checkAd

    Wann hört endlich der katholische Medienterror auf? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.05 12:56:23 von
    neuester Beitrag 16.08.05 15:00:07 von
    Beiträge: 87
    ID: 973.333
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.000
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:56:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich fürchte, nicht so schnell, denn wenn der Alte unter der Erde ist, folgt die Wahl des Neuen, dann wird der Neue medientechnisch breitgewalzt, seine Geburtststadt, seine erste Messe, seine erste Reise usw, jedes unwichtige Detail haarscharf und lauttönend ausgewalzt. :mad:

      Dabei hat nur eine kleine Minderheit etwas mit der Kirche am Hut. Trennung von Kirche und Staat ist im Grundgesetz verankert, de fakto leben wir aber zunehmend in einem "Gottesstaat". :(

      Die Medien sollen informieren, nicht missionieren!

      chassespleen
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:23:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vermisst Du schon dein Vera am Mittag ? Oder hast Du den Ausschaltknopf auf der Fernbedienung ausgebaut ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:40:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Bist Du von der GEZ :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:41:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      hier wird kollektives Hirnabschalten eingeübt.
      Die Masse wird über die Medien berauscht am Kollektiverlebnis, an der Lust tiefe Emotionen auszuleben.

      Da spielt es keine Rolle mehr, was da für einer zu Grabe getragen wird.

      Er wird zur Lichtgestalt verklärt, die ein derart absurdes Niveau erreicht hat, daß fast die ganze Welt in From ihrer Staatsoberhäupter antreten muß, weil man sonst zuhause in Erklärungsnot kommt.

      Dabei war Woityla nichts anderes als der Parteichef eines klerikalen Vereins, ein Konzernlenker, der wohl über mehr als eine Billion Euro weltweit kommandierte. (Schon die BRD stellt mindestens 250 Milliarden katholisches Vermögen )

      Seine Thesen und Dogmen sind weltfremd und fatal für das Leben auf der Erde. Wer menschliche Überbevölkerung propagiert, stellt sich automatisch gegen andere Lebensformen und letztlich gegen die Menschheit selbst - der zeigt, daß ihm sein Glaubensdogma wichtiger ist, als das Leben generell und dessen Erhalt.

      Doch all das wird ausgeblendet. Seine positiven Taten werden einseitig hervorgehoben, obwohl sie letztlich höchst banal waren.

      Um wen hier getrauert wird, ist nicht ein Mann und seine Taten, sondern eine ins Absurde überhöhte Lichtgestalt, die gekonnt zelebriert wird und erst durch Vermarktungstechnik zur Symbolfigur der Sehnsüchte der Massen aufsteigt.

      Diese Inszenierung läßt tief blicken auf den intellektuellen Zustand der Menschheit, die dazu neigt, komplexe Zusammenhänge auf einfachste Symbolik zu reduzieren.

      Das ist ansich nichts schlimmes, aber eine solche Haltung macht es nahezu unmöglich, die Aufgaben, die global vor uns liegen, auch nur zu erkennen. Denn es ist ein Bekenntnis der Realtitätsverweigerung, wenn dieser Papst derartige Huldigungen erfährt, weil er selbst ein Realitätsverweigerer war. Lediglich im Ränkespiel der Macht war er Realist, kalkulierte messerscharf sein Image in der Öffentlichkeit, und stellte Kritiker kalt.

      Mit dem Nimbus seiner verstorbenen Person, erfahren auch seine Dogmen Aufwertung, und die bedeuten letztlich den planetaren Kahlfraß, und die nahezu vollständige Ausrottung nicht-menschlichen Lebens auf diesem Planeten.

      Doch darüber erfährt man nichts mehr im Rausch der Papstverherrlichung und medialen Gleichschaltung.

      Wenn der Sinnenrausch dann verflogen ist, gilt es die Zeche früher oder später zu bezahlen. Mit Hunger, Elend und Tränen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:43:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaube, die SPD und Schröder sehen mit Wohlgefallen auf den Rummel. Diese Ablenkung kam zur rechten Zeit! Immerhin gabs Heuer kein Hochwasser und die NRW-Wahl(kleine Bundestagswahl) steht direkt ins Haus!:rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:46:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Kirche zerfaellt aussen und verfault von innen.
      Der Medienrummel ist der Strohhalm.
      Das Strohfeuer wird nicht lange anhalten.

      Sogar Bush hat fuer den Papst gebetet,
      dass wollte er der Welt wissen lassen,
      obwohl dieser sehr gegen seine Kriege war.

      Das gibt zu denken.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:58:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 4

      Du sprichst mir aus der Seele.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:07:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also wenn das Gottes Vertreter auf Erden war möcht ich seinen Chef erst gar nicht kennenlernen
      Da kann ich nur hoffen das mein "Fahrstuhl" in die andere Richtung fährt.

      Diese ganze heuchlerische Organisation die sich Kirche nennt...spielt die grösste Rolle am Elend dieser Welt!
      Und zum Dank strömen die Massen nach Rom...:laugh:

      ...also lieber Vera am Mittag als Pilger-TV
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:10:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Denali



      Die Masse wird über die Medien berauscht am Kollektiverlebnis, an der Lust tiefe Emotionen auszuleben.



      Dich zwingt keiner TV zu schauen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:17:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Er wird zur Lichtgestalt verklärt, die ein derart absurdes Niveau erreicht hat, daß fast die ganze Welt in From ihrer Staatsoberhäupter antreten muß, weil man sonst zuhause in Erklärungsnot kommt.


      Es sind die Leute gekommen die kommen wollten, hier war keiner gezwungen...viele Länder waren garnicht vertreten, du schreibst hier ein Mißt ! !
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:19:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Doch all das wird ausgeblendet. Seine positiven Taten werden einseitig hervorgehoben, obwohl sie letztlich höchst banal waren.


      Banal??


      Dann erzähl mal was banal war ?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:27:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      banal??
      is ne Ableitung von anal...und das hat er ja wohl verboten...
      der Spaßverderber:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:28:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Denali




      Ich frag mich nur was dich zwingt hier so einen Mißt zu schreiben!




      Wenn dir Abtreibungen all Maß, Verbrechen, Gewalt, Krieg, Vergewaltigungen, Transvestiten lieber sind, u. zum Alltag dazugehören müssen dann kann ich deine Wut verstehen!



      Wenn du von Wunderheiligungen des Papstes, Verdienste wie Sturz des Kommunismus(nicht ohne Grund wurde ein Attentat auf ihn verübt), Friedliche Botschaften die er den Millionen Menschen(nicht nur Christen) überbracht hat noch nie gehört hast, dann weis ich dass dein Wissen nicht allzuhoch ist!



      Schreib hier keinen Mißt ! !:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:40:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lara6 :rolleyes:

      eine Millitante Frau der Kirche ?
      ..gleich drohst du ihm noch Prügel an..na,na,na

      Der einzig wahre coole Kirchen-Narr war Don Camilo
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:42:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Man sollte hier wahrlich die Kirche im Dorf lassen. Natürlich kann man das Gelaber und die Rundumbeschallung der Medien mit dem Tod des Papstes kritisieren. Auch die Ansichten des Papstes in vielen heutigen Fragen waren sicher eher rückwärts gerichtet als modern - nur: Es wird ja keiner gezwungen Katholik zu sein und diese Ansichten zu teilen. Wem es nicht passt der kann ja aus der Kirche austreten und muss sich dann nicht mehr vom Oberhaupt und geistigen Führer dieser Organisation belehren lassen. Was mich nur ankotzt sind die Geißlers, Thierses etc. die sich frech vor die Kameras stellen und Reformen fordern. Das ist ungefähr so gerechtfertigt als würde ein Pfarrer die Änderung des Parteiprogramms der Grünen fordern. Die Kirche ist nun mal keine demokratische Organisation sondern eine streng Hierarchische. Offenbar haben viele Menschen damit kein Problem, also lassen wir ihnen ihren Glauben, immerhin hat es die Katholische Kirche zur Exegese geschafft, da hängen andere Religionen noch um Jahrhunderte zurück.........
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:54:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13

