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    darf man sich eigentlich über arbeitslose freuen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.05 19:27:00 von
    neuester Beitrag 14.04.05 11:31:36 von
    Beiträge: 14
    ID: 974.568
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      schrieb am 13.04.05 19:27:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      oder muss man sich schämen und jeden arbeitsplatz bejubeln,auch wenn er unmengen kostet.

      die berliner symphoniker sind endgültig pleite 55 musiker denen vor einiger zeit der zuschuss von 3 mio euro im jahr gestrichen wurde,fanden keinen sponsor für 300 000 euro.
      für 300 000 euro im jahr hätten sie weitermachen können,wegen gehaltsverzicht.

      späte einsicht.ein jahreszuschuss von damals hätte jetzt 10 jahre gereicht.
      raffgier verhinderte mehr.

      20 std die woche anwesenheitspflicht,riesige gehälter,anspruchsdenken.
      finanziert von der klofrau.


      ich freue mich für diejenigen abertausenden leute die für 3 mio im jahr fit gemacht werden können und sich mit einigen tausend euro im jahr so umschulen lassen können das sie ihr leben ewig selbst finanzieren.


      ja ich freue mich über die 55 arbeitslosen musiker,die sicher wieder was finden werden.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 19:41:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na dann freu dich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:39:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Über bestimme Dinge darf man sich noch nicht mal klammheimlich freuen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:47:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      @1

      Nee keinesfalls.

      Denn manch ein Arbeitloser ist nicht einfach zufrieden mit dem Los "Arbeitslos".

      So besitzen manche doch die Frechheit sich bei seriösen Wirtschafts-Foren (wie WO)im Internet anzumelden, sich Namen wie
      "ConnorMcLoud" zu geben und dauernd Müll zu posten.

      Nein, das ist furchtbar, und wahrhaftig kein Grund zur Freude.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:49:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dinge, über die ich mich freue:

      Berliner Symphoniker spielen weiter

      12.04.2005 11:18 Uhr

      Berlin - Die insolventen Berliner Symphoniker spielen weiter. «Wir geben nicht auf, wir versuchen zu überleben und wollen der Politik das Signal geben: so leicht wird man uns nicht los », sagte Geschäftsführer Andreas Moritz zur Begründung.
      Daher werde man an diesem Sonntag im Konzerthaus am Gendarmenmarkt bereits wieder das nächste Konzert geben. Die Musiker spielen dann ohne Bezahlung. Erst am vergangenen Sonntag hatten die 55 Musiker ein «letztes Konzert» in der Philharmonie gegeben.

      Die Rettung des Orchesters auf privatwirtschaftlicher Basis war an mangelndem Sponsoren-Interesse gescheitert, wie der Insolvenzverwalter am Freitag mitgeteilt hatte. Der Berliner Senat hatte im Rahmen allgemeiner Haushaltskürzungen den 55 Musikern die jährlichen Zuschüsse in Höhe von 3 Millionen Euro gestrichen.

      «Das enorme Echo auf unser letztes Konzert und die spontane Spendenbereitschaft des Publikums und die Solidaritätsbekundungen vieler Verbände haben uns ermutigt, weiterzumachen und die Zeit zu überbrücken, bis die Sponsorenverträge doch noch abgeschlossen werden können», sagte Moritz. «Wir wollen auch nicht unattraktiv für die Sponsoren werden, wenn wir einfach von der Bildfläche verschwinden, wer heiratet schon eine Leiche.»

      Verschiedene Musikerverbände äußerten sich entsetzt und empört über das Ende der Berliner Symphoniker. Das Scheitern einer privaten Auffanggesellschaft zeigt nach Ansicht der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) auch, «dass in Deutschland ein Symphonieorchester mit dauerhaftem Spielbetrieb nicht durch private Gelder von Sponsoren und Spendern zu finanzieren ist».

      Der Landesmusikrat forderte Abgeordnetenhaus und Senat auf, dem Orchester die «Hilfe zur Selbsthilfe» nicht zu verweigern. (dpa)

      http://www.rundschau-online.de/kr/KrCachedContentServer?ksAr…

      Das wird whitehawk natürlich nicht gefallen, daß die 55 Künstler dem Deutschen Staat nicht fürderhin als Schröder-4 Sklaven zur Verfügung stehen.

