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    Hilfe: Selbständiger ohne Krankenversicherung bittet um Hilfe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.05 18:12:43 von
    neuester Beitrag 16.06.05 18:42:42 von
    Beiträge: 10
    ID: 978.899
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      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:12:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo w:o Gemeinde!

      Mein Freund ist Selbstständiger (mit großen Schuldenberg) und hat leider keine Krankenversicherung.
      Tragischerweise ist er jetzt an LungenKrebs erkrankt und liegt im Krankenhaus (Untersuchung).
      Wie ist das jetzt mit einer Lebenswichtigen Operation:

      Wer entscheidet das (Arzt oder Sachbearbeiter)?
      Wer bezahlt das (Chemo, Operation, Krankenhausaufenthalt, Kur etc.)?

      Ist er, falls der Staat die Kosten übernimmt, dann lebenslang verschuldet?

      Danke für eventuelle Tipps.

      Martin -der sich große Sorgen um seinen Freund macht!!
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:22:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich arbeite bei einer Krankenkasse. Ich nehme mal an, dass dein Freund als freiwilliges Mitglied bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert war und auf Grund ausbleibender Beitragszahlungen von der Krankenkasse ausgeschlossen wurde.
      Dieser Umstand bewirkt, dass der freiwillige Beitritt zu einer neuen gesetzlichen Krankenkasse auf Dauer ausgeschlossen ist. Privatversicherung kann man bei einer bestehenden schwerwiegenden Erkrankung ohnehin vergessen....

      Insofern wird der Sozialhilfeträger einspringen müssen, aber natürlich erst dann, wenn alle vorherigen Ersparnisse aufgebraucht sind. Inwieweit ein Rückgriffsrecht auf Angehörige besteht, muß dann der Sozialhilfeträger entschieden. Gruß Ulf
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:30:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      danke. er muß vorher also seine firma liquidieren.

      kann man nicht etwas "vortäuschen", daß der arzt die operation durchführen muß (notfall). das er lebenslang an den schulden knabbern muß weiß er...
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:33:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was zählen schon Schulden im Falle einer Genesung !
      Er wird ein völlig anderes Lebensgefühl bekommen sollte er gesund werden er muss kämpfen ... scheiss doch auf die Schulden ... ! Insgesamt sind die Heilungschancen bei Lungenkrebs in allen Stadien ungünstig, da sich frühzeitig Mikrometastasen in Knochenmark und Lymphknoten bilden :( deshalb muss er gegen seine Krankheit kämpfen und einen Weg zur Kostenübernahme finden !

      Ulf hat vollkommen Recht ... der Sozialhilfeträger wird einspringen !

      Er muss aus jedem Tag neue Energie schöpfen ... er muss gegen seine Krankheit kämpfen und nicht gegen die Schulden ...

      Sollte der Behördenweg zu lange Dauern versuche im Bekannten und Verwandenkreis Spenden zu sammeln ... !

      In jedem Falle wünsche ich deinem Freund sehr sehr viel Kraft und Energie gegen diese Krankheit ... !
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:34:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]16.522.965 von Cleverle2000 am 03.05.05 18:30:00[/posting]Firma liquidieren :confused: Also ist doch genügend Geld für eine Operation vorhanden ...

      Was gibt es da nachzudenken ? Bei Lungenkrebs zählen die Stunden ! ... Alles verkaufen was zu verkaufen geht um schnellstmöglich eine Therapie bzw. Operation einzuleiten ... ! :eek:

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      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:34:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nachtrag: Der Sozialhilfeträger wird die Kosten nach SGB XII sicherlich nur dann übernehmen, wenn die selbständige Tätigkeit tatsächlich aufgegeben wird ( Gewerbeabmeldung)
      Leistungen des Sozialhilfeträgers und eine selbständige Tätigkeit schließen sich aus. Sollte das Amt aber feststellen, dass keine Kostenträger ermittelt werden können,
      so wird der Staat für die medizinisch notwendigen Kosten aufkommen, ohne dass man beim Staat Schulden hat, egal, wie hoch das Faktoreinkommen später auch sein mag.

      Aber ( leider, leider !!!) ist Bronchialkrebs schon eine recht schlimme Diagnose, mit allgemein ungünstiger Prognose.
      Alles Gute für Deinen Freund
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 20:28:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Printmedien
      Eintrag 4
      Danke.
      Gruß Backesova
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 16:40:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke.
      Die Firma die liquidiert werden soll ist überschuldet.
      Leider habe ich auch nicht viel Geld.

      Ich bedanke mich für eure Anteilnahme.

      Wer entscheidet denn ob er überhaupt noch eine Operation bekommt?

      Er hat eine große Wohung (mit Möbeln), daß er vorher noch alles verkaufen müßte laut deiner Aussage. Vorher bekommt er keine Sozialhilfe, oder?

      Vielen Dank. Martin
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 19:52:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich kenn mich da zwar nicht so aus , aber er oder ein Verwandter oder Bekannter kann doch mal im Krankenhaus nachfragen , da gibt es doch wahrscheinlich jemanden ( Sozialberater oder so ) die sich mit solchen Fällen auskennen und wahrscheinlich auch behilflich sein können bei der Beantragung der Gelder , denn ich nehme mal an die Zeit spielt bei solchen Sachen eine erhebliche Rolle .

      Fragt einfach mal nach die haben bestimmt öfters soche Fälle .


      Hoffentlich wird es wieder

      wombat01
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 18:42:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      dass er lebenslang an den schulden knabbern muß weiß er...

      Nach Einleitung eines Insolvenzverfahrens mit Restschuldbefreiung wäre der Freund nach sechs Jahren schuldenfrei. Allerdings ist bei Lungen-Ca davon auszugehen, dass der Tod bereits vor der Restschuldbefreiung eintritt.


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