Diskussion zum Thema Silber (Seite 14401)
eröffnet am 23.04.05 14:56:42 von
neuester Beitrag 19.04.24 23:11:08 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 43.605.081 von fubu79 am 14.09.12 12:22:12>das ist nicht zuletzt auch im deutschen interesse.
Nee, ist es nicht.
Und deswegen muss man das auch nicht akzeptieren.
Der kleine Mann in Deutschland soll dafür bluten, damit Bonzen ihre, in Griechenland, Spanien und Italien auf zweifelhafte Weise erlangten Reichtümer nicht hergeben müssen.
Diese ganze Eurorettung hat so eine unglaubliche soziale Schieflage, da muss jeder Bürger mit Restverstand zum Revolutionär werden.
Nee, ist es nicht.
Und deswegen muss man das auch nicht akzeptieren.
Der kleine Mann in Deutschland soll dafür bluten, damit Bonzen ihre, in Griechenland, Spanien und Italien auf zweifelhafte Weise erlangten Reichtümer nicht hergeben müssen.
Diese ganze Eurorettung hat so eine unglaubliche soziale Schieflage, da muss jeder Bürger mit Restverstand zum Revolutionär werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.605.081 von fubu79 am 14.09.12 12:22:12Bist Dir da Sicher......? Genau das wird dem Deutsche jeden Tag eingehämmert und warum müssen wir ständig für Fehler anderer Länder die im Euroverbund sind bürgen oder auch zahlen? Es gibt genüngen offene Baustellen in DE wo das Geld fehlt, da ist es weit aus Besser angelegt meiner Meinung! Wie soll eine Solidargemeinschaft der EU funktionieren, wenn sich keiner an die geforderten Regeln hält Deiner Meinung nach? Reine Panikmache........!!
Dicker
PS. und ich zahle fett Steuern ein!
Dicker
PS. und ich zahle fett Steuern ein!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.605.081 von fubu79 am 14.09.12 12:22:12Eine Solidargemeinschaft find ich auch gut, aber bitte nicht eine solche, wo der eine den anderen ausnutzt und wo Regeln ständig gebrochen werden.
Aus solidarischen Gründen sollte wir alle schwachen Länder der welt in die Eurozone aufnehmen, weil wir ja möchten, dass die alle bei uns einkaufen
Ne ne ...
Aus solidarischen Gründen sollte wir alle schwachen Länder der welt in die Eurozone aufnehmen, weil wir ja möchten, dass die alle bei uns einkaufen
Ne ne ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.605.049 von tm72 am 14.09.12 12:15:09tolle einstellung!
WIR bezahlen für DIE!
ich gehe mal davon aus, dass ICH auch wesentlich mehr steuern zahle als die meisten, die solch nationale plattitüden von sich geben.
also bezahle ICH auch für DIE. die sozialleistungen und die infrastruktur, die unser staat bietet und von den beziehern geringer und durchschnittlicher einkommen mitgenutzt wird, die diese aber nicht anteilsmäßig mitbezahlen.
mach ich aber gerne. ist auch nicht zuletzt in meinem interesse.
genauso wie es innerhalb unseres staats eine solidargemeinschaft geben muss, werden wir uns mit dem gedanken einer solidargemeinschaft in der EU anfreunden müssen. das ist nicht zuletzt auch im deutschen interesse.
WIR bezahlen für DIE!
ich gehe mal davon aus, dass ICH auch wesentlich mehr steuern zahle als die meisten, die solch nationale plattitüden von sich geben.
also bezahle ICH auch für DIE. die sozialleistungen und die infrastruktur, die unser staat bietet und von den beziehern geringer und durchschnittlicher einkommen mitgenutzt wird, die diese aber nicht anteilsmäßig mitbezahlen.
mach ich aber gerne. ist auch nicht zuletzt in meinem interesse.
genauso wie es innerhalb unseres staats eine solidargemeinschaft geben muss, werden wir uns mit dem gedanken einer solidargemeinschaft in der EU anfreunden müssen. das ist nicht zuletzt auch im deutschen interesse.
