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    Kapitalismus endgültig ausrotten! Vorschläge erbeten. Jeder kann Müntis SPD helfen. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.04.05 13:41:02 von
    neuester Beitrag 07.05.05 10:10:30 von
    Beiträge: 147
    ID: 976.845
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      schrieb am 25.04.05 13:41:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      [URL SPD]http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ronMsg.html&path=/ron/welt/deutsch&id=050424140534.ji7liyjc prüft Konsequenzen aus Kapitalismuskritik

      - Arbeitsgruppe soll Gesetzesprojekte vorbereiten

      Die SPD prüft konkrete Konsequenzen aus der Kapitalismuskritik ihres Parteichefs Franz Müntefering. Am Montag soll dazu eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die auch Gesetzesprojekte vorbereiten soll, berichtete die "Berliner Zeitung". Zu den am Wochenende kursierenden Vorschlägen aus der SPD zählten ein neues Erbschaftsteuerrecht, Mindeststeuern auf Europa-Ebene, eine Steuer auf internationale Devisentransaktionen und die Einführung der Bürgerversicherung. ...
      [/URL][/b]


      Helfen wir der SPD bei der Ausrottung des Kapitalismus in Deutschland, lasst uns Vorschläge sammeln, wie wir den Kapitalismus mitsamt seinen schädlichen Folgen (wie Wohlstand und bestmögliche Güterversorgung, ständige Innovationen etc.) endgültig loswerden.

      Hier mal als Anregung ein paar Vorschläge von mir, bitte weitere hinzufügen.

      1) Reiche sind das Übel jeder Gesellschaft, insbesonderer Unserer. Sie beweisen durch ihre Existenz, dass sie das heilstiftende und humane Prinzip des egalisierenden Sozialismus nicht begriffen haben und müssen entweder freiwillig ins Ausland gehen, oder so weit enteignet werden, dass sie nicht mehr reich sind.

      2) Gewerbefreiheit und damit die staatlich unkontrollierte Teilhabe am Kapitalismus auf der Produzentenseite muss restlos abgeschafft werden. Es kann nicht hingehen, dass heute immer noch ethisch und sozial unreife Personen ein Unternehmen gründen und Arbeiter ausbeuten dürfen. Zunächst einmal müssen bei den Gewerbeämter Kontrollausschüsse unter Vorsitz eines sozialistischen Gutmenschen mit mindestens 20 Jahren SPD-Zugehörigkeit eingerichtet werden, die jeden Unternehmer nach seiner ethischen Gesinnung überprüfen. Wer z. B. nur Behinderte einstellt und keine Gewerkschafter, dem sind die Befugnis zur Führung eines Unternehmens zu untersagen. Auch wer sonst durchfällt, weil er z. B. sein Unternehmen betreibt, um Gewinne zu erzielen, muss sein Unternehmen an einen ethisch geprüften Ich-AGisten zum symbolischen Preis von einem halben Euro verkaufen. Neue Gewerbe dürfen nur noch nach einhergehenden Prüfung der moralischen und ethischen Gesinnung im Sinne der heilstiftenden münteferischen Wirtschaftsichtweise aufgenommen werden.

      3) Bürokratie ist ein Segen, kein Fluch. Wer anderes behauptet, entlarvt sich als Kapitalist oder noch schlimmer „Neoliberaler“, (eine besonders heimtückischen Sorte des bösen Kapitalisten, da er auch theoretische Kenntnisse hat und meist universitär ausgebildet ist). Was wir brauchen, sind nicht weniger Gesetze, sondern mehr. Nicht weniger
       Kontrolle 
      (von "Neoliberalen" immer polemisch fälschlich "Bespitzelung" genannt) und
       Lenkung 
      (von "Neoliberalen" immer sinnverfälschend „Bevormundung“ genannt,) sondern mehr, denn nur so kann gewährleistet sein, dass alle das tun, was richtig ist und alle dasselbe haben.

      4) Spekulanten sind böse. Wer an der Börse sein Geld verdient, indem er spekuliert, raubt dem Kapitalmarkt dringend nötige finanzielle Mittel, die den Investoren, deshalb nicht zur Verfügung stehen, weil sie von Spekulanten rund um den Erdball geschickt werden, statt der heimischen Wirtschaft dann im Bedarfsfalle zur Verfügung zu stehen. Hier kann im ersten Schritt nur eine Tobin/ATTAC/Gutmenschen- Steuer auf alle zu „spekulativen Zwecken durchgeführten Devisentransaktionen“ helfen, im zweiten Schritt dann eine Steuer auf alle "Transaktionen zu spekulativen Zwecken," im dritten Schritt dann eine Verstaatlichung der Börse und Kursfixierung von Beamten des Wirtschaftsministeriums unter ethischen Gesichtspunkten.

      5) Privatunternehmen sind höchstens notwendiges Übel. Erfolgreiche Unternehmen, wie die Deutsche Bahn oder die frühere Deutsche Post, aber auch die hervorragend positionierten staatlichen Gesundheitskassen belegen immer wieder, dass nur der Staat richtig wirtschaften kann. Deshalb sollten z. B. die privaten Krankenkassen ganz abgeschafft werden und eine staatiche Bürgerversicherung für alle verpflichtend eingeführt werden.
      Gemäß dem Subsidiaritätsprinzip sollten Privatunternehmen nur noch dann tätig sein dürfen, wo der Staat unvollkommen oder gar keine Leistungen anbietet, z. B. bei der caritativen Versorgung der Ärmsten und Schwachen mit dem Lebensnotwendigsten oder bei der Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsnmarkt. Hier könnten sich private Unternehmer (natürlich unter staatlicher Aufsicht und Kontrolle) löblich für die Gesellschaft hervortun und sich die Marktkräfte frei entfalten.

      ...

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:43:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Am besten die SPD lässt eine Mauer um ganz Deutschland bauen...das würde wirkungsvoll all die ach so bösen Reichen, Spekulanten und Unternehmer aus D fern halten !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:45:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ blue, dann müssten die ganzen schmarotzer und speichellecker doch selbst wieder malochen
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:46:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Nö, dafür haben die ja das Volk.

      In der DDR brauchten die Parteibonzen und Gewerkschaftsfunktionäre ja auch nicht selber malochen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:47:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      eben kaptial ist scheisse


      daher sollte man den antihartzbrüllern alles geld streichen,ebenso allen bürokraten,geld macht nur krank.


      sozialstaat abschaffen,denn renten werden ja auch in kapital ausgezahlt ,sozialhilfe auch.ein skandal.

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      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:48:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      aber jetzt gibt es leider noch mehr davon
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:49:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      6) Politiker sind gute Menschen und leben und handeln nur zum Wohle der Allgemeinheit.Sie sind durchweg glaubwürdig und bereichern sich niemals, sondern darben mit spärlichem Gehalt, so das Sie dringend auf Nebentätigkeiten angewiesen sind.Sie arbeiten rund um die Uhr und verbessern die Lebensbedingungen aller Menschen tagtäglich.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:54:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      die kund vernahm ich wohl , allein es fehlt der Glaube
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:55:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Spekulantentum ist ja nicht nur im Grossen Schuld an Kohls Wiedervereinung die bis heute das soziale solidarische menschliche Zusammenleben im Land verhintert, genauer gesagt es sind nicht nur die Börsenspekulanten, sondern das Problem ist größer.

      a) Abertausende Deutsche machen immer noch Spekulationen mit Lotto- oder Totoscheinen (Termingeschäfte). Das führt ja auch dazu, dass z.B. den Sportlern wie Fussballern immer mehr Kapital entzogen wird, sie mit lächerlichen Gehältern ausgebeutet und teilweise sogar zur Sonntagsarbeit und zur Arbeit außerhalb der gesetzlichen Hirnschlusszeiten gezwungen werden. Die Vereine wiederum, gesponsert vom internationalen Grosskapital lagern immer mehr Arbeitsplätze aus und beschäftigen stattdessen brasilianische Hilfsarbeiter, sogar in den obersten Spielklassen. Also Schluss mit der Lotto-/Toto-/Sportwettenspekulation. Den einzigen Schein den der Bürger im Sinne solidarischer Freiheit in Zukunft ausfüllen darf ist der Wahlschein, und dort hat er nicht zu spekulieren sondern jene Partei zu wählen, die sich am glaubwürdigsten gegen alles, vor allem den menschenverachtenden neoconlibushistischen kapitalistischglobulistischen Neokapitalismus einsetzt.

      b) Befreiung aller Börsenforen von Spekulanten! Es muss ein Gesetz geben, dass Börsendienstbetreibern im Internet endlich auch eine Handhabe gibt gegen Poster die immer noch ewiggestrigen kapitalistischem Gedankengut anhängen. Ein Verbotsgesetz wider kapitalistischer Wiederbetätigung. Es ist unerträglich dass in einem Börsenforum immer noch Dinge zu lesen sind die mit Kapital (anders als des Marxens Buch), Gewinnstreben und dgl zu tun hat.

      c) Es ist die Profitgier die den Kapitalismus ausmacht. Das üble Gewinnstreben. Der Drang Deckungsbeiträge zu erwirtschaften. Was wir brauchen (neben einer Demokratieerziehung) ist die Sensibilisierung der Bevölkerung dass nur Contrafite ein menschliches Signal gegen den neoliberalen Leistungswahn sind.

      Naja, und alles andere ist ja sowieso schon so oft geschrieben worden, aber das erscheint mir am Dringendsten.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:55:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich schlage vor, zunächst einmal die SPD und die KPD zur SED zu fusionieren.
      Pflichtmitgliedschaft in der Partei für jeden Bürger.
      Umbenennung des Bundestages in Staatsrat und Umbenennung von BRD zur DDR.


      Die scheiß Sozis wollen offensichtlich wirklich eine neue DDR.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 13:57:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      #2
      "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!"
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 14:07:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum den Kapitalismus ausrotten:confused: Wir brauchen mehr Kapitalismus. Ich schlage ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wie in Südostasien vor. Dann haben wir nicht nur wieder Vollbeschäftigung, wir haben so viel Arbeit, dass auch schon unsere Kinder 16 Stunden in Fabriken schackern müssen. Also los, mehr Kapitalismus

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 14:09:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1: Hast du keine Geduld? Was willst du helfen? Das schaffen sie auch alleine :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 14:29:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12 warum lassen die Roten den Süd-Ossi-Asia Kapitalismus dann nicht einfach verbieten?:confused:
      Das geht doch nicht, dass Kinder arbeiten müssen:eek: unsere "lieben Kleinen" hier sind ja schon vom lernen ganz fertig und dann auch noch arbeiten...:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:28:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.448.250 von Semikolon am 25.04.05 13:41:02[/posting];
      Eine wichtige Grundgesetzaenderung gehoert noch in Deinen Katalog: das Recht auf Arbeit muss - wie schon in der guten alten DDR - in der Verfassung verankert werden. Wer keinen Arbeitsplatz sucht bzw. findet, wird verbeamtet. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:29:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      7) Patriotismus-Steuer
      Damit das noch verbliebene Kapital nicht in`s Ausland abwandert, wird dem Abfluß von geldwerten Gütern, einschließlich Humankapital, durch eine Patriotismus-Steuer in Höhe des betreffenden Kapitalwerts entgegengewirkt. Humankapital wird dabei mit der Summe sämtlicher Ausbildungs- und Versorgungskosten bewertet. Reichsfluchtversuche werden als Landesverrat gewertet und durch Einweisung in Konzertierte Zentralumerziehungslager geahndet.

      8) Verstaatlichung der Familie
      Erwiesenermaßen versagt die traditionalistische frauenunterdrückende ausbeuterische Lebensform Familie regelmäßig bei der Heranzüchtung moralisch einwandfreier Exemplare des homo sapiens sovieticus. Die rückständige Lebensform Ehe wird daher mit einer Traditionalisten-Steuer belegt, und staatliche Einrichtungen garantieren künftig die müntescholzmoralische Hoheit über den Kinderbetten. Krippe ab 0 und Ganztagsschule ab 6, geleitet von treuen Kadern des Instituts für Staatsdoktrin, werden verpflichtend. Hartnäckige Mitglieder von Rest-Familien sind zwecks Unterbindung feindlich-negativer Keime zu trennen und in Konzertierte Zentralumerziehungslager einzuweisen.

      9) Verbot des Eigentums
      Erwiesenermaßen ist das Eigentum Ursache aller der neuen Gesellschaft entgegenstehenden menschlichen Verirrungen wie Ungleichheit, Neid, Diebstahl, Klassendenken, usw. Daher wird das Eigentum ersatzlos abgeschafft und in Staatsbesitz überführt. Hartnäckige Neoliberale, die Eigentum fälschlicherweise mit Menschenrechten und -würde in Verbindung bringen, werden als Hochverräter eingestuft. Diese besonders verwerflichen parasitären Elemente und Feinde der neuen Moral sind als Gesinnungsverbrecher in den Hochsicherheitstrakt der Konzertierten Zentralumerziehungslager einzuweisen und dort zu neutralisieren.

      10) Verstaatlichung der Medien
      Video- und Printmedien, die noch nicht staatlich gelenkt sind, werden zwecks Moralkontrolle und Unterbindung feindlich-negativer Propaganda in den Kreis Öffentlich-rechtlicher Anstalten bzw. den WAZ-Konzern überführt. Die Einführung einer Internet-Steuer und Meldepflicht aller besuchten Seiten verhindert künftig propagandistische Attacken. Das Anklicken von Links aus dem Ausland ist verboten und wird durch Konfiszieren der Tatwerkzeuge und Einweisung in ...(s.o.) bestraft.

      Um Ergänzungen wird gebeten...
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:35:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die SPD macht einen IPO an der Frankfurter Börse und kauft dann mit dem Geld der Spekulanten und Heuschrecken diese ganzen vaterlandslosen Drecksfirmen, dann geht es endlich aufwärts.
      Die übernommenen Firmen bekommen ein neues Management, dieses wird gestellt durch die Mitarbeiter der Gewerkschaftszentralen in Frankfurt.
      Endlich gibt es dann wieder einen großen Gewerkschaftskonzern, die Reste des alten müssen ja aus völlig unerklärlichen Gründen gerade aufgelöst werden.

      Münte wird Chef des BDI und Bofinger Nachfolger von Sinn beim IFO.

      Soweit meine Vorschläge für die Genossen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:40:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Von den Jungs können selbst unsere Sozis noch einiges lernen...:


      http://www.kdvr.de/start/start.html
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:43:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die SPD war ja bis 1958 eine marxistische Partei.
      Erst mit dem Godesberger Programm wandte man sich der sozialen Marktwirtschaft zu.

      Jetzt soll es wieder in Richtung Marxismus gehen!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:52:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      @18 Steigerwaelder, vergiss die Maedels nicht! Wem geht bei deren Anblick nichr das Herz (etc.) auf?

      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:03:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und wieder geht der Wahlpöbel der SPD und ihrem großen Vorsitzenden auf den Leim. Nachdem sich jetzt fast bis in den letzten Winkel herumgesprochen hatte, daß "Autokanzler" noch eine relativ höfliche Beschreibung der Verhältnisse ist, konnte "Münte" mit ein paar Gemeinplätzen aus dem Vokabuler der Arbeiterbewegung das Steuer herumreißen. Das kostet zwar ein paar Wählerstimmen, erhält aber die Illusion von der "Partei des kleinen Mannes".
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:07:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn man sich die wichtigsten handelnden (ein Euphemismus gewiss) Personen ansieht, ist es wohl eher eine Partei (für) des Mannes Kleinen...
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 00:16:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Danke @all, für die eifrige Mithilfe bisher. Da ist ja schon einiges Zusammengekommen.
      Hoffentlich reicht Münti die Zeit noch, dieses ganze Programm der gesellschaftlichen Kubanisierung durchzuführen.




      ;
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 01:00:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Amis haben uns schon einmal von den Sozialisten befreit, ein anderes mal dabei Rückendeckung gegeben.

      Offenbar neigt dieses Volk periodisch dazu, sich mit sozialistischen Scheinlösungsphantasien in Katastrophen zu manövrieren, aus denen es dann selbst nicht mehr herausfindet.

