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    Der Papst ist tot---es lebe der Neue Papst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.05 12:59:40 von
    neuester Beitrag 22.05.05 23:05:03 von
    Beiträge: 25
    ID: 973.335
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      schrieb am 08.04.05 12:59:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Papst ist TOT --es LEBE der Neue Papst.
      oder

      Die Welt sehnt sich nach einem Papst/König/Präsidenten/Führer, welche sie Politisch-Wirtschftlich-Religiös vereint.

      Denn die Herren der Welt sind RATLOS geworden.

      Das ist der wahre Grund warum sie ALLE gekommen sind.


      Es ist die größte Trauerfeier der Moderne-Millionen versammeln sich vor dem Petersdom
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:27:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Los nix wie hin!
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:31:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      und milliarden menschen auf dieser erde scheren sich einen dreck darum.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 09:04:12
      Beitrag Nr. 4 ()



      Avatar
      schrieb am 10.04.05 20:33:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der fromme Mann aus Rom und der Spötter aus Berlin (Harald Juhnke) stehen jetzt in gleicher Augenhöhe vor ihren Schöpfer.

      Thomas Gottschalk

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      Avatar
      schrieb am 11.04.05 21:05:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie wär´s mit:



      Jürgen Fliege
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:15:50
      Beitrag Nr. 7 ()


      Unser Joseph Ratzinger ist Benedikt XVI.
      Um 18.49 Uhr segnet der
      neue deutsche Papst die Welt



      ES IST EINE JAHRTAUSEND-SENSATION!
      Joseph Kardinal Ratzinger (78) aus dem bayerischen Städtchen Marktl am Inn ist der neue Papst!



      DER ERSTE DEUTSCHE SEIT 482 JAHREN AUF DEM HEILIGEN STUHL! OBERHAUPT VON ÜBER EINER MILLIARDE KATHOLIKEN AUF DER GANZEN WELT!

      Um 18.47 Uhr trat der deutsche Papst gestern auf den Balkon des Petersdoms – Zehntausende Gläubige auf dem Petersplatz brachen in Jubel aus, riefen „Viva il Papa! – Es lebe der Papst!“

      Der Nachfolger des großen Johannes Paul II. trägt den Namen Benedikt XVI. – der Gesegnete.

      Der sensationelle Tag begann regnerisch. An seinem Ende sollten 100 000 Menschen auf dem Petersplatz dem neuen Papst zujubeln. Dem ersten deutschen Papst seit 1523. Papst Benedikt XVI. BILD erzählt die Chronologie eines Tages, der Weltgeschichte schrieb.

      7.30 Uhr: Die 115 Kardinäle feiern in ihrer Unterkunft Santa Marta die Morgenmesse.

      9 Uhr: Nach einem kurzen Gebet beginnt in der Sixtinischen Kapelle die zweite Konklave-Sitzung. Zwei Wahlgänge sind bis zum Mittag geplant.

      10.44 Uhr: 40 000 Gläubige warten auf dem Petersplatz, singen, schwenken Fahnen.

      11.38 Uhr: Rauch steigt aus dem Kamin der Sixtina auf. Weiß? Schwarz? Vor dem grauen Himmel Roms ist die Farbe schlecht zu erkennen, der Rauch wirkt hell. Doch die Glocken des Petersdoms schweigen – wäre ein Papst gewählt, müßten sie läuten. Der Rauch wird dunkler, dann schwarz. Ein Zeichen dafür, daß auch die Wahlgänge zwei und drei ergebnislos waren. Kein Kandidat hat die erforderlichen 78 Stimmen auf sich vereinigen können.

      12 Uhr: Wieder steigt kurz Rauch auf. Glocken läuten. Hektik bricht aus – doch es ist nur das Mittagsläuten des Vatikans. Der Rauch ist noch nicht verzogen, da klettern die Kardinäle schon in die kleinen weißen Busse, die sie zum Mittagessen ins Gästehaus bringen. Während der gesamten Mittagspause wird in den Speisesälen, den Ruheräumen, den Privatgemächern beraten, sondiert, verhandelt.15.51: Die Mittagspause ist um. Wieder machen sich die Kardinäle auf den Weg in die Sixtina.

      In den 90 Minuten danach entscheiden sich mindestens zwei Drittel der Kardinäle für den gleichen Kandidaten: für Ratzinger! Es ist der 4. Wahlgang! Vize-Kardinalsdekan Angelo Sodano fragt ihn: „Nimmst du die Wahl an?“ Der Kandidat bejaht. Sodano fragt ihn nach seinem Papstnamen. Der Kandidat nennt ihn, dann spricht er ein Gebet am Altar der Sixtinischen Kapelle. Er geht ins Zimmer der Tränen, wo er ins bereitliegende Papst-Gewand (zur Auswahl standen drei Größen) gekleidet wird. Gleichzeitig werden die Wahlzettel im Ofen verbrannt, trockenes Stroh wird beigemengt.

      17.41 Uhr: Feiner Rauch steigt aus dem Kamin. Die Ereignisse überschlagen sich.



      Wegbegleiter und Freund: Joseph Kardinal Ratzinger neben Papst Johannes Paul II. bei dessen Deutschland-Besuch 1980 in München.



      17.42 Uhr: Die Nachrichtenagentur Reuters meldet: „Rauch über Sixtinischer Kapelle scheint sich weiß zu färben. Kein Glockengeläut.“


      17.51 Uhr: Die Nachrichtenagentur AP meldet: „Schwarzer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle.“


      17.52 Uhr: Wieder Reuters: „GLOCKENGELÄUT UND WEISSER RAUCH SIGNALISIEREN, DASS NEUER PAPST GEWÄHLT IST.“


      17.53 Uhr: dpa meldet: „Rätsel über Rauch“.


      17.57 Uhr: AP meldet: „Auch am zweiten Tag im Konklave noch kein Papst gewählt“.


      18.06 Uhr: Die Glocke von St. Peter beginnt sich zu bewegen, dann läutet sie. Der erste Schlag geht im Jubel der Menge unter. Jetzt ist klar: Die Welt hat einen neuen Papst.


      Die Menge auf dem Petersplatz feiert. „Viva il Papa!“, rufen die Menschen im Chor, „lang lebe der Papst!“ Zehn Minuten lang läuten die Glocken, Tausende laufen durch die engen Gassen Roms zum Petersplatz. „Es ist ein Italiener!“, rufen einige. „Tettamanzi!“ „Martini!“ „Ratzinger!“, rufen andere, „es muß Ratzinger sein!“ Das römische Telefonnetz bricht zusammen.


      18.22 Uhr: Die Katholische Nachrichtenagentur meldet: „Entscheidung fiel im vierten Wahlgang.“


      18.40 Uhr: Der chilenische Kardinal Jorge Medina Estevez tritt durch schwere, rote Samtvorhänge auf den Balkon über dem Petersplatz. Der Jubel der Menge ist ohrenbetäubend. Der Kardinal grüßt die Menge auf italienisch, französisch, deutsch („Liebe Brüder und Schwestern“) und englisch. Dann spricht er: „Ich verkünde euch eine große Freude: Habemus papam. Wir haben einen Papst,“ Jubel tost. Estevez sagt den Namen des Kardinals, der gewählt wurde: „Josephum ...“. Die Menge tobt. „...Cardinalem Ratzinger“ Es ist 18.42 Uhr, als aus Kardinal Joseph Ratzinger der erste deutsche Papst seit fast 482 Jahren wird.


