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    !!!PrimaCom - Fakten und Möglichkeiten!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.05 09:08:39 von
    neuester Beitrag 05.12.05 19:09:37 von
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      schrieb am 08.05.05 09:08:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      PrimaCom AG - Fakten und Möglichkeiten



      Primacom ist ein privater Kabelnetzbetreiber mit einem Marktanteil von gut 5% in Deutschland und den Niederlanden. Die Produktpalette umfasst analoge, digitale und interaktive Kabeldienste. Primacom verfügt über rund 2 Millionen anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Millionen Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden.

      =>Wer sich bisher nicht mit Primacom auseinandergesetzt hat sollte sich zuerst den Punkt "Zur Hintergrundgeschichte:" am Ende der Analyse durchlesen!

      http://www.primacom.de


      Multikabel-Verkauf:

      Damit PrimaCom aus der finanziellen Krise kommt, müsste Multikabel verkauft werden, was nach wie vor das Bestreben des Vorstandes ist. Allerdings erfordert der Verkauf von Multikabel, aufgrund der Bedingungen der Kreditvereinbarungen, sowohl die Genehmigung der Senior Lenders als auch der Second Secured Lenders. Die Gesellschaft hat beide Kreditgeber um Genehmigung ersucht und im Gegenzug bis jetzt lediglich die Zustimmung der Senior Lenders erhalten. Trotz der Anfrage der Gesellschaft (um Genehmigung) haben die Second Secured Lenders in England eine gerichtliche Verfügung erlangt, die es der PrimaCom AG bis auf weiteres untersagt, Multikabel ohne deren Zustimmung zu verkaufen.

      „Die Gesellschaft wird sich trotz des neuerlichen Versuchs einiger Gläubiger, eine Restrukturierung zu verhindern, nicht davon abhalten lassen, diese konsequent weiterzuführen. Die PrimaCom AG hat bereits in Deutschland Rechtsmittel gegen die einstweilige Verfügung eingereicht." (siehe Adhoc vom 11.01.05)

      Wann es zu einem rechtskräftigen Urteil kommen wird, ist bis jetzt noch vollkommen offen. Es soll mehrere Interessenten für Multikabel geben. Heißester Kandidat ist die Private Equity Gesellschaft Warburg Pincus, obwohl UPC auch reges Interesse an Multikabel hat. Der Verkaufserlös dürfte bei ca. 550-600 Millionen € liegen.

      „FRANKFURT (Dow Jones)--Primacom AG (PCAGY) has reached an agreement to sell its Dutch Multikabel unit to U.S. private equity firm Warburg Pincus LLC (WBP.XX), but still needs approval from some of its lenders before it can close the deal, people familiar with the situation have told Dow Jones Newswires. The preliminary agreement on the Multikabel sale for a price at or above the EUR530 million asking price was reached in early April, one person said, and comes little over a month after Primacom failed to sell the unit to Swedish buyout firm EQT. German cable television operator Primacom has made the sale of Multikabel, based at Alkmaar in the Netherlands, a key element of its financial restructuring. […] Multikabel, which operates a network north of Amsterdam, generates between EUR75 million and EUR80 million in annual sales. It has an earnings before interest, taxes, depreciation and amortization, or EBITDA, margin of around 60% of sales, one person said. People familiar with the disposal plan have said Primacom`s price tag for the unit is at least EUR530 million. […] By Joon Knapen, Dow Jones Newswires; +49-69-29725509; joon.knapen@dowjones.com [ 22-04-05 1504GMT ]“

      “`Multikabel komt in handen van Warburg Pincus`
      AMSTERDAM (Dow Jones)--Het Nederlandse Mutikabel wordt door de Duitse eigenaar Primacom verkocht aan de Amerikaanse investeringsmaatschapij Warburg Pincus. Dit zeggen personen die bekend zijn met de verkoop vrijdag tegen Dow Jones Nieuwsdienst. De partijen hebben een voorlopige overeenkomst bereikt over de transactie. Volgens de bronnen zou Primacom, een aanbieder van kabeltelevisie, meer ontvangen dan de vraagprijs van 530 miljoen euro. Primacom en Warburg Pincus willen geen commentaar geven. Vorige maand ging de verkoop van Multikabel aan het Zweedse EQT niet door. Primacom wil de Alkmaarse kabelmaatschappij verkopen om de torenhoge schuld van 1 miljard euro te verminderen. Multikabel beheert een kabelnetwerk in Noord-Holland en heeft een jaaromzet van 75 tot 80 miljoen euro.
      Dow Jones Nieuwsdienst; +31-20-5890270 Dow Jones NL“


      http://www.wallstreetweb.nl/nieuwsmv/576174.html


      Gerichtsverfahren:

      Diesbezüglich der wichtigste Auszug aus dem LKC-Gutachten:

      „Es soll weiter geprüft werden, ob die Second Secured Facility sittenwidrig ist, insbesondere im Zusammenhang mit den hohen Beraterkosten.“
      (Seite 7, LKC)


      Nachfolgend stellen wir die entsprechenden rechtlichen Folgerungen bei der Beurteilung der Sittenwidrigkeit nach deutschem Recht für zwei verschiedenen Konstellationen dar, deren Eintritt in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht wahrscheinlich ist:

      Das Second Secured Facility Agreement ist unter Zugrundelegung der deutschen Rechtsordnung sittenwidrig.
      In dem Second Secured Facility Agreement ist jedoch die Anwendung englischen Rechts vereinbart. Die Prüfung der Wirksamkeit der Wahl der englischen Rechtsordnung beurteilt sich nach englischem Recht. Diese Rechtswahl ist nach unserer Auffassung wegen des hier gegebenen Bezuges zum englischen Rechtskreis (Banken) anzuerkennen.

      Die Anwendung englischen Rechts kann jedoch teilweise durch die grundlegenden Wertungen der deutschen Rechtsordnung („Ordre-public-Grundsatz“) durchbrochen werden, so dass trotz der vertraglichen Rechtswahl die deutsche Rechtsordnung und deren Maßstäbe auf die Sittenwidrigkeit eines Kreditvertrages anzuwenden ist.

      Die deshalb auf das Second Secured Facility Agreement anzuwendenden Grundwertungen zur materiellrechtlichen Sittenwidrigkeit werden jedoch durch die Gerichtsstandsvereinbarung überlagert. Danach sind Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf das Second Secured Facility Agreement durch die PrimaCom Gruppe vor englischen Gerichten zu führen. In einem Feststellungsverfahren kann u.E. gleichwohl die Unwirksamkeit der Gerichtsstandsvereinbarung vor einem deutschen Gericht geprüft werden. Die Gerichtsstandsvereinbarung ist eine sog. „hinkende“ Gerichtsstandsvereinbarung, weil die Gerichtsstandsvereinbarung lediglich zugunsten der darlehensgebenden Banken dahingehend geschlossen wurde, dass die geregelte Zuständigkeit (d.h. die Zuständigkeit der englischen Gerichte) für die darlehensgebenden Banken eine fakulative und für die PrimaCom AG eine ausschließliche ist. Es erscheint nicht ausgeschlossen, dass im vorliegenden Fall aufgrund der durch die Gerichtsstandsvereinbarung bewirkten prozessualen Ungleichbehandlung der Vertragsparteien die Unwirksamkeit der „hinkenden“ Gerichtsstandsvereinbarung festgestellt wird.

      Die Durchsetzung der Wertung, dass das Second Secured Facility Agreement nach deutschem Recht sittenwidrig ist, hängt maßgeblich davon ab, in welchem Land eine Klage in Bezug des Second Secured Facility Agreement zuerst rechtshängig wird, da sich daraus unterschiedliche Prüfungsmaßstäbe hinsichtlich der Einwirkungsintensität der deutschen Rechtsordnung und damit auch der nach deutscher Wertordnung vorliegenden Sittenwidrigkeit des Kreditvertrags geringer ausgeprägt, weil in diesem Fall die Wertungen zur Sittenwidrigkeit durch den Grundsatz überlagert werden, dass ausländische Gerichtsentscheidungen grundsätzlich anzuerkennen sind.

      Würde keine englische gerichtliche Entscheidung vorliegen, die in Deutschland anerkannt werden müsste, sondern würde ein deutsches Gericht die Sittenwidrigkeit des Second Secured Facility Agreement im Rahmen eines Erstprozesses überprüfen, d. h. die Gerichtsstandsvereinbarung wäre unwirksam, so wäre Art. 6 EGBGB als Maßstab des inländischen Ordre-Public zu prüfen. Das Second Secured Facility Agreement verstößt u.E. gegen den deutschen Ordre-public-Grundsatz gemäß Art. 6 EGBGB, weil die Höhe der Zinssätze, in denen die Kreditvermittlungskosten und Bearbeitungsgebühren zu berücksichtigen sind, die Vereinbarung von Zinseszinsen sowie zusätzlich von Verzugszinsen und die knebelnden Vertragsbedingungen zu Lasten der PrimaCom AG und der PrimaCom Management GmbH sowie die mögliche Gefährdung außerstehender Gläubiger gegen § 138 BGB sowie gegen § 248 BGB verstoßen.

      Es ist uns zwar keine Rechtssprechung bekannt, die einen vergleichbaren grenzüberschreitenden Sachverhalt (Deutschland-England) zum Gegenstan hatte, aber es ist durchaus möglich, dass ein deutsches Gericht als Rechtsfolge des Verstoßes gegen Art. 6 EGBGB i.V.m. §§ 138, 248 BGB im Sinne der BGH-Rechtssprechung zu reinen Inlandssachverhalten entscheiden würde, dass das Darlehen unter dem Second Secured Facility Agreement der PrimaCom AG bis zu dem Zeitpunkt belassen wird, in dem es bei Gültigkeit des Vertrages zurückzuzahlen wäre, ohne für die Zeit der Überlassung der Darlehensvaluta Zinsen fordern zu können. Der Rückzahlungszeitpunkt ist der 31. März 2010.

      Würde eine englische gerichtliche Entscheidung vorliegen, die in Deutschland anerkannt werden müsste, so wäre die Rechtsfolge eines Verstoßes gegen den deutschen Ordre-public die Ablehnung der Anerkennung der ausländischen Entscheidung gemäß Art. 34 Nr.1 EuGVVO. Der anerkennungsrechtliche Ordre-public (Art. 34 Nr. 1 EuGVVO) ist restriktiver als der kollisionsrechtliche Ordre-public (Art. 6 EGBGB). Vor diesem Hintergrund ist es problematisch, ob ein deutsches Gericht im Rahmen eines Anerkennungsverfahrens in vollständiger Ausführlichkeit die Sittenwidrigkeit des Second Secured Facility Agreement prüfen würde. Gemäß Art. 36 EuGVVO darf eine ausländische Gerichtsentscheidung keinesfalls in der Sache selbst nachgeprüft werden (Verbot der révision au fond.) Nichtsdestotrotz kann u.E. im Anerkennungsverfahren der Einwand der Sittenwidrigkeit des Second Secured Facility Agreement gemäß §138 BGB vorgetragen werden. Ob der Einwand erfolgreich sein wird, wird das deutsche Gericht im Anerkennungsverfahren rechtskräftig entscheiden.“ (Seite 8-10, LKC)

      „Die Durchsetzung der Wertung, dass das Second Secured Facility Agreement nach deutschem Recht sittenwidrig ist, hängt maßgeblich davon ab, in welchem Land eine Klage in Bezug des Second Secured Facility Agreement zuerst rechtshängig wird“

      Auf diese Aussage ist schon eine Antwort zu finden, da Primacom am 09. Dezember 2004 als erster eine Klage einreichte.(!)

      „Die PrimaCom AG und ihre Tochtergesellschaft, die PrimaCom Management GmbH, haben heute beim Landgericht Mainz eine Klage gegen die Inhaber des "Second Secured Loan", eingereicht. Der Second Secured Loan ist ein nachrangig gesicherter Kredit über 375.000.000 Euro. Mit der Klage, unter dem AZ 10HKO112/04, soll festgestellt werden, dass die PrimaCom AG und die PrimaCom Management GmbH, nicht verpflichtet sind, Zinsen auf den Second Secured Loan zu zahlen bzw. die Inhaber des Second Secured Loan etwaig bestehende Zinszahlungsansprüche aktuell nicht durchsetzen können. Die Klage stützt sich auf ein Gutachten der renommierten Wirtschaftsprüfersozietät LKC Kemper Czarske v. Gronau Berz, die als Sonderprüfer bestellt sind, sowie von Prof. Dr. Armbrüster zur materiellrechtlichen Sittenwidrigkeit des Darlehens und auf ein Gutachten einer renommierten Insolvenzkanzlei, wonach der Second Secured Loan aktuell als eigenkapitalersetzend zu qualifizieren ist.
      Dies hätte zur Folge, dass für die gesamte Laufzeit des Kredites keine Zinsen zu zahlen sind und bereits gezahlte Zinsen gegebenenfalls zurückgezahlt werden müssten. Der Eigenkapitalersatz führt dazu, dass die beiden Klägerinnen aktuell keiner Zinszahlungspflicht unterliegen. Die Zinszahlungspflicht lebt erst wieder auf, wenn die Gesellschaft ihre unternehmerische Krise beseitigt hat.
      (Adhoc vom 09.12.2004)

      Ab dem 01.01.2005 zahlt PrimaCom also definitiv keine Zinsen mehr für den SSL, solange der Sachverhalt nicht geklärt ist bzw. ein Gericht ein rechtskräftiges Urteil veröffentlicht hat. (geschätzte Dauer des Verfahrens ca. 2 Jahre)


      Bewertung:

      PrimaCom hat ebenfalls nach der HV 2004 eine Neubewertung in Auftrag gegeben. Die Bewertung der Primacom AG, die auf der HV 2004 vom Vorstand vorgetragen wurde, wird im LKC-Gutachten angezweifelt. Diese Neubewertung lasse aus heutiger Sicht einige wichtige Aspekte unberücksichtigt, und sie sei daher nicht haltbar.

      „Es erscheint fraglich, ob die vorgenommene Bewertung die künftigen Ertragspotentiale des gesamten Konzerns in zutreffendem Maße berücksichtigt. Insbesondere die niederländische Firma Multikabel, deren Verkauf in der Zwischenzeit erneut im Gespräch ist, erscheint uns gemessen an den derzeitigen Verhandlungsergebnissen als zu niedrig angesetzt.“ (Seite 57, LKC)

      Diese Neubewertung wurde bis jetzt noch nicht veröffentlicht!


      Die möglichen Gründe:

      Es ist möglich, dass die PrimaCom AG sich nicht in die Karten schauen lassen will. Die "unternehmerische Krise" soll möglichst lange andauern. Je länger diese Krise scheint anzudauern, desto länger würde Apollo keine Zinsen gezahlt bekommen. (Kredit -> eigenkapitalersetzend) Je schlechter es scheint PrimaCom zu gehen, desto eher wird sich Apollo mit Ihnen einigen.


      Unsere Prognose:

      Multikabel erwirtschaftete im Jahr 2004 ein EBITDA von 53 Millionen Euro (Umsatz 88,73 Millionen € und Ebitamarge von ca. 60%). Der Multiplikator, den man momentan für vergleichbare Kabelmarktanbieter zahlt, liegt bei 12-14 (siehe Ish-Übernahme). Auch im Jahr 2005 wird Multikabel operativ weiter wachsen, wie bisher jedes Jahr. Wir schätzen, dass MK im Jahre 2005 ein EBITDA von ca. 55 Millionen erzielen wird. Also sollte Multikabel, die ein sehr modernes Kabelnetzwerk besitzt, einen Marktwert von ca. 600 bis 700 Millionen Euro haben. Mit dem restlichen Geschäft der PrimaCom erwirtschaftete man im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von 121,98 Millionen € und ein EBITDA von 113,2 Millionen Euro. (im Geschäftsjahr 2004 wurde allerdings das EBITDA und das Betriebsergebnis durch einmalige Kosten in Höhe von 9,5 Mio. Euro wegen der laufenden Bemühungen der Gesellschaft, eine finanzielle Restrukturierung zu erreichen, negativ beeinflusst).
      Der Multiplikator des restlichen Geschäfts sollte konservativ bei 10-12 stehen. Durch neue Verträge sollte das EBITDA in 2005 auch hier deutlich zu steigern sein. Wir rechnen mindestens mit einem EBITDA von 65 Millionen € (EBITDA 2004 = 60,4 Millionen €), was einen weiteren Marktwert von 650 Millionen Euro bedeuten würde.


      Verträge die das EBITDA in 2005 steigern werden:

      „Mainz - 23. März 2005
      In den vergangenen sechs Monaten konnte der Kabelnetzbetreiber PrimaCom Verträge für die weitere- bzw. neue Versorgung von 90.000 Wohnungen mit Kabelfernsehen und interaktiven Diensten unterzeichnen. Hauptsächlich in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt konnte der Kabelnetzbetreiber die Gestattungsverträge mit wichtigen Partnern in der Wohnungswirtschaft verlängern.
      „Unsere Partner in der Wohnungswirtschaft überzeugte nicht nur das technische Know-how der PrimaCom und deren Produktvielfalt, auch die fachmännische Arbeit der vielen engagierten Mitarbeiter des Unternehmens haben zum Erfolg der vergangenen Monate beigetragen“, bekräftigt Hans-Werner Klose, Vorstandsmitglied der PrimaCom AG.
      Die weitereichenden Vertragsabschlüsse beinhalten neben der Planungssicherheit für das Unternehmen auch noch weitere Vorteile, so Hans-Werner Klose weiter. „Es wird deutlich gemacht, dass dem Unternehmen PrimaCom, trotz der vielen Mitbewerber auf dem Kabelmarkt, von den Wohnungsunternehmen und den Endkunden der Vorzug als verlässlicher und langfristiger Partner gegeben wird“, betont Klose.
      Von den 90.000 Wohnungen sind etwa 60.000 Wohnungen an das Breitbandkabelnetz angeschlossen und verfügen somit nicht nur über den Zugang zum digitalen und interaktiven TV- und Hörfunkangebot, sondern profitieren nachhaltig von den schnellen Internetzugängen über das PrimaCom - Kabel. Im zweiten Quartal 2005 wird das Unternehmen Voice over IP (Telefonie) in seinen Netzen anbieten.
      „Damit werden wir einen noch größeren Kundenkreis ansprechen und unser Produktangebot überzeugend vervollständigen“, ist sich der Vorstand sicher.“
      „Mainz – 02. März 2005


      PrimaCom wird im zweiten Quartal Sprachtelefonie per Voice over IP (VoIP) über das eigene Breitbandkabel anbieten. Als erstes werden die Kunden in Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) dann die Möglichkeit haben, per VoIP kostengünstig über das PrimaCom Kabelnetz zu telefonieren.“
      „Mainz, Wien - 18. Februar 2005


      Die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co. KG (ORS) und die Decimus GmbH – eine Tochter der PrimaCom AG - haben heute einen weit reichenden Kooperationsvertrag über die Verbreitung des neuen digitalen Programmangebotes Easy.TV im österreichischen TV Markt unterzeichnet.“


      Nach dieser (wahrscheinlichen und logischen) Rechnung kann PrimaCom niemals überschuldet sein, was von vielen Investoren befürchtet wird:


      Vergleich ISH - Primacom:

      vergleichbarer Konkurrent ISH:
      Marktwert: 1,8 bis 2 Milliarden Euro (die Apollo bezahlen wird)
      Umsatz: 400 Mio. Euro
      Ebita: 180 Mio. Euro
      Schulden: 633 Mio



      Primacom:
      Börsenwert: ca. 70 Millionen Euro
      Umsatz: 210,7 Mio. Euro
      Ebita: 114 Mio. Euro (die 9 Millionen sind natürlich erhalten da sie erwirtschaftet worden sind)
      Schulden: 1000 Mio. Euro


      =>Dieser Vergleich macht klar, was Primacom wert ist, wenn der Apollo-Kredit abgelöst ist.


