Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 587)

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.594.741 von DieterJuwelier am 07.05.20 14:32:51

Lieber Dieter Juwelier,

mit deinen Faktenwürdigungen stimme ich allumfassend überein.

Da ja nach derzeitigem Stand keine Dividende vorgesehen sein soll, besteht kein (!) Zeitdruck, eine virtuelle HV im Juni 2020 abzuhalten.

Eine Verschiebung hätte nur Vorteile:

Mehr Visibilität Entwicklung 2020, damit auch Überdenken der Nullrunde Dividende

Echte Präzenzmöglichkeit der Aktionäre, äußerst wichtig für echte Aktionärsdemokratie

Und sollte nun doch angedacht sein, einen geänderten Dividendenvorschlag für die virtuelle HV zu unterbreiten, könnte man den Weg der "Abschlagszahlung" der Dividende wähle.

Defama als ein Beispiel plant dies so: Abschlag Dividende Juni und Präzenz-HV im Herbst

[smallinvest99]

Danke!
Das würde ich glatt machen. ich bin aber kein Aktionär mehr und inzwischen froh, dass ich noch die Kurve bekommen habe ohne Verluste zu realisieren.

Ich wünsche viel Erfolg.

[DieterJuwelier]

Bijou Brigitte - Offener Brief an den Vorstand und Aufsichtsrat

Sehr geehrte Herren,

das Geschäftsjahr 2019 ist sehr erfreulich verlaufen und hat meine Erwartungen beim Umsatz, Ergebnis und Aktienkurs übertroffen. Daher hatte ich sogar erstmals mit einer leichten Dividendenerhöhung auf 3,50 EUR/Aktie (zuletzt GJ 2013) gerechnet.

In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld dokumentieren Sie mit diesem Konzernabschluss, dass es trotzdem möglich ist, sehr gute Zahlen und Resultate zu erzielen. Dafür Ihnen und Ihren Mitarbeitern meinen herzlichen Dank und Anerkennung.

Es wurde deutlich, dass mit dieser Trendwende die Basis für einen neuen Aufschwung gelegt ist.

Umso erstaunter war ich, dass Sie mit der Meldung vom 23.04.20 den ursprünglichen Dividendenvorschlag in Höhe von 1,50 EUR/Aktie canceln und zudem eine virtuelle Hauptversammlung ankündigen. Beiden Maßnahmen kann ich - nachfolgend begründet - nicht zustimmen.

1. Dividende

Die von Ihnen vorgenommene Aussetzung der Dividende ist wirklich deprimierend und düpiert die Aktionäre.

In Zeiten von Corona die Dividende komplett zu streichen entspricht leider der momentan beliebten Holzhammer-Methode. Das darf jedoch kein Automatismus sein.

Die Aussetzung ist für mich nicht nachvollziehbar. Denn ich kann rechnen wie ich will, die Liquidität wird da wenig drunter leiden. Eine simple Einnahme/ -Ausgabenrechnung beweist es:

Cash 31.12.2019.......145 (alle folgenden Angaben in Mio. EUR)
Umsatz 2020...............260 (Untergrenze = 74 Rückgang = 26,6% für Monate 3-12/20)
------------------------------
Kasse........................405
MA-Einkauf..................60 (VJ 71)
Personal......................91 (analog VJ)
sbA............................76 (analog VJ)
Leasingzahlungen.........46 (analog VJ)
Investitionen...............10 (analog VJ)
-------------------------------
Ausgaben...................283
Cash 31.12.2020......122 (ohne Berücksichtigung von Kosteneinsparungen!)
=================

Selbst bei einem stärkeren Umsatzrückgang (bis 40% im Zeitraum 3-12/20) gehe ich heute davon aus, dass Bijou auch noch am Jahresende 2020 ca.100 Mio. EUR in der Kasse hat.

Eine Dividendenstreichung zum Erhalt der finanziellen Stabilität und Flexibilität ist weder notwendig noch angemessen. Wo bleibt die stets propagierte aktionärsfreundliche Dividendenpolitik? Die angekündigte Aussetzung der Dividende endet dort, wo eine Auslegung nicht mehr nachvollziehbar und daher objektiv willkürlich ist. Die Stärke von Bijou rechtfertigt auch weiterhin eine Dividende.

