Menschen sterben und Firmen profitieren - Moral hin oder her - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.04.05 21:24:21 von
neuester Beitrag 26.07.05 19:27:00 von
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Das erste Beispiel dafür ist STE BAINS MER MONACO.
Fürst Rainier liegt im Sterben und die Kasinoaktie erlebt ihren Höhenflug.
Der Papst ist von uns gegangen und der kirchennahe Verlag Schwabenverlag AG könnte profitieren,
da viel Blattwerk neu gedruckt werden muss...
In Indien gab es hunderttausende Tote und diverse Firmen explodierten.
Und so weiter und so fort.
Und die Moral von der Geschicht?
An der Börse gibt es keine Moral...
Fürst Rainier liegt im Sterben und die Kasinoaktie erlebt ihren Höhenflug.
Der Papst ist von uns gegangen und der kirchennahe Verlag Schwabenverlag AG könnte profitieren,
da viel Blattwerk neu gedruckt werden muss...
In Indien gab es hunderttausende Tote und diverse Firmen explodierten.
Und so weiter und so fort.
Und die Moral von der Geschicht?
An der Börse gibt es keine Moral...
Wenn´s um´s Geld geht, gibts keine Moral.
Ist, - glaube ich, ein altes Problem
Ist wohl auch heute nicht zulösen...
wohl auch morgen nicht
also sollte man weniger drüber reden und versuchen es für sich selbst besser zu machen.
Ist, - glaube ich, ein altes Problem
Ist wohl auch heute nicht zulösen...
wohl auch morgen nicht
also sollte man weniger drüber reden und versuchen es für sich selbst besser zu machen.
Ganz genau so sehe ich das auch Cornelius
P.S.
bezieht sich dein Name auf Planet der Affen?
P.S.
bezieht sich dein Name auf Planet der Affen?
.
pecunia non olet
PS:
aber welche Verbindung existiert eigentlich zwischen den angesprochenen Börsenwerten und den Katastrophen ?
Ist mir nicht ganz klar.
pecunia non olet
PS:
aber welche Verbindung existiert eigentlich zwischen den angesprochenen Börsenwerten und den Katastrophen ?
Ist mir nicht ganz klar.
#3
hab noch mal schnell im Kinderzimmer nachgesehen - nein - mein Jüngster ist kein Affe
hab noch mal schnell im Kinderzimmer nachgesehen - nein - mein Jüngster ist kein Affe
Willst du hier den Anfang machen
Viele Firmen wirtschaften fuer ihren eigenen Profit und nicht fuer die Interessen und das Wohlbefinden der Konsumenten und Menschen.
Wenn es anders waere, wuerde die Welt anders aussehen.
Wenn es anders waere, wuerde die Welt anders aussehen.
Das hier ist in weiten Teilen Hohlschwätzerei, so eine Art Weltrettung aus dem fetten Dummbauch, Beamtenlogik wonach das Geld am Monatsanfang auf dem Konto entsteht
Die kostenlose Werbung für Monaco lockt Besucher, wo ist das Problem
Die Gläubigen brauchen neues Papier und allen Beteiligten geht es besser
Verwüstete Landstriche werden aufgebaut und das hatte Deutschland auch schon
Krankheiten werden mehr als früher gelindert, geheilt und schlecht ist das nicht wer von uns will kürzer leben
Des Menschen Streben ist das nach Fortschritt, immer wieder einen neuen Anfang, eine Zukunft, suchen.
Was ist daran schlecht
Die kostenlose Werbung für Monaco lockt Besucher, wo ist das Problem
Die Gläubigen brauchen neues Papier und allen Beteiligten geht es besser
Verwüstete Landstriche werden aufgebaut und das hatte Deutschland auch schon
Krankheiten werden mehr als früher gelindert, geheilt und schlecht ist das nicht wer von uns will kürzer leben
Des Menschen Streben ist das nach Fortschritt, immer wieder einen neuen Anfang, eine Zukunft, suchen.
Was ist daran schlecht
Das die Menschen laenger leben, was hat das mit Medizin zu tun?
