nicht mit berücksichtigt ist die Tatsache, dass viele Deutsche mittlerweile zum Tanken in die Nachbarländer nach Luxemburg, Polen, Tschechien und Österreich ausweichen, weil es dort erheblich billiger ist.
      LKWs mit ihren 1000-Liter-Tanks tanken gar nicht mehr hier.

      Wie es in Frankreich, Belgien und der Schweizmit Sprit aussieht weiss ich nicht, sind aber evtl. auch billiger.

      Wenn man das dann ich die Statistik mit einfliessen lässt, hat es sich mit einem Rückgang des Rohölverbrauches!

      Die Ösies kommen durch diesen Tanktourismus beispielsweise schon in Konflikt mit dem Kyoto-Protokoll, da der Absatz von Kraftstoffen in CO2 Emissionen umgerechnet wird.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 16:07:35
      Beitrag Nr. 810 ()
      das ist echt lächerlich
      diesen verschnaufer als rückgang zu bezeichen
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 17:21:05
      Beitrag Nr. 811 ()
      Alles nur eine Blase? Ein chin. Schlaumeier hat ausgerechnet, dass der Ölpreis von Tiefpunkt in 1998 500% gestiegen ist.
      Ein Ölexperte aus Unterfranken meint jedoch, dass der Preis 30 % unter seinem inflationsbereingtem Hoch aus dem Jahr 1980 steht. ;)



      Record Oil Price Close To A Slump
      16.08.2005 10:14
      The current international oil price hiking trend is just a bubble, which is expected to burst soon, Shen Siwei, a Chinese analyst, supposes.

      The current international oil price is 500 percent of the price in December 1998, $11 per barrel.

      Siwei, the associate professor with the Shanghai Jiaotong University, said in his article, that only a bubble effect can explain the rocketing oil price.
      He attributed this to a series of speculative activities in the international market.

      Whenever the international price of crude oil increases by 10 US dollars per barrel, the growth rate of the world economy will drops 0.5 percentage points, Shen quoted a British study as saying, expecting world economic growth to slow down in the near future due to rising oil prices.

      The rocketing international oil price will inevitably lead to global inflation, which most people will not be able to withstand, he said.

      Whenever the price of a product soars it is close to a slump, he said in his article. If the international oil price continues to go up, the United States, rather than other countries, will suffer the most, he said.

      [Neftegaz.ru]
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 17:50:25
      Beitrag Nr. 812 ()
      Ich glaube, jetzt hat es sich mit Rücksetzer!

      In meinem Chart steht ein PLUS Zeichen vor dem Ölchart...


      @ Steigerwälder

      Ölexperte aus Unterfranken

      Wer kann damit nur gemeint sein? (grübel, grübel, grübel...)

      Ich glaub ich komm nicht drauf, ähem sag mal, gibt es in Franken einen Wald?
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 18:17:15
      Beitrag Nr. 813 ()
      [posting]17.574.962 von Dirkix am 16.08.05 17:50:25[/posting]Schon möglich. :cool::cool:

      http://www.mein-steigerwald.de/orte/karte.html
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 21:13:20
      Beitrag Nr. 814 ()
      bin schon länger auf der suche, aber bislang nur halbherzig. meist trifft man dann auf pennies die gepusht wurden... suche lieber was solides, wie bei uns Solarworld, die ich leider nur zu 20 Euro in der watchlist habe... dachte damals die fallen ein bischen... naja das mit dem warten klappt nicht immer... habe sie heute noch nicht.... aber ich denke da müßte es werte geben die solide sind... vor allem auch usa. das energiebewußtsein wird da noch aufkommen und damit vielleicht auch ein hype wie bei uns die solarfirmen. es wird ja auch imemr mehr geld reingepumpt was alternative energien angehen, trotz bush :mad:

      der ölpreis wird nicht kolabieren, da sind wir auch einer meinung weil alles eben fundamental begründe ist... und ab nem gewissen ölpreis lohnen sich die alternativen so richtig... wenn ich was finde poste ich es hier, das ist klar :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 21:14:54
      Beitrag Nr. 815 ()
      [posting]17.574.962 von Dirkix am 16.08.05 17:50:25[/posting]#814
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 21:26:12
      Beitrag Nr. 816 ()
      Bullische News für Rohöl kommen heute aus Venezuela. Hugo Chavez das Staatsoberhaupt dieses südamerikanischen Landes sorgte für steigende Kurse nachdem er lauthals den U.S.A. mit einem Einstellen der Ölförderung drohte. Sollten es die Amerikaner wagen sich in die Politik oder Wirtschaft Venezuelas einzumischen, so würden die beiden Tanker welche täglich Öl in die U.S.A. verschiffen sonst wohin fahren. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Spekulanten nahmen diese Aussagen freudig auf und gingen vermehrt in dem Future long.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 22:16:25
      Beitrag Nr. 817 ()
      Dieser Thread war mir bis jetzt entgangen. :cool: Das Board schwimmt ja nur mit Penny-Schrott. :mad:

      Mein GSCI-Zerti läuft und läuft und erfüllt als Hedge seinen gutenj Zweck....

      Die Frage aller Fragen..... wann verkaufen:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 22:26:34
      Beitrag Nr. 818 ()
      More than half of Shenzhen`s service stations and fuel depots were forced to close Monday as the oil-supply crunch that has plagued China`s Guangdong province for weeks worsened, the South China Morning Post reports.

      The fuel crisis has also begun to spread, with Shanghai now suffering shortages, the paper says.

      The Shenzhen municipal government and fuel giants China Petroleum & Chemical Corp. (SNP), or Sinopec, and Petrochina Co. (PTR) Monday shut down indefinitely 128 of the 245 service stations in the city.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 22:37:26
      Beitrag Nr. 819 ()
      Preise
      Erste Zeichen einer deutlich steigenden Inflation


      16. August 2005 Der drastisch gestiegene Ölpreis hat in einigen Industriestaaten den Anstieg der Preissteigerungsrate deutlich verstärkt. In Amerika beschleunigte sich der Preisauftrieb im Juli wieder. Der Index der Verbraucherpreise habe sich im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent erhöht, teilte das Amt für Arbeitsmarktstatistik mit. Die jährliche Inflationsrate kletterte damit von 2,5 auf 3,2 Prozent.


      Ein Großteil des Inflationsschubs ist den Angaben zufolge auf höhere Energiepreise zurückzuführen. Amerikaner müssen derzeit soviel wie nie zuvor für Benzin bezahlen. Die Kerninflationsrate, die schwankungsanfällige Lebensmittel- und Energiepreise ausblendet, habe sich im Juli um 0,1 Prozent erhöht, hieß es weiter. Die Jahresrate der Kerninflation stieg leicht von 2 auf 2,1 Prozent. Der Preisanstieg entsprach ungefähr den Erwartungen der Bankvolkswirte an der Wall Street.

      Britische Teuerung über dem Inflationsziel der Notenbank

      Auch in Großbritannien trieben die Energiekosten im Juli die Teuerungsrate deutlich in die Höhe. Die Jahresrate der Inflation schnellte innerhalb eines Monats von 2 auf 2,3 Prozent in die Höhe. Dies hat sowohl die Banken in der Londoner City überrascht, die eine so starke Beschleunigung der Inflation nicht vorhergesehen hatten.

      Aber auch die Bank von England hat die Inflationsgefahren des Ölpreises nicht als so gravierend eingeschätzt, denn sie hat vor knapp zwei Wochen erst noch den Eckzins, die „Base Rate”, von 4,75 auf 4,5 Prozent gesenkt. Eigentlich soll die Bank von England die Preissteigerungsrate in Großbritannien nicht wesentlich über einen Grenzwert von 2 Prozent steigen lassen. Mit 2,3 Prozent ist die Teuerung nun deutlich über diesen Wert geklettert, und die Bank von England muß diese Abweichung dem britischen Finanzministerium schriftlich erläutern.

      Keine weiteren Zinssenkungen?

      In der Londoner City hieß es als Reaktion auf den Sprung der Inflationsrate, daß von einer zweiten Zinssenkung im Herbst nun keine Rede mehr sein könne. In der Tat hatte die Bank von England bereits bei Vorlage ihres Inflationsberichtes in der vergangenen Woche die Hoffnungen gedämpft, sie könne im Herbst weitere Zinssenkungen folgen lassen. Entsprechend deutlich zogen am Dienstag die Renditen am britischen Anleihemarkt an.

      Das britische Statistische Amt betonte, die Preissteigerungsrate sei vor allem aufgrund der deutlich gestiegenen Benzinpreise gestiegen. Dies zeigte sich zum Beispiel auch in höheren Transport- und Luftverkehrspreisen. Schließlich lagen die Benzinpreise im Juli um 3,3 Prozent höher als im Juni und um 9,8 Prozent höher als im Juli des vergangenen Jahres. Aber überraschenderweise stiegen auch die Preise zahlreicher anderer Produkte in dem Warenkorb, der als Bemessungsgrundlage dient, so daß Banken wie HSBC in der Londoner City folgerten: „Das ist jetzt das erste Zeichen einer richtig steigenden Inflation.” Auch die Kerninflationsrate, die Energiekosten ausschließt, stieg nämlich deutlich an.

      Anstieg auch im Euro-Raum?

      Mit Spannung warten die Finanzmärkte nun auf die Veröffentlichung der Preissteigerungsrate der Europäischen Union für den Euro-Raum, die für diesen Donnerstag vorgesehen ist. Es wird erwartet, daß die Inflation von 2,1 Prozent im Juni auf 2,2 Prozent im Juli gestiegen sein dürfte. Die Preissteigerungsrate ist in der Währungsunion also bereits im Juni über den von der Europäischen Zentralbank (EZB) einzuhaltenden Grenzwert von bis zu 2 Prozent hinausgeschossen. Es wird erwartet, daß vor allem die deutschen Produzentenpreise aufgrund des höheren Ölpreises deutlich gestiegen sein dürften.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 07:13:17
      Beitrag Nr. 820 ()
      16.08.2005 15:26
      ANALYSE: Brent-Ölpreis kostet 2006 durchschnittlich 73 Dollar - HVB

      Der Ölpreis wird 2006 nach Einschätzung der HypoVereinsbank erneut kräftig steigen. Im Jahresdurchschnitt werde ein Barrel der Nordseesorte Brent 73 Dollar kosten, sagte Volkswirt Jochen Hitzfeld am Dienstag in München. Damit schraubt die Bank ihre bisherige Prognose von 56 Dollar deutlich nach oben.
      Für dieses Jahr werden 58 (bisher: 53) Dollar im Jahresdurchschnitt erwartet. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) Brent am Londoner Rohstoffmarkt gut 65 Dollar. Die konjunkturellen Bremswirkungen dürften nach Einschätzung von Hitzfeld allerdings begrenzt bleiben.
      "Trotz hoher Preise wird die Nachfrage nach Erdöl auch 2006 erneut stark steigen", sagte Hitzfeld. Die freien Kapazitäten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) blieben zugleich niedrig. Die Staaten außerhalb des OPEC-Kartells hätten den Höhepunkt ihrer Förderung bereits erreicht. "Anhaltende politische Spannungen halten zudem die Risikoprämie hoch", sagte Hitzfeld.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:12:30
      Beitrag Nr. 821 ()
      01.08.2005 München, Museum Mensch und Natur: "Öl reicht noch 60 Jahre" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:24:01
      Beitrag Nr. 822 ()
      das wird schon stimmen, fragt sich nur zu welchem Preis.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:28:05
      Beitrag Nr. 823 ()
      ich bin auch gespannt wie lange es dauert bis die erhöhten energiekosten sich auf die europäische inflation und auf die kaufkraft auswirkt.

      mag schon sein, dass lufthansa und andere firmen zur kompensation ihrer energiekosten die personalkosten drücken können, aber das hat auch mal ein ende. zudem erhöht sich die passergiezahl ständig, ich denke auch dieser trend wird sich umkehren wenn die kaufkraft weiter abnimmt.

      das gleiche betrifft die transportdienstleister, wie lange kann wohl die deutsche post gegen die energiekosten ankommen, wie lange kann sie dann erhöhte preise dem kunden rüberschieben und wann geht dann der umsatz zurück...

      fragen über fragen...
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:31:46
      Beitrag Nr. 824 ()
      ist euch eigendlich aufgefallen, dass trotz erhöhtem rohölpreis das benzin bei uns kaum teurer geworden ist?

      gestern war das erste mal das der preis bei uns auf 1,31 stand. in america ist der preisanstieg für diesel doch viel stärker ausgefallen.

      versuchen die firmen aufgrund der erhöhten steuern in europa die preise unten zu halten um so wienig wie möglich autofahrer zu prellen?

      ich hatte bei einem ölpreis von 66,0+ mit 1,40+ gerechnet für 1 liter super...
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:37:59
      Beitrag Nr. 825 ()
      und noch schnell ein letztes: was mir völlig unbegreiflich ist: der dax hat aufgrund des vermuteten wahlsiegs der cdu mehr zugelegt als die erhöhten energiepreise dem wirtschaftswachstum weh tun werden...

      hoffen die alle das das bald alles rum ist und der ölpreis wieder auf 30 dollar fällt???

      mag ja sein das der ölpreis mal wieder biss auf 55 geht (was ich mir persönlich abgeschminkt habe) aber wer soll die ganzen güter eigendlich kaufen wenn die kaufkraft global sinkt (aufgrund der mehrausgaben für energiekosten)?

      noch mehr fragen... ich brauche eine kristal kugel :-)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:39:55
      Beitrag Nr. 826 ()
      @824: Warte mal ab, höhere Preise werden schon noch durchgereicht!
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 12:33:52
      Beitrag Nr. 827 ()
      news flash cnbc

      non opec supply in q1 06 down 270.000 bopd



      oh oh oh
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 12:39:55
      Beitrag Nr. 828 ()
      Öl wird es immer geben, auch in 1000 Jahren...nur halt zu wenig und zu teuer für unsere Wirtschaft ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 13:05:35
      Beitrag Nr. 829 ()
      Mit der so genannten Stagflation haben die Volkswirtschaften doch bereits in den 70er Jahren in der Ölkrise ihre Erfahrungen gesammelt.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gleichen Fehler (Stichwort deflationäre Geldpolitik) noch einmal gemacht werden.

      Ich hoffe, dass sich die hohen Energiepreise im Bewusstsein der breiten Masse in diesem Winter durchsetzt, und wenn dann vielleicht ich März 2006 der Preis unter 1,30 fällt rufen alle: Guck mal, wie billig!



      Kosto hatte zum Thema Ölpreis und Auswirkung auf die Konjunktur gestern eine Analyst der HVB eingestellt, die scheint untergeganen zu sein:

      Ölpreis 2006 durchschnittlich 73 Dollar

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Ölpreis wird 2006 nach Einschätzung der HypoVereinsbank erneut kräftig steigen.
      Im Jahresdurchschnitt werde ein Barrel der Nordseesorte Brent 73 Dollar kosten, sagte Volkswirt Jochen Hitzfeld am Dienstag in München.
      Damit schraubt die Bank ihre bisherige Prognose von 56 Dollar deutlich nach oben.
      Für dieses Jahr werden 58 Dollar im Jahresdurchschnitt (bisher: 53) erwartet. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) Brent am Londoner Rohstoffmarkt gut 65 Dollar.

      Die konjunkturellen Bremswirkungen dürften nach Einschätzung von Hitzfeld allerdings begrenzt bleiben .
      Trotz hoher Preise wird die Nachfrage nach Erdöl auch 2006 erneut stark steigen , sagte Hitzfeld.

      Die freien Kapazitäten der OPEC blieben niedrig. Die Staaten außerhalb des OPEC-Kartells hätten den Höhepunkt ihrer Förderung bereits erreicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 13:10:50
      Beitrag Nr. 830 ()
      Das Problem in den 70ern waren wohl überhöhte Lohnabschlüsse und eine lockere Geldpolitik. Was meinst du mit "deflationäre Geldpolitik" :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 13:47:50
      Beitrag Nr. 831 ()
      OPEC nudges up forecast for 2006
      Wed Aug 17, 2005 7:00 AM ET
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      LONDON (Reuters) - Oil cartel OPEC nudged up its forecast for world oil demand growth in 2006 on Wednesday and predicted OPEC supplies would have to offset lower-than-expected output from non-OPEC countries.

      OPEC now expects world oil demand to grow by 1.57 million barrels per day (bpd) in 2006, an upward revision of 30,000 bpd and little changed from this year`s growth rate.

      In its monthly report, OPEC`s Vienna secretariat cited a "slightly more optimistic view of the world economy for the coming year,"

      World GDP growth is now projected to rise by close to four percent next year with developing countries` economies showing better rates of expansion than previously projected, it said.

      The United States will lead demand growth within the countries of the Organization for Economic Cooperation and Development, while China will make up about one-fourth of total world oil demand growth in 2006, said OPEC.

      It trimmed its forecast for non-OPEC production by 148,000 to 51.5 million bpd and projected demand for OPEC crude at 29.2 million bpd, an upward revision of 170,000 bpd.

      The Organization of the Petroleum Exporting Countries is already pumping one million bpd above its anticipated requirement for 2006.

      The report said OPEC produced 30.2 million bpd in July, up 210,000 bpd on June. Saudi Arabia, Iraq, Iran and the United Arab Emirates provided most of the increase.

      The group has been pumping at 26-year highs to build up world oil inventories ahead of peak winter demand. But the extra crude has failed to dampen oil prices, which have soared as refiners struggle to churn out enough transport fuels.

      Non-OPEC supply growth in 2006 is forecast to slow from a six-month delay in start up of the Thunder Horse oilfield in the U.S. Gulf and the loss of some production in India due to the Bombay High oilfield accident, the report said.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 13:50:32
      Beitrag Nr. 832 ()
      [posting]17.584.952 von Steigerwälder am 17.08.05 13:10:50[/posting]Ich meinte damit die Einschränkung des Geldmengen-Wachstums zur Eindämmung, Bekämpfung der Inflation.

      Hätte man damals die Inflation einfach weiter laufen lassen, wäre die Weltwirtschaft nach der alten Theorie heissgelaufen:

      Ende der 70er Jahre hatten die Volkswirtschaftler die Schwierigkeit, die Existenz der durch die Preissteigerungen beim Öl und Energie allgemein ausgelösten Inflation in ihr altes Keynesianische Wirtschaftsmodell einzubauen.

      Das führte dann wiedrum zu einer breiten Zustimmung zu monetaristischen Wirtschaftstheorien, dass heisst, dass der Regulierung der Geldmenge jetzt eine entscheidende Bedeutung für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zuteil wurde.
      Eine zu starke Ausdehnung der Geldmenge führt demnach zur Inflation, eine Bremsung des Geldmengenwachstums zur Deflation. Zur Bekämpung einer Inflation musste man also nur die Geldmenge verringern...

      Ergebnis waren Stagnation und Rezession am Beginn der 80er.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 19:49:41
      Beitrag Nr. 833 ()
      En route to $75 oil
      By Scott B MacDonald

      NEW YORK - Oil prices are high and likely to climb higher through 2005 and probably into 2006. Despite ongoing comments about the market actually having enough supplies, the reality is that international oil markets are not driven by anything rational. Rather, fear and loathing sit at the back of each upward oil trade. A confluence of increased demand and questionable limits to supply have resulted in a runaway oil market during the summer of 2005, with oil crossing $65 a barrel. The idea of oil hitting $75 a barrel is no longer so farfetched.

      High oil prices - why?

      High oil prices are likely to be around for a while. On the supply side, nagging points of concern include the expectation that non-OPEC oil supplies, mainly in the Gulf of Mexico and the North Sea, are set to fall. According to the International Energy Agency (IEA) in August, non-OPEC oil supplies are forecast to fall 200,000 barrels a day. Part of the reason for this is that political factors and less attractive investment regimes are hurting the discovery and development of new oil sources in countries such as Mexico and Russia. This puts much more pressure on Middle Eastern oil producers, in particular Saudi Arabia. Yet, there is concern about the true level of Saudi Arabia`s oil reserves. Considering that there is a debate over the quality of transparency and disclosure of Saudi reporting, this only adds another factor to market nervousness. Anmerkung: Es wird sich schon noch rausstellen, daß die Saudis nur noch 70Gb Öl haben und keine 260 wie sie vortäuschen. Mind my words!

      Add to the above factors a damaging hurricane seasons in the Gulf of Mexico and the added weight of Chinese and growing Indian oil demand, not to mention the threat of geopolitical factors, and a bet on higher oil prices does not seem unreasonable. At the same time, the global economy has not taken a major nosedive. In the past, oil prices spikes have resulted in economic downturns or recessions. Thus far, we have strong economic growth despite higher oil prices, largely due to lower energy use intensity. Indeed, the International Monetary Fund is projecting 3.6% growth for the US in 2005 and again in 2006, along with increased economic growth in both Japan and Europe.

      As a result, demand for oil is not likely to relent.(nachgeben) That makes oil the key swing factor in the global economy over the next couple of years. Although we still have questions about oil breaching the $100-barrel mark, the general nervousness in the market, the ability of hedge funds to push prices up, and the existence of many geopolitical wildcards all translate into upward pressure.

      The new world of higher oil prices has considerable implications for the structure of international relations. It has already added a degree of tension between the United States and China over the Chinese state-owned oil company CNOOC seeking to purchase US-owned Unocal. It has generated new tensions between China and Japan over potential oil and gas reserves in the seas between them and over access to Russia`s energy sources. Competition for oil and gas has also stimulated a return of big power interest in Africa and a new scramble for that continent`s resources, allowed Venezuela`s populist leader President Hugo Chavez to pursue an anti-US foreign policy in the Americas that includes generous oil aid to Cuba, and provided an opportunity for China to develop closer ties with a number of Latin American countries.

      The new flow of funds

      Venezuela`s Chavez enjoys theater. Seeking to bait (quälen, plagen)the United States, he has steadily announced that Washington plans on invading Venezuela. He is also making use of higher oil prices to consolidate his position internally as well as providing help for other leftist leaders and organizations throughout Latin America. In 2002, Venezuela`s foreign exchange reserves stood a little over $8 billion; as of mid-2005 they stand around $20 billion. Having eroded the control of the central bank over the country`s foreign exchange reserves, Chavez can benefit from the rise in reserves by increasing social spending and offering to buy back debt to help Ecuador and Argentina. The former is also likely to help Chavez win re-election in 2006 for another six years.

      Chavez is not alone in benefiting from the oil boom. The Gulf States, including Saudi Arabia, Kuwait, Bahrain, Qatar, and United Arab Emirates, are currently pumping oil at the highest rate in 25 years to keep pace with the growing demand. Throughout the region this trend is evident in faster growth rates, improved fiscal positions and rising foreign exchange reserves. According to the Washington-based Institute of International Finance: "Gulf state countries will buy about $360 billion in foreign assets from bonds to property in 2005 and 2006 - 50% more than their total purchases of the past five years." A lot of this money is heading to US and European markets, but also into the rest of the Middle East.

      The geopolitics

      Although the antics of Chavez make colorful copy, the major geopolitical concerns are largely centered on the Middle East. This is because three of the world`s four largest oil reserves are located in the Middle East - Saudi Arabia, Iran and Iraq. Each of these has problems. Iraq remains locked in a civil war, with its oil industry a target of sabotage. Its level of production is well below its potential.

      At the same time, neighboring Iran has just elected a hardline government under President Mahmoud Ahmandinejad. One of the cornerstones of the new government is the pursuit of nuclear power. Despite negotiations to prevent the emergence of a nuclear Iran, Tehran is determined to join the ranks of nuclear powers. This is especially the case now that North Korea, India and Pakistan already have nuclear weapons. Iran`s policy, therefore, is set to put it on a collision course with the international community, which could conceivably lead to United Nations sanctions.

      Saudi Arabia, the world`s leading oil country, also faces major political challenges going forward. The Middle Eastern country is a closed society, confronted by difficult problems of extremist Islamic fundamentalism and increasing demands for economic and political reform. And then there is the issue of political succession. On August 3, the Saudi religious and tribal leaders gathered in Riyadh to pledge allegiance to new King Abdullah bin Abdel-Aziz al Saud following the death of his half-brother King Fahd.

      The smoothness of the succession appeared to show a Saudi royal family well entrenched in power. The network of family relations, firm control over the state security apparatus and ability to tap the country`s oil wealth give the appearance of control and stability. But in reality, Saudi Arabia is a restless society, with a young, relatively well-educated and generally underemployed population. Caught between influences from the West via satellite TV and a strict Wahhabist Islamic code, Saudi society has become more volatile, and its future path less certain.

      Saudi Arabia`s new king has been the real ruler of the country since 1995 when King Faud suffered a debilitating stroke. While this means continuity in policies, Abdullah is already 82. This means that another political succession sits out on the horizon, probably sometime in the next 10 years. The problem of an aging leadership elite is compounded by the fact that the next three leaders in line of succession are likely to be Crown Prince Sultan, a spry 81 years, Interior Minister Prince Layef, 71, and Riyadh Governor Prince Salman, 70. So even in the event of succession in this sequence, frequent transitions will make the system instable.

      Thus oil markets are likely to remain volatile, with more pressure for prices increases than declines. The global economy has thus far been able to absorb the price increases due to past improvements in technology, which augmented energy efficiency. However, somewhere out there is a point where oil prices are simply too high, and become disruptive to economic activity.

      Scott B MacDonald is Senior Managing Director at Aladdin Capital and a Senior Consultant at KWR International.

      Posted with permission from KWR International Inc, a consulting firm specializing in the delivery of research, communications and advisory services.

      http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/GH17Dj02.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 22:29:22
      Beitrag Nr. 834 ()
      15.08.2005 07:50

      US-Ölpreis gefallen - Gewinnmitnahmen nach Höhenflug
      Der US-Ölpreis ist am Montag im asiatischen Handel nach Gewinnmitnahmen gefallen. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI zur September-Auslieferung sank im elektronischen Handel auf 66,30 Dollar je Barrel (159 Liter). Das waren 56 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Am Freitag hatte der Rohölpreis mit 67,10 Dollar einen neuen Rekordstand erreicht.

      Händler sprachen nach dem jüngsten Höhenflug von überfälligen Korrekturen. Die Stimmung am Rohölmarkt spreche aber für weitere Kursgewinne. Die Nachfrage nach Rohöl bleibe robust. Zudem seien in den USA weiterhin Raffinerien von Ausfällen betroffen. In den Vereinigten Staaten laufen die Raffinerien wegen der hohen Nachfrage seit einiger Zeit an ihren Kapazitätsgrenzen./js/sbi

      AXC0009 2005-08-15/07:48

      nun auch hier die korrektur .. war es ein korrektur oder der anfang eines abwärtstrend so gesehen die verspätete reaktion auf den DAX ??

      morgen wird ein spannender tag werden auf jeden fall !!

      mein tip ist das es weiter hoch geht (siehe obigen artikel)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 23:51:30
      Beitrag Nr. 835 ()
      Auch bei den neuerlichen Korrekturen handelt es sich um eine normale saisonale Reaktion. In der dritten August Woche gibt es oft einen Zacken nach unten.

      Schaut:




      Angesichts den Verfallterminen im Optionsscheinmarkt, rechne ich mit stark anziehenden Kursen spätestens nächste Woche. Bis Mitte September wird es nochmals aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 23:55:17
      Beitrag Nr. 836 ()
      Mittwoch, 17. August 2005
      Schrille Töne
      Venezuela droht USA

      Die venezolanische Regierung hat den Ton im Streit mit den USA erheblich verschärft und Washington mit einem Stopp der Erdöllieferungen gedroht. Ölminister Rafael Ramírez warnte die Administration von Präsident George W. Bush, die Lieferungen von täglich 1,5 Millionen Barrel würden im Falle einer fortdauernden US-Aggression gestoppt.

