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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 12102)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 25.04.24 17:56:56 von
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      Avatar
      schrieb am 23.08.13 15:33:19
      Beitrag Nr. 54.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.311.911 von prallhans am 23.08.13 15:23:32du schreibst du seist unternehmer und kein sozi. gleichzeitig schreibst du deine steuern seien nicht gesenkt worden.

      nun meine schon. die belastung aus körperschafts- und gewerbesteuer wurde deutlich verringert.
      aus meiner sicht jetzt grenzwertig hoch und vorher extrem standortschädlich.
      dennoch haben sich die steuerlichen rahmenbedingungen in DE für unternehmerische tätigkeit in den letzten 15 jahren wesentlich verbessert.

      ich werde auch nicht mein leben lang in DE verbringen. das hat aber eher etwas mit einer gewissen neidmentalität und dem schlechten wetter zu tun.
      da ich auch in anderen ländern unternehmerisch tätig bin, weiß ich die deutsche infrastruktur, rechtssicherheit und das vergleichsweise reibungslose funktionieren von behörden zu schätzen.

      ;) bedeutet nicht, dass ich nicht oft genug auf unfähige beamte schimpfe.
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 15:24:46
      Beitrag Nr. 54.710 ()
      http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-10/einkommen-verteilung…

      noch ein link zum thema.
      ist aber eine momentaufnahme. einer zunehmenden ungleichheit innerhalb DEs über einen etwas längeren zeitraum, kann man kaum widersprechen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 15:23:32
      Beitrag Nr. 54.709 ()
      Naja, bei uns sehe ich keine Besserung. Die Konzerngewinne sind die letzten Jahre schön gestiegen, die Reallöhne nicht. Dazu kommt ein Rekordhoch an atypisch Beschäftigten, Praktikanten, etc. - das sind alles Moneten die der Rentenkasse fehlen werden. die Tendenz zum Zweit und Drittjob nimmt zu, auch in anderen europäischen Ländern. Dazu kommt ein mMn katastrophales Missmanagement des Staates, so werden zB nur 1/3 der Einnahmen aus der KFZ Steuer für Strassen. Infrastruktur etc. verwendet, der Rest kommt in den Topf. Soli Zuschlag ist auch äusserst fragwürdig geworden. Bahnprivatisierung, Energieversorger, Post, etc. hat man früher mit Steuern mitgetragen. Jetzt ist das alles teurer aber längst nicht mehr flächendeckend. Die Steuern sind nicht niedriger geworden. Stuttgart 2:1, Berlin Airport, Nordschleife, etc. alles Geld, das vom Staat versenkt wurde, dazu die Sparmassnahmen der Kommunen bei Schulen, Kindergärten, um. den Haushalt zu sanieren. Aber der Eurofighter fliegt für 80.000 Euro die Stunde.
      Ich bin kein Sozi sondern Unternehmer und ich halte auch nix von Reichen- und Vermögenssteuer, da damit wie in Frankreich auch Arbeitgeber abwandern. Aber bei uns ist einiges aus dem Ruder gelaufen und die Mehrheit wird leider von den Medien so hirnweich gekocht, dass sie am 22.09. leider ihre Schlächter wählen werden. Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, auszuwandern. War dieses Jahr schon in Europa unterwegs und bin erstaunt, wie schelcht ich hier verdiene!
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      Avatar
      schrieb am 23.08.13 15:17:20
      Beitrag Nr. 54.708 ()
      Zitat von silverfreaky: Lassen wir die Zahlen sprechen:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Eink…


      wie gesagt, hier findest du nur vergleiche INNERHALB einzelner länder. s. dazu meinen post.
      es ist völlig unstrittig, dass innerhalb der nationalstaaten - fast durchgängig - die ungleichverteilung zunimmt.

      ich vermute nur, dass sie global gesehen sinkt. hatte dazu in der vergangenheit mehrere artikel gelesen (schon 2, 3 jahre her)
      kann dir aber keine auskunft geben ob hier die einkommen oder vermögen gemeint waren, die reale kaufkraft berücksichtigt wurde usw.
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 15:05:20
      Beitrag Nr. 54.707 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 23.08.13 14:58:46
      Beitrag Nr. 54.706 ()
      Zitat von silverfreaky: @fubu

      Du wirfst 2 Dinge durcheinander.Das Weltvermögen insgesamt wächst.
      Die Ungleichverteilung der Vermögen wächst aber meines Wissens weltweit.So ist zumindest mein Stand.
      Wenn das sich geändert hat inzwischen nehme ich meine Aussage zurück.


      ich habe dazu keine aktuelle studie. aber global betrachtet sinkt die ungleichverteilung. inhaltliche begründung: das einkommen/vermögen vieler armer wächst wesentlich schneller, als das der wohlhabenen bevölkerungsschichten in westlichen staaten. hunderte millionen von menschen sind zu "wohlstand" gelangt. dieser wohlstand hat dabei zumeist noch nichts mit unserem westlichen wohlstandsbegriff zu tun.