      Die angeblichen päpstlichen Wunderheilungen sind eines der vielen Märchen der Kirche, wie das von früher, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Dass der Papst den Kommunismus gestürzt hätte, ist genauso Blödsinn. Das waren mutige Leute mit Visionen. An diesem Papst war aber nichts Visionäres außer seinen schwülstigen Marienvisionen, die mit seinem Zwangszölibat erklärbar sind. :)

      Jedenfalls stellt die Kirche keine relevanten Fragen und hat erst recht keine gescheiten Antworten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:58:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      chassespleen

      für euch Schwachköpfe machen wir demnächst ein extra Anti papst und kirchenforum auf. Da kaönnt ihr dann eure bissigen und dummdreisten meinungen kundtun.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:04:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      chees + skipy + denaly

      ihr seid einfach nur doof.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:06:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Tiffany86

      lieb von Dir, dass Du nicht gleich mit dem Scheiterhaufen drohst :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:11:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18

      Wir sind nicht Doof, wir haben einfach nur den Durchblick, aber beruhig Dich ab einem gewissen Alter bekommst Du den auch noch, hoffentlich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:21:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ skipy

      :D

      - allerdings kommt mit dem Alter nicht bei allen der Durchblick, siehe unseren gerade Verblichenen :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:26:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21

      Amen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:37:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @chassespleen



      Die angeblichen päpstlichen Wunderheilungen sind eines der vielen Märchen der Kirche, wie das von früher, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Dass der Papst den Kommunismus gestürzt hätte, ist genauso Blödsinn. Das waren mutige Leute mit Visionen. An diesem Papst war aber nichts Visionäres außer seinen schwülstigen Marienvisionen, die mit seinem Zwangszölibat erklärbar sind.




      Schon mal von den Wahlfahrtsorten Lurd, Fatima, Medjogorje gehört???


      Hier sind zigfache Wunderheilungen vorbracht worden...alles nchgewiesen!


      Ihr schreibt einfach so einen falschen Mißt, ohne euch darüber zu informieren! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:50:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Lara

      wer`s glaubt, wird seelig :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 15:53:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      hahahahah

      "Lurd"

      ein Wunder wär schon,wenn du das fehlerfrei schreiben könntest:laugh:



      ...o man bist du geblendet

      was hälst du hier von?


      "Psst! Judas will wissen, ob du auch Mehl in Kokain verwandeln kannst..."
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:02:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Es dauert nicht mehr lange dann sind die Kirchenbänke wieder prall gefüllt.
      Und all die Papsthetzer werden sich vor demut auf den Kirchenboden legen und um Vergebung winseln.

      :laugh:

      Hochmut kam immer vor dem Fall, das ist keine Erfindung des modernen, "aüfgeklärten" Deutschen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:11:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Na ja, erfindet einige Wunder die der Papst gemacht hat,
      vielleicht stellt sich eine kungfraeuliche Geburt noch raus, dann haben wir einen neuen Jesus diesmal aus Polen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:19:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 25

      Du Verblendeter.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:28:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meine Schreibfehler würde man mir bitte verzeihen :D...sollte glaube ich Lourde, Medjugorje heißen ;)



      @Papst


      Freut mich dass du dich auskennst:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:42:56
      Beitrag Nr. 30 ()


      Was hat Maria mit der Europaflagge zu tun? Welche Rolle spielen die weltweiten Marienerscheinungen für die Zukunft der Welt? Bieten uns die Botschaften dieser Erscheinungen einen Weg zum Weltfrieden? Können Kirche und Welt dadurch eine Wendung zum Guten erfahren? Weltweit nehmen Berichte von rätselhaften Marienerscheinungen zu, die mit ihren Botschaften viel Beachtung erreichen. Dieses Buch beleuchtet die Phänomene von La Salette, Fatima, Medjugorje, Conyers usw. aus Sicht der Bibel. Denn die Bibel ist – was Maria, die Offenbarung Gottes und das Evangelium Jesu Christi anbelangt – die Originalquelle. Es wird deutlich: Maria hat tatsächlich eine Botschaft, die jedem ganz persönlich gilt...

      Download:http://clv.dyndns.info/pdf/255411.pdf
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 16:57:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eddy was willst du mit deinem Posting sagen?

      Soll ich mir nun Maria downloaden?

      Das ist komerzieller Schindluder der hier mit dem mythos Maria getrieben wird - sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:00:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Eddie

      Filmtip für`s Wochenende: "Das Leben des Brian" von Monty Python. Schau Dir den mal an, ist echt lustiger als alle Marienbücher zusammen. Und die Mariendarstellung im Film ist wirklich sehr gelungen :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:03:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31

      ...Download ist doch kostenlos ,Tiffany.

      Wetten, du traust dich nicht.

      Hast wohl Angst vor der Wahrheit.:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:13:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      #30

