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    SAP - Der Koloss wankt (Seite 956)

    eröffnet am 15.04.05 07:51:45 von
    neuester Beitrag 18.03.24 14:52:23 von
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      schrieb am 23.03.07 17:48:30
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.454.580 von N100 am 23.03.07 15:50:35Aus Partiotismus verwendet der Amerikaner jetzt lieber Oracle als SAP?

      Kauft der Amerikaner jetzt auch lieber bei GM und Ford als bei Toyota?
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 17:30:45
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      Erste indirekte Stellungnahme von SAP zu den Vorwürfen vgl.

      http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:SAP%2520Dieb…
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 17:16:34
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.455.705 von N100 am 23.03.07 16:38:37Ist aber auch gar nicht das Kernthema, deshalb kann es offen bleiben.
      Oracle hat SAP vor allem moralisch (Industriespionage bei einem US-Unternehmen) angegriffen. Und das sitzt, zumindest bei den US-Kunden, die nun Angst haben, die von ihnen gekauften SAP-Produkte könnten illegale Bestandteile haben. Lässt sich nicht wegdiskutieren und ist ein klarer Vorteil für Oracle, egal wie das juristische Verfahren letztlich ausgeht.


      Wie strategisch geschickt Kagermann auf die Klage reagieren wird, ist sehr wohl das Kernproblem!!! Die Ausgangslage hast du beschrieben (s.o.). Nun liegt es an Kagermann, einen strategisch genialen Schachzug zu finden, der den Spieß umdreht. Ich hoffe, mich jetzt deutlicher ausgedrückt zu haben...
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 17:06:55
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      Mal was "Nettes" zwischendurch, denn die Klage von Oracle gegen SAP wird m. M. nach ausgehen wie das Hornbacher Schießen und SAP, wenn überhaupt, nur temporär belasten.

      Sternstunde bei SAP

      Walldorf, 23.03.2007. SAP eröffnet am Hauptsitz im badischen Walldorf neue Gebäude als Kundenzentrum und als Sitz für 2.100 Mitarbeiter der SAP-Tochter SAP Deutschland AG & Co. KG. Das Investitionsvolumen für die neue Immobilie belief sich auf rund 130 Millionen Euro.

      Bei einem Festakt mit Kunden, Partnern und Vertretern aus Wirtschaft und Politik – unter anderem dem Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, sowie dem Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Heribert Rech – feiert SAP heute die Einweihung der beiden neu errichteten Gebäude im Walldorfer Industriegebiet. Die – wegen der Form ihres Grundrisses – als „Sterne“ bezeichneten Bürogebäude wurden in knapp zwei Jahren Bauzeit errichtet. Als neues Vertriebs- und Demozentrum sollen sie für die Betreuung von nationalen und internationalen Kunden und Partnern dienen. Sie werden zudem von der SAP Deutschland AG & Co. KG, der deutschen Vertriebs- und Beratungsgesellschaft, als Bürogebäude genutzt.

      Der neue Hausherr Michael Kleinemeier, President EMEA Central bei SAP: „Die Architektur der neuen Gebäude ist sichtbarer Ausdruck der Werte, die SAP gegenüber Kunden und Partnern verkörpert: Innovation und Offenheit. Unser neues Gesicht spiegelt deutlich unseren Anspruch, kontinuierlich neue Ideen und Technologien zu entwickeln, und diese in exzellente Lösungen zum Nutzen unserer Kunden umzusetzen.“

      Die beiden sternförmigen Gebäude und die sie verbindende Kantine mit einer Nettofläche von rund 45.000 Quadratmetern weisen ein frisches Raum- und Farbkonzept auf und bestechen durch auflockernde architektonische und künstlerische Element sowie durch ihre Helligkeit.

