Tatsächlich ernst gemeint - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.05.05 09:16:15 von
neuester Beitrag 21.05.05 09:10:23 von
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"Türkisches Gerichtsurteil: Durch Tod gespart
Nach dem Unfalltod eines kleinen Jungen in der Türkei hat ein Gericht die Schadenersatzforderung der Eltern mit einer makabren Begründung abgelehnt. Wie die türkische Zeitung "Milliyet" berichtete, folgte es damit einem Gutachten, wonach die Familie durch den frühen Tod ihres Sohnes viel Geld spare.
Gutachter: Gewinn statt Schaden
Der Achtjährige war gestorben, nachdem ihn ein Bus angefahren hatte. Die Eltern forderten daraufhin von der Versicherung des Busunternehmens 4500 Lira (rund 2500 Euro). Gutachter kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass der Familie gar kein Schaden entstanden sei. Sie hätte im Gegenteil sogar einen Gewinn gemacht.
Teure Ausbildung, wenig Einkommen
Die Erziehung des Jungen, so lautet die Rechnung der Gutachter, hätte den Vater 52.294,66 Lira gekostet. Wenn man davon abziehe, was der Sohn anschließend verdient hätte, habe der Vater immer noch 46.328,14 Lira gespart. Bei der Berechnung wurde eine Lebenserwartung des Jungen von 55 Jahren, 10 Monaten und 3 Tagen sowie ein sehr geringes zu erwartendes Einkommen zu Grunde gelegt."
Nach dem Unfalltod eines kleinen Jungen in der Türkei hat ein Gericht die Schadenersatzforderung der Eltern mit einer makabren Begründung abgelehnt. Wie die türkische Zeitung "Milliyet" berichtete, folgte es damit einem Gutachten, wonach die Familie durch den frühen Tod ihres Sohnes viel Geld spare.
Gutachter: Gewinn statt Schaden
Der Achtjährige war gestorben, nachdem ihn ein Bus angefahren hatte. Die Eltern forderten daraufhin von der Versicherung des Busunternehmens 4500 Lira (rund 2500 Euro). Gutachter kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass der Familie gar kein Schaden entstanden sei. Sie hätte im Gegenteil sogar einen Gewinn gemacht.
Teure Ausbildung, wenig Einkommen
Die Erziehung des Jungen, so lautet die Rechnung der Gutachter, hätte den Vater 52.294,66 Lira gekostet. Wenn man davon abziehe, was der Sohn anschließend verdient hätte, habe der Vater immer noch 46.328,14 Lira gespart. Bei der Berechnung wurde eine Lebenserwartung des Jungen von 55 Jahren, 10 Monaten und 3 Tagen sowie ein sehr geringes zu erwartendes Einkommen zu Grunde gelegt."
Es gibt jedoch auch Entscheidungen türkischer Gerichte die den Eltern eines getöten 8jährigen ein besonders hohen Schadensersatz (nicht Schmerzensgeld) zugesprochen haben. begründet wurden diese Entscheidungen mit der Tatsache, dass das Kind infolge seines Todes die Eltern später nicht unterstützen könne und den Elten daher ein finanzieller Schaden entstanden sei.
Weder die eine noch die andere Auffassung wurde bisher in der deustschen Rechtsprechung berücksichtigt.
Weder die eine noch die andere Auffassung wurde bisher in der deustschen Rechtsprechung berücksichtigt.
Ist das nun orientalische, europäische oder asiatische Denkweise????
@ 3
das ist kranke denkweise...
das ist kranke denkweise...
Woher stammt das geflügelte Wort vom "kranken Mann am Bosporus"?
[posting]16.665.890 von WilmaFlintstone am 20.05.05 11:37:08[/posting]don*t now wilma..ich les imma nur bildabücher, frag doch jemanden hier, der gebildet is... :O
ok, werde mir einen Termin bei mir für mich holen.
Ist vielleicht mal ganz interessant. Retrospektiv wird ja oft manches viel klarer.
