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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 12903)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 28.03.24 18:13:37 von
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      schrieb am 14.05.13 22:09:13
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      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 21:35:30
      Beitrag Nr. 46.259 ()
      Zitat von Mietzi543:
      Zitat von Valueandi: Wenn man Silber kauft,dann sollte das für die Altersvorsorge in 20 Jahren sein. Man darf auch nicht traurig sein, wenn mal in der Zwischenzeit nur ein Drittel des Geldes übrig ist,das kann bei AKtien auch so sein. Man macht ja bereits beim Kauf 20-30 % Verlust, bei Münzen noch 7 % zuzüglich dem was der händler dran verdient also vermutlich 12 %. :cry:


      Du, ich mag aber nicht ausrechnen wollen wo der Silberpreis "inflationsbereinigt" in 20 Jahren stehen muss...um da heile rauszukommen:(


      omg....wieder solche sinnlose aussage. aber rechne mal vor, bin gespannt was da jetzt kommt.....!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 20:40:20
      Beitrag Nr. 46.258 ()
      Zitat von Mietzi543:
      Zitat von Valueandi: Wenn man Silber kauft,dann sollte das für die Altersvorsorge in 20 Jahren sein. Man darf auch nicht traurig sein, wenn mal in der Zwischenzeit nur ein Drittel des Geldes übrig ist,das kann bei AKtien auch so sein. Man macht ja bereits beim Kauf 20-30 % Verlust, bei Münzen noch 7 % zuzüglich dem was der händler dran verdient also vermutlich 12 %. :cry:


      Du, ich mag aber nicht ausrechnen wollen wo der Silberpreis "inflationsbereinigt" in 20 Jahren stehen muss...um da heile rauszukommen:(


      Deine Beiträge finde ich gut! (Das muß doch mal gesagt werden!) :)
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 20:36:17
      Beitrag Nr. 46.257 ()
      Zitat von Valueandi: Wenn man Silber kauft,dann sollte das für die Altersvorsorge in 20 Jahren sein. Man darf auch nicht traurig sein, wenn mal in der Zwischenzeit nur ein Drittel des Geldes übrig ist,das kann bei AKtien auch so sein. Man macht ja bereits beim Kauf 20-30 % Verlust, bei Münzen noch 7 % zuzüglich dem was der händler dran verdient also vermutlich 12 %. :cry:


      Du, ich mag aber nicht ausrechnen wollen wo der Silberpreis "inflationsbereinigt" in 20 Jahren stehen muss...um da heile rauszukommen:(
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 20:30:50
      Beitrag Nr. 46.256 ()
      Zitat von silverfreaky: @Litotes2005

      Erst ist der physiche Silbermarkt ausgetrocknet.Der hat preislich nach oben nichts bewirkt.Jetzt kommt der physische Goldmarkt dran.

      Da ihr so kräftig prophezeit, prophezeie ich auch mal.Und zwar das wir bei Silber noch unter die 20$ rauschen.


      Ich hoffe Du irrst Dich und die Eurokrise verschärft sich nicht noch weiter. Auch fürchte ich, dass ohne bessere Konjunkturdaten der Preis des "Jahrhundertinvestments" Silber auf dem lächerlichen Niveau verharrt....was soll´s...viel fehlt ja nicht mehr und die Trottel (ich eingeschlossen) die zu 30-35€ noch nachgekauft haben und den Experten geglaubt haben, sitzen dann vielleicht auf 50% Verlust.....der Preis muss sich dann ja nur verdoppeln um null auf null wieder raus zu gehen:laugh:

      Meine Silberquote liegt jetzt durch die erneuten Buchgewinne bei Aktien und Anleihen bei 5%.....meine Silber-Quote wird quasi weginflationiert....die Inflation ist da!!!:laugh::laugh:

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      schrieb am 14.05.13 19:29:04
      Beitrag Nr. 46.255 ()
      @Litotes2005

      Erst ist der physiche Silbermarkt ausgetrocknet.Der hat preislich nach oben nichts bewirkt.Jetzt kommt der physische Goldmarkt dran.