Der Grund ist vielmehr das breite Verstaendnis fuer Reinlichkeit und Hygiene.
Gerade die Medizin zeigt doch die Interessen der Pharamaindustrie, die nicht an einer Heilung interessiert sein duerfte, vielmehr an einer pausenlosen Einnahme
von Medizin.
Gegen Nebenwirkungen gibt es eben dann neue Medizin.
In den USA nennen sich Firmen die rigeros Waelder abholzen,
Baumwachstumsgesellschaften.
Verwuestete Landschaften verbreiten sich weltweit.
Wer ist eigentlich hier der Hohlschwaetzer?
Der Grund ist vielmehr das breite Verstaendnis fuer Reinlichkeit und Hygiene.
Gerade die Medizin zeigt doch die Interessen der Pharamaindustrie, die nicht an einer Heilung interessiert sein duerfte, vielmehr an einer pausenlosen Einnahme
von Medizin.
Gegen Nebenwirkungen gibt es eben dann neue Medizin.
In den USA nennen sich Firmen die rigeros Waelder abholzen,
Baumwachstumsgesellschaften.
Verwuestete Landschaften verbreiten sich weltweit.
Wer ist eigentlich hier der Hohlschwaetzer?
Moaral ist etwas angenommenes, anerzogenes.
Moral ist kein Ersatz fuer Gewissen.
Das Wort Gewissen mag von Wissen kommen,
die Moral eher von Glauben.
Moral ist kein Ersatz fuer Gewissen.
Das Wort Gewissen mag von Wissen kommen,
die Moral eher von Glauben.
kyron,
immer fein Ursache nicht mit Wirkung verwechseln. Dann findet sich ein breiter Weg von Profit mit Gewissen
Oder nicht
immer fein Ursache nicht mit Wirkung verwechseln. Dann findet sich ein breiter Weg von Profit mit Gewissen
Oder nicht
# 11
Innerer Zugewinn ist auch das Wohlbefinden welches aufkommt, wenn das Produkt gut ist, so sehr den
Menschen hilft und eine Bereicherung des Lebens darstellt.
Es ist gut, an dieser Bereicherung des Lebens zu arbeiten.
Wenn wir eines Tages abtreten, soll dieser Planet etwas
schoener hinterlassen werden.
Profit kommt als Segen dazu, dann ist es rund, dann stimmt es.
Innerer Zugewinn ist auch das Wohlbefinden welches aufkommt, wenn das Produkt gut ist, so sehr den
Menschen hilft und eine Bereicherung des Lebens darstellt.
Es ist gut, an dieser Bereicherung des Lebens zu arbeiten.
Wenn wir eines Tages abtreten, soll dieser Planet etwas
schoener hinterlassen werden.
Profit kommt als Segen dazu, dann ist es rund, dann stimmt es.
warum ist Geld so wichtig?
Es ist der einzige Grund warum Frau und Kinder in deiner Nähe bleiben
Es ist der einzige Grund warum Frau und Kinder in deiner Nähe bleiben
Warum Geld so wichtig ist,
mag daran liegen,
dass wir nichts anderes kennen und wertschaetzen als Geld.
Innere Werte, innerer Reichtum der Weisheit, der Klarheit,
der Gelassenheit,der Liebe etc. bringen keine Kapitaleinkuenfte.
Geld ist aeusserlicher Reichtum, mag natuerlich nicht gegen innere Armut nuetzen, sowie innerer Reichtum
nicht gegen aeusserliche Armut hilft.
Die Harmonie zwischen Innen und Aussen ist zu finden,
dann bleiben Frau und Kinder nicht wegen des Geldes bei uns.
In den USA werden alte Menschen als old fart,als alter Furz bezeichnet, das mag seine Gruende haben.
Vielleicht waren die Alten nicht an ihrem inneren Wachstum interessiert, vielleicht war es genung nur Konsumenten zu sein...........
mag daran liegen,
dass wir nichts anderes kennen und wertschaetzen als Geld.
Innere Werte, innerer Reichtum der Weisheit, der Klarheit,
der Gelassenheit,der Liebe etc. bringen keine Kapitaleinkuenfte.
