Diskussion zum Thema Silber (Seite 15714)

[Markus73]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.876.564 von MIRU am 02.08.11 00:43:24

Ich glaube, dass die Asiaten genaueste Pläne von der Weltherrschaft haben und auch dementsprechend irgendwann die Kurse nach oben schiessen lassen.

Irgendwas ist da im Busch, es plätschert so ganz ruhig volatil dahin. Auf die Medienpropaganda braucht man eh nix geben. Die Spezis drehen sich wie das Fähnchen im Wind.

Fraglich ist nur, gehts ab hier aufwärts schlagartig oder bricht vorher noch mal etwas ein...

[Vipgast]

ups. hier bin i falsch...
trotzdem freundlich hallo...!

[Vipgast]

stockhouse:
Hey gang, I spoke with the company on Friday, and was told they are still planning on releasing the results this week, regardless of what happens with the US debt situation. A lot of people are upset on this board, especially the ones that have been holding for two or three years like most are. Lots of delays in news, misinformation and insiders selling. Heres hoping that the results are spectacular, and a buyout offer occurs shortly after. Fundamentals of Orko are all still in place, and silver prices are rising. This should still be a no-brainer.

GLTA
Milly

[MIRU]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.876.384 von lordknut am 01.08.11 23:01:33

Du hast noch kein Haus finanziert oder ????

Bei Hypothekenkrediten hat man lange oder kurze Zinsbindungszeiträume und eine
anfängliche Tilgung von ca- 1-1,5 %.
Die Tilgungshöhe ist unabhängig von der Laufzeit der Zinsbindung.
(Anders als bei einem Ratenkredit (Verbraucherkredit), der bis zum Laufzeitende getilgt wird.)

Nach Ablauf der Zinsbindung (max. 15 J., sonst wird es zu teuer) ist der Kredit noch nicht getilgt.

Dann erfolgt eine neue Finanzierung, mit dem Risiko höherer Zinsen. Kann man mit Forward-Darlehen 1-2 Jahre vorher absichern.

Nein, ich bin kein Bänker. Kenne die Geschichte aber aus eigenr Erfahrung.

Die Griechen haben demnach Verbraucherkredite erhalten, zu recht, da sie Kohle nicht investieren (in Immobilien) sondern verballern für Beamte und Co.

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.875.821 von Isengrad am 01.08.11 20:57:35

Ich denke, das Problem ist nicht so einfach.

Gerade die langlaufenden Kredite wurden gemacht, damit sich der Kunde die Raten noch leisten kann. So ähnlich wie das, was man soeben bei Griechenland mit den Staatsanleihen gemacht hat.

Da schlägt beim Kreditkunden das Risiko viel stärker durch, als bei den kurzlaufenden Krediten, weil er sich schon gering höhere Raten nicht mehr leisten kann. Außerdem stimmt ja die Besicherung nicht mehr, wenn die Schulden plötzlich um 50 % mehr sind durch den Währungsverfall. Und ob der Kurs wieder zurück kommt, oder nicht, ist dann schon Spekulation....

Erschwerend kommt bei vielen Kreditnehmern noch dazu, daß ihnen von den Finanzdienstleistern (aus eigennützigen Provisionsgründen) als "Tilgungsträger" eine Lebensversicherung angedreht wurde. Das heißt, sie zahlten statt der Kreditrate das Geld auf eine Lebensversicherung mit total überhöhten Ertragsfantasien ein, die dann nach x Jahren dazu dienen sollte, den Kredit zurückzuzahlen.
Nur leider ist die Wertentwicklung dieser Versicherungen meilenweit hinter den Prognosen zurückgeblieben.
Und wenn man die Staatsanleihen von Griechenland auch noch halbiert hätte, dann wär bei manchen Versicherungen wohl die Kacke ganz schön am Dampfen.
Kann aber noch kommen, denn ich traue Griechenland keine Lösung der Schuldenproblematik zu...

Und da sind ja noch andere PIIGS-Staaten.


Also haltet euer Silber "trocken".....

[Isengrad]

Interessantes Thema, auch wenn es mit Silber nicht viel zu tun hat.

Konstruieren kann man da immer was.

Einerseits geht es sicherlich auch um Beraterhaftung.
Könnte interessant werden für juristisch interessierte.

Andererseits verstehe jemand unsere Mitmenschen, fahren
5 km, um beim Tanken 3 Euro zu sparen.
Kümmern sich aber nicht um die Finanzen und das Risiko
bei Fremdwährungskredit.