      Zusatzinfo respektive Wink mit dem Zaunpfahl


      Eine kurze Geschichte der Marienverehrung

      Von Hans-Werner Deppe
      Auszug aus dem Buch "Marias Botschaft an die Welt"
      Im Neuen Testament lassen sich keinerlei Anfänge einer Marienverehrung finden und auch die Schriften der frühesten christlichen Lehrer nach dem Tod der Apostel, der sogenannten Apostolischen Väter, enthalten so gut wie keine Aussagen über Maria.[1] Die Legendenbildung um Maria geht dagegen hauptsächlich auf das apokryphe „Protevangelium des Jakobus“ zurück - eine Fälschung aus der Mitte des 2. Jahrhunderts -, das die Namen der Eltern Marias mit Anna und Joachim angibt und von ihrer „Jungfräulichkeit während der Geburt“ spricht. Über Tod oder Grab Marias war in der Frühzeit der Christenheit nichts bekannt, wie ein antiker Schreiber es beklagt [2] - geschweige denn über eine etwaige Himmelfahrt von ihr. Die heute gängige Vorstellung, Maria habe zuletzt in Ephesus gelebt und sei dort verschieden, entspringt in erster Linie den Visionen von zwei Frauen aus dem 19. Jh. (!), Rosalie Put und Anna Katharina Emmerick.[3]
      Im 3. und vor allem 4. Jahrhundert beginnt in den verfolgungsfreien Zeiten in der Kirche allmählich eine gewisse Verehrung der Märtyrer und auch Marias aufzukeimen, insbesondere in der esoterisch beeinflussten Ostkirche. Origenes, ein früher, aber äußerst umstrittener Theologe, hatte Maria in einer seiner Schriften als theotokos, Gottesgebärerin, bezeichnet, was von einigen Christen enthusiastisch aufgegriffen wurde. Doch ansonsten sind Aussagen über Maria in den theologischen Schriften dieser Zeit immer noch äußerst dürftig. Auch gegen Ende des 4. / Anfang des 5. Jhs. gab es noch keine Marienfeste, offiziell keine an Maria gerichteten Gebete oder Lieder und keine Dogmen über ihre möglicherweise erhabene Stellung. Aber nach der letzten Beendigung der Christenverfolgung (313 n.Chr.) und der Erhebung des Christentums zur römischen Staatsreligion (391 n.Chr.) hatte sich unter der breiten Masse der wachsenden Kirche ein starker Wunsch nach der Verehrung Marias breit gemacht, da die zum Christentum konvertierten Heiden gewohnt waren, weiblichen Göttergestalten zu huldigen. Einige Theologen, wie z.B. Ambrosius, Hieronymus und Augustinus widmeten sich ihr ausführlicher und beschreiben sie als „immerwährende Jungfrau“. Allerdings üben sie noch eine gewisse Zurückhaltung in der Bezeichnung Marias als „Gottesmutter“, weil sie sich um die Gefahr der Verwechslung oder Gleichsetzung Marias mit der Magna Mater, der Großen Muttergöttin der verschiedenen Heidenkulte bewusst sind. Denn, so schreibt ein bekannter Kirchenhistoriker, „mit der Marienverehrung drang ein Ersatz für die überwundene Verehrung der antiken Muttergottheiten in das Christentum ein“. [4] Hierin liegt der eigentliche Schlüssel zur Geschichte der Marienverehrung und so müssen wir im Zeitlauf noch einmal einige Jahrhunderte zurück gehen.
      Wenn wir nämlich zu den tatsächlichen Ursprüngen der Marienverehrung gelangen möchten, müssen wir uns weiter als bis zur Lebenszeit Marias zurück begeben - in alttestamentliche Zeit. Nicht, dass wir Maria selbst dort erwähnt finden (wenngleich es zur Messiaserwartung gehörte, dass eine Jungfrau schwanger würde - Jes 7,14), aber eine andere Bezeichnung eines weiblichen Wesens lässt uns aufmerken: Im Buch des Propheten Jeremia brandmarkt Gott den Kult um die „Königin des Himmels“ (Jer 7,18; 44,17), dem das Volk Israel verfallen war. Bei dieser Himmelskönigin handelte es sich um die babylonische Muttergottheit Ischtar, die von anderen Völkern auch unter dem Namen Astarte oder Aschtarot verehrt wurde. Das Volk Israel hatte sich bis dahin im Lauf seiner Geschichte schon mehrfach diesem Götzendienst zugewandt (z.B. Ri 2,13; 1Sam 7,4) und sogar der König Salomo hatte sich dazu hinreißen lassen (1Kö 11,5).
      Die kultische Verehrung von Muttergottheiten findet sich in allen antiken Kulturen der Welt; zum Teil in Form vieler verschiedener Göttinnen, wie bei den Griechen z.B. Artemis, Demeter und Aphrodite, denen in der römischen Mythologie wiederum Diana, Ceres und Venus entsprechen. Diese Göttinnen-Verehrung geht auf einen gemeinsamen Ursprung in Babylonien zurück, auf den besagten Kult um die „Große Mutter“ Ischtar. Historiker sehen die Wurzeln dieses Kults in der Verehrung von Semiramis, der Gattin Nimrods, des allerersten Königs der Erde (1Mo 10,8-10), der als gewalttätiger Herrscher Babels ein erstes Sinnbild des falschen Erlösers - des Antichrists - ist.
      Von Babel bzw. Babylon aus machte sich der Kult der Muttergöttin auf die Reise um die Welt, bald unter verschiedenen Namen aufgeteilt in einzelne Gestalten und Verkörperungen ihrer vielen Eigenschaften, bald wieder vereint in einer Person, die alle Einzelattribute in sich aufsog. Die Zusammenhänge zwischen den vielen mütterlichen Göttergestalten der antiken Kulturen sind viel zu komplex, als dass wir sie hier auch nur annähernd vollständig darstellen könnten;[5] auf der Hand liegt jedoch, dass von Epoche zu Epoche und von Kulturraum zu Kulturraum zwar Klang und Anzahl der Namen wechselte, aber Mythos, Wesenszüge und Art der Verehrung beibehalten wurden und in manchen Muttergöttinen-Gestalten wieder zu dem einen alten Kult um die Magna Mater, die Große Mutter, verschmolzen.
      Zu den besonders beliebten Verkörperung einer solchen Muttergottheit gehörten die ägyptisch-griechische Göttin Isis, die mit ihrem göttlichen Sohn Horus auf dem Arm geradezu wie eine Madonna bildlich dargestellt wurde, sowie die griechische Göttin Artemis, Jungfrau und Mutter zugleich, mit deren Verehrung der Apostel Paulus in Ephesus in Konflikt geriet. Diese Begebenheit aus der Apostelgeschichte verdient unser besonderes Interesse: Einige heidnische Handwerker machten Paulus den Vorwurf, ihr Geschäft mit der Herstellung von Götzenbildern zu ruinieren, weil er den Ephesern klar machte, „dass das keine Götter seien, die mit Händen gemacht werden“ (Apg 19,26). So zettelten sie einen ganzen Volksaufstand an. Mit lauthalsen Rufen des ephesischen Wahlspruchs: „Groß ist die Artemis der Epheser!“, brachte sich die ganze Stadt stundenlang in Rage (Apg 19,34). Ephesus war schließlich mit dem dortigen riesigen Artemis-Tempel ein viel besuchter Wallfahrtsort und ein Zentrum des Kults um diese Göttin, deren „herrliche Größe“ - so die Gegner des Paulus - „ganz Asien und der ganze Erdkreis [griechisch ‘Ökumene’] verehrt“ (Apg 19,27) und im dortigen Tempel wurde ein „vom Himmel gefallenes Bild“ verwahrt (Vers 35). So hatten die Epheser eindrücklich gezeigt, dass sie sich von ihrer geliebten Muttergöttin nicht so leicht abbringen lassen. Das sollte auch mit der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Jahre 391 n.Chr. und dem darauf folgenden Verbot der heidnischen Opfer und der Schließung der Tempel so bleiben.
      Im Jahr 431 fand nämlich gerade in dieser Stadt Ephesus das bedeutendste kirchengeschichtliche Ereignis in Bezug auf die Marienverehrung statt: das vom römischen Kaiser Theodosius II. einberufene „Dritte Ökumenische Konzil“, das als „Konzil zu Ephesus“ in die Geschichtsbücher einging. Hier nun wurde Maria der Titel „Gottesgebärerin“, griechisch theotokos, offiziell verliehen, was sie praktisch zur „Muttergottes“ erhob. Ursächlicher Hintergrund dieses Konzils war eigentlich ein halb theologisch, halb politischer Streit um die Definition der göttlichen bzw. menschlichen Natur Christi. Auf dem Spiel stand dabei letztlich die Einheit des Römischen Reiches, die nur per Vereinheitlichung der Glaubensdoktrin bewahrt bleiben konnte; denn dieses Reich war keine Nation, sondern eine Kulturgemeinschaft. Die Problematik um das Wesen Christi wurde dabei vorgeschoben, um Maria zu höheren Ehren erheben zu können. Das war taktisch gesehen ein äußerst kluger Schritt, denn dadurch wurden viele christianisierte Heiden in der Kirche bei der Stange gehalten, weil sie nun auch dort ihre geliebte Anrufung der Muttergöttin beibehalten konnten. Die „Propyläen Weltgeschichte“ dokumentiert:
      »Mehr und mehr hatten die christlichen Massen, aber auch Gebildete aus den hellenistischen Religionen nach einer Göttin verlangt und es lag durchaus nahe, dass man die am weitesten in der Welt verbreitete „Gottesmutter Isis“, die vielgeliebte hellenistische Erlösergöttin, aber auch andere, ihr angenäherte Göttinnen nicht preiszugeben gewillt war. Man brauchte ja auch nur mit Hilfe alexandrinischer Interpretationen Isis in Maria umzubenennen ... Dann aber konnte man mit einer leichten Namensänderung sogar eine ganze Reihe von Isisgebeten wörtlich übernehmen. All die Mittelpunkte der Isisverehrung, zu denen ja auch Rom gehörte, und Verehrungsstätten der Isis angeglichenen Göttinnen wie der Artemis von Ephesus haben den Boden dafür bereitet, dass die Metamorphose der Gottesmutter Isis in die Gottesmutter Maria nahezu reibungslos gelang ... Der in Antiochia geschulte Bischof von Konstantinopel, Nestorius, sprach es 428 klar und nüchtern in seinen Predigten aus: die „Gottesmutter Maria“ sei nichts anderes als eine heidnische Muttergöttin ... Wieder war ein Reichskonzil nötig; da es aber in dem marienfreundlichen Ephesus stattfand (431), war es von vornherein zum Scheitern verurteilt.«[6]
