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    Schröder (SPD) unterstützt Münteferings (SPD) Attacke gegen Spekulanten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.04.05 15:41:49 von
    neuester Beitrag 24.05.05 20:32:41 von
    Beiträge: 155
    ID: 975.381
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      Avatar
      schrieb am 18.04.05 15:41:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,351942,00.h…

      "...Schröder und Clement teilten die Kritik Münteferings, versicherten Regierungssprecher. Der Kanzler gehe davon aus, "dass die Macht des Kapitals auch Verantwortung bedeutet". Nach den Agenda-Beschlüssen sollte die Wirtschaft ihr Gerede über Firmenverlagerungen ins Ausland einstellen. ..."

      Im Gegensatz zur SPD betreibt die Wirtschaft kein Gerede sondern handelt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 15:51:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…

      Im Jahr 2000 klang Schröder dagegen noch so:

      "Ich freue mich, wenn der Dax steigt ", bekannte der Kanzler, denn der sei Ausdruck der deutschen Wirtschaftskraft.

      ---
      Dank Schröders miserabler Politik hat sich der DAX seit 2000 bis heute schon mehr als halbiert, während in der gleichen Zeit zB der DOW Jones auf dem gleichen Niveau geblieben ist.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:11:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das mit den Spekulanten und kurzfristig denkenden Investoren kann ich allerdings aus eigenen Erfahrungen im Umfeld durchaus bestätigen. Hier sind einige durchaus lebensfähige Firmen von ausländischen Firmen aufgekauft und plattgemacht worden. Ein paar Arbeitslose mehr, wenn auch aus globaler Sicht nun das neue Gesamtunternehmen kosteneffektiver arbeitet. Konkurrenz Ausschalten bedeutet Gewinnmaximierung (bis zu dem Punkt, wo sich keiner mehr die Produkte leisten kann...).

      Was ich äußerst suspekt finde, ist das Aufnehmen alter lauer klassenkämpferischer Töne, die nun offenbar vor der Wahl in NRW die verlorenen Stammwähler mobilisieren soll. Wenn sich da die SPD nicht mal verschätzt...
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:18:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die sind doch alle " durchgedreht" . Die gleichen Leute, die die sogenannten " klassischen Werte" in Deutschland erst mit Knüppeln und Bomben bekämpft haben, dann den Staat und indirekt auch die Wirtschaft von Innen (bei prächtiger Bezahlung) zerstört haben, labern jetzt über den Werteverfall in der Wirtschaft.

      Sorry, aber dieses rot-grüne 68ger Pack ist wirklich zum Kotzen, diese Doppelmoral ist unerträglich.

      Haut endlich ab, verpfuchte Bande!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:19:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      #

      Diese linksextreme Hetze wird eher dazu führen, dass die "Linke" am linken Rand noch mehr Zulauf bekommt, bzw zur Mobilisierung von Wählern der PDS und der neugegründeten linken Wahlalternative.

      Vielleicht haben die Strategen der SPD schon vor der Wahl in NRW kapituliert und rechnen insgeheim mit massiven Wählerverlusten für die SPD.

      Da wäre es natürlich hilfreich wenn man der PDS mit extremer Hetze noch schnell über die 5 %-Hürde hilft, um dann in NRW nach der Landtagswahl eine SPD-PDS-GRUENE Regierung zu installieren.

      :mad::cry:

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      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:23:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      mausschubser,

      viele der übernommenen Firmen( hatte selbst z.B. CONDAT, und TDS zum Zeitpunkt der Übernahmen) hätten unter deutscher Führung leider nicht überlebt.

      Das muß auch mal klar gesagt werden.

      So gesehen haben die Amis und bei TDS sogar unter der Führung von Mannesmann-ESSER!:laugh:Arbeitsplätze erhalten, während sich die vormals deutschen Chefs aufs verkaufen Ihrer shares zu Höchstpreisen konzentriert haben.

      Das Ansprechen von Managmentfehlern und Versagern in Führungsetagen scheint in Deutschland ne Art von Blasphemie oder ein tabu darzustellen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:28:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schnautze, das ist schon richtig, aber ich meinte eher nicht diese Firmen. Es geht um einige Mittelständler, teilweise nicht börsennotiert. Nicht jedes dieser übernommenen Unternehmen ist per definitionem ein Insolvenzkandidat, aus dem man die überwiegende Anzahl der Mitarbeiter herausschmeißen muß. So wenig wie alle deutschen Manager alles richtig machen, sind die übernehmenden Firmen grundsätzlich einzig und allein Heilsbringer.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:36:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Würde euch mal empfehlen in einem Unternehmen zu arbeiten wo eine Vorgabe ROE 15% gilt. Wird diese nicht erreicht fliegen wieder Leute.
      Niemand fragt danach ab wieviel X% die Vorstellung der Anteilseigner als pervers eingestuft werden kann und darf.
      Sind ROE 50% auch noch o.k ?

      Aber die früheren Großgrundbesitzer, die ihren Pächtern das letzte Korn noch abgepresst haben, waren auch über jede Kritik erhaben. Die Bauern, die sich dagegen irgendwann mal aufglehnt haben, konsequenterweise nur Gesindel.

      Wieweit sind (manche) Anteilseigner noch von den früheren GRoßgrundbesitzern mental entfernt?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:41:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      maus,

      vielleicht haben Schröder und Münte zu sehr verallgemeinert, aber die richtigen Adressen wissen schon wer genau gemeint ist.

      Möglicherweise wars auch nur Populismus vor den Wahlen, keine Ahnung.

      Der deutsche Mittelstand stand sicher nicht im Mittelpunkt der Kritik.

      Der nämlich leidet unter der Gier der "Großen" am meisten und geht daran zugrunde.

      Deswegen wundert mich auch, daß von dieser Seite nichts kommt, sondern einfach mit ins Geheul eingestimmt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:41:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8

      Wenn es alternativ Unternehmen gibt, die ein ROE von 50 % schaffen, dann ist die Forderung danach berechtigt.

      Ansonsten wird halt das Geld umgeschichtet.

      Oder willst Du etwa Investoren vorschreiben wo sie ihr Geld zu investieren haben ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:47:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schröder (SPD) unterstützt Münteferings (SPD) Attacke gegen Spekulanten

      Na gut was soll er auch anderes sagen, das sind lediglich abgesprochene Wahlkampfsprüche für NRW. Wird nicht helfen.
      Zum Glück, leider wird dann das andere Unglück NRW übernehmen.

      #2Blue Max

      ich wähle Schröder/SPD nicht (mehr) aber das der DOW bei 10.000 steht und der DAX sich halbiert hat, hat nun wirklich andere Gründe, FED
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:48:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      hast du dir schonmal darüber Gedanken gemacht, dass irgendwo der Punkt ist, wo dies finanzmathematisch seine Grenzen hat?

      Kleiner Hinweis: Die Gerwinne müssen wieder investiert werden und dort möglichst auch 15% und mehr bringen. Führe dies dann immer mal so fort. Wohin kommen wir da?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:51:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Wachstum hat keine Grenzen.

      Wenn alles Geld immer dort investiert wird, wo es den meisten Gewinn bringt, dann ist schlicht und einfach alles Geld optimal angelegt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:58:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      13,

      wo soll der Sinn liegen, wenn die Unternehmen eines Tages vielleicht über schier unbegrenzte Geldmittel verfügen, aber die Konsumenten; also die niedrigst möglich Bezahlten und das wegrationalisierte Heer nichts mehr in der Tasche haben ?:laugh:

      Da hätte ich gern ne Antwort drauf.:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:05:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 1
      Der Kanzler gehe davon aus, " dass die Macht des Kapitals auch Verantwortung bedeutet" .


      Und ich gehe davon aus, dass die Macht der Politik auch Verantwortung bedeutet.

      Wann erklärt das jemand auch unserem Gerd :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:11:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      #14


      Das eine hat nichts mit dem anderen zu tuen.

      Wenn Du meinst, dass das Geld überall angelegt werden sollte, egal wie hoch dabei die Rendite ist, dann bist Du beim System der DDR.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:13:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      versteht der nicht.
      Regiert wird dieses Land durch den BDI, Berger, Mckinsey etc. u. die ach so tollen Weisen.
      Warum?
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:16:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      16,

      Geld ist doch nicht nur Anlageobjekt zur Erringung maximaler Renditen, sondern in erster Linie noch immer ein neutrales Tauschmittel.

      Egal ob gegen Waren oder Dienstleistung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:18:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Dann wach mal auf. Willkommen in der Wirklichkeit ! :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:28:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 18

      Geld ist doch nicht nur Anlageobjekt zur Erringung maximaler Renditen, sondern in erster Linie noch immer ein neutrales Tauschmittel.


      Und warum soll dann noch jemand in eine Firma investieren, wenn er mit seinem Geld keinen Gewinn machen darf.

      Dann kann er es ja auch im Strumpf unter dem Kopfkissen legen, oder in der nächsten Kneipe verjubeln.

      Jeder Arbeitsplatz in D ist nur entstanden, weil jemand bereit war, aus reinem Eigennutz, Geld zu investieren.

      Ist jemand von den roten Socken bereit, statt mit Aktien zu zocken, dass Geld in eine Firma zu investieren, wo zwar Arbeitsplätze geschaffen werden, das Geld sich aber nicht vermehren wird.


      Gebt doch mal eine ehrliche antwort.

      Schachy, ddsvh, und auch unser kaledonischer Asylant.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:36:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      23552.

      nun stell dich nicht so bescheiden.:laugh:

      Es gibt doch noch einiges dazwischen.

      Oder aus welchem Grund haben wir bis heute überlebt und wohnen in Häusern und Wohnungen und nicht in Höhlen? Und unsere Unternehmen machen noch immer Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:39:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 21 ddsvh

      Du hast ja recht, aber auch in Wohnungen wurde investiert, weil die Leute sich einen Gewinn versprochen haben.

      Keiner baut Wohnungen, nur um sein Geld mit null Verzinsung anzulegen.

      Also nur durch den Wunsch sein Geld zu vemehren, werden Wohnungen Arbeitsplätze usw. geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:41:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21

      Man sollte auch bedenken, dass Spekulanten auch Konsumenten und Steuerzahler sind, und letzteres nicht zu knapp. ;)

      Und wenn alle Arbeitnehmer nach 1945 einen Teil ihres Einkommens in Aktien deutscher Unternehmen investiert hätten, dann bräuchten wir uns heute nicht über Rentenproblematik, Verarmung usw unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:43:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]16.399.871 von 23552 am 18.04.05 17:28:41[/posting]Da liegt ja ein tieferer Grund fuer die deutsche Misere: frag mal den hoffnungsvollen Nachwuchs, wie der sich seinen Traumjob vorstellt. Raus kommt - und in dieser Hinsicht ist dieses Land wirklich einzigartig:

      B E A M T E R

      :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:43:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Ist ja der Brüller. Wo kann man das nachlesen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:47:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]16.400.029 von Blue Max am 18.04.05 17:43:51[/posting]Vor ca. einem Jahr war das in der "Computerwoche" zu lesen. Wenn ich Zeit habe, werde ich im Web nach graben ...
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:54:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 24

      Logo, ruhigen Job, ohne Risiko.

      Es sei denn, man haut sich außversehen den Klammeraffen in den Daumen.

      Man weiß, wann man, ohne jemals um seinen Job zu zittern zu müssen, in Rente gehen kann. Und die wenigsten Beamten sind bis zum 60 sten Lebensjahr im Job.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:02:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      22,

      Arbeitslohn oder Gehalt müssen in einer Balance zum erwarteten Konsum, sprich Umsatz der Unternehmen und dem daraus resultierenden Gewinn; sowie mit einem Anteil zur Erhaltung des Staates stehen.