      Claus E. Heinrich, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der SAP, erläutert: „SAP möchte den besten Köpfen auch das beste Arbeitsumfeld bieten. Eine motivierende Arbeitsumgebung schafft den nötigen Freiraum für unsere Mitarbeiter - denn nur ihr Wissen und Können treibt das Wachstum der SAP voran und macht uns zukunftsfähig, damit wir den Herausforderungen entgegen treten können. Die neuen Gebäude sind aber auch ein klares Bekenntnis zum Standort Walldorf und damit zur Metropolregion Rhein-Neckar. Hier hat die SAP ihre Wurzeln und die Innovationskraft dieser Region hat sie groß gemacht."
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 17:02:59
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.456.006 von TypischMann am 23.03.07 16:53:46Quelle: http://www.computerwoche.de/nachrichten/590410/

      wenns bei oracle so einfach ist, sensible daten von ihren servern downzuloaden, möchte ich kein oracle-kunde sein!
      "SAP verschaffte sich wiederholt und unerlaubt Zugang (...) zu Oracles proprietärer, passwortgeschützter Kundenbetreuungs-Website."


      ... und so dumm ist echt niemand!
      "Der Zugang erfolgte von einer IP-Adresse in Bryan, Texas, dem Büro-Sitz einer Niederlassung von SAP America und Sitz ihres 100-prozentigen Tochterunternehmens SAP TN"

      lg,
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      schrieb am 23.03.07 16:53:46
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      23.03.2007

      Frankfurt/Main (ddp.djn). Die Anleger reagieren auf die Klage des Softwareunternehmens Oracle gegen den deutschen Konkurrenten SAP wegen des Diebstahls von Dateien bisher gelassen. Die SAP-Aktien zählten am Freitag zwar zu den stärksten Verlierern, allerdings hielten sich die Verluste in Grenzen. Die Papiere des Walldorfer Softwarekonzerns gaben bis 14.00 Uhr 1,7 Prozent auf 34,25 Euro ab. Analysten und Branchenexperten taten sich schwer, die Klage einzuordnen. SAP wollte die Anschuldigungen vorerst nicht kommentieren.


      Quelle: http://www.business-wissen.de/de/aktuell/kat16/akt36204.html

      Das Verhalten der Investoren ist genauso lächerlich wie die Klage selbst!!! Von einer gelassenen Reaktion der Anleger kann heute und auch in der Vergangenheit einfach keine Rede sein. Das zeigt sich auch in einem vergleichenden Kursverlauf von Oracle und SAP.



      Obwohl die Leistung von Oracle nur darin besteht, Umsatz- und Gewinnwachstumsraten mit Zukäufen aufzubessern und dabei einen Schuldenberg von ca. 23 Mrd. $ anzuhäufen, präferieren die Anleger Oracle gegenüber SAP sehr deutlich. Dagegen wird ein solides organisches Wachstum, das naturgemäß nicht so hoch sein kann wie das von Oracle, ein hervorragendes Management sowie eine hohe Wettbewerbsfähigkeit von den Investoren abgestraft. SAP verfügt über alle Qualitäten, die W. Buffett ständig nennt. Er hätte nur den Aktiensplitt kritisiert. Warum er das tut, kann man dem gegenwärtigen Kursverlauf eindrucksvoll entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 16:38:37
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.455.228 von TypischMann am 23.03.07 16:17:31Ist aber auch gar nicht das Kernthema, deshalb kann es offen bleiben.
      Oracle hat SAP vor allem moralisch (Industriespionage bei einem US-Unternehmen) angegriffen. Und das sitzt, zumindest bei den US-Kunden, die nun Angst haben, die von ihnen gekauften SAP-Produkte könnten illegale Bestandteile haben. Lässt sich nicht wegdiskutieren und ist ein klarer Vorteil für Oracle, egal wie das juristische Verfahren letztlich ausgeht.

      SAP ist eine echte Herausforderung: Erst Silver-Lake (nach oben), dann Oracle-Klage (nach unten). Vom Geschäft spricht niemand mehr ...

      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 16:28:32
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.455.228 von TypischMann am 23.03.07 16:17:3123.03.2007 - 15:22 Uhr

      ...noch einen zum Abschluß.......
      UPDATE3: Risiko für SAP durch Oracle-Klage scheint begrenzt
      (NEU: weitere Einschätzungen)

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      Von Torsten Wolf
      Dow Jones Newswires

      REDWOOD CITY (Dow Jones)--Analysten sehen das Risiko für die SAP AG infolge der Klage des Erzrivalen Oracle überwiegend als begrenzt an. Der US-Konkurrent hatte die texanische SAP-Tochter Tomorrow Now illegaler Downloads bezichtigt und in den USA eine Klage eingereicht.

