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    Grüne Ministerien beziehen Atomstrom statt Ökostrom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.05 20:09:47 von
    neuester Beitrag 05.05.05 11:54:38 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 03.05.05 20:09:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      03. Mai 2005

      ATOMENERGIE

      Fischer und Künast sündigen beim Ökostrom

      Von Severin Weiland

      Das Nuklearzeitalter ist für Rot-Grün noch lange nicht beendet. Eine parlamentarische Anfrage der FDP enthüllt: Gut ein Viertel des Stroms beziehen die Berliner Ministerien aus Atomkraftwerken. Ausgerechnet die Ämter der Grünen-Minister Fischer und Künast verzichten komplett auf Ökostrom.

      Berlin - Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion umfasst neun Seiten. Darin wird dargelegt, welche der 13 Ministerien Ökostrom beziehen. Das Ergebnis der Antwort, die SPIEGEL ONLINE vorliegt, offenbart: Von den drei Ministerien, die von Grünen-Politikern zu verantworten sind, bezieht nur eines überwiegend Strom aus erneuerbaren Energien - das von Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Dagegen zählen das Auswärtige Amt unter Joschka Fischer und das Verbraucher- und Landwirtschaftsministerium unter Renate Künast nicht dazu.

      Nach wie vor ist der Anteil von Atomstrom bei der rot-grünen Regierung, die den langfristigen Ausstieg aus der Kernkraft festgelegt hat, relativ hoch. Gut ein Viertel des Strombedarfs stammt aus Kernkraftwerken, ist in der Antwort auf die Kleine Anfrage dargelegt, für die unter anderem die FDP-Bundestagsabgeordneten Volker Wissing, Angelika Brunkhorst und Birgit Homburger verantwortlich zeichnen: Der Anteil der Kernenergie an der Bruttostromerzeugung durch die Bundesregierung "betrug 2004 laut Wochenbericht Nr.7/2005 des DIW Berlin 27,5 Prozent". Dies entspreche einem Verbrauchsanteil von 550 Millionen Kilowattstunden und einem Kostenanteil von "etwa 55 Millionen Euro". Während die meisten von SPD- und Grünen-Politikern geführten Ministerien Strom aus traditionellen Energieträgern beziehen, sind einige beim Ökostrom vorne weg. So das von Trittin geleitete Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und die zu seinem Geschäftsbereich gehörenden Behörden Umweltbundesamt sowie die Bundesämter für Naturschutz und Strahlenschutz. Sie hätten auf "der Grundlage der Ausschreibung vom 2. Halbjahr 2003 Stromlieferverträge über die ausschließliche Lieferung von Ökostrom für eine Laufzeit von drei Jahren (2004 bis 2006) abgeschlossen". Damit würden "etwa drei Viertel des Stromverbrauchs im gesamten Geschäftsbereich erfasst".

      "Daneben", so heißt es in der Antwort der Bundesregierung weiter, "beziehen das Bundeskanzleramt (100 %), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (100%) und das Bundesinnenministerium des Inneren (15%) im Rahmen des Strompools Berlin der Gebäude und Liegenschaftsbetreuung Controlling-Institution (GCI) Berlin vollständig bzw. anteilig Ökostrom".

      Die Höhe des bezogenen Ökostroms wird für den Bereich des Bundesumweltministeriums und den Behörden in ihrem Geschäftsbereich laut der Lieferverträge zum 1. Januar 2004 mit 585.894,91 Euro angegeben.

      Der Strompool Berlin der GCI habe einen Liefervertrag zum 1. Juli 2004 abgeschlossen. Darin seien das Bundeskanzleramt sowie die Berliner Liegenschaften der meisten Bundesministerien zusammengeschlossen. Das Gesamtvolumen habe 2004 rund 37,6 Millionen Kilowattstunden "mit Kosten in Höhe von ca. 3,5 Millionen Euro" betragen.