      18.43 Uhr: Kardinal Estevez verkündet, welchen Namen Ratzinger gewählt hat: Benedikt XVI.

      18.47 Uhr: Papst Benedikt XVI. tritt auf den Balkon. Er lächelt, er strahlt, er schlägt die Hände zusammen, er winkt in die Menge. Andere Kardinäle gesellen sich zu ihm. Die Menschen rufen: „Benedetto, Benedetto!“


      18.49 Uhr: Der neue Papst richtet seine ersten Worte an die Menge: „Liebe Brüder und Schwestern“, sagt Benedikt XVI. in fließendem Italienisch, wieder brandet Jubel auf. Dann fährt er fort: „Nach dem großen Papst Johannes Paul II. haben die Kardinäle mich gewählt, einen einfachen, bescheidenen, demütigen Arbeiter im Weinberg des Herrn. Mich tröstet die Tatsache, daß der Herr selbst mit unzureichenden Werkzeugen zu arbeiten und zu handeln weiß. Und vor allem vertraue ich mich Euren Gebeten an. Mit der Freude des auferstandenen Herrn und im Vertrauen auf seine ständige Hilfe werden wir voranschreiten. Der Herr wird uns helfen und Maria, seine heiligste Mutter, wird an unserer Seite sein. Ich danke Euch.“ Die Menge tobt. Dann beginnt der Papst zu beten und spendet seinen ersten Segen: urbi et orbi, der Stadt und dem Erdkreis.


      19.15 Uhr: Während die Menge den neuen Papst noch feiert, fährt sein Privatsekretär Georg Gänswein in einem Mercedes A-Klasse (Kennzeichen CV-00338) zu Ratzingers Privatwohnung. Er holt ein paar persönliche Gegenstände.


      20.05 Uhr: Im Gästehaus Santa Marta wird zu Abend gespeist. Es gibt Eis und Sekt. Anwesend sind 114 Kardinäle – und Papst Benedikt XVI., der beim Frühstück noch Joseph Kardinal Ratzinger war. Dem deutschen Kardinal Meisner verspricht der neue Papst: „Ich komme nach Köln“.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:25:53
      Beitrag Nr. 8 ()

      Blasmusik im oberbayerischen Marktl am Inn

      Mittwoch, 20. April 2005
      Blasmusik und Freibier
      Ein Papst aus Bayern

      Im Geburtsort des neuen Papstes Benedikt XVI, in Marktl am Inn, haben die Einwohner am Dienstagabend die Wahl von Joseph Ratzinger zum Oberhaupt der katholischen Kirche mit Blasmusik und Freibier gefeiert.

      Mehrere hundert Menschen und damit ein guter Teil der 2800 Einwohner der kleinen Gemeinde unweit des bayerischen Wallfahrtsortes Altötting versammelten sich zum Gottesdienst in der örtlichen Kirche. Im nahe gelegenen Gemeindesaal wurde vor rotem Hintergrund und mit grünen Girlanden geschmückt ein Bild des neuen Papstes aufgestellt -eine Kapelle spielte Blasmusik, die Freiwillige Feuerwehr half beim Ausschenken von Freibier.

      Die Feuerwehr hatte kurzerhand den ganzen Ort für den Autoverkehr gesperrt, in den Dutzende Kamerateams, Fotografen und Reporter nach der Ausrufung des neuen Papstes geströmt waren.

      Die Einwohner freuen sich über die Wahl Ratzingers, der 1927 in Marktl geboren wurde. Allerdings zeigten sich manche auch skeptisch. "Es ist nie schlecht, wenn ein Marktler Papst wird", sagte der 61-jährige Klaus Ballerstaller, der zuvor in traditioneller bayerischer Tracht in Lederhosen und Filzhut den Gottesdienst besucht hatte. "Es ist gut, wenn man bestimmte Dinge in der Kirche erhält, allerdings sollte man sich dem Zeitgeist nicht verschließen", fügte er mit Blick auf den als konservativ geltenden Ratzinger hinzu.

      Die 47 Jahre alte Maria Egerter hat in der örtlichen Sauna vom Bademeister von der Wahl Ratzingers erfahren. "Wir freuen uns", sagte sie. Und obwohl sie sogar entfernt mit dem neuen Papst verwandt ist, findet sie auch kritische Töne: "Was er bringt, muss man erst abwarten. Er ist ja recht konservativ. Im Sinne der Frauen ist seine Wahl eher schlecht." Sie selbst habe sich jedenfalls eher einen afrikanischen oder lateinamerikanischen Papst gewünscht.

      Der 18 Jahre alte Martin Alber hofft, dass seine kleine Heimatgemeinde nun ein wenig bekannter wird und viele Pilger und Touristen anreisen - zumal mit Altötting ein traditioneller Wallfahrtsort ganz in der Nähe liegt. Er selbst kennt auch das Geburtshaus Ratzingers, er wohnt nur drei Häuser davon entfernt. "Das ist eine saubere Sache weil er fast mein Nachbar ist", sagt er zu dem neuen Papst.

      Eine Gruppe junger Katholiken hat auch schon formuliert, was sie von dem neuen Papst erwartet. "Papst Benedikt XVI - Wir erwarten dich in Köln", steht auf ihrem großen Transparent mit Blick auf den Weltjugendtag im Sommer, zu dem sie den neuen Papst gerne sehen würden.


      Joseph Kardinal Ratzinger heißt jetzt Papst Benedikt XVI.

      Dienstag, 19. April 2005
      Porträt
      Joseph Ratzinger

      Joseph Ratzinger (geb. 16.4.1927) ist der weltweit bekannteste deutsche Kardinal. Ein Theologe im Vatikan meinte einmal, seit Martin Luther habe kein Deutscher die Kirche so sehr geprägt wie der Mann aus Bayern. Andere nennen ihn den "Chefdenker" im Vatikan. Sicher ist, an keinem anderen deutschen Kirchenmann scheiden sich so sehr die Geister wie an Ratzinger. Allerdings: Die meisten und die schärfsten Kritiker hat er in Deutschland.

      Der Sohn eines Gendarmeriemeisters aus Marktl am Inn hatte schon als kleiner Junge den Wunsch, Kardinal zu werden. Nach Theologie- und Philosophiestudium wurde er 1951 zum Priester geweiht, mit nur 30 Jahren habilitierte er und wurde Dogmatik-Professor an der Freisinger Hochschule. Die Wissenschaft hatte ihn gepackt, später lehrte er in Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg. 1977 wurde er zum Erzbischof von München und Freising berufen, wenig später zum Kardinal.

      Der ganz große Karrieresprung kam 1981, Papst Johannes Paul II. berief Ratzinger nach Rom. Der Posten des Präfekten der Glaubenskongregation war dem kühlen und strengen Denker wie auf den Leib geschrieben. Mit dem Papst sprach Ratzinger Deutsch - aber auch sonst lagen die beiden in Glaubensfragen strikt konservativen Männer auf einer Wellenlänge. Ob Verdammung künstlicher Geburtenregelung, Verbot weiblicher Priester oder Befreiungstheologie in Lateinamerika: Das oberste Urteil im Vatikan trug die Handschrift des Deutschen.

      Nirgendwo ist die Kritik an ihm so harsch, so unerbittlich wie in Deutschland, für viele ist der Mann mit den eisgrauen Haaren schlichtweg das Symbol für Dogmatismus und Konservatismus. In vielen Ländern wird er, trotz mancher Kritik, dagegen einfach als "Bewahrer" angesehen - was in Zeiten dramatischen gesellschaftlichen Wandels durchaus anerkennend gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:16:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Johannes VIII. (872 bis 882) war der erste Papst, der im Amt umgebracht wurde. Er wurde vergiftet und zu Tode geprügelt. Insgesamt sollen acht Päpste im Amt umgebracht worden sein.