Damit Sie mich aber nicht falsch verstehen: Selbstverständlich haben wir alle gemeinsam durch Corona nie gedachte Einschränkungen zu durchleben und auch finanzielle Einbußen zu erleiden. So verzichten ihre Mitarbeiter bei Kurzarbeit auf einen Teil ihres Einkommens, Ladenvermieter auf einen Teil der Mieteinahmen. Aktionäre erhalten eine gekürzte Dividende. Lieferanten gewähren Preisnachlässe und/oder verlängerte Zahlungsziele. Welchen Beitrag leistet der Vorstand von Bijou? Ich kann nicht erkennen ob Sie auch auf einen Teil der gewährten Boni für 2019 in Höhe von insgesamt 754 TEUR verzichten? Schon aus diesem Grunde meine ich, dass die Aussetzung unakzeptabel ist.

Deshalb meine einfache Bitte: Kehren Sie doch zu ihrem Vorschlag von 1,50 EUR/Aktie zurück. Denn der erste Gedanke ist auch meist auch der Beste!

Davon abgesehen bitte ich Sie zu bedenken, dass Bijou seit dem Börsengang im Jahre 1988 immer eine Dividende gezahlt hat. Wollen Sie diese Dividendenhistorie mutwillig zerstören?

2. HV-Termin Dienstag, 23.06.2020

Ich wäre erleichtert, wenn Sie diesen Termin um mindestens drei Monate verlegen würden. Denn der Gesetzgeber hat ja die Möglichkeit (Fristverlängerung bis zum Ende des Geschäftsjahres) dazu geschaffen. Auch sehe ich jetzt weder eine Eile noch einen Sinn darin, die HV virtuell durchzuführen.

Stattdessen warten Sie doch lieber ab, ob vielleicht bereits im September eine Präsenz-HV abhalten werden kann. Dann stünde nicht nur das Geschäftsjahr 2019, sondern viel wichtiger die HJ-Zahlen 2020 zur Diskussion. Ebenso könnte die Dividenden-Zahlung neu beurteilt werden. Für mich ausreichend Gründe die HV zunächst auf einen unbestimmten Zeitpunkt zu verschieben.

Noch auf ein Wort zum Schluss: Nur mit einer transparenten Kommunikation und Verlässlichkeit bei der Dividendenzahlung kann Vertrauen bewahrt werden.

Ich bitte Sie daher herzlichst um eine wohlwollende Prüfung und Entscheidung.

In der Hoffnung auf Ihr Entgegenkommen verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dieter Juwelier

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Liebe Mitaktionäre, ich bitte Euch sich meinem offenen Brief anzuschließen. Es genügt ein kurzer Text mit Hinweis/Link auf diesen Beitrag an die folgende E-Mail-Adresse:

[e-mail]

zu senden. Besten Dank dafür!

Wir müssen zwar Abstand halten, aber trotzdem zusammenstehen – vor allem, bleibt gesund!

CU Dieter

[DieterJuwelier]

Bijou Brigitte – Ein dringender Kontaktversuch

Mit einem Abstand zu Euch von 2 Metern melde ich mich mal wieder zu Wort, jegliches Kontaktverbot virtuell missachtend. Ohne Bijou würde mir schon etwas fehlen.

Aber ich hatte seit Wochen keine Hand frei. Ich war die ganze Zeit am Händewaschen. Ihr ja auch! In Zeiten der Krise wird eben jede Hand gebraucht. Da gilt auch bei Bijou und den Aktionären das altbewährte „Lavamat-Prinzip“: manus manum lava(ma)t. Eine Hand wäscht die andere. Am besten in Unschuld.