      Künftig will die Bundesregierung den Anteil des Ökostroms bei der Versorgung der Ministerien erhöhen. Derzeit wird an einer "Arbeitshilfe" gearbeitet, die den öffentlichen Auftraggebern bei der Vergabe an Stromanbieter zur Verfügung gestellt werden soll, wie aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht. Dadurch sei geplant, eine "einheitliche Linie bei der künftigen Ausschreibung von Ökostrom" im Geschäftsbereich der Bundesregierung "vorzugeben". Sichergestellt werde solle dadurch, dass mit dem Bezug von Ökostrom auch ein zusätzlicher Nutzen für die Umwelt verbunden sei. "In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob eine Verpflichtung zur Beschaffung von Ökostrom eingeführt werden soll", so die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der FDP-Parlamentarier

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,354544,00.h…

      So sind sie, unsere Grünen. Wasser predigen und Wein saufen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 20:19:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Strom kommt aus der Steckdose. Und ob der Strom in einem Windrad oder AKW produziert wird lässt sich net nachvollziehen. :p


      Ich frage mich ja immer noch womit unsere Dilettantentruppe in Berlin den Ersatzbedarf an neuen Kraftwerken in Deutschland decken will...
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 20:21:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Paßt doch genau ins Bild!

      Seit 1998 wurde auch die Flotte der Regierungskarossen deutlich erweitert. Rezzo Schlauch fuhr auch immer gern schon Porsche. Aber vielleicht meinten die mit "Drei-Liter-Auto" auch einfach nur den Hubraum.

      Aber Tiere stehen immer noch ganz oben. Schweinen muß in NRW auch jetzt jeden Tag 20 Sekunden lang in die Augen geschaut werden: Jeder Mensch, "aber auch jedes Schweine" habe das Recht, "angesehen und beschäftigt" zu werden. (Bärbel Höhn, Umweltministerin in NRW)
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 20:32:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      SPD und Grüne in NRW streiten um möglichen Polizeischutz für Rotmilane

      Düsseldorf - Der nordrhein-westfälische Innenminister Fritz Behrens (SPD) hat die Forderung seiner Grünen-Kabinettskollegin Bärbel Höhn abgelehnt, Rotmilane und andere Greifvögel unter Polizeischutz zu stellen. Die Düsseldorfer Umweltministerin hatte in einem Brief an Behrens die zunehmende " Verfolgung durch Abschuß, Fang, Vergiften und Fällen von Horstbäumen" von Greifvögeln in NRW beklagt. Höhn forderte ihn auf, die Ermittlung dieser besonders verwerflichen Taten zu intensivieren , und regte gemeinsame Seminare von Polizei und Staatsanwaltschaften mit den ihr unterstellten Jagd- und Landschaftsbehörden an.


      In seinem Antwortschreiben reagierte der Sozialdemokrat kühl mit der Feststellung, er bitte um Verständnis, " wenn Delikte der Jagdwilderei keinen Schwerpunkt polizeilicher Arbeit bilden" könnten. Schließlich verstehe er zwar die Sorge um den Erhalt bedrohter Tierarten, doch müsse man bedenken, daß in NRW jährlich 1,5 Millionen Straftaten passierten, von denen viele das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich beeinträchtigten. Demgegenüber würden für den Deliktbereich Jagdwilderei kaum mehr als 100 Straftaten pro Jahr verzeichnet und seien " weiter rückläufig" .


