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    Überlegungen zu Rapunzel AG und Naturkostaktien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.05 09:07:35 von
    neuester Beitrag 03.03.09 13:22:53 von
    Beiträge: 166
    ID: 973.534
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      schrieb am 09.04.05 09:07:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe neulich mal in der Taz einen Artikel gelesen, dass man den ökologischen Umbau auf jeden Fall unterstützen würde, wenn man ökologische nachhaltige Aktien einkauft. Da man 1. deren Handelbarkeit steigert. 2. auch das Signal gibt, dass man mit Ökoaktien Geld verdienen kann und mit steigenden Kursen alle investierten profitieren.

      Wie ich dann kürzlich wieder im Ökomarkt einkaufen war, ist mir dies noch mal bewusst geworden, da ich Rapunzel Aktien habe und deswegen auch gerne die sehr guten Rapunzel Naturprodukte kaufe. Da die Aktie seit Jahren um die 10 % pro Jahr zulegt kosten mich deren Ökoprodukte eigentlich kaum was mehr.

      Da ich noch mehr Öko- und Bioprodukte in Zukunft einkaufen möchte als bisher, könnte dies ja auch was für euch sein.

      Vielleicht könnt ihr noch Naturkostaktien, KG Anteile.... posten und es ebenso tun oder schreiben was ihr von der Idee haltet. Aktienkurse sind ein Stück weit ja künstliches Geld was dann zu Realem wird. Wenn dies zu einer besseren Zukunft führt, warum nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 10:14:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      udo_70000
      finde deine "gedanken" /"strategie" sehr gut...
      hier mal der chart von rapunzel:


      mir fällt auf anhieb nur WHOLE FOODS MARKET INC symbol: WFMI ein.der chart zeigt schön,dass auch bio aktien gut laufen können...


      mehr infos zu WHOLE FOODS MARKET unter:
      Thread: Biotempel als Börsenhit

      mfg B.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 11:07:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      @udo:

      endlich mal ne etwas andere Aktie die hier angesprochen wird.

      Ich muß zugeben, ich habe mich noch nicht mit Rapunzel beschäftigt, aber meine erste Meinung:

      War gerade auf der Rapunzel Homepage, und konnte leider keinen Download für den GB finden. Er wird nur postalisch versendet... Würde einen Download besser finden, denn es geht schneller, kostet weniger Papier und Porto...

      Deswegen kann ich zu den Zahlen rel. wenig sagen.

      Habe zum Vergleich bei WFMI geschaut. Die sind nicht gerade billig (KGV von über 30) und kaum Waschstum...
      Natürlich kann man jetzt nicht sofort auf Rapunzel schließen.

      Desweiteren wird Rapunzel nur bei Valore gehandelt;);)

      Zur Geschäftsidee:
      Finde ich grundsätzlich super, nur ich Frage mich dabei, wie viele Leute sich deren Produkte leisten. Ist ja auch eine Frage des Geldes, das viele zur Zeit einfach nicht haben, bzw. nicht verkonsumieren wollen...

      Aber ich werde mich demnächst ein bisschen schlauer machen. Schönes Wochenende:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 11:49:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      @udo
      mir geht es da so wie dir - halte auch seit einiger zeit aktien der rapunzel ag und bin noch vielänger käufer deren produkte. schon zu meiner studentenzeit war ich regelmäßiger käufer von rapunzel produkten (im mturkostladen um die ecke...). die qualität der produkte ist einfach spitze.
      habe mir dann später neben müsli, samba und olivenöl auch noch die aktien ins depot gelegt. seither macht der kauf von rapunzel produkten sogar noch mehr freude (neben der gaumenfreude).
      allen hier ein schönes wochenende...
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 09:17:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Will noch erwähnen, daß es sogar Dividende gibt, wenn auch deren Rendite eher dürftig ist.

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      Avatar
      schrieb am 11.04.05 12:07:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      @rolf1:

      "Kaum Wachstum" bei WFMI?

      Im Gegenteil, seit 20 Jahren meist mindestens 20% bis 25% p.a., entsprechend gut läuft auch die Aktie:

      im Öko-Invest-Musterdepot liegt (die 1999 zu $ 15 gekaufte) WFMI mit einem Plus von 577% dzt. an dritter Stelle nach SolarWorld (+1.664%) und Timberland (+642%), wenn man von den schon (1998 bzw. 2001) verkauften Positionen von Tomra (+787%) und Vestas (+732%) absieht.

      Gruss aus Wien, MD
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 17:46:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      als gerne-gut-Esser und gerne-Käufer von Rapunzel-Produkten habe vor einigen Jahren auch einige Rapunzel-Aktien gekauft. Nachdem die Rapunzel AG einige kostspielige Ausflüge ins Ausland beendet hat und gleichzeitig sehr sinnvolle Zukunftsentscheidungen getroffen hat (Direktvertrieb statt Abhängigkeit vom Großhandel, Zweitmarke für Bioprodukte in konventionellen Supermärkten) habe ich eine größere Anzahl Aktien nachgekauft. Gut ist, dass Rapunzel auch in den Bio-Supermärkten ein starke Position hat. Dort werden neue Käuferschichten gewonnen. Der Trend geht sowieso dahin, dass viele immer billiger essen wollen und entsprechend Billiges = Schlechtes essen; gleichzeitig die Gruppe immer größer wird, denen ihre Gesundheit wichtiger wird und die werden über kurz oder lang bei Bio und bei Rapunzel-Produkten landen. Für mich ist Bio-Ernährung eine Investition in meine Zukunft.
      Außerdem ist Bio nicht unbedingt viel teurer als konventionell, erst recht nicht, wenn man die Ernährung etwas umstellt und mehr Basisprodukte zum Selbstkochen verwendet.
      Wenn die Verantwortlichen bei Rapunzel vernünftig weiterarbeiten, dürfte die Aktie noch viel Freude machen.
      Das einzige, was mir etwas Sorge macht, ist der Einstieg von Lebensmittelmultis (Rewe) in den Bereich der Bio-Supermärkte. Hier sollte der Aktionär die Entwicklung im Auge behalten und beobachten, ob dies ein weiterer Vertriebsweg oder eher starke Konkurrenz für Rapunzel bedeutet. Ich bin optimistisch.
      Bis dahin genieße ich die Rapunzel-Produkte und die zu erwartenden Kursgewinne.
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 20:07:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo danke für eure Beiträge.
      Noch ein paar Ergänzungen:

      1. Die Aktie wird auch bei der Depotvg.de gehandelt

      2. Das mit dem Geschäftsbericht als pdf Datei finde ich gut.
      Ist mir nicht aufgefallen.

      3. Rapunzel ist meines Wissens auch im Depot von murphyandspitz.de die einen Deutschen und Weltfonds managen.
      Zudem sind beide Fonds in Supernatural (oder so ähnlich) als Treiber tätig und investiert. Damit ergänzt sich das sogar neudeutsch Prozesskette Erzeugung und Verkauf.

      Gegen eine niedrige Dividendenrendite habe ich nichts. Rapunzel soll ruhig in die Zukunft investieren und wachsen. Habe ja noch ein paar Jahre bis zur Rente ;-)

      Werde demnächst wieder Rapunzelaktien kaufen, da dieses Segment wie schon gesagt überdurchschnittlich wachsen sollte. Jeder Lebensmittelskandal ist kostenlose Werbung dafür.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 16:51:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Meines Wissens nach mußte der Bio-Lebensmittelhändler Supernatural AG
      unlängst Verlustanzeige hälftiges Grundkapital vermelden.
      Und auch Wild Oats schrieb Verlust.
      Der HANDEL mit Biofood ist anscheinend äußerst margenschwach und umkämpft.
      WEnn jetzt REWE mit einer Biokette einsteigt, wird sich dies sicherlich nicht verbessern ....

      Sei´s drum: RAPUNZEL wird davon wohl eher profitieren, da man an deren Produkte nicht vorbei kommt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:09:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      neben der marke "rapunzel" füllt rapunzel auch eine menge bio-eigenmarken für den einzelhandel ab (z.b. für alnatura und andere). die geschäfte laufen wohl recht gut.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:57:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Les`gerade: Umsatz und Ergebnis verbessert bei Ecoreporter. Weiß jemand, um wieviel?? Spannend ist es ja, wie die Strategie der Loslösung vom Großhandel nun aufgegangen ist. Ob das Beispiel nun Schule macht?? Wie lange gebt ihr noch dem Naturkostgroßhandel als Geschäftsmodell zu funktionieren? Aber das nur am Rande, ist ja ein Aktienforum hier!
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 17:31:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zur Info:
      Umsatz von 63,8 auf 66,2 M€ gestiegen(ist aber nur wieder das 2002 Niveau)
      Jahresüberschuss von 1272 auf 1323 T€ (`ne richtige Steigerung ist das ja nun nicht).
      Abschreibungen auf Finanzanlagen von über 700 T€ haben das Ergebnis mal wieder belastet. Ich denke, operativ macht Rapunzel viel richtig, aber Sonderbelastungen scheinen bei denen fast jährlich zuzuschlagen. In den letzten 4 Jahren 3mal große Beträge, die finanziell richtig weh tun. Da kann man sich schon fragen, was dieses Jahr kommt. Mir sind im Geschäftsbericht noch USD-Bürgschaften i.H.v. 460 TUSD aufgefallen. Da die o.g. Abschreibungen wohl aus dem früheren USA Geschäft kommen, fürchte ich, dass für Rapunzel hier evtl. noch größere Risiken stecken.
      Zum Großhandel: ich denke, dass die Grundfrage ist: wird der Bio-Bereich über Einzelgeschäfte und kleinere Ketten weiterlaufen, dann läuft auch der Großhandel. Geht der Trend zu Großanbietern (Biomärkte der ganz großen wie Rewe oder Bio und konventionell unter einem Dach bei anderen Ketten) dann hat der Großhandel ein gewaltiges Problem. Rapunzel mit der Strategie der hohen Qualität mit entsprechendem Preis allerdeings auch.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:54:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sind ja wirklich nicht so dolle, die Zahlen und die dividende ist auch wieder nicht gestiegen. Aber die Trennung vom Großhandel hätte ja auch nach hinten losgehen können. GROSSE ERLEICHTERUNG! Könnte aber mal was Phantasievolles mit der Aktie passieren! Wird schon langweilig das Investment.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 16:45:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich habe Fragen zu Rapunzel und zur Naturkostbranche. Vielleicht kann sie jemand beantworten.

      Die Umsatzentwicklung von Rapunzel mit dem Durchhänger 2003 kenne ich. Kann mir jemand sagen, wie sich die Konkurrenz (oder Großhandel)im Vergleich entwickelt?

      Hat ReWe seinen ersten Ökosupermarkt schon eröffnet? Wenn ja, ist dort Rapunzel im Sortiment?
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 17:12:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zum Teil kann ich mir die Fragen inzwischen selbst beantworten und ich denke, mit einer interessanten Info für Rapunzel-Aktionäre:
      ReWe`s Bio-Kette "Vierlinden" hat den ersten Bio-Supermarkt eröffnet; ob Rapunzel im Sortiment ist, weiß ich noch nicht, aber:
      Bio-Gourmet, die Rapunzel Marke für den konventionellen Einzelhandel, gibt es jetzt auch in einigen Minmal-Geschäften und Karstadt-Lebensmittelabteilungen -beides ReWe. :laugh:
      Bio-Gourmet wächst rasant, wen es interessiert, sollte sich mal auf der Homepage von Bio-Gourmet die Liste der Verkaufsstellen ansehen. Der Umsatz teigt rasant.
      Mir gefällt das, ich habe noch Rapunzel-Aktien nachgekauft. Wenn der Ertrag den Umsatz-Wachstumsraten (geplant 2005 Umsatz +12,5%)folgt, sehe ich 2006 ein KGV von 10 oder darunter. Ich bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:33:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      vielen dank für die infos... und morgen früh dann wieder beerenmüsli, samba aufstrich und eine tasse kaffee gusto...
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 15:14:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @alle:

      In jedem Fall wird die Aktie relativ rege gehandelt (u.a. 29.06.2005; 1.000 Stück zu 8,50 Euro, Quelle: VEH-Homepage).

      Will man immer im außerbörslichen Handel bleiben?


      :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 17:10:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @SiebterSinn,

      ich denke, dass sich Herr Wilhelm (als Alleinvorstand und 50+x% Aktionär) außerhalb der Börse wohl fühlt. Solange keine größere Aquisition mit entsprechendem Kapitalbedarf geplant ist, besteht auch keine Notwendigkeit zum Börsengang (auch Aussage von Rapunzel letztes Jahr in einem Telefonat). Solange internes Wachstum möglich ist, ist mir das auch lieber. Und "Kasse machen" wie bei vielen Börsengängen paßt dort zum Glück nicht. Da ich langfristig anlege, stört mich auch das außerbörsliche nicht.
      Ich fände es allerdings gut, wenn Rapunzel die Aktionäre regelmäßiger und innerhalb des Jahres ausführlicher informieren würde. (Vielleicht liest das einer der Rapunzel-Verantwortlichen)
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 17:39:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Oekofan: Danke! :)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 10:11:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hat einer von Euch ne Ahnung, was Rapunzel mit dem Rest des Gewinns von 2004, immerhin 9 mal mehr als ausgeschüttet, vorhat? In Zahlen ausgedrückt sind das über 1,5 mill Euro. Liegt da größeres in der Luft?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 10:14:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      In Diskussionen mit Leuten aus der Naturkostbranche komme ich zu dem Ergebnis, die Loslösüng vom Großhandel hat der Marke Rapunzel geschadet. Fragt sich , wie hoch auf der anderen Seite der Nutzen ist.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:59:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ petervale2002

      Ob etwas geplant ist, weiß ich auch nicht :confused:, aber als ich bei Rapunzel nachfragte, was mit den 48.000 zurückgekauften Aktien geschehen soll, sagte man nur, dass man einige (hundert) für Mitarbeiterjubiläen verwenden wolle, eine doch sehr unbefriedigende Antwort.
      Nun habe ich gehört, dass die EK-Quote (ich glaube bis 2007) über 30 % sein soll. Zusammen genommen könnte das schon heißen, dass (zumindest mittelfristig) etwas geplant ist.
      Meine Frage: Was hast Du von den Leuten aus der Naturkostbranche genau gehört? Inwieweit geschadet?
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 20:39:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Marke Rapunzel, früher vor allem bekannt für Nussmuse, Spaghetti, Kaffee, Schokolade, Tomatenprodukte...hat nach Ansicht dieser Leute Anteile an Naturata, Zwergenwiese, andere neue Anbieter und die Eigenmarken der Großhändler verloren. Geht man in ein Naturkostgeschäft, ist Rapunzel zwar vertreten(falls nicht komplett durch andere Hersteller ersetzt), doch es gibt jetzt neben Rapunzel einige newcomer in den Regalen und die Kompetenz, die man Rapunzel früher in einigen Produktgruppen zusprach, hat sich jetzt auf mehrere wettbewerber zuungunsten Rapunzels verteilt.Gerechterweise müssen hier aber die(wieviel??) Rapunzel Partnerläden mit Vollsortiment genannt werden. Hinzu kommt, dass mich persönlich die Neuheiten Rapunzels der letzten zwei Jahre nicht besonders überzeugen, z.B.Latte Macchiatostick.Rosengarten machen um Welten bessere Süßigkeiten. Ich kann außer bei Samba keine Qualitätsführerschaft mehr erkennen.

      So, genug Pessimismus verbreitet! Es gibt ja außer der Marke Rapunzel noch weitere Geschäftsfelder, wie das oben erwähnte Bio Gourmet, den Rohstoffhandel, die Handelsmarkenherstellung und eben der Bereich Großhandel/Logistik.

      Sollten die anderen Bereiche die Schwierigkeiten bei der Marke überkompensieren, dann wäre ja alles in Ordnung.

      Außerdem lässt sich davon ausgehen, dass wenn der Schritt der Trennung vom Großhandel als erfolgreich bewertet wird, weitere Hersteller folgen werden und über kurz oder lang das Konzept Naturkostgroßhandel in Frage stellen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 17:29:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      @alle

      War jemand bei der Rapunzel HV? Es würde mich interessieren, ob es Neuigkeiten gab, über die zukünftige Strategie gesprochen wurde und welches Ergebnis für dieses Jahr geplant ist.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:26:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe mir gerade mal die Halbjahreszahlen von Rapunzel angesehen. Umsatz über Erwartungen; Ergebnis trotz erwarteter Sonderbelastungen gut. Am Ende des Jahres sollten die 1,8Millionen € zu erreichen sein. Mir gefallen die Zahlen. :)
      Und für 2006, ohne die diesjährigen Zusatzbelastungen und wenn das Umsatzwachstum beibehalten wird, können deutlich über 2 Millionen erreichbar sein. Das könnte ein Ergebnis pro Aktie (basierend auf dem Ergebnis nach Steuern ohne irgendwelche Schönrechnungen) von 87 bis 93 Cent!!! bedeuten. Da wundert es nicht, wenn Rapunzel auch schon zu höheren Kursen gehandelt wird; heute Umsatz bei Valora bei 9,30 €, Das wäre ein KGV von gut 10, wenn meine Annahmen stimmen. Wäre Rapunzel an der Börse, wäre der Kurs wohl eher bei 13 bis 15€.
      Darauf zunächst ein großes Rapunzel Früchtemüsli und heute Abend eine Flasche Bio-Rotwein.:lick:
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 14:52:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Achtung Rapunzel Aktionäre:

      Da hat eine Firma P h i l a Beteiligungs AG ein Kaufangebot für Rapunzel Aktien zu 2,95 € kaufen. Nicht dass jemand sich irritieren läßt. Bei Valora sind Kurse von 8,15/9,25. Die Geschäfte bei Rapunzel laufen gut.
      Also ANGEBOT IN PAPIERKORB !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 15:44:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Da waren ja einige günstige Kaufgelegenheiten am Markt, habe ich doch gerne ausgenutzt.
      Rapunzel liegt über Plan, nennenswerte aoKosten sollen nicht zu erwarten sein. Kurse bei 8,2€ entsprechen 2005 KGV von max. 10,5; wenn mein geschätztes Nachsteuerergebnis 2006 von 2M€ zutrifft: KGV 9,5.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:48:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      hat phila sich vertippt?? vielleicht meinten sie ja 29,50 €. Wie kann man denn ein dermaßen unrealistisches Angebot machen?? In dem Fall biete ich dann schon mal 3 €:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 10:00:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das Linke an solchen Angeboten ist, dass es immer Leute gibt, die nervös werden und denken, weiß da einer mehr als ich?:eek:
      ... und das Angebot annehmen. Dann kommt :mad:
      Und da das Angebot rechtlich nicht zu beanstanden ist am Schluß das :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 20:34:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      hatte ein leckeres abendessen mit vielen rapunzel zutaten. morgen früh dann wieder das rapunzel beerenmüsli und samba aufstrich. soviel zum genuss...
      war denn jemand auf dem festival am vergangenen wochenende? gibt es informationen zum geschäftsverlauf ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:56:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Sagt mal, hat von Euch schon einer den aktuellen Geschäftsbericht erhalten? Hab jetzt schon 2 Mails mit der Bitte um Zusendung des Berichtes an Rapunzel geschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Wäre ja nett, sie würden ihre Aktionäre unaufgefordert und zeitnah informieren.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:35:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Den 2004 Geschäftsbericht habe ich schon länger; auch den Aktionärsbrief von der HV mit den Halbjahres- und Budgetzahlen. Jeweils ein Anruf bei Herrn Dorn hat gereicht 08330910114. Dass die keinen regelmäßigen Verteiler haben, ist ärgerlich, habe ich auch dort schon mehrfach angesprochen.
      Sollte jemand neuere Informationen haben, würde mich auch interessieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:30:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was lange währt, wird gut. Der Geschäftsbericht lag heute in meinem Briefkasten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 16:31:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      To whom it may concern; einmal die aktuelle Situation von Rapunzel, und meine Einschätzung (auch wenn ich dies z.T. schon geschrieben habe):
      Die Entwicklung von Rapunzel scheint weiter positiv. Auch nach dem 3. Quartal sollen die Ergebnisse über Plan liegen. Das würde bedeuten, dass der JÜ mit hoher Wahrscheinlichkeit die geplanten 1,8 M€ erreichen oder überschreiten wird. Gehen wir vorsichtshalber davon aus, dass nur der Plan erreicht wird. Das hieße für 2005: 0,782 € Gewinn pro Aktie; damit bei dem letzten Kurs von Valora 8,25€(zu dem ich auch noch einmal zugekauft habe) ein KGV von 10,5 (auf Basis von 2,3 Millionen umlaufender Aktien). Am Jahresende sollte entsprechend das KBV bei 1,8 sein. Das sind gute Zahlen! :)
      Zu 2006: Dieses Jahr wurden die Zahlen von zwei Faktoren belastet:
      - zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit dem neuen Logistikcenter
      - hohe Kosten für Haselnüsse und Mandeln durch sehr geringe Ernte in Spanien und der Türkei
      Punkt 1 ist erledigt, Punkt 2 muß das nächste Jahr zeigen.
      Wenn diese Belastungsfaktoren 2006 wegfallen, sollten zusammen mit steigenden Umsätzen 2M€ JÜ erreicht werden.
      Die Kennzahlen für 2006 sind:
      bei 2M€ JÜ:
      Gewinn/Aktie: 0,87 €
      KGV: 9,5
      KBV (bei 8C Dividende): 1,55

      bei 2,1M€ JÜ:
      Gewinn/Aktie: 0,91 €
      KGV: 9,0
      KBV: 1,54

      Die Zahlen sprechen für sich. Wenn wieder jemand zu günstigen Kursen verkaufen will, werde ich wieder auf der Käuferseite sein.

      Wie sehe ich ansonsten Chancen und Risiken (auch wenn ich Laie in der Branche bin und ich mich auch irren kann):

      Die Anzahl derjenigen, die Bio-Produkte kaufen bzw. den Anteil von Bio-Produkten erhöhen wird steigen; mit oder ohne Lebensmittelskandalen (dann nur schneller). Allein bedingt durch die älter werdende Gesellschaft wird der Anteil derjenigen steigen, der sich mehr Gedanken um seine Ernährung macht. Es gab vor einiger Zeit einen interessanten Artikel im Handelsblatt, der zu dem selben Schluß kommt.
      Auf der anderen Seite kommen immer mehr neue Anbieter hinzu. In Naturkostmärkten und bei Bio in konventionellen Läden. Den prozentuellen Marktanteil am Bio-Markt wird Rapunzel nicht halten können, kein Problem, den Bio ist keine kleine Nische mehr; der Markt wächst.
      Der Bio-Retailmarkt wandelt sich. Viele kleine Läden schließen, Bio-Supermärkte öffnen und entsprechende Ketten entstehen. Die Dominanz des Großhandels schwindet, die Direktbelieferung durch Rapunzel ist mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Bio in konventionellen Läden wächst schnell; Rapunzel ist mit der Zweitmarke "Bio Gourmet" dabei. Mit Sicherheit auch eine richtige Entscheidung. Ich bin gespannt, wie die Zahlen für diese Marke am Jahresende sind.
      Einen Börsengang halte ich in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich. Übernahmen auch. Bei der Dividende erwarte ich keine Erhöhung, damit Rapunzel die Gewinne zur Finanzierung der steigenden Umsätze zur Verfügung stehen.
      Inzwischen ist Rapunzel mit Abstand die größte Position in meinem Potfolio. Sicherlich ungewöhnlich, da es ein sehr kleiner Wert und dann noch außerbörslich ist, aber ich bin überzeugt davon.

      Moin Moin
      Oekofan
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:57:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo oekofan,

      was hast Du denn für eine Anlagestrategie? Rapunzel als größter Wert, mehr als magere Dividendenrendite, Ausschüttungsquote von 10%, dürftige Kommunikation, schwierige Handelbarkeit...

      O.K., ich habe die auch im Depot, aber es gibt in der Ökoszene vielversprechendere Anlagemöglichkeiten. Übergewichten würde ich Rapunzel jedenfalls nicht.

      Bei den Äußerungen von Herrn Wilhelm zum Thema Geld und den obigen Nachteilen stellt sich mir langsam die Frage, ob man uns Aktionäre nicht auf Dauer los werden will. Vielleicht dient ja der Aktienrückkauf(zu7,50) schon der Vorbereitung eines squeeze out.

      Sonderbelastungen kann es auch im nächsten Jahr geben.

      Was hat ein Anleger von einer günstigen(KGV,KBV) Aktie, wenn der Markt es nicht erkennt(erkennen kann wegen Handelbarkeit) und wenn 90% der Gewinne im Unternehmen verbleiben.

      Bei den Haselnusspreisen bin ich eigentlich immer davon ausgegangen, dass Rapunzel durch seine eigene Rohstoffbasis eher zu den Profiteuren gehört.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:12:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.309.185 von petervale2002 am 17.10.05 10:57:56[/posting]Hallo Petervale,

      ich bin davon ausgegangen, dass sich Leser die Frage der Anlagestrategie stellen, ist ja auch berechtigt.

      Zunächst zu den leckeren Dingen: Haselnuss; Rapunzel bezieht die Haselnüsse primär aus dem Türkeiprojekt, dort ist die Ernte wohl sehr schlecht, deswegen muß Rapunzel anderweitig zukaufen, zu deutlich erhöhten Marktpreisen.