      So viel hat sich nicht geändert in diesem Land,
      seit "damals".:(
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 02:09:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 24 Denali:

      Wie wahr!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 02:11:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      STANDORT-CHECK
      Deutschland liegt auf dem letzten Platz
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,353337,00.html

      Die Bundesrepublik kommt nicht von der Stelle. Im Standort-Check der Bertelsmann-Stiftung liegt Deutschland unverändert auf dem letzten Platz unter den 21 untersuchten Industrienationen. Besonders die grassierende Jugendarbeitslosigkeit beunruhigt die Forscher.


      Zur gleichen Zeit kommt unser Muente mit seiner Kapitalismus-Kritik. Zufall? Mitnichten. Das deutsche Siechtum ist direktes Symptom der intellektuellen Pygmaeen, die in Deutschland seit Jahrzehnten am Ruder sitzen (mein Namensvetter eingeschlossen).
      Deutschland hat zu wenig Kapitalismus
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 02:29:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat:
      http://www.kdvr.de/start/start.html
      Auf die Landwirtschaft der KDVR lasten noch immer die Folgen des von den USA gegen das junge sozialistische Land geführten Krieges von 1950 bis 1953.



      Und in 50 Jahren hoeren wir: Auf der BRD lasten immer noch die Folgen des schwachen Dollars, der den deutschen Aufschwung abgewuergt hat. Mit sozialistischem Gruss, Euer Genosse Muentefering.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:48:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wir brauchen mehr Sozialismus in Deutschland.

      Jetzt - wo der Kapitalismus gescheitert ist.:look:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:54:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]16.454.212 von helmut_kohl am 26.04.05 02:11:44[/posting]Noch immer Platz 21? Da muss Münte aber noch dranbleiben, immerhin liegt Burkina Faso noch hinter uns.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:54:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28: Damit haste deinem ganzen Blödsinn hier endlich mal die Krone aufgesetzt :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:55:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das gefällt Dir, gell?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:03:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ja! Nicht schlecht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:24:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      gut zureden hilft nicht immer. Manchmal braucht es auch Strafe, damit Einsicht erlangt wird.

      Z.B. Unternehmer, die nicht einsehen wollen, daß Entlassungen auch dann inakzeptabel sind, wenn man
      a) den Mitarbeiter schlicht nicht mehr braucht
      b) Senkung der Fixkosten nötig ist um eine Insolvenz abzuwenden
      c) ein Mitarbeiter nicht die vertraglich vereinbarten Leistungen erbringt


      Da ein Unternehmer von reiner Profitgier geleitet ist, kann man sein Verhalten leicht lenken. Denn er denkt ja stets in Kategorien wie: Was kostet mich dieses, was nützt mir jenes......

      Mit einer Entlassungssteuer für jeden Mitarbeiter, die in etwa 20 Jahresgehältern des Entlassungskandidaten entspricht, wird der Profitgierige zur arbeitnehmerfreundlichen Kalkulation gezwungen.

      Am Besten, man macht die Unternehmer auch noch persönlich haftend mit ihrem Privateigentum, incl. Frau und Kindern, die verpfändbar sind, um die Einsichtigkeit der Unternehmer zu steigern.

      Man könnte Unternehmer natürlich auch ganz einfach pfählen oder vierteilen, aber das bringt den Sozialstaat auch nicht weiter, denn: Man braucht ja den depperten Unternehmer, der als i.d.R. Selbständiger, nicht die läppischen 40 Tarifstunden so mehr oder weniger lustlos abwerkelt, sondern eher 60-80 Wochenstunden engagierte Höchstleistung erbringt.

      Also irgendein Trottel muß den Karren ja ziehen, auf dem sich dann Gewerkschafter, Beamte, Faulenzer u.a. ausruhen.

      Es geht nicht an, daß dieser Trottel auch noch bestimmen darf, wer auf diesem Karren sitzten darf und wer nicht. Schon garnicht im eigenen Betrieb.


      Darum: Her mit der Entlassungssteuer
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 13:55:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Den Kapitalismus ausrotten?

      Ganz einfach:

      Hier Mitglied bzw. MitgliederIn werden: ;)

      http://www.fau.org/aktuelles/akt_030502-2.html

      NeuSte (schon mal die Kneifzange für die Mercedes-Sterne schärfend)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 14:09:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich fuerchte, Muentes Kubanisierungsprojekt wird am Wetter scheitern ... :(
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 14:42:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      ...nomen est omen... , auf seine Frage (im Presseclub) was
      man denn machen könne, wenn die Unternehmen immer mehr
      gewinnen, jedoch gleichzeitig Leute entlassen,...



      ... wusse ein eiliges joschka-Stimmchen
      moderate Hilfe ,dass sofort seminarklug
      ein Wortgebilde auf die Menschheit losliess,
      an dem ich mich nicht oft genug delektieren kann.


      ...und meinte man könne eben Gesetzte auf
      den Weg bringen, zur Abschöpfung von Gewinnen.
      ....abschöpfen...!....:laugh: - das ist die Devise


      Ich kann mir gut vorstelle, wie das
      im Kanzleramt dann aussieht, wenn der Chef,
      mit tiefgefurchter Sozialistenstirn klagt:
      "Münte , die Säcke haben schon wieder entlassen,
      obwohl ich es gut meine , was kann man da machen ?" ..und Münte "Trallalla, ABSCHÖPFEN...! die Bande" :D
      -------------------------------------------
      .....ja hallo, was machen Sie denn da ?! -
      ..............Was ?
      .....Gewinnabschöpfen ?

      naja, dann machen se mal weiter,
      aber nicht so laut bitte ...!
      Wenn se schon mal gerade daei sind, dann
      können se mir auch gleich noch die neuesten Kontendaten
      mitbringen ...

      Danke..!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:00:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Kaledonier hat heute in der Tat den Vogel abgeschossen. Jetzt muss er nur noch den Affenhorden in Nordamerika, in Asien und auch auf den verregneten Inseln erklaeren, dass die Deutschen wieder einmal einen Schritt weiter als die anderen sind: sie haben definitiv erkannt, dass der Kapitalismus ein Irrweg ist. Sie sind auch weiter als die Kubaner und Nordkoreanern: bei denen hegt das tumbe Volk immer noch klammheimlich die Illusion, der Kapitalismus sei gut!

      @wolaufensie
      Pleitgen ist wirklich ein geiler Name fuer einen Sozenbetonkopf mit Kalkablagerungen :D! Bin ja gespannt, wieviele 10ct Muenzen bei der Schoepferei im Sieb haengen bleiben ... :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Nun ja, offenbar nicht soviele, wenn ich mir die Kursentwicklung meiner Schweizer Bankaktien so behaglich ansehe ... :D :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:11:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      #1

      zu Deinem Punkt 1)


      Ich bin in 5 Tagen (freiwillig) weg. :cool:
      Freue mich ab dann diese neidischen Sandkastenkommunisten aus dem Ausland auslachen zu dürfen. :laugh::laugh:
      Selbige freuen sich betimmt, das mein Steueraufkommen nun einem anderen Land zur Verfügung steht ! ... naja ... jedenfalls solange es noch etwas umzuverteilen gibt. :laugh:

      Tschüß Deutschland.


      Revenue
      (und nicht vergessen ... der letzte knipst das Licht aus) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:12:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da muss Deutschland hin: Reformen a la Neuseeland. Leider gehen wir mit Muente in die andere Richtung.



      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,352986,00.html

      Weltwirtschaft

      Die Früchte der Kiwi-Revolution

      Von Alexander Jung

      Nach gut zwei Jahrzehnten zuweilen brutaler Reformpolitik kann Neuseeland eine glänzende Bilanz vorlegen: Kaum ein Industrieland weist ein stärkeres Wachstum auf, die Arbeitslosenrate ist so niedrig wie fast nirgendwo sonst. Was kann Deutschland lernen von dem Land am Ende der Welt?

      Vor 21 Jahren hat Neuseelands Regierung den Farmer John Hopkins an den Rand des Ruins getrieben. Dafür ist er ihr noch immer dankbar.

      "Aus heutiger Sicht", sagt der 65-Jährige, "war es ein Segen, was 1984 passiert ist." Hopkins sitzt in seinem Mercedes-Geländewagen und zuckelt vorbei an einer Herde schwarzbunter Milchkühe; sie weiden auf einer dieser saftigen Wiesen, die hier das ganze Jahr über sattgrün leuchten.

      Damals hatte die Regierung den Bauern die Subventionen gestrichen, plötzlich saßen sie auf einem Berg Schulden. Einige verfielen dem Alkohol, manche nahmen sich das Leben. Viele aber kämpften, zu ihnen gehörte Hopkins.

      Er verwandelte den Hof in ein Agrarunternehmen, ganz auf Effizienz getrimmt, mit Maschinen wie einem Karussell-Melkstand, in dem 400 Kühe pro Stunde gemolken und gewaschen werden. Das Unglaubliche geschah: Hopkins kam ohne Subventionen zurecht, er verdiente sogar richtig Geld. Insgesamt gingen damals kaum 100 der rund 40 000 Betriebe Pleite.

      Heute besitzt Hopkins zehn Farmen, er ist Herr über gut 8000 Kühe und fast 7000 Hektar Land, ein Fläche so groß wie der Sachsenwald bei Hamburg. Er ist ein gemachter Mann, "ein Mann des freien Marktes", wie er stolz sagt - für seine Kollegen in Europa eine seltsame Vorstellung.

      In Hopkins` Schicksal spiegelt sich die jüngere Geschichte des gesamten Landes. Kein anderer Staat der westlichen Welt hat einen so dramatischen, aber auch schmerzhaften Wandel durchgemacht wie Neuseeland: von einer der am stärksten regulierten Volkswirtschaften zu einer der liberalsten. Erst war es in den achtziger Jahren ausgerechnet eine Labour-Regierung, die die Wirtschaft von allen Fesseln befreite, danach starteten die Konservativen den Frontalangriff auf den Wohlfahrtsstaat.

      Heute erntet die Regierung der Labour-Politikerin Helen Clark, 55, die Früchte der Anstrengungen, das ist die besondere Dialektik der Kiwi-Ökonomie. In kaum einem anderen Land der OECD wächst die Wirtschaft schneller, fast nirgendwo ist die Arbeitslosenrate niedriger, und der Haushalt weist einen beachtlichen Überschuss aus.

      Wenn die Premierministerin in dieser Woche zum Staatsbesuch nach Berlin kommt, dürfte es Bundeskanzler Gerhard Schröder daher besonders interessieren, ob es etwas zu lernen gibt von Neuseeland. Muss zum Beispiel eine Regierung, wenn sie erfolgreich reformieren will, zuweilen brutal vorgehen? Und: Hat sie dann noch Chancen, wiedergewählt zu werden?

      Helen Clark jedenfalls betrachtet die Methoden ihrer Vorgänger mit Skepsis. "Den Preis, den die Bevölkerung zahlen musste, war extrem hoch", kritisiert sie. Allerdings, so räumt sie ein, seien Veränderungen nötig gewesen.

      Neuseeland vor 1984, das war ein Staat, den wenig unterschied von einer sowjetischen Kommandowirtschaft. "Alles war festgezurrt", sagt Ulf Schoefisch von der Deutschen Bank in Auckland: die Preise, die Löhne, die Wechselkurse, selbst die Art des Teppichbodens war vorgeschrieben - nur aus heimischer Schafwolle.

      "Wir haben auf einem Narrenschiff gelebt", beschrieb Premierminister David Lange die Situation, nachdem er und Finanzminister Roger Douglas im Sommer 1984 das Ruder übernommen und um 180 Grad gedreht hatten: Die einzige Kraft, die fortan alles antrieb, war die des Marktes.

      Die Staatsbetriebe wurden privatisiert, Agrarsubventionen abgebaut, Kapitalverkehrskontrollen abgeschafft, die Zentralbank erlangte Unabhängigkeit, die Währung wurde abgewertet, der Spitzensteuersatz auf 33 Prozent halbiert.

      "Rogernomics" nannte man nach dem Erfinder die Radikalkur, Douglas` Devise: "Grundsätzliche Reformen müssen in Quantensprüngen verwirklicht werden, weil sonst Interessengruppen Zeit finden, ihre Klientel zu mobilisieren."

      Drei Jahre später wurde die Regierung wiedergewählt, doch bald sank ihr Stern, nicht unbedingt wegen der Härte der Reform: Neuseeland traf der Börsencrash 1987 besonders schwer, die Arbeitslosigkeit stieg rapide an. 1990 übernahmen die Konservativen den 9. Stock im "Beehive", dem Regierungsgebäude in Wellington, das einem Bienenstock ähnelt. Nun begann Teil zwei der Reform, der härtere Part.

      Kollektive Tarifverträge wurden aufgehoben, die Gewerkschaften faktisch entmachtet. Die Regierung kürzte die soziale Sicherung, in der Krankenversicherung führte sie Zuzahlungen ein: Der Hausarztbesuch kostet Patienten umgerechnet etwa 20 Euro, den Zahnarzt zahlt jeder selbst.



      DER SPIEGEL
      Das Vorgehen der "Razor Gang", der Rasiermesser-Bande, wie die Hardliner in der Regierung von Premier Jim Bolger genannt wurden, empörte selbst die ansonsten so verträglichen Kiwis, wie sich die Neuseeländer selbst nennen. Sie gingen auf die Straße, sie verbrannten Politikerpuppen. Die Regierung blieb hart.

      "Wir waren kühn, und das muss ein Politiker sein, der Reformen anpackt", sagt Jim Bolger heute. Das ist alles? "Man muss Meinungsumfragen ignorieren, Meinungsumfragen sind der Feind von Reformen", sagt er; ihnen zu folgen sei "die schlimmste Versuchung moderner Politik".

      Bolger steht am Fenster im zwölften Stock der Kiwibank, dort ist er heute Vorstandschef, und schaut hinüber in sein altes Büro im Beehive. Dass drüben nun Helen Clark sitzt, jucke ihn nicht, versichert der 69-Jährige. Und dass sie seine Reformpolitik kritisiert, findet er verständlich: "Man kann von keinem Politiker erwarten, dass er den Vorgänger lobt", sagt er altersmilde.

      Es ist ein schwieriges Erbe, das Clark 1999 angetreten hat: Im Grunde widerstrebt ihr der Ansatz ihrer Vorgänger, doch die harte Tour hat nun mal beachtliche Resultate hervorgebracht, und so baut sie nolens volens auf dieser Basis auf. Da geht es ihr ähnlich wie ihrem britischen Kollegen Tony Blair, dessen ökonomische Erfolge undenkbar wären ohne die Grundlage, die einst Maggie Thatcher legte.

      Beide, Clark wie Blair, bestreiten demnächst Wahlen. Die Premierministerin hat gute Chancen, zum dritten Mal in Folge die Regierung zu führen; sie will die Modernisierung des Landes vorantreiben.

      Noch immer hängt Neuseeland stark an der Landwirtschaft. Das größte Unternehmen heißt Fonterra, ein Milchriese, der 12 000 Farmern gehört, der aber wie ein Konzern gemanagt wird, 95 Prozent der Produkte gehen in den Export. "Wir kontrollieren die gesamte Wertschöpfungskette", sagt Vorstandschef Andrew Ferrier, "von der Kuh bis zum Kunden."

      In den vergangenen Jahren konnten die Bauern hervorragende Preise erzielen, "eine Glücksphase", meint Banker Schoefisch und warnt: "Wir haben die besten Jahre hinter uns." Der Zentralbankchef Alan Bollard sieht ebenfalls "einige Zeichen", dass der Höhepunkt überschritten sei.

      Deshalb versucht die Premierministerin gegenzusteuern. Gezielt fördert die Regierung junge Branchen wie die Biotech-Industrie und hofft auf Synergien mit der alten Wirtschaft: Bessere Zucht, aber auch wirksame Impfstoffe sind mitverantwortlich, dass Lämmer heute in 10 bis 12 statt in 20 Wochen schlachtreif sind.

      Ein anderes Zukunftsfeld ist die Informationstechnologie: Die natürliche Abgeschiedenheit Neuseelands macht das Land quasi zu einem Testlabor. Vor drei Jahren wurde an der Universität in Christchurch das HitLab gegründet, ein Forschungszentrum, spezialisiert auf die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Dort arbeiten junge Wissenschaftler etwa für DaimlerChrysler an Programmen, die Videokonferenzen lebensechter wirken lassen. Die Regierung hat einen Fonds eingerichtet, der im Einzelfall die Forscherkosten für solche internationalen Entwicklungsaufträge tragen kann.