Geld ist aeusserlicher Reichtum, mag natuerlich nicht gegen innere Armut nuetzen, sowie innerer Reichtum
nicht gegen aeusserliche Armut hilft.
Die Harmonie zwischen Innen und Aussen ist zu finden,
dann bleiben Frau und Kinder nicht wegen des Geldes bei uns.
In den USA werden alte Menschen als old fart,als alter Furz bezeichnet, das mag seine Gruende haben.
Vielleicht waren die Alten nicht an ihrem inneren Wachstum interessiert, vielleicht war es genung nur Konsumenten zu sein...........
des einen tod ist des anderen brot... das ist der lauf des lebens. moral gibt es schon seit der erfindung der pille nicht mehr
Moral gab es schon seit Adam und Eva nicht oder warum hat Eva den Apfel genommen?
Oxfam-Bericht warnt: Doppelt unfaire Handelsattacke ruiniert arme Bauern
Berlin / Genf (ots) -
Druckfreigabe für Printmedien: 11. April 2005, 00:01 Uhr
Freigabe für Nachrichtenagenturen und Online-Dienste ab sofort
Einem heute veröffentlichten Bericht der internationalen
Hilfsorganisation Oxfam zufolge üben reiche Länder verstärkt Druck
auf arme Länder aus, ihre Märkte zu öffnen. Zugleich schütten sie
subventionierte landwirtschaftliche Produkte zu Dumping-Preisen auf
diese Märkte und vernichten so die Lebensgrundlage armer Bauern.
Das neue Schlachtfeld, auf dem arme Länder gezwungen werden, ihre
Importzölle zu senken, ist die Welthandelsorganisation (WTO). Diese
neuerlichen Attacken erhöhen die ökonomische Verletzbarkeit armer
Länder, zerstören bäuerliche Gemeinschaften, bedrohen die
Nahrungsmittelsicherheit und stürzen Millionen Bauern in noch tiefere
Armut, so der Bericht "Kicking Down the Door - Marktöffnung um jeden
Preis".
Armen Ländern wurde versprochen, dass für sie lebenswichtige
Agrarprodukte von den Kürzungen der Schutzzölle im Rahmen der WTO
ausgenommen würden, aber die reichen Länder versuchen nun, dieses
Versprechen zu verwässern. Die USA beispielsweise haben erklärt, sie
akzeptierten nur eine "sehr begrenzte Anzahl" von Ausnahmen. Der
Welthandel mit Reis verdeutlicht die große Gefahr für arme Bauern.
2003 subventionieren die USA ihre $ 1,8 Milliarden teure Reisernte
mit $1,3 Milliarden. Das ermöglichte es ihnen, 4,7 Millionen Tonnen
Reis zu 34 Prozent unter den Produktionskosten auf den Weltmarkt zu
werfen und dadurch armen Länder wie Haiti, Ghana und Honduras zu
schaden. Dem Oxfam-Bericht zufolge sollten Entwicklungsländer das
Recht haben, schwache landwirtschaftliche Sektoren zu entwickeln und
konkurrenzfähig zu machen.
"Dies ist eines der krassesten Beispiele für manipulierte Regeln
und zweierlei Maß im Welthandel. Reiche Länder fordern von armen
Ländern, ihre Handelsbarrieren zu beseitigen und zugleich fahren sie
fort, eigene Überproduktion und Dumping zu fördern. Ihre
eigennützigen Motive könnten nicht offensichtlicher sein", so Phil
Bloomer, Leiter der Kampagne Make Trade Fair von Oxfam International.
"US-amerikanischer Reis wäre nicht wettbewerbsfähig ohne die
massiven staatlichen Subventionen. Es ist skandalös, dass arme Länder
gezwungen werden, damit zu konkurrieren. Schlimmer noch, dass ihnen
die Möglichkeit verweigert wird, sich selbst vor Dumping zu schützen,
das ist eine doppelt unfaire Attacke."