Jetzt wo der ESM endlich eingetütet ist, können Draghi und Co richtig loslegen, Italien wird dann als nächstes beschenkt. Nur für uns wirds leider keine hübschen Pakete geben. Wir kriegen am Ende nur nen Umschlag. Mit der Rechnung...
http://www.format.at/articles/1237/941/341988/ezb-iwf-300-mi…
http://www.format.at/articles/1237/941/341988/ezb-iwf-300-mi…
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.604.154 von morimori am 14.09.12 09:45:29du gibst die quantitätsgleichung grundsätzlich richtig wieder.
ein paar deiner anmerkungen dazu sind aber zumindest ziemlich ungenau.
1. "Empirisch ist die Quantitätsgleichung sehr gut belegt."
empirisch ist sie belegt - richtig. aber definitiv nicht sehr gut. insbesondere weil die umlaufgeschwindigkeit schwer empirisch bestimmbar ist und die änderung der geldmenge auch nicht ohne verzögerung auf die inflation wirkt.
in volkswirtschaften mit geringer inflationsrate, muss man sogar feststellen, dass entweder die umlaufgeschwindigkeit des geldes drastischer sinkt als angenommen (dazu gleich mehr) oder aber die inflation etwas niedriger liegt, als das die quantitätsgleichung implizieren würde.
2. "empirische Untersuchungen zeigen, dass die Umlaufgeschwindigkeit langfristig annähernd konstant bleibt"
die untersuchungen würde ich gerne sehen. zum einen gibt es unterschiedliche annahmen über die entwicklung umlaufgeschwindigkeit. zudem ist sie schwer messbar. mehrheitsmeinung ist, dass in den westlichen volkswirtschaften die umlaufgeschwindigkeit tendenziell abnimmt (geh ich auch gleich noch drauf ein).
richtig ist, dass die umlaufgeschwindigkeit kurzfristig als relativ konstant angesehen werden kann.
zwischendurch wechselst du in eine mikroökonomische betrachtung. "In einem (unregulierten) Markt ergibt sich der Preis eines normalen Gutes aus dem Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve. "
sei mir nicht böse - aber für eine makroökonomische fragestellung (und genau um eine solche geht es hier) ist die betrachtung eines einzelmarkts unsinnig.
hilfreiche theoretische modelle sind hierbei vielmehr makroökonomischer natur. das IS-LM modell bzw. das darauf aufbauende AS-AD-modell sind interessant.
oberflächlich betrachtet ähnelt das AS-AD-modell zwar einem marktmodell, hat aber komplexere wirkungsmechanismen.
http://de.wikipedia.org/wiki/IS-LM-Modell
http://de.wikipedia.org/wiki/AS-AD-Modell
zu upcomers frage:
"Ich verstehe das Gerede um die Geldwertstabilität nicht so ganz.
Solange das immer mehr gedruckte Geld nicht einkaufen geht,
sprich die Milliadäre kaufen sich keine zehnte Yacht und die Onkel Dagoberts
dieser Welt schwimmen lediglich in ihren Geldspeichern,
gibt es auch keine großen Inflationsgefahren."
das ist zwar wundervoll laienhaft formuliert - aber alles andere als dumm.
mit zunehmender akkumulation von kapital nimmt tendenziell auch die umlaufgeschwindigkeit des geldes ab, was sich auch abschwächend auf die inflationsrate auswirkt.
eine liquiditätsschwemme muss nicht zwingend vollständig in "der realwirtschaft" ankommen, sondern kann zu verstärkten investitionen in einzelnen bereichen (immobilien, edelmetalle etc.) führen, sodass die eigentlich inflation für den verbraucher weniger stark steigt als angenommen.
ob das allerdings den generell inflationstreibenden effekt der QE3 auffängt halte ich für sehr zweifelhaft bis diese sich aber real inflationstreibend auswirken, wird etwas dauern.
die EZB hat bisher übrigens nur eine expansivere politik angekündigt. für reale auswirkungen bleibt abzuwarten wie stark anleihenkäufe sein werden.
und schlussendlich ist das für silber wichtig, wie die märkte die zukünftige inflation antizipieren. eine erste antwort darauf haben wir bereits in den letzten wochen gesehen.
ein paar deiner anmerkungen dazu sind aber zumindest ziemlich ungenau.
1. "Empirisch ist die Quantitätsgleichung sehr gut belegt."
empirisch ist sie belegt - richtig. aber definitiv nicht sehr gut. insbesondere weil die umlaufgeschwindigkeit schwer empirisch bestimmbar ist und die änderung der geldmenge auch nicht ohne verzögerung auf die inflation wirkt.
in volkswirtschaften mit geringer inflationsrate, muss man sogar feststellen, dass entweder die umlaufgeschwindigkeit des geldes drastischer sinkt als angenommen (dazu gleich mehr) oder aber die inflation etwas niedriger liegt, als das die quantitätsgleichung implizieren würde.