      Gründe, warum es für Apollo ein Vorteil wäre, sich mit PrimaCom außergerichtlich zu einigen:


      Man fragt sich, welches Ziel Apollo verfolgt. Als Kreditgeber sollte man normalerweise zufrieden sein, wenn man den Kredit zurückbezahlt bekommt.
      JP Morgan wird mit größter Wahrscheinlichkeit erheblichen Druck auf Apollo ausüben, da sie die größten Verlierer wären. Die angelaufenen PIK-Zinsen sowie die bereits erhaltenen Rückzahlungsraten müsste bei Sittenwidrigkeit des Kredits an PrimaCom zurückgezahlt werden. Außerdem könnte eine Klagewelle auf sie zukommen, wenn der SSL Kredit als sittenwidrig erklärt werden würde. Deshalb wird es sehr wahrscheinlich zu einer WIN/WIN Situation kommen. Von diesem Verfahren würden alle profitieren. Die Kreditgeber haben in der Zwischenzeit schon sehr viel an PrimaCom verdient. Mit einer Ablösung des Kredites zu aktuell 300-350 Millionen € könnten sie wahrscheinlich zufrieden sein, denn sie werden bis zu einem endgültigem Gerichtsurteil keine weiteren Zahlungen mehr von PrimaCom erhalten, da diese die Zinszahlungen ab 2005 nicht leisten werden. Aus diesem Grunde würde in dieser Zeit der SSL keinen Profit für Apollo & Co generieren.
      Mehr als die aktuellen 500 Millionen € für den SSL werden sie unseres Erachtens in keinem Fall bekommen. Denn sollte es zu keiner Einigung kommen, wird PrimaCom wahrscheinlich auch ohne ein Einverständnis der SSL die Multikabel verkaufen, zumal Apollo anscheinend den Verkauf gar nicht verhindern kann. Apollo hätte wohl nur die Möglichkeit, Primacom wegen Vertragsbruch zu verklagen, aber was würde das bringen? Schadensersatz würden sie wohl nicht bekommen.


      Ein etwas älteres Telefongespräch zwischen einem Anleger und dem Aufsichtsrat Markus Straub (Markus Straub ist Diplom-Volkswirt und seit der Hauptversammlung vom 8. Juni 2004 Mitglied des Aufsichtsrates. Herr Straub ist im Vorstand (stellvertretender Vorsitzender) der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK)):

      Alfons: Versuchen Apollo und JP Morgan, den Deal zu blockieren, um UPC weiter Sondervorteile zukommen zu lassen?
      Straub: Nein um Sondervorteile für UPC geht es wohl nicht, auch denen muss klar sein, dass es unter dem neuen Vorstand und Aufsichtsrat vorbei ist mit dem Umverteilen von Sondervorteilen. Ein Verkauf unter den bekannten 530 Mio. ist nicht mehr möglich. Die Blockade ist deren letzter Versuch, die Restrukturierung zu verhindern um die Primacom allein zu bekommen.
      Alfons: Kann die Blockade aufgehoben werden?
      Straub: Es ist der eindeutige und einstimmige Wille von Aufsichtsrat und Vorstand von Primacom, die Multikabel zu verkaufen. Wir werden konsequent den Weg des Verkaufs gehen, daran wird uns niemand hindern[...]


      Aktuell dürfte Apollo nämlich nicht mehr an eine Übernahme der PrimaCom interessiert sein, da sie Ish übernehmen wollen. Sollte das Kartellamt diese Übernahme im Juni/Juli genehmigen, sollte auch das letzte Interesse vergangen sein, denn Apollo wird höchstwahrscheinlich nicht vom Bundeskartellamt genehmigt bekommen, Ish und PrimaCom übernehmen zu dürfen. Im bereits ziemlich umfangreichen Bericht über das Fusionsvorhaben ISH/IESY, das am 14.02.05 veröffentlicht wurde, wird auf Seite 4 wird ganz deutlich darauf eingegangen, dass Apollo bisher keine weiteren Geschäftsaktivitäten im deutschen Kabelnetz ausübt. Dieser Umstand ist somit eine wichtige Voraussetzung für die geplante Übernahme von ISH, da sie ein Bestandteil des Antrags ist.

      http://europa.eu.int/comm/competition/mergers/cases/decision…


      Außerdem ist es denkbar, dass Apollo die Ish-Übernahme nicht genehmigt bekommt, wenn sie noch an PrimaCom beteiligt sind bzw. den Kredit an PrimaCom halten. Es könnte durchaus möglich sein, dass Apollo keine Genehmigung für ihre Fusionspläne bekommt, wenn sie noch an irgendeiner Weise mit PrimaCom verbunden sind.
      Insofern denken wir, dass die Genehmigung des Kartellamtes nur unter strengen Auflagen (z.B. Rückzug von der Primacom - die Übernahme ist kartellrechtlich ja immer noch genehmigt, nur noch nicht vollzogen durch Apollo) erteilt werden könnte.


      Apollo sollte sich am besten so schnell wie möglich mit PrimaCom einigen, denn mehr als die 500 Millionen Euro werden sie unserer Meinung nach nie für den Kredit bekommen.

      Ob man für ca. 150 Millionen Euro die Risiken eingehen wird, von PrimaCom verklagt zu werden, die gute Geschäftsbeziehung zu JP Morgan vielleicht zu verlieren, im Markt einen Reputationsschaden zu erlangen, den bereits erhaltenen Gewinn (Rückzahlungs- und Zinsraten) aufs Spiel zu setzen etc. ist sehr fraglich.(!)

      Außerdem unterliegen Kreditgeber in Deutschland einer gewissen Aufsichtspflicht, und wenn durch den Verkauf einer Tochter die Insolvenz verhindert werden kann, dies aber durch den Kreditgeber verhindert wird, macht sich der Kreditgeber Schadensersatzpflichtig, vor allem da das operative Geschäft ja wunderbar läuft.


      Möglichkeiten der Zukunft:

      (schlechtestes Szenario - was von vielen befürchtet wird)

      1. PrimaCom kommt zu keiner Einigung mit Apollo
      2. es kommt zu keinem Multikabelverkauf
      3. PrimaCom verliert alle Gerichtsverfahren
      4. es findet sich kein neuer Kreditgeber

      Konsequenz:

      Die PrimaCom AG (bzw. deren Gläubiger) beantragen das Insolvenzverfahren.

      Wir haben uns auch mit diesem, vielleicht wichtigsten Thema auseinandergesetzt. Wir denken, dass keine Insolvenzgefahr besteht, da sich bisher Gerüchten zur Folge die ING bereit erklärt hat, im Fall der Fälle einen Kredit zur Ablösung der ersten Kreditlinie zu geben. Deswegen die erste Kreditlinie, weil die ja vertraglich bedingt immer mehr zurückgefahren werden muss. Wenn die erste Kreditlinie abgelöst wurde, wird eine neue erste Kreditlinie zur Verfügung gestellt. Das Geld wird benutzt die zweite Kreditlinie zu 100% abzulösen. Denn vertraglich kann PrimaCom den Kredit ab dem 07.Juli.2005 jederzeit ablösen.

      "Im Anschluß an das Ablaufen des Stillhaltezeitraums sendeten die Second Secured Lender am 08. März 2005 an PrimaCom AG eine Verzugsmitteilung ("Notice of Default") und Forderderung, in der sie erklärten, dass die gesamte Second Secured Loans sofort fällig und zahlbar sind, zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen und allen anderen Beträgen, die unter dem Second Secured Credit Facility Agreement fällig sind."
      (seite 103, GB)

      Gegen diese Ablösung kann Apollo sich nicht wehren, da der Kredit von ihnen fällig gestellt worden ist. Nach 180 Tagen wird dies wirksam. Wenn der Kredit zu 100% abgelöst wird, hat Apollo natürlich auch kein Veto mehr gegen einen Multikabelverkauf. Mit dem Erlös von Multikabel wird dann der erste Kredit wieder abgelöst, so dass am Ende die erste Kreditlinie bleibt. Die ING und deren Bereitschaft zur Ablösung der zweiten Kreditlinie zu 80% haben wir ja in mehreren Berichten gelesen. Ob sie auch einen Kredit zur 100 % Ablösung der Kreditlinie geben wird, sind Gerüchte. Aber selbst wenn sich keine private Bank finden lassen würde. Es gibt eine Kreditanstalt für Wiederaufbau, bzw. Landesbanken, die Kredite vergeben könnten. Und das wäre kein Risikogeschäft, man könnte sogar Zinsen bis 10% pro Jahr zahlen und würde trotzdem PrimaCom jedes Jahr Geld verdienen.

      Nehmen Sie einfach den Vergleich mit Mobilcom. Denen ging es wirtschaftlich um einiges schlechter und trotzdem bekamen sie Kredite.

      " Ein wahres Kursfeuerwerk entfacht Mobilcom. Nachdem sich gestern Abend herausstellte, dass der deutsche Mobilfunkanbieter Mobilcom durch eine Soforthilfe des Staates vorerst gerettet ist, kann die Aktie heute einen explosionsartigen Kursanstieg verzeichnen. Demnach hat der Bund und das Land Schleswig-Holstein mit Staatskrediten die Insolvenz des Unternehmens verhindert. Mobilcom erhält von der bundeseigestenen Kreditanstalt für Wiederaufbau und der schleswig-holsteinischen Landesbank Kredite in einer Gesamthöhe von 400 Mio.“
      (Meldung vom 16.09.02)



      Unsere Prognose:

      Multikabel wird für 550 Millionen Euro verkauft werden (bei 530 Millionen Euro liegt nach unserer Meinung die Untergrenze)


      Daraus ergibt sich folgende Möglichkeit:

      1. Kredit: Senior Banken ~ 499 Millionen €
      2. Kredit: SSL ~ 491 Millionen €

      Zu 1. Da Multikabel als Sicherheit für den Seniorkredit gilt, wird dieser durch den Verkaufserlös komplett abgelöst!

      550 – 499 = ca. 50 € Mio € Rest vom Multikabel-Verkaufserlös

      Zu 2. Man versucht, eine außergerichtliche Einigung mit Apollo zu erzielen.
      Ergebnis: Man einigt sich auf eine Zahlung in Höhe von 400 Mio €, die durch eine neue Kreditvereinbarung (400 -50 Rest aus MK-Verkauf = 350 Kreditsumme) zu 5 – 6% p.a. geleistet wird.

      geschätztes PRC-Ebita 2005 ohne Multikabel ca. 65 Millionen €
      65 Millionen € * 10 = 650 Mio € - 350 Mio € (neuer Kredit) = 300 Mio € / 19,8 Mio Aktien = 15 € pro Aktie

      Außerdem würde PrimaCom ab diesem Zeitraum (ohne Steigerung des EBITDA) jedes Jahr ca. 50 Millionen Euro verdienen, was pro Jahr ein Gewinn von 2,50 Euro pro Aktie wären.(!)



      Dass die Senior Banken PrimaCom einen neuen Kredit zur Verfügung stellen, kann man aus dem aktuellen Geschäftsbericht deuten:

      „ In der Folge verfolgte die Gesellschaft einen Restrukturierungsplan, der den Verkauf der 100%igen Tochtergesellschaft Multikabel vorsieht, um die Erlöse dazu zu benutzen, die derzeite Senior Loan zurückzuzahlen und eine neue erstrangige Kreditvereinbarung für das deutsche Geschäft einzugehen, sowie die Erlöse dazu zu benutzen, das Secound Secured Loan zu kaufen.“

      (Geschäftsbericht 2004, Seite 103)



      Zur Hintergrundgeschichte für Leute, die Primacom bisher noch nicht so gut kennen:

      Die Primacom AG, welche seit 1999 in Frankfurt (WKN: 625910) und New York börsennotiert ist, betreibt in erster Line Kabelfernseh- und Breitkabelnetze. (nähere Informationen: www.primacom.de) Ihr Amtssitz ist Mainz. Insgesamt besitzt sie am 01. Januar.2005 1.427.418 Kunden. Durch den Kauf im September 2000 der niederländischen Firma N.V. Multikabel ist sie neben Deutschland auch in den Niederlanden tätig. Gerade diese Übernahme brachte die Primacom AG in große Finanznöte (worauf später genau eingegangen wird).


      „Das Grundkapital der Primacom AG ist eingeteilt in 19.798.552 Inhaber Stammaktien. Die zum Dezember 2004 aktuelle Aktionärsstruktur stellt sich nach Angaben der Primacom AG wie folgt dar:

      Liberty Media Corporation (Liberty, UPC, UGC, UGCE) 4.950.039 Aktien 25,00 %
      Herr Wolfgang Preuß 2.695.413 Aktien 13,61 %
      Vorstand/Aufsichtsrat (ohne Herrn Wolgang Preuß) 218.199 Aktien 1,10 %
      Streubesitz 11.986.103 Aktien 60.54%
      Inhaberstammaktien insgesamt 19.798.552 Aktien 100,00 %“

      Der Großaktionär Preuß wurde in der Aufsichtsratsitzung vom 30. Juni 2004 in den Vorstand der Primacom AG berufen. Seitdem ist er Vorstandsvorsitzender.


      Momentane Kredite:


      1. Kredit: Senior Banken 498,9 Millionen €; Zinssatz 4,4 %
      also pro Jahr: ca. 21,95 M. €

      2. Kredit: SSL (Second Secured Facility) 491,1 Millionen €; Zinssatz (20%)
      Zinsen werden ab dem 01.Januar 2005 vorläufig nicht mehr gezahlt.(!)

      (Zahlen per 31. Dezember 2004)


      „Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im Geschäftsjahr 2004 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2003 um 3,0 Prozent auf 103,7 Mio. Euro.

      Im Geschäftsjahr 2004 wurden das EBITDA und das Betriebsergebnis negativ beeinflusst durch Kosten von 9,5 Mio. Euro wegen der laufenden Bemühungen der Gesellschaft, eine finanzielle Restrukturierung zu erreichen. Von den 9,5 Millionen Euro entfallen 6,5 Millionen Euro auf Entschädigungen durch PrimaCom an die Banken im Zusammenhang mit den erstrangig und zweitrangig besicherten Kreditfazilitäten. Darin enthalten sind Kosten der jeweiligen Bankgruppen für ihre rechtliche und wirtschaftliche Beratung sowie Kosten der eigenen Rechtsberater von PrimaCom. Die verbliebenen 3,0 Millionen Euro entstanden im Zusammenhang mit der durch die Hauptversammlung der Gesellschaft im Juni 2004 beauftragten Sonderprüfung und beinhalten die Kosten einer Sonderprüfung bezüglich Überschuldung sowie Kosten der Vertragsauflösung aufgrund des Wechsels eines Satellitenbetreibers.“

      (Adhoc, 29.04.05)


      Zum Hintergrund:

      "JP Morgan Chase war ursprünglich Aktionär der PrimaCom. Als es der Gesellschaft, die über ein durchweg gesundes operatives Geschäft verfügt, noch gut ging, trennte sich JP Morgan Chase von ihrer Aktienbeteiligung und versuchte nach Ansicht der SdK fortan, PrimaCom durch überteuerte Kredite, knebelnde Vertragsbedingungen und extreme hohe Gebühren und Beraterkosten "kaputt" zu finanzieren.
      Der dreiste Plan sah nach Ansicht der SdK vor, das Geschäft der dann quasi insolventen Gesellschaft wieder billigst zu übernehmen. Die Sonderprüfung ergab weiter, dass der Vorstand Sondervorteile und Bonuszahlungen in Millionenhöhe erhalten hätte, wenn es zu dem für die Aktionäre extrem nachteiligen Geschäft gekommen wäre. Zudem war vorgesehen, dass die UPC/Liberty Gruppe, die mit rund 25 Prozent größter Aktionär der PrimaCom ist, die niederländische PrimaCom Tochter Multikabel zu Konditionen hätte erwerben dürfen, die nach Auffassung der SdK rund 100 Mio. Euro unter den marktüblichen Preis gelegen hätten.

      Durch das Engagement der SdK und des Großaktionärs Wolfgang Preuß konnte das Vorhaben auf der Hauptversammlung verhindert und der Vorstand durch einen neuen ersetzt werden, der das Vertrauen der Aktionäre genießt.

      (SdK, 22.12.2004)

      Der alte Vorstand hatte also einen Vertrag ausgehandelt, der den Verkauf der ganzen Primacom Management GmbH mit sämtlichen Beteiligungen, also des gesamten operativen Geschäfts der Primacom-Gruppe, zum Inhalt hatte. Als Gegenzug sollte Primacom fast vollständig von ihren gegenwärtigen Schulden befreit werden. Außerdem sollte nach Abschluss der Auflösung der Gesellschaft der Barkaufpreis von 5 Millionen Euro in voller Höhe zur Verteilung an die Aktionäre zur Verteilung stehen. (also 0,25 € pro Aktie). Dem Übernahmevertrag (der PSA heißt) auf der Hauptversammlung am 08. Juni 2004 wurde nicht zugestimmt. Jedoch wurde stattdessen eine Sonderprüfung beantragt, die von Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Steuerberater erarbeitet wurde (Unternehmen: LKC).

      Es sollten 5 Fragen überprüft werden:

      1. „Es soll untersuch werden, ob Vorstand und Aufsichtsrat im Hinblick auf den abgeschlossenen PSA, dem wir heute unter TOP 5 zustimmen sollen, ihren Sorgfaltspflichten nachgekommen sind.“
      (Seite 4, LKC)

      „Sorgfaltspflichtverletzungen des Aufsichtsrats im Zusammenhang mit seiner Zustimmung zum PSA sind nach unseren Prüfungsfeststellungen nicht ersichtlich.“
      (Seite 6, LKC)

      2. „Es soll insbesondere geprüft werden, ob Liberty oder UPC in diesem Zusammenhang Sondervorteile gewährt oder in Aussicht gestellt worden sind. Daher soll vor allem untersucht werden, ob es bereits Absprachen im Hinblick auf den Verkauf von Unternehmensbestandteilen, hier vor allem Multikabel, gibt.“
      (Seite 6, LKC)

      „Die Durchsicht der Sonderprüfern überlassenen Unterlagen und die Auswertung von körperlichem und elektronischem Schriftverkehr führte nicht zu der Erkenntnis, dass neben der vorgesehenen – aber nicht durch die PrimaCom AG selbst oder durch eine von dieser beeinflussbaren Gesellschaft durchzuführenden – Veräußerung der Tochtergesellschaft Multikabel an die Liberty/UGC/UPC-Gruppe Sondervorteile an Aktionäre der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem PSA vorgesehen waren oder versprochen worden sind.“
      (Seite 6, LKC)

      3. „Es soll weiter geprüft werden, ob die Second Secured Facility sittenwidrig ist, insbesondere im Zusammenhang mit den hohen Beraterkosten.“
      (Seite 7, LKC)

      Nachfolgend stellen wir die entsprechenden rechtlichen Folgerungen bei der Beurteilung der Sittenwidrigkeit nach deutschem Recht für zwei verschiedenen Konstellationen dar, deren Eintritt in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht wahrscheinlich ist:

      "Das Second Secured Facility Agreement ist unter Zugrundelegung der deutschen Rechtsordnung sittenwidrig.
      In dem Second Secured Facility Agreement ist jedoch die Anwendung englischen Rechts vereinbart. Die Prüfung der Wirksamkeit der Wahl der englischen Rechtsordnung beurteilt sich nach englischem Recht. Diese Rechtswahl ist nach unserer Auffassung wegen des hier gegebenen Bezuges zum englischen Rechtskreis (Banken) anzuerkennen.
      Die Anwendung englischen Rechts kann jedoch teilweise durch die grundlegenden Wertungen der deutschen Rechtsordnung („Ordre-public-Grundsatz“) durchbrochen werden, so dass trotz der vertraglichen Rechtswahl die deutsche Rechtsordnung und deren Maßstäbe auf die Sittenwidrigkeit eines Kreditvertrages anzuwenden sind.
      Die deshalb auf das Second Secured Facility Agreement anzuwendenden Grundwertungen zur materiellrechtlichen Sittenwidrigkeit werden jedoch durch die Gerichtsstandsvereinbarung überlagert. Danach sind Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf das Second Secured Facility Agreement durch die PrimaCom Gruppe vor englischen Gerichten zu führen. In einem Feststellungsverfahren kann u.E. gleichwohl die Unwirksamkeit der Gerichtsstandsvereinbarung vor einem deutschen Gericht geprüft werden. Die Gerichtsstandsvereinbarung ist eine sog. „hinkende“ Gerichtsstandsvereinbarung, weil die Gerichtsstandsvereinbarung lediglich zugunsten der darlehensgebenden Banken dahingehend geschlossen wurde, dass die geregelte Zuständigkeit (d.h. die Zuständigkeit der englischen Gerichte) für die darlehensgebenden Banken eine fakulative und für die PrimaCom AG eine ausschließliche ist. Es erscheint nicht ausgeschlossen, dass im vorliegenden Fall aufgrund der durch die Gerichtsstandsvereinbarung bewirkten prozessualen Ungleichbehandlung der Vertragsparteien die Unwirksamkeit der „hinkenden“ Gerichtsstandsvereinbarung festgestellt wird.