Wenn sich reiche Länder innerhalb der WTO durchsetzen, sind
Indien, China, Nicaragua und Ägypten unter den 13
Entwicklungsländern, die gezwungen sein könnten, ihre Importzölle für
Reis zu senken und damit durch billige Importe gefährdet werden.
Hingegen würde die US-amerikanische Reisindustrie von dem erweiterten
Zugang zu Märkten armer Länder profitieren.
Die Profite von Riceland Foods aus Arkansas (USA) - der
weltgrößten Reismühle - stiegen innerhalb eines Jahres (2002 bis
2003) um $123 Million, weitestgehend wegen eines 50-prozentigen
Exportanstiegs. Ein Großteil ging nach Haiti, das 1995 unter Druck
des IWFs gezwungen wurde, die Importzölle für Reis von 35 Prozent auf
nur drei Prozent zu senken. Als Ergebnis stieg der Reisimport in neun
Jahren um 150 Prozent. Heute kommen drei von vier Portionen Reis, die
in Haiti verzehrt werden, aus den USA. Die Existenzgrundlage der
lokalen Bauern wurde zerstört und in den Reisanbaugebieten finden
sich die höchsten Raten von Unterernährung und Armut.
Reis ist nicht das einzige Agrarprodukt, das durch die
WTO-Vorschläge gefährdet ist. Oxfam schätzt, dass Entwicklungsländer
ebenso Zollsenkungen beim Import von Geflügel (18 Länder),
Milchpulver (14 Länder), Zucker (13 Länder), Sojabohnen (13 Länder),
Mais (7 Länder) und Weizen (6 Länder) riskieren, mit potenziell
zerstörerischen Folgen für alle diese Sektoren.
Neben der WTO nutzten die reichen Länder außerdem die Weltbank,
den IWF und regionale Handelsabkommen, um Entwicklungsländer zu
drängen, ihre Märkte vorschnell zu öffnen. Verschlimmernd kommt
hinzu, dass die reichen Länder ihre Entwicklungshilfe für den
Agrarbereich in den letzten 18 Jahren um mehr als zwei Drittel
gekürzt haben.
"Handel könnte entscheidend dabei helfen, 2005 einen Durchbruch im
Kampf gegen die weltweite Armut zu erzielen, jedoch nur, wenn es
armen Ländern erlaubt ist, eine Politik zu betreiben, die ihrer
eigenen Entwicklung auch nützt. Die armen Länder wurden gezwungen,
ihren Handel schneller und umfassender zu liberalisieren, als dies je
eine der Industriemächte in der bisherigen Geschichte tat. Sie haben
genug von dieser Schocktherapie und sollten sie nicht weiter erdulden
müssen", erklärte Bloomer.
"Arme Länder mit einem sich erst entwickelnden Reissektor können
nicht mit einer subventionierenden Supermacht wie den USA mithalten
oder mit großen Exportländern, die Reis billig exportieren können.
Sie brauchen Zeit und Spielraum, um sich zu etablieren", stellte er
fest.
"Im Vorfeld der WTO-Ministerkonferenz in Hongkong ist es wichtig,
dass reiche Länder die Bereitschaft erkennen lassen, über eine
Handelspolitik zu verhandeln, die wirklich zur Armutsbekämpfung
beiträgt und dass sie nicht weiter kurzsichtig nur ihre eigenen,
begrenzten Interessen und Konzerngewinne im Blick haben."
Der Oxfam-Bericht beinhaltet die folgenden Vorschläge:
- Jedes neue WTO-Abkommen muss es Entwicklungsländern ermöglichen,
die Einfuhr von Produkten zu regulieren, die eine Bedrohung für
die Lebensgrundlage ihrer Bauern darstellen.
- Reiche Länder müssen Verhandlungen über bilaterale
Handelsabkommen, welche Entwicklungsländer zwingen, ihre Märkte
zu öffnen, beenden.
- Der IWF und die Weltbank müssen aufhören, Regierungen armer
Länder zu nötigen, ihre Zölle pauschal zu senken.
- Die Regierungen der Entwicklungsländer müssen sicherstellen,
dass ihre Agrarpolitik der Armutsbekämpfung dient.
