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    Steuerberater oder nicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.05 17:56:10 von
    neuester Beitrag 07.04.05 08:56:23 von
    Beiträge: 15
    ID: 972.216
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      schrieb am 05.04.05 17:56:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ist es eigentlich empfehlenswert, sich als Freiberufler mit intensiver privaten Vermögensverwaltung einen Steuerberater zu nehmen oder sollte man doch lieber alles selber machen? Da eigentlich alles überschaubar ist, kann man alles gut selber machen, aber irgendwie habe ich nämlich zu wenig Ausgaben, die die Steuern mindern und vielleicht kann da jemand legal nachhelfen.
      Dagegen sprechen einige schlechte Erfahrungen, die Leute gemacht haben, da Steuerberater mit Spekulationsgeschäften nicht so viel anfangen können bis hin zu jemanden, der nach Umsätze!!! abrechnen wollte.

      In diesem Zusammenhang möchte ich fragen, ob zufällig jemand einen Steuerberater im Raum Köln und Umgebung kennt (ggf. über Boardmail nennen), der sich wirklich sehr gut mit Spekulationsgeschäften auskennt und der auch mit dem Ausrechnen von Gewinnen/Verlusten (obgleich ich das lieber selber mache allein schon zur Überprüfung etc.) bei größeren Orderzahlen keine nennenswerten Probleme hat und wo ein Ausprobieren kein Zeit-/Geldverlust darstellen würde.

      Viele Grüße,
      Imagen :look:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:25:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was soll so schwierig sein. Einnahmen minus Ausgaben zu berechnen ?

      Steuerberater ist nur Kostenfaktor und wenn man Pech hat, macht er Provisionsgeschäfte mit seiner Hausbank.

      Die DABBank erstellt zum Beispiel ein Reporting der gekauften und verkauften Geschäfte.
      Hat das Finanzamt bislang immer anerkannt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 18:33:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Selbstgemacht hat man die SAche besser im Griff.

      Bei Problemen gibts ja das Finanzamt, das sind die Leute die streichen was Ihnen nicht gefällt und sind auch für Fragen da. Natürlich sind das keine Steuerberater. Du mußt schon sagen was du machen willst und ob das geht.

      Etwas Literatur braucht man natürlich schon.

      Aber dann klappt das schon.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 19:34:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      aber rein aus Erfahrung, beinhaltet einer von drei Bescheiden, die aus einer privat erstellten Steuererklärung stammen, Fehler die die Kosten des Beraters wettmachen.(Wenn der Berater diese erkennt) Ich als Steuerberater lasse, wovon ich nichts verstehe, auch Fachleute ran.

      das es Berater gibt, die sich Vermittlungen verprovisionieren lassen ist sicher wahr und traurig.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:16:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Spekulationseinkünfte kann selbst der allerdümmste ermitteln, wenn er addieren und subtrahieren kann. Aber als Freiberufler ist steuerliche Beratung nahezu zwingend, wenn du nicht was ganz primitives machst. Lass dir von deinem Steuerberater doch den freiberuflichen Krempel machen. Die Anlage Kap und Co. kannst du ja selbständig machen und nachreichen. Den Steuerberater, der sich darauf nicht einlässt kannst du schon mal gerade harken.

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      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:42:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      5

      "Aber als Freiberufler ist steuerliche Beratung nahezu zwingend"

      Quark !


      Die Buchhaltung an einen Buchhalter und die Einnahme-Überschussrechnung mit einem Programm, z.b. von steuertipps.de

      Wer sich z.B. in aller Ruhe so einen Ratgeber wie den von steuertipps durchliest, kann eine Menge Steuerberaterhonorare sparen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 08:15:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Buchhaltung kann man auch selber machen, z.B. Quicken.
      das erspart die ersten 100 € pro Monat und die Fahrerei!
      Quicken liefert auch schon die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, die ich meinem Stb serviere.