      Welche Pläne Herr Wilhelm hat, weiß ich nicht. Squeeze Out halte ich für sehr unwahrscheinlich, erst recht nachdem der Rückkauf kaum Resonanz gefunden hat. Sollte er mir meine Aktien zu über 12€ abkaufen wollen, kann man ja mal drüber nachdenken.

      Was hat ein Anleger von einer günstigen(KGV,KBV) Aktie, wenn der Markt es nicht erkennt(erkennen kann wegen Handelbarkeit) und wenn 90% der Gewinne im Unternehmen verbleiben.
      Zunächst einmal habe ich den Großteil der Aktien bei ca. 6€ gekauft, keine so schlechte Entwicklung, bei sehr viel weniger Stress als an der Börse Anfang des Jahrzehnts.
      Ich sehe die Aktie eher als "Unternehmensbeteiligung" denn als Aktienanlage, auch wenn sich meine BWL-Professoren bei der Unterscheidung wohl die letzten grauen Haare raufen würden. Daher auch ein sehr langfristiger Blick; bei +10% p.a. bin ich zufrieden; vielleicht passiert auch etwas wie bei Allos, die von einem Konzern aufgekauft werden. Wait and see. Bei Technowerten hält jeder es für normal, wenn 100% der Gewinne im Unternehmen bleiben (falls überhaupt Gewinne).

      Zur Anlagestrategie: Ich suche Aktien, die möglichst abgekoppelt von der Marktentwicklung gute Wachstumschancen als Valuewerte haben. Bijou Brigitte hatte ich lange, leider zu früh verkauft. Curanum hatte ich von 1,9€ bis etwa 5€, dann habe ich lieber gegen Marseille getauscht. Ansonsten z.B. Hymer, Einhell oder Frosta Kauf bei schlechten Nachrichten, Palfinger, DBAG (auch wenn hier die Situation etwas anders ist). Meiner Meinung gehört hier auch Rapunzel rein (kann man sicher lange drüber diskutieren). Spekulativ z.B. Vaalco Energie, gibt auch einen guten Thread hier.

      Gruß
      Oekofan
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 13:14:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo oekofan

      Danke für die Erläuterung der Strategie! Wenn Du auf haselnussmus stehst, koste mal das von Monki-etwas teurer, aber durch den crunch effekt auch sehr lecker. Der absolute Knaller ist aber das Nussmus mit Rosinen von Monki.

      Konnte ich nur entdecken, weil der Großhändler nach Rapunzelersatz suchen musste. Witzigerweise nennt Rapunzel das im Geschäftsbericht "Gegenmassnahmen des Großhandels".

      Hat sich aber wohl nicht als allzu falsch erwiesen, sich vom Großhandel zu lösen, wenngleich bei den (waren sie nicht sogar zweistellig) Wachstumsraten des Öko Einzelhandels Rapunzels eher mager ausschauen. Das Schlimmste ist jedoch nicht eingetreten. Die Marke hat keinen Schaden genommen.

      In Deinem Depot fehlt die Umweltbank!! Wenn Du sie nochmal günstig bekommen kannst...
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:01:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Petervale,

      danke für die Tips, die kalorienreichen und den mit der Umweltbank. Habe ich mir vor einer Weile mal angesehen, konnte mich aber nicht zum Kauf entschließen. Ich werde mich aber noch einmal damit beschäftigen. Ich habe einige Investments in letzter Zeit beendet und suche eh nach neuen Ideen. Hast Du sonst zur Zeit noch Favoriten?

      Gruß
      Oekofan
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 11:45:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Von den Sachen in meinem Depot kann ich nur noch wenig zum Kauf empfehlen, nachdem sie ganz schön hohe Niveaus erreicht haben. Vielleicht bieten ja einige Solarwerte gerade gute einstiegsmöglichkeiten. Bin bei Solarworld versucht, mir ein Discountzertifikat zuzulegen. Die Aktie selbst halte ich nur und würde über 80€ keine neuen mehr kaufen. Sind eh schon ganz schön hoch gewichtet. Interssant ist aber die Inhaberteilschuldverschreibung dieser Firma(7 Jahre 7%).Läuft jetzt nur noch 6 jahre, gibt aber immer noch 7% p.a. Bei länger anhaltender Korrektur könnten masterflex, Norddeutsche Affinerie und BWT wieder interessant werden.
      Beobachten tue ich noch(leider z.T. zu lange):Precious Woods,Solar Energy Ltd.,solartron,xsunx.

      Sollte die Umweltbank aber doch noch mal unter 10€ zu haben sein, werde ich wohl mein restliches geld dort investieren.

      Würde auch gern Weleda in meinem Depot haben, aber die sind noch schwieriger zu bekommen als Rapunzel.

      Kennst Du einen profitablen Hersteller Homöopathischer Arzneimittel?

      Zum Abschluß noch ein Tip für den ökofan: schlecht handelbar, wenig Gewinn, keine Dividende(bisher) ÖKOTEST
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:02:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hat einer von Euch das im Geschäftsbericht mit Rapunzel USA verstanden? für mich klang die Geschichte so: Rapunzel gibt dem Käufer der defizitären Rapunzel USA ein Darlehen, damit sie diese Altlast los sind. Bis hier kann ich folgen. Jetzt schreibt Rapunzel dieses Darlehen in voller Höhe ab "wegen Zahlungsunwilligkeit ".
      Ich will manchmal auch Sachen nicht zahlen, nur bekomme ich dann die Ware nicht oder die Forderung wird eingetrieben. dann überleg ich es mir eben nochmal...(Nur zur Illustration des Problems)
      Da hätten sie die Tochter doch gleich verschenken können.

      Dieser Ergebnisbelastende Faktor entfällt ja im kommenden Jahr, was auf einen steigenden Gewinn schliessen lässt. Es sei denn, Herr Willhem und seine crew haben eine neue ungewöhnliche Überraschung vor.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 19:32:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      der kurs befindet sich im steigen - obwohl die spanne bei VEH eine unverschämtheit ist:

      geld
      7,20 / 725

      brief
      10,98 / 2059

      das sind über 50% aufschlag vom geld- zum briefkurs...
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 19:40:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Petervale,

      habe Herrn Dorn von Rapunzel auf die Z.-Unwilligkeit vor ca. 4 Monaten angesprochen. Da sprach er von keine Rückzahlung wegen "Wertlosigkeit der RPO". Sah aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass ein Teil des Betrages noch reinkommt. Ansonsten soll alles mit dem USA-Geschäft erledigt sein. Hat er mir vor einem Monat noch mal bestätigt. So ganz beruhigt bin ich jedoch nicht wegen des Rechtssytems drüben. Aber ich gehe davon aus, dass es stimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 19:44:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.347.902 von Grünbär am 19.10.05 19:32:59[/posting]Valora hat eine Spanne von 10%; den Rest der Spanne Differenz bestimmen der Verkäufer und der Käufer; wenn z.B. bei Brief kein Kurs ist und Du 20€ haben willst, geben die von Valora 22€an; wenn kein Geldkurs da ist und Du 1€ zahlen willst, steht 90 Cent auf der Geldseite; ist hat immer wenig Angebot und Nachfrage.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 16:44:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo an alle,

      ich habe diesen Artikel bei ecoreporter entdeckt. Es gaht um Herrn Häni, der u.a. auch bei Rapunzel investiert und im AR ist. Interessant finde ich seine Einschätzung der Entwicklung des Bio-Bereichs. Der Rest des Interviews ist aus Rapunzel - Sicht nicht so interssant (daher nur Ausschniite aus dem Interview):

      24.9.2005: Interview mit Theo Häni, dessen Firma GHP u.a. an Rapunzel, Superbiomarkt und Supernatural beteiligt ist
      Theo Häni sammelt seit 1968 Berufserfahrungen in allen Bereichen des Investment-Bankings. 1980 erwarb er das Diplom eines eidgenössisch diplomierten Bankfachmanns. Anschließend war er 5 Jahre Vertreter der Credit Suisse in den Vereinigten Arabischen Emiraten, war dann als Vizedirektor von Credit Suisse in Luxemburg tätig. 1988 machte er sich selbständig und gründete die GHP Financial Services AG.

      "Ein globales Netzwerk für Erfolg vor Ort", heißt es auf der Homepage von GHP. Der Trend zu Globalisierung, Spezialisierung und Digitalisierung an den weltweiten Finanzmärkten eröffne neue Anlagemöglichkeiten, aber auch Risiken. GHP stelle sich den Herausforderungen. Im Bio-Bereich werden inzwischen 50.000 ha Anbaufläche weltweit kontrolliert, die GHP ist am Zwischenhandel z.B. bei Rapunzel beteiligt und hält Minderheitsbeteiligungen an drei deutschen Bio-Einzelhandelsketten (basic, Superbiomarkt und Supernatural).

      ECOreporter.de veröffentlicht hier mit freundlicher Genehmigung der Fachzeitung BIOwelt ein Interview der BIOwelt-Chefredakteurin Monika Pütz mit Theo Häni.

      Herr Häni, in der Bio-Branche ist Ihr Name eher unbekannt. Presseberichten zu Folge haben Sie jedoch bereits seit über zehn Jahren über 40 Mio. Euro in Bio-Landwirtschaft, Verarbeitungsbetriebe bis hin zu Beteiligungen bei Bio-Supermärkten investiert. Wann und wie ist Ihre Idee dazu entstanden?
      Theo Häni: Ich habe längere Zeit in der arabischen Welt gelebt und war dort für eine Schweizer Bank tätig. In dieser Zeit konnte ich wahrnehmen und realisieren, wie wertvoll gesunder Grund und Boden mit genügend Wasser für die gesamte Menschheit ist und erst noch werden wird. Mit diesem Wissen und der Motivation konnten wir dann einige Investoren davon überzeugen, mittelfristig in Landwirtschaft zu investieren. Die extensive Landwirtschaft, wie z.B. in Argentinien, Uruguay und teilweise auch in Chile betrieben, hat nicht nur mich, sondern auch meine Investoren überzeugt. Als dann in Europa der eiserne Vorhang fiel, eröffnete sich für uns eine neue Welt, die im Agrarbereich sehr viel zu bieten hat. Durch die Verbindung und intensive Gespräche mit Josef Wilhelm von Rapunzel wurden wir weiter ermutigt, klassisches Kapital weltweit in die ökologische Landwirtschaft zu investieren; also unseren Beitrag zur Erdung des Geldes und der renditeorientierten Rückführung in volkswirtschaftliche Kreise zu leisten. Aufgrund der langjährigen Erfahrung aus den klassischen Finanzmärkten bin ich überzeugt, dass nur nachhaltiges Wirtschaften langfristig Bestand hat und somit Familienvermögen für die folgenden Generationen erhalten werden kann. Zudem werden die Finanzmärkte immer intransparenter mit Hedge- und anderen Fonds, da möchten wir einen anderen Weg gehen und unseren Investoren etwas anbieten, was sie nachvollziehen und verstehen können.

      Finanzieren Sie ausschließlich den Öko-Markt oder wie viel Prozent macht er am Gesamtinvestitionsvolumen aus?
      Theo Häni: Fast ausnahmslos investieren wir für unsere Kunden im nachhaltigen Bereich. Im landwirtschaftlichen Bereich, der unter ASI Global SA zusammengefasst ist, nimmt der Bio-Anteil laufend zu und liegt heute bei etwa 45 % unseres Investitionsvolumens.
      Wie interessiert man Investoren für das Bio-Engagement?
      Theo Häni: Bio steht weltweit erst am Anfang einer lang andauernden Entwicklung. Uns werden die Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums jeden Tag neu vor Augen geführt, nachhaltiges Wirtschaften ist der einzige Ausweg und da kommt man an der Bio-Landwirtschaft nicht vorbei. Zudem ist die Branche unterkapitalisiert, hat viele visionäre Köpfe mit einem Talent für Marktnischen. Da gibt es sehr gute Möglichkeiten gewinnbringend zu investieren und auch die Gelegenheit, als Investor die Zukunft des Unernehmens mitgestalten zu können. Das ist ein aus der Aufgabenstellung heraus sehr in die Zukunft gerichtetes Arbeiten und motiviert auf besondere Art und Weise nicht nur mich sondern auch unsere Investoren.

      Sie kontrollieren 50.000 ha Anbaufläche weltweit, sind am Zwischenhandel und an Bio-Supermärkten beteiligt. In fünf Jahren können Sie sich auch Fusionen in der Branche vorstellen. Wie wird sich der Markt entwickeln?
      Theo Häni: Es wird nicht anders kommen als im konventionellen Handel. Nur die Branche ist noch nicht reif. In der Bio-Branche werden in den nächsten Jahren größere Veränderungen zu beobachten sein. Dieser Markt ist in einer permanenten Evolution. Der Bio-Anteil am gesamten LEH wird sich in den nächsten fünf Jahren auf ca. 8 % zu bewegen und innerhalb von 10 Jahren sicherlich 15 % überschreiten. Diese Wachstumszahlen werden sicherlich auch unabhängig von der Politik aus der eigenen Kraft der Bio-Branche resultieren. Die Bio-Branche ist einer der wenigen Bereiche im Lebensmittelhandel wo wir viele Neugründungen von Läden haben und real Arbeitsplätze geschaffen werden.

      Das fehlende finanzielle Fundament ist ein Problem der Bio-Branche. Die öffentlichen Zuschüsse werden sukzessive zurückgefahren. Auf der anderen Seite fehlt es vor allem kleineren Unternehmen an Management und Marketing. Welche Hilfestellung bieten Sie?
      Theo Häni: Unsere westliche Gesellschaft wird sich über kurz oder lang die hohen öffentlichen Zuschüsse nicht mehr leisten können. Andererseits wird mit der steigenden Bevölkerung, den klimatischen Veränderungen und auch der Umweltzerstörung die Bedeutung der Landwirtschaft wieder stark zunehmen und wir werden bereit sein müssen, wieder mehr für unsere Lebensmittel auszugeben. Ich nehme an, dass der Nahrungsmittelanteil von heute etwa 12 % wieder gegen 30 % tendieren wird, was immer noch tief ist gegenüber der Zeit vor 50 - 60 Jahren. Wenn sich Landwirte, Hersteller, Händler und Verbraucher mehr als eigenverantwortliche und eigenständige Marktpartner verstehen, wird sich das Problem der sich verringernden Zuschüsse besser lösen lassen. Wir sind immer interessiert, mit anderen Unternehmen zu kooperieren und Synergien zu suchen.


      Was sind Ihre Visionen für die Bio-Branche?
      Theo Häni: Die Grenzen des Wachstums kommen immer deutlicher zu Tage. Viele realisieren nicht, dass wir uns in einem Teufelskreis befinden. Wir müssen bereit sein, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Nicht Wachstum um jeden Preis, sondern organisches, nachhaltiges Wachstum verbunden mit einer vermutlich neuen Definition von Lebensqualität sind die Lösung. Ein auf die Zukunft ausgerichtetes Finanzmanagement ist ein wichtiges Tool um die Visionen für eine global zukunftsfähige Agrarkultur zu realisieren.
      Die zunehmend schlechter werdende wirtschaftliche Situation in den hochentwickelten Industrieländern, aber auch gefährdete Sozialsysteme werden dazu führen, dass Familien wieder enger zusammen wachsen müssen. Ein französischer Schriftsteller hat gesagt: "Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familien ab." Wenn wir wieder mehr als Familie denken, denken wir langfristiger, somit nachhaltiger. Vielleicht haben die Menschen Angst vor dieser Zukunft. Dabei ist sie der einzige Weg.

      (puetz@biowelt-online.de)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 17:24:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      @alle

      So ein medialer Lebensmittelskandal hat doch auch seine positiven Seiten. Auch wenn der Großteil der Verbraucher weitgehend lernresistent ist und nicht auf den Gedanken kommt, dass für Sch....-Preise auch nur Sch.... auf den Teller kommt (ich bitte um Entschuldigung für die doch recht drastische Formulierung), so werden doch wieder eine Menge Leute verstärkt Bio einkaufen.
      Wenn ich, abgesehen vom derzeitigen Skandal, an den permanenten Skandal denke, der abseits der Massenmedien erfolgt (in einem Test: 80% des Beerenobstes stark oder sehr stark belastet; Nun Zehlen, ich glaube von Greenpeace: nur etwa 1/3 von getestetem Gemüse unbelastet, über 20% so stark belastet, dass sie eigentlich nicht verkehrsfähig wären): Mahlzeit, aber bitte Bio-Mahlzeit.
      Davon wird auch Rapunzel profitieren. Immerhin will jemand über Valora 10.000 Aktien kaufen, schlau, schlau. Nur verkaufen will zu dem Kurs keiner -> noch schlauer.

      Aber neben philosophieren eine Frage: Hat jemand aktuelle Zahlen der Bio-Branche??

      Gruß
      Oekofan
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:13:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.108.599 von Oekofan am 30.11.05 17:24:14[/posting]ich bin selbst in der naturkost branche tätig, und kann aus den erfahrungen mit den letzten großen skandalen sagen,

      es gibt einen schwung nach oben, der hält sich zwei bis drei wochen
      nachdem die meldung durch ist, dann gehen von dem umsatzplus i.r.
      80% in den nächsten zwei bis drei wochen wieder weg.


      speziell zu rapunzel denke ich, das die nicht so sehr davon profitieren werden, weil die außschließlich mit trocken produkten handeln, und nicht mit obst, gemüse oder fleisch.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 10:22:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      In der BIOWELT, wo auch das Interview mit dem Großinvestor HÄNI drin stand,
      wurden auch die Halbjahreszahlen der Branche genannt:

      PLUS 15 Prozent.


      Durch den erneuten Fleischskandal (wir hatten immer mal wieder welche) wird
      der Naturkostbereich im November/Dezember mit ca. +10 bis +20 Prozent profitieren.
      Der Hauptvorteil dieser Skandale ist, das man neue Kunden in den Laden bekommt.
      Viele davon erstmalig. Mittelfristig bleiben davon immer ca. 20-30 Prozent "hängen".
      Alleine der aktuelle Fleischskandal wird daher auch für das nächste Jahr
      einige Prozentpunkte Wachstum für den Naturkostmarkt bedeuten.


      Grundsätzlich aber wächst dieses Segment ohnehin jedes Jahr zweistellig, weil u.a. es
      immer mehr Verkaufsfläche in "normalen" Supermärkten und Öko/Naturkost-Supermärkten gibt.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 16:46:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]19.111.470 von Heinzseins am 30.11.05 20:13:18[/posting]@Heinzseins

      Sicherlich profitiert Rapunzel aufgrund seines Produktportfolios nicht direkt, Brot, Fleisch, Obst und Gemüse sind schließlich i.d.R. der "Einstieg bei Bio".
      Ich denke aber, so ähnlich wie Merrill schreibt, dass eine gewisse Anzahl dabei bleibt, mehr im Naturkostgeschäft einkauft und viele auch im konventionellen Einzelhandel öfter mal zu Bio greifen. Dann profitiert auch Rapunzel/Bio-Gourmet davon.
      Gerade auch durch die neuen Bio-Supermärkte ist die Hemmschwelle für viele geringer. Ich denke, die Zeit der zweistelligen Wachstumsraten (für Bio gesamt) wird noch länger anhalten.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:12:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      @alle: Hohes Ordervolumen, z.Zt. 10.000 Stück gesucht zu 7,50 Euro! :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:10:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      @SiebterSinn

      Dass jemand 10.000 Aktien zu 7,65€ kaufen möchte, zeigt schon, dass Rapunzel auch zur Geldanlage interessant ist. Ich glaube jedoch nicht, dass der Käufer mit diesem niedrigen Angebot erfolgreich ist.

      Der letzte bezahlte Briefkurs war 10,88 €.

      Schöne Weihnachten an alle.
      Orkofan
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:03:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      So langsam scheinen sich die gehandelten Briefkurse bei Valora bei über 10 € festzusetzen. Günstiger gibt kein Aktionär Aktien ab. Bei 9,22 € (entspricht 8,3€ Geld) findet sich kein Verkäufer.
      Das freut den Aktionär; am Jahresende sehe ich 12 €.

      Hat schon jemand neuere Informationen (Gesamtjahr) von Rapunzel oder von Bio-Bereich allgemein?

      Gruß
      Oekofan
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 17:08:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hatte letzte Woche Post. Die Firma bITG bietet 8,30€ für meine Rapunzelaktien. Das reicht mir aber nicht!!!:D
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 18:22:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      habe das schreiben auch erhalten - da bietet ja valora schon mehr. letzter handel war dort am 19. januar 1000 stück zu 10,35 euro. ich verkaufe doch nicht meinen samba und ölivenöl lieferanten...
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 09:25:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zur NaturataSpielberger AG gab vor kurzem ein - leider kostenpflichtig
      lesbares - Interview mit einem der Vorstände bei www.ecoreporter.de. Die Überschrift lautete:

      "NaturataSpielberger AG: Eine der wenigen Gesellschaften aus der Naturkostbranche, an der sich Aktionäre beteiligen können ... .


      Seit kurzem hat die NaturataSpielberger AG auch eine Rubrik eingerichtet,
      wo man sich für die Zusendung des Emissionsprospektes für deren Aktien eintragen kann .
      Ich nehme daher an, das es bald mit der Platzierung los gehen wird.
      Da es in Deutschland keine einzige börsennotierte Naturkostaktie gibt, und mit
      Rapunzel AG auch nur eine unnotierte, dürfte die Aktienplatzierung relativ schnell zu sein.
      Der Link für die Info-Seite lautet:

      http://www.naturata.de/AG_Aktien.HTM
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:13:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich habe schon vor etwa einem Jahr von der Ausgabe von Aktien von Naturata-Spielberger gelesen. An Details erinnere ich mich nicht mehr, nur dass kein öffentlicher Handel - weder börslich noch außerbörslich geplant war. Zudem sind es vinkulierte Namensaktien, deren Übertragung an die Zustimmung des Vorstands gebunden ist.

      Also, kaufen kann man, aber verkaufen eher schlecht.
      Da müssen die Zahlen und die Aussichten aber wirklich überzeugend sein, dass man sich auf ein solches Risiko einläßt.

      Gruß
      best_choice (früher User Oekofan)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 19:43:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      Seh`ich genauso. Die gibt es sicher auch mal billiger. Mehr als zwei außerbörsliche Unternehmen will ich mir auch nicht leisten. Manchmal dauert es eben ganz schön lange, bis zum Börsengang und einer einfachen Umwandlung in cash.
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 17:35:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wie interessant das Unternehmen Rapunzel ist, zeigt sich auch hier:

      Die Rapunzel Naturkost AG will auch in Zukunft unabhängig bleiben. Obwohl der Firmenchef Joseph Wilhelm bereits mehrere Angebote von internationalen Unternehmen erhalten habe ist er nicht bereit, seine Unternehmensanteile von aktuell rund 50 Prozent zu veräußern.

      Quelle:
      http://www.pwcglobal.com/de/mittelstand/DealNews_MiddleMarke…
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 14:26:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo habe heute den Geschäftsbericht 2005 erhalten. Das sieht erfreulich auf der ganzen Nachhaltigkeiteskette aus.
      Der Umsatz ist wohl auch dank des neuen Logistikkonzeptes und Logistikzentrums um 14,6% auf 75,8 Mio Euro gestiegen. EBITDA stieg um 4,9% auf 5,5 Mio, EBIT um 6,5% auf 4,2 Mio. Rapunzel feierte letztes Jahr 30jähriges Jubiläum und hat deshalb etliche Produkte dauerhaft günstig angeboten, was etwas auf den Gewinn drückte. Dafür scheint die Kundbindung/-neugewinnung positiv gewesen sein.

      Einiges drumherum:
      Die Mitarbeiter erhalten 7,5% des Gewinns als Gewinnbeteiligung.
      Rapunzel hat etliche Auszeichnungen erhalten wie z. b. "Etihics in Business" als Vorreiter ethischen Handels im dt. Mittelstand. Es wird wert auf eine faires Miteinander (handeln) gelegt, ein Teil des Gewinnes geht z. B. in Schulbauten ect.
      Das auf gute Qualität wert gelegt wird und dies wichtiger ist als ein kurzfristig niederer Preis soll nur nebenbei erwähnt werden.
      Um die Handelbarkeit der Aktien zu steigern wurden 7038 Aktien für 50603,22 Euro (also ca. 7,2 Euro pro Stück) zurückgekauft. Weiter wurden über 800.000 Euro in Gewinnrücklagen eingestellt.

      Die Dividende von 8 Cent ist zwar nicht üppig, da der Gewinn aber in Anlagen, Kreditrückzahlungen und die kräftige Geschäftsausweitung investiert wird, geht ja nichts verloren wie der Aktienkurs zeigt.

      Es dürfen wohl Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter als auch Aktionäre sehr zufrieden sein. Weiter so.

      Da macht es Spaß auch die Produkte zu kaufen und zu genießen.
      Habe mir ja schon überlegt ob da ein perpetum mobile möglich ist.
      Je mehr Aktionäre Rapunzelprodukte kaufen deste mehr steigt der Kurs. Womöglich auf Dauer mehr als man Essen kann ;-)

      Die Aktien werden übrigens bei der Depotvg, Valora und der DKM gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 14:53:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.039.189 von udo_70000 am 10.06.06 14:26:32Hallo Udo,

      kannst Du die Zahlen für:
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (= EBT)
      und Jahresüberschuss
      nennen?