      Ganz ohne Subventionen funktioniert Neuseelands Modell also doch nicht, im Gegenteil: Seit der Regisseur Peter Jackson die "Herr der Ringe"-Trilogie hier produziert hat, gewinnt das Land als Filmstandort an Profil - und der Staat lockt Produzenten mit Millionensummen. Ohne diese Mittel sei es schwer, weltweit auf dem Radarschirm sichtbar zu werden, verteidigt die Premierministerin die Finanzhilfe.

      Wie wichtig ihr das Filmgeschäft ist, demonstrierte sie vorvergangene Woche: Sie ließ es sich nicht nehmen, zwischen Pappmaché-Lianen und künstlichem Sumpf, der Kulisse von Jacksons nächstem Opus "King Kong", eine Studiohalle zu eröffnen. Nur Stunden zuvor hatte Clark im Flugzeug Todesängste ausgestanden: Ihr Pilot musste notlanden, nachdem sich eine Kabinentür geöffnet hatte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:19:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wird Neuseeland von Billiglohnarbeitern aus Osteuropa überrollt? Muss Neuseeland ein 80 Millionen-Volk ernähren? Muss Neuseeland Mrd.-Beiträge an eine Internationale Gemeinschaft zahlen? Hat Neuseeland die Hoheit über eigene Zinsen und Währung?.....Fragen über Fragen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:23:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]16.459.261 von Revenue am 26.04.05 15:11:25[/posting]Revenue, ich habe vor 14 Tagen auch meine nicht-deutsche Steuererklaerung gemacht. Kam ein huebsches Suemmchen zusammen (natuerlich laengst nicht so hoch wie in D). Leider, leider schaut der deutsche Fiskus zum ersten Mal seit 20 Jahren bei mir in die Roehre ... :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:32:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ergaenzung zu #41:
      Der Wechsel des zustaendigen Fiskus tut aber nicht nur meinen Vermoegensverhaeltnissen gut, er ist auch meinem allgemeinen Wohlergehen foerderlich. Weiss ich es doch zu schaetzen, dass ich nun nichts mehr zum Unterhalt unserer oeffentlich besoldeten, ausgehaltenen Boardsozen beitrage ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:35:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      In Andorra und San Marino ist auch alles besser als bei uns! In Monaco auch! Und erst auf Malta!:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:37:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]16.459.597 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.04.05 15:35:32[/posting]Siehst Du wohl, es gibt eine Menge Alternativen, wenn man die Schnautze (endlich) voll hat ... :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:21:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]16.459.619 von QCOM am 26.04.05 15:37:39[/posting]Weiter so ....


      Ich würde jedem "Kapitalisten" nur raten dieses Land zu verlassen. Sollen diese Mütes und Roths sehen wo sie dann die Kohle zum Versorgen Ihrer Klientel herbekommen. Bald sind dann (wie gewollt) alle gleich. :laugh::laugh:



      Revenue
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:31:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      ...aber noch gehts den Müntes und Roths sehr gut....:cry:
      ...................................................................
      ...die Globalisierung ist bei denen noch nicht so
      richtig in den Köpfen angekommen...
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:32:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Meine Frage:
      Was machen denn dann die Kapitalisten Jäger wie Müntefering, Roth usw. , wenn die Kapitalisten mit ihrem Kapital im sicheren Ausland wie Schweiz, Antillen usw. sind ? Man kann ja dann die kleinen Leute, die ein paar Tausend Euro auf der hohen Kante haben als Kapitalisten erklären
      und ihnen das Geld wegnehmen, damit überhaupt noch etwas Geld zusammen kommt.
      Das wäre mein Vorschlag zur Kapitalisten Debatte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:34:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      das alle gleich sind wird so kommen,allein die ursachen sind anders als ihr meint.


      in dreissig jahren,wenn erst mister geduldet,onkel dönerbude und mister scheinasylant in rente gehen,wenn die babyboomer in rente sind und die bulgaren (und türken?) hier dienstleistung betreiben,tja dann gehts nicht mehr anders,dann wird es das einheitsgeld geben.

      wir haben jetzt schon ein sozialgesetz das die kleinverdiener ausbeutet,in zukunft ist rente gleich sozialhilfe gleich lohn.


      ich hab leider keine zeit das jetzt vorzurechnen,aber in 30 jahren gibts ein einheitsgeld,da geht kein weg dran vorbei.

      im übrigen,selbst wenn alle auswandern,dann macht das nix,wir holen die cleversten aus china,indien,pakistan etc,und die werden trotz einheitsgeld froh sein hier mitarbeiten zu dürfen.

      funktionieren wird das,es wird halt ein einheitsbrei sein.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:36:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      Verstehe ohnehin nicht, was linke Typen wie Müntefering, Lafontaine etc. gegen Kapitalisten wettern, das sind die doch selber und zwar in reinster Form, scheffeln über die Jahre Millionen an Steuergeldern, ohne jegliche produktive Arbeit!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:50:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ #40 Punk24

      Wird Neuseeland von Billiglohnarbeitern aus Osteuropa überrollt?

      Nein. Umso schlimmer! Mit all den Ernte-Helfern aus dem Osten koennte die deutsche Agrarwirtschaft noch viel besser wirtschaften als die in NZ. Nebenbei wird NZ genauso wie alle anderen Laender von Billig-Produkten aus China ueberrollt.

      Muss Neuseeland ein 80 Millionen-Volk ernähren?

      NZ hat rund 4 Millionen Einwohner, die muessen 4 Millionen Leute ernaehren. Deutschland hat 80 Millionen Einwohner, die muessen 80 Millionen Leute ernaehren. Ich sehe nicht wie das eine Land besser oder schlechter dastehen sollte. Abgesehen davon verstehe ich nicht ganz wie die Frage der Ernaehrung ueberhaupt eine Rolle spielt bei der immensen Ueberproduktion von Lebensmitteln in der EU.

      Muss Neuseeland Mrd.-Beiträge an eine Internationale Gemeinschaft zahlen?

      Nein. Dafuer, dass Kohl damals und Schroeder heute den grossen Macker bei der EU spielen, muss der deutsche Steuerzahler eben Milliarden zahlen. Wer zuhause die Wirtschaft an die Wand faehrt, muss eben auf der international Buehne glaenzen.

      Hat Neuseeland die Hoheit über eigene Zinsen und Währung?

      Wenn Deutschland nicht einmal mit 2% EZB Zinsen ueber die Runden kommt, dann gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:55:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]16.460.293 von whitehawk am 26.04.05 16:34:40[/posting]Das stimmt so nicht ganz ...

      Bsp. Comuterfachleue aus Indien !


      Die BRDeutschland erteile ca. 500.000 greencard Möglichkeiten für Comuterspezialisten (meist aus dem Asiatischen raum)

      Fakt war .... Die Leute durften einreisen und hätten sich ja dann hier eigentlich (lt. Deiner Meinung) eine goldene Nase verdienen können.

      Was ist aber passiert? Die meisten Comuretspezialisten aus Asien sind (wenn sie überhaupt gegangen sind) in die USA oder Westeuropa (ohne Deutschland) gegangen.

      Man sollte einfach die Inder nicht für blöder halten als die Soziwähler in Deutschland .... aus folgendem Grund :

      Wer wiklich was drauf hat wird auch in Indien eine gure Anstellung zu einem guten Verdienst bekommen, zumal die Firmen immer mehr auslagern.
      Für selbigen rechnet es sich nicht in Deutschland zwar da dreifache bis fünffache zu verdienen aber für einen Hausbau das Hundertfache ausgeben zu müssen.

      Glaubt mal nicht, das die Guten Leute aus dem Ausland alle gerne nach Deutschland kommen würden .... wer gut ist bekommt in seinem Land auch einen sehr gut bezahlten Job und wird dort bleiben. Die, die dann kommen ... naja ... den rest des Satzes kann jeder für selbst vervollständigen



      Revenue
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:13:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      revenue das stimmt nicht.

      es gab kaum greencardler weil diese unternehmen nicht so viele brauchten bzw weil die greencardler teurer oder nicht gut genug waren,die optionen wurden einfach nciht gezogen.firmen wie datango waren ohnehin nur luftblasen,und ich kann diese dämlichen t shirts wie sind sie inder nicht mehr sehen.

      verfolgen wir doch die story des greencardlers haryanto wijaja,der erste greencardler,indonesier,hier studiert,promoviert inzwischen und hat seinen job an einer uni-nahane firma aufgegeben,offenbar ist die deswegen nicht pleite gegangen.arbeitsplätze wird er nicht schaffen.seine alternativen falls er bald wieder zurück muss?

      ein STUDIUM in den usa :laugh: die werden sich sicher über einen 31 jährigen topmann freuen der den xten mba machen will.
      ich verrate dir was die deutschen daraus machen werden: er wird es irgendwie schaffen im öffentlichen dienst an einer uni zu landen und dort geld zu kassieren ohne sichtbare ergebnisse,einfach weil er leute finden wird die ihm diese bescheinigen.


      und in den usa wird er fristlos ohnehin so schnell nix bekommen,inzwischen immerhin über 30 und nicht perfekt,trotz sicherlich toller promotionsnote (ob die so objektiv ist)kurzum: warum haben wir nicht genug leute darauf getrimmt hier informatik zu studieren,so wild ist das doch nicht.

      hartz 4 und studiengebühren werden das richten,12 jahre bis zum abi,mehr wert auf mathe,lehrergehaltskürzungen und mehr arbeit für lehrer und wir haben in 2 drei jahren einen durchschnittsabsolventen der dreimal schneller pgrogrammiert als wijaja.

      wijaja kann in einer welt die genug junge hochqualifizierte leute produziert wieder in seiner heimat fuss fassen,wo jährlich mio junger hungriger auf den arbeitsmarkt drängen,gleiches in südamerika,jährlich hunderttausende hochqualifizierte junge leute,die arabische welt,pakistan,in korea gibts sogar ein militärisches gekloppe um teure studienplätze.


      die nächsten hundert jahre wird junge hochproduktive bevölkerung jederzeit für westliche industriestaaten zur verfügung stehen,die man sich von heute auf morgen bestellen,und bei erster faltenbildung bzw nichtgefallen jederzeit wieder vom hals schaffen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:19:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      #48
      @whitehawk, neben Staatsvergoetzung und Unternehmerbashing bringst Du jetzt den 3.Punkt, der mich am Sozengelaber so tierisch aufregt: natuerlich sieht fuer mich die Perspektive nicht besonders rosig aus, wenn ich mich kategorisch weigere, mich in meinem Beruf weiterzuentwickeln bzw. meine Staerken zu kultivieren und - sagen wir es doch direkt - etwas zu leisten.

      Was Inder und Chinesen angeht, so sind die im IT-Geschaeft nicht gerade die kreativen Loesungsfinder, die aktiv auf den Kunden zugehen, sondern reine Hacker. Also sehe ich zu, dass
      ich die Luecke fuelle - und das wird nach wie vor sehr, sehr gut bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:24:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      ich habe hier auch nur festgestellt das egal wie kreativ wir sind,es wird hier nur ein einheitsgeld möglich sein.


      die zauberworte heissen grundrentner (mio ehemals geduldete ,selbständige und sonstige zugeewanderte mit nicht ausreichender erwerbsbiographie plus arbeitslose) ,erhöhte lebenserwartung und die weigerung des staats und der bevölkerung beim 2schwachen etwas zu kürzen.


      das kreative etwas leisten wird materiell keinen spass mehr machen,machts ja im grunde jetzt schon nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:25:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]16.460.720 von whitehawk am 26.04.05 17:13:51[/posting]@ white

      Aber ich hab doch auch gesagt, das kaum einer gekommen ist. Somit sind wir uns da einig. Ich glaube halt nur nicht, das die Eliten aus anderen Ländern grade nach Deutschland kommen wollen. Hierher kommen nur die geringer oder nicht qualifizierten, weil unser Sozialsystem so klasse ist !
      Wenn Deutsche Firmen ihre Produktion und Ihren Sitz in selbige Länder verlegen .... dann wird man hier zwar noch kostenlos sutdieren können, aber danach wird dann jeder wieder abhauen und der Arbeit nachreisen. Somit bezahlen wir dann auch noch die Bildung derer, die nicht viel für dieses Land tun werden ! Tolle Bildungspolitik ... deshalb .. pro Studiengebühren !


      Revenue
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:28:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]16.460.824 von whitehawk am 26.04.05 17:24:05[/posting]Nee, in Deutschland nicht! Da gebe ich Dir Recht ...
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:29:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      natürich bin ich auch für studiengebühren zumindest für ausländer,und zwar kostendeckend.
      kaum einer gekommen stimmt zwar--aber schlicht weil der angeblich bedarf eine lüge war.

      wen da unternhmer die noch nie einen cent verdient haben aber ein mrd-unternehmen an die börse gebracht haben ,kein wunder.

      das neue zuwanderungsgesetz wird jedoch probleme bringen.ich kenne einige die darauf gewartet haben (durch herumdümpeln in promotion oder zweitstudium) dies eröffnet bewerbern aus nicht eu -staaten perspektiven ohne sich gegenüber eu bürgern rechtfertigen zu müssen.ich finde absurd.wenn ein prof eine süsse thailänderin mag,stellt er sie einfach ein,überspitzt gesagt.

      in den usa muss das jederzeit nachgewiesen werden,auch nach jahren,ein verwandter von mir hat das erlebt(zurecht).


      die leute werden trotzdem kommen,denn die situation in der welt sieht so aus ,das immer mehr topleute auf den markt drängen,in ungeheurem ausmass,eine weltgeschichtlich einmalige situation.

      arbeit wird extrem abgewertet werden,auch hochqualifizierte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:51:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      #57 damit, whitehawk, hast Du nicht Recht. Und damit sehe ich bereits den 4.Punkt, der mich an der Sozenjammerei fast schon zur Weissglut bringt: die glauben doch tatsaechlich, weil es D schlecht geht, muesste es allen anderen erst recht schlecht gehen.

      Fuer IT (international, z.B. USA) sehe ich hingegen Folgendes: Hochqualifizierte Arbeit, Projektmanagementkompetenz (nicht Schnell-Hackerei) wird in prosperierenden Oekonomien immer ein knappes Gut bleiben und entsptrechend gut bezahlt werden! :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 18:13:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      Einen interessanten Artikel von Jürgen Kaube im Feuilleton (Seite 33) der heutigen FAZ empfehle ich jedem zur Lektüre:

      Sein Kapital
      Wirtschaftskritik als Bauernfängerei: Müntefering auf dem Markt

      Wenn eine Bank Gewinne macht und zugleich Mitarbeiter entläßt, brandet Kritik am Kapital auf. Wenn eine Bank oder ein Industrieunternehmen Verluste macht und daraufhin Mitarbeiter entläßt, macht sich Niedergeschlagenheit breit. Die Vorgänge bei der Hypo-Vereinsbank - wer hat davon Notiz genommen? - vermochten es jedenfalls so wenig wie die bei Siemens, Holzmann, Karstadt, Walter-Bau oder Daimler-Chrysler eine ganze Kapitalismuskritik auf den Plan zu rufen. Man mag sagen: Es war ja auch nicht der Kapitalismus, der in all diesen Fällen versagte. Der Kapitalismus hat keine Adresse, an die sich Beschwerden abschicken lassen. Nur Organisationen haben eine Adresse. Aber um an diese Anschrift Kritik zu adressieren, müßte man sich in den betreffenden Organisationen und auf ihren Märkten auskennen, müßte wissen, welche Fehler vom Management gemacht wurden und welche davon zu vermeiden waren. Das wissen die allermeisten Wirtschaftskritiker nicht, haben sich auch nie dafür interessiert.