      Was die Wirtschaft und Staat vom Beschäftigten erwartet ist/sind:

      möglichst niedrige Gehaltskosten bei maximaler Arbeitszeit und Qualifikation,
      möglichst hoher Konsum,
      möglichst hohe Abgabenlast bei möglichst niedriger Dienstleistung (KK, Renten, usw.)
      Finanzierung von Infrastruktur und Arbeitsplätzen im Ausland.

      wobei Kosten für Arbeit noch zusätzlich über Steuren finanziert werden sollen:laugh:

      Und woher sollen diese Steuern kommen?:confused:

      Von möglichst Null-Unternehmensbesteuerung oder von möglichst Null-Gehalt? :cool:

      Wo ist der Star-Ökonom der mir dieses Modell als Erfolg für die Zukunft andient?

      Im Wirtschaftsministerium, im BDI oder im Ifo-Institut? Oder gar Roland Berger? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:07:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]16.400.191 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.04.05 18:02:07[/posting]Schnautze, jetzt kullern aber bei mir die Krokodilstraenchen. Offenbar hat dieser Staat keine nennenswertem Probleme auf der Einnahmenseite, kann er doch eben mal ein Abwehraketenprogramm auflegen, dass den Auftagnehmer lediglich zum Verbrauch von time & material verpflichtet, jede Menge neuer Behoerden erfinden oder mal schnell einen Botschafter den goldenen Spazierstock in die Hand druecken ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:14:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      QCOM,

      anscheinend wird Eichel wieder was vom Tafelsilber verkaufen. Es sei denn, irgendein Konzern möchte es umsonst, da anderenfalls Arbeitsplätze abgebaut werden müssen. :D

      Dann muß natürlich eine Schenkung stattfinden.;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:20:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      # 28

      Was die Arbeitnehmer vom Unternehmer ist folgendes:

      Hohes Gehalt
      sicheren Arbeitsplatz
      keine Überstunden.

      Wie der Unternehmer das bewerstelligen soll, und ob er dabei noch Gewinn, oder aber Verlust einfährt, ist dem Arbeitnehmer egal.

      Auch wenn der Unternehmer dabei Verlust macht, hat er die 3 Forderungen zu erfüllen. Schafft er es nicht, ist er ein schlechter Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:25:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]16.400.291 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.04.05 18:14:19[/posting]Du unterschaetzt den unternehmerischen Weitblick von Eichel immer noch! "umsonst" ist ja nun wirklich daneben! Der soll mir gefaelligst
      - einen nagelneuen Maschinenpark hinstellen,
      - fuer einen anstaendigen garantierten Auftrsgssockel zu Hoechstpreisen sorgen
      - fuer die Verluste der ersten 10 Jahre buergen
      - im Falle der angesichts des vorherigen Punktes voellig illusorischen Gewinne auf deren Besteuerung verzichten

      Hast Du es jetzt verstanden, Schnautze? :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 18:25:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      31,

      die Balance fehlt, daß ist alles.

      Und die ist unter Rot-Grün verlorengegangen.

      Möglicherweise hat Münte dies mit einigen Jahren Verspätung bemerkt und will nun retten was noch zu retten ist.

      Ich weiss es auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 19:28:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33

      Da gibt es nichts mehr zu retten.
      Letztes Jahr haben die doch laufend getönt "Wir müssen uns besser erklären, die Bürger haben uns nicht verstanden"

      Jetzt als es fast (hallo connor + ...) alle verstanden haben versucht er durch Wahlkrampf-Rhetorik das Ruder wieder herum zu reissen.

      Glaubt der SPD nicht mehr!

      und tschüss SPD
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 19:50:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Da lässt ein zweitklassiger Populist uralte Parolen ab und schon bewegt sich die deutsche Menschenmasse.

      Sicher wird der Münte höchstpersönlich für die Areitsplätze und die wirtschaftliche Existenz der Bevölkerung gerade stehen, wenn die Heuschreckenschwärme ein anderes Gebiet "abgrasen" und Deutschland Großräumig meiden. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 20:01:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      35,

      es gibt schlafende Raubreptilien, wie z.B. Drachen, die reißen der einen oder anderen Heuschrecke vielleicht mal den Kiefer ab und schicken sie wieder nach Hause. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 21:40:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      @36 ddslvh

      Drachen sind Fabelwesen und kommen in der realen Welt nicht vor. Obwohl sich das alte SPD-Mütterchen bestimmt nur zu gerne einen zu seiner Rettung wünscht.

      Das einzige Fabelgeschöpf, dem Mütterchen SPD in der nächsten Zeit jedoch begegnen wird, ist der Typ mit der Sense.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 21:47:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]16.401.848 von Libertus am 18.04.05 21:40:52[/posting]Na, das ist doch was: Wenn es irgendwo "sozial gerecht" zugeht, dann bei dem ... :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 22:01:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      37,38,

      es wird schon alles zu Eurer Zufriedenheit laufen. ;)

      Jeder normal Denkende nimmt weder Münte noch Schröder diese Parolen ab, und wenns 100 mal stimmt.

      Der "Staat" samt Politikern ist längst an Hochfinanz und Großkonzerne verkauft.

      Von genau denen die nun so tun, als hätten sie selbst nichts dazu beigetragen.

      Persönlich wünsche ich jedem der dafür mitverantwortlich ist die Pest an den Hals.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 22:07:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      = 1994 =

      10 gute Gründe, SPD zu wählen:

      Es ist höchste Zeit für den Wechsel. Es ist höchste Zeit für eine neue Politik, eine Politik für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit. Wir können es uns nicht länger leisten, den einen Teil unseres Volkes gegen den anderen auszuspielen: Arm gegen Reich, Jung gegen Alt, Ost gegen West, Arbeitssuchende gegen Berufstätige.

      Wir wollen Arbeit für alle, soziale Gerechtigkeit und den Schutz von Umwelt und Natur. Wir wollen ein Deutschland, auf das alle wieder stolz sein können. Damit unser Land besser regiert wird - zehn Gründe, SPD zu wählen:

      1. Weil Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen sich von anderen dadurch unterscheiden, daß sie stets ein bißchen weniger an sich selbst und ein bißchen mehr an die sozial Schwächeren in unserem Land und in der Welt denken.

      2. Weil die SPD sich nicht, wie die Regierung Kohl, von der Vollbeschäftigung verabschiedet hat, sondern aktiv gegen die Massenarbeitslosigkeit kämpfen wird.

      3. Weil Wirtschaftswachstum und Umweltschutz Hand in Hand gehen muß.

      4. Weil Schluß sein muß mit der falschen Wohnungsbaupolitik und den nicht mehr bezahlbaren Mieten.

      5. Weil die SPD glaubwürdiger ist im Kampf gegen Rechtsradikalismus, Fremdenhaß und Ausländerfeindlichkeit.

      6. Weil für Familien und Alleinerziehende mit Kindern mehr getan werden muß. Kinder von Spitzenverdienern sollen nicht weiter durch höhere Kinderfreibeträge bevorzugt werden. Jedes Kind muß dem Staat gleich viel wert sein.

      7. Weil das Steuerrecht einfacher und gerechter werden muß.

      8. Weil der Aufbau Ost nicht weiter nur von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern finanziert werden darf.

      9. Weil die Steuer- und Abgabenquote nicht weiter erhöht werden darf.

      10. Weil unsere Gesellschaft weniger Ellenbogen und mehr Solidarität braucht.

      http://uhldingen-muehlhofen.bawue.spd.de/Moskito/Moskito4.ht…

      Umgesetzt bis 2005 = nichts, im Gegenteil

      Jede Punkt ein Lacher bzw. Heuler
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 22:12:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Massenproteste von Hunderttausenden oder Millionen wären eine Antwort. Alle vors Kanzleramt.

      Und den einen oder anderen gleich teeren und federn.

      Gibts eigentlich noch den Strafbestand des Hochverrats bei uns?:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 22:21:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Da unser Bundes Gerd seine Eheversprechen nicht eingehalten hat, nimmt er es auch mit seinen politischen Versprechen nicht so ernst.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:08:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      #41
      Wer sich auf die Versprechungen vom Gerd noch verläßt, dem kann man einfach nicht mehr helfen; Kann mir mal jemand einen Fall sagen, wo der Gerd seine Versprechungen eingehalten hat. Ich kenne keinen einzigen Fall.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 07:21:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Welcher ist der Abwirtschafts + Arbeitslosenminister

      DPA

      SPD-Vize Vogt will Job-Killer boykottieren

      Deswegen wird die SPD boykottiert sehr geehrte Frau Vogt!!!

      SPD-Chef Müntefering scheint mit seiner harschen Kapitalismuskritik bei den Sozialdemokraten den richtigen Ton getroffen zu haben. Seine Unternehmerschelte erhielt nun auch die Unterstützung von Wirtschaftsminister Clement. Baden-Württembergs SPD-Vorsitzende Vogt legte noch einmal nach.

      Jetzt meint auch noch die Vogt sie müsste in die gleiche Posaune pusten. Mein Gott haben die die Hosen voll seit sie bemerken das ihnen die Felle davonschwimmen

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,352106,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 07:38:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      # 44 ohne Gewähr

      Frau Vogt braucht doch gar nicht mehr zum Boykott aufrufen-

      Der findet doch schon statt.

      statt Daimler und VW, kommt Renault, Toyota und Hundray

      Statt Siemens kommt Nokia, Samsung und Motorola

      Statt Miele kommt Elektrolux und Privileg

      Statt Grundig, Sony und Panasonic

      statt Siemens kommt Acer, Toschiba, Gericom usw. usw.

      Wir können die deutschen Produkte noch mehr boykottieren. Wenn die Grünen das umgedingt will.

      Vielleicht können die Grünen ja ukrainische Waren propagieren. Zur Ukraine haben sie ja sowieso ein freundschaftliches Verhältnis

      usw. usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 07:45:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die roten Heuchler sollen man zu ihrer dümmlichen "Kapitalismus-Kritik" dem deutschen Wahlvolk eine Aufzählung danebenstellen, wie viele Milliarden Subventionen die von ihnen kritisierten Top-Unternehmen allein von Rotgrün seit 1998 bewilligt und erhalten haben. Das würde mich mal interessieren.

      ;
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 07:55:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ute Vogt (Pforzheim)

      Rechtsanwältin, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern

      [...]

      4. Verein; Stiftung:

      Stiftung zur Aufbereitung der SED - Diktatur,
      Berlin,
      (Mitglied des Stiftungsrates, ehrenamtlich)

      [...]

      http://www.bundestag.de/mdb15/bio/V/vogt_ut0.html

      ... dabei sollte "Aufbereitung“, obwohl ähnlich klingend, keinesfalls verwechselt werden mit "Aufarbeitung". :p

      Noch Fragen? :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 08:00:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Lalala laßt euch nicht ver@rschen, vor allem nicht von Lafontaine und Münte. Im Bild: Ein Kapitalismuskritiker der SPD mit auf Vordermann gebrachtem Stimmvieh:

      Avatar
      schrieb am 19.04.05 10:50:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      #44

      Der grösste Jobkiller in D ist doch die SPD.

      Konsequenterweise sollte man daher zum Totalboykott der SPD aufrufen !

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 11:54:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49,

      wieso soll die SPD "Jobkiller" sein?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:27:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50

      Auf so eine Frage erwartest Du nicht wirklich eine ernsthafte Antwort, oder ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:32:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Connor, wenn "Arbeitslos" auch eine Berufgruppe ist dann hat die SPD 5 Millionen Jobs geschaffen.
      So gesehen haben wir Vollbeschäftigung, das ist geil, gell Connor.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:40:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      aus der heutigen FTD:

      "...Lafontaine:
      Schröder und Müntefering haben Vertrauen verspielt

      Übt Kritik an seinem Nachfolger: Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine
      Auch der frühere SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine hat für seinen Nachfolger wenig Lob übrig. Müntefering sei zwar mit seiner Kritik an Massenentlassungen der Applaus der Linken sicher. Er vergesse aber, sich an die eigene Brust zu klopfen. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und Müntefering hätten Vertrauen verspielt , schrieb Lafontaine in der "Bild"-Zeitung.