      Die Umstände des Konzils verdeutlichen diesen unbestreitbaren Zusammenhang: Abgesehen von den nicht gerade christlichen Intrigen und Ränkespielen der Kirchenführer unter sich setzten auch die Einwohner von Ephesus die Konzilsteilnehmer mit lauten Demonstrationen auf den Straßen von Ephesus unter Druck. Als das Ergebnis verkündet wurde, dass Maria nun offiziell kirchlich der Titel Gottesgebärerin verliehen sei, brach die Stadtbevölkerung in wilde Begeisterung aus und jubelte „Gelobt sei die Theotokos!“ Das klang wie ein Echo auf das zuvor dort erklungene „Groß ist die Artemis der Epheser!“, mit dem die Stadtbewohner einst die Ehre ihrer jungfräulichen Muttergöttin bekräftigen wollten. Die Bischöfe des Konzils wurden indes bei Fackelschein und mit Blumenkränzen behängt in ihre Wohnungen zurückgeleitet.
      Dieser Konzilsbeschluss hatte radikal umwälzende Folgen. Die Kultur dieser Zeit war ohnehin von einem starken Synkretismus - von Religionsvermischung - geprägt und da die Menschen bereits daran gewöhnt waren, die Große Mutter unter verschiedenen Namen anzurufen - Ischtar, Isis, Kybele, Artemis usw. - war es nun ein Leichtes, sie wiederum unter neuem Namen zu verehren. So geschah es, dass christianisierte Heiden, die nie eine wirkliche Bekehrung und Wiedergeburt erlebt hatten und sich nie von Herzen von den Götzen ab- und Christus zugewandt hatten, ihren alten Kult unter einem christlichen Deckmantel weiterpflegen und sogar an ihre Kinder weitergeben konnten.
      Auch in der äußeren Präsentation des Christentums zeigte das Konzil von Ephesus fortan seine Auswirkungen: Auf den prachtvollen Mosaiken am Triumphbogen in Rom erscheint Maria nun als Königin des Himmels zum ersten Mal in gleicher Größe und gleichem Rang wie Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dort in Rom wird dann auch bald auf Anweisung des Kaisers der berühmte Prototyp der Marienkirchen, die Basilika Santa Maria Maggiore erbaut. In den bildlichen Darstellungen erscheint Maria geradezu als Kopie der heidnischen Muttergöttinnen, mit dem Sternenmantel der Aphrodite, Urania und Isis, mit der Taube der Ischtar oder dem Mond der Artemis. Bilder der Krönung Marias zur Himmelskönigin weisen eindeutige Parallelen auf zur Erhebung Ischtars zur „Königin über die Götter der Babylonier“. Bei einigen antiken Mutter-Kind-Plastiken fällt es den Archäologen heute schwer zu bestimmen, ob es sich um „Maria und Jesus“, Isis und Horus oder Kybele und Attis handeln soll. Tatsächlich sollen etliche Götzenstandbilder einfach in die christliche „Muttergottes“ umbenannt und in gleicher Weise weiter verehrt worden sein. Eine Autorin, selbst Marienverehrerin, schreibt:
      »Mancherorts sind im Christentum Maria-Kapellen gebaut worden, wo in alter Zeit ein Heiligtum der Göttin war. Ihre Stimme spricht leiser, aber dennoch vernehmlich. Die Konturen der beiden Gestalten flossen unmerklich ineinander, manchmal veränderte sich nur der Name. Auch heute flehen an allen diesen Orten Menschen um Hilfe und Beistand in den gleichen Anliegen wie eh und je, seitdem es Menschen gibt - und wissen nicht, dass sie damit auch die Große Göttin noch einmal anrufen.«[7]
      Als nun in Ephesus die beiden historischen Fäden zusammengeführt und verknüpft worden waren - der alte Muttergottes-Kult einerseits und eine neue, unbiblische Verehrung Marias andererseits -, ging die eigentliche Entwicklung der kirchlichen Marienverehrung erst richtig los. Kurze Zeit nach dem Konzil gab es in fast jeder größeren Stadt Kirchen, die der „Gottesmutter“ geweiht waren. Im 5. und 6. Jh. kommen phantasievolle Bibelauslegungen auf, die hinter unzähligen Gestalten und Symbolen der Bibel versteckte Hinweise auf Maria sehen; in dieser Zeit wird auch die Frau aus Offenbarung 12 zum ersten Mal als Maria gedeutet.8 Und Maria wird von da an immer häufiger als domina, als „Herrin“ bezeichnet und angerufen. Die ersten Marienfeste etablierten sich im 7. Jh., z.B. der 15. August als „Mariä Himmelfahrt“, obwohl die Lehre ihrer Aufnahme in den Himmel zu dieser Zeit noch sehr umstritten ist. Der Glaube an die Himmelfahrt Marias gründet sich hauptsächlich auf eine apokryphe Erzählung, die erst im 5. Jh. entstand.[9] Doch mit zunehmender Akzeptanz dieser Sonderlehre erfährt auch die Anrufung Marias als „Fürsprecherin“ einen erheblichen Auftrieb. Die Ostkirche (Byzanz, heute die „orthodoxen Kirchen“) ist in Sachen Marienverehrung der Kirche des Westens (Rom, heute die röm.-kath. Kirche) immer weit voraus.
      Auch Mohammed, der Begründer des Islam, lernte zu Beginn des 7. Jhs. das „Christentum“ als einen halbherzigen Mischmasch aus heidnischen und biblischen Gedanken- und Kultgut kennen. Es ist höchst interessant, dass zu seiner Zeit die Marienverehrung bereits solche Ausmaße erlangt hatte, dass er die christliche Lehre der Dreieinigkeit Gottes aufgrund eines schlimmen, aber naheliegenden Missverständnisses ablehnte: Er dachte, die Christen verstünden darunter die Dreiheit Vater - Sohn - Maria.[10] Es ist z.B. bekannt, dass man damals Maria Brotkuchen als Opfer darbrachte, genau wie einst beim Kult der Himmelskönigin im Buch Jeremia. In den Koran nahm Mohammed jedoch die erfundenen Legenden über Maria auf und verehrte sie zutiefst als Haupt aller Frauen im koranischen „Paradies“. Nach dem Tod seiner Lieblingstochter Fatima schrieb Mohammed: „Du sollst sein die gesegnetste unter allen Frauen im Paradiese, nach Maria.“
      Mit der Scholastik des Mittelalters findet die Marientheologie schließlich ihren Höhepunkt. Etwa im 12. Jh. wird die Lehre und das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariä eingeführt, obwohl die wichtigsten Theologen jener Zeit wie Anselm von Canterbury, Bernhard von Clairveaux und Thomas von Aquin diese Lehre unter Berufung auf die Bibel und den Kirchenvater Augustinus ausdrücklich ablehnten. (Nach katholischer Dogmatik wären diese Männer heute aus der römisch-katholischen Kirche als anathema verdammt und ausgeschlossen.) Dagegen findet die Anrufung Marias als Fürsprecherin und Helferin nicht nur unter Theologen, sondern auch im Volk immer begeisterteren Zuspruch. Der Lobpreis Marias steigert sich in poetischen Formen bis ins Ekstatische. Man vertritt allgemein die Vorstellung, dass die Anrufung Marias in jedem Falle eher Erhörung fände als die Anrufung Jesu. Dazu setzte sich in der Volksmeinung, aber auch unter vielen Theologen, die nochmals gesteigerte Auffassung durch, dass Maria Herrin und Gebieterin sei, nicht allein auf Erden, sondern auch im Himmel, und Jesus ihr Gehorsam schulde,[11] nebst etlichen weiteren Phantastereien, die hier anzuführen aufgrund von Länge und Peinlichkeit weder möglich noch angemessen ist und die heute auch von katholischer Seite wieder als übertrieben abgelehnt werden.
      Das wichtigste Mariengebet, das „Ave Maria“ ist in der ersten, aus Lukas 1,28-33 abgeleiteten Hälfte seit etwa dem 7. Jh. bekannt und seit dem 11. Jh. verbreitet. Die vollständige Form mit dem unbiblischen zweiten Teil kam erst wesentlich später auf, wahrscheinlich im 15. Jh. Das Rosenkranzgebet erhielt seine heutige Form erst im 16. Jh. und seine Vorformen gehen frühestens bis aufs 12. Jh. zurück. Bisweilen wird der Ursprung des Rosenkranzes dem hl. Dominikus (1170 - 1221) zugeschrieben, doch gründet sich diese Meinung „auf das erfundene Zeugnis von Autoren, die niemals existiert haben“.[12]
      Zur Zeit der Reformation drehte sich das kirchliche Interesse etwas mehr um andere Themen und die folgenden Epochen des Rationalismus und der Aufklärung ließen die Marienverehrung von Seiten der kirchlichen Obrigkeit etwas abkühlen, während das Volk diesen Kult unbeeindruckt weiterpflegte. Doch als zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Gegenreaktion auf die vorangegangene intellektuelle Nüchternheit das Zeitalter der Romantik anbrach, brachte diese neue Atmosphäre auch der marianischen Lehre und Andacht wieder neuen Aufschwung. Tatsächlich sollten die folgenden beiden Jahrhunderte in noch nie da gewesenem Maße zu marianischen Jahrhunderten werden. Dazu gehören nicht zuletzt die für diese Zeit kennzeichnenden und sich häufenden Marienerscheinungen (1830 Paris, 1848 La Salette, 1858 Lourdes, 1917 Fatima uvm.). Die Autoren Hierzenberger und Nedomansky zählen allein 105 Erscheinungen im 19. und 430 im 20. Jahrhundert auf. In den letzten zwei Jahrhundert machte der Papst von seiner Unfehlbarkeit zweimal Gebrauch von seiner Unfehlbarkeit – beide Male allein zur Definition neuer marianischer Dogmen: 1854 die „Unbefleckte Empfängnis Mariens“ und 1950 die „leibliche Aufnahme Marias in den Himmel“. Ein drittes Dogma, das Maria zur „Miterlöserin“ erheben soll, steht noch aus
      Anmerkungen
      1 Dies wird auch von katholischer Seite zugegeben, z.B. in Graef, H., Maria - Eine Geschichte der Lehre und Verehrung (Freiburg, Herder, 1964), mit Imprimatur.
      2 Epiphanios von Salamis in Epiph. hear. 11.24.
      3 Karwiese, Stefan: Groß ist die Artemis von Ephesus (Wien, Phoibos, 1995), S. 97.
      4 Heussi, Karl, Kompendium der Kirchengeschichte (Tübingen, J.C.B. Mohr, 121960), S. 110.
      5 Zur ausführlicheren Beschäftigung mit diesem Thema kann empfohlen werden: Hislop, A., Von Babylon nach Rom (Bielefeld, CLV, 1997 - aus evangelikaler Sicht); Jenny-Kappers, T., Muttergöttin und Gottesmutter in Ephesus - Von Artemis zu Maria (Zürich, Daimon, 1986 - aus katholischer Sicht).
      6 Propyläen Weltgeschichte, Bd. 4: Die römische Welt (Berlin, Propyläen, 1960-64), S. 471.
      7 Jenny-Kappers, T., Muttergöttin und Gottesmutter in Ephesus - Von Artemis zu Maria (Zürich, Daimon, 1986), S. 70.
      8 Graef, H., Maria - Eine Geschichte der Lehre und Verehrung (Freiburg, Herder, 1964), mit Imprimatur, S. 123.
      9 Graef, S. 125.
      10 Khoury, A.T. et al., Islam Lexikon (Freiburg, Herder, 1991), Bd. G-N; Eintrag „Maria“, S. 499.
      11 Graef, z.B. S. 321.
      12 Graef, S. 331.