2. "empirische Untersuchungen zeigen, dass die Umlaufgeschwindigkeit langfristig annähernd konstant bleibt"
die untersuchungen würde ich gerne sehen. zum einen gibt es unterschiedliche annahmen über die entwicklung umlaufgeschwindigkeit. zudem ist sie schwer messbar. mehrheitsmeinung ist, dass in den westlichen volkswirtschaften die umlaufgeschwindigkeit tendenziell abnimmt (geh ich auch gleich noch drauf ein).
richtig ist, dass die umlaufgeschwindigkeit kurzfristig als relativ konstant angesehen werden kann.
zwischendurch wechselst du in eine mikroökonomische betrachtung. "In einem (unregulierten) Markt ergibt sich der Preis eines normalen Gutes aus dem Schnittpunkt von Angebots- und Nachfragekurve. "
sei mir nicht böse - aber für eine makroökonomische fragestellung (und genau um eine solche geht es hier) ist die betrachtung eines einzelmarkts unsinnig.
hilfreiche theoretische modelle sind hierbei vielmehr makroökonomischer natur. das IS-LM modell bzw. das darauf aufbauende AS-AD-modell sind interessant.
oberflächlich betrachtet ähnelt das AS-AD-modell zwar einem marktmodell, hat aber komplexere wirkungsmechanismen.
http://de.wikipedia.org/wiki/IS-LM-Modell
http://de.wikipedia.org/wiki/AS-AD-Modell
zu upcomers frage:
"Ich verstehe das Gerede um die Geldwertstabilität nicht so ganz.
Solange das immer mehr gedruckte Geld nicht einkaufen geht,
sprich die Milliadäre kaufen sich keine zehnte Yacht und die Onkel Dagoberts
dieser Welt schwimmen lediglich in ihren Geldspeichern,
gibt es auch keine großen Inflationsgefahren."
das ist zwar wundervoll laienhaft formuliert - aber alles andere als dumm.
mit zunehmender akkumulation von kapital nimmt tendenziell auch die umlaufgeschwindigkeit des geldes ab, was sich auch abschwächend auf die inflationsrate auswirkt.
eine liquiditätsschwemme muss nicht zwingend vollständig in "der realwirtschaft" ankommen, sondern kann zu verstärkten investitionen in einzelnen bereichen (immobilien, edelmetalle etc.) führen, sodass die eigentlich inflation für den verbraucher weniger stark steigt als angenommen.
ob das allerdings den generell inflationstreibenden effekt der QE3 auffängt halte ich für sehr zweifelhaft bis diese sich aber real inflationstreibend auswirken, wird etwas dauern.
die EZB hat bisher übrigens nur eine expansivere politik angekündigt. für reale auswirkungen bleibt abzuwarten wie stark anleihenkäufe sein werden.
und schlussendlich ist das für silber wichtig, wie die märkte die zukünftige inflation antizipieren. eine erste antwort darauf haben wir bereits in den letzten wochen gesehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.604.818 von branigan am 14.09.12 11:33:24Klar, das wird an den meisten wieder nur abprallen. Aber wenn man mal bedenkt, in welchen Grössenordnungen sich die Sparguthaben der Deutschen bewegen... wenn da nur 1% in Silber fliesst...
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.604.901 von tm72 am 14.09.12 11:47:51Abziehen !
Muss man sich reintun, nur 1% (!!!) dieser Anlagen wird in Silber umgeschichtet und die halbe Weltjahresproduktion ist verkauft.
Muss man sich reintun, nur 1% (!!!) dieser Anlagen wird in Silber umgeschichtet und die halbe Weltjahresproduktion ist verkauft.
Zitat von outsmart: Gibt es eigentlich Zahlen, wieviele Milliarden auf deutschen Sparbüchern rumgammeln ?
Was genau auf Sparbüchern liegt, kann ich nicht sagen. Anlagen bei Banken nach dieser Quelle etwa 1700 Milliarden. Dazu gehören natürlich auch Sparbriefe, Festgeld usw.
http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/grafs/vermoegen_umf…
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