Der Bericht "Kicking Down the Door - Marktöffnung um jeden Preis"
wird im Rahmen von Oxfams langjähriger Kampagne Make Trade Fair
veröffentlicht. www.maketradefair.com
Die Veröffentlichung ist Teil von Oxfams Aktivitäten während der
globalen Aktionswoche (8. April - 16. April) der Trade Justice
Movement (in Deutschland "Gerechtigkeit jetzt! - Die
Welthandelskampagne").
Eine deutsche Zusammenfassung des Berichts ist über Oxfam
Deutschland erhältlich. Der ausführliche Bericht in englischer
Sprache ist ab 11. April unter www.maketradefair.com bzw.
www.oxfam.org zugänglich.
Bereits am 9. April hatte Oxfam Fotos von internationalen Stars
veröffentlicht, die sich für einen gerechten Welthandel engagieren.
Die Fotos zeigen Künstler wie Alanis Morissette, Chris Martin
(Coldplay), Michael Stipe (R.E.M.), Youssou N´Dour, Antonio Banderas,
Gael Garcia Bernal u.v.a. in ungewöhnlichen Posen, wie sie sich mit
Agrarrohstoffen wie Reis, Weizen, Milch, Baumwolle etc. zuschütten
("dumpen") lassen. http://www.maketradefair.com/work/celebs/
Originaltext: Oxfam Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51594
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51594.rss2
Kontakt: Jörn Kalinski, Oxfam Deutschland, Tel.: 0171-83 60631,
Email: jkalinski@oxfam.de
Berlin / Genf (ots) -
Druckfreigabe für Printmedien: 11. April 2005, 00:01 Uhr
Freigabe für Nachrichtenagenturen und Online-Dienste ab sofort
Einem heute veröffentlichten Bericht der internationalen
Hilfsorganisation Oxfam zufolge üben reiche Länder verstärkt Druck
auf arme Länder aus, ihre Märkte zu öffnen. Zugleich schütten sie
subventionierte landwirtschaftliche Produkte zu Dumping-Preisen auf
diese Märkte und vernichten so die Lebensgrundlage armer Bauern.
Das neue Schlachtfeld, auf dem arme Länder gezwungen werden, ihre
Importzölle zu senken, ist die Welthandelsorganisation (WTO). Diese
neuerlichen Attacken erhöhen die ökonomische Verletzbarkeit armer
Länder, zerstören bäuerliche Gemeinschaften, bedrohen die
Nahrungsmittelsicherheit und stürzen Millionen Bauern in noch tiefere
Armut, so der Bericht "Kicking Down the Door - Marktöffnung um jeden
Preis".
Armen Ländern wurde versprochen, dass für sie lebenswichtige
Agrarprodukte von den Kürzungen der Schutzzölle im Rahmen der WTO
ausgenommen würden, aber die reichen Länder versuchen nun, dieses
Versprechen zu verwässern. Die USA beispielsweise haben erklärt, sie
akzeptierten nur eine "sehr begrenzte Anzahl" von Ausnahmen. Der
Welthandel mit Reis verdeutlicht die große Gefahr für arme Bauern.
2003 subventionieren die USA ihre $ 1,8 Milliarden teure Reisernte
mit $1,3 Milliarden. Das ermöglichte es ihnen, 4,7 Millionen Tonnen
Reis zu 34 Prozent unter den Produktionskosten auf den Weltmarkt zu
werfen und dadurch armen Länder wie Haiti, Ghana und Honduras zu
schaden. Dem Oxfam-Bericht zufolge sollten Entwicklungsländer das
Recht haben, schwache landwirtschaftliche Sektoren zu entwickeln und
konkurrenzfähig zu machen.
"Dies ist eines der krassesten Beispiele für manipulierte Regeln
und zweierlei Maß im Welthandel. Reiche Länder fordern von armen
Ländern, ihre Handelsbarrieren zu beseitigen und zugleich fahren sie
fort, eigene Überproduktion und Dumping zu fördern. Ihre
eigennützigen Motive könnten nicht offensichtlicher sein", so Phil
Bloomer, Leiter der Kampagne Make Trade Fair von Oxfam International.