      Seit wann ist übrigens eine private Vermögensverwaltung freiberuflich ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 09:48:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke soweit für die unterschiedlichen Meinungen, ist ja ganz interessant und es gibt sowohl Pros als auch Contras.
      #7: Freiberuf + private Vermögensverwaltung (Spekulationsgeschäfte).
      Wobei der Freiberuf eher wie oben beschrieben unter etwas "primitives" fällt, auch wenn´s traurig ist, dass man ein Diplom für etwas "primitives" hat (schwierig ist allerdings alles). Dementsprechend gehen die Umsätze auch noch nicht mal bis zur Umsatzsteuerspflichtgrenze und man muss lediglich die Rechnungen addieren und die Summe abschicken.
      Bei einer vierstelligen Orderzahl, Splits, Änderung WKN, Teilausführungen, verschiedene Kauf-, Verkaufsdaten der gleichen WKN mit unterschiedlicher Stückzahl etc. geht es allerdings über das bloße Addieren und Subtrahieren hinaus, auch wenn es ja hierfür glücklicherweise entsprechende, aber nicht unbedingt perfekte oder ganz einfache Programme gibt. Aber das ganze Eintragen und Ausrechnen hat mir ein wenig zu lang gedauert, das müsste nächstes Jahr anders laufen. Leider sind auch noch nicht alle Banken so bereitwillig wie anscheinend die DABBank, wenn ich das in Posting 2 oben richtig gelesen habe.
      Eventuell kann ein Steuerberater überdies auf mehrere Absetzmöglichkeiten hinweisen, das wäre das Pro ... .

      Gruß, Imagen :look:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 10:11:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      8

      Welche Absetzmöglichkeiten ?

      Bei Spekgeschäften im Wertpapiergeschäft ist nicht viel drin.
      Da sind die Regeln eigentlich klar.

      Und im Zweifel gilt: Ausgaben erklären, was das Zeug hält.
      Das Finanzamt wird es anerkennen oder nicht.
      wenn nicht und der Kostenposten ist hoch, kann man ja mal zum Steuerberater gehen und sich eine Erstauskunft geben lassen oder den ablehenden Bescheid prüfen lassen.

      Das ist nicht teuer.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 11:40:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch ein Tip für die Steuerberater-Auswahl:

      Fragt den Steuerberater nach seinen Hobbies:
      Wenn er gerne

      - segelt
      - Oldtimer sammelt
      - Golf spielt

      werden der Gebührenrahmen zumeist nach oben ausgeschöpft.

      Spielt er Golf, fragt ihn noch, welches Handicap er hat.
      Antwortet er mit 15, so wißt ihr, daß er nur 15 Stunden im Büro weilt und den Rest auf dem Golfplatz.

      Ist das Büro groß (viele Angestellte), dann Gebührenrahmen meistens auch oberhalb der Mittelwerte, da Personal jeden Monat Geld benötigt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 12:36:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich dachte an freiberufler an architekt, artz, rechtsanwalt, versicherungsheinis etc. wer das vollberuflich macht kommt ohne steuerberater nicht aus. da kann man mir erzählen, was man will. da sollt ein profi dran, denn die zeit die man dabei verliert investiert man besser in das geschäft, von dem man tatsächlich ahnung hat. das witzige ist, das gerade diese gruppen sich in der regel maßlos überschätzen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:11:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      11
      "das witzige ist, das gerade diese gruppen sich in der regel maßlos überschätzen"

      genau- und in der Regel mit Steuerberater.
      Komisch wie.

      Info: "Versicherungsheinis" sind keine Freiberufler.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:40:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      tschuldige hast natürlich recht.
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 22:24:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bin zwar kein Freiberufler, sondern Teil einer Unternehmerfamilie. Wir sind alle studierte Betriebswirte und könnten die Steuererklärung mit links machen. Aber wenn man das an einen Steuerberater deligiert und in der Zeit verkauft/arbeitet, hat man mehr davon.

      Gesetzt den Fall, dass weder Du, noch Dein eventueller Steuerberater teure Fehler machen oder mehr "rausholen", ist die Rechnung recht einfach:

      Wie lange brauchst Du für den Papierkram? Multipliziere das mit Deinem durchschnittlichen Stundensatz. Wenn ein StB teurer wäre, lass es, wenn nicht, lohnt es sich wahrscheinlich.

      Da unser StB zwar sehr billig, aber ein halber Beamter ist, überlegen wir uns gerade, zu einem teureren zu wechseln, der kreativer ist, damit wir nicht mit den ganzen Ideen kommen müssen (kostet ja auch Zeit und Nerven). Hier ist die Rechnung natürlich erheblich schwieriger und unsicherer...

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 08:56:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      14

      ein vernünftiger Ansatz.

      Nur muß dabei der Steuerberater eine kalkulierbare Größe sein. Das sind sie meistens nicht, trotz Gebührenordnung.
      Soweit zulässig, ist daher stets eine Pauschale mit dem StB zu empfehlen.
      Dann muß er sich um die Kalkulation kümmern.

      Kreative Steuerberater haben meistens den Nachteil, daß man mit seinen Steuergestaltungen auf Zeitbomben sitzt, die in der Regel zeitverzögert hochgehen.
      Da wäre mir der bodenständige StB angenehmer - vorausgesetzt der Preis stimmt.

      ---

      Ich kann meine Steuererklärung und meinen Abschluß auch mit links machen - und ich mache es auch !


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