      Papst Johannes XII. (955-964) soll für Ehebruch, Inzest, seiner Leidenschaft für Spiele, Gotteslästerung und Mord bekannt gewesen sein. Im Jahr 963 wurde er wegen Unwürdigkeit abgesetzt. 964 wurde er angeblich von einem gehörnten Ehemann erschlagen.


      Die frühen Päpste hatten häufig Mätressen. Besonders aktiv soll Rodrigo de Borja, der spätere Papst Alexander VI., gewesen sein. Er hatte neun Kinder von verschiedenen Mätressen, darunter fünf allein aus dem Konkubinat mit der römischen Adeligen Vanozza Catanei. Wichtiger als Kirchenbelange war es ihm, seine Kinder gut zu verheiraten und in gute Positionen zu bringen. Die Kirche dagegen selbst führte er an den Rande des Ruins. Die Mätressen waren häufig von großem Einfluss. Vor allem Theodora I. soll die Kirchengeschichte stark mitbestimmt haben, indem sie ihren Liebhaber, den Erzbischof von Ravenna zum Papst machte. Ihre Tochter Marozia wiederum soll die Geliebte von Sergius III. gewesen sein. Auch Marozias Sohn und ihr Enkel nahmen auf dem Stuhl Petri Platz.


      Mit einer plumpen Urkundenfälschung soll Papst Stephan II. bei einem Treffen dem Frankenkönig Pippin dazu bewegt haben, die Sicherheit Roms als Eigentum des Heiligen Stuhls zu garantieren. Stephan zeigte Pippin eine Urkunde über die so genannte Konstantinische Schenkung, die er jedoch selbst anfertigen und 400 Jahre rückdatieren hat lassen. Der Analphabet Pippin zeigte sich sehr beeindruckt von dem Schriftstück und gewährte Stephan den gewünschten Schutz.


      Papst Formosus musste sich wegen Amtsanmaßung vor einem vatikanischen Gericht verantworten. Der von Nachfolger Stephan VI. einberufene Prozess hatte nur einen Haken: Formosus war längst tot. Das störte die Kläger jedoch wenig, die halb verweste Leiche wurde kurzerhand ausgegraben und auf die Anklagebank gesetzt. Für schuldig befunden wurde der Tote schließlich in den Tiber geworfen.


      Der erste Papst war Apostel Petrus. Nach biblischer Überlieferung soll er von Jesus selbst ernannt worden sein. In Rom starb Petrus den Märtyrertod. Auf seinem Grab soll der Petersdom errichtet worden sein.


      Am längsten dauerte die Amtszeit des Heiligen Petrus. Die genaue Zeitspanne ist aber strittig. Zwischen 34 und 37 Jahre lang soll er an der Spitze der katholischen Kirche gestanden haben. Auf Platz zwei folgt Pius IX. Er war von 1846 bis 1878 insgesamt 31 Jahre und sieben Monate Papst. Johannes Paul II. belegt mit 26 Jahren und knapp sechs Monaten den dritten Platz.



      Stephan II. starb bereits vier Tage nach seiner Wahl zum Papst im Jahr 752. Die Todesursache soll ein Schlaganfall gewesen sein. Weil er aber noch keine Weihen erhalten hatte, schloss man ihn aus den Papstlisten aus. Offiziell gilt daher Papst Urban VII. als Papst mit der kürzesten Amtszeit. Vom 15. September bis 27. September 1590 war er nur zwölf Tage an der Spitze der Kirche. Er erkrankte während der Papstwahl an Malaria und wurde nie gekrönt. Auch Johannes Paul I, der Vorgänger von Johannes Paul II, war nur kurze Zeit Papst. Er starb nach 33 Tagen an einem Infarkt. Zahlreiche Verschwörungstheorien ranken sich um sein


      Im zarten Alter von zwölf Jahren soll Benedikt IX im Jahr 1032 zum Papst ernannt worden sein. Zweimal wurde er seines Amtes enthoben und insgesamt dreimal rechtmäßig gewählt. Papst Johannes XII. (955 bis 964) stieg ebenfalls im jungen Alter zum Papst auf: Er soll zwischen 16 und 18 Jahre alt gewesen sein.


      Pontianus (230 bis 235) war der erste Papst, der zurücktrat. Er wurde während der Christenverfolgung Roms inhaftiert. Zurücktreten musste auch Papst Silverius als man ihn 537 auf der Insel Ponza gefangen hielt. Unter Druck gaben außerdem Johannes XVIII. (1009) und Gregor XII. (1415) ihr Amt auf. Freiwillig soll nur Coelestin V. am 13. Dezember 1294 verzichtet haben. Er war im Alter von 82 Jahren zum Papst gewählt worden und fühlte sich nach fünf Jahren im Amt dem politischen Druck nicht gewachsen.


      Paul VI. (1963 bis 1978) war der letzte Papst, der noch gekrönt wurde. Sein Nachfolger Johannes Paul I., der am 26. August 1978 gewählt worden war, schaffte die Tradition ab.


      Zwei Päpste erhielten bisher den Beinamen "Der Große": Leo I. (440 bis 461) trat im Jahr 452 dem Hunnenkönig Attila entgegen, der damals Italien bedrohte, um Kriegsgefangene auszulösen. Der Legende nach sollen neben ihm die Apostel Paulus und Petrus erschienen sein und die Hunnen zur Umkehr getrieben haben. Auch Gregor I (590 bis 604) schmückte sich mit dem Namenszusatz "Der Große". Während seines Pontifikats begann die christliche Missionierung Englands und Irlands. In der Seelenmesse für Johannes Paul II bezeichnete ihn Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano als "Der Große". Den Beinamen verwendete er aber nur in seiner schriftlichen Predigt, im Vortrag wurde er nicht erwähnt.


      Pietro Boccadiporco war einer der ersten Päpste, die ihren Namen als Pontifex änderten. Ein Glück für ihn, heißt sein Nachname übersetzt doch "Schweinemaul". Boccadiporco ging als Sergius IV. in die Papstchronik ein.


      Der Legende nach soll nach Papst Leo IV. eine Frau das Amt übernommen haben. Johanna soll 818 in Igelheim geboren worden sein. 855 wurde sie unter dem Namen Johannes Anglicus zum Papst gewählt. Während ihrer Amtszeit soll Johanna von einem Kammerdiener geschwängert worden sein. Zunächst schaffte sie es, die Schwangerschaft unter weiten Gewändern zu verbergen, doch während einer Prozession vom Petersdom zum Lateran sollen dann die Wehen eingesetzt haben. überrascht. Die aufgebrachte Menge hat sie dann zu Tode gesteinigt, heißt es. Nach einer anderen Version starb sie im Kindbett.


      Nach der weit verbreiteten "Goldenen Legende" aus dem Hochmittelalter starb Papst Leo I. während einer Konzilpause, als er sich zurückzog, um seine Notdurft zu verrichten.


      Der letzte nicht italienische Papst vor Johannes Paul II. war Hadrian VI. (1522 bis 1523). Er war zugleich der letzte deutsche Papst. Hadrian wurde aus dem damals zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörenden Utrecht.