      Sie hätten "den Großunternehmen viele Milliarden geschenkt und gleichzeitig Arbeitslosen und Rentnern in die Taschen gegriffen". Lafontaine bekräftigte, er werde aus der SPD austreten werde, "um als Sozialdemokrat noch in den Spiegel schauen zu können"
      ..."


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:53:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle griff Müntefering in der ZDF-Sendung "Berlin direkt" am Sonntagabend scharf an: "Wer wie Herr Müntefering in Zeiten von sechs bis sieben Millionen Arbeitslosen Investoren als biblische Plage, als Heuschreckenschwarm beschimpft, der hat, glaube ich, jeden Bezug zur realen Welt verloren." Der SPD- Chef wolle sich offenbar "mit Klassenkampf-Parolen auf die eigene Oppositionszeit vorbereiten". Insofern sei die SPD "aus jetziger Sicht" nicht regierungsfähig und komme als Koalitionspartner "mit diesen Müntefering-Reden nicht in Betracht".

      :look::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:11:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      aus www.zeit.de

      glosse

      Müntismus

      Münteferings Klassenkampf-Rhetorik ergibt nur Sinn, wenn man 2006 schon verloren gegeben hat

      Von Josef Joffe


      Der SPD-Parteichef erklärt dem Kapitalismus den Kampf und damit der eigenen Regierung Merkwürdig milde war des Kanzlers Reaktion auf die Agitatorik seines Parteichefs Müntefering. Ja, auch für ihn gehe Wirtschaften mit »gesellschaftlicher Verantwortung« einher. Dem würde nur widersprechen, wer Babys gern den Schnuller klaut. Der Vorsitzende aber hatte mehr gesagt. Er hat einem Land, dessen Bewusstsein den neuen »Produktionsbedingungen« noch immer hinterherhinkt, vorgegaukelt, dass ein noch mächtigerer Staat alle Unbill – von der Arbeits- bis zur Mutlosigkeit – in eitel Wonne verwandeln könne. Und dies in einer Sprache – Kapitalisten als »Heuschreckenschwärme« –, die arg an »Ungeziefer« und »Geschmeiß« erinnert. Zweitens hat Müntefering fünf Jahre Reformpolitik von Gerhard Schröder diskreditiert , der mit Hartz und Steuersenkung versucht hat, Eigeninitiative zu stärken und die schwere Hand des Staates zu lockern. Münteferings Klassenkampf-Rhetorik ergibt nur Sinn, wenn man 2006 schon verloren gegeben hat und die Partei auf die Zeit nach Schröder einschwören will . Ungewollt spielt »Münte« so in die Hände der Union, die jetzt ihrer liebsten Beschäftigung nachgehen kann: Nix sagen, nix tun, bis ihr der Wahlsieg nächstes Jahr in den Schoß plumpst.

      (c) DIE ZEIT 21.04.2005 Nr.17

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:59:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      # 1,

      ...Schröder und Clement teilten die Kritik Münteferings, versicherten Regierungssprecher.

      Vor einigen Wochen erklärte Herr Clement in der ARD- Sendung ""Sabine Christiansen die nominalen Unternehmenssteuern seien zu hoch.

      Hört mir auf ich kann es nicht mehr hören.:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 08:03:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 17:39:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      HEUSCHRECKEN-VERGLEICH

      Lafontaine giftet wieder gegen Parteifreunde

      Der ehemalige SPD-Chef Oskar Lafontaine gibt keine Ruhe. Abermals übte er scharfe Kritik an der Bundesregierung und der Heuschrecken-Theorie seines Nachfolgers Müntefering. Es gebe auch "Heuschrecken mit prominenten Namen, die heißen Franz, Gerhard und Ute".

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,352812,00.h…

      Der war gut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 18:57:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58

      Brüller der Woche ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 19:04:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      # 58

      Und Oskar
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:25:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nachdem die Hütte hier lichterloh brennt, kommt jeder mit einem neuen dusseligen Vorschlag

      KAPITALISMUSDEBATTE

      Job-Schaffer sollen besser verdienen

      Die Kapitalismuskritik von SPD-Chef Franz Müntefering trägt Früchte: Parteilinke und Gewerkschaften drängen auf konkrete Gesetzesvorhaben. Der niedersächsische SPD-Fraktionsvorsitzende Sigmar Gabriel plädiert für eine Koppelung von Chefgehältern und der Sicherung von Arbeitsplätzen.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,352905,00.h…

      Ausgerechnet Gabriel der mit VW 2003 einen Beratervertrag über 100 000 Euro abschloss.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:44:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      ich schlage vor:
      alle Arbeitnehmer/Erwerbsfähigen werden "verstaatlicht" und vom Staat dann zu Billigstlöhnen an die deutsche Wirtschaft vermietet :D
      Sobald sich ein Arbeitnehmer auf 100.000 Euro Salär pro Jahr hochgearbeitet hat, wird er vom Staat gegen eine Ablösesumme an den Arbeitgeber verkauft, d. h. der Staat hat keinen Zugriff mehr auf dieses Menschenmaterial.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:18:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich empfehle allen Linksgrünen Inteligenzillusionisten, die lautstark über das Profitstreben herziehen, ein gutes Buch. Bzw, aus Rücksicht auf die geringe Aufnahmefähigkeit der durch Ideologiemasturbation geschwächten Sozialistenhirne, lediglich §15 (2) EStG. Na, ws steht da? Und was passiert mit Unternehmen, die nicht nach Profit streben?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:22:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zaharoff
      Und was passiert mit Unternehmen, die nicht nach Profit streben? - Arbeitslosigkeit, wenn man nur danach strebt aber nicht erfolgreich ist.
      Wenn man aber erfolgreich ist, will man es bleiben und schafft dadurch auch Arbeitslosigkeit, denn jeder abgebaute Arbeitsplatz erhöht den Gewinn - ist doch ganz einfach :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:27:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Genau das ist euer Problem. Ihr habt keine Ahnung, wovon ihr redet.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:31:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      dann erkläre am Beispiel der Deutschen Bank, wie das funktioniert :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:55:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66

      Du kannst gerne wieder über dieses Thema mitdiskutieren, wenn du zumindest über betriebswirtschaftliches Basiswissen verfügst und nicht mehr nur die Parolen aus der Kampa nachplapperst.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 15:56:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]16.441.065 von Zaharoff am 23.04.05 15:55:12[/posting]Feigling :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 16:04:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich habe es lediglich nicht nötig, Leuten, die keinerlei Interesse an wirklichen Informationen haben, Nachhilfe zu erteilen, nur um zu antichambrieren.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 16:18:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]16.441.092 von Zaharoff am 23.04.05 16:04:33[/posting]das nenne ich eine elegante Umschreibung für Nichtwissen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 16:26:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      So weit wie ich weiß, hat die Deutsche Bank ihre Gewinne hauptsächlich im Ausland erwirtschaftet.

      Zum großem Teil in dem,von den Kapitalisten so ausgebeutetem Groß Britanien.

      Sollen wir wirklich zulassen, dass wir in Deutschland auf unser sozialen Hängematte, mit Forderung auf Arbeitsplatzsicherung weiterhin bestehen, und dafür in Kauf nehmen, dass die DB in ausbeuterische Weise ihre Gewinne in GB einfährt.

      Soll die DB wirklich deutsche Arbeitsplatzsicherung durch Ausbeutung anderer Nationen machen.

      Verlangen wir aber von der DB, dass sie in GB eine gleiche soial Personalpolitik betreiben, wie es die Deutschen von der DB verlangen, kann sie nicht mehr die Gewinne erwitschaften, die sie benötigt, um die Arbeitsplatzsicherungsforderungen, z.B durch Münte, zu erfüllen.

      Also was tun :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 16:40:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]16.441.137 von 23552 am 23.04.05 16:26:47[/posting]"aktivierende Sozialhilfe" ist das Zauberwort! Die deutschen Arbeitnehmer werden vom Vater Staat bezahlt, die Deutsche Bank zahlt pro Mitarbeiter maximal 400,- Euro. Das würde sich doch rechnen, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 16:41:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Für Arbeitnehmer gäbe es auch einen Ausweg!
      Jeder nimmt sich im Ausland einen Wohnsitz, füllt das entsprechende Formular aus und zahlt maximal 25 % Steuern, zudem wäre er noch von den Sozialabgaben befreit :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:19:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      KAPITALISMUS-DEBATTE

      Unternehmer gestehen Fehler ein

      Mit teils heftigen Angriffen haben sich Unternehmer und Manager gegen die Kapitalismus-Kritik aus der SPD-Spitze zur Wehr gesetzt. Doch es gibt auch selbstkritische Stimmen. BDI-Chef Jürgen Thumann etwa räumte erstmals eine Mitverantwortung an der aktuellen Debatte ein.

      BDI-Chef Thumann: "Wir haben zu schnell abgebaut"
      Berlin - Thumann, sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag": "Wir Unternehmer haben ein Glaubwürdigkeitsproblem, das akzeptiere ich." Die Kritik von Müntefering sei dennoch überflüssig. "Diese Debatte wird auf einem üblen Niveau geführt. Die verschreckt nicht nur die Unternehmer in Deutschland, sondern auch ausländische Investoren", sagte Thumann.

      Allerdings müssten die Unternehmer stärker als bisher durch vorbildliches Verhalten wirken und sich der sozialen Verantwortung stellen, bevor sie Arbeitsplätze abbauen, fügte Thumann hinzu. "Wenn jemand auch langfristig ausreichende Gewinne erwirtschaftet und trotzdem damit beginnt, Produktion zu verlagern, kann ich das nicht nachvollziehen."

      Die Glaubwürdigkeitskrise der Unternehmen hat laut Thumann auch mit Fehlern in Ostdeutschland zu tun: "Wir haben zu schnell abgebaut, wir haben nicht ernsthaft genug geprüft, ob wir sie nicht doch erhalten, sanieren und aufbauen können. Im Rückblick hätten wir mehr retten können als wir gerettet haben", gestand Thumann ein.

      Auch der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Dietrich H. Hoppenstedt, äußerte Verständnis für die Kritik von SPD-Chef Franz Müntefering am Verhältnis von Kapital und Arbeit. "Diese Diskussion müssen wir führen", sagte Hoppenstedt der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt". "Die Diskussion, die Müntefering angestoßen hat, ist im Kern eine Debatte um die Verantwortung von Unternehmern und um die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik in einer globalisierten Welt."

      Es gehe darum, Managern deutlich zu machen, dass sie auch eine Verantwortung für ihr gesellschaftliches Umfeld haben, sagte Hoppenstedt. "Sie können sich nicht nur auf Renditemaximierung beschränken." In Deutschland stehe eine grundsätzliche Debatte auf der Tagesordnung. "Die Sorgen Münteferings werden auch in weiten Teilen der mittelständischen Wirtschaft geäußert", erklärte der Sparkassen-Präsident.
      ...
      http://http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,353073,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:37:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      # 72

      Der Staat holt dann sich das Geld wieder von den Steuerzahlern.

      Was du vorschlägst, ist Sozalismus.

      Das hatten wir doch, zumindest in einem Teil des heutigen Deutsschland, schon mal.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:39:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      23552
      für die "aktivierende Sozialhilfe" plädiert Hans-Werner Sinn!

      Wenn die Mehrheit der Menschen Billiglöhner sind, kann sich der Staat nichts mehr über die Steuer holen, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:43:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      # 73

      Spricht doch nichts dagegen. Wenn die Leute aber ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, dürfen sie auch nur einige Monate im Jahr in Deutschland leben. Na ja, die Deutsche Bank kann ja sein Filialnetz in D genauso zusammenstreichen, wie die internationale Banken im Ausland es getan haben.