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      schrieb am 13.04.05 20:56:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Musiker spielen dann ohne Bezahlung.
      Na das ist doch ein Wort! :)

      3000000 : 55 = 54545,45€ !! p.P/p.A.
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      schrieb am 13.04.05 22:56:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1
      ein schönes beispiel wie irrsinnig dieser subventionswahnsinn nicht nur in diesem land (EU lässt grüssen) ist.

      dieser subventionswahnsinn ist völlig aus dem ruder gelaufen ! ob sinnlos oder sinnvoll ob zu hoch oder gerade richtig ! oder ob reine selbstbedienung ! das kann oder will offensichtlich keiner mehr real. einschätzen.

      wie einfach es sein kann das zu ermitteln zeigt dein beispiel #1 m.e. sehr eindrucksvoll.

      nur mit einer schnellen + drastischen reduzierung aller subventionen wird man dieses korrupte und kriminelle system in den griff bekommen.

      h4 auch für subventionsempfänger ! dann werden xxx milliarden euro frei für die lösung der wirklichen probleme in diesem land.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 23:12:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier auf der Galopprennbahn in Hoppegarten gab es auch immer ein volles Haus, wenn ein Rundfunk-Sinfonieorchester dort irgendwas Gefälliges gespielt hat.

      Also brauchen die sich nur auf eine Kuhwiese hinzusetzen, dann können die vielleicht kostenneutral spielen. Bedeutet dann aber vielleicht mehr publikumsoriertiertes spielen, also mehr Strauß und Paul Linke statt Holst und Strawinski, und Rostbratwurstduft anstatt Champagner. :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:25:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Genau - was brauchen wir hierzulande Kultur. Alles Scheiße.
      Trefft euch abends lieber in der Firma und besprecht mit dem Chef, wie man die Bilanzen verbessern kann durch Lohnverzicht. Vielleicht könnt ihr sammeln und einen pro Arbeitsjahr absenden, der ein Konzert für euch hört und es euch berichtet. Das spart Kosten und die Musiker sollen gefälligst umsonst arbeiten.
      Musiker - ist das ein Beruf? Der soll was ordentliches lernen. Nur was der Wirtschaft dient, zählt hier - nichts sonst von dem ganzen überflüssigen Kram.
      Bürokratie abbauen, privatisieren und mit unbezahlten Polen oder Ukrainern einen Notdienst einrichten. Ja, so wird´s was in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:13:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      auf die häme hab ich natürlich gewartet.

      es geht schlicht um die höhe der bezahlung.diese ist pervers.


      der bestbezahlte mann in bayern,der vom staat finanziert wird ist wohl james levine,der dirigent des müncher symphonieorchesters.


      die meisten berliner symphoniker sind wohl schon zu alt und vermögend um das leben kennenzulernen.

      die anderen wandeln vielleicht auf den spuren mozarts---in armut.wenngleich man das leider nicht vergleichen kann.

      für 20 std anwesenheit sollte man normale gehälter vereinbaren,allein aus demut gegenüber den bürgern.siebenstellige dirigentengehälter sind ein witz.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:44:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Höhe der Bezahlung ganz anderer Leute ist auch pervers.
      Hier wird Leistung bezahlt statt Demontage einer sozialen Marktwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 09:56:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      natürlich kann ein manager auch überbezahlt sein.


      aber die höchstbezahlten vom steuerzahler bezahlten leute sind wohl neben den halbstaatlichen organisationen die musiker.

      und die leistung muss dem markt entsprechen,man wird ja sehen wieviel die philharmoniker auf dem markt wert sind.


      ein akcermann nimmt das geld seiner kunden,nicht das geld der klofrau.beides gleichzusetzten finde ich auch pervers :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 10:02:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Klofrau ist vielleicht auch Kunde bei Ackermann und freut sich dennoch sehr, wenn sie nach Verlassen der Arbeitsstätte etwas für sich tun kann, was über den Horizont mancher hier weit hinaus geht. Dafür zahlt sie gern und das gefällt ihr sicher besser,als bei Ackermann mit Kontogebühren u.s.w. ausgenommen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 11:31:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      lieber soll man für teueres geld levine dirigieren lassen als jäger 90 kaufen außerdem heißt der levine jetzt thielemann und ich habe überhaupt keine häme gegen den user whitehawk seine ansichten bringen mich nur zum erbrechen.


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