      Da ihr so kräftig prophezeit, prophezeie ich auch mal.Und zwar das wir bei Silber noch unter die 20$ rauschen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 19:03:11
      Beitrag Nr. 46.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.633.791 von Litotes2005 am 14.05.13 18:43:58Das mit dem Gold einsammeln scheint zumindest über Shanghai nicht mehr so richtig zu funktionieren für die Chinesen. Die SGE hat seit dem 19.04. nahezu nix mehr an Gold ausgeliefert. Vorher mehrere Tonnen täglich...

      http://www.sge.sh/publish/sgeen/statistics/9900.htm

      http://www.sge.sh/publish/sgeen/sge_price/sge_price_daily/in…

      Ob sie wohl keines mehr aus London kriegen? :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 18:43:58
      Beitrag Nr. 46.253 ()
      Hallo an alle basher und pusher,
      hier ein weiterer interressanter Beitrag
      von Neuro Systems
      Ueber Chinas Zielsetzung bis 2016-2018 insgesamt 10.000 physische Goldtonnen an Reserven aufzubauen, berichtete Neuro als die Nachricht verkuendet wurde. Mittlerweile sind vier Jahre vergangen. Wenn wir mit den schlechten Wert von 2018 rechnen, muesste Chinas Regierung demnach jaehrlich 1.000 physische Goldtonnen gekauft haben, was 4.000 Goldtonnen Stand heute bedeuten wuerde. Laut der offiziellen Statistik verharren die Goldbestaende seit 2008 bei 1.054 Goldtonnen, was nicht sein kann. Das ist auch der Grund, weshalb Chinas die Statistik nicht aktualisiert, um eben die westlichen Welt im Glauben zu lassen, sie (USA/Europa) besitze weiterhin hohe Goldbestaende. Wenn die Investoren zum Beispiel wuessten, dass China bereits mehrere Tausend physische Goldtonnen aufgestockt hat, wuerde dies zu panischen Massenkaeufen fuehren, wodurch die Preise parabolisch steigen wuerden, was das Reich der Mitte sicher in der Gold-Aufstockphase nicht haben will. Anderseits kann sie den Preisanstieg mittelfristig auch nicht verhindern.


      Pekings Aussenministerium machte in 2009 eine zweite fuer die Shortsellergruppe weitaus erschreckendere Aussage. Ab 2009 wollte der asiatische Riese in den kommenden 3-5 Jahren 6.000 Goldtonnen erwerben. Demnach wird die Strategie gefahren stark beginnen und langsam ausklingen lassen. Wenn wir hier ebenfalls mit dem schlechteren Wert von 2014 rechnen, muessten mittlerweile 4.800 physische Goldtonnen in den chinesischen Staatstresoren lagern. Die chinesische Regierung hat nicht als einzige gekauft. Zusaetzlich hat sie ihre Buerger motiviert ebenfalls physisches Gold zu erwerben, was sie auch fleissig getan haben. Jetzt erfahren wir dank des letzten schweren Shortangriffs, welcher Tiefstpreise hervor brachte, dass in Hong Kong und Shanghai allein der Einzelhandel taeglich ca. 10-12 physische Goldtonnen an Kleinkunden verkauft. Auf das Jahr hoch gerechnet entspricht dies 3.650-4.380 physische Goldtonnen, was die Jahresfoerderung signifikant uebersteigt.

      Von Indien, Russland und den anderen Schwellenlaendern abgesehen, die auch auf Staats- sowie Privatebene kraeftig physisches Gold akkumuliert haben, stellt sich eine dringende Frage. Wer hat diese riesigen physischen Goldmengen an die Chinesen und den Rest der Welt verkauft? Man muss kein diplomierter Mathematiker sein, um nachvollziehen zu koennen, dass die Jahresfoerdermenge bei weitem nicht ausreichend war und derzeit ist, um all die vielen nach Gold lechzenden Haende bedienen zu koennen. Auch wenn die chinesische Gold-Eigenfoerderung in Hoehe von ca. 360-400 Goldtonnen beruecksichtigt wird, entstehen riesige Loecher, die von einer im Goldbesitz befindlichen Seite gestopft wurden. Die westliche Welt steht wenige Zentimeter vor der Offenbarung ihres destruierenden gehebelten (Faktor 4,3) Goldmodels, basierend auf Verleihung, Verpfaendung oder Verkauf.

      Am Rande sei an dieser Stelle angemerkt, dass die chinesische Goldfoerderung bereits ab 2006 erste Schwaecheerscheinungen ausgewiesen hat. Deshalb geht Neuro davon aus, die offiziellen Daten zur Foerdersteigerung entsprechen nicht ganz der Realitaet. Durch die Bekanntgabe einer Produktionssteigerung koennte der Umstand des physischen Golderwerbs im Ausland verschleiert/verzerrt worden sein. China ist ein auesserst intelligenter Globalplayer. Um die offizielle "globale" Goldregistrierung zu umgehen, wird es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit des Privatsektors bedient haben. Solche Kaeufe koennen nach aussen geheim gehalten werden.