Solange die Raten pünktlich bezahlt werden, gibt es sicherlich
noch kein Problem. Verträge sind einzuhalten.
Wer aber nur fünf oder zehn Jahre finanziert hat, bekommt wohl
Probleme.
Isi

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.874.543 von Nebiim am 01.08.11 17:02:07

Wenn diese Zwangshypotheken wirklich kommen sollten, dann wäre das noch ein Grund, um die Banken in Bedrängnis zu bringen. Ich glaube nicht, daß es zu dieser Maßnahme kommen kann. Eher eine Erhöhung der Grundsteuern/Einheitswerte.

Zu dieser Schweizer Franken-Geschichte noch: Es gibt einige Banken, die sehr stark auf der Fremdwährungsschiene gefahren sind. Die haben jetzt ein riesiges Problem. Irgendwann müssen sie die Kredite fällig stellen, wenn die Schulden währungsbedingt steigen, und sich die Kreditnehmer keine höheren Raten leisten können, das heißt in Zahlungsverzug kommen. In Abwanderungsgebieten sind die Häuser dann aber nur mit gewaltigen Abschlägen zu verkaufen, was Verluste für die Bank bedeutet. Diese Abschläge wirken sich dann aber auch auf die Bewertung aller anderen Immobilien in der Gegend aus, die als Besicherung für normale Kredite in Euro dienten. Denn wenn die Besicherung nicht mehr ausreichend ist, braucht die Bank eventuell weitere Sicherheiten....

[Nebiim]

Zitat von lordknut: ...
Durch die Umtriebe von AWD und anderer "Finanzoptimierer" haben viele Hausbauer riesige Kredite in Schweizer Franken aufgenommen. Vor allem, wenn sie sich einen Kredit in Euro nicht leisten konnten.
Und diese Kredite haben sich in Euro gerechnet fast schon um 50% erhöht, weil der Franken steigt und steigt.

Bekommen wir auch eine Immobilienkrise und in der Folge eine Bankenkrise, wenn die Banken diese Häuser verkaufen müssen?

Definitiv! In Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren eine gewaltige Immobilienblase gebildet. Hunderttausende, wenn nicht Millionen Wohnungen sind "Steuerspar"immobilien. DIe Preise sind durch Panikkäufe (Geld retten ...) massiv aufgebläht. In München haben "Anleger" auch noch den letzten Schrott gekauft. Ich wette mal, dass viele sich dank Schweizer Krediten überschuldet haben. Kommende Grundsteuererhöhungen geben "Grenzfällen" den Rest. Und da auch die Billionen für Beamtenpensionen und divers Euro-Rettungen irgendwoher kommen müssen, werden die Immobesitzer erst Recht bluten: und zwar durch Zwangshypotheken. Das GG lässt das zu. Außerdem können die Regierenden argumentieren, dass durch die hohe Inflation viele Immo-Schuldner profitiert haben, oder dass Zweiiimmobesitzer reich genug sind, um zu bluten. Die Saat für staatliche Enteignungen haben die SPD-, Linken- und Grünen-Wähler ja schon in vielen Bundesländern gelegt. Und da viele Grünenwähler Beamte sind, haben die sicher nichts gegen Enteignungen, um die Pensionen zu sichern.

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.872.694 von boersentrader02 am 01.08.11 11:30:14

zypern ist nur peanuts....

Mal sehen, wie es in den PIIGS Staaten weiter geht. Wie siehts eigentlich in Ungarn aus?

Ein großes Problem für die Banken, speziell in Österreich, vielleicht auch in Deutschland, wird noch der Schweizer Franken...

Durch die Umtriebe von AWD und anderer "Finanzoptimierer" haben viele Hausbauer riesige Kredite in Schweizer Franken aufgenommen. Vor allem, wenn sie sich einen Kredit in Euro nicht leisten konnten.
Und diese Kredite haben sich in Euro gerechnet fast schon um 50% erhöht, weil der Franken steigt und steigt.

Bekommen wir auch eine Immobilienkrise und in der Folge eine Bankenkrise, wenn die Banken diese Häuser verkaufen müssen?

[boersentrader02]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.871.956 von Markus73 am 01.08.11 09:12:02

Warte nur ab, es geht wieder up.


Jetzt ist Amerika "gerettet" und nun fällt das nächste Land in Europa den Fianzmärkten zum Opfer.


Ist Zypern das nächste <land, das unter den Rettungsschirm schlüpft ?



Auszzug aus de heutigen Berichterstattung:

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article1972806/Zype…

An den Finanzmärkten nährte die Entwicklung die Erwartung, dass Zypern als viertes Land unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen könnte. Dem widersprach Regierungssprecher Stefanos Stefanou am Donnerstag: „Bislang hat Zypern seinen Finanzierungsbedarf bis Ende des Jahres sichern können. Also nehmen sie es nicht als gegeben an, dass Zypern den Hilfsmechanismus in Anspruch nehmen wird“, sagte er auf eine Reporterfrage.