      Präsident Hugo Chávez hatte die USA erst kürzlich wieder verdächtigt, ein Mordkomplott gegen ihn zu schmieden. Vor kurzem brach Venezuela auch die Zusammenarbeit mit den USA bei der Drogenbekämpfung ab. Bei einem Besuch in Uruguay bezeichnete er Bush als "Mr. Danger" und die größte Gefahr für die Menschheit.

      Seit Jahren wirbt Chávez bei seinen lateinamerikanischen Nachbarn für eine "bolivarische Revolution" nach dem Vorbild des Nationalhelden und Befreiers von den Spaniern, Simón Bolívar (1783-1830). Nur so sei dem "Imperialismus" der USA Einhalt zu gebieten. Washington wirft Chávez im Gegenzug einen despotischen Regierungsstil und die Unterstützung der kolumbianischen Rebellen vor.

      Ramírez betonte, angesichts der derzeitigen Lage an den Ölmärkten wäre es kein Problem, das Erdöl anderen Kunden wie etwa China zu verkaufen. Auch wenn es zu kurzfristigen Einbußen für Venezuela kommen sollte, sei die Regierung zu einem solchen Vorgehen entschlossen, "um unsere Rechte zu verteidigen", sagte der Minister im Radio.

      http://www.n-tv.de/568284.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 11:43:11
      Beitrag Nr. 837 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 21:06:19
      Beitrag Nr. 838 ()
      tja kaum gibt es inflationsängste und schon geben die aktienmärkte und der ölpreis nach.... das boot ist dasselbe
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 22:46:10
      Beitrag Nr. 839 ()
      Der Ölpreis fällt stärker und etabliert sich bei 63$. Alle heulen. Ich finde es eher erschreckend, allerdings auch bestätigend für uns aktive User hier im WO.Öl Board.

      Seit Jahresanfang waren es in der Spitze bei Brent Oil schon über 70% Anstieg. Wahnsinn!!!

      Die kleine Konsolidierung ist damit wohl mehr als verdient.

      Wo werden wir beim Ölpreis hingehen? Der August hat sich wieder einmal, als saisonal sehr starker Monat erwiesen. Der September ist ebenfalls saisonal stark. Ich vermute daher, dass das Öl spätestens Anfang September erneut auf Jahreshoch steht und dann zu einem letzten Satz nach oben ansetzt. Höchstwahrscheinlich in Richtung 70-72$. Danach empfehle ich den Verkauf der bestehenden Call-Positionen.

      Brent seit Jahresanfang:



      Brent 2Jahre:



      Aktueller intraday WTI Future:

      Avatar
      schrieb am 18.08.05 23:55:55
      Beitrag Nr. 840 ()
      @Punicamelon

      öl hängt genauso an der wirtschaft wie andersrum... gibt´s schlechte wirtschaftsdaten dann fällt öl, ansonsten steigt öl weiter.

      bei einer umfrage hier vor einer weile waren die meisten bei etwa 70 $ dabei bis jahresende... denke auch so um den dreh rum... evtl. bis 75 und dann wieder zurück. aber eben auch abhängig vor allem von der us-wirtschaft.

      der chinadrache ist zwar mächtig durstig, aber wenn man mal den verbrauch seiht, dan nsieht das eher nach ner eidechse aus
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 03:28:06
      Beitrag Nr. 841 ()
      Ölpreis bricht um fast 3 Dollar ein

      Hamburg. AP/baz. Der Ölpreis ist deutlich gesunken. Fachleute sehen dennoch keinen Grund zur Entwarnung. «Das sind nur Investoren, die Kasse machen», sagte der Öl-Experte der HSH Nordbank, Andy Sommer, am Donnerstag in Hamburg. Der Ölpreis war in der Nacht zum Donnerstag an der New Yorker Warenterminbörse um fast 3 Dollar gefallen.

      Gewinnmitnahmen drückten den Ölpreis um 2,83 Dollar auf 63,25 Dollar pro Barrel (159 Liter). Damit lag der Preis fast vier Dollar unter dem Rekord von 67,10 Dollar vom Freitag vergangener Woche .

      Nach Ansicht von Analysten wurde der Preisverfall dadurch ausgelöst, dass viele Händler die Preise nicht mehr für gerechtfertigt hielten. Am Donnerstag zog der Preis im Computerhandel allerdings wieder leicht auf 63,62 Dollar an.

      Ein uneinheitliches Signal kam von den jüngsten US-Lagerdaten: Die Zahlen der US-Energiebehörde zeigten einen kräftigen Fall der Benzinbestände um 5 Millionen Tonnen, so dass die Vorräte 12 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen. Dagegen stiegen die Bestände an Rohöl weiter an und liegen nun 11 Prozent über dem Vergleichswert von 2004. Das bestätigt die grundlegende Einschätzung vieler Fachleute, wonach die Kunden ausreichend mit Öl versorgt werden.

      In der vergangenen Woche waren zahlreiche Störungen in US-Raffinerien bekannt geworden. Daraufhin hatten viele Marktteilnehmer vorsorglich Öl und Fertigprodukte gekauft. Inzwischen haben viele der betroffenen Werke aber die Produktion wieder aufgenommen. Ausserdem hat das US-Petroleuminstitut - ein Zusammenschluss der Mineralölfirmen - für den Monat Juli einen um 3 Prozent gefallenen Ölverbrauch berichtet. Der Benzinverbrauch sei angesichts hoher Preise um 0,8 Prozent gefallen. Bisher hatten die US-Autofahrer kaum auf die hohen Benzinpreise reagiert, möglicherweise zeigen die neuen Zahlen ein Umdenken an. Die USA sind der grösste Ölverbraucher der Welt.

      Wie es langfristig mit den Ölpreisen weitergeht, ist derzeit schwer abzuschätzen. HSH-Experte Sommer ist aber aufgefallen, dass auf den Ölmärkten seit rund anderthalb Jahren schlechte Nachrichten deutlich stärker beachtet werden als fundamentale Daten oder Meldungen, die den Preis drücken könnten. «Zur Zeit wird immer nur auf die negative Seite der Medaille geguckt. Man sattelt bei den Preisen immer nur drauf», sagte er. Seine Befürchtung: Die grossen Hedgefonds mit ihren Milliardeneinlagen könnten sich noch viel stärker beim Öl einkaufen und damit den Preis weiter nach oben treiben.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:25:34
      Beitrag Nr. 842 ()
      Das war nur zur Erholung!

      http://news.search.ch/?cat=2&id=3fbf1dbec5ab6656496b531eccfd…

      19.8. 02:54

      Ecuador kann kein Öl mehr ausführen

      Vor dem Hintergrund gewalttätiger Auseinandersetzung um die Verteilung von Öleinkünften hat Ecuador einen Stopp seiner Erdölexporte angekündigt.
      In der Begründung des Schrittes machte der Staatskonzern Petroecuador "höhere Gewalt" geltend. In den Provinzen Sucumbios und Orellana haben Demonstranten rund 200 Bohrlöcher besetzt, um die Annulation der Förderrechte des US-Konzerns Oxy und eine gerechtere Verteilung der Einnamen zu erzwinge
      n.Laut dem Energieminister des Landes ist die Produktion von Petroecuador seit Beginn der Besetzungen von 201`000 auf 20`000 Barrel pro Tag gesunken.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:30:48
      Beitrag Nr. 843 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 08:57:08
      Beitrag Nr. 844 ()
      Könnte sein , dass die Ecuador-Geschichte die Ölpreiskorrektur etwas abkürzt.

      Avatar
      schrieb am 19.08.05 09:43:28
      Beitrag Nr. 845 ()
      Goldman Lifts Oil Forecast to $68, Sees $60 for Years

      "Reinvestment rates if anything appear to be falling not rising,`` the report said. Higher taxes, a shortage of rigs and workers and a lack of available oil and gas reserves are all driving up costs, the analysts said."

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10000103&sid=aB5bwfjq…
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 10:00:48
      Beitrag Nr. 846 ()
      Ecuador:

      Protesters demonstrating for more equitable distribution of oil revenues have shut down production and export of oil from this Northern South American country.

      Ecuador, a small producer by some world standards, still has been exporting around 150,000 barrels a day of crude oil, mainly to the United States.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 13:48:28
      Beitrag Nr. 847 ()
      Oil shortage? Panic-stricken?
      font size ZoomIn ZoomOut

      The international oil market is fluctuating, oil price is surging. In the past few years, oil price has been soaring like a wild charger, rising from less than US$30 per barrel at the end of 2002 to US$60 per barrel at the end of July this year.

      Thereafter, oil price continued to climb, on August 8, the crude oil futures price on the New York market reached US$64 per barrel; it continued to set a record high on August 12, and once exceeding US$67 per barrel, shooting up by 60 percent since July last year. The persistent and unhesitant rocketing of oil price has put the world at a loss what to do and greatly upset the world`s people.

      However, this seems not all the signs showing people`s anxiety. Experts even predict that oil price may rise to US$70 per barrel within the year, and even soar to US$100 per barrel in the coming five years. Some American defense and intelligence agents even make alarming presumptions: If oil facilities of the United States and Saudi Arabia were attacked, oil price would rise to U$120 per barrel. If riots break out in Saudi, and important supply chains there are cut off, the price of crude oil will possibly shoot up to US$160 per barrel. No matter whether these predictions and assumptions are accurate or not, the tendency of oil price hike allows of no doubt.

      Then, what are the factors that propel the continued rise of oil price, is it oil shortage or is it flustered?

      A fairly popular view in the world is: As a monopolistic commodity, oil price is determined mainly by the supply-demand relationship. At present, under the circumstance in which the amount of oil kept in stock in US oil depot is decreasing and oil imported by Asian countries continues to increase, the market naturally presents a rigid demand; the world`s oil refining capability is in acute shortage, additionally, several US refineries have recently suspended production for the repeated emergence of problems and have thus affected oil supply; OPEC has repeatedly announced that it would raise oil output from the original daily output of 28.5 million barrels to the present 30.40 million barrels. The production capacity of OPEC member countries has reached or approached ultimate limit and they lack sufficient motivation to bring about continual increased production. Because it usually takes a period of three to 10 years for a new oilfield from prospecting, discovery, debugging and development to ultimate oil production. What`s particularly noteworthy is that the figure of increased production released each time by OPEC lacks transparency, which seems to be at variance with facts, perhaps it may only be a kind of public relation means adopted in order to grab more oil profits. This being the case, the repeatedly jacked-up oil price is the result of the pincer attack made by short supply and strong demand.

      Another viewpoint is: at present, it is entirely possible for the production of crude oil to satisfy demand, market supply is normal, and the lack of oil is out of the question. The panic in regard to oil is a manmade phenomenon. In the opinion of oil market observers, oil price hike may not last long. A certain international energy research institute supports this view, thinking that oil price has approached the beginning of a downturn. High oil price has stimulated various parts of the world to conduct oil exploration, investment in further development of the original oil fields has increased and use new technology to raise the amount of oil recovery, there will be unprecedented, dramatic growth of future oil supply. A research report shows that global oil output will rise from the present 87.90 million barrels per day to 101.5 million barrels per day in 2010. Perhaps this output is over 7 million barrels more than the estimated global demand.

      As a matter of fact, the continued lifting of oil price is associated with psychological factors. For example, the death of King Fahd of Saudi Arabia, the largest oil producer in the world; the temporary closure of US embassy in Saudi Arabia; Iran, the second largest oil producer of OPEC, recently announced that it would resume its nuke plan in Isfahan; the situation is unstable in Iraq, the Sudan, Nigeria, Venezuela and other oil producers, all these have caused the frightful atmosphere to spread unabated, spurring oil price to chalk up new records within several weeks.

      Another assignable factor is the rampancy of speculation activities. . Oil futures, as a kind of financial tool, gives prominence to definite speculative characteristics. The speculation of hedge funds in crude oil and oil product futures has aggravated the turbulence of the international crude oil market. Currently, the globe boasts over 7,000 hedge funds, their existing trade volume accounts for over 60 percent of the oil market, their total assets have been close to US$1 trillion. This enabled them not only to summon the wind and call for rain on the international oil market, and even can produce the effect of "a baton".

      Oil shortage and surplus and the rise and fall of oil price have always been a cycling process of international oil production and sales. In the past, people could readily link up the rise and fall of oil price with supply and demand. But today, the situation is perhaps not so simple. The change of oil price is usually a reflection of various interwoven problems. Of course, the major backdrop is the theory of Adam Smith on the rise of commodity price, the increase of production and the downturn of price, this theory no longer works for the special commodity of oil. Another view holds that we have bid farewell to the gone forever age in which oil was used as water and have entered an era of "internal oil shortage".

      By People`s Daily Online
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:47:16
      Beitrag Nr. 848 ()
      19.08.2005
      Ölpreis korrigiert
      Berenberg Bank

      Nach dem deutlichen Anstieg des Rohölpreises in den vergangenen Wochen, verzeichnete das Brent seit Wochenbeginn einen Kursrückgang von ca. 9% auf USD 62, berichten die Analysten der Berenberg Bank.

      Eine weitergehende Konsolidierung könnte den Preis wieder in den Aufwärtstrendkanal und damit unter die Marke von USD 60 bringen. Dies würde nichts an dem grundlegenden Aufwärtstrend des Ölpreises ändern. Dieser sei zudem fundamental untermauert. Das weltweite Wachstum bleibe robust, die Raffineriekapazitäten seien begrenzt und größere Ölfunde seien kurzfristig nicht zu erwarten.

      http://www.optionsscheinecheck.de/news/default_an.asp?sub=3&…
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:48:25
      Beitrag Nr. 849 ()
      Benzinpreise trotz Ölpreis-Rückgang weiter auf Rekordhoch

      Die Benzin- und Heizölpreise in Deutschland liegen trotz des sinkenden Rohölpreises weiter auf Rekordniveau. Das meldet EURO am Sonntag (E-Tag: 21. August 2005) unter Berufung auf den Energie Informationsdienst (EID). Danach

      kostet ein Liter Superbenzin im Bundesdurchschnitt derzeit 1,31 Euro und ist damit so teuer wie Ende vergangener Woche, als der Rekordpreis erreicht wurde. Normalbenzin kostet durchschnittlich 1,29 Euro pro Liter.
      Für Dieselkraftstoff müssen Autofahrer nach EID-Angaben mit 1,13 Euro je Liter ebenfalls weiterhin einen Rekordpreis bezahlen. Wie EURO am Sonntag weiter berichtet, ist auch Heizöl mit 61 Euro pro 100 Liter bisher nicht billiger geworden. Nach Einschätzung des EID könnten die Preise in den kommenden Tagen allerdings sinken und damit dem Preisrückgang an den Rohstoffmärkten folgen.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?new…
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:49:43
      Beitrag Nr. 850 ()
      LONDON (Dow Jones)--Shorteindeckungen vor dem Wochenende und die Angst vor Versorgungengpässen lassen den Ölpreis am Freitag wieder anziehen. Der September-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light, Sweet Crude steigt bis 10.55 Uhr MESZ im elektronischen Handel um 1,05 USD auf 64,32 USD. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass der Kontrakt am Montag ausläuft. Das könnte ebenfalls ein Grund für die Käufe sein.

      19.08.2005, 11:10

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23936505&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:51:06
      Beitrag Nr. 851 ()
      Einnahmen aus Förderabgaben für deutsche Öl- und Gasquellen sprudeln
      Hannover - Die Rekordpreise für Erdöl und Erdgas lassen die Einnahmequellen des Staates aus der deutschen Öl- und Gasförderung kräftig sprudeln. In diesem Jahr wird nach einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Freitag) mit Einnahmen aus der Förderabgabe für Öl und Gas in einer Grössenordnung von rund einer halben Milliarde Euro gerechnet. Seit der ersten Ölpreiskrise 1976 versucht Niedersachsen als Hauptfördergebiet in Deutschland die so genannten "windfall profits" durch Förderabgaben abzuschöpfen. Der Zusatzgewinn ergibt sich aus niedrigen Förderkosten in Deutschland und den hohen Weltmarktpreisen.


      Nach den Lieferverträgen für importiertes Gas vor allem aus Russland und Norwegen folgt der Erdgaspreis in der Regel sechs Monate später dem Ölpreis. In Deutschlandwerden ­ vor allem in Niedersachsen und weniger in Schleswig-Holstein ­ jährlich 19,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 3,5 Millionen Tonnen Erdöl gefördert.

      Der deutsche Erdgasverbrauch stammt zu rund 20 Prozent aus deutschen Quellen. In Niedersachsen liegt die Förderabgabe für Erdöl derzeit bei 15 und beim Erdgas bei 28 Prozent. 2002 nahm Niedersachsen nach Angaben des Sprechers des Finanzministeriums, Jürgen Tostberg, aus den Förderabgaben 286,7 Millionen Euro ein, ein Jahr später flossen 307,9 Millionen in die Staatskasse und im vergangenen Jahr waren es bereits 332,7 Millionen Euro. Für dieses Jahr rechnet das Land mit 385 Millionen Euro. Von dem Geldsegen als Folge der weltweiten Öl-Spekulation profitieren auch alle anderen Bundesländer: Die Förderzinseinnahmen werden im Länderfinanzausgleich voll angerechnet.


      dpa-Meldung, 19.08.2005 (12:44)

      http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=10785
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:53:41
      Beitrag Nr. 852 ()
      Merrill Lynch hebt Prognosen für Ölpreis an
      Das Investmenthaus Merrill Lynch hob für 2005 das Ziel für den Ölpreis der Sorte Brent um 10% auf 55 Dollar je Barrel an. Zugleich wird die Schätzung für Light Sweet Crude um 10% auf 56 Dollar je Barrel erhöht. Für 2006 stellen die Experten für Brent 51 Dollar je Barrel und Light Sweet Crude 52 Dollar je Barrel in Aussicht. Die entspricht Anstiegen von jeweils 25%. Die Broker sind der Ansicht, dass der kräftige Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Wochen, kurzfristige Störungen sowie Probleme im Raffineriebereich und neue geopolitische Spannungen im mittleren Osten reflektiert. Daraus sei jedoch nur mit einem geringen Einfluss auf das Verhältnis Lieferung zu Nachfrage zu rechnen. Trotz des hohen Preisniveaus und Anzeichen einer schwächer als erwarteten Nachfrage aus China bleiben die Broker positiv gestimmt, was die weitere Nachfrage betrifft. Die Schätzung zur globalen Nachfrage verbleibt für 2005 bei 1,6 Millionen Barrels pro Tag, gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 1,9 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:54:49
      Beitrag Nr. 853 ()
      News & Artikel/News/ Einzelnachricht

      BA-CA: Ölpreis kostet 0,6 Prozentpunkte Wachstum
      19.08.2005

      Der Konjunkturindikator der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) für Juni zeigt mit 1,8 den gleichen Wert wie für den Mai und Juni. „Die konjunkturelle Dynamik zu Beginn des dritten Quartals dürfte ähnlich hoch wie im zweiten Quartal gewesen sein. Dabei war die konjunkturelle Dynamik zu Beginn des dritten Quartals vor allem vom Ausland getragen, während die inländische Nachfrage bedingt durch die gedämpfte Konsumentenstimmung leicht zurückging“, so Marianne Kager, Chefvolkswirtin der BA-CA. „Der Konjunkturindikator für den Juli bestätigt derzeit noch nicht die allgemein erwartete Belebung der Inlandsnachfrage in Österreich im zweiten Halbjahr 2005, vielmehr bleibt die Auslandskonjunktur derzeit noch bestimmend“, sagt Stefan Bruckbauer von der BA-CA. Die Stimmung der österreichischen Industrie bleibt jedoch, trotz eines leichten Rückgangs, besser als im Euroraum. Dass sich Österreichs Industriestimmung nicht so wie im Euroraum verbessert hat ist nach Meinung der BA-CA Ökonomen auf das bereits im Vorjahr erreichte hohe Output-Niveau zurückzuführen.

      http://www.fondsprofessionell.at/redsys/newsText.php?endDate…
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 16:50:51
      Beitrag Nr. 854 ()
      Freitag, 19. August 2005
      Konjunkturrisiko Ölpreis
      Währungsfonds besorgt

      Der hohe Ölpreis wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds zunehmend zu einem Risiko für die Weltwirtschaft.

      "Die Gefahren sind insgesamt größer geworden", heißt es im "World Oconomic Outlook", der Ende September veröffentlich werden soll und dem "Handelsblatt" bereits in Auszügen vorliegt. Insbesondere der Mangel an Raffineriekapazitäten sei ein Problem. Die unverändert hohe Nachfrage aus Schwellenländern wie China treibe die Nachfrage weiter an und den Preis nach oben. Risken berge auch das Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizit der USA.

      Für Deutschland rechnet der IWF 2006 mit einem Wirtschaftswachstum von nur 1,3 Prozent nach 1,0 Prozent in 2005. Schwachpunkt bleibe die Binnennachfrage. Global betrachtet ist die Lage besser: Die Weltwirtschaft wächst laut IWF im laufenden Jahr um 4,3 Prozent, 2006 um 4,4 Prozent.

      http://www.n-tv.de/569261.html
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 18:28:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.08.05 19:58:29
      Beitrag Nr. 856 ()
      Oh ha, der Ölpreis zieht schon wieder mächtig an. :eek::eek::eek: Immer wieder das selbe Szenario. Öl steigt stark. Sobald die erste kleine Korrektur kommt, nutzen Käufer die Situation gnadenlos aus.

      Okay, wir stehen jetzt auf 65,25$. Das sind keine 3% Abschlag vom Allzeithoch. Ich bin recht zuversichtlich, dass die Marke (67,10) bald erneut geknackt werden kann. Spätestens Anfang September verstärkt sich die Nachfrage nach Öl erneut.


      Avatar
      schrieb am 19.08.05 22:18:18
      Beitrag Nr. 857 ()
      Meine Güte, war das eine turbolente Woche beim Ölpreis!!! Bei 66,40$ sind wir am Montag in die Woche gestartet. Der Verfallstag am Mittwoch hat den Ölpreis massiv unter Druck gebracht und den Ölpreis um bis zu -4% abstürzen lassen. Am Donnerstag wurde gar das Wochentief bei 62,25$ notiert. Am heutigen Freitag hat sich der Ölpreis nun deutlich erholt und steht nunmehr 1,85$ vom Allzeithoch entfernt.
      Am Montag läuft der September Future Kontrakt aus. Bin mal gespannt, wie der Kurs nochmals reagiert. Ich erwarte in der nächsten, oder/sowie in der übernächsten Woche neue Höchststände erreicht werden. Danach heisst es für mich als Öl-Börsenzocker erstmal Gewinne mitzunehmen und abzuwarten, ob der Ölpreis zum Oktober unter Druck gerät. Falls ja, stehe ich mit Put Zertifikaten am Ball.

      Avatar
      schrieb am 19.08.05 22:22:51
      Beitrag Nr. 858 ()
      Ölpreis zieht mit Terrorängste und Liefersorgen wieder an

      NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis hat zum Wochenschluss wieder deutlich zugelegt und die Marke von 65 USD je Barrel überschritten. Am Freitag legte der September-Kontrakt um 2,08 USD bzw 3,3% auf 65,35 USD je Barrel zu. Das Tageshoch lag bei 65,50 USD, das Tagestief bei 63,30 USD. Zur Begründung verwiesen Händler auf Versorgungsengpässe in Ecuador und erneute Terrorängste, die durch den Raketenangriff auf ein amerikanisches Marine-Schiff ausgelöst wurden.

      "Die wiederaufgetauchten Terrorängste und die fehlenden Lieferreserven, mit denen der Ausfall von Ecuador ausgeglichen werden könnte, brachte die Käufe wieder in den Markt, sagte ein Händler. Niemand wolle bei diesen geopolitischen über das Wochenende short sein, meinte ein anderer Händler. Wenn die Marke von 65,30 USD deutlich überschritten werden sollte, dürften die Verkäufe noch stärker zunehmen und das Rekordhoch bei 67,10 USD wieder in Angriff genommen werden, sagte ein technisch orientierter Teilnehmer.

      DJG/DJN/reh

      https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-;jsessionid=DG1mv1GG…
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 21:55:15
      Beitrag Nr. 859 ()
      #855 @Steigerwälder

      Ist der Artikel falsch? (Warren Buffett believes oil prices have peaked,…)

      Keine Rede von einem von Mr. Buffett autorisierten Statement, sondern eine anonyme "market source" weiß, daß man darüber rede, daß... ("There is talk that he is considering selling his stake because...", a market source told XFN-Asia. The source said Buffett is said to be considering two options....)

      Hat jemand eine Bestätigung der Meldung aus einer sicheren Quelle?

      Besten Dank
      wuzge
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 22:17:07
      Beitrag Nr. 860 ()
      woher hast du das ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 22:18:10
      Beitrag Nr. 861 ()
      ölwerte kriegen so oder so bald dick auf die mütze... der traum von ewig steigenden kursen ist nunmal ein traum
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 22:26:23
      Beitrag Nr. 862 ()
      > woher hast du das ?

      ...von Steigerwälder #855

      http://www.politicalgateway.com/news/read.html?id=4602
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 11:04:23
      Beitrag Nr. 863 ()
      Auch das noch :eek:

      Iran droht EU im Atomstreit mit Öl-Boykott

      21. Aug 09:12



      Iranische Atomanlage
      Foto: dpa

      Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat die EU scharf angegriffen. Europa hatte gedroht, Iran wegen dessen Atompolitik vor den Weltsicherheitsrat zu bringen.

      Irans iranische Präsident, Mahmud Ahmadinedschad, hat der EU vorgeworfen, bei den Atomverhandlungen eine gegen sein Land gerichtete «ungerechte» Politik zu betreiben.
      «Die Europäer verweigern uns nicht nur unsere legitimen Rechte, sondern wollen uns auch in internationlen Organisationen verurteilen lassen», sagte Ahmadinedschad im iranischen Parlament. Er frage sich, wie lange Iran noch still halten solle. Ein Teil der europäischen Wirtschaft sei vom Import von Gütern aus dem Erdölland abhängig.

      Iran fordert als Vorbedingung für eine Fortsetzung der Atomverhandlungen mit der EU, dass diese ihre Forderung aufgibt, Iran müsse seine jüngst wieder angefahrene Anlage zur Umwandlung von Uran in Isfahan außer Betrieb nehmen. Die EU hat damit gedroht, andernfalls den Fall Iran vor den Weltsicherheitsrat zu bringen.

      Teheran sieht die Umwandlung zur friedlichen Nutzung von Atomenergie als sein Recht an, hat aber angekündigt, auf die Anreicherung von Uran zu verzichten. Vor allem die USA verdächtigen Iran, Atomwaffen entwickeln zu wollen. (nz)

      http://www.netzeitung.de/ausland/354040.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 14:45:13
      Beitrag Nr. 864 ()
      tja und kommt der boykott dann doch nicht brechen die ölpreise massiv ein
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:00:13
      Beitrag Nr. 865 ()
      Sonntag, 21. August 2005
      Wink mit dem Erdöl
      Iran droht Europa

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat der EU vorgeworfen, bei den Atomverhandlungen eine "ungerechte" Politik gegen sein Land zu betreiben. "Erst verweigern sie uns unsere legitimen Rechte und wollen uns dann in internationalen Organisationen verurteilen lassen", sagte Ahmadinedschad am Sonntag im iranischen Parlament. Er frage sich, wie lange Iran noch stillhalten solle. Ein Teil der europäischen Wirtschaft sei schließlich von Importen aus dem Erdölland abhängig.