      Wie man auch die Zahlen dreht und wendet, es kommt immer wieder zu einer Unterdeckung Nachfrage zu Jahresfoerderung heraus. In 2011 hat China nur ueber Hong Kong 431,215 physische Goldtonnen importiert. In 2012 erfolgte mit 834,502 physische Goldtonnen eine Steigerung um 93,52%. Dieses Jahr wird fuer die Shortsellergruppe noch enger, weil der Trend fortgefuehrt wird. In 1Q2013 schickte Hong Kong 371,9 physische Goldtonnen in Richtung Festland. Dies entspricht 64,95% mehr als zum Vorjahreswert. Interessant ist, wie die Chinesen auf die Drueckeraktionen reagiert haben. In 03-2013 erfolgte mit 223,50 physischen Goldtonnen eine Steigerung um 155,33%, was den hoechsten jemals gemessenen Wert entspricht. Wie viele Goldtonnen wurden in 04-2013 erworben, als der heftige Downmove zustande kam?

      Der Generalsekretaer der China Gold Association Zhang Bingnan verkuendete, die physische Nachfrage ist in den letzten Wochen signifikant gestiegen, weil Privatinvestoren sowie Industrie Preisrueckgaenge fuer Kaeufe nutzen. Fuer das laufende Jahr wird eine staerkere Nachfrage aufgrund fehlender Investmentalternativen erwartet, so Zhang. Haendlern zufolge wird der Monat April das Vormonatsergebnis signifikant uebertreffen. Wie bereits in der Vergangenheit mehrfach berichtet, hat die chinesische Regierung seine Buerger zum physischen Goldkauf motiviert. Sie folgen treu den Anweisungen. Bisher hat die Regierung nichts anderweitiges verkuendet, so dass die Kaeufe seiner Buerger nach wie vor unterstuetzt wird.

      Allein ueber den Hong Kong Kanal wird China im laufenden Jahr mindesten 1.300-1.600 physische Goldtonnen erwerben. Hinzu kommen die Kanaele Singapur und Shanghai mit aehnlichen Groessenordnungen. Und am Ende darf der Privatkauf der Endkunden nicht vergessen werden, die sich bei einem Tagestrip in die vorgenannte physischen Goldparadiese mit der physischen Ware eindecken. Es bleibt dabei, China saugt nicht nur die Jahresfoerderung auf, sondern entzieht der westlichen Welt einen Teil ihrer physischen Goldbestaende. Die Shortsellergruppe verstaerkt den Entleerungsprozess der westlichen Goldtresore mit ihren Drueckeraktionen erheblich, weil zum einen die globale Foerdermenge aufgrund der Unrentabilitaet einzelner Minen das Angebot kappt und zum anderen, weil die Minenbetreiber ihre Verkaeufe reduzieren.

      Wenn man nur grob rechnet und die physischen Kaeufe Russlands, Indiens, Chinas und der Investoren beruecksichtigt kommt man auf eine physische Goldunterdeckung von mindestens 4.500 Tonnen im laufenden Jahr. Dieses Atem beraubend hohe Tempo kann die Shortsellergruppe nicht mehr lange aufrecht erhalten, weil bereits die physische Goldbestaende der westlichen Welt in beachtlichem Umfang ueber das 4,3 Goldgeschaeftsmodel verspielt wurden. Als der grosse Downmove am 12-04-2013 losgetreten wurde, begaben sich hohe Offizielle in die Londoner Bullionhandelsbueros der Grossbanken. Zu diesem Zeitpunkt war die Nachfrage wie wir wissen bereits auf hohem Niveau. Durch den Trick "von der linken Tasche in die rechte", durch das grosse vor zwei Wochen beschriebene Transaktionsgeschaeft, wurde das Ziel der Preisdrueckung erreicht. Die Top-Banken konnten aus ihren wahngeleiteten riesigen mit astronomisch hohen Verlusten behafteten Shortpositionen entkommen. Der Preis des Erfolgs ist indes ein enormer Schaden.