      Die Durchsetzung der Wertung, dass das Second Secured Facility Agreement nach deutschem Recht sittenwidrig ist, hängt maßgeblich davon ab, in welchem Land eine Klage in Bezug des Second Secured Facility Agreement zuerst rechtshängig wird, da sich daraus unterschiedliche Prüfungsmaßstäbe hinsichtlich der Einwirkungsintensität der deutschen Rechtsordnung und damit auch der nach deutscher Wertordnung vorliegenden Sittenwidrigkeit des Kreditvertrags geringer ausgeprägt, weil in diesem Fall die Wertungen zur Sittenwidrigkeit durch den Grundsatz überlagert werden, dass ausländische Gerichtsentscheidungen grundsätzlich anzuerkennen sind.
      Würde keine englische gerichtliche Entscheidung vorliegen, die in Deutschland anerkannt werden müsste, sondern würde ein deutsches Gericht die Sittenwidrigkeit des Second Secured Facility Agreement im Rahmen eines Erstprozesses überprüfen, d. h. die Gerichtsstandsvereinbarung wäre unwirksam, so wäre Art. 6 EGBGB als Maßstab des inländischen Ordre-Public zu prüfen. Das Second Secured Facility Agreement verstößt u.E. gegen den deutschen Ordre-public-Grundsatz gemäß Art. 6 EGBGB, weil die Höhe der Zinssätze, in denen die Kreditvermittlungskosten und Bearbeitungsgebühren zu berücksichtigen sind, die Vereinbarung von Zinseszinsen sowie zusätzlich von Verzugszinsen und die knebelnden Vertragsbedingungen zu Lasten der PrimaCom AG und der PrimaCom Management GmbH sowie die mögliche Gefährdung außerstehender Gläubiger gegen § 138 BGB sowie gegen § 248 BGB verstoßen.
      Es ist uns zwar keine Rechtssprechung bekannt, die einen vergleichbaren grenzüberschreitenden Sachverhalt (Deutschland-England) zum Gegenstan hatte, aber es ist durchaus möglich, dass ein deutsches Gericht als Rechtsfolge des Verstoßes gegen Art. 6 EGBGB i.V.m. §§ 138, 248 BGB im Sinne der BGH-Rechtssprechung zu reinen Inlandssachverhalten entscheiden würde, dass das Darlehen unter dem Second Secured Facility Agreement der PrimaCom AG bis zu dem Zeitpunkt belassen wird, in dem es bei Gültigkeit des Vertrages zurückzuzahlen wäre, ohne für die Zeit der Überlassung der Darlehensvaluta Zinsen fordern zu können. Der Rückzahlungszeitpunkt ist der 31. März 2010.
      Würde eine englische gerichtliche Entscheidung vorliegen, die in Deutschland anerkannt werden müsste, so wäre die Rechtsfolge eines Verstoßes gegen den deutschen Ordre-public die Ablehnung der Anerkennung der ausländischen Entscheidung gemäß Art. 34 Nr.1 EuGVVO. Der anerkennungsrechtliche Ordre-public (Art. 34 Nr. 1 EuGVVO) ist restriktiver als der kollisionsrechtliche Ordre-public (Art. 6 EGBGB). Vor diesem Hintergrund ist es problematisch, ob ein deutsches Gericht im Rahmen eines Anerkennungsverfahrens in vollständiger Ausführlichkeit die Sittenwidrigkeit des Second Secured Facility Agreement prüfen würde. Gemäß Art. 36 EuGVVO darf eine ausländische Gerichtsentscheidung keinesfalls in der Sache selbst nachgeprüft werden (Verbot der révision au fond.) Nichtsdestotrotz kann u.E. im Anerkennungsverfahren der Einwand der Sittenwidrigkeit des Second Secured Facility Agreement gemäß §138 BGB vorgetragen werden. Ob der Einwand erfolgreich sein wird, wird das deutsche Gericht im Anerkennungsverfahren rechtskräftig entscheiden.“

      (Seite 8-10, LKC)

      4. „Es soll geprüft werden, ob sich Kreditgeber treuwidrig verhalten, wenn sie statt einer Wandlung in Geschäftsanteile der PrimaCom Management GmbH den Abschluss des PSA fordern.“
      (Seite 10, LKC)

      „Die Grundsätze eigenkapitalersetzender Darlehen bzgl. Der PrimaCom Management GmbH sind auf die Kredite der PrimaCom Management GmbH anwendbar. § 30 Abs. 1 GmbHG ist einschlägig, so dass das zur Erhaltung des Stammkapitals erforderliche Vermögen der Gesellschaft an Apollo und JP Morgan nicht ausgezahlt werden darf (Rückzahlungsverbot). Die Rückzahlung ist ausgeschlossen, soweit und solange die Mittel zum Ausgleich einer Unterbilanz und auch weitergehender Überschuldung dienen. Grundsätzlich erstreckt sich das Verbot nicht auf einen darüber hinausgehenden Darlehensbetrag. Ohne Berücksichtigung insolvenzrechtlicher Vorschriften ist eine Rückforderung also ausgeschlossen, soweit und solange die Rückzahlung zu einer Minderung des satzungsmäßigen Stammkapitals führen würde. Zinsansprüche laufen weiter, dürfen aber ebenfalls nicht geltend gemacht werden. Die Verwertung von Sicherheiten muss unterbleiben. Die PrimaCom Management GmbH befindet sich in einer Krise, so dass die Verpflichtungen aus dem Second Secured Facility Agreement für die Dauer der Krise gestundet sind. Gemäß §31 Abs. 1 GmbH müssen Zahlungen, welche dem Rückzahlungsverbot gemäß § 30 GmbHG zuwider geleistet sind, der Gesellschaft erstattet werden (Erstattungsanspruch).“
      (Seite 11, LKC)

      5. „Es soll geprüft werden, ob eine Ad-hoc-Mitteilungspflicht schon am 16.02.2004 bestand, und wann die Verlustanzeige nach $ 92 Abs. 1 AktG hätte erfolgen müssen.“
      (Seite 13, LKC)

      "Der Vorstand ist „seiner Pflicht aus § 92 Abs. 1 AktG ordentlich und gewissenhaft nachgekommen.“
      (Seite 14, LKC)
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 10:36:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.556.137 von InvestmentGuru am 08.05.05 09:08:39[/posting]Guten Morgen Invest....

      Glückwunsch, tolle Zusammenfassung wollte Willhelm die nicht eigentlich veröffentlichen? :-)

      Auf eine "grüne nächste Woche"....

      Grüße Leono
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 10:40:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nein, Wilhelm macht meines Wissens nach was anderes.

      Ich würde mir wünschen, dass hier KEINE persönlichen Postings hineingeschrieben werden, sondern nur Postings die etwas mit der Faktenlage PrimaComs zu tun haben und natürlich News, etc.

      Sollte uns dies gelingen, müssten wir nicht immer nach alten News suchen, sondern könnten sie schnell und bequem in diesem Thread finden

      Danke
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 11:20:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.05.05 10:41:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      @guru

      Vor der Passage "Verträge die das EBITA in 2005 steigern werden" schreibst Du im Absatz "Unsere Prognose":

      Mit dem restlichen Geschäft der PrimaCom (Deutschland) erwitschaftete man im letzen Jahr einen Umsatz von 121,98 Mio und ein EBITA von 113,2 Mio....

      kann so nicht stimmen.

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      schrieb am 09.05.05 11:20:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Investment-Guru:
      Deine Schätzung ist aber äusserst konservativ:
      geschätztes PRC-Ebita 2005 ohne Multikabel ca. 65 Millionen €
      65 Millionen € * 10 = 650 Mio € - 350 Mio € (neuer Kredit) = 300 Mio € / 19,8 Mio Aktien = 15 € pro Aktie


      Nehmen wir den momentan für solche Unternehmen veranschlagten Multiplikator von 12 (statt 10) ergibt sich:

      65 Mio x 12 - 350 Mio = 21.7 Euro/ Aktie:eek:

      auch ein Multiplikator von 12 ist noch vorsichtig Zu berücksichtigen bleibt ausserdem, dass wir von einem kostant bleibenden EBITDA ausgeht. DUrch den ORS DEAL und VOIP ab MItte 2005 gehe ich für 2006 von einem höheren EBITDA aus:D
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 11:23:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      ausserdem Invest-G:

      auch die Bewertung von Multikabel mit 550 Mio scheint mir sehr konservativ...

      Egal wie wir es auch drehen und wenden, die Aktie wird bald mindestens 10 Euro wert sein, wahrscheinlich aber eher 20-30 Euro:D
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 12:09:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Glückwunsch. Sehr guter Bericht sogar für Anfänger wie mich einleuchtend. Hoffen wir mal, das Primacom seinen Weg geht und wir alle fürs Warten belohnt werden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 12:16:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      besser zu niedrig als zu hoch angesetzt.. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 13:42:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ hanson

      Stimmt, sry.

      Umsatzerlöse in 2004 waren 210.713 €
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 19:33:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Decimus erhält Zuschlag für exklusive Internetversorgung der Leipziger Messe



      Angebot des Unternehmens überzeugte/Games Convention bereits erfolgreich abgesichert

      Leipzig, 09. Mai 2005
      Die Leipziger Messe GmbH wird ab 01. Januar 2006 die gesamte Internetversorgung von der PrimaCom Tochter - Decimus - beziehen. Das regional ansässige Unternehmen wird somit exklusiv die gesamte Neue Messe in Leipzig mit Internet-Diensten ausstatten.
      „Mit diesem Zuschlag etabliert sich die PrimaCom weiter als innovativer, wichtiger und erfolgreicher Telekommunikationsanbieter – über das originäre Kabelgeschäft hinaus“, zeigt sich Primacom Vorstand Hans-Werner Klose erfreut.

      Bereits vor zwei Jahren hat die PrimaCom damit begonnen, die Leipziger Messe mit Hotspots auszustatten und damit die Voraussetzung für W-LAN Anbindungen geschaffen. So haben seither Messebesucher und Kongressteilnehmer die Möglichkeit, die drahtlosen und schnellen Internetzugänge zu nutzen. Unter anderem konnten die Fachbesucher der einzigen deutschen Erlebnis- und Freizeitmesse –Games Convention – die Vorzüge der schnellen Anbindung erleben.
      Die jetzt geschlossene Partnerschaft ist für die kommenden fünf Jahre vertraglich besiegelt.


      Zur PrimaCom:
      PrimaCom AG (www.primacom.de) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE0006259104 / WKN: 625910, Xetra Symbol: "PRC.ETR") und in den USA im OTC BB Markt (Symbol: "PCAGY") gehandelt.

      Kontakt für die Medien
      Thomas Chojnacki
      Pressesprecher
      PrimaCom
      Tel. 0341 / 60 95 29 56
      Fax: 0341 / 60 95 29 93
      Mail: Thomas.Chojnacki@primacom.de
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:14:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      kann mir einer nochmal kurz erklären, was das mit dem Faktor 12 bzw. 10 aufsich hat. Wie wird der Faktor errechnet oder nimmt man lediglich Vergleichswerte aus ähnlichen Unternehmen hinzu ??

      Ich weiß lästige Frage, aber ich brauche heute Abend noch ein paar Mathematikaufgaben vor dem einschlafen :D
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 20:40:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]16.566.360 von brainstocker am 09.05.05 20:14:38[/posting]Zur Bewertung von Unternehmen werden oft Multiplikatoren ( wie KGV = Kurs Gewinn Verhältnis) herangezogen. DIe Branche und die damit verbundenen Wachstums und Gewinn-Ausichten entscheiden über den Multiplikator.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:29:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]16.566.541 von emsiwgsus am 09.05.05 20:40:58[/posting]sollte man dann nicht wegen der miserablen Wirtschaftslage momentan eher von einem mäßigen Wachstum ausgehen ?? Die Gewinnaussichten mögen ja deutlich besser sein, wenn man den hartumkämpften digitalen Makt momentan beobachtet. Gewinne sind aber auch nur möglich, wenn notwendige Marktanteile gesichert werden und produktiv umgewandelt werden.

      also wenn ich dann mal vom untersten Niveau, sprich niedrigste Gewinnerwartung und geringes Wachstum ausgehen würde, kämme vielleicht ein Faktor von 7 vielleicht auch 8 in Frage. Will damit nicht das Unternehmen schlecht bewerten, nur mal davon ausgehen, das vielleicht doch das Ergebnis niedriger ist, als die Erwartung !

      heißt also in meinem Fall:

      65 Millionen € * 8 = 520 Mio € - 350 Mio € (neuer Kredit) = 170 Mio € / 19,8 Mio Aktien = ~ 8,60 € pro Aktie

      damit könnte ich mich aber durchaus auch anfreunden fürs erste.

      Also liegt der Kurs dann wirklich so zwischen 8,50€ und im optimalen fall sogar 20€ und höher ??

      Sollte natürlich der neue Kredit weitaus höher sein. Wird sichlich die Bewertungszahl eine noch entscheidendere Rolle spielen, sprich jede höher Bewertungszahl würde in unseren Beispielen ca. 3€ im Aktienkurs ausmachen ceteris paribus !!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:36:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      einfach ein doller Thread:lick:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 12:35:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      brainstocker,

      der kabelmarkt ist doch momentan in einer phase der neubewertung und die margen sind hoch, das wachstum auch, da ist ein multiplikator von mindestens 10 schon gerechtfertigt :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 14:54:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vergleich doch mal mit Premiere,

      Primacom ist mit 70MIO an der Börse bewertet,
      Premiere mit mehr als dem 20fachem :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:41:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      easy.TV – ein neues PayTV - Vergnügen für die österreichischen Zuschauer



      Sechs neue Kanäle, keine Werbung, keine Bindung per Abonnement, einfach per Telefon zu aktivieren

      Wien, 11. Mai 2005

      Die Decimus - GmbH, eine Tochter der deutschen Primacom AG, startet heute mit dem neuen PayTV Angebot - easy.TV - auf dem österreichischen Fernsehmarkt.

      Sechs attraktive TV-Kanäle und ein Infotainment-Angebot stehen den digitalen Satellitenhaushalten in Österreich ab sofort zur Verfügung. Diese Kanäle sind einfach und kundenfreundlich über das Telefon zu bestellen, eine Bindung über ein Abonnement gibt es nicht. Das gewünschte Programm wird dann für 30 Tage aktiviert und über die kommende Telefonrechnung abgerechnet. Und dies bereits ab drei Euro pro Kanal. Die sechs Kanäle, bestehend aus National Geographic Channel, AXN, Extreme Sports Kanal, Silverline, erotik first und hotX, bieten allen Digital-Sat-Zuschauern ein interessantes, abwechslungsreiches und preisattraktives Programm.

      Technischer Dienstleister ist die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co. KG (ORS), die die Übertragung der sechs neuen Kanäle über Satellit - Astra 19,2° Ost – vornimmt. Damit können alle österreichischen Satelliten-Haushalte, die die technischen Voraussetzungen für den Empfang der digitalen TV-Angebote des ORF und ATV erfüllen, auch das PayTV von easy.TV genießen.

      Die Vorteile für die Kunden und der große Unterschied zu anderen PayTV Angeboten liegen auf der Hand. Während andere PayTV Anbieter nur untrennbare Sendepakete anbieten und dies mit einer langen Vertragslaufzeit, verzichtet easy.TV auf ungewollte langfristige Bindungen und fertig geschnürte Paketangebote.

      Jeder Kunde kann sich aus den sechs Kanälen seine Favoriten zusammenstellen. Hat er sich für ein oder mehrere Programme entschieden, so kann easy.TV einfach und völlig unkompliziert über eine Telefonnummer bestellt werden. Mehr müssen die Kunden nicht tun - kein großer Aufwand, keine anschließende Kündigung - keinerlei Verpflichtung!
      Das Entgelt, die Kanäle gibt es bereits ab drei Euro für 30 Tage, wird mit der kommenden Telefonrechung berechnet – einfacher, schöner und günstiger kann Fernsehgenuss ohne Werbeunterbrechung nicht sein. Wer den vollen TV Genuss genießen möchte – also - Silverline, AXN, Extreme Sports, National Geographic Channel und erotik first für 30 Tagen sehen will, erhält ein Komplett-Angebot bereits für 9 Euro.

      „Mit easy.TV bieten wir den Fernsehzuschauern in Österreich ein ausgewogenes Pay-TV-Programmangebot, das sich durch bisher noch nicht gekannte Kundenfreundlichkeit und einer einfachen Anwendung auszeichnet. Gemeinsam mit unseren kompetenten und starken Partnern in Österreich sind wir der festen Überzeugung, easy.TV erfolgreich auf dem Markt zu platzieren“, betont Hans-Werner Klose, Geschäftsführer der Decimus GmbH und Vorstand der PrimaCom AG.

      Facts:

      Die Programme:

      Silverline, der Kanal mit actiongeladenen Spielfilmen. Exclusive Movie – Highlights, Thrill und Action, Martial Arts, Fun und Horror. Die besten, unverbrauchten und unabhängigen Produktionen in einem Programm.

      National Geographic - Eintauchen in fremde Welten. Aufregende Abenteuer und faszinierende Dokumentationen gibt’s rund um die Uhr in National Geographic Channel. Die exklusivsten Tier- und Natur- Reportagen, das Spannendste aus Wissenschaft, Forschung und Kultur, dokumentiert in mitreißenden Bildern.

      EXTREME Sports Channel - bietet täglich die abgefahrensten Sportarten. Von BMX bis Wakeboard, von Kitesurfen bis Mountainbiken, von Inlineskating bis Snowboarden. Die coolsten Events und Competitions.

      erotik first – können Erwachsene anspruchsvolle erotische Unterhaltung genießen. Täglich ab 23 Uhr.

      AXN – zeigt eine breite Auswahl an hochklassigen Action- und Abenteuer-Serien, Blockbuster Filmen, Reality- und Lifestyle-Beitragen sowie auch Abenteuersport-Serien.
      Mit dem Angebot der Sony Pictures Entertainment, einem der erfolgsreichsten und dynamischsten Studios Hollywoods, spricht AXN junge, aktive Erwachsene
      zwischen 18 und 34 Jahren an.

      hotX – Das ganz private Voll – Erotik – Filmvergnügen - fast ohne Tabus. Erwachsene können einzeln und anonym aus der prickelnd sinnlichen Programmpalette von hotX die heißen Filme für den ganz privaten Genuss auswählen. Ganz easy per Telefon im Einzelabruf-Verfahren verführerische Erotik-Filme direkt auf den Bildschirm holen.

      Infotainmentkanal – bietet Informationen und interessante Geschichten rund um die neuen Angebote von easy.TV. Das Programm ist kostenfrei für Kunden zu empfangen, die über eine digitalen Sat – Anschluss verfügen.