      Bis zu drei Päpste hat es gleichzeitig gegeben. Ende des 14., Anfang des 15. Jahrhunderts drohte die katholische Kirche zu zerfallen. Clemens VII., Johannes XXIII. und Benedikt XIII. machten sich gegenseitig den Anspruch auf den Stuhl Petri streitig. Der erste Gegenbischof von Rom war Hippolyt. Wie viele Gegenpäpste es insgesamt gab, ist unklar. Die Schätzungen schwanken zwischen 25 und 40. Der Letzte soll Felix V. (1439 bis 49) gewesen sein.


      Der einzige Papst, der direkter Nachfolger seines Vaters auf dem Stuhl Petri wurde war Innozenz I. (402 bis 417). Sein Vater war Anastasius I. (399 bis 401). Damals gab es den Zölibat für Geistliche in der römisch-katholischen Kirche noch nicht.


      Nach der Prophezeiung des Heiligen Malachias ist "Petrus Romanus - Petrus der Römer" der letzte Papst. In seiner Amtszeit soll Rom zerstört werden und ein fürchterlicher Richter über das Volk urteilen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:21:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Papst, der mal Joseph Ratzinger war


      Joseph Ratzinger 1943 als 16jähriger Luftwaffenhelfer im Krieg
      Foto: dpa

      Seine Familie: Joseph Ratzinger (ganz li.), Mutter Maria, Vater Joseph, Schwester Maria, Bruder Georg


      Mit 25 liest der junge Priester Ratzinger 1952 die Heilige Messe in Ruhpolding (Bayern)



      Die Priesterbrüder Georg und Joseph mit dem gemeinsamen Freund Rupert Berger am Tag ihrer Priesterweihe ( 29.6.1951)
      Foto: dpa

      Das Geburtshaus von Joseph Ratzinger in der Gemeinde Marktl in Bayern


      In dem kleinen Ort mit seinen heute 2700 Einwohnern lebte Ratzinger nach seiner Geburt zwei Jahre


      Ratzinger mit dem Bürgermeister seiner Heimatstadt Marktl (1997). Im Hintergrund zu sehen die Tafel, die sein Geburtshaus kennzeichnet


      Professor mit 38: Ratzinger 1965 an der Universität Regensburg


      Joseph Ratzinger, Erzbischof von München und Freising, wird in München stürmisch von der Bevölkerung begrüßt (Archivfoto vom 1.7.1977)


      Papst Johannes Paul II. am 19. November 1980 in München, hinter ihm Kardinal Joseph Ratzinger


      Unter Papst Johannes Paul II. stieg Ratzinger in höchste kirchliche Ämter auf


      Bayerns Ministerpräsident Strauß verabschiedet Ratzinger 1982 als neuen Chef der Glaubenskongegration in den Vatikan


      Ratzinger und Johannes Paul II. Der Kardinal galt als engster Vertrauter seines Vorgängers



      Heimatverbunden: Im Sommer 2002 segnet Ratzinger einen neuen Spritzenwagen der Feuerwehr in Pentling (bei Regensburg


      In seinem Buch „Werte in den Zeiten des Umbruchs“ ruft Ratzinger Europa auf, zu seinen christlichen Ursprüngen zurückzukehren


      Um 18.47 Uhr tritt Joseph Kardinal Ratzinger am 19. April 2005 als Papst Benedikt XVI. auf den Balkon des Petersdoms in Rom
      Foto: AP
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 13:57:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist sowas Zufall, Schicksal oder gar eine Verschwörung ?

      Der neue Papst erhält am gleichen Tag die Schlüssel Roms und damit die Macht über die katholische Kirche, an dem der Teufel seinen Büroschlüssel abgibt !



      :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:02:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      einen grösseren bärendienst hätte
      sich die "katholische Kirche" nicht erweisen können! mit dem erzkonservativen, rückwärtsgewandten, weltfremden menschenverachter ratzinger (frauen sind für ihn menschen 2.er klasse, der papst ist unfehlbar und andere schmankerl) ist sie auf dem besten wege, weiterhin innerlich zu verfaulen und äusserlich zu verrotten. nun wird es wieder unzählige glaubengroupies geben, welche dem "stellvertreter gottes" (allein das ist schon blasphemie, kein mensch kann gottes stellvertreter sein) zu huldigen und den götzendienst am sektenführer zu verrichten. würde es die amtskirche wirklich ernst meinen mit ihrem heuchlerischen gesabbere, von wegen den ärmsten und schwächsten helfen, weshalb öffnet sie dann nicht ihre schatzkammern (weltweit geschätzer Grund-/Kapitalbesitz weit über 1.000 mrd. euro!) ???
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 17:21:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Politiken" (Dänemark):

      Es kam wie erwartet und wie befürchtet. Die Entscheidung der 115 Kardinäle für Joseph Ratzinger als neuen Bischof von Rom und Papst für alle Katholiken auf der Welt war denkbar klar und so reaktionär wie überhaupt nur möglich. (...)

      Als Papst Johannes Paul II. starb, ging seine Partnerschaft mit Ratzinger als die von zwei großen theologischen Rückschrittlern über ein Vierteljahrhundert zu Ende. Der polnische Papst war das milde, charismatische und medienbewusste Antlitz der Kirche nach außen. Aber der deutsche Kardinal war der knochenharte Denker, der von der Kurie in Rom als Basis dafür sorgte, dass in den Samthandschuhen eine eiserne Faust steckte.

      Und jetzt, da die Partnerschaft beendet ist, erweist sich, dass die ultrakonservative Linie weitergeführt wird. Das ist ein globales Problem. (...) Die katholische Kirche in Europa befindet sich in einem gewaltigen Schrumpfungsprozess. Der deutsche Papst wird dafür sorgen, dass diese Entwicklung anhält.


      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352349,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:17:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      zu # 13

      ALLES FALSCH :cry::cry:

      Papst Benedikt XVI wird Deutschland und Europa zum Evangelium von Jesus christus zurück führen, wenn wir es annehmen werden ALLE den Segen haben:rolleyes:

      PS.
      Da ganze Gelawer mit von gestern und nicht Zeitgemäß ist doch nur ein Ablehen des Evangeliums

      "Benedikt XVI. ist kein finsterer Sauertopf, sondern ein fröhlicher Mensch"
      Der Münsteraner Kirchenhistoriker Vinzenz Pfnür ist einer der engsten Weggefährten des Papstes - Er sieht in ihm einen Weichensteller für den Dialog mit dem Protestantismus
      Berlin - Der katholische Theologieprofessor Vinzenz Pfnür (Universität Münster) hat bei dem neuen katholischen Kirchenoberhaupt promoviert und war dessen Mitarbeiter. Er erwartet von dem neuen Papst Benedikt XVI. neue Impulse im Dialog mit den orthodoxen wie den protestantischen Kirchen. Er käme bei "einfachen Leuten sehr gut an". Mit Pfnür sprach Daniel Friedrich Sturm.


      DIE WELT: Sie kennen den neuen Papst sehr gut, haben bei Joseph Ratzinger promoviert und einige Bücher von ihm mitherausgegeben. Wird Benedikt XVI. auf die orthodoxe Kirche und die reformatorischen Kirchen zugehen?


      Vinzenz Pfnür: Insbesondere mit der orthodoxen Kirche erwarte ich einen weiterführenden Dialog. Schon in die Vorkonzilszeit zurück reicht eine enge persönliche Freundschaft zu den Metropoliten Stylianos Harkianakis und Damaskinos Papandreou, die in Bonn die Vorlesungen Ratzingers besuchten. Theologisch hat Ratzinger die Bedeutung der gemeinsamen Geschichte von Ost- und Westkirche im ersten Jahrtausend hervorgehoben. Im Dialog mit den orientalischen orthodoxen Kirchen hat er Jahrhunderte lange theologische Entfremdungen aus dem Wege geräumt.