      © CLV/Hans-Werner Deppe, 2004
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:15:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33

      Wenn es die Wahrheit ist müssen viele Angst haben.

      Ich bin der Meinung dass man sich nicht den Kopf zumüllen sollte mit religiösen Schriften die auf tausenden von Internetseiten rumgeistern.

      Die Auseinandersetzung mit Religion und Heiligen aus dem AT
      kann man anders auch machen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:26:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ 33

      Die Wahrheit ist eher lustig - ich verweise nochmals auf "Das Leben des Brian" (gibt`s auf DVD) :D

      Da wird auch die ganze Wahrheit über Maria dargestellt :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:35:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Woityla war ja bekennenter Marienfan.

      Maria aus biblischer Sicht - kontra katholische Maria.
      http://www.betanien.de/Material/katholisches_Artikel/10Unter…
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:42:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      #36

      ... wäre eine Meldung auf N-TV wert.Bewirb dich dort mal als Moderator.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:54:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      ;)

      Das „Abendmahl“, das Leonardo da Vinci 1497 auf eine Wand der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand malte.
      Es zeigt Jesus am Abend vor seiner Kreuzigung im Kreise der zwölf Apostel. Links neben ihm sitzt Johannes, auffällig zart und anmutig. Mädchenhaft, schemenartig ist ein
      Brustansatz zu erkennen. :D

      ...Jesus und Maria Magdalena,da wird einem ganz warm ums Herz......
      das ist die Schlüsselstelle im AT und Freibrief für allerhand Sauereien von Bischöfen,Kardinälen und sicherlich auch Päpsten...alles unter dem Deckmantel des Zölibats:D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:05:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Eddy_Merckx

      da verkaufe ich lieber Kondome mit Papstportrait drauf oder wahlweise mit Maria drauf - sicher der Brüller :D :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:13:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Es verlangt halt jedem einzelnen Menschen eine Entscheidung ab, wie er sich zu diesen religiösen Dingen .. angefangen mit der >Vertreibung aus dem Paradies< stellen will.

      Hierzu sind viele überfordert.
      Tatsachen sollte man deshalb erst kennen bevor man versucht sie zu verdrehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:39:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 41

      Mann!!!! Welche Tatsachen?? leb Dein Leben und geniesse solange Du kannst.

      Oder anders, Gönn Dir was gutes,
      auch wenn Du in Not bist,
      was hast Du vom Leben,
      wenn Du mal Tod bist.


      Glaube an das was Dich befriedigt, nur zwinge keinem anderen Menschen
      Deinen Willen auf.


      Gruss Skipy
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:47:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42

      good posting! :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:53:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich schließe mich #42 ganz und gar an.

      Niemand wird hierzulande zu irgendeinen Glauben gezwungen.

      Jeder darf doch hier machen was er will. Ihr solltet bloß Manns genug sein auch die Konsequenzen tragen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 18:59:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      #41

      Tiffany,

      unsere infantile Spaßgesellschaft ist womöglich selbst mit Adam und Eva überfordert?
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:02:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      #41+42

      ...nun gebt mal keine so weinerlich weisen postings zum Besten.:D

      Woher willst du denn wissen, dass ich mein Leben nicht auch geniesse?
      Ich bin der Letzte, der jemanden etwas aufzwingen will.
      Da würde ich mir wohl selbst nichts Gutes dabei tun.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:07:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46
      "#41+42 nun gebt mal keine so weinerlich weisen postings zum Besten"

      die #41 war doch von Dir selbst? :confused:

      Prost!
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:12:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      "auch wenn Du in Not bist,"

      In der Not liegt die grösste Erkenntnis.

      Sieh dir das Bild an

      http://www.abtei-kornelimuenster.de/images/Kurzna5.jpg

      was willst du dir Gutes gönnen was du nicht besitzt?
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:19:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      #45

      ja es scheint sich um Jungspunde zu handeln die sich unter einem Stein verkrochen haben und glauben in ihrer Protesthaltung die individuelle Freiheit gefunden zu haben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:25:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      auch dem neuen "Spiegel" fällt leider nichts anderes ein, als den gleichgeschalteten Medienschwachsinn und die Papsthysterie mitzumachen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:35:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      #49

      Es geht hier um den Kath. Medienrummel, da verstehst Du etwas falsch.

      Der Papst war ein Mensch, so wie Du und ich, der hatte nur etwas mehr Macht als wir beide.

      Wenn ich Dir morgen die Papstmütze aufsetze was würdest Du machen?

      1) Mit Reichtum protzen?

      2) Andere Menschen demütigen und unterdrücken?

      3) Versuchen der Sache gerecht zu werden und gutes zu predigen?

      4) Deinen Namen in alle Ewigkeit zu erhalten und Dir ein Denkmal zu setzen?

      5) Lassen wir den Quatsch? oder soll ich weiter machen?

