26.04.05 DGAP-Ad hoc: REALTECH AG <DE0007008906> deutsch - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 02.05.05 10:50:55 von
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Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Periodenergebnisse
REALTECH AG: Vorläufige Quartalszahlen Q1/2005
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
-Konzern-Umsatz bei 11,7 Mio. EUR - Steigerung um 4%
-Software-Geschäft mit 11% Wachstum
-Consulting-Umsatz um 2% höher
-Operatives Ergebnis erwartungsgemäß negativ
-Cash Flow und Netto-Liquidität gesteigert
Walldorf, 26. April 2005. Die REALTECH AG erzielte im 1. Quartal 2005 einen
Umsatz von 11,7 Mio. EUR, 4% mehr als im Vorjahr (1. Quartal 2004: 11,2 Mio.
EUR). Damit ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erstmals seit dem 4. Quar-
tal 2003 wieder gestiegen. Die Software-Erlöse legten gegenüber Q1/2004 um 11%
auf 2,4 Mio. EUR (2,1 Mio. EUR) zu. Der Umsatz im Segment Consulting erhöhte
sich um 2% auf 9,3 Mio. EUR (9,1 Mio. EUR).
Das Ergebnis nach EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and
Amortization) reduzierte sich auf minus 0,2 Mio. EUR (0,1 Mio. EUR). Das
operative Ergebnis (EBIT) minderte sich auf minus 0,6 Mio. EUR (minus 0,5 Mio.
EUR).
Das Konzernergebnis betrug minus 0,4 Mio. EUR (minus 0,5 Mio. EUR) und be-
dingte ein Ergebnis je Aktie von minus 0,08 EUR (minus 0,11 EUR).
In den ersten drei Monaten 2005 wurde ein Cash Flow aus laufender Geschäftstä-
tigkeit von 2,6 Mio. EUR (0,4 Mio. EUR) erwirtschaftet. Die Netto-Liquidität
lag Ende März 2005 bei 24,2 Mio. EUR nach 21,4 Mio. EUR am Jahresende 2004 und
20,2 Mio. EUR am Vergleichsstichtag des Vorjahres.
Es ist ist zu beachten, dass zum einen die Tochtergesellschaft REALTECH Japan
Co., Ltd., Tokio, im 1. Quartal 2005 erstmalig vollkonsolidiert wurde und zum
anderen aufgrund der Veräußerung der Tochtergesellschaft REALTECH Australia
Pty. Ltd., Sydney, zum 31. Dezember 2004 diese in den aktuellen wie in den
Vorjahreszahlen gemäß der Vorschriften nach US GAAP nicht berücksichtigt
wurde.
REALTECH veröffentlicht den Bericht zum 1. Quartal 2005 am 4. Mai 2005.
Ansprechpartner:
Volker Hensel
Investor Relations
REALTECH AG, 69190 Walldorf
Tel.: +49.6227.837.500
Fax: +49.6227.837.9134
REALTECH AG
Industriestrasse 39c
69190 Walldorf
Deutschland
ISIN: DE0007008906
WKN: 700890
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.04.2005
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),07:31 26.04.2005
Bin schon gespannt, welche Tochtergesellschaft diesmal schuld ist.
Mir ist allerdings schleierhaft, warum nach den Zahlen keine Umsätze getätigt wurden - völliges Desinteresse!
- unterschiedliche Cash Flow-Definitionen gibt es ungefähr soviele wie es Sand am Meer gibt
- generell gilt: der Cash-Flow stellt die Eigenfinanzierungskraft eines Unternehmens dar (im Falle von Realtech relativ belanglos, da das Unternehmen in Cash schwimmt)
- Realtech veröffentlicht in seinem Quartalsbericht den "Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit", einen sehr weit gefassten Cash-Flow Begriff. Beispiel: Ein Abbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöht die Liquidität und erhöht den Cash Flow. Ein erheblicher Anteil des ausgewiesenen Cash Flow stammt vermutlich aus dem Abbau des Forderungsbestandes. Dadurch hat Realtech aber nicht einen Cent mehr verdient.
- am Cash-Flow wirklich interessant sind eigentlich nur die Höhe der Abschreibungen, da hier tatsächlich steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen und stille Reserven gelegt werden können. Der Anteil der Abschreibungen am Cash Flow dürfte bei rd. 500 TEUR gelegen haben.
Der Umsatzanstieg um 4 %, den man so stolz verkündet hat, weil er der erste Anstieg seit dem 4. Quartal 2003 gewesen ist, resultiert sehr wahrscheinlich alleine aus der erstmaligen Vollkonsolidierung der Realtech Japan.
Realtech hat bisher beim Handel mit den eigenen Aktien ein sehr gutes Gespür bewiesen. So wurden bekanntlich im 1. Quartal 2004 alle eigenen Aktien (rd. 16 Tausend), die Realtech im Laufe der letzten Jahre im Rahmen von Mitarbeiterbeteiligunsprogrammen zurückerwerben musste, zu Spitzenkursen von über 8,00 Euro über die Börse verkauft. Natürlich war im Hause Realtech zu diesem Zeitpunkt das Ausmaß der Ialien-Krise bekannt, und man nutzte den Informationsvorsprung und die attraktiven Kurse zum Verkauf. Nachdem man dann das Italiendesaster öffentlich machte, brach der Aktienkurs bekanntlich deutlich ein.
Aus kaufmännischer Sicht hat Realtech hier vollkommen richtig gehandelt (mal abgesehen davon, dass dieser Vorgang ein Indiz dafür ist, dass Realtech die Adhoc-Meldung über die Ereignisse in Italien eindeutig viel zu spät abgegeben hat, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn sich Realtech derzeit nicht dafür entscheiden kann, eigene Aktien auf dem aktuellen Kursniveau zurückzukaufen, kommt für mich dadurch die Überzeugung des Managements zum Ausdruck, dass ein solches Investment nicht attraktiv genung erscheint. Dabei könnte Realtech locker auf 15 Mio. Cash verzichten und das Geld in Aktienrückkäufe stecken. Die (zukünftigen ??) Gewinne pro Aktie würden so erheblich nach oben gehebelt. Aber wenn man nicht an sprudelnde Gewinne (und an den Erfolg der Softwaresparte) glaubt, machen Aktienrückkaufprogramme natürlich keinen Sinn.
Im Consultingbereich ist ohne die Realtech Japan der Umsatz gesunken. Da wirken die Probleme in Südeuropa nach.
Ein Aktienrückkaufprogramm würde dem Vorstand Macht(=Geld)entziehen und den Druck auf ihn erhöhen - dies muß also durch die Aktionäre vehement eingefordert werden. Um so etwas in Gang zu bringen, benötigt man einen unabhängigen Aufsichtrat, der im Aktionärsinteresse handelt.
Der hohe Cashbestand verführt zum Aussitzen von strukturellen Problemen. Solange man keine massiven Verluste einfährt ändert sich wenig. In diesem Sinne hat der neue Vorstand enttäuscht - es wird bisher nur reagiert und nicht agiert.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß sie das Pulver trocken halten möchten, um sich für eine Übernahme auszuschmücken - als Mitgift sozusagen. Eine Übernahme wäre übrigens auch für die Softwaresparte die eleganteste Lösung. In das Produktportfolio von SAP oder IDS Scheer würde die Realtech-Software gut hineinpassen.
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