      Der gute Ruf von SAP könne Schaden nehmen, substanzielle finanzielle Risiken seien jedoch nicht in Sicht, erklärten die Analysten von Dresdner Kleinwort in einer Kurznotiz. Die Aussichten für SAP seien auch nach dem Schritt von Oracle quasi unverändert.

      Schlimmstenfalls müsse SAP das Safe-Passage-Programm einstellen, was wiederum das Neugeschäft nicht merklich beeinträchtigen werde. Das Safe-Passage-Programm sei nicht der entscheidende Faktor, warum Kunden von Oracle zu SAP wechselte, erklärten die Analysten.

      Selbst wenn Oracle als Schadenersatz die gesamten US-Einnahmen des vierten und laufenden ersten Quartals von SAP beanspruchen würde, entspräche das mit 1,5 Mrd EUR nur rund 4% der Marktkapitalisierung von SAP, heißt es in der Analyse von Dresdner Kleinwort weiter. SAP-Aktien sollten daher nach Einschätzung der Analysten bei Kursschwäche gekauft werden.

      Auch Analyst Raimo Lenschow von Merrill Lynch sieht vorrangig die mögliche Rufschädigung als Risiko für SAP. Es seien nur hohe Strafzahlungen ein Risiko, denn reine Entschädigungszahlungen würden am geringen Umsatz der betreffenden Tochter Tomorrow Now bemessen.

      Oracle hat laut Merrill Lynch mit der Endphase des ersten Quartals absichtlich den denkbar schlechtesten Zeitpunkt für die Klageeinreichung gewählt: Angesichts des um 12% schwächeren Dollars und starker Vorjahreszahlen stelle das laufende Quartal sowieso eine Herausforderung für SAP dar. Stets fänden viele Abschlüsse erst zum Quartalsende statt - nun würden dafür benötigte Managementkapazitäten durch die Klage gebunden. Investoren sollten daher über das laufende Quartal hinausblicken. Das Kursziel von Merrill Lynch liegt bei 57,50 EUR. Gegen 15.00 Uhr halbieren die SAP Aktien am Freitag ihren vorangehenden Tagesverlust auf 0,6% und notieren bei 34,30 EUR.

      Für insgesamt fragwürdig hält der in den USA bekannte IT-Experte Joshua Greenbaum die Vorwürfe von Oracle. Die Klage des US-Wettbewerbers zeige vorrangig, dass Tomorrow Now Erfolg dabei habe, Oracle profitable Wartungseinnahmen abzujagen, schrieb er in seinem Blog. Es sei nicht ungesetzlich, dass Tomorrow Now abtrünnige Oracle-Kunden dazu ermuntere, vor dem Auslaufen ihrer Wartungsverträge vorsorglich alle erhältlichen Updates und Patches herunterzuladen.

      Tomorrow Now sei zudem nicht darauf angewiesen, illegal die Wartungsprogramme von Oracle zu kopieren - da ihre Neukunden bis zum Auslaufen der Verträge mit Oracle sowieso zum Herunterladen jener Software berechtigt seien. Falls tatsächlich Mitarbeiter von Tomorrow Now widerrechtlich Dateien kopiert hätten, dann ohne Wissen des SAP-Managements, zeigte sich Greenbaum überzeugt.

      Oracle wirft SAP vor, urheberrechtlich geschützte Dateien von Oracle-Servern heruntergeladen zu haben. Dazu habe sich SAP der Zugangsdaten und Passwörter von Oracle-Kunden bedient, heißt es in der Schrift zur Klageeinreichung. SAP wollte die Anschuldigungen vorerst nicht kommentieren.