      Um deinen Vorschlag aus # 73 zu vertiefen - Es war bei der deutschen Bank ja schon mal die Diskusion darüber, die Zentrale nach London zu verlegen. Du solltes dir klar sein, dass wenn man die Wohnungssitze ins Ausland verlegt, verlegt man normalerweise auch die Arbeitsplätze ins Ausland.

      Also wenn die DB nach London geht, können ja vielleicht die Deutschen Mitarbeiter mitauswandern. Das hätte zumindest den Vorteil ,dass sie hier nicht Arbeitslos werden.

      Tolle Idee Stella. Die hast du sicher von deinen außerirdischen Freunden
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:43:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      Deutsche Unternehmen sollten ihre Arbeitsplätze proportional zum jeweiligen Konzernumsatz in den Ländern anbieten. Was das wohl für Deutschland bedeuten würde?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:49:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 76

      Sinn erzählt viel schlaues. Aber manche seiner Ideen sind einfach auch schwachsinnig.

      Der von dir genannte Sinn-Vorschlag würde kurzfristig vielleicht für Entspannung auf dem Arbeitsmarkt sorgen. Es würde aber auch den Firmen den Druck auf Rationalisierung nehmen. Das ist, wie gesagt kurzfristig für den Arbeitsmarkt gut, geht aber langfristig in die Hose, da man, ohne den notwendigen Druck, ganz einfach die notwendige Schritte, um wettbewerbsfähig zu bleiben, nicht mehr gehen wird. Man behält die Leute, läßt dadurch notwendige technische Investitionen ausfallen, und plötzlich ist man in der Wirtschaftskommunikation, im Vehältnis zu der internationalen Konkurenz, in der Steinzeit.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:50:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      # 78

      Siemens müsste in Deutschland noch mehr entlassen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:51:44
      Beitrag Nr. 81 ()
      23552
      . Wenn die Leute aber ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, dürfen sie auch nur einige Monate im Jahr in Deutschland leben. - gilt nicht für EU-Ausländer!
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 17:54:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      23552
      Siemens sollte sich komplett von Deutschland verabschieden!
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:02:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      # 82


      Dann verlieren wir einen Haufen Arbeitsplätze mehr.

      Willst du das Verantworten :confused::confused::confused:

      Wohl gemerkt. Der prozentuale Anteil des Siemensumsatzes in D, zum Gesamtumsatz, ist nieriger, als der Prozentsatz deutscher Arbeitsplätze, zu den Gesamtarbeitsplätzen, bei Siemens.

      Also was wirfst du Siemens vor.

      Das sie die Ganze Welt als Kunden haben, aber nur in Deutschland produzieren :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:20:02
      Beitrag Nr. 84 ()
      23552
      Der Mobiltelefon-Marktanteil in China halbierte sich in 2002 und 2003 von 8 % auf 4,6 %

      Gasturbinenauftrag über 1,50 Mrd. Euro bekam Siemens nicht, der ging an Mitsubishi Heavy Industries, ein weiterer Großauftrag ging an General Electric!

      ICE-Geschäft war ein Flop!

      Siemens baut derzeit eine Firmenzentrale in Peking für 100 Millionen Euro und plant seine Investitionen von ca. 1 Milliarde Euro auf 5 Milliarden Euro in 2005!

      Reisende soll man nicht aufhalten
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:22:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      Transrapid: mit deutschen Steuergeldern wurde dieses Projekt von Siemens und Thyssen Krupp unterstützt - es war ein Flop und eine Verschwendung von Steuergeldern. Die Langstrecke wurde an Japan vergeben!

      Eine weitere Strecke wurde dann doch an die Deutschen vergeben, mit der Auflage, dass so viel wie möglich in China produziert wird.

      Ich habe den Eindruck, dass sich Siemens den Standort Deutschland nur "leistet" um Steuergelder zu kassieren und um Verluste zu realisieren.
      Brauchen wir dieses Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:32:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      # 85

      Das Problem liegt doch wohl eher daran, dass Siemens und Thyssen mit den Transrapid in Deutschland nur im Kreis fahren dürfen. Die Japaner haben inzwischen mehr Erfahrung mit den Dingern. Wenn Siemens den Auftrag für China bekommt, dann eben nur zu den genannten Bedingungen. Das wäre sicher einfacher zu verhandeln, wenn man den Transrapid auch schon in D bauen würde.

      Es waren übrigens die Chinesen, die erkannt hatten ,dass das Ding nicht nur im Kreis, sondern auch gerade aus fahren kann. Einer der wenigen guten Sätze von unserem Münte.

      Es ist doch deutsches Politikerschwachsinn.

      Der erste Vorläufer wurde 1971 von MBB gebaut. Das ist 34 Jahre her. Und doch fährt der Nachfolger (Transrapid) in Deutschland immer noch im Kreis.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 18:51:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      Unternehmer gestehen Fehler ein . BDI-Chef räumt Glaubwürdigkeitsproblem ein

      Mir kommen gleich die Tränen
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 09:56:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      Als Spekulant fühle ich mich von Müntefering persönlich beleidigt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 10:54:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      # 88 blueMax

      Wieso ? bist du nicht der Heursckreckenschwarm, der durch Deutschland fliegt, Firmen aufkauft, sie zerschlägt, und dann weiter zieht. ?


      Wann kaufst du den die Deutsche Bank, um sie zu zerschlagen, auf.:confused::confused::confused::confused:
      Du solltest dich beeilen. Sonst mach ich das nämlich. Die Filetstücke gehen dann an die Citygroup. Das nicht rentable Filialnetz drück ich Hans Eichel auf. Dann kann er ja eine Staatsbank daraus machen.

      Was Münte von sich gibt, ist billigste Wahlwerbung. Er hofft in NRW die linken an die Urne zu treiben.

      Das wir in S-H eine große Koalition haben, finde ich totale scheiße. Man hätte Neuwahlen durchziehen sollen. Dann wäre die SPD hier weg vom Fenster gewesen, und wir hätten nach der BT Wahl 2006 in S-H klare Verhältnisse gehabt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:19:25
      Beitrag Nr. 90 ()
      #2355

      wenn du Münte "billige" Wahlkampftaktik vorwirfst, dann sind Blüm und Geißler ja jetzt Müntes Wahlkampfhelfer!



      aus Spiegel-Online 25.4.2005

      KAPITALISMUSDEBATTE

      Müntefering verwischt die Parteigrenzen

      Verkehrte Welt: Der CDU-Politiker Norbert Blüm stimmt Münteferings Kapitalismuskritik zu, Sozialdemokrat Peter Glotz verteidigt dagegen Deutsche-Bank-Chef Ackermann gegen die Attacke seines Parteichefs, und CSU-Mann Alois Glück wird nachdenklich.

      Berlin - SPD-Chef Franz Müntefering verteidigte indes seine Kapitalismuskritik. Sein Bestreben sei die Schaffung von Rahmenbedingungen für die soziale Marktwirtschaft in Deutschland, sagte Müntefering am Sonntagabend in Berlin. Er betonte: "Wir wissen, der Markt allein kann es nicht schaffen, er ist nicht sozial."

      Es könne nicht sein, dass nur die Politiker und die Gewerkschaften angesprochen würden. "Da muss bitte schön die Wirtschaft sich auch ein kritisches Wort gefallen lassen. Das zu sagen und die Debatte zu beginnen, das war goldrichtig und dringend nötig", fügte der SPD-Politiker hinzu. Aus Gründen der Demokratie müsse zudem klar sein, wer in diesem Lande das Sagen habe. "Und das können nicht die sein, die mal eben schnelles Geld machen wollen."

      Der frühere SPD-Bundesgeschäftsführer Peter Glotz nannte die Kritik Münteferings am Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, falsch. "Hier geht es um ein Grundsatzproblem, das die SPD häufiger verkennt. Wenn ein Unternehmen erst dann anfängt, Kosten einzusparen, wenn es rote Zahlen schreibt, dann ist es bei offenen Märkten bald weg vom Fenster", betonte Glotz. Müntefering hatte Ackermann scharf kritisiert, weil dieser trotz hoher Gewinne Entlassungen angekündet hatte.

      Glotz zeigte aber im Grundsatz Verständnis für den Kurs der SPD-Spitze. "Man darf auch darauf hinweisen, dass all die Taliban in Reihen der Industrie immer noch nicht genug haben und stetig weitere Forderungen nachlegen", kritisierte er.


      Der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) hatte im Gegensatz zu Parteichefin Angela Merkel am Wochenende gesagt: "Müntefering hat Recht. Viele Konzernmanager verstehen sich als Filialleiter der Börse. Diese neoliberalen Yuppies verwüsten unsere partnerschaftliche Unternehmenskultur." Um des kurzfristigen Profits willen degradierten sie Arbeitnehmer zu Spielmaterial.

      Blüm attackierte namentlich den Präsidenten des Arbeitgeberverbandes BDA, Dieter Hundt. Dessen Verständnis von Wirtschaft beschränke sich auf die Kostensenkung. "Das ist das einfallsloseste BDA-Präsidium seit 40 Jahren", kritisierte Blüm.


      Volle Rückendeckung erhielt Müntefering auch von den Grünen: "Bemerkenswert ist nicht, was Müntefering gesagt hat, sondern was er für ein Echo ausgelöst hat", sagte Parteichef Reinhard Bütikofer. Die "geheuchelte Aufregung" lasse bei manchen Konservativen und Liberalen ein schwindendes Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft vermuten.

      Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, befürchtet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dass die Kritik an den Unternehmen deren Bereitschaft verringern werde, Lehrstellen zu schaffen. DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun werde sich deshalb heute mit Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) zu einem Krisengespräch treffen und ihn bitten, sich dafür einzusetzen, dass in die Debatte "wieder Sachlichkeit" einziehe.

      Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser warnte die SPD vor einem Kurswechsel. Es werde nicht funktionieren, "Deutschland abzuschotten mit der Perspektive, daraus eine große graue DDR zu machen", sagte er. Alle Versuche, bei den Bürgern um Verständnis für die Reformen der "Agenda 2010" zu werben, würden "durch eine wirtschaftsfeindliche, klassenkämpferische Diskussion zunichte gemacht".

      Bayerns Landtagspräsident Alois Glück (CSU) warf Müntefering zwar "unglaubwürdige Stimmungsmache" vor, nannte die Debatte jedoch zugleich einen "Hinweis an die Union, ihre Politik nicht nur aufs Ökonomische zu reduzieren".
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:44:41
      Beitrag Nr. 91 ()
      # 90

      Sorry, Blühm ist für micht kein Maßstab. Einer ,der, als er noch Minister war, behauptete: "Die Renten sind sicher" kann für mich kein Maßstab sein.

      Ich vermisse allerdings in deinem Artikel Geißler.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:51:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Kannegiesser ist ein Verräter und Überläufer.:mad:

      Werft Ihn endlich aus der Partei und der Gewerkschaft raus!

      Bezahlt wird er offensichtlich längst aus anderen Gruppen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:55:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]16.447.254 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.04.05 11:51:33[/posting]schnautze

      ja, genau. Und Ackermann sollte man auch aus der Partei und der Gewerkschaft schmeissen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:45:04
      Beitrag Nr. 94 ()
      #91

      hier isser:

      GEISSLERS UNTERNEHMER-SCHELTE

      Mafia, Drogenhändler und Terroristen

      Mit seiner Kapitalismus-Kritik hat SPD-Chef Franz Müntefering nicht allein den Genossen aus der Seele gesprochen. Auch immer mehr prominente Vertreter der CDU stellen sich in der Debatte auf seine Seite. Zuerst Ex-Sozialminister Norbert Blüm, jetzt Heiner Geißler - und der geht weit über die Kritik von Müntefering hinaus.