      Wer trotzdem etwas sagen will, etwa weil die Rolle als Bürger oder Politiker einzubegreifen scheint, zu allem etwas zu sagen, der schaltet darum gern auf anonyme Mächte um: "Das Kapital" ist schuld. Da man aber ohne Personalisierung nicht in die Massenmedien kommt, muß die anonyme Macht namhaft gemacht werden. Das ist zwar ein Paradox und könnte sogar als Versuch der Bauernfängerei erscheinen. Um davon abzulenken, kommen darum andere Paradoxien gerade recht: Eine Bank macht Gewinne und entläßt zugleich Mitarbeiter. Ferne Fonds fallen über nahe Wirtschaft her, um schnelle Gewinne zu machen, wo vorher zu wenige waren, um Arbeitsplätze zu schaffen. Die Finanz, das Ausland, die "neoliberalen Yuppies", so Norbert Blüm, der Urheber des Pflegeversicherungsdesasters, sind schuld. (Daß unter den Betroffenen der Stellenstreichung bei der Deutschen Bank ein paar tausend neoliberale Yuppies waren, sei hier als Nebenparadox nur angemerkt.)

      Alle diese Größen haben als anonyme und zugleich namhaft gemachte, ähnlich wie der personifizierte Gesamtkapitalist, zu dem der Angestellte Josef Ackermann inzwischen aufgestiegen ist, für die Kapitalismuskritik den ungeheuren Vorteil, zugleich attackierbar und völlig unerreichbar zu sein. Ein Vorteil ist das vor allem für die, denen es gar nicht darum geht, sie zu erreichen. Franz Müntefering und die Seinen zum Beispiel sprechen, wenn es um konkrete Maßnahmen gegen die "totale Ökonomisierung" geht, gerne von europäischen Mindeststeuern oder von einer weltweiten Abgabe auf Börsenspekulationen. Ernst im Sinne von handgreiflich würde die Kapitalismuskritik also erst auf einer Ebene, von der sich Müntefering sicher sein kann, sie politisch nie zu erreichen. Daß alles so bleiben sollte, wie es vor dreißig Jahren angeblich war, nur die nächsten Wahlen noch mittels der Utopie vom gebändigten Herrn Ackermann gewonnen werden müssen, an die zuletzt glaubt, wer sie den Wählern hinhält - Münteferings sogenannte Kapitalismuskritik beweist, wie intellektuell heruntergekommen dieses Genre inzwischen ist.

      Von "der Ökonomie", wie sie in seiner Berliner Programm-Rede apostrophiert wurde, hieß es dort, sie kenne den Menschen nur als Funktion, als Produktionsgröße, Verbraucher oder Anbieter der Ware Arbeitskraft. Dieser abstrakten Sichtweise gerieten einzelne Menschen und Regionen aus dem Blick, und sie gefährde auf Dauer die Demokratie, weil sie die Handlungsfähigkeit der Staaten "rücksichtslos" reduziere. Daß die Politik ihrerseits den Menschen vorzugsweise in der Funktion als Wähler, Plakatekleber oder Talkshow-Zuschauer kennt, weiß Müntefering durchaus. Sitzt vor dem Fernsehgerät denn der ganze Mensch, während nur der halbe einkaufen oder arbeiten geht? Glaubt Münterfering überdies, der Arbeitnehmer habe dieselben Interessen wie der Konsument, der Arbeitslose und der Sparer? Und was würden Müntefering und die Seinen wohl sagen, wenn ihnen "die Ökonomie" entgegenhielte, dem Sozialstaat geriete der Mensch als Steuerzahler oder Investor aus dem Blick, was auf Dauer die Demokratie gefährde, weil es die Handlungsfähigkeit der Staaten rücksichtslos reduziert? Es ist eine seltsame Zumutung, daß der ganze Mensch sich vor der Wirtschaft ausgerechnet von der Politik in Schutz soll nehmen lassen.

      Die Politik unterscheidet das Kapital von den Menschen, was ungefähr so scharfsinnig ist wie der umgekehrte neoliberale Trick, die Menschen von der Bürokratie zu unterscheiden und gleichzeitig Anträge auf Subventionen zu stellen. Oder ungefähr so intelligent wie das Festhalten der CDU an einer Eigenheimzulage bei schrumpfender Bevölkerung. Doch das Schema ist eingeübt: Man macht Baupolitik ohne Einwohner, Schulpolitik gegen die Lehrer, Wissenschaftspolitik gegen die Universitäten, Einwanderungspolitik ohne die Einwanderer - warum sollte man nicht auch Wirtschaftpolitik gegen und ohne "die Ökonomie" machen? Oder sagen, man machte sie, demnächst, nach den Wahlen, und wenn nur die EU und die Welt noch zustimmen, dann brächte das auch gewiß wieder Wohlstand. Bis dahin protestiert man schon einmal dagegen, "daß Geld die Welt regiert" (Franz Münterfering), was es daraufhin in Deutschland vielleicht ja auch wirklich weniger tut.


      Gruß
      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:05:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Und damit sehe ich bereits den 4.Punkt, der mich an der Sozenjammerei fast schon zur Weissglut bringt: die glauben doch tatsaechlich, weil es D schlecht geht, muesste es allen anderen erst recht schlecht gehen
      Irgendwie muss dwein Realitätssinn gelitten haben! Dein Frust auf Deutschland zerfrisst deine Seele? Soviel Schwachsinn von dir über Deutschland ist doch schon weltmeisterlich!
      Deutschland geht zu grunde, weil sie
      1. Exportweltmeister sind!
      2. D. ist unter den EU-Ländern mit 38,1 Milliarden $ erstmals das attraktivste Ziel internationaler Investoren!!! Das ist eine Steigerung von 12%!

      3.Made in Germany zählt international noch etwas(siehe 1.)

      4."...die deutsche Wirtschaft nach wie vor über Stärken verfügt.So haben ihre Produkte ein anhaltend hohes Maß an preislicher undqualitativer Wettbewerbsfähigkeit....."
      ( Monatsbericht der Dt.Bundesbank)

      5."Nie wurden mehr Waren exportiert und nie war der Außenhandelsüberschuss so groß !?"(FR 31.12.03)

      6.Nutzung der IT und Kommunikationstechnolien belegt D Platz 1 unter den 82 aufgeführten Staaten und bei deren Infrastruktur auf dden 3. Platz!

      7... mit einem Anteil von 20% sind die deutschen Maschinenbauer Weltmarktführer!

      8. Deutschland behält die Note AAA und damit nach Standard & Poors weiterhin ein erstklassiger Schuldner!

      9. In der Produktivität steht D mit 39,4 $ hinter Frankreich und Holland an dritter Stelle!
      usw.

      Alles aber auch alles wird von solchen geistig unteretwickelten Jammerlappen schlecht gemacht!Du kannst die Wahrheit nicht ertragen und stellst D mit Argentinien auf eine Stufe!

      Wie krank muss man sein und vom Hass innerlich zerfressen, um ständig dieses Schwachsinn zu wiederholen!

      Das Problem sind solche Typen wie du!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:14:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]16.461.752 von Schachy am 26.04.05 19:05:36[/posting]:laugh::laugh: Exportweltmeister :laugh::laugh:

      Und alles wird auch in Deutschland hergestellt ... gelle ? (Volkswagen z.B exportiert massenweise Skoda und Seat .... VW ist allerdings der Verlustbringer des Hauses obwohl viele Einzelteile schon outgesourced wurden) ... aber Müntegelaber scheint bei Dir zu wirken ... bloß nicht Köpfchen einschalten


      :laugh::laugh: 20 % sind deutsche Maschinenbauer :laugh::laugh:

      Sag mir bitte ein deutsches Maschinenbauunternehmen ! Die Shareholders haben die Macht und sind längst keine deutschen mehr ... aber propaganda muß sein .. Mannesmann ... das deutsche Musterunternehmen wird von Vodafone geschluckt .. diesen Scheiß konnte man immer hören ... 80 % der Mannesmannaktien waren im arabischen Raum ... somit gehörte die Firma Arabern und war schon längst keine deutsche Firma mehr ...



      was red ich .... schwenk Dein Müntefähnchen und sei glücklich ... ich bin es in 5 Tagen wenn ich soche Typen wie Dich nicht mehr mitfinanzieren muß ! :D




      Revenue
      (tripple A ..... mal moodys demnächst abwarten ....) :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:17:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ 60 Es ist schon richtig , es gibt auch Standortvorteile und ermunternde Zahlen. Deshalb sind wir auch noch kein 3te Welt Land.

      Aber die Probleme, v. a. die Arbeitslosigkeit sind nun mal da. Und da hilft es nichts, zum 457-mal zu erzählen das wir "Exportweltmeister" (wobei es auch mal einen Thread wert wäre , das näher zu beleuchten) sind. Erzählt doch bitte mal dem Arbeitslosen der 100 Bewerbungen geschrieben hat: " Mensch Junge mach dir doch nichts draus, wir sind immer noch Exportweltmeister."
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:29:46
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]16.461.752 von Schachy am 26.04.05 19:05:36[/posting]Hmm, zum Exportweltmeister habe ich genug gesagt (bereits 3x). Dass Du zu den Leuten gehoerst, die glauben, man muesste eine falsche Behauptung nur oft und laut genug wiederholen, damit sie wahr wird, ueberrascht mich nicht.

      Und was den Hass angeht, na ja ... guck doch bitte erst mal in den Spiegel, wenn Du Dich anschickst solche postings zu verfassen und wisch Dir erst einmal den Schaum vor dem Mund weg. And now relax! THANKS, Schachy:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:43:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Aber ich knuepfe an Steigerwaelder an und nenne ein paar Standortvorteile, die D immer noch hat, wobei es sich sllerdings auch alle Muehe gibt, sie zu verspielen:

      - Bzgl. Verkehr, Infrastruktur erste Sahne
      - innovativer, tatkraeftiger Mittelstand
      - Relativ gute Kapitaldecke in den Betrieben (konservative Bilanzierung)
      - zwar keinen erstklassigen, aber immer noch eindrucksvollen Bestand an Patenten
      - immer noch gute Ingenieure

      Die Liste ist kurz geworden (ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt von den Amis, mit denen ich mich hier unterhalte).

      Ich behaupte: noch mal 5 Jehre Rot-Gruen und man kann sich die Aufstellung komplett schenken!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:45:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Leider sind bei den bisher gemachten Vorschlägen zur Ausrottung des Kapitalismus die Zielvorstellungen der GRÜNEN noch nicht ausreichend berücksichtigt worden. Deswegen sind zumindest die von Semikolon und Novalis1 in den Punkten von 1-10 vorgeschlagenen Maßnahmen zu ergänzen, denn das angestrebte Erdenparadies sozialistischer Gleichheit ist nur in einer intakten Umwelt und mit multikultureller Menschenliebe zu verwirklichen:

      11) Abschaffung aller motorgetriebenen Fahrzeuge und Maschinen: Luft- und Umweltverschmutzung, das Sterben der Artenvielfalt, Lärm- und Gesundheitsschädigung, industrielle Verwüstung und selbst die tägliche Hektik des Daseinskampfes sind das Ergebnis einer menschlichen Verirrung, die auf dem schnellsten Wege rückgängig zu machen ist. Das Motto kann nur lauten: "Zurück zur Natur"! Die volkswirtschaftlichen Ersparnisse wären enorm, denn bspw. müsste das bestehende Verkehrswegenetz nicht mehr erneuert und die Autobahnen könnten als Fahrradwege benutzt werden. Die inzwischen wenigstens 30 Mal erhöhte Mineralölsteuer könnte je nach Tretleistung in eine Pedalsteuer umgewandelt werden.

      12) Gesunde Ernährung durch Biokost: Schon im Sinne unserer muslimischen Freunde muss der Verzehr von Schweinefleisch und der Genuss von Alkohol verboten werden. Der einzigartige Gesundheitseffekt, verstärkt durch die Bewegungsintensität des Radfahrens, würde die Kosten unseres Krankenversicherungssystems auf ein Minimum reduzieren. Eine einzige von Gesundheitsexperten staatlich gelenkte Krankenzentralversicherung könnte nach Verwirklichung der Vorschlagspunkte 1-10 dann alle beim Staat beschäftigten Arbeitnehmer in ihre schutzbefohlenen Hände nehmen und wirklich Kranke von Simulanten trennen. Selbst verschuldete Krankheiten durch ernährungsbedingte Fehlfütterung sind unter Strafe zu stellen.

      13) Abschaffung der Visapflicht: Bevölkerungsstatistiker haben errechnet, dass bei 1,3 Kindern je Frau bis zum Jahre 2050 das Deutsche Volk um mindestens 15 Mio. schrumpft. Dieses demografische Problem gefährdet in höchstem Maße den staatlich organisierten Generationenvertrag der Rentensicherung. Diesem Langfristproblem ist nur mit verstärkter Zuwanderung junger und potenter Menschen aus den Armutszonen der 3. Welt beizukommen. Statt einer Visapflicht sollte daher die Migration junger und paarungswilliger Männer im Alter von 18-25 Jahren gefördert werden, insbesondere aus dem muslimischen Raum und dem afrikanischen Kontinent, weil gerade diese Gruppierungen mit ihrer polygamen Lebensfreude Garant für explodierende Kinderscharen sind.

      14) Neues Wohnraumbewirtschaftungsgesetz: Jeder Bundesbürger - vom Kleinkind bis zum Greis - verfügt statistisch über durchschnittlich knapp 50 qm Wohnraum. Um die möglichst unproblematische Integration der jungen Migranten zu gewährleisten, sollte die Zuwanderung so gesteuert werden, dass direkter Familienzuzug stattfindet. Schwerpunktmäßig sind hier Haushalte mit geschlechtsreifen Töchtern, empfängnisunwilligen Akademikerinnen oder kinderlosen Jungehepaaren zu bevorzugen.

      15) Wohlfahrtsausschuss: Die zentrale Bewältigung der Übergangsprobleme erfordert nach dem Vorbild von Robespierre und St. Just die Einsetzung eines Wohlfahrtsausschusses, der den reibungslosen Ablauf der Migration überwacht, erfolgreichen Rammlern Kindervergütungsprämien auszahlt, für deren gesicherte Existenz sorgt und im Übrigen mit judikativer Gewalt ausgestattet werden muss. Es versteht sich von selbst, dass den Mitgliedern dieses Ausschusses die modernsten Technologien mobiler Flexibilität und flächendeckender Überwachung zur Verfügung stehen.

      Weitere Vorschläge erwünscht.


      Beste Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 20:10:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]16.461.752 von Schachy am 26.04.05 19:05:36[/posting]1. Exportweltmeister sind!

      Deutschland exportiert. Weltmeister sind sie nicht. USA exportieren mehr.

      2. D. ist unter den EU-Ländern mit 38,1 Milliarden $ erstmals das attraktivste Ziel internationaler Investoren!!! Das ist eine Steigerung von 12%!

      Netto oder Brutto? Dank Exportueberschuss muss Deutschland ein Kapitalbilanzdefizit haben, d.h. netto ziehen Investoren ihr Geld aus Deutschland raus.

      4." ...die deutsche Wirtschaft nach wie vor über Stärken verfügt.So haben ihre Produkte ein anhaltend hohes Maß an preislicher undqualitativer Wettbewerbsfähigkeit....."

      Warum sagen dann so viele Leute “Ein Mercedes ist auch nicht das was er mal war.”

      5." Nie wurden mehr Waren exportiert und nie war der Außenhandelsüberschuss so groß !?" (FR 31.12.03)

      Das trifft auf 90% aller Laender zu: Nie war GDP/Exporte/Gewinne/Pers.Einkommen/usw. so hoch wie heute. Nennt man auch Wachstum und Inflation.

      8. Deutschland behält die Note AAA und damit nach Standard & Poors weiterhin ein erstklassiger Schuldner!

      Wie lange noch? Wenn’s so weiter geht bekommt Deutschland bald junk bond status.