      Der Innenminister war offenbar zu höflich, um seine Kollegin darauf hinzuweisen, daß die von den Grünen propagierten Windräder eine wesentlich höhere Gefahr für Federvieh darstellen als zweibeinige Vogeltöter. Obwohl es seit vielen Jahren Berichte von Bürgern gibt, wonach im Umkreis der scharfkantigen Rotoren immer wieder Kadaver auch von Greifvögeln gefunden werden, galt die Zahl der " geschredderten" Tiere bisher als unbekannt. Ende März haben jetzt Beamte von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) auf eine FDP-Anfrage eingeräumt, daß in den vergangenen Jahren 44 Rotmilane, 27 Mäusebussarde, 13 Seeadler und zehn Turmfalken von Windrädern erschlagen worden seien. Außerdem seien seit 1998 genau 285 Fledermäuse von den Windmühlen zerfetzt worden. In NRW werden Vögel von inzwischen 2300 Windanlagen bedroht, deren Wirkungsgrad wegen der schlechten Windverhältnisse in diesem Binnenland lediglich zehn bis 17 Prozent der potentiellen Leistung der Anlagen zuläßt.



      Die Grünen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 07:53:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Auswirkungen von deren weltfremden, ideologischen Erlassen ist denen scheissegal. Darum sollen sich die anderen kümmern.

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      Avatar
      schrieb am 04.05.05 09:08:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      In dem Fall hätte die FDP lieber die Klappe halten sollen. Anstatt weiterhin den wirtschaftlicheren Atomstrom zu nehmen wird jetzt aufgrund dieser Anfrage auf ein ideologisch überhöhtes und zu teures "Öko"produkt umgestellt.
      Dreimal dürft ihr raten, wer den Quatsch bezahlen muss?
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 09:13:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2
      Ist doch ganz einfach ............
      Trittin hat bei einer "Windpark"-Eröffnung im Kreis Paderborn gesagt : "Jetzt können wir wieder ein Kernkraftwerk abschalten".

      Tse Tse Tse :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 09:16:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Kaperfahrer

      Da hast du allerdings recht. Kurzfristig betrachtet, wurde aber die Doppelmoral der grünen Ideologie ein weiteres Mal entlarvt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 09:51:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Mistral1978
      Nun ja, ich halte zwar die Grünen, gelinde gesagt, für die größte Plage der Neuzeit, aber mit Doppelmoral hat das nichts zu tun. Sie haben schlicht übersehen, dass es da noch etwas gibt wo sie noch keinen finanziellen Schaden angerichtet haben!
      Und aus meiner Sicht als Steuerzahler muss man sie nicht auch noch mit der Nase darauf stoßen.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Aufzeigen dieses "Missstandes" der FDP soviel Wählerstimmen bringt dass es das Belasten des Steuersäckels rechtfertigt. Ich als pragmatischer Menschen fasse mir da nur noch an den Kopf.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 19:46:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      und da hat er Recht! Obbrigheim geht demnächst vom Netz :p
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 08:37:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Trittin hat bei einer " Windpark" -Eröffnung im Kreis Paderborn gesagt : " Jetzt können wir wieder ein Kernkraftwerk abschalten" .

      Wie beschränkt muss man sein, wenn man allen Ernstes behauptet, man könne ein Grundlastkraftwerk durch einen Windpark ersetzen, der lediglich die Lastspitzen abdecken kann. Dafür muss an anderer Stelle ein zusätzliches Kraftwerk gebaut werden, das die Lastschwankungen die aus der unbeständigen Windenergie resultieren wieder ausgleicht. Dieses wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit fossilen Brennstoffen betrieben und stößt jede Menge CO2 aus. Blöd nur, dass sich der Minster dessen Reduzierung auf die Fahnen geschrieben hat.

