DGAP-News: ARQUES Industries AG - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 07.04.05 11:17:24 von
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ARQUES Industries AG übernimmt SKS Stakusit
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ARQUES Industries AG übernimmt SKS Stakusit
Zweites ehemaliges Masco-Unternehmen erweitert das ARQUES-Portfolio
Starnberg 07.04.2005 - Die
Industries AG (ISIN DE0005156004) übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2005
sämtliche Anteile der SKS Stakusit Bautechnik GmbH mit Sitz in Duisburg.
Innerhalb weniger Monate ist dies bereits die zweite Transaktion zwischen
ARQUES und der Masco Corporation mit Sitz in Michigan/USA.
Die 1969 gegründete SKS Stakusit ist einer der führenden Anbieter von
Systemtechniken für Produkte rund ums Fenster. Besondere Schwerpunkte des
Sortiments sind intelligente Rollladen- und Insektenschutzsysteme. Die rund
200 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von ca. 41
Millionen Euro.
Nach der erfolgreichen Ausweitung der Firmenstrukturen nach Osteuropa ist SKS
Stakusit heute in über 20 europäischen Staaten vertreten. Produzierende
Tochtergesellschaften sind in der Türkei, Griechenland, Russland, der Ukraine,
Rumänien und Polen ansässig. In zahlreichen weiteren Ländern existieren
Vertriebsbüros.
SKS Stakusit wurde entsprechend der ARQUES-Unternehmensphilosophie erworben.
Zum Geschäftsführer der SKS Stakusit wurde ARQUES-Manager Dr. Uwe Dombrowski
bestellt. Er wird im operativen Management von Thomas Althaus unterstützt, der
schon vor der Übernahme durch ARQUES in der Geschäftsführung tätig war.
Vorrangige Ziele sind zunächst die Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe,
die Überarbeitung der Standortstrategie sowie die Fortsetzung der bereits
eingeschlagenen Wachstumsstrategie.
Über ARQUES
Die ARQUES Industries AG ( http://www.arques.de ) hat sich auf den Erwerb und
die Entwicklung von Konzernabspaltungen und Unternehmen in Umbruchsituationen
spezialisiert. Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft kauft Unternehmen auf
Basis substanzwertbasierter Bewertungen und saniert sie mit eigenem Management
und der Hilfe einer "Task Force" spezialisierter eigener Berater. Maßnahmen
der aktiven Betreuung und Weiterentwicklung reichen von einer Neuausrichtung
des Angebotsportfolios und operativen Verbesserungen zur Effizienzsteigerung
bis hin zur Implementierung neuer Technologien.
Kontakt:
ARQUES Investor Relations
++49 (0) 8151 - 651 130
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 07.04.2005
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WKN: 515600 ; ISIN: DE0005156004; Index:
Notiert: Freiverkehr in Frankfurt, Berlin, München und Stuttgart
Wertpapiere des Artikels:
ARQUES INDUSTRIES AG
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),07:30 07.04.2005
SKS Stakusit Bautechnik GmbH, 07.04.2005
Restrukturierungsphase I weitgehend abgeschlossen
Positives Ergebnis bereits für Q2 geplant.
Am 6. April 2005 fand der dingliche Übergang der SKS statt (siehe Meldung). Doch bereits seit dem 15. Januar 2005 durften ARQUES-Manager Dr. Uwe Dombrowski und das Team der ARQUES-Task Force ihre Restrukturierungsarbeit bei der SKS Stakusit aufnehmen. So sah es eine Vereinbarung mit dem Verkäufer, der amerikanischen Masco Corporation, im Vorfeld des Übergangs vor. Das ARQUES -Team hat diese Zeit genutzt.
„SKS war ein schwieriger Fall“. Dr. Dombrowski lächelt verschmitzt. Die Wahl der Vergangenheitsform kommt nicht von ungefähr. Mit sieben ARQUES-Mitarbeitern waren die umfangreichen Restrukturierungsarbeiten am 15. Januar begonnen worden. Was man vorfand, war das, was man wirklich einen „schwierigen Fall“ nennen kann. Heute ist die Gesellschaft nicht wiederzuerkennen. Und, daß das alles in nur zwei Monaten geschafft werden konnte, darauf sind alle mächtig stolz.
Eine der ersten Maßnahmen war zunächst die Konsolidierung des innerdeutschen Standortportfolios. So entschied sich ARQUES-Manager Dr. Uwe Dombrowski, das SKS-Stakusit-Werk im westfälischen Steinhagen zu schließen, immerhin ein Industriestandort mit 60 Mitarbeitern und ca. € 12 Mio. Umsatz, und die gesamte Fertigungskapazität nach Duisburg zu verlagern. Das Personal, soweit es bereit war mitzugehen, wurde ebenfalls in Duisburg neu angestellt. Für alle anderen wurde mit den Gewerkschaften ein Sozialplan verhandelt, die entsprechenden Personalmaßnahmen ausgesprochen und soweit es zu Rechtsstreitigkeiten gekommen war, diese durch Vergleiche beendet. Der Umsatz läuft nun komplett über das Werk in Duisburg.
Eine Standortschließung mit vollständiger Verlagerung der Produktion in sechs Wochen und das in Deutschland, wer hätte das gedacht.
Auch sonst wurde nicht gezaudert: „Es ging schlicht darum, die konzerngeprägten Strukturen dem Niveau eines mittelständischen Unternehmens anzupassen“, erklärt Dombrowski, inzwischen Geschäftsführer von SKS Stakusit. Daher mussten überflüssige Overhead-Funktionen und ein allzu umfangreiches Reportingsystem bereinigt werden. Reduziert wurde außerdem bei den einfachen Verwaltungsaufgaben.
Parallel dazu erfolgte die Optimierung des Working capital. Hier stellte die ARQUES-Task Force gewohnt routiniert sämtliche bestehenden Verträge auf den Prüfstand. Mit nahezu allen Kreditoren und Debitoren konnte bereits eine Einigung erzielt werden – zum Wohl der Gesellschaft.
Die ARQUES-Task Force organisierte außerdem das Outsourcing unrentabler Produktionsbereiche sowie die Erweiterung des Sortiments um innovative Produkte. Durch Freigabe von gebundenen Mitteln und der Allokation zusätzlicher Kräfte in den R&D-Bereich gelang es sogar zwei aussichtsreiche Neuentwicklungen - ein Insektenschutzsystem mit produktionsoptimiertem Bedienungsprofil und ein neuer, von verschiedenen Seiten reparierbarer Rollladenkasten - , die bisher eher ein Schattendasein geführt hatten, innerhalb von sieben Wochen zum Patent anzumelden.
„SKS Stakusit ist erst mal aus dem Gröbsten raus. Das ARQUES-Team hat seine Pflichtaufgaben in kürzester Zeit erfolgreich bewältigt“, so Geschäftsführer Dr. Dombrowski. SKS ist endlich wieder EBITDA-positiv und schuldenfrei, und startet in die Phase II der Restrukturierung (siehe auch „Restrukturierung>Verfahren“ - hier klicken).
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20.04.24 |