      9. In der Produktivität steht D mit 39,4 $ hinter Frankreich und Holland an dritter Stelle!

      Und davon subtrahieren wir die Lohn-KOSTEN und wieviel bleibt dann noch uebrig? Anscheinend nicht viel, oder wuerden mehr Jobs geschaffen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 20:48:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Herr vergib den Unwuissenden und Ignoranten, damit sie in ihrer Traumwelt weiter leben können!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      QCOM, in deiner grenzenloser Unwissenheit kommt solch eine Aussage:
      Ich behaupte: noch mal 5 Jehre Rot-Gruen und man kann sich die Aufstellung komplett schenken!
      Ich habe mich über dieses Niveauloses Geschwafel schon des Öfteren ausgelassen! Deshalb nur noch soviel:
      AUCH WIR SIND DAS VOLK

      AUCH WIR SIND DAS VOLK
      Die unter dem Angst machenden und abschreckenden Schlagwort Hartz IV beschlossenen Änderungen
      in der Arbeitslosen- und Sozialhilfe sind überlebensnotwendig für den Standort Deutschland.
      Der ist gepflastert mit den Grabsteinen verblichener Chancen. Totengräber sind in allen Parteien zu Hause.
      In der Vergangenheit haben alle Regierungen dem Wähler versprochen, was nicht zu halten war.
      Umso schmerzlicher ist nun die Stunde der Wahrheit. Jetzt hilft nur noch ein radikaler Kurswechsel.
      Solche Einschnitte tun weh wie alle schweren Operationen, aber aus Furcht vor Schmerzen nichts zu tun,
      wäre verantwortungslos.
      Nur Demagogen, die ihre Zukunft hinter sich haben, reden dem Volk nach dem Maul. Ihre Rezepte sind so simpel
      wie ihre Motive durchsichtig.
      Deshalb unterstützen wir Bundeskanzler Gerhard Schröder – ungeachtet aller unserer sonstigen politischen
      Präferenzen – in einer großen Koalition der Vernunft. Wir hoffen, dass er den Parolen der Populisten
      von links und rechts, die gnadenlos die Sorgen der Betroffenen für ihre Zwecke ausbeuten, Stand hält.
      Wir, die Initiatoren dieser Anzeige, wählten und wählen ganz unterschiedliche Parteien. Wir arbeiten
      in diesem Land, wir bezahlen unsere Steuern in diesem Land, wir bekennen uns zu diesem Land.
      Wir haben das Jammern über Deutschland satt.
      Wer mutig ändert, was geändert werden muss, hat uns auf seiner Seite.
      V. i. S. d. P.:
      Manfred Bissinger, Harvestehuder Weg 42, 20149 Hamburg, Michael Jürgs, Isestraße 55, 20149 Hamburg
      Georg Althammer
      Peter Amberger
      Wolfgang Berghofer
      Roland Berger
      Manfred Bissinger
      Dr. Wilhelm Friedrich Boyens
      Hero Brahms
      Uwe Bremer
      Jürgen Conzelmann
      Dr. Volker Christians
      Harald Eschenlohr
      Joachim Fehling
      Dr. Thomas Fischer
      Dr. Michael Frenzel
      Nicola Fortmann-Drühe
      Hans-Jürgen Fip
      Jürgen Flimm
      Götz v. Fromberg
      Dr. Werner Funk
      Heiko Gebhardt
      Prof. Dr. Peter Glotz
      Günter Grass
      Dr. Jürgen Großmann
      Ullrich Grillo
      Dr. Dieter Hundt
      Michael Jürgs
      Dr. Wolfgang Kaden
      Wilhelm Dietrich Karmann
      Dr. Hans-Peter Keitel
      Dr. Walter Klosterfelde
      Detlef Kloß
      Werner Knopf
      Dr. Martin Kohlhaussen
      Dr. Hartmut Krafft
      Dr. Bernd Laudien
      Prof. Rolf-Dieter Leister
      Klaus Liedtke
      Johann C. Lindenberg
      Markus Lüpertz
      Walter Mennekes
      Dr. Thomas Middelhoff
      Dr. Werner Müller
      Marius Müller-Westernhagen
      Michael Nesselhauf
      Friedrich Päfgen
      Jim Rakete
      Dr. Eberhard Reuther
      Dr. Michael Rogowski
      Prof. Albert Speer
      Dr. Bernd-Georg Spies
      Bernd Schiphorst
      Dr. Walter Schlebusch
      Gerd Schulte-Hillen
      Dr. Klaus Schumacher
      Helmut Thoma
      Gunter Thielen
      Dr. Dieter H. Vogel
      Dr. Christoph Walther
      Jürgen Weber
      Prof. Dr. Uwe Wesel
      Dr. Kurt Wessing
      Dr. Wendelin Wiedeking

      Und dann diesen Schwachsinn! Na,ja !Lach, lach, lach!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 21:01:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]16.462.677 von Schachy am 26.04.05 20:48:46[/posting]Was willst Du jetzt mit diesem Posting kundtun? Dass auch Du neuerdings fuer Hartz IV bist? Oder Schroeder-Anhaenger? Du hast Dich neulich erst wieder lauthals als Oskar-Fan bezeichnet. Wenn ich den von Dir zitierten Text richtig einordne, gehoert Oskar doch wohl zu den "Demagogen", von denen sich die Unterzeichner distanzieren!

      Also ehrlich, Schachy, ein bisschen Ordnung und Disziplin in der Gedankenfuehrung kann man von einem Mathelehrer und - angeblichen - Schach crack schon erwarten! :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 21:12:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      Qcom, da du es , wie mir eigentlich bekannt sein müsste, nicht verstehst ist normal! Dein Horizont reicht eben nicht so weit, und das ist entschuldbar!
      Deshalb eine kurze Erklärung!
      Ich behaupte: noch mal 5 Jehre Rot-Gruen und man kann sich die Aufstellung komplett schenken
      Ich habe damit aufzeigen wollen, das Rot / Grün von der Wirtschaft in den höchsten Tönen gelobt wird und dass der Schröder der beste Freund der Bosse ist!
      Diesen Aufruf haben die Bossefreunde verfasst!
      Und diese Bosse haben gemeint: Auch sie sind das Volk!
      Sie haben aber auch die Macht!!!!!!!!!!
      Aber als typischer Ignorant erfasst man solche Fakten nicht und schreibt:
      Ich behaupte: noch mal 5 Jehre Rot-Gruen und man kann sich die Aufstellung komplett schenken
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 22:30:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69 Schachy,
      Sorry for being totally ignorant und danke fuer die Aufklaerung.

      Aber so ganz verstehe ich es immer noch nicht: Guenter Grass,
      Mueller-Westernhagen, Wolfgang Berghofer, Manfred Bissinger (Du kennst sie ja wohl alle), gehoeren also zu den Freunden der Bosse?

      Du beurteilst das Treiben der rotgruenen Regierung aber eher kritisch und distanziert? Alao bist Du am Ende doch mit mir - wenn auch aus anderen Gruenden - einer Meinung, dass weitere 5 Jahre mit dieser Regierung fuer das Land verhaengnisvoll waeren?

      Oder schliesst Du Dich eher den Bossfreunden an und begruesst Hartz IV und verurteilst Oskar als einen Demagogen, der seine Zukunft schon hinter sich hat?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:07:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ kartoffelpürree,

      danke für die Erweiterung der Liste. Auch du scheinst es begriffen zu haben, wie es weitergehen muss, damit wir gesellschaftlich vorankommen.


      Neueste Nachricht von der Anti-Wirtschaftsfront:
      Immer feste druff, haut die Wirtschaft in die Pfanne. Wie ich schon zum neuen Subsidiaritäts-Prinzip sagte, sind immer mehr Poltiker und Deutsche der Meinung, der Staat kann eh alles besser.
      Der von Müntefering angestrebten Kubanisierung stehen die deutschen Volksmassen aufgeschlossen gegenüber. Schon wieder hat das deutsche Volk in nahezu einmündiger Solidarität mit ihren politischen Führern begriffen, was in der gegenwärtigen Stunde (wo uns leere Staats- und Sozialkassen und eine historisch einmalige Massenarbeitslosigkeit, Pleitenrekorde und immer schlimmer werdende Perpektiv- und Wachstumslosigkeit belasten) politisch am Dringesten nöig ist, und wen man deshalb energisch bekämpfen, zumindest aber in die Pfanne hauen muss:



      Müntefering will Wirtschaft stärker reglementieren


      Franz Müntefering, karikiert auf einem FDP-Plakat (Foto.: dpa)

      Während Franz Müntefering in der von ihm entfachten Kapitalismus-Debatte nachlegt, bekommt er Unterstützung von verschiedenen Seiten. Der SPD-Chef sprach sich für eine stärkere staatliche Reglementierung der Wirtschaft aus. Auch die Grünen forderten Konsequenzen, dabei setzen sie auf größere Transparenz von Managergehältern und branchenspezifische Mindestlöhne. EU-Kommissar Günter Verheugen stützte seinen Parteichef: "Es kann keinen Zweifel daran bestehen, dass der Kapitalismus auch ein hässliches Gesicht hat."

      Die Wirtschaft kann nicht alles besser
      "Klar ist: Mit der Devise `Weg mit dem Staat` kommen wir jedenfalls nicht weiter. Wer geglaubt hat, die Wirtschaft könne alles besser, wenn man sie nur lasse, der muss jetzt einsehen: Das ist falsch!", sagte Müntefering in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Der Staat muss auch Grenzen setzen. Und er muss in der Lage sein, deren Einhaltung auch durchzusetzen." Deshalb sollte nach Ansicht des SPD-Chefs gelten: "So wenig Staat wie möglich, aber so viel Staat wie nötig!"

      Verheugen teilt Münteferings Auffassung
      Die Rückendeckung für Müntefering aus Brüssel lautete: "Wenn Unternehmen beispielsweise nur deshalb übernommen werden, um sie auszuweiden, dann sollte das in der Tat gesellschaftlich geächtet werden", so der EU-Kommissar Verheugen. Der SPD betonte: "Ich teile die Auffassung derjenigen, die sagen, dass Unternehmen eine große soziale Verantwortung gegenüber dem Einzelnen und der gesamten Gesellschaft haben." Auch in einer freien Wirtschaft sei es nicht hinzunehmen, "dass persönlicher Profit an die Stelle jedweder sozialen Verantwortung tritt".

      Grüne fordern Konsequenzen
      Politiker der Grünen haben Konsequenzen aus der Kapitalismus-Debatte angemahnt. Daraus müsse auch konkretes Regierungshandeln resultieren, sagte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer der Zeitung "Die Welt". Als Beispiele nannte er größere Transparenz von Managergehältern sowie regional und branchenspezifisch differenzierte Mindestlöhne.
      t-online Nachrichten

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:22:49
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nur noch 4 Tage. Dann hab ich schonmal für meinen Teil die Konsequenzen gezogen ... gell Herr Bütikofer. :laugh::laugh:


      Revenue
      (der morgen schreibt : "Nur noch 3 Tage"):cool:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:29:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]16.465.009 von Revenue am 27.04.05 09:22:49[/posting]Hallo Revenue,

      Hört sich so an, als ob du schon mit dem Zentimeter-Band rumläufst.

      Hat Münti dir schon ein Glückwunsch-Schreiben zu deinem löblichen Tun im Sinne von Absatz 1 seinen Kubanisierungs-Programms überstellen lassen?

      Und immer dran denken: In einem Land, wie dem unsrigen, wo der Staat alles besser kann, haben Unternehmer und insbondere Vermögende keine Existenzberechtigung.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:44:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]16.464.834 von Semikolon am 27.04.05 09:07:09[/posting]... der guten Ordnung und der Vollständigkeit halber hätte auch mit auf das Plakat gehört! :D

      Ich verlange eine Nachbesserung. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:45:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]16.465.077 von Semikolon am 27.04.05 09:29:56[/posting]Sehr geehrter Genosse S.

      Da unsere Sozialistischdemokratische Partei nicht nur zu privaten Konten eine Zurgriffsberechtigung hat, sondern bestimmt auch löblicherweise hier abspeichert welcher User mit welchen Stammdaten was hier schreibt, antworte ich Ihnen im Sinne unserer alllseits vertretenen Münteferingschen Ideologie , welche unsre Land nach vorne bringen wird.

      Natürlich schneide ich von meinem sozialistischen Maßband (im VEB gefertigt) jeden Tag einen cm ab. Dieses Erinnert wohl schwer an den Kriegsdienstlter hinter dem Antifaschistischen Schutzwall (westlich) früher Tage, dennoch ist es für mich nur ein Symbol um den Tag zu erwarten, an dem ich die geliebten Ideologienen unseres Münteführers auch im Ausland verbreiten darf.

      Unsere Genosse Bundeskanzler hat es vorgemacht ... die geliebte Partei entscheidet in unserem Land über die EU - Verfassung und er reist nach Frankreich um dort auch die (noch) frei abstimmenden Menschen dem sozialistischdemokratischen näher zu bringen.


      Ein Dankschreiben für meine (zugegeben) schwierige Aufgabe erwarte ich von Genosse Münte nicht ! Es ist mein Dienst an unserem Gott sei dank wieder sozialistischdemokratischem Vaterland !




      Revenue
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:06:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      Da unsere Sozialistischdemokratische Partei nicht nur zu privaten Konten eine Zurgriffsberechtigung hat

      Revenue, falls du es vergessen hast, nicht die Partei,sondern der Staat!Staat!Staat!
      Aber wie ich deine Beiträge kenne, ist es für dich das gleiche!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:28:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]16.465.221 von Revenue am 27.04.05 09:45:45[/posting]...muss es nicht Partei sei Dank heissen?
      (PV, der bei Gott ...uups... nicht kleinlich sein will aber darauf achtet seiner sozialen solidarischen Verpflichtung nachzukommen, wie Revenue möglichst bald in einem anderen Land)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:32:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf"

      ----------

      Erich Honecker wurde dafür im August 1989 (!) noch verlacht. Franz Müntefering macht damit nun ernst, die Wirtschaft kann`s nicht richten. Alles Heil kommt von seinen weisen Staatslenkern.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:33:16
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]16.465.436 von Schachy am 27.04.05 10:06:46[/posting]Ohne Revenue vorgreifen zu wollen, erlaube ich mir dennoch hier für ihn die Sache klarzustellen.

      Revenue erwähnte hier schon im Vorgiff auf eine der nächsten Gesetzesänderungen den Umstand, dass demnach nur noch Parteimitglieder der SPD, also dem Garant einer ethisch einmwandfreien Gesinnung, Beamte werden können oder sonstige Posten des vom Studentenwerks bis zur kleinen AOK-Geschäftstelle reichenden Kontenabfrageberechtigten Öffentlichen Dienstes bekleiden dürfen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:41:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Müntes in Deutschland werdens richten ..... De Bardei is dr Stoot un dr Stoot is de Bardei ! :laugh::laugh:


      Revenue
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:04:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hier noch ein Blick, vom neuen Berlin, wie es aus den Ruinen des Kapitalismus neu human und fortschrittlich aufersteht:




      (Man beachte die Herrschaften im Vordergund- und das rege hauptstädtische Treiben fröhlicher ausgelassener Menschen auf dem Kultplatz des Humanismus, Neudeutsch: "Müntismus" im Hintergrund)

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 16:30:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Gestern habe ich meine NRW-Briefwahlunterlagen bekommen. Dieses Kreuzchen entspringt meinem tiefsten inneren Beduerfnis und ist mir natuerlich eine 87 ct stamp wert! In bester Laune werde ich heute US Postal aufsuchen und feierlich meinen Brief aufgeben.

      Und wenn bei Euch am Wahlabend die ersten Hochrechnungen gezeigt werden, werde ich schon um 11 Uhr morgens zu den schaerferen Geschuetzen greifen ... das wird richtig schoen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 09:10:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      qcom du hat keine chance.

      was immer du nach jahrelangen analysen unter toller überlegung wählst,wenn die herrschende klasse stimmen braucht,dann karrt sie leute die keine zeit zum nachdenken haben vor den bildschirm und bringt verzerrende berichte von monitor und co mit entsprechenden betroffenheitsgesichtern.



      so eine gratis sendung bringt an einem abend schon mal ein paar zigtausend stimmen vom stimmvieh.

      aber im grunde ist es ein wechselndes kasperltheater,diesmal sind wieder die roten schuld,also wählen wir die die freiheit und die bürgerlichen wollen.
      und in 4 jahren mit all den bulgaren sind die freien wieder die bösen und die roten helfen dem kleinen mann und schaffen arbeitsplätze----denn das ist ja das aller aller wichtigste.

      frage: wessen konten werden eigentlich in der zwischenzeit gefüllt?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 12:31:51
      Beitrag Nr. 84 ()
      #71: Meine Partei mal wieder :laugh:

      Freiheit statt Sozialismus...