      Der Empfang: Über ORF-Digital-Smartcard
      easy.TV wird über den Satellit - Astra 19,2° Ost – ausgestrahlt. Das gesamte Angebot – außer dem frei empfangbaren Infotainmentkanal – wird mit dem System Cryptoworks verschlüsselt. Die einzelnen Programmangebote können einfach und schnell per Telefon frei geschaltet und bezahlt werden.

      Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.easy.tv .

      Kontakt für Medien:
      Thomas Chojnacki
      Pressesprecher
      Email: Thomas.Chojnacki@primacom.de
      Homepage: www.easy.tv
      www.primacom.de

      http://www.primacom.de/unternehmen/presse.php?action=news&vi…
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 23:33:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich freu mich schon auf National Geographic und nat. auf den Erotik Kanal :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 10:45:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Branchen-Prominenz und die komplette Premiere-Führungscrew beobachteten in den Abendstunden des 11. Mai den Start von " Easy-TV" in Österreich. Verantwortlich für das zweite Pay-TV in unseren Breiten ist die Decimus GmbH, eine Tochter der deutschen Primacom AG. Technischer Dienstleister ist die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG.
      Prominentester Geburtshelfer war Dr. Georg Thoma (Foto).
      " Easy-TV (" Zukunftsicher und deutlich abgegrenzt zu Premiere" ) können alle jene 450.000 Haushalte empfangen, die einen Receiver mit ORF-Karte besitzen. Es genügt eine telefonische Anmeldung zur Freischaltung.
      " Easy-TV" hat sechs Programme - eigentlich " fünf + sex" : Silverline (Filme), National Geographic (Reportagen), Extreme Sports, Erotik first, AXN (Action und Abenteuer) und Hot X (Hardcore). Ein Monat lang gibt es zum Kennenlernen das Gesamtpaket um 3 Euro, dann können die einzelnen Kanäle um 3 Euro das Stück frei gewählt werden - alle gemeinsam kosten 9 Euro. Allerdings: HotX ist in diesen Paketen nicht dabei, die Filme können um 6 Euro pro Stück bestellt werden.

      Die Sat-Branche erhofft sich möglicherweise eine gewisse Belebung des Marktes, Premiere sieht dem " Easy-TV-Treiben" gelassen entgegen...
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 10:36:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      4.500 Wohnungen der HaWoGe erhalten schnellen Internetzugang und digital TV



      PrimaCom versorgt Wohnraum der städtischen Wohnungsgesellschaft in Halberstadt mit interaktiven Diensten/ Internet über den Kabelanschluss/digitales und analoges TV- und Hörfunkprogramm im Angebot

      Leipzig/Halberstadt, 13. Mai 2005

      Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom wird 4.500 Wohnungen der Halberstädter Wohnungsgesellschaft mbH (HaWoGe) an das neue, interaktive Breitbandkabelnetz anschließen. Bis zum Jahresende 2005 werden die 4.500 Wohnungen mit digitalem Fernsehen und Internet über das Kabel ausgestattet sein.

      Für den Empfang der digitalen Signale ist ein Decoder Voraussetzung, den stellt das Unternehmen für einen monatlichen Mietpreis zur Verfügung. Mit dem Decoder werden die Kunden dann in der Lage sein, mehr als 90 digitale Sendeformate in brillanter Ton- und Bildqualität zu empfangen. Für Filmliebhaber bietet das Unternehmen noch einen besonderen, interaktiven Service - „Movies & More“. Über die Fernbedienung können Wunschfilme bestellt werden. Diese werden aus einer virtuellen Videothek ausgesucht und erscheinen dann kurze Zeit später auf dem heimischen Bildschirm.

      Der Decoder kann – neben einem speziellen Kabelmodem - auch für den Zugang in das Internet genutzt werden. Das Surfen im WorldWideWeb mit PrimaCom wird dadurch unabhängig von der Telefonleitung und übertrifft DSL–Geschwindigkeit (vergleichbar). Die maximale Datenübertragungsrate beträgt 4096 kbit/s Downstream (Weg der Daten vom Internet zum Kunden) und 256 kbit/s Upstream (Weg der Daten vom Kunden zum Internet).
      Der Nutzer ist mit dem Primacom Internetanschluss 24 Stunden online – auch die althergebrachte Einwahl über die Telefonleitung in das Internet entfällt. Neben der Schnelligkeit des Netzes ist vor allem die Sicherheit ein absolutes Plus für die Kunden – Dialer Programme – haben im Primacom Kabelnetz keine Chance.
      In der Domstadt Halberstadt versorgt die PrimaCom etwa 10.000 Wohnungen - die mit den Umstellungsarbeiten der 4.500 Haushalte aus dem Bestand der Halberstädter Wohnungsgesellschaft mbH - dann zu fast 100 Prozent an das interaktive Breitbandkabelnetz angeschlossen sind.

      Bis zum Ende des Jahres sind noch Bauarbeiten am Kabelnetz notwendig, um die neuen Angebote allen Primacom Haushalten in Halberstadt zur Verfügung stellen zu können. Die Mieter werden über die Umstellungsarbeiten im Vorfeld gesondert informiert. Eine Programmbelegungstabelle, mit allen neuen Angeboten, wird das Unternehmen den PrimaCom Kunden dann per Post zusenden.

      PrimaCom verfügt in Sachsen-Anhalt bereits über 70.000 Haushalte, die an das interaktive Breitbandkabelnetz angeschlossen sind – insgesamt versorgt der Kabelnetzbetreiber rund 150.000 Wohnungen in diesem Bundesland.

      Informationen zu den neuen Diensten geben die PrimaCom Mitarbeiter montags bis sonnabends von 8 Uhr bis 22 Uhr an der Service-Hotline 01803 – 77 46 22 66* (*0,09€/Min.).

      Zur PrimaCom AG:
      PrimaCom AG (www.primacom.de, www.kabelvision.de) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE0006259104 / WKN: 625910, Xetra Symbol: "PRC.ETR" und in den USA im OTC BB Markt (Symbol: "PCAGY") gehandelt.

      Kontakt für Medien:
      Thomas Chojnacki
      Pressesprecher
      PrimaCom Gruppe
      Tel. 0341 / 60 95 29 56
      Fax: 0341 / 60 95 29 93
      Email: Thomas.Chojnacki@primacom.de
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 22:53:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es geht aufwärts mit Primacom :):) Nächste Woche gibts neue Impulse :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 09:21:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Österreichischer Pay-TV-Sender ´easy.TV´ gestartet
      17.05.2005 08:49:25 Uhr


      Premiere bekommt in Österreich Konkurrenz: easy.TV, ein Unternehmen der deutschen Primacom-Gruppe, bietet ab sofort Bezahlfernsehen an. Gestartet wurde mit sechs Kanälen, von Premiere will man sich aber dadurch unterscheiden, dass kein längerfristiges Abonnement eingegangen werden muss, sagte Helmut Thoma als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Primacom.

      Das Angebot besteht aus " Silverline" (Actionfilme, Thriller, Horror), " National Geographic" (Naturdokus), " Extreme Sports Channel" , " AXN" (Produktionen aus dem Hause Sony Pictures Entertainment) sowie ab 23 Uhr Soft-Sex auf " erotik first" . Unter dem Titl " hotX" werden " Vollerotik" -Filme für die Einzel-Bestellung angeboten.

      Die monatlichen Kosten: drei Euro für einen Kanal, neun Euro für das Gesamtpaket. Ein " Vollerotik" -Film kostet einmalig sechs Euro. Als Einstandsangebot lockt easy.TV für das erste Monat mit dem Gesamtpaket (ohne Einzel-Erotik-Filme) um drei Euro.

      Die Kunden können für je ein Monat einen oder mehrere Kanäle freischalten lassen. Dies geschieht via Telefon, abgerechnet wird via Telefonmehrwertnummer und bezahlt somit über die Telefonrechnung. Alternativ soll es auch Rubbelkarten mit Freischalt-Codes im Elektrohandel zu erstehen geben, wodurch der Bezug des easy.TV-Programms nicht auf der Telefonrechnung aufscheinen würde.

      Auf Grund der kurzen Bindung ist dieses Konzept für Thoma " zukunftsweisend" . Wer nach einem Monat keine Lust mehr habe, brauche nichts abzubestellen, jedes Monat könne man sich die TV-Kanäle seiner Wahl neu zusammen stellen. Ein Ausbau des Angebots sei denkbar. Die österreichischen Jugendschutzbestimmungen würden bei den Erotik-Angeboten zur Gänze eingehalten, versicherte Thoma.

      Der ORF hilft easy.TV indirekt dabei, Premiere Konkurrenz zu machen: easy.TV sendet via Digital-Satellit, zur Entschlüsselung ist ein entsprechender Decoder nötig. Technischer Dienstleister ist die ORF-Tochter ORS, potenzielle Kunden sind jene über 400.000 Zuschauer, die das ORF-Fernsehen bereits via ORF-Digital-Smartcard empfangen. Deren Decoder verwenden nämlich das Verschlüsselungssystem Cryptoworks, das auch für easy.TV zum Einsatz kommt. Premiere dagegen verwendet das System Nagravision. Wer über einen Premiere-tauglichen Decoder fernsieht, kann daher easy.TV nur nutzen, wenn sein Gerät über ein so genanntes " Common Interface" verfügt und dadurch beide Systeme " versteht" . In der Branche wird indes davon ausgegangen, dass die Mehrzahl der in Österreich verbreiteten Premiere-Decoder für den Empfang von easy.TV nicht geeignet ist.


      Kontakt / Quelle
      derStandard.at
      Tel.: 01 53 170 - 107
      Fax: 01 53 170 - 484
      email: info@derStandard.at
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 13:23:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Highspeed Internet und digitales Fernsehen für Stiftung Meyer’sche Häuser in Leipzig

      Alle 2700 Haushalte sollen bis Jahresende komplett an das neue Breitbandkabelnetz gehen /Vermarktung der schnellen Internetverbindungen und digitalen Dienste erfolgt sukzessive

      Leipzig, 19. Mai 2005

      Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom und die Stiftung Meyer’sche Häuser Leipzig haben eine Vereinbarung getroffen, wonach alle 2700 Wohneinheiten bis Ende 2005 an das moderne und interaktive Breitbandkabelnetz der PrimaCom angeschlossen werden. Damit werden die Bewohner aller 2700 Haushalte die Möglichkeit erhalten, digitales Fernsehen und schnelles Internet über das PrimaCom Kabel zu nutzen.

      Mit dem Internetzugang über das PrimaCom - Kabel sind die Kunden dann 24Stunden online und können mit vergleichbarer DSL Geschwindigkeit sicher und vor allem preiswert im World Wide Web surfen.
      Die Mieter der Meyer’schen Häuser werden mit der technischen Aufrüstung des Kabelnetzes auch die Vorzüge des digitalen Fernsehens genießen können. Neben einer brillanten Ton- und Bildqualität, ist die Vielfalt der angebotenen Programme ein Plus für die TV Zuschauer. Mehr als 90 digitale TV- und Hörfunkangebote bietet die PrimaCom bereits mit primaTV Basis an.
      Der Zugang zu den digitalen Angeboten erfolgt über einen Decoder, den das Unternehmen für monatlichen Mietpreis den Kunden zur Verfügung stellt.

      Mit dem interaktiven Service - Movies & More - sollen sich besonders die Filmliebhaber unter den Kunden angesprochen fühlen. Einfach und bequem können Wunschfilme aus einer virtuellen Videothek über die Fernbedienung bestellt werden.
      Der " Elektronische Programmführer" , kurz EPG genannt – bietet den Kunden eine Durchsicht des kompletten TV-Programmangebotes – und macht eine herkömmliche TV-Zeitschrift fast überflüssig. Per Knopfdruck kann schnell und Übersichtlich das persönliche Fernsehprogramm zusammengestellt werden. Eine Auswahl kann entweder nach Uhrzeit, nach Kanal oder auch nach Genre sortiert werden.

      Wer weiterhin das analoge TV Angebot nutzen mag – aber dennoch die Primacom Internetdienste erleben will - der benötigt nur das spezielle Kabelmodem aus dem PrimaCom Shop. Damit ist nicht nur eine schnelle Verbindung garantiert - 4096 kbit/s Downstream (Weg der Daten vom Internet zum Kunden) und 256 kbit/s Upstream (Weg der Daten vom Kunden zum Internet) – sondern werden auch Sicherheitsstandards gesetzt – im PrimaCom Kabelnetz haben Dialer Programme keine Chance. Das PrimaCom Kabelmodem wird im Zuge einer Marketingaktion schon für ein Euro zum Kauf angeboten.
      Alle Bewohner der Meyer’schen Häuser werden im Vorfeld über die neuen Angebote des Kabelnetzbetreibers ausführlich per Brief informiert. Nach Abschluss aller Arbeiten verfügen die Haushalte der Meyer’schen Häuser über eines der modernsten und leistungsfähigsten Breitbandkabelverbindungen Europas.

      PrimaCom versorgt in der Stadt Leipzig fast 80.000 Haushalte mit analogen und digitalen TV- und Hörfunkangeboten sowie mit schnellem Internet über das Kabel.

      Informationen zu den neuen Diensten geben die PrimaCom Mitarbeiter montags bis sonnabends von 8 Uhr bis 22 Uhr an der Service-Hotline: 01803 – 77 46 22 66* (*0,09€/Min.).

      Zur PrimaCom AG:
      PrimaCom AG (www.primacom.de,) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE0006259104 / WKN: 625910, Xetra Symbol: " PRC.ETR" und in den USA im OTC BB Markt (Symbol: " PCAGY" ) gehandelt.

      Kontakt für Medien:
      Thomas Chojnacki
      Pressesprecher
      PrimaCom Gruppe
      Tel. 0341 / 60 95 29 56
      Fax: 0341 / 60 95 29 93
      Email: Thomas.Chojnacki@primacom.de

      Quelle: wwww.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 13:34:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      #61942 von ispon 19.05.05 13:23:55 Beitrag Nr.: 16.656.098

      PRIMACOM AG




      nach dem gestriegen kontakt mit warpurg pincus, möchte ich folgenden Auszug hier veröffentlichen:


      ...for sale of Multikabel, the current owner, the Primacom AG wait still of the last approval of some investors in the fund of Warburg Pincus LLC. The second secured lenders don`t prevent act of buying any longer...


      ....please contact the office here for more information
      with your questions...

      Dalip Pathak
      Warburg Pincus International LLC
      Almack House
      28 King Street, St. James`s
      SW1Y 6QW
      London, England
      Tel: [44]207-306-0306
      Fax: [44]207-321-0881
      Email: dpathak@warburgpincus.com



      => Die Stimmen die aus diversen Kreisen die besagen das dass WARTEN bald ein ENDE hat werden immer lauter :):lick:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 14:27:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      DE0006259104
      euro adhoc: PrimaCom AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen / PRIMACOM BERICHTET


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      19.05.2005

      PrimaCom erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 eine
      weitere Verbesserung beim Konzernumsatz.

      Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 stieg der Umsatz der
      PrimaCom AG gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 6,2
      Prozent auf 54,3 Mio. Euro.

      Das Betriebsergebnis sank im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005
      bedingt durch außerordentliche Kosten der finanziellen
      Restrukturierungsmaßnahmen auf 3,9 Mio. Euro gegenüber 5,5 Mio. Euro
      im Vergleichszeitraum des Vorjahrs.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im
      ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 gegenüber dem
      Vergleichszeitraum 2004 um 4,0 Prozent auf 25,2 Mio. Euro.

      Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 wurden das EBITDA und das
      Betriebsergebnis negativ beeinflusst durch Kosten von 3,0 Mio. Euro
      wegen der laufenden Bemühungen der Gesellschaft, eine finanzielle
      Restrukturierung zu erreichen. Ven 3,0 Millionen Euro entfallen
      2,8 Millionen Euro auf Entschädigungen durch PrimaCom an Banken im
      Zusammenhang mit den erstrangig und nachrangig besicherten
      Kreditfazilitäten. Darin enthalten sind Kosten der jeweiligen
      Bankgruppen für ihre rechtliche und wirtschaftliche Beratung sowie
      Kosten der eigenen Rechtsberater von PrimaCom.

      Der Nettoverlust belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres
      2005 auf 29,0 Mio. Euro, verglichen mit 25,9 Mio. Euro im
      Vergleichszeitraum 2004.

      Die Anzahl der Umsatz generierenden Einheiten ist um 33.804 oder 2,4
      % von 1.405.086 zum 31. März 2004 auf 1.438.890 zum 31. März 2005
      gestiegen. Während die Kundenzahlen im analogen Bereich um 2,0 %
      zurückgingen, legten die Kundenzahlen sowohl im Internet- als auch im
      Telefoniebereich zu.

      PrimaCom bleibt fokussiert auf die Steigerung des Umsatzes, das
      Kostenmanagement sowie die Verbesserung des Ergebnisses und verfolgt
      alle Möglichkeiten für eine Restrukturierung ihrer Fremd- und
      Eigenkapitalfinanzierung.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 19.05.2005 13:49:07
      ---------------------------------------------------------------------
      PrimaCom AG
      Investor Relations
      T.: +49(0)6131 944 522
      E-Mail: investor@primacom.de
      PrimaCom AG
      http://www.primacom.de
      PRIMACOM
      An der Ochsenwiese 3
      Deutschland
      DE-55124
      Mainz
      +49(0)6131 944 522
      Telekommunikation
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 11:17:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      #24 von [KERN]Codex

      ich denke die meisten wissen nicht was das bedeutet, aber in ein paar tagen wird sich diese news deutlich am kurs bemerckbar machen :D
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 11:25:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      ohne unhöflich sein zu wollen: wie alt bist du?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 11:37:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich fühle mich wie 20 :p
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 22:35:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Entscheidende Phase!
      Primacom startet mit Bezahlfernsehen via Satellit
      kleinen Angriff auf Premiere! Doch schafft man es
      rechtzeitig, das Schulden– und Liquiditätsproblem
      zu lösen?

      Zum Jahresbeginn war Primacom mit einer Performance
      von in der Spitze 330 Prozent in nur knapp sechs Wochen
      bis Anfang Februar der absolute Highflyer. Inzwischen
      ist die Aktie wieder auf unter 4 Euro zurückgekommen.
      Wir hatten zum Jahresbeginn bei Kursen um 1,44
      Euro die Meinung vertreten, dass sich Primacom im Best-
      Case-Szenario auf 15 Euro Verzehnfachen könnte. An
      dieser Aussage halten wir fest, auch wenn sich die Situation
      mit Vorlage der Zahlen in dieser Woche doch ein wenig
      eingetrübt hat! Einem Umsatzplus von 6,2 Prozent auf
      54,3 Mio. Euro im ersten Quartal, steht eine Ausweitung
      des Verlustes um 3,1 Mio. auf nunmehr 29 Mio. Euro gegenüber.

      Um das Investment oder die Spekulation
      Primacom zu begreifen, ist es notwendig, sich mit der
      Geschichte der Gesellschaft zu befassen. Prim-
      Com entstand Ende 1998 aus der Verschmelzung
      der Süweda Elektronische Medien- und Kabelkommunikations
      AG, auf die KabelMedia Holding
      AG, die ihren Namen in PrimaCom änderten.
      Der IPO 1999 ist bei 29 Euro 35-fach überzeichnet.
      Im August 2000 übernimmt PrimaCom
      den viertgrößten niederländischen Kabelnetzbetreiber
      Multikabel und gewinnt 300 000 bereits
      vollständig auf interaktive Breitbandtechnik
      aufgerüstete Kunden. Während der Folgezeit werden
      unter anderem immer mehr Akquisitionen getätigt,
      die zum Großteil auf aberwitzigen Finanzierungen
      und „Beratungen“ durch Apollo Management
      und JP Morgan (u.a. 20 % Darlehen!)
      basieren. Ziel der aktuell wohl als „Heuschrecken“
      zu titulierenden Finanzjongleure sollte die
      Zerschlagung von Primacom sein. In letzter Sekunde
      konnte dies auf der Hauptversammlung
      2004 durch Altaktionär und nun wieder Vorstand
      Wolfgang Preuß und der SdK verhindert werden.
      Um die erdrückenden Verbindlichkeiten von
      über 1 Mrd. Euro bei einer Bilanzsumme von 930
      Millionen Euro und einem negativen Eigenkapital
      von knapp 200 Millionen Euro zum Teil zurückzuführen,
      war ein schneller Verkauf der Niederländischen
      Tochter Multikabel geplant.