      6) Ich wünsch Dir alles gute.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:38:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      #49

      das sehe ich auch so Tiffany. Die sogenannten "Aufklärer" und ihre Agitation gegen die Kirche ist lediglich purer Selbstzweck geworden. Die Kirche basiert heute auf reiner Freiwilligkeit, trotzdem gibt es Leute denen kein Argument zu dumm ist um auf diese Institution einzudreschen. Wobei man bei dem derzeitigen Trend zurück zur Kirche nicht eigentlich diese Leute die Wwig Gestrigen sind.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:39:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      #50

      sind doch nur die Medien .. was solls
      in ein paar Tagen ist wieder alles rum.
      Dann gibts wieder ein anderes Thema.
      Der Papst ist nun mal eine herausragende Person des öffentlichen Lebens und die Medien bestimmen nun mal ob du Papst sehen und lesen musst oder ob sie dir Milka Schokolade verkaufen wollen.

      Hat sich schon mal einer gegen die Medienberichterstattung wehren können, wenn er glaubt sie wäre nicht gut?
      Du kannst sie kritisieren mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 19:41:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      #50

      Das Phänomen der manipulierten Massenbewegung erfasst auch die Avantgarde der Mainstreamindustrie.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:05:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      hallo Lara6

      also wenn ich keinen Mist schreiben soll, sondern schweigen, würde ich mich so verhalten, wie es der gütige heilige Vater z.B. von Pater Boff verlangte, dem er ein Bußschweigen auferlegt hat.

      Umgekehrt - wenn z.B. ich schweigen soll, oder ein Kirchenkritker, könnte man auch vom Papst schweigen verlangen. Entweder hat jeder ein Recht auf eine öffentliche Bekundung, oder keiner.


      Was banal an der Amtsführung des Papstes ist aus meiner Sicht:

      - Engagement für den Frieden, denn das hängt jeder raus.
      Im Fall Irak-Krieg war gegen die Entmachtung Saddams zu sein, zugleich eine Duldung von dessen Gräuelherrschaft.

      - Dialog mit anderen Religionen: Ist grade Zeitgeist im Westen, davon redet jeder. Wenn er dann auch noch den Koran abknutscht, dieses Buch, das so oft zum Mord an Ungläubigen aufruft, ist das sogar naiv.

      - gegen Hunger predigen: aber nichts dagegen tun, z.B. von den ca. 250 Milliarden Kirchenvermögen nur in der BRD wurde so gut wie nichts locker gemacht, um Not zu lindern

      hinzu kommt die negative Einstellung gegen Familienplanung und Verhütung.

      - für globale Gerechtigkeit eintreten und Kapitalismuskritik
      Noch banaler gehts garnicht mehr. Arumt in der 3.Welt besteht nicht wegen dem Welthandel, sondern aufgrund der dortigen Regierungen, die die gesamten Resourcen ihren Clans einverleiben. (du warst noch nie in Afrika - dort kannst du dich davon überzeugen, daß die Armut hausgemacht ist)

      Das sind durchweg Standardstatements des Pontifex, die heute Allgemeingut sind, und er machte sich zum Sprachrohr, wobei ich denke, daß es auch seine echte Überzeugung war.

      Nur - dafür muß man Woityla noch nicht zu einer Lichtgestalt emporheben.

      Seine eigentliche Leistung war seine Selbstinszenierung, und genau das ist der Punkt, den ich weiter unten angesprochen habe.

      Was sich hier abspielt, hat weniger mit konkreten Leistungen des Papstes zu tun, sondern mit Projektion eigener Sehnsüchte innerhalb seines Publikums.

      Es geht nicht darum, nun Woitylas Verdienste zu schmälern, sondern sie lediglich zu entmystifizieren, und auch auf die negativen Auswirkungen seiner Politik zu verweisen.

      Daß so viele gekommen sind zu seiner Beerdigung ist Sache seiner Anhängerschaft. Aber es muß erlaubt sein, sich ein paar Gedanken über die Beweggründe hierüber zu machen, und die liegen vielmehr in der medialen Darstellung und Selbstinszenierung der Person Woityla, als im Ergebnis seiner Amtstätigkeit als Papst.

      Ich sage das deshalb so deutlich, weil ich die letzten 17 Jahre oft in Afrika war, und die katastrophalen Veränderungen dort gesehen habe.
      Der Papst hätte hier viel Gutes bewirken können, aber er hat aufgrund seiner Dogmentreue dazu beigetragen, daß es heute dort noch viel größere Probleme gibt, als je zuvor.

      Darum hat der Papst diese überzogen positive mediale Darstellung nicht verdient, und es ist Resultat einer idealisierenden Desinformation, wenn dieser Papst nun eine derartige Verehrung erfährt.


      Apropos TV abschalten. War fast das einzig mögliche heute. Papst wo man hinsah.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:11:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Denali .. dich müsste man auch etwas entmystifizieren. :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:21:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      #15 von bonaparte

      Man sollte hier wahrlich die Kirche im Dorf lassen. Natürlich kann man das Gelaber und die Rundumbeschallung der Medien mit dem Tod des Papstes kritisieren. Auch die Ansichten des Papstes in vielen heutigen Fragen waren sicher eher rückwärts gerichtet als modern - nur: Es wird ja keiner gezwungen Katholik zu sein und diese Ansichten zu teilen. Wem es nicht passt der kann ja aus der Kirche austreten und muss sich dann nicht mehr vom Oberhaupt und geistigen Führer dieser Organisation belehren lassen. Was mich nur ankotzt sind die Geißlers, Thierses etc. die sich frech vor die Kameras stellen und Reformen fordern. Das ist ungefähr so gerechtfertigt als würde ein Pfarrer die Änderung des Parteiprogramms der Grünen fordern. Die Kirche ist nun mal keine demokratische Organisation sondern eine streng Hierarchische. Offenbar haben viele Menschen damit kein Problem, also lassen wir ihnen ihren Glauben, immerhin hat es die Katholische Kirche zur Exegese geschafft, da hängen andere Religionen noch um Jahrhunderte zurück.........


      So?
      Niemand wird gezwungen, Katholik zu sein:confused:
      Taufe? ist ein Säugling ein Freidenker?
      Streng katholische Erziehung(bin selbst gebranntes Kind),
      ist das alles kein Zwang oder was?
      Und wenn man mal dahinter kommt
      ...die Zeit für dementsprechende Recherchen muss man aber erst einmal haben:laugh:... ist es oft zu spät.
      Ist man einmal verheiratet, kann man mir nichts dir nichts einfach aus der Kriche austreten ohne gesellschaftliche ausgrenzende Konsequenzen fürchten zu müssen? :confused:

      Ich ja sicher, aber andere?





      Das Niveau ist ja erbärmlich...:cry:

      Jeder soll das tun was er für richtig hält, ob er damit glücklich wird ist eine andere Frage.
      Und wenn jemand in etwas "?" hineingeboren wurde ist es ein auch ein Leichtes, dort wieder herauszukommen...:eek::D
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:54:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Nachtrag:
      Meine Mutter und ihr Sohn also mein Bruder sind Anfang dieser Woche zur Besichtigung des Papstes nach Rom gefahren.
      (ich selber war, als Kind wohlgemerkt, 5 mal dort gewesen):eek:

      Übrigens wurde der Papst nicht gekühlt, sein Blut wurde durch Formaldehyt ersetzt um den Verwesungsprozeß hinauszuzögern.

      Die beiden erzählten nach der Rückkehr, welch deprihaftes Volk wir Deutschen doch wären.
      Immer meckern, immer stänkern, immer kritisieren...
      ja das können wir gut.

      Die Italiener sind da ganz anders.
      (meine Erfahrung: auch wenn man von den Trauerfeierlichkeiten mal abgesehen, kaum einmal einen Italiener
      um den Vatikan schleichen sieht, religiös sind die,
      sie gehen eben lieber in die kleinen "Geheimtipkirchen").

      Sie sangen, hoben den Papst empor in luftige Höhen und huldigten ihm.
      Und das ist auch gut so, aber der Papst sollte (sollte?)eine neutrale Persönlichkeit sein.
      Kein goldenes Kalb oder Heiligenbild als Götzenersatz.