      Um überhaupt an eine Fortsetzung der Atomverhandlungen mit der EU zu denken, müsse diese zunächst ihre Forderung fallenlassen, dass Iran seine jüngst wieder angefahrene Anlage zur Umwandlung von Uran in Isfahan außer Betrieb nehmen solle. Die EU hatte gedroht, andernfalls den Fall Iran vor den Weltsicherheitsrat zu bringen. Teheran sieht die Umwandlung zur friedlichen Nutzung von Atomenergie als sein Recht, will aber auf die Anreicherung von Uran verzichten. Die USA vermuten, dass Iran, Atomwaffen entwickeln will.

      http://www.n-tv.de/569559.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:02:40
      Beitrag Nr. 866 ()
      AUSLAND (21.08.2005 13:58)

      Irans Präsident prangert ”kulturelle Invasion” an

      Ahmadinedschad wirft dem Westen Unterdrückung und Aggressivität vor

      Teheran. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die westlichen Nationen scharf angegriffen und ihnen die Unterdrückung seines Landes vorgeworfen. ”Wir importieren aus diesen Staaten Güter für Millionen Dollar, obwohl sie weder unser Öl, noch andere Produkte von uns kaufen”, sagte Ahmadinedschad am Sonntag vor dem Parlament in Teheran, das den Ministern der neuen Regierung sein Vertrauen aussprechen sollte. ”Diese Länder sollten uns dankbar sein, weil wir zu ihrem Wirtschaftswachstum beitragen, aber sie halten uns für ihre Schuldner”, sagte der Präsident.

      Ahmadinedschad warf dem Westen ein ”aggressives” Verhalten gegenüber dem Iran vor. ”Sie sind nicht bereit, unsere legitimen Rechte anzuerkennen und mischen sich mit ihren unbegründeten Anschuldigungen und mit Vorwänden wie den Menschenrechten in unsere Angelegenheiten ein”, sagte er. ”Sie wollen uns bei Fragen, die die Region und die islamische Welt betreffen, zum Schweigen bringen; wir sollen auf internationaler Eben ihre Gefolgsleute sein.” Diese ”Ungerechtigkeit” und ”Unterdrückung” werde der Iran nicht akzeptieren.

      Ahmadinedschad verurteilte zudem die ”kulturelle Invasion” seines Landes sowie die ”Ausbreitung des liberalen Gedankenguts”, das ”die Rechtfertigung für alle politischen, sozialen, historischen und kulturellen Phänomene geworden” sei. Der islamistische Politiker hat sein Amt am 3. August angetreten. (afp)

      http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=25925
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:16:31
      Beitrag Nr. 867 ()
      Der Artikel isz zwar vom 10.August, aber dennoch lesenswert:



      Neben Öl und Gas verteuern sich auch Mais und Zucker

      Experten erwarten Rohstoff-Superzyklus

      Von Udo Rettberg, Handelsblatt

      Ein Ende des Aufwärtstrends bei den Rohstoffpreisen ist nicht absehbar. Am Dienstag verteuerte sich Brent-Öl auf den Rekordwert von 63,44 Dollar je Barrel (159 Liter). Analysten sprechen bereits von einem Superzyklus. Der Preisanstieg werde zwar immer wieder von Korrekturen unterbrochen, doch sei mindestens noch für zehn Jahre mit steigenden Notierungen zu rechnen, sagten Fachleute der in der Branche wichtigen Häuser dem Handelsblatt.

      FRANKFURT/M. Der Grund für die Hausse: Bei den meisten Rohstoffen hält das Angebot nicht mit der rasant wachsenden Nachfrage Schritt. Allerdings dürften die Preise nicht mehr so stark zulegen wie in den vergangenen vier Jahren.

      Wenn die Rohstoffpreise steigen, ist das eine gute Nachricht für Rohstoffproduzenten und -investoren, nicht aber für die Weltwirtschaft. Vor allem die stark gestiegenen Energiepreise erweisen sich als Wachstumsbremse. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Entscheidend ist die starke Nachfrage bevölkerungsreicher Länder wie China und Indien. Die Erdgasnachfrage Chinas etwa wird sich nach amtlichen Schätzungen in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Der jüngste Monatsbericht der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) habe gezeigt, dass China neben den USA auch am Ölmarkt die treibende Kraft auf der Nachfrageseite sein werde, sagt Jochen Hitzfeld von der Hypo-Vereinsbank (HVB).

      Der Rohölpreis werde im laufenden Zyklus erst bei über 100 Dollar je Barrel sein Hoch erreichen , sagt Jeff Currie von Goldman Sachs. Dadurch würden auch die Preise anderer Energieträger wie Kohle oder Erdgas in die Höhe getrieben. Die Analysten von Raymond James & Associates in Houston prognostizieren daher weiter steigende Erdgaspreise. Hans-Jürgen Klisch, Energieexperte des Brokerhauses, erwartet, dass der US-Gaspreis, der in der Branche in MMBtu (Million British Thermal Units – entspricht 28,3 Kubikmetern) angegeben wird, auf zwölf Dollar je MMBtu steigen wird. Auch Phil Flynn von Alaron Futures and Options in Chicago nennt dieses Preisziel. Derzeit kostet Erdgas 8,70 Dollar je MMBtu.
      Fast alle Analysten haben den Aufschwung der Rohstoffpreise unterschätzt. Die Prognosen mussten immer wieder den gestiegenen Preisen angepasst werden. „Das Risiko liegt nach wie vor in steigenden Preisen“, sagt Jim Lennon von der Macquarie Bank, der vor Jahren als einer der ersten den Preisaufschwung prognostiziert hatte. Er hat jetzt seine Prognosen für Kupfer, Aluminium und Eisenerz angehoben. Begründung: die anhaltend starke Nachfrage Chinas und niedrige Bestände. Zudem seien die neuen Minenprojekte zahlenmäßig zu gering, um absehbare Nachfragesteigerungen abdecken zu können.

      Großen Nachholbedarf bei den Preisen sehen Analysten bei Agrarrohstoffen. Wegen der Abhängigkeit von Witterungseinflüssen ist dieser Markt schwer zu prognostizieren. Die Fachleute vom Marktforscher Economic Intelligence Unit (EIU) in London haben ihre bislang negative Preisprognose revidiert. Bisher waren sie für 2005 von sinkenden Agrarpreisen ausgegangen – jetzt erwarten sie eine Stagnation. 2006 und 2007 sollen die Preise wegen weltweit geringer Bestände steigen. Am Maismarkt könnten die Bestände schon bald ein kritisches Niveau erreichen, sagt Shawn McCambridge von Prudential Financial.

      Impulse erhalten Rohstoffe wie Zucker und Mais durch eine neue Energiepolitik. So rückt die US-Regierung mit der Verabschiedung eines neuen Energiegesetzes Bioenergie stärker ins Rampenlicht. Bio-Treibstoffe wie Ethanol und Biodiesel (aus Raps hergestellt) sollen künftig dazu beitragen, den Energiebedarf zu decken. „Wenn aus Land- und Forstwirten künftig moderne Energiewirte werden, können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden“, sagt Josef Auer von der Deutschen Bank.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. August 2005, 13:15 Uhr

      http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/Go…
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:22:55
      Beitrag Nr. 868 ()
      würde da lieber auf Buffett setzen, das Handelsblatt ist zwar seriös aufgemacht aber mit ihren prognosen kommen sie meistens nicht hin... öl braucht eine starke wirtschaft.. infaltionäre tendenzen zeichnen sich ab, somit wird der preisanstieg begrenz bleiben... würde derzeit eher puts für alle möglichen indizes empfehlen
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:24:16
      Beitrag Nr. 869 ()
      Proteste gegen Öl-Förderung in Ecuador

      Neuer Verteidigungsminister soll hart durchgreifen

      Seit knapp einer Woche halten die Proteste gegen die Erdölförderung im Osten Ecuadors an. Nun hat die Regierung einen neuen Verteidigungsminister ernannt. General Oswaldo Jarrín soll den in den Erdölregionen verhängten Notstand durchsetzen. Das hatte sein Vorgänger Solón Espinosa verweigert. General Jarrín drohte nach Amtsantritt den Demonstranten mit harten Maßnahmen. Auch den Einsatz von Schusswaffen schloss er nicht aus. Am Donnerstag hatte die staatliche Ölgesellschaft Petroecuador die Ölförderung eingestellt.

      Trotz des Ausnahmezustands und einer nächtlichen Ausgangssperre in den Amazonasprovinzen Sucumbíos und Orellana ist die Lage weiterhin chaotisch. Am Freitag weiteten sich die Proteste auf die Küstenprovinz Manabi aus. Regierungsmitglieder schlossen nicht aus, dass der im April gestürzte Präsident Lucio Gutiérrez hinter den Unruhen stecken könnte.

      Erdölförderung gestoppt
      Grafik: Erdölförderung in Ecuador ist lahm gelegt]
      Durch die Streiks war vor dem Stopp der Ölförderung die Erdölproduktion von täglich rund 200.000 Barrel auf nur noch etwa 10.000 Barrel geschrumpft. Dem stark von den Öl-Exporteinnahmen abhängigen Land gehen dadurch nach Angaben von Energieminister Iván Rodríguez Einnahmen von mindestens 100 Millionen Dollar (82 Millionen Euro) verloren. Nach seinen Angaben würde es selbst bei einem sofortigen Ende der Streiks und Proteste etwa zwei Monate dauern, um die Produktion wieder auf Normalniveau hochzufahren. Ecuador ist Südamerikas fünftgrößter Erölproduzent. An der weltweiten Ölförderung hat das Land allerdings nur einen geringen Anteil. Mehr als die Hälft der Exporte gehen in die USA.

      Vorwurf: Erdöl an internationale Konzerne verscherbelt

      Die Streikenden hatten zahlreiche Provinzverwaltungen gestürmt und verwüstet sowie eine Polizeistation angegriffen. Staatspräsident Alfredo Palacio sagte in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache, es handele sich um den Versuch, die Regierung und das Land zu destabilisieren. Die Demonstranten fordern Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in den Straßenbau. Außerdem sollten Bewohner der Region bei Einstellungen und der Vergabe von Aufträgen durch die multinationalen Ölkonzerne bevorzugt werden. Ähnlich wie in Bolivien wehren sich die Demonstranten auch dagegen, dass das Erdöl den ausländischen Unternehmen viel zu billig überlassen werde.

      Stand: 21.08.2005 09:51 Uhr

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4652384…
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:27:23
      Beitrag Nr. 870 ()
      20.08.2005 -- Tages-Anzeiger Online
      Schiesserlaubnis in Ecuador
      Soldaten in Ecuador sollen notfalls auch mit Waffengewalt gegen die Protestierenden vorgehen, die die Ölproduktion zum Erliegen gebracht haben.

      Die Soldaten seien zum Schusswaffeneinsatz autorisiert, sagte Verteidigungsminister Osvaldo Jarrin nur Stunden nach seiner Ernennung. Der General im Ruhestand hatte in der Nacht Solón Espinosa als Verteidigungsminister abgelöst.
      Espinosa war inmitten anhaltender Proteste gegen die Öl-Politik der Regierung zurückgetreten. Nach inoffiziellen Angaben hatte ihm Präsident Alfredo Palacio einen falschen Umgang mit den Streikenden vorgeworfen. Gemäss Medienberichten soll sich Espinosa geweigert haben, den von Palacio am Mittwoch über Sucumbíos und Orellana verhängten Notstand umzusetzen.

      Präfekt gegen Präsident
      Die Streikenden hatten Provinzverwaltungen gestürmt und verwüstet sowie eine Polizeistation angegriffen. Staatspräsident Alfredo Palacio sagte in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache, es handle sich um den Versuch, die Regierung und das Land zu destabilisieren.
      Der Präfekt der Provinz Sucumbíos, Guillermo Muñoz erklärte, die Proteste würden trotz der «brutalen Repression» fortgesetzt. Wenig später wurde der Präfekt verhaftet. (grü/sda)

      http://www.tagi.ch/dyn/news/ausland/531080.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:33:04
      Beitrag Nr. 871 ()
      Marktausblick: Ölhausse hält Märkte in Atem
      von Claus Hecking, Thorsten Kramer, Frankfurt, und Jens Korte , New York
      Die Rekordfahrt der Rohlölpreise dürfte auch in der neuen Woche die Börsen beherrschen. Entspannung ist beim "scharzen Gold" nicht in Sicht. Neue Inflationsängste belasten die Aktienkurse zusätzlich. Der Euro bleibt unter Druck.
      Die globalen Finanzmärkte stehen im Bann des Ölpreises. In den vergangenen Tagen sorgten die starken Preisschwankungen immer wieder für Bewegung an den Aktien-, Renten- und Devisenmärkten. In der kommenden Woche dürften die Investoren daher erneut mit Argusaugen auf den Ölpreis und dessen Auswirkungen auf die Weltkonjunktur blicken. Auch das Thema Inflation könnte angesichts der anhaltenden Ölhausse zurück in den Fokus der Märkte rücken: Schon am Mittwoch sorgten die sprunghaft gestiegenen US-Erzeugerpreise kurzzeitig für Unruhe.

      Entspannung ist am Ölmarkt noch lange nicht in Sicht. Zwar entfernte sich der Kurs des US-Leichtöls WTI in der vergangenen Woche zunächst von seinem historischen Rekord von 67,10 $ pro Barrel (159 Liter). Am Freitag zog er aber nach Meldungen über Streiks in Ecuador schon wieder an. "Ecuador ist ein Fliegengewicht auf dem internationalen Ölmarkt", sagt Tobias Merath. Das die Kurse trotzdem hochschnellten, sei ein Beleg für die anhaltende Bullenstimmung am Markt. Der Preis werde daher in dieser Woche wieder über die 65-$-Marke steigen.


      Wachsendes Risiko in Europa

      Der Aktienmarkt litt zuletzt unter dem Ende der Quartalsberichtssaison. Zuvor, als starke Konzernzahlen noch die Entwicklung am Ölmarkt überlagerten, waren die europäischen Börsen steil aufwärts gelaufen. Zuletzt aber sackten die Indizes zuletzt sechs Handelstage hintereinander ab, ehe sie sich am Freitag wieder etwas von der Talfahrt erholten.

      Aktienstrategen erwarten, dass die europäischen Börsen den Schwung vom Freitag nutzen und kurzfristig noch einmal anziehen. Damit dürfte der deutsche Leitindex Dax erneut die Marke von 5000 Punkten attackieren - falls der Ölpreis nicht erneut sprunghaft steigt und die Stimmung belastet. Mittelfristig sagen die Experten eine Konsolidierung voraus. "Der hohe Ölpreis belastet die Entwicklung der Unternehmensgewinne", sagte ein Stratege. "Zudem schürt er unter den Anlegern die Inflationsängste."

      Die Risiken für die Märkte sind gewachsen - darin sind sich die Experten einig. Neben der Entwicklung am Ölmarkt beobachten die Anleger sehr genau die Entwicklung in Nahost. Zudem birgt die näher rückende Bundestagswahl ein gewisses Enttäuschungspotenzial, falls das Verfassungsgericht die Wahl doch noch stoppen oder der erwartete Regierungswechsel ausbleiben sollte.


      Angst vor September-Schwäche

      Für eine bevorstehende Konsolidierung spricht auch die Historie. Der September ist für den Dax seit 1973 der schwächste Monat; hier gab es durchschnittlich Verluste von 3 Prozent. Letztmals stieg der Index vor acht Jahren deutlich gegen den Trend. "Es hat sich selten gelohnt, im September voll investiert zu sein", sagt Berndt Fernow, Aktienstratege der LBBW. Seine Bank sieht den Dax auf Sicht von vier Wochen nur noch zwischen 4600 und 4700 Punkten.

      Die HypoVereinsbank hält dagegen das Rückschlagspotenzial für begrenzt. Die neuen Rekordstände am Ölmarkt dürften die Konjunktur zwar etwas bremsen, sagte ihr Aktienstratege Gerhard Schwarz. Allerdings würden damit auch die Anleihe-Renditen nach unten getrieben, was die Anlage in Aktien attraktiver mache.

      Auch die US-Börsen verzeichneten Kursverluste. Der breit gefasste S&P 500 gab um 0,9 %, der Nasdaq Composite 1,0 Prozent nach. Damit verbuchte der Technologie-Index die dritte Woche in Folge Kursverluste - die längste Durststrecke seit April.

      "Der Markt schaut derzeit auf die Rohölpreise und reagiert stark auf jede Veränderung" , sagte Scott Jacobsen, Aktienstratege bei Jefferies. In der vergangenen Woche hatten Einzelhandelsketten wie Wal-Mart angesichts der hohen Öl- und Benzinpreise reihenweise ihre Prognosen gesenkt. Jeffries glaubt dennoch, "dass die steigenden Automobilpreise derzeit wichtiger für den privaten Konsum sind.

      Auch die Sommerflaute macht den US-Börsen zu schaffen. "Das Handelsvolumen ist derzeit auffallend gering, weil viele Marktteilnehmer noch in den Ferien sind," sagt Jim Paulsen, Chefstratege bei Wells Capital Management. Neue Impulse erhoffe man sich in dieser Woche vor allem von den Zahlen zu den Auftragseingängen langlebiger Güter am Mittwoch. Zu den wenigen Nachzüglern mit Quartalszahlen gehört heute der Ketchup-Produzent Heinz.


      ftd.de, 14:24 Uhr
      © 2005 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/bm/ma/19026.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:37:29
      Beitrag Nr. 872 ()
      Septemberschwäche

      ...wurde zu vorhersehbar und zu viel darüber geredet. letztes jahr hatten wir die august-schwäche. der september hingegen war ein sehr guter monat. wär letztes jahr anfang september investiert war konnte die hausse von anfang an mitnehmen und braucht auf keien teilgewinne zu verzichten. ob es wieder so ist ?
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 16:38:04
      Beitrag Nr. 873 ()
      Zu wenig Benzin für die Chinesen

      + 21.08.2005 + Die Szenen, die sich derzeit in China abspielen, wecken Erinnerungen an die Ölkrise in den 70er Jahren, als die Opec-Staaten den Ölhahn zudrehten und die Industrieländer große Versorgungsprobleme bekamen. Autofahrer mussten lange Schlangen an den Tankstellen in Kauf nehmen oder ganz auf ihr Auto verzichten. Jetzt ist China nicht mehr weit von einem Fahrverbot entfernt.


      Wie das Wall Street Journal berichtet, mussten die Autofahrer im südlichen Landesteil in dieser Woche bis zu drei Stunden auf eine rationierte Menge Benzin warten. Das Betanken von Kanistern war verboten. In der Stadt Guangzhou kam es vor einer Tankstelle zu spontanen Protesten, nachdem die Angestellten der Tankstelle die Polizei bevorzugt behandelt hatten: Die Ordnungshüter brauchten sich nicht in die Schlange einzureihen. Wenig später waren die Vorräte der Tankstelle aufgebraucht, was die Stimmung der Wartenden zum Kochen brachte. „Die Leute waren panisch, viele schrieen“, sagte Huang Peixian, Chef der Tankstelle, die zum Konzern China Petroleum & Chemical Corp.(Sinopec) gehört.


      Der wachsende Bedarf der Privathaushalte nach Benzin verschärft die ohnehin schwierige Versorgungslage in China. Die zunehmend mobiler werdenden Menschen sind es, die die Regierung in Peking vor eine neue Herausforderung stellen. Sie muss einerseits den wachsenden Bedarf der Industrie sicherstellen und gleichzeitig die steigenden Bedürfnisse einer aufstrebenden Mittelschicht befriedigen. Bislang mit mäßigem Erfolg. Die Erklärungsversuche für die neuerliche Ölknappheit sind dürftig: Wegen eines Wirbelsturms hätten die Öltanker keine chinesischen Häfen anlaufen können, so die offizielle Begründung.

      Die Vertreter der Industrie sehen das anders. Ihrer Ansicht nach wird sich die Ölversorgung unabhängig vom Wetter weiter verschlechtern. Der Hauptgrund dafür sind die fehlenden Kapazitäten an Raffinerien. Hinzu kommt, dass die Regierung ein Gesetz verabschiedet hat, das den Preis für einheimisches Benzin reglementiert. Aus Rücksicht auf die wachsende Zahl an Auto- und Taxibesitzer will die Regierung die Preise niedrig halten, auch wenn gleichzeitig der Ölpreis an den internationalen Märkten neue Höchstmarken erklimmt. „Die chinesischen Raffinerien verkaufen deshalb ihr Benzin lieber im Ausland, wo sie höhere Preise verlangen können“, sagt K.F. Yan, Analyst der Beratungsfirma Cambridge Energy Research in Peking. China werde so lange unter Lieferengpässen leiden, bis die Regierung gewillt ist, die Preise anzuheben“, prognostiziert Yan.

      Wegen des Benzinmangels wächst nun der öffentliche Widerstand gegen die zentralistische Planwirtschaft, durch die seit Jahrzehnten die Preise für Nahrungsmittel, Benzin und Energie künstlich niedrig gehalten werden. Nach 20 Jahren des Wandels von der Plan- zur Marktwirtschaft sind zwar die meisten Preiskontrollen verschwunden, die Kontrolle der Benzinpreise hat die Regierung in Peking aber noch nicht aufgegeben. Denn der Ölpreis bestimmt zum großen Teil die Kosten für Transport, Energie und Produktion. Ein Anheben der Ölpreise, so die Befürchtungen in Peking, könnte zu einer steigenden Inflation führen und im schlimmsten Fall Unruhen in der Bevölkerung auslösen.

      Auch anderswo haben die Behörden mit Maßnahmen begonnen, um den Benzinmangel zu beseitigen. Letzte Woche trafen sich Mitglieder der Stadtverwaltung Guangshou mit Vertretern der Ölindustrie. Die Firmen sagten zu, innerhalb von drei Tagen die Benzinknappheit zu beenden. Die Vereinbarung sieht vor, dass die zwei Ölfirmen Sinopec and China National Petroleum in dieser Woche jeden Tag zusätzliche Lieferungen in die Stadt bringen. Die Behörden ihrerseits planen den Bau neuer Raffinerien, um das Angebot in der Region zu vergrößern.


      Quelle: www.okeonews.at - willfurth »
      Wall Street Journal »
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 17:06:34
      Beitrag Nr. 874 ()
      Mich wundert immer wieder die vielen Öl-Berichte auf der Startkopfseite von N-TV. Das Thema Öl wird immer mehr zum Thema Nr.1!

      http://www.n-tv.de/569654.html

      Sonntag, 21. August 2005

      Benzin bald über 1,40 /Chinesen sind Schuld

      Experten prognostizieren einen weiteren deutlichen Anstieg der Benzinpreise. "Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass Benzin noch einmal um 5 Cent pro Liter teurer wird. Erst Anfang kommenden Jahres kann man sich wieder Hoffnungen auf sinkende Ölpreise und damit auf billigeres Benzin machen", sagte der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, Michael Heise, der "Bild am Sonntag". Grund sei die anhaltend hohe Nachfrage, besonders aus China , fügte Heise hinzu. "Auch die politischen Spannungen des Westens mit dem Iran wirken sich negativ aus."

      Unterdessen wies Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) Vorwürfe zurück, die Ökosteuer sei Ursache für die Rekordpreise an den Tankstellen. "Für die erneute enorme Steigerung des Erdölpreises sind allein die Mineralölkonzerne verantwortlich, nicht die Ökosteuer", sagte Künast der Zeitschrift "Super Illu".


      Ähnlich wie Heise erwartet auch Claudia Kemfert, Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter steigende Preise: "Die Benzinpreise werden sich auch in den nächsten Wochen nach oben bewegen. Beim Ölpreis rechnen wir mit einem Anstieg um bis zu 10 Prozent. Der Liter Superbenzin könnte dann mehr als 1,40 Euro kosten."

      Jörg Krämer, Chefvolkswirt der HypoVereinsbank, erwartet auch für nächstes Jahr keine Entspannung. "Nach unserer Prognose wird der Ölpreis weiter steigen -von derzeit 63 Dollar pro Barrel auf 74 Dollar bis Mitte nächsten Jahres. Weltweit nimmt die Nachfrage zu, doch in vielen Staaten haben die Ölquellen ihr Fördermaximum bereits erreicht", sagte Krämer. "Als Folge dürfte Benzin in Deutschland um knapp 5 Prozent teurer werden. Das hieße: Ein Liter Super kann bis zu 1,40 Euro kosten." Ein Liter Superbenzin kostete in der vergangenen Woche laut ADAC im Schnitt rund 1,30 Euro, an manchen Tankstellen wurden sogar 1,35 Euro verlangt.

      Die hohen Energiekosten werden zu einer immer größeren Last für die Volkswirtschaft: Deutschland hat nach einem im ersten Halbjahr 4,2 Milliarden Euro mehr für Rohöl-Einfuhren bezahlen müssen als vor Jahresfrist, wie "Der Spiegel" unter Berufung auf Zahlen des Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn berichtet. Von Januar bis Ende Juni 2005 kostete der importierte Rohstoff rund 15 Milliarden Euro, vor einem Jahr waren es noch 10,8 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von fast 40 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 17:32:24
      Beitrag Nr. 875 ()
      " Für die erneute enorme Steigerung des Erdölpreises sind allein die Mineralölkonzerne verantwortlich, nicht die Ökosteuer" , sagte Künast der Zeitschrift " Super Illu" .
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 18:10:49
      Beitrag Nr. 876 ()
      @#875
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 18:18:18
      Beitrag Nr. 877 ()
      Um ein möglichst komplettes und objektives Bild der Lage am Ölmarkt zu erhalten sollten wir in Zukunft auch Artikel von "Super-Illu" und "Praline" zur Diskussion stellen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 18:23:23
      Beitrag Nr. 878 ()
      Mich wundert immer wieder die vielen Öl-Berichte auf der Startkopfseite von N-TV. Das Thema Öl wird immer mehr zum Thema Nr.1!

      stimmt :eek:
      erinnert doch stark an das jahr 2000 und den neuen markt
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 19:08:56
      Beitrag Nr. 879 ()
      @Boersenkrieger
      An den Neuen Markt erinnert Dich die Situation? Mich überhaupt nicht! Dann gehst Du scheinbar davon aus, dass der Ölpreis in den kommenden Monaten, Jahren oder Jahrzehnten unter das heutige Niveau einstürzt? Ich würde Einiges darauf wetten, dass wir in 10Jahren nicht mehr das heutige Niveau haben. Sondern deutlich drüber. Am Neuen Markt hatten wir schnelle starke Kursgewinne und schnelle starke,totale Kursverluste. Die Situation am Ölmarkt sehe ich komplett anders. Ich sehe eher kontinuierlich steigende Preise, die durchaus auch einige Jahre auf hohem Niveau stagnieren können. Aber Preise unter dem heutigen Niveau in 10Jahren ist der pure Witz.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 20:15:16
      Beitrag Nr. 880 ()
      New York Times - Aug 21

      The Breaking Point

      "The era of easy oil is over." If consumption begins to exceed production by even a small amount, the price of a barrel of oil could soar to triple-digit levels, affecting the price of almost every product on the market.

      http://www.nytimes.com/2005/08/21/magazine/21OIL.html?pagewa…
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 20:26:05
      Beitrag Nr. 881 ()
      Extent of global oil reserves a matter of some dispute
      Saudis optimistic, U.S. conservative in their estimates

      Some experts say that the Earth`s oil reserves are smaller than we think. Others maintain that crude is more plentiful than we suspect.

      San Francisco Chronicle, California. 21 August 2005.

      http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/ar…
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 20:39:54
      Beitrag Nr. 882 ()
      http://www.nytimes.com/2005/08/21/magazine/21OIL.html

      10 seiten zu lesen
      registrierung aber erforderlich
      free and easy
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 21:10:35
      Beitrag Nr. 883 ()
      [posting]17.633.578 von Punicamelon am 21.08.05 19:08:56[/posting]10-jahres-prognosen wag ich grundsätzlich nicht, weil ich nicht weiß wie die welt in 10 jahren aussieht.
      ich denke nicht daß der ölpreis insgesamt stark zurückkomt.. aber daß ich noch preise unter 50 $ in meinem leben sehen werde denke ich schon... der ölpreis ist, und das soltle man nie vergessen, abhängig von der wirtschaft... was den meisten einfällt: hoher ölpreis schadet der wirtschaft, aber es ist auch anders rum: eine schlechte wirtschaft dämpft den ölpreis.