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 15:11:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      ...mit den Zahlen bin ich zufrieden, sie liegen noch etwas über den Planzahlen Mitte des Jahres.
      Nun bin ich auf die Zahlen der Aktionärsinfo zur HV gespannt, ich gehe davon aus, dass ein zweistelliger Zuwachs bis bottom line drin ist.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 16:03:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo best_choice das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg von 2,329 auf 3,237 Mio Euro. Der Jahresüberschuss stieg von 1,323 auf 1,887 Mio Euro. Also recht ordentlich. Ich denke wenn der Umsatz um über 14% steigt sollte auch etwas Gewinn gemacht werden ;-) Wenn ich den Text richtig interpretiere scheint sich die Entwicklung in 2006 fortgesetzt haben. Da wird es auf der HV am 21.7 sicher mehr Infos geben. Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 22:57:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      mir geht es wir udo_70000, ich esse rapunzel wegen der sehr guten qualität der lebensmittel und nebenbei freue ich mich beim eigenen einkauf über die steigenden umsätze der unternehmens. da sind die paarhundert rapunzelaktien in meinem depot eigentlich richtige "genussscheine"... rapunzel ist nach abo wind ag meine interessanteste auserbörsliche...
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 18:48:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      @grünbär
      Iss dich reich ;-) ist ja auch ein Motto, aber durch die Kalorienaufnahme (und Sport) begrenzt. Da müssen wir noch mehr für Rapunzel überzeugen.

      Wenn ich richtig gerechnet habe liegt das ausgewiesene Eigenkapital bei 5 Euro pro Aktie bei dem Umsatz- und vor allem Gewinnwachstum ist da sicher noch Potenzial vorhanden. Zumal jedes Jahr mehr neue (Ess-)produkte generiert werden. Eine Diversifikation die man Essen kann ;-)
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 11:24:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Was machen die mit dem ganzen Geld? Wieder nur so eine mickrige Dividende. nicht mal ein Bonus für das Jubiläum. sonst finde ich die Wertschöpfungsverteilung aber sehr sozial und nett, dass die Mitarbeiter so viel bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 13:39:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.515.861 von petervale2002 am 11.07.06 11:24:33Hallo Petervale,

      ich finde es sinnvoll, dass Rapunzel den Gewinn weitgehend einbehält. Von mir aus könnten sie sogar die Dividende streichen. Die Eigenkapitalquote liegt gerade bei 27%, also wirklich niedrig.
      Wenn die Wachstumsraten hoch sind, ist das Geld dort besser aufgehoben.

      Mich interessiert mehr, was sie mit den eigenen Aktien im Bestand sowie denen aus dem zu genehmigenden Aktienrückkauf vorhaben. Die Argumentation, dass "unter dem Aspekt eingeschränkter Handelbarkeit verkaufswilligen Aktionären ...", hört sich ja nett an, glauben tu ich es nicht.

      z.B. Mittelfristig Zukauf geplant?
      Schrittweise Reduzierung des Anteils der Kleinaktionäre?

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 09:30:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      ÖKO-INVERST:
      Rapunzel Naturkost AG ist "längst börsenreif"


      Die Rapunzel Naturkost AG sei "längst börsenreif" lautet die Einschätzung des Börsenbriefs "Öko-Invest".
      ÖKO-INVEST ist die marktführende Fachzeitschrift für Ökoinvestitionen.
      Für das vergangene Jahr errechnet ÖKO-INVEST ein Kurs-Gewinn-Verhältnis 2005 von nur 15 für Rapunzel.
      Das sei attraktiv für das dynamisch wachsende Unternehmen.

      Die Rapunzel Naturkost-Aktie kann ausserbörslich über die
      Valora AG / www.valora.de gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:51:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.380.102 von Merrill am 10.08.06 09:30:00zum KGV von Rapunzel:
      nimmt man als Kaufkurs 13€ an (darunter kann ich mir keinen Valora-Briefkurs vorstellen), so beträgt das KGV nach realistischem Plan 2006: 9,6!

      Börsenfähig ist Rapunzel mit Sicherheit, aber ist der Vorstand börsenwillig?

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 18:43:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo, was da aktuell wiederholt über Gammelfleisch in den Zeitungen steht ist ekelhaft. Da vergeht einem der Appetit auf Fleisch. Hier wird es wohl wie immer bei solchen Skandalen zu Veränderungen im Verbraucherverhalten kommen. Ein Teil kehrt dann immer wieder zurück, ein Teil legt dann aber auch Wert auf qualitativ hochwertige Bio Erzeugnisse. Davon scheint Rapunzel wohl deutlich zu profitieren, die Aktien wurden heute bei der Valora zu 14,50 Euro gehandelt. Zuletzt gab es bei der Depotvg noch etwas günstigere Kurse, weiß aber nicht ob Geld oder Briefkurse.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 20:13:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.577 von best_choice am 10.08.06 13:51:15...habe bisher nichts über Prognosen gelesen. Wo sind diese für 2006 angesetzt?

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 21:23:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Im letztes Jahr gab es einen rasanten Zuwachs. Wenn Rapunzel in der Tat auch für Alnatura... verpackt (Alnatura wirbt glaube ich damit jede Woche/Monat? einen Ökosupermarkt aufzumachen), dann dürfte der jetzige Skandal zu weiteren Steigerungen führen, da muss mal wohl kein Hellseher sein.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 08:27:02
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.814.740 von udo_70000 am 07.09.06 21:23:12...das denke ich auch. Auch der langfristige Umsatzanstieg und die stetig verbesserte Margenentwicklung zeigen die Qualität des Unternehmens.

      Aber wenn ich investiere, dann möchte ich in keine Luftblasen investieren. Deshalb rechne ich mit den Gewinnen von 2005. Und für 2005 komme ich auf ein KGV von knapp 15! Bei einer unbedeutenden Div. Rendite frage ich mich daher, wie ich bei diesen Preisen auf eine angemessene Verzinsung kommen soll?

      Also, kennt jemand die genauen Prognosen??

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 19:28:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.817.866 von desany am 08.09.06 08:27:026-Monats-Bericht Rapunzel:

      Ist 1-6/2006
      Umsatz 41,6
      EBIT 3,1
      Net Profit 1,6

      Plan 2006:
      Umsatz 86,7
      EBIT 6,1
      Net Profit: 3,1

      Keine Heißluftgefahr!
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 13:29:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.936.894 von best_choice am 14.09.06 19:28:21Bio-Boom sorgt für Wachstum
      Naturkostkette Alnatura legt erneut zweistellig zu - Produkte zunehmend Importware


      FRANKFURT (lhe). Dank der anhaltend steigenden Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist die Naturkostkette Alnatura erneut kräftig gewachsen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (30.9.) erhöhte das Handelsunternehmen mit Sitz im südhessischen Bickenbach den Umsatz um 26 Prozent auf 182 Millionen Euro, wie Alnatura-Gründer Götz Rehn sagte.
      Die Erlöse der Kette, die auch Bio-Lebensmittel unter einer eigenen Marke vertreibt, seien deutlich stärker gewachsen als im deutschen Bio-Handel insgesamt. Mit einem erwarteten Jahresumsatz der Branche von 4,5 Milliarden Euro liege der Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt bei 3,3 Prozent nach 2,9 Prozent im Vorjahr.
      Allerdings müssten zunehmend Bio-Produkte importiert werden, weil die Zahl der Bio-Landbaubetriebe in Deutschland 2006 nur um geschätzte 2,5 Prozent steige.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 13:33:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.969.510 von desany am 06.12.06 13:29:03Konjunkturbarometer BioFach 2007 weiter auf sonnig

      Mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickeln sich international Bio-Fachhandel und Supermarktketten. Zu den Boom-Ländern gehören derzeit die USA, Deutschland, Großbritannien und Schweden. In diesen Ländern wird in den nächsten fünf Jahren mit einer Verdopplung des Bio-Umsatzes gerechnet. Sie sind Impulsgeber im internationalen Wettbewerb um die besten Bio-Konzepte und wichtige Importmärkte. Damit unterstützen sie Bio-Anbau und Verarbeitung in vielen exportorientierten Ländern. Fast überall in Europa gewinnt Bio-Anbau an Boden.

      Beispiel Spanien: Mit einem Zuwachs von 10 % auf 808.000 ha ökologisch bewirtschafteter Fläche und einem Plus von 8 % auf über 2.000 Verarbeiter im Jahr 2005 gehört Spanien zu den EU-Spitzenreitern.

      Deutschland: Bio-Appetit hält an – 160.000 Arbeitsplätze
      Seit drei Jahren steigt der Umsatz der gesamten Bio-Branche im zweistelligen Bereich. Bio-Produkte im Wert von 3,9 Mrd. EUR ließen sich die Deutschen 2005 schmecken (Prof. Ulrich Hamm, Uni Kassel). Für 2006 wird erneut mit einem Zuwachs vom mehr als 10 % gerechnet. Vor allem die Neugründungen von 40 bis 60 Bio-Supermärkten pro Jahr und die Aktivitäten der Discounter tragen deutlich zum Marktwachstum bei. Zudem steigt das Qualitätsbewusstsein der Verbraucher angesichts ständig neuer Lebensmittelskandale oder genmanipulierter Lebensmittel. Allein in Berlin gibt es mit über 30 Bio-Supermärkten mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. 2005 öffneten hier 9 neue Märkte mit über 200 m2 Verkaufsfläche.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 20:15:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.969.605 von desany am 06.12.06 13:33:51...und die Aktivitäten der Discounter tragen deutlich zum Marktwachstum bei

      Nach meinen Informationen haben Discouter bereits einen Anteil von 40% am Verkauf von Bio-Lebensmitteln; weiter steigend.
      Ich bin nicht in Lebensmittel-Bereich tätig, daher stammen die Informationen aus sekundären Quellen. Danach hat jetzt auch im Bio-Bereich der Preisdruck auf die Produzenten stark zugenommen, u.a. gerade durch die entstehende Marktmacht der Discounter ausgelöst. Das wird einiges in der Bio-Branche auslösen, mit Sicherheit nichts Gutes. Sicherlich kann im Bio-Bereich mit Professionalisierung und größeren Produzenten ein Teil des Margendrucks aufgefangen werden, mittelfristig sehe ich jedoch eine ähnliche Entwicklung kommen, wie bei den konventionellen Lebensmitteln.

      Für Rapunzel erwarte ich in den nächsten Jahren, begründet durch die beiden obigen Postings zusammen mit einer weiteren Marktdurchdringung von Bio-Gourmet Umsatzsteigerungen, aber keine überproportionalen Gewinnsteigerungen wie dieses Jahr. Dagegen sprechen der genannte Margendruck und steigende Beschaffungskosten, in vielen Bereichen die Nachfrage schneller steigt als das Angebot und zudem Transportkosten deutlich steigen. Ich denke, dass eine proportionale Steigerung des Gewinns zum Umsatz schon ein Erfolg wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 16:43:09
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.980.297 von best_choice am 06.12.06 20:15:50Ich möchte meine skeptische Einstellung relativieren. Gerade die entstehende Knappheit vieler Bio-Rohstoffe kann sich positiv für Rapunzel auswirken.

      Erst mal ein interessanter Artikel zu dem Thema Knappheit:

      http://www.lz-net.de/dossiers/sortimente/pages/show.prl?id=2…

      Auch wenn es hier primär um Frischeprodukte geht (ein Hinweis war auch zu Trockenfrüchten) so scheint es ein internationale und über die meisten Produktgruppen reichende Entwicklung zu sein.
      Meines Wissens nach hat Rapunzel, neben den eigenen "Projekten" (Türkei,...) feste und langfristige Lieferanten und wird damit besser dastehen als Mitbewerber/Newcomer, die sich stärker auf den Spotmärkten eindecken. In der o.g. Konstellation ist dies hinsichtlich der Kosten der Beschaffung und der Beschaffungssicherheit ein Vorteil. Zudem ein "sicherer" Lieferant wie Rapunzel/Bio-Gourmet auch für den Einzelhandel (u.a. Rewe) von Vorteil.
      Die sollte Rapunzel helfen, die Margen zumindest zu halten und neue Kunden zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 17:05:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.719.844 von best_choice am 06.01.07 16:43:09Da es keine externen Analysen/Prognosen für Rapunzel gibt, habe ich mir mal die Zeit genommen, um eine Prognose für Rapunzel für 2007 zu erstellen.

      Fakten:
      Rapunzel-Prognose 2006: Umsatz 86,7 EBIT 6,1 Net Profit: 3,1
      Laut Aussage Rapunzel im letzten Valora Newsletter werden die Planungen weitgehend erreicht.

      Annahmen:
      Dieses "weitgehend" werte ich mit folgenden Zahlen:
      Umsatz 85 M€; Net Profit 3,0 M€
      Umsatzsteigerung 2007 unter 2006 (12-14%): 8% für Rapunzel zzgl. deutlicher Steigerung für Bio-Gourmet (wenn man auf dessen Internetseite die Entwicklung der Zahl der PoS verfolgt, sollten +50% drin sein): zusammen +11%.

      Den Materialeinsatz habe ich vorsichtshalber mit 1 Prozentpunkt höher angesetzt.

      Ich erwarte weder größere Investitionen, Unternehmenskäufe, etc.
      Personalkosten nur leicht steigend; sonstige Kosten etwas unterproportional zum Umsatzwachstum; Zinsaufwand gleichbleibend (weniger Kredite bei höheren Zinssätzen; ist kleine Reserve)

      Im Ergebnis erwarte ich etwa 3,5 M€ Nettoergebnis für 2007.

      Berücksichtigt man die schlechtere Handelbarkeit für außerbörsliche Aktien, würde ich für ein solides Wachstumsunternehmen wie Rapunzel ein KGV von 13 als angemessen ansehen (bei Börsennotierung 15).
      Das ergibt einen Firmenwert von 45,5 M€.
      Bei 2.290.000 umlaufenden Aktien ist der Wert/Aktie 19,87€.

      Ich würde mich über Meinungen / bessere Informationen zur besseren Einschätzung freuen.

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 19:15:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.720.324 von best_choice am 06.01.07 17:05:00:confused:

      Keine Meinungen, keine anderen Informationen...? oder sind alle mit meinen Vermutungen und daraus gezogenen Schlüssen einverstanden? Schön!

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 17:22:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich habe letztes Jahr mühelos die Jahresberichte bekommen. Rapunzel geht seinen eigenen (erfolgreichen) Weg. Die Mitarbeiter und Aktionär werde meines Wissens (stand in den Unterlagen) erhalten einen anteilsmässigen Gewinn. Es wird auch wieder viel reinvestiert, was bei dem Wachstum der letzten Jahre sinnvoll ist. So wurde vor 1-2 Jahre ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen, welches dieses Jahr das erste Mal richtig gut gelaufen sein müsste. Weiter hat Rapunzel einen guten Namen. Decke mich da auch immer mit ein. Eine Idee von mir war ja mal, dass jeder sich mit Rapunzelaktien eindecken sollte und dann Rapunzelprodukte kaufen soll. Dann deckt der Aktiengewinn den ökologischen höheren Preis und ist damit nicht mal teurer, bis jetzt ging dies sehr gut aus. Zur Nachahmung empfohlen ;-)
      Von quartalsmässigen Shareholder Value halte ich eh nichts, lieber sinnvoll in Wachstum investieren. Von daher können wir beruhigt auch auf die Ergebnisse warten. Was man sonst so in Zeitungen liest, boomt der Ökonahrungsmittel Sektor, bei dem Gammelfleisch und Giftskandalen kein Wunder.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 19:16:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi, heute steht in der TAZ, dass es bei den Bioprodukten eine 19% Steigerung im Jahr 2006 gegeben hat. Zumdem hätten 90% der Befragten angegeben mindestens 1x im Jahr ein Bioprodukt gekauft zu haben. Das Rapunzel an diesem Wachstum profitieren dürfte zeigen die aktuellen Kauf- und Verkaufskurse bei der Valora, wobei der Käufer diese bei der Depotvg günstiger bekommt aber dies wohl nicht weiß.
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 15:06:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.868.015 von udo_70000 am 12.01.07 19:16:51Moin udo_70000,

      ich habe keinen Zugriff auv depotvg; wie sind dort die aktuellen Kursen und die Aktienstückzahlern?

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 20:02:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hi auf die Kurse von depotvg.de hat eigentlich jeder Zugriff, ggf. muss du deinen Browser für Java oder so freischalten. Die aktuell gestellten Kurse sind 10,50 G zu 14,20 B (die Stückzahl werden aber erst nach dem handeln veröffentlicht. Einfach mal nachfragen).

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 12:05:10
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.720.324 von best_choice am 06.01.07 17:05:00Bester choice,

      vielen Dank für Deine Bewertungsarbeit. Deine Prognose ist ansprechend konservativ, denn eine Umsatzsteigerung 2006/2007 von 11% sollte schon möglich sein.

      Bei den von Dir zugrunde gelegten Zahlen ergibt sich eine Steigerung der Umsatzrendite von ca. 3,6 auf 3,7%, was klar macht, warum man bei den großen Lebensmitteldiscountern immer mehr Bio-Produkte im Regal findet (ich meine mich zu erinnern, dass die Umsatzrendite bei Lidl/Aldi e.a. unter 1% liegen soll).

      In der Konsequenz bedeutet dies, mehr Bio bei den Billigheimern zu den bewährten Kampfpreisen. Ich frage mich, wie lange sich die hochpreisigen Rapunzel-Produkte diesem Druck entziehen können.

      Auf der anderen Seite wachsen die Verkaufsflächen des klassischen Biohandels überproportional, was die Absatzmöglichkeit für Rapunzel sichert bzw. steigert.

      Beide Faktoren, externe Konkurrenz und steigende Nachfrage, werden aber auf jeden Fall die Investitionskosten bei Rapunzel steigen lassen (müssen). Inwieweit sich dann der Nettogewinn von 2006 auf 2007 noch um gut 16% steigern läßt, bleibt abzuwarten.

      Aber selbst wenn wir den von Dir plausibel prognostizierten Gewinn von 2006 als gleichbleibend für 2007 voraussetzen, würde sich ein Gewinn pro Aktie von ca. 1,31 EU bzw. ein KGV - bei Briefkurs von 14,20 EU derzeit - von 10,8 ergeben. Und das wäre in der Tat ein Kauf - unter der Voraussetzung, dass das Unternehmen von seiner Struktur her den systemimmanenten Expansionszwang auch stemmt (dann wäre mir auch ein KGV von 22 recht).

      MfG
      Ausgucker
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 14:23:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Ausgucker

      Danke für Deinen qualifizierten Kommentar.

      Beide Faktoren, externe Konkurrenz und steigende Nachfrage, werden aber auf jeden Fall die Investitionskosten bei Rapunzel steigen lassen (müssen).

      Sehe ich auch so; ich gehe jedoch davon aus, dass mit dem neuen Logistikcenter die zusätzliche Nachfrage in den nächsten Jahren zu decken ist. Mit Sicherheit werden weitere Investitionen notwendig sein; meine Vorschau bezog sich daher auch nur auf 2007.

      Da zwischen meinem Wohnort und Legau etwa 800 km liegen, habe ich mir das Unternehmen noch nicht selber angesehen. Wenn jemand einschätzen kann, ob kurzfristig andere Investitionen notwendig sind, bitte posten.

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 18:53:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      Eine der profiliertesten Anlegerinformationszeitschriften schreibt über RAPUNZEL ! ! !

      Die Hörzu ;) schreibt unter dem Titel "Klimawandel an der Börse" über Aktien, mit denen der Anleger von Umweltkollaps und Ökoboom profitiert. Als eine von 3 (!) Einzelaktien schreiben sie über Rapunzel:
      Auch vom Biokost-Hersteller Rapunzel, der in Legau im Allgäu sitzt, kann man Aktien kaufen. Allerdings ist die Firma (noch) nicht börsennotiert, und weiter schreiben sie, aber bitte jetzt ganz tapfer bleiben liebe Mitaktionäre: weshalb es niemanden gibt, der einem sagen kann, ob die Papiere teuer oder billig sind. :(
      Jetzt bin ich aber ganz verunsichert. :laugh:

      Mit naturköstlichen Grüßen
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 16:55:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.258.629 von best_choice am 12.03.07 18:53:16Sagen will!"! Hörzu weiß bestimmt, ob sich eine Investition lohnt. Kaufen sicher heimlich für ihr Musterdepot, um dann in einem halben Jahr ihre Empfehlung zu feiern:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:59:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Geschäftsbericht 2006 eingetroffen:

      Nettoergebnis: TEUR 2.990 also die erwarteten 3 Mio.
      Aber:
      3 Mio nach Vollabschreibung der Tochter Rapunzel Iberia, da die gepachtete Mandelplantage vom Eigentümer verkauft wurde und der Pachtvertrag der Olivenplantage in einen langfristigen Liefervertrag umgewandelt wurde. Immerhin eine Wertberichtigung von 1.135 TEUR!
      Ohne diese aoA wäre das EBT 6.087 (anstelle von 4.952); das ergäbe nach Steuern ca. 3.660 TEUR oder knapp 1,59€/Aktie !

      Da bin ich mal auf den Halbjahresbericht mit dem 2007 Budget im Juli gespannt.
      Zumindest war meine Idee gut, Anfang April die zum Sonderangebot von 11,66€ angebotenen Aktien zu kaufen.:)

      Ach ja: HV 10.07.
      Dividende unverändert 0,08 €.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 18:54:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      RAPUNZEL Naturkost Aktiengesellschaft
      Legau
      ISIN DE0007002206
      WKN 700220
      Einladung zur Jahreshauptversammlung

      Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre,

      hiermit laden wir Sie ein zur

      ordentlichen Hauptversammlung der RAPUNZEL Naturkost Aktiengesellschaft
      am
      Dienstag, den 10. Juli 2007, um 15.00 Uhr,
      in das Casino in den Geschäftsräumen der Gesellschaft an deren Sitz,
      Rapunzelstraße 1, 87764 Legau.


      I.
      Tagesordnung

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der RAPUNZEL Naturkost Aktiengesellschaft und des Lageberichts zum 31. Dezember 2006 sowie des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2006

      2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns der RAPUNZEL Naturkost Aktiengesellschaft
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres 2006 in Höhe von EUR 4.217.681,59 wie folgt zu verwenden:

      Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,08
      je dividendenberechtigter Stückaktie,
      das sind insgesamt
      EUR 182.802,16

      auf das dividendenberechtigte Grundkapital
      in Höhe von EUR 2.285.027,00;
      Vortrag auf neue Rechnung:
      EUR 4.034.879,43

      EUR 4.217.681,59

      Dieser Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt die von der Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar gehaltenen eigenen Aktien, die gemäß § 71b AktG jeweils nicht dividendenberechtigt sind. Sollte sich die Anzahl der dividendenberechtigten Aktien nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Einladung bis zum Tag der Hauptversammlung ändern, wird der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet werden; der dann zum Tag der Hauptversammlung auf die nicht dividendenberechtigten Stückaktien rechnerisch entfallende Teilbetrag wird jeweils auf neue Rechnung vorgetragen.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, das einzige Mitglied des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006 zu entlasten.

      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006 zu entlasten.

      5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 die ATL BUSINESSCARE GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Weilheim, Oderdinger Straße 11, 82362 Weilheim, zu wählen.