      Sozialpolitiker Geißler: Kapitalismusideologie gefährdet die Existenz der Menschen
      Wien - In einem heute veröffentlichten Interview des österreichischen Wirtschaftsmagazins "trend", das Dienstag erscheint, bezeichnete der langjährige CDU-Generalsekretär die Firmenpolitik weltweit operierender Unternehmen als "Anarcho- Kapitalismus". "Diese Unternehmen können genau so frei agieren wie die Mafia, die Drogendealer, die Terroristen", wetterte Geißler. "Der Kapitalismus ist genau so falsch wie der Kommunismus. Aber im Moment ist dieser Anarcho-Kapitalismus, dieser wieder erstandene Frühkapitalismus die dominierende Ideologie."

      Seit der Aufgabe der Vereinbarungen von Bretton Woods Anfang der siebziger Jahre, das ein System fester Wechselkurse festgelegt hatte, habe sich eine gigantische Finanzindustrie entwickelt. "Osama Bin Laden finanziert seinen Terrorismus mit Hilfe dieser gigantischen Finanzindustrie, an der er im Übrigen mit beteiligt ist", meinte der CDU-Politiker, der sich nachdrücklich für die soziale Marktwirtschaft aussprach: "Richtig ist ein geordneter Wettbewerb, der geordnete Markt. Davon sind wir heute meilenweit entfernt."

      Wie sich diese Ideologie konkret auf die Schicksale der Menschen auswirkt, illustrierte Geißler am Beispiel der Deutschen Bank: "Wegen der Erhöhung der Kapitalrendite auf 25 Prozent, das erleben wir dort jetzt, wird die Existenz von sechstausend Menschen aufs Spiel gesetzt. ... Ein Wirtschaftssystem, das sich so definiert, dass der Börsenwert eines Unternehmens umso höher steigt, je mehr Menschen entlassen werden, ist zutiefst unsittlich. Und auch ökonomisch falsch."

      Letztlich, so meinte Geißler, könne nur jene Philosophie siegen, die davon ausgehe, dass das Kapital dem Menschen zu dienen, und nicht ihn zu beherrschen habe. "Heute werden für die Kapitalrendite Menschenleben geopfert. Der moderne Kapitalismus ist eine moderne Form des Totalitarismus. Ein ökonomischer Totalitarismus, der über Leichen geht. Er nützt einigen wenigen, die immer mehr verdienen, er schadet immer mehr Menschen."

      Zur Lage in Deutschland warnt der CDU-Politiker, dass nun bereits alle Arbeitnehmer potenzielle Hartz-IV-Kunden seien. Die politischen Eliten entwickelten keine langfristig-strategische Konzeption. Arbeitslosigkeit, so Geißler, sei nicht Schicksal, sondern die Folge von schweren politischen Fehlern und von Dummheit. Und eine Folge der Unfähigkeit der Wissenschaft.

      Die rot-grüne Koalition in Berlin habe ihre Chance vertan, sagte Geißler weiter: "Man kann keine Politik betreiben, die Millionen Menschen ausgrenzt. ... Es gibt in der Demokratie keine überflüssigen Menschen. Das ist der große Irrtum der neoliberalen Marktfetischisten. Die Menschen werden ihre Stimme nutzen, werden sich bei den nächsten Wahlen der Stimme enthalten oder sie einer radikalen Partei geben."
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:44:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      http://de.news.yahoo.com/050426/12/4icoz.html

      Henkel reagiert mit herber Kritik auf Münteferings Kapitalismuskritik

      "...Mit einem historischen Vergleich aus der Zeit der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland hat der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, auf die Kapitalismuskritik des SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering reagiert. Auch in den 30er Jahren seien ausländische Investoren für die Misere in Deutschland verantwortlich gemacht worden, sagte Henkel am Dienstag im ZDF-»Morgenmagazin». Münteferings Äußerungen erinnerten ihn an den Geschichtsunterricht.

      Henkel reagierte damit insbesondere auf Münteferings Vergleich ausländischer Investoren mit einer Heuschreckenplage. Dies sei «ziemlich starker Tobak».
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:47:45
      Beitrag Nr. 96 ()
      http://de.news.yahoo.com/050426/12/4id7i.html

      "...Die stellvertretende DGB-Chefin Ursula Engelen-Kefer forderte in der «Passauer Neuen Presse» eine EU-weite Mindestbesteuerung für Unternehmen, eine Ausweitung des Entsendegesetzes sowie eine Spekulationssteuer .
      ..."

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:04:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      Sehe ich das richtig blauer Max: Der Arbeitnehmer soll brav seine Steuern zahlen und der Spekulant darf seine Gewinne weiterhin steuerfrei verbuchen :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:09:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      Typisches Neocon-Geschwätz von Henkel.

      Auf die Nazi-Keule hab ich gewartet.

      Leider hat er selbst vergessen, die faschistoiden Tendenzen seiner neoliberalen Kumpels zu erwähnen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 13:00:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]16.457.258 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.04.05 12:09:39[/posting]Ist ne beliebte Masche der Neoliberalen....auch hier und in anderen Boards.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 13:16:29
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]16.457.258 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.04.05 12:09:39[/posting]Für alle Realitätsverdränger der linksgrünen Sorte. Ich hoffe, ihr versteht ein wenig davon, auch wenn solche Themen in euren Laberrunden nicht vorkommen:





      Leitartikel: Konjunktur - Abgerutscht
      Der Traum ist spätestens seit Montag ausgeträumt. Noch vor ein paar Wochen setzte die Bundesregierung darauf, dass weltweite Wachstumsschübe zusammen mit den ersten Früchten der Reformpolitik endlich den Aufschwung bringen.
      Jetzt meldet das Ifo-Institut, dass die Firmen auf spektakuläre Weise ihre Geschäftsurteile nach unten revidieren - statt nach oben. Der Absturz des Ifo-Index über mittlerweile drei Monate lässt nach aller Erfahrung befürchten, dass aus der Stagnation der vergangenen Monate eine neue, sich selbst verstärkende Abwärtsspirale wird.

      Für die Bundesregierung wird damit selbst die Zeit bis zur Bundestagswahl 2006 allmählich knapp. Mit den Ergebnissen des Jobgipfels zwischen Regierung und Union ließe sich eine neue Abwärtsspirale nicht aufhalten, erst recht nicht mit den Wolkenschiebereien populärer "Kapitalismuskritik". Ein wirkliches Rettungspaket für die Konjunktur kann bald dringend nötig werden.

      Noch bis vor kurzem bestand Hoffnung, dass die enorme Dynamik der deutschen Exportwirtschaft sich allmählich auch in höheren Investitionen und neuen Jobs im Inland niederschlägt. Ende 2004 gab es in der Tat erstmals wieder mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Deutschland. Bei höherem Wachstum hätte es weitere neue Stellen gegeben, die Arbeitslose dann unter dem neuen Druck der Hartz-Reformen schneller hätten annehmen müssen. Eine Spirale nach oben hätte ihren Anfang nehmen können.


      Ein Schock nach dem anderen

      Vorbei. Dazwischen kam seit Jahresanfang der Stimmungsschock einer Arbeitslosigkeit von statistisch jetzt mehr als fünf Millionen - und vor allem der erneute Ölschock mit Preisen von mehr als 50 $ je Barrel. Anders als im Herbst erwartet jetzt kaum ein Experte mehr, dass die Ölpreise wieder stark fallen. Das hat vor allem in der Industrie die Kalkulation vieler Firmen über den Haufen geworfen. Seitdem scheint eine neue Welle von Ausgabenkürzungen eingesetzt zu haben, die konjunkturell dämpfend wirken, weil sie jeweils für andere Firmen oder Beschäftigte einen Einnahmeausfall bedeuten. Investitionen werden vielerorts zurückgestellt.

      Die Gefahr ist groß, dass die Entlassungsrunden in der Volkswirtschaft ihre Kreise ziehen. Dann ist es vorbei mit der gerade erreichten Stabilisierung der Beschäftigung. Dann ist es auch vorbei mit der Annahme der Forschungsinstitute, die in ihrem neuen Gutachten noch konjunkturelle Besserung ab dem Sommer in Aussicht stellen. Der verbreitete Pessimismus in Sachen deutsches Wachstumspotenzial erhielte neue Nahrung.

      Gegen höhere Ölpreise wird die Regierung auf Anhieb wenig ausrichten können. Darauf zu hoffen, dass die Kurse von selbst fallen, wäre ebenso gewagt. Die Industrie spürt auch die Nachwirkungen der Euro-Aufwertung noch. Und: Im Sommer droht der nächste Schock für den Konsum. Die Arbeitgeber werden dann zwar beim Krankenversicherungsbeitrag entlastet - im Gegenzug müssen aber die Beschäftigten mehr zahlen.

      Die geplante Senkung der Körperschaftsteuer wird dem ein oder anderen Unternehmen helfen, die zusätzliche Ölrechnung zu bezahlen. Für einen Aufschwung aber ist das, was beim Jobgipfel im März entworfen wurde, einfach zu wenig. Die Regierung sollte schon jetzt Pläne entwickeln, wie sie Firmen und Verbraucher möglichst bald kräftig entlasten kann - über sinkende Steuern und Abgaben sowie neue Investitionen in die Zukunft. Sonst wird sie schon bald nichts mehr zu entscheiden haben.


      http://www.ftd.de/pw/de/4689.html
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:16:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      #100

      Du, der den Durchblick hat,
      dann verrate uns doch mal dein Allheilmittel.
      Löhne runter?
      Lohnnebenkosten senken; aber wie gleichen wir das aus?

      über sinkende Steuern und Abgaben sowie neue Investitionen in die Zukunft. Sonst wird sie schon bald nichts mehr zu entscheiden haben.

      Geiler Vorschlag! Nur welche staatlichen Leistungen kürzen wir und bei wem um eine Gegenfinanzierung darzustellen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:37:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101

      Kein Allheilmittel, aber zu schauen was andere Staaten so alles an Reformen gemacht haben kann nicht schaden.

      Guckst Du hier Thread: Niederlande, Schweden, Norwegen, Dänemark und andere - Teil 2 ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:04:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]16.460.095 von gernDabei am 26.04.05 16:16:19[/posting]Schon klar, dass die Anhänger der Staatspolitik nur in der Lage sind, solch primitive "Reformen" zu verstehen. Solange die Mehrheit nur in solchen Lagern denkt wie du, solange wird gar nichts funktionieren.

      Wenn ich das schon lese "wie ist dein Allheilmittel". Kein Wunder, dass der Müntefering bei solchen Simpelchen mit seiner 19. Jahrhundert Philosophie des Klassenkampfes einen solchen Zuspruch findet.

      Nur eine komplette Veränderung der Gesellschaft, was zunächst eine Veränderung im Denken und Handeln der Menschen voraussetzt, kann die Lösung bringen. Das Rumfummeln an einzelnen Systemkomponenten, wie die Politik das nun schon seit Jahren tut, wird das dahinfaulen Deutschlands nur weiter hinauszögern, aber definitiv nicht verändern.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:09:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      Nennen wir mal die Heuschreckenschwärme beim Namen:

      1. Heuschreckenschwarm Deutsche Telekom fällt im Auftrag ihres Führers Eichel über die Deutschen her, grast ihr Kapital ab und zieht weiter.

      2. Die zweite Tranche der Deutschen Telekom, grast ab und zieht weiter.

      3. Dann kommt der Heuschreckenschwarm t-online, der große Führer Eichel vorneweg.

      Man verkauft dem blöden Volk eine sauteure Aktie, verspricht die Firma in den Gewinn zu führen, zockt wieder die Sparer ab.

      Als die Firma in den Gewinn kam, die Aktie gerade schlecht stand, übernimmt die Mehrheit des Heuschreckenschwarmes unter Führung des Führers Eichel wieder t-online, und zahlt den ausgebremsten Idioten ein Trinkgeld.

      4. Heuschreckenschwarm Steuererlass beim Verkauf von Kapitalbeteiligungen.

      5. Heuschreckenschwarm Bilanzierungsverfahren der Lebensversicherungen.

      Man könnte so weitermachen, aber von lauter Heuschrecken ist es mir schon schlecht.

