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    Diskussion zum Thema Silber (Seite 13711)

    eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
    neuester Beitrag 28.03.24 09:03:48 von
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      schrieb am 05.02.13 11:59:36
      Beitrag Nr. 38.164 ()
      Jeff Nielson berichtet, daß die US Mint und die Royal Canadian Mint die physische Silbernachfrage nicht mehr bedienen können. Gleichzeitig soll ein ETF quasi über Nacht 572 Tonnen Silber aufgestockt haben. Einen klareren Hinweis, daß die ETF's nur Papierkonstrukte, also eine moderne Form des Fractional Reserve Banking, sind, könne man sich kaum vorstellen:

      http://www.silverdoctors.com/silver-smashing-sales-records-g…


      Wir sind im Endgame, was Silber anbelangt. Ist der physische Markt blank, endet auch die Manipulation. Und dann wird es völlig andere Silberpreise geben müssen, so wie Jahrtausende vorher.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:45:31
      Beitrag Nr. 38.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.104.154 von muenchenguru am 05.02.13 11:35:07Was ihr schreibt, ist alles richtig. Sowohl die Vorwürfe gegen das Zinseszinssystem sowohl der Wohlstandszuwachs durch dieses System sind richtig. Das Problem sind einerseits die Rettungsorgien. Sie würden einen Teil der zinseszinzgetriebenen Geldkonzentrierung durch Pleite wieder "verteilen". Das zweite Problem sind direktes Gelddrucken bzw. indirektes Drucken durch die zu hohe Ausgabe von Staatsanleihen. Das bringt uns um (nicht das Zinseszinssystem allein).
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:43:05
      Beitrag Nr. 38.162 ()
      Der Morphosys-Beitrag bezog sich NICHT auf die Zeit der Dot.com-Blase. Bin bei Morphosys rein, als sie begannen wieder zu steigen, Jahre nach dem Platzen der Blase. Damals hatte die Firma die Hälfte der Marktkapitalisierung in Cash und das bei positiven Cashflow und laufend guten Newsflow.
      Dioe Kapitalerhöhung kann denen nur eine Bank eingeredet haben, um Geld zu verdienen und eventuell wegen extremen Call-Optionsscheinüberhang.
      Das Geld wurde nie benötigt, die haben es nur in Festgeld etc. bei der Bank angelegt. Bis heute!!! Cashflow blieb weiterhin positiv.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:35:07
      Beitrag Nr. 38.161 ()
      bin jetzt doch noch kurz da,
      zur Klarstellung, ich bin kein Apologet des jetzigen Systems, nur geht mir die Zinskritik an der Sache vorbei u. das finde ich nicht nur schade, sondern das wäre fatal, weil wir das System u. die Krankheitssymptome richtig erkennen müssen, bevor wir was besseres aufbauen.

      @fubu
      ^Du schreibst:
      dass unser fiat geldsystem bei diesen prozessen eine wesentliche rolle spielt, ist einfach eine mär.
      ein kleiner blick in die geschichte genügt, um festzustellen, dass diese akkumulationsprozesse nicht durch geldsysteme geprägt sind. diese prozesse gab es etwa während der industriellen revolution und während des späten 20. Jh. dass ein funktionierendes bankwesen solche prozesse unterstützt, ist wiederum offensichtlich.


      das stimmt in meinen Augen auch wieder nicht.
      Wir haben einen sozialistisch geprägeten Finanzkapitalismus u. dazu gehört die Etablierung einer kleinen Elite (wohl Tautologie).
      Überlegt nur mal wie viel man verdienen kann allein mit dem Informationsvorsprung, den man hat wenn man sich in der Nähe der Zentralbanker aufhält.
      Wie sehr es was bringt, wenn man Lobbyarbeit betreibt.

      Mein Fazit: nieder mit Konzentration u. Zentralismus. Das ist "böse".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:33:56
      Beitrag Nr. 38.160 ()
      Hach ist das schön ... endlich wieder ein geistvoller & gehaltvoller thread ohne Trolle, Störer, Basher, Neurotiker und sonstiges Gesindel ... Kompliment für die inspirierenden Beiträge!

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      schrieb am 05.02.13 11:26:37
      Beitrag Nr. 38.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.104.043 von muenchenguru am 05.02.13 11:15:02Ich sehe mich weniger als Zinskritiker, sondern als jemand, der einfach noch klar denken kann und Dinge verstehen will. Wie ein besseres System aussehen könnte, darüber haben sich ja die Leute von der wissensmanufaktur Gedanken gemacht. Aber auch z. B. die kleine Partei ddp.

      Eigentlich geht es darum, nicht ständig weiter belogen zu werden und seiner Bürgerrechte beraubt zu werden. Man sollte der Bevölkerung mehr Eigenständigkeit zutrauen, denn gerade in den Industrieländern sind die Leute so gebildet und informiert wie nie zuvor.

      Zinskritiker bin ich vielleich insofern, als ich mir einen möglichst kleinen Staatsapparat wünsche, der mit dem berühmten Zehnten auskommt. Außerdem sollte es mehr direkte Demokratie geben wie in der Schweiz.

      Daß durch den Zins als Antriebsmechanismus enorme Werte und Wohlstand geschaffen wurden, ist unbestritten. Man muß sich jedoch klarmachen, daß vielen davon voll auf Kosten anderer in nicht so entwickelten Ländern gegangen ist und weiter geht. Das Dollarimperium, wo fast sämtliche andere Papierwährungen nur Ableger davon sind, ist einfach nur ein System, um die Welt zugunsten einiger auszurauben. Aber die Welt lehnt sich so langsam dagegen auf.