"US-amerikanischer Reis wäre nicht wettbewerbsfähig ohne die
massiven staatlichen Subventionen. Es ist skandalös, dass arme Länder
gezwungen werden, damit zu konkurrieren. Schlimmer noch, dass ihnen
die Möglichkeit verweigert wird, sich selbst vor Dumping zu schützen,
das ist eine doppelt unfaire Attacke."
Wenn sich reiche Länder innerhalb der WTO durchsetzen, sind
Indien, China, Nicaragua und Ägypten unter den 13
Entwicklungsländern, die gezwungen sein könnten, ihre Importzölle für
Reis zu senken und damit durch billige Importe gefährdet werden.
Hingegen würde die US-amerikanische Reisindustrie von dem erweiterten
Zugang zu Märkten armer Länder profitieren.
Die Profite von Riceland Foods aus Arkansas (USA) - der
weltgrößten Reismühle - stiegen innerhalb eines Jahres (2002 bis
2003) um $123 Million, weitestgehend wegen eines 50-prozentigen
Exportanstiegs. Ein Großteil ging nach Haiti, das 1995 unter Druck
des IWFs gezwungen wurde, die Importzölle für Reis von 35 Prozent auf
nur drei Prozent zu senken. Als Ergebnis stieg der Reisimport in neun
Jahren um 150 Prozent. Heute kommen drei von vier Portionen Reis, die
in Haiti verzehrt werden, aus den USA. Die Existenzgrundlage der
lokalen Bauern wurde zerstört und in den Reisanbaugebieten finden
sich die höchsten Raten von Unterernährung und Armut.
Reis ist nicht das einzige Agrarprodukt, das durch die
WTO-Vorschläge gefährdet ist. Oxfam schätzt, dass Entwicklungsländer
ebenso Zollsenkungen beim Import von Geflügel (18 Länder),
Milchpulver (14 Länder), Zucker (13 Länder), Sojabohnen (13 Länder),
Mais (7 Länder) und Weizen (6 Länder) riskieren, mit potenziell
zerstörerischen Folgen für alle diese Sektoren.
Neben der WTO nutzten die reichen Länder außerdem die Weltbank,
den IWF und regionale Handelsabkommen, um Entwicklungsländer zu
drängen, ihre Märkte vorschnell zu öffnen. Verschlimmernd kommt
hinzu, dass die reichen Länder ihre Entwicklungshilfe für den
Agrarbereich in den letzten 18 Jahren um mehr als zwei Drittel
gekürzt haben.
"Handel könnte entscheidend dabei helfen, 2005 einen Durchbruch im
Kampf gegen die weltweite Armut zu erzielen, jedoch nur, wenn es
armen Ländern erlaubt ist, eine Politik zu betreiben, die ihrer
eigenen Entwicklung auch nützt. Die armen Länder wurden gezwungen,
ihren Handel schneller und umfassender zu liberalisieren, als dies je
eine der Industriemächte in der bisherigen Geschichte tat. Sie haben
genug von dieser Schocktherapie und sollten sie nicht weiter erdulden
müssen", erklärte Bloomer.
"Arme Länder mit einem sich erst entwickelnden Reissektor können
nicht mit einer subventionierenden Supermacht wie den USA mithalten
oder mit großen Exportländern, die Reis billig exportieren können.
Sie brauchen Zeit und Spielraum, um sich zu etablieren", stellte er
fest.
"Im Vorfeld der WTO-Ministerkonferenz in Hongkong ist es wichtig,
dass reiche Länder die Bereitschaft erkennen lassen, über eine
Handelspolitik zu verhandeln, die wirklich zur Armutsbekämpfung
beiträgt und dass sie nicht weiter kurzsichtig nur ihre eigenen,
begrenzten Interessen und Konzerngewinne im Blick haben."
Der Oxfam-Bericht beinhaltet die folgenden Vorschläge:
- Jedes neue WTO-Abkommen muss es Entwicklungsländern ermöglichen,
die Einfuhr von Produkten zu regulieren, die eine Bedrohung für
die Lebensgrundlage ihrer Bauern darstellen.