      Aber einigen Usern kann Müntefering seine Blähungen als Chanel No 5 verkaufen, die zahlen Wahnsinnspreise statt den alten Häuptling gespaltene Zunge schnellstens in eine Zwangsjacke zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:37:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Da sich keiner mit meiner Tierwelt anfreunden kann machen wir halt noch etwas Tierkunde:

      Eine Meisterleistung eines kapitalistischen Heuschreckenschwarms war die UMTS-Versteigerung.

      Die Regierungsheuschrecken die den Wettbewerb bei der Stromdurchleitung verhindern, ohne jede Moral, denn je höher der Strompreis umso höher die Steuereinnahmen.

      Wie wär es denn mit den Heuschreckenschwärmen von verdienten Parteisoldaten, die in gut dotierte Positionen gehieft werden, ohne sachverstand aber mit versorgungsmentalität, die abnicken was sie nicht verstehen und bekommen was sie nicht verdienen.

      Müntefering ist ein Fasler der den Leuten die eigene Unfähigkeit als Schimpftirade auf andere verkaufen will.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 18:14:25
      Beitrag Nr. 106 ()
      Einen interessanten Artikel von Jürgen Kaube im Feuilleton (Seite 33) der heutigen FAZ empfehle ich jedem zur Lektüre:

      Sein Kapital
      Wirtschaftskritik als Bauernfängerei: Müntefering auf dem Markt

      Wenn eine Bank Gewinne macht und zugleich Mitarbeiter entläßt, brandet Kritik am Kapital auf. Wenn eine Bank oder ein Industrieunternehmen Verluste macht und daraufhin Mitarbeiter entläßt, macht sich Niedergeschlagenheit breit. Die Vorgänge bei der Hypo-Vereinsbank - wer hat davon Notiz genommen? - vermochten es jedenfalls so wenig wie die bei Siemens, Holzmann, Karstadt, Walter-Bau oder Daimler-Chrysler eine ganze Kapitalismuskritik auf den Plan zu rufen. Man mag sagen: Es war ja auch nicht der Kapitalismus, der in all diesen Fällen versagte. Der Kapitalismus hat keine Adresse, an die sich Beschwerden abschicken lassen. Nur Organisationen haben eine Adresse. Aber um an diese Anschrift Kritik zu adressieren, müßte man sich in den betreffenden Organisationen und auf ihren Märkten auskennen, müßte wissen, welche Fehler vom Management gemacht wurden und welche davon zu vermeiden waren. Das wissen die allermeisten Wirtschaftskritiker nicht, haben sich auch nie dafür interessiert.

      Wer trotzdem etwas sagen will, etwa weil die Rolle als Bürger oder Politiker einzubegreifen scheint, zu allem etwas zu sagen, der schaltet darum gern auf anonyme Mächte um: "Das Kapital" ist schuld. Da man aber ohne Personalisierung nicht in die Massenmedien kommt, muß die anonyme Macht namhaft gemacht werden. Das ist zwar ein Paradox und könnte sogar als Versuch der Bauernfängerei erscheinen. Um davon abzulenken, kommen darum andere Paradoxien gerade recht: Eine Bank macht Gewinne und entläßt zugleich Mitarbeiter. Ferne Fonds fallen über nahe Wirtschaft her, um schnelle Gewinne zu machen, wo vorher zu wenige waren, um Arbeitsplätze zu schaffen. Die Finanz, das Ausland, die "neoliberalen Yuppies", so Norbert Blüm, der Urheber des Pflegeversicherungsdesasters, sind schuld. (Daß unter den Betroffenen der Stellenstreichung bei der Deutschen Bank ein paar tausend neoliberale Yuppies waren, sei hier als Nebenparadox nur angemerkt.)

      Alle diese Größen haben als anonyme und zugleich namhaft gemachte, ähnlich wie der personifizierte Gesamtkapitalist, zu dem der Angestellte Josef Ackermann inzwischen aufgestiegen ist, für die Kapitalismuskritik den ungeheuren Vorteil, zugleich attackierbar und völlig unerreichbar zu sein. Ein Vorteil ist das vor allem für die, denen es gar nicht darum geht, sie zu erreichen. Franz Müntefering und die Seinen zum Beispiel sprechen, wenn es um konkrete Maßnahmen gegen die "totale Ökonomisierung" geht, gerne von europäischen Mindeststeuern oder von einer weltweiten Abgabe auf Börsenspekulationen. Ernst im Sinne von handgreiflich würde die Kapitalismuskritik also erst auf einer Ebene, von der sich Müntefering sicher sein kann, sie politisch nie zu erreichen. Daß alles so bleiben sollte, wie es vor dreißig Jahren angeblich war, nur die nächsten Wahlen noch mittels der Utopie vom gebändigten Herrn Ackermann gewonnen werden müssen, an die zuletzt glaubt, wer sie den Wählern hinhält - Münteferings sogenannte Kapitalismuskritik beweist, wie intellektuell heruntergekommen dieses Genre inzwischen ist.

      Von "der Ökonomie", wie sie in seiner Berliner Programm-Rede apostrophiert wurde, hieß es dort, sie kenne den Menschen nur als Funktion, als Produktionsgröße, Verbraucher oder Anbieter der Ware Arbeitskraft. Dieser abstrakten Sichtweise gerieten einzelne Menschen und Regionen aus dem Blick, und sie gefährde auf Dauer die Demokratie, weil sie die Handlungsfähigkeit der Staaten "rücksichtslos" reduziere. Daß die Politik ihrerseits den Menschen vorzugsweise in der Funktion als Wähler, Plakatekleber oder Talkshow-Zuschauer kennt, weiß Müntefering durchaus. Sitzt vor dem Fernsehgerät denn der ganze Mensch, während nur der halbe einkaufen oder arbeiten geht? Glaubt Münterfering überdies, der Arbeitnehmer habe dieselben Interessen wie der Konsument, der Arbeitslose und der Sparer? Und was würden Müntefering und die Seinen wohl sagen, wenn ihnen "die Ökonomie" entgegenhielte, dem Sozialstaat geriete der Mensch als Steuerzahler oder Investor aus dem Blick, was auf Dauer die Demokratie gefährde, weil es die Handlungsfähigkeit der Staaten rücksichtslos reduziert? Es ist eine seltsame Zumutung, daß der ganze Mensch sich vor der Wirtschaft ausgerechnet von der Politik in Schutz soll nehmen lassen.

      Die Politik unterscheidet das Kapital von den Menschen, was ungefähr so scharfsinnig ist wie der umgekehrte neoliberale Trick, die Menschen von der Bürokratie zu unterscheiden und gleichzeitig Anträge auf Subventionen zu stellen. Oder ungefähr so intelligent wie das Festhalten der CDU an einer Eigenheimzulage bei schrumpfender Bevölkerung. Doch das Schema ist eingeübt: Man macht Baupolitik ohne Einwohner, Schulpolitik gegen die Lehrer, Wissenschaftspolitik gegen die Universitäten, Einwanderungspolitik ohne die Einwanderer - warum sollte man nicht auch Wirtschaftpolitik gegen und ohne "die Ökonomie" machen? Oder sagen, man machte sie, demnächst, nach den Wahlen, und wenn nur die EU und die Welt noch zustimmen, dann brächte das auch gewiß wieder Wohlstand. Bis dahin protestiert man schon einmal dagegen, "daß Geld die Welt regiert" (Franz Münterfering), was es daraufhin in Deutschland vielleicht ja auch wirklich weniger tut.


      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 00:46:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wie hat Stefan Baron (Chefredakteur der Wirtschaftswoche) so treffend Müntes Kapitalismuskritik kommentiert:

      Gegen Raserei kommt man mit Argumenten nicht an. Dafür wurde die Gummizelle erfunden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 00:57:49
      Beitrag Nr. 108 ()
      Also alle Wirtschaftsführer in eine Gummizelle sperren?:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 02:14:55
      Beitrag Nr. 109 ()
      # 102


      Das geht nicht.

      1. Wäre das zu einfach
      2. ist es dem deutschen Volk nicht zuzumuten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 08:18:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      ... neben den Fregatten der Bremen und Brandenburg Klasse (zwei der nahezu letzten SPD-geführte Bundesländer) besitzt die Bundesmarine nur noch drei Zerstörer:



      Mein Vorschlag wäre, diese Zerstörer aus aktuellem Anlass nach dem Kanzler (Aufhebung des Waffenembargos gegen China), seinem Vize (Visa-Affäre und Beeinträchtigung der inneren Sicherheit) sowie dem SPD-Parteivorsitzenden (Beschädigung des Investitionsklimas und Wirtschaftsstandortes Deutschland durch unqualifizierte Pauschalkritik allein aus wahlkampftaktischen Erwägungen) in “Schröder“, “Fischer“ und “Müntefering“ umzubenennen und entsprechend zu taufen. :p
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:58:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      Müntefering und die Heuschrecken

      Als was könnte man mit Münteferings Rhetorik eigentlich die 300.000 Erntehelfer bezeichnen, die allein aus Polen jedes Jahr nach D kommen, um in D die Felder abzugrasen, und die sobald die Felder abgegrast sind, weiterziehen ?

      :confused:

      Wie gesagt 300.000 allein aus Polen.

      Und obendrein bezahlen diese Leute weder in D noch in Polen Sozialversicherungsbeiträge !

      :mad::mad::mad:

      Um wieviele Hunderttausende könnte man in D die Arbeitslosigkeit senken, wenn man Osteuropäern schlicht und einfach verbieten würde in D für Billigstlohn zB als Erntehelfer zu arbeiten ?

      Und wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass es in 18 von 25 EU-Staaten gesetzlich vorgeschriebene Mindestlöhne gibt, die genau diese Billigstlöhne verhindern und es in D noch immer keine Mindestlöhne gibt ?!

      Wer regiert eigentlich in D und kriegt nichts hin ausser zu Jammern und zu Schimpfen ?

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:11:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      Blue, hast Du das nicht mitgekriegt? Die Deutschen sind zu doof und zu bequem, um Erntehelfer zu sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:19:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      #112

      Dann soll Rot-Grün endlich gefälligst Schröders Gerede "Es gibt kein Recht auf Faulheit !", "Mitnahmementalität" usw in Taten bzw Gesetze umsetzen !

      Wo bleibt denn das "Fordern und Fördern" ?

      :mad::cry:

      Gestern kam im TV (ich glaube es war FAKT/ARD) ein Beitrag über deutsche Gastarbeiter in den Niederlanden, die dort als Erntehelfer arbeiten und denen dort der gesetzliche Mindestlohn zusteht.

      Offenbar sind nicht die Arbeitslosen zu faul, sondern unsere Politiker sind zu faul die nötigen Gesetze zu machen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:27:58
      Beitrag Nr. 114 ()
      # 111

      300.000 aus Polen, mit Sicherheit auch einige aus Tchechien, oder Slowakai. Gesamt dürften das wohl fasst eine 1/2 Million sein.

      Man hätte zumindest in den Erntemonaten also die Arbeitslosigkeit um ca. 500 T. reduzieren können.

      Netter Nebeneffekt. Weniger Sozialleistungen vom Staat, mehr Steuereinnahmen für den Staat.

      Aber man macht sich ja lieber Gedanken um einen Sitzplatz im UN-Sicherheitsrat, und macht in Paris Werbung für die EU-Verfassung.

      Man kann nicht gerade sagen ,dass unsere Politiker sich nicht um Politik kümmern, aber sie scheinen vergessen zu haben, welches Volk sie gewählt hat.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:29:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Quelle zu #113:

      http://www.mdr.de/fakt/aktuell/1928087.html

      "...-Ton: Roberto Ehrlichmann, Deutscher Gastarbeiter in Holland
      "Also hier habe ich 7 Euro 30 und wenn ich alles abziehe, außer die Krankenversicherung, meine Versicherung muss ich selber zahlen, meinen Anteil. Das ziehen die vom Konto ab."