Keinesfalls habe ich also den Kontakt mit Euch deshalb gemieden, um Euch (oder mich) vor irgendwelchen Kontaminationen zu schützen. Obwohl ich – es sei beschämt eingestanden – noch nie mit Mundschutz gearbeitet habe, wenn ich mein „freches Maul“ in diesem Forum aufgemacht habe. In diesen Tagen denke ich oft daran, wie fahrlässig ich gehandelt habe, wenn ich nur auf meine letzte Prognose vom 13.01.2020 zurückblicke:

https://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken/6…

Denn Bijou hat mich in fast allen Belangen eines Besseren belehrt. Der Konzernabschluss übertrifft meine Erwartungen, ist hygienisch einwandfrei und in Sachen Fehlerquote fast toxisch clean. Sogar der Cashberg ist um weitere 8 Mio. EUR (6,1%) auf 145 Mio. EUR gewachsen. Dafür liege ich diesmal bei den EPS mit 3,27 um 0,36 EUR (12,4%) weit daneben. Meinen Glückwunsch an Kampfkater. Der hat hier eindeutig mehr Zielwasser getrunken. Da sollte ich mich jetzt wohl an die eigene Nase fassen. Zu meiner Freude war Bijou besser als ich. Und von Warren Buffett stammt das Zitat: „Wenn Sie die künftigen Gewinne [des Unternehmens] nicht grob schätzen können, lassen Sie die Finger davon.“

Aber das Geschäftsjahr 2019 ist Vergangenheit und in trockenen Tüchern. Ich hatte bereits zu Beginn 2020 mit einer Fortführung des erfolgreichen Wegs gerechnet - aber dann kam Ende Februar / Anfang März das Coronavirus. Alles bisher Angedachte ist damit über den Haufen geworfen. Trendwende - ade! Bijou ist infiziert. Wie lange die Durststrecke dauert weiß niemand. Aber die Auswirkungen werden gewaltig sein.

Stand heute wird die zeitweilige Filialschließung konzernbezogen voraussichtlich im Durchschnitt rund 8 Wochen umfassen. Inklusive Anlauf-/ Lockerungsfristen weitere 2 Wochen. Also insgesamt 10 Wochen. Das ergibt auf das Gesamtjahr (52 Wochen) bezogen einen Umsatzrückgang von rund 20%. Dem steht ein Umsatz von 334 Mio. EUR aus 2019 gegenüber. Was ist die Folge? Schauen wir uns die Corona-Misere einmal gemeinsam an:



In meiner Prognose für 2020 rechne ich mit dem Basisszenario Ende Mai und mit einem Umsatzrückgang von 74 Mio. EUR auf 260 Mio. EUR. Dies entspricht bezogen auf die zehn Monate März bis Dezember einem prozentualen Umsatzminus von 26,6%.

Beim Konzernergebnis erwarte ich auf Grundlage von Kosteneinsparungen und Steuererstattungen eine schwarze Null. Bijou hat seit Börsennotiz im Jahre 1988 immer einen Gewinn erwirtschaftet und wird m.E. auch in 2020 unterm Strich keine roten Zahlen schreiben.

Trotzdem dürfte sich die Kassenlage kaum merklich verändern, aber sehr solide bleiben. Denn ich kann rechnen wie ich will, die Liquidität wird da wenig drunter leiden. Eine simple Einnahme/ -Ausgabenrechnung beweist es:

Cash 31.12.2019.......145 (alle folgenden Angaben in Mio. EUR)
Umsatz 2020...............260 (Untergrenze = 74 Rückgang = 26,6% für Monate 3-12/20)
------------------------------
Kasse........................405
MA-Einkauf..................60 (VJ 71)
Personal......................91 (analog VJ)
sbA............................76 (analog VJ)
Leasingzahlungen.........46 (analog VJ)
Investitionen...............10 (analog VJ)
-------------------------------
Ausgaben...................283
Cash 31.12.2020......122 (ohne Berücksichtigung von Kosteneinsparungen!)
=================

Sonstige Einnahmen/ Zinsen, Steuern habe ich außer Acht gelassen und dürften wohl kaum ins Gewicht fallen. Unklar ist dagegen was an Kosteneinsparungen (Personal, Mieten, etc.) zu Buche steht? Da könnten schon ein paar Millionen zusammenkommen. Die sich aber zusätzlich positiv auf die Liquidität auswirken würden.