      Warren Buffet´s Aussage sollte man auch nicht unterschätzen, dagegen sind wir nur kleine silberfischchen
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 21:33:49
      Beitrag Nr. 884 ()
      @Boersenkrieger
      Ich gehe auch davon aus,dass wir noch mal Kurse von unter 50$ sehen. Jedenfalls bin ich davon überzeugt. Zum Winter bricht die Nachfrage ja immer ein, bedingt durch die Nordhalbkugel. Das ist ein ganz normaler saisonaler Zyklus. Ein Einbrechen der Öl-Preise, wie damals am Neuen Markt ist aber meiner Meinung nach abwegig und sehr unwahrscheinlich. Der Vergleich war schlecht.
      Im Gegenteil sogar. Ich persönlich richte mich auf einen sehr langen Aufwärtstrend des Ölpreises ein.
      Die Weltförderung hält sich ja bekanntlich auf einem relativen Plateau auf:



      Die weltweite Förderung kann unwesentlich erhöht werden. Bis dahin sehe ich eine Preistreiberei bis zur Schmerzgrenze. So lange, wie wir 9% Wirtschaftswachstum in Asien sehen, muss das so sein.

      Niemand weiss, wo diese Schmerzgrenze liegt. Ich kann noch nicht mal erahnen, wo das ist. 100$, 200$ vielleicht 250$. Keine Ahnung. Fakt ist jedenfalls, dass der Kaufdruck bis 67$ gewaltig war, basta.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 21:37:00
      Beitrag Nr. 885 ()
      Je weniger Öl die US-Amerikaner selbst fördern, je mehr müssen sie importieren= desto mehr Druck ist auf den Welt-Öl-Märkten:


      Öl-Förderung USA:



      Öl-Neuentdeckungen:



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 22:23:47
      Beitrag Nr. 886 ()
      [posting]17.634.412 von Punicamelon am 21.08.05 21:33:49[/posting]Ich gehe auch davon aus,dass wir noch mal Kurse von unter 50$ sehen

      dann ist aber auch für mich der zeitpunkt gekommen in etwas zu investieren was mit dem ölpreis steigt... die frage ist dann nu was :confused:
      BHP Biliton z.B. ist ja vor allem in kupfer und nickel dick dabei. öl eher nebenher. aber da kam vor nicht allzu langer zeit als sonst gute zahlen kamen auch die nachricht, daß das ölgeschäft nicht so gut lief wegen älterer förderanlagen und/oder weil tiefer gebohrt werden muss... da hab ich immer etwas angst, daß das bei dem ein oder anderen ölwert dazu führt daß zwar öl steigt aber die aktie nicht.. ansonsten petrochina, lukoil ok.. aber da ich eher spekulative titel im depot hab gibt mir das dann auch nicht den nötigen risikoausgleich denk ich mal..

      der vergleich mit dem neuen markt ist nicht so toll, ich weiß :laugh:

      eine andere gefahr ist dann noch dieses "weltuntergangsszenario" a la GEIST.. solte es extrem heftig werden was die wirtschaftslage in europa und usa angeht dann weiß ich auch nicht was der ölpreis macht... vielleicht kommt ja tatsächlich mal der tag wo man darüber redet daß es vor 20 jahren noch wasserhahnen gab wo beliebig viel wasser rauskam :rolleyes:
      aber das ist dann wohl etwas zu schwarz gemalt
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 22:45:41
      Beitrag Nr. 887 ()
      @Boersenkrieger
      Zwei/Drittel der Ölförderung wird für den Verkehr "verschwendet"! Der grösste Teil davon für private PKW´s. Ich gehe davon aus, dass bei einer weiteren Öl-Preistreiberei der private PKW Verkehr drastisch eingeschränkt wird. Ein Weltuntergang und der Verlust an Wohlstand wird so schnell nicht der Fall sein, wie ich meine. Wir werden auch in Zukunft Essen, trinken und auch Wasserhähne haben.
      1Milliarde Chinesen wollen nun mal auch alle Auto fahren wie wir und das geht einfach nicht, wie man es auch dreht und wendet.
      Wenn Du keine Firmen kaufen willst, kannst Du auch Öl-Zertifikate kaufen. Die steigen (und fallen) dann ziemlich genau, wie der Ölpreis. Hebelzertifikate können den Effekt mit einem "Hebel" beschleunigen. Auf Grund des schwachen Dollars hat man in diesen Zertifikaten auch ein geringeres Währungsrisiko.
      Es gibt aber genug seriöse Öl-Förderer Firmen, zb Statoil, Canadian Natural Resources und UTS sind meine Favouriten. Okay, in Türkmenistan bei Transmeridian zu investieren ist politisch riskanter. Aber Kanada und Norwegen ist mehr als seriös und die Unternehmen klar unterbewertet.

      Nun langsam würde ich nicht mehr so grosse Positionen kaufen. Ich gehe bald von einem Bärenmarkt aus, was das Öl angeht. 3-6Wochen werden wir wohl noch steigende Kurse sehen, danach MUSS es fallen. Letztes Jahr habe ich selbiges Immer und immer wieder gepredigt und es ist tatsächlich passiert. Dieses Jahr sollte das Öl ebenfalls in den Monaten Oktober bis Dezember nachgeben.... wie weit?? *Seufz, ich hoffe mal unter 50$ , aber wetten würde ich nicht drauf. WTI ist letztes Jahr von 56 auf 39 gegangen. Wenn wir die 70 sehen, dann geht es wohl "nur" bis 50$ runter.
      Wenn ich jetzt nicht investiert wäre, würde ich noch mal ein kleines Öl-Zertifikat kaufen und auf schnelle 5-10% Gewinn hoffen.

      Brent Oil Zertifikat WKN ABN14R

      ...habe ich schon mehrfach bei deutlich geringeren Kursen empfohlen. Heute steht es auf 61,80. Kurzfristig ein Kauf für mich.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:01:31
      Beitrag Nr. 888 ()
      @Boersenkrieger
      Hier weitere Indizien für einen weiteren Preisanstieg des Öls.

      Die Welt verbraucht schon lange mehr Öl, als dass sie neu findet. Ein klares Zeichen für die Endlichkeit von Öl.




      Gott sei Dank hatten wir Ende der 70iger die Erdölkriese. Ohne diese, wären wir schon längst im decline und da geht die Förderung schnell runter!




      Auch Deutschland hatte Erdöl. Immerhin 2,3GB. Natürlich längst im decline!

      Avatar
      schrieb am 21.08.05 23:06:25
      Beitrag Nr. 889 ()
      @Boersenkrieger
      Es kann nicht mehr gefördert werden, als vorhanden ist, ganz einfach. Öl ist wirtschaftsabhängend,ja. Bei schlechter Wirtschaft wird aber auch Öl verbraucht und nicht zu wenig. Wenn die Förderung zurück geht, was sie zwangsläufig MUSS, herscht ein Nachfragedruck und der wirkt preistreibend!

      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:19:28
      Beitrag Nr. 890 ()
      Der nächste Öl Bericht auf der N-TV Startkopfseite:

      Montag, 22. August 2005
      Neues Öl in der Nordsee?
      Norwegen bohrt im Troll

      Der norwegische Ölkonzern Norsk Hydro hat einem Pressebericht zufolge neue Ölvorkommen in der Nordsee entdeckt. Die Fundstätte befinde sich im so genannten Troll Ölfeld, berichtete die Norwegische Tageszeitung "Verdens Gang" am Montag in ihrer Internet-Ausgabe unter Berufung auf informierte Kreise.

      Demnach sollen die neuen Vorkommen doppelt so groß sein wie die des Brage-Ölfeldes mit einer täglichen Fördermenge von 110.000 Barrel. Der Konzern wollte den Bericht nicht kommentieren. Alle neu entdeckten Vorkommen gebe offiziell das Norwegian Petroleum Directorate bekannt, hieß es. Bisher hat die Behörde keine entsprechende Mitteilung veröffentlicht.


      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder ist am Ende der vergangenen Woche wieder leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats in Wien vom Montag lag der Durchschnittspreis für elf wichtige Sorten am Freitag bei 57,53 US-Dollar. Das waren 1,02 US-Dollar mehr als am Vortag.

      Erst am Wochenende hatte Norsk Hydro gemeldet, in der norwegischen Nordsee einen "interessanten" Gasfund gemacht zu haben. Die kommerziellen Nutzungsaussichten der Konzern werden als "gut" bezeichnet. Nach bisherigen Berechnungen soll der Fund etwa 30 Mrd. Kubikmeter Gas umfassen. Genauere Angaben wird es jedoch erst nach weiteren Testbohrungen Anfang nächsten Jahres geben.

      Das Besondere an dieser Bohrung ist, dass sie die flachste ist, die jemals auf dem norwegischen Sockel vorgenommen worden ist. Bei einer Wassertiefe von 384 Metern wurde sie lediglich 687 Meter in den Erdboden getrieben. Zum Vergleich: Als im Mai in der Norwegischen See der größte Gasfund seit fünf Jahren gemacht wurde, musste bis auf 5.032 Meter gebohrt werden. Zudem wurde diesmal mit einem neuen Suchverfahren gearbeitet.

      Der Umstand, dass die Gasschicht nicht sehr dick ist, wird durch die große Ausweitung des Feldes kompensiert.


      http://www.n-tv.de/570039.html
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 19:27:01
      Beitrag Nr. 891 ()
      Aktueller future 66,30$:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Bald sind wir wieder auf Allzeithoch! Monometer geht das wieder schnell!

      Avatar
      schrieb am 22.08.05 20:27:22
      Beitrag Nr. 892 ()
      [posting]17.635.194 von Punicamelon am 21.08.05 22:45:41[/posting]erstmal danke für die tipps.. habe mich mit rohstoffwerten aller art bislang nicht groß beschäftigt und kann auch die bewertung nicht richtig einschätzen.

      schön, daß wir da ungefähr gleich denken, zumindest mal daß es einen einbruch geben wird und es danach kontinuierlich aufwärts gehen wird auf jahre gesehen.

      zertifikate habe ich bislang auch favorisiert... wie ist es da eigentlich mit der spekufrist ? wie aktien 1 jahr ?

      kanada... was man so liest ist ein sehr interessantes anlageland... emerging markets sind da glaub ich erstmal nicht so mein ding, dann lieber ein hebelzertifikat

      alternativ energien: z.b. biogas, solar was hälst du davon ? in usa kehrt ja so langsam.. wenn auch ganz langsam mehr energiebewußtsein ein. die deutschen solarwerte hab ich leider verpasst
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 21:19:16
      Beitrag Nr. 893 ()
      @Boersenkrieger
      Altanative Energien sind nicht mein Ding, weil die Zukunft ungewiss ist, sie zusätzlich von Subventionen profitieren und die Kurse nicht im "Öl-Takt" laufen.

      Der Ölpreis ist und bleibt das Schönste! Er ist fest, robust, ohne das Risiko von unkalkulierbaren grossen Verlusten. Der Ölpreis ist saisonal sehr stark ausgeprägt, leicht abzuschätzen, das Öl ist sehr stark wirtschaftsabhängend, was will man mehr?!! Jeder kann am Öl Geld verdienen! Öl-Zertifikate mag ich auch sehr gerne. Mit den Dingern kann man 1:1 verdienen. Gehts es hoch, verdient man zwangsläufig, was bei Aktien nicht sein muss.

      Ja, meine Meinung ist eindeutig, dass wir ab Mitte Oktober fallende Kurse sehen und zwar deutlich. Spätestens dann werde ich short gehen, allerdings vorsichtig, da ich nicht gleich meine ganzen Jahresgewinne riskieren möchte. Mein Haupt-These ist und bleibt ein kontinuierlich steigender Ölpreis über Jahre!

      Kaufen sollte man im Januar/Februar/März, allerspätestens bei 30-40% Abschlag vom Höchstkurs. Dann lohnen sich auch Bull-Hebelzertifikate.


      Gruss Punicamelon


      ps Alle Spekulationsgewinne sind steuerpflichtig, Zertifikate auch!
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 19:08:50
      Beitrag Nr. 894 ()
      Oil production in Russia to slow next year
      Russia’s oil production would grow slower next year, Viktor Khristenko, the Russian minister for industry and energy, said on Tuesday. Growth rates would drop by about 2 percent compared with this year, he told Russian and Ukrainian delegations on cooperation in the fuel and gas area.
      In the present situation, Khristenko said, it was more expedient to export oil products than crude oil.

      Production of oil with gas condensate in Russia increased 2.8 percent from January through July 2005, to 270.3 million tons, according to the central control department of the fuel and energy complex. Oil exports from Russia rose 8.3 percent during this period, at 138.3 million tons.

      Russia’s oil output is expected to be 485 million tons this year, and oil exports are projected to be 285.5 million tons. Analysts at Russian oil companies predict a 6 to 8 percent increase in oil production in 2005, and Transneft is more cautious, expecting a 4 percent rise.

      Last year, production of oil with gas condensate climbed 8.9 percent in Russia, to 484.808 million tons. And Russian oil exports rose 17.3 percent, at 182.164 million tons.

      Russia’s economy ministry doesn’t rule out that the price of Urals oil could drop to $47 per barrel by the end of this year. According to the economy ministry, Urals oil prices averaged $46.8 per barrel from January to July 2005, which is 48.4 percent more than in the same period last year. In July, the price of Urals oil on the world market was $54.83 per barrel, 7 percent up on the previous month and 54.2 percent more than in July 2004.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:27:46
      Beitrag Nr. 895 ()
      Experten rechnen mit Benzinpreis von bis zu 1,40 Euro
      Hamburg (dpa) - Experten prognostizieren einen weiteren deutlichen Anstieg der Benzinpreise. «Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass Benzin noch einmal um 5 Cent pro Liter teurer wird.
      Erst Anfang kommenden Jahres kann man sich wieder Hoffnungen auf sinkende Ölpreise und damit auf billigeres Benzin machen», sagte der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, Michael Heise, der «Bild am Sonntag». Grund sei die anhaltend hohe Nachfrage, besonders aus China, fügte Heise hinzu. «Auch die politischen Spannungen des Westens mit dem Iran wirken sich negativ aus.»

      Unterdessen wies Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) Vorwürfe zurück, die Ökosteuer sei Ursache für die Rekordpreise an den Tankstellen. «Für die erneute enorme Steigerung des Erdölpreises sind allein die Mineralölkonzerne verantwortlich, nicht die Ökosteuer», sagte Künast der Zeitschrift «Super Illu».

      Anmerkung von Punicamelon zumm fett-geschriebenen: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ähnlich wie Heise erwartet auch Claudia Kemfert, Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter steigende Preise: «Die Benzinpreise werden sich auch in den nächsten Wochen nach oben bewegen. Beim Ölpreis rechnen wir mit einem Anstieg um bis zu 10 Prozent. Der Liter Superbenzin könnte dann mehr als 1,40 Euro kosten.»

      Jörg Krämer, Chefvolkswirt der HypoVereinsbank, erwartet auch für nächstes Jahr keine Entspannung. «Nach unserer Prognose wird der Ölpreis weiter steigen - von derzeit 63 Dollar pro Barrel auf 74 Dollar bis Mitte nächsten Jahres. Weltweit nimmt die Nachfrage zu, doch in vielen Staaten haben die Ölquellen ihr Fördermaximum bereits erreicht», sagte Krämer. «Als Folge dürfte Benzin in Deutschland um knapp 5 Prozent teurer werden. Das hieße: Ein Liter Super kann bis zu 1,40 Euro kosten.» Ein Liter Superbenzin kostete in der vergangenen Woche laut ADAC im Schnitt rund 1,30 Euro, an manchen Tankstellen wurden sogar 1,35 Euro verlangt.

      Die hohen Energiekosten werden zu einer immer größeren Last für die Volkswirtschaft: Deutschland hat nach einem im ersten Halbjahr 4,2 Milliarden Euro mehr für Rohöl-Einfuhren bezahlen müssen als vor Jahresfrist, wie «Der Spiegel» unter Berufung auf Zahlen des Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn berichtet. Von Januar bis Ende Juni 2005 kostete der importierte Rohstoff rund 15 Milliarden Euro, vor einem Jahr waren es noch 10,8 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von fast 40 Prozent.

      Anmerkung von Punicamelon: 14Milliarden Euro ist ja eigendlich nicht sehr viel Geld. Ich sehe die Schmerzgrenze etwa bei 100Milliarden Euro für Rohölimporte für Deutschland. Das wäre ein Ölpreis von 439Euro = 537US$.


      21.08.2005 16:52

      http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=79041&artId=53307…
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      schrieb am 23.08.05 20:28:59
      Beitrag Nr. 896 ()
      FXnews: Ölpreis unter Druck
      23.08.2005 (18:55)

      Der Ölpreis gab heute im Vorfeld des für morgen erwarteten US-Ölmarktberichtes deutlich nach, da spekulative Anleger ihre Longpositionen verringerten. Von dem Höchstkurs bei 66,25 USD sackte der Kurs mehr als 1,50 USD ab. Dies hing auch damit zusammen, dass Saudi-Arabien seine generelle Bereitschaft bekundete, so viel Öl zu fördern, wie es seine Kunden wünschten. Der jüngste Preisanstieg beim Rohöl war aber eher auf die knappen Raffineriekapazitäten als auf zu geringe Fördermengen zurückzuführen. Die nächste Unterstützung für den Ölpreis liegt bei 64,20 USD. Um 18:30 Uhr CET wird das Fass Rohöl an der NYMEX mit 65,55 USD (Oktober-Kontrakt) gehandelt. (vz/FXdirekt)

      Quelle: FXdirektBank

      http://www.financial.de/newsroom/devisen/41613.html
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:36:36
      Beitrag Nr. 897 ()
      Ölpreis
      Analysten tun sich schwer mit Prognosen für den Ölpreis


      23. August 2005 Genau vor einem Jahr gab das Rohstoffteam von Lehman Brothers seine Schätzung des Ölpreises für 2005 bekannt: "Unsere Prognose für die Nordseesorte Brent liegt jetzt bei 35 Dollar." Die Deutsche Bank prognostizierte zur gleichen Zeit, der Ölpreis werde im Jahr 2005 sogar unter 35 Dollar fallen. Diese und die meisten anderen Prognosen waren falsch. Der Ölpreis ist heute fast doppelt so hoch. Auch die volkswirtschaftlichen Prognosen, die sich an diesen Schätzungen ausrichteten, erfüllten sich nicht.


      Warum verhauen sich die Finanzmärkte so bei ihren Prognosen des Ölpreises? Bei genauer Betrachtung zeigt sich, daß die Analysten meist die zum Zeitpunkt ihrer Prognose relevanten Faktoren wie Angebot und Nachfrage berücksichtigen und die bereits vorliegenden Trends fortschreiben. Sonderfaktoren wie zum Beispiel die explodierende Nachfrage in China, Naturkatastrophen oder politische Spannungen werden bei der Zukunftsbetrachtung in der Regel nicht berücksichtigt, weil sie offenbar als einmalig und mithin verzerrend gelten.

      Immer wieder China

      So betonten Analysten Mitte vergangenen Jahres zwar, daß die große Ölnachfrage Amerikas und Chinas die Märkte überrascht habe und daß ohne die Nachfrage Chinas der Ölpreis wohl nicht über 40 Dollar geklettert wäre. Es wurden auch Lieferschwierigkeiten in Nigeria und die Produktionsausfälle wegen der amerikanischen Wirbelstürme angeführt.

      Aber die Schlußfolgerung der Analysten Mitte vergangenen Jahres war, daß dies Sonderfaktoren seien. Daher kam die dominierende Ansicht auf den Finanzmärkten Mitte vergangenen Jahres, der Ölpreis werde 2005 wieder unter 40 oder sogar 35 Dollar sinken. Mehrere Faktoren wurden unterschätzt: Lehman Brothers sagt jetzt zum Beispiel, daß ein Faktor für den Ölpreisanstieg der "Nachfrageschock" von seiten Chinas sei.

      Traditionell befriedigt China einen erheblichen Teil seiner Energienachfrage mit eigener Kohle. Das Wirtschaftswachstum und die Energienachfrage Chinas sind aber so groß, daß die Kapazitäten der Kohlekraftwerke nicht ausreichen und daher um so mehr Energie in Form von Öl nachgefragt wird. Deshalb sei die Ölnachfrage Chinas plötzlich überproportional zu seinem Wirtschaftswachstum gestiegen, sagt Lehman Brothers. "Diese Stärke der Ölnachfrage und des Wirtschaftswachstums nach einem Ölpreis von 40 und 50 Dollar hat uns überrascht - vor allem in den Vereinigten Staaten und in China", räumte auch Goldman Sachs im Frühjahr ein.

      Geopolitik bleibt außen vor

      Ein wesentlicher Faktor, der in diesem Jahr zu dem anhaltenden Ölpreisanstieg beitrug und der zuvor nicht als so gravierend eingeschätzt wurde, waren die nachlassenden Investitionen Saudi-Arabiens in neue Produktionskapazitäten. Auch scheint im vergangenen Jahr nicht berücksichtigt worden zu sein, daß allein die Tatsache, daß die Raffinerien unter voller Kapazitätsauslastung arbeiten, Rückschläge birgt. Dies ist vor allem in Amerika der Fall, wo angesichts der Hochproduktion die Wartung der Raffinerien vernachlässigt wurde. Die dadurch bedingten Produktionsausfälle haben wiederum preistreibend gewirkt, was nicht vorhergesehen wurde.

      Obwohl geopolitische Spannungen erhebliche Auswirkungen auf den Ölpreis haben können, werden potentielle geopolitische Krisenherde von den Analysten in ihr Kalkül meist nicht einbezogen, vielleicht wegen ihrer Unwägbarkeit. Bereits im vergangenen Herbst war erkennbar, daß das Nuklearprogramm Irans den Vereinigten Staaten ein Dorn im Auge war. Äußerungen der amerikanischen Administration vom Herbst vergangenen Jahres deuteten bereits darauf hin, daß in Teheran ein neuer Krisenherd drohte. Das Thema wurde an den Finanzmärkten mehr als ein halbes Jahr lang ignoriert.

      Heute ist die Sorge, daß sogar Sanktionen oder militärische Schritte gegenüber dem wichtigen Mitglied der Opec, des Kartells der exportierenden Länder, drohen könnten, einer der Gründe für die Nervosität am Ölmarkt und den jüngsten Ölpreisanstieg.

      Zwei Prognosen sind besser als eine

      Bei der Ölpreisprognose scheint es den Analysten auch schwerzufallen, genau zu gewichten, welchen Einfluß die ökonomischen Faktoren auf die Preisbildung haben. Manche Marktteilnehmer glauben zum Beispiel, die gestiegene Zahl der Spekulanten am Ölmarkt habe zu dem Preisauftrieb beigetragen. Goldman Sachs hingegen meint, die Aktivitäten der Spekulanten am Ölmarkt seien für den Preisauftrieb irrelevant.
      Anmerkung von Punicamelon: Ach echt?? Na endlich mal Einsicht! Das hat aber lange gedauert, Ihr Pappenheimer!

      Ähnlich unterschiedliche Einschätzungen gibt es bei der Bewertung der amerikanischen Vorräte von Ölprodukten. Diese sind derzeit relativ niedrig und werden daher oft als ein Grund für den Preisanstieg angeführt. "Wir glauben, daß die Analysten stur die alten Vorratspreismodelle der neunziger Jahre weiter anwenden und deshalb eine sogenannte Risikoprämie auf den Ölpreis berechnen, die unserer Meinung nicht gerechtfertigt ist", kritisiert Goldman Sachs.

      Aber auch dieser Bank scheint die Prognose des Ölpreises schwerzufallen. Goldman Sachs veröffentlichte sicherheitshalber im Frühjahr gleich zwei Prognosen: eine "normale" Vorhersage, nach der der Ölpreis in diesem und im nächstem Jahr bei 50 und 55 Dollar liegen wird; und eine "Super Spike"-Prognose, nach der der Ölpreis bis zum Jahr 2007 in einem Korridor von 50 bis zu 105 Dollar fluktuieren könnte. Mit diesen Schätzungen sind die Analysten von Goldman Sachs dann mit Sicherheit auf der richtigen Seite - egal, wie sich der Ölpreis entwickeln wird.



      Text: F.A.Z., 24.08.2005, Nr. 196 / Seite 18
      Bildmaterial: F.A.Z.

      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:38:48
      Beitrag Nr. 898 ()
      23.08.2005 18:20
      US-Ölpreise pendelt sich nach Berg- und Talfahrt über 65 US-Dollar ein
      Der US-Ölpreis hat sich am Dienstag nach einer Berg- und Talfahrt über 65 US-Dollar eingependelt. Gegen 18.10 Uhr kostete ein Barrel 65,50 Dollar und damit fünf Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag. Zwischenzeitlich hatte sich der Ölpreis mit 66,20 Dollar der Rekordmarke genähert. Der Rekord liegt seit dem 12. August bei 67,10 Dollar. In London kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent am Dienstagabend 64,47 Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Vortag.

      Die Unterbrechung irakischer Ölexporte nach einem Stromausfall hatte am Montag den Ölpreis zeitweise bereits kräftig steigen lassen. Nachdem die Lieferung wieder aufgenommen wurde, rücken die am Mittwoch erwarteten Daten zu den US-Lagerbeständen der abgelaufenen Woche in den Mittelpunkt. Der Markt warte gespannt auf die Daten, sagte Rohstoffanalyst David Thurtell von der Commonwealth Bank of Australia. Insgesamt sind die Bestände Experten zufolge derzeit deutlich höher als ein Jahr zuvor.

      Darüber hinaus verwiesen Händler auf die Abschwächung eines Sturms im Golf von Mexiko, der damit wohl kaum zu Ausfällen an den Ölmärkten führen dürfte. Die USA fördern im Golf von Mexiko in großem Stil Öl und Erdgas./FX/jha/zb

      AXC0135 2005-08-23/18:19

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-08/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 20:40:19
      Beitrag Nr. 899 ()
      16:20 -- Newsticker Wirtschaft
      Ölpreis nähert sich weiter Höchstständen

      NEW YORK/WIEN - Der Ölpreis hat seinen Kurs auf die Höchststände weiter fortgesetzt. Für ein Fass leichtes US-Öl wurden in New York am Nachmittag 65.76 Dollar verlangt, das sind 30 Cent mehr als am Vortag.

      Die Rekordmarke liegt seit dem 12. August bei 67.10 Dollar. In London verteuerte sich Nordsee-Öl der Marke Brent um 11 Cent auf 64.61 Dollar je Fass (159 Liter).

      Die Unterbrechung irakischer Ölexporte nach einem Stromausfall hatte am Montag die Preise steigen lassen. Nachdem die Lieferung wieder aufgenommen wurde, rückten die am Mittwoch erwartet Angaben zu den US-Ölreserven der abgelaufenen Woche in den Mittelpunkt.

      Zuletzt waren die Benzinreserven überraschend kräftig um 5,0 Mio. Fass gesunken, während die Vorräte an Destillaten und Rohöl zulegten.

      Der Preis für OPEC-Rohöl stieg erneut über die Marke von 58 Dollar. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Fass am Montag im Schnitt 58.10 Dollar, 57 Cent mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet den so genannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells.

      http://www.tagi.ch/dyn/news/newsticker/532208.html
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 07:59:22
      Beitrag Nr. 900 ()
      SLOW BOAT TO CHINA OR JUNK TALES TO DEBUNK? – THE SEQUEL

      Spurred on by Financial Sense’s Jim Puplava interview of Matthew Simmons [Twilight in the Desert], I’ve written about the topic of shipping and crude oil - to varying degrees - over the past few weeks. Then this Bloomberg report fell out of the sky:

      Shipping rates drop on high oil
      Wednesday, August 17 - 2005 at 10:04

      Record oil prices saw supertanker bookings for oil exports from the Middle East fall below the monthly average for 2005, which pushed shipping costs lower, according to Bloomberg report. Shipping rates for VLCCs to Asia dropped by as much as 45% in less than four weeks as the high price of crude hit demand.