<23.06.1919:
Erster türkischer Nationalkongress
Auto: Ulrich Zwack
rtf-Datei
Nach dem 1. Weltkrieg liegt der viel zitierte "kranke Mann am Bosporus" auf der Intensivstation. Sein Ableben scheint nur mehr eine Frage der Zeit. Und draußen, auf den Korridoren der Macht, hat sich bereits eine ganze Bande von Erbschleichern eingefunden. England will sich z.B. in Palästina und Mesopotamien häuslich einrichten, Frankreich im Libanon, in Syrien und Kilikien. Italien liebäugelt mit den ägäischen Dodekanes-Inseln und der schönen Gegend um Antalya. Ja, selbst das kleine Griechenland hat sich Thrakien unter den Nagel gerissen und im Frühling des Jahres 1919 auch noch Izmir erobert.
Indes fallen die ärztlichen Bulletins immer deprimierender aus: Der Patient Türkei leidet ja nicht nur an außenpolitischer Schwindsucht, sondern auch an innenpolitischer Blutvergiftung - hervorgerufen durch die Erreger von Nationalismus, Liberalismus, Konservatismus, Zentralismus, Dezentralismus, Osmanismus, Panislamismus und aller möglichen anderen radikalen -ismen. Kein Wunder, dass Chefarzt Sultan Mehmed VI. mit seiner ohnehin nicht sonderlich großen Kunst völlig am Ende ist. Halt, nein, da gibt es doch noch ein kriegsbewährtes Wundermittel, namens Mustafa Kemal. Allerdings drohen bei seinem Einsatz unerwünschte Nebenwirkungen, denn Kemal ist zwar ein hervorragender Offizier, aber als Anhänger der radikalen "Jungtürken-Bewegung" politisch alles andere als zuverlässig. Doch es bleibt einfach keine andere Wahl. Also, Oberschwester Fortuna: Umgehende Infusion mit Mustafa Kemal!
So verlässt besagter Mustafa Kemal an Bord eines wurmstichigen Frachters Istanbul und landet heimlich in Samsun, einer englisch besetzten Stadt an der kleinasiatischen Schwarzmeerküste, um das Vaterland zu retten. Die Briten haben davon jedoch Wind bekommen und beginnen den türkischen Offizier zu jagen. Der flieht darauf hin weiter nach Anatolien hinein. Aber schon im Städtchen Erzurum scheint Endstation zu sein: Auf britischen Druck hin hat die türkische Regierung den Kommandanten der dortigen Garnison nämlich angewiesen, Mustafa Kemal wieder aus dem Verkehr zu ziehen. Doch der Kommandant lässt den Befehl Befehl sein und läuft mit seiner Soldateska zu Mustafa Kemal über.
Auf den ersten Blick sicher ein recht unbedeutendes Ereignis, aber bei näherem Hinsehen stellt es gewissermaßen die Geburtsstunde der modernen Türkei dar. Denn Mustafa fühlt sich dadurch so ermutigt, dass er sich am 23. Juni 1919 in Erzurum mit einer Hand voll anderer Patrioten trifft und die kleine Runde großspurig zum "ersten türkischen Nationalkongress" erklärt. In groben, noch sehr schemenhaften Zügen legt er dabei dar, wie er sich die Gesundung des kranken Mannes vorstellt. Er ruft zum bewaffneten Widerstand gegen die Siegermächte auf: Beschwört die Notwendigkeit, das Sultanat und den Einfluss des Islam auf Staat und Gesellschaft zu beseitigen; zeichnet das Bild einer laizistisch geprägten Republik.
Dann geht es weiter durch Anatolien. Und dank seiner charismatischen Ausstrahlung laufen ihm überall die Massen zu, vereinigen sich die vielen, bisher ebenso ziel- wie planlos operierenden bewaffneten Banden zu einer disziplinierten, schlagkräftigen Widerstandsarmee. Erste Siege stellen sich ein, aber auch einige Rückschläge. So muss die Türkei z.B. ihre arabischen Gebiete abtreten. Doch Mustafa Kemal lässt sich nicht beirren. 1923 ist er endlich am Ziel: Die Republik wird ausgerufen - und er selbst ihr erster Präsident. Keine Frage, der "kranke Mann am Bosporus" erfreut sich plötzlich wieder bester Gesundheit - und verleiht seinem Retter zehn Jahre später zum Dank den Ehrentitel "Atatürk" - "Vater der Türken".