- Reiche Länder müssen Verhandlungen über bilaterale
Handelsabkommen, welche Entwicklungsländer zwingen, ihre Märkte
zu öffnen, beenden.
- Der IWF und die Weltbank müssen aufhören, Regierungen armer
Länder zu nötigen, ihre Zölle pauschal zu senken.
- Die Regierungen der Entwicklungsländer müssen sicherstellen,
dass ihre Agrarpolitik der Armutsbekämpfung dient.
Der Bericht "Kicking Down the Door - Marktöffnung um jeden Preis"
wird im Rahmen von Oxfams langjähriger Kampagne Make Trade Fair
veröffentlicht. www.maketradefair.com
Die Veröffentlichung ist Teil von Oxfams Aktivitäten während der
globalen Aktionswoche (8. April - 16. April) der Trade Justice
Movement (in Deutschland "Gerechtigkeit jetzt! - Die
Welthandelskampagne").
Eine deutsche Zusammenfassung des Berichts ist über Oxfam
Deutschland erhältlich. Der ausführliche Bericht in englischer
Sprache ist ab 11. April unter www.maketradefair.com bzw.
www.oxfam.org zugänglich.
Bereits am 9. April hatte Oxfam Fotos von internationalen Stars
veröffentlicht, die sich für einen gerechten Welthandel engagieren.
Die Fotos zeigen Künstler wie Alanis Morissette, Chris Martin
(Coldplay), Michael Stipe (R.E.M.), Youssou N´Dour, Antonio Banderas,
Gael Garcia Bernal u.v.a. in ungewöhnlichen Posen, wie sie sich mit
Agrarrohstoffen wie Reis, Weizen, Milch, Baumwolle etc. zuschütten
("dumpen") lassen. http://www.maketradefair.com/work/celebs/
Originaltext: Oxfam Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51594
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51594.rss2
Kontakt: Jörn Kalinski, Oxfam Deutschland, Tel.: 0171-83 60631,
Email: jkalinski@oxfam.de
Man beachte #1
und Schwabenverlag - ich habe da heute nicht gekauft...
Der Papst ist von uns gegangen und der kirchennahe Verlag Schwabenverlag AG könnte profitieren,
da viel Blattwerk neu gedruckt werden muss...
und Schwabenverlag - ich habe da heute nicht gekauft...
Der Papst ist von uns gegangen und der kirchennahe Verlag Schwabenverlag AG könnte profitieren,
da viel Blattwerk neu gedruckt werden muss...
Verdammt,
einer hat abgesahnt! Was meint ihr, geht das noch weiter?
Oder wie könnte man das noch versilbern?
Habemus Papam erzkonservativam!
Beate Uhse shorten? Schwangerschaftsberatungskonzerne shorten? Condomi shorten?
Welche Firma baut eigentlich das Papamobil?
Ist der Schwabenverlag die einzige Firma die profitiert?
einer hat abgesahnt! Was meint ihr, geht das noch weiter?
Oder wie könnte man das noch versilbern?
Habemus Papam erzkonservativam!
Beate Uhse shorten? Schwangerschaftsberatungskonzerne shorten? Condomi shorten?
Welche Firma baut eigentlich das Papamobil?
Ist der Schwabenverlag die einzige Firma die profitiert?
ich muss mal mein Orakel und meinen nun bayerischen Onkel befragen, ist Pfarrer und hatte Ratzinger als Professor...
Grüße
"R.Ripley"
Grüße
"R.Ripley"
Bougainville Copper profitiert nun vom Tode des Rebellenführer Francis Ona,
der am Samstag an den Folgen der Malaria verstarb.
Er war bisher das größte Hindernis für die mögliche und wahrscheinliche Wiedereröffnung der Panguna-Tagebaumine auf Bougainville.
der am Samstag an den Folgen der Malaria verstarb.
Er war bisher das größte Hindernis für die mögliche und wahrscheinliche Wiedereröffnung der Panguna-Tagebaumine auf Bougainville.
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