      Dieser war vorerst gescheitert. Doch Mitte der Woche
      schrieb ein Holländisches Onlinemagazin, dass
      über den Multikabel-Verkauf mit Warburg Pincus
      verhandelt werden würde, sich aber Apollo noch
      quer stellen würde. Unabhängig von der „Schuldenbaustelle“
      treibt Primacom aber sein operatives
      Geschäft weiter voran. Letzte Woche startete
      man in Österreich unter dem Label easy.tv
      mit sechs Spartenkanälen (u.a. Actionfilme, Dokus
      und Sexfilmen - siehe auch www.easy.tv) ins
      Pay-TV-Geschäft. Auch für Deutschland ist dies
      in Planung.

      Fazit: De facto schwebt Primacom latent an der
      Insolvenzschwelle (nur noch 0,6 Mio. Euro Liquidität)
      und ein Investment ist nach wie vor nur
      für diejenigen geeignet, die auch den Totalverlust
      nicht scheuen. Denn eines steht fest: Schafft
      man es, über den Multikabelverkauf die Schuldenproblematik
      zu lösen, dann wäre der aktuelle
      Firmenwert von knapp 75 Mio. Euro bei einem
      Umsatz von ca. 200 Mio. Euro, einem EBITDA
      von ca. 100 Mio. Euro und über 1 Mio. Kunden
      (ohne Multikabel) geradezu ein Witz. Mutige
      bleiben mit kleiner Position dabei oder steigen
      neu ein! Im Endeffekt aber ist Primacom eine

      Glaubensfrage: Wir jedenfalls trauen der erfahrenen Crew um Vorstand und Aufsichtsräten
      (u.a.Ex-RTL-Chef Prof. Dr. Helmut Thoma,
      Börsenmakler-Legende Bruno Kling und die SdKVorstände
      Markus Straub und Harald Petersen)
      das für Unmöglich gehaltene (nämlich die
      Rettung von Primacom aus den Fängen der „Heuschrecken“)
      weiterhin zu!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 21:09:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Digital-TV

      EASY.TV bald auch in Deutschland abonnierbar
      23.05.2005


      Easy.TV, ein neues Pay-TV-Bouquet des Kabelnetzbetreibers PrimaCom, startete vor einigen Tagen ein Pay-TV-Paket in Österreich. Es wird erwartet, dass der Starttermin für Deutschland in den nächsten Tagen bekannt gegeben wird...

      kompl. artikel http://www.infosat.info/Meldungen/?srID=26&msgID=15249
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 00:04:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Habe folgendes gefunden, dürfte interessant sein:eek:
      Quelle: RTL-text Seite 481

      Digitales Radio und Fernsehen bis 2010


      Berlin/Brüssel, 24.05.2005 um 16:38

      Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten heute dringend aufgefordert, den Übergang vom analogen zum digitalen Rundfunk zu beschleunigen. Der digitale Rundfunk bietet bessere Bild- und Tonqualität, besseren Empfang mit tragbaren und mobilen Geräten, mehr Fernseh- und Hörfunkprogramme sowie bessere Informationsdienste. Da der digitale Rundfunk das Frequenzspektrum effizienter nutzt, würde dadurch auch Frequenzkapazität für andere Nutzungen frei. Die Kommission erwartet, dass der Übergang zum digitalen Rundfunk 2010 weit fortgeschritten sein wird. Als Frist für die Abschaltung des herkömmlichen analogen terrestrischen Rundfunks schlägt sie Anfang 2012 vor. Zudem fordert die Kommission ein koordiniertes Konzept, um die frei gewordenen Frequenzen EU-weit verfügbar zu machen.

      Viviane Reding, Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, erklärte dazu: „Durch die Empfehlung, 2012 als EU-Frist für die Abschaltung des analogen Rundfunks festzulegen, möchte ich ein Zeichen setzen, um den Marktteilnehmern und Kunden anzuzeigen, dass das digitale Fernsehen bald Wirklichkeit sein wird. Je eher wir den Übergang zum Abschluss bringen, umso rascher werden unsere Bürger und Unternehmen daraus Nutzen ziehen. Die europaweite Koordinierung der Frequenznutzung wird unseren Bürgern dann Zugang zu neuen Diensten geben, die Mobilfunk und Rundfunk miteinander vereinen, wie etwa die mobile Datenausstrahlung („Datacasting“) von Videos oder multimediale Inhalte. Die meisten EU-Mitgliedstaaten, die bereits ein Datum für die Abschaltung festgelegt haben, haben sich für 2010 entschieden. Sechs weitere Staaten haben spätestens 2012 gewählt.“

      Die meisten Fernsehzuschauer in der EU dürften bis 2010 mindestens einen digitalen Empfänger kaufen. Dabei handelt es sich entweder um getrennte Set-Top-Boxen oder um integrale Bestandteile moderner Fernsehgeräte. Die Kommission veranschlagt den Markt für digitale Fernsehempfänger allein auf bis zu 20 Millionen Einheiten pro Jahr. Das Digitalfernsehen und die zusätzlichen neuen Dienste werden zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen verschiedenen Betreibern elektronischer Kommunikationsnetze beitragen. Eine weitere Folge dieser Entwicklung sind schnellere Innovationen durch Sendeanstalten, Netzbetreiber und Entwickler interaktiver Anwendungen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 09:20:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Konkurrenz schläft nicht :cool:

      Kabel Deutschland investiert ins Pay-TV

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 07:10:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Damit dieser interessante Artikel im Wahnsinnsthread nicht untergeht ;)

      Kartellamt billigt (grundsätzlich) Kabelfusion

      http://ftd.de/tm/me/9052.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 23:28:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Meine Gute-Nacht-Geschichte für heute :D

      http://www.ftd.de/tm/tk/9219.html

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:10:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_27765.html

      austria --->>>> premiere vs. easyTV
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 16:47:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das Umfeld war nie besser :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:52:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auch Wucherzinsen sind manchmal rechtens

      Wer Geld verleiht und dafür zu hohe Zinsen verlangt, verhält sich häufig `sittenwidrig`. Aber nicht immer! So lautete das Fazit aus einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Dresden unter dem Aktenzeichen 11 U 2615/98. Im vorliegenden Fall hatte ein Bauträger ein Geschäft in Aussicht, das ihm einen Gewinn von rund 300.000 Mark bringen sollte. Zur Realisierung des Projekts fehlten ihm jedoch 100.000 Mark Eigenkapital. Trotz intensiver Bemühungen fand er keine Bank, die ihm ein Darlehen in dieser Höhe geben wollte. Schließlich sprang ein ausländischer Investor in die Bresche. Doch dessen Hilfe war sehr teuer. Für die geliehenen 100.000 Mark wollte er nach einem Jahr das Doppelte zurück. Als die Tilgung heranrückte, stellte sich der Kreditnehmer allerdings quer. Er verweigerte die Rückzahlung mit dem Argument, der Zins von deutlich mehr als 60 Prozent für das geliehene Geld sei sittenwidrig. In erster Instanz bekam der Kläger vor dem Landgericht (LG) Dresden Recht. Das OLG Dresden hob aber diese Entscheidung auf. Es hielt den hohen Zins angesichts des immensen Risikos, das der Gläubiger bei der Kreditvergabe eingegangen sei, für gerechtfertigt. Spitzfindigkeit der sächsischen OLG-Richter: Jene 100.000 Mark seien ursprünglich eine Art `Gewinnbeteiligung` gewesen. Die hätte der Kläger, eine `Gesellschaft bürgerlichen Rechts`, akzeptiert.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:54:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      naja...das ist aber aus noch ganz anderen Gründen sittenwidrig. Hat der ausländische Investor bei dem Bauunternehmer ein Due Dilligence durchgeführt oder eine Wandeloption gehabt oder hat er Geld für eine Entschuldungsberatung bekommen?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:12:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]16.839.812 von orkadian am 08.06.05 17:52:03[/posting]War in einem ähnliche Fall vor 2 Jahren einmal selbst Gläubiger. Sollte da nach 3 Monaten eine 10%ige Prämie auf meine Darlehenssumme erhalten. Der Schuldner konnte ausschließlich mit meinem Geld Aufträge ausführen und einen Gewinn realisieren und hat mir den Deal angeboten.

      Waren faktisch 40% Zinsen, GmbH hat Insolvenz angemeldet, Vertrag sittenwidrig (LG Tübingen). Und dass, obwohl der Richter schon erkannte, dass da seitens des Unternehmens wohl schon eher ein betrüerisches Handeln verläge.

      Mußte mein Geld privat einklagen, bisher leider erfolglos.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 18:16:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Landgericht Mainz erlässt Verfügung zugunsten der PrimaCom



      Mainz, 08. Juni 2005.
      Das Landgericht Mainz - 10. Zivilkammer - 3. Kammer für Handelsachen - hat am 27. Mai 2005 in einer richterlichen Verfügung unter anderem folgendes verfügt: „Aufgrund des bisherigen Sach- und Streitstandes kann nicht ausgeschlossen werden, dass für die Beurteilung der Zulässigkeit der Klage (insbesondere Gerichtstandsvereinbarung aus Kreditvertrag mit vereinbarter Zuständigkeit der englischen Gerichte) möglicherweise auch die materiellen Einwendungen der Kläger gegen die Wirksamkeit des gesamten Kreditvertrages (insbesondere Sittenwidrigkeit des Kreditvertrages) geprüft werden müssen. Bei dieser Sachlage erscheint eine abgesonderte Verhandlung über die Zulässigkeit der Klage nicht mehr sachdienlich.“

      -Ende des Auszuges der gerichtlichen Ausführungen-



      Hintergrund:

      Die Inhaber des Second Secured Loan – unter anderem JP Morgan – hatten als Erwiderung beim Landgericht Mainz auf die Klage der PrimaCom gegen dieselben wegen Feststellung, dass die PrimaCom AG und die PrimaCom Management GmbH, nicht verpflichtet sind, Zinsen auf den Second Secured Loan zu zahlen bzw. die Inhaber des Second Secured Loan etwaig bestehende Zinszahlungsansprüche aktuell nicht durchsetzen können, auf eine schnelle Entscheidung – nämlich eine Zurückweisung weil unzulässig – gedrängt und eine abgesonderte Verhandlung über die Zulässigkeit der Klage gefordert. Diesem Antrag hat das Landgericht Mainz nicht stattgegeben und die oben wiedergegebene Verfügung erlassen.

      Für Rückfragen:
      Investor Relation
      Tel.:++49(0) 6131 944522
      E-mail: investor@primacom.de
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 19:58:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Investmentguru:

      Jetzt werden sich auch tatsächlich die Fondmanager um Primacom kümmern.

      So sieht es jetzt aus:

      Geht es vor Gericht läuft Apollo mit sehr hoher Warscheinlichkeit Gefahr den Prozess zu verlieren.
      Somit müßten Sie Zinsen und Beraterkosten zuzüglich Schadensersatz zahlen. Ich schätze mal das macht in der Summer ca. 250 Mio.

      Ich glaube an folgende Szenario.
      Man wird sich auf die Nettoablöse des Kredites ( 380 Mio.) einigen.
      Das wirkt sich auf die Bewertung wie folgt aus:

      Multikabelverkauf mind. 600 Mio (Ich denke eher 680 Mio.)
      Primacom wird es 2005 auf ca. 70 Mio. Ebitda bringen.
      Branchenmulti ist 14!!!

      70 Mio. * 14 = 980 Mio. + 600 Mio. - 830 Mio. (Verbind.) = 750 Mio. durch 19,8 Mio. Aktien = Kurs 37,90 € :eek::eek:

      Geht es vor Gericht sehe ich 50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:19:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Schöne Rechnung!

      Viele Grüße an Familie Berger! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:38:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]16.841.203 von Mr.Fragezeichen am 08.06.05 19:58:09[/posting]Okay, eine konservative Gegenrechnung:

      1. Kreditlinie: ca. 490 Mio
      2. Kreditlinie: ca. 490 Mio

      2. Kreditlinie 490 Mio - 250 Mio (Dein Betrag wegen Wucher) = 240 Mio

      Demnach wäre ein Angebot von Primacom an Apollo von 250 Mio wahrscheinlicher ;-)

      Multikabelverkauf: 530 Mio

      2005er Ebita von Primacom: 65 Mio

      65 * 11 =715 Mio + 530 Mio - 250 Mio - 490 Mio = 505 Mio / 19,8 = 25,50 pro Aktie

      Die_Stimme
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:46:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Neue Fernsehsender genehmigt :-)

      easy.sports, easy.kids und easy.tvinfotainmentkanal (Prima TV Broadcasting): Drei neue Spartenprogramme sollen in das Programmpaket des Kabelnetzbetreibers Primacom, das aus diversen, verschlüsselt empfangbaren Fernsehprogrammen und einem unverschlüsselten „Hinweis“-Programm zusammengesetzt werden soll, integriert werden. Das Programm „easy.sports“ wird aus fremdproduzierten Sportsendungen bestehen, die in Reportagen und Live-Berichten über Trendsportarten wie Motocross, Enduro, BMX, Trail usw. berichten. Unter dem Arbeitstitel easy.kids ist ein Programm in Planung, das sich aus fremdproduzierten Zeichentrickfilmen sowie Cartoon- und Kinderserien zusammensetzen und sich vorrangig an die Altersgruppe der drei- bis zwölfjährigen wenden soll. Der „easy.tvinfotainmentkanal“ ist als Hinweisprogramm für das easy.TV-Programmpaket konzipiert. Die von der DLM bestätigte rundfunkrechtliche Unbedenklichkeit des Vorhabens kann die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) damit zur Grundlage ihrer Genehmigung machen.

      Quelle: http://www.tvmatrix.net/?newsid=5959

      Die_Stimme
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 00:35:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      ..sogar bei der schlechtesten Rechnung kommt man auf 2-stellige Kurse noch VOR September 2005..merckt Euch das :cool:

      gute nacht,

      und da soll mir einer erzählen es lohnt sich nicht hier investiert zu sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:50:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      +++Was sich seitdem 8.06.05 geändert hat+++

      #2856 von Wilhelm737 09.06.05 15:08:59 Beitrag Nr.: 16.847.822

      Ich glaube es ist immer noch nicht richtig klar geworden, was sich seit dem gestrigen Tag fundamental geändert hat. Primacom ist auf keine Einigung mehr angewiesen. Die werden den Gerichtsweg gehen, weil nach deutschem Recht verhandelt wird und dieser Kredit eben nach deutschem Recht Sittenwidrig ist. Und zwar ganz klar und eindeutig. Deswegen wird das Verfahren auch nur maximal 2 Jahre laufen. Es wird nicht viele Instanzen geben, weil 20% Zinsen nunmal gegen die guten Sitten verstößt, dass ist so eindeutig dass jede Revision abgelehnt wird. Und mit der Vorgeschichte sowieso, warum einen 4% Kredit durch einen mit 20% ersetzen? Jetzt bestimmt Primacom das Spiel, eine Einigung werden sich Apollo/JPM jetzt teuer erkaufen müssen. JPM wird sich die Kohle von Apollo wiederholen, da die die ganze Sache jetzt verbockt haben. Apollo waren die einzigen die einer Einigung vor Wochen im Weg standen, selbst JPM war dafür. Jetzt gibt es für Apollo und für Zinterhofer die Quittung. JPM hat mehr zu verlieren als nur den Kredit. Ein Verfahren wird den ganzen Schmutz ans Tageslicht bringen, der hier seitens Apollo/JPM veranstaltet wurde. Primacom hat da nette Sachen im Archiv liegen. Die SdK sammelt gerade ähnlich Fälle, das kann für JPM das " Aus" des Deutschlandsgeschäfts bedeuten. Na dann will ich aber nicht in der Haut von Apollo stecken, denn gegen JPM sind selbst die ein Witz. Also wird, nach der jetzigen Sachlage, JPM auf Kosten von Apollo, Primacom ein Angebot für eine Einigung machen. Und das muss so gut sein, dass Primacom auf den Klageweg verzichtet, also ziemlich gut. Apollo muss die Kröte schlucken, wenn die keinen Krieg mit JPM wollen.
      Vielleicht will es der eine, oder andere noch nicht wahr haben. Aber Primacom hat gewonnen.

      mfg,

      Wilhelm
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 11:27:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Jetzt Prepaid Karten für easy.TV auf dem Markt

      Über 500 österreichische Händler bieten Karten für Pay-TV zum Kauf an


      Wien, 10. Juni 2005

      Alle Digital-Sat-Zuschauer in Österreich können ab sofort das neue Pay-TV Angebot easy.TV auch über eine Prepaid Karte (Rubbelkarte) aktivieren. Mit dem heutigen Tag haben die Zuschauer die Möglichkeit, die Prepaid Karten für National Geographic Channel, AXN, Extreme Sports Kanal, Silverline, erotik first und hotX bei 500 Händlern in Österreich käuflich zu erwerben.

      Das Handling ist denkbar einfach – bereits ab 3 Euro können Prepaid Karten für einzelne Kanäle erstanden werden. Wann immer dann der TV-Zuschauer es mag, kann er eine verdeckte Nummer auf der Karte frei rubbeln und gibt diese über das Telefon ein. Damit ist der Kanal für 30 Tage aktiviert und der Fernsehgenuss kann beginnen – der Zuschauer bestimmt ganz allein, wann dies geschehen soll.

      Hans-Werner Klose, Geschäftsführer der Decimus GmbH und PrimaCom AG Vorstand dazu: „Wir haben mit der Prepaid Karte einen weiteren Meilenstein auf dem österreichischen TV-Markt erreicht - die Einführung der Prepaid Karten ist innovativ und wir garantieren den Zuschauern damit einen weiteren easy Zugang zu ihrem Wunschprogramm“.

      Die Karten werden in Fachgeschäften für Unterhaltungstechnik genauso angeboten, wie in Zeitungskiosken und an Tankstellen – eine noch einfachere Aktivierung des Wunschprogramms ohne Abonnementbindung und Werbeunterbrechung sei nicht möglich, so der Geschäftsführer. Für den Vertrieb der easy.TV Prepaid Karten in Österreich konnten wir mit der HB Media zudem einen anerkannten Vertriebspartner gewinnen, betont Hans-Werner Klose.

      Die Decimus GmbH, eine Tochter der deutschen PrimaCom AG, stellt den Haushalten in Österreich seit dem 11. Mai 2005 sechs attraktive Pay-TV-Kanäle und ein Infotainment-Angebot unter dem Namen easy.TV zur Verfügung.

      Die sechs Kanäle von easy.TV können auch ohne Prepaid Karte über eine Telefonnummer aktiviert werden. Die einzelnen Rufnummern für die Kanäle finden alle Interessenten auf der Homepage unter www.easy.TV .

      Eine längerfristige Aktivierung der einzelnen Kanäle - über die 30 Tage hinaus - ist ebenfalls möglich. Auch hierfür bietet easy.TV interessante Angebote - mehr Informationen dazu ebenfalls unter www.easy.TV .
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:09:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kabelkonzerne und Startups greifen an

      http://www.ftd.de/tm/tk/10433.html?nv=cd-rss

      gruss howie
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:09:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:02:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      DJ euro adhoc: PrimaCom AG / Sonstiges / Aktionärsklage gegen..die PrimaCom AG /Unter anderem soll das Unternehmen den Vertrag mit den Second
      Secured Lenders kündigen

      PrimaCom AG / Sonstiges


      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      15.06.2005

      Gegen die PrimaCom AG ist eine Aktionärsklage erhoben worden, mit der im
      Wesentlichen festgestellt werden soll, dass die PrimaCom AG sich nicht an die
      Vereinbarungen mit den Second Secured Lenders halten darf. Die Klägerseite
      sieht
      in den Vereinbarungen einen Eingriff in die Gesellschaftsstruktur der PrimaCom
      AG und damit einen Eingriff in die Rechte der Aktionäre.