Kalenderblatt, Montag mit Freitag, 8.45 Uhr, Bayern2Radio Bayern2Radio- CollegeRadio
Kalenderblatt vom
Juni 2000 >
<23.06.1919:
Erster türkischer Nationalkongress
Auto: Ulrich Zwack
rtf-Datei
Nach dem 1. Weltkrieg liegt der viel zitierte "kranke Mann am Bosporus" auf der Intensivstation. Sein Ableben scheint nur mehr eine Frage der Zeit. Und draußen, auf den Korridoren der Macht, hat sich bereits eine ganze Bande von Erbschleichern eingefunden. England will sich z.B. in Palästina und Mesopotamien häuslich einrichten, Frankreich im Libanon, in Syrien und Kilikien. Italien liebäugelt mit den ägäischen Dodekanes-Inseln und der schönen Gegend um Antalya. Ja, selbst das kleine Griechenland hat sich Thrakien unter den Nagel gerissen und im Frühling des Jahres 1919 auch noch Izmir erobert.
Indes fallen die ärztlichen Bulletins immer deprimierender aus: Der Patient Türkei leidet ja nicht nur an außenpolitischer Schwindsucht, sondern auch an innenpolitischer Blutvergiftung - hervorgerufen durch die Erreger von Nationalismus, Liberalismus, Konservatismus, Zentralismus, Dezentralismus, Osmanismus, Panislamismus und aller möglichen anderen radikalen -ismen. Kein Wunder, dass Chefarzt Sultan Mehmed VI. mit seiner ohnehin nicht sonderlich großen Kunst völlig am Ende ist. Halt, nein, da gibt es doch noch ein kriegsbewährtes Wundermittel, namens Mustafa Kemal. Allerdings drohen bei seinem Einsatz unerwünschte Nebenwirkungen, denn Kemal ist zwar ein hervorragender Offizier, aber als Anhänger der radikalen "Jungtürken-Bewegung" politisch alles andere als zuverlässig. Doch es bleibt einfach keine andere Wahl. Also, Oberschwester Fortuna: Umgehende Infusion mit Mustafa Kemal!
So verlässt besagter Mustafa Kemal an Bord eines wurmstichigen Frachters Istanbul und landet heimlich in Samsun, einer englisch besetzten Stadt an der kleinasiatischen Schwarzmeerküste, um das Vaterland zu retten. Die Briten haben davon jedoch Wind bekommen und beginnen den türkischen Offizier zu jagen. Der flieht darauf hin weiter nach Anatolien hinein. Aber schon im Städtchen Erzurum scheint Endstation zu sein: Auf britischen Druck hin hat die türkische Regierung den Kommandanten der dortigen Garnison nämlich angewiesen, Mustafa Kemal wieder aus dem Verkehr zu ziehen. Doch der Kommandant lässt den Befehl Befehl sein und läuft mit seiner Soldateska zu Mustafa Kemal über.
Auf den ersten Blick sicher ein recht unbedeutendes Ereignis, aber bei näherem Hinsehen stellt es gewissermaßen die Geburtsstunde der modernen Türkei dar. Denn Mustafa fühlt sich dadurch so ermutigt, dass er sich am 23. Juni 1919 in Erzurum mit einer Hand voll anderer Patrioten trifft und die kleine Runde großspurig zum "ersten türkischen Nationalkongress" erklärt. In groben, noch sehr schemenhaften Zügen legt er dabei dar, wie er sich die Gesundung des kranken Mannes vorstellt. Er ruft zum bewaffneten Widerstand gegen die Siegermächte auf: Beschwört die Notwendigkeit, das Sultanat und den Einfluss des Islam auf Staat und Gesellschaft zu beseitigen; zeichnet das Bild einer laizistisch geprägten Republik.
