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    Spekulation auf den VDAX - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.05 09:29:02 von
    neuester Beitrag 12.05.05 20:43:57 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 17.04.05 09:29:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit welchen Produkten würdet ihr auf einen steigenden VDAX spekulieren?

      mfg

      bb
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 18:14:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt eigentlich nur ein Indexzertifikat von ML WKN A0AXG5. Bildet den Vdax 1:1 ab. Nachteil: nur 1 Monat Laufzeit. Aber da der Vdax die nächsten Tage steigen dürfte, könnte sich das Investment durchaus rentieren...
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:06:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo mirco,
      bekommen nix unter der WKN. Kannst Du bitte
      das kürzel reinstellen, danke !
      gruss
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 10:12:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      jetzt hat es geklappt :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 16:58:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      *** Wie gestern versprochen, heute zum Thema "VDAX-NEW".

      von Michael Vaupel, Trader`s Daily 11.5.2005

      Also, um was geht es da?

      Der VDAX-NEW ist das Nachfolgemodell des "VDAX". Zunächst zum VDAX: Der war (und ist nach wie vor, denn er wird weiter berechnet) ein Maß für die Volatilität, d.h. die Schwankungsbreite des DAX. Und zwar ein Maß für die 45-Tage-Volatilität. Konkret:

      Ein VDAX von z.B. 20 % besagt: Innerhalb der nächsten 45 Tage wird sich der DAX mit 68 %iger Wahrscheinlichkeit (das entspricht einer Standardabweichung) zwischen 80 % und 120 % des aktuellen Wertes bewegen. Bei einem VDAX von 30 % liegt die Bandbreite bei 70 % bis 130 %.

      Sie sehen: Dieser Wert bezieht sich nicht auf steigende ODER fallende Kurse – sondern auf die erwartete Schwankungsbreite nach oben UND unten.

      Der VDAX wird berechnet, indem als Grundlage eine theoretische, nicht real existierende 45-Tage-Option genommen wird. Also eine "hypothetische Option".

      Der VDAX-NEW funktioniert im Prinzip genauso wie der alte VDAX. Mit einem entscheidenden Unterschied: Basis der Berechnung ist keine hypothetische Option, sondern ein Korb tatsächlich handelbarer Optionen der Optionenbörse Eurex. Dadurch wird die Berechnung des VDAX-NEW genauer, da sie auf real gehandelten Optionen beruht.

      Mit folgender Schlussfolgerung: Jetzt können auch Emittenten Zertifikate auf "Volatilität" emittieren – denn der VDAX-NEW beruht schließlich auf real handelbaren Optionen, dieser Korb ist nachbildbar.

      Das ist für uns SEHR GUT, denn dadurch bietet sich ein völlig neuer Basiswert: Volatilität. Gerade in Zeiten historisch niedriger Volatilität bietet sich ein Volatilität Long-Zertifikat an. Es muss dann nur die Volatilität=erwartete Schwankungsbreite steigen, und der Wert eines solchen Zertifikats würde zunehmen. Das Gute: Dabei würde es keine Rolle spielen, ob der DAX steigt oder fällt – die Schwankungsbreite als solche zählt.

      Ich warte gespannt auf die neuen Volatilitäts-Zertifikate.

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      schrieb am 12.05.05 20:43:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meldung

      09.05.2005 - 09:22 Uhr
      Schritt für Schritt zum Optimum - Zertifikate auf den neuen VDAX

      Die Volatilität: Thematisiert wird sie im Zusammenhang mit derivativen Produkten so gut wie immer, weil sie neben der Laufzeit und der Veränderung des Basiswertes einer der wichtigsten Einflussfaktoren für die Kursentwicklung von Optionsscheinen und Zertifikaten ist. Besonders beliebt bei Marktteilnehmern ist in diesem Zusammenhang der VDAX, der die Schwankungserwartung für den größten deutschen Aktienindex anzeigt. So lag dieser Vola-Index in den Spitzenzeiten der Baisse bei über 60%, was ein klares Zeichen für Panik war. Mittlerweile ist der VDAX aber wieder deutlich zurückgekommen. Die historisch niedrigen Stände veranlassen Experten vermehrt zu Statements, dass es demnächst wieder zu einer steigenden Vola kommen „muss“. Das zum Großteil bearishe Szenario, das viele technische Analysten zurzeit für den DAX zeichnen, passt in dieses Bild. Denn fallende Kurse sind meist mit zunehmender Angst und demnach steigender Volatilität verbunden.

      Genau aus diesem Grund eignet sich der VDAX eigentlich auch als Absicherungsmöglichkeit gegen kurzzeitig sinkende Aktienkurse. Doch eine exakte Abbildung des Index war bislang leider nicht möglich. Die komplizierte Konstruktion des von der Deutschen Börse berechneten VDAX führte dazu, dass die angebotenen Zertifikate zur Emission immer deutlich teurer waren als der Index selber und diesen erst zum Schluss der Laufzeit 1:1 widerspiegelten. Deshalb wurden Aufwärtsbewegungen im VDAX in der Regel nur unterproportional im Zertifikat abgebildet, beim Halten bis zum Laufzeitende war schon ein deutlicher Indexanstieg notwendig, um bei den Zertifikaten überhaupt ein kleines Plus zu erzielen.

      Ende April hat nun die Deutsche Börse zusammen mit Goldman Sachs einen neuen Volatilitätsindex mit dem Namen VDAX-New entwickelt. Durch die veränderte Berechnungsmethodik soll es möglich sein, Produkte zu emittieren, die sich noch näher am Index orientieren. Zu 100% ist das aber auch mit dem neuen Index leider nicht möglich. Nach Meinung einiger Experten soll zumindest eine wesentlich höhere Korrelation mit dem VDAX-New, vor allem bei kurzfristigen Kursbewegungen, gewährleistet sein, was schon mal ein deutlicher Fortschritt gegenüber den „alten“ VDAX-Zertifikaten wäre. Inwieweit das tatsächlich der Fall ist, wird die Praxis zeigen.

      Wie schwierig es sein muss, diese Papiere zu konstruieren, zeigt die Tatsache, dass bis heute an der Börse noch kein einziges Zertifikat zu erwerben ist. Goldman Sachs als Mitinitiator des Index hat bisher nur ein Private Placement am Start, welches aber in Kürze auch für den Börsenhandel zugelassen werden soll und dann auch für Privatanleger zu kaufen ist.

      Bereits am morgigen Dienstag ist dies bei den drei neu aufgelegten Zertifikaten der Société Générale möglich, die seit Ende vergangener Woche bereits im außerbörslichen Handel direkt über die SG zu erwerben sind. Einen Aufschlag gegenüber dem Indexstand gibt es aber auch hier immer noch. Zu Beginn bieten die Franzosen Laufzeiten bis September 2005 (WKN: SG2KRG), Dezember 2005 (WKN: SG2KRH) und März 2006 (WKN: SG2KRJ) an. Die kommenden Wochen und Monate werden nun zeigen, wie sich die tatsächliche Korrelation zum VDAX gestaltet und wer sich noch mit neuen VDAX-Zertifikaten und zu welchen Konditionen aufs Parkett wagt. Für Anleger wäre es allemal wünschenswert, wenn esiendlich gelingt eine möglichst hohe Korrelation von Zertifikat und VDAX zu erreichen.

      Ralf Andreß


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