      Ich fordere beides, als guter An-archist. Hoffentlich zerbrechen eure Köpfe daran nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 12:33:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bakunin, schon irgendwann in den 70 Jahren des vorletzten Jahrhunderts:

      Freiheit ohne Sozialimus ist Privilegientum und Ungleichheit, Sozialismus ohne Freiheit ist Tyrannei und Unterdrückung...
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:13:00
      Beitrag Nr. 86 ()
      Das Beste wäre, die Regierung setzt das Volk ab und wählt sich ein neues.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:18:50
      Beitrag Nr. 87 ()
      86,

      gute Lösung, denke aber das die kein zweites mal so ein dummes Volk finden.:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:22:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      Freiheit ohne Sozialimus ist Privilegientum und Ungleichheit, Sozialismus ohne Freiheit ist Tyrannei und Unterdrückung...

      ...und ein WO-Thread ohne SittinBull, ist wie eine interessante Diskussion ohne Freigeld, Zinsknechtschaft, Matriarchat und Beulenpest.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:27:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Deinen halbgaren Senf müssen sich meine Augen auch immer antun...

      Und: Beschwer ich mich? Zur Sache bitte!
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:36:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]16.477.607 von Semikolon am 28.04.05 13:22:03[/posting]Ich bin sowieso dafür ein eigenes Forum zu schaffen, in dem nur Freithreads an Freitagen geschrieben werden dürfen.

      Anarchismus ist wohl wenn man unter den anderen leidet aber trotzdem immer wieder dort zurückkehrt um den anderen vorzuwerfen dass man unter ihnen leidet.

      Schließlich definiert er sich ja so : Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung der Individuen, die Ausübung von Zwang wird zurückgewiesen.

      Wer also an Matriarchat, Freigeld etc zweifelt der hat sich gefälligst ohne jeden Zwang trotzdem diesen Doktrinen unterzuordnen um nicht an angstabwehrreflexbehafteten strukturellen Zinsschwächen zu leiden...
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:38:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      [posting]16.477.652 von SittinBuII am 28.04.05 13:27:52[/posting]Lass gut sein, sitzender Bulle. Halbgaren Senf verträgt nicht jeder. #88 solltest du nicht so ernst nehmen.

      Zur Sache: Wir wollten hier der SPD helfen, unsere Wirtschaft antikapitalistisch auszugestalten. Meine Vorschläge habe ich schon dargelegt.

      Natürlich steht es dir frei, die von unseren poltischen Leitwölfen wie Münti angestrebte antikapitalistische Umwandlung Deutschlands durch deine bekannten Forderungen nach Abschaffung von Zinsen, Einführung von Schwundgeld etc. zu bereichern.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:52:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]16.477.731 von PrinzValiumNG am 28.04.05 13:36:27[/posting]Na ja Prinz, jetzt sei mal nicht so.

      Ich war seit jehedem der Meinung, dass ein Thread ohne nicht mindestens einer Creutz-Senft-Grafik kein richtig gelungener Thread ist.



      Und gerade bei diesem Thread-Thema passt das doch ganz gut dazu. Hier kann jeder seinen Senft dazugeben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 13:56:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Was verstehst du unter Kapitalismus?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:07:08
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]16.477.877 von Semikolon am 28.04.05 13:52:09[/posting]..und außerdem widerspräche es dem Antidisziplinierungsgesetz, wenn man Menschen mit Creutzfeld-Senft-Erkrankung vom Posten ausschließen würde. So intolerant bin ich als Anarchist dann auch nicht.

      Aber ich denke um beim Thema zu bleiben eine Phrase wie Schwundgeld statt Geldschwund könnte einem Herrn Eichel ganz gut ins Konzept passen.

      Münte wird das sicherlich besser verpacken :
      "Durch Einführung unserer neuen Regioschwundwährung, dem Volkseichenen Demograddischen Franz können wir endlich dem Internationalen Heuschreckenkapitalismus das Hochwasser (Kamera schwenkt auf Gerd) abgraben. Als Dank verlangen wir von den Unternehmern dass sie bis Monatsende 15 Mio neue Arbeitsplätze schaffen. Um das solidarische soziale und demokratische Vertrauen in die neue Schwundwährung zu stärken bringen wie zudem eine Initiative zum Beschluss, ABgeordnetengehälter fortan nur mehr in US$ auszubezahlen, um die neue Schwundwährung nicht unnötig mit Verwaltungskosten zu belasten, schließlich möchten wir dem Bürger sparen helfen."

      Ohne unnötig bescheiden sein zu wollen, aber damit denke ich habe ich mich wieder einmal erneut für einen Job als SP-Pressesprecher qualifiziert, newa?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:13:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]16.477.924 von SittinBuII am 28.04.05 13:56:53[/posting]Meinst du mich?
      Ich selbst kenne den Begriff nur aus der Marxschen Beschreibung und als (zumindest im deutschen Sprachraum)(ab)wertend gebrauchten politischen Kampfbegriff und würde den Begriff auch nie ernsthaft für eine (wirtschaftswissenschaftliche) wertneutrale Diskussion verwenden. Aber wer will/kann heutzutage schon ernsthafte wiwi-fundierte Diskussionen führen?

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:21:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]16.478.157 von PrinzValiumNG am 28.04.05 14:07:08[/posting]Danke Prinz,
      dein Regio-Schwundgeld ist voll in Müntis Sinne. Den Spargelbauern, wird es sicher nichts ausmachen, ihre motivierten Arbeiter zukünftig zur Stärkung der heimischen Wirtschaft mit Regio-Schwundgeld oder besser gleich in Spargel auszuzahlen.

      Nur ein Problem haben wir dabei unberücksichtigt: Welche polnische Putzfrau steht dann noch unseren Berliner Abgeordneten zur Verfügung, wenn Sie statt mit Schwarz- mit Schwundgeld bezahlt werden muss?
      Hier sollte man zur Rettung der etablierten Arbeitsplätze und im Sinne der osteuropäischen Integration Deutschlands eine weitere Ausnahme machen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:33:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]16.478.461 von Semikolon am 28.04.05 14:21:20[/posting]Ich denke da kann man sinngemäß auf die Errungenschaften von Herrn Friedmann im Bereich der Ostverkehrspflege zurückgreifen. Friedmann ist zwar kein aufrechter Sozialist, aber jüdischen Glaubens, und allein deshalb hat er sich schon ein Mahnmal verdient das dem Steuerzahler was wert sein soll, und wenn es nur Betroffenheit ist.

      Also, was die polnischen Putzfrauen betrifft:
      a) Im Sinne der sozialen Jugendförderung sollte man zuerst mal eine Altersbeschränkung von sagen wir 18-25 einführen für die Abgeordnetenraumpflegerinnen.
      b) Im Sinne einer ordentlichen Gesundheitspolitik sollten die Bewerberinnen Musterbeispiel für das Volk sein in Sachen gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.
      c) Was für die Pflege des landwirtschaftlichen Raum bereits als Errungenschaft gilt, muss auch für die Räume der Abgeordneten gelten - jede polnische Raumpflegekraft ist somit auch verpflichtet mindestens 20 Minuten täglich mit dem Abgeordneten Augenkontakt zu halten, zu spielen und zu kuscheln.
      d) damit auch ordentlich gendergemainstreamt wird sind gerade im Konnex Wowereit & Co auch ausdrücklich polnische Putzmänner gefragt und dürfen latürnich nicht diskrimiert werden.
      e) Putzmännern grüner AbgeordnetInnen winkt die Aufsstiegschance zum Strahlenschutzexperten im Antidingsbumsbewilligungsamt weil Sozialismus auch immer heisst faire Chancen gratis für alle zu schaffen. Weil der Mensch zahlt.
      f) womit wir beim Entgelt sind - Sozialismus stellt sich in den sozialen solidarischen Dienst der Gemeinschaft. Polnische PutzmannInnen mit aufrechter sozialer Gesinnung und sozialer Verantwortung fragen daher nicht nach dem Verdienst (Schwundgeld, Kleingeld, Keingeld etc), sondern zuerst immer nach den Verpflichtungen die zu erfüllen sind. Als polnische Ich-AGs fallen sie sowieso unter `Unternehmer`.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:53:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/336186.html


      Deutsche Bank erfüllt Ackermanns
      Wunsch nach Traumrendite

      28. Apr 11:01, ergänzt 12:03


      Die Deutsche Bank hat allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres knapp zwei Milliarden Euro Gewinn gemacht. Der Stellenabbau ist dabei noch gar nicht abgeschlossen.

      Die Deutsche Bank |DBK 64,19 0,85%| hat ihr Ziel, die Eigenkapitalrendite auf 25 Prozent zu steigern, zumindest in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich übertroffen. Wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte, lag die Eigenkapitalrendite vor Steuern und Restrukturierungsaufwand bei 33 Prozent.
      «Diese Kennziffer vergleicht sich mit der für den Konzern veröffentlichten Zielgröße von 25 Prozent für das Gesamtjahr 2005», hieß es in der Pflichtmitteilung an die Börse. Den Gewinn vor Steuern bezifferte das größte private deutsche Kreditinstitut auf 1,8 Milliarden Euro.


      Stellenabbau dauert länger

      Die Zahlen wurden einen Tag früher als gepant veröffentlicht. Sie «lagen deutlich über den Markterwartungen, daher mussten wir damit früher raus», sagte eine Sprecherin der Bank zur Begründung. Den detaillierten Quartalsbericht will die Bank am Freitag vorlegen.

      Der Aufwand für die angekündigte Streichung von weltweit 6400 Stellen schlug im ersten Quartal mit 168 Millionen Euro zu Buche. Damit blieben die Restrukturierungskosten deutlich unter den für diesen Zeitraum veranschlagten 350 Millionen Euro. Marktbeobachter werteten das als Indiz, dass der Stellenabbau deutlich langsamer vorankomme als erhofft.


      Ergebnis über Erwartungen

      Der Gewinn nach Steuern stieg den Angaben zufolge um 17 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Experten hatten im Vorfeld mit einem Rückgang auf 800 Millionen Euro gerechnet. Entsprechend positiv waren die Reaktionen: Aktienhändler an der Frankfurter Börse sprachen von «sehr guten» Zahlen.

      Die Deutsche Bank war in den vergangenen Monaten heftig in die Kritik geraten. Hintergrund ist das Ziel der Bank, die Eigenkapitalrendite auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen. Dazu beschloss das Unternehmen, weltweit mehr als 6000 Arbeitsplätze abzubauen. (nz)
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 17:44:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      [posting]16.478.783 von PrinzValiumNG am 28.04.05 14:33:34[/posting]@ PrinzValiumNG

      :laugh:

      Du solltest ein Buch schreiben. Gesammelte Werke von PVNG! Wuerde sich bestimmt gut verkaufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 17:52:34
      Beitrag Nr. 100 ()
      [posting]16.481.751 von helmut_kohl am 28.04.05 17:44:16[/posting]Danke Helmut.
      Das Buch wird kommen. Ich darf Dich auf die Liste meiner ehrenwerten Testleser setzen, deren Kritiken und Verbesserungsvorschläge vor dem großen Comingout ich gerne hören möchte, ja?
      ;)

      P.S: Mit dem kaufmännischen Erfolg bin ich mir noch nicht so sicher. Die Bevölkerung besteht (leider!) aus sehr wenigen Helmut_Kohls, Semikolonnen, Kartoffelpürrees, Flitztassen und einigen weiteren ehrenwerten Herrschaften bei denen ich mich entschuldige sie nicht aufgeführt zu haben, aber aus verdammt vielen HarryBagdags, Gamsbichlern und vor allem Schachys. Minderheitenprogramme machen selten reich...
      :(
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 18:41:21
      Beitrag Nr. 101 ()
      Zurück zum Threadthema :
      Man muss ehrlich kritisieren, dass Müntes grossartige Erkenntnisse von der Restpartei nicht passend vermarktet werden. Schnell waren Hämeplakate im Umlauf, aber hat der SP-Demokratieinformationsdienst nicht die neoliberalfsschistoid unterlaufene deutsche Pressepropaganda unterschätzt oder verschlafen?

      In Wahrheit muss man bei dem so gelungenen Heuschreckenvergleich ansetzen. PISA hat uns schließlich gezeigt dass die Mehrheit der Jugend und wohl auch die altvorderen mit Texten > StandardSMS heillos überfordert sind, daher Bildliche Sprache!. Symbolik, was visuelles zum Angreifen, das wusste schon Hitl.. ähm Honegger, und natürlich Marx.

      Schritt 1:)

      Man muss Knet- und Quälfiguren dieser grauenhaften, abstossenden ekelhaften Unternehmerheuschrecken unters Volk bringen (siehe Abbildung). Jeder ausgebeutete Arbeitnehmer soll sich an diesen fratzenhaften Zerrbildern in ihrer ganzen Hässlichkeit abreagieren können. Das stärkt die emotionale Bindung der Wähler und der Arbeitnehmer untereinander.

      Schritt 2:)
      Das Volk muss wissen wer die Heuschrecken im Zaum halten kann. Das kann nur der furchtlose mächtige Alligator Münti sein...

      ...mit dem Spitznamen Münti bindet man übrigens auch vor allem die WählerInnen ein, weil Sound-Alike einer bekannte Schokomarke bzw. eines feschen kanadischen berittenen Polizisten mit Hund in New York (oder wars Chicago, egal ein unverdächtiger fescher Kanadier halt der im Bushverseuchten Amiland aufräumt.)

      Schritt 3:)
      Es kann nicht Aufgabe des Sozialismus sein Lösungen anzubieten, sondern soziale tolerante Pflicht für Frieden im Land ist es, die Schuldigen zu präsentieren.

      Ja, es ist die gelbscharze Brut die mit den Heuschreckkapitalisten paktiert und gemeinsame Sache macht.


      (Anm.: Wolaufensie hätte das zugegebenermaßen mit den Bildern viel besser als ich hinbekommen)
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 23:24:07
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Bezeichnung "Heuschrecken" für die Unternehmer ist viel zu harmlos. Andere Tierbezeichnungen wie "Ratten", "Schneißfliegen" etc. wären angebrachter.
      Dann wird dem Volk und der Jugend deutlich, wer das ganze wirtschaftliche Schlamassel in Deutschland zu verantworten hat und es wird dann sichtbar, dass die rot/grüne Regierung total unschuldig ist, sondern alleine die Unternehmer schuld sind.
      Und wenn es dem Kapital und den Unternehmern nicht paßt, dann sollen sie ruhig das Land verlassen, wenn sie sich nicht an die hohen ethischen Grundsätze der rot/grünen Regierung halten wollen. Rot/Grün hat die besten Standortbedingungen in Deutschland geschaffen und wenn die Unternehmer immer noch nicht damit zufrieden sind, dann sollen sie doch im Ausland ihr Glück versuchen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 00:27:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      jeder kann müntis spd helfen !!! L O L

      dieser unfähige und verlogene dr.haufen hat genau denen (die sie heute an den pranger stellen) seit reg.verantwortung 1998 durch steuererlasse xxx milliarden euro in den ar......geblasen ! ohne not und ohne gegenleistung !

      die glaubwürdigkeit der macher dieser partei ist gleich 0,00 !

      die katastrophalen umfrage-prognosen für rot/grün (landt.wahl NRW ) sprechen bände !

      die tage der volksverdummung alla rot/grün sind "dank"
      der realen katastrophalen lage dieses landes gezählt.

      amen
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 02:34:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      E I L M E L D U N G :

      Das deutsche Volk lechzt nach religiöser Erweckung, und „lechzt“ ist das Stichwort. Der deutsche Arbeiterführer Franz Müntefering hat heute Mittag eine Werft gekauft. Lech Mülensa, der deutsch-polnische Werftarbeiterführer. Der Mann, der vom neuen Papst in der Weltrevolution gestützt wird. Franz Müntefering hat die Weltrevolution ausgerufen!

      (Harald Schmidt)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:30:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      Die Kapitalismus-Nein- Danke Aktion von Genosse Müntefering zeigt Wirkung: 75 Prozent der Deutschen findet die Wirtschaft doof und Müntis Kritik gerechtfertigt.
      Aber dem Staat trauen sie auch nicht so recht. Hier muss Münti noch Kräftig kampagnemäßig nachlegen:
      Nur 46 Prozent unserer schlauen Mitbürger hält unsere Staatsquote von 50% noch zu niedrig und befürwortet den kompletten Übergang zur staatlich kontrollierten Kommandowirtschaft (laienhaft oft „Planwirtschaft“ genannt), s. letzter Abschnitt unten.