      6. Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
      Das Aktienrecht erlaubt es, die Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien besonders zu ermächtigen. Hierfür ist die Hauptversammlung zuständig. Da die von der Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Juli 2006 beschlossene entsprechende Ermächtigung Anfang 2008 und damit vor der nächsten ordentlichen Hauptversammlung ausläuft, soll der Hauptversammlung vorgeschlagen werden, die Gesellschaft erneut zum Erwerb eigener Aktien zu ermächtigen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen: a) Erwerbsermächtigung:
      Die RAPUNZEL Naturkost Aktiengesellschaft(im folgenden auch: „Gesellschaft“) wird gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, in dem Zeitraum bis zum Ablauf des 9. Januar 2009 mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien der Gesellschaft mit einem rechnerischen Anteil von bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu anderen Zwecken als zu dem des Handels in eigenen Aktien zu erwerben; dabei gilt, dass auf die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt oder welche der Gesellschaft nach Maßgabe der §§ 71d und/oder 71e AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % des jeweiligen Grundkapitals der Gesellschaft entfallen dürfen. Diese Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals, für einen oder mehrere Zwecke und entweder durch die Gesellschaft selbst oder durch von ihr im Sinne der Regelung in § 17 AktG abhängige Konzernunternehmen oder für ihre oder deren Rechnung durch Dritte ausgenutzt werden.
      Die von der Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Juli 2006 beschlossene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wird für die Zeit ab Wirksamwerden dieser neuen Ermächtigung aufgehoben.
      b) Arten des Erwerbs:
      Der Erwerb der Aktien der RAPUNZEL Naturkost Aktiengesellschaft(im folgenden auch: „Rapunzel-Aktien“) erfolgt unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes aus § 53a AktG nach Wahl des Vorstandes mit Zustimmung des Aufsichtsrats entweder (1) als Kauf über eine börsenähnliche Einrichtung oder Handelsplattform, namentlich insbesondere derjenigen der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG oder eines Rechtsnachfolgers (im folgenden kurz: „VALORA-System“) oder (2) mittels einer an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufofferte oder (3) mittels einer an alle Aktionäre gerichteten Aufforderung, Verkaufsangebote abzugeben, wobei jeder dieser Erwerbswege selbständig und rechtlich unabhängig von den anderen ist. (1) Erfolgt der Erwerb der Rapunzel-Aktien als Kauf über das VALORA-System, darf der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Rapunzel-Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den zu Beginn des Handelstages maßgeblichen Marktpreis dieses Systems um nicht mehr als 10 % überschreiten und um nicht mehr als 10% unterschreiten.
      (2) Erfolgt der Erwerb der Rapunzel-Aktien über eine an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufofferte (im folgenden: „Kaufangebot“), dann dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Rapunzel-Aktie (jeweils ohne Erwerbsnebenkosten) den durchschnittlichen Marktpreis dieser Aktie während der letzten zehn Handelstage vor dem Tag der Veröffentlichung des Kaufangebots (im folgenden: „maßgeblicher Wert“), ermittelt anhand des arithmetischen Mittels der Marktpreise der Rapunzel-Aktie jeweils zum Ende des Handelstages des VALORA-Systems (im folgenden: „Schlusspreise“), um nicht mehr als 25% über- oder unterschreiten. Ergeben sich nach der Veröffentlichung eines Kaufangebots nicht nur unerhebliche Abweichungen der Schlusspreise vom maßgeblichen Wert, so kann das Angebot angepasst werden. In diesem Fall wird für die Preisermittlung abgestellt auf das arithmetische Mittel der Schlusspreise für Rapunzel-Aktien gleicher Ausstattung während der letzten zwei Wochen vor der öffentlichen Ankündigung einer Anpassung, wobei der so ermittelte Betrag die Bezugsgröße für die 25%-Grenze bildet.Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden, auch im Falle einer Anpassung. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muss die Annahme nach Quoten erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringerer Stückzahlen kann bis zu 100 Stück angedienter Aktien je Aktionär vorgesehen werden. Wenn und soweit die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) Anwendung finden, sind diese zu beachten. Das Kaufangebot kann weitere Bedingungen vorsehen.
      (3) Fordert die Gesellschaft alle Aktionäre öffentlich zur Abgabe von Angeboten auf, Rapunzel-Aktien zu verkaufen (im folgenden auch: „Verkaufsaufforderung“), so kann die Gesellschaft bei der Verkaufsaufforderung eine Kaufpreisspanne festlegen, innerhalb derer Angebote abgegeben werden können. Die Verkaufsaufforderung kann eine Angebotsfrist, Bedingungen sowie die Möglichkeit vorsehen, die Kaufpreisspanne während der Angebotsfrist anzupassen, wenn sich nach der Veröffentlichung der Verkaufsaufforderung während der Angebotsfrist erhebliche Abweichungen der Schlusspreise der Rapunzel-Aktien vom gebotenen Kaufpreis oder von den Grenzwerten der festgelegten Kaufpreisspanne ergeben. Bei der Annahme wird aus den vorliegenden Verkaufsangeboten der endgültige Kaufpreis ermittelt. Der Kaufpreis (ohne Erwerbsnebenkosten) für jede Rapunzel-Aktie darf den durchschnittlichen Schlusspreis der Rapunzel-Aktie an den letzten fünf Handelstagen vor dem Stichtag um nicht mehr als 25% über- oder unterschreiten; Stichtag ist dabei der Tag, an dem die Gesellschaft die Angebote annimmt. Das Volumen der Verkaufsaufforderung kann begrenzt werden. Wenn die Anzahl der zum Kauf angebotenen Rapunzel-Aktien dieses Volumen übersteigt, namentlich die Aktienzahl, welche die Gesellschaft zum Erwerb bestimmt hat, richtet sich die Annahme nach Quoten; das bedeutet, dass der Erwerb im Verhältnis der jeweils angebotenen Rapunzel-Aktien erfolgt. Für diesen Fall kann ein bevorrechtigter Erwerb bzw. eine bevorrechtigte Annahme geringerer Stückzahlen vorgesehen werden, und zwar bis zu 100 Stück angebotener Rapunzel-Aktien je Aktionär. Wenn und soweit die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) Anwendung finden, sind diese zu beachten.

      c) Verwendung der erworbenen Aktien:
      Der Vorstand wird ermächtigt, Rapunzel-Aktien, die aufgrund der vorstehenden oder einer früher erteilten Ermächtigung oder gemäß § 71d Satz 5 AktG erworben werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden, insbesondere zu folgenden: (1) Die Aktien können bei Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen oder anderen Wirtschaftsgütern direkt oder indirekt veräußert werden. Veräußern in diesem Sinne bedeutet auch, Wandel- oder Bezugsrechte sowie Erwerbsoptionen einzuräumen.
      (2) Die Aktien können als Belegschaftsaktien Arbeitnehmern der Gesellschaft angeboten werden.
      (3) Die Aktien können eingezogen werden, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen Aktien beschränkt werden; von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden. Die Einziehung führt zur Kapitalherabsetzung; abweichend davon kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats bestimmen, dass das Grundkapital nicht herabgesetzt wird, sondern sich durch die Einziehung der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gemäß § 8 Abs. 3 AktG erhöht. Für diesen Fall ist der Vorstand ermächtigt, die Angabe der Zahl der Aktien in der Satzung anzupassen.

      Die Ermächtigungen gemäß diesem Buchstaben c) können einmal oder mehrmals, ganz oder in Teilen oder einzeln oder gemeinsam ausgeübt werden.
      d) Bezugsrechtsausschluss:
      Das Bezugsrecht der Aktionäre auf diese eigenen Aktien der Gesellschaft wird insoweit ausgeschlossen, wie diese Aktien gemäß den vorstehenden Ermächtigungen unter Buchstabe c) zu Ziffern (1) und (2) verwendet werden.


      7. Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien auch im Wege des individuell ausgehandelten Rückerwerbs
      Unter Tagesordnungspunkt 6 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Ermächtigung der Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien vor. Dort sind als Erwerbswege der Erwerb über eine börsenähnliche Einrichtung oder Handelsplattform, der Erwerb durch ein Kaufangebot und der Erwerb mittels einer Verkaufsaufforderung genannt. Diese Erwerbswege sollen um einen weiteren Erwerbsweg ergänzt werden, der rechtlich unabhängig sein soll von den anderen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgenden Beschluss zu fassen: a) Erweiterung der zugelassenen Arten des Erwerbs
      Innerhalb des Rahmens, der vorgegeben wird von der unter Tagesordnungspunkt 6 zu Buchstabe a) vorgeschlagenen Ermächtigung der Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien, kann dieser Erwerb mit Zustimmung des Aufsichtsrats auch außerhalb der unter Tagesordnungspunkt 6 zu Buchstabe b) vorgeschlagenen Erwerbsarten unter Ausschluss eines Andienungsrechts der Aktionäre unmittelbar von individuell abgabewilligen oder abgabepflichtigen Aktionären der Gesellschaft (im folgenden: „individuelle Aktionäre“) erfolgen. (1) Ein Erwerb unmittelbar von individuellen Aktionären ist nur dann zulässig, wenn der Erwerb auf diesem Wege Zwecken dient, die im vorrangigen Interesse der Gesellschaft liegen, und geeignet und erforderlich ist, diese Zwecke zu erreichen. Das gilt insbesondere, wenn ein Erwerb über eine börsenähnliche Einrichtung oder Handelsplattform, ein Kaufangebot oder eine Verkaufsaufforderung zu aufwendig, zu langwierig oder sonst ungeeignet wäre.
      (2) Erfolgt der Erwerb unmittelbar von individuellen Aktionären, darf der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Rapunzel-Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) weder (a) den zu Beginn des Handelstages maßgeblichen Marktpreis des VALORA-Systems überschreiten noch (b) den durchschnittlichen Marktpreis dieser Aktie während der letzten zehn Handelstage vor dem Tag des Erwerbs (im folgenden: „maßgeblicher Wert“), ermittelt anhand des arithmetischen Mittels der Marktpreise der Rapunzel-Aktie jeweils zum Ende des Handelstages (im folgenden: „Schlusspreise“). Außerdem darf der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert den maßgeblichen Wert um nicht mehr als 30 % unterschreiten.
      (3) Soweit eigene Aktien auf diesem Erwerbswege von individuellen Aktionären erworben werden, sind diese Erwerbe anzurechnen bei der Berechnung der Begrenzung der erworbenen eigenen Aktien auf 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft nach Maßgabe der Regelung von Buchstabe a) Satz 1 Halbsatz 2 der unter Tagesordnungspunkt 6 vorgeschlagenen Ermächtigung.

      b) Verweis auf die Hauptermächtigung
      Soweit vorstehend nichts Abweichendes bestimmt ist, gelten im Übrigen alle anderen Vorgaben der unter Tagesordnungspunkt 6 vorgeschlagenen Ermächtigung, insbesondere und uneingeschränkt auch hinsichtlich der Verwendung der erworbenen Aktien.


      8. Beschlussfassung über Satzungsänderungen zu deren Anpassung an das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG)
      Das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) ist am 1. November 2005 in Kraft getreten. Es enthält unter anderem Rechtsänderungen betreffend den Ablauf von Hauptversammlungen. Deshalb soll die Satzung der Gesellschaft an die geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, wie folgt zu beschließen: a) § 16 Ziffer 2 der Satzung der Gesellschaft wird wie folgt neu gefasst:
      "2. Die Hauptversammlung wird durch den Vorstand oder in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen durch den Aufsichtsrat einberufen. Die Einberufung ist mindestens 30 Tage vor dem Tage, bis zu dessen Ablauf sich die Aktionäre zur Teilnahme an der Versammlung gemäß § 17 Satz 1 der Satzung anzumelden haben, unter Angabe der Tagesordnung im elektronischen Bundesanzeiger bekannt zu machen.“

      b) § 18 der Satzung der Gesellschaft wird um folgende Ziffer 3 ergänzt:
      "3. Der Vorsitzende der Hauptversammlung kann das Frage- und Rederecht der Aktionäre zeitlich angemessen beschränken; er kann insbesondere bereits zu Beginn oder erst während der Hauptversammlung den zeitlichen Rahmen für den ganzen Verlauf der Hauptversammlung, für die Aussprache zu den einzelnen Tagesordnungspunkten sowie für den einzelnen Redebeitrag angemessen festsetzen.“
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 18:48:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.579.118 von Grünbär am 01.06.07 18:54:00Die Rückkaufmöglichkeiten, die sich Rapunzel bzw. Herr Wilhelm genehmigen lassen will, sind schon interessant. Gut, bisher sind die für Rückkäufe genehmigten Preisobergrenzen durch die Kurssteigerungen schnell überholt; trotzdem haben viele an Rapunzel verkauft, auch wenn sie über Valora mehr bekommen hätten. Ich verstehe die Leute nicht, die Geld verschenken, aber als Aktionär freue ich mich, mein Anteil wird wertvoller.

      Die Argumentation für die Rückkaufprogramme, dass sie gemacht werden, um eine Exit-Möglichkeit für Anleger zu schaffen und dies ja bei Valora nicht immer möglich ist, zieht natürlich nicht mehr, wenn Rapunzel direkt über Valora zurückkauft. Warum sonst?
      Der Freefloat soll bei 20 - 25% liegen, wenn Rapunzel 10% des Kapitals selber hält, ist - rein rechnerisch - fast die Hälfte der Kleinaktionäre draußen. Läuft das auf eine sukzessive Reprivatisierung raus? :confused:

      Geht jemand zur HV und könnte dann berichten?

      Ach ja: Interessant wäre es auch zu wissen, welche Pläne Rapunzel mit den Aktien haben könnte; die zugelassenen Möglichkeiten sind ja groß.
      Was ist mit den ca. 7.000 Aktien passiert, die von Geschäftsbericht 2005 zu 2006 weniger im Bestand sind? Ideen?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 18:23:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.634.064 von best_choice am 04.06.07 18:48:07... und was ist der zu Beginn des Handelstages maßgeblichen Marktpreis dieses Systems (Valora); der Geld-, der Briefkurs oder der - vor Tagen oder Wochen - letzte gehandelte Kurs?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 15:01:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das ist nur meine jährliche Meckerei über die Nano-Dividende::cry::mad::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:20:24
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.666.660 von petervale2002 am 06.06.07 15:01:45Der Begriff Nano-Dividende ist gut. :laugh:

      Dass gerade mal 6% des Nettogewinns ausgeschüttet werde, ist natürlich mau. Ich bleibe trotzdem bei meinem jährlichen Kommentar: Wenn Rapunzel mit dem Geld Mehrwert schafft; also frei nach Buffett aus 1€ einbehaltenen Gewinn mindestens 1€ Mehrwert schafft, ist es okay. Ich denke, dass machen sie problemlos. Zudem ist die EK-Quote gerade mal bei 32%, also noch verbesserungsfähig.

      Ich habe die immer noch niedrigen Kurse für eine Abrundung meiner Position genutzt, bei 11,66 und 15,4€. Nimmt man die 15,4 € Kurs als Grundlage, beträgt das KGV 2007 nach meinen Schätzungen/Berechnungen 8,0 bis 8,5.
      Basis ist die GuV/Bilanz 2006 unter Herausrechnung der a.o.A. (inkl. Steuern) und die geplante Umsatzsteigerung von knapp 11%
      Enthalten sind geringe Reserven; größere ao Kosten habe ich nicht eingerechnet. Ob ich Recht haben könnte, sollten die Zahlen aus dem Halbjahresbericht bei der HV zeigen.

      Ein KGV ist dieser Höhe bei einem Wachstumswert wie Rapunzel zeigt das Hauptproblem: Die deutliche Unterbewertung! Bei einem Gewinn von nur 4 M€ (ich erwarte mehr) sollte die Bewertung bei 52 M€ liegen (KGV 13). Stattdessen liegt sie bei einem Kurs von 15,4 bei 35M€. Eine Unterbewertung von 33%.


      Sollte Rapunzel die Aktienrückkauf-Möglichkeiten nutzen, sollte der Kurs in 1-2 Jahren um einiges höher sein. Das ist allerdings nur Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 14:00:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Was ist mit den ca. 7.000 Aktien...

      Antwort: nix! Fehler im Geschäftsbericht, die sind noch da.
      Siehe Bilanzposition.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 17:03:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zur Vollabschreibung Rapunzel Iberia:

      Zunächst fand ich das Ganze, die Abschreibung und den Verlust der "eigenen" Bezugsquelle vorsichtig ausgedrückt: höchst unschön. Inzwischen sehe ich es jedoch anders:
      Die Ernte war in den letzten Jahren witterungsbedingt des öfteren zum Teil oder ganz ausgefallen, also außer Kosten nichts gewesen. Zudem werden Kapazitäten gebunden und Rapunzel ist kein diverzifizierter landwirtschaftlicher Betrieb sondern Produzent und Händler. Andere Bezugsquellen sind gefunden und das Risiko des Ernteausfalls tragen die jeweiligen Lieferanten. Bei den bestehenden und zu erwarteten Wetterturbulenzen ist das sinnvoll.
      Also: eher gut für die Zukunft.

      Eine Frage noch: Da das Feedback auf meine Postings gering und hier kaum andere Kommentare stehen, sind - neben @petervale - noch andere Rapunzelaktionäre da? Interessieren meine Kommentare?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 19:15:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.202.182 von best_choice am 23.06.07 17:03:26... da scheine ich schriftliche Selbstgespräche zu führen...

      Schade.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 22:12:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi, war jemand auf der Hauptversammlung gestern?
      Wie war das 1. Halbjahr?
      Würde mich interessieren ob es da auch einen Werksverkauf gibt? Dann würde es sich ja doppelt lohnen dort hinzugehen. Sollte das Wachstum mit 20-30% pro Jahr anhalten, kann man die Aktie beruhigt halten.
      Die prozentuale Beteiligung der Mitarbeiter finde ich übrigens nicht schlecht, dass motiviert denke ich. Auch ökologisches Engagement ist ok. Ich möchte eine grüne Rendite.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 14:41:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.642.317 von udo_70000 am 11.07.07 22:12:49Moin Udo,

      ich war nicht dort, habe mir aber den Halbjahresbericht von Rapunzel (Herrn Schweighart) zuschicken lassen. Ich empfehle Dir, das auch zu machen.

      Kurz:1.HJ:
      Umsatz: 47
      JÜ: 1,8
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 14:55:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      Falls noch jemand vom Börsengang träumt:

      http://www.rapunzel.de/index.php?plink=aktionaerlogin&l=1&fs…

      und in Kurzform:
      Mr. Wilhelm hat die Anteile von ASI/Häni gekauft und hält jetzt über 75%.
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 17:10:58
      Beitrag Nr. 99 ()
      Scheint so, als will uns der Herr Wilhelm bald raus haben aus der Firma
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 21:12:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.798.331 von petervale2002 am 22.07.07 17:10:58@petervale

      Ich habe ja schon mal Ähnliches geschrieben.
      Dass es durchaus im Interesse von Herrn Wilhelm sein könnte, alleiniger Aktionär zu sein, wäre nachvollziehbar.
      Ob es jedoch auch realistisch und von ihm gewollt ist, ist eher anzuzweifeln. Warum?
      Er hat gerade – grob geschätzt - 25% der Anteile von Rapunzel erworben (21,4% hielt ASI, wie hoch der direkte Anteil von Herrn Häni war, weiß ich nicht. Eine Sperrminorität liegt nahe). Das sind ca. 580.000 Aktien. Preis? Freundschaftskonditionen erwarte ich nicht, eher einen Preis von 15€ + x. Kosten: 8,7 Mio.
      Wenn er – oder Rapunzel per Aktienrückkauf – die restlichen (wieder geschätzt) 500.000 Aktien zurückkaufen möchte: wieder 7,5 Mio. Zudem sollen dieses Jahr 7 Mio investiert werden.
      Das ganze ist nicht unbedingt aus der Portokasse zu bezahlen und bringt bei 75% + x Anteil wohl nicht die Vorteile.
      Zudem wächst die Branche schnell und wird konsolidieren (zusätzlicher Investitonsbedarf bzw. –möglichkeiten). Gerade ist ja Lidl bei Basics eingestiegen und da sind 25% Streubesitz der angenehmere Mitaktionär. (Habe heute noch mal nachgekauft: 15,25€ entspricht KGV 9,5 für 2007).

      Über andere Meinungen bin ich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:34:18
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nicht gerade viel los hier…..

      Dann mal von mir ein paar Gedanken zu Rapunzel.
      Erst einmal beruhigt die Aktie die Nerven, bei einem Portfolioanteil über 40% wirkt der stabile Kurs gut bei den momentanen Neurosen am Markt.

      Zu 2007: meine Prognose mit 4 M€ net profit war etwas optimistisch, ich habe mit geringeren Personalkosten und Abschreibungen gerechnet. Sei es drum, die 3,6 M€ gemäß Plan vom Juli sind ein wirklich gutes Ergebnis. Erreichbar? Ich denke ja, die 10% Umsatzplus werden sicher erreicht, eventuelle höhere Kosten sollten weitgehend aufgefangen bzw. weitergegeben werden können.
      Damit ist das Ergebnis pro Aktie: 1,58€. Bezogen auf den letzten gehandelten Kurs ist das KGV 9,9, bezogen auf den aktuellen Briefkurs 11,9.

      Nun zu 2008:
      Am Bio-Lebensmittelmarkt passiert ja wirklich viel
      - Lidl steigt bei Basic ein….. und wieder aus, nun suchen sie einen neuen Großinvestor.
      - Großhändler Dennree baut eigene Supermarktkette auf, konkurriert damit mit seinen Kunden und kündigt die Lieferungen an Basic
      - Die dritte große Kette Alnatura wiederum kündigt Dennree.
      Zum Jahresende soll es in D 350 Bio-Supermärkte geben, Tendenz schnell steigend.

      Für Rapunzel bedeutet dies meiner Ansicht nach:
      Jeder neue Supermarkt bringt neue Bio-Kunden, den Ausstieg von Lidl bei Basic sehe ich positiv – je mehr „gleichschwere“ Ketten umso weniger Preismacht haben sie. Auf der anderen Seite werden die Ketten mittelfristig keine Großhändler mehr bezahlen wollen und Direktlieferungen vom Produzenten verlangen, gut für Rapunzel, die es in ihrem Bereich als einzige bereits machen. Zudem wird es mittelfristig auch im Produzentenbereich zur Konsolidierung kommen. Es gibt immer mehr Lebensmittelhersteller, die auch etwas Bio machen. Viele der Bio-Hersteller sind recht klein, für Rapunzel wird es dann gute Möglichkeiten geben.

      Bio-Gourmet läuft gut, man braucht sich nur die Übersicht der POS anzusehen. Auch wenn Rewe stark überwiegt, kommen immer mehr andere Geschäfte hinzu. In den meisten Ketten sind Bio-Eigenmarken führend. Eine wirkliche Bio-Marke daneben ist wirklich sinnvoll.

      Daher sollte 2008 der Umsatz wieder bei +10% sein: 102,5 M€, das Ergebnis sollte trotz der hohen (sinnvollen) Investitionen mindestens in gleicher Höhe steigen: 4,0 M€, vielleicht mehr. Meine Erwartung liegt bei 4,3 M€.:)

      Gerne Kommentare, andere Meinungen
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 23:26:10
      Beitrag Nr. 102 ()
      Es gab einen Test der Stiftung Warentest, bei dem Rapunzel Bitterschokolade als nicht verkehrsfähig eingestuft wurde.Grund: Belastung mit krebserregender Substanz. In der Presse wird das nun mit Schlagzeilen, wie "krebserregende Bio-Schokolade" ausgewertet.
      Folgen:Rückrufaktion, Vertrauens- und Kundenverlust, Kostensteigerung.

      Passiert ist passiert, aber hoffentlich stellt Rapunzel ihre Qualitätssicherung nun neu auf.

      Das größere Problem ist jedoch, dass Pressevertreter schon seit einiger Zeit auf einen Bio-Skandal warten und solche Probleme einzelner Firmen die ganze Branche treffen können. Zusätzlich zu den negativen Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft kann schlechte Presse das Bio-Wachstum kaputtmachen.

      Rapunzel muss das Problem äußerst professionell und offensiv angehen. Hoffentlich haben sie dazu die richtigen Leute.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 18:11:53
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.201 von petervale2002 am 23.11.07 23:26:10Moin petervale,

      sehr schwer einzuschätzen, welche finanziellen Auswirkungen diese Sache haben kann. Was mich sehr irritiert ist die Tatsache, dass Rapunzel vorab informiert war, aber nicht reagiert hat. Ich gehe davon aus, dass es nicht Firmenpolitik ist. Da sollte zumindest ein "Kopf rollen".

      Das größere Problem ist jedoch, dass Pressevertreter schon seit einiger Zeit auf einen Bio-Skandal warten

      Das ist wahrscheinlich, hat schon jemand etwas in anderen Medien gelesen oder gehört?

      Zusätzlich zu den negativen Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft kann schlechte Presse das Bio-Wachstum kaputtmachen.

      Das erwarte ich nicht, könnte aber zu einer Wachstumsdelle kommen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:45:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      RAPUNZEL: Der Naturkosthersteller Rapunzel
      hat rund 8 Mio. Euro in die Erweiterung der
      Produktionshallen investiert. Nach einem Bericht
      des Nachrichtenportals „all-in“ wurde die
      Betriebsfläche für Produktionsräume, Büros
      und Lagerbereiche um 3.000 qm vergrößert,
      das Außenareal samt Parkplätzen um 5.000
      qm. Positive Auftragseingänge und Produktionszuwächse
      hätten eine Optimierung des
      Warenflusses von der Rohware bis zum Warenausgang
      unumgänglich gemacht, so die Unternehmensleitung.
      Zudem wurden ein Biomasse-
      Heizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage
      errichtet.
      Info: www.rapunzel.de

      Quelle: biowelt-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 21:33:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Weiß jemand, wie die Rapunzeleigenen Tests der anderen Schokoladensorten ausgefallen sind? Kann in Kakaopulver der gleiche Stoff drin sein?

      Noch was, was mich persönlich interessiert: Hat mein Lieblingsschokoladenhersteller NATURATA nach dieser Geschichte schon mal seine Schokis analysiert? Und was kam dabei heraus?
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 16:41:37
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.633.477 von petervale2002 am 30.11.07 21:33:24Donnerstag waren noch nicht alle Ergebnisse da, die Ergebnisse bis dahin gut.

      Stoff kann in allem sein, was Kakaopulver enthält - bei allen Herstellern!!!!

      Da sehr selten wird - wohl bei allen Herstellern nur stichprobenhaft geprüft.

      Naturata? keine Ahnung mir schmeckt apunzel eh besser ;)
      kannst ja mal anfragen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 16:43:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      apunzel ... hatte wohl schon ein Stück abgebissen
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 17:53:37
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.637.894 von best_choice am 01.12.07 16:41:37Korrektur: es muß Kakaobutter heißen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 23:03:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Der Kurs bei Valora hält sich jedenfalls gut. Und die 8 ct Dividende sind bestimmt auch nicht in Gefahr.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 18:01:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.638.981 von petervale2002 am 01.12.07 23:03:22Der Kurs bei Valora hält sich jedenfalls gut.
      Leider kein Ausverkauf, war auch nicht zu erwarten.

      Dividende sollte kein Problem sein. die wird eh aus der Portokasse gezahlt.

      Ergebnisauswirkung der jetzigen Situation?
      sicher ist:
      kurzfristig:
      - Kosten für die Analysen
      - Kosten für Rückruf der Waren
      - geringerer Verkauf von Schokoladen
      - eventuell müssen Rohwaren vernichtet werden

      langfristig? ich denke wenig.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 19:25:36
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.935 von best_choice am 02.12.07 18:01:32Die ersten Testergebnisse sind da, alle okay.

      http://www.rapunzel.de/download/analyseergebnisse_04-12-07.p…
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:57:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.676.071 von best_choice am 05.12.07 19:25:36Erleichterung!
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 17:21:27
      Beitrag Nr. 113 ()
      17.12.2007
      RAPUNZEL NATURKOST AG - Umwandlung der RAPUNZEL NATURKOST AG
      - die Gesellschaft plant in 2008 die Umwandlung von einer AG in eine GmbH.
      Quelle: Valora

      Na, das kann ja heiter werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 19:58:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hi, ich gehe mal davon aus, dass Rapunzel da fair mit seinen Aktionären umgeht. Eigentlich wollte ich noch Aktionär bleiben.