Selbst bei einem (äußerst unwahrscheinlichen) Umsatzrückgang auf 194 Mio. EUR (minus 140 Mio. EUR = 50% für 10 Monate) befänden sich, ohne Gegenrechnung von (erheblichen) Kosteneinsparungen und geringerem Einkaufvolumen sowie Investitionen, noch stolze 56 Mio. EUR in der Kasse.

Bijou hat somit die Finanzkraft, mit der alle Herausforderungen zu meistern sind. Kein anderes Unternehmen in der Modeschmuckbranche dürfte deshalb besser durch diese Krise kommen. Da bin ich mir absolut sicher.

Umso enttäuschter bin ich, dass Bijou am 23.4. den ursprünglich Dividendenvorschlag vom 26.3. in Höhe von 1,50 EUR/Aktie unter dem Vorwand „Sicherung der Liquidität“ einkassiert hat. Bereits den damaligen Vorbehalt habe ich wegen der enormen Kapital-Ausstattung (34% der Bilanzsumme) für völlig überflüssig gehalten!

Ich hatte keinen Moment an einen kompletten Dividendenausfall gedacht. Darauf hätte ich sogar meinen Kopf verwettet. Zum Glück laufe ich aber noch nicht kopflos herum, sondern kann mir zu Bijou noch meine eigenen Gedanken machen.

Auch die mit der ad-hoc verbundene Ankündigung, die HV am 23.6.2020 virtuell abzuhalten, kann ich nicht verstehen.

Ich sehe mich daher gezwungen mich hier im Forum direkt an Bijou zu wenden und die Mitaktionäre aufzufordern dies ebenfalls zu tun.

Ich bitte deshalb dringend den folgenden Beitrag zur Kenntnis nehmen und sich meinem Aufruf anzuschließen – vielen Dank!

CU Dieter

Ps.: Ich bin von dem Verkauf durch den Finanzvorstand Marc Gabriel schockiert. Mal so auf die Schnelle über 4 Börsenplätze 93 TEUR Kursverlust zu realisieren dazu gehört schon Coolness - oder ist es pure Verzweiflung? Oder benötigt er dringend Geld? Ich kann das kaum glauben. Sieht Gabriel - nach Jahrzehnten Zugehörigkeit - bei Bijou keine Zukunft mehr und ist er schon auf dem Absprung? Der Buchwert der Aktie beträgt aktuell bei 7,7 Mio. ausstehenden Anteilen rund 30 EUR. Also fair bewertet und für mich kein Grund zu verkaufen.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.590.667 von philojoephus am 07.05.20 10:01:59

Mir gefällt dein feinsinniger Humor!

Wenn ich bisher bei allen meinen Entscheidungen bezüglich Aktien immer nur den "Insidern" hinterher gehechelt wäre, oh je.

Mal liegen die gut, mal liegen diese schlecht.

Bei den bisherigen "Insiderhandlungen" bei der Bijou Brigitte AG auch nur so la la.

Achtung jetzt kommt Ironie:

Marc Gabriel kann ja von "berufswegen" sehr gut rechnen, aber ist er auch ein Vollprofi bei Frauen? ;-) Soll ja viele Männer geben, die verstehen zeitlebens nicht zu 100% das Wesen Frau.
Und nun wollen wir jetzt schon wissen, dass Modeschmuck nicht mehr funktionieren wird? Respekt für diese "Weitsicht" oder mein Beileid für diese "Panik".

Er dürfte nun sich hingerechnet haben, oh je, ich werde für 2020 in 2021 keine fette Boni ausgezahlt bekommen und der Boni aus 2019 könnte auch wackeln?
Aber wie dann den bisher "gehobenen Lebensstil" aufrechterhalten? Mit dem "bescheidenen Grundgehalt".....

Man kann mit fünfstelligen Monatsnettoeinkommen so ganz andere Probleme haben.....armer Marc....