      Aber das ist eben die ideologisch verblendete "Logik" der Grünen, die wie immer bei dieser Partei, zu Lasten des Landes und der Bevölkerung geht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 10:06:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zur Deckung des Energiebedarfs wurden 2003 rund 36 % Mineralöl, 23 % Naturgas, 14 % Steinkohle und 11 % Braunkohle eingesetzt. Die Kernenergie lieferte 13 % des Primärenergiebedarfes. Die erneuerbaren Energieträger – hierzu zählen Wasserkraft, Windenergie, Biomasse und Sonnenenergie – leisten mit etwas mehr als 3 % am Primärenergieverbrauch bisher nur einen kleinen Beitrag. Im letzten Jahrzehnt haben die größten Veränderungen im Energieträgermix mit einer Halbierung beim Braunkohleneinsatz und Steigerung um etwa ein Drittel beim Gaseinsatz stattgefunden (siehe Tab. Primärenergieverbrauch nach Energieträgern).

      http://www.env-it.de/umweltdaten/open.do?navigation=%2Fumwel…
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 11:03:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Mistral1978

      Ich stimme dir in weiten Bereichen zu. Nur hat diese Ideologie schon längst nichts mehr mit Beschränktheit und Gutmenschentum zu tun. Es geht um die Macht im Staate und sonst nichts. Da werden Ängste von Leuten instrumentalisiert (die Unwörter: Atom, Tchernobyl, Hiroshima, Endlagerung sind ja bekannt) um sich Stimmen und damit Macht und Pfründe zu verschaffen. Das ist nun soweit legitim wenn es keinen Schaden anrichtet, tritt dieser aber ein, dann wird es kritisch.
      Man macht den Verängstigten weis, man könne durch Sparen, Solarenergie und Windmühlen hier in Deutschland den Lauf der Dinge ändern. Das einzige was man erreicht ist, man ruiniert den Hochindustrie-Standort Deutschland.
      Das Argument man würde Arbeitsplätze im Umweltschutz schaffen kann man in die Tonne treten, für angenommen 50.000 geschaffene Arbeitsplätze fallen auf der anderen Seite 500.000 weg, das macht ein Minus von 450.000. Aber das interessiert eine Partei deren Köpfe und Klientel sich aus Menschen zusammensetzt die in überwiegender Mehrheit nicht im produktiven Bereich beschäftigt sind, sondern aus dem höheren saturierten Bildungsbürgerstand kommen und schon jetzt bis in die Grube abgesichert sind, natürlich überhaupt nicht. (Sozialpipapo, Beamte, Lehrer, öffentlich Dienst u. dergl)

      Fakten interessieren nicht oder werden ausgeblendet.

      Energiesparen ändert nichts an der Tatsache das die maßgeblichen Ressourcen (Öl!) weiterhin verbraucht werden und irgendwann auch zu Ende gehen. Die Folge sind unweigerlich wirtschaftliche und/oder militärische Verteilungskämpfe. Da können wir uns, in unserem kleinen Deutschland einen Wolf sparen, es ändert nichts an dieser Tatsache. Mit unseren 80 Milliönchen Einwohner können wir noch nicht mal den Zeitraum, bis uns die Realität einholt, sonderlich hinaus zögern.
      Wer glaubt man könne mit alternativen Technologien den tatsächliche Energiebedarf eines Industrielandes wie Deutschland decken, der lebt wirklich in einem Wolkenkuckucksheim.

      Was bleibt, ist mittel- bis langfristig ein totaler Technologiewechsel. Sprich die Umstellung auf Wasserstoff getriebene Fahrzeuge und Maschinen. Da sind schon längst (vor allem in Deutschland) vielversprechende Entwicklungen vorhanden. Ich selber habe schon einen Wasserstoff getriebenen 5er BMW im Rahmen der EXPO2000 gefahren. Das würde auch gleichzeitig die CO2-Problematik lösen und das, in letzter Zeit, in den Medien so gehypte Feinstaub-Problem zumindest stark abmildern
      Die Krux dabei ist, hier haben sich die Grünen in die Ecke gemalt, aus der sie nicht mehr heraus können ohne ihren Machtanspruch zu verlieren. Wasserstoff dient ja nur als Energiespeicher, um in ihn ausreichender Menge herszustellen bedarf es der Atomenergie, alles andere wäre unsinnig, Landschafts zerstörend, aber auf jeden Fall zu teuer.