      Bin mal auf weitere Infos gespannt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 22:13:29
      Beitrag Nr. 115 ()
      Mein Verdacht bekommt neue Nahrung. Erst über Jahre den Löwenanteil der Gewinne im Unternehmen belassen, dann immer mehr Aktien aus dem Freefloat herauskaufen... Jetzt stören nur noch diese paar Aktionäre...und zack, sind wir alle nur noch GmbH-Mitgesellschafter. Mit der Handelbarkeit ist es wohl dann vorbei(und auch mit dem hohen Kurs und den eingepreisten angesammelten Gewinnen aus den letzten Jahren)
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:28:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Infos sollen in den nächsten zwei Wochen über Depotbank kommen.

      Fair? Rapunzel wird ein Rückkaufangebot machen, da die Umwandlung sicher Teil der Reprivatisierung ist. Allerdings wird das Angebot weder dem Wert (Meiner Meinung nach 20€) noch den zuletzt gehandelten Kursen (Geld ca. 14,50 - 16,50€) entsprechen. Es ist ja - mangels weiteren Handelsmöglichkeiten - quasi "die letzte Ausfahrt" für den kleinen Aktionär. Die Handelsmöglichkeiten sind dann - mit Ausnahme eines späteren Kaufs durch Rapunzel/Wilhelm - eher theoretisch.
      Allerdings ist für mich ein Preis, der deutlich unter 15€ liegt, inakzeptabel. D.h., ich werde wohl GmbH-Gesellschafter. Da muß ich mich wohl mal mit GmbH Recht befassen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 16:17:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      RAPUNZEL Naturkost AG
      Legau
      An die Aktionäre derRapunzel Naturkost AG
      Umwandlung der Rapunzel Naturkost AG

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      mit diesem Schreiben möchte ich Sie bereits frühzeitig darüber informieren, dass für das Jahr 2008 geplant ist, die Rapunzel Naturkost AG in eine GmbH umzuwandeln. Zu diesem Zweck soll die Rapunzel Naturkost AG in der ersten Hälfte des kommenden Jahres auf die JKW Vermögensverwaltungs GmbH verschmolzen werden.

      Dieses Vorhaben ist das Ergebnis der Entwicklung der vergangenen Jahre, in denen sich herauskristallisiert hat, dass der vor einigen Jahren noch beabsichtigte Börsengang der Rapunzel Naturkost AG weder im Hinblick auf die Eigenkapitalsituation notwendig, noch im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung erforderlich ist. Darüber hinaus haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass auch gesellschaftsintern die Rechtsform der Aktiengesellschaft – gerade auch in der Größenordnung der Rapunzel Naturkost AG – sehr verwaltungs-, organisations- und damit kostenintensiv ist, ohne dass diese Rechtsform die Geschäftsentwicklung entscheidend positiv beeinflussen würde. Spätestens die letzte Hauptversammlung vom 10. Juli 2007 hat dies erneut eindrucksvoll belegt.

      Es ist daher beabsichtigt, die Rapunzel Naturkost AG auf die JKW Vermögensverwaltungs GmbH zu verschmelzen. Die JKW Vermögensverwaltungs GmbH bietet sich insoweit besonders als übernehmender Rechtsträger an, da diese, gemeinsam mit ihrem Gesellschafter, Herrn Joseph Wilhelm, ohnehin bereits mehr als 76 % der Aktien an der Rapunzel Naturkost AG hält.

      Die vorbereitenden Maßnahmen der Verschmelzung werden unmittelbar nach dem Jahreswechsel in die Wege geleitet, so dass im Rahmen der alljährlichen ordentlichen Hauptversammlung über das Verschmelzungsvorhaben entschieden werden kann.

      Mit freundlichen Grüssen



      Dezember 2007

      Joseph Wilhelm
      (Vorstand)


      Quelle: ebundesanzeiger
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 20:17:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Oh danke, das hatte ich noch nicht gefunden! Weiss jemand, ob
      bei nicht börsennotierten Aktien die gleiche Rechtslage bzgl. Squeeze-out existiert, wie bei börsennotierten. Da ist nämlich die zu zahlende Abfindung geregelt. Allerdings an den Börsenkurs gekoppelt, was ja eigentlich die Frage schon beantwortet. Oder wird der Kurs bei Valora als Ersatz herangezogen.

      In diesem Zusammenhang : Hat jemand bemerkt, das neuerdings bei Valora Nachbesserungsrechte gehandelt werden können? Sollte da ein Zusammenhang bestehen?
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:45:42
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.830.936 von petervale2002 am 20.12.07 20:17:42Squeeze-out findet keine Anwendung, soweit mir bekannt. Es gilt das UmwandlungsGesetz. Nach $29 ist im Verschmelzungsvertrag eine Barabfindung anzubieten, für diejenigen, die aussteigen wollen.

      Spekulation:
      Diese wird recht niedrig ausfallen, ich schätze 10 - 12€
      dann wird wohl geklagt und die Abfindung eventuell/wohl höher ausfallen.
      Bei Valora sind 2 Käufe von wenigen Stücken offen, ich denke Spekulanten, die sich ihre Rechte dann für viel Geld abkaufen lassen wollen.

      Nachbesserungsrechte? Keine Ahnung, hast Du weitere Infos?
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 18:53:32
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zusatz:
      Die Angemessenheit der Barabfindung ist durch den Verschmelzungsprüfer zu prüfen §30 (2) UmwG; das bringt noch nichts.

      Nach $34 S.1 kann auf Antrag eines Anteilsinhabers ein Gericht die "angemessene Barabfindung" bestimmen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 19:00:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nachbesserungsrechte:

      genau, auf diese Liste wird Rapunzel wohl kommen, wenn es so läuft, wie ich erwarte.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 21:42:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.842.181 von best_choice am 21.12.07 19:00:54Vielleicht will Rapunzel sich auch das Gericht ersparen und bietet einfach was attraktives an. Herr Wilhelm wird doch wissen, was die Firma eigentlich wert ist. Und die Umwandlung soll bestimmt vor einem weiteren enormen Wertzuwachs erfolgen.(So ein Schlitzohr, wenn man das so sagen darf)

      Zu den wenigen Stücken, die da gefragt sind: Ich glaube, hier macht Valora ein wenig Kurspflege. Man kann doch mit 7 Aktien nicht spekulieren bei 10 € Gebühr pro Trade.

      Diesjahr muss ich wohl mal zur HV, wo es doch die letzte ist.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 21:19:14
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo,
      habe heute erfahren, dass über die Depotbanken ein Rückkaufangebot wie vermutet zwischen 10 und 11 Euro kommen soll. Ich gehe mal davon aus, dass man dies bewusst niedriger wählt um nicht gleich alles zurückkaufen zu müssen. Werde deshalb wohl auch noch meine Anteile länger behalten. Der Naturmarktsektor wird wohl auch noch weiter boomen. Dann macht es auch immer noch Spaß Rapunzelprodukte zu kaufen.

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 18:16:51
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.919.699 von udo_70000 am 02.01.08 21:19:14Hallo Udo,

      grundsätzlich gebe ich dir Recht. Die positive Entwicklung des Biomarktes und die Finanzdaten von Rapunzel sind eine sehr positive Basis für eine Beteiligung.
      Trotzdem bin ich ausgestiegen. Nach langer Überlegung und mit deutlichem :cry::mad::cry:

      Ich denke, man kann dabei bleiben, wenn man das Geld mit SICHERHEIT langfristig nicht braucht. Das ist bei mir nicht der Fall. Denn darauf hoffen, dass man später zu fairen Preisen verkaufen kann, sehe ich nicht. Ebenso wird Hr. Wilhelm die Dividende weiterhin niedrig halten. Also auch hier kein Finanzrückfluß. Und mit "einigen" Anteilen dabeibleiben, ist für mich nicht rational.

      Euch beiden viel Erfolg!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 18:19:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      ... um es nicht zu negativ klingen zu lassen:

      durchschnttlich 4 Jahre gehalten, Wert knapp verdoppelt!
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 20:26:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die ITG scheint sich jedenfalls mehr als 11 € je Aktie als Abfindung zu versprechen, sonst würden sie nicht ein solches Angebot verschicken. Ich hätte auch gern mehr. bei 11 € wären es 50 % in 7 Jahren+Dividenden:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 15:16:55
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.944.038 von petervale2002 am 04.01.08 20:26:25Hallo petervale,

      eventuell planen die auch langfristig zu halten. Wer nicht dabei bleiben will, muß sich gegen die Fusion aussprechen, die Abfindungshöhe gilt zunächst, dann muß jemand Klage einreichen, irgendwann entscheidet ein Schiedsgericht, eventuell dann zweite Instanz. Die Abfindungshöhe wird am Ende wohl höher sein, aber wie hoch? Darauf wollte ich mich nicht einlassen, und dann eventuell auf den "Mehrerlös" Jahre warten.
      (ist keine Rechtsberatung, nur was ich aus dem Gesetz rausgelesen habe)
      Sicherlich kann es sein, dass Herr Wilhelm später bessere Angebote macht.
      Eventuell werde ich mich ärgern, dass ich nicht mit einem kleineren Anteil dabeigeblieben bin? Naja, darauf heut Abend 'ne Flasche Rapunzel Rotwein, der Syrah schmeckt mir.;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 20:28:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      Kannst ja immer noch einen kleinen Anteil erwerben, gibt sie ja noch bei VEH.:)
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:32:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.089 von petervale2002 am 06.01.08 20:28:23:)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 09:53:02
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hallo,
      bin Aktionär der ersten Stunde von Rapunzel, habe somit die gesammte Entwicklung erlebt. Offensichtlich nachdem alle Risiken aus Aktie raus sind, sollen nun die Aktionäre mit einer trockenen Semmel, leider reicht es nicht mal zu einem Butterbrot abgefunden werden sollen. Das Rückkaufsangebot dürfte nach aktueller Einkommens und Finanzsituation

      unter 30 %

      des tatsächlichen Wertes liegen.

      Solange mindestens noch 5 % der Aktien frei gehandel werden sind auch weiterhin Hauptversammlungen usw. durchzuführen.

      Bei einem Unternehmen das seinen Gewinn jährlich um

      ca. 100 %

      steigern kann, sehe ich keinen Handlungsbedarf diese Aktien zu verkaufen.

      Es sollte eine Interessen-Gemeinschaft für freie Aktionäre eingerichtet werden, um die Interessen besser und gebündelt vorzubringen.

      Viele Grüße
      Cyberfreund
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:38:44
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.049.587 von Cyberfreund am 15.01.08 09:53:02Moin Cyberfreund,

      zu Deinen Kommentaren:

      unter 30 % des tatsächlichen Wertes liegen.
      Bei allen Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Unternehmensbewertung schätze ich den derzeitigen Wert auf 18 - 20€, daher bedeutet ein Rückkaufskurs von ca. 11€ gut 50% des Wertes, immer noch weeeeeiiiiit unter Wert.

      Solange mindestens noch 5 % der Aktien frei gehandel werden sind auch weiterhin Hauptversammlungen usw. durchzuführen

      Es gilt dann das GmbHG, also die Regelungen von §§45ff GmbHG. Mindest eine muss im Jahr - zur Feststellung des JA - stattfinden.

      Bei einem Unternehmen das seinen Gewinn jährlich um ca. 100 % steigern kann

      hört sich traumhaft an, erwarte ich aber nicht.

      Es sollte eine Interessen-Gemeinschaft für freie Aktionäre eingerichtet werden, um die Interessen besser und gebündelt vorzubringen.

      Gute Idee. Bei den Einsichtsrechten, die GmbH-Gesellschafter haben, sollte man die Namen und Adressen aller Minderheitsgesellschafter bekommen.

      Ich werde Euch wohl erhalten bleiben; ein Bekannter überlegt, seine kleine Position zu verkaufen, wäre ein günstiger kleiner Neueinstieg - aber nur zum Dabeisein. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:29:58
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.071.085 von best_choice am 16.01.08 17:38:44Der geplante AG-zur-GmbH-Wechsel ist eine Tragödie:

      Der Biomarkt ist in D, A, CH mittlerweile über 10 Mrd gross.
      Aber:
      Es gibt keine einzige deutsche börsennotierte Bio/Naturkost-AG.

      Mir sind mit Rapunzel und Naturata nur zwei "Publikums-AG" bekannt,
      die jedoch nicht börsennotiert sind.
      Wenn jetzt Rapunzel noch wegfällt, gibt es eigentlich nur noch die Naturata:

      http://www.naturata.de
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:15:56
      Beitrag Nr. 133 ()
      Es ist ein Kaufangebot von Mr. Wilhelms Privatfirma gekommen; wie erwartet 10,65€ (also lachhaft)
      und:
      Mit dem Abfindungsangebot gemäß UmwG hat dies !!!!!!nichts!!!!!!! zu tun. Das gibts erst wenn zum Umwandlungsbeschluß Aktionäre Widerspruch einlegen.
      D.h. auch die Höhe des heutigen Angebots ist völlig willkürlich; bei der Verschmelzung muß zumindest der Prüfer mit der Höhe leben können.

      Der gute Mann ist ganz schön pfiffig!
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:16:58
      Beitrag Nr. 134 ()
      Udo, danke für die Tipps!
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:17:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      Von der Rapunzel Homepage:

      Da sich mit dieser Verschmelzung auch die Rechtsposition der heutigen Aktionäre wandeln wird, bietet die JKW Vermögensverwaltungs GmbH hiermit bereits heute allen Aktionären der Rapunzel Naturkost AG an, ihre sämtlichen Aktien der Rapunzel Naturkost AG zu einem Kurs von Euro 10,65 je Stückaktie an die JKW Vermögensverwaltungs GmbH zu verkaufen.

      geschickt formuliert; dass ein Pflichtangebot folgt, wird nicht erwähnt und dies klingt doch wirklich nach einem netten Angebot...
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:09:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      So ein Schlawiner! Ich will noch ne Palette Spaghetti obendrauf, dann schlag ich ein!
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 11:29:05
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo zusammen, habe ca. 500 Aktien von Rapunzel (muss erst mal in meinen Depotauszug schauen um zu sehen wieviel ich genau habe), bei einem Angebot von ca. 16 Euro (liegt unter dem Briefkurs von Valora, dkm und der depotvg) würde ich diese komplett verkaufen, da ich dann lieber meine Schulden tilge. Das aktuelle Angebot von Rapunzel ist mir zu niedrig. Ansonsten werde ich wohl wandeln und meine Anteile halten.

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 14:47:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.177.926 von udo_70000 am 26.01.08 11:29:05Moin Udo,

      ich halte jetzt auch wieder etwa 400 Stück, die ich privat für 13€ übernommen habe. Da hatte ich eine "moralische Übernahmepflicht".

      Grundsätzlich beabsichtige ich dabeizubleiben. Ich erwarte nicht, dass das Pflichtangebot nennenswert über den 10,65€ liegen wird. Ein Angebot i.H.v. 16€, bei dem man den Begriff fair langsam zu gebrauchen anfangen kann, ist unwahrscheinlich. Und, wie schon geschrieben, auf Klage und Gerichtsentscheid zu hoffen...Naja.

      Als fair würde ich es ansehen, wenn Rapunzel es ermöglichen würde, dass die Gesellschafter untereinander kaufen und verkaufen könnten, so eine Art "schwarzes Brett" für Kauf- und Verkaufsinteressenten, also Mr. Wilhelm kein Monopol hätte. Das sollte einigermaßen angemessene Preise ermöglichen.

      Ich werde mich mal mit Rapunzel dahingehend in Verbindung setzen.


      @alle:

      Aber vorher: Was haltet Ihr von der Idee? oder bessere Ideen?

      Gruß
      best_choice
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 22:17:35
      Beitrag Nr. 139 ()
      Heute habe ich das Rückkaufangebot von Rapunzel erhalten. Es liegt mit 10,65 über dem, was ich mal bezahlt habe, aber unter dem letzten Angebot der XNASE AG (wer auch immer das ist) und definitiv unter dem Wert der Firma. Weiß hier irgendwer, wie es als GmbH-Gesellschafter mit Ausstiegsmöglichkeiten und Gewinnausschüttung aussieht. Meine Vermutung ist, dass man als GmbH-Gesellschafter nochmehr auf Diät gesetzt wird, was Gewinnausschüttungen angeht. Doch wie bemisst sich der Wert eines GmbH-Anteils und wie kann man ihn realisieren, falls man möchte??
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 15:20:10
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.976.209 von petervale2002 am 25.04.08 22:17:35Hallo Petervale,

      in Kurzform:

      Ausstiegsmöglichkeiten; wie bemisst sich der Wert eines GmbH-Anteils

      Verkauf notariell und damit teuer. Ansonsten wie bei jedem Wirtschaftsgut: Angebot, Nachfrage und Marktmacht bestimmen den Preis. Man muß also jemanden finden, der einem das zahlt, das man gerne hätte.

      Gewinnausschüttung
      §29 GmbHG ; im Endeffekt entscheidet die Gesellschafterversammlung und damit faktisch Herr Wilhelm. Insofern ändert sich nichts.

      XNASE AG
      scheint 'ne Firma zu sein, die Anteile von Firmen kauft, bei denen man auf dem Klageweg Geld rausholen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 22:36:41
      Beitrag Nr. 141 ()
      Danke für die Info!
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 19:47:31
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.979.097 von petervale2002 am 26.04.08 22:36:41Hi, wenn ich die Veröffentlichung auf der Homepage heute richitg lese, sind das fast 3 Euro Gewinn pro Aktie. 6 Mio Euro durch 2,3 Mio Aktien. Hört sich ja gut an. Wenn ich die Einladung zur HV lese, interpretiere ich so, dass man selbst nicht so richtig an den aktuell angebotenen Rückkaufpreis von knapp unter 11 Euro glaubt. Kurs bei der Valora ist auch schon angezogen. Damit scheint es bald bessere / fairere Rückkaufkurse zu geben. Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:51:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.987.790 von udo_70000 am 28.04.08 19:47:31Moin Udo, Petervale,

      ich bin gestern ausgestiegen. Meine finanzielle Situation ist nicht so überschaubar, um langfristig als GmbH-Gesellschafter dabeizubleiben falls es kein vernünftiges Rückkaufangebot gibt.
      Euch beiden viel Erfolg mit der Anlage.

      Gruß
      best_choice


      Udo,
      der Bilanzgewinn Ende 2006 betrug bereits 4,2 Mio, die müssen abgezogen werde.
      Am Besten die Positionen 15 bis 18 der letzten GuV ansehen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 10:49:21
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.992.947 von best_choice am 29.04.08 13:51:58Mein Ausstieg wird wohl in ein bis zwei Tagen komplett sein. Ergebnis incl. Dividenden: 98% in fast sieben Jahren. Schade, so unter Wert verkaufen zu müssen, aber GmbH-Gesellschafter mit so einem kleinen Anteil ist nicht viel Spass.
      Hab jetzt wieder was zu investieren in unnotierte Aktien und eventuell gibt es dieses Jahr noch eine Möglichkeit, die mich sehr interessiert.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 10:57:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die Dividendenpolitik wird jedenfalls auch in diesenm Jahr beibehalten. Als GmbH-Gesellschafter bekommt man da bestimmt keine größeren Kuchenkrümel, geschweige denn mal ein Rosinchen ab.

      Im Fernsehen gab Herr W. aber kürzlich ein ganz gutes Bild ab[laut eingeblendetem Text macht Rapunzel 100 Mill € Umsatz], obwohl die Sendung mit Frau Maischberger nicht so wirklich sehenswert war. Aber so ist Fernsehen eben. (Geht auch ohne)
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 19:11:11
      Beitrag Nr. 146 ()
      Geld ist auf dem Konto. Viel Glück dem Erwerber der Aktien!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:15:40
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.084.631 von petervale2002 am 13.05.08 19:11:11Hi, bei der Valora werden Sie jedenfalls erstaunlich oft mit Kursen wie heute von 16,50 Euro gehandelt. Ob dies schon Aufkäufe wie zur HV angekündigt sind. Nunja ich werde mich wohl auch von meinen paar hundert Stück trennen. Werde mal direkt bei Rapunzel anfragen. Wenn jemand Interesse hat würde ich alle zusammen für 16 Euro pro Stück wohl verkaufen. Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 11:30:31
      Beitrag Nr. 148 ()
      zur Bewertung der Aktien der Rapunzel AG

      Seit gestern liegt mir der Geschäftsbericht der Rapunzel AG vor:

      Jahresüberschuss 2007: TEUR 4.062 (2006: TEUR 2.990)

      Bei 2,34 Mio Aktien (www.valora.de) ist das ein Gewinn je Aktie von EUR 1,73 (EUR 1,27) und bei dem Rückkaufangebot durch Herrn Wilhelm von ca. EUR 12,- je Aktie ein KGV von 6,9 (9,4).

      Nach dem Stuttgarter Verfahren zur Bewertung von GmbH-Anteilen komme ich auf einen Vermögenswert von TEUR 22.000 (Sachanlagen aus Anlageverzeichnis) und Ertragswert von TEUR 16.666. (Der Wert der Marke Rapunzel sei mal aussen vorgelassen.) Der Gemeine Wert nach Stuttgarter Verfahren wäre dann TEUR 26.293, je Aktie EUR 11,23.

      Wie ich es sehe, ist Herr Wilhelm ein Schlitzohr.
      - Erst das Geld einsammeln, um den Ausbau der Rapunzel zu finanzieren,
      - dabei kaum Ausschüttungen zahlen (in den letzten Jahren unter 10% des Gewinns),
      - dicke Gewinnrücklagen bilden (Eigenkapitalquoten 2003: 21%, 2007: 36%) und
      - dann die Geldgeber billig abspeisen.

      Es ist für mich offensichtlich, dass Herr Wilhelm nach Umwandlung in eine GmbH die restlichen Aktionäre "rausekeln" wird.

      Wenn man die Gewinnreihe (Jahresüberschuss) von 2000 bis 2007 sieht, ist das Unternehmen sehr gut geführt. Der Dank gilt sicherlich Herrn Wilhelm und den Mitarbeitern. Wer die Zahlen fortschreibt, sieht das Potential der Firma:
      - stetiges Gewinnwachstum
      - guten Eigenkapitalquote
      - starke Marke

      Die Frage bleibt, wie man daran partizipieren kann, wenn man nur Minderheitsbeteiligter ist. Ich werde wohl dabeibleiben.


      Grüße

      Peter Tillmann
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 17:34:48
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.116.010 von ptillmann am 17.05.08 11:30:31Hallo Peter,

      sehr treffende Analyse, besonders das mit dem Schlitzohr. Mit Sicherheit will Herr Wilhelm - zumindest so viel wie möglich - Minderheitsaktionäre rausbekommen - und das zu lächerlichen Preisen. Bisher lagen seine "Angebote" bei 10,65€. Meine Einschätzungen habe ich schon öfter hier kommentiert.

      - Ausschüttungen werden gering bleiben
      - an wen als an Herrn Wilhelm wird man GmbH Anteile verkaufen können (und großzügig wird er nicht werden)

      Den Wert der Aktie schätze ich auf ca. 20€, allerdings wird der Wert des Pflichtangebots sicher deutlich darunter sein, eher bei den von Dir genannten Werten.

      Wenn man das Geld in diesem Leben oder zumindest für mehrere Jahrzehnte nicht braucht, kann und vielleicht sollte man dabeibleiben. Bei mir ist das nicht der Fall. Und für mich macht eine "promilletuale" Beteiligung an einer GmbH keinen Sinn.

      Dir viel Erfolg damit.

      best_choice
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 14:59:03
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.117.264 von best_choice am 17.05.08 17:34:48Zur Klarstellung vielleicht noch folgendes:

      Der WERT der Anteile wird sicher deutlich steigen. Die Frage ist, zu welchem Preis man verkaufen kann. Wenn man dabei bleibt (und ich wäre es gerne geblieben) sollte darauf bestanden werden, die Kontaktmöglichkeit zu den anderen Anteilseignern zu erhalten, um denen die Anteile anbieten zu können. Ich denke schon, dass dann Verkäufe zu akzeptablen Preisen möglich sein könnten.

      Dazu sollte man - wie gesagt - einen entsprechend langen "finanziellen Atem" haben und zu keinem Zeitpunkt verkaufen müssen.