      DIE WELT: Was erwarten Sie vom Dialog mit dem Protestantismus?


      Pfnür: Für den katholisch-lutherischen Dialog hat Ratzinger wichtige Weichen gestellt: Nicht Privattheologien, sondern die gemeinschaftlich-kirchliche Gestalt müsse der Anknüpfungspunkt sein. Ratzinger hat schon in den siebziger Jahren die Diskussion über eine katholische Anerkennung der "Confessio Augustana", der evangelischen Grundbekenntnisschrift, angeregt.


      DIE WELT: War er denn dafür, diese von katholischer Seite aus zu akzeptieren?


      Pfnür: Im Prinzip hat er sich für eine Anerkennung ausgesprochen. Er betonte aber zugleich, es dürfe nicht beim Disput der Historiker bleiben, sondern es müsse zu einer gemeinsamen kirchlich relevanten Abklärung kommen. Mit der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre wurde dieser Übergang von der theologisch-wissenschaftlichen Erörterung zur kirchenamtlichen Rezeption erreicht. Daß die Unterzeichnung trotz Schwierigkeiten zustande kam, war nicht zuletzt das Verdienst von Kardinal Ratzinger. Das hat kürzlich erst wieder der lutherische Landesbischof Friedrich bestätigt.


      DIE WELT: Was erwarten Sie in Bezug auf den Dialog mit dem Judentum? Hier hat Johannes Paul II. wichtige Akzente gesetzt ...


      Pfnür: ... Diese wichtigen Gesten und Begegnungen von Papst Johannes Paul II. wurden theologisch durch Kardinal Ratzinger fundiert, indem er die gemeinsame Wurzel des jüdischen und christlichen Glaubens betonte. Das Verhältnis von katholischer Kirche und Judentum wird sich weiter verbessern.


      DIE WELT: Im Friedensgebet von Assisi kam Johannes Paul II. auch mit Vertretern des Islam zusammen. Ist Benedikt XVI. skeptischer hinsichtlich eines Dialogs mit dem Islam?


      Pfnür: Der Dialog mit dem Islam war für Ratzinger unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten der monotheistischen Religionen immer im Blickfeld. Um dieses Thema sollte es beim nächsten Treffen des Schülerkreises von Kardinal Ratzinger gehen. Dazu sollte auch ein islamischer Gelehrter eingeladen werden.



      Ratzinger bekam angeblich fast alle Stimmen im Konklave
      Rom - Kardinal Joseph Ratzinger ist angeblich mit fast allen Stimmen der Kardinäle des Konklaves zum Papst gewählt worden. Das berichtet die italienische Zeitung "La Repubblica". Rund 100 der 115 Kardinäle hätten dem 78jährigen ihre Stimme gegeben. Der ehemalige Erzbischof von Mailand, Carlo Maria Martini, habe bei der Wahl die entscheidende Rolle gespielt und dafür gesorgt, daß Ratzinger die notwendige Zahl an Stimmen erhielt. Martini übte dem Vernehmen nach Einfluß auf den progressiven Flügel innerhalb des Konklaves aus. Laut "Il Messaggero" hatte im ersten Wahlgang zunächst Martini selbst einige Stimmen mehr bekommen als Ratzinger. Nur wenige hätten sich hingegen für den Mailänder Erzbischof Dionigi Tettamanzi entschieden, berichtet das italienische Blatt. DW
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 02:18:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      ri ra razzi
      ich bin das fossil
      ri ra razzi
      ich bin ein fossil
      ri ra razzi
      ich bin kein noviz
      razzi razzi
      ich bin allen ein stück weit zuviel
      ich bin doch der razzi pappi
      un schluck ein stück weit als zuviel
      razi razzi razzi
      alles is mir nich zu viel
      novizen und novizinnen
      ihr priester
      nehmt euch doch zuviel
      mir is es doch egal
      nehmt euch den messdiener
      denn wir alle wissen doch zuviel
      razzi raffi
      is mir doch egal
      hauptsache die kasse stimmt
      kinderschänder sind mir doch egal
      ihr gläubigen
      ihr götzendiener
      schaufelt uns die kasse voll
      wichtig is allein
      bald niemand
      von den groupies hier
      verliert den glauben allgemein
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 02:44:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      die götzendiener hier kotzen mich total an..die hinterherläufer und verblendeten..die meinen christlich zu sein..und alles im leben verleugnen was jesus von nazareth jemals von sich gegeben hat, er würde sich im grab umdrehen, was diese alten vergoldeten und purpurnen menschenverachter von sich geben, allerdings noch schlimmer finde ich, oder noch mehr mir leid tun die frauen, welche solchen sektengestalten, von gold und reichtum hier fast zusammenbrechen, bewundern, und nich merken, dass sie komplett für dumm verkauft werden, und diesen verknöcherten korrupten greisen dennoch ihr letztes hemd geben würden, die tun mir nicht mehr leid, denen kann ich einfach nur noch raten.. wacht endlich auf und besinnt euch auf euer selbst...
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 09:04:38
      Beitrag Nr. 17 ()

      Schon seit Generationen werden Päpste von der italienischen Firma Gammarelli eingekleidet. Und bei Gammarellis geht es diskret zu. Da werden keine Witze gerissen, hier wird nicht schallend gelacht wie in anderen italienischen Geschäften. Zu jeder Papstrobe gehören Hütchen, Umhang, Schärpe, Soutane, rote Schuhe und einiges mehr. Schon seit 1798 gibt es den Familienbetrieb, seit mehr als 160 Jahren residieren die Gammarellis an ihrer jetzigen Adresse in der römischen Innenstadt. Und noch etwas zeichnet die Schneider aus: Schrille Ideen aus Paris oder Mailand - damit werden die Eminenzen nicht behelligt.


      +++ Rom im Ausnahmezustand +++ Benedikt XVI. gewann Herzen der Gläubigen +++ Hunderttausende bei Amtseinführung +++
      „Die Kirche ist jung, die Kirche lebt!“



      „Eine unglaubliche Transformation vom Kardinal zum Papst“, jubelte ein italienischer TV-Reporter
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:39:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was soll man von einem erwachsenen Mann halten, der sich freiwillig solche Kleider anzieht?:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:55:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Geh ins Bett Connor und schlaf ne Nacht drüber. War sicherlich ein anstrengender Tag für Dich.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 21:03:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      zu # 18 ConnorMcLoud, bessere wäre MC Trottel, denn jeder Berufsstand hat eben ein spezielle Berufkleidung.

      Avatar
      schrieb am 25.04.05 22:08:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18

      Sehr richtig,Connor.


      Als aber alles Volk zuhörte, sprach er zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die es lieben, in langen Gewändern einherzugehen , und lassen sich gern grüßen auf dem Markt und sitzen gern obenan in den Synagogen und bei Tisch;sie fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete. Die werden ein um so härteres Urteil empfangen.

      Lukas 20,45-74

      Als Zusatz:

      Weh euch Schriftgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und habt auch denen gewehrt, die hinein wollten.Und als er von dort hinausging, fingen die Schriftgelehrten und Pharisäer an, heftig auf ihn einzudringen und ihn mit vielen Fragen auszuhorchen,und belauerten ihn, ob sie etwas aus seinem Mund erjagen könnten.

      Lukas 11,52-54
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 22:24:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und die Frau war bekleidet mit Pupur und Scharlach und übergoldet mit Gold und edlen Steinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand,....