      Mir graut schon vor dem Weltjugendtag - die Missionierung im großen Stile.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:59:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Lieber mal ein wochenende dem Papst zuhören, als ständig Schule schwänzen und sich die Birne mit Alkohol, Drogen und Videospielen vollzudröhnen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 21:28:23
      Beitrag Nr. 60 ()
      Schule schwänzen ist okay!
      Beim Rest bin ich mir nicht so sicher :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 09:38:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      MrRipley:

      Ich bin selbst geborener Katholik und wurde von meinen Eltern jeden Sonntag in die Kirche "genötigt". Heute würde ich mich als sehr religionsskeptisch oder zumindest als Agnostiker bezeichnen, Religion gehört nicht zu meinem Alltag und ich habe auch schon (jahre)lang keinen Gottesdienst mehr besucht (auch nicht an Weihnachten).

      Ist man einmal verheiratet, kann man mir nichts dir nichts einfach aus der Kriche austreten ohne gesellschaftliche ausgrenzende Konsequenzen fürchten zu müssen?

      Ja, meiner Meinung nach kann man das. Selbst im tiefsten Bayern treten heute Leute aus der Kirche aus oder lassen sich scheiden und haben keine gesellschaftliche Ächtung zu befürchten, dafür ist dieser Akt schon viel zu sehr Alltag geworden. Das Ganze hat eher kirchliche Konsequenzen, womit wir wieder bei unserer Ausgangsdiskussion sind: Dies mag man zwar nich gut finden, der "Verein" Kirche hat aber eben solche Statuten - und man muss ihm ja nicht angehören wenn man nicht will. Ich kenne auch viele Kirchenaustreter - bei "Bekenntnis" des Austritts im Kollegenkreis waren die Reaktionen von Anerkennung, Interesse bis hin zu Desinteresse vertreten, kritisiert oder gar geächtet wurde nun wirklich niemand, dafür ist die Kirche heute nicht mehr stark genug in der Mitte der Gesellschaft verankert.

      Die Kirche hält es eben (noch) mit Ratzinger: Nicht dem Zeitgeist hinterher laufen sondern lieber mit einer kleineren Schar erzkonservativer Gläubiger am "wahren" Glauben festhalten. Religion ist eben kein Wunschkonzert, wo man sich die jeweils "genehmen" Titel raussuchen kann sondern eine über jahrtausende gewachsene Sache. Dass ein demokratisch geprägter Mensch es gewohnt ist Gehör zu finden und "Mitbestimmung" ausüben zu können, ist wohl eine der Hauptursachen für die sinkende Popularität der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 14:53:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 14:57:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      1000 MEISTERWERKE :cool:


      KAROL WOJTILA
      Bauernfamilie



      Der Titel „Bauernfamilie“ wie auch das heroische Pathos der Darstellung lassen unwillkürlich an die antike Tragödie denken. Vom Grandsigneur des Neo-Katholizismus, Karol Wojtila gemalt, ist das einzigartige Bild nicht nur das Hauptwerk des christlichen Militarismus, sondern auch eines der bedeutensten Meisterwerke des 21. Jahrhunderts.

      Gleich einer Corona, dem Strahlenhof der Sonne, sind die Lebensfreude und Herzenswärme ausstrahlenden bäuerlichen Exekutiv-Organe um das Zentrum des Bildes, den Ober-Bauern angeordnet. Der Patriarch des ganzen Bauernhofes, aus feierlichem Anlass in strahlend weißem Ornat, verkörpert hier auf eine subtile Art die Unschuld des Ländlichen, ohne dass die Welt nicht existieren kann.

      Was diese Menschen da tun, das ist so wenig, dass es kaum packend und ergreifend wirkt, und dennoch setzt langsam der leise Sog dieses Gemäldes ein und beginnt sich, je länger man hinsieht zu verstärken. Ein höchst pouläres Bild also - aber warum? Weil es, im 21. Jahrhundert entstanden, wie aus dem 12. kommend aussieht? Weil es konservativ-antimodern für den kleinen Mann gemalt ist?

      In einer Zeit geistiger und humanistischer Aufklärung hält Wojtila uns betont eine Geisteshaltung aus der Steinzeit vor Augen. So will es scheinen, als habe der Künstler südeuropäische Glaubensmentalität vergangener Epochen konserevativ als stabilisierenden Ursprung der Welt feiern wollen.
      Ein Bild, das zum Nachdenken anregt, über Gott und die Welt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 10:05:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Erschien Johannes Paul II. dem Seher Ivan aus Medjugorje?

      Kroatische Zeitung `Slobodna Dalmacija` berichtet von ungewöhnlichen Ereignissen in den USA - Von Branimir Vrdoljak

      Vatikan (www.kath.net)
      Ivan Dragicevic, einer der Seher von Medjugorje, hat laut eigenen Angaben bei einer Erscheinung der Muttergottes am 3. April auch Papst Johannes Paul II. gesehen. Dies berichtete die kroatische Zeitung `Slobodna Dalmacija` am 7. April. Laut Angaben von Ivan kam die Muttergottes zunächst alleine. Nach kurzem Gebet erschien links von ihr der Papst, jung, lächelnd, in Weiß mit goldenem Gurt. Die Muttergottes blickte auf ihn, lächelte und sprach: "Das ist mein Sohn, er ist mit mir´. Die Erscheinung fand in einer Kirche von New Hampshire statt und dauerte 8 Minuten. Nach Bekanntgabe des Ereignisses durch Ivan wurde der Seher in Boston (USA), wo er sich gerade befindet, von tausenden Telefonanrufen überrollt. "Zur Zeit habe ich nichts mehr hinzuzufügen, außer dem, was ich zur Sonntagserscheinung bereits gesagt habe.", betonte Ivan laut der kroatischen Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 10:25:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hört er auch Stimmen?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 10:55:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Er hört nur das was du ihm zugestehst zu hören.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:22:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      Genau DARUM
      haben die christen von allen sekten die meiste verachtung meinerseits verdient,
      gugg dich nur um : kaum sacht einer wat , kommen gleich dutzende an und wollen dich bekehren und erzaehln von wundern undundund

      ABER der ürsprüngliche Thread spricht mir ausse Seele :

      ICH KANNET NICH MEHR HÖREN ! !
      (darum gehtet ja hier!)
      Papst hier papst da , fast den ganzen tach , taagelang.

      ja sicher ich muss ja nich fernsehn radio hoern oda vorde tür gehn, aber warum soll sich der ottonormal nichtchrist einbuddeln, nur weil ne minderheit um ihren guru trauert ?

      würd mich ma wunder ob die medien da wat für kriegen vonne kirche, die ham ja noch genuch geklautes gol im keller sollte man meinen ...
      egal, ich reech mich nur wida auf ...
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:41:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      egal, ich reech mich nur wida auf ...

      na dann reg dich mal schnell wieder ab. :laugh:

      du unkatholisches Vögelchen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 12:14:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      Nun wird er bald selig oder sogar heilig gesprochen.:)

      Find ich doch super.

      Die schwachköpfigen Kirchenkritiker mögen sich doch bitte unter ihrem Stein verkriechen.
      Sie stören mich bei meiner Symhathie für diesen grossartigen Menschen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 12:19:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      Für die Heiligsprechung bedarf es eines bezeugten Wunders.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 12:54:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      der katholische Medienterror geht dann mit einer evtl. Selig- oder Heiligsprechung weiter. Es steckt schon System dahinter, von alleine kommt das nicht ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:35:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ivan Dragicevic, einer der Seher von Medjugorje, hat laut eigenen Angaben bei einer Erscheinung der Muttergottes am 3. April auch Papst Johannes Paul II. gesehen. Dies berichtete die kroatische Zeitung `Slobodna Dalmacija` am 7. April. Laut Angaben von Ivan kam die Muttergottes zunächst alleine. Nach kurzem Gebet erschien links von ihr der Papst, jung, lächelnd, in Weiß mit goldenem Gurt. Die Muttergottes blickte auf ihn, lächelte und sprach: " Das ist mein Sohn, er ist mit mir´. Die Erscheinung fand in einer Kirche von New Hampshire statt und dauerte 8 Minuten. Nach Bekanntgabe des Ereignisses durch Ivan wurde der Seher in Boston (USA), wo er sich gerade befindet, von tausenden Telefonanrufen überrollt. " Zur Zeit habe ich nichts mehr hinzuzufügen, außer dem, was ich zur Sonntagserscheinung bereits gesagt habe." , betonte Ivan laut der kroatischen Zeitung.