      Was durch die Sauerei der letzten grossen Drueckeraktion erzeugt wurde, war fuer die Shortsellergruppe bzw. die Verantwortlichen von schwerwiegender Folge. Die globale physische Nachfrage ist wie auf Knopfdruck in einer Groessenordnung angesprungen, die binnen weniger Tage kraeftig an den physischen Bestaenden der westlichen Welt genagt hat. Das Schlimme an der Sache, der Albtraum der Shortsellergruppe/Regierungsverantwortlichen ist jetzt, dass dieser physische Nachfragestrom nicht abnimmt, sondern zunimmt. Genau das ist ihr groesster Feind. Die physische Nachfrage ist die Seite, die eines nicht mehr allzu fernen Tages, das 4,3 Verleihmodell als riesiges Fehlkonstrukt entlarven und somit die wie von Neuro betitelte Vakuumsblase zum platzen bringen wird. Die Freitagssitzung koennte ein erstes Anzeichen oder Vorbeben des Platzens der Vakuumsblase darstellen. So intelligent die Shortsellergruppe auch sein mag, ihr Kalkuel die Shortkontrakte auf Hedges Fonds abzuladen, um der physischen Lieferung zu entgehen wird am langen Ende nicht viel bringen, da die COMEX, die sie (Top-Banken) letztendlich selber darstellen, in die Insolvenz gehen wird, sofern das physische Gold nicht zur Lieferung kommt. Fakt ist, die Schlinge um den Hals der Shortsellergruppe zieht sich immer enger zu!

      Aktien: An dieser Stelle wird Stellung auf eine Leseranfrage genommen, weil es sicher fuer alle Leser von Bedeutung ist. Im Schreiben hiess es u.a., Neuro solle kritisch sein und nicht nur auf die Erfolge hinweisen. Waehrend ein Bekannter von ihm in Aktien investiert hat und hohe Gewinne verbucht, sitzt er auf einen Haufen physischem Gold und viel Bargeld.

      In Schwaechephasen der Edelmetalle kommt vielleicht bei dem ein oder anderen Goldbesitzer ein wenig Neid auf die Aktienbesitzer auf. Bei genauer Betrachtung ist dies unberechtigt, da die beste Zeit der Edelmetallbesitzer noch vor uns liegt. Der "Aktienboom" basiert auf der astronomischen neu geschoepften Liquiditaet. Die Regierungsverantwortlichen haben mit dem Aktienanstieg richtig gehandelt, da dadurch die buchhalterischen Verluste aus 2009 neutralisiert werden konnten. Dies traegt bei oberflaechlicher Betrachtung temporaer in beachtlichem Umfang zur "Stabilisierung" des Finanzsystems bei. Bei genauer Betrachtung wird wildes Spekulationskapital gezuechtet, wovon Neuro seit Jahren bereits warnt. Mangels Finanzreformen werden die Regierungsverantwortlichen die Kontrolle ueber das Spekulationskapital verlieren bzw. dies ist bereits der Fall.

      Die Crux an der Sache ist, dass die Unternehmen ihre Gewinne primaer nicht auf Produktivitaetssteigerung erzielen, sondern aus Spekulation. Dies ist sicher eine aeusserst ungesunde Basis. Wenn man sich die Situation in Europa und den USA anschaut, so wird aus Fundamentalsicht klar, dass in den kommenden Jahren keine nennenswerte Besserung eintreten wird, wodurch die Aktienrally als aeusserst fragil bezeichnet werden kann. Es handelt sich um ein windiges Luftschloss. FED-Chef Bernanke bestaetigte das Szenario des ungesunden Spekulationskapitals und die Abkoppelung der Finanzhmaerkte von der Realwirtschaft. Klarer kann eine Botschaft nicht sein!

      Die Regierungsverantwortlichen wollen richtiger Weise den Menschen und Investoren den Glauben vermitteln, die Lage sei unter Kontrolle, Wirtschaftswachstum beherrsche das Geschehen und die Aktieninvestments befinden sich auf hohem Niveau. In Wirklichkeit befinden sich die meisten westlichen Wirtschaften auf Kontraktionsmodus. Zudem liegt der tiefste Wert seit 15 Jahren beim Aktienbesitz vor. In den USA sind zum Beispiel nur noch knapp 52% der Buerger in Aktien investiert, und dieser Wert ist der tiefste seit 1997-98. Aus diesen Daten ist ersichtlich, dass nicht die Investoren, oder das freie Kapital den Aktienboom erzeugten, sondern die Zentralbanken/Regierungen. Die Geschichte lehrt uns leider wie solche Faelle in der Regel ausgehen. Mit etwas Glueck kann ein negatives Ergebnis zustande kommen, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein katastrophales. Nur mit sehr sehr viel Glueck kann das jetzige Experiment gelingen. Das Chancen/Risikoverhaeltnis ist eindeutig zu hoch, um Aktieninvestments zu rechtfertigen! Sie werden nach der Boomphase als erste ins bodenlose fallen, wenn das Experiment misslingt. Zudem besteht jederzeit das hohe Risiko, die Liquiditaetsausweitung werde eingeschraenkt, was katastrophale Konsequenzen fuer die Aktienmaerkte nach sich ziehen wuerde.