      Schönen Sonntag noch!
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 09:28:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hi, ich war für ein paar Stunden auf der HV von Rapunzel um mir die Firma auch mal anzuschauen. Das Motto "Wir machen Bio aus Liebe" spürt man. Die Mitarbeiter wirken engagiert und motiviert. Ich denke man kann Herrn Wilhelm nicht unterstellen, dass Ihm wie bei manchen Kapitalfonds... Gewinn über alles geht. Es wird gerade viel gebaut, was ja ein gutes Zeichen ist. Den Kampf gegen die (Risiken der) Gentechnik finde ich toll. Es gabe auf der HV einen kleinen Streit ob nun 8 oder 20 Cent ausgeschüttet werden sollen. Das war für mich ein Streit um den Kaisers Bart. Interessant waren die Geschäftszahlen stand Ende Mai. Das Wachstum geht weiter, wenn auch der hohe Ölpreis (erhöhte Transportkosten) und die höheren Rohstoffpreise die Gewinnmarge senken. Hier ist Rapunzel (zum Glück)nicht den gängigen Managementstrategien gefolgt und nur einzukaufen, verarbeiten und weiterverkaufen sondern ist auch stark in der Rohstoffproduktion verwurzelt. Das sollten Sie mehr herausstellen (Unterstützung eigener Tochtergesellschaften, Genossenschaften.. da dies auch zum Image passt). Interessanterweise zeigt die Rohstoffsparte die größte Gewinnsteigerung. Von daher sollte man diese eigentlich noch ausbauen, da die Landwirtschaft weltweit vor einer Rückkehr steht. Herr Wilhelm gab als nachvollziehbaren Grund die hohen Kosten der HV und der Aktionärsbetreuung an im Vergleich zum nutzen an (Rapunzel finanziert sich die letzten Jahre ja ohne KE).
      Da ich kein GmbH Spezialist bin, würde mich interessieren, ob man einen Gesellschafter zum Verkauf zwingen kann? Vielleicht kann das jemand beantworten. Wenn dies nicht geht, habe ich großes Interesse meine Anteile an Rapunzel aufzustocken, da ich an den langfristigen Erfolg von Rapunzel glaube und mir da die Nichthandelbarkeit des GmbH Anteils nichts ausmachen würde. Angebote dürfen gerne per Mail hier an mich abgegeben werden.
      Ich würde es ggf. begrüßen eine KE zu machen um die Produktion in Afrika... aufzubauen, zumal Rapunzel da sicher günstig an Eigenmittel käme. Dann sollte man Zuständige für die Aktionärsbetreuung einrichten und sich auf den Ausbau und Wachstum konzentrieren. Damit könnte man für die Kunden, Erzeuger/Menschen die Mitarbeiter und Aktionäre viel tun. Für alle eigentlich ein Gewinn. Die Welt bräuchte hier ein schnelleres Wachstum, was aber natürlich auch viel Aufbauarbeit... bedeutet.

      Gruß Udo
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 11:42:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.262.283 von udo_70000 am 08.06.08 09:28:27Hallo Udo,

      Da ich kein GmbH Spezialist bin, würde mich interessieren, ob man einen Gesellschafter zum Verkauf zwingen kann?

      Nein. Auch an einem Sqeeze Out bei GmbH's glaube ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 11:27:20
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hatte das Spiel schon mal bei der Mühle Rüningen und man kann meiner Meinung nach mit langem Atem und Kampfgeist auch hier ordentlich Kasse machen.
      Es gibt allerdings ein paar unangenehme Begleiterscheinungen als Gmbh Gesellschafter:1. Der Gewinn bei Verkauf ist voll steuerpflichtig,die noch vorhandene Steuerfreiheit nach einem Jahr entfällt,lediglich als Rentner gibt es einmal im Leben einen recht hohen Freibetrag beim Verkauf.
      2.Bei der Jahressteuererklärung müssen die Ausschüttungen als Gewerbeerträge angegeben werden(kostet beim Steuerberater extra).

      Trotzdem würde ich die Aktien bei entsprechend hoher Beteiligung(m.E.ca ab 500 Stck) zu Preisen unter 19 EURO nicht hergeben. Bei der Umwandlungs HV muß unbedingt Widerspruch zu Protkoll gegeben werden, da mitunter eine erhöhte Abfindung oder Nachbesserung nur für die Aktionäre gilt, die Widerspruch zu Protokoll gegeben haben. (War bei Mühle Rüningen auch so) Wer dann als Gesellschafter dabei bleibt muß einige Jahre Nervenspiel einkalkulieren, da die einfachen Fälle dann Stück für Stück rausgekauft werden um die zuletzt verbleibenden -vor allem wenn sie bei den jährlichen Versammlungen recht viel Ärger machen- teuer raus zu kaufen.

      Moralische Bedenken die zu tun -am besten in einer Gemeinschaft von mehreren Aktionären- hätte ich nicht, da hier die Aktionäre vom Inhaber "elegant und sauber" abgelinkt werden sollen. Da heißt es gleiches mit gleichem heimzahlen und diesen ebenfalls abkassieren. Geld hat er genug, der Firma geht es blendend, wir als Aktionäre haben dies ermöglicht und er wird am Schluß die unangenehmen wenigen verbleibenden Gesellschafter teuer auszahlen, wenn sie ihn nur genug ärgern. Wer die Nerven dazu nicht hat, wartet bis zur Umwandlungs HV und nimmt dann den Vorschlag des Gerichts an, der nach dem Widerspruch gegen die Umwandlung mit Sicherheit erfolgen wird. Jetzt zu verkaufen ist mit Sicherheit ein schlechtes Geschäft. Vielleicht treffe ich ja den ein oder anderen bei der Umwandlungs HV (persönliche Anwesenheit ist zwingend notwendig).
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:46:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo, bin selbst kein Aktionär, habe gestern von Murphy&Spitz folgende Mail erhalten:

      GreenCapital - online 27
      umwelt- & sozialverträgliche Geldanlagen


      Pressemitteilung

      Kaufangebot der M&S Green Capital AG an die Aktionäre der Rapunzel Naturkost AG




      Bonn, 24. Juli 2008

      Die Murphy&Spitz Green Capital AG, Bonn, bietet den Aktionären der Rapunzel Naturkost AG an, ihre Aktien (WKN: 700220, ISIN: DE0007002206) zu einem Preis von EUR 12,70 je Aktie zu erwerben.




      Das Angebot ist auf 20.000 Aktien begrenzt. Sollten mehr Aktien angeboten werden, erfolgt die Annahme in der Reihenfolge des Eingangs der Annahmeerklärungen. Das Angebot endet am 22.08.2008 um 17:00 Uhr. Die Murphy&Spitz Green Capital AG behält sich das Recht vor, die Annahmefrist einmalig oder mehrmalig zu verlängern.



      Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, werden gebeten, die Annahme des Kaufangebots bis zum Ende der Annahmefrist gegenüber der Murphy&Spitz Green Capital AG, Poststraße 30, 53111 Bonn, Fax: 0228 / 96 76 402, anzumelden und ihre Depotbank zu beauftragen, die Aktien der Rapunzel Naturkost AG fristgerecht mit allen Rechten an die Murphy&Spitz Green Capital AG zu übertragen. Der Kaufpreis wird unverzüglich nach Eingang der Aktien auf ein vom Aktionär zu benennendes Konto überwiesen. Werden mehr als 20.000 Aktien angedient, erfolgt eine Zuteilung der Aktien nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen zur Annahme des Kaufangebots. Aktien, die auf Grund der Mengenbegrenzung nicht angenommen werden, werden kostenfrei auf das vom Aktionär zu benennende Depot zurück übertragen. Etwaige eigene Kosten des Aktionärs im Zusammenhang mit diesem Angebot werden nicht erstattet.





      Die für die Anmeldung zur Annahme des Kaufangebots erforderlichen Vordrucke mit allen Einzelheiten zur Abwicklung der Transaktion werden bei der Murphy&Spitz Green Capital AG, Poststraße 30, 53111 Bonn, Tel: 0228 9676400, Fax: 0228 9676402 und im Internet unter http://www.greencapital.de/47.html bereit gehalten.







      Dieses öffentliche Kaufangebot, sowie die auf dieser Basis abgeschlossenen Kaufverträge unterliegen deutschem Recht. Dieses Angebot richtet sich nicht an Aktionäre in einer Jurisdiktion, in der dieses Angebot gegen die dort geltenden Gesetze verstößt.







      Die jeweiligen Depotbanken werden gebeten, die Aktionäre der RAPUNZEL Naturkost AG über die Möglichkeit des Verkaufs ihrer Aktien an die Murphy&Spitz Green Capital AG zu EUR 12,70 je Aktie zu informieren und ihnen ein Formular der Annahmeerklärung zukommen zu lassen, das als Muster unter http://www.greencapital.de/47.html erhältlich ist.



      Die M&S Green Capital AG ist eine Private Equity Gesellschaft, fokussiert auf Beteiligungen in erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe. Die Kompetenz des langjährigen Investors baut auf ein erfahrenes Netzwerk im Bereich des Sustainability Investments auf. Zu Murphy&Spitz gehört das UAD Deutschland, das mit einer Performance von +15,59% im jährlichen Durchschnitt zu den besten Nachhaltigkeitsportfolios in Europa zählt.














      Murphy&Spitz Green Capital AG

      Poststraße 30 – 53111 Bonn – www.GreenCapital.de







      Kontakt:

      M&S Green Capital AG, Thomas Hoffmann 0228 – 96 76 400
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 16:04:39
      Beitrag Nr. 155 ()
      SCI AG
      Usingen
      Freiwilliges öffentliches Kaufangebot
      an die Aktionäre der Rapunzel Naturkost AG
      WKN: 700 220 / ISIN: DE0007002206


      Die SCI AG, Usingen bietet den Aktionären der Rapunzel Naturkost AG an, ihre Inhaberaktien (WKN 700 200 / ISIN DE0007002206) zum Preis von 11,50 EUR je Aktie zu erwerben. Das Angebot ist auf insgesamt 20.000 Aktien begrenzt. Sollten mehr Aktien zum Kauf angeboten werden, erfolgt die Annahme in der Reihenfolge des Eingangs der Annahmeerklärungen. Das Angebot endet am 19. September 2008, 18:00 Uhr. Es richtet sich ausschließlich an Aktionäre der Rapunzel Naturkost AG, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

      Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, werden gebeten, dies bis spätestens 19. September 2008, 18:00 Uhr gegenüber der SCI AG, Weilburger Str. 6, 61250 Usingen, Fax 06081-688051, vorzugsweise mittels eines unter www.sci-ag.de (Menüpunkt Dokumente) erhältlichen Vordruckes zu erklären und die Aktien wie dort beschrieben an die SCI AG zu liefern. Der Kaufpreis wird unmittelbar nach Eingang der Aktien auf ein vom Aktionär zu benennendes inländisches Konto überwiesen.



      Usingen, im August 2008

      Der Vorstand


      Ich finde es eine sauerei wenn man uns solche Angebote macht die schlechter sind als die Kurse bei Valora:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 17:08:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      Polaris Beteiligungen AG
      München
      Freiwilliges öffentliches Umtauschangebot
      an die Aktionäre der
      Rapunzel Naturkost AG
      WKN 700220
      ISIN DE0007002206

      Die Polaris Beteiligungen AG, bietet den Aktionären der Rapunzel Naturkost AG an, deren Aktien (WKN 700220, ISIN DE0007002206) durch Angebot an die Polaris Beteiligungen AG im Verhältnis 1:8 in Aktien der von der Polaris Beteiligungen AG gehaltenen KK Immobilien Fonds I AG & Co. KG a.A. umzutauschen. Jeder Aktionär, der hieran Interesse hat, erhält nach Annahme des Angebots durch die Polaris Beteiligungen AG für eine (1) Aktie der Rapunzel Naturkost AG acht (8) Aktien der KK Immobilien Fonds I AG & Co. KG a.A. aus dem Bestand der Polaris Beteiligungen AG. Das Umtauschangebot ist auf 50.000 Aktien der Rapunzel Naturkost AG begrenzt. Sollten mehr Aktien zum Umtausch angeboten werden, erfolgt die Annahme in der Reihenfolge des Eingangs der Angebotserklärungen. Das Angebot endet am 19. September 2008, 18:00 Uhr.

      Aktionäre, die Interesse am Umtausch ihrer Rapunzel Naturkost AG Aktien in Aktien der KK Immobilien Fonds I AG & Co. KG a.A. haben, werden gebeten, dies bis spätestens 19. September 2008, 18:00 Uhr gegenüber

      Polaris Beteiligungen AG
      Stahlgruberring 36
      81829 München
      E-Fax: +49 (0) 721 / 15 12 49 18 6
      E-Mail: info@polaris-beteiligungen.de


      nur mittels des im Internet unter www.polaris-beteiligungen.de erhältlichen Vordruckes zu erklären und die Aktien wie dort beschrieben an die Polaris Beteiligungen AG zu liefern. Den Vordruck können Sie auch direkt bei der Polaris Beteiligungen AG per E-Mail unter info@polaris-beteiligungen.de anfordern oder auf der Internetseite der Polaris Beteiligungen AG unter www.polaris-beteiligungen.de herunterladen. Die Polaris Beteiligungen AG ist jederzeit berechtigt, die Annahme des Angebotes ohne Angabe von Gründen zu verweigern. Es besteht kein Anspruch auf den Umtausch der Aktien in Aktien der KK Immobilien Fonds I AG & Co. KG a.A.

      Das Umtauschangebot sowie die auf dieser Basis abgeschlossenen Verträge unterliegen deutschem Recht. Es richtet sich ausschließlich an Aktionäre der Rapunzel Naturkost AG, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.



      München, im August 2008

      Der Vorstand


      Besser Kohle als so nen Angebot:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:38:39
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hi, der Tausch in GmbH Anteile soll nun wohl doch erst 2008 stattfinden. Es ist wohl für Jan/Feb 2009 eine außerordentliche HV geplant. Freue mich da schon drauf, da ich die neue Produktion besichtigen möchte, im Ökoladen kann man sich mit Ökowaren günstig eindecken und als Aktionär gibt es auch immer einige kleine Leckereien. Werde von daher Aktionär bzw. Gmbh-Ler bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 21:37:43
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hi, habe mir gerade mal die Infos auf der Homepage angeschaut. Rapunzel hat im Oktober den bayrischen Frauenförderpreis gewonnen. Wovon andere nur reden wurde hier wohl vorbildlich umgesetzt. Zudem steht dort, dass man mit einer Umsatzsteigerung für 2008 von 10% rechnet. Wäre als wieder ein gutes Geschäftsjahr. Da sollten sich auch die Investitionen der letzten Jahren auszahlen. Schön das ein so nachhaltiges Unternehmen auch wirtschaftlichen Erfolg hat. Ich würde privat ca. 300 Aktien suchen zu ca. 13 Euro. Vielleicht hat mir da jemand ein Angebot zu machen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 14:32:05
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hi, auf der Homepage gibt es wieder mal Neuigkeiten.
      Am 2. März 2009 soll es eine außerordentliche HV bzgl. GmbH Umwandlung geben. Es wird jetzt von einem Ankaufspreis von 14 Euro gesprochen. Wenn sich das Wachstum das Jahr über bestätigen sollte (habe mal was von 10% gelesen) wäre dies ok, wobei ich wohl meine Aktien in die GmbH umtauschen werde, um bei den Versammlung zum Einkaufen vorbeizuschauen und auch die neuen Produktionswerkstätten einmals selbst zu besichtigen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:56:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      SCI AG
      Usingen
      Freiwilliges öffentliches Kaufangebot an die Aktionäre der Rapunzel Naturkost AG
      WKN: 700 220 / ISIN: DE0007002206

      Die SCI AG, Usingen bietet den Aktionären der Rapunzel Naturkost AG an, ihre Inhaberaktien (WKN 700 200 / ISIN DE0007002206) zum Preis von 14,40 EUR je Aktie zu erwerben. Das Angebot ist auf insgesamt 20.000 Aktien begrenzt. Sollten mehr Aktien zum Kauf angeboten werden, erfolgt die Annahme in der Reihenfolge des Eingangs der Annahmeerklärungen. Das Angebot endet am
      27. Februar 2009, 18:00 Uhr. Es richtet sich ausschließlich an Aktionäre der Rapunzel Naturkost AG, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

      Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, werden gebeten, dies innerhalb der Annahmefrist gegenüber der SCI AG, Weilburger Str. 6, 61250 Usingen, Fax 06081-688051, vorzugsweise mittels eines unter www.sci-ag.de (Menüpunkt Dokumente) erhältlichen Vordruckes zu erklären und die Aktien wie dort beschrieben an die SCI AG zu liefern. Der Kaufpreis wird unmittelbar nach Eingang der Aktien auf ein vom Aktionär zu benennendes inländisches Konto überwiesen.



      Usingen, im Februar 2009

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:57:45
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.981 von lacorte am 14.02.09 14:56:40Zu dem Preis gebe ich keine ab:laugh: unter 30 Euro läuft da nix:kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.02.09 14:58:05
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.981 von lacorte am 14.02.09 14:56:40Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft
      Legau
      ISIN DE007002206
      WKN 700220
      Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung

      Wir laden hiermit die Aktionäre der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft zu der am
      Montag, den 02. März 2009, um 10:00 Uhr

      im Casino in den Geschäftsräumen der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft an ihrem Sitz, Rapunzelstraße 1, 87764 Legau stattfindenden
      außerordentlichen Hauptversammlung

      ein.
      A.
      Tagesordnung
      I.

      Beschlussfassung über die Umwandlung der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft (im Folgenden auch: „Gesellschaft“) nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes durch Formwechsel in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) wie folgt zu beschließen:
      1.

      Formwechsel

      Die Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Legau wird im Wege des Formwechsels gemäß §§ 190 ff. UmwG in eine
      Gesellschaft mit beschränkter Haftung

      umgewandelt.
      2.

      Firma

      Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung erhält die Firma
      Rapunzel Naturkost GmbH.

      Sitz der Gesellschaft ist weiterhin Legau.
      3.

      Stammkapital

      Das Grundkapital der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft in Höhe von EUR 2.106.000,00 wird in dieser Höhe zum Stammkapital der Rapunzel Naturkost GmbH.
      4.

      Beteiligung der bisherigen Aktionäre am Stammkapital der Rapunzel Naturkost GmbH

      Am Stammkapital der Rapunzel Naturkost GmbH in Höhe von EUR 2.106.000,00 sind alle bisherigen Aktionäre der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft entsprechend ihrer bisherigen Beteiligung an der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft beteiligt.

      Jeder Aktionär erhält für jede Aktie im rechnerischen Nennbetrag von EUR 1,00 einen Geschäftsanteil der GmbH im Nennbetrag von EUR 1,00.

      Art und Umfang der Beteiligung an der Rapunzel Naturkost GmbH sowie die Rechte der Gesellschafter im Einzelnen ergeben sich aus dem Gesellschaftsvertrag der Rapunzel Naturkost GmbH, der in der nachfolgenden Fassung hiermit festgestellt wird:
      „Gesellschaftsvertrag der Rapunzel Naturkost GmbH
      I. Allgemeine Bestimmungen
      § 1
      Firma und Sitz des Unternehmens
      (1)

      Die Firma der Gesellschaft lautet:
      Rapunzel Naturkost GmbH.
      (2)

      Sitz der Gesellschaft ist Legau.
      § 2
      Gegenstand des Unternehmens
      (1)

      Gegenstand des Unternehmens der Gesellschaft ist die Herstellung von und der Handel mit Naturkostprodukten aller Art, insbesondere unter der Marke Rapunzel.
      (2)

      Die Gesellschaft ist auch befugt, Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten, andere Unternehmen im In- und Ausland zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen und Immobilien für Produktions- und/oder Handelszwecke zu erwerben.
      (3)

      Die Gesellschaft ist zu allen weiteren Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern.
      § 3
      Bekanntmachungen

      Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger.
      § 4
      Stammkapital
      (1)

      Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 2.106.000,00 (i. W. Euro Zwei Millionen einhundertsechstausend). Es ist eingeteilt in 2.106.000 Geschäftsanteile im Nominalbetrag von je EUR 1,00. Für die Teilung und Zusammenlegung von Geschäftsanteilen gilt § 11 Abs. 3 dieses Gesellschaftsvertrags.
      (2)

      Auf das Stammkapital haben folgende Gesellschafter die folgenden Einlagen auf die Geschäftsanteile übernommen:

      [Anmerkung: An dieser Stelle werden die zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bekannten Gesellschafter (Name, Vorname, Geburtsdatum und Wohnort) sowie die Anzahl, Nennbeträge und laufenden Nummern der von einem jeden derselben übernommenen Geschäftsanteile aufgeführt werden.]
      (3)

      Die Einlagen auf die Geschäftsanteile werden durch den Formwechsel des bisherigen Rechtsträgers des Vermögens und der Verbindlichkeiten der Gesellschaft, Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft mit Sitz in Legau, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Memmingen unter HRB 8751, gemäß dem Formwechselbeschluss des Notars Dr. Franz Zechiel in Kempten vom
      02. März 2009, erbracht.
      II. Organisation der Gesellschaft
      § 5
      Geschäftsführung und Vertretung
      (1)

      Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer, die vom Beirat bestellt und abberufen werden. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch diesen vertreten. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft jeweils durch zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Einzelvertretungsbefugnis und die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB kann durch den Beirat erteilt werden.
      (2)

      Die Geschäftsführung führt die Geschäfte der Gesellschaft nach Maßgabe der Gesetze, des Gesellschaftsvertrags und einer etwaigen vom Beirat zu erlassenden Geschäftsordnung.
      (3)
      Bei außergewöhnlichen Geschäftsvorfällen bedarf die Geschäftsführung der Zustimmung des Beirats, soweit nicht die Zustimmung der Gesellschafterversammlung gesetzlich zwingend oder nach diesem Gesellschaftsvertrag erforderlich ist. Insbesondere bedürfen die folgenden Maßnahmen und Geschäfte der Zustimmung des Beirats:
      (a)

      Erwerb und Verfügungen über Grundstücke, Rechte an einem Grundstück oder Rechte an einem Grundstücksrecht und die Verpflichtung zur Vornahme derartiger Rechtsgeschäfte;
      (b)

      Investitionen, die über den jährlich zu erstellenden Investitionsplan hinausgehen und die im Einzelfall den Betrag von EUR 500.000,00 übersteigen;
      (c)

      Aufnahme von Bankkrediten und Darlehen sowie die Übernahme von Bürgschaften und das Eingehen von Wechselverbindlichkeiten, soweit diese den Betrag der jährlich zu erstellenden Finanzplanung um EUR 1.000.000,00 übersteigen;
      (d)

      die Erteilung von Prokuren und Generalvollmachten;
      (e)

      Abschluss, Änderung und Beendigung von Unternehmensverträgen, Betriebsübernahme- und Betriebsüberlassungsverträgen aller Art;
      (f)

      die Eingehung stiller Beteiligungen und die Aufnahme stiller Gesellschafter;
      (g)

      Geschäftsführungsmaßnahmen und sonstige Handlungen, die über den gewöhnlichen Betrieb des Handelsgewerbes der Gesellschaft hinausgehen.
      (4)

      Der Beirat kann durch Einzelanweisung oder Erlass einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung weitere Geschäfte und Maßnahmen von der vorherigen Zustimmung des Beirats abhängig machen; insofern übt er an Stelle der Gesellschafterversammlung das Weisungsrecht aus.
      § 6
      Beirat
      (1)

      Die Gesellschaft hat einen Beirat, der aus mindestens drei (3) Mitgliedern besteht, soweit die Gesellschafterversammlung keine andere Anzahl festlegt. Auf den Beirat finden § 52 Abs. 1 GmbHG und die dort genannten Bestimmungen des Aktiengesetzes (AktG) keine Anwendung.
      (2)
      Der Beirat hat die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsführung inne. Der Beirat nimmt alle Kompetenzen und Zuständigkeiten der Gesellschafterversammlung, insbesondere nach § 46 GmbHG wahr, soweit diese nicht in diesem Gesellschaftsvertrag oder nach dem Gesetz zwingend der Gesellschafterversammlung vorbehalten sind; daher entscheidet der Beirat insbesondere über folgende Maßnahmen:
      a)

      die Bestellung und die Abberufung der Geschäftsführer sowie in allen Belangen zwischen der Gesellschaft und den Geschäftsführern einschließlich Abschluss, Änderung und Beendigung von Geschäftsführeranstellungsverträgen;
      b)

      die Entscheidung über die Offenlegung eines Einzelabschlusses nach internationalen Rechnungslegungsstandards (§ 325 Abs. 2a des Handelsgesetzbuchs);
      c)

      die Billigung eines von den Geschäftsführern aufgestellten Konzernabschlusses;
      d)

      die Einforderung der Einlagen;
      e)

      die Rückzahlung von Nachschüssen;
      f)

      die Maßregeln zur Prüfung und Überwachung der Geschäftsführung;
      g)

      die Bestellung von Prokuristen und von Handlungsbevollmächtigten zum gesamten Geschäftsbetrieb;
      h)

      die Geltendmachung von Ersatzansprüchen, welche der Gesellschaft aus der Gründung oder Geschäftsführung gegen Geschäftsführer oder Gesellschafter zustehen, sowie die Vertretung der Gesellschaft in Prozessen, welche sie gegen die Geschäftsführer zu führen hat.
      (3)

      Ist die Mindestanzahl an Beiräten nicht wirksam bestellt oder der Beirat aus anderen Gründen nicht handlungs- oder beschlussfähig, kann an seiner Stelle die Gesellschafterversammlung dessen Kompetenzen vorübergehend wahrnehmen, sofern die Handlungs- oder Beschlussfähigkeit des Beirats nicht rechtzeitig wiederhergestellt werden kann und die vorübergehende Wahrnehmung durch die Gesellschafterversammlung im Interesse der Gesellschaft unaufschiebbar ist.
      (4)

      Mitglieder des Beirats können alle natürlichen Personen und müssen nicht Gesellschafter der Gesellschaft sein. Sie sollen über die notwendige Sachkenntnis und wirtschaftliche Erfahrung verfügen, die dem Umfang und der Bedeutung ihres Amtes entsprechen. Geschäftsführungsorgane der Gesellschaft oder ihrer Beteiligungsgesellschaften sowie Abschlussprüfer der Gesellschaft dürfen dem Beirat nicht angehören.
      (5)