      Mit der Klage soll die Primacom AG verpflichtet werden, den Vertrag mit den
      Second Secured Lenders zu kündigen. Weiter soll festgestellt werden, dass
      das
      Second Secured Facility Agreement (SSFA) einen Beherrschungsvertrag darstellt,
      der zur Folge hat, dass die Vertragspartner des SSFA, darunter die J.P. Morgan
      Chase Bank, Gesellschaften der Fa. Blackstone und der Fa. Apollo, beides so
      genannte "private Equity-Unternehmen", der Primacom AG zum Verlustausgleich
      während der Laufzeit der Vereinbarung verpflichtet sind.

      Weiter soll festgestellt werden, dass die Vertragspartner des SSFA der
      Gesellschaft zum Schadensersatz verpflichtet sind, der daraus entstanden ist
      bzw. entsteht, dass die Vertragspartner die PrimaCom AG zu nachteiligen
      Rechtsgeschäften oder Maßnahmen veranlasst haben (faktische
      Konzernierung) bzw.
      im Gesellschaftsinteresse liegende Zustimmungen verweigert haben. Ferner
      möchte
      die Klage feststellen lassen, dass die Organe der PrimaCom AG im Sinne des
      § 117
      AktG dazu bestimmt wurden und werden, nachteilige Klauseln des SSFA zu
      erfüllen.
      Abschließend soll festgestellt werden, dass die Organe der Gesellschaft
      seinerzeit zum Abschluss des SSFA im Sinne des § 117 AktG durch die
      Vertragspartner des SSFA bestimmt wurden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 15.06.2005
      15:22:10
      --------------------------------------------------------------------------------

      Investor Relation
      Tel.: ++49(0)6131 - 944522
      E-mail: investor@primacom.de
      PrimaCom AG
      http://www.primacom.de
      PRIMACOM
      An der Ochsenwiese 3
      Deutschland
      DE-55124
      Mainz
      +49(0)6131 944 0
      Telekommunikation


      (END) Dow Jones Newswires

      June 15, 2005 09:57 ET (13:57 GMT)

      061505 13:57 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 16:46:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kabel-Entscheider diskutieren Einsatz kabelloser WiMAX-Technik

      http://www.infosat.info/Meldungen/?srID=4&msgID=15663
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 07:22:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      PrimaCom muss sich mit Aktionärsklage auseinandersetzen

      Die PrimaCom AG (ISIN DE0006259104/ WKN 625910) teilte am Mittwoch nach Börsenschluss mit, dass gegen das Unternehmen eine Aktionärsklage erhoben worden ist, mit der im Wesentlichen festgestellt werden soll, dass die PrimaCom AG sich nicht an die Vereinbarungen mit den Second Secured Lenders halten darf.

      Die Klägerseite sieht laut der Unternehmensmitteilung in den Vereinbarungen einen Eingriff in die Gesellschaftsstruktur der PrimaCom AG und damit einen Eingriff in die Rechte der Aktionäre.

      Mit der Klage soll die Primacom AG verpflichtet werden, den Vertrag mit den Second Secured Lenders zu kündigen. Weiter soll festgestellt werden, dass das Second Secured Facility Agreement (SSFA) einen Beherrschungsvertrag darstellt, der zur Folge hat, dass die Vertragspartner des SSFA, darunter die J.P. Morgan Chase Bank, Gesellschaften der Fa. Blackstone und der Fa. Apollo, beides so genannte "private Equity-Unternehmen", der Primacom AG zum Verlustausgleich während der Laufzeit der Vereinbarung verpflichtet sind.

      Weiter soll festgestellt werden, dass die Vertragspartner des SSFA der Gesellschaft zum Schadensersatz verpflichtet sind, der daraus entstanden ist bzw. entsteht, dass die Vertragspartner die PrimaCom AG zu nachteiligen Rechtsgeschäften oder Maßnahmen veranlasst haben (faktische Konzernierung) bzw. im Gesellschaftsinteresse liegende Zustimmungen verweigert haben.

      Die Primacom-Aktie schloss am Mittwoch bei 4,70 Euro.




      Wertpapiere des Artikels:
      PRIMACOM AG



      --------------------------------------------------------------------------------
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      Autor: SmartHouseMedia , 18:40 15.06.05
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 20:00:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Es gibt mehr Möglichkeiten als man auf den ersten Blick sieht:

      Warum muß denn die moderne Multikabel verkauft werden, warum nicht die deutschen Netze ?

      Wo das EBITDA anfällt ist schlußendlich gleichgültig .


      ?!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:49:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Interessante Option. Apollo hatte ohnehin in erster Linie Interesse an den deutschen Netzen. Ein Fusion mit der Primacom ist ausserdem vom Kartellamt bereits genehmigt und gegen die starke KDG würde auch ein Merger Primacom/Ish/Iesy kartellrechtlich vielleicht eher positiv gewertet.

      Warum sich nicht vergleichen und die deutschen Netze an Apollo verkaufen. Verbleibt Decimus mit Easy.tv und die Multikabel.

      Könnte man mal drüber nachdenken. Immerhin wird der MK Verkauf trotz Interessenten offenbar verzögert/verhindert und dafür ist möglicherweise nicht nur Apollo verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 08:13:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      Guten Morgen @all!
      Ja wirklich eine Interessante Möglichkeit! Wie könnte sih das auf die Aktie auswirken?:)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:01:54
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:06:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      22.06.05
      Siemens verhilft KPN zu Fernsehen via Internet
      [ab] Amsterdam/ München - Bei der Entwicklung und Installation von TV via Internet will der niederländische Telekom-Anbieter KPN mit dem deutschen Unternehmen Siemens zusammenarbeiten.

      Damit wird die im vergangenen Jahr geschlossene Partnerschaft, als Siemens als strategischer IP-Partner von KPN`s gesamten Festnetz- und Mobilfunkgeschäft bestimmt wurde, intensiviert.

      Unter der vorläufigen Bezeichnung "IP-TV" plant KPN, im Laufe des Jahres erstmals digitales Fernsehen über sein DSL-Netz einzuführen. Auf der Basis des Internet-Protokolls wachsen so die einst getrennten Welten von TV, Telefon und Internet immer mehr zusammen. In Zukunft wird es möglich sein, alle diese Dienste integriert über einen DSL-Anschluss bereitzustellen

      Siemens gewinnt mit KPN den dritten großen Kunden für seine Technik für das Internet-Fernsehen. Bisher arbeitet der Münchener Konzern mit dem thailändischen Netzanbieter ADC, der seinen Kunden Internet-TV bereits anbietet, und der belgischen Belgacom zusammen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:07:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      22.06.05 10:23
      T-Online will Fußball-WM 2006 via DSL übertragen
      München - Die Telekomtochter T-Online möchte ihre Netz soweit aufrüsten, dass die Fußball WM im kommenden Jahr via DSL übertragen werden kann. mehr ...
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:08:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hat multikabel jetzt auch gestartet! Erst einmal als Testreihe!;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:20:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bundeskartellamt gibt Zusammenschlussvorhaben im Bereich Breitbandkabelnetze frei

      Das Bundeskartellamt in Bonn hat sowohl das Vorhaben der lesy Repository GmbH (lesy), Hamburg, als auch das Vorhaben der BC Partners Holdings Ltd. (BC Partners), Guernsey, die Kontrolle an der Kabelnetz NRW HoldCo GmbH (Ish), Köln, zu übernehmen, freigegeben.

      Beide Vorhaben sind vom Bundeskartellamt in separaten Verfahren geprüft worden. Mit Schreiben vom 01. Juni 2005 hatte das Bundeskartellamt den Verfahrensbeteiligten mitgeteilt, dass es die Freigabe des jeweiligen Vorhabens beabsichtigt (siehe Pressemitteilung vom 02. Juni 2005).

      Von den Zusammenschlüssen betroffen ist der Markt für die Einspeisung von TV-Signalen durch die Programmveranstalter in den Übertragungsweg Breitbandkabel (Einspeisemarkt), der Markt für die Versorgung der Endkunden mit TV-Signalen (Endkundenmarkt) und der Markt für die Lieferung von TV-Signalen von der Netzebene 3 an die Netzebene 4 (Signallieferungsmarkt).

      Nach Auswertung der Stellungnahmen der Verfahrensbeteiligten ist das Bundeskartellamt in seiner Prüfung endgültig zu dem Ergebnis gelangt, dass weder ein Zusammenschluss von Ish und Iesy noch ein Zusammenschluss von Ish und BC Partners auf den betroffenen Märkten zur Entstehung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung der Beteiligten führen würde.

      Es ist nun Sache der Ish-Eigentümer, im Rahmen des Bieterverfahrens über die Veräußerung zu entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:21:33
      Beitrag Nr. 62 ()
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/60931

      Kartellamt gibt Übernahme von Kabelnetzbetreiber Ish frei
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 12:48:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      70.000 Leipziger Haushalte können ab 1. Juli mit primafon bis zu 75 % Telefonkosten sparen



      Produkt primafon vervollständigt das Angebot des Kabelnetzbetreibers/ über 185.000 Haushalte bis Ende 2005 mit primafon Zugang/alte Rufnummern können weiterhin genutzt werden


      Mainz/ Leipzig, 29. Juni 2005

      70.000 Haushalte in Leipzig, Taucha und Markkleeberg können ab 1. Juli 2005 mit dem neuen Telefonieangebot primafon des Netzbetreibers PrimaCom über das Kabelnetz telefonieren und sparen bis zu 75 Prozent der Kosten, die bei einem herkömmlichen Festnetzanschluss anfallen.
      Bis Ende 2005 steht primafon bereits in den rund 185.000 HFC Haushalten in Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen zur Verfügung. Damit bietet PrimaCom seinen Kunden ein umfangreiches Sortiment von Kommunikationsdienstleistungen: analoges und digitales TV- und Radio, Internet und ab 1. Juli 2005 Breitbandkabeltelefonie.

      Damit kommt der Netzbetreiber den Wünschen seiner Kunden nach und bietet alle Dienstleistungen aus einer Hand an. primafon ist ein Breitbandkabeltelefoniedienst und ist somit nicht mit der bisher bekannten Internettelefonie vergleichbar. Die Kunden können ein normales analoges Telefon nutzen und erhalten eine Rufnummer mit der jeweiligen Vorwahl der Stadt - für Leipzig also 0341 – XXXX. Alternativ kann der Kunde seine bisherige Telefonnummer portieren lassen und diese somit weiterhin auch für primafon nutzen.
      Obendrein kann der PrimaCom Kunde bei Bedarf auch eine zweite Rufnummer anfordern – beispielsweise für ein Faxgerät - sofern er dies möchte.
      primafon beinhaltet viele kundenfreundliche Funktionen, die ein herkömmlicher analoger Telefonanschluss nicht bietet. Anklopfen, Konferenzschaltungen, Rufnummernerkennung, Makeln oder die Weiterleitung von Gesprächen zu einer anderen Telefonnummer, falls der Anschluss besetzt ist, sind nur einige der vielen Leistungsmerkmale von primafon.
      Der Vorteil zu einem herkömmlichen Telefonanschluss liegt aber nicht nur in den kundenfreundlichen Leistungsmerkmalen, er liegt speziell bei den minimalen Kosten.

      Die monatliche Grundgebühr beginnt schon ab 4.90 Euro. Weiterhin werden primafon Nutzer grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung untereinander kostenfrei telefonieren können, egal ob sie im gleichen Haus wohnen, in einer anderen Straße oder in einer anderen Stadt. Ortsgespräche gibt es in der Woche und tagsüber bereits für 2,2 Cent/Min. - in den Abend- und Nachtstunden, an Wochenenden und bundeseinheitlichen Feiertagen für wenige 1,9 Cent/ Min.

      PrimaCom Vorstand Hans-Werner Klose: „Die primafon Performance im Netz ist viel sicherer, als bei der herkömmlichen Internettelefonie. So kann im Notfall beispielsweise ein Rettungsdienst jederzeit nachvollziehen, wo der genaue Standort oder Wohnort des Anrufers bzw. des Telefons ist. Ein Sicherheitseffekt, der für viele zukünftigen Nutzer nicht unbedeutend sein wird. Somit unterscheidet sich der primafon - Anschluss der PrimaCom in punkto Sicherheit und Zuverlässigkeit keinesfalls vom herkömmlichen und althergebrachten Telefonanschluss - ist aber die preiswertere und kundenfreundlichere Alternative dazu“.

      Um primafon nutzen zu können, müssen die Kunden an das Breitbandkabelnetz der PrimaCom angeschlossen sein – in Leipzig, Taucha und Markkleeberg sind dies bereits 70.000 Haushalte. Die benötigte Hardware zum Telefonieren besteht aus einem Modem, dass den Kunden bei Vertragsabschluss zum Kauf angeboten wird. Das Modem wird mit der Kabelanschlussdose und dem Telefon verbunden. Eine Installation von Software ist nicht erforderlich, es müssen nur die jeweiligen Verbindungskabel eingesteckt werden. Alles weitere erfolgt automatisch – nach etwa fünf Minuten ist bereits alles betriebsbereit und es kann telefoniert werden.

      primafon Kunden erhalten auf Wunsch auch einen kostenlosen Einzelgesprächsnachweis ihrer Telefonrechnung per Mail zugesandt. Sollte der Einzelgesprächsnachweis in Papierform auf dem normalen Postweg gewünscht werden, fallen dafür Gebühren an.

      Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom erweitert mit primafon sein erfolgreiches Produktportofolio und kommt ferner den Wünschen seiner Kunden nach, ein preiswertes und qualitativ hochwertiges Telefonieprodukt anzubieten.

      „Mit der Einführung von primafon setzen wir konsequent den Weg der Einführung von bedienerfreundlichen und preisattraktiven Produkten für unsere Kunden fort. PrimaCom setzt mit dem Angebot primafon - seinen kundefreundlichen Leistungsmerkmalen und den überaus günstigen Entgelten - wieder einmal Standards in der Breitbandkabelindustrie“, so Vorstandsmitglied Hans-Werner Klose.
      Bis zum Jahresende können dann alle 185.000 Breitbandkabel Haushalte über einen Kabelanschluss TV- und Hörfunkprogramme empfangen, mit Hochgeschwindigkeit im Internet surfen und kostengünstige Telefongespräche führen – und dies alles gleichzeitig. Dies verstehe PrimaCom als kundenfreundlich, so der Vorstand abschließend.


      Informationen zu den neuen Angeboten geben auch die PrimaCom Mitarbeiter montags bis sonnabends von 8 Uhr bis 22 Uhr an der Service-Hotline 01803 – 77 46 22 66* (*kostenpflichtig 0,09€/Min.).


      Zur PrimaCom AG:
      PrimaCom AG (www.primacom.de, www.kabelvision.de, www.easy.tv ) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE0006259104 / WKN: 625910, Xetra Symbol: "PRC.ETR" und in den USA im OTC BB Markt (Symbol: "PCAGY") gehandelt.

      Kontakt für Medien:
      Thomas Chojnacki
      Pressesprecher/IR/ Öffentlichkeitsarbeit
      PrimaCom AG
      Tel.:0341 – 60 95 29 56
      Email: presse@primacom.de
      Homepage: www.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 17:14:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      PrimaCom veröffentlicht den Termin der ordentlichen Hauptversammlung 2005

      Mainz, 29. Juni 2005:

      Die ordentliche Hauptversammlung 2005 der PrimaCom AG findet am 30. August 2005 in Mainz statt.


      PrimaCom AG (www.primacom.de ) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE0006259104 / WKN: 625910, Xetra Symbol: " PRC.ETR" ) gehandelt. Die ADRs von PrimaCom (2ADRs entsprechen 1 Aktie) werden in den USA im OTC BB Markt (Symbol: " PCAGY" ) gehandelt.

      Kontakt:
      Investor Relations
      Tel. 06131 – 944 522
      Fax: 06131 – 944 508
      E-Mail: investor@primacom.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 15:52:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      ADE: euro adhoc: PrimaCom AG (deutsch)
      euro adhoc: PrimaCom AG / Sonstiges / PrimaCom hat fällige Tilgungsrate an
      die
      Senior Lenders termingemäß überwiesen
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      30.06.2005
      Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom hat die gemäß Kreditvertrag fällige Tilgungsrate
      in Höhe von 14,4 Millionen Euro für den erstrangig besicherten Kredit der Senior
      Lenders termingerecht überwiesen.
      PrimaCom AG
      Der Vorstand
      Rückfragehinweis:
      Investor Relations
      Telefon: +49(0)6131 944 522
      E-Mail: investor@primacom.de
      Ende der Mitteilung euro adhoc 30.06.2005 13:57:36
      --------------------------------------------------------------------------------
      Emittent: PrimaCom AG
      An der Ochsenwiese 3
      D-55124 Mainz
      Telefon: +49(0)6131 944 0
      FAX: +49(0)6131 944 529
      Email: investor@primacom.de
      WWW: http://www.primacom.de
      ISIN: DE0006259104
      Indizes:
      Börsen:
      Branche: Telekommunikation
      Sprache: Deutsch
      NNNN

      [PRIMACOM,PRCR.EU,,625910,DE0006259104]
      2005-06-30 13:33:12
      2N|AHO|GER|TEL|
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 14:19:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Kabel BW startet Flatrate für Telefonie im Kabel-TV

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/61375
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 22:23:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      jetzt gehts ja los...

      Finanzinvestoren planen neue Übernahme im TV-Kabel
      http://www.ftd.de/tm/me/13105.html?nv=cd-rss

      da müssen wir uns wohl beeilen, wenn wir ewt noch haben wollen...
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 09:01:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wieder eine "prima" Meldung:


      PrimaCom bietet jungen Schulabgängern sicheren Ausbildungsplatz



      30 junge Menschen haben bereits eine Ausbildung im Unternehmen erhalten

      Leipzig - 11. Juli 2005

      PrimaCom wird zum 1. September 2005 erneut sieben Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Damit setzt der Kabelnetzbetreiber den im Jahr 2001 erfolgreich gestarteten Weg der innerbetrieblichen Ausbildung fort.

      „Als Unternehmen investieren wir kontinuierlich in den Ausbau unserer Kabelnetze und Produktangebote. Eine Investition in unsere Jugend - in Form einer fundierten Ausbildung - sehen wir ebenso als außerordentlich wichtige Aufgabe unseres Unternehmens an. Auch in diesem Jahr werden wir jungen Menschen die Möglichkeit bieten, eine sichere Ausbildung in unserem Haus zu erhalten. Dies soll durchaus auch als positiver Impuls für weitere Unternehmen angesehen werden, Schulabgängern einen Ausbildungsplatz bereitzustellen“, betont Hans-Werner Klose, Vorstandsmitglied der PrimaCom AG.

      Die PrimaCom bildet in den Ausbildungsberufen IT-Systemkaufmann/-frau, Systeminformatiker/Systeminformatikerin und Kaufmann/-frau für Bürokommunikation sowie Mediengestalter in Bild und Ton aus. Die Ausbildung im Unternehmen dauert je nach Berufsausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahren.

      Ab Mitte September erwartet das Unternehmen dann die Bewerbungsunterlagen der Jugendlichen für das kommende Ausbildungsjahr. Welche Anzahl an Ausbildungsplätzen dann zur Verfügung steht - und welche Ausbildungsberufe angeboten werden – ist rechtzeitig auf der Homepage www.primacom.de nachzulesen.