      Bleibt zu hoffen, daß der große Umbruch, der auf uns alle zukommt, sich nicht im nächsten große Krieg entladen wird.

      Da jeder Einzelne jedoch etwas in seinem Sinne, aber auch im besten demokratischen Sinne tun kann, nämlich physisches Silber kaufen, hat man durchaus Einfluß. Physischer Silberbesitz ist persönliche Freiheit, Vermögensschutz, ein Tritt in den Allerwertesten der Sklaventreiber und im besten Sinne von Ghandi gewaltloser Widerstand.

      Zinsen wird es auch weiterhin geben. Zu einem gewissen Maß wird der Zinsmechanismus immer gebraucht werden, um als Antrieb zu dienen. Die zerstörerische Kraft des Zinseszins muß jedoch in Zukunft vermieden werden. Hoffentlich findet man dazu die richtigen Lösungen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:25:56
      Beitrag Nr. 38.158 ()
      Zitat von muenchenguru: Kapitalkonzentration ist ein Problem, ja , aber Zinsen m.E. nicht.
      Bin nicht bibelfest in den Wirtschaftsklassikern wie Smith, Marx u.ä., aber ich würde sagen, dass es einen Zinseszins im realen Wirtschaftsleben gar nicht gibt, es gibt in nur expost in der Analyse.


      kann man durchaus so sehen. "zinseszins" ist ein obligatorischer bestandteil einer freiheitlichen marktlichen ordnung und dem recht auf eigentum (mit eigentum ist natürlich auch die freie verfügbarkeit meines eigentums verbunden).

      folgende überlegung dazu:
      - wenn ich über eigentum frei verfügen darf, werde ich es tendenziell so verwenden, dass es gewinne erwirtschaftet (genau das macht eine marktwirtschaftliche ordnung auch effizient, ist aber ein anderes thema).
      - die erwirtschafteten gewinne können mir dann nicht weggenommen werden (abgesehen von steuern) und mehren somit mein eigentum.

      und genau das beschreibt einen prozess des zinseszins.

      dass in einer gesellschaft, in der produktion hochgradig automatisisert ist, eine tendenz zu einer kaptialakkumulation erkennbar ist, lässt sich schwer bestreiten.

      diesen akkumulationsprozessen wirkt entgegen, dass es wiederum immer neue ökonomische bereiche gibt, die intensiv an menschlicher arbeitskraft sind (und in denen kein überangebot an arbeitskräften besteht).

      dass unser fiat geldsystem bei diesen prozessen eine wesentliche rolle spielt, ist einfach eine mär.
      ein kleiner blick in die geschichte genügt, um festzustellen, dass diese akkumulationsprozesse nicht durch geldsysteme geprägt sind. diese prozesse gab es etwa während der industriellen revolution und während des späten 20. Jh. dass ein funktionierendes bankwesen solche prozesse unterstützt, ist wiederum offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:15:02
      Beitrag Nr. 38.157 ()
      @S.grieche, Chriroe
      Ihr seid also beide Zinskritiker.
      Ich bin Geldsystemkritiker, aber kein Zinskritiker

      Chriroe Du schreibst
      Zinsen für Kredite können nur bedient werden, in dem man das Geld für die Zinsen den eigenen Mitmenschen abluchst bzw. die Geldmenge immer weiter steigen muß, damit überhaupt genug Geld im System vorhanden ist, um die Zinsen noch bedienen zu können.

      Das ist aber so nicht richtig, Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel.
      Kreditvergabe ist im Grunde eine sehr geniale Erfindung, eine richtige Kulturleistung.
      Die Bank gibt einen Kredit (aus dem Nichts), finanziert damit ein Vorhaben, dass erst in der Zukunft geben wird.
      Auch wenn es so klingt ist an diesem Punkt noch nichts anrüchiges, wer die Bankenbilanz-Systematik kennt, wird es verstehen, denn die Bank muss dafür einstehen (mit ihrem eigenen Geld), dass der Kredit zurückgezahlt wird, sonst entsteht ein Loch.

      Mit dieser Kreditgeber-Kreditnehmer-Beziehung wurde der ganze Wohlstand mitaufgebaut, in Eurer Logik müssten ja schon alle Pleite sein, weil die "Reise nach Jerusalem" (in meinen Augen ein falsches Bild) ja von Anfang an galt.

      Muss jetzt leider weg.

      Uns allen einen guten Erkenntnisgewinn, Ljub u. Co., macht mal ne Pause, habt Ihr Euch verdient ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 11:12:01
      Beitrag Nr. 38.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.103.924 von chriroe am 05.02.13 10:52:11Wie fubu habe ich mir das Filmchen vor längerer Zeit angesehen, grundsätzlich unterschlagen die Zinssystemkritiker immer, dass man durch Arbeit Werte erschaffen kann.

      Das Zinsystem ist nicht unser Problem, eher die Geldschöpfung aus dem nichts.

      Die grossen aktuellen Krisen sind eindeutig alle auf zu billiges !!! Geld zurückzuführen.
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      schrieb am 05.02.13 11:01:00
      Beitrag Nr. 38.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.103.890 von muenchenguru am 05.02.13 10:44:42Das Problem der Gelkkonzentrierung ist eins der großen Problematiken des Zinseszins. Derjenige der zuviel hat und anlegt, kriegt durch Zinseszins immer mehr. Der nicht anlegen kann, kriegt nichts... Und wenn das Geld gleichbleibt und jeder Konzern bzw. jede Bank gerettet wird, muß natürlich der Reiche für seine Zinsen das Geld vom Habenichts kriegen, damit es mathematisch paßt. Das ist unsere wachsene Schere von Arm und Reich...
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