[philojoephus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.551.517 von omegon am 04.05.20 10:25:17

@ omegon schrieb am 04.05.20 10:25:17 Beitrag Nr. 10.978

>> Und wer hinter Masken und Schleiern versteckt ist, falls er überhaupt das Haus verlassen darf,
>> braucht keinen Tand, um sich zu schmücken. ... Sollte die Gesellschaft bis zum Spätsommer nicht
>> zur Vorcorona-Normalität zurückkehren, halte ich das Geschäftsmodell von BB für gescheitert, wie
>> eigentlich jedes Modell des stationären Einzelhandels!
Genau aus diesen Gründen gibt es in den ganzen arabischen Ländern keinen Einzelhandel. Und weil sich die Frauen dort verschleiern (müssen) und (in Saudi Arabien) kaum das Haus verlassen dürfen, gibt es dort auch so gut wie eine Juweliere. Schmuck wird da eigentlich gar nicht verkauft. Und das ist vermutlich auch der Grund, warum Bijou auf jeder HV stöhnt, wie schlecht das Geschäft in Saudi Arabien läuft. Das die daran nicht gedacht haben. Aber jetzt, wo sie Deinen Betrag gelesen haben, geht ihnen veilleicht ein Licht auf.
Und in Asien, wo die Menschen eher gewöhnt sich Masken zu tragen, gibt es ja auch schon lange keine Einzelhändler mehr. Und ich habe neulich irgendwo gelesen, dass es fast 50 Jahre nach der Pandemie 1918/19 gedauert hat, bis es wieder so viele Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland gab, wie davor. Oder lag das am zweiten Weltkrieg. Mmh? Kann sein ich verwechsle da etwas.

MfG JE

[smallinvest99]

Ja, leider kann man da nur sagen, dass der Wert bis Ende 2021 uninteressant geworden ist.

Wenn ein Vorstand verkauft, dann hat das mehrere Gründe: Kurserwartung natürlich, Scheidung kan einer sein, Porsche weniger, aber am wahrscheinlichsten ist ein neuer Job woanders oder eine Trennung.

[GAP-Minder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.586.893 von Diwi.DW am 06.05.20 21:49:01

Zitat von Diwi.DW: Die Insiderverkäufe vom Finanzvorstand Marc Gabriel habe ich heute auch festgestellt. So wie es aussieht hat er wohl alle seine gehaltenen 4000 Aktien am 04.05.2020 zum Durchschnittskurs von 28,45 Euro verkauft. Erworben hat er diese 4000 Aktien in mehreren Käufen von 2008 bis 2018 zum Durchschnittskurs von 51,81 Euro. Will sich Bijou vielleicht von diesem Vorstand trennen oder geht er freiwillig in ein anderes Unternehmen ? Mit rund 53 hat er ja das normale Rentalter noch nicht erreicht. Wenn er bei Bijuo bleiben sollte, dann ist dieser Verkauf m.E. kein gutes Zeichen.

Vielleicht will seine Frau einen neuen Porsche kaufen, ein 911 Cabrio in Vollauslastung wäre bei den Erlösen sicher drin und manche Ehefrau muss irgendwie bei Laune gehalten werden...
Nee, im Ernst, bei diesen Kursen zu verkaufen ist kein Zeichen von tiefem Vertrauen in das eigene Unternehmen. Ich möchte gar nicht so genau wissen, wie tief die Umsatzzahlen gerade einbrechen.

[Diwi.DW]

Die Insiderverkäufe vom Finanzvorstand Marc Gabriel habe ich heute auch festgestellt. So wie es aussieht hat er wohl alle seine gehaltenen 4000 Aktien am 04.05.2020 zum Durchschnittskurs von 28,45 Euro verkauft. Erworben hat er diese 4000 Aktien in mehreren Käufen von 2008 bis 2018 zum Durchschnittskurs von 51,81 Euro. Will sich Bijou vielleicht von diesem Vorstand trennen oder geht er freiwillig in ein anderes Unternehmen ? Mit rund 53 hat er ja das normale Rentalter noch nicht erreicht. Wenn er bei Bijuo bleiben sollte, dann ist dieser Verkauf m.E. kein gutes Zeichen.

[omegon]

Es gibt viele Gründe, Aktien zu verkaufen, aber nur einen, welche zu kaufen.

Für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 fallen die Dividenden aus. Wo soll also Phantasie herkommen?