      Weitere Informationen rund um die Ausbildungsberufe gibt es bei Frau Theresa Küchler-Born Tel. 0341 / 60952 641 - PrimaCom Personalabteilung. Vollständige Bewerbungsunterlagen können ab Mitte September an die PrimaCom Region Leipzig GmbH & Co. KG – Messeallee 2 – 04356 Leipzig – oder unter Jobs@primacom.de gesendet werden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 09:05:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      auch sehr interessant

      IBM testet neues Highspeed-Kabel-Internet
      http://www.dslteam.de/news2970.html

      viel spaß bei diskutieren

      gruss howie
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 07:29:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Riesige Resonanz auf Telefonangebot primafon mehr als 24.000 Anfragen in knapp drei Wochen



      Vermarktung der ersten 70.000 Haushalte gestartet/ Kostenersparnis von 75 Prozent überzeugt

      Leipzig, 26. Juli 2005

      Seit dem 1. Juli 2005 bietet der Kabelnetzbetreiber PrimaCom in 70.000 Haushalten in Leipzig, Taucha und Markkleeberg das neue Telefonieangebot primafon an. Die Kunden des Netzbetreibers können über das Kabelnetz telefonieren und sparen bis zu 75 Prozent der Kosten, die bei einem herkömmlichen Festnetzanschluss anfallen.
      Innerhalb von knapp drei Wochen gingen im firmeneigenen Servicecenter in Leipzig mehr als 24.000 Anfragen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum primafon Angebot der PrimaCom ein.

      „Wir sind über dieses rege Interesse natürlich überaus erfreut. Die Kunden fordern von einem modernen Kabelnetzbetreiber deutlich mehr als nur Fernsehen. Diesen Forderungen stellen wir uns nicht nur im Produktsegment gern. Wir bieten unseren Kunden einen überdurchschnittlichen Service und in punkto Kundenfreundlichkeit setzen die Mitarbeiter unseres Unternehmens bereits heute Standards. Unser Ziel steht fest, wir wollen der kundenfreundlichste Kabelnetzbetreiber werden. Das Angebot eines kostengünstigen und leistungsfähigen Telefonanschlusses spiegelt diese Firmenphilosophie wider“, betont Hans- Werner Klose, Vorstandsmitglied der PrimaCom AG.

      Darüber hinaus hätten die Kunden auch erkannt, dass primafon die preiswertere und bessere Alternative zu einem althergebrachten Telefonanschluss wäre. Die Anfragen würden auch deutlich machen, dass Kunden einen Anbieter für analoges und digitales TV, Hörfunk, Internet und Breitbandkabeltelefonie bevorzugen – dies natürlich zu einem günstigen Preis ohne Qualitätsverlust und mit einem Kundenservice, der diesen Namen auch verdiene, so der Vorstand weiter.

      Während im Augenblick alle 70.000 PrimaCom Haushalte in Leipzig, Taucha und Markkleeberg aktiv vermarktet werden, müssen sich die PrimaCom Kunden in Sachsen-Anhalt, Thüringen und den anderen Städten Sachsens noch etwas gedulden. Bis Ende 2005 soll dann aber allen 185.000 HFC Haushalten in den drei Bundesländern das Telefonangebot primafon zur Verfügung stehen.

      primafon ist ein Breitbandkabeltelefoniedienst und ist somit nicht mit der bisher bekannten Internettelefonie vergleichbar. Die Kunden können ihr bisheriges Telefon behalten und erhalten eine Rufnummer mit der jeweiligen Vorwahl der Stadt. Auch seine bisherige Telefonnummer steht dem Kunden für den primafon Anschluss weiterhin zur Verfügung.
      Sollte eine zweite Rufnummer - beispielsweise für ein Faxgerät – gewünscht werden, so ist dies auch jederzeit möglich.

      Gegenüber einem herkömmlichen analogen Telefonanschluss verfügt primafon über viele kundenfreundliche Funktionen wie Anklopfen, Konferenzschaltungen, Rufnummernerkennung, Makeln oder die Weiterleitung von Gesprächen zu einer anderen Telefonnummer, falls der Anschluss besetzt ist. Die monatliche Grundgebühr beginnt schon ab 4.90 Euro und ist abhängig vom vorhandenen PrimaCom Internetvertrag. Wegen vielfacher Kundenanfragen wird derzeit im Unternehmen daran gearbeitet, primafon bald auch als Einzelprodukt – ohne Internetvertrag - anbieten zu können.

      Ein Plus für alle primafon Nutzer sind die kostenfreien Gespräche untereinander. Dies gilt auch für Gespräche in eine andere Stadt, soweit diese über das HFC Netz versorgt wird. Ortsgespräche gibt es in der Woche und tagsüber bereits für 2,2 Cent/Min. - in den Abend- und Nachtstunden, an Wochenenden und bundeseinheitlichen Feiertagen für nur 1,9 Cent/ Min.

      Auf Wunsch erhalten die Kunden per Mail auch einen kostenlosen Einzelgesprächsnachweis zu ihrer Telefonrechnung. Auf dem normalen Postweg können die Einzelgesprächsnachweise auch in Papierform zugesandt werden, jedoch fallen dafür Gebühren an.

      Für die Nutzung von primafon wird als Hardware ein Modem benötigt. Dieses Modem bietet das Unternehmen den Kunden bei Vertragsabschluss zum Kauf an. Das Modem wird einfach mit der Kabelanschlussdose und dem Telefon verbunden. Eine Softwareinstallation ist nicht notwendig, es reicht, die jeweiligen Kabel zu verbinden. Automatisch startet das Modem dann den Verbindungsaufbau – nach kurzer Zeit kann bereits telefoniert werden.

      Voraussetzung für die Nutzung des primafon Angebotes ist der Anschluss an das Breitbandkabelnetz der PrimaCom – in Leipzig, Taucha und Markkleeberg sind dies bereits 70.000 Haushalte.

      Weitere Informationen zu den neuen Angeboten geben auch die PrimaCom Mitarbeiter montags bis sonnabends von 8 Uhr bis 22 Uhr an der Service-Hotline 01803 – 77 46 22 66* (*kostenpflichtig 0,09€/Min.).


      Zur PrimaCom AG:
      PrimaCom AG (www.primacom.de, www.kabelvision.de, www.easy.tv ) ist ein bedeutender privater Kabelnetzbetreiber mit über fünf Prozent Marktanteil in Deutschland und den Niederlanden. PrimaCom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und interaktiven Kabeldiensten. In Deutschland ist PrimaCom der Kabelnetzbetreiber mit der größten digitalen Erfahrung. Kunden, die an das aufgerüstete 862 MHz Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben den Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu interaktiver Filmbestellung (Video on Demand) und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom verfügt über rund 2 Mio. anschließbare Haushalte und versorgt 1,3 Mio. Kunden, davon 1,0 Mio. in Deutschland und 300.000 in den Niederlanden. Die Aktien der PrimaCom werden an der Frankfurter Börse (ISIN: DE0006259104 / WKN: 625910, Xetra Symbol: "PRC.ETR" und in den USA im OTC BB Markt (Symbol: "PCAGY") gehandelt.

      Kontakt für Medien:
      Thomas Chojnacki
      Pressesprecher
      PrimaCom AG
      Tel.:0341 – 60 95 29 56
      Email: presse@primacom.de
      Homepage: www.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:24:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      @InvestmentGuru

      Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute zu Deinem 18. Geburtstag :)





      Endlich mußt Du nun für Deinen Unfug selber den Kopf hinhalten :eek:

      :D

      :laugh:

      Viel Spaß beim Autofahren und bei allem, was Du jetzt offiziell machen darst :eek

      :D

      :laugh:



      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:22:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wünsche ebenfalls alles Gute,

      viel Spaß beim Porsche fahren, bei sovielen Primacoms im

      Depot :D
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:14:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bevor ich mich bald in meinen wohlverdienten Urlaub begebe :D und Euch 3 Wochen in Ruhe lassen werde :eek:,
      hier noch ein kleines Rechenbeispiel von mir :)


      Meine konservative Einschätzung per 31.12.2006 auf Datenbasis des Q1 2005 inkl. primafon, easy.tv in AUT/D.

      Ferner wird dabei ein längeres Verfahren bzgl. des SSL-Kredites nach (Teil-)Anerkennung der Sittenwidrigkeit bzw. gerichtliche Verhandlung in D sowie ein derzeitiges Verkaufsverbot von Multikabel gem. den vertraglichen Vereinbarungen berücksichtigt ;)

      Streitwert des SSL: 375 Mio €
      Seniorbetrag per 31.12.06: 390,55 Mio € (Wert von Seite 22)
      Ebita 2005 ohne MK einschl. Sonderbelastungen: 52,32 Mio € (Q1 gesamt 28,2 - 15,12 MK-Anteil * 4)
      Ebita 2005 von MK mit Ebitamarge von 60%: 60,48 Mio € (25,2 Umsatzerlöse NL * 60% * 4; Wert von Seite 13)

      Durchschnittlich 100.000 mtl. primafon-Nutzer * 4,9€ Monatsumsatz = 490.000€ Monatsumsatz * 12 Mon. = 5,88 Mio € Jahresumsatz * 50% Ebitamarge = 2,94 Mio € zusätzl. Ebita

      Durchschnittlich 200.000 mtl. easy.tv-Nutzer * 6€ Monatsumsatz = 1,2 Mio € Monatsumsatz * 12 Mon. = 14,4 Mio € Jahresumsatz * 50% Ebitamarge = 7,2 Mio € zusätzl. Ebita

      Durschnittliche Ebitasteigerung von PRC in 2006 von 5% (52,32+60,48 * 5%) = 5,64 Mio €

      (52,32+60,48+2,94+7,2+5,64) * 10 = 1285,80 - 375 - 390,55 = 520,25 / 19,8 = 26,28€ pro Aktie Ende 2006




      Nun das Ganze nochmals mit einem fiktiven SSL-Einigungswert ;)

      MK-Verkaufserlös: 550 Mio € (Ebita 2005: 60,48 * 10 - Risikoabschlag)
      Einigungswert des SSL: 200 Mio € (Einigung bei ~ 50% des Nominalkreditbetrages von 375)
      Seniorbetrag per 31.12.06: 390,55 Mio €
      Ebita 2005 ohne MK einschl. Sonderbelastungen: 52,32 Mio €

      Durschnittliche Ebitasteigerung von PRC in 2006 von 5% (52,32 * 5%) = 2,62 Mio €

      (52,32+2,94+7,2+2,62) * 10 = 650,80 + 550 = 1200,80 - 390,55 - 200 = 610,25 / 19,8 = 30,82€ pro Aktie Ende 2006



      Meine gewählten Werte können selbstverständlich nach dem Q2 aktualisiert :D
      und etwaige Rechenfehler dürfen natürlich behalten werden :laugh:

      Ferner kann in den Quartalen 2 bis 4 noch sehr viel passieren ;)

      Wait and see :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 22:56:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]16.556.137 von InvestmentGuru am 08.05.05 09:08:39[/posting]Die alte Rechnung können wir jetzt bald wieder anwenden :D;)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:10:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage:
      -----------------------------unwichtig geworden---------------------------------------------------------
      Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom AG (ISIN DE0006259104/ WKN 625910) gab am Montag nach Börsenschluss bekannt, dass die heute fällige Verlängerung des Seniorkredites durch die Banken nicht erfolgt ist.
      Die Kreditlinie ist somit zur Zahlung fällig. Die Rückzahlung des Kredites sei aber nach Angaben des Unternehmens aktuell nicht möglich. Die Gesellschaft teilte weiterhin mit, dass die Verlängerung der Überziehungskreditlinie in Höhe von 15 Mio. Euro für 7 Tage (bis 19. September 2005) aber durch JP Morgan erfolgt ist. Damit ist die Gesellschaft in der Lage, ihre laufenden Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
      Bereits Mitte August hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass man im zweiten Quartal zwar beim Umsatz einen Anstieg vorweisen konnte, man jedoch den Verlust ausgeweitet hatte. Wie der Konzern damals bekannt gab, lag der Konzernumsatz im Berichtszeitraum bei 55,95 Mio. Euro, nach 52,17 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der Gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Anteilen Dritter lag bei -30,96 Mio. Euro, nach einem Minus von 24,29 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.


      Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom AG (ISIN DE0006259104/ WKN 625910)gab am Dienstag bekannt, dass das Landgericht Mainz die Klage des Unternehmens gegen die Second Secured Lender wegen fehlender internationaler Zuständigkeit abgewiesen hat.
      PrimaCom wird nach Vorlage der schriftlichen Urteilsgründe prüfen, ob Rechtsmittel geführt werden, so die Mitteilung weiter.
      Erst am gestrigen Montag hatte das Unternehmen eine Niederlage hinnehmen müssen. PrimaCom hatte nach Börsenschluss mitgeteilt, dass die fällige Verlängerung des Seniorkredites durch die Banken nicht erfolgt ist. Die Kreditlinie ist somit zur Zahlung fällig. Die Rückzahlung des Kredites sei aber nach Angaben des Unternehmens aktuell nicht möglich. Die Gesellschaft teilte weiterhin mit, dass die Verlängerung der Überziehungskreditlinie in Höhe von 15 Mio. Euro für 7 Tage (bis 19. September 2005) durch JP Morgan erfolgt ist. Damit ist die Gesellschaft in der Lage, ihre laufenden Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.
      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Mainz, 15. September 2005

      Die Gesellschaft gibt bekannt, dass es heute in London eine grundsätzliche Einigung mit den Inhabern des Second Secured Loan (SSL) über die wirtschaftlichen Bedingungen eines Vergleichs gegeben hat.

      Beide Parteien sind darin übereingekommen, dass die Gesellschaft 375 Mio Euro an die Inhaber der SSL zur Abgeltung aller offenen Forderungen der Inhaber der SSL zahlt.

      Die Gesellschaft muss diesen Betrag bis zum 30.11.2005 bezahlen. Die Vereinbarung wird auch vorsehen, dass die Gesellschaft anerkennt, den Inhabern der SSL 425 Mio. Euro zu schulden, d.h. wenn die Gesellschaft es nicht bis zum 30.11.2005 schafft, den Betrag von 375 Mio. Euro zu zahlen, können die Inhaber der SSL gegen die Gesellschaft unmittelbar vollstrecken.

      Die Inhaber der SSL werden in der Vereinbarung dem Verkauf von Multikabel zustimmen. Für Multikabel liegt eine Absichtserklärung vor, in der ein potentieller Erwerber sich bereit erklärt, Multikabel zu erwerben. Daneben hat es Gespräche mit weiteren potentiellen Kreditgebern und Investoren gegeben.

      Der Vorstand geht daher aktuell davon aus, dass der Gesellschaft die rechtzeitige Zahlung an die Inhaber des SSL möglich ist.

      Die Gesellschaft geht weiter davon aus, dass die Vereinbarung nur umgesetzt werden kann, wenn auch die Senior Banken hiermit einverstanden sind.

      Die Vereinbarung muss noch in Einzelheiten ausgearbeitet und unterzeichnet werden.

      PrimaCom AG
      Der Vorstand

      Für Rückfragen:
      Investor Relation
      Tel.: ++49(0)6131 – 944 522
      E-mail: investor@primacom

      Nach dem heutigen Bericht des " Financieele Dagblatt" wird gerade
      a) Exklusiv mit Warburg Pincus über den Multikabel Verkauf verhandelt. (Es gibt 2 weitere Interessenten, die jeweils mehr als 500 Mio bieten)
      b) Das Ergebnis soll/könnte innerhalb von 1 bis 2 Wochen bekannt sein
      c) Die ING und die Fortis Bank stehen in Verhandlungen mit der PRC AG für einen neuen Kredit (mit dem Kredit soll der SSL abgelöst werden)

      Publicatiedatum: 20-9-2005
      Copyright (c) 2005 Het Financieele Dagblad

      Multikabel snel los van Duitse moeder
      REINIER KOOPS

      AMSTERDAM - De verkoop van Multikabel is bijna rond. De schuldeisers van moederbedrijf Primacom hebben ingestemd met de transactie. Met potentiële koper Warburg Pincus is een principeovereenkomst gesloten.

      Dit blijkt uit een persbericht van Primacom, het Duitse kabelbedrijf dat alle aandelen van Multikabel houdt. Multikabel is een in Alkmaar gevestigd kabelbedrijf dat 315.000 klanten in Noord-Holland bedient. Met de overname komt een einde aan een slepend pokerspel tussen de financiers van het moederbedrijf Primacom over de verkoop van Multikabel.

      Primacom heeft de opbrengst van Multikabel nodig om de schuldenberg van euro 1 mrd af te betalen. Het Duitse kabelbedrijf staat op omvallen, maar wordt in leven gehouden met een overbruggingskrediet. De verkoop van de Nederlandse dochter, die ruim euro 500 mln moet opbrengen, vormt onderdeel van een grote reddingsoperatie.

      Naast Warburg Pincus zitten er nog andere gegadigden op het vinkentouw. Volgens een woordvoerder van Primacom zijn er twee kandidaten die meer dan euro 500 mln hebben geboden. Met investeerder Warburg Pincus wordt op exclusieve basis gesproken over de laatste punten en komma`s, stelt een bron die op de hoogte is van het proces. De definitieve overeenkomst wordt over een week of twee verwacht. Multikabel wil geen commentaar geven zolang de gesprekken lopen.

      Multikabel staat al lange tijd in de etalage. Het bedrijf werd in 2000 overgenomen. Toen de internethype voorbij was, kwam Primacom in financiële problemen doordat de rente op leningen niet meer op te brengen was. Onder de verschillende financiers ontstond vervolgens onenigheid over de vraag hoe het geld uit de verkoop van Multikabel zou moeten worden verdeeld.

      Na jarenlang getouwtrek en vele rechtszaken zijn de financiers eind vorige week tot een vergelijk gekomen. De houders van een achtergestelde lening, een consortium met JP Morgan en Apollo, zullen worden uitgekocht voor euro 375 mln. Primacom moet dit geld voor 30 november betalen. Gebeurt dit niet, dan kunnen JP Morgan en Apollo euro 50 mln extra tegemoet zien. Een consortium van banken, waaronder ING en Fortis , is akkoord gegaan met een nieuwe financiering van Primacom.

      Multikabel zet jaarlijks euro 89 mln om. Gegevens over de winstgevendheid ontbreken, omdat Primacom die niet apart rapporteert.

      Het aandeel Primacom heeft scherp gereageerd op de recente gebeurtenissen. Toen de banken vorige week hun tegoeden bevroren, daalde de beurskoers van euro 4 naar euro 1,60. Inmiddels is de koers weer boven de euro 5 geklommen.

      De transactie
      Kabelbedrijf Multikabel uit Alkmaar wordt voor ruim euro 500 mln verkocht door moederbedrijf Primacom uit Duitsland
      Primacom koopt voor euro 375 mln de achtergestelde lening van JP Morgan en Apollo terug

      De overige banken, waaronder ING en Fortis, kunnen de rest van de opbrengst verdelen en stemmen in met een nieuwe financiering voor Primacom.

      http://mgv.multikabel.nl/phpnuke//modules.php?name=Forums&fi…
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      Was jetzt passieren wird:
      Einer Restrukturierung Primacom’s steht jetzt eigentlich nichts mehr im Weg. Die Senior Kreditgeber werden dem MK-Verkauf zustimmen, da sie ja mit dem Erlös ihren Kredit zurückerstattet bekommen. (Im Januar hatten sie einen MK-Verkauf ja auch schon zugestimmt und standen bis dahin ja auch noch voll hinter PRC. Allerdings hat sich Apollo über einen 3. in den Senior Kredit eingekauft. Deshalb kam es wohl überhaupt zu der Fälligstellung des Kredits. Sie sind die einzigen die aus irgendwelchen Gründen vll blockieren könnten. Würde aber alles kein Sinn machen, wenn man sich einerseits mit PRC einigt und dann doch wieder streikt. Wäre gesetzlich wahrscheinlich gar nicht möglich, bzw. würde dies erhebliche Strafen für Apollo geben) Die Senior Lender werden einer Umschuldung dann zustimmen, wenn die MK verkauft ist und der Senior Kredit abgelöst ist. Die Blockadehaltung haben JPM und Apollo mit der Meldung vom Donnerstag aufgegeben. Ich interpretiere das so, dass die MK noch vor der Zahlung der 375 Mio an JPM/Apollo verkauft werden kann. Sobald sie verkauft ist, wird der Senior Kredit (464 Mio) abgelöst und ein neuer, kleinerer Kredit aufgenommen (von ING und/oder Fortis Bank)mit dem dann der SSL (375 Mio) abgelöst wird. Im Ergebnis hat PRC einen einzigen sauberen Kredit mit vernünftigen Zinsen (ca. 8 %) mit einer Bank und keinem PE Fonds. Die in der Bilanz stehenden aufgelaufenen PIK Zinsen fallen als Verbindlichkeiten weg und im Prinzip ist PRC damit zunächst finanziell restrukturiert.
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      Wert der Aktie:
      65 Millionen Ebitda Primacom Deutschland *10 Multiplikator (konservativ) = 650 Millionen
      - 375 Millionen Euro Einigungsumme für SSL
      - 464 Millionen Euro Restsumme 1.Kreditlinie
      + 520 Millionen Euro Verkaufserlös Multikabel

      = 331 Millionen Euro also 16,55 je Aktie

      Die Restschulden liegen bei 320 Millionen Euro, ich denke da der Firmenwert (also Primacom Deutschland) im gleichen Bereich liegt, ist ein Zins von 8% realistisch.