      Das Verrückte ist, die Partei, die immer am lautesten geschrien hat: "Kein Blut für Öl" verweigert sich der einzig technisch realisierbaren Möglichkeit diese Krisensituation zu entschärfen, indem man sich vom Öl eben weitestgehend unabhängig macht. Ob man will oder nicht diese Gutmenschlogik führt eher zu blutigen Auseinadersetzungen weltweit, wie alles andere.

      Ich wiederhole noch einmal, alles Sparen und Ökogetue bringt überhaupt nichts ausser dem herzerwärmenden Gefühl zu den Guten zu gehören, aber diese Lebenslüge wird in einem wirtschaftlichen Desaster enden.

      Und das eben nehme ich Fischer, Künast, Trittin und Konsorten wirklich übel, sie sind nicht dumm und ahnungslos und müssen die Fakten kennen, also handeln sie wider besseres Wissen um des persönlichen Machterhalts willen nach dem Motto: "Nach mir die Sintflut".
      In den letzten hundert Jahren hat es zwei ideologisierte Politikergenerationen von bestimmter Couleur gegeben, die Deutschland in die Katastrophe gestürzt haben, ich hege die Befürchtung, dass im Moment die Dritte am Werk ist.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 11:27:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Stella

      Es wäre gut, wenn du Links einstellen würdest, die auch funktionieren. Wenn man die Anteile der verschiedenen Energieträger an der Stromerzeugung betrachtet, sieht die Rechnung etwas anders aus:

      Struktur Bruttostromerzeugung 2004 in %

      Energieträger/ Anteil
      Wasserkraft 4,5 %
      Kernenergie 27,5 %
      Steinkohle 22,8 %
      Braunkohle 26,1 %
      Erdgas 10,2 %
      Heizöl 1,6 %
      Windkraft 4,1 %
      Müll u.Ä. 0,7 %
      übrige Energieträger 2,6 %

      http://www.ag-energiebilanzen.de/daten/str0205w1.pdf

      Während sich der Anteil der Windkraft seit 1999 von 1% auf 4% vervierfacht hat, sank der Anteil der Kernenergie am Stromaufkommen um über 10 %. Der Anteil der Braunkohle stieg in besagtem Zeitraum von 24,4 auf 26,1 %.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 11:43:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mistral
      bei mir funktioniert der Link!
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 11:49:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Stella
      Ich bekomme, "keine Informationen verfügbar!" Wenn Du mehr bekommst, hast du die Dateien wahrscheinlich auf deinem eigenen Rechner im Cache.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 11:54:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Kaperfahrer

      Du hast es wieder mal auf den Punkt getroffen. Die Grünen sehen in den alternativen Energien den einzig wahren Weg zur Lösung aller Energie- und Umweltprobleme. Der Preis dafür ist neben der stärkeren Abhängigkeit vom Öl und von Stromimporten, dass Deutschland mit der Kernenergie ein Wirtschaftsfeld unwiederbringlich verliert, in dem es lange Jahre technologisch führend war.

      Wenn dem in #2 angesprochene zukünfig stark zunehmende Bedarf an Kraftwerksneubauten nicht entsprochen wird, wandelt sich Deutschland komplett vom Stromexporteuer zum Stromimporteur. Dann steht hier zur Freude der Grünen zwar kein einziges AKW mehr, dafür beziehen wir den Atomstrom aus Osteuropa, Frankreich oder China.

      Wenn man noch etwas weiter blickt, verlieren wir durch den Verzicht auf die Kerntechnik neben der Brennstoffzellentechnologie auch den Anschluss an die Kernfusion, die in 80 Jahren vielleicht die heutigen Energieprobleme lösen könnte.

      Ich kann nur hoffen, dass es soweit nicht kommt, wir die Kurve noch kriegen und die Grünen loswerden. Der erste Schritt ist der 22.Mai, der nächste im Herbst 2006 ;)

      MfG

      Mistral


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