      7,30 Euro brutto pro Stunde, das sind gut 1000 Euro Netto im Monat – Gesetzlich vorgeschriebener Mindestlohn in den Niederlanden. Solche Regelungen gibt es in 18 von 25 EU-Staaten, übrigens auch in den USA. In Ostdeutschland aber würde Roberto Ehrlichmann als Erntehelfer gerade mal den Arbeitslosengeld-II-Satz verdienen. Wäre es mehr, wäre nie nach Holland gegangen. ´

      R. Ehrlichmann: "Warum soll ich weggehen, wenn ich zuhause bleiben kann."

      Inzwischen arbeiten Zehntausende vor allem Ostdeutsche im Nachbarland – wegen der Mindestlöhne dort. Tomatenpflücken, acht Stunden am Tag oft sechs Tage die Woche. Das Land braucht Gastarbeiter, denn Projektmanager wie Trude Sellenraad finden kaum Einheimische, die für den Mindestlohn arbeiten...."

      "...Der Job lohnt sich. So sehr, dass er jetzt seine Verlobte Martina Müller nachholt. Vertragsunterzeichnung im Chemnitzer Büro des niederländischen Arbeitgebers. Auch Martina Müller geht als Erntehelfer nach Holland...."

      :eek:

      "...Jobben etwa als Spargelstecherin in Deutschland kam für die 47-jährige Näherin nie in Frage: Die Bezahlung war einfach zu niedrig.
      ..."

      ---

      Schuld daran ist einzig und allein Rot-Grün !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:33:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      Wieso soll rotgrün daran "Schuld" sein?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:56:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      #116

      Weil Rot-Grün seit 1998 die Bundesregierung stellt und seit 1998 die entsprechenden Gesetze hätte ändern können !

      :mad::cry:

      Dies hätte uns Hunderttausende Arbeitsloser, oder wie #114 schreibt sogar 500.000 pro Jahr, und Milliarden an Arbeitslosengeldern erspart !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:48:38
      Beitrag Nr. 118 ()
      #117

      ist die UNION etwa für Mindestlöhne und wenn Ja, warum bringt sie keine Gesetzesvorlage in den Bundestag ein?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:52:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      # 117 Blue Max

      eine kleine Einschränkung meinerseits

      die 500.000 T weniger Arbeitslose würde ja wohl nur in der Erntezeit weniger sein.

      Was aber, wenn man Weinlesen und alles mit reinrechnet wohl irgendwie von August bis Anfang November wäre. Also ca. 1/4 Jahr.

      Währ auf jedenfall besser, als nichts.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:54:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      # 118

      Das wird wohl relativ kurzfristig kommen. Man hat wohl die Problematik der Osterweiterung erkannt. Wobei das Problem der polnischen Ernehelfer ja sogar schon vor der Osterweiterung da war.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:56:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      #118

      Also ich bin für Miindestlöhne, aber ich bin nicht die UNION.

      Und wer zb gegen Mindestlöhne ist, ist die stellvertretende DGB-Vorsitzende Engelen-Kefer. Da sollte man mal drüber nachdenken !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:04:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      #119

      Es sind ja auch nicht nur Erntehelfer, dazu kommen ja auch noch Schlachter, LKW-Fahrer, Köche, Kellner usw.

      ---

      Und wenn die Politiker in D schon vor zig Jahren ein Gesetz über einen Mindestlohn in D gemacht hätten, dann hätte man zig Milliarden eingespart.

      In den 18 von 25 EU-Staaten, in denen es einen Mindestlohn gibt, ist dieser ja auch nicht erst gestern eingeführt worden.

      ---
      #120

      "Relativ kurzfristig" ? Die Politik in D pennt seit Jahren.

      In anderen Staaten sind schon radikale Reformen gemacht worden, als in D noch Brandt und Schmidtt regierten. Spätestens 1990 hätte man D radikal durchreformieren müssen. Warum gibt es Hartz IV zb erst seit 2005 und nicht schon seit 1990 ?

      Der Grossteil der Probleme in D ist hausgemacht und selbstverschuldet.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:15:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Zu den Erntehelfern und Schlachtern hab ich mal woanders einen guten vorschlag gelesen:

      Last doch die Ernte einfach wie bisher von den Polen machen und die Fleischverarbeitung von den Deutschen...statt umgekehrt ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 17:10:30
      Beitrag Nr. 124 ()
      # 122 Blue,
      das hört sich ja im Nachhinein alles gut an, daß 1990 schon große Reformen hätten gemacht werden müssen, aus heutiger Sicht.Wie war es denn nach der Wiedervereinigung. Jeder hat gedacht, jetzt haben wir einen maroden Teil Deutschlands dazu bekommen, in dem milliarden-Investitionen gemacht werden müssen, was einen riesigen Boom bedeutet hätte. Leider ist es nicht ganz so gekommen. Das hat man aber damals noch nicht gewußt.
      Das Gejammer hätte ich mal hören mögen, wenn damals Einschnitte wie heute vorgenommen wären.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 17:21:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      #124

      Bleibt zu hoffen, dass wir alle nicht 2020 sagen müssen:

      "Ach hätten wir doch schon 2005 drastisch reformiert !"

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:37:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      # 124 Wilbi

      falsch

      Es war jedem klar, dass es zu einem Boom kommen musste.
      Logo. Der Laden war kaputt, und es mußte saniert werden.

      Nur das ganze wurde 1. auf Schuldenbasis gemacht, und 2. hat man den Konsum (dazu zähle ich auch das bauen von Einfamilienhäusern und Wohnungen) als Schwerpunkt gelegt.

      Da dies aber auf Schulden gemacht wurde, war klar ,das dieses System der DDR Erneuerung irgendwann zusammebrechen musst.

      Ein Sanierung der Industriestruktur, oder genauer gesagt ein Plattmachen und Neubau von Hightechnik, die in Deutschland sowieso benachteiligt ist, hätte, auch durch Schulden etwas geschaffen, was selbstständig wieder neue Werte schafft. Ein Einfamilienhaus, neu gebaut, hat zwar einen Wert, schafft aber eben keine neuen Werte. Eine neu gebaute Fabrik ist nicht nur auf ein Wert, sondern in ihr kann man wieder neue Werte schaffen.

      Das hätte aber geheißen, die alten Industrien, die ja im Westen zu genüge schon waren, nicht in den neuen BL zu saniern, sondern neue Industrien aufbauen. Nano, Gen, Chips (da meine ich nicht die aus der Tüte), usw.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:37:59
      Beitrag Nr. 127 ()
      # 125

      das wir wie nach 1945 sein:

      "Wir haben es ja nicht gewußt. Wir haben nichts gesehen, und nicht gehört"
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:41:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      126 23552,

      im Nachhinein ist man immer schlauer. Insbesondere aber dann, wenn man sich in die damaligen Zeitumstände nicht hineinversetzen kann.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 18:21:07
      Beitrag Nr. 129 ()
      # 128

      im Nachhinein ist man immer schlauer. Insbesondere aber dann, wenn man sich in die damaligen Zeitumstände nicht hineinversetzen kann.

      Das ist eine dumme Ausrede.

      Es haben genug Leute 1989 und 1990 gewarnt.

      Auch ich war gegen die Währungsunion. Weil klar war, dass der DDR Binnenmarkt , und die DDR Industrie zusammenbrechen würde. Dazu mußte man kein Hellseher sein. Das war sonnenklar.

      Spielen wir das doch kurz mal durch

      Die DDR exportierte Ware in den Westen. Das konnte sie nur ,weil sie eine billige Währung hatte, und die Ware entsprechend billig war. Dieser Markt viel mit dem 1 Juli 1990 weg.

      Die DDR exportierte gen Osten. Sowjetunion, Polen usw. Diese Länder konnten die harte DM nicht bezahlen. Daher brach der Export gen Osten zusammen.

      Binnenmarkt. Nach dem 1.Juli 1990 wurde nicht mehr Spee, sondern Ariel gekauft. Nicht mehr Spreewaldgurken, sondern Kühne-Gurken. Nicht mehr Rostocker Marmelade, sondern Schwartau extra. Lee-Jeans, VW, usw. usw.

      Es war klar, dass, sobald das Geld aus der Währungsunion verballert ist, es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann die Wirtschaft kippt.

      VWL Studium 1. Semester
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:51:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]16.482.138 von 23552 am 28.04.05 18:21:07[/posting]Klar haben 1989 und 1990 schon Leute davor gewarnt, vor allem Herr LaFontaine.
      Na klar weiß man heute, und das gibt ja selbst Kohl heute zu, daß manches falsch gelaufen ist seinerzeit.Nur ich frage mich, haben die Leute nichts daraus gelernt bezüglich der EU-Osterweiterung? Wenn starke Wirtschaftsnationen mit schwachen zusammengeworfen werden, kann das die starken auch runterziehen, genauso wenn eine gute Firma eine schlechte übernimmt.
      Oder nimm doch mal die Fußball-Ligen. Glaubt jemand wir bräuchten an Welt-oder Europameisterschaften teilzunehmen, wenn Bundesligavereine mit Kreisklassen vereinen zusammenspielen müßten? (Nicht zu ernst nehmen, aber sinngemäß ist schon was dran).
      Meines Erachtens hätte eine eigene Gemeinschaft für die schwächeren gebildet werden müssen, meinetwegen EU II.
      Ist aber nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:04:22
      Beitrag Nr. 131 ()
      Was ist mit dir los 23552?
      Du bist doch in der Lage, zu analysieren mit den richtigen Schlußfolgerungen ( # 129)
      Es gibt doch noch Wunder!
      Nun musst du auch den vielen Mist, den du des Öfteren vom Stapel läßt, richtig zu erkennen!
      Ich lebe weiter in guter Hoffnung!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:09:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      # 131 Schachy

      vergiss es. Auch da bist anscheinend Pisa geschädigt, und kannst nicht lesen.

      Ich habe schon immer, les dir mal meine ganzen Postings durch, hingewiesen, dass ich gegen die Währungsunion war. Wie war einfach ökonomisch eine Katastrophe.

      Ich habe bei dir keine Hoffnung mehr.

      Da du die meisten Postings von mir für Schwachsinn hältst, heißt das für mich nur ,das dir die nötige Intelligenz fehlt, um sie zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:15:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      23552, du hast dich wohl soebend im Spiegel betrachtet?
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:27:08
      Beitrag Nr. 134 ()
      # 23552, ein paar Kostproben deiner Intelligenz:
      Jeder Arbeitsplatz in D ist nur entstanden, weil jemand bereit war, aus reinem Eigennutz, Geld zu investieren. :laugh::laugh::laugh:

      Frau Vogt braucht doch gar nicht mehr zum Boykott aufrufen-

      Der findet doch schon statt.

      Wir können die deutschen Produkte noch mehr boykottieren. Wenn die Grünen das umgedingt will.

      Vielleicht können die Grünen ja ukrainische Waren propagieren. Zur Ukraine haben sie ja sowieso ein freundschaftliches Verhältnis

      Ich dachte, dass du bei deiner überragenden Inteeligenz weißt, dass die Frau Vogt die Vorsitzede der SPD in BW ist!

      Diese Kostproben sollen reichen, denn du bist es nicht wert, weiter Zeilen zu verschwenden!
      Ich wiederhole mich!
      Wenn du wirklich Unternehmer bist, wie kannst du den ganzen Tag dein Sch.... posten?
      Hast du dann nichts wichtigeres zu tun?
      Du verdienst doch nicht einmal das Salz in der suppe!!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:18:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      Eben saß wieder der Gysi von der PDS bei Berlin Mitte und hat seinen sozialistischen Müll abgelassen.