      Aber lest selbst (Quelle: t-online) :

      Deutsche misstrauen Unternehmen


      Kapitalismus? Nein Danke (FTD-Montage, Frank Eberle)


      Die Wirtschaft hat nach Ansicht einer Mehrheit der Deutschen zu viel Einfluss. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos für die Financial Times Deutschland. Fast drei Viertel der Befragten äußerten die Meinung, die meisten Unternehmen nähmen mehr von der Gesellschaft, als sie ihr zurückgäben.


      Mehr nehmen als geben
      Mehrere Wirtschaftsvertreter betonten dagegen in Gastbeiträgen für die FTD, ihr Handeln diene auch der Gesellschaft. Zugleich kritisierten sie, die Kapitalismuskritik des SPD-Chefs Franz Müntefering gefährde Arbeitsplätze.

      Unpatriotisch und hochgradig schädlich
      SPD-Chef Franz Müntefering gefährdet nach Ansicht der Arbeitgeber mit seiner anhaltenden Kritik an Auswüchsen des Kapitalismus den Standort Deutschland. Die von Müntefering entfachte Debatte sei "hochgradig schädlich", weil sie Investoren verschrecke, sagte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Berlin Mitte". "Das ist doch unpatriotisch, schlimmer geht`s gar nicht"Arbeitsplätze,, beklagte er. Auch Wirtschaftsforscher und die amerikanische Handelskammer in Deutschland warnten, die SPD-Kritik verstöre Investoren.

      "Ich finde es zum Kotzen"
      "Ich finde es zum Kotzen, was derzeit in dieser Republik abläuft", sagte Hundt. "Anstatt dass wir uns mit unseren bestehenden Problemen beschäftigen, reden wir von Heuschreckenplagen, von Raubtierkapitalismus, von asozialem Verhalten und dergleichen mehr", kritisierte der Chef des Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

      Ruf der Unternehmer ist miserabel
      Die Umfrage zeigt, warum Münteferings Kritik so breite Resonanz gefunden hat - und die Wirtschaft offensichtlich mehr für ihr Ansehen tun muss. "Derzeit ist der Ruf der Unternehmer miserabel", räumte Berthold Leibinger, Geschäftsführender Gesellschafter des Maschinenbauers Trumpf ein.

      Einflussreicher als die Politik
      Knapp drei Viertel der von Ipsos befragten 1000 Deutschen vertraten die Ansicht, die Wirtschaft habe mehr Einfluss auf die Verhältnisse in Deutschland als die Politik. Davon meinten 69 Prozent, dies sei eher schlecht. Befragte mit höherer Bildung und mehr Einkommen schätzten den Einfluss der Wirtschaft größer ein als der Rest der Bevölkerung.

      Verhältnis aus dem Lot geraten
      Sogar 78 Prozent unterstützten die Aussage, für die Unternehmen seien Menschen nur noch ein Kostenfaktor - wie Maschinen. "Das Verhältnis von Politik und Wirtschaft ist nach Ansicht der Deutschen aus dem Lot geraten", sagte Christian Holst von Ipsos.

      Aber: Auch nicht der Politik das letzte Wort geben
      Allerdings stimmen 71 Prozent auch der Aussage zu, Unternehmen könnten sich den Zwängen der Märkte nicht entziehen - selbst wenn sie wollten. 89 Prozent der Befragten lehnten das Diktum des britischen Nationalökonomen Adam Smith ab, allen gehe es besser, wenn jeder zuerst an seine eigenen Interessen denke. Uneins sind die Deutschen nur darin, ob die Politik auch in Wirtschaftsfragen das letzte Wort haben sollte. 46 Prozent der Befragten meinten Ja, während 52 Prozent dies ablehnten.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:36:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      Kapitalismus? Nein Danke, um uns kümmern sich schon hirnverbrannte Hornochsen! :look:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:44:35
      Beitrag Nr. 107 ()
      "75 Prozent der Deutschen findet die Wirtschaft doof "

      Übrigens wurde Nena unter die Top10 der schönsten Deutschen gewählt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:55:10
      Beitrag Nr. 108 ()
      #105/Semikolon

      Das ist doch mein Reden! Die Deutschen haben genau die Politik, die sie wollen. Zwar meckern alle, aber die große Mehrheit will es nicht anders. Deshalb kann man dem Münte gar nicht verdenken, daß er diese Breitseite abgefeuert hat. Das bringt ein paar Prozent für die Wahlen in NRW. Wenn der SPD noch ein paar weitere Coups gelingen, wird Rot-Grün sich in NRW halten. Das wär dann der turnaround für die BTW 2006!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:59:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Zurück zur Symbolik:
      Es ist der raffgierige Raubtierkapitalismus der dem Staat auch noch an die/den letzten Eichel im Sozialstaat geht. Welches Sinnbild könnte die hässliche abschreckende und ekelerregende Fratze des menschenunwürdigen Raubtierkapitalismus besser präsentieren als...


      Wir müssen unsere Kinder dazu bringen dass sie alles angreifen und bekämpfen was Haare am Schweif hat. Für Toleranz und Frieden!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:04:04
      Beitrag Nr. 110 ()
      @

      Haare am Schweif hat doch jeder Mann. So geht das nicht!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:06:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]16.487.818 von JoeDawn am 29.04.05 11:04:04[/posting]...wenn Du bei jedem Satz den ich schreibe zum Mitdenken anfängst wird aus Dir niemals ein ordentlicher Sozialist, Joe!
      In diesem Thread geht es darum wie man den Müntis helfen kann...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:07:41
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Prinz

      Gut, das versteh ich. Meinst du, daß es wenigstens zum unordentlichen Sozialisten reicht? Ich bin ja bescheiden...:look:
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:12:44
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]16.487.859 von JoeDawn am 29.04.05 11:07:41[/posting]Joe, ich sehe Du bist wirklich bemüht, was Dich in meinen Augen ehrt, als Sozialistischen Spitzenfunktionär aber vermutlich disqualifiziert oder bei einer Gewerkschaft meist zu einem Ausschlussverfahren führt.

      Aber wenn Du Ambitionen hast dann empfehle ich Dir möglichst viele Mitgliedschaften in deinen Lebenslauf zu bringen, siehe u.a. Thread: Kein Titel für Thread 9777485.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:22:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]16.487.767 von PrinzValiumNG am 29.04.05 10:59:22[/posting]Das Tierchen passt eigentlich ganz gut, den Kleinen schon den raffgierigen dummen Kapitalisten darzustellen. Im Film wird er folgerichtig sogar als alleiniger Auslöser einer großen Natur- (= Umweltkatastrophe) dargestellt. Allerdings ist er doch noch zu niedlich und harmlos dargestellt und aufgrund der Kompelxität der sysmbolisiertten Umweltthematik wäre er nur für die intelligenten Kinder als Symbol mit sozipädagogischem Wert geeignet. Und intelligente Kinder gibt es ja in Ermangengelung intelligenter Eltern immer weniger.

      Für die Massenkampgane wäre einer der Säbelzahntiger da besser geeignet, unseren Kleinen die Bosheit, Gier und Gefährlichkeit unserer Wirtschaft schon im Vorschulalter grundlegend einzutrichtern und damit entscheidende pädagogische Grundlagen zu legen, damit die von dir ja Gesuchte fürs Erwachsenen-TV gesuchte Sozi-Nanny es später einfacher hat.



      ;
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:28:17
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Prinz

      Du kennst mich doch gar nicht. Ich hab ja Ämter. Ein paar nur, aber immerhin:

      Ersatzkassierer im SPD-Ortsverein Klabautermann/Landkreis Havelhöhe

      Stellvertreter des 1. Vorsitzenden des Vereins `Industrieller Artenschutz e. V.`

      Vertrauensmann Logistik der Betriebsgruppe Verdi im Bundesamt für Gartenbau - zuständig für Trillerpfeifenbeschaffung

      Bin noch jung, ich mach da auch weiter. Gesellschaftliche Arbeit liegt mir. Sonstige Arbeit ja weniger. Aber irgendwie muß man sich ja einbringen...:)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:41:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]16.487.715 von JoeDawn am 29.04.05 10:55:10[/posting]Deshalb kann man dem Münte gar nicht verdenken, daß er diese Breitseite abgefeuert hat.

      Das Porblem ist nur, Joe, dass das dauerhafte Breitseiten-Abfeuern die einstmals stolze deutsche Wirtschafts-Fregatte immer weiter absinken lässt. Mit jeder empfangenen Breitseite, so treffsicher sie auch von dem abfeuernden Parteistrategen Müntefering gelandet wird, und seine Popoularität beflügelt, schickt die Wirtschaft mehr Leute über Bord.
      Flankierend muss deshalb die SPD endlich die Initiative ergreifen und entsprechende Übergangsgesetze schaffen bzw. die vorhandenen konsequent verschärfen. Zum Beispiel, dass die Wirtschaft niemand mehr entlassen darf, dass Verluste steuerlich als Gewinne gelten und deshalb auch darauf Steuern gezahlt werden müssen etc. Dass kein Unternehmer seinen Betrieb veräußern darf und sich ins Ausland absetzen darf, dass jeder Betrieb einen Ethik- und Kontrollbeauftragten erhält, der sämtliche Entscheidungen absegnen muss, etc.

      Erst dann kann die Wirtschaft komplett verbal und medienwirksam fertig gemacht werden. Aber ein bisschen sollte sie m. E. immer noch da sein, denn ein Sündenbock ist auch wenn die Staatsquote erstmal die segensreiche Marke von 95% beträgt möglicherweise immer noch brauchbar. Trotz weiser ethisch sauberer Wirtschaftslenkung und konsequenter Umerziehung könnte ja immer noch was nicht allen Staatsbürgern gefallen. Und für die Nörgler braucht man noch ein paar, die man ab und zu mal medienwirksam aburteilen und einperren oder aufknüpfen kann, wie man ja im in Wirtschafts- und politischer Ethik vorbildlichen Bruderland China und von "lupenreinen Demokraten" regierten Rußland zuweilen auch beobachten kann.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:45:45
      Beitrag Nr. 117 ()
      Joe,
      bravo, ich sehe man kann Dir nichts mehr beibringen, du bist bereits auf dem besten Weg in einer Gesellschaft in der alle gleich sind zwecks der Gerechtigkeit in die Elite der Gleichen aufzusteigen.

      Semi,
      Im Film wird er folgerichtig sogar als alleiniger Auslöser einer großen Natur- (= Umweltkatastrophe) dargestellt.
      Eben!
      So gesehen reicht eigentlich jedes Tier das nicht wie ein Feldhamster aussieht. Für die Kleinen die wo heutzutage Spinat nur mal als grüne Würfel und Kartoffeln nur mehr als gelbe Stangerl zeichnen können sollte zoologische Authentizität nich so wichtig sein. Ich habe das Säbelzahleichhörnchen deshalb gewählt, weil solche einem gut abgerichteten sozialistischen Kleinkind zur Not noch entfleuchen können. Wenn aber im Tiergarten eine gut trainierte sozialistische Kitagruppe klassenkämpferisch ein Löwengehege stürmt kann es vielleicht zu unschönen Szenen kommen (zB gemeuchelte Tierpfleger die der Raubkatze sogar Futter geben etc).
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 22:40:23
      Beitrag Nr. 118 ()
      Die Unternehmer verhalten sich wie "Heuschrecken",
      wie dies der Müntefering in seiner hervoragenden sinnbildlichen Ausdrucksweise verdeutlicht hat.
      Zunächst stecken (fressen) die Unternehmer die Milliarden Steuergeschenke in ihre dickgefüllten Taschen und dann verdrücken sich die Unternehmer ins Ausland , um dort das Geld zu investieren und ihre großen Gewinngeschäfte zu machen. Das nenne ich undankbar, einfach nur undankbar gegenüber dem Kanzler der Bosse Schröder, der doch nur das Beste im Sinne hatte.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 22:57:42
      Beitrag Nr. 119 ()
      Der BDI könnte sich dadurch auszeichnen, indem Werbung im Ausland für Deutschland als Standort gemacht wird.

      Man darf allerdings den Willen bezweifeln; nicht aufgrund herbeigeredeter Horrorbedingungen, sondern um sich unliebsame Konkurrenz vom Leib zu halten und den Rahm selbst abzuschöpfen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 06:58:07
      Beitrag Nr. 120 ()
      # 27

      Du hast was vergessen :

      Und in 50 Jahren hoeren wir: Auf der BRD lasten immer noch die Folgen des schwachen Dollars, der den deutschen Aufschwung abgewuergt hat. Mit sozialistischem Gruss, Euer Genosse Muentefering.

      Und Schuld hat Helmut Kohl :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 07:10:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      [posting]16.459.376 von Punk24 am 26.04.05 15:19:19[/posting]Hör endlich auf, nach Entschuldigungen zu suchen, warum wir die Reformen, die andere mit Erfolg durchgezogen haben, nicht auch durchziehen sollten.

      Gerade weil wir das Problem Osteuropa haben müssen wir dringend Reformen durchziehen.

      Wir können uns doch nicht hinstellen und sagen: " Unsere Probleme sind durch Osteuropa noch viel größer, als es die in Neuseeland waren, also fangen wir mit den Reformen gar nicht erst an".
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 14:19:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      VORSCHLAG:

      alles geld der welt enteignen.
      auf alle menschen gleichmässig verteilen.
      jeder bekommt schätze ich 1000 dolar, +1000%?

      nach einer woche hat:
      ein drittel alles verballert.und schreit schon wieder enteignen
      ein drittel sein kapital erhalten.
      und
      ein drittel es verdoppelt oder verdreifacht.

      wo liegt also der sinn der enteignung.
      die welt funktioniert nicht mit gleich-reichen, oder -armen.
      dann wird ein drittel der menscheit nach einem halben jahr verhungert sein.

      die erfahrung lehrt:
      KAPITALISMUS IST DIE AM WENIGSTEN SCHLECHTE GESELLSCHAFTSFORM.
      und
      SOZIALISMUS DIE SCHLECHTESTE
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 15:53:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      # 122

      Die Idee ist gut. Und wen ich, und meine anderen 33% der Weltbevölkerung unser Geld verballert haben; in Sauß und Braus durch Kehle, und Speißeröhre gezogen haben; dann haben gefälligst die Kapitalisten, die, während wir das Leben, als Genossen genossen haben, die Frechheit hatten zu ackern´und ihr Geld zu vermehrten, gefälligst mit uns zu teilen.

      Immerhin steht uns das als Sozis zu.

      Aber wehe den Kapis, wenn sie mit dem Scheffeln aufhören. Immerhin wollen wir auch noch ein drittes mal teilen, und ein viertes mal, fünftes, sechstes, siebtes, achtes neuntes, zehnte, elftes ....................
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 19:17:20
      Beitrag Nr. 124 ()
      # 122

      Genau so ist es. Soweit ich weiß, braucht es aber nicht eine Woche, sondern nur ein paar Stunden, bis die von Dir beschriebene Verteilung eingetreten ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 21:40:11
      Beitrag Nr. 125 ()
      #123

      >>>"Immerhin steht uns das als Sozis zu."

      Was, du bist ein Sozi? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:12:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      # 125

      les die Aufgabenstellung des Threads.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:14:25
      Beitrag Nr. 127 ()
      @

      Wer? Ich? Und warum?
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:15:39
      Beitrag Nr. 128 ()
      # 125

      Bist du jetzt sauer auf micht, nur weil ich in dem Beispiel eine Sozi sein will.

      Du willst zu den 1/3 gehören, die das verteilte Geld in Sauß und Braus verjubeln, und die dann, wenn das Geld wieder alle ist, sich an die anderen wenden, um eine neue Verteilung fordern. Und ich soll wohl zu denen gehören, die wieder geackert haben, das bekommene Geld wieder vermehrt habe, nur damit ich es noch einmal mit dir teilen kann.

      Nicht der Vermögensvermehrer ist der egoist, sondern der Schnorrer.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:16:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      #127

      Dann les es eben nicht. Mir auch egal
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:20:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      @r2d2

      Es heißt nicht `lese, sondern `lies...