Dann geht es weiter durch Anatolien. Und dank seiner charismatischen Ausstrahlung laufen ihm überall die Massen zu, vereinigen sich die vielen, bisher ebenso ziel- wie planlos operierenden bewaffneten Banden zu einer disziplinierten, schlagkräftigen Widerstandsarmee. Erste Siege stellen sich ein, aber auch einige Rückschläge. So muss die Türkei z.B. ihre arabischen Gebiete abtreten. Doch Mustafa Kemal lässt sich nicht beirren. 1923 ist er endlich am Ziel: Die Republik wird ausgerufen - und er selbst ihr erster Präsident. Keine Frage, der "kranke Mann am Bosporus" erfreut sich plötzlich wieder bester Gesundheit - und verleiht seinem Retter zehn Jahre später zum Dank den Ehrentitel "Atatürk" - "Vater der Türken".
Kalenderblatt, Montag mit Freitag, 8.45 Uhr, Bayern2Radio Bayern2Radio- CollegeRadio
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#1 für mich stellt sich die Frage, ob
- die Meldung wahr ist
- und wenn ja: ob sie auch in letzter Instanz gültig ist
- die Meldung wahr ist
- und wenn ja: ob sie auch in letzter Instanz gültig ist
Ein Mod hat mich just aufgefordert, die Quelle zu nennen. Müßte Bild oder T-Online News sein, habe dort nachgesehen und die Meldung nicht wiedergefunden (das ständige Aktualisieren macht so seine Probleme). Sobald ich es finde, schreibe ich es natürlich hier rein.
Ich habe die Meldung übrigens heute gefunden. Sie kann natürlich trotzdem älter sein bzw. der Vorgang an sich kann älter sein.
Viel Interessantes über die Türkei, insbesondere im juristischen Bereich, habe ich übrigens bei www.eiz-niedersachsen.de gefunden.
Ich habe die Meldung übrigens heute gefunden. Sie kann natürlich trotzdem älter sein bzw. der Vorgang an sich kann älter sein.
Viel Interessantes über die Türkei, insbesondere im juristischen Bereich, habe ich übrigens bei www.eiz-niedersachsen.de gefunden.
Ich habe #1 zwar nicht aus folgender Quelle, aber dort steht die Meldung auch:
Folgende News wurde am 11.05.2005 um 14:52:00 Uhr veröffentlicht:
Türkei: Nach Tod eines Jungen - Kein Schadensersatz, weil die Familie Geld spare
SternShortnews
Folgende News wurde am 11.05.2005 um 14:52:00 Uhr veröffentlicht:
Türkei: Nach Tod eines Jungen - Kein Schadensersatz, weil die Familie Geld spare
SternShortnews
#11 sorry, ich finde da nix. Kannst du bitte den Link posten?
Guten Tag @all
ein Kollege hat gerade eine Quelle gefunden, die auch noch aktiv ist.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/au…
Gruß
CaveModem
ein Kollege hat gerade eine Quelle gefunden, die auch noch aktiv ist.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/au…
Gruß
CaveModem
Thanks.
Erstaunlich.
Na egal, wahrscheinlich ein nicht repräsentativer Einzelfall.
Erstaunlich.
Na egal, wahrscheinlich ein nicht repräsentativer Einzelfall.
#15 wo denn da denn?
#16 die Seite überzeugt nicht
Scheint `ne Falschmeldung zu sein, die kaum eine Zeitung wiederholen möchte.
#16 die Seite überzeugt nicht
Scheint `ne Falschmeldung zu sein, die kaum eine Zeitung wiederholen möchte.
Die Frankfurter Rundschau berichtet nicht nur im Internet, sondern auch in ihrer Druckausgabe auf Seite 16 links unten über diesen Fall. Jeder kann sich dieses als PDF downloaden. Nicht jede Meldung, die zunächst nicht überall veröffentlicht wird, muss sofort eine Falschmeldung sein. Umgekehrt gilt natürlich auch, dass nicht jede überall verbreitete Meldung korrekt sein muss.
Gruß
CaveModem
Gruß
CaveModem
#18 also bisher haben wir nur die FR. Bisschen verdächtig IMHO.
Also ich hab das vor einigen Tagen schon in meiner Tageszeitung gelesen (Nordbayrischer Kurier )
#17 Ich hab`s dort auch nicht gefunden, aber diese Quelle wurde angegeben.
#18
Da sprachst du wahre Worte, Cave!
Ave!
Da sprachst du wahre Worte, Cave!
Ave!
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