      Now, as a background to this piece, I would like everyone to know that I spent approximately 4 hours of a day communicating with a few professionals in the shipping trade – discussing the merits of the last piece I wrote, A Slow Boat to China or Hollywood Hubris? In that article I cited VLCC [very large crude carrier or tanker ship] data as a proxy for the Baltic Dry Index [ships that transport dry goods like iron ore or wheat for e.g.]. While the two rates [wet and dry] are highly co-related and traded in sympathy over the relevant time span, I would like to be perfectly clear that there is a difference – in much the same way that while the NASDAQ and DOW are both equity indexes, one is technology laden while the other is composed of large cap names.

      *Just To Clear The Air*

      While I will admit that not everyone [seemingly few in shipping] believes the Baltic Dry Index [BDI] is capable of being manipulated [very reminiscent of players in the gold market, eh?] the only part of my thesis that anyone managed to poke a hole in was my using ‘net new tanker [wet] tonnage hitting the water’ as a proxy for ships that would be contributors to the BDI or dry index. While I will admit, and gave some ground, that this is an apples to oranges comparison, its relevance in the overall context of the piece I wrote is of little consequence since the movement or direction in rates [for both wet and dry cargoes] was so highly co-related over the relevant time span – namely the past 6 months.

      Furthermore, the world’s ability to create new ships [shipyards] is very finite. Shipyards are not like Krispy Kreme donut franchises that are capable of immediately ramping output to meet demand. They require large lead time to set up and establish and order books have been “full” now for a number of years – i.e. They [ships] can only be built and enter service in Greenspan parlance – at a measured pace. Shipyards are [and have been] turning out ships as fast as they can – period. The tanker stats already cited reflect incremental net increases [new builds less ships retired/scraped] in tonnage. To suggest that an unusually large number of net new dry bulk carriers suddenly appeared out of the woodwork – causing a plunge in the BDI – is not consistent with the realities of ship building.

      For the most part, folks making the assertion outlined above – also contend that China’s economy is ‘slowing down a lot.’ My response in this regard is, “Show me the numbers.” The reality, dear reader, is there are no such numbers whatsoever, to support this China Syndrome claim and there likely will not be [wishful thinking, perhaps?] - so long as China continues to grow their GDP at a 9.5% clip.

      http://www.financialsense.com/Market/wrapup.htm
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:24:18
      Beitrag Nr. 901 ()
      Venezuela`s Chavez Squeezes Oil Companies With Taxes, Raids

      Aug. 24 (Bloomberg) -- On July 14 in the western city of Maracaibo, Venezuelan government tax auditors and a prosecutor went to the offices of Chevron Corp., the second-largest U.S. oil company.

      They seized boxes of records to build a case that San Ramon, California-based Chevron and 21 other energy companies owe Venezuela $3 billion in back taxes. The raid is part of President Hugo Chavez`s push to squeeze more money out of foreign companies that want to pump oil from the world`s fifth-largest petroleum exporter.

      Since October 2004, he has raised heavy-oil royalty fees to as high as 30 percent from 1 percent, begun paying for some services in nonconvertible bolivares instead of U.S. dollars, and ordered oil well contracts converted into government-controlled joint ventures.

      Chavez, 51, wants to use the revenue to pay for homes, clinics and schools for the 58 percent of Venezuelan families who live on less than $200 a month.

      Since taking office in February 1999, Chavez has embarked on a socialist revolution: seizing ranches to hand over to the poor and starting a TV news network with promotional ads featuring a swastika painted on a U.S. flag.

      Chavez says he`s using oil money to bankroll a quest to become Latin America`s leader against U.S.-style capitalism, and in a May 4 speech, he said ``Being rich is bad`` and ``Jesus Christ was a socialist.``

      Friend of Castro

      Chavez, a close friend of Fidel Castro, sends crude to Cuba in exchange for doctors to staff 3,000 neighborhood clinics. In June, he pledged subsidized oil for poor Caribbean nations such as Grenada.

      Chevron and its competitors haven`t been scared off by the new rules or Chavez`s fiery rhetoric because the country has the largest reserves in the Western Hemisphere.

      The oil companies want to invest $30 billion in Venezuela, which is the fourth-largest supplier of crude to the U.S., according to the Venezuelan Hydrocarbons Association.

      Venezuela is also attractive because Chavez is more open to foreign investment than other countries with untapped oil supplies such as Mexico and Saudi Arabia.

      In an interview, Chavez said all companies are welcome in his country. ``Foreign companies have been here for the last century exploiting oil and gas, and they`ll have all the space they`ve been able to have so far,`` he says. ``It`s just that they will have to pay the royalties, they will have to pay the income tax. If they don`t, we will go after them.``

      The Prize

      True to Chavez`s word, Venezuela`s tax agency stated on Aug. 11 that it`s seeking to attach more than 280 billion bolivares ($131 million) in assets from The Hague-based Royal Dutch Shell Plc in a dispute over what the country says is unpaid back taxes. Shell Spokeswoman Bettina Steinhold declined to comment.

      The prize in Venezuela is the tropical flatlands north of the Orinoco River, beneath which, according to Chavez, lie 230 billion barrels of heavy crude, one of the largest oil deposits in the world.

      Chevron and Repsol YPF SA, Spain`s biggest oil company, plan to seek approval for a $6 billion expansion in the Orinoco Belt, as the area is known. Shell, Europe`s second-biggest oil company, proposes a $5 billion expansion there.

      ``The oil industry is a long-term industry, and you can`t have an attitude of `in and out,``` says Ali Moshiri, 52, Chevron`s Latin America exploration and development chief. ``We have to go where the oil is.``

      Boosting Production

      Chavez, who has used his clout as leader of the third- largest member of the Organization of Petroleum Exporting Countries to curb Venezuela`s output by 20 percent since taking office, now says he wants to boost production.

      Most of the decline came from the state-owned producer, Petroleos de Venezuela SA, where Chavez fired half the workforce to break a 2002-2003 strike aimed at his ouster. Daily output at PDVSA has tumbled to about 2 million barrels from 2.92 million barrels in 1998.

      Chevron`s oil production is part of a joint venture with PDVSA.

      Foreign oil companies took up the slack, doubling their production to about 1.12 million barrels a day as of last year. Now, Chavez says he wants to attract $10 billion more from foreign oil companies to help boost Venezuela`s total oil production to 5 million barrels a day by 2009.

      ``This government is your ally,`` Chavez told foreign oil executives in March. ``We are not chasing anyone away from Venezuela.``

      `Mr. Danger`

      At the same time, Chavez claimed that the Bush administration was trying to force him to commit suicide and threatened to cut off exports to the U.S. if he were to meet an untimely death.

      Chavez, who refers to President George W. Bush as ``Mr. Danger,`` said in a June 5 speech that the U.S. is trying to install a global dictatorship. Secretary of State Condoleezza Rice, in January, described Chavez as a ``negative force`` in the region.

      Yesterday, television evangelist Pat Robertson told viewers of ``The 700 Club`` program that the U.S. should assassinate Chavez to stop him from becoming a ``launching pad for communists.``

      Venezuelan Vice President Jose Vicente Rangel responded by saying Robertson`s remarks were ``criminal.`` U.S. State Department spokesman Sean McCormack said at a press briefing that Robertson`s views ``do not represent the policy of the United States.``

      `Unilateral Changes`

      Chavez, a former army lieutenant colonel who was jailed for trying to overthrow the government in 1992, risks pushing too hard on the foreign oil companies, says Jason Todd, a Chicago- based analyst at credit ratings company Fitch Ratings.

      ``We have seen a lot of unilateral changes made by the government, and those things raise concerns,`` Todd says of Chavez`s oil policy. ``That can lead to lack of investment.``

      All Chavez has to do is look to Russia, the world`s second- largest oil exporter, to see the risks of demanding too much from foreign investors, Todd says.

      Production in Russia in 2005 is expected to rise at the slowest pace in six years, after President Vladimir Putin raised taxes on oil sales as high as 90 percent.

      Though Chavez says he wants more foreign oil money, his policies have harmed some of the companies that could supply it. In October 2004, the government raised royalties on four heavy- oil production projects along the Orinoco Belt to 16.67 percent from 1 percent and slapped a 30 percent royalty on excess output.

      `Sanctity of Contracts`

      Six months later, the government raised taxes on companies that run 32 oil fields for PDVSA to 50 percent from 34 percent. Minister of Energy and Oil Rafael Ramirez, 42, gave those 22 companies until year-end to convert the oilfield contracts into joint ventures that are 51 percent owned by PDVSA.

      Exxon Mobil Corp., the world`s largest publicly traded oil company, faces higher royalties on its Cerro Negro heavy-oil field in the Orinoco Belt, which produces 120,000 barrels of crude per day.

      Henry Hubble, vice president of investor relations at Irving, Texas-based Exxon Mobil, said on a July 28 investor conference call that the company is negotiating with Venezuelan officials to keep the royalty terms of its written agreements. ``We insist on the sanctity of contracts,`` he says.

      Chavez`s government hasn`t approved any major expansion by foreign oil companies: Some 80 percent of the $26 billion of private oil investment in Venezuela was made before Chavez took office.

      Dwindling Reserves

      Houston-based ConocoPhillips, the largest U.S. oil refiner, needs to replace dwindling reserves, lock in future profit and assure supplies.

      Unless new reserves are tapped in countries like Venezuela in the next 15 years, global oil output won`t keep pace with demand, according to a report by New York-based securities firm Sanford C. Bernstein & Co.

      The report forecasts that demand for oil will grow 1.8 percent a year through 2020 to 102.7 million barrels a day. Global oil production capacity will be 102.1 million barrels a day, the July 15 report says.

      Concern about future supply has helped push crude oil prices up more than fivefold to a record $67.10 a barrel on Aug. 12 from $12.28 on Feb. 2, 1999, when Chavez was sworn in as president.

      Chavez`s Venezuela is one of the few major oil producers that allow foreign investment; Saudi Arabia allows only its state oil company to pump crude.

      Murky Waters

      And Venezuela has been more open than other countries in Latin America such as Mexico, which bars foreign companies from exploiting the second-biggest oil reserves in Latin America.

      Chavez says he wants to expand even further by converting 32 agreements to run wells into ventures, which would be 49 percent owned by private oil companies. ``That`s the uniqueness of Venezuela,`` Chevron`s Moshiri says. ``It opened up, and we hope it will continue to do that.``

      Oil companies such as Shell have acquiesced to Chavez`s demands. In December, Shell started renegotiating its oilfield agreement near the murky waters of Lake Maracaibo, where 10,000 wells tap into 40 percent of Venezuela`s proven crude oil reserves.

      On July 14, the government ordered Shell, whose 90 years of working in Venezuela includes having its wells nationalized in 1975, to pay $131 million of back taxes. Shell says it has paid all of its taxes.

      `I Can`t Imagine`

      Sean Rooney, Shell`s president in Venezuela, says the country is still a good place for the company. ``I can`t imagine a scenario where we would ever leave, where it would ever be so discouraging,`` says Rooney, 45.

      ``The resource is too significant, and the potential is too great,`` he says.

      Norway`s state-run Statoil ASA, Paris-based Total SA and Chevron have been the hardest hit by Chavez`s new rules because they manage wells for PDVSA and are shareholders in the four heavy-crude production ventures in the Orinoco belt.

      Statoil, Total and ConocoPhillips may have to pay $320 million of back taxes for their heavy-oil ventures in the Orinoco belt, according to Oil Minister Ramirez.

      Chavez is also considering a reduction in Venezuela`s dependence on oil sales to the U.S., which accounts for about 60 percent of the nation`s crude exports. Chavez signed agreements to boost oil sales to Argentina, Brazil, China, India, Paraguay and Uruguay.

      Ease U.S. Sales

      He also proposed building a pipeline to Pacific Ocean ports in Colombia to ship more crude to China. The U.S. imports 15 percent of its crude oil from Venezuela, which is just a four- to five-day tanker trip from Texas refineries.

      Chavez has also said he`d like to ease sales to the U.S. market by selling some assets of Citgo Petroleum Corp., the Houston-based refinery and gas station chain that PDVSA owns. Citgo has four oil refineries, two asphalt plants and 13,500 gas stations in the U.S.

      Chavez`s tough stance is part of Venezuela`s tradition of trying to ensure it receives a fair price for crude. When U.S. President Dwight Eisenhower created import quotas for crude oil in 1959, then Oil Minister Perez Alfonso flew to Washington to lobby against the quotas.

      Eisenhower and other administration officials refused to see him. Alfonso then flew to Cairo for the Arab Oil Congress, where he met with officials from Iran, Iraq, Kuwait and Saudi Arabia. Those talks led to the founding of OPEC in 1960.

      State Oil Monopoly

      In 1975, Venezuelan President Carlos Andres Perez nationalized the oil industry, paying companies such as Shell for oil wells, refineries, terminals and gas stations. PDVSA, formed as the state oil monopoly after nationalization, began welcoming back private oil companies in 1992.

      Now, PDVSA pays private companies that run 32 of its oil fields a fee for each barrel they pump above the levels of production from when the agreements began.

      Chavez targeted PDVSA soon after taking office, accusing the company of recklessly boosting production so much it depressed oil prices. Chavez persuaded OPEC to adjust production to keep crude prices within a range of $22 to $28 a barrel at the time.

      In January 1998, Venezuela was pumping about 3.4 million barrels a day, or 800,000 barrels more than its OPEC quota. By October 2000, seven months after OPEC adopted the price range, Venezuela was producing within its quota.

      18 Cents a Gallon

      In July, Venezuela pumped about 2.7 million barrels of crude a day, 523,000 barrels fewer than its OPEC quota, according to a Bloomberg survey of producers, oil companies and analysts.

      Oil is a pervasive part of life in Venezuela, where gas stations don`t even post the price because it is fixed at 18 cents per gallon. Revenue from crude exports funds half the government`s budget, and oil prices have driven Venezuela`s economy since the 1920s.

      In the 1970s, as prices soared during the Arab oil embargo, the government overhauled Caracas with new elevated highways and public housing blocks. State airline Viasa chartered 747 jetliners to carry luggage back as Venezuelans increased their shopping trips to Miami.

      Last year, as crude prices soared again, Venezuela`s economy grew a record 17 percent, increasing consumer spending so that there were three-month waiting lists for new cars.

      Chavez, born to schoolteacher parents in rural Berinas state, found his political calling after going to the country`s Military Academy when he was 17 and seeking a career in baseball. Chavez rose through the ranks and in 1992 helped lead 15,000 soldiers in an attempted coup.

      Two Years in Jail

      Chavez was jailed for two years, and won a national following among Venezuelans fed up with government corruption with a televised speech justifying the coup attempt.

      In 1998, Chavez won a landslide election victory by pledging a revolution that would use oil revenue to spread equality. Since taking office, Chavez has taken advantage of surging oil prices by boosting spending on programs for the poor to a projected $13 billion this year -- or almost half the national budget.

      The programs have helped him survive an attempted coup and recall referendum.

      PDVSA dispenses $4 billion a year for everything from cooperatives that make the red T-shirts Chavez supporters wear to monthly stipends for 700,000 people enrolled in adult education courses.

      On some days, PDVSA`s 13-floor concrete headquarters in Caracas draws scores of people seeking funds for social programs, known as missions.

      Shoemaking Cooperative

      ``For a long time, our oil went to the rich, but as you can see, here that`s changed,`` says Wuikelman Angel, 35, who manages workshops, a youth center and a clinic that PDVSA built last year on a 3-hectare (7.4-acre) shuttered gasoline depot in Caracas`s Catia slum.

      The $7 million complex, flanked by a verdant hill covered with tin-roofed shacks and piles of garbage, is a showcase for Chavez`s socialist revolution, Angel says. On one morning in late June, about 50 people wait for free treatment at a two-story clinic with a new X-ray machine and a pediatric ward.

      In a warehouse across a rosebush-lined square, a dozen people are making final adjustments to machinery at a shoemaking cooperative, one of thousands of government-financed companies that are part of Chavez`s plan to give jobs to the poor.

      Profit is set to be divided equally among workers, and the members elect their supervisors, mimicking a model tried by the Sandinista regime in Nicaragua in the 1980s.

      `President for Life`

      It`s all financed by PDVSA, starting with the cooperative`s first order for 250 pairs of black leather shoes, which were donated to victims of a mudslide. Across the road is a government supermarket that sells food at a 33 percent discount.

      It`s one of 12,000 built with PDVSA funds since Chavez took power.

      Ana Quintero, one of 150 members of the shoemaking cooperative, starts to cry when she says Chavez has her vote. ``All of this -- the clinic, market and this business -- is because of President Chavez,`` says Quintero, 50, a single mother of two children, wiping the tears from her dark eyes.

      She says she used to sell soft drinks on the streets of Catia until joining the cooperative and says none of it would have happened without Chavez. ``I would vote for him to be president for life.``

      In addition to the PDVSA money, Chavez is also using $6 billion of the country`s $28.9 billion of central bank reserves for government spending. Chavez is stepping up social spending to build support for a re-election bid in December 2006.

      Approval Rating Down

      His approval rating was 61 percent in the second quarter -- that`s down 8 percentage points from the start of the year, according to Caracas-based polling company Alfredo Keller y Asociados.

      Chavez has relied on oil money to overcome political hurdles in the past. In the days before last year`s referendum, which was called by the opposition, Chavez also won endorsements from U.S. oil companies.

      On Aug. 6, Chevron`s Moshiri appeared in a televised broadcast with Chavez to announce the $6 billion expansion in the Orinoco Belt. Then, three days before the vote, Exxon Mobil signed a preliminary agreement for a $3 billion plastics plant there.

      Two months later, Chavez began to seek ways to get more revenue from oil companies, raising the royalties on the Orinoco heavy-oil projects.

      The Chavez government also stepped up scrutiny of expansion plans. In January, Oil Minister Ramirez -- who`s also chairman of PDVSA -- rejected a plan by ConocoPhillips to start production at its Corocoro oil field off the country`s coast.

      `Different Kind of Risk`

      Ramirez said ConocoPhillips tried to defer almost half of $480 million of pledged investments in the project. A month later, ConocoPhillips CEO James Mulva flew to Caracas and met with Chavez.

      He left the presidential palace promising to submit a new plan that would address the government`s concerns. Mulva says the company plans to move ahead with its investments, but there are uncertainties ahead.

      ``It`s a different kind of risk than we face in other parts of the world,`` Mulva said on a July 27 conference call with investors and analysts.

      In March, Venezuela`s internal revenue service began auditing 22 private oil companies in an investigation that led to the raid on Chevron`s offices in Maracaibo.

      Moshiri says the company is cooperating and has turned over everything the auditors requested. ``This is a normal process,`` he says. ``It`s like a normal tax audit by the IRS.`` Moshiri says the government hasn`t said whether it wants to charge Chevron any back taxes.

      Expansion Planned

      Chevron and Repsol still plan to expand in the Orinoco area, a project that would include drilling as many as 2,000 wells that use steam to force tarlike crude oil out of the ground.

      The Orinoco Belt, with as many as 300 billion barrels of oil, may be a critical area for Chevron to add reserves, Moshiri says.

      The companies plan to submit their proposal to the Oil Ministry in the first quarter of 2006 and start negotiations quickly. Within five years, the project could be producing 400,000 barrels a day, Moshiri says.

      A focus of the talks would be complying with a hydrocarbon law passed in 2001 that requires PDVSA to have a controlling, 51 percent stake in the project.

      It would be difficult for PDVSA to run a major new project after Chavez fired 18,000 experienced engineers and managers during the strike, says Roger Tissot, an analyst at Washington- based PFC Energy, which advises oil companies.

      Tropical Heat

      On the dark, brackish waters of Lake Maracaibo, a lake connected to the Caribbean by the Gulf of Venezuela, where derricks stretch to the horizon, PDVSA estimates it will take six years and billions of dollars to recoup production lost to broken- down wells and pipelines.

      Three miles below the lake bottom are reserves that account for one-third of the crude oil Venezuela produces every day.

      On one day in late June, dozens of wells were idle, rusting away and stuck in mid-operation on one part of the lake near the city of Maracaibo. Leaky pipelines produced oil slicks that threw off a kaleidoscope of colors in the 40-degree-Celsius (104-degree- Fahrenheit) tropical heat.

      A 16-kilometer-long drift of lime-green duckweed algae encircles some wells, thriving in the polluted waters. Former PDVSA board member Jose Toro Hardy, who`s now an independent oil analyst, says the delays in recovering production are indicative of disorder in the state company since the strike.

      `Silver Bullet`

      ``The delays make it very difficult for them to increase output,`` Hardy says.

      Moshiri says he`s confident Chevron and Repsol can negotiate an agreement that will allow them to use their expertise to run the wells, pipelines and refineries planned for the Orinoco. ``Our objective is in line with what their objective is,`` Moshiri says.

      ``If Venezuela is looking for large increases in production, the silver bullet is the Orinoco,`` he says.

      Luis Vierma, PDVSA`s vice president for exploration and production, says Venezuela won`t lose the opportunity to expand now. ``Our doors are open, and we have to go down this road together,`` he says.

      Peter Hill, 57, president of Houston-based oil company Harvest Natural Resources Inc., would like to believe that, even after the disappointments his company faced this year. He`s asked for an audience at the presidential palace in Caracas to take his case directly to Chavez.

      ``It is a matter of good faith,`` he says. ``And there is less and less good faith now.``

      Chavez is betting that Chevron, ConocoPhillips and Exxon Mobil will keep their faith, and money, in Venezuela.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:25:20
      Beitrag Nr. 902 ()
      Venezuela`s Chavez Squeezes Oil Companies With Taxes, Raids

      Aug. 24 (Bloomberg) -- On July 14 in the western city of Maracaibo, Venezuelan government tax auditors and a prosecutor went to the offices of Chevron Corp., the second-largest U.S. oil company.

      They seized boxes of records to build a case that San Ramon, California-based Chevron and 21 other energy companies owe Venezuela $3 billion in back taxes. The raid is part of President Hugo Chavez`s push to squeeze more money out of foreign companies that want to pump oil from the world`s fifth-largest petroleum exporter.

      Since October 2004, he has raised heavy-oil royalty fees to as high as 30 percent from 1 percent, begun paying for some services in nonconvertible bolivares instead of U.S. dollars, and ordered oil well contracts converted into government-controlled joint ventures.

      Chavez, 51, wants to use the revenue to pay for homes, clinics and schools for the 58 percent of Venezuelan families who live on less than $200 a month.

      Since taking office in February 1999, Chavez has embarked on a socialist revolution: seizing ranches to hand over to the poor and starting a TV news network with promotional ads featuring a swastika painted on a U.S. flag.

      Chavez says he`s using oil money to bankroll a quest to become Latin America`s leader against U.S.-style capitalism, and in a May 4 speech, he said ``Being rich is bad`` and ``Jesus Christ was a socialist.``

      Friend of Castro

      Chavez, a close friend of Fidel Castro, sends crude to Cuba in exchange for doctors to staff 3,000 neighborhood clinics. In June, he pledged subsidized oil for poor Caribbean nations such as Grenada.

      Chevron and its competitors haven`t been scared off by the new rules or Chavez`s fiery rhetoric because the country has the largest reserves in the Western Hemisphere.

      The oil companies want to invest $30 billion in Venezuela, which is the fourth-largest supplier of crude to the U.S., according to the Venezuelan Hydrocarbons Association.

      Venezuela is also attractive because Chavez is more open to foreign investment than other countries with untapped oil supplies such as Mexico and Saudi Arabia.

      In an interview, Chavez said all companies are welcome in his country. ``Foreign companies have been here for the last century exploiting oil and gas, and they`ll have all the space they`ve been able to have so far,`` he says. ``It`s just that they will have to pay the royalties, they will have to pay the income tax. If they don`t, we will go after them.``

      The Prize

      True to Chavez`s word, Venezuela`s tax agency stated on Aug. 11 that it`s seeking to attach more than 280 billion bolivares ($131 million) in assets from The Hague-based Royal Dutch Shell Plc in a dispute over what the country says is unpaid back taxes. Shell Spokeswoman Bettina Steinhold declined to comment.

      The prize in Venezuela is the tropical flatlands north of the Orinoco River, beneath which, according to Chavez, lie 230 billion barrels of heavy crude, one of the largest oil deposits in the world.

      Chevron and Repsol YPF SA, Spain`s biggest oil company, plan to seek approval for a $6 billion expansion in the Orinoco Belt, as the area is known. Shell, Europe`s second-biggest oil company, proposes a $5 billion expansion there.

      ``The oil industry is a long-term industry, and you can`t have an attitude of `in and out,``` says Ali Moshiri, 52, Chevron`s Latin America exploration and development chief. ``We have to go where the oil is.``

      Boosting Production

      Chavez, who has used his clout as leader of the third- largest member of the Organization of Petroleum Exporting Countries to curb Venezuela`s output by 20 percent since taking office, now says he wants to boost production.

      Most of the decline came from the state-owned producer, Petroleos de Venezuela SA, where Chavez fired half the workforce to break a 2002-2003 strike aimed at his ouster. Daily output at PDVSA has tumbled to about 2 million barrels from 2.92 million barrels in 1998.

      Chevron`s oil production is part of a joint venture with PDVSA.

      Foreign oil companies took up the slack, doubling their production to about 1.12 million barrels a day as of last year. Now, Chavez says he wants to attract $10 billion more from foreign oil companies to help boost Venezuela`s total oil production to 5 million barrels a day by 2009.

      ``This government is your ally,`` Chavez told foreign oil executives in March. ``We are not chasing anyone away from Venezuela.``

      `Mr. Danger`

      At the same time, Chavez claimed that the Bush administration was trying to force him to commit suicide and threatened to cut off exports to the U.S. if he were to meet an untimely death.

      Chavez, who refers to President George W. Bush as ``Mr. Danger,`` said in a June 5 speech that the U.S. is trying to install a global dictatorship. Secretary of State Condoleezza Rice, in January, described Chavez as a ``negative force`` in the region.

      Yesterday, television evangelist Pat Robertson told viewers of ``The 700 Club`` program that the U.S. should assassinate Chavez to stop him from becoming a ``launching pad for communists.``

      Venezuelan Vice President Jose Vicente Rangel responded by saying Robertson`s remarks were ``criminal.`` U.S. State Department spokesman Sean McCormack said at a press briefing that Robertson`s views ``do not represent the policy of the United States.``

      `Unilateral Changes`

      Chavez, a former army lieutenant colonel who was jailed for trying to overthrow the government in 1992, risks pushing too hard on the foreign oil companies, says Jason Todd, a Chicago- based analyst at credit ratings company Fitch Ratings.

      ``We have seen a lot of unilateral changes made by the government, and those things raise concerns,`` Todd says of Chavez`s oil policy. ``That can lead to lack of investment.``

      All Chavez has to do is look to Russia, the world`s second- largest oil exporter, to see the risks of demanding too much from foreign investors, Todd says.

      Production in Russia in 2005 is expected to rise at the slowest pace in six years, after President Vladimir Putin raised taxes on oil sales as high as 90 percent.

      Though Chavez says he wants more foreign oil money, his policies have harmed some of the companies that could supply it. In October 2004, the government raised royalties on four heavy- oil production projects along the Orinoco Belt to 16.67 percent from 1 percent and slapped a 30 percent royalty on excess output.

      `Sanctity of Contracts`

      Six months later, the government raised taxes on companies that run 32 oil fields for PDVSA to 50 percent from 34 percent. Minister of Energy and Oil Rafael Ramirez, 42, gave those 22 companies until year-end to convert the oilfield contracts into joint ventures that are 51 percent owned by PDVSA.

      Exxon Mobil Corp., the world`s largest publicly traded oil company, faces higher royalties on its Cerro Negro heavy-oil field in the Orinoco Belt, which produces 120,000 barrels of crude per day.

      Henry Hubble, vice president of investor relations at Irving, Texas-based Exxon Mobil, said on a July 28 investor conference call that the company is negotiating with Venezuelan officials to keep the royalty terms of its written agreements. ``We insist on the sanctity of contracts,`` he says.