      Wenn sie über die NPD herziehen, dann laden sie nichtmal jemanden ein, um eine gegenteilige Meinung zu hören, aber diese kommunistischen Rattenfänger sitzen da, als wärs das normalste der Welt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:05:01
      Beitrag Nr. 136 ()
      Der Rechtsanwalt Gysi ein Kommunist?:laugh::laugh:

      Der war gut.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:14:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      Gysi ist einer der wenigen Politiker mit Hirn in Deutschland.

      Das ist ja mein Traum, daß sich alle Politiker mit Hirn mal zusammentun, egal welcher Partei.

      Aber das wird wohl nie passieren.

      Da muß man nur mal einen Tag hier mitlesen. :laugh:

      Jemand kann noch so gut sein, wenn er der "anderen" Partei angehört ist er einfach nicht genehm.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 05:50:08
      Beitrag Nr. 138 ()
      [posting]16.484.321 von Schachy am 28.04.05 22:27:08[/posting]Jeder Arbeitsplatz in D ist nur entstanden, weil jemand bereit war, aus reinem Eigennutz, Geld zu investieren.

      Aus welchem anderem Grund sollte den ein Unternehmer jemanden einstellen.

      Nur so aus Juxx und Laune ??

      Warum machst du dich nicht einfach selbstständig. Ich meine nicht, um Geld zu verdienen, sondern einfach so, um Arbeitsplätze zu schaffen.

      Hältst du das nicht für etwas billig, immer nur andere Leute auf zu fordern, Arbeitsplätze zu schaffen. Fang doch mal selbst damit an.
      Sei ein gutes Vorbild, statt dich hier so aufzuplustern

      Merkst du nicht selbst, wie primitiv du bist.
      Außer Gift zu verspritzen kommt doch von dir nichts.

      Wann ist von dir denn schon mal konstruktives gekommen.

      Du machst dass, was die Sozen am besten können. Die eigene Meinung, oft ohne fundamentale Grundlage heraus zu posaunen, und Leute die eine anderer Meinung zu diffamieren.

      Du und dein katelonischer Gesinnungsgenosse zeigt hier doch nur eins, nähmlich das ihr wollt, dass die, die mehr als hier habt, mit euch teilt. Dass dann aber in Kürze nichts mehr zum teilen da sein wird, weil die, die jetzt mehr haben, dann auch nicht mehr bereit sind, weiter zu wirtschaften, übersteigt eure geistigen Fähigkeiten.

      Ihr könnt nichts anderes, als auf Andersdenkende einzuschlagen. Hoffentlich kommt ihr nie an die Macht. Solltet ihr, dann haben wir bald wieder Internierungslager.

      Aber keine Sorge. Bevor das passiert, bin ich weg.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:12:09
      Beitrag Nr. 139 ()
      23552,höre auf zu jammern und lese dir dein # 132 durch und wenn du das verstehst, dann beschwere dich nicht!
      Kennst du das Sprichwort: Wie man in den Wald ruft, so....!!!!

      Ich habe doch nichts weiter getan, als deine geistige Leistungen eingestellt!

      Wenn du es wünscht, kann ich damit fortfahren!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 16:04:50
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ 23552:

      Aber keine Sorge. Bevor das passiert, bin ich weg.

      Hehehe, nicht nur Du ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:56:42
      Beitrag Nr. 141 ()
      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…

      "...Angesichts der drohenden Abwahl von Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen und im Bund schürt der SPD-Vorsitzende Müntefering die Angst vor einer virtuellen Heuschreckenplage. Die „Wirtschaft” wird pauschal beschimpft, es wird zum Boykott einzelner Unternehmen aufgerufen, Manager werden als raffgierige Abzocker, gewissenlose Firmenjäger und menschenverachtende Ausbeuter verunglimpft.

      Am Wochenende hat die SPD sogar einen Steckbrief mit einer Liste von angeblichen Wirtschaftsverbrechern veröffentlicht.
      ..."

      Ausgerechnet die Wortführer verkaufen Staatsunternehmen

      "...Es kümmert sie auch nicht, daß mit Müntefering und Oskar Lafontaine ausgerechnet die beiden Wortführer der Anti-Kapitalismus-Kampagne als damalige Verkehrs- und Finanzminister selbst zwei Staatsunternehmen an Beteiligungsgesellschaften verkauft haben, die heute ebenfalls auf der „Opfer-Liste” auftauchen (die Rasthof-Kette Tank und Rast sowie der Grüne Punkt - Duales System).
      ..."

      :mad::mad::mad:

      "...Doch der Frontalangriff der SPD auf die Wirtschaft ist überzogen, Ziel ist der Erhalt von Macht und Mandaten der Genossen. Damit dient die Regierung sich selbst, aber nicht dem Volk.
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:36:27
      Beitrag Nr. 142 ()
      [posting]16.508.429 von Blue Max am 02.05.05 13:56:42[/posting]Was solls.

      Die SPD versucht mit verbalen Tiefschlägen, eine schon verlorene Wahl, doch noch zu Gewinnen.

      Offen wir, das der Versuch ins Leere geht, und das wir vor der Wahl keine Überschwemmungen bekommen und Bush, oder irgend ein anderer Cowboy nicht in irgend ein fremdes Land einmaschiert.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:06:12
      Beitrag Nr. 143 ()
      http://www.ftd.de/pw/de/5500.html

      Von Pierer nennt Kapitalismus-Kritik "erbärmlich"

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:17:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      http://www.freitag.de/1999/42/99420601.htm

      Auch ein ganz übler Spekulant, der sich mit Insidergeschäften bereichert hat:

      "...Das war im Mai 1993, als herauskam, dass Franz Steinkühler, der Vorsitzende der IG Metall, Insidergeschäfte mit Aktien getätigt hatte. ..."

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:23:12
      Beitrag Nr. 145 ()
      Scharpings Aktienspekulationen - siehe Thread: Ja sieh mal einer an, der Scharping!

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 18:26:38
      Beitrag Nr. 146 ()
      Scharpings dubiose Aktienspekulationen sollen laut STERN-Redakteur Jörges 20.000 eingebracht haben - Thread: Hat Rudolf Scharping Steuern hinterzogen?

      :eek:

      Was sagt dazu eigentlich der Spekulantenhasser Müntefering ?

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 16:53:00
      Beitrag Nr. 147 ()
      http://de.news.yahoo.com/050503/336/4j1ad.html

      "...Der Chef der Saar-SPD, Heiko Maas, forderte, die von Rot-Grün beschlossene Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen bei Unternehmensverkäufen wieder rückgängig zu machen ...."

      "...CDU-Chefin Angela Merkel hielt Müntefering dagegen vor, viele der von ihm beklagten Zustände habe die rot-grüne Regierung selbst verursacht . So habe die Regierung beispielsweise «das Agieren internationaler Finanzinvestoren massiv beschleunigt, indem sie die steuerfreie Veräußerung von Kapitalanteilen beschlossen hat», sagte Merkel...."

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:10:32
      Beitrag Nr. 148 ()
      Früher bei schlechter wirtschaftslage hies es die Juden sind Schuld. Heute sollen es die Kapitalisten sein.
      Das Volk bekommt immer gepredigt lernt aus der Vergangenheit. Die einzigen die nichts aus der Vergangenheit lernen sind die Politiker.

      Das Volk muss nur immer wieder ihren Scheiss ausbaden.:mad:

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:17:51
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]16.487.922 von Schachy am 29.04.05 11:12:09[/posting]Ach schachy. Ich jammere doch nicht. Ich war immer gegen die Währungsunion, und ich werde immer dagegen sein. Es war eine wirtschaftliche Katastophe.

      Versuche nicht auf mein Niveau zu kommen. Ich stehe weit über der Teppichkante, über den du selbst nur mit Klimmzügen rübergucken kannst.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:21:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      #149

      Meinst Du, Bayern hätte besser den Taler als eigene Währung behalten ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:39:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]16.522.884 von Blue Max am 03.05.05 18:21:20[/posting]Hatten wir das nicht schon geklärt.

      Sollte Deutschland von den Heuschreckenschwärmen aufgekauft und verschlagen werden, wollte ich ja, dass Schleswig-Holstein den Dänen oder Schweden zugeschlagen wird.

      Ihr könnt euch doch mit Baden-Würtenberg zusammenschließen, euch selbst auslösen, und, wenn ihr wollt mit der Scheiz und Österreich eine Wirtschaftsunion gründen.

      Dann könnt ihr es ja mit dem bayrischem Taler versuchen. Wird für Europa vielleicht sogar dann die Leitwährung.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 19:26:28
      Beitrag Nr. 152 ()
      und hier geht`s um eine renitente Heuschrecke, die läßt sich durch nichts abschrecken :D

      US-INVESTOR

      Dell verspricht 750 Jobs in Sachsen-Anhalt

      Bis 2010 soll alles fertig sein, aber schon in diesem Jahr entstehen mehrere hundert neue Stellen: Der US-Computerriese Dell errichtet seinen zweiten deutschen Standort in Halle und will von dort aus versuchen, seinen hier zu Lande schwächlichen Marktanteil zu steigern.

      AP
      Dell-Manager Bell: Höhe der Subventionen nicht genannt
      Halle - Die Ankündigung beendete tagelange Spekulationen über einen möglichen neuen Dell-Standort. In Halle sollen bis 2010 in einem Zentrum für Service und Vertrieb rund 750 Stellen geschaffen werden. Die ersten 300 werden nach den Worten des Europa- Chefs von Dell, Paul Bell, schon bis zum Ende dieses Jahres entstehen. Die genauen Stellenzahlen seien aber von der wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns abhängig. ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,354549,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 10:40:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:06:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,357…

      "...Die Kapitalflucht aus Deutschland nimmt offenbar dramatisch zu. Im ersten Quartal dieses Jahres sind Mittel im Rekordwert von 150,4 Milliarden Euro ins Ausland geflossen, wie das Magazin "Focus" unter Berufung auf die Deutsche Bundesbank berichtet. Damit haben sich die Netto-Kapital-Exporte im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2004 fast verdoppelt.
      ..."

      Rot-Grün wirkt !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 20:32:41
      Beitrag Nr. 155 ()
      Kalte Dusche für Grohe-Belegschaft

      Beim von US-Finanzinvestoren kontrollierten Badearmaturenhersteller Grohe sind nach übereinstimmenden Informationen der IG Metall und der "Financial Times Deutschland" 3000 der 4500 inländischen Stellen gefährdet.

      HEMER. Die Zeitung berichtet, die Unternehmensberatung McKinsey habe den Grohe-Eigentümern Texas Pacific Group und CSFB Private Equity eine weit reichende Produktionsverlagerung nach China empfohlen. Dadurch würde Grohe ab 2007 pro Jahr 150 Mill. Euro einsparen.

      Offenbar wurde die Studie auch der IG Metall zugespielt, denn die Gewerkschaft nennt die gleiche Zahl von 3000 Stellen, die in diesem Fall bei Grohe verloren gingen. Das Unternehmen selbst spricht bisher nur von 1500 Stellen, die bei einer Produktionsverlagerung abgebaut werden sollten. An diesem Dienstag wollen die Beschäftigten am Grohe-Stammsitz gegen die Unternehmenspläne demonstrieren.

      Das ehemals im MDax notierte Unternehmen war Ende 1999 vom britischen Finanzinvestor BC Partners gekauft und von der Börse genommen worden. Pläne eines erneuten Börsenganges wurden 2004 verworfen. Denn im vergangenen Sommer hatten die US-Finanzinvestoren Texas Pacific Group und CSFB Private Equity das Unternehmen von BC Partners für mindestens 1,5 Mrd. Euro übernommen. Der Weiterverkauf von einem Finanzinvestor zum nächsten hat die Bilanzrelationen signifikant verschlechtert, weil Grohe seine eigene Übernahme selbst finanzieren musste. Nach Abschluss der Transaktion stand Grohe mit 1,15 Mrd. Euro bei den Banken in der Kreide. Die Schulden sind gut 200 Mill. Euro höher als der Umsatz.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…


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