      Oracle erklärte, Mitarbeiter der US-SAP-Tochter Tomorrow Now hätten die Zugangsdaten von abgeworbenen Oracle-Kunden genutzt, um Programmerweiterungen und Dateien zur Fehlerbehebung, so genannte Updates und Patches, herunterzuladen. Zudem seien Anleitungen kopiert worden.

      Mit Hilfe dieser Dateien habe Tomorrow Now ehemaligen Oracle-Kunden günstige Wartungsdienste für deren noch eingesetzte Oracle-Software angeboten. Womöglich habe SAP die Daten auch bei der Entwicklung eigener Programme benutzt, hieß es weiter. Tomorrow Now unterbietet Oracle um rund 50% bei den Gebühren für die Softwarewartung.

      Die Lizenzbedingungen von Oracle sähen vor, dass die Oracle-Kunden, die einen Zugang zu deren Wartungsservern haben, diesen nur für eigene Zwecke nutzen dürfen. Die Weitergabe an Dritte ist laut Oracle in den Lizenzbedingungen ebenso untersagt wie das Laden und Kopieren von nicht vom Kunden benötigten Dateien. Diese Lizenzbedingungen seien verletzt worden.

      Oracle forderte das Gericht auf, weitere Downloads seitens SAP zu unterbinden sowie SAP die Verwendung bereits kopierter Dateien zu untersagen. Oracle machte Schadenersatzansprüche in nicht genannter Höhe geltend und verlangte den Ersatz der eigenen Anwaltskosten.

      Oracle verweist in der Klageschrift auf Verstöße von US-Gesetze zum Computerbetrug (computer fraud and abuse act/data access and fraud act). Zudem beklagt Oracle Urheberrechts- sowie Wettbewerbsrechtsverletzungen. Oracle fordert die Einsetzung einer Jury für ein Gerichtsverfahren gegen SAP.

      Oracle gab an, erstmals im November 2006 über sprunghaft gestiegene Download- Aktivitäten auf den Support-Servern ihrer Töchter PeopleSoft und J.D. Edwards gestolpert zu sein. Die Logdateien hätten zu Computern der SAP-Tochter Tomorrow Now in Texas zurückverfolgt werden können. Oracle führte aus, mehr als 10.000 unbefugte Downloads von September 2006 bis Januar 2007 nachgewiesen zu haben.

      Die 1998 von ehemaligen PeopleSoft-Mitarbeitern gegründete Tomorrow Now bietet Wartungsdienste für PeopleSoft-Programme an. Der Anfang 2005 erfolgte Kauf von Tomorow Now hat es SAP erleichtert, ihr so genanntes Safe-Passage-Programm aufzulegen.

      Dieses Programm richtet sich an Nutzer der Software von Unternehmen, die von Oracle übernommen wurden - also an Anwender von PeopleSoft-, JD-Edwards-,
      Siebel- und Retek-Software - und bietet beim Wechsel auf SAP-Anwendungen neben technischer Unterstützung auch Rabatte und Finanzierungen. Oracle hatte als Reaktion ein eigenes Programm namens "OFF SAP" aufgelegt, um SAP-Kunden abzuwerben.

      Webseiten: http://www.sap.com
      http://www.oracle.com
      http://blogs.zdnet.com/Greenbaum/?p=105

      -Von Torsten Wolf, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 112,
      torsten.wolf@dowjones.com
      DJG/tow/jhe -0-



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      Avatar
      schrieb am 23.03.07 16:17:31
      Beitrag Nr. 2.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.454.580 von N100 am 23.03.07 15:50:35Oracle fürht man juristisch nicht vor!!! Das haben die Peoplesoft-Guys schon mal versucht. Hat alles nichts gebracht, wie bekannt.

      Deine Selbstsicherheit in dieser Frage ist schlicht nicht nachzuvollziehen. Nur weil es dem Management von Peoplesoft nicht gelungen ist, Oracle vorzuführen, soll es SAP nicht schaffen? Hast du schon mal in deinen Überlegungen daran gedacht, dass es möglicherweise am Unvermögen des Peoplesoft-Managements gelegen haben kann?
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 16:12:12
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.454.964 von exelent am 23.03.07 16:05:35und ich bleibe trotz alle dem long.........................
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