      Chavez`s government hasn`t approved any major expansion by foreign oil companies: Some 80 percent of the $26 billion of private oil investment in Venezuela was made before Chavez took office.

      Dwindling Reserves

      Houston-based ConocoPhillips, the largest U.S. oil refiner, needs to replace dwindling reserves, lock in future profit and assure supplies.

      Unless new reserves are tapped in countries like Venezuela in the next 15 years, global oil output won`t keep pace with demand, according to a report by New York-based securities firm Sanford C. Bernstein & Co.

      The report forecasts that demand for oil will grow 1.8 percent a year through 2020 to 102.7 million barrels a day. Global oil production capacity will be 102.1 million barrels a day, the July 15 report says.

      Concern about future supply has helped push crude oil prices up more than fivefold to a record $67.10 a barrel on Aug. 12 from $12.28 on Feb. 2, 1999, when Chavez was sworn in as president.

      Chavez`s Venezuela is one of the few major oil producers that allow foreign investment; Saudi Arabia allows only its state oil company to pump crude.

      Murky Waters

      And Venezuela has been more open than other countries in Latin America such as Mexico, which bars foreign companies from exploiting the second-biggest oil reserves in Latin America.

      Chavez says he wants to expand even further by converting 32 agreements to run wells into ventures, which would be 49 percent owned by private oil companies. ``That`s the uniqueness of Venezuela,`` Chevron`s Moshiri says. ``It opened up, and we hope it will continue to do that.``

      Oil companies such as Shell have acquiesced to Chavez`s demands. In December, Shell started renegotiating its oilfield agreement near the murky waters of Lake Maracaibo, where 10,000 wells tap into 40 percent of Venezuela`s proven crude oil reserves.

      On July 14, the government ordered Shell, whose 90 years of working in Venezuela includes having its wells nationalized in 1975, to pay $131 million of back taxes. Shell says it has paid all of its taxes.

      `I Can`t Imagine`

      Sean Rooney, Shell`s president in Venezuela, says the country is still a good place for the company. ``I can`t imagine a scenario where we would ever leave, where it would ever be so discouraging,`` says Rooney, 45.

      ``The resource is too significant, and the potential is too great,`` he says.

      Norway`s state-run Statoil ASA, Paris-based Total SA and Chevron have been the hardest hit by Chavez`s new rules because they manage wells for PDVSA and are shareholders in the four heavy-crude production ventures in the Orinoco belt.

      Statoil, Total and ConocoPhillips may have to pay $320 million of back taxes for their heavy-oil ventures in the Orinoco belt, according to Oil Minister Ramirez.

      Chavez is also considering a reduction in Venezuela`s dependence on oil sales to the U.S., which accounts for about 60 percent of the nation`s crude exports. Chavez signed agreements to boost oil sales to Argentina, Brazil, China, India, Paraguay and Uruguay.

      Ease U.S. Sales

      He also proposed building a pipeline to Pacific Ocean ports in Colombia to ship more crude to China. The U.S. imports 15 percent of its crude oil from Venezuela, which is just a four- to five-day tanker trip from Texas refineries.

      Chavez has also said he`d like to ease sales to the U.S. market by selling some assets of Citgo Petroleum Corp., the Houston-based refinery and gas station chain that PDVSA owns. Citgo has four oil refineries, two asphalt plants and 13,500 gas stations in the U.S.

      Chavez`s tough stance is part of Venezuela`s tradition of trying to ensure it receives a fair price for crude. When U.S. President Dwight Eisenhower created import quotas for crude oil in 1959, then Oil Minister Perez Alfonso flew to Washington to lobby against the quotas.

      Eisenhower and other administration officials refused to see him. Alfonso then flew to Cairo for the Arab Oil Congress, where he met with officials from Iran, Iraq, Kuwait and Saudi Arabia. Those talks led to the founding of OPEC in 1960.

      State Oil Monopoly

      In 1975, Venezuelan President Carlos Andres Perez nationalized the oil industry, paying companies such as Shell for oil wells, refineries, terminals and gas stations. PDVSA, formed as the state oil monopoly after nationalization, began welcoming back private oil companies in 1992.

      Now, PDVSA pays private companies that run 32 of its oil fields a fee for each barrel they pump above the levels of production from when the agreements began.

      Chavez targeted PDVSA soon after taking office, accusing the company of recklessly boosting production so much it depressed oil prices. Chavez persuaded OPEC to adjust production to keep crude prices within a range of $22 to $28 a barrel at the time.

      In January 1998, Venezuela was pumping about 3.4 million barrels a day, or 800,000 barrels more than its OPEC quota. By October 2000, seven months after OPEC adopted the price range, Venezuela was producing within its quota.

      18 Cents a Gallon

      In July, Venezuela pumped about 2.7 million barrels of crude a day, 523,000 barrels fewer than its OPEC quota, according to a Bloomberg survey of producers, oil companies and analysts.

      Oil is a pervasive part of life in Venezuela, where gas stations don`t even post the price because it is fixed at 18 cents per gallon. Revenue from crude exports funds half the government`s budget, and oil prices have driven Venezuela`s economy since the 1920s.

      In the 1970s, as prices soared during the Arab oil embargo, the government overhauled Caracas with new elevated highways and public housing blocks. State airline Viasa chartered 747 jetliners to carry luggage back as Venezuelans increased their shopping trips to Miami.

      Last year, as crude prices soared again, Venezuela`s economy grew a record 17 percent, increasing consumer spending so that there were three-month waiting lists for new cars.

      Chavez, born to schoolteacher parents in rural Berinas state, found his political calling after going to the country`s Military Academy when he was 17 and seeking a career in baseball. Chavez rose through the ranks and in 1992 helped lead 15,000 soldiers in an attempted coup.

      Two Years in Jail

      Chavez was jailed for two years, and won a national following among Venezuelans fed up with government corruption with a televised speech justifying the coup attempt.

      In 1998, Chavez won a landslide election victory by pledging a revolution that would use oil revenue to spread equality. Since taking office, Chavez has taken advantage of surging oil prices by boosting spending on programs for the poor to a projected $13 billion this year -- or almost half the national budget.

      The programs have helped him survive an attempted coup and recall referendum.

      PDVSA dispenses $4 billion a year for everything from cooperatives that make the red T-shirts Chavez supporters wear to monthly stipends for 700,000 people enrolled in adult education courses.

      On some days, PDVSA`s 13-floor concrete headquarters in Caracas draws scores of people seeking funds for social programs, known as missions.

      Shoemaking Cooperative

      ``For a long time, our oil went to the rich, but as you can see, here that`s changed,`` says Wuikelman Angel, 35, who manages workshops, a youth center and a clinic that PDVSA built last year on a 3-hectare (7.4-acre) shuttered gasoline depot in Caracas`s Catia slum.

      The $7 million complex, flanked by a verdant hill covered with tin-roofed shacks and piles of garbage, is a showcase for Chavez`s socialist revolution, Angel says. On one morning in late June, about 50 people wait for free treatment at a two-story clinic with a new X-ray machine and a pediatric ward.

      In a warehouse across a rosebush-lined square, a dozen people are making final adjustments to machinery at a shoemaking cooperative, one of thousands of government-financed companies that are part of Chavez`s plan to give jobs to the poor.

      Profit is set to be divided equally among workers, and the members elect their supervisors, mimicking a model tried by the Sandinista regime in Nicaragua in the 1980s.

      `President for Life`

      It`s all financed by PDVSA, starting with the cooperative`s first order for 250 pairs of black leather shoes, which were donated to victims of a mudslide. Across the road is a government supermarket that sells food at a 33 percent discount.

      It`s one of 12,000 built with PDVSA funds since Chavez took power.

      Ana Quintero, one of 150 members of the shoemaking cooperative, starts to cry when she says Chavez has her vote. ``All of this -- the clinic, market and this business -- is because of President Chavez,`` says Quintero, 50, a single mother of two children, wiping the tears from her dark eyes.

      She says she used to sell soft drinks on the streets of Catia until joining the cooperative and says none of it would have happened without Chavez. ``I would vote for him to be president for life.``

      In addition to the PDVSA money, Chavez is also using $6 billion of the country`s $28.9 billion of central bank reserves for government spending. Chavez is stepping up social spending to build support for a re-election bid in December 2006.

      Approval Rating Down

      His approval rating was 61 percent in the second quarter -- that`s down 8 percentage points from the start of the year, according to Caracas-based polling company Alfredo Keller y Asociados.

      Chavez has relied on oil money to overcome political hurdles in the past. In the days before last year`s referendum, which was called by the opposition, Chavez also won endorsements from U.S. oil companies.

      On Aug. 6, Chevron`s Moshiri appeared in a televised broadcast with Chavez to announce the $6 billion expansion in the Orinoco Belt. Then, three days before the vote, Exxon Mobil signed a preliminary agreement for a $3 billion plastics plant there.

      Two months later, Chavez began to seek ways to get more revenue from oil companies, raising the royalties on the Orinoco heavy-oil projects.

      The Chavez government also stepped up scrutiny of expansion plans. In January, Oil Minister Ramirez -- who`s also chairman of PDVSA -- rejected a plan by ConocoPhillips to start production at its Corocoro oil field off the country`s coast.

      `Different Kind of Risk`

      Ramirez said ConocoPhillips tried to defer almost half of $480 million of pledged investments in the project. A month later, ConocoPhillips CEO James Mulva flew to Caracas and met with Chavez.

      He left the presidential palace promising to submit a new plan that would address the government`s concerns. Mulva says the company plans to move ahead with its investments, but there are uncertainties ahead.

      ``It`s a different kind of risk than we face in other parts of the world,`` Mulva said on a July 27 conference call with investors and analysts.

      In March, Venezuela`s internal revenue service began auditing 22 private oil companies in an investigation that led to the raid on Chevron`s offices in Maracaibo.

      Moshiri says the company is cooperating and has turned over everything the auditors requested. ``This is a normal process,`` he says. ``It`s like a normal tax audit by the IRS.`` Moshiri says the government hasn`t said whether it wants to charge Chevron any back taxes.

      Expansion Planned

      Chevron and Repsol still plan to expand in the Orinoco area, a project that would include drilling as many as 2,000 wells that use steam to force tarlike crude oil out of the ground.

      The Orinoco Belt, with as many as 300 billion barrels of oil, may be a critical area for Chevron to add reserves, Moshiri says.

      The companies plan to submit their proposal to the Oil Ministry in the first quarter of 2006 and start negotiations quickly. Within five years, the project could be producing 400,000 barrels a day, Moshiri says.

      A focus of the talks would be complying with a hydrocarbon law passed in 2001 that requires PDVSA to have a controlling, 51 percent stake in the project.

      It would be difficult for PDVSA to run a major new project after Chavez fired 18,000 experienced engineers and managers during the strike, says Roger Tissot, an analyst at Washington- based PFC Energy, which advises oil companies.

      Tropical Heat

      On the dark, brackish waters of Lake Maracaibo, a lake connected to the Caribbean by the Gulf of Venezuela, where derricks stretch to the horizon, PDVSA estimates it will take six years and billions of dollars to recoup production lost to broken- down wells and pipelines.

      Three miles below the lake bottom are reserves that account for one-third of the crude oil Venezuela produces every day.

      On one day in late June, dozens of wells were idle, rusting away and stuck in mid-operation on one part of the lake near the city of Maracaibo. Leaky pipelines produced oil slicks that threw off a kaleidoscope of colors in the 40-degree-Celsius (104-degree- Fahrenheit) tropical heat.

      A 16-kilometer-long drift of lime-green duckweed algae encircles some wells, thriving in the polluted waters. Former PDVSA board member Jose Toro Hardy, who`s now an independent oil analyst, says the delays in recovering production are indicative of disorder in the state company since the strike.

      `Silver Bullet`

      ``The delays make it very difficult for them to increase output,`` Hardy says.

      Moshiri says he`s confident Chevron and Repsol can negotiate an agreement that will allow them to use their expertise to run the wells, pipelines and refineries planned for the Orinoco. ``Our objective is in line with what their objective is,`` Moshiri says.

      ``If Venezuela is looking for large increases in production, the silver bullet is the Orinoco,`` he says.

      Luis Vierma, PDVSA`s vice president for exploration and production, says Venezuela won`t lose the opportunity to expand now. ``Our doors are open, and we have to go down this road together,`` he says.

      Peter Hill, 57, president of Houston-based oil company Harvest Natural Resources Inc., would like to believe that, even after the disappointments his company faced this year. He`s asked for an audience at the presidential palace in Caracas to take his case directly to Chavez.

      ``It is a matter of good faith,`` he says. ``And there is less and less good faith now.``

      Chavez is betting that Chevron, ConocoPhillips and Exxon Mobil will keep their faith, and money, in Venezuela.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:29:14
      Beitrag Nr. 903 ()
      Hab in meinem Venezuela Thread schon was dazu geschrieben. Aber das hier wird auch nicht unbedingt dazu beitragen die Lage zu beruhigen: ;)

      http://www.cnn.com/2005/US/08/23/robertson.chavez/index.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.cnn.com/2005/US/08/23/robertson.chavez/index.html
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 14:05:31
      Beitrag Nr. 904 ()
      HINTERGRUND: Der Durst des Drachen wächst: China sucht nach Ölreserven

      :)

      PEKING (dpa-AFX) - Die vereinbarte Übernahme des internationalen Ölunternehmens PetroKazakhstan ist ein Durchbruch in der Strategie Chinas, sich weltweit Ölreserven zu sichern. Chinesische Zeitungen feierten den `Sieg` gegen die Konkurrenz aus Indien, das ebenfalls nach Energiequellen suchen muss. Während das Milliardenvolk vom Fahrrad auf Autos umsteigt, wächst der Durst des chinesischen Drachen: Keine andere große Wirtschaft der Erde entwickelt sich so schnell. Bis 2020 soll sich das Bruttoinlandsprodukt des bevölkerungsreichsten Landes der Erde vervierfachen. Der Ölverbrauch von heute 6,68 Millionen Barrel am Tag soll sich in zwei Jahrzehnten auf 13 Millionen verdoppeln. Die starke Energienachfrage aus China ist einer der Faktoren hinter dem massiven Anstieg der Ölpreise weltweit. In den vergangenen drei Jahren trug die Volksrepublik zu mehr als der Hälfte der zusätzlichen Nachfrage bei. Seit China 1993 erstmals weniger Öl förderte als es verbrauchte, muss sich das Riesenreich im Ausland umschauen. Der Fünfjahresplan gibt die Marschrichtung vor: Mehr internationale Kooperation zur Erschließung von Ölreserven vor allem mit Russland, im Nahen Osten, Nordafrika und Südamerika. Chinesische Ölarbeiter und Manager sind heute im Sudan und in Iran genauso wie in Kasachstan oder auch in Kanada, Venezuela oder Indonesien zu finden.

      40 PROZENT DES ÖLBEDARFS WERDEN IMPORTIERT

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      China muss 40 Prozent seines Ölbedarfs importieren, will aber nicht nur auf dem Weltmarkt kaufen, sondern sich Ressourcen sichern. `Ich kann nicht sagen, dass wir eine umfassende Strategie haben. Es hängt eher alles davon ab, für welches Unternehmen wir ein Angebot machen können`, sagte Shan Weiguo vom Forschungsinstitut der China National Petroleum Corporation (CNPC). Mit PetroKazakhstan für 4,18 Milliarden US-Dollar ist CNPC nun die bislang größte Übernahme eines ausländischen Unternehmens durch einen chinesischen Konzern gelungen. Tief sitzt die Angst vor einer Abhängigkeit von Versorgungswegen und Quellen, die von der Supermacht USA kontrolliert werden könnten. Genauso gibt es Misstrauen in den USA gegenüber den Expansionsplänen der Chinesen. Dabei machen die gesamten chinesischen Reserven im Ausland bislang gerade mal ein Zehntel von dem aus, was etwa ein multinationaler Ölkonzern wie BP kontrolliert. Doch politischer Widerstand in den USA ließ erst vor drei Wochen die Übernahme des US- Energiekonzerns Unocal durch den staatlichen chinesischen Ölriesen CNOOC trotz des besseren Angebots scheitern.

      USA HABEN WENIG EINFLUSS

      Meist stößt China da vor, wo die USA wenig Einfluss haben, was auch politisch Probleme aufwirft. Chinas größte Kooperation läuft mit Sudan, dessen Regierung wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen angeklagt ist, aber im UN-Sicherheitsrat auf China setzt. Ähnlich Iran, dessen Nuklearaktivitäten Misstrauen erwecken. China schloss im Oktober 2004 mit Iran ein 25 Jahre laufendes Rahmenabkommen über Öl- und Gaslieferungen im Wert von 70 bis 200 Milliarden US-Dollar. Nicht zufällig tourt auch Venezuelas Ölminister Rafael Ramirez diese Woche durch China. Angesichts der Spannungen mit Washington will das lateinamerikanische Land seine Abhängigkeit von Lieferungen in die USA reduzieren. Das weltweit fünftgrößte Ölförderland lieferte 2004 erst 12 300 Barrel am Tag nach China - doch bis 2012 sollen es 300 000 werden. Konfliktträchtig sind auch umstrittene Ansprüche Chinas auf Ölvorkommen bei den Stratly Inseln im Südchinesischen Meer. Und im Ostchinesischen Meer droht der Territorialstreit mit Japan zu eskalieren, sobald japanische Unternehmen Probebohrungen beginnen. In Zentralasien, wo die Präsenz der Amerikaner immer mehr auf politischen Widerstand stößt, passt der Kauf von PetroKazakhstan perfekt in Chinas wachsende Aktivitäten. Mit Kasachstan, wo das in Kanada gelistete Unternehmen 12 Prozent der Ölproduktion kontrolliert, baut China bereits für drei Milliarden US-Dollar eine Pipeline, deren erster Abschnitt nächstes Jahr in Betrieb gehen soll./lw/DP/js ---Von Andreas Landwehr, dpa ---

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 17:45:01
      Beitrag Nr. 905 ()
      Meine Güte ist der Ölpreis momentan volatil!!! :eek::eek::eek: Tageshoch aktuell 66,60$ und somit weniger als 1% Aufschlag auf den historischen Höchststand von 67,10$. Bin mal gespannt, wann wir den knacken.

      Avatar
      schrieb am 24.08.05 17:51:48
      Beitrag Nr. 906 ()
      Wiedermal Mittwochszahlen - gähn
      Ich ärgere mich schön langsam über die Reaktion: Jede Woche dasselbe: zuerst steil runter, dann wieder rauf, so blöd kann doch niemand mehr sein!!!! Diesmal war der downmove aber nur kurz, schätze, bis nächsten Mittwoch nähern wir uns der 70.:lick:
      Nachfrage von China etc. ungebrochen, Probleme mit Iran, Venezuela, Bolivien, Ecuador etc., nach längerer Zeit auch wieder Hurricanes(kommt darauf an, ob Kath unbeschadet über Florida hinwegkommt und dann im Golf für Ärger sorgt(nur bei südlichem Kurs) Im Atlantik braut sich auch noch was zusammen)
      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 17:55:17
      Beitrag Nr. 907 ()
      terview 24.08.2005 15:51
      Benzinpreis auf Rekordniveau - Energieexperten rechnen mit weiter steigenden Preisen


      Prof. Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, DIW

      Die Benzinpreise sind auf Rekordniveau, liegen bei 1,30 Euro, an manchen Tankstellen bei 1,35 Euro. Sie werden weiter steigen, sagen Branchenkenner und Wirtschaftsfachleute. Wir haben Frau Prof. Claudia Kemfert, Energieexpertin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, dazu befragt.


      NDR Info: Frau Kemfert, auf welche Preise müssen wir uns in Zukunft einstellen?

      Kemfert: Wir gehen davon aus, dass die Preise in den nächsten Wochen weiter anziehen werden, aufgrund des hohen Ölpreises, der am Weltmarkt gebildet wird. Da haben wir verschiedene Komponenten, die den Preis im Moment hoch treiben. In den nächsten Wochen wird der noch weiter steigen, wir gehen davon aus um zehn Prozent. Fallend wieder im Herbst, wo der Ölpreis sich wieder stabilisieren und entspannen wird.

      NDR Info: Welche Schmerzgrenze erwarten Sie beim Benzinpreis? Viele schreien ja jetzt schon auf, bei 1,30 Euro.

      Kemfert: Ich denke, es wird noch mal um zehn Prozent steigen. Es wird aber in dem Sinne keine Schmerzgrenze sein, denn auch heute sehen wir, dass weiter getankt wird. Es gibt ein wenig reduziertes Fahrverhalten, aber nicht wirklich reduziert. Ich glaube, die Schmerzgrenze ist da noch lange nicht erreicht.

      NDR Info: 1,30 Euro, an manchen Tankstellen 1,35 Euro, verglichen mit anderen europäischen Ländern, ist das viel?

      Kemfert: Im europäischen Vergleich liegen wir eher am oberen Rand, nur Italien und Dänemark haben ähnlich hohe Abgaben auf Benzin wie wir. Und andere Staaten entscheiden sich hier eher für weniger Abgaben, insofern sind wir da schon am oberen Rand. Aber auch die anderen Länder spüren die hohen Ölpreise und auch dort sind die Benzinpreise kräftig gestiegen.

      NDR Info: Sind denn die hohen Benzinpreise an der Tankstelle tatsächlich mit dem Ölpreis zu rechtfertigen?

      Kemfert: Der Ölpreis ist im Moment sehr hoch und das treibt auch den Benzinpreis direkt. Es sind natürlich auch noch andere Komponenten, die den Preis nach oben bewegen. Wir haben hohe Steuerabgaben auf den Benzinpreis, wir haben die Ökosteuer, wir haben Mineralölsteuer und wir haben auch Gewinnmargen der Ölindustrie, die berücksichtigt werden müssen.

      NDR Info: Neue Zahlen belegen, der Benzin- und Dieselverbrauch ist kräftig zurückgegangen an den Tankstellen in Deutschland. Welchen Einfluss hat das denn auf die Preispolitik der Konzerne?

      Kemfert: Ich denke, das Fahrverhalten spielt eine Rolle in diesem Zusammenhang, dass hier weniger gefahren wird. Auf der anderen Seite, wenn der Ölpreis sehr hoch ist, wird man kaum Konzerne bewegen können niedrigere Preise anzusetzen. Hier wäre eher der Staat gefragt, der gegebenenfalls die Abgaben und die Steuern anpassen müsste.

      NDR Info: Wäre das denn ein Weg?

      Kemfert: Das könnte man natürlich machen, wenn man merkt, dass das Fahrverhalten sehr stark eingeschränkt wird, dass die Verbraucher sehr starke Einbußen hinnehmen müssen, dass dann geguckt wird, inwieweit man Steuern und Abgaben reduzieren könnte. Ob das der Staat im Moment allerdings tun kann, bei der desolaten Wirtschaftssituation und Finanzsituation, halte ich eher für unwahrscheinlich.

      NDR Info: Angebot und Nachfrage, das sollte ja eigentlich dazu führen, dass die Preise sinken, wenn die Nachfrage nicht mehr so groß ist. Wann greift denn dieser marktwirtschaftliche Mechanismus auch beim Benzinpreis?

      Kemfert: Wenn das Fahrverhalten tatsächlich sehr stark eingeschränkt wird. Das ist aber im Moment wirklich nicht zu beobachten. Dann könnten auch die Konzerne reagieren und hier die Preise nach unten anpassen. Aber ich glaube, dies wird eher bei einem sehr viel höheren Preis sein, als wir zurzeit beobachten. Insofern werden die Mineralölkonzerne im Moment eher die Gewinne einstreifen und hoffen, dass der Staat sich hier verändert und bewegt.

      http://www.ndrinfo.de/ndrinfo_pages_std/0,2758,OID1702638_RE…
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 18:04:19
      Beitrag Nr. 908 ()
      24.08.2005 (17:25)

      Der Ölmarktbericht der US-Energiebehörde EIA verzeichnet in der aktuellen Woche einen Anstieg der US-Rohölreserven um 1,85 Millionen Barrel. Der Bestand an Benzin ging im selben Zeitraum hingegen um 3,25 Millionen Barrel und damit stärker als erwartet zurück. Bei den US-Beständen an Mitteldestillaten (Diesel und Heizöl) ist ein Zuwachs von 1,4 Millionen Barrel zu verzeichnen. Insgesamt lieferte der Ölmarktbericht keinen Grund für heftige Kursbewegungen beim Ölpreis, führte aber zu einigen Gewinnmitnahmen. An der New Yorker Rohstoffbörse NYMEX wird das Fass Rohöl um 16:50 Uhr CET mit 65,45 USD gehandelt. (vz/FXdirekt)

      http://www.financial.de/newsroom/devisen/41741.html
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 19:54:32
      Beitrag Nr. 909 ()
      Na bitte, der Ölmarkt ist ja zu lesen wie´n offenes Buch:). Sind schon wieder auf ATH.
      PEAK OIL:cool:

      Das einzige, was ich nicht verstehe, wiese steigen die Schei** Ölaktien nicht???:mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 20:01:34
      Beitrag Nr. 910 ()
      steigen doch :)



      Avatar
      schrieb am 24.08.05 20:17:49
      Beitrag Nr. 911 ()
      Eindeutig steigende Kurse!

      Canadian Natural Resources:

      Avatar
      schrieb am 24.08.05 21:52:19
      Beitrag Nr. 912 ()
      Jaja, weidet Euch nur an meinem Unglück;). Vielleicht schichte ich im Oktober oder November von OMV, Chevron und all den lahmen Krücken mal stärker in solche Titel um, wenn der Ölpreis temporär zurückkommt;).

      Im Übrigen möchte ich mich nicht loben:p, aber kaum bin ich zurück vom Abendessen, sehe ich, dass meine Ölpreisprognose wieder mal sowas von eintrifft:D. Freu mich schon auf den "Öl bald bei 80" Thread. Der bleibt uns dann vielleicht bis 2006 erhalten:laugh:.

      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 22:19:28
      Beitrag Nr. 913 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 00:09:56
      Beitrag Nr. 914 ()
      Die 70 USD sind Geschichte!





      zumindest was den März-06-Future gestern abend anging:rolleyes:

      Wer hats zuerst gepostet?

      "Der Geist und die Dunkelheit", natürlich:
      http://www.f27.parsimony.net/forum67590/messages/14229.htm
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 11:48:49
      Beitrag Nr. 915 ()
      Der tropische Sturm Katarina koennte den naechsten Oelpreisschub ausloesen



      Gruesse an alle Oelfreaks aus Bali. Hier kostet der Liter Benyin 20 Euro-Cent:)
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 11:59:37
      Beitrag Nr. 916 ()
      Ölpreis auf neuem Höchststand

      Donnerstag, 25. August 2005, 9.02 Uhr
      Der Rohölpreis ist am Donnerstag erstmals auf die Marke von 68 Dollar geklettert und hat damit einen weiteren Höchststand erreicht. Im Handel in Singapur stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl, lieferbar im Oktober, um rund 44 Cents auf 68 Dollar. Dann fiel er wieder leicht auf 67,55 Dollar. Hauptgründe für den Preisanstieg waren der Rückgang der Benzinvorräte in den USA, die neuesten Daten zum weiter steigenden Öldurst in China und die Sorge vor neuen Stürmen im Golf von Mexiko, die die dortige Ölförderung behindern könnten.

      Wie www.financialsense.com enthuellte, sind alle Meldungen ueber das angeblich nachlassende Wirtschaftswachstum in China nichts als billige Kolportagen von Wunschdenkern. Fakt ist, China waechst ungebremst weiter. Das wird dem Oelpreis weiterhin Fluegel verleihen!
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 12:01:30
      Beitrag Nr. 917 ()
      [posting]17.680.596 von Kostolany4 am 25.08.05 11:48:49[/posting]Ich würde sagen NEIN!

      Hurricane ziehen zuerst nach Westen, drehen auf Nordwest und schliesslich nach Norden.