      Die Mitglieder des Beirates werden durch Beschluss der Gesellschafterversammlung für die Zeit bis zur Beendigung der Gesellschafterversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt, gewählt. Hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, nicht mitgezählt. Für jedes Mitglied des Beirats kann durch Beschluss der Gesellschafterversammlung ein Ersatzmitglied gewählt werden. Die Ersatzmitglieder rücken mit dem Ausscheiden automatisch nach, es sei denn, sie nehmen das Amt nicht an. Ist kein Ersatzmitglied gewählt, kann die Gesellschafterversammlung ein Mitglied für die verbleibende Dauer der Amtszeit des ausscheidenden Mitglieds wählen.
      (6)

      Jedes Beiratsmitglied kann sein Amt jederzeit ohne Angabe von Gründen mit einer Frist von einem Monat durch schriftliche Erklärung gegenüber der Gesellschaft niederlegen, die fristlose Niederlegung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Jedes Beiratsmitglied kann durch Beschluss der Gesellschafterversammlung abberufen werden.
      (7)

      Die Beiratsmitglieder sind an Weisungen der Gesellschafterversammlung nicht gebunden. Soweit Geschäftsführungsmaßnahmen gemäß § 5 Abs. (4) der Zustimmung des Beirats bedürfen, kann die Gesellschafterversammlung die Zustimmung des Beirats durch Beschluss der Gesellschafterversammlung ersetzen.
      (8)

      Die Haftung der Mitglieder des Beirats ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Für sie wird die Gesellschaft eine
      D&O-Versicherung abschließen.
      (9)

      Die Vergütung der Mitglieder des Beirates wird von der Gesellschafterversammlung durch Beschluss festgesetzt.
      § 7
      Innere Ordnung des Beirats
      (1)

      Der Beirat kann sich unter Berücksichtigung der nachfolgenden Absätze (2) bis (6) eine Geschäftsordnung geben.
      (2)

      Der Beirat wählt nach jeder Änderung seiner Zusammensetzung aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden. Der Vorsitzende, im Falle seiner Verhinderung der stellvertretende Vorsitzende, vertritt den Beirat nach außen.
      (3)

      Sitzungen des Beirates werden vom Vorsitzenden, im Falle seiner Verhinderung vom stellvertretenden Vorsitzenden, einberufen. Die Geschäftsführer der Gesellschaft und jedes Beiratsmitglied können unter Angabe des Zwecks und der Gründe die Einberufung einer Beiratssitzung verlangen.
      (4)

      Der Beirat tritt alljährlich mindestens viermal zu einer ordentlichen Sitzung zusammen, davon einmal anlässlich der ordentlichen Gesellschafterversammlung der Gesellschaft. Im Übrigen tritt der Beirat zusammen, so oft es die Erfüllung seiner Aufgaben erfordert.
      (5)

      Der Beirat ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Schriftliche, fernschriftliche (auch per E-Mail) und telefonische Beschlussfassungen sind zulässig, wenn kein Mitglied einer solchen Beschlussfassung widerspricht. Der Beirat entscheidet mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Enthaltungen werden nicht mitgezählt. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
      (6)

      Über die Sitzung des Beirats sowie über die nicht in Sitzungen gefassten Beschlüsse sind Niederschriften anzufertigen, die der Vorsitzende zu unterzeichnen und allen Beiratsmitgliedern zu übersenden hat.
      (7)

      Der Beirat hat die Geschäftsführung der Gesellschaft zu beraten und zu überwachen und die ihm nach diesem Gesellschaftsvertrag zugewiesenen Aufgaben wahrzunehmen. Zu diesem Zweck kann er jederzeit Auskunft über alle Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen und insbesondere die Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie deren Vermögensgegenstände in den Geschäftsräumen einsehen und prüfen. Er kann mit dieser Prüfung auch einzelne seiner Mitglieder oder – sofern erforderlich – auf Kosten der Gesellschaft besondere Sachverständige beauftragen. Die Geschäftsführung ist verpflichtet, dem Beirat jede gewünschte Auskunft über alle geschäftlichen Belange zu erteilen, auf Aufforderung zu den Sitzungen des Beirats zu erscheinen und Bericht zu erstatten.
      (8)

      Der Beirat hat seinerseits den Gesellschaftern in der ordentlichen Gesellschafterversammlung über seine Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr zu berichten und an Gesellschafterversammlungen teilzunehmen.
      § 8
      Gesellschafterversammlung
      (1)

      Die ordentliche Gesellschafterversammlung findet jährlich nach Vorlage des geprüften – sofern die Prüfung gesetzlich vorgeschrieben ist – Jahresabschlusses der Gesellschaft statt.
      (2)
      Zusätzlich zu den ihr gesetzlich zwingend oder an anderer Stelle in diesem Gesellschaftsvertrag zugewiesenen Aufgaben entscheidet die Gesellschafterversammlung über folgende Maßnahmen:
      a)

      Feststellung des Jahresabschlusses;
      b)

      Verwendung des Jahresergebnisses;
      c)

      Wahl, Abberufung und Entlastung der Mitglieder des Beirates;
      d)

      Entlastung der Geschäftsführer der Gesellschaft.
      (3)

      Die Einberufung erfolgt durch die Geschäftsführung, wobei jeder Geschäftsführer allein die Einberufung vornehmen kann. Die Einberufung erfolgt mittels Einladung an alle Gesellschafter durch Brief per Einwurf-Einschreiben unter gleichzeitiger Bekanntgabe von Tagungszeit, Tagungsort und Tagesordnung. Zwischen dem Tag der Absendung der Einladung und dem Tag der Gesellschafterversammlung muss eine Frist von mindestens zwei (2) Wochen liegen. Der Absendung eines eingeschriebenen Briefes steht die mündliche Mitteilung (auch per Telefon) oder Übergabe des Briefes gegen persönliche Empfangsbestätigung des eingeladenen Gesellschafters gleich. Die Einladung kann auf der Homepage der Gesellschaft veröffentlicht werden, sofern diese Veröffentlichung nicht den Interessen der Gesellschaft, insbesondere bei vertraulichen Inhalten, widerspricht. Auf die formelle Einberufung der Gesellschafterversammlung kann verzichtet werden, wenn alle Gesellschafter ausdrücklich auf die Einhaltung der gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Bestimmungen über die Formen und Fristen der Einladung verzichten.
      (4)

      Außerordentliche Gesellschafterversammlungen sind einzuberufen, wenn ein Geschäftsführer oder ein oder mehrere Gesellschafter, die allein oder zusammen mindestens 10 % des Stammkapitals halten, eine solche Einberufung unter Angabe des Zwecks und der Gründe verlangen. Kommt die Geschäftsführung dem Verlangen der Gesellschafter, die allein oder zusammen mindestens 10 % des Stammkapitals halten, zur Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung nicht innerhalb einer Frist von vier (4) Wochen nach, so können der oder die betroffenen Gesellschafter die Einberufung der Gesellschafterversammlung in entsprechender Anwendung der vorstehenden Bestimmungen selbst bewirken.
      (5)

      Soweit die Gesellschafterversammlung keinen Versammlungsleiter wählt, wird diese vom Vorsitzenden des Beirats, im Falle seiner Verhinderung von einem anderen Mitglied des Beirats, das der Vorsitzende bestimmt, geleitet. Ist kein Mitglied des Beirats zur Versammlungsleitung bereit, wählt die Gesellschafterversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit einen Vorsitzenden, dem die Versammlungsleitung obliegt, sowie einen Protokollführer.
      (6)

      Soweit über die Verhandlungen der Gesellschafterversammlung nicht eine notarielle Niederschrift aufgenommen wird, ist vom Protokollführer über den Verlauf der Versammlung zu Beweiszwecken eine Niederschrift anzufertigen, in welcher Ort und Tag der Sitzung, die Teilnehmer, die Gegenstände der Tagesordnung und die Beschlüsse der Gesellschafter und das Abstimmungsergebnis anzugeben sind. Die Niederschrift ist vom Versammlungsleiter und vom Protokollführer zu unterzeichnen. Verstöße gegen die Protokollführung führen nicht zur Anfechtbarkeit des Gesellschafterbeschlusses. Jedem Gesellschafter ist auf Verlangen eine Kopie des Protokolls zu übersenden.
      (7)

      Gesellschafterversammlungen finden am Sitz der Gesellschaft statt.
      (8)

      Die Mitglieder des Beirats sind verpflichtet, an den Gesellschafterversammlungen teilzunehmen. Die Geschäftsführer sind berechtigt und auf Aufforderung des Beirates verpflichtet, an der Gesellschafterversammlung teilzunehmen.
      § 9
      Gesellschafterbeschlüsse
      (1)

      Die Beschlüsse der Gesellschafter werden in Versammlungen gefasst.
      (2)

      Außerhalb von Gesellschafterversammlungen können Beschlüsse auch ohne Einhaltung der Form- und Fristbestimmungen nach § 8 schriftlich, per Email oder per Telefax gefasst werden, wenn nicht die Abhaltung einer Gesellschafterversammlung von einem oder mehreren Gesellschaftern, die allein oder gemeinsam mehr als 10 % des Stammkapitals vertreten, innerhalb der Abstimmungsfrist verlangt wird. Die Abstimmungsfrist ist allen Gesellschaftern schriftlich mitzuteilen und muss mindestens zwei (2) Wochen seit Absendung der Mitteilung betragen. Auf diese Weise gefasste Gesellschafterbeschlüsse werden mit Zugang aller Stimmabgaben bei der Gesellschaft wirksam. Geht eine Stimmabgabe nicht innerhalb der gesetzten Abstimmungsfrist zu, wird sie als Nein-Stimme gewertet. Über das Ergebnis der Beschlussfassung im Verfahren nach diesem Absatz hat der Vorsitzende des Beirats ein Protokoll zu erstellen;
      § 8 Abs. (6) gilt entsprechend.
      (3)

      Gesellschafterbeschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst, falls nicht das Gesetz oder dieser Gesellschaftsvertrag eine höhere Mehrheit vorschreibt.
      (4)

      Je EUR 1,00 eines Geschäftsanteils gewährt eine Stimme.
      (5)

      Den Gesellschaftern steht das Recht zu, bei einer Beschlussfassung auch dann mitzuwirken, wenn es sich um den Abschluss eines Rechtsgeschäfts zwischen ihnen und der Gesellschaft handelt. Die zwingenden Bestimmungen des § 47 Abs. 4 GmbH-Gesetz bleiben im Übrigen unberührt.
      (6)

      Jeder Gesellschafter kann sich in der Gesellschafterversammlung durch einen anderen Gesellschafter oder durch eine zur beruflichen Verschwiegenheit verpflichtete Person (Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer) vertreten oder begleiten lassen. Die Vertretungsbefugnis muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachgewiesen werden. Das Recht des auf diese Weise vertretenen Gesellschafters zur gleichzeitigen persönlichen Teilnahme an der Gesellschafterversammlung wird hierdurch nicht berührt.
      (7)

      Gesellschafterbeschlüsse können nur innerhalb einer Frist von einem (1) Monat angefochten werden. War der klagende Gesellschafter bei der Beschlussfassung anwesend oder vertreten, so beginnt die Frist mit Ablauf des Tages, an dem der Beschluss gefasst wurde. War der klagende Gesellschafter bei der Beschlussfassung weder anwesend noch vertreten, so beginnt die Frist mit dem Ablauf des
      3. Tages, der auf den Tag der Unterzeichnung des Protokolls über diese Beschlussfassung folgt, spätestens jedoch 3 Monate nach dem Tag der Beschlussfassung. Bei der Beschlussfassung außerhalb von Gesellschafterversammlungen nach Abs. (2) beginnt die Frist mit dem Ablauf der Abstimmungsfrist.
      III. Jahresabschluss
      § 10
      Geschäftsjahr und Rechnungslegung, Verwendung des Jahresergebnisses
      (1)

      Das Geschäftsjahr der Gesellschaft entspricht dem Kalenderjahr.
      (2)

      Die Geschäftsführer haben auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres innerhalb der gesetzlichen Fristen den Jahresabschluss und gegebenenfalls auch einen Lagebericht aufzustellen, ihn – soweit gesetzlich vorgeschrieben – von einem Abschlussprüfer prüfen zu lassen und anschließend unverzüglich dem Beirat und den Gesellschaftern vorzulegen.
      IV. Geschäftsanteile, Ausscheiden / Dauer / Kündigung, Vertreter
      § 11
      Übergang, Mitteilungen, Teilung und Zusammenlegung von Geschäftsanteilen
      (1)

      Die Gesellschafter sind verpflichtet, der Gesellschaft unverzüglich die Übertragung von Geschäftsanteilen unter Nennung von Name, Vorname, Geburtsdatum und Wohnort des bisherigen sowie des neuen Gesellschafters, laufende Nummer/n, Anzahl und Nennbetrag/Nennbeträge des/der übertragenen Geschäftsanteile mitzuteilen und nachzuweisen. Dies gilt sowohl für den ausscheidenden als auch für den neuen Gesellschafter. Dies gilt entsprechend bei Wechsel im Gesellschafterbestand aus sonstigen Gründen, wie z.B. im Erbfall, Umwandlung von Gesellschaftern o.ä.
      (2)

      Mitteilungen und Ladungen an die Gesellschafter erfolgen immer an die der Gesellschaft zuletzt bekanntgegebene Anschrift.
      (3)

      Die Teilung und Zusammenlegung von Geschäftsanteilen bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Gesellschaft, die nur aus wichtigem Grund versagt werden darf. Die Geschäftsführung hat zunächst einen Beschluss des Beirates herbeizuführen.
      § 12
      Einziehung von Geschäftsanteilen, Ausschluss
      (1)

      Der Beirat kann die Einziehung von Geschäftsanteilen mit Zustimmung des betroffenen Gesellschafters jederzeit beschließen.
      (2)
      Eine Einziehung von Geschäftsanteilen und der Ausschluss des betroffenen Gesellschafters, ohne dass es einer Ausschlussklage bedarf, ist auch ohne Zustimmung des betroffenen Gesellschafters durch Beschluss des Beirats zulässig, wenn
      (a)

      das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Gesellschafters oder, soweit der Gesellschafter eine Personengesellschaft (einschließlich der Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist, über eines ihrer Gesellschafter eröffnet oder die Eröffnung des Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist oder der Gesellschafter bzw., soweit der Gesellschafter eine Personengesellschaft (einschließlich der Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist, einer ihrer Gesellschafter die eidesstattliche Versicherung über sein Vermögen abgegeben hat;
      (b)

      ein Privatgläubiger in den Geschäftsanteil oder einzelne Rechte daraus aufgrund eines nicht nur vorläufig vollstreckbaren Titels gepfändet hat und die Pfändung nicht innerhalb von 60 Tagen ab Zustellung wieder aufgehoben worden ist;
      (c)

      der Gesellschafter seine sonstigen sich aus diesem Gesellschaftsvertrag ergebenden Verpflichtungen in grober Weise verletzt und diese Pflichtverletzung trotz einer schriftlichen Abmahnung durch einen Gesellschafter oder durch die Gesellschaft fortsetzt, oder in seiner Person oder, soweit der Gesellschafter eine Personengesellschaft (einschließlich der Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist, in der Person eines Gesellschafters dieser Personengesellschaft ein wichtiger Grund (entsprechend §§ 133, 140 HGB) besteht, der die anderen Gesellschafter berechtigen würde, ihn aus der Gesellschaft auszuschließen.
      (3)

      Statt der Einziehung oder des Ausschlusses kann der Beirat beschließen, dass der Geschäftsanteil des betroffenen Gesellschafters ganz oder teilweise auf die Gesellschaft oder eine im Beschluss zu benennende zur Übernahme bereite Person übertragen wird. Der betroffene Gesellschafter bevollmächtigt die jeweiligen Geschäftsführer der Gesellschaft bereits heute unwiderruflich zur Vornahme der Abtretung. Falls die Zahlung einer Abfindung durch die Gesellschaft gegen zwingende Vorschriften der Kapitalerhaltung verstoßen würde, kann nur die Abtretung (und nicht auch die Einziehung) eines Geschäftsanteils beschlossen werden. Weiter kann die Einziehung nur dann beschlossen werden, wenn die Summe der Nennbeträge der Geschäftsanteile auch nach der Einziehung dem Stammkapital der Gesellschaft entspricht. Die Nennbeträge der Geschäftsanteile der anderen Gesellschafter sind daher zusammen mit der Einziehung anteilig aufzustocken, sofern nicht etwas anderes beschlossen wird.
      (4)

      Ein Geschäftsanteil, der mehreren Inhabern zur gesamten Hand oder nach Bruchteilen zusteht, kann eingezogen werden, wenn die Voraussetzungen nach Abs. (2) auch nur für einen Mitberechtigten vorliegen.
      (5)

      Die Geschäftsführung teilt dem betroffenen Gesellschafter den Beiratsbeschluss über den Ausschluss oder die Einziehung bzw. die Abtretung des Geschäftsanteils unverzüglich schriftlich mit. Der Beschluss wird mit dem Zugang der Mitteilung bei dem betroffenen Gesellschafter wirksam.
      (6)

      Bei der Beschlussfassung nach Abs. (2) und (3) hat der betroffene Gesellschafter, falls er Beiratsmitglied ist, kein Stimmrecht.
      (7)

      Zwischen dem Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Ausschluss oder die Einziehung gemäß Abs. (1) bis (3) und dem Wirksamwerden des Ausscheidens des Gesellschafters ruhen die mit dem betreffenden Geschäftsanteil verbundenen Gesellschafterrechte mit Ausnahme seines Gewinnbezugsrechts.
      (8)

      Der von der Einziehung oder vom Ausschluss betroffene Gesellschafter hat Anspruch auf eine Abfindung gemäß § 13.
      § 13
      Abfindung ausgeschiedener Gesellschafter
      (1)

      Ein gem. § 12 ausscheidender Gesellschafter erhält vorbehaltlich des Abs. (2) eine Abfindung in Höhe des seinem Geschäftsanteil entsprechenden anteiligen Unternehmenswertes. Der Unternehmenswert ist nach der Methode zu bestimmen, die das Institut der Wirtschaftsprüfer in Düsseldorf zum Zeitpunkt des Ausscheidens zur Ermittlung des Unternehmenswertes von nicht börsennotierten Kapitalgesellschaften jeweils empfiehlt (derzeit IDW Standard IDW-S1). Die so ermittelte Abfindung bleibt auch dann maßgeblich, wenn sich aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen oder durch anderweitig veranlasste Änderungen der Veranlagung die Ermittlungsgrundlagen nachträglich verändern.
      (2)

      Scheidet ein Gesellschafter gemäß § 12 Abs. (2) aus, erhält er als Abfindung den Buchwert seiner Beteiligung (Anteiliger Betrag von: Stammkapital zuzüglich der Rücklagen und eines etwaigen Bilanzgewinns, abzüglich eines Bilanzverlustes), sofern dieser niedriger ist als die Abfindung gemäß Abs. (1). Sollte im Einzelfall rechtskräftig festgestellt werden, dass die Abfindungsregelung dieses Absatzes unwirksam oder unzumutbar ist, so ist die niedrigste noch zulässige Abfindung zu gewähren.
      (3)

      Scheidet ein Gesellschafter zum Ende eines Geschäftsjahres aus der Gesellschaft aus, ist dies auch der maßgebliche Stichtag für die Ermittlung der Abfindung nach den vorstehenden Absätzen. In allen anderen Fällen sind die Verhältnisse zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres maßgebend.
      (4)

      Besteht im Übrigen Streit über die Höhe der Abfindung, entscheidet hierüber ein von beiden Parteien benannter Schiedsgutachter, der Wirtschaftsprüfer oder eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sein muss. Kommt eine Einigung über dessen Ernennung nicht zustande, ist er auf Antrag einer Partei vom Institut der Wirtschaftsprüfer e.V. in Düsseldorf zu bestimmen. Der Schiedsgutachter setzt die Höhe der Abfindung verbindlich fest. Die Kosten für den Schiedsgutachter tragen der ausscheidende Gesellschafter und die Gesellschaft je zur Hälfte.
      (5)

      Die Abfindung ist ab dem Tag des Ausscheidens mit 2 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz p. a. zu verzinsen und zusammen mit den jeweils angefallenen Zinsen in drei (3) gleichen Jahresraten zu zahlen. Die erste Rate ist am Ende des Monats fällig, der der verbindlichen Feststellung der Abfindungshöhe folgt, die folgenden Raten sind 12 beziehungsweise 24 Monate nach diesem Stichtag fällig. Die Gesellschaft ist berechtigt, die Abfindung ganz oder teilweise früher zu zahlen; zur Sicherheitsleistung ist sie nicht verpflichtet.
      § 14
      Gemeinsamer Vertreter

      Soweit ein Geschäftsanteil von mehreren Personen in Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder von mehreren Mitberechtigten im Sinne von § 18 Abs. 1 GmbHG ungeteilt gehalten wird, so sind diese verpflichtet, durch schriftliche Erklärung gegenüber der Gesellschaft einen gemeinsamen Vertreter zur Ausübung ihrer Rechte aus dem Geschäftsanteil zu bestellen, der seinen Wohn- oder Geschäftssitz in der Bundesrepublik Deutschland hat. Alle Erklärungen und Zustellungen an den gemeinsamen Vertreter wirken für und gegen alle Gesellschafter der Gesellschaft bürgerlichen Rechts und diese selbst bzw. für und gegen alle Mitberechtigten im Sinne von § 18 Abs. 1 GmbHG. Bestellen diese Gesellschafter keinen gemeinsamen Vertreter, so ruht ihr Recht, die Gesellschafterrechte aus dem Geschäftsanteil, mit Ausnahme des Gewinnbezugsrechts, auszuüben.
      V. Schlussbestimmungen
      § 15
      Kosten der Umwandlung

      Die Gesellschaft trägt die Kosten des Formwechsels (Notar- und Gerichtskosten, Veröffentlichungskosten, Kosten der Rechts- und Steuerberatung) von bis zu EUR 800.000,00.
      § 16
      Schlussbestimmungen
      (1)

      Ist für Erklärungen der Gesellschafter oder der Gesellschaft die Schriftform vorgesehen, reicht für die Einhaltung der Schriftform eine telegraphische, fernschriftliche oder fernkopierte Übermittlung aus, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist.
      (2)

      Sollte eine Bestimmung dieses Gesellschaftsvertrages ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird durch die Unwirksamkeit dieser Bestimmung die Wirksamkeit aller übrigen Bestimmungen dieses Vertrages nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine rechtsgültige Bestimmung zu ersetzen, die in wirtschaftlicher Hinsicht dem mit der unwirksamen Bestimmung verfolgten Regelungszweck so nahe kommt, als es rechtlich nur zulässig ist. Gleiches gilt für etwaige Regelungslücken dieses Gesellschaftsvertrages.
      VI. Gründungsbestimmungen
      § 17
      Ehemaliger § 4 Nr. 4 – 6 der Satzung der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft
      § 4 Nr. 4 – 6 der Satzung der früheren Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft lauten wie folgt:
      (4)

      Die Ausstattung der Vorzugsaktien ergibt sich aus §§ 19 und 20 a. Zur Ausgabe weiterer Vorzugsaktien, von Genussscheinen, Optionsanleihen, Wandelanleihen und ähnlichen Titeln, die bei der Verteilung des Gewinns und/oder des Gesellschaftsvermögens den jeweils bestehenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gleichstellen oder vorgehen, bedarf es nicht der Zustimmung der Vorzugsaktionäre.
      (5)

      Bei Ausgabe neuer Aktien kann der Beginn der Gewinnberechtigung abweichend von § 60 Abs. 2 AktG festgesetzt werden.
      (6)
      § 4 Abs. 5. bis 7. in der früher geltenden Fassung lautet:
      5.
      Der Vorstand ist ermächtigt:
      a.

      in der Zeit bis zum 31. Dezember 1994 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt DM 750.000,00 durch Ausgabe neuer Stammaktien und/oder durch Ausgabe von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital)

      und
      b.

      mit Zustimmung des Aufsichtsrates über die Bedingungen der Aktienausgabe und eines eventuellen Ausschlusses des Bezugsrechtes zu entscheiden.
      6.

      Der Aufsichtsrat ist befugt, die Satzung bei weiteren Kapitalerhöhungen entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung neu zu fassen.
      7.

      In der Satzung, die der Gründung der Aktiengesellschaft zugrunde liegt, wurde der Vorstand ermächtigt, das Stammkapital um bis zu DM 1.500,00 zu erhöhen. Der Vorstand hat von Ermächtigung teilweise Gebrauch gemacht.
      Das Grundkapital wurde von DM 3.000,000,00
      um DM 750.000,00
      auf DM 3.750.000,00

      durch Ausgabe von 15.000,00 neuer, auf den Inhaber lautenden Stammaktien zum Nennbetrag von je DM 50,00 zum Ausgabebetrag von DM 233,50 je Aktie erhöht.
      Die neuen Aktien sind ab dem 01.10.1990 gewinnberechtigt. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen.
      a.

      Ein Teilbetrag des erhöhten Kapitals in Höhe von DM 512.000,00 (=10.224 Aktien) wurde durch Bareinlage der neuen Aktionäre erbracht.

      (Gesamtausgabebetrag DM 2.387.304,00)
      b.