      Du willst also der Schnorrer sein, soso...
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:20:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Jungs, geht mich zwar nichts an, aber zankt Euch nicht.
      Joe hat zuvor schon unmissverständlich klar gemacht als persönlichen Leistungsnachweis mindestens 25 Mitgliedschaften erreichen zu wollen, um einen ordentlichen sozialistischen Lebenslauf erreichen zu wollen.

      Und Kollege 23552s Verdienste um die Bekämpfung der Heuschreckenplage sind ohnehin jedem WiPo-Stammgast bewusst und Legende.

      Deutschland steht vor dem Abgrund. Und ihr steht auf derselben Seite.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:24:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      #131

      ich weiß, ich weiß...

      Aber ich stelle dem 23552 doch so gerne dumme Fragen. Er ist der einzige, der auf solche Fragen antwortet!
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:27:15
      Beitrag Nr. 133 ()
      [posting]16.501.080 von PrinzValiumNG am 30.04.05 22:20:56[/posting]Deutschland steht vor dem Abgrund. Und ihr steht auf derselben Seite.


      Sorry eure Hoheit. Wir mögen zwar im gleichem Boot sitzen, aber das Problem ist doch, dass nicht alle in die gleiche Richtung rudern.

      Oder anders ausgedrückt:

      Wir ziehen zwar am gleichem Strick, aber nicht auf der gleichen Seite.


      Im übrigen war hier doch die Aufgabenstellung, wie man den Kapitalismus am schnellsten ausrotten kann.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 22:34:05
      Beitrag Nr. 134 ()
      Joe,
      ja, und ich bewundere ihn dafür dass er so viel Ausdauer hat auch noch jedem noch so grossen Versager eine Antwort zu schreiben. Kollege 23552 diskutiert auch mit mindestens 50% meiner Ignore-Liste, das zeichnet ihn als grossen Demokraten und gleichzeitig Feind seiner Geldbörse aus.

      23552,
      gewiss, ich meinte nur dass es sich hier vielleicht um ein Mistverständnis handelt. Ich habe zB #115 als ausreichend positives Signal von JoeDawn verstanden, dem Threadthema gerecht zu werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 23:03:50
      Beitrag Nr. 135 ()
      [posting]16.501.123 von PrinzValiumNG am 30.04.05 22:34:05[/posting]eure Hoheit

      Ich kenne deine These, dass man Trolle nicht füttern soll. Ich kann sie auch gut nachvollziehen, und bin schon öfters kurz davor gewesen angebliche Schachspieler, und kaledonische Asylanten auf meine Ignoreliste zu setzen.

      Wenn man das konsequent durchzieht, dann kommt man aber irgendwann dazu, dass man nur noch mit den Jasagern diskutiert, weil man die anderen weggeknipst hat. Ich weiß nicht, ob das so gut ist.

      Ich kann es ja fasst als Kompliment ansehen, dass ich anscheinend bei dir noch nicht auf der Ignoreliste stehe. Aber ist das wirklich, auch für die eigene Meinungsbildung, sinnvoll, alle Andersdenkenden wegzuklicken. Man kann sich nicht selbst weiter entwickeln, wenn man die Leute, mit denen man aneckt, ohne Kommentar beiseite schiebt :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 07:29:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]16.501.198 von 23552 am 30.04.05 23:03:50[/posting]Guten Morgen 23552,
      Dir dürfte die feine Ironie meines gestrigen Beitrags entgangen sein, aber wenn ich mich oft selber nicht verstehe warum solltest Du.

      Rein menschlich betrachtet bewundere ich es wirklich an Dir (und zB auch bei Kollege Wassermann) dass Du jede noch so fruchtlose Diskussion ungeachtet der pöbelhaften Argumentationsresistenz manch Deiner Gesprächspartner durchziehst. Wie gesagt, das zeichnet Dich als grossen Demokraten aus.
      Rein kaufmännisch betrachtet wäre aber wohl die Zeit die Du mit manchen im Board verbringst besser angelegt wenn Du sie mit Deiner Familie, für Dein Unternehmen oder etwa auch zB zum Pflegen der Zehennägel oder zum Kieselwerfen am See nutzen würdest.

      Ich stimme Dir zu dass sich der Horizont ungemein erweitert wenn man auch Menschen hört die einfach einen anderen Blickwinkel haben, oder aus einer ganz anderen Ecke der Lebens kommen. Das mache ich auch, mit Freude, und können Dir einige werte Kollegen die ein SP-Parteibuch haben/hatten (und somit ziemlich unverdächtig sind Ja-Sager zu meinen Ergüssen zu sein) bestätigen.

      Man möge mich bitte aber vorher erschießen sollte ich jemals so weit sinken dass ich von den Schachys, HarryBagdads und Konsorten was lernen könnte....

      Und damit wieder zurück zum Threadthema...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 18:24:12
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hier, nachdem ihr fleißig Vorschläge zum Ausrotten des Paitalismus gesammelt habt, mal sozusagen als abschreckendes Beispiel die Meinung eines altmodischen Altkapitalisten, die mir aus dem WO-Untergrund zugespielt wurde.

      Meint der doch tatsächlich, dass wir freie, staatlich nicht kontrollierte Unternehmen bräuchten. Dabei hat Müntefering der große Parteiführer doch schon klipp und klar gesagt, dass der Staat alles besser kann und nur er uns aus der Krise hilft.

      Aber lest selbst, was diese ewig Gestrigen Handlanger des Kapitals wieder mal zum Besten geben:


      Gastkommentar: Erbärmliches Ablenkungsmanöver
      von Heinrich von Pierer
      Die Antikapitalismus-Debatte in Deutschland hat bizarre Züge angenommen. Jetzt gibt es schon schwarze Listen mit ausländischen Investoren - sie sind die neue Heuschreckenplage, wie es heißt. Und asozial sind die, die gut verdienen und dennoch keine neuen Arbeitsplätze in unserem Land schaffen.

      Viele Argumente, die in der Diskussion angeführt werden, gehen dabei an der Wirklichkeit vorbei. Das beginnt schon damit, dass man nicht zur Kenntnis nehmen will, wo viele Unternehmen ihre Gewinne machen, nämlich häufig und ganz überwiegend im Ausland, in manchen Fällen bis zu 90 Prozent. Dort zahlen sie dann selbstverständlich auch Steuern, und dort müssen sie auch Wertschöpfung aufbauen. Auch aus Kostengründen, aber nicht nur deshalb.

      Denn in vielen wichtigen Ländern - nicht nur in China, auch in den USA und manchmal auch in Europa - ist lokale Wertschöpfung Pflicht, wenn man als Unternehmer an Aufträge herankommen will. Und es ist doch eigentlich eine Binsenweisheit, dass Arbeitsplätze nicht von den Unternehmen, sondern von den Kunden geschaffen werden. Die Kunden sind aber keine Patrioten, sondern sie sind berechtigterweise ganz und gar auf ihren persönlichen Vorteil aus.

      Wer alles so lassen will, wie es ist, wird auch das verlieren, was er bewahren will

      Selbst die öffentliche Hand kauft bei dem geringsten Preisunterschied in China ein und schert sich nicht um deutsche Arbeitsplätze. Der Preis muss stimmen, sonst läuft nichts! Die Welt um uns herum bewegt sich ganz anders, als wir es wahrhaben wollen. Es gibt keinen Weg zurück zur Idylle unter dem Mond von Wanne-Eickel. Wir sind aber doch nicht verloren. In unserem Land, in unseren Menschen steckt eine ungeheure Kraft. Diese Kraft muss nur mobilisiert werden. Ablenkungsmanöver und allgemeine Beschimpfungen helfen da wenig.

      Auch wir bei Siemens sind stolz, wenn wir vielen jungen Menschen in Deutschland einen neuen Job geben können. Letztes Jahr waren es - einschließlich der neu eingestellten Auszubildenden - fast 10.000. Wir sind auch stolz, wenn wir bei Siemens die Zahl der Beschäftigten im Inland unter schwierigen Bedingungen in letzter Zeit konstant bei über 160.000 halten konnten. Aber wir wissen: Wer alles so lassen will, wie es ist, wird auch das verlieren, was er bewahren will. Unsere Chancen liegen darin, dass wir unsere Kosten in den Griff bekommen. Die Agenda 2010 der Bundesregierung findet sich - abgewandelt auf betriebswirtschaftliche Erfordernisse - auch in den Unternehmen wieder. Jeder weiß aber, dass das nicht reicht.

      Wir müssen unsere Innovationskraft stärken

      Wir werden den globalen Kostenwettbewerb nicht gewinnen. Deshalb müssen wir unsere Innovationskraft stärken. In den Unternehmen, vor allem aber auch in unserem ganzen Land. Aber auch da schlafen die anderen nicht. Wir stehen in einem internationalen Wettbewerb um das beste und effizienteste Bildungssystem. Hier wird über die Zukunft unseres Landes entschieden, über Wohlstand und Freiheit unserer Kinder und Enkelkinder.

      Also: Bitte nicht ablenken von den eigentlichen Problemen unseres Landes. Auch nicht mit überzogener Kritik an der Deutschen Bank. Wir brauchen ein global erfolgreiches Bankinstitut. Das wird die Deutsche Bank aber nur, wenn sie ihre Erträge deutlich steigert und darauf aufbauend organisch und durch Akquisitionen weiter wächst. So wie es ihre weltweiten Konkurrenten vormachen. Herrn Ackermann zum Buhmann der Nation machen zu wollen ist erbärmlich.

      Heinrich von Pierer war von 1992 bis Januar 2005 Vorstandsvorsitzender von Siemens. Seitdem ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats.

      Aus der FTD vom 03.05.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 19:43:20
      Beitrag Nr. 138 ()
      Keine Beiträge zu diesen fiesen anarchokapitalistischen von Pierer-Statements?

      Man sieht schon, die vereinigten Antikapitalisten von Müntis Gnaden haben Feierabend und schüren nach vollbrachter 37,5 Stunden-Streikwoche den Grill an, statt sich um die die Schaffung einer besseren Kaptalismus-freien und staatlich beherrschten Welt zu kümmern.
      Freundschaft.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 20:46:11
      Beitrag Nr. 139 ()
      Der Kanzler der Bosse Schröder hat doch die "Heuschrecken"
      mit Milliarden von Steuergeschenken ganz schön gefüttert; da sollte sich der Müntefering sich zuerst mal den Auto Schröder vorknöpfen und ihm die Leviten lesen, falls der Müntefering dazu überhaupt den Mumm hat, was ich zunächst mal bezweifeln würde.
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 21:19:35
      Beitrag Nr. 140 ()
      [posting]16.550.620 von Semikolon am 06.05.05 19:43:20[/posting];
      Mir schwillt der Kamm! Dieser Globalisierungsknecht und ausrangierte Hundt-Buettel wagt es doch tatsaechlich auch noch die Ausbildung unsere Kinder den Heuschrecken zum Frasse vorzuwerfen - und das nur, damit der Proftigeier Ackermann noch mehr Geld mit Bildungswucherkrediten verdienen kann! Dieser vaterlandslose Geselle leugnet doch tatsaechlich, dass wir dank unserer Gewerkschaften und vorbildlichen Servicementalitaet im oeffentlichen Dienst Exportweltmeister sind und nur aufgrund einer tueckischen Bush-Blair Verschwoerung sowie seiner unpatriotischen Unternehmensentscheidungen ueberhaupt Arbeitslose haben!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 21:28:21
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]16.549.854 von Semikolon am 06.05.05 18:24:12[/posting]Was mich am meisten gestört hat (um nicht in den neoliberalistischen Verbalradikalismus zu verfallen) war dass des verachtungswürdigen Pierers Artikel so lang geworden ist, und wiederum durch Anbetung des Götzens neokonservativer Lesewahn die Einfachen und Leseschwachen unserer Gesellschaft ausschließt.

      Pierers Meinung ist von derart kalter sozialer und NeoCon Kälte dass bei Nichtlesen mein Bildschirm fast eingefroren ist. Man muss gegen diese Hetze im Sinne der Toleranz ankämpfen und den beschi**enen Westerwelle zu Teufel jagen, was ganz besonders wichtig ist weil der gar nicht vorkommt in dem Artikel.

      PISA hat gezeigt dass die meisten tätowierten Knackwürste (=zeitgenössische urbane Schulabgänger) nicht bis 3 zählen können. Münte hat ein 4 Programm vorgelegt und damit gezeigt dass Sozialisten gewillt sind Überstunden für das Volk zu machen wenn es not ist. Jetzt sind die Unternehmer dran!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 22:30:28
      Beitrag Nr. 142 ()
      Vielen Dank StillhalterTrader, QCOM, PrinzvaliumNG,

      dass ihr die Ehre der feierabendlich noch oder schon wieder nicht so bewegten antikapitalistischen Masse hoch hält.

      Gerade in dieser Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs vom Kapitalismus zum Münteferismus, ist es wichtig solche kräftige Fürsprachen zu bekommen.

      Nur mit euch ist die Masse der Werktätigen mit oder ohne 1-Euro-Jobs zu neuen Höchstleistungen zur endgültigen Überwindung des Kapitalismus bereit.
      Freundschaft.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 22:42:25
      Beitrag Nr. 143 ()
      Semikolon
      Ich bin auch mit einem "Ein Euro Job" zufrieben; hauptsache die Kapitalisten und die ganze damit zusammenhängende Heuschreckenplage werden besiegt; ganz im Sinne von Müntefering. Früher haben wir gegen das Hochwasser gekämpft (und wir haben es geschafft, weil die Genossen zusammen gehalten haben); jetzt geht es gegen die Heuschrecken und auch das werden wir schaffen, Genossen !
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 04:51:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      Früher haben wir gegen das Hochwasser gekämpft (und wir haben es geschafft, weil die Genossen zusammen gehalten haben);

      Wir sind stolz auf die Rotfront, die die braune Flut (das ist nämlich die Farbe des Flußwassers) aus dem Osten (oder Süden) aufgehalten hat.

      Während die Kapitalisten aus erhöhter Positition, wo die Füße nicht nass wurden, zugesehen haben, wie die Rotfront, unter Einsatz ihres Lebens sich der braunen Flut entgegen stemmpte.

      Du scheinst das wirklich ernst zu meinen, dass es ein Sieg der Genossen über das Hochwasser war. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 09:16:35
      Beitrag Nr. 145 ()
      [posting]16.552.839 von 23552 am 07.05.05 04:51:02[/posting]Das ist gar nicht lustig, ansonsten so geschätzter 23552.

      Wir dürfen nie wieder vergessen dass es die politisch völlig unabhängigen Gewerkschaften waren, die dieses Land aufgebaut haben, uns Licht, Sonne, Luft und Solidarität gebracht haben. Wo wären heute die deutschen Autobahnen wenn die Gewerkschaften nicht durch konsequente Warn-, Abwehr- und Solidaritätsstreiks konstruktiv deren Nichtbau verhindert hätten? Die Heuschrecken hätten sie (die Autobahnen) schon längst filettiert, und in den Osten verhökert.

      Und so war es auch die soziale Hitze und die flammenden Reden sozialistischer Funktionäre (das Gerücht es handelte sich um heiße Luft ist neokonserfaschistische Hetzpropaganda) die damals das Hochwasser verdampft haben und bei der Gelegenheit auch wie bei einem Dampfbad oder beim Grippeinhalieren auch gleichzeitig das Ozonloch wieder freibekommen haben.

      In diesem Sinn unterstützt den Threaderöffner und kämpft weiterhin gegen das eiskalte neoliberale Denkgift, die soziale Kälte, und vor allem gegen strukturelle Angstabwehrreflexe (SittinBull kann erklären was das ist).
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 10:05:09
      Beitrag Nr. 146 ()
      [posting]16.552.938 von PrinzValiumNG am 07.05.05 09:16:35[/posting](SittinBull kann erklären was das ist).

      Glabst du das wirklich :confused:;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 10:10:30
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]16.553.033 von 23552 am 07.05.05 10:05:09[/posting]>(SittinBull kann erklären was das ist).
      Glabst du das wirklich

      Sagte ich
      verständlich
      ,
      erhellend
      oder
      relevant
      ? Ich denke meine Formulierung war juristisch haltbar...
      :D
      Sg nach 23552.


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      Kapitalismus endgültig ausrotten! Vorschläge erbeten. Jeder kann Müntis SPD helfen.