      Dieser Sturm wird entweder die Ostküste der USA entlang ziehen, oder sich über Flordia abschwächen, aber die Ölplattformen wird er nicht bedrohen, denn die liegen primär in Richtung Mexiko, und dafür ist dein Sturm zu weit nördlich!!!

      Das einzige, was möglicherweise in Gefahr ist, wären die Verladeplattformen in Alabama...
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 12:08:34
      Beitrag Nr. 918 ()
      Hab mal die Prognosen angeschaut:

      Georgia ist sein Ziel!!!

      http://www.nhc.noaa.gov/refresh/graphics_at2+shtml/084601.sh…

      Ölplattformen und Verladeeinrichtugen sind, wie die Amis beim Baseball sagen: SAVE ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:03:33
      Beitrag Nr. 919 ()
      Roll up! Roll up! If you have got producing oil and gas assets, we want to buy them. It doesn’t matter where they are or what they cost, we want them. This seems to be the mantra emanating from China and to a lesser extent India. Both have booming economies. Both are energy importers and both see the need to assuage their voracious appetites for energy by buying established assets abroad.

      China has a presence in Sudan from where ChevronTexaco and Talisman have been forced to withdraw in the past because of pressure from shareholders over human rights concerns. India’s Oil and Natural Gas Company (ONGC) is well dug into Iraq waiting for the day when exploration can take place in the Western Desert.

      Now China, having witnessed its state company CNOOC’s massive US$18.5 million bid for US company Unocal thwarted by US politicians worried about their own sources of supply, has seen its China National Petroleum Corporation’s (CNPC) cash offer of US$4.18 billion for Canadian and London listed PetroKazakhstan preferred to expressions of interest from ONGC.

      Shareholders in PetroKaz should be well pleased. CNPC paid US$55 a share for all PetroKaz’s shares. The price is a 21.1 per cent premium to PetroKaz’s closing price last Friday when the deal was struck. PetroKaz is said variously to have 390 million barrels of oil equivalent or 535 million boe in reserves. This means CNPC has paid between US$7.50 to US$10 a barrel of oil equivalent depending on which figure you take. This is a lot. In the wining bid for Unocal ChevronTexaco paid US$5 a barrel.

      Although CNPC did pay generously there is a certain logic in buying assets in Kazakhstan since the countries share a border and there is part of a pipeline infrastructure in place between PetroKaz’s main assets to refineries in western China.

      It seems CNPC is likely to share PetroKaz’s assets with its PetroChina listed unit. Analysts suggested PetroKaz’s assets would be injected into a joint venture set up by CNPC and PetroChina and this could become the preferred vehicle for overseas energy acquisitions.

      Further acquisitions there seem certain to be. With sales worth US$70 billion last year CNPC ranks as the 10th largest oil and gas company in the world in terms of production and reserves. It is said it has a war chest of US$13 billion in cash.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:02:19
      Beitrag Nr. 920 ()
      wenn alle von preisen um 80 $ ausgehen kommt es meistens ganz anders.
      hamsterkäufe vor dem winter haben den preis so hochschnalzen lassen. wenn dann die reserven bekannt sind wird sich der preis nicht mehr auf dem niveau halten können. ausserdem wird massiv geshortet sobald der aufwärtstrend sich verlangsamt.
      die luft wird auf jeden fall dünner.
      ich gehe eher von preisen um die 60 $ bis jahresende aus.
      kurzfristig könnten die 75 $ noch erreicht werden bevor es mit karracho gen süden geht.
      nur meine meinung. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:06:42
      Beitrag Nr. 921 ()
      jaxn, danke für dein Posting, gibt gut mal so die weitverbreitete Meinung zur Situation wieder.

      1)Mit deiner Meinung bist du ohnehin nicht soweit vom bullishen Mainstream dieses Boards entfernt;). Wenn wir noch die 75 sehen sollten, wären das +15 %, mit Hebel XXX%:lick:. Darauf, dass Öl für gewöhnlich zyklisch ist, hat Punica schon längst hingewiesen. Fragt sich nur, wie weit Öl diesmal fallen wird. Ich persönlich schätze, nicht mehr unter 56.

      2)Was heißt, Wenn Reserven bekannt sind???? Werden die demnächst "bekannter" als sie es jetzt schon sind? Es scheint irgendwie in der Bevölkerung der Eindruck zu herrschen, dass einige Spekulanten Lügen bezüglich Öl verbreiten und den Preis dadurch nach oben manipulieren.:laugh::laugh: Das Gegenteil ist der Fall. Ein Haufen Ölfirmen, CEO´s etc.etc. haben die Öffentlichkeit nachweislich angelogen, indem sie auf genügend Reserven und in Zukunft fallende Ölpreise verwiesen. (ad Hamsterkäufe:Ich glaube eher, dass viele zu Ihrem Nachteil mit dem Heizölkauf noch zugewartet haben) Es würde mich auch nicht wundern, wenn unter den Kopftuchträgern in Arabien auch der ein oder andere Märchenonkel dabei wäre:laugh: Ich erinnere nur an Saddams Propagandaminister, der wirklich ganz schön überzeugend war.(den Namen habe ich vergessen) Simmons sagt in seinem Interview ja auch , dass er erstaunt war, wie wenig die Araber über ihre eigenen Vorräte wissen, bzw. sich darum scheren. Allah gibt und Allah nimmt. Wenn das Öl aus ist: Kismet

      3) Tatsache ist, dass die Förderung mit der Nachfrage nicht mehr Schritt halten kann und der Markt durch steigende Preise darauf reagieren wird. Wenn sich in dieser Hinsicht durch den Decline:eek: der großen Felder wie Ghawar oder Cantarell die Lage zuspitzen sollte, sehe ich eher das Risiko, dass Öl mal bis auf weiteres überhaupt nicht mehr zurückkommt.

      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:10:40
      Beitrag Nr. 922 ()
      Das Argument dass der Preis fällt,wenn alle long sind zieht bei einer Spekulationsblase.

      Wir sollten aber die Möglichkeit, das wir es hier mit einer echten physischer Knappheit zu tun haben nicht völlig außer acht lassen. (Ums mal vorsichtig zu formulieren. ;) )
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 17:36:15
      Beitrag Nr. 923 ()
      # 921 Hallo minister

      Saddam`Propagandaminister hieß "COMIC-ALI", :cry:, so jedenfalls sein Spitzname, mit dem er in die Geschichte eingehen wird. Sollten die arabischen Öl-Reserven-Schätzungen auf gleicher "seriöser" Grundlage beruhen, wie die von Comic-Ali bei seiner täglichen Lageeinschätzung, na dann Gute Nacht.Der Typ arbeitet doch hoffentlich nicht für die Opec ? Das wäre furchtbar.:cry:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 17:39:21
      Beitrag Nr. 924 ()
      "Es ist genügent Öl für die nächsten 100 Jahre da. Notfalls werden wir die Industrienationen in Öl baden"


      Avatar
      schrieb am 26.08.05 17:45:50
      Beitrag Nr. 925 ()
      # 924 :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du hast es schnell erfaßt, Steigerwälder ! Genau das habe ich gemeint !!

      gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 18:26:51
      Beitrag Nr. 926 ()
      Energiepreise belasten US-Verbraucherstimmung

      26. Aug 17:13


      Das Vertrauen der US-Verbraucher in ihre Wirtschaft ist im August deutlich gesunken. Nach Worten von Fed-Chef Alan Greenspan ist der steigende Ölpreis allerdings kein größerer Grund zur Sorge.
      Das Vertrauen der US-Verbraucher in ihre Wirtschaft hat sich im August deutlich eingetrübt. Der von der Universität Michigan erhobene Index sank laut Medienberichten auf 89,1 Punkte nach 92,7 Zählern bei der ersten Erhebung zu Beginn des Monats.
      Im Juli lag der Stimmungsindex bei 96,5 Zählern. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 92,6 Punkte erwartet. Der Rückgang signalisiert ein verschlechtertes Kaufverhalten der Konsumenten. Der private Konsum macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus.

      Marktbeobachtern zufolge drücken vor allem die steigenden Energiepreise auf die Stimmung der US-Bürger. Der Ölpreis war im August um rund fünf Dollar auf zuletzt knapp 68 Dollar pro Barrel gestiegen.

      US-Notenbankchef Alan Greenspan zeigte sich indes nur wenig besorgt über den jüngsten Anstieg des Ölpreises. Die Flexibilität der US-Wirtschaft halte den jüngsten Anstieg aus , sagte Greenspan am Freitag während einer Rede auf dem Wirtschaftssymposium der US-Notenbank Fed im Bundesstaat Wyoming. (nz)

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/35499…
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 18:29:57
      Beitrag Nr. 927 ()
      US-Ölpreis weiter über 67 Dollar

      Auf den Golf von Mexiko entfällt ein Viertel der amerikanischen Erdgas- und ein Drittel der Ölförderung.

      26-08-2005 15:44

      (dpa). - Die US-Ölpreise haben am Freitag zwar leicht nachgegeben, lagen jedoch weiter in der Nähe ihrer Rekordstände vom Vortag. Rohöl zur Oktoberauslieferung fiel im elektronischen Handel am New Yorker Warenterminmarkt Nymex um 13 Cent auf 67,36 Dollar je Barrel. Am Vortag war im Tagesverlauf ein Rekordpreis von 68 Dollar erreicht worden. Zum Schluss lag der Preis bei 67,49 Dollar je Barrel (je 159 Liter ).

      Der Hurrikan Katrina zieht nach der Überquerung von Südflorida in den Golf von Mexiko. Das Hurrikan-Zentrum des amerikanischen Wetterdienstes erwartet , dass Katrina graduell nach Norden abdrehen und im östlichen Teil des Golfs von Mexiko bleiben dürfte. Damit würde der Sturm nach Darstellung amerikanischer Ölfachleute die wichtigsten Offhore-Öl- und Erdgasgebiete im Golf von Mexiko weitgehend verfehlen.

      Auf den Golf von Mexiko entfällt ein Viertel der amerikanischen Erdgas- und ein Drittel der Ölförderung. Damit ist der Golf von Mexiko für die US-Ölversorgung wichtiger als Alaska. In den US- Bundesstaaten am Golf von Mexiko befinden sich zahlreiche Raffinerien. In Texas, Louisiana, Alabama und Mississippi gibt es aber auch zahlreiche große petrochemische Werke. Es läuft auch ein großer Teil der amerikanischen Ölimporte über die Golfhäfen .

      Sollte sich Hurrikan Katrina verstärken und weiter als erwartet nach Nordwesten abdrehen, könnte es, wie schon mehrfach seit vergangenem Sommer, zu längeren Produktionsunterbrechungen und zu großen Schäden an den Bohrinseln und Pipelines kommen. Deshalb waren die Ölhändler und Hedge-Fonds weiterhin sehr nervös. Die spekulativen Hedge-Fonds waren in den vergangenen Tagen und Wochen wieder in großem Stil in den Öl- und Energiemärkten aktiv.

      Am 5. September gehen mit dem "Labour Day" die amerikanischen Sommerferien zu Ende, und es könnte anschließend einen Rückgang der Benzinnachfrage geben. Allerdings fürchten sich die Amerikaner bereits jetzt vor dem Winter , weil die Heizöl- und Erdgaspreise in den vergangenen zwölf Monaten noch stärker gestiegen waren als die Rohölpreise.

      Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist jetzt so teuer wie nie zuvor. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Freitag in Wien kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag im Durchschnitt 59,75 US-Dollar. Das waren 85 Cent mehr als am Mittwoch. OPEC berechnet den Durchschnittspreis seit Mitte Juni auf der Basis von elf wichtigen Sorten seiner Mitgliedsländer.

      http://www.wort.lu/articles/4915526.html
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 19:18:18
      Beitrag Nr. 928 ()
      Der Ölpreis ist schon wieder knapp unter Allzeithoch. 5US Cent haben noch gefehlt. Ich gehe mal davon aus, dass wir in den nächsten Handelstagen die 70iger Marke knacken.




      Peak Oil ist einfach übermächtig!:(:p:rolleyes::O:cry::D:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 20:57:13
      Beitrag Nr. 929 ()
      Meine Güte, der Ölpreis zappelt momentan wirklich gewaltig. Es ist davon auszugehen, dass momentan die Zockerquote leicht erhöht sein wird. 10-15% werden es wohl sein. Der Rest, ja natürlich China, wer auch sonst!

      Bald dürften wir auch auf Jahreshoch stehen. 6-10% Aufschlag werden es aber wohl noch werden.

      Schaut selbst:

      Avatar
      schrieb am 27.08.05 00:59:21
      Beitrag Nr. 930 ()
      [posting]17.700.689 von Punicamelon am 26.08.05 20:57:13[/posting]werde mal im winter über ölwerte nachdenken, vorher nicht. schon erstaunlich wie volatil der ölpreis derzeit ist. da wird nochmal hochgezockt und dann komtm die große entspannung wo manche denken "die blase platzt" und das ist dann die chance im winter einigermaßen günstig reinzukommen. bin mal nur gespannt wohin die reise geht erstmal 70 $ oder gar 80 $ bei 50-60 $ wird´s dann wohl zeit sich mal mit einem ölinvestment aktiv auseinanderzusetzen ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 10:22:49
      Beitrag Nr. 931 ()
      Also, der Rückgang so kurz vor dem Wochenende war wohl ein Witz!!! Zeigt aber, dass die Märkte irgendwie runter wollen, nur diesmal gibts noch einen short squeeze:).

      Grund: Entgegen der vorherigen Prognosen, auch hier auf dem board, scheint Kathrin keineswegs nach Norden gedreht zu haben und steuert daher genau auf die Ölverladeplattformen bei Mobile etc, bzw. auf die Fördergebiete rund um das Mississippidelta zu:eek::eek:. Quelle: ich, nach einem Blick auf die Satellitenbilder :D

      In diesem Zusammenhang möchte ich die schon oft von mir gestellte Frage wiederholen: gibts irgendwo einen Ölpreis am Wochenende, bzw. kann man Öl irgendwie auch am Wochenende handeln????:confused:

      PEAK OIL:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 11:50:11
      Beitrag Nr. 932 ()
      [posting]17.703.904 von minister.grasser am 27.08.05 10:22:49[/posting]Entgegen der vorherigen Prognosen, auch hier auf dem board, scheint Kathrin keineswegs nach Norden gedreht zu haben und steuert daher genau auf die Ölverladeplattformen bei Mobile etc, bzw. auf die Fördergebiete rund um das Mississippidelta zu

      Das ist aber nicht meine Schuld!!! :(

      Dieser dumme Sturm hält sich einfach nicht an die für Hurricanes vorgeschriebene Zugstrasse!!!

      Das ist unerhört, eine Frechheit... :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 13:45:27
      Beitrag Nr. 933 ()
      [posting]17.704.185 von Dirkix am 27.08.05 11:50:11[/posting]Heisst das ihr erwartet kommende Woche wieder einen Anstieg?..der seasonal chart vorher lässts ja hoffen/vermuten.

      Das mit dem Sturm hatte ich auch gerade irgendwo gelesen/gesehen (n-tv, bloomb, ..) - also könnte doch gut sein, dass er die Anlagen trifft ?!?
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 13:53:58
      Beitrag Nr. 934 ()
      [posting]17.704.544 von peterb4711 am 27.08.05 13:45:27[/posting]Klick mal hier:

      http://www.nhc.noaa.gov/refresh/graphics_at2+shtml/084601.sh…

      Der trifft nach den neuesten Berechnungen exakt das Delta das Mississippe und New Orleans!!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 13:54:44
      Beitrag Nr. 935 ()
      [posting]17.703.904 von minister.grasser am 27.08.05 10:22:49[/posting]Hurricans haben nur einen psychologischen effekt... langfristig gute sache, denn so bleibt mehr öl in der erde :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 13:55:35
      Beitrag Nr. 936 ()
      [posting]17.704.185 von Dirkix am 27.08.05 11:50:11[/posting]kannst du "deine" nicht ans bett fesseln bis sie sich wieder beruhigt hat ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 15:32:57
      Beitrag Nr. 937 ()
      EU-Energiekommissar erwartet dauerhaft hohe Ölpreise

      EU-Energiekommissar Andris Piebalgs spricht sich für die Förderung erneuerbarer Energien aus.

      Brüssel (dpa) - EU-Energiekommissar Andris Piebalgs rechnet mit dauerhaft hohen Erdöl-Preisen. »Wir können nicht erwarten, dass die Preise wieder sinken«, sagte Piebalgs in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Brüssel.

      Hauptgrund für den Anstieg der Preise sei die Unsicherheit über die Nachfrage nach Rohöl. Die Verbraucher müssten sich auf das gegenwärtige Preisniveau einstellen, «weil die Unklarheit über die Nachfrage bestehen bleibt«, meinte der Ressortchef für Energiefragen in der Europäischen Kommission.

      Der sparsame Umgang mit Energie gewinne angesichts dieser Entwicklung an Bedeutung. »Mit diesen Preisen macht Energiesparen Sinn - nicht nur in der Industrie, sondern auch privat«, sagte Piebalgs. Derzeit sei Europa vom effizienten Einsatz der Energie »weit entfernt«. Der Kauf sparsamerer Haushaltsgeräte und Autos sei aber ebenso möglich wie eine wirksamere Wärmedämmung von Gebäuden: »Wir müssen nicht warten, bis es weh tut.« Die Verbraucher müssten dazu allerdings besser über Energiekosten aufgeklärt werden.

      Piebalgs sprach sich zudem für die weitere Förderung erneuerbarer Energien aus. Sie seien notwendig für die Versorgungssicherheit in Europa und der ganzen Welt. »Jetzt zeigt sich, dass die Förderung sinnvoll war«, meinte der Energiekommissar mit Blick auf Windräder und Solarsysteme. »In diesem Sinn ist es sogar positiv, dass die Preise hoch sind.« Dies beschleunige beispielsweise eine Abkehr von immer noch eingesetzten Erdöl-Kraftwerken. Es berge auch Chancen für europäische Hersteller moderner Energietechnik.

      Die negativen Auswirkungen des Ölpreises auf Europas Wirtschaft überwögen allerdings. »Ich glaube, der negative Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland und Frankreich ist schon da«, sagte der Energiekommissar. Mit mehr Klarheit über Nachfrage und Angebot könnten zumindest die Preisschwankungen eingedämmt werden. Deshalb werde er im Herbst ein System zur Beobachtung der Energienachfrage vorschlagen, das europäischen Verbrauchsdaten auf dem Weltmarkt mehr Gewicht verleihen soll.

      Der Ölpreis schwanke aber nicht nur wegen Unklarheiten über die künftige Nachfrage in der EU oder Schwellenländern wie Indien. »Jedes politische Ereignis beeinflusst den Preis«, sagte Piebalgs. Er hoffe deshalb stark auf eine Verhandlungslösung im Streit über das Atomprogramm im Förderland Iran. »Wenn das schief geht, wird sich das stark auf den Erdöl-Preis auswirken«, warnte der EU-Kommissar.

      27.08.2005 dpa

      http://www.otz.de/otz/otz.wirtschaft.volltext.php?zulieferer…
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 15:38:10
      Beitrag Nr. 938 ()
      Ölpreis sinkt an der Nymex - Angst vor Sturmschäden schwindet

      NEW YORK (Dow Jones)--Mit der nachlassenden Furcht vor dem Hurrikan "Katrina" hat auch der Ölpreis am Freitag nachgegeben. Der Oktober-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light, Sweet Crude sank um 1,36 USD bzw 2,1% auf 66,13 USD/Barrel. Zeitweise notierte der Kontrakt sogar unter der Marke von 66 USD. Grund waren Wetterprognosen, laut denen "Katrina" die Ölförderanlagen im Golf von Mexiko verschonen werde. Zum Ende der Sitzung wurden indes neue Prognosen veröffentlicht. Demnach nimmt der Sturm eine etwas andere Richtung als zuvor vermutet und könnte die Förderung eventuell doch beeinträchtigen.

      Einige Ölkonzerne haben ihre Mitarbeiter schon aus der Region evakuiert, andere bereiten sich darauf vor. Der Ausverkauf vom Freitag könnte für einen neuerlichen Anstieg des Ölpreises in der kommenden Woche sorgen, warnte ein Beobachter. Dies gelte besonders für den Fall, dass "Katrina" Förderausfälle verursache.

      DJG/DJN/cln

      26.08.2005, 26.08.

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23949198&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 15:44:12
      Beitrag Nr. 939 ()
      Und mal wieder ein Bericht auf der NTV Startkopfseite:

      Samstag, 27. August 2005
      Keine Hoffnung
      Öl bleibt teuer

      EU-Energiekommissar Andris Piebalgs rechnet mit dauerhaft hohen Erdölpreisen. "Wir können nicht erwarten, dass die Preise wieder sinken", sagte Piebalgs in einem Gespräch mit der dpa in Brüssel. Hauptgrund für den Anstieg der Preise sei die Unsicherheit über die Nachfrage nach Rohöl. Die Verbraucher müssten sich auf das gegenwärtige Preisniveau einstellen, "weil die Unklarheit über die Nachfrage bestehen bleibt", meinte der Ressortchef für Energiefragen in der Europäischen Kommission.

      Der sparsame Umgang mit Energie gewinne angesichts dieser Entwicklung an Bedeutung. "Mit diesen Preisen macht Energiesparen Sinn - nicht nur in der Industrie, sondern auch privat", sagte Piebalgs. Derzeit sei Europa vom effizienten Einsatz der Energie "weit entfernt". Der Kauf sparsamerer Haushaltsgeräte und Autos sei aber ebenso möglich wie eine wirksamere Wärmedämmung von Gebäuden: "Wir müssen nicht warten, bis es weh tut." Die Verbraucher müssten dazu allerdings besser über Energiekosten aufgeklärt werden.

      Piebalgs sprach sich zudem für die weitere Förderung erneuerbarer Energien aus. Sie seien notwendig für die Versorgungssicherheit in Europa und der ganzen Welt. "Jetzt zeigt sich, dass die Förderung sinnvoll war", meinte der Energiekommissar mit Blick auf Windräder und Solarsysteme. "In diesem Sinn ist es sogar positiv, dass die Preise hoch sind." Dies beschleunige beispielsweise eine Abkehr von immer noch eingesetzten Erdöl-Kraftwerken. Es berge auch Chancen für europäische Hersteller moderner Energietechnik.

      Die negativen Auswirkungen des Ölpreises auf Europas Wirtschaft überwögen allerdings. "Ich glaube, der negative Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland und Frankreich ist schon da", sagte der Energiekommissar. Mit mehr Klarheit über Nachfrage und Angebot könnten zumindest die Preisschwankungen eingedämmt werden. Deshalb werde er im Herbst ein System zur Beobachtung der Energienachfrage vorschlagen, das europäischen Verbrauchsdaten auf dem Weltmarkt mehr Gewicht verleihen soll.

      Der Ölpreis schwanke aber nicht nur wegen Unklarheiten über die künftige Nachfrage in der EU oder Schwellenländern wie Indien. "Jedes politische Ereignis beeinflusst den Preis", sagte Piebalgs. Er hoffe deshalb stark auf eine Verhandlungslösung im Streit über das Atomprogramm im Förderland Iran. "Wenn das schief geht, wird sich das stark auf den Erdöl-Preis auswirken", warnte der EU-Kommissar.

      http://www.n-tv.de/572123.html
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 19:05:41
      Beitrag Nr. 940 ()
      @ Kosto, Punica und alle anderen Öl-Experten

      Irgenwie muss ich mich verrechnet haben:

      Die chinesische staatliche Ölfirma CNPC hat für PetroKazakhstan 4,18 Mrd USD geboten.

      Nach meinem Research hat die PetroKaz 300 Millionen Barrel erwiesener/gesicherter Reserven:
      Das Unternehmen förderte im vergangenen Jahr 151.000 Barrel pro Tag bei über 300 Millionen Barrel erwiesener Reserven. Billig wird Petrokazakhstan daher nicht zu haben sein. Beim aktuellen Kurs ist das Unternehmen mit rund 2,9 Milliarden Dollar bewertet. Das ist nicht hoch. Denn auf Basis der geschätzten Gewinne für das laufende Jahr kommt Petrokazakhstan trotz der Kurserholung immer noch auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6,4 und für 2006 auf 5,5.

      http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…

      Wenn ich jetzt die 4,18 Mrd Dollar durch die 300 Mio Barrel teile, komme ich auf
      13,93 Dollar je Barrel Reserven!!! :eek::eek::eek:

      Das ist doch viel zu teuer!!!
      Das wär ja 10 Mal teurer als LUKOIL (1,4 Dollar/Barrel Reserven),
      und sogar noch teuerer als STATOIL (11,16 Dollar/Barrel Reserven)...

      Und das in der Region...

      Wer klärt mich auf, wo ist mein Rechenfehler...??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 19:57:37
      Beitrag Nr. 941 ()
      Wahrscheinlich vermuten die Chinesen, das die Reserven von Petrokasachstan höher sind als die vermuteten 300 Mio.

      Warum? Die Chinesen wissen/glauben ebenso wie ich , das es aus geologische Gründen unmöglich ist aus einem jungen 300 Mio -Feld jährlich über 55 Mio Barrel zu entnehmen. :rolleyes: Das Feld muss wohl größer sein.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 20:29:43
      Beitrag Nr. 942 ()
      @Dirgix
      Petrokazakstan ist mit Nelson und Dragon einer der drei Firmen, bei denen am meisten am Wahrscheinlichsten Reserven vermutet werden. Auf der Homepage von Russia4you ist neben den nachgewiesenen Reserven von 356Mio Barrel ;das P2 (Wahrscheinlichkeit mehr als 50%) mit satten 550Mio zusätzlichen Barrel angegeben. Das wären zusammen fast 1 Milliarde Barrel. Ausserdem ist Petrokazakstan in kurzer Zeit um +50% gestiegen.
      Dennoch ist die Bewertung immer noch wesentlich weniger als Statoil.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 03:03:54
      Beitrag Nr. 943 ()
      @Dirkix
      Die Preise bei Uebernahmen steigen eben. Es spricht sich halt auch langsam rum, dass PEAK OIL Realitaet wird. Nach heutigen Kursen sind m.E. alle Oelfirmen teilweise grotask unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 03:58:46
      Beitrag Nr. 944 ()
      [posting]17.706.442 von Kostolany4 am 28.08.05 03:03:54[/posting]alle ölfirmen ??
      auch die, die höhere förderungskosten haben und veraltete anlagen und deren bestände zur neige gehen ? wo ein heißer kampf entfacht, was neue fördergebiete angeht ? alle aktien einer branche sind nie unterbewertet... ich glaube du hast dich zu sehr ins öl verliebt und siehst die sache nur noch einseitig. das ist der unterschied zwischen dir und geist und einem user wie Punicamelon, der die situation auch erkannt hat aber eben ohne gier.

      in die zukunft zu schauen ist nicht einfach... nehmen wir mal die schuldenberge: USA, D ...es könnte unter umständen auch zu einem wirtschafts-desaster führen und dann hilft nur noch gold und silber. ein ölpreis von 50 wäre in diesem falle schon hoch. vergesse nie die korrelation zwischen den aktienindizes und dem ölpreis ! öl reagiert genauso auf die wirtschaftslage wie aktien. mag sein daß öl outperformt, aber einem wirtschaftlichen zusammenbruch kann öl nicht standhalten auch wenn dieser vom ölpreis evtl. verursacht werden könnte
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 08:15:15
      Beitrag Nr. 945 ()
      Man sollte einmal die Reserven genauer betrachten.

      alles in mil Barress Öl gerechnet

      PKZ 1P/356 2/P550
      Nelson 1/P170 2P/270 3P/487
      Dragon 1/P146 2P/315 3P/1000 +160 Gas.

      Auch etwas von den 3P werden bei steigenden Preisen förderwürdig. Zusätzlich wird die Lagerstättenforschung vorangetrieben. PKZ hat nichts unter 3P ausgewiesen, da wird einiges nachkommen.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 09:28:40
      Beitrag Nr. 946 ()
      Louisianans Rushing to Dodge Hurricane

      By MARY FOSTER, Associated Press Writer

      NEW ORLEANS - Coastal residents jammed freeways and gas stations Saturday as they frantically rushed to get out of the way of Hurricane Katrina, a vicious storm that could make a direct hit on New Orleans and submerge the low-lying city in nearly 20 feet of water.