      Lassen Sie uns den Blickwinkel etwas erweitern und die Inseln der Seligen in Europa und den USA verlassen. Die Machtverschiebung zugunsten der Schwellenlaendern ist nur durch einen grossen Krieg oder Naturkatastrophe temporaer aufzuhalten. Die Naturkatastrophe muesste die Schwellenlaender direkt treffen, um der westlichen Welt in die Tasche zu spielen. Dieses Szenario steht jedoch bei einer 50% - 50% Chance, dass es auch genauso gut die USA oder Europa treffen koennte, weshalb es neutral auf beiden Seiten wirkt. Es verbleibt ein grosser Krieg. Die USA ist sicher die globale militaerische Supermacht. Weder sie noch Europa verfuegen jedoch ueber eine signifikant ueberlegenere Waffe als China/Russland/Indien, so dass ein grosser Krieg fuer beide Seiten das Risiko der totalen Vernichtung beinhaltet und somit keine Option darstellt.

      Wenn wir eine Naturkatastrophe und einen grossen Krieg zwischen der westlichen Welt und den Schwellenlaendern ausschliessen, dann verbleibt die wirtschaftliche Machtverschiebung zugunsten der Schwellenlaender uebrig. Allein China besitzt derzeit mit 450 Mio. Menschen einen groesseren Mittelstand als Europa oder die USA. Zugleich besitzt es knapp eine Milliarde weiterer noch schlummernder Konsumenten. Auch wenn Europa und die USA sich zusammenschliessen, wird China in spaetestens knapp 30 Jahren einen groesseren Mittelstand besitzen als die zwei zuvor genannten Wirtschaftsraeume zusammen. Was Europa und die USA koennen, koennen die global wichtigsten Schwellenlaender auch. Auch sie schliessen sich zu riesigen Wirtschaftsraeumen zusammen, um eben den geplanten Zusammenschluss ihrer westlichen Partner zu entgegnen und stehen dabei eindeutig besser, wenn nicht strahlend da.

      Die BRIGS (Brasilien, Russland, Indien, China und Suedafrika) Staaten befinden sich zudem in der Aufbauphase einer eigenen Entwicklungsbank, die als Pendant zum IWF und Weltbank stehen soll. Beide letztgenannte Institutionen haben in der Vergangenheit sehr viel an Vertrauen bei den Schwellenlaendern verloren und werden in Zukunft in den neuen Wirtschaftsraeumen immer weniger an Einfluss ausueben koennen, wodurch der westlichen Welt eines ihrer wichtigsten Machtinstrumente abgestumpft wird.

      Frueher konnte ein Russe, Inder oder Chinese im eigenen Land arbeiten und Leistung erbringen so viel er wollte. Im eigenen Land war er reich. Ist er allerdings mit seinem Geldvermoegen in die westlichen Welt uebergegangen, so war er ein armer Schlucker, weil seine Waehrung keinen nennenswerten Wert besass. Auch hier lehrt uns die Geschichte, dass eine Umkehrung der Wertverhaeltnisse bei den Waehrungspaaren immer wieder vorkommt. Suedamerika zum Beispiel war einst eine wirtschaftlich betrachtet bluehende und reiche Landschaft. Darauf folgte aufgrund der radikalen Waehrungsabwertung die Armut. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt. Wenn man als Aktienbesitzer Reichtuemer anhaeuft, die im internationalem Vergleich keinen grossen Wert besitzen, dann wird Reichtum relativiert. Die von Hyperinflation betroffenen Staaten, wie zuletzt Zimbabwe, bieten ein gutes Beispiel hierfuer. Leider ist das Hyperinflationsrisiko in der westlichen Welt aufgrund der exorbitant hohen Liquiditaetsausweitung sehr hoch. Bei diesem nicht zu unterschaetzenden Szenario sind Anleger die physisches Gold/Silber besitzen eindeutig im Vorteil, da sie auf globaler Ebene ihr Vermoegen absichern, wodurch die von Neuro immer wieder erwaehnte Flexibilitaet bewahrt bleibt.

      Gruß Litotes
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 18:33:57
      Beitrag Nr. 46.252 ()
      Dann kenne ich zumindest einen der glaubt er ist ein Hellseher.
      Ob er es ist wird sich noch herausstellen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 18:29:47
      Beitrag Nr. 46.251 ()
      Zitat von silverfreaky: @Aktienprofis

      Wie beurteilt ihr die Wahrscheinlichkeit eines Bullenmarkte im S&P 500 in 2014/2015?


      Jeder der hierzu eine Aussage tätigen kann, ist ein Hellseher:rolleyes:
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