      Wenn das der Ivan ist, den ich während der Jugoslawienkrise einmal in Deutschland habe treffen dürfen, glaube ich ihm.
      Damals war er ein ganz unscheinbarer Flüchtling aus dem Osten, wie so viele damals.
      Ich glaube, für unser gemeinsames Erinnerungsfoto würde ich heuer viel Geld bekommen...:eek::rolleyes:


      R.R.
      (der aus der Kirche austreten wird)
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 19:55:33
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nein, es war der jüngste, Covol.;)
      Wirklich interessant, welche Leute einem so alles begegnen

      Avatar
      schrieb am 15.04.05 08:01:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ein neuer Thread lohnt nicht, also sei dieser kurz wiederbelebt:

      Warum, zum Henker, wird heute in beiden öffentlich-rechtlichen Kanälen die Verbuddelung dieses "Fürsten" aus Monaco übertragen, mit jeweils eigenem Team, eigenem "Adelsexperten" und was weiß ich noch. Obwohl man ihn in Deutschland vermutlich sofort wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zumindest ausweisen hätte können, wenn man die selben Maßstäbe anlegen würde wie an normale Bürger?

      Wie kann man eigentlich aus der GEZ austreten, wenn man den Fernseher trotzdem braucht, um ab und zu NTV, CNBC oder Bloomberg zu glotzen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:18:47
      Beitrag Nr. 75 ()
      wunderheilungen, marienerscheinungen, was kommt als nächstes für ein blödsinn?!
      der "stellvertreter gottes" wandelt übers wasser???

      jesus war ein ganz normaler mensch, welcher sich mit nutten abgegeben hat, und seine eltern haben ihn bestimmt nicht gezeugt, weil sie nur händchen gehalten haben...
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:41:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      und der katholische Medienterror geht munter weiter. Wir werden doch systematisch verblödet - für wie doof hält man die Zuschauer eigentlich, dass wir jetzt permanent Bilder von qualmenden katholischen Schornsteinen vorgesetzt bekommen? Gibt`s keine weltbewegenderen Nachrichten? :mad:

      Wegen mir kann im Vatikan die ganze Bude abbrennen und es interessiert mich nicht. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:08:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      Weltbewegende Nachrichten ist die Papstwahl zur Zeit. Scheint doch ne ganze Menge zu interessieren, sogar CNN ist die ganze Zeit drauf. Wenns dich so stört schalt doch einfach zu Britt am Mittag um, schau die Gerichtssendungen oder lies ein Buch.

      Vor kurzem wurden wir mit Flutbildern so zugeballert, bis auch der letzte gebrochen wurde, und man endlich gespendet hat. Jetzt eben die Papstwahl. Und das Gute, man wird noch nicht mal zum spenden aufgerufen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 17:05:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      Tja, wenn ich mir das hier alles so anhöre: Glauben scheint heute ja nicht mehr weit verbreitet zu sein. Es ist leicht, alles in Frage zu stellen, was man nicht versteht und sieht. Was vielleiht auch unangenehm und lästig ist. Ebenso leicht ist es, zu kritisieren und sich nur den eigenen Wünschen unterzuordnen. Was ist aber, wenn der Nichtglaube an Gott der Irrtum schlechthin ist? Gott ist der Weg und das Ziel. Da hilft wohl nur noch kräftiges Beten. Sarah
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 20:58:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich darf euch einen kleinen Spruch um die Ohren hauen :D

      Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: " Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Wenn ihr aber einander beißt und freßt, so seht zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet!(Gal 5, 14f)
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 21:28:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      #78

      Es gibt aber Hoffnung: Kürzlich gab´s eine Meinungsumfrage, wonach bei den 14-19jährigen 80% an Gott glauben - wie unvollkommen auch immer. Aber immerhin scheint die nachwachsende Generation mehr davon zu wissen, als ihre Eltern und Großeltern, daß es innerweltlich keine letzte Erfüllung geben kann. Auch dann, wenn wir uns ständig abzulenken versuchen, die Sehnsucht bleibt. Da freue ich mich schon sehr auf den Weltjugendtag in Köln, von dem ich ein beeindruckendes Glaubenszeugnis erwarte - und das nicht, weil da ein paar ältere Herren ein paar Reden halten, sondern weil im gemeinsamen Feiern des Glaubens das erlebt werden kann, was den Glauben begründet: die Nähe eines liebenden Gottes, der größer ist als alles, was wir denken können, und sich trotzdem ganz klein gemacht hat. Aber das kann letzlich nur erfahren, und nicht mit Worten ausreichend beschriében werden.

      Allerdings sehe ich auch, wie manche Forenschreiber so zerfressen sind von ihrem Haß auf Kirche und Glauben, daß ich keinem Glaubenden wünsche, ihrer Macht einmal ausgeliefert zu sein. Und das trotz der Belohnung, die dem Martyrium verheißen ist....
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 23:40:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      ich habe etwas gegen die Kirche als Institution, diese Position wird sowohl missbraucht als auch unterbraucht.

      Sogleich möchte ich anführen, dass ich nach strengkatholischer Erziehung Atheist geworden bin.
      Danach spielte für mich der folgende Spruch(ähnlich im Wortlaut) eine sehr bedeutende Rolle:):

      Die Wissenschaft und die Atheisten trinken aus dem Becher der Erkenntnis
      und auf dem Grund finden sie Gott.:)

      Ich bin bei Letzterem angelangt, ohne Kirche, Papst oder Gebet...
      Zudem glaube ich an die Wiedergeburt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 17:40:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Wissenschaft und die Atheisten trinken aus dem Becher der Erkenntnis

      Welche Erkenntnis haben die Atheisten denn gewonnen?
      Worin liegt den der Unterschied zwischen einem Bauern vor 300 Jahren und einem Otto-Normalbürger heute?

      Vor 300 Jahren wußte der Bauer das er dumm ist, und hat einfach mal die Klappe gehalten, wenn er keine Ahnung hatte.
      Heute glaubt jeder, weil er ein paar Jahre zur Schule gegangen ist, er sei ein großer Denker und muß zu jedem Thema das Maul aufreißen.

      Der Mensch ist heute genauso dumm wie damals. Und man kann heute getrost 90% der Meinungsäußerungen zu jedem Thema auf den Müll werfen. Außer bei stark emotionalen Themen wie Kirche oder Krieg, da kann man getrost 95% der Meinungsäußerungen entsorgen.

      Da frag ich mich doch schon, wo der Erkenntnisvorsprung her kommen soll???????

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 18:37:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81

      Dummheit und/oder Unwissenheit der Leute - genau das ist und war die Voraussetzung für die unseligen Machenschaften Kirche.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 18:38:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      pardon, "der Kirche" sollte es heißen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 18:51:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bei Dummheit und Unwissenheit ist es immer eine Frage der Führung. Ausgenommen der paar "unseligen" Jahre der Kirchenführung war diese immer von Vorteil für die Menschen.

      Aber wenn erstmal die Dummheit und Unwissenheit sich selbst enfesselt hat, gleiten man unwiderstehlich ins Chaos. Ist alles schon häufiger passiert, und wird auch wieder passieren. Hoffentlich kriegen wir diesmal noch die Kurve.
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 17:37:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      ... und schon geht der katholische Medienterror munter weiter mit einem infantil-frömmelndem bigotten Spektakel - nennt sich "Weltjugendtag".

      Wir sind Papst - wir besuchen uns selbst :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 15:00:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ja ich glaub es geht schon wieder los, das kann ja wohl nicht wahr sein.......

      Eben im Radio kommt die Meldung, in Köln wollen die angeblich Jesus gesichtet haben. (Weltjugendtag)

      Naja, nörgeln und stänkern über diese Vereinigung ist nicht so sinnvoll, man muß sich darüber lustig machen über den Unsinn den sie da vom Stapel lassen. War ja früher selber drin, und je länger ich draußen bin umso dümmer kommt mir das Gehabe der Theologen vor.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wann hört endlich der katholische Medienterror auf?