      Offb.17,4
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 21:36:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Lesehits
      Ratzinger stürmt US-Büchercharts


      12.05.05 |
      Papst Benedikt XVI. ist jetzt auch in den USA Bestseller-Autor geworden.
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      „Das Interesse an den Schriften des Papstes ist erstaunlich", sagte Verleger Mark Brumley am Donnerstag. Er ist Chef des Verlags Ignatius Press, der die US-Rechte an den Büchern Ratzingers hält. „Wir haben 300 000 Exemplare seiner Bücher nachdrucken lassen und waren bereits in den ersten Tagen ausverkauft", sagte er. Ratzinger war im vergangenen Monat zum Papst gewählt worden.

      Seit 25 Jahren Ratzinger im Programm

      Der in San Francisco ansässige Verlag hatte bereits vor rund 25 Jahren damit begonnen, Schriften des Deutschen zu verlegen. Bereits kurz nach der Wahl Ratzingers zum neuen Papst nahmen bei Ignatius Press die Verkäufe der Bücher des deutschen Kardinals massiv zu.

      Zu seinen bekanntesten Werken zählt „Salz der Erde", eine Niederschrift eines langen Interviews, das der Geistliche vor rund zehn Jahren gegeben hatte. Mit diesem Buch hatte Ratzinger zuletzt auch in Deutschland großen Erfolg. Beim Internet-Buchhändler Amazon verdrängte er damit den jüngsten „Harry Potter“-Roman von der Top-Position auf den Verkaufslisten. http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1…
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 21:29:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      5.Petrus
      Er heilt Kranke, weckt eine Tote auf, zieht durch Kleinasien und Griechenland nach Rom und wird für 25 Jahre erster Papst. Im Jahr 64 oder 67 wird er wie viele andere Christen unter Kaiser Nero ans Kreuz geschlagen. Kopfunter – er will aus Ehrfurcht nicht den gleichen Tod wie Jesus erleiden. Sein Grab liegt unter dem Petersdom.
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 23:05:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nachruf