      Ebitda 65 Millionen
      - Zinszahlung 320*8% = 25,6 Millionen
      Bleiben 40 Millionen übrig = 2 Euro je Aktie Wertsteigerung pro Jahr, bei gleichen Ebitda.


      Multiplikator:
      Das Problem in Deutschland ist, dass es keinen vergleichbaren börsennotierten NE4 Betreiber gibt. Aber Multiples von 10-12 halte ich für mehr als realistisch. Ganz wichtig bei dieser Betrachtung ist nächstes Jahr der Börsengang der Kabel Deutschland. Diese ist zwar deutlich größer als PRC aber strukturell durchaus vergleichbar. Ich denke, das wird das Multiple ohnehin beflügeln. Auf ein Vielfaches größer 10 würde ich mich daher jetzt mal festlegen. Jetzt und erst Recht für 2006.
      Da Apollo auch mit großem Geld am Börsengang on Kabel Deutschland beteiligt ist, sollten sie sich nicht mehr gegen sie stellen. In dem Börsengang geht es für Apollo um einiges mehr Geld. Da PRC der einige vergleichbare börsennotierte Wert ist, sollte es den Leuten von Kabel Deutschland sehr gelegen kommen, wenn PRC dann an der Börse sehr hoch bewertet ist. Bei dem Börsengang geht es um Milliarden und nur geringfügige Veränderung des Multiplikators würden den Leuten von Kabel Deutschland eine Menge mehr Geld in die Kassen spülen

      Bei MK wird nur ein geringeres Multiple (9-10) bezahlt, weil die Multikabel zwar ganz toll aufgestellt ist, aber das Wachstum auch leider begrenzt. Die Primacom hat das Wachstum, welches die MK durchgemacht hat noch vor sich. Daher auch hier ein höheres Multiple. Markus Straub hat Anfang des Jahres darauf hingewiesen. Das Aufrüsten der Netze kostet zwar Geld, bringt aber auch ein anständiges Potential.
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Was dem Aktienkurs in nächster Zeit sehr gut tun wird.
      Wenn alle Ereignisse mit Unterschriften vorliegen, sollte die Aktie sich sehr schnell zum fairen Wert bewegen.
      Bilanztechnisch gesehen:
      Wie erzielen folgende Sondererträge:

      Bilanzierte Verbindlichkeiten: 998 Mio. €
      Wirklich zu zahlen: 464+375 = 839 Mio. €
      Daraus ergibt sich ein Sonderertrag von 159 Mio.€

      Aufgelöst werden auch die Verbindlichkeiten(Rückstellungen die zum größten Teil gebildet werden mussten, für die nicht zahlungswirksamen Zinsen) in Höhe von 78 Mio. €. Davon werden konservativ gerechnet 50 Mio aufgelöst. Woraus sich ein Gesamtsonderertrag von 209 Mio. € ergibt.

      Für das Ergebnis des Deutschlandgeschäfts und Multikabel für 9 Monate bilanziert, ergibt sich ca. ein zusätzlicher zu bilanzierender gewinn von ca. 35-55 Mio. €, womit wir 2005 ein gesamt Gewinn mit Sondererträgen von ca. 244-264 Mio. € ausweisen dürften.
      Also dürfte dieses Jahr die Gesellschaft einen Gewinn von über 200 Millionen € in der Bilanz aufweisen. Mal schauen, was Analysten und Börsenblätter zu einem Unternehmen sagen werden, was dieses Jahr über 200 Mio € Gewinn gemacht hat und aktuell nur mit 100 Mio € an der Börse bewertet ist ;).
      Wachstum PRC’s:
      Easy.tv (Pay-Tv)und primafon(Internettelefonie) sind 2 neue Standbeine die Umsatz und Gewinn bringen werden.
      Zu easy.tv - wir werden genaue Zahlen frühestens in 2006 wissen. Klar...lehne ich mich grad wieder aus dem Fenster. Aber ich gehe bei easy.tv davon aus, dass es sich für PRC weitaus mehr lohnt als Primafon. Warum? Nun, fast keine Marketingkosten, die Karte liegt dem Receiver bei und ist mit nem Testangebot freigeschaltet soweit ich es kapiert habe. Einige probieren es und abonieren mal für nen Test. Viel Umsatz sollte der Pornokanal bringen. Immerhin muss man keinen verräterischen Vertrag mit Premiere abschliessen oder in die Videothek huschen...kommt einigen sicher entgegen. Primacom hat die Infrastrukur (Call Center, Playout Center...) schon immer gehabt dafür. Mehr braucht man nicht an Infrastruktur. Mit dem ORS zusammen schiebt man das Programm auf Astra und hat auch gleich einen starken Vertriebspartner. Ich finde das Konzept jedenfalls richtig rund. Bei Primafon muss man sich teurer externer Dienstleister (was die Gespräche aus dem PRC Netz heraus betrifft) bedienen. Das bremst den Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:30:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]18.036.937 von InvestmentGuru am 26.09.05 20:10:49[/posting]DANKE,einfach spitzenhafte Zusammenfassung! :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:57:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.036.937 von InvestmentGuru am 26.09.05 20:10:49[/posting]Zitat Investment Guru
      "Mal schauen, was Analysten und Börsenblätter zu einem Unternehmen sagen werden, was dieses Jahr über 200 Mio € Gewinn gemacht hat und aktuell nur mit 100 Mio € an der Börse bewertet ist "
      Wenn Multikabel offiziell verkauft ist und der Kredit SSL 375Millionen bis zum
      30.11.2005 getilgt ist,wie ist eure Einschätzung zur Reaktion des Marktes auf Primacom bzw. wie wird der Aktienkurs reagieren?
      Wird es schnell (Gaps) in den 2-stelligen Bereich gehen oder wird es einen gleichmäßigen Aufschwung geben?

      Gruß walter
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:53:42
      Beitrag Nr. 78 ()
      #90751 von lauslein 21.09.05 08:10:59 Beitrag Nr.: 17.974.068
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PRIMACOM AG


      Also eine schnelle Übersetzung in kurzen Worten! das Ding ist so gut wie durch und zwar mit Warbburg Pincus, es wird noch so ein bis 2 Wochen dauern um die letzten vertraglichen Feinheiten abzustimmen! Ausserdem wird benannt, das es noch 2 weitere Interessenten gibt, die mehr als 500 Mio bieten, aber Warburg hat die Exclusivrechte! dan wird halt nochmal die Situation erklärt in der sich Primacom befindet und benannt das MK viel zum Umsatz bei Prima beiträgt!
      Kernaussage dat Dingen is so gut wie durch! Wer jetzt verkauft meint das Geld den Charakter verdirbt oder hat einfach keine Ahnung! Ausser Z.F dem ist es gestattet! Spässle gemacht
      Johannes du bist einfach Spitze! Das bestätigt nochmal meine Übersetzung vom 21.09.2005!
      Da werden bald sehr grosse Orderblöcke auftauchen!
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:57:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      Naja, ich hab diesmal nicht alles selber überprüft,
      hab momentan nicht die Zeit (wegen Schule)

      hab einfach nur die Aussagen aus dem Board (die mir einleuchten) in einem Posting zusammengewurzelt ;)

      Also was ich vll vergessen habe im letzten Posting.

      Ob das so alles stimmt, kann ich diesmal wirklich nicht 100 % sagen :eek::(:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:06:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Johannes! Passt schon! Wir werden es bald wissen! Fahr jetzt erst einmal am Donnerstag nach Monacco mit der Arbeit! Denke das dann nächste Woche eine Meldung kommt!;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:17:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      Freitag gehts weiter, hoffe ich :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:39:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      Bravo, zur "Beruhigung" der Unruhigen hier im Bord gut eingeblendet, damit die mehr als positiven Aussichten dieser Gesellschaft nicht ausgeblendet werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:57:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      Primacom steht kurz vor der Rettung
      Kabelnetzbetreiber findet aller Voraussicht nach neue Geldgeber - und nimmt damit die letzte Hürde




      Für Primacom - hier Satellitenanlagen in der Zentrale in Mainz - ist die Rettung greifbar.
      dpa
      Vom 17.11.2005

      MAINZ Für den Krimi um den hoch verschuldeten Kabelnetzbetreiber Primacom fällt die letzte Klappe - aller Voraussicht nach mit einem Happy End. Die Mainzer AG hat offensichtlich neue Geldgeber gefunden und damit die letzte Hürde genommen.


      Von

      Ralf Heidenreich

      Unterschrieben ist zwar noch nichts, doch in Branchenkreisen ist man davon überzeugt, dass das offizielle Ja der Banken zum neuen Kredit nur noch eine Frage von Tagen ist. Mit dem frischen Geld könnten die Mainzer fällige Forderungen an die Gläubiger Apollo und JP Morgan Chase fristgerecht zurückzahlen und so die letzte große Hürde zur Rettung der AG nehmen. Zuvor hatte das Unternehmen die Schulden von einst rund einer Milliarde Euro bereits um etwa die Hälfte reduziert, indem es die niederländische Tochter Multikabel verkaufte und so eine von anderen Banken gekündigte Kreditlinie begleichen konnte. Apollo und JP Morgan haben Primacom bis 30. November eine Frist gesetzt. Bis dahin muss die AG insgesamt 375 Millionen Euro zahlen. Gelingt dies nicht, werden auf einen Schlag 425 Millionen Euro fällig. Das können die Mainzer aber nicht leisten, die Insolvenz würde drohen.

      Dass dem neuen Kreditvertrag eigentlich nichts mehr im Wege stehen dürfte, lässt sich an bevorstehenden Personalmaßnahmen ablesen. Wie das Unternehmen mitteilte, werden im Primacom-Management bereits jetzt Weichen für die neue Ära gestellt. So legt Vorstandschef Wolfgang Preuß, läuft alles wie geplant, zum 30. November seinen Vorstandsposten nieder und wechselt für mindestens ein Jahr in eine Beraterfunktion. Für ihn hat der Aufsichtsrat zum 1. Dezember Manfred Preuß, den Bruder des Vorstandschefs, in den Vorstand berufen. Manfred Preuß leitet bereits das operative Geschäft. Des weiteren legen die Aufsichtsratsmitglieder Christian Kleinsorge und Erwin Kleber mit Wirkung vom 30. November ihr Amt nieder. Dies erfolge " auf Wunsch der die Gesellschaft neu finanzierenden Banken, um den Großaktionär Liberty Global die Besetzung von zwei Aufsichtsratsposten zu ermöglichen" , hieß es weiter.

      Sollten die so wichtigen neuen Kreditverträge schließlich unterschrieben werden, würde damit ein Schlussstrich unter jahrelange, härteste Auseinandersetzungen zwischen Primacom auf der einen und Apollo und JP Morgan auf der anderen Seite gezogen. Auseinandersetzungen, die vergangenes Jahr in einer turbulenten Hauptversammlung gipfelten. Ein spektakulärer Übernahmeversuch von Apollo und JP Morgan scheiterte, die früheren Primacom-Vorstände mussten gehen. Die AG war durch Kreditzinsen von bis zu 20 Prozent in Bedrängnis geraten, die Apollo und JP Morgan für eine Kreditlinie verlangten. Trotz eines guten operativen Geschäfts türmte sich ein gigantischer Schuldenberg auf. Die neuen Geldgeber, so war zu hören, sollen deutlich günstigere Konditionen bieten.



      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:WER JETZT NICHT KAUFT, IST SELBER SCHULD :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:21:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Quelle:Medienbote
      Deutscher Kabelmarkt im Umbruch
      Der Kabelmarkt in Deutschland könnte sich im nächsten Jahr grundlegend verändern. Wenn eintritt, was in der Branche erwartet wird, würde ein neuer, marktbeherrschender Kabelkonzern entstehen. Heinz-Peter Labonte, geschäftsführendes Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK), zieht im Medienboten eine Bilanz des 8. FRK-Kabelkongresses in Leipzig und berichtet über das mögliche Zukunftsszenario auf dem Kabelmarkt, in dem Kabel Deutschland, PrimaCom und EWT eine zentrale Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:14:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Das ist ja der Hammer memento!:eek:;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:21:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      ;)
      dieSensation!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:06:43
      Beitrag Nr. 87 ()
      auch ne hammer --- meldung !!!




      18.11.05
      Fusion Ish/Iesy/Tele Columbus wird durchgewunken
      [ab] Bonn - Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus durch die Dachgesellschaft der Kabelnetzbetreiber Ish und Iesy, Unity Media, genehmigt.

      Laut einer Sprecherin des Bundeskartellamtes werde das Vorhaben ohne Auflagen genehmigt. In der Vergangenheit haben die Wettbewerbshüter mehrfach Zusammenschlüsse im Kabelgeschäft verboten. Das in Hannover ansässige Unternehmen Tele Columbus ist mit rund 2,6 Millionen Kunden der größte Kabelanbieter der Netzebene 4, die einzelne Haushalte mit Kabelnetzen verbindet.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:25:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      18.11.05
      Primacom wächst mit Primafon in Mitteldeutschland
      [ab] Leipzig/ Mainz - In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat der Kabelnetzbetreiber Primacom mit dem heutigen Tag 210 000 an das Breitbandkabelnetz angeschlossene Wohnungen mit dem neuen Telefonieprodukt Primafon ausgestattet.

      Nun können die Primacom-Kunden in Chemnitz, Taucha, Markkleeberg, Leipzig, Dresden, Aschersleben, Naumburg, Halle, Magdeburg, Halberstadt und Quedlinburg mit Primafon nicht nur bis zu 75 Prozent der herkömmlichen Telefonkosten einsparen, sie können auch kostenfrei untereinander telefonieren. Alle Haushalte erhalten ein Vermarktungsanschreiben des Unternehmens, um auf das neue Produkt aufmerksam zu machen. Im Stadtgebiet Leipzig haben sich bereits über 1 000 Telefonkunden innerhalb von zwei Monaten für Primafon entschieden.

      Primafon ersetzt vollständig den bekannten analogen Telefonanschluss und verfügt darüber hinaus über so bekannte Features wie Anklopfen, Weiterleiten von Anrufen, Rufnummernerkennung und Dreierkonferenz. Die Primacom-Kunden, die sich für das Telefonieangebot entscheiden, können weiterhin ihre bisherige Telefonnummer nutzen - aber auch eine neue Rufnummer beantragen.

      Die monatliche Grundgebühr beginnt bei 4,90 Euro und ist abhängig vom vorhandenen Primacom-Internetvertrag – höchstens jedoch 6,90 Euro monatlich. Ortsgespräche ins deutsche Festnetz kosten in der Woche und tagsüber ab 2,2 Cent/Min. - in den Abend- und Nachtstunden, an Wochenenden und bundeseinheitlichen Feiertagen 1,9 Cent/ Min. Für die Nutzung von Primafon wird als Hardware ein Modem benötigt. Dieses Modem bietet das Unternehmen den Kunden bei Vertragsabschluss zum Kauf an. Das Modem wird einfach mit der Kabelanschlussdose und dem Telefon verbunden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 10:40:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      so und nun mal beide Meldungen zusammen :D

      den Rest kann man sich ja nun zusammen reimen .Wenn das Kartellamt die eine Fusion durchwinkt , wissen die doch bestimmt schon , das da noch ein Gegenpol kommt ;)

      vielen Dank an nino@ und memento

      18.11.05
      Fusion Ish/Iesy/Tele Columbus wird durchgewunken
      [ab] Bonn - Das Bundeskartellamt hat die Übernahme des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus durch die Dachgesellschaft der Kabelnetzbetreiber Ish und Iesy, Unity Media, genehmigt.

      Laut einer Sprecherin des Bundeskartellamtes werde das Vorhaben ohne Auflagen genehmigt. In der Vergangenheit haben die Wettbewerbshüter mehrfach Zusammenschlüsse im Kabelgeschäft verboten. Das in Hannover ansässige Unternehmen Tele Columbus ist mit rund 2,6 Millionen Kunden der größte Kabelanbieter der Netzebene 4, die einzelne Haushalte mit Kabelnetzen verbindet.


      Quelle:Medienbote
      Deutscher Kabelmarkt im Umbruch
      Der Kabelmarkt in Deutschland könnte sich im nächsten Jahr grundlegend verändern. Wenn eintritt, was in der Branche erwartet wird, würde ein neuer, marktbeherrschender Kabelkonzern entstehen. Heinz-Peter Labonte, geschäftsführendes Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK), zieht im Medienboten eine Bilanz des 8. FRK-Kabelkongresses in Leipzig und berichtet über das mögliche Zukunftsszenario auf dem Kabelmarkt, in dem Kabel Deutschland, PrimaCom und EWT eine zentrale Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 14:25:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]18.876.068 von twotto am 19.11.05 10:40:37[/posting]hi twotto,

      kannst du mir das bitte etwas näher erklären? sorry für die Frage. wie kann man ein foto reinstellen? im
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 19:09:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Musste hier einfach nochmal zum Ende der Geschichte rein ;)




      euro adhoc: PrimaCom AG / Sonstiges / Closing wurde heute positiv abgeschlossen


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      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      05.12.2005


      Die Gesellschaft teilt mit, dass das Closing heute erfolgt ist. Die
      finanzielle Restrukturierung des Unternehmens ist damit nach nahezu
      anderthalb jährigen zähen Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen.
      Dem Closing liegen folgende, wichtige Komponenten zu Grunde: 1. Der
      Verkauf der niederländischen Tochtergesellschaft N.V. Multikabel
      Alkmaar für 515 Millionen Euro an die Amsterdamse Beheer- en
      Consultingmaatschappij B.V. und Christine Beheer -en
      Adviesmaatschappij B.V., Gesellschaften. 2. Die Ablösung des
      Vergleichs mit den Second Secured Lenders in Höhe von 375 Millionen
      Euro. 3. Die Ablösung der Senior Lenders Verbindlichkeiten in Höhe
      von 462 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt über einen neuen
      Senior Kredit der ING Bank N.V. in Höhe von 280 Millionen Euro
      zuzüglich einem Overdraft von 20 Millionen Euro und einer Mezzanine
      Finanzierung von Och Ziff Management in Höhe von 69 Millionen Euro.
      Die Gesamtfinanzierung wird der Gesellschaft zu marktgerechten
      Konditionen gewährt. Eine große renommierte
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat dem Unternehmen in ihrem
      Gutachten - im Zuge der neuen Finanzierung - solide Vermögens- und
      Kapitalverhältnisse bestätigt. Die Zukunft des Unternehmens ist mit
      dem Abschluss des Closings gesichert.

      PrimaCom AG
      Der Vorstand


      Ende der Mitteilung euro adhoc 05.12.2005 16:23:15
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: PrimaCom AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Investor Relations
      Telefon: +49(0)6131 944 522
      E-Mail: investor@primacom.de

      Branche: Telekommunikation
      ISIN: DE0006259104
      WKN: 625910
      Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt/General
      Standard

      Autor: news aktuell, 17:00 05.12.05


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