      dass diese prozesse innerhalb der allermeisten länder selber, dann zu einer stärkeren ungleichverteilung führen ist auch unbestritten. es ist aber nur auf den ersten blick ein widerspruch, dass in den einzelnen staaten die ungleichverteilung wächst, sie global betrachtet aber sinkt.

      hoffe war halbwegs verständlich.
      das ändert aber nichts an dem problem der ungleichverteilung innerhalb einzelner länder.
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 14:53:16
      Beitrag Nr. 54.705 ()
      Zitat von wallstreetmarc: Die Umverteilung von unten nach oben ist Fakt.
      Das hat nichts mit Kommunismus zu tun.Es ist ein Produkt der Kapitalerträge.Geld das nicht ausgegeben wird, erbringt Kapitalertragssteuern und vermehrt so leistungslos die Vermögen der betuchteren Leute


      genau. Und da bin ich auch zwiegespalten.
      Find ich natürlich OK, wenn ich persönlich "nur" 27% auf mein (vielleicht ererbtes und event. schon mal versteuertes) Kapital abdrücken muss, das für mich gut arbeitet; während ein Arbeiter mit seinen 40h in der Woche 40 Prozent abgeben muss).

      der arbeiter zahlt aber auch keine 40% steuern. er zahlt einen großteil sozialabgaben, denen dann leistungen entgegenstehen. je nach einkommen erfolgt aber auch hier eine umverteilung - klar.

      Zitat von wallstreetmarc: Andererseits gibt es wohl wenig in unserer Gesellschaft, dass assozialer ist, als das Schauspiel der immer weiteren Vermögensanhäufung der oberen 10 Prozent mit anzuschauen.

      nun, ich lese evtl. zuviel us-amerikanische zeitschriften (american interest sehr zu empfehlen), aber es gibt eben auch eine andere sicht der dinge, zu denen ich diesbzgl. einen interessanten artikel gelesen habe.
      sehr verkürzt:
      die weltweite ungleichverteilung von vermögen und einkommen sinkt.
      eine zunehmende ungleichverteilung von vermögen gab es in der US historie häufig. diese wurde aber auch immer wieder durch phasen stärkerer gleichverteilung abgelöst. hier lassen sich muster erkennen. begründungen basieren auf technologischen umwälzungen.

      diese these steht klar der von silverfreaky entgegen, dass ungleichverteilung die zwingende folge aus kapitalzins sei.

      weiterer aufgeworfener punkt:
      wer sagt denn, dass eine stärkere gleichverteilung gerechter, geschweige denn besser sei?
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 14:43:21
      Beitrag Nr. 54.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.311.389 von wallstreetmarc am 23.08.13 14:26:10"der" hat halt in etwa, find ich, anteilig soviel Anspruch auf dein Vermögen wie du anteilig Anspruch hast, den Geweg, die Straße oder die Bibliothek zu nutzen

      und damit mein ich jetzt keine Enteignungen etc.
      Nehm z.B einfach dein Vermögen, dass irgendwann mal an deine Erben weitergegeben wird und an dem sich der Staat anteilig was schnappt..
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 14:43:03
      Beitrag Nr. 54.703 ()
      @fubu

      Du wirfst 2 Dinge durcheinander.Das Weltvermögen insgesamt wächst.
      Die Ungleichverteilung der Vermögen wächst aber meines Wissens weltweit.So ist zumindest mein Stand.
      Wenn das sich geändert hat inzwischen nehme ich meine Aussage zurück.
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 14:40:02
      Beitrag Nr. 54.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.311.365 von silverfreaky am 23.08.13 14:24:34Die Umverteilung von unten nach oben ist Fakt.
      Das hat nichts mit Kommunismus zu tun.Es ist ein Produkt der Kapitalerträge.Geld das nicht ausgegeben wird, erbringt Kapitalertragssteuern und vermehrt so leistungslos die Vermögen der betuchteren Leute


      genau. Und da bin ich auch zwiegespalten.
      Find ich natürlich OK, wenn ich persönlich "nur" 27% auf mein (vielleicht ererbtes und event. schon mal versteuertes) Kapital abdrücken muss, das für mich gut arbeitet; während ein Arbeiter mit seinen 40h in der Woche 40 Prozent abgeben muss.
      Andererseits gibt es wohl wenig in unserer Gesellschaft, dass assozialer ist, als das Schauspiel der immer weiteren Vermögensanhäufung der oberen 10 Prozent mit anzuschauen.
      Gut gehen wird das nicht ewig so. Und was im Kleinen so statt findet, sieht man auch auf der Euroebene, wo es Wirtschafts starkten Nationen auf Kosten der schwächeren Länder besser geht. Stichwort historisch niedrige Staatsfinanzierung etc.
      Der Begriff Umverteilung bezeichnet den Prozess oder das Ergebnis finanz- oder sozialpolitischer Maßnahmen und Entwicklungen, die sich auf die Verfügbarkeit von Einkommen oder Kapital für verschiedene Bevölkerungsgruppen bzw. auf die Einkommens- oder Vermögensverteilung auswirken (wikipedia)
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