      Dave Hunt

      Das jüngste weltweite Trauern über den Tod von Papst Johannes Paul II war noch nie da gewesen. Zu den Trauernden zählten seine ärmlichsten Anhänger wie auch die mächtigsten Politikern und Religionsführern unserer Tage, einschließlich Frankreichs Präsident Jacques Chirac und der britische Premier Minister Tony Blair. Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger nannte den Papst „einen Leitstern von Moral, Stärke und Frömmigkeit.“ Der frühere Präsident Clinton nannte ihn „einen Mann Gottes“, während der frühere Präsident Bush sagte, dass sein „Festhalten an Freiheit und Unabhängigkeit… allen Menschen als echter Anker diente.“
      Russlands Präsident Putin ehrte Johannes Pauls „geistliches und politisches Erbe.“ Präsident Bush nannte ihn „einen großen moralische Führer der Geschichte.“ Billy Graham nannte ihn „die vielleicht einflussreichste Stimme der Welt für Moral und Frieden der letzten Hundert Jahre.“ Doch der Papst nannte Arafat, einer der schlimmsten Terroristen und Massenmörder der modernen Zeiten, „Eure Exzellenz“, und tadelte ihn nie für sein Gemetzel an Hunderttausenden unschuldigen Menschen auf der ganzen Welt. Auch spiegelte sich die „moralische Leiterschaft“ des Papstes nicht im Leben der meisten seiner Bewunderer wider. The Houston Chronicle schrieb, dass „Italiener, die stundelang Schlange standen, um ihrem Heiligen Vater Lebewohl zu sagen, ihr Land durch Empfängnisverhütung zu der niedrigsten Geburtenrate der Welt gebracht haben.“ Als er im September 1987 Kalifornien besuchte, war das berühmte Hollywood Schriftzeichen auf den Hügeln so geändert, dass es „Holywood – Heilige Waldung“ lautete – doch Hollywood ließ nichts aus und bleibt alles andere als heilig.
      Im Juni 2004 besuchte George W. Bush den Vatikan, um Johannes Paul II daran zu erinnern, dass ihre moralischen Werte dieselben seien, und um Unterstützung der 65 Millionen Katholiken Amerikas für die bevorstehenden Wahlen zu erlangen. Der Südkoreanische Präsident Roh Moo-Hyun nannte den Papst „einen Apostel des Friedens.“ Die neuseeländische Ministerpräsidentin Helen Clark ordnete an, dass die Fahnen auf Halbmast gesetzt werden für „eine der wirklich einflussreichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
      Solch universelles Lob führte zu ernsthaften Fragen über den Anspruch des Papstes, der „Vicarius Christi - Stellvertreter Christi“ zu sein. Schließlich war Christus und ist immer noch „verachtet und verlassen“ (Jes 53,3). Er sagte Seinen Jüngern, wenn sie Ihm getreu seien, würden sie dieselbe Behandlung von der Welt erfahren: „Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat…. Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen…“ (Joh 15, 18-20)
      Johannes Paul II übertraf die meisten Politiker beim Spiel mit allen Seiten. Während seines Besuchs 1987 in Los Angeles sagte er Rabbi Emeritus Harvey Fields vom Wilshire Boulevard Tempel und dem verstorbenen Rabbi Alfred Wolf, dass jedermann dem „gleichen Gott diene… egal was seine Religion sein mag.“ Doch in Lateinamerika warnte er im Februar 1996 Katholiken vor den Protestanten und drängte jene, die die Kirche verlassen hatten, zurückzukommen. Im Namen der „Ökumene“ erklärte er, dass volle Einheit nicht erzielt werden könne, bis alle Religionen Rom unterworfen seien!
      Im Jahr 2000 traf der Papst den israelischen Präsidenten, besuchte die Klagemauer, wo er einen Gebetszettel hineinsteckte, und versicherte den Israelis, dass „die katholische Kirche… sehr traurig ist über den Hass, Verfolgung und Zurschaustellung von Antisemitismus… durch Christen….“ Doch er entschuldigte sich nur dafür, was „Christen“ getan haben und gestand nie die Wahrheit: dass es die Kirche selbst war und ihre Päpste, die Katholiken genötigt hatten, die Juden zu verfolgen.
      Der Holocaust Überlebende Elie Wiesel sagte CNN, dass Johannes Paul II „einen sehr bedeutenden Platz in der jüdischen Geschichte haben wird….“ Israels Premierminister Ariel Scharon (und jüdische Führer weltweit) nannten den Papst „einen Mann des Friedens und Freund Israels….“ Sogar der Chefredakteur von U.S. News & World Report Mortimer Zuckerman, üblicherweise sehr scharfsinnig, lobte den Papst dafür, „den Staat Israel anerkannt zu haben“, wobei er die Tatsache übersah, dass er zu dem Zeitpunkt bereits 16 Jahre Papst war, bevor er das im Jahr 1994 tat, 46 Jahre nach Israels Wiedergeburt als Nation – und gerade nachdem er der PLO ein ständiges Büro im Vatikan gegeben hatte.
      Moslemische Führer priesen den Papst ebenso – Imam Yahya Hendi, Moslemkaplan in der Georgetown Universität, sagte, dass der Islam (der zur Vernichtung Israels aufruft), einen großen Freund verloren hat. Beständig (wie in seiner päpstliche Bulle zum Jahr 2000 Jubiläum, usw.) wies Johannes Paul II Israels Souveränität über Jerusalem zurück. Mehr als zehnmal (im Vatikan und im päpstlichen Palast in Castel Gandolfo) empfing er Arafat, Israels heftigsten Feind, aufs herzlichste, besuchte ihn in seinem Palast in Ramallah und stellte sich auf die Seite Arafats und der PLO gegen Israel.
      Natürlich ist es ein Brauch, den Verstorbenen bei seiner Beerdigung zu rühmen und seine Fehler zu übersehen – aber sogar evangelikale Führer reihten sich in den Chor des „alle rühmen den Papst“ ein. Die wenigen, die die Wahrheit sagten, wurden von den übrigen verdammt. Weil er auf die Frage eines Hörers, ob denn der Papst im Himmel sei, antwortete, wurde der christliche Talkshow Moderator Marty Minto durch Pittsburghs WORD Radiostation, einer Tochtergesellschaft von Salem Broadcasting, gefeuert (siehe Alarmierende Nachrichten). Doch die Wahrheit ist, dass der Papst selbst nicht wusste, ob er in den Himmel kommen würde, und er auch anderen keine Gewissheit schenken konnte – eine ziemlich schockierende Tatsache über das Haupt der größten Kirche der Welt, der beanspruchte, der Stellvertreter Christi auf Erden zu sein!
      John Kardinal O’Connor sagte: „Lehre der Kirche ist, dass ich nicht weiß… was meine Zukunft in der Ewigkeit sein wird. Ich kann hoffen, beten, mein Bestes geben – aber immer noch weiß ich es nicht. Papst Johannes Paul II weiß nicht mit absoluter Sicherheit, dass er in den Himmel kommen wird, auch nicht Mutter Teresa von Kalkutta….“ Kardinal John Krol, geistlicher Führer der mehr als einer Million Katholiken Philadelphias, gestand, dass seine größte persönliche Sorge war, ob er „in den Himmel kommt.“ Kardinal Ratzinger (nun Papst Benedikt XVI), der die Glaubenskongregation leitete, Hüter der katholischen Orthodoxie (Heiliges Amt der Inquisition) und Nachfolger Johannes Pauls II, drückt die gleiche Ungewissheit hinsichtlich seiner Errettung aus – er ist auch verpflichtet dazu.
      Wie der Papst, weist die Kirche, die er fest leitet, Christi Versprechen zurück hinsichtlich des „ewigen Lebens“ (Joh 3,16) für alle, die an Ihn glauben, dass sie „vom Tod zum Leben hindurchgedrungen [sind]“ (Joh 5,24) und „sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen“ (Joh 10,28). Ihre Priesterschaft bringt endlose Messen dar und Gebete an Maria und Lieblingsheilige (Tausende werden für den toten Papst gesprochen werden), unterstützt Pilgerfahrten zu verschiedenen Schreinen und gewährt andere Mittel, die gleichen Ablässe zu erwerben, um das Leiden im Fegefeuer zu verkürzen, eine Tatsache, die Martin Luther aus der Fassung brachte und die Reformation auslöste.
      In einem durch 250 evangelikale Leiter hoch bewerteten Buch schrieb der Papst, „Taufe und Eucharistie… erschaffen im Menschen die Saat des ewigen Lebens.“ Indem sie die Hinlänglichkeit von Christi Opfer und Seinen triumphierenden Ruf „Es ist vollbracht!“ (Joh 19,30) ablehnen, beginnen die Dokumente des zweiten Vatikanischen Konzils so: „Durch die Liturgie, besonders durch das göttliche Eucharistieopfer, ‚wird das Werk unserer Erlösung [immer noch] ausgeführt.’“ Rom verdammt jeden, der die wahre Gewissheit einer beendeten Erlösung zu bekennen wagt, welche die Bibel wiederholt verspricht (1. Joh 5,13).
      Erzbischof Fulton J. Sheen, der erste katholische „Televangelist“ (den Johannes Paul II „einen loyalen Sohn der Kirche“ nannte und den Billy Graham als „den größten Kommunikator“ des letzten Jahrhunderts bezeichnete), hoffte, dass „die Jungfrau“ ihn im Himmel willkommen heißen würde, weil er mehr als 40 Pilgerfahrten zu ihren Schreinen in Lourdes und Fatima gemacht hatte. Papst Johannes Paul II war in gleicher Weise Maria total ergeben, speziell „Unserer Heiligen Jungfrau von Fatima“, deren Erscheinung erklärte, dass „alle Religionen dieselben seien… viele Seelen zugrunde gehen, weil sie niemand hätten, der Opfer für sie darbrächte.“ Dies ist eine klare Verleugnung der Hinlänglichkeit des Opfers Christi für unsere Sünden. Sein Apostolischer Brief vom 16. Oktober 2002 endet mit diesen Worten:
      Ich vertraue diesen Apostolischen Brief den liebenden Händen der Jungfrau Maria an, und werfe mich im Geist vor ihrem Bildnis in dem prächtigen Schrein in den Staub, den der gesegnete Bartolo Longo baute, der Apostel des Rosenkranzes. Ich mache willentlich die ergreifenden Worte mir zu Eigen, mit denen er sein wohlbekanntes Bittgebet zur Königin des Heiligen Rosenkranzes beendete: „Oh gesegneter Rosenkranz Marias, süße Kette, die uns mit Gott verbindet… Turm der Erlösung gegen die Angriffe der Hölle, sicherer Hafen in unserem universellen Scheitern, wir werden dich nie verlassen, Du wirst unser Trost in der Todesstunde sein: Dir gilt unser letzter Kuss, wenn das Leben dahinschwindet. Und das letzte Wort von unseren Lippen wird dein süßer Name sein, Oh Königin des Rosenkranzes von Pompeji, Oh liebste Mutter, Oh Zuflucht der Sünder, Oh souveräne Trösterin der Geplagten….
      Nachdem er, getroffen von zwei Kugeln bei dem Mordversuch am 13. Mai 1981, eilends zum Krankenhaus geschafft wurde, stöhnte der Papst in Polnisch, „Madonna, Madonna…! Er wiederholte oft die Worte, „Triumph… kommt… durch Maria.“ Er schrieb es „Unserer Heiligen Jungfrau von Fatima“ zu, dass sie sein Leben bei dieser Gelegenheit in Rom gerettet hätte sowie vor einem ein Bajonett schwingenden spanischen Priester 1982, als er Fatima, Portugal, besuchte, um ihr für seine Errettung vom Tod zu danken. Aber seine Lieblings „Maria“ war die „Schwarze Madonna“ von Jasna Gora in Polen – wo Billy Graham selbst Pilger willkommen hieß, nachdem er in Woytilas Kathedrale gepredigt hatte, während Wojtila in Rom zum Papst gewählt wurde. In einem Nachtrag von 1982 zu seinem Letzten Willen und Testament vom 6. März 1979 vertraute Johannes Paul II „diesen entscheidenden Moment [des Todes] der Mutter Christi und der Kirche [und] meiner Hoffnung an…. Im Leben und im Tod, Totus Tuus – Ganz Dein durch die Unbefleckte.“ In allen seinen Gewändern war der Satz Totus tuus sum Maria „Maria, Dein ich bin ganz“ eingestickt.
      Der Rosenkranz, den beständig zu beten er alle Katholiken drängte, weil es ein Mittel zum Weltfrieden sei, bietet ein falsches Evangelium der Erlösung durch Maria an. Eine „Erscheinung“ in Fatima, die behauptet, „Unsere Heilige Jungfrau des Rosenkranzes“ zu sein, erklärt, „Betet den Rosenkranz jeden Tag… betet oft und bringt Opfer für Sünder dar [Christi Opfer war nicht genug]…. Nur ich werde in der Lage sein, Euch zu helfen…. Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“ Der Rosenkranz schließt mit den Worten:
      SEI GEGRÜSST, HEILIGE KÖNIGIN, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsere Süße und unsere Hoffnung! Zu dir rufen wir, arme vertriebene Kinder Evas. Hoch zu dir senden wir unsere Seufzer, Trauern und Weinen in diesem Tränental. Wende daher, gnädigste Fürsprecherin, deine Augen der Barmherzigkeit uns zu, und nach dieser unserer Verbannung, zeige uns die gesegnete Frucht deines Leibes, Jesus. Oh nachsichtige, oh liebende, o süße Jungfrau Maria!
      Es ist jedoch klar, dass Maria nach der Geburt Jesu, „ihrem erstgeborenen Sohn“, keine Jungfrau blieb, sondern Söhne und Töchter von ihrem Ehemann Josef hatte (Mt 12,46.47; 13,55.56; Mk 3,31; Lk 8,19.20; Joh 2,12; Apg 1,14) – und dass sie kein spezieller Segenskanal von Ihm zu anderen war (Mt 12,40-50; Mk 3,33-35; Lk 8,19-21; 11,27-28). Es gibt überhaupt keine biblische Aufzeichnung, dass irgendjemand jemals zu Maria betete oder dass sie bei Christus für irgendjemandes Errettung Fürsprache eingelegt hätte.
      Unter den römisch-katholischen populären „15 Verheißungen Marias“ sind folgende: „Die Seele, die sich mir anvertraut, indem sie den Rosenkranz betet, wird nicht verloren gehen…. Ich werde jene aus dem Fegefeuer holen, die den Rosenkranz hingebungsvoll gebetet haben. Wer den Rosenkranz treu betet, wird… im Moment des Todes… Anteil haben an dem Lohn der Heiligen im Paradies.“ Tragischerweise haben sich Hunderte von Millionen römischer Katholiken vom Glauben an Christi allein zur Erlösung abgewendet und vertrauen auf Maria und den Rosenkranz, wie auch Papst Johannes Paul II! Sie werden keine Erlösung von Christus erlangen, so lange sie Maria oder irgendeinem anderen „Heiligen“ in dieser Hinsicht vertrauen.
      Im „Gebet des Heiligen Vaters im Jahr der Maria“ bat Johannes Paul II Maria, das zu tun, was nur Gott tun kann: zu trösten, leiten, stärken und „die ganze Menschheit…“ zu schützen. Sein Gebet endete, „Stütze uns, Oh Jungfrau Maria, auf unserer Glaubensreise und erlange für uns die Gnade der ewigen Erlösung.“ Glaube an den einzigen Retter, den Herrn Jesus Christus fehlt auffallend und wird durch ein solches Gebet auch abgeleugnet!
      Johannes Paul II bezog sich oft auf „die Erlösung der Seelen durch die Unbefleckte Maria.“ Der Papst nötigt alle Christen, Maria als ihre Mutter anzunehmen und erklärte, dass Christi Worte am Kreuz, gerichtet an Johannes, „Siehe deine Mutter!“ (Joh 19,27), die „authentische Bedeutung der Marienverehrung…“ enthüllten. Der Papst behauptet, dass „Maria der Weg ist, der zu Christus führt“, und drängt alle Christen, „in ihrem Alltag Raum [für Maria] zu machen, und ihre gnädige Rolle auf dem Weg der Erlösung anzuerkennen. Er trug immer das Skapular (eine Praxis, die ihren Ursprung in „Unserer Heiligen Jungfrau vom Berg Karmel“ im Jahr 1251 hatte, die dem Heiligen Simon Stock erschien und bestätigt wurde durch weitere Päpste wie Johannes XII 1322) und vertraute dem Versprechen, das darauf geschrieben ist, dass „wer immer stirbt und dieses Skapular trägt, soll nicht im ewigen Feuer leiden.“ Es ist unwiderlegbar logisch, dass jeder, der in einfachem Glauben Christus hinsichtlich der Errettung vertraut hat, die Er gewährt, es nicht nur als unnötig ansehen würde, sondern als einen Gräuel, solch ein Kleidungsstück zu tragen!
      Im Blick auf diese wohlbekannten Tatsachen, ist das Lob unbegreiflich, das durch evangelikale Leiter auf den Papst bei seinem Tod gehäuft wurde. Unglaublich, Billy Graham pries Johannes Paul II für „seinen starken katholischen Glauben.“ Eine wachsende Anzahl Evangelikaler schließen sich Colson, Packer, Billy Graham und anderen an und akzeptieren römische Katholiken, die ein falsches Evangelium annehmen, als Mitchristen. Mark Oestreicher, Präsident von Youth Specialties, nannte den Tod des Papstes „einen wichtigen Moment in der Geschichte, wo wir die Gelegenheit haben, [Katholiken] als Mitkinder Gottes zu umarmen.“ Das ist vergleichbar damit, kein Licht und Warnsignale für Autofahrer aufzustellen, die auf einer Autobahn auf eine Stelle zufahren, wo eine Brücke eingestürzt ist. Stattdessen winkt man sie weiter in ihren sicheren Tod!
      Richard N. Ostling, langjähriger Chefkorrespondent der Time für Religion nannte Johannes Paul II „den unter Amerikas evangelikalen Protestanten wahrscheinlich populärsten Papst aller Zeiten….“ Dan Betzer, Pastor der First Assembly of God in Fort Myers, schwärmte: „Ich bin schon lange Bewunderer des Papstes. Sein Gebetsleben ist ein Vorbild für uns alle. Er hat ein gottgefälliges Leben geführt…. Sein Tod wird im Königreich Gottes eine große Leere hinterlassen.“ Pat Robertson sagte, dass „der beliebteste religiöse Führer unseres Zeitalter [übergegangen ist] von dieser Welt in seine sehr verdiente ewige Belohnung.“
      Wie Billy Graham, unterstrich Richard Land, Präsident der Kommission für Ethik und religiöse Freiheit der Southern Baptists, dass jede Meinungsverschiedenheit, die Protestanten vielleicht gehabt hatten „mit Johannes Paul II [irrelevant] für die Grundlagen des Glaubens sind.“ Land pries „die eiserne Verteidigung des traditionellen christlichen Glaubens…“, die der Papst an den Tag legte. Doch Johannes Paul II traf sich bei mehr als einer Gelegenheit zum Gebet mit Medizinmännern, Spiritisten, Animisten, Hindus, Buddhisten, Moslems und anderen Leitern von Weltreligionen, und erklärte, dass sie alle „zum selben Gott beten würden“. Und schrieb ihren Gebeten zu, dass sie „starke geistliche Energien“ erzeugen würden, die ein „neues Klima für Frieden“ schaffen würden.
      Wir wagen es nicht, ein leichtes Spiel mit der ewigen Bestimmung von Seelen zu treiben. Petrus, den Rom zu Unrecht als ersten Papst ansieht, erklärte, „es ist kein anderer Name [als Jesus Christus] unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“ (Apg 4,12). Nicht Maria, nicht Buddha, kein anderer als Christus! Aber Johannes Paul verließ sich zur Errettung und Schutz auf Maria, und lehrte seiner Herde, dasselbe zu tun. Wir bedauern ihn und sie für diesen Irrtum.
      Es ist zu spät, für die Seele des toten Papstes zu beten – aber wir schulden es unserem Herrn und der ganzen Menschheit, die noch lebt, ihr die gute Nachricht zu geben: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. (Joh 3,16-17). TBC


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