      Ein Teilbetrag in Höhe von DM 238.800,00 (= 4.776 Aktien) wurde durch Sacheinlage erbracht.

      Die Erhöhung erfolgte durch Ausgabe von 4.776 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien im Nennbetrag von je
      DM 50,00 (Gesamtnennbetrag DM 238.800,00 zum Ausgabebetrag von DM 233,50 je Aktie
      (Gesamtausgabebetrag DM 1.115.196,00).

      Gegenstand der Sacheinlage sind Darlehensforderungen der Sacheinleger gegen die Gesellschaft, die mit ihrem Nominalbetrag als Einbringungswert auf die Gesellschaft übertragen werden.

      Die Einbringung ist erfolgt.

      Die Personen der Sacheinleger, die Zahl der Aktien, der Nennbetrag der Aktien und der Wert der Darlehensforderung, wie vorstehend einzeln aufgeführt, wurden in der Ermächtigung gem. § 4 Abs. 5 der Satzung (alte Fassung) festgehalten, so dass die Ermächtigung des Vorstandes mit den Bestimmungen der Kapitalerhöhung übereinstimmt.
      § 18
      Früherer § 21 der Satzung der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft

      § 21 der Satzung der früheren Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft lautet wie folgt:
      Umwandlung des Stammkapitals der Firma
      Rapunzel Naturkost GmbH in Grundkapital
      1.

      Das Grundkapital der Gesellschaft, das ursprünglich DM 3.000.000,00 betrug und in 60.000,00 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien im Nennbetrag von je DM 50,00 eingeteilt war, ist aus dem Stammkapital der Firma Rapunzel Naturkost GmbH in Höhe von DM 3.000.000,00 durch Umwandlung nach den Vorschriften der §§ 376 ff. des Aktiengesetzes entstanden.
      2.

      Sämtliche Aktien stehen im Zuge der Umwandlung Herrn Joseph Wilhelm als Inhaber des Geschäftsanteils der umgewandelten GmbH in Höhe v on DM 3.000.000,00 zu,
      3.

      Die Gesellschaft setzt das in ihrem Eigentum stehende Vermögen einschließlich der Verbindlichkeiten in ihrer Bilanz mit den gleichen Werten an, mit denen es in der Bilanz der GmbH auf den 1. Januar 1990 angesetzt ist.
      4.

      Die am 23.12.1986 gegründete Firma Rapunzel Naturkost Verwaltungs GmbH hatte zunächst ein Stammkapital von DM 50.000,00. Durch Kapitalerhöhungsbeschluss vom 25.04.1990 wurde das Stammkapital der Firma Rapunzel Naturkost Verwaltungs GmbH um DM 2.950.000,00 auf DM 3.000.000,00 gegen Sacheinlagen erhöht.“
      5.

      Sonderrechte

      Es bestehen bei der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft keine Sonderrechte im Sinne des § 194 Abs. 1 Nr. 5 UmwG wie Anteile ohne Stimmrecht, Vorzugsaktien, Mehrstimmrechtsaktien, Schuldverschreibungen und Genussrechte oder sonstige besondere Rechte und Vorzüge wie Rechte auf den Bezug von Aktien an der Gesellschaft, und es werden bei der Rapunzel Naturkost GmbH auch keine entsprechenden Sonderrechte gewährt.
      6.

      Barabfindungsangebot
      Die Gesellschaft unterbreitet allen Aktionären, die in der Hauptversammlung, in der über den Formwechsel beschlossen wird, gegen den Umwandlungsbeschluss Widerspruch zur Niederschrift des Notars erklären oder die gemäß §§ 207 Abs. 2, 29 Abs. 2 UmwG an dieser Widerspruchserklärung unverschuldet gehindert sind (im Folgenden gemeinsam: „widersprechender Aktionär“), das nachfolgende Angebot:
      „a)

      Die Rapunzel Naturkost GmbH erwirbt die im Zuge des Formwechsels neu geschaffenen Geschäftsanteile eines jeden widersprechenden Aktionärs gegen Zahlung einer Barabfindung in Höhe von EUR 14,13 (in Worten: vierzehn Euro und dreizehn Eurocent) je Geschäftsanteil zu nominal EUR 1,00.
      b)

      Sollte das Gericht nach § 212 UmwG auf Antrag eines widersprechenden Aktionärs einen von lit. a) abweichenden Abfindungsbetrag festsetzen, so gilt dieser als angeboten.
      c)

      Die Barabfindung ist zahlbar gegen Übertragung des Geschäftsanteils des widersprechenden Aktionärs auf die Rapunzel Naturkost GmbH. Die Barabfindung ist nach Ablauf des Tages, an dem das Registergericht den Formwechsel nach § 201 UmwG, § 10 HGB bekannt gemacht hat, mit zwei Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB p.a. zu verzinsen. Die Zinsen sind mit der Barabfindung zu bezahlen.
      d)

      Das vorstehende Angebot kann binnen zwei Monaten nach dem Tage, an dem die Eintragung der neuen Rechtsform in das Handelsregister bekannt gemacht worden ist, angenommen werden (§ 209 Satz 1 UmwG). Hat ein widersprechender Aktionär nach § 212 UmwG einen Antrag auf Bestimmung der Barabfindung durch das Gericht gestellt, so kann das vorstehende Angebot binnen zwei Monaten nach dem Tage angenommen werden, an dem die Entscheidung im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht worden ist
      (§ 209 Satz 2 UmwG).
      e)

      Im Falle der Annahme des Angebots trägt die Gesellschaft die für die Übertragung der Geschäftsanteile entstehenden Kosten
      (§ 207 Abs. 1 Satz 3 UmwG).“

      Im Einzelnen wird auf das Barabfindungsangebot unter C. verwiesen.
      7.

      Folgen des Formwechsels für die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen
      Auf die Arbeitnehmer der Gesellschaft und ihre Vertretungen wirkt sich der Formwechsel wie folgt aus:
      a)

      Die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer aus den bestehenden Anstellungs- und Arbeitsverträgen bleiben unberührt. § 613a BGB ist auf den Formwechsel nicht anwendbar. Die Direktionsbefugnisse des Arbeitgebers werden nach dem Formwechsel von der Geschäftsführung der Rapunzel Naturkost GmbH ausgeübt.
      b)

      Die bestehenden Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge bleiben nach Maßgabe der jeweiligen Vereinbarung bestehen.
      c)

      Die Betriebsverfassung nach dem Betriebsverfassungsgesetz bleibt unberührt, der Betriebsrat und die übrigen Organe, Ausschüsse und sonstigen Institutionen nach dem Betriebsverfassungsgesetz vom 15. Januar 1972 in der Fassung vom 25. September 2001 bleiben bestehen.
      d)

      Die Rapunzel Naturkost GmbH bildet keinen Aufsichtsrat, der Aufsichtsrat der formwechselnden Rapunzel Naturkost AG entfällt damit. Das Amt der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder, auch das des Arbeitnehmervertreters, erlischt. Nach Auffassung des Vorstands der formwechselnden Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft besteht keine gesetzliche Verpflichtung zur Bildung eines Aufsichtsrats nach § 1 Abs. 1 Ziff. 3 Drittelbeteiligungsgesetz für die Rapunzel Naturkost GmbH, da die Gesellschaft regelmäßig weniger als 500 Arbeitnehmer beschäftigt und auch nicht beabsichtigt ist, einen solchen Aufsichtsrat als fakultatives Gremium zu bilden.
      8.

      Kosten des Formwechsels

      Die Kosten des Formwechsels trägt die Rapunzel Naturkost GmbH.
      II.

      Beschlussfassung über die Bestellung des Geschäftsführers der Rapunzel Naturkost GmbH

      Mit der Eintragung des Formwechsels der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Handelsregister erlischt das Amt des Vorstands als gesetzlicher Vertreter der formgewechselten Gesellschaft. Die Einzelprokura von Frau Margarethe Epple besteht hingegen fort.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgenden Beschluss zu fassen:


      Herr Joseph Wilhelm,
      geboren am 16. Januar 1954,
      wohnhaft in Kimratshofen,

      wird zum Geschäftsführer der Rapunzel Naturkost GmbH bestellt.

      Herr Joseph Wilhelm vertritt die Gesellschaft stets einzeln und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit und somit befugt, die Gesellschaft bei Vornahme von Rechtsgeschäften mit sich selbst oder als Vertreter eines Dritten zu vertreten.
      III.

      Beschlussfassung über die Bestellung des Beirats der Rapunzel Naturkost GmbH

      Der Gesellschaftsvertrag der Rapunzel Naturkost GmbH sieht in § 6 vor, dass die Gesellschaft einen Beirat hat, der aus mindestens drei Mitgliedern besteht. Der Beirat wird durch Beschluss der Gesellschafterversammlung der Rapunzel Naturkost GmbH gewählt. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      Die nachfolgenden Personen werden, aufschiebend bedingt auf die Eintragung des Formwechsels gemäß vorstehendem Abschnitt A. in das Handelsregister der Gesellschaft, für die Zeit bis zur Beendigung der Gesellschafterversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach dem Beginn der Amtszeit beschließt, in den Beirat der Rapunzel Naturkost GmbH gewählt:
      1.

      Herr Dipl.-Kfm. Hillmer R. Muhle, wohnhaft in Steinbach am Attersee, Österreich
      2.

      Herr Dipl.-Chem. HTL Robert Baldinger, wohnhaft in St. Gallen, Schweiz
      3.

      Herr Rolf Birmelin, Haus Oberhofen, wohnhaft in Altusried-Kimratshofen.

      Als Ersatzmitglied für den Fall des Wegfalls eines der vorgenannten Mitglieder des Beirats wird gewählt:

      Herr Ulli Gräf, Unterried 5, 87487 Wiggensbach.
      B.
      Umwandlungsbericht und Prüfung der Angemessenheit
      der Barabfindung zu Tagesordnungspunkt A.I

      Der Vorstand der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft hat gemäß § 192 UmwG einen ausführlichen, schriftlichen Bericht erstattet, in dem der Formwechsel und insbesondere die künftige Beteiligung der Aktionäre an der Rapunzel Naturkost GmbH rechtlich und wirtschaftlich erläutert und begründet werden (im Folgenden: „Umwandlungsbericht“). Dieser Bericht wird ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Einberufung zur außerordentlichen Hauptversammlung im elektronischen Bundesanzeiger in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre ausliegen. Auf Verlangen wird jedem Aktionär kostenlos und unverzüglich eine Abschrift erteilt.

      Gemäß Beschluss des Landgerichts München I vom 17. Oktober 2008 wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Prüfer für die Angemessenheit der Barabfindung gemäß § 208 Abs. 1 i.V.m. § 30 i.V.m. § 10 ff. UmwG bestellt. Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat die Angemessenheit der unter nachstehendem Abschnitt C. angebotenen Barabfindung mit schriftlichem Bericht vom 16. Januar 2009 bestätigt (im Folgenden: „Barabfindungsprüfungsbericht“).
      C.
      Barabfindungsangebot

      Die Gesellschaft unterbreitet allen Aktionären, die in der Hauptversammlung, in der über den Formwechsel beschlossen wird, gegen den Umwandlungsbeschluss Widerspruch zur Niederschrift des Notars erklären oder die gemäß §§ 207 Abs. 2, 29 Abs. 2 UmwG an dieser Widerspruchserklärung unverschuldet gehindert sind, gemäß §§ 207, 231 UmwG das nachfolgende Angebot:
      „I.

      Die Rapunzel Naturkost GmbH erwirbt die im Zuge des Formwechsels neu geschaffenen Geschäftsanteile eines jeden widersprechenden Aktionärs gegen Zahlung einer Barabfindung in Höhe von EUR 14,13 (in Worten: vierzehn Euro und dreizehn Eurocent) je Geschäftsanteil zu nominal EUR 1,00.
      II.

      Sollte das Gericht nach § 212 UmwG auf Antrag eines widersprechenden Aktionärs einen von I. abweichenden Abfindungsbetrag festsetzen, so gilt dieser als angeboten.
      III.

      Die Barabfindung ist zahlbar gegen Übertragung des Geschäftsanteils des widersprechenden Aktionärs auf die Rapunzel Naturkost GmbH. Die Barabfindung ist nach Ablauf des Tages, an dem das Registergericht den Formwechsel nach § 201 UmwG, § 10 HGB bekannt gemacht hat, mit zwei Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB p.a. zu verzinsen. Die Zinsen sind mit der Barabfindung zu bezahlen.
      IV.

      Das vorstehende Angebot kann binnen zwei Monaten nach dem Tage, an dem die Eintragung der neuen Rechtsform in das Handelsregister bekannt gemacht worden ist, angenommen werden (§ 209 Satz 1 UmwG). Hat ein widersprechender Aktionär nach § 212 UmwG einen Antrag auf Bestimmung der Barabfindung durch das Gericht gestellt, so kann das vorstehende Angebot binnen zwei Monaten nach dem Tage angenommen werden, an dem die Entscheidung im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht worden ist (§ 209 Satz 2 UmwG).
      V.

      Im Falle der Annahme des Angebots trägt die Gesellschaft die für die Übertragung der Geschäftsanteile entstehenden Kosten
      (§ 207 Abs. 1 Satz 3 UmwG).“

      Im Hinblick auf die Verpflichtung der formwechselnden Gesellschaft zur Mitteilung des Abfindungsangebots gemäß § 231 UmwG wird ausdrücklich auf den Umwandlungsbericht des Vorstands der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft, dem dieses Abfindungsangebot als Anlage beigefügt ist, und auf Ziffer A.I.6 der Tagesordnung hingewiesen.
      D.
      Aufruf an die Aktionäre

      Für die Umwandlung einer Aktiengesellschaft in eine GmbH muss zum Handelsregister mit der Anmeldung der Umwandlung eine Liste mit den zukünftigen Gesellschaftern der GmbH eingereicht werden, aus der Name, Vorname, Geburtsdatum und Wohnort (bzw. bei Gesellschaften Sitz, Geschäftsadresse und Handelsregisternummer bzw. vergleichbare Registernummern ausländischer Gesellschaften) sowie die Anzahl, die Nennbeträge und laufenden Nummern der von diesen übernommenen Geschäftsanteilen ersichtlich sind. Es ist daher notwendig, dass der Gesellschaft möglichst alle Aktionäre namentlich bekannt sind.

      Vor dem Hintergrund der vorgeschlagenen Beschlussfassung gemäß Tagesordnungspunkt A.I. zur formwechselnden Umwandlung der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft in die Rapunzel Naturkost GmbH ruft die Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft sämtliche Aktionäre auf, sich mit den folgenden Angaben


      Vorname und Name/Firma,


      Geburtsdatum,


      Anschrift und Wohnort, ggf. zuständiges Register und Registernummer,


      Anzahl der von ihnen gehaltenen Aktien an der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft,


      Depotbank und Depotnummer sowie Bestätigung des Aktienbesitzes durch die Depotbank,

      sobald als möglich bei der Gesellschaft unter der nachfolgenden Adresse zu melden:


      Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft,
      Abteilung Finanzen/Controlling,
      Rapunzelstraße 1, 87764 Legau,
      Telefax: +49 8330 / 529 – 1188
      Email: konrad.schweighart@rapunzel.de

      Dieser Aufruf gilt auch für alle Aktionäre und künftigen Aktionäre der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft, die nach der Hauptversammlung in der Zeit bis zur Eintragung des Formwechsels im Handelsregister Aktien an der Gesellschaft erwerben oder veräußern oder ihren Aktienbesitz erhöhen oder vermindern.
      E.
      Teilnahmebedingungen

      Zur Teilnahme an der außerordentlichen Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 17 der Satzung der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am 5. Werktag vor der Hauptversammlung, mithin spätestens am
      Montag, den 23. Februar 2009, bei der


      Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft
      Abteilung Finanzen/Controlling
      Rapunzelstraße 1
      87764 Legau

      bis 24:00 Uhr oder während der üblichen Geschäftszeiten bei der nachstehend genannten Hinterlegungsstelle bei der Deutschen Bank AG Frankfurt am Main hinterlegt haben und dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung am Montag, den
      02. März 2009, belassen. Die Hinterlegung gilt auch dann als ordnungsgemäß erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung der Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung am Montag, den 02. März 2009, hinterlegt oder gesperrt gehalten werden.

      Hinterlegungsstelle ist die


      Deutsche Bank AG Frankfurt am Main
      Theodor-Heuss-Allee 70
      60486 Frankfurt am Main,

      bei der die Aktien während der üblichen Geschäftszeiten hinterlegt werden können.
      F.
      Vollmachtserteilung

      Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht unter entsprechender Vollmachtserteilung durch einen Bevollmächtigten ausüben lassen. Für die Vollmacht zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung gilt nach den Vorgaben des Aktiengesetzes grundsätzlich gem. § 134 Abs. 3 S. 2 AktG die schriftliche Form. Daneben besteht gem. § 135 AktG die Möglichkeit, das Stimmrecht durch ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere der in § 135 AktG gleichgestellten Institutionen oder Personen ausüben zu lassen. In diesem Fall bedarf die Vollmacht nicht der Schriftform, sondern diese ist nur von dem Bevollmächtigten in nachprüfbarer Form festzuhalten.

      Gemäß § 197 UmwG sind jedoch grundsätzlich auf den zur Beschlussfassung anstehenden Formwechsel in eine GmbH die Gründungsvorschriften des GmbHG anzuwenden, wonach wiederum gemäß § 2 Abs. 2 GmbHG die Bevollmächtigung nur durch notariell errichtete oder notariell beglaubigte Vollmacht zulässig ist. Bisher ist – soweit ersichtlich – höchstrichterlich nicht geklärt, inwieweit vorliegend die Vollmacht gem. § 197 UmwG i.V.m. § 2 Abs. 2 GmbHG der notariellen Beurkundung oder Beglaubigung bedarf oder ob die oben dargestellten Vorgaben des Aktiengesetzes genügen.

      Da gegebenenfalls die Stimmabgabe und der Widerspruch zu Niederschrift des Notars in der Hauptversammlung ohne formgültige Bevollmächtigung unwirksam sein können, wird jedem Aktionär empfohlen, der nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnimmt und sein Stimm- und Teilnahmerecht durch einen Bevollmächtigten ausüben lassen will, die Vollmacht notariell beurkunden oder beglaubigen zu lassen. Gleichwohl wird die Gesellschaft auch diejenigen Bevollmächtigten zur Abstimmung in der Hauptversammlung zulassen, die keine Vollmacht in der Form der § 197 UmwG i.V.m. § 2 Abs. 2 GmbHG vorweisen. Die Regelungen gem. § 134 Abs. 3 S. 2, 135 AktG finden weiterhin Anwendung.
      G.
      Anfragen und Anträge von Aktionären

      Gegenanträge und Wahlvorschläge zu einem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß §§ 126, 127 AktG sind ausschließlich zu richten an:


      Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft
      Abteilung Finanzen/Controlling
      Rapunzelstraße 1, 87764 Legau
      Telefax: +49 8330 / 529 – 1188

      Gegenanträge, die bis zum Montag, 16. Februar 2009 einschließlich, unter dieser Adresse eingegangen sind, und etwaige Stellungnahmen der Verwaltung zu diesen Gegenanträgen, werden den anderen Aktionären im Internet unter „http://www.rapunzel.de“ zugänglich gemacht. Anderweitig adressierte oder verfristete Anträge werden nicht berücksichtigt.

      Sonstige Fragen zur Hauptversammlung bitten wir ebenfalls ausschließlich an die oben genannte Adresse zu richten.
      H.
      Unterlagen

      Die folgenden Unterlagen liegen vom Tage der Einberufung dieser Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft, Rapunzelstraße 1, 87764 Legau, zur Einsichtnahme durch die Aktionäre aus:
      1.

      Der schriftliche Umwandlungsbericht des Vorstands gemäß §§ 192, 230 Abs. 2 Satz 1 UmwG,
      2.

      Der Entwurf des Umwandlungsbeschlusses,
      3.

      Der Entwurf des Gesellschaftsvertrages der Rapunzel Naturkost GmbH,
      4.

      Das Abfindungsangebot gemäß § 207 UmwG,
      5.

      Das Gutachten der BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vom 07. Januar 2009 über die Ermittlung des Unternehmenswertes zum 02. März 2009 der Rapunzel Naturkost AG, Legau, und die Ermittlung der angemessenen Barabfindung gemäß
      § 207 UmwG,
      6.

      Den Bericht der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über die Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung im Rahmen des geplanten Formwechsels der Rapunzel Naturkost AG, Legau, vom 16. Januar 2009.

      Die vorgenannten Unterlagen werden auch in der außerordentlichen Hauptversammlung ausgelegt. Auf Verlangen erhält jeder Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorbezeichneten Unterlagen zugesandt.



      Legau, im Januar 2009

      Rapunzel Naturkost Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 21:38:22
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hi, kann schon jemand etwas von der HV berichten? Mich würde die lfd. Umsatzentwicklung interessieren und wie die Stimmung auf der HV war? Ich hoffe mal, dass die Krise Rapunzel nicht voll trifft. Wäre schade. Denke aber mal, dass sie gut aufgestellt sind.
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 09:49:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.685.221 von udo_70000 am 02.03.09 21:38:22Gestern war nun die Umwandlungs-HV.

      Mein persönlicher Eindruck:

      - Eine unwürdige Veranstaltung für Herrn Wilhelm.
      - Eingebildete "Aktionäre", die vermutlich vor 5 Jahren Rapunzel noch für ein Märchen hielten und gestern Herrn Wilhelm beschimpften.
      - Anwesend u.a. Herr Freitag (google mal "Freitag Berufskläger") u.a.

      Also klar ist:
      Herr Wilhelm will das Unternehmen wieder in eigene Hände nehmen, am liebsten zu 100%. Es ist für ihn sein Kind.

      Wer ihn aber aber auf die Idee gebracht hat, die AG in eine GmbH zu überführen, der hat ihm einen Bärendienst erwiesen. Exorbitante Kosten der Umwandlung für Gutachten (ca. 1/4 des Jahresüberschuss), Klagen wurden durch "Aktionäre" angedroht, ...

      Historisch ist auch klar:
      Als das Unternehmen Geld benötigte, wurde die AG geschaffen, um Dritte ansprechen zu können. Jetzt da Geld reichlich vorhanden ist und Herr Wilhelm ca. 95% des Grundkapitals wieder kontorlliert, ist die AG Ballast. Die sehr bescheidene Gewinnauschüttung macht die Beteiligung für Dritte auch vollkommen uninteressant.


      Zur Situation des Unternehmens 2008:
      - steigende Umsätze, wenn auch geringere Steigerungsraten
      - Gewinn leicht rückläufig, wenn auch unklar ist, ob Bilanzkosmetik gemacht wurde.
      - Branche ist im Umbruch: weg von Bioländen zu Handelsketten, wo Rapunzel aber als Marke bestens positioniert ist.
      - Daraus resultiert ein verhaltener Ausbilck von der Geschäftsführung (oder auch aus anderen Gründen?).

      Herr Wilhelm ist als GF und Merhheitsaktionär, der das Abfindungsangebot macht, selbstverständlich in einer sehr exponierten Lage: es muss den Geschäftsbericht schreiben, die Bilanz erstellen lassen, den Wert des Abfindungsangebtos bestimmen. So wurde dieser vom Sommer 2008 (EUR 10,6x) über EUR 11,98 und EUR 14,xx auf gestern EUR 16,xx geändert. Wundert es jemand, dass das ein gefundenes Fressen für die obengenannten "Aktionäre" ist? (Herr Wilhelm begründete seine Bewertung, aber das sieht von außen betrachtet merkwürdig aus.)

      Auch der verhaltene Ausblick der Geschäftsführung (von oben) hat einen ***maßgeblichen Einfluss*** auf die Bewertung über "irgendwelche Abschläge in Bewertungsberechungen" (meine Wortwahl). Dass Herr Wilhelm den Kleinaktionären nichts schenken will, sollte jedem klar sein.


      Ich kenne Herrn Wilhelm von früheren Veranstaltungen, das gestern war seiner und seines Lebenswerks nicht würdig. Sehr schade. Mit der Fortführung der AG wäre er sicherlich besser bedient.


      Andere sehr unschöne Dinge am Rande der HV, die Herr Wilhelm bzw. die Aktionäre nicht verantworten, seien mal weggelassen.

      Es macht aus meiner Sicht keine Sinn, Herrn Wilhelm in die GmbH zu folgen, da der GmbH-Vertrag, wie er gestern vorlag, Kleinaktionäre/Minderheitengesellschafter klar benachteiligt. (Auch das ist eine sehr schlechte Idee gewesen, so einen Vertrag vorzulegen.)


      Grüße

      Peter Tillmann
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 12:50:11
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Herr Tillmann,

      danke für ausführlichen Infos. Rapunzel macht für mich im wesentlichen einen sehr geordneten Eindruck. Warum Herr Wilhelm nicht die 95% aufkauft und dann einen geordneten Squeeze Out macht, ist für mich rätselhaft. Wäre wie gesagt gerne Aktionär geblieben. Ich gehe aber davon aus, dass die Mehrheit der Depotvgmitaktionäre aussteigen wird.

      Ich werde trotzdem weiter Rapunzelprodukte kaufen und hoffentlich auch mal die Produktion besichtigen können.

      Gute Zeit
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 13:22:53
      Beitrag Nr. 166 ()
      lustig zur rapunzel hv, auchmit fotos:

      http://www.gsc-research.de/blog/index.html?no_cache=1


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