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      "Ladies and gentlemen, this is not a test. This is the real deal," New Orleans Mayor C. Ray Nagin said. "Board up your homes, make sure you have enough medicine, make sure the car has enough gas. Do all things you normally do for a hurricane but treat this one differently because it is pointed towards New Orleans."

      Katrina was a Category 3 storm with 115 mph sustained wind Saturday, but the National Hurricane Center said it was likely to gain force over the Gulf of Mexico, where the surface water temperature was as high as 90 degrees — high-octane fuel for hurricanes. It could become a Category 4 monster with wind of at least 131 mph before striking the coast early Monday.

      The storm formed in the Bahamas and ripped across South Florida on Thursday, causing nine deaths, before moving into the gulf.

      Katrina could be a nightmare if it strikes New Orleans because the bowl-like city sits below sea level and is dependent on levees and pumps to keep the water out. The mayor said that in a worst-case scenario, a gigantic storm surge would sweep past the levees and flood the city with 18 feet of water. It would take weeks to pump all of the water out, he said.

      Magin said he spoke to a forecaster at the hurricane center who told him that "this is the storm New Orleans has feared these many years." Magin was exploring the idea of ordering a mandatory evacuation.
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 11:31:07
      Beitrag Nr. 947 ()
      Das Öl kann also um 56% einbrechen. Ich hatte schon Angst , das der Preis um 57 % zurückgeht, das wäre dann aber doch etwas zu bearisch. :rolleyes:





      UBS-Fondsmanager: Öl kann um 56% einbrechen

      Langfristig werde der Ölpreis nach einer Abkühlung der chinesischen Wirtschaft bei 28 Dollar je Barrel notieren ...
      John Pickard, einer der acht Portfolio-Manager des UBS Global Equity Portfolios, rechnet beim Ölpreis mit einem Einbruch um 56 Prozent. Langfristig werde der Ölpreis nach einer Abkühlung der chinesischen Wirtschaft bei 28 Dollar je Barrel notieren, so Picard. „Der Knackpunkt ist China: Einerseits baut das Land seine Kapazitäten an Kohle- und Wasserkraftwerken stark aus. Andererseits erwarten wir eine konjunkturelle Abkühlung“. So sei auch im UBS Global Portfolio Energie untergewichtet, und auch Metallaktien würden nur selektiv aufgenommen. „Obwohl derzeit mehr Nachfrage als Angebot in diesem Bereich vorherrscht, sind die Preise der meisten Aktien einfach ungerechtfertigt hoch“.





      Die UBS sollte die Praxis, ihre Analysten direkt von der Waldorfschule anzuheuern m.E. noch mal überdenken. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 11:58:25
      Beitrag Nr. 948 ()
      diesen artikel werden wir der brosche 2010 mal per email zukommen lassen.


      als antwort wird er uns schreiben: "meine herren, damals, das war ein schreibfehler, es sollte natürlich heissen 28 usd für 1/3 faß"
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 14:11:19
      Beitrag Nr. 949 ()
      Es ist teilweise unglaublich, was man so an Stimmen liest. Eine reine Frechheit.

      Der Vorstandsvorsitzende von OMV hat sich ähnlich geäußert. Laut seiner Aussage würde in den nächsten Jahren das Angebot rasant zu nehmen...

      Unverantwortlich!:(:confused::(
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 18:06:36
      Beitrag Nr. 950 ()
      Storm aims for heart of U.S. oil industry

      Gas prices may jump sharply
      Sunday, August 28, 2005
      By BEN RAINES
      Staff Reporter

      Oil traders closed business on Friday confident that Hurricane Katrina would hit too far to the east to affect the price of oil and natural gas.

      That was before the National Hurricane Center shifted the storm`s possible path to a more westerly track that slices through the nation`s main oil artery and could result in record prices for a barrel of crude within a matter of days.

      If Hurricane Katrina holds true to predictions and tracks north through the toe of Louisiana`s boot, much of the nation`s oil and natural gas infrastructure will be exposed to 140 mile per hour winds, 30- to 50-foot waves, and water current speeds of around 20 knots all the way from the surface to the sea floor.

      "This storm is going to pass through the meat of the oil and gas fields. The whole country will feel it, because it`s going to cripple us and the country`s whole economy," said Capt. Buddy Cantrelle with Kevin Gros Offshore, which supplies rigs via a fleet of large crew vessels.
      Nation`s oil center

      The equipment located in the storm`s likely path includes the bulk of the nation`s oil and gas production platforms, thousands of miles of pipelines and -- perhaps most importantly for national gasoline prices -- much of the country`s refinery capacity. In addition, the south Louisiana coastline serves as the entry point for around a third of the nation`s imported oil.

      Last year`s Hurricane Ivan, which came ashore along the Alabama-Florida line moving through an area mostly devoid of rigs, caused widespread destruction both above and below water in the fields off Alabama and eastern Louisiana. Floating rigs were found drifting hundreds of miles from the wells they had been plumbing, while some rigs with legs fixed to the bottom toppled into the sea. Hundreds of millions of dollars worth of pipelines were tangled and torn to pieces by sea currents and massive underwater mudslides.

      The full extent of the damage wasn`t known for days and the Gulf lost nearly 30 percent of production capacity for well over a month, which drove prices for oil up $12 a barrel within a few weeks. Prices for both oil and natural gas surged upward and stayed high for months.

      Major threat

      But that storm was just a baby tap on the Gulf`s infrastructure compared with the blow some in the oil industry are predicting from Katrina.

      "No matter where it hits at this point, it`s going to hit a lot of rigs, and the whole country is going to notice," Cantrelle said. "And if this thing comes up through Port Fourchon like they`re calling for right now, well, that`s where 30 percent of the country`s oil comes ashore. They are forecasting 40-foot seas for Fourchon."
      Port Fourchon, located at the tail end of a barely there two-lane highway just a foot or two above sea level, sits exposed to the sea almost like an island lighthouse thanks to the loss of thousands of acres of marsh that once surrounded it. The port complex -- like that skinny strip of a highway now so low and close to the water that fishermen use parts of the shoulder as a miles-long boat ramp -- has been rendered ever more vulnerable by the massive erosion of Louisiana`s coastal marshes.

      "A storm of this magnitude, we`re expecting some serious damage here," C.J. Cheramie with the Fourchon Port Police said Saturday afternoon. "They started evacuating the rigs once the storm got into the Gulf. We haven`t seen any helicopter traffic in awhile, suggesting that everyone has made it in. We are evacuating inland. We`ll try to reopen the port as quickly as we can. ... there`s just no way to predict what will happen with a storm this size."

      Cheramie said he hadn`t heard about a helicopter crash reported earlier in the day. Cantrelle, with the crew boat company, told the Register that one of his boats picked up all three passangers unharmed after their copter was forced to ditch into the ocean on its way back to shore.

      Thousands of the 5,000 rig platforms in the Gulf are located in the predicted path of the storm, and many of them are aging. In previous storms, it has been the older rigs that most often end up wrecked.

      "Lot of these jack-up rigs, we`ve been towing them around for 25 or 30 years. These things are getting to be pretty old," said Bobby Autin, with Louisiana International Marine, a rig towing company. "The storm shifted so fast nobody really had a chance to do much but get the people off the rigs. We didn`t move any. I sent all of my boats to Texas."

      Lots of work ahead

      Autin said that as soon as Katrina makes landfall he will scramble his boats back toward Fourchon because he expects there will be a lot of work.

      "There are always going to be rigs in trouble after a storm like this. We may have to tow some, or some we will even hold in place if they`ve tipped over until they can get to them to work on," Autin said. "We were all stunned earlier this year by Cindy when it came through. It was just a tropical storm and it did a lot of damage offshore. They`re saying this storm is on the same track. Imagine what it`s going to be like if a category 5 comes rolling through these rigs."
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 18:31:13
      Beitrag Nr. 951 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 19:55:39
      Beitrag Nr. 952 ()
      World STORY Uncertain Saudi supplies hold key to China`s growing thirst for oil


      BEIJING (AP) - China`s growing thirst for oil will place a greater strain on the world`s top supplier, Saudi Arabia, at the very time doubts are being raised about the kingdom`s ability to substantially increase production.

      Should output falter in Saudi Arabia and other Middle East countries, some analysts warn of growing tension - or even conflicts - over access to diminishing resources between China and the world`s biggest oil importers, the United States and Japan, unless alternative sources of energy are found.

      With its economy booming, China is striving to meet its enormous energy needs by intensifying its ties to major energy producing countries and seeking to buy a wide array of foreign oil and natural gas assets.

      A unit of China`s biggest state-owned oil firm, China National Petroleum Corp., announced Monday that it reached an agreement to buy Canada`s PetroKazakhstan Inc. - a major oil producer in neighbouring Kazakhstan for $4.2 billion US. Beijing`s strategy was dealt a blow earlier this month, however, when state-controlled CNOOC Ltd. abandoned its $18.5 billion bid to acquire California-based Unocal Corp., citing enormous opposition to the deal in Washington.

      But even if China were to double in the next five years the foreign energy reserves it acquires for its own domestic use, it would meet only a fraction of its expanding oil appetite, experts who follow China`s oil industry say.

      "China will never be able to satisfy its oil demand through foreign acquisitions," says Gavin Thompson of the Beijing office of British oil consultants Wood Mackenzie. "They are now getting 55-60 per cent of their oil imports from the Middle East. In the future that proportion will only increase, because the Middle East is where the oil is."

      Chinese oil experts say the country will remain heavily dependent on Middle Eastern crude.

      "It is an unarguable fact that China`s dependence on Middle East oil is increasing," said a recent report from the government-sponsored Chinese Academy of Social Sciences. "And this reliance will continue. Henceforth the Middle East will be the most important supply source of international oil for China."

      Out of China`s total oil consumption last year of 6.7 million barrels a day, almost half came from imports, according to BP PLC statistics. Chinese customs figures show Saudi Arabia provided 16 per cent of China`s import needs, with Oman and Iran contributing another 24 per cent between them.

      Less than 10 per cent of its imports - about 300,000 barrels a day - came from foreign oil properties controlled by Chinese firms, said Wu Kang, a fellow at the University of Hawaii`s East-West Center in Honolulu, citing Chinese statistics. And as China`s economy expands, Wu estimates that its import demands will swell to five million barrels a day by 2010.

      Saudi Arabia is probably the only country that can meet those demands, Wu says - at least for the next several years. "But in the long term, there is a big problem," he said
      Adrian Loh, an analyst with Merrill Lynch in Singapore, believes the situation will deteriorate even sooner. He predicts China`s oil import needs in 2010 will grow to at least 10 million barrels a day - twice Wu`s projection and an amount that would leave it struggling to find Persian Gulf suppliers.

      In recent months, influential oil analysts have begun to question Saudi Arabia`s petroleum potential. They cite the refusal of state-run oil company Saudi Aramco to provide reliable data about the performance of its fields and the methodology underlying its doubling of the kingdom`s estimated oil reserves in 1988.

      Houston investment banker Matthew Simmons, author of the recently published Twilight in the Desert: The Coming Saudi Oil Shock and the World Economy, has emerged as a leading critic of the Saudi oil claims. He argues that Saudi Arabia`s best oil fields are aging rapidly and could collapse in coming years because of mounting structural problems - with devastating consequences for global energy markets.

      Questions about Saudi oil output, China`s growing demand, plus the wild card of terrorism are the recipe for "a perfect storm" that could spark future conflicts over access to oil, says Gal Luft, executive director of Washington`s Institute for Analysis of Global Security, a conservative think tank that advocates reducing America`s demand on foreign oil sources.

      Recent tensions between China and United States over trade, oil acquisitions and China`s military buildup, as well as friction between China and Japan over conflicting claims to energy resources in the East China Sea and historical memories about the Second World War, have already created a delicate atmosphere, Luft says.

      "In an environment of tension like this small incidents can spin out of control and lead to military confrontation," Luft says. "It doesn`t necessarily mean war, but in all of this energy will be the main sticking point. It`s far more important than any other issue."

      Meanwhile, Cambridge Energy Research Associates, a Massachusetts-based consultancy, paints a much more optimistic scenario in regards to oil supplies.

      In a June report, CERA said it believed that between now and 2010 there will be a substantial increase in worldwide oil production capacity, providing a supply cushion of six million to 7.5 million barrels per day that could cause oil prices to "slip well below $40 a barrel as 2007-08 nears."
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 20:51:35
      Beitrag Nr. 953 ()
      hier eine Übersicht über die Lage aller Ölraffinerien dort unten
      http://www.industrialinfo.com/prodserv/pdf/free_refinery.pdf
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 22:34:13
      Beitrag Nr. 954 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 22:46:24
      Beitrag Nr. 955 ()
      Krass!! Die Bilder sind einfach krass!
      Danke Upturner auch für die Landkarte mit den Raffinerien!!
      Ich mein, dass der Ölpreis steigt, das wissen wir ja schon irgendwie, und dass Hurrikans ein Grund sein können, warum er eher mehr steigt, o.k., aber wenn man jetzt diese Bilder sieht vom Ausmaß des Sturms, das ist krass!


      Katrina wird zum Monstersturm

      Als Wirbelsturm der schlimmsten Kategorie fünf hat der Hurrikan Katrina am Sonntag Kurs auf die Südostküste der USA genommen. Von Louisiana bis Florida flohen zehntausende Menschen ins Landesinnere, Hunderttausende bereiteten sich auf die Evakuierung vor. Nach Angaben von Meteorologen könnte Katrina, die am Montagmorgen oder -vormittag (Ortszeit) auf dem Festland erwartet wird, der zweit- oder drittmächtigste Hurrikan werden, der jemals die USA getroffen hat. "Dieser Sturm hat das Potenzial, viele Menschen zu töten", warnte der Direktor des Hurrikan-Zentrums in Miami, Max Mayfield.

      Menschen sollen sich Notvorräte anlegen
      Als wahrscheinlichstes Ziel galt am Sonntag das Grenzgebiet von Louisiana und Mississippi und damit besondere Sorge der weltberühmten Jazzmetropole New Orleans. Sie liegt größtenteils niedriger als der Meeresspiegel und könnte bei einem direkten Aufprall des Sturms von bis zu siebeneinhalb Meter hohen Flutwellen getroffen werden. Katrina könne für New Orleans "the Big One" werden, sagte Ed Rappaport vom Hurrikan-Zentrum. "Das hier ist kein Test. Das hier ist die Wirklichkeit", warnte auch Bürgermeister Ray Nagin. "Vernagelt Eure Häuser mit Brettern, sorgt dafür, dass Ihr genug Vorräte, Arzneien und Benzin für Eure Autos habt. Dieser Hurrikan hat New Orleans im Visier."

      Chaos bei Massenevakuierung befürchtet
      Bereits am Samstag hatte US-Präsident George W. Bush Louisiana vorsorglich zum Katastrophengebiet erklärt - das ermöglicht rasche Bundeshilfe. Gouverneurin Kathleen Blanco beschwor die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren, um ein Chaos bei der anstehenden Massenevakuierung zu vermeiden. Zugleich rief aber auch sie bereits am Samstag dazu auf, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. "Wir haben 36 Stunden, danach könnte es zu spät sein", warnte sie.


      Flutwelle: 15 Kilometer ins Landesinnere
      Katrina entwickelte am Sonntag rund um ihr Zentrum Windgeschwindigkeiten von fast 260 Kilometern pro Stunde und könnte damit in niedrigen Küstenabschnitten Flutwellen bis zu 15 Kilometer weit ins Inland treiben. Das Unwettergebiet ist zudem äußerst groß: Noch 45 Kilometer vom "Auge" des Sturms entfernt wüteten am Sonntag Winde mit Hurrikan-Stärke. Das Zentrum in Miami warnte deshalb vor möglichen weit verbreiteten Schäden. Generell können Stürme dieser Stärke extreme Verwüstungen anrichten. Das heißt: Häuser niederreißen, unzählige Bäume entwurzeln und ganze Landstriche unter Wasser setzen.


      An vielen Tankstellen ging schon das Benzin aus
      Am Sonntag wälzten sich auf vielen Straßen in den bedrohten Regionen die Autoschlangen dutzende Kilometer lang in Richtung Inland. An zahlreichen Tankstellen ging das Benzin aus. Die Nationalgarde half bei den Vorbereitungen von der Verkehrsleitung bis hin zur Überprüfung der Dämme, die New Orleans schützen. Die Stadt, die wegen ihrer tiefen Lage auch als "Suppenschüssel" bezeichnet wird, hat rund 470.000 Einwohner plus hunderttausende Touristen und ist gleich an drei Seiten von Wasser umgeben: dem Golf von Mexiko, dem Fluss Mississippi und dem See Pontchartrain. Insgesamt leben in der Region von New Orleans 1,4 Millionen Menschen.


      Zufahrt in die Stadt nicht mehr möglich
      Die Zufahrtstraßen zur Stadt wurden am Sonntag zu Einbahnstraßen erklärt: Es gab nur den Weg aus der Metropole heraus. Aber rund 100.000 Menschen in New Orleans verfügen nicht über ein Auto - daher sollte der Superdome, das Stadion der Stadt, zur Notunterkunft umfunktioniert werden. Touristen wurden zudem aufgerufen, auf jeden Fall in oberen Häuserstockwerken Schutz zu suchen. Der örtliche Katastrophenschutzleiter Walter Maestri sprach von extremen Risiken für die Stadt und empfahl, auch zu beten. "Wir wissen seit langem, dass es uns früher oder später wieder treffen wird", zitierte ihn der Sender CNN. "Nun könnte es uns erwischen."


      Bisher erst drei Hurrikans der Stufe fünf
      New Orleans hatte im Jahr 1965 seine bisher schlimmste Sturmkatastrophe erlebt. Damals hatte Hurrikan Betsy die halbe Stadt unter Wasser gesetzt, 60.000 Menschen wurden obdachlos, und in Louisiana sowie den angrenzenden Staaten kamen über 70 Menschen ums Leben. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gab es überhaupt erst drei Hurrikans der Kategorie fünf in den USA. Experten verglichen Wirbelsturm Katrina in seiner Stärke und seinem Umfang mit dem Hurrikan Camille, der 1969 mehr als 250 Menschen in den Tod gerissen hatte.


      Hurrikan tötete sieben Menschen in Florida
      Katrina hatte bereits am Donnerstagabend als Hurrikan der schwächsten Kategorie eins den Südzipfel Floridas erreicht, war dann in den Golf von Mexiko gewirbelt und hatte über dem warmen Wasser stetig Energie getankt. In Florida hinterließ der Sturm mindestens sieben Tote und teilweise schwere Überflutungen. Am Wochenende waren eine Million Einwohner noch immer ohne Strom, nachdem Katrina zahlreiche Leitungen heruntergerissen hatte. Bei Temperaturen über 30 Grad verteilte die Nationalgarde Eis an die betroffenen Menschen, die dafür teilweise stundenlang Schlange standen. Nach ersten Schätzungen hat Katrina allein schon in Florida Schäden in Höhe von mindestens 600 Millionen Dollar angerichtet. Bei ihrem zweiten Besuch in den USA dürften es Milliarden werden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 06:39:04
      Beitrag Nr. 956 ()
      70$ im asiatischen handel :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 07:57:18
      Beitrag Nr. 957 ()
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 10:44:59
      Beitrag Nr. 958 ()
      Das Gebiet durch das Kathrin ihre Schneise der Zerstörung wahrscheinlich ziehen wird:

      Avatar
      schrieb am 29.08.05 10:49:16
      Beitrag Nr. 959 ()
      ach ja im roten Gebiet sind das grob überschlagen so um die 2 Megabarrel/Tag an Raffineriekapazitäten, die der Sturm umtosen wird.

      die Nymex reagiert schon krass, was Destillate und Erdgas angeht:

      NATURAL GAS ($/MMBtu) PRICE* CHANGE % CHANGE TIME
      Nymex Henry Hub 11.70 1.91 19.48 04:04


      PETROLEUM (¢/gal)
      PRICE* CHANGE % CHANGE TIME
      Nymex Heating Oil 198.00 14.34 7.81 04:05
      Nymex Gasoline 212.30 19.61 10.18 04:05

      http://f27.parsimony.net/forum67590/messages/14550.htm
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 12:26:48
      Beitrag Nr. 960 ()
      bin zurück
      war 10 tage in canada,konnte mich bei euch nicht mehr abmelden
      sorry
      tja
      öl läuft wirklich gut,dass ABN1FK macht spass
      werde mal die hälfte geben,um meinen einsatz wieder drin zu haben
      den rest lasse ich laufen wie in den besten zeiten 98-2000



      bis dahin
      maini
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 12:27:46
      Beitrag Nr. 961 ()
      oilrig
      geile bilder
      wie kann mann sowas hier reistellen????
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:17:03
      Beitrag Nr. 962 ()
      Hi, Jumgs! Laßt die Korken knallen!

      (Mit allem Respekt unt Mitgefühl für die Betroffenen:(, aber die wissen ohnehin, dass sie in einer Hurricanzone wohnen und das alles durch global warming noch schlimmer wird und can certainly cope with it)

      Na, mainectar, das war einer der Trades des Jahres für Dich:), +100%:eek::)

      Danke an alle, v.a. oilrig, für die tollen Graphiken. Heisst das, dass Z.B Chevron relativ aus dem Schneider ist?

      Der Ölpreis hat, denke ich, eventuell sogar noch Luft nach oben, die Reaktion auf den Hurrican ist doch ziemlich moderat. Man muss sehen, für wie lange Raffinerien etc etc. ausfallen. Die Bestandszahlen diesen Mittwoch könnten noch ganz gut werden (negativ für Ölpreis), aber längerfristig wird das Benzin in den USA knapp, vor allem, wenn in Bälde der nächste Hurrican Kurs auf Mexiko nimmt.

      PEAK OIL:cool:

      Alles in Allem spannende Zeiten mit Chancan noch oben, aber auch zunehmendem Risiko nach unten
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:27:58
      Beitrag Nr. 963 ()
      Jungs, lasst, heißt (es ist ohnehin schwierig genug, sich auf die neue S-Schreibung umzustellen, da will ich niemanden verwirren:D)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:33:15
      Beitrag Nr. 964 ()
      jo minister g,war gut aber wir sollten weitere folgen lassen
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:48:14
      Beitrag Nr. 965 ()
      @mainectar
      wie du meinen: wie ich das Bild technisch reinbekomme (Beitragsformular unten links "Bild einfügen" und Adresse eingeben).

      Oder wo ich das herhabe? Bei oildrum gibts eine recht aktuelle Berichterstattung zum Thema, kann ich nur empfehlen:

      http://theoildrum.com/

      Ansonsten wäre da noch die älteste deutschesprachige Homepage über Peakoil:

      http://f27.parsimony.net/forum67590/

      neben den Postings dort ist vor allem der Nachrichtenticker ganz unten immer mal wieder einen Blick wert.:D Ebenfalls nicht zu verachten die aktuellen Charts oben- wenn sie denn gerade mal wieder funzen sollten.:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:51:17
      Beitrag Nr. 966 ()
      guten tag zusammen,

      hat irgendjemand eine ahnung warum
      der user - DERGEISTUNDDIEDUNKELHEIT

      hier bei w.o. gesperrt wurden??:(
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:51:25
      Beitrag Nr. 967 ()
      @grasser

      Das ist die wahrscheinlichste Schneise, die Katharina die Schreckliche durch Lousiana ziehen wird, es müsste jemand sich also die Mühe machen, das mit der aktuellen Bewegung zu mappen- und die Ergebnisse aber bitte schön hier posten, gelle:kiss:

      Also Freiwillige vor!

      Da könnte man dann auf einzelne Ölkompanies zocken, denn die, deren Raffinerien noch stehen werden gut Kohle machen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 14:05:04
      Beitrag Nr. 968 ()
      erste News zu den Raffineriedestillaten von reuters:

      Apart from the impact on crude production, dealers fear the storm will tighten fuel supplies, which are much lower than relatively robust crude stockpiles and more difficult to replace given most refiners have been pumping flat out.

      "Last year we had 15 million barrels more gasoline than now," said Jim Ritterbusch, president of Ritterbusch and Associates in Illinois.

      Gulf Coast refiners produce about 45 percent of U.S. gasoline, he said, and they might struggle to restore operations amid power cuts and flooding, even if they escape damage.

      Seven southeast Louisiana refineries with a combined daily refining capacity of 1.449 million barrels of crude oil had shut down ahead of Katrina, equal to 8.5 percent of total U.S. refining capacity, operators said.

      Two of those refineries near New Orleans -- the 190,000-bpd Chalmette Refining LLC and Murphy Oil Corp.`s 120,000-bpd Meraux plant -- appeared to be directly in the path of the storm.

      "We`re all wondering, `What am I going to have to come home to?"` said Barb Hestermann, spokeswoman for the Louisiana Offshore Oil Port (LOOP), which shut down at the weekend, halting 1 million-bpd of crude imports, a tenth of the nation`s total.


      Genaueres zu den Schäden wird wohl kaum vor Mittwoch früh erscheinen....dann wirds spannend!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 14:29:51
      Beitrag Nr. 969 ()
      Hallo zusammen,

      kann mir jemand sagen wo ich den Öl Kurs gut anfragen kann?

      Danke
      Fredix
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 14:43:16
      Beitrag Nr. 970 ()
      @ Fredix

      Guckst du hier :

      http://www.livecharts.co.uk/MarketCharts/LIGHTchartpage.htm

      Gruß
      Michael
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:16:14
      Beitrag Nr. 971 ()
      http://theoildrum.com/

      Update [2005-8-29 5:12:10 by Prof. Goose]:The latest GOMEX numbers are out. They say that 86% of Gulf oil production is predicted to be cut for less than 10 days, 51% of oil production is predicted to be cut for 10-30 days, and 23% cut for over 30 days. Natural gas is just about as bad (52-26-10). That, folks, is a big deal if it`s right. (Ironically, that little jog Katrina took to the NNE at landfall may benefit NOLA, but may be worse for the oil industry, more rig damage and more exposure to the offshore areas of MS and AL)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:18:35
      Beitrag Nr. 972 ()
      @ 969

      http://www.russia4u.de/start/start.html


      und hier als

      http://www.russia4u.de/marktdaten/marktdaten.html


      aber nur mit internetexplorer

      die anderen explorer funzen nicht

      ich bekomme es nicht anders hin
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 17:03:52
      Beitrag Nr. 973 ()
      Eigentlich gehört dieser Jet geschlossen.

      Mit `Öl schnell Richtung 80$ ` müsste her, wer eröffnet ihn ?

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 17:11:23
      Beitrag Nr. 974 ()
      wir warten damit, bis der GEISTUNDDIEDUNKELHEIT wieder entsperrt ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 18:14:07
      Beitrag Nr. 975 ()
      Seid Ihr alle weg??

      Kein Kommentar zum Ölpreis, der wieder über die 70 USD-Marke gesprungen ist???
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 18:20:59
      Beitrag Nr. 976 ()
      [posting]17.730.849 von GuruN am 30.08.05 18:14:07[/posting]Ich wundere mich auch schon, dass es hier so ruhig geworden ist...

      Sind bestimmt wirklich alle weg im "Öl bald 80 Dollar" Szräd :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 18:36:42
      Beitrag Nr. 977 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 18:50:59
      Beitrag Nr. 978 ()
      Der neue Öl- 80$ Thread wurde gestern bereits eröffnet und ist:

      Thread: Oel jetzt schnell Richtung 80 $ !

      Bitte dort weiter diskutieren!

      Vielen Dank, Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 18:54:54
      Beitrag Nr. 979 ()
      ok
      ich wechsele auf den 3350
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